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    Die Hyperinflation kommt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.11 12:40:33 von
    neuester Beitrag 27.04.12 12:30:13 von
    Beiträge: 228
    ID: 1.170.430
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      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:40:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      15 Billionen Dollar sind es jetzt also schon. Na, das geht ja viel schneller als ich dachte!

      Ich werde diesen Thread mal so um die 2 Jahre führen/begleiten. Mal sehen, wo die USA dann stehen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798323,00.html

      Bei Threadstart stehen wir bei 15 Billionen Dollar
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:46:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.363.082 von Dorfrichter am 17.11.11 12:40:33Bin mal gespannt wie sie das wieder in geregelte Bahnen bekommen, schließlich haben die immer einen Plan B. In der Vergangenheit wurde Krieg geführt, was passiert dieses mal?

      Was passiert mit den globalen Schulden, alle sind hoch verschuldet, keiner kann sie je abtragen. Inflation allein wird nicht reichen, da die Schuldenberge parallel weiter steigen.

      Wie seht ihr das?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:49:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Verschuldung ist Zwangssparen in der Zukunft, also erwächst aus Staatsverschuldung keine Inflation und Hyperinflation gänzlich nicht.

      Durch Staatsverschuldung wurde bisher ein deflatorischer Crash vermieden, nicht weniger und die Welt ist in Finanzen riskierter als jemals vorher. Die kommende Mauer aus Schuldenbremsen muß sich noch erweisen, entweder ist das von den USA führend nur eine politische Lüge mehr und Anhebungen werden sich umrennen oder der westliche Teil der globalen Wirtschaft schrumpft unter der Hand weg.

      Einzige Instanz mit Handlungsfähigkeit werden die Notenbanken bleiben, da ist dann auch Inflation stellbar.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 13:23:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.363.113 von buchi1971 am 17.11.11 12:46:41Der Krieg ist heute Finanzkrieg, USA haben die Masterrolle und ROW ist Slave. Bei Machtkonzentration und chronischer Dauerbeute auf USA-Seite ist das System temporär stabil seit Jahrzehnten, falls mal die Opferbringländer in Gütern und ihrer Finanzierung streiken bricht es auf.

      Nur freuen sich Chinesen, Deutsche und Japaner wie die Irren über ihre Büttel- und Frohndienste. Für US-Konsum fressen Chinesen Kanalratten aus dem Gully und stellt sich die deutsche Wirtschaft auf einer H4-Leiharbeit-Basis genehm auf, bevor Amerikaner Steuern erheben und ihren Konsum einschränken oder gar Teenies auf ihre McDoof-Reise mit SUV verzichten oder gar arbeiten:rolleyes:

      Die Ölländer machen auch den Affen, liefern ihren natürlichen Reichtum gegen später gegenwertlose Anleihen:laugh:

      In diesem Frieden wird mehr verteilt als in historischen Kriegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 13:27:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.363.113 von buchi1971 am 17.11.11 12:46:41Was passiert mit den globalen Schulden, alle sind hoch verschuldet, keiner kann sie je abtragen. Inflation allein wird nicht reichen, da die Schuldenberge parallel weiter steigen.

      Ein "Reset" bei den Staatsschulden, die Privatschulden werden wohl in abgewerteter Form weiterbedient werden müssen, das ja das Verschuldungsprinzip Bestandteil des Systems ist.

      Friseuse ja, die Deflation wird damit vermieden.

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      Avatar
      schrieb am 17.11.11 13:43:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bildlich gesehen sieht die Gesamtverschuldung dann so aus:

      http://usdebt.kleptocracy.us

      :cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 13:49:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.363.465 von mokos2 am 17.11.11 13:43:49Viel Papier! Eigentlich schade. Aber, jetzt weiß ich auch warum man das virtuelle Geld einführen möchte- man spart sich die Druckkosten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 14:36:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Dorfrichter: 15 Billionen Dollar sind es jetzt also schon. Na, das geht ja viel schneller als ich dachte!

      Ich werde diesen Thread mal so um die 2 Jahre führen/begleiten. Mal sehen, wo die USA dann stehen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798323,00.html

      Bei Threadstart stehen wir bei 15 Billionen Dollar


      Hallo, Dorfrichter,

      die Hyperinflation kommt ! Das ist keine Frage. Es geht, glaube ich, weniger um die Frage ob sie kommt, sondern wann sie kommt. Wieviel Zeit haben wir noch, um unsere
      paar ersparten Kröten in Sicherheit zu bringen ?

      Die Schuldenberge werden immer größer und (bis jetzt) haben die "Rettungsschirme" noch nichts ausrichten können. An der fundamentalen Gesamtsituation hat sich noch nichts geändert - im Gegenteil - die Schulden wachsen und wachsen.

      Ich wünsche dir mit diesem Thread, viel Erfolg und viele Leser. Ich hoffe sehr, dass dir die Trolle erspart bleiben.

      Dieses Krisen-Thema und Inflation wird uns die nächsten Jahre
      (leider) begleiten und auch unsere Nachkommen der nächsten drei/ vier Generationen werden daran noch zu knabbern haben.

      Umso mehr ist es doch jetzt notwendig sich Gedanken über das "Vorsorgen" Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout zu machen.
      Der Zentralbanken kaufen massenhaft Gold ! Warum wohl ?

      Platzt bald die Geldblase ? Ich glaube schon !

      Wir alle sollten schauen, dass wir uns eine eigene Meinung bilden . Dazu reicht es nicht mehr aus, sich jeden Abend um 20.00 Uhr die Tagesschau an zu sehen - heute muss man über den Tellerrand hinausblicken.

      Und dann - handeln !

      _____________________________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 14:46:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hm Hyperinflation...hm...grübel....

      Warun nicht... Ich habe eine Hütte abzubezahlen....;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 14:53:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wir alle sollten schauen, dass wir uns eine eigene Meinung bilden . Dazu reicht es nicht mehr aus, sich jeden Abend um 20.00 Uhr die Tagesschau an zu sehen ....


      Genau so ist es, denn die Massenmedien sind ganz klar manipuliert.

      Je tiefer ich ins www abtauche, um so schlechter wird mir dabei :cry:

      Es snd einige wenige, die von den globalen Entwicklungen massiv profitieren und das ganz gezielt nach System.

      Das Problem ist, dass weit über 90% der Menschheit nicht in der Lage ist, dies zu ändern, bzw. etwas dagegen zu unternehmen.
      Es ist trügerische Gelassenheit, Faulheit und Desinteresse.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 14:55:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Doppelvize: Hm Hyperinflation...hm...grübel....

      Warun nicht... Ich habe eine Hütte abzubezahlen....;)



      Das habe ich gedanklich auch schon durchgespielt.

      Die Rechnung wird jedoch nicht aufgehen. Denn die Bank gewinnt immer , nicht nur im Casino
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:09:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Doppelvize: Hm Hyperinflation...hm...grübel....

      Warun nicht... Ich habe eine Hütte abzubezahlen....;)




      Das wäre klasse........
      ........................... dann sollten jetzt alle Schulden machen.
      Ich würde mir dann jetzt ganz schnell mit 100 % Fremdfinanzierung
      ein schönes Häuschen kaufen.

      Aber diese Milchmädchenrechnung wird nicht aufhgehen, denn die privaten Schulden werden immer hochrechnet.
      Und statt 100.000 Euro Schulden - hast du dann eben 1,5 Mio Euro od Zitronias oder Monetos Schulden.

      LEIDER - :cry:

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:10:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von ClausSch: Wir alle sollten schauen, dass wir uns eine eigene Meinung bilden . Dazu reicht es nicht mehr aus, sich jeden Abend um 20.00 Uhr die Tagesschau an zu sehen ....


      Genau so ist es, denn die Massenmedien sind ganz klar manipuliert.

      Je tiefer ich ins www abtauche, um so schlechter wird mir dabei :cry:

      Es snd einige wenige, die von den globalen Entwicklungen massiv profitieren und das ganz gezielt nach System.

      Das Problem ist, dass weit über 90% der Menschheit nicht in der Lage ist, dies zu ändern, bzw. etwas dagegen zu unternehmen.
      Es ist trügerische Gelassenheit, Faulheit und Desinteresse.



      Dem ist nichts meht hinzuzufügen !!
      Dafür einen --- DAUMEN !
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:28:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von Doppelvize: Hm Hyperinflation...hm...grübel....

      Warun nicht... Ich habe eine Hütte abzubezahlen....;)




      Das wäre klasse........
      ........................... dann sollten jetzt alle Schulden machen.
      Ich würde mir dann jetzt ganz schnell mit 100 % Fremdfinanzierung
      ein schönes Häuschen kaufen.

      Aber diese Milchmädchenrechnung wird nicht aufhgehen, denn die privaten Schulden werden immer hochrechnet.
      Und statt 100.000 Euro Schulden - hast du dann eben 1,5 Mio Euro od Zitronias oder Monetos Schulden.

      LEIDER - :cry:

      ______________________________


      Quatsch! Nichts wird hochgerechnet! Auf welcher Grundlage denn? Der jährlichen Inflationsrate oder wie? Ich habe eine Hypothek über X-Euro und fertig!
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:31:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      ________________________________

      Zitat von Dorfrichter: Viel Papier! Eigentlich schade. Aber, jetzt weiß ich auch warum man das virtuelle Geld einführen möchte- man spart sich die Druckkosten.:rolleyes:




      Nicht nur die Druckkosten -- das virtuelle Geld - mit dem wir im übrigen ja bereits heute bezahlen (war heute früh bei ALDI und habe mit EC-Karte bezahlt) - wird uns auch unter dem Gesichtspunkt von Sicherheit "verkauft" werden.

      Wenn du den Chip in deiner Hand implantiert hast, kann ihn niemand stehlen,
      selbtim Freibad und in der Sauna ist man zahlungsfähig und sind erst mal die
      Scannerkassen für komplette Einkaufswagen eingeführt, dann braucht man nicht mehr an der Supermarktkasse Schlange stehen.

      Es kann keine Schwarzarbeit mehr geben, weil die Barzahlung unter der Hand
      nicht mehr möglich ist.
      Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit fällt unter den Tisch, da jeglicher
      Geldtransfer nur noch über die Konten (also nachprüfbar) abläuft.

      Auch Personen-Entführungen (Erpressungen) machen wenig Sinn, denn das Lösegeld kann nur noch überwiesen werden.

      Ihr seht - es gibt viele gute Gründe, uns das Geld abzunehmen - ;):cry:

      Ist doch suuuper - oder etwa nicht ?

      Gott, bewahre uns davor !

      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:36:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Beans01: ...



      Das wäre klasse........
      ........................... dann sollten jetzt alle Schulden machen.
      Ich würde mir dann jetzt ganz schnell mit 100 % Fremdfinanzierung
      ein schönes Häuschen kaufen.

      Aber diese Milchmädchenrechnung wird nicht aufhgehen, denn die privaten Schulden werden immer hochrechnet.
      Und statt 100.000 Euro Schulden - hast du dann eben 1,5 Mio Euro od Zitronias oder Monetos Schulden.

      LEIDER - :cry:

      ______________________________


      Quatsch! Nichts wird hochgerechnet! Auf welcher Grundlage denn? Der jährlichen Inflationsrate oder wie? Ich habe eine Hypothek über X-Euro und fertig!


      Dann mal viel Spaß beim Schuldenmachen !! :laugh:

      Ist mir im Moment zu viel - um es einzustellen, aber lies
      das hier mal. http://www.schmidt-dingol.be/History/Wissen7.pdf

      _____________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:46:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Beans01: ...



      Das wäre klasse........
      ........................... dann sollten jetzt alle Schulden machen.
      Ich würde mir dann jetzt ganz schnell mit 100 % Fremdfinanzierung
      ein schönes Häuschen kaufen.

      Aber diese Milchmädchenrechnung wird nicht aufhgehen, denn die privaten Schulden werden immer hochrechnet.
      Und statt 100.000 Euro Schulden - hast du dann eben 1,5 Mio Euro od Zitronias oder Monetos Schulden.

      LEIDER - :cry:

      ______________________________


      Quatsch! Nichts wird hochgerechnet! Auf welcher Grundlage denn? Der jährlichen Inflationsrate oder wie? Ich habe eine Hypothek über X-Euro und fertig!




      Aus einem Forum :

      1.) In der Hyperinflation kann sich höchstens der Staat entschulden.Bei Privatkrediten wird die Bank sofort Nachbesicherungen verlangen,wenn sich Hyperinflation andeutet(angeblich steht
      im Kleingedruckten der meisten Kreditverträge,daß sie das darf)und bei Nichterfüllung den Kredit fällig stellen.


      2. ) Währungsreform: Es ist damit zu rechnen ,daß Schulden und Guthaben unterschiedlich in die neue Währung überführt werden -ist ja auch Sinn der Übung.Zum Beispiel 10 Euro Altschulden= 2 Globo Neuschulden; 10 Euro Altguthaben =1 Globo Neuguthaben.Wobei Staats-und Unternehmensschulden sicher stärker reduziert werden als Privatschulden.
      Wurde bei der Währungsreform 1947/1948 doch auch so in der Art gemacht. Müßte bei der älteren Generation noch einige geben,die sich daran erinnern können.

      Wenn dann das Geld der Hochfinanz noch immer nicht reicht gibt es das lässige Instrument der 'Zwangshypothek'

      Gehe davon aus, dass man mit Schulden zu den Verlierern zählen wird speziell wenn man lange Laufzeiten hat, da sich da die Zinserhöhung fatal auswirkt und so mit immer weniger Einkommenswert schneller wachsende Kaptialrückzahlungen zu tragen hat.

      Aus: http://www.landwirt.com/Forum/270161/Waehrungsreform--Hyperi…


      ____________________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:55:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Inflation kann aber auch unser Freund sein ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:56:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Gragor: Die Inflation kann aber auch unser Freund sein ;)


      Siischer, siiischer !!!

      Ähm.... inwiefern ?


      ___________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:02:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von buchi1971: Bin mal gespannt wie sie das wieder in geregelte Bahnen bekommen, schließlich haben die immer einen Plan B. In der Vergangenheit wurde Krieg geführt, was passiert dieses mal?

      Was passiert mit den globalen Schulden, alle sind hoch verschuldet, keiner kann sie je abtragen. Inflation allein wird nicht reichen, da die Schuldenberge parallel weiter steigen.

      Wie seht ihr das?


      kriege haben in keinster weise zu wohlstand in den jeweiligen bevölkerungen siegreicher nationen geführt.

      wenn amerika-israel /frankreich/england siegreiche eroberungskriege abgehalten haben,hat weder die demokratie/freiheit oder jeweilige länder den sieg davon getragen.wie es die komplette desolate lohnschreiberschaft gerne unters volk bringt.
      verlierer bei einem krieg sind immer die bevölkerungen jeweiliger länder.

      über die überfallenen länder muss man nicht diskutieren. das aber die bevölkerungen siegreicher nationen,die rechnungen begleichen müssen,die deren volksvertreter im namen der lobbyisten vom zaun brechen.

      den machen wir uns nichts vor,jede kriegserklärung von herrn obama/sarkozy/cameron macht den grössten und mächtigsten industriezweig amerikas die "verteidigungsindustrie" zum gewinner,egal wie kriege ausgehen oder geführt werden.
      beendete kriege in afganistan dem irak,friede im jüdisch islamischen konflikt.
      nordafrika und der komplette nahe osten,hätte stabile regierungen nach art der von obama propagierten art der demokratie.
      china und russland würde mit usrael den totalen frieden schliessen.
      alle terroristen vom der nummer eins bis zur nummer 1000 wären kaputtgedrohnt worden...

      wäre der totale frieden im sinne der einzigen industrie,die in amerika noch satte gewinne macht?
      general dynamics,lockeed-martin,boeing,halliburton und das riesenheer an soldaten,ciaagenten,folterer,heimatschützer,volksverswchwörer...etc.

      wäre das amerika bei einem weltweiten frieden nicht völlig überflüssig?
      könnte man die selbsternannten scherifs mit weltweit gültiger straffreiheit für verbrechen aller art..
      sie sich nicht einfach absolut selbstüberlassen?
      die grössten umweltverschmutzer,die grössten verschwender,die grössten auf kosten anderer lebender,das totale herrschervolk.

      deshalb ist der wallstreet,dem gehirnwäscheamerika von foxnews und den zionisten,die die kontrolle über alle präsidenten der letzten 50 jahre haben in keinster weise daran gelegen,das weltweiter frieden und gerechtigkeit herrscht.

      wichtig ist einzig und allein der profit,koste es die bevölkerung was auch immer..
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:07:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.294 von Beans01 am 17.11.11 15:46:09In der Hyperinflation kann sich höchstens der Staat entschulden.Bei Privatkrediten wird die Bank sofort Nachbesicherungen verlangen,wenn sich Hyperinflation andeutet(angeblich steht
      im Kleingedruckten der meisten Kreditverträge,daß sie das darf)und bei Nichterfüllung den Kredit fällig stellen.


      Hm.... Und wie wird Hyperinflation definiert? Ruft der Staat die aus oder wie?
      Die Bank kann ja nicht einfach um die Ecke kommen und wegen eine angeblichen Hyperinflation Nachsichern...???

      Oder wie?
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:14:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von Doppelvize: In der Hyperinflation kann sich höchstens der Staat entschulden.Bei Privatkrediten wird die Bank sofort Nachbesicherungen verlangen,wenn sich Hyperinflation andeutet(angeblich steht
      im Kleingedruckten der meisten Kreditverträge,daß sie das darf)und bei Nichterfüllung den Kredit fällig stellen.


      Hm.... Und wie wird Hyperinflation definiert? Ruft der Staat die aus oder wie?
      Die Bank kann ja nicht einfach um die Ecke kommen und wegen eine angeblichen Hyperinflation Nachsichern...???

      Oder wie?


      Da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner - aber...... wir haben
      jetzt auch Inflation - und die hat niemand ausgerufen, die bemerkt
      man im Geldbeutel.

      Der Dieselkraftstoff z.B. war noch nie so teuer, wie momentan - mein
      Gehalt ist nicht so gestiegen.

      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:42:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo, Dorfrichter,

      die Hyperinflation kommt ! Das ist keine Frage. Es geht, glaube ich, weniger um die Frage ob sie kommt, sondern wann sie kommt. Wieviel Zeit haben wir noch, um unsere
      paar ersparten Kröten in Sicherheit zu bringen ?


      Ich denke an 2014.

      #9 Doppelvieze zu Hütte abzubezahlen...

      Das dürfte keine allzu große Rolle spielen, weil nämlich die abbezahlten Hütten garantiert mit einer Zwangshypothek belegt werden wird.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:50:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und da wäre noch etwas...Schwergewichtiges..

      Wußtet Ihr eigentlich, daß Mario Draghi und Mario Monti bei Goldman Sachs Manager waren? Da hat die EZB ja gleich mit zwei "Salamandern" zu tun.

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8884-eu-die-verein…

      Ausgerechnet Leute von Goldman Sachs. Wie war das nochmals mit Griechenland?!
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:57:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von Doppelvize: ...Bei Privatkrediten wird die Bank sofort Nachbesicherungen verlangen,wenn sich Hyperinflation andeutet(angeblich steht
      im Kleingedruckten der meisten Kreditverträge,daß sie das darf)und bei Nichterfüllung den Kredit fällig stellen.


      ....
      Die Bank kann ja nicht einfach um die Ecke kommen und wegen eine angeblichen Hyperinflation Nachsichern...???

      Oder wie?


      Die Bank kann Nachsicherung dann verlangen, wenn der Wert der bestehenden besicherung (in der Regel das mit dem besicherten kredit erworbene Objekt) stark unter bisherigen Wert fällt, so dass bei einer Zwangsverwertung nicht mehr das Kreditrestkapital zu erzielen wäre. Das kann in der Hyperinflation ganz schnell dann geschehen, wenn die immobilienwerte von der Inflation nicht mit betroffen wären (Wie es derzeit z.B. im Osten auch geschieht, aber vielleicht kommen die kaufwütigen Griechen - von denen man jetzt so viel hört - ja auch noch hierher :cool: ).

      Mir ist es z.B. passiert, dass eine befragte Bank aus Anlass einer Umfinanzierung zusätzliche Sicherheiten sehen wollte, da im betreffenden Gebiet der durchschinittliche Wohnungspreis zu sehr gefallen war. Bin da ganz schnell "ausgerissen", um nicht einen abgelehnten Kreditantrag in der Schufa-Historie zu bekommen. Wenn Dir das mit der ursprünglich finanzierenden Bank passiert, siehste ganz schön alt aus. :cry:Bis jetzt läuft das Immo-Engaggement dank lieber Mieter, die mir Gott erhalten möge, noch ganz "störungsarm", wäre aber inzwischen trotzdem froh, wenn ich da irgendwie raus käme. War damals (1996) nicht meine beste (gottseidank aber auch nicht meine einzige) Investition.

      Gruss Oreganogold
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 16:59:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Doppelvize: Die Bank kann ja nicht einfach um die Ecke kommen und wegen eine angeblichen Hyperinflation Nachsichern...???


      Hallo Doppelvize,

      Schau Dir mal nachfolgend verlinkten Beitrag an.

      http://www.wissensmanufaktur.net/zwangshypothek

      Als Immo-Besitzer, der ich selber nicht bin, kann einem da schon ganz schön mulmig werden. Ca. ab Minute 15 wird es brenzlig.

      Und nie vergessen, die Bank gewinnt immer !
      Die werden nicht tatenlos zusehen, wie ihnen die Felle wegschwimmen.


      PS:
      Wer soll denn im Falle einer Hyperinflation noch Immobilien kaufen, wenn die Ersparnisse, sprich das Eigenkapital, weitestgehend wertlos geworden sind/ist?
      Fehlen die potentiellen Käufer, fallen die Preise. Fallen die Preise verlangen die Banken weitere Sicherheiten. Bleibt man diese schuldig, kommt der Hammer.


      Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht :cry:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:08:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zentralbanken decken sich massiv mit Gold ein.
      http://www.sueddeutsche.de/geld/rekordkaeufe-im-dritten-quar…
      Auch so ein Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:13:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.799 von ClausSch am 17.11.11 16:59:42________________________________

      Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht :cry:


      Mir ist auch schon ganz kotzig zumute -
      zumal wenn man sich vorstellt, dass wir erst ganz am Anfang
      stehen. - :cry:

      ________________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:19:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.889 von Beans01 am 17.11.11 17:13:02
      Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht
      :laugh:

      Na komm, da kommen jetzt doch täglich solche Horrormeldungen. Ich kann eigentlich nur noch lachen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:29:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Dorfrichter: Zentralbanken decken sich massiv mit Gold ein.
      http://www.sueddeutsche.de/geld/rekordkaeufe-im-dritten-quar…
      Auch so ein Hinweis.


      Genau - darüber gibt´s im Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout auch einen
      Kommentar dazu und einen ähnlichen Bericht.

      Der Goldzukauf der Zentralbanken
      sollte uns alle zum Nachdenken anregen !!!

      _________________________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:31:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      ________________________________

      Zitat von Dorfrichter:
      Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht
      :laugh:

      Na komm, da kommen jetzt doch täglich solche Horrormeldungen. Ich kann eigentlich nur noch lachen.



      Ja, stimmt, es ist das Lachen der Verzweiflung. ;)
      Wir müssen wirklich versuchen - möglichst ungeschoren - durchzukommen,
      denn das Leben geht weiter - es gibt auch ein Leben nach der Krise !!

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:11:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.785 von oreganogold am 17.11.11 16:57:34Danke für die Antwort! Auch an alle anderen....


      Was haben wir nur für eine beschissene Mentaltät? War neulich für eine Woche in Madrid. Spanier lassen sich keine Krise anmerken.

      Die Leben einfach!
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:15:47
      Beitrag Nr. 33 ()

      Ja, stimmt, es ist das Lachen der Verzweiflung. ;)
      Wir müssen wirklich versuchen - möglichst ungeschoren - durchzukommen,
      denn das Leben geht weiter - es gibt auch ein Leben nach der Krise !!

      Mach Dich nicht verrückt wegen diesen Themas. Es gibt Menschen, die haben sowas tatsächlich schon zweimal überlebt samt 6 Jahre Krieg.

      Es bleibt hochspannend...das Leben. Alleine dafür lohnt es sich schon.
      Wellenbewegungen. Mal hoch mal tief, aber da muß man durch.

      Alles nicht soo schlimm. Geld kann man ohnehin nicht essen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:32:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von Doppelvize: Was haben wir nur für eine beschissene Mentaltät? War neulich für eine Woche in Madrid. Spanier lassen sich keine Krise anmerken.

      Die Leben einfach!


      Bin gerade in Indien, von Krise keine Spur, im Gegenteil,
      viele Neubauten,viele neue Fahrzeuge, sogar die Straßenköter werden faul und fett.
      Die Bettler wollen gleich 10 RS.

      Vielleicht sich teilweise mit indischen Aktien absichern?


      Das mit der Inflation will mir bei den weltweit massiv fallenden Aktienkurse nicht so richtig in den Kopf.:confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:34:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von Dorfrichter:
      Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht
      :laugh:

      Na komm, da kommen jetzt doch täglich solche Horrormeldungen. Ich kann eigentlich nur noch lachen.



      Ne, mir geht es da weniger um tägliche Horrormeldungen, sondern vielmehr um das, was wir nicht erfahren, wenn wir uns die Infos nicht selbst (im Web) suchen. Das gilt nicht nur im Bezug auch die aktuelle Situation, sondern auch um das, was uns unsere ja so demokratisch aufgestellten Politiker heute, wie auch in der Vergangenheit verschwiegen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:37:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Goldbaba:
      Zitat von Doppelvize: Was haben wir nur für eine beschissene Mentaltät? War neulich für eine Woche in Madrid. Spanier lassen sich keine Krise anmerken.

      Die Leben einfach!


      Bin gerade in Indien, von Krise keine Spur, im Gegenteil,
      viele Neubauten,viele neue Fahrzeuge, sogar die Straßenköter werden faul und fett.
      Die Bettler wollen gleich 10 RS.

      Vielleicht sich teilweise mit indischen Aktien absichern?


      Das mit der Inflation will mir bei den weltweit massiv fallenden Aktienkurse nicht so richtig in den Kopf.:confused:


      Indien boomt wie irre. Hatte vor 2 Monaten einen indischen Kollegen hier. Die Gefahr ist nur das sie nicht alle mitnehmen können bei dem Boom. Und die Verlieren werden mal eben sauer. In China kein Problem aber in Indien? Indische Aktien... Zockerei, aber das ist Börse ja immer. Hast du nen Tipp?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:44:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.365.350 von Goldbaba am 17.11.11 18:32:32Ergänzend kann noch gesagt werden, in Indien gibt es eine Teuerung
      bei Grund und Immobilien und besonders Lebensmittel verteuern sich gerade wieder um über 10 %.

      Es wird wohl eine Inflation bei den Grundnahrungsmittelpreise geben.

      Gründe dafür ist die steigende Weltbevölkerung bei abnehmenden Anbauflächen,
      zusätzlich Versteppungen/Überflutungen durch den Klimawandel.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 19:10:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.365.381 von Doppelvize am 17.11.11 18:37:00

      Indien boomt wie irre. Hatte vor 2 Monaten einen indischen Kollegen hier. Die Gefahr ist nur das sie nicht alle mitnehmen können bei dem Boom. Und die Verlieren werden mal eben sauer. In China kein Problem aber in Indien? Indische Aktien... Zockerei, aber das ist Börse ja immer. Hast du nen Tipp?


      HDFC Bank kannste Dir anschauen, sehr solide und ist hier beliebt.

      STATE BANK of India hat gegenwaertig einige Probleme.

      Die Mehrzahl der Inder ca. 85 % verfuegt derzeit nicht ueber ein eigenes Bankkonto.

      Es gibt noch andere indische ADRs, aber...
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 20:51:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was versteht Ihr unter hyperinflation ? 10 Prozent im Jahr,
      oder was ?
      Die einzige Inflation an die ich mich persönlich erinnere
      war in den 70ern, so um die 7% waren das damals
      Die beste Zeit in meinem Leben, da hatte jeder die
      Taschen voll Geld und die Wirtschaft hat gebrummt.
      Keine Billigläden, nein, da wurde im Feinkostladen
      eingekauft, Sachen, die gibts heute gar nicht mehr.
      Hätt ich nix daggegen, wenns wieder so käme
      glaub aber nicht dran.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 22:00:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wenn das System kippt, dann kann man sein Vermögen nicht in Sicherhéit bringen, weil der Staat die Macht zur Enteignung hat. Das einzige Kapital, was einem immer bleibt, hat man im Kopf. Eine gewisse Lebensgrundlage wird der Staat seinen Bürgern immer lassen müssen und gute Techniker und Ingenieure wird jedes politische System brauchen.

      Wernher von Braun hatte nach dem 2.Weltkrieg sein gesamtes Vermögen verloren. Dann wurde er stellvertretender Direktor der NASA...

      Die Industrielle Gesellschaft hat das Potenzial, ihre Bevölkerungen zu versorgen. Die Bevölkerung hat einen hohen Bildungsstand und wird dazu in der Lage sein, nach einer Neuordnung alles wieder zu regeln. Wer aber besonders intelligent ist, wird sich in jeder Regierungsform hervortun können, denn individueller Reichtum kann ja nicht nur auf Papiergeld, Erbe oder Goldbesitz beruhen, sondern muß ja daraus hervorgehen, besser zu sein, als der Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:10:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Doppelvize: Hm.... Und wie wird Hyperinflation definiert? Ruft der Staat die aus oder wie?
      Die Hyperinflation wird vom Rat der Krisenscouts und Jammerlappen unter dem Vorsitz von Dorfrichter, Beans und anderen Weltuntergangsexperten ausgerufen. Danach erfolgt die Entwertung des US-Dollars, der geordnete Zusammenbruch aller staatlichen Ordnungen und die Ausrufung des Goldes als einzigen Gott, dem alle Rechenschaft schuldig sind. Hier und in alle Ewigkeit.

      Amen! :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:17:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von oreganogold: Die Bank kann Nachsicherung dann verlangen, wenn der Wert der bestehenden besicherung (in der Regel das mit dem besicherten kredit erworbene Objekt) stark unter bisherigen Wert fällt, so dass bei einer Zwangsverwertung nicht mehr das Kreditrestkapital zu erzielen wäre. Das kann in der Hyperinflation ganz schnell dann geschehen...
      :laugh: Eine Hyperinflation, in der der Preis der Immobilie unter den Wert der Restschuld fallen?? :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 00:10:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was wäre denn dann mit der Idee, sein Geld ins Ausland zu schaffen, so wie es Peter Schiff propagiert hat, also zB nach Singapur (durch Aktienkauf)?
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 08:54:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von ElLute: Was versteht Ihr unter hyperinflation ? 10 Prozent im Jahr,
      oder was ?
      Die einzige Inflation an die ich mich persönlich erinnere
      war in den 70ern, so um die 7% waren das damals
      Die beste Zeit in meinem Leben, da hatte jeder die
      Taschen voll Geld und die Wirtschaft hat gebrummt.
      Keine Billigläden, nein, da wurde im Feinkostladen
      eingekauft, Sachen, die gibts heute gar nicht mehr.
      Hätt ich nix daggegen, wenns wieder so käme
      glaub aber nicht dran.


      Der feine Unterschied ist, das es damals auch mal 10% mehr Lohn gab....

      Heute musst du froh sein wenn er nicht 10% gekürzt wird...:mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 09:00:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.367.624 von Doppelvize am 18.11.11 08:54:15Der Unterschied zu damals ist ganz einfach,
      dass es damals Politik zu Gunsten des einfachen
      Volkes gab und nicht wie heute alles zum
      obersten Prozent geschaufelt wird.
      Nicht zu glauben, dass an dieser Politik
      damals eine Partei wie die FDP beteiligt war.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 09:18:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.367.660 von ElLute am 18.11.11 09:00:41Der Unterschied zu damals ist ganz einfach,
      dass es damals Politik zu Gunsten des einfachen
      Volkes gab und nicht wie heute alles zum
      obersten Prozent geschaufelt wird.
      Nicht zu glauben, dass an dieser Politik
      damals eine Partei wie die FDP beteiligt war.


      Das erklärt sich aber auch von selbst in sich schlüssig. Die Elöiten haben sich verbreitert. Bildung(sreformen) An sich nichts Schlechtes, denn es wurde ja auch produziert/exportiert bis zur Oberkante. Durch einen künstlich aufgeblähten Verwaltungsapparat, verzwickte Steuergesetze, pharmazeutische Produkte, Spezialmaschinenbau und Ingenieurwesen hat man so ganz natürlich breite Eliten gefördert, was an sich ja gut ist.

      Auch ich glaube, das Land steht blendend da, wenn man uns nicht permanent soviel aufladen würde an Kosten die wir nicht verursacht haben. Zudem hat die Bevölkerung einen niedrigen Verschuldungsgrad.

      Deutschland war ein gutes Land die letzten 70 Jahre. Trotz hoher Ausländeraufnahme und Folgekosten, die wir auch schultern konnten.

      Jetzt muß man halt zuwarten wie sich alles weiterentwickelt und dann Streichungen vornehmen vor allem bei den Alimentierten, aber bitte auch bei den enormen Pensionskosten. Verwaltungsabbau und einfachere Steuergesetze wären jetzt vonnöten. Die gezeugten Eliten werden dann wohl auch bluten müssen. Und wenn nicht, dann drohen uns "griechische Verhältnisse".

      Kommt es aber zu einer deflationären Phase (so 1 Jahr würde reichen) brechen die Steuereinnahmen weg, die Banken/Versicherer kommen in ärgste Nöte, dann wären wohl die aufgebauten Altersvorsorgen der Freiberufler und Selbständigen in allerhöchster Gefahr. Das Geld würde natürlich sich in Luft auflösen. So gehts eigentlich auch.

      Die Schuldenfallle hat nach meiner Meinung zugeschnappt.

      Trotzdem- auch bei einem Reset werden wir es wieder schaffen, binnen kürzester Zeit. Das liegt uns doch im Blut.

      Währen die Griechen prassten, beseideten wir uns gewaltig. Hartz Gesetze, Basel II und III und enorme Zusatzsteuern. Ohne Meckern nahmen wir es auf uns.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 09:30:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.367.660 von ElLute am 18.11.11 09:00:41Und dann solche Vorschläge im Kontext, el lute
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8883-bcg-enteignun…

      Anstatt ein Steichkonzert ein den Pensionsverpflichtungen (Deckelung der Pensionen bei allerhöchstens 3.000€ fürs NICHTSTUN)zu veranstalten macht man Vorschläge, 1/3tel der Ansparvermögen zu konfiszieren.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 09:33:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von ElLute: Der Unterschied zu damals ist ganz einfach,
      dass es damals Politik zu Gunsten des einfachen
      Volkes gab und nicht wie heute alles zum
      obersten Prozent geschaufelt wird.
      Nicht zu glauben, dass an dieser Politik
      damals eine Partei wie die FDP beteiligt war
      .


      Die haben halt dafür gesorgt das die Taschen ihrer Klientel gefüllt werden, haben aber gleichzeitig dem "normalen" Bürger etwas gegönnt!

      Heute machen sie das selbe (Mövenpick) gönnen dem arbeitenden Normalo aber nicht mehr das schwarze unter dem Fingernagel!
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 09:43:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.366.277 von ElLute am 17.11.11 20:51:04so um die 7% waren das damals

      Nein, nein, keinesfalls. Wir waren weit über 10%. Mein Vater hat noch jahrelang von seinen Bundesschätzchen geträumt, die er in jenen Zeiten für 10 % erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 10:20:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.366.903 von Verhaltensforscher am 17.11.11 23:17:02Eine Hyperinflation, in der der Preis der Immobilie unter den Wert der Restschuld fallen?? :laugh:

      Wie war das noch 2004, als Banken die GFrundschulden weiterverkauften und die Schuldner auf der alten, ursprünglich eingetragenen Schuld saßen?!

      Schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 11:44:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Norbert Walter erklärte den Europäern, das Europa mit einer Verschweizerung rechnen muss.

      Was das bedeutet ist kein Untergang, sonderen einen pragmatischen Geldausgleich für schwächere Eurostaaten.

      Das war ja auch ab 1989 in Deutschland so, wo man viel zu viel umgekrämpelt hat und das ganze Land der (DDR) verunstaltete. Dieses Denken ist der Grund für eine Verzweiflung, die nicht angebracht ist. Die Schweizer bezahlen Ausgleichszahlungen aus den stärkeren Kantonen an die schwächern Kantonen, damit diese Regionen (vor allem die Bergregionen) weiterhin vom ganzen Staat leben können.
      Jetzt höre ich wieder die gleichen Muster von einem Untergang. Ja der Untergang ist sehr nahe, wenn die stärkenen Staaten die Verschweizerung aller Europäer verhindern möchten. So geht man nicht um mit Länder, die nur vom Tourismus leben können.

      Wer nicht "Kybernetisch" denken kann gehört nicht mehr in eine Verantwortung! Nina;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 16:11:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von Dorfrichter: Und da wäre noch etwas...Schwergewichtiges..

      Wußtet Ihr eigentlich, daß Mario Draghi und Mario Monti bei Goldman Sachs Manager waren? Da hat die EZB ja gleich mit zwei "Salamandern" zu tun.

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8884-eu-die-verein…

      Ausgerechnet Leute von Goldman Sachs. Wie war das nochmals mit Griechenland?![/quote

      Goldman Sachs Geheimdienst:

      http://www.youtube.com/watch?v=cpNlnpn0Jvk&feature=player_em…]
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 17:59:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zwei Monate früher als erwartet, liegt das Haushaltsdefizit der USA seit gestern bei über 15'033 Milliarden Dollar. Und jeden Tag steigt die Verschuldung um weitere 55 Milliarden Dollar. Nach Schätzungen des IWFs wird die USA am Jahresende eine Verschuldung von 100 Prozent des Bruttoinlandprodukts erreichen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 19:02:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      ______________________________

      Nun, wir sollten uns nicht in eine Panik treiben lassen,
      sondern die Nachrichten in Ruhe verfolgen ... und dann handeln, Es gilt einfach, seine Ersparnisse in Sicherheit zu bringen. Und ..... nicht jede Nachricht stimmt -- andererseits leben wir in einer Zeit, in der sich Dinge über Nacht ändern können, die wir vorher für unmöglich hielten.

      Dieser Beitrag ist dem Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout entnommen.


      ______________________________

      Geheimtreffen: Hyperinflation 2012 ?
      Michael Morris

      Vor wenigen Wochen fand im Geheimen ein Treffen führender europäischer Spitzenbanker und Topmanager statt. Dabei legten die Lenker der Wirtschaft einander ihre Einschätzungen für die nahe bis mittlere Zukunft unserer Welt dar. Sie waren sich überraschend einig darüber, was die nahe Zukunft anging: »Mit großer Wahrscheinlichkeit«, so sagten die meisten von ihnen, »werden wir in etwa 6 Monaten, also im Frühjahr 2012, in eine Hyperinflation schlittern. Es gibt nur zwei mögliche Szenarien, die eine solche Hyperinflation verzögern könnten: eine rasche, saftige Deflation oder ein großer Krieg!«


      Den ganzen, brisanten Artikel ...hier... lesen.


      ......................


      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 20:54:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von Dorfrichter: Das erklärt sich aber auch von selbst in sich schlüssig. Die Elöiten haben sich verbreitert. Bildung(sreformen) An sich nichts Schlechtes, denn es wurde ja auch produziert/exportiert bis zur Oberkante. Durch einen künstlich aufgeblähten Verwaltungsapparat, verzwickte Steuergesetze, pharmazeutische Produkte, Spezialmaschinenbau und Ingenieurwesen hat man so ganz natürlich breite Eliten gefördert, was an sich ja gut ist.

      Auch ich glaube, das Land steht blendend da, wenn man uns nicht permanent soviel aufladen würde an Kosten die wir nicht verursacht haben. Zudem hat die Bevölkerung einen niedrigen Verschuldungsgrad.

      Deutschland war ein gutes Land die letzten 70 Jahre. Trotz hoher Ausländeraufnahme und Folgekosten, die wir auch schultern konnten.

      Jetzt muß man halt zuwarten wie sich alles weiterentwickelt und dann Streichungen vornehmen vor allem bei den Alimentierten, aber bitte auch bei den enormen Pensionskosten. Verwaltungsabbau und einfachere Steuergesetze wären jetzt vonnöten. Die gezeugten Eliten werden dann wohl auch bluten müssen. Und wenn nicht, dann drohen uns "griechische Verhältnisse".

      Kommt es aber zu einer deflationären Phase (so 1 Jahr würde reichen) brechen die Steuereinnahmen weg, die Banken/Versicherer kommen in ärgste Nöte, dann wären wohl die aufgebauten Altersvorsorgen der Freiberufler und Selbständigen in allerhöchster Gefahr. Das Geld würde natürlich sich in Luft auflösen. So gehts eigentlich auch.

      Die Schuldenfallle hat nach meiner Meinung zugeschnappt.

      Trotzdem- auch bei einem Reset werden wir es wieder schaffen, binnen kürzester Zeit. Das liegt uns doch im Blut.

      Währen die Griechen prassten, beseideten wir uns gewaltig. Hartz Gesetze, Basel II und III und enorme Zusatzsteuern. Ohne Meckern nahmen wir es auf uns.


      Sehe ich genauso. Das einzige Problem, das Deutschland hat, ist die Demographie. Dieses wird von der Politik dummerweise fast völlig ignoriert, was kein Wunder ist, weil es ein langfristiges Problem ist. Allerdings wird das Deutschland härter treffen als alle anderen Länder der Welt.

      Das Problem ist dabei nicht nur die ingesamt geringe Geburtenzahl (die ja schon allein besorgniserregend wäre), sondern auch, wer die Kinder bekommt. Die Anzahl der leistungsfähigen Individuen wird in den kommenden Dekaden rapide abnehmen.
      Hier müsste die Politik radikale Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit wäre eine teilweise direkte gesetzliche Inanspruchnahme des Einkommens der Kinder für die Rente der Eltern bei gleichzeitiger Kürzung der staatlichen Rente. Dann wird es nämlich wirtschaftlich lohnend, Kinder zu haben und zusätzlich dafür zu sorgen, daß diese eine gute Ausbildung und damit ein gutes Einkommen erreichen. Das sollte funktionieren.
      Das ist das gleiche, wie wenn ich einen Wohnblock habe und nehme Warmmiete ein und Strom ist auch inklusive. Dann regeln alle ihre Temperatur über die Fenster, lassen das Licht an, und zum Schluss wundern sich alle, daß die Miete steigt und steigt. Würde man stattdessen individuell abrechnen, sieht jeder zu, wo er Energie spart.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 00:28:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 11:58:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      In der Schweiz sieht man das differenzierter. Die Geschichte zeigt, dass die Schweiz auch Überlebensfähigkeiten hat, die Europa einfach nachholen muss.

      1/3 des Kapitals, das in der Schweiz liegt gehört den Schweizern. 2/3 des Kapitals gehört den Weltbürgern, das die Schweizer für diese Menschen verwalten.

      Politisch ist jeder Schweizer daher von jedem Weltbürger zu 2/3 beeinflussbar. Im eigenen Land haben wir eigentlich gar nichts zu sagen, wie sind zu 2/3 nur Möchtegerndemokraten. Nina;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 12:38:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.371.576 von Geldler am 18.11.11 20:54:38Schau mal, alle Weichen haben die Politiker bereits gestellt. Die Enteignung der Bürger bereits beschlossen. Jetzt muß Deutschland blechen für gutes Haushalten und Vertrauen der Finanzmärkte. Man Will nun Zinsausgleichszahlungen, wie im EMS Vertrag vorgegeben und hier längst besprochen.

      Ich folgere daraus: Der Bundestag hat mit seiner Zustimmung zu EFSF und ESM sehenden Auges abgenicht. Das kommt einem so vor, wie "die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber"!
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8904-eu-verlangt-a…


      Zu EFSF und ESM (sehr sehenswert)
      http://www.youtube.com/watch?v=vRSzmEfn8lE
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 12:52:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 14:42:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      eine hyperinflation kann immer kommen, aber für die nächsten zwei bis drei jahren glaube ich nicht daran.
      für 2012 ist eine weltweite rezession warscheinlich. das wirkt deflationär, die demographische lage in den nächsten 10 jahren mit geburtenrückgang und von jahr zu jahr mehr rentnern als junge leute, die in das berufsleben eintreten bewirken eine gewaltige deflationsentwicklung.
      des weiteren stehen wir vor einem zeitalter der staatschuldenbremse.

      das einzige argument für inflation ist das gelddrucken der notenbanken.
      aber das führt nur zu einer abwertung der währung und damit zu einem anstieg der rohstoffpreise. die für den konsum verantwortlichen privathaushalte müssen dann zwar mehr für gas und benzin zahlen, haben dann aber weniger kohle für die restlichen güter. dann wird eben kein neues auto gekauft oder kein neues handy. es bringt also nichts, eine importierte rohstoffinflation bewirkt nur fallende preise der restlichen gütern, da die nachfrage dafür nicht mehr da ist.
      für eine hyperinflation ist eine lohninflation unbedingte voraussetzung. aber diese ist doch nicht in sicht, zumindest nicht in europa bei einer spanischen jugendarbeitslosigkeit von 20% und grichischen und italienischen verhältnissen. der privat- und unternehmenssektor befindet sich im moment im zeitalter des deleveragings. deshalb kommt z.b. in den usa trotz quantitative easing 1 und 2 keine inflation in gang.
      also bevor überhaupt eine hyperinflation kommt, erwarten ich erstmal einen deflationären einbruch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 15:54:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.372.917 von steven_trader am 19.11.11 14:42:06 die demographische lage in den nächsten 10 jahren mit geburtenrückgang und von jahr zu jahr mehr rentnern als junge leute, die in das berufsleben eintreten bewirken eine gewaltige deflationsentwicklung.

      Wie alles miteinander zusammenhängt, das ist schon erstaunlich,
      aber auch so klar..

      Wenn ausreichend großer und preiswerter Wohnraum zur Verfügung stehen würde,
      wäre dieser fast zwangsläufig, bald mit Nachwuchs gefüllt.

      Besonders wenn der Ernährer ausreichend verdient, dann kann die Frau eben
      nur Mutter sein.

      Aber wir haben uns für eine andere Lebensführung entschlossen, mit allen
      bekannten Folgen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 16:51:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wovor haben die Politiker wohl mehr Angst, vor Inflation oder vor Deflation ?

      Gerade läuft ja wieder die Diskussion über Mindestlöhne.
      Die Rede ist aktuell von 7,50 € pro Std., branchenabhängig auch mehr.
      Das wären in Vollzeit etwa 1.200 bis 1.300 € BRUTTO.

      Das sind in meinen Augen menschenverachtende Diskussionen.

      Wer soll bei solch einem Lohn eine Familie gründen, etwas für seine Altersvorsorge tun oder ausserpanmäßig etwas konsumieren ?

      So etwas ist eine Schande für Deutschland und fördert den Binnenkonsum sicherlich nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 17:18:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.373.284 von ClausSch am 19.11.11 16:51:51So etwas ist eine Schande für Deutschland und fördert den Binnenkonsum sicherlich nicht.
      Von diesem Land darf man nichts mehr erwarten. Lieber geben sie die Kohle für die Beamtenpensionen aus.
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 06:52:53
      Beitrag Nr. 64 ()
      es bringt also nichts, eine importierte rohstoffinflation bewirkt nur fallende preise der restlichen gütern, da die nachfrage dafür nicht mehr da ist.

      Stimmt nicht, in den 70er hatten woir durch die Ölpreise einen Angebotsschock mit Stagflation. http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 11:10:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Jetzt kommen auf alle Fälle die Euro-Bonds.
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 11:22:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      das ist doch logisch, wenn ein privathaushalt vor der inflation im monat 1000 euro für den konsum zur verfügung hatte, wurden z.b. 150 euro für gas und benzin ausgegeben. der rest von 850 euro war für handy, computer, klamotten und sonst was übrig.
      nach einer rohstoffinflation muss für gas und benzin z.b. 300 euro ausgegeben werden.
      konsequenz: für restliche güter werden nur noch 700 euro übrig sein und somit läßt die nachfrage nach diesen gütern nach.
      in den 70er jahren gab es aber auch eine lohninflation und das wird der unterschied sein zu heute.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 11:57:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Man sieht genau wie wichtig wir für die Politik sind sie lassen uns verhungern am ausgestreckten Arm.Siehe Harz 4 . Ich abe immer gedacht sie Arbeiten für uns. TRAURIG:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 19:52:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.374.536 von steven_trader am 20.11.11 11:22:03Brot und Spiele (Ablenkung der Massen), fortschreitende Volksverdummung und eine immer noch fettgefressene, aber bröckelnde Mittelschicht sind der Garant, dass die Nutznießer des Systems noch eine Weile Ruhe haben. Aber der Wagen ist in`s Rollen gekommen und der Abhang wird steiler - mal bildlich gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:02:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von xyp: Man sieht genau wie wichtig wir für die Politik sind sie lassen uns verhungern am ausgestreckten Arm.Siehe Harz 4 . Ich abe immer gedacht sie Arbeiten für uns. TRAURIG:cry:


      Laut einer Statistik hatte eine Arbeiter Familie in den 60 er bis 70 Jahren deutlich weniger wohlstand wie heutzutage ein Hartz4 Empfänger...denk mal darüber nach.

      Früher war man froh wenn man was zum Essen auf dem tisch hatte, heute verlangen Hartz4 empfänger monatlich kinogeld und vor kurzem haben sie noch Geld für Alk und Tabak bekommen...nur mal so um die Untershciede zu erklären.

      Achja, der Arbieter hatt täglich gearbeitet, die kinder auf dem feld...und heute ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 15:44:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.714 von migi20 am 21.11.11 12:02:08Wie mag erst der Vergleich zur Steinzeit ausfallen !
      Es ist schön, dass es solche Menschen wie Dich gibt, die alles in ein rosiges Licht zu rücken verstehen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 15:57:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.377.714 von migi20 am 21.11.11 12:02:08Früher war man froh wenn man was zum Essen auf dem tisch hatte, heute verlangen Hartz4 empfänger monatlich kinogeld und vor kurzem haben sie noch Geld für Alk und Tabak bekommen...nur mal so um die Untershciede zu erklären.

      Das hat meine Oma auch immer gesagt...das mit dem früher...:rolleyes:

      Da möchten manche doch wieder hin! Das die Kinder wieder auf dem Feld arbeiten gehen... Die Eltern werden ja schon wie Leibeigene bezahlt:mad:

      Die nächste Stufe ist dann Unterkunft und Essen gegen Arbeit! Kann ja mit dem Mindestlohn verrechnet werden....

      Hartz IV Empfänger haben sich bequem eingerichtet? Das stimmt in Teilen, und das kann so auch nicht sein. Warum ist das so? Weil unsere Unfähigen Verwaltungen das fördern aber vor allem das fordern nicht konsequent durchsetzen. Keine Leistung ohne Gegenleistung!

      Auf der anderen Seite die schreiende Ungerechtigkeit dass man nach 40 Arbeitsjahren überhaupt in Hartz IV abrutschen kann. Auf die gleiche Stufe wie jene die im Leben noch keinen Handschlag gemacht haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 16:52:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bei denn unteren zwie Zeilen stimme ich dir zu, aber mit denn Harz 4 Empfängern bin ich anderer Meinung. Du bekommst erst Geld von diesem lieben Staadt wenn du nichts mehr hast,wirklich nichts mehr.Diese situation ist nich erstrebenswehrt und andere machen sich die Taschen voll.:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 20:11:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Auf der anderen Seite die schreiende Ungerechtigkeit dass man nach 40 Arbeitsjahren überhaupt in Hartz IV abrutschen kann. Auf die gleiche Stufe wie jene die im Leben noch keinen Handschlag gemacht haben.


      na also, dann am besten kündigen und selbst harzen.
      aber was hat das jetzt alles mit der hyperinflation zu tun?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 20:39:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.378.921 von Doppelvize am 21.11.11 15:57:39Doppelvieze, das mit den "Alimentationsgeldern" vom Staat ist ohnehin ein zweischneidiges Pferd. Die Finanzbehörden sind momentan dabei zu filzen bei den Kindern der Almosenempfängern und prüfen zurück auf 10-20 Jahre.

      Im Klartext heißt das daß die Kinder, wenn die über einen gewissen Satz verdienen, solche Almosengelder zurückzahlen müssen.

      Richtig, was die Finanzämter machen! Blöd nur, daß Unbeteiligte für die hängenden Eltern aufzukommen haben. So Mancher, der davfon betroffen ist und nicht die "Karriere der Eltern" einschlug, könnte das ein Motiv sein, es den "Vorbildern gleichzutun.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 21:17:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von steven_trader:
      Zitat von Doppelvize:
      Auf der anderen Seite die schreiende Ungerechtigkeit dass man nach 40 Arbeitsjahren überhaupt in Hartz IV abrutschen kann. Auf die gleiche Stufe wie jene die im Leben noch keinen Handschlag gemacht haben.


      na also, dann am besten kündigen und selbst harzen.
      aber was hat das jetzt alles mit der hyperinflation zu tun?:confused::confused:


      Sorry, bin abgewichen....

      Warum selbst hartzen? Grade das will ich jan
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 21:19:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.380.820 von Doppelvize am 21.11.11 21:17:34Sch... tastatur an meinem lap. "will ich ja nicht" sollte das heißen
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 11:39:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Schäuble spricht endlich mal Klartext (Deutschland war seit 1945 nie souverän) und stellt somit das was wir uns unter einem Staatsgefüge vorstellen komplett auf den Kopf. Wir lebten folglich mit einer Lüge und somit erklärt sich auch die Preisgabe des Wirtschafts- und Finanzresots an die EU.

      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13859

      Damit habe ich jetzt keine Fragen/Zweifel mehr. Jetzt ist alles klar.

      Mein Fazit, wie so oft hier geschrieben, da es so viele Hinweise gab:

      Die Politiker waren nur Marionetten in einem Puppenspiel, das das Pentagon, der IWF, die FED und die amerikanischen Überwachungsstellen veranstalteten. Potemkische Dörfer konnten wir sehen 70 Jahre lang. Eine Kulisse, auf der in übergroßen Lettern stand -DEMOKRATIE-, die zu keinem Zeitpunkt eine war.

      Zu keinem Zeitpunkt. Alle nur reines Theater. Wir saßen davor wie die Affen oder besser wie die Kleinkinder und beklatschten dieses Kasperltheater.

      Keine Frage fällt mir noch ein. Wir haben die Auflösung eines großen Rätsels. Was wir jetzt bestauenen werden ist eine reine Abfolge eines technisch-mechanischen Vorganges, der als nächstes das Verteidigungsministerium überführt- wohl an die NATO...weniger an die EU.

      Was folgt, dürfte auch ganz klar zu sehen sein. Ein westliches Bündnis unter der Oberhoheit der Amerikaner, eine künftige gemeinsame Währung (EU-Raum, GB,USA,und Japan) eine zertifizierte Wirtschaftsordnung unter den Prämissen der WTO, deren Regeln je nach gusto von den US-Investmentbankern ersonnen sind.

      Somit ist auch klar, daß wenn "D" damals schon so einen "Geheimvertrag" unterzeichnete, den Politikern KEIN HOCHVERRAT unterstellt werden kann. Sie waren ja zu keinem Zeitpunkt mündig!

      Also- noch irgendwelche Fragen?

      Dank gebührt Wolfgang Schäuble für seine mutigen und offenen Worte. Das war wirklich couragiert von diesem Altpolitiker.

      Und noch etwas: Es ist egal, WER uns regiert. Wirklich egal. Sehen konnte mman es ja ohnehin als ausgerechnet die Rot-Grüne Regierung die Hartz-Gesetze und die Unternehmenssteuerreform auf den Weg brachte. Sehen konnte man es auch, als man Daimler schon 1999 zwang, die marode Bretterbude Chrysler zu übernehmen. Sehen konnte man es als Mannesmann über die Wupper ging, ausgestattet mit modernster Technik und Patenten.

      Was solls. Wir sind nur Zuschauer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 09:09:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 09:41:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.382.736 von Dorfrichter am 22.11.11 11:39:01Es ist egal, WER uns regiert. Wirklich egal

      sag ich schon seit 30 jahren:), kann man alle in einen topf schmeissen
      das blöde ist ja noch, daß alle politiker so fett bezahlt werden, aus welchem grunde, ist mir seit jeher unerfndlich:keks:

      sie leisten doch keineswegs mehr als eine intensivkrankenschwester zb

      für mich ist der müllentsorger wichtiger als der politiker:p
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 09:43:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.387.033 von Doppelvize am 23.11.11 09:09:40für sehr blöd
      ich lese seit jahrzehnten keine zeitungen mehr, denn dort steht nicht was ist, sondern was wir glauben sollen:keks:
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 10:03:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.387.218 von curacanne am 23.11.11 09:41:52
      für mich ist der müllentsorger wichtiger als der politiker

      Natürlich sind Die wichtiger, das habe ich nie bezweifelt. Sie leisten der Gesellschaft wichtige Dienste, im Gegensatz zu den Politikern.

      Hört man sich Schäubles Statement an, so tut er so, als wüßte JEDER, daß wir nie souverän waren. Aber da frage ich mich schon was für einen Schwachsinn man an den Schulen, auch an den Gymnasien lehrt.

      Nach dieser Rede zeigt sich aber auch, daß dieses deutsche Vasallentum die Parteien völlig uberflüssig macht, denn "alternativlos" sind sie alle. Richtungslos und müßig wie ein Kropf- ja hinderlich, denn sie befördern doch nur Lügen, Märchen und schieben potemkische Dörfer, die mit der Realität nichts, aber auch schon garnichts zu tun haben.

      Im Grunde sind wir ohne Regierung. Unsere Regierung sind die amerikanischen/englischen Privatbanken, die WTO, der IWF und die NATO.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 10:04:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.387.352 von Dorfrichter am 23.11.11 10:03:04Unsere Regierung sind die amerikanischen/englischen Privatbanken, die WTO, der IWF und die NATO.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:05:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ein schäumender Celente zur Bankenszene
      http://www.mmnews.de/index.php/gold/8922-celente-bank-stahl-…
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:34:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat von Dorfrichter:
      Aber da frage ich mich schon was für einen Schwachsinn man an den Schulen, auch an den Gymnasien lehrt.
      +++
      Im Grunde sind wir ohne Regierung. Unsere Regierung sind die amerikanischen/englischen Privatbanken, die WTO, der IWF und die NATO.


      Jetzt weißt Du hoffentlich auch, was ich vor ein paar Tagen mit ...

      Zitat:
      Je tiefer ich ins www abtauche, um so schlechter wird mir dabei ......... Mensch, mir ist schon wieder ganz schlecht

      ... gemeint habe !???

      Du erfährst von offiziellen Stellen (dazu gehören auch die Massenmedien und die Bildungs/Schulsysteme) nur das, was Du wissen sollst und nicht, was wirklich los ist.


      Zitat Henry Ford:

      "Wenn die Menschen unser Geldsystem verstehen würden, hätten wir Morgen eine Revolution".



      Geld ist Macht und macht regiert !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:42:03
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.388.119 von ClausSch am 23.11.11 12:34:29Ich verheimliche nicht, daß ich etwas geschockt bin, denn Das -hoffte ich- ist nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:58:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      _______________________________

      Die letzten Chancen werden verspielt


      Lieber Herr "Beans",


      Zur wirtschaftlichen Entwicklung: Die USA verspielt die letzten Chancen

      Gestern Nacht scheiterte in den USA der letzte Versuch, eine Lösung zur Sanierung des überschuldeten Staatshaushaltes zu finden. Das überparteiliche Gremium aus Abgeordneten beider Häuser rang seit Sommer um eine Entscheidung.

      Es geht darum, durch welche Kürzungen und Einschnitte das Budget um die geforderten 1,5 Billionen Dollar vermindert werden kann. Die USA schieben bekanntlich einen Schuldenberg von 15 Billionen Dollar vor sich her.

      Nach dem Scheitern tritt daher ab 2013 ein automatisches und rücksichtsloses Kürzungsprogramm in Kraft. Entscheidend in diesem Zusammenhang sind die Gefahren einer weiteren Bonitätsabstufung der USA und die zusätzliche Verunsicherung der Märkte.

      Man muss nach drei Jahren Weltfinanzkrise erstaunt feststellen, dass die Vereinigten Staaten scheinbar immer noch problemlos und unbegrenzt Kredit bekommen. Und das, obwohl kein ernsthafter Wille zum Sparen erkennbar ist und die Verschuldung weiter unaufhörlich wächst.

      Niemand auf der Welt hat die Möglichkeit, die Weltmacht Nummer 1 an die Kandare zu nehmen, bis der Anleihemarkt auch für die USA kippt. Bi dann kann Amerika, das Mutterland der Weltfinanzkrise, heuchlerisch die Sorge äußern, daß die europäische Krise die USA „anstecken“ könnte.

      Investoren fliehen aus Europa

      Der Zerfall der Eurozone wird immer offensichtlicher und nimmt weiter an Fahrt auf. Während die EZB in fortwährend größerem Maße italienische, spanische und portugiesische Staatsanleihen aufkaufen muss, zeichnet sich diese Woche ein bedenklicher Trend ab:

      Die internationalen Anleger ziehen sich aus der gesamten Eurozone zurück. Die Großbank MF Global war hauptsächlich wegen ihrer europäischen Staatsanleihen im Portfolio in den Bankrott geschlittert. Die angeschlagenen amerikanischen Banken scheuen jetzt jedes Risiko:

      Von den größten amerikanischen Banken und Geldmarktfonds haben sich bereits zwei Drittel aus dem Kreditgeschäft mit Europa zurückgezogen.

      Deutsche „Bonds“ werden jetzt auch gemieden

      Bisher undenkbar, beginnt seit einigen Tagen eine weitere verhängnisvolle Entwicklung: Auch deutsche Staatsanleihen sind betroffen.

      Bisher galten sie als der sicherer Hafen. Doch die riesigen deutschen Bürgschaften, die weiter steigende eigene Staatsverschuldung sowie die Erosion und Vernachlässigung der Infrastruktur in Deutschland stellen in den Augen der großen, weltweiten Investoren ein wachsendes Risiko dar.

      Allein japanische Geldmarktfonds haben ihr Engagement in deutsche und französische Bonds um 1,5 Billionen Yen (etwa 15 Milliarden Euro) gekürzt. Diese Summen fließen jetzt hauptsächlich wieder in US-Staatsanleihen.

      Der Ausstieg der großen, globalen Bondkäufer aus dem europäischen Staatsschuldenmarkt als Ganzem ist ein sehr bedenklicher und für Europa gefährlicher Wendepunkt in der Krise.

      Deutschland kann es nicht allein stemmen
      Andreas Roberts von der Royal Bank of Scotland sagt es in dankenswerter Offenheit: „Die Frage, die sich jeder im Schuldenmarkt stellt, ist, ob die Zeit gekommen ist, aus Deutschland rauszugehen … Wenn die Eurozone in den Abgrund rutscht, bleibt nur Deutschland, um das Baby zu retten.“

      Man muss kein Finanzexperte sein, um zu wissen, dass Deutschland damit überfordert wäre. Dazu kommt noch, dass auch in Deutschland die Banken angeschlagener sind als angenommen. Die Abstufung von zehn deutschen Landesbanken – manche gleich um drei Stufen! - durch die Ratingagentur „Moody’s“ war ein Schock.

      Weiter mit Volldampf in die falsche Richtung

      Ein Lernprozess findet bei alldem in Brüssel aber anscheinend nicht statt. Anstatt dass die EU-Granden die Lektion verstanden hätten, die ihnen beim groß angekündigten Super-Rettungsschirm erteilt wurde – es fanden sich weltweit keine Geldgeber für diesen angeblich „großen Wurf“ der EU – tischt Barroso die bereits mehrfach abgelehnte Idee der Eurobonds wieder auf.

      Damit könne die Eurozone endlich dauerhaft stabilisiert werden, und Deutschland solle sich doch nicht länger eigensinnig dagegen stellen, heißt es dazu.

      Dabei müsste jedem Beobachter mit gesundem Menschenverstand klar sein, daß Eurobonds zu einer neuen Runde ungezügelter Schuldenaufnahme - insbesondere der jetzt schon Bankrott gefährdeten Länder - führen werden.

      Im Schutze der Tarnung hinter gemeinsamen europäischen Anleihen fällt ja niemand mehr als einzelner Schuldensünder auf. Die Investoren würden damit die „Katze im Sack“ kaufen, ein höchst riskantes Geschäft.

      Wer würde denn letztendlich denn dafür geradestehen?
      Was, wenn ein Euroland nach dem anderen bankrott geht und als zahlender Schuldner ausfällt?
      Bleibt Deutschland am Ende als Einziger und allerletzter Schuldner übrig?
      Für welche Summen?
      Oder wird bald auch noch das wirtschaftliche Herz Europas aufhören zu schlagen?

      Der Weg in die Pleite wird weiter geebnet und Deutschland wird Stück für Stück in den Strudel gezogen. Uns bleibt nur eine möglichst umfassende Vorsorge.


      Herzliche Grüße
      Ihr

      Gerhard Spannbauer

      Quelle: krisenvorsoge.com

      ___________________________________________
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 13:25:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo Beans01 so langsam glaube ich auch, es ist besser sich mit den Kolateralschäden auseinanderzusetzen, als mit den ursächlichen Schäden, die die Politik da verbricht.

      Die haben ein Chaos angerichtet, daß es einem die Zehennägel aufstellt.

      Jetzt bringen sie nichtmal mehr ihre Anleihen los!

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bund-wird-Anleihen-nicht-los-a…
      So läuft das, um europäische Staatsanleihen zu erzwingen. Bald schon werden wir sie haben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 17:14:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die €uro-Bonds werden kommen.:(
      Merkels Gewäsch hat mittlerweile nichtmal mehr die Halbwertszeit eines Monats.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kommentare/Berlin-ringt-mit-Eu…

      Diese "Vereinsvorständin" verkommt zur Lachnummer. Mir unverständlich, wie man sich so blosstellen kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 18:01:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.389.830 von Dorfrichter am 23.11.11 17:14:19hoffentlich nicht, dann wirds für uns nämlich ziemlich teuer. ich glaube aber weiterhin an die ezb. nur sie kann die renditen der italienbonds durch aufkauf nach unten bringen. die befürchtete inflation als konsequenz ist meiner meinung nach übertrieben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 08:57:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.390.194 von steven_trader am 23.11.11 18:01:01So wie es aussieht wird es nichtmehr zu vermeiden sein, da derart Druck gemacht wird, daß es unvermeidlich ist. Im übrigen hat man ja ohnehin schon mit ESM die Weichen gestellt. Im kommenden Jahr werden wir nichtmehr von 2 Billionen sprechen sondern von 7-10 Billionen. Auch ein Grund warum ich den Thread hier eröffnete.

      Ich persönlich rechne ja schon damit. Warum wohl denkst Du hat man ESM nachgeschoben?
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 09:13:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von Dorfrichter: Die €uro-Bonds werden kommen.:(
      Merkels Gewäsch hat mittlerweile nichtmal mehr die Halbwertszeit eines Monats.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kommentare/Berlin-ringt-mit-Eu…

      Diese "Vereinsvorständin" verkommt zur Lachnummer. Mir unverständlich, wie man sich so blosstellen kann.


      Merkel wird dieses Land komplett an die Wand fahren, und die Opposition hilft sogar noch mit:mad::mad::mad:

      wie du schon erwähnt hast: Nicht wählen gehen um nicht als mitschuldig zu gelten...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 09:53:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.392.582 von Doppelvize am 24.11.11 09:13:03
      Merkel wird dieses Land komplett an die Wand fahren, und die Opposition hilft sogar noch mi

      Nicht nur. SÄMTLICHE PARTEIEN leben in diesem Wahn. Sie träumen und faseln aus einer Position heraus, die es überhaupt nicht gibt.

      Träumer und somit Täuscher sind das ganz einfach. Vergiß Sie und glaube ihnen kein einziges Wort mehr!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 11:41:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.392.805 von Dorfrichter am 24.11.11 09:53:17Anhang:
      Ein Paradebeispiel

      http://www.youtube.com/watch?v=h0ViKBQDYu0
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 11:46:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zitat von Dorfrichter:
      Merkel wird dieses Land komplett an die Wand fahren, und die Opposition hilft sogar noch mi

      Nicht nur. SÄMTLICHE PARTEIEN leben in diesem Wahn. Sie träumen und faseln aus einer Position heraus, die es überhaupt nicht gibt.

      Träumer und somit Täuscher sind das ganz einfach. Vergiß Sie und glaube ihnen kein einziges Wort mehr!


      Meine ich ja... ALLE machen mit! Ausser die Linken, aber wählbar werden sie dennoch nicht....
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 12:50:46
      Beitrag Nr. 95 ()
      Meine ich ja... ALLE machen mit! Ausser die Linken, aber wählbar werden sie dennoch nicht....

      Die "Linken" sind keinen Deut besser oder schlechter.

      Was wir bräuchten wäre jetzt ein Senat besetzt nur noch mit Fachleuten und all die Abgeordneten, all diese Luschen könnten meinetwegen in der Nase bohren!
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 13:46:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zitat von Beans01: ________________________________

      Zitat von Dorfrichter: Viel Papier! Eigentlich schade. Aber, jetzt weiß ich auch warum man das virtuelle Geld einführen möchte- man spart sich die Druckkosten.:rolleyes:




      Nicht nur die Druckkosten -- das virtuelle Geld - mit dem wir im übrigen ja bereits heute bezahlen (war heute früh bei ALDI und habe mit EC-Karte bezahlt) - wird uns auch unter dem Gesichtspunkt von Sicherheit "verkauft" werden.

      Wenn du den Chip in deiner Hand implantiert hast, kann ihn niemand stehlen,
      selbtim Freibad und in der Sauna ist man zahlungsfähig und sind erst mal die
      Scannerkassen für komplette Einkaufswagen eingeführt, dann braucht man nicht mehr an der Supermarktkasse Schlange stehen.

      Es kann keine Schwarzarbeit mehr geben, weil die Barzahlung unter der Hand
      nicht mehr möglich ist.
      Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit fällt unter den Tisch, da jeglicher
      Geldtransfer nur noch über die Konten (also nachprüfbar) abläuft.

      Auch Personen-Entführungen (Erpressungen) machen wenig Sinn, denn das Lösegeld kann nur noch überwiesen werden.

      Ihr seht - es gibt viele gute Gründe, uns das Geld abzunehmen - ;):cry:

      Ist doch suuuper - oder etwa nicht ?

      Gott, bewahre uns davor !

      ____________________________


      ...es wird kommen, es steht schon in der Bibel und schon 75% der Prophetien sind erfüllt...:eek:

      Offenbarung 13,16.17 Jeder - ob groß oder klein, reich oder arm, ob Herr oder Sklave - wurde gezwungen, auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen zu tragen. Niemand konnte Arbeit finden oder etwas einkaufen, wenn er das Zeichen nicht hatte. Und dieses Zeichen war nichts anderes als der Name des Tieres, in Buchstaben geschrieben oder in Zahlen ausgedrückt. (ÜS Gute Nachricht)

      Offenbarung 13,16.17 Und es macht, daß sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.(ÜS Luther1984)

      ein Zeichen? ein Chip? was immer es sein wird... es wird kommen, und jeder, der es annimmt, ist auf ewiglich verloren, DAS SAGT GOTT IN DER BIBEL...
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 14:31:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wer nicht wählen geht, darf sich nicht beschweren. Er wird dann von einer Minderheit regiert, die nicht das tut, was der Nichtwähler eigentlich will. Stellt sich die Frage, was will er eigentlich. Offenbar einen kapitalistischen Sozialismus. Man will die Marktwirtschaft und schreit zugleich bei allen durch sie verursachten Missständen,Verwerfungen und Ungerechtigkeiten nach dem Staat. Das geht aber nicht. Der Staat ist dazu verdammt, genau diese Misstände finanziell abzumildern, um den sozialen Frieden zu bewahren. Dadurch hat er sich hoffnungslos verschuldet und es ist die eigentliche Ursache der Schuldenkrise.
      Die Passivität und das politische Desinteresse der Mehrheit ist ein Grund, dass uns Leute regieren, denen häufig jegliche fachliche Kompetenz für ihr Amt fehlt. Dies ist angesichts der Koplexität des heutigen Lebens geradezu Wahnsinn. Ein Ergebnis dessen ist, dass Politik keine Visionen mehr hat, keine lang- und mittelfristigen Ziele. Die Akteure verheddern sich im Tagesgeschäft und lassen sich von allen Seiten beeinflussen. Nichts ist klar, einfach und eindeutig. Selbst offensichtlich primitive Dinge kann man nicht regeln: Warum kann man keinen Pfand für ausnahmslos alle Flaschen und Dosen zum Gesetz machen, warum keinen Mindestlohn ohne jedwede Ausnahme vorschreiben, warum kein einheitliches Schulsystem mit einheitlichen Lehrmitteln durchsetzen. Alles bleibt Stückwerk, durchsetzt mit Ausnahmeregelungen, um keinem Lobbyisten auf den Fuß zu treten. Es ist ein Trauerspiel, das nur ein Aufstand der Gebildeten, Informierten, Denkenden und Aktiven beenden kann, deren Hauptinformationsquelle nicht "Der Superstar", Bundesliga oder das "Dschungelcamp" ist. Je eher, desto besser.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 14:50:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Heute Abend 18 uhr ist auf der HP von der Partei der Vernuft ein Livestream-vortrag. Unter anderem mit Oliver Janich. Die Partei ist noch recht unbekannt, ist aber meinung nach das beste Wahlprogramm derzeit.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 18:36:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.394.500 von sunshinesusi am 24.11.11 14:50:10Wir brauchen nicht noch eine "Partei", sondern einen Senat mit ausgewählten Fachleuten besetzt.

      Dieser "Bundestag" hat doch ausgespielt- spätestens seit Schäuble´s Worten. Abnicker brauch´ma nicht und hirnlose Abstimmer erst recht nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 18:46:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zitat von Dorfrichter: Wir brauchen nicht noch eine "Partei", sondern einen Senat mit ausgewählten Fachleuten besetzt.


      Das wäre dann eine Merritokratie.
      Fachleute, erfahrene Wissenschaftler, Wirtschaftsexperten, Klardenker,
      Leute mit besonderen Verdiensten auf ihrem Gebiet,
      werden in die Regierung berufen.

      Politiker, Lobbyisten, Vasallen, etc. haben dann ausgedient.

      Die Zukunft gehört einem sehr schlanken Staat, der dem Bürgern Verantwortung und
      mehr Freiheiten gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 18:48:32
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.395.838 von Dorfrichter am 24.11.11 18:36:30Dieser "Bundestag" hat doch ausgespielt- spätestens seit Schäuble´s Worten. Abnicker brauch´ma nicht und hirnlose Abstimmer erst recht nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 19:21:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.395.884 von Goldbaba am 24.11.11 18:46:54Richtig, genau Das meine ich. Nachdem wir ohnehin nur eine Scheindemokratie haben, besetzt mit Hampelmännern, wo ne Schnur runterhängt zum ziehen, erscheint mir das als die beste Lösung.

      Und seien wir doch mal ehrlich- Keiner weiß doch mehr wo er sein Kreuzchen setzen soll! Sparen wir uns dieses scheinheilige Getue von Demokratie und Einflußnahme, die wir ja doch nie hatten.

      Und jetzt verschwimmen beim Thema EUROPA sämtliche Konturen zu einem stinkenden Einheitsbrei. Im übrigen haben nicht nur Wir enorme Probleme zu meistern.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 22:53:50
      Beitrag Nr. 103 ()
      Meine bescheidene Meinung zum Thema: es wird weitergewurschtelt, bis zum endgültigen Reset, der aber könnte sich eine Weile hinziehen mit Jahren und Jahrzehnten der Verwahrlosung und Verwüstung inklusive.
      Ich denke genau dieses Szenario ist es aber, das "die" Politik (egal ob in USA oder EU etc.) auch bereits erkannt hat: An diesem Punkt unserer hochkomplex-arbeitsteiligen, global-vernetzten zivilisatorischen Entwicklung kann es gar nicht nicht weitergehen, es muss weitergehen - und zwar egal wie, Hauptsache es geht weiter, da ansonsten nicht nur die spezifischen Probleme unserer Epoche verschwinden, sondern mit ihnen auch die Grundbedingungen unserer zivilisatorischen Entwicklung überhaupt verschwinden werden.
      Darum glaube ich, dass - obwohl ein Reset rein rational zumindest auf den ersten Blick als durchaus sinnvoll erscheint - dass ein solcher Reset aufgrund der Verwerfungen, welche er nach sich ziehen würde (Krieg, Hungersnot, zivilisatorischer Zerfall) wohl eher ausbleiben wird, bzw. bis auf's Äußerste hinausgezögert und mit allen Mitteln bekämpft werden wird und dies vielleicht letztendlich zu unser aller Wohl (möchte nicht Wissen wieviel BUHs und BÄhs ich jetzt dafür einstecken muss...)
      Zur Aufmunterung etwas Musik:
      http://www.youtube.com/watch?v=llAtJgWnd1g
      (Ja, Panik - Alles hin, hin, hin)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 08:52:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.396.812 von wini2 am 24.11.11 22:53:50Es gibt ja noch die andere Möglichkeit eines big-Bang mit voriger Vorbereitung einer neuen Wirtschafts-und Währungsordnung einhergehend mit einer Zwangsentschuldung bei gleichzeitigem Neustart.

      (Der fromme Glaube)
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 14:35:42
      Beitrag Nr. 105 ()
      Deutschland: Desaster auf dem Bondmarkt. Deutschlands Staatsanleihen sind ein Ladenhüter
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13898
      Da wird die EZB wohl einspringen-linke Tasche, rechte Tasche.

      Läuft wie in den USA. Die USA begeben Staatsanleiher, die FED nimmt ab.
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 19:33:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      bis auf ein paar ton probleme war das echt ein sehenswerter vortrag gestern in münchen.
      @Dorfrichter: vielleicht einfach mal die vorurteile bei seite lassen und zuhören, was die herren zu sagen haben.

      http://infokrieg.tv/wordpress/2011/11/22/24-november-podiums…
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 20:02:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auch ein sehr guter Vortrag zur Krise

      auch hier gilt: erstmal zuhören...



      man muß halt seinen Verstand ne Weile zusammennehmen, es ist eine dezidierte Ableitung.




      Ankündigung: http://doku.argudiss.de/data/11_09/krise_hb_0911_ank.pdf

      Vortrag anhören: http://doku.argudiss.de/data/11_09/krise_hb_0911_ges.mp3

      Gliederung: http://doku.argudiss.de/data/11_09/krise_hb_0911_gl.pdf


      weitere Materialien

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/themen/finanzkrise09.html
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 21:48:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zitat von Dorfrichter: Es gibt ja noch die andere Möglichkeit eines big-Bang mit voriger Vorbereitung einer neuen Wirtschafts-und Währungsordnung einhergehend mit einer Zwangsentschuldung bei gleichzeitigem Neustart.

      (Der fromme Glaube)


      Avatar
      schrieb am 26.11.11 08:02:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wir werden die Totengräber der Demokratie und nicht die Franzosen. Die Anzeichen verdichten sich

      Frankreich versucht nach meiner Meinung nur unabhängig zu bleiben(Euro-Bonds).
      Auch sie haben bemerkt, daß das "Pferd Europa" sehr schwer zu reiten ist, weil wir gemeinsam riesige handwerkliche Fehler gemacht haben bei der "Aufsattelung".
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 08:41:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.402.432 von Dorfrichter am 26.11.11 08:02:01Auch sie haben bemerkt, daß das "Pferd Europa" sehr schwer zu reiten ist

      The horse is dead! „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

      Weisheit der Dakota

      Gruss Oreganogolf
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 09:31:09
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.411.825 von oreganogold am 29.11.11 08:41:29S&P stuft 15 Großbanken ab.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neue-kritierien-bei-st…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 18:38:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.417.378 von Dorfrichter am 30.11.11 09:31:09Wer stuft die eigentlich ab, oder besser, schubst sie in den Müll?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 09:24:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.421.235 von Goldbaba am 30.11.11 18:38:45Druckt die EZB bereits ungedecktes Geld zur Rettung der Banken?

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/1201…

      Das wäre ja dann die "amerikanische Lösung" und ein weiterer längerer Aufschub, bzw. Eurostützung für ein paar Jährchen. Der Motor für die Inflation.
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 09:41:17
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von Dorfrichter: Druckt die EZB bereits ungedecktes Geld zur Rettung der Banken?

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/1201…

      Das wäre ja dann die "amerikanische Lösung" und ein weiterer längerer Aufschub, bzw. Eurostützung für ein paar Jährchen. Der Motor für die Inflation.


      So machen das die Amis schon seit Jahren Oder?
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 10:17:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      So machen das die Amis schon seit Jahren Oder?
      So machen Die das. Ist aber "Privatgeld" und kein Staatliches. Ne private Insolvenz ist jedoch bei Weitem nicht soo schlimm, wie eine Staatliche, die ja ihre Schulden (siehe Vergangenheit) in abgewerteter Form weiter zu bedienen hätte (ich hab ja immer wieder darauf hingewiesen)

      Wie aber wäre es denn, wenn die FED Pleite anmelden würde? Könnte Sie das eigentlich theoretisch überhaupt?
      Das da ein Unterschied wäre, dämmert mir nur, aber Welcher?
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 18:42:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      _____________________________________


      Zugegeben, sehr viel Text -- aber seeehr lesenswert.

      Steckt viel Wissen drin. Ich stelle diesen Beitrag völlig wertfrei hier ein - es soll sich jeder selbst ein eigenes Urteil bilden - und dann entsprechend handeln oder es lassen.


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      Hyperinflation 2012?



      Vor wenigen Wochen fand im Geheimen ein Treffen führender europäischer Spitzenbanker und Topmanager statt. Dabei legten die Lenker der Wirtschaft einander ihre Einschätzungen für die nahe bis mittlere Zukunft unserer Welt dar. Sie waren sich überraschend einig darüber, was die nahe Zukunft anging: »Mit großer Wahrscheinlichkeit«, so sagten die meisten von ihnen, »werden wir in etwa 6 Monaten, also im Frühjahr 2012, in eine Hyperinflation schlittern. Es gibt nur zwei mögliche Szenarien, die eine solche Hyperinflation verzögern könnten: eine rasche, saftige Deflation oder ein großer Krieg!«

      Eine Deflation, also sinkende Preise aufgrund mangelnder Nachfrage, würde zu mehr Entlassungen, Firmenpleiten und zu geringeren Steuereinnahmen führen. Einer möglichen Deflation müsste also vonseiten der Politik sofort entgegengewirkt werden. Wie? Durch Flutung der Märkte mit noch mehr Geld, also durch Hyperinflation. Eine Deflation würde eine Hyperinflation also nicht verhindern, sondern nur verzögern.


      Was ist mit dem Szenario eines großen Krieges?

      Nun, seit geraumer Zeit schon macht die US-Außenpolitik unentwegt Druck gegen den Iran (Iran Threat Reduction Act of 2011). So hatten die Amerikaner im Zuge des arabischen Frühlings versucht, die Welle der Revolution auf den Iran überschwappen zu lassen, waren aber gescheitert. Dann erfanden sie einen angeblichen iranischen Anschlag gegen einen saudischen Diplomaten, den sie in letzter Sekunde vereitelt haben wollen. Danach griffen plötzlich angebliche kurdische Rebellen vom Iran aus die Türkei an. Daraufhin beschoss die Türkei den Iran. Wenige Tage später verkündete der mittlerweile äußerst unbeliebte US-Präsident Obama, dass er plötzlich alle Truppen, also knapp 40.000 Soldaten bis Jahresende aus dem Irak abziehen werde. Warum nur? Nun legte die internationale Atomaufsichtsbehörde einen Bericht vor, der besagt, dass der Iran möglicherweise (!) an Atomwaffen gearbeitet hat. Israel testete gerade neue Interkontinentalraketen und versucht unentwegt, den Westen zu einem Präventivschlag gegen den Iran zu überreden. Der Abgeordnete Ron Paul, der gerade für die Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur kämpft, bezeichnete neulich das gegenwärtige Verhalten der USA als Vorstufe zu einem Krieg gegen den Iran.

      Ein solcher Krieg könnte sich auf die gesamte Welt ausweiten. Vor allem, weil zu erwarten wäre, dass weder China noch Russland, die beide enge Kontakte zum Iran pflegen, dabei tatenlos zusehen würden. Es ist auch mehr als offen, wie sich die Atommächte Indien und Pakistan verhalten würden. Ein solcher Krieg wäre also nicht nur verwerflich, sondern auch völlig unberechenbar. Er könnte jedoch dem strauchelnden US-Dollar und dem wankenden US-Präsidenten Obama zu einem zweiten Wind verhelfen. Wenn Obama eines von George Bush Jr. gelernt hat, dann, dass man aus einem Tief nur mit Hilfe eines Paukenschlages herauskommen kann. Der kleine Bush nutzte die inszenierten Anschläge des 11. September, um einen neuen Feind aus dem Hut zu zaubern und um das geschockte Volk hinter sich zu vereinen. Einen solchen großen Coup könnte Obama derzeit dringend brauchen, also ist ein Krieg gegen den Iran wahrscheinlich. Aber auch ein solcher würde eine Hyperinflation nur hinauszögern.

      Der Grund für die bevorstehende Hyperinflation ist simpel: Jahrelang wurde versucht, den unaufhaltsamen Fall des US-Dollar und des Euro durch Flutung der Märkte mit immer mehr Geld entgegenzuwirken. Steigt jedoch die Geldmenge, so müsste auch das Sozialprodukt steigen, es müsste immer mehr produziert und verkauft werden – was natürlich auf Dauer nicht möglich ist. Um die Zinsen für bestehende Kredite zu bezahlen, nimmt der Staat neue Kredite auf. Dadurch entsteht immer mehr Geld – das gleichzeitig immer wertloser wird. Je langfristiger Kredite sind, desto mehr kommt es zu einer beschleunigten Zinseszins-Dynamik. Die Zinslast wird immer größer und frisst irgendwann das Sozialprodukt auf, was zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen muss.

      Bei einer Hyperinflation kann man im Grunde zusehen, wie das Geld wertloser wird. Das ist wie ein Strudel, der im Handumdrehen alles mit sich reißt, bis nichts mehr übrig ist. Keine Maßnahme kann dies verhindern, sondern nur hinauszögern. Genau das ist es, was die Politiker auf beiden Seiten des Atlantik tun: sie verschleppen den systemisch unausweichlichen Kollaps der Weltwirtschaft. Kein Politiker will, dass die Weltwirtschaft in seiner Amtszeit zusammenbricht. Daher wird alles getan, um das Unausweichliche zu verzögern – koste es den Steuerzahler, was es wolle.

      Verschuldete Staaten haben sich schon immer gerne über Hyperinflationen entschuldet, und da derzeit fast alle Staaten von den Schulden, die sie bei Privatbanken (dazu zählen auch die meisten Zentralbanken) angehäuft haben, erdrückt werden, bleibt ihnen kein anderer Ausweg, als eine Hyperinflation. Wenn man so viel Geld schöpft, dass es am Ende gar nichts mehr wert ist, dann sind auch die Schulden des Staates bei den Banken gleich null. Damit ist der Staat seine Schulden los, und das Spiel beginnt von vorne – es sei denn, der Staat würde die Privatbanken entmachten, also die Bankenbesitzer enteignen, was jedoch leider nur in Diktaturen vorkommt. Demokratien sind dafür offenbar zu schwach. Wobei sich hier die Frage stellt, ob das, was wir in Europa und in den USA haben, überhaupt als Demokratie bezeichnet werden darf?

      Wie eingangs erwähnt, ist allen Bankern klar, dass die Hyperinflation kommt und sie ihre offenen Kreditforderungen werden abschreiben müssen. Genau deshalb zwingen sie derzeit alle EU-Bürger zu den vermeintlichen Hilfszahlungen für strauchelnde EU-Staaten − denn diese Gelder fließen natürlich nicht wie öffentlich behauptet an die jeweiligen Staaten (wie Griechenland) selbst, sondern direkt an die Gläubigerbanken. Da man weiß, dass die Zitrone namens Euro bald faulen wird, presst man noch rasch alles aus ihr heraus. Diejenigen, die wissen, wie der Hase läuft, können natürlich gerade von wirtschaftlich turbulenten Zeiten profitieren, denn all das, was gerade stattfindet, ist nichts anderes als eine gigantische Umverteilungsaktion. Dazu sagte Warren Buffett, einer der reichsten Amerikaner, kürzlich in einem Interview so treffend: »Der Krieg zwischen Arm und Reich in den USA ist vorüber. Und wir haben gewonnen!«

      Die meisten Menschen hingegen haben noch immer nicht begriffen, dass die Euro- und die Dollarkrise sehr wohl geplant waren.

      Sie können auch mit dem Begriff Hyperinflation überhaupt nichts anfangen. In den Jahren 1922/23 betrug die Inflationsrate in Deutschland durchschnittlich 30.000 Prozent pro Monat! Im August 1922 war die größte Banknote der 500.000-Kronen-Schein. Es dauerte also nur vier Tage, bis sich die Preise verdoppelten! Menschen mussten mit Schubkarren voller Notenbündel in die Bäckerei fahren, wenn sie Brot kaufen wollten. Die EZB ist längst auf ein solches Szenario vorbereitet und hat schon vor Monaten begonnen, die ganz großen Euroscheine zu drucken.

      Bei einer Hyperinflation verlieren die weniger Wohlhabenden am meisten. Besonders Sparer sind vom extremen Kaufkraftverlust betroffen; zwar steigen die (Spar-)Zinsen, aber natürlich nicht in einem Ausmaß, um den gewaltigen Kaufkraftverlust auszugleichen. Es herrscht allgemein der Irrglaube vor, dass eine extreme Inflation für Privatpersonen vorteilhaft wäre, weil ihre Schulden sich ebenfalls von selbst erledigen würden, was jedoch definitiv nicht der Fall ist! Da belehrt uns die Geschichte eines Besseren. Da die Kreditzinsen steigen, nehmen die Schulden auch wieder zu, ganz abgesehen davon, dass bei einer Hyperinflation die Löhne nie im gleichen Maß steigen, wie das Geld wertloser wird. Darüber hinaus kommt es in solchen Zeiten auch immer zu Massenentlassungen – was zur Folge hat, dass die meisten Schuldner ihre Kredite gar nicht mehr bedienen können und ihre Sicherung dafür (Haus, Wohnung etc.) verlieren. Armut, Obdachlosigkeit und Hunger kennzeichnen immer solche Zeiten extremer Inflation.

      »Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen«, schrieb der spätere FED-Direktor Alan Greenspan 1966 in einem viel beachteten Aufsatz. Das heißt: Es gibt im gegenwärtigen Geldsystem keine Möglichkeit, als Staat dem Bankrott zu entrinnen, da wir den Goldstandard mit dem Ersten Weltkrieg aufgegeben haben. Natürlich steht es aber jedem Einzelnen frei, sich persönlich mit Gold abzusichern. All diese Themen behandle ich sehr ausführlich in meinem Buch Was Sie nicht wissen sollen. Generell kann ich nur jedermann empfehlen, sich über die 1930er-Jahre zu informieren. Das wird Ihnen eine grobe Vorstellung davon geben, was in nächster Zeit auf uns zu kommt.

      Eine Hyperinflation führt immer in die Währungsreform, also in das Ersetzen der alten, kaputten Währung durch eine neue. Bei der Währungsreform 1948 in Westdeutschland wurde die Reichsmark zur neuen D-Mark im Verhältnis 100:6,5 umgerechnet. Alle Arten von privaten Schulden wurden aber im Verhältnis von 10:1 umgestellt. Anders gesagt: Hatten Sie vorher 1.000 Reichsmark auf dem Konto, dann waren die nun 65 DM wert. Hatten Sie 1.000 Reichsmark Schulden, dann waren die nun 100 DM wert. Keine Deflation, kein Hyperinflation und keine Währungsumstellung haben je zum Wohle des Volkes stattgefunden!

      Dass die europäischen Spitzenbanker von einer Hyperinflation spätestens im Frühjahr 2012 überzeugt sind – es sei denn ein großer Krieg verzögert alles –, sollte jedermann zu denken geben. Wer für die bevorstehenden harten Zeiten noch nicht vorgesorgt hat, sollte es schleunigst tun. Die wichtigsten Schritte dafür wären: Werden Sie so schnell wie möglich alle Schulden los, und machen Sie keine neuen mehr. Gold und Silber sind in solchen Zeiten immer die einzige Absicherung gegen den Totalverlust der Ersparnisse. Das eigene Stück Land ist immer von Vorteil, denn die Nahrungsmittelpreise werden bald gewaltig steigen, ebenso die Kosten für Energie. Wer sich so weit wie möglich autark macht, ist in Krisenzeiten immer ganz weit vorne. Es gilt natürlich zu bedenken, dass ein Staat in Not immer auf alles, also auch auf Immobilien Sondersteuern erhebt, wie etwa vor wenigen Wochen in Griechenland geschehen. Dort wurde von heute auf morgen ohne Vorwarnung eine Sondersteuer auf Grundbesitz in Höhe von 4 Euro pro Quadratmeter erhoben und wird einfach über die nächste Stromrechnung eingezogen, weil das der schnellste Weg war. Wer nicht genügend Geld auf dem Konto hatte, dem wurde einfach der Strom abgestellt. Solche Szenarien spielen sich also längst in Europa ab. Die Einschläge kommen näher.

      Wer Gold kaufen will, sollte dies nicht bei einer Bank tun, sondern im freien Handel. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten kam es nämlich immer wieder zu Enteignungen durch den Staat – um dies tun zu können, muss der aber erst einmal wissen, wer Gold hat!? Lebensmittelvorräte sind bestimmt kein Fehler. Es gibt Grundnahrungsmittel, die lange haltbar und derzeit noch relativ günstig sind. Schließen Sie sich mit anderen zusammen, informieren Sie einander und bereiten Sie sich gemeinsam vor. Das Leben als Einzelkämpfer ist in solch turbulenten Zeiten besonders mühsam.

      2012 wird ein Schicksalsjahr für die Menschheit. Werden wir unsere Fesseln sprengen und uns aus der Sklaverei der Bankerelite befreien oder werden wir uns weiterhin unserem Schicksal als Sklaven in Demut ergeben? Werden wir als Gesamtheit wachsen und eine neue Stufe der Entwicklung erreichen, eine neue Gesellschaft entwickeln, in der nicht Gier und Egoismus, sondern Respekt vor einander im Vordergrund stehen? Oder werden wir nach dem großen Crash erneut den Schritt zurück ins mittelalterliche Schuldgeldsystem machen? All das hängt von jedem Einzelnen von uns ab und von uns allen zusammen. Die Hyperinflation ist uns sicher! Der Umgang damit aber steht uns offen. Die Macht der Privatbanken wäre ganz leicht zu brechen, wenn jeder Einzelne aufhören würde, sein Geld zu diesen scheinheiligen Institutionen zu tragen oder Kredite von ihnen zu nehmen.

      Genießen Sie die letzten Tage vor der Hyperinflation in vollen Zügen, aber seien Sie auch wachsam! Der große Paukenschlag kommt immer dann, wenn keiner damit rechnet!

      Quelle: ...Michael Morris...

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 22:17:11
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Infla in den 20ern wurde durch einen Mangel an Gütern und Rohstoffen bei gleichzeitig hoher Nachfrage ausgelöst. Es wurde Papier bedruckt um diese Mangelgüter und Waren zu bezahlen; was das Angebot weiter verknappt hat, und zu noch höheren Preisen führte.

      Und auch zur hohen Arbeitslosigkeit, weil die Unternehmen das gleiche Problem hatten. Wer gestern ein Produkt für Hausnummer 1000 herstellen und für 1200 verkaufen konnte, bekam am nächsten Tag entweder keine Zulieferungen oder nur für 3000. Wer Verträge zu festgelegten Abnahmepreisen zu erfüllen hatte, konnte zusperren. Die Urache der Rohstoff- und Warenverknappung war der Versailler Vertrag.

      Die Flutung der Märkte spielt keine inflationsauslösende Rolle, solange dieses Buchgeld nicht in den Massenkonsum fließt und gleichzeitig das Warenangebot schrumpft.

      Sehr wohl kann es aber zu spekulationsinduzierten Teuerungen/Preissteigerungen kommen; wie z.B. bei Gold, Silber,an Rohstoff und Warenterminbörsen, dort neue Blasen produzieren, die sich anschließend auf die Verbraucherpreise auswirken. Zusätzlich steigen die Löhne in Fernost wegen der dortigen Teuerungsraten, die wir mit importieren.

      Die Macht der Banken lässt sich nicht durch Geld abheben und Gold kaufen brechen. Im Ernstfall könnte der Besitz von Gold auch nichts nützen; wenn z.B. der private Handel mit Gold als Geldersatz unter Strafe gestellt, und das teuer Gekaufte zugunsten der Staatskasse eingezogen wird...und damit die Staatschulden bezahlt werden.:D

      Mit dem Hyperinflationsgelaber versucht man lediglich die Konsumenten über Ängste zu aktivieren, Umsätze anzukurbeln. Oder in Gold, Silber und Immos zu flüchten. Wovon wiederum die bösen Banken profitieren.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 12:06:59
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.427.840 von derdieschnautzelangsamvollhat am 01.12.11 22:17:11____________________________

      Was hast du für einen Tip, um seine Ersparnisse zu sichern ?

      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 13:03:04
      Beitrag Nr. 119 ()
      beans,

      eine selbstgenutze Immobilie mit großem Grundstück ist sicher eine gute Anlage, sofern sie wirklich gekauft werden kann und nicht über 20 Jahre oder länger finanziert werden muss. Die Frage ist nur, welcher Standort die wachsenden Risiken im Euroraum begrenzen kann bzw.welches Szenario individuell als wahrscheinlich empfunden wird.

      Wer an die Hyperinflation glaubt, sollte sich aus dem Euroraum zurückziehen. Alleine in Deutschland stünden dann mindestens 40 Mio. Menschen hungernd auf der Straße. Mit den entsprechenden Tragweiten und Risiken für den Rest.
      Die 40 Mio. setzen sich aus den Transferleistungsempfängern, Niedriglöhnern, Rentnern, Alten, Kranken und Beschäftigten aus subventionierten Arbeitsverhältnissen zusammen.(samt Angehörigen)
      Dazu Pleitewellen und weitere Massenentlassungen.
      Nicht nur bei uns, europaweit gäbe es diese Szenarien. Es wäre weit schlimmer als in den 1920ern.

      Die anarchischen Zustände wären von unserem Nachtwächterstaat nicht mehr steuerbar, ohne Massenvernichtungswaffen gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Welchen Wert soll Gold oder Silber dann noch haben, wenn (fast) jeder um sein Leben fürchten muss?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 13:15:18
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.430.230 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.12.11 13:03:04__________________________

      Danke für deine Antwort -- Daumen !

      Nicht jeder hat jetzt schon soviel Geld um eine Imobilie zu kaufen bzw. in
      der heutigen Zeit noch ein Darlehen dafür zu bekommen.

      Deshalb ist es doch sinnvoll, die paar Kröten, die man hat, in
      physischen (anfassbaren) Edelmetallen (oder guten, krisenfesten
      Aktien ) anzulegen, bevor die Währung crasht oder ihren Wert
      immer mehr verliert (Inflation) -
      um dann später - wenn die 40 Mio. Menschen auf der Strasse stehen und
      ihre Hausdarlehen nicht mehr bedienen können, günstig mit dem Erlös der
      Edelmetalle /Aktien deren Haus zu kaufen.

      Es müssen demnach viele Häuser, ( welche sich die Banken zurückholten ), zur
      Zwangsversteigerung anstehen. Siehe Amerikas - dort verrotten mittlerweile
      Häuser, die den Banken gehören- und trotz Spottpreis - keinen Käufer
      finden -- und das bereits heute !!

      Und die Krise ist noch längst nicht vorbei - wie wir von unserer Regierung
      in der heutigen Erklärung erfahren haben. Wo führt das alles nur noch hin ?

      _________________________
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 13:19:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      ______________________________

      Erstaunlich offene Worte von unserer Bundeskanzlerin.

      Ich stelle nur mal den Anfang des Artikels aus Tagesschau.de hier ein und das
      Video ist für Interssierte ganz sehenswert.

      Angele Merkel wählt derart deutliche Worte, die noch vor ein paar Wochen
      undenkbar gewesen sind - ich habe sie mal grün markiert.


      _______________________________

      Regierungserklärung Merkels zur Eurokrise
      "Die Politik hat jedes Vertrauen verspielt"




      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat davor gewarnt, auf ein baldiges Ende der Euro-Krise zu hoffen.
      In einer Regierungserklärung sagte sie, die Bewältigung sei ein Prozess, der Jahre dauern werde. "Es gibt keinen Befreiungsschlag", betonte sie vor dem Bundestag.

      Europa befinde sich in seiner vielleicht schwersten Krise. Grund dafür sei, dass die "Politik jedes Vertrauen verspielt" habe. Die Europäer seien sich aber einig, wie die die Konstruktionsfehler beim Euro ( :eek: Boah, es wird öffentlich zugegeben, dass der Euro Konstruktionsfehler hat ) - überwunden werden könnten. Es werde nur über Einzelheiten, nicht aber über das Ganze gestritten.

      Erforderlich sei nun eine Fiskalunion mit "starken Durchgriffsrechten" - zumindest für den Euroraum. Dazu müsse die Unabhängigkeit der Notenbanken geschützt und die Unabhängigkeit der nationalen und europäischen Gerichte gesichert bleiben.
      Erneut lehnte Merkel eine Debatte über gemeinsame europäische Anleihen ab.In seiner Antwort warf Steinmeier Merkel vor, ein Stabilitätsrisiko für Europa zu sein. Merkel habe in ihrer Regierungserklärung am Kern der Sache vorbeigeredet. Niemand werfe ihr vor, dass es die Krise gebe. "Aber wie sie mit ihr umgehen, das geht auf keine Kuhhaut", sagte Steinmeier.Selbst wohlmeinende europäische Nachbarn seien inzwischen gegen Deutschland aufgebracht, kritisierte der SPD-Fraktionschef weiter.

      Ganzen Artikel lesen: http://www.tagesschau.de/inland/merkel2538.html

      _______________________________
      Kopiert aus dem Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 16:03:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.430.315 von Beans01 am 02.12.11 13:19:23@Beans01 die Merkel kann ganz einfach nicht umhin, die Fehler offen auszusprechen, da sie aj bereits zurückgehen aus Kohl/Waigel, Schröder/Eichel, Merkel/Steinbrück und Merkel/Schäuble- und zu guter letzt natürlich die erzwungene Unterschrift von Horst Köhler unter den Lissabon-Vertrag, der uns ultimativ ins Aus kickte.

      Ich habe die Handwerksfehler immer wieder offen angesprochen und was mir auffällt, ist ganz bestimmt der Entscheider-Ebene noch besser ins "Gesicht gesprungen". Aber, sie ließen sich einfach nicht aufhalten- diese Wahnsinnigen.

      Jetzt, wo das Kind tot im Brunnen liegt, unterstelle ich Denen sogar
      böse Absicht! Für mich war das alles von langer Hand geplant. Kann man mir doch nicht weismachen, daß Die alle einen "Sprung in der Schüssel" haben.

      Wenn ja, dann kann man sie doch abholen und irgendwo verstecken.
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 18:12:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      __________________________

      Wenn ja, dann kann man sie doch abholen und irgendwo verstecken.

      __________________________

      :laugh::laugh::laugh: - ich schmeiß mich weg

      ______________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 21:35:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      Zitat von Beans01: __________________________

      Wenn ja, dann kann man sie doch abholen und irgendwo verstecken.

      __________________________

      :laugh::laugh::laugh: - ich schmeiß mich weg

      ______________________________________________________



      Ne Dorfrichter,

      die sagen dann: they tried to make us go to rehab..we say no! no! no!:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 11:57:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.433.039 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.12.11 21:35:21die sagen dann: they tried to make us go to rehab..we say no! no! no!
      Wenn sie sich dahin zu flüchten versuchen, dann nur mit der Unterstützung der Amerikaner und Briten. Es kommt ja auch darauf an, wie ruhig es hier bleibt.

      Und so wie ich die USA/GB einschätze werden sie ihr Fähnlein nach dem Winde ausrichten, obwohl sie im Vorfeld alles versuchen, den Status Quo zu érhalten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 12:34:53
      Beitrag Nr. 126 ()
      Dorfrichter,

      in der Betty-Ford-Klinik sind auch noch einige Plätze für SPD-Granden frei .:D

      Nur auf die Kanzlerin und den Oberfinanzjongleur zu schimpfen greift einfach zu kurz. Die CDU und SPD sind längst eine Soße geworden. Von Opposition über Schattengefechte hinaus gar keine Rede.

      Sie wollen Bürger und Kleinunternehmen fertig machen, weiter am Abbau von Regelarbeitsplätzen arbeiten, und den Sozialstaat kaputtmachen um ihre kranken Träume auszuleben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 13:59:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      __________________________________

      Hallo, Leute - ich stelle Euch hier einen Beitrag aus dem Krisenthread
      ein - der wirklich zum Nachdenken anregen sollte.

      Wenn man nachgedacht hat - kommt der zweite Schritt - handeln !

      Doch lest selbst:


      Zitat von 100facher_Millionaer: Aus dem "gelben Forum".

      Die großen Jungs in der Schweiz wissen, wie man's macht.

      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=242189

      Eine der feinsten - noch bestehenden - Vermögensverwaltungs-Privatbanken in der Schweiz hat heute verlauten lassen, dass sie sich 2011 von sämtliche Aktien von Banken und Versicherungen getrennt hätten. Ebenfalls wurden alle Anleihen von Banken und VErsicherungen für die verwalteten Kunden-Depots im Jahre 2011 unisono verkauft.

      Staatsanleihen sämtlicher Provinienz wurden ebenfalls ausgedünnt, bzw. total
      liquidiert.

      Das Schwergewicht der Anlagen umfasst, neben Bargeld (derzeit 35%), 1.klassigen Nahrungsmittel-Aktien, Rohstoff-Aktien und physisches Gold.



      Grund: Es könnte bald sehr eng werden!




      Wow, 100facher..... - Daumen !

      Das ist ja mal eine äußerst interessante Fundsache.
      Eine Privatbank trennt sich quasi von allen Banken-und Versicherungsaktien, sowie von allen Staatsanleihen. Der Hammer !

      Die Aufteilung in :

      - Bargeld
      - krisenfeste Aktien
      - Rohstoff-Aktien ( z.B. Gold- und Silberminen )
      - physische Edelmetalle

      entspricht genau dem, was hier in diesem Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout publiziert
      wurde und kann ( wenn es sogar eine Bank macht ) durchaus als
      Richtschnur für jeden Bürger dienen.

      Top, klasse -- vielen Dank, 100facher.... - dass du
      diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hast.

      ___________________________________
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 14:18:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.220 von Beans01 am 03.12.11 13:59:27aber selbst bei dieser aufteilung bin ich skeptisch. sie ist meiner meinung nach zu sehr auf inflation abgestimmt.
      wenn es 2012 zur rezession kommt, fallen rohstoffaktien stark, edelmetalle und defensive aktien zwar nicht so stark, aber sie fallen auch. lediglich bargeld schneidet gut ab. wieso nicht das geld bei direktbanken parken. bei der dab-bank, banc of scottland, consors oder der vw-bank gibt es jeweils über 2,5% tagesgeld. das schlägt die momentane inflation, man ist flexibel und hat eine absicherung auch richtung deflation. kommt es tatsächlich richtig hart, kann das geld schon am nächsten tag auf sparkassen oder volksbank-konten transferiert werden.
      das ist zumindest meine strategie für das nächste jahr.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 14:28:58
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.220 von Beans01 am 03.12.11 13:59:27:confused:

      Das Schwergewicht der Anlagen umfasst, neben Bargeld (derzeit 35%), 1.klassigen Nahrungsmittel-Aktien, Rohstoff-Aktien und physisches Gold.

      Ich nehme an, dass du als alter teichkarpfen mit inzwischen viel moos zwischen den ohren diese angaben sehr zweifelnd aufnimmst und dich fragst, warum sagen sie dies so gekonnt gerade jetzt öffentlich und wem nutzt es???

      Es gibt wie immer mindestens 4 seiten der betrachtung.
      1. kauft gold, weil die schweizer gnomen können nicht irren und wenn ein großes publikum tatsächlich viel gold kauft, dann können wir gnomen uns erfolgreich zu guten preisen davon trennen.

      2.Für rohstoffaktien gilt dasselbe, ausgenommen natürlich einige wenige militärstrategische rohstoffe und gold-silberminen. Der rest wird vielleicht einen inflationären schub mitmachen, aber dann wie alles andere auch in der deflation baden gehen, weil unnütz.

      3. nahrungsmittel sind in der krise zweifelhaft, weil kaufkraft fehlt und die leute ihren junkfood bedarf niicht mehr bezahlen können. Erscheint gut, aber besser sind aus naheliegenden gründen pharma-( weil die menschen sich in notzeiten krank fühlen) und rüstungsaktien ausgesuchter spezialisten.

      4. Die gnomen geben öffentlich bekannt, gewaltige mengen bargeld zu horten??? Wie passt das????

      es zeigt, dass die herrschaften auf deflation setzen und ihr pulver trocken halten und sich deshalb auch von gold wahrscheinlich vorübergehend zu guten preisen etwas freier machen werden...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 14:36:50
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.287 von Nannsen am 03.12.11 14:28:58____________________________________

      Interessante Gedankengänge -- Steven_Trader und Nannsen !

      Das Beste wird sein wir machen aus allem eine gesunde Mischung - denn die Wahrheit liegt meist in der Mitte.

      Also:

      - Bargeld
      - Geld auf Tagesgeldkonten
      ______________________________

      - krisenfeste Aktien ( Nahrungsmittel / Pharma / Rüstung / Minen )
      - physisches Edelmetall

      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 18:54:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Nur auf die Kanzlerin und den Oberfinanzjongleur zu schimpfen greift einfach zu kurz. Die CDU und SPD sind längst eine Soße geworden. Von Opposition über Schattengefechte hinaus gar keine Rede.

      Sie wollen Bürger und Kleinunternehmen fertig machen, weiter am Abbau von Regelarbeitsplätzen arbeiten, und den Sozialstaat kaputtmachen um ihre kranken Träume auszuleben.

      Glaube mir, ich weiß wohl sehr gut, was abläuft.

      Alle Parteien sind in meinen Augen verkommen zu simplen Fanclubs. Früher giftete ich los bei den amerikanischen Wahlkämpfen (Taferltrager und Unterteilung in Rot und Blau), derweil gibts tatsächlich nur sowas wie der Entscheid der persönlichen Lieblingsfarbe.


      Man könnte das ja noch viel besser machen mit Automarken. Ich würde dann ganz einfach AUDI wählen, weil die bei FIAT ja doch blos lauter Kommunisten sind. Genauso bescheuert kommen mir jetzt die Parteitrottel auch vor.

      Aber bitte: Wir sind kein Land, nicht souverän und geben in Kürze das Finanzministerium an Brüssel ab.
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13859

      Und so ein Land, gefüllt mit Volldeppen, braucht auch keine echten Parteien, sondern nur Fan-Clubs.

      Seien wir doch mal ehrlich: Wozu auch? Wird Alles ganz woanders entschieden. Wir dürfen vielleicht abstimmen ob wir in Kneipen noch rauchen dürfen. Zu Mehr reichts aber nun wirklich nicht!

      Depp bleibt Depp.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 19:19:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.058 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.12.11 12:34:53Und- Wer sagt der Merkel mal so richtig die Meinung?! Ich meine mal so richtig!

      http://www.youtube.com/watch?v=e2Qpmie5Gd0&feature=related
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 11:24:30
      Beitrag Nr. 133 ()
      ___________________________________

      Die Masse bekommt Angst !
      Kopiert aus dem Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout

      ___________________________________

      Umfrage
      Fast jeder zweite Deutsche hat Angst vor Inflation


      Die Schuldenkrise schürt die Angst der Deutschen vor Inflation. Laut einer Studie fürchtet sich mittlerweile fast jeder Zweite vor Geldentwertung. Auch das Vertrauen in den Euro ist massiv gestört.

      Sorge um ihr Erspartes machten sich die Deutschen schon immer. Doch selten war die Furcht vor einer massiven Geldentwertung so groß wie heute. Laut einer aktuellen Umfrage haben 46 Prozent der Befragten Angst davor, dass ihr Vermögen durch Inflation seinen Wert verliert. Bei einer ähnlichen Umfrage im Frühjahr waren es noch 37 Prozent.

      Laut der Studie, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag der Allianz Bank durchgeführt hat, hat nicht einmal mehr jeder Dritte (30 Prozent) volles Vertrauen in die Stabilität der gemeinsamen europäischen Währung. 36 Prozent haben begrenztes Vertrauen. 33 gaben an, ihren Glauben an die Stärke des Euro verloren zu haben.

      ........................



      Angesichts der Finanzkrise wächst in Deutschland auch die Verunsicherung über die richtige Geldanlage.

      In der Umfrage gaben 45 Prozent der Befragten an, sie seien nicht sicher, wo ihr Geld am besten aufgehoben ist. Während ohnehin wenig beliebte Anlagen wie Aktien oder Fonds weiter an Attraktivität verlieren, wächst das Interesse an Immobilien. Weiter ganz oben auf der Liste der beliebten Anlagen liegen Klassiker wie Sparbuch oder Sparbrief - 53 Prozent gaben an, dort Geld zu parken.
      ( Anm.Beans: Und genau das, kann verheerende Folgen haben - bei einer massiven Geldentwertung sind Großteile dieser Ersparnisse futsch ).

      Für die Umfrage wurden Mitte November 2277 Menschen ab 18 Jahren befragt, die in ihrem Haushalt über finanzielle Fragen entscheiden oder mitentscheiden.

      Trotz der wachsenden Sorgen sind nach wie vor 42 Prozent mit ihrem Vermögen zufrieden, nur ein Prozentpunkt weniger als bei der vorigen Umfrage. Deutlich unglücklicher sind die Deutschen dagegen mit ihrem Nettoeinkommen. Nur jeder Dritte bundesweit gab an, damit zufrieden zu sein, was nach Abzug aller Kosten übrig bleibt.


      Quelle und ganzen
      Artikel lesen :
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,802430,00.ht…


      _____________________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 11:34:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.454.016 von Beans01 am 08.12.11 11:24:30Fast jeder zweite Deutsche hat Angst vor Inflation


      Die mag begründet sein...

      Aber mal ehrlich! Sind wir nicht Weltmeister im Angst haben???

      Wir haben Angst vor:
      -Arbeitslosigkeit
      -Das die Rente nicht reicht
      -Krankheit
      -Tempolimit
      -Atomkraft
      -Handystrahlen
      -Antibiotika im Fleisch
      -der Schweinegrippe
      -Inflation
      -Deflation
      -der FDP (ne das war jetzt nen Witz)
      -der Stasi
      -der NPD
      -Wassermangel
      -Schneefall
      -Staus im Weihnachtsverkehr
      -Spritpreiserhöhungen
      -Bierpreiserhöhungen
      -Lafontaine
      -das Adolf noch lebt
      -das Wetten Das abgeschafft wird
      -Rechnungen


      Angst, Angst und nochmal Angst..... Ein Volk der Angsthasen,Zweifler und Pessimisten....
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 12:35:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      Zitat von Doppelvize: Fast jeder zweite Deutsche hat Angst vor Inflation


      .....
      .....
      -Bierpreiserhöhungen
      -Lafontaine
      -das Adolf noch lebt
      -das Wetten Das abgeschafft wird
      -Rechnungen


      Angst, Angst und nochmal Angst..... Ein Volk der Angsthasen,Zweifler und Pessimisten....



      Daumen !! Schade, dass man nur einen vergeben kann.;)

      :laugh::laugh: - Da hast du recht - wenn man sich mal richtig besinnt, haben
      wir schon mächtig viel Schiss, vor allem Möglichen und Unmöglichen.

      Was kann man dagegen tun ?
      _________________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 12:41:31
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.454.419 von Beans01 am 08.12.11 12:35:02Piraten wählen! Stichwort Grundeinkommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 12:45:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      Zitat von Doppelvize: Angst, Angst und nochmal Angst..... Ein Volk der Angsthasen,Zweifler und Pessimisten....
      In deiner Aufzählung fehlt:

      - Angst vor Terroranschlägen und vor Kriminalität
      - Angst vor zu viel staatlicher Überwachung
      - Angst vor Überfremdung
      - Angst vor zunehmender Fremdenfeindlichkeit

      Merkst du, wie gut 1+2 sowie 3+4 zusammenpassen? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 12:49:05
      Beitrag Nr. 138 ()
      Zitat von Krankenschwester:
      Zitat von Doppelvize: Angst, Angst und nochmal Angst..... Ein Volk der Angsthasen,Zweifler und Pessimisten....
      In deiner Aufzählung fehlt:

      - Angst vor Terroranschlägen und vor Kriminalität
      - Angst vor zu viel staatlicher Überwachung
      - Angst vor Überfremdung
      - Angst vor zunehmender Fremdenfeindlichkeit

      Merkst du, wie gut 1+2 sowie 3+4 zusammenpassen? ;)


      in meiner Aufzählung fehlen noch hunderte von Ängsten!

      Definiere "Überfremdung"?

      Zu viele Fremde als Person oder fremdes als Sache?
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 13:09:32
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Krankenschwester: ...In deiner Aufzählung fehlt:

      - Angst vor Terroranschlägen und vor Kriminalität
      - Angst vor zu viel staatlicher Überwachung
      - Angst vor Überfremdung
      - Angst vor zunehmender Fremdenfeindlichkeit

      Merkst du, wie gut 1+2 sowie 3+4 zusammenpassen? ;)


      in meiner Aufzählung fehlen noch hunderte von Ängsten!

      Definiere "Überfremdung"?

      Zu viele Fremde als Person oder fremdes als Sache?
      Überfremdung definieren? :confused:

      Ich nicht, das haben längst andere definiert: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfremdung
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 14:12:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Plan "B" der Notenbanken" wird bereits diskutiert

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Notenbanken-spielen-Plan-B-dur…
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 19:00:06
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Hyperinflation ist erstmal abgesagt, EZB lehnt unbegrenzte Staatsanleihen-Käufe ab:
      ________________________________________________
      Die Absage von EZB-Präsident Mario Draghi an unbegrenzte Staatsanleihen-Käufe sowie Pessimismus vor Beginn des EU-Gipfels haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag ins Minus gedrückt. Weiterlesen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 21:56:31
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.456.736 von Psychopath am 08.12.11 19:00:06Ja gut- nach dieser Radikalmassnahme der Italiener..
      (Sofortmassnahme bei Barabhebungen/Bezahlungen bis 1000 €) ..

      Was ist die Konsequenz? Tägliche Abhebungen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 21:58:39
      Beitrag Nr. 143 ()
      EIEIEI der "DAUS"
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Sechs-deutsche-Banken-fallen-d…
      Barzahlungen 1000 € im Januar?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 15:13:27
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.457.789 von Dorfrichter am 08.12.11 21:58:39ja wo bleibt sie denn, die inflation.
      drei jahre nach ausbruch der finanzkrise und dem massenhaften papiergelddrucken ist die inflation gerade mal bei 3%.
      http://www.businessinsider.com/mark-dow-money-printing-not-c…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 18:25:25
      Beitrag Nr. 145 ()
      Rückblickend betrachtet wohl eine richtige einschätzung, warum dieser fond u.a. auf diese übliche (das gegenteil ankündigende )weise seinen goldbestand vorübergehend verringert hat..

      Die gleichen mitspieler werden sich wieder mangels alternativen günstiger eindecken müssen für eine neue runde...

      schrieb am 03.12.11 14:28:58
      Beitrag Nr.129 (42.434.287)
      Bewertung: 1 x
      Antwort Zitat
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.220 von Beans01 am 03.12.11 13:59:27


      Das Schwergewicht der Anlagen umfasst, neben Bargeld (derzeit 35%), 1.klassigen Nahrungsmittel-Aktien, Rohstoff-Aktien und physisches Gold.

      Ich nehme an, dass du als alter teichkarpfen mit inzwischen viel moos zwischen den ohren diese angaben sehr zweifelnd aufnimmst und dich fragst, warum sagen sie dies so gekonnt gerade jetzt öffentlich und wem nutzt es???

      Es gibt wie immer mindestens 4 seiten der betrachtung.
      1. kauft gold, weil die schweizer gnomen können nicht irren und wenn ein großes publikum tatsächlich viel gold kauft, dann können wir gnomen uns erfolgreich zu guten preisen davon trennen.

      2.Für rohstoffaktien gilt dasselbe, ausgenommen natürlich einige wenige militärstrategische rohstoffe und gold-silberminen. Der rest wird vielleicht einen inflationären schub mitmachen, aber dann wie alles andere auch in der deflation baden gehen, weil unnütz.

      3. nahrungsmittel sind in der krise zweifelhaft, weil kaufkraft fehlt und die leute ihren junkfood bedarf niicht mehr bezahlen können. Erscheint gut, aber besser sind aus naheliegenden gründen pharma-( weil die menschen sich in notzeiten krank fühlen) und rüstungsaktien ausgesuchter spezialisten.

      4. Die gnomen geben öffentlich bekannt, gewaltige mengen bargeld zu horten??? Wie passt das????

      es zeigt, dass die herrschaften auf deflation setzen und ihr pulver trocken halten und sich deshalb auch von gold wahrscheinlich vorübergehend zu guten preisen etwas freier machen werden...
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 18:38:41
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.473.498 von steven_trader am 13.12.11 15:13:27Ja wo bleibt Sie denn? steven_trader dieser Thread wird aufrechterhalten is 2014 und dann sprechen wir weiter. Viele Beschlüsse deuten ja momentan direkt ins Gegenteil. Auch die Rohstoffmärkte haben sich beruhigt, der Goldpreis sinkt und die Banken-was nach meiner Meinung am allerwichtigsten ist, heischen nach Liquidität- sie machen das Geld derzeit wertvoll und die Rohstoff-Preise verlieren aktuell, was die Inflation hemmt.

      Dennoch war mir das schon bei der Threaderöffnung klar. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß auch die Sparbemühungen der Länder in und ausserhalb der Euro-Zone sehr bald schon verpuffen werden. Dann wird Geld aufgefüllt bei jenen Banken die eigentlich Pleite sind. Aber auch dieses Szenario kann nur kurzzeitig gefahren werden ohne Gefahr zu laufen, daß die komplette Weltwirtschaft lahmt. Das wäre doppelt fatal, da die Buchwerte/Beteiligungen/Immobilien weiter bereinigt werden müssen. Eine Abwärtsspirale ohne Ende.

      Schon deshalb- Gemach.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 08:20:17
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wie psychopath richtig sagt: Die Inflation scheint abgesagt.

      Solange die EZB und Mutti Merkel derartig auf der Bremse stehen, sehen wir sicher keine Inflation, sondern eine Deflation, die sich gewaschen hat.

      Irgendetwas muss passieren, um die Ungleichgewichte aus der Welt zu schaffen.

      Ich glaube aber, dass wir noch ein jahrelanges Herumlavieren sehen werden, wo durchaus auch noch finanzielle Unterstützung durch die EZB kommen kann. Die Zinsen sind ja sehr niedrig.

      Die Inflation ist aber wirklich vorerst und wohl auch auf längere Sicht abgesagt.

      In den starken Staaten des Euroraums gehr es momentan noch preislich ordentlich nach oben:
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/717092/Die-In…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 09:51:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.489.204 von minister.grasser am 16.12.11 08:20:17Ich glaube aber, dass wir noch ein jahrelanges Herumlavieren…

      Jahrelang sicher nicht, weil das die starken Volkswirtschaften nicht verkraften können. Nur mal ein Beispiel: Vor einem Jahr sprach man von einem Unterstützungsfonds von 480 Milliarden, die aufgewendet werden mußten zur Rettung der Banken in der €uro-Zone und Heute spricht man schon von 2 Billionen.

      Die Staatsschulden wachsen exponentiell. Stell Dir mal vor, wenn das so weiterginge, dann sprächen wir ja in 2 Jahren von 20 Billionen Euro. Soviel Geld haben die Einwohner der Euro-Zone überhaupt nicht. Gewichten muß man ja auch die jetzigen Staatsschulden.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 12:15:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.489.657 von Dorfrichter am 16.12.11 09:51:15________________________

      Richtig - Daumen !

      Bis jetzt erleben wir nur ein Hinauszögern und Geld hin- und her-verschieben.
      Fundamental hat sich überhaupt noch nichts verbessert - es wurden keine Schulden
      zurückbezahlt - ganz im Gegenteil - die Schulden wachsen in astronomische Höhen.

      Der Fall und Aufprall aus diesen Höhen wird umso heftiger ausfallen.

      Das Ganze verbunden mit schwerwiegenden Folgen für diese und die nachfolgenden
      Generationen.

      Man kann jetzt nur rechtzeitig seine Papierwerte in richtige Sachwerte umschichten.

      ____________________________
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 16:06:54
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.490.525 von Beans01 am 16.12.11 12:15:48ja, die schulden werden immer höher, aber wer sagt denn, dass das dilemma nur gelöst werden kann durch neu geschaffenens geld durch die notenbank.
      wie wäre es denn mit einem schuldenmoratorium, so wie glaube ich in russland 1998. was passiert, wenn griechenland nur noch 50% der staatschulden zurückzahlt und die banken die restlichen 50% abschreiben müssen. manche werden das nicht überleben und frankreich und deutschland müssen als rettungsaktion evtl. nochmals 20% übernehmen. als resultat ist dann, dass 30% engültig verloren sind. wo bitte wirkt sowas dann inflationär?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 16:23:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.491.908 von steven_trader am 16.12.11 16:06:54
      Wer spricht denn überhaupt noch von inflation????

      Selbst wenn die notenbaken den zinssatz auf zero oder minus senken, es würde deshalb nichts ändern, weil es an massenkaufkraft und an noch verschuldungsfähigen eigentum der breiten massen fehlt. (usa besonders)

      Kein einigermaßen noch normaler unternehmer wird sich selber zum zwecke einer investition verschulden, wenn er die notwendige rendite für sein risiko nicht mehr erkennen kann, um seiner eingegangenen verpflichtung nachzukommen.. Selbst wenn der zinsatz o prozent wäre, ist dies für ihn kein anlass mehr produktion zu schaffen ohne den markt dafür zu haben.

      Umgedreht würde selbst ein zinssatz von 10% und bei einem noch sehr lukrativen markt ein vernünftiger und nachvollziehbarer grund sein, nun kräftig zu investieren, weil die zinsen als kosten noch auf grund der nachfrage auf den konsumenten abgewälzt werden können.

      Null zins braucht nicht abgewälzt werden, aber es entsteht auch mangels nachfrage keine produktion... deshalb... holzauge sei wachsam und lass dir keinen quatsch erzählen.. benutze einfach deine gesunde logik..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 16:24:40
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.490.525 von Beans01 am 16.12.11 12:15:48an diesem chart erkennt man den grund des übels.
      es wird einfach ein viel zu großes rad gedreht.
      war die gesamtkreditaufnahme im verhältnis zum bsp von 1950 bis 1982 nahezu unverändert bei 150%, explodierten die kredite danach bis über 350%.
      100% des zuwachses betrifft die staaten, unternehmen und privathaushalte.
      aber die restlichen 100% betreffen kredite für finanzanlagen!!!.
      ab 1982 gab es eine inflation der vermögenswerte, sprich aktien, anleihen und immobilien. als nach 2000 die luft aus der aktienblase heraus war, wurde diese blase einfach von der rohstoffblase abgelöst.
      man erkennt hier ganz klar, wo die exzesse stattfanden.

      http://www.markt-daten.de/charts/eco/flow-of-funds-charts.ht…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 16:30:57
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.492.010 von steven_trader am 16.12.11 16:24:40 Es ist sehr leicht den grund des übels von gestern zu erklären, wenn man dieses übel aus der erfahrung von heute betrachtet. Nährwert für mich gleich null...

      Erklär doch mal die noch unbekannte welt von morgen... wenigstens zur abwechslung mal ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 16:33:15
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.492.001 von Nannsen am 16.12.11 16:23:21wer noch von inflation spricht? so viele leute wie noch nie zuvor würde ich mal sagen. also fast mein gesammter bekanntenkreis, mein bankberater und sogar die tippse an der telefonvermittlung bei mir auf der arbeit redet schon von inflation und dass das geld nichts mehr wert ist.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 23:17:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ja, es wird eindeutig zu viel von Inflation geredet.

      Dabei stehen wir wahrscheinlich vor dem größten deflationären Kollaps der Geschichte. Ausgelöst von Pleiten, Kreditrückführungen und dem Platzen von Krediten. Wenn dieser Prozess in Gang kommt, wird das Geld nicht etwa seinen Wert verlieren, sondern in einem riesigen schwarzen Loch verschwinden.

      Es ist schon fast krank, wenn die Bundesbanker jeden Tag aufs neue davor warnen, dass es Inflation gibt wenn die EZB Staatsanleihen kauft. Auch der Vergleich mit der großen Inflation von 1923 ist grober Unfug. Damals war Deutschland aufgrund von Reparationsforderungen gigantischen Ausmasses in USD und Pfund verschuldet und hat dann einfach angefangen Geld zu drucken, um diese Schulden zu bezahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 10:31:21
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.493.834 von INTERSHOP27 am 16.12.11 23:17:43Ja, es wird eindeutig zu viel von Inflation geredet.
      http://www.sueddeutsche.de/geld/milchwirtschaft-in-norwegen-…

      Man sollte diese Diskussion nicht vernachlässigen. Wie man sieht, haben wir in vielen Bereichen oligopole Wirtschaftszweige, die durchaus jederzeit uns ungehindert durchstarten können.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 18:30:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zitat von INTERSHOP27: Ja, es wird eindeutig zu viel von Inflation geredet.

      Dabei stehen wir wahrscheinlich vor dem größten deflationären Kollaps der Geschichte. Ausgelöst von Pleiten, Kreditrückführungen und dem Platzen von Krediten. Wenn dieser Prozess in Gang kommt, wird das Geld nicht etwa seinen Wert verlieren, sondern in einem riesigen schwarzen Loch verschwinden.

      Es ist schon fast krank, wenn die Bundesbanker jeden Tag aufs neue davor warnen, dass es Inflation gibt wenn die EZB Staatsanleihen kauft. Auch der Vergleich mit der großen Inflation von 1923 ist grober Unfug. Damals war Deutschland aufgrund von Reparationsforderungen gigantischen Ausmasses in USD und Pfund verschuldet und hat dann einfach angefangen Geld zu drucken, um diese Schulden zu bezahlen.


      Ausgelöst von Pleiten, Kreditrückführungen und dem Platzen von Krediten..........

      Das bedeutet noch lange nicht, das es wegen Pleiten usw. keine Inflation geben wird oder kann. Was nützt es der Masse wenn Autos und andere Elektro Artikel die nicht wichtig sind im Wert vielleicht 50% an Wert verlieren und Sachen des täglichen Bedarfs Strom, Lebensmittel usw. drastisch steigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 11:19:09
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.495.107 von AHEO am 17.12.11 18:30:11Das bedeutet noch lange nicht, das es wegen Pleiten usw. keine Inflation geben wird oder kann. Was nützt es der Masse wenn Autos und andere Elektro Artikel die nicht wichtig sind im Wert vielleicht 50% an Wert verlieren und Sachen des täglichen Bedarfs Strom, Lebensmittel usw. drastisch steigen.

      Da kann man ein Wechselspiel beobachten über lange Zeiträume.

      Wichtig scheint mir der Ernährungssektor zu sein. Seit Jahren schon steigen die Preise. 100% Preissteigerung auf 10 Jahre?!
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 12:03:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Wir können es drehen und wenden wir wir es wollen, dieses System ist am Ende. Mit drastischein Kürzungen bei Löhnen, Renten usw., kann es höchstens noch wenige Jahre verlängert werden. Eigentlich hatte dieses System schon Ende der 80-er das Todeshemd an. Dank des Zusammenbruchs des Kommunismus (Auslagerung der teuren Arbeitsplätze nach Osteuropa und China)und der Revolution ab Mitte der 90-er in der Computerwelt usw. wurde die Halbarkeit des Systems nochmal 20 Jahre verlängert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 17:46:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.363.323 von Friseuse am 17.11.11 13:23:33Möglich - oder zutreffend?

      Tendiere auch zu der geäußerten Meinung, weil die Beobachtungen hinsichtlich der freiwillig gemolkenen Kühe zutreffen.

      Nir scheint das Problem muss von den Herden-Hütern und den in den Startlöchern befindlichen Ersatzhütern erkannt sein, weil die bekannten Gläubigervolumen (auch wenn zugegebenermaßen eine zweifelsfreie Orientierung in einem Zahlenraum schwierig ist, wenn in Ermanglung des Begriffs der Milliarde drei Zehnerpotenzen einfach so verschwinden können), aber selbst der Ahnungslosteste Wahlkämpfer kann heute damit rechnen für das Fehlen von Zahlenkenntnissen von aufgebrachten -um ihr Gespartes gebrachten Bürgern, zur Rechenscxhaft gezogen zu werden und das nicht nur in 'Ägypten.

      Jedoch welche Alternativen wären den Herdenhütern anzuraten, wenn der Einschnitt ohne Kollaps (d.h. spontanes Eintreten eines der Weltwährungskrise vergleichbaren Zusammenbruchs - heute würde man wahrscheinlich "weich gespült" sagen- ) erfolgen kann.
      Meine befürcgtung ist für eine solche Situation der chaotische, also unsteuerbare Ablauf anzunehmen, alsoi ein GAU.
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 20:56:07
      Beitrag Nr. 161 ()
      "Ja, es wird eindeutig zu viel von Inflation geredet."?!?
      Die Inflation ist doch eindeutig spürbar! Zum Beispiel, Lebensmitteln,Grundstücke in D.,Bahnfahrten oder städtischer Busfahrten usw. Meiner Meinung gibt es nur zwei Lösungen für die Geldkrise:
      1. Herabsetzen vieler Guthaben und Schulden durch echte und falsche Pleiten (Griechenland,Commerzbank,Unicredit,auch Versicherungen,LV)
      2. Durch weginflationieren der Schulden mit jährlich 5% bis 15% aber keine Hyperinflation!
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 19:13:08
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.495.742 von AHEO am 18.12.11 12:03:15Wir können es drehen und wenden wir wir es wollen, dieses System ist am Ende.
      Der Meinung bin ich nun schon seit mindestens 2 Jahren. Aber gut, dann kommt halt ein neues Geldsystem. Ich hoffe, es wird nicht dominiert von den Private Bankern, der kath. Kirche, dem holländischen oder britischen Königshaus oder sonstwelchen Okkupanten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 19:38:47
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.500.163 von Dorfrichter am 19.12.11 19:13:08Kein Parasit weicht ohne Kampf.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 03:19:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      Eine Hyperinflation erwarte ich eigentlich nicht. Unter Hyperinflation versteht man ja wohl allgemein eine Entwicklung wie sie im Deutschen Reich in den frühen zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu beobachten war.

      Wenn wir jetzt aktuell Staatsschuldenkrisen sehen, bei denen bei einzelnen Staaten radikale Schuldenstreichungen zu erwarten sind, hat dies zunächst einmal einen gewaltigen Deflationseffekt, da ja durch die Schuldenstreichungen Kapital vernichtet wird. So gab es ja auch am Ende des zweiten Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren keine so hohe Inflation wie nach dem ersten Weltkrieg. Vielmehr wurden die internen Staatsschulden des dritten Reiches bei der Reichsbank zu Lasten der Sparer und Versicherungsinhaber gestrichen. Für einhundert Reichsmark erhielten die Sparer weniger als 10 DM. Auch dies war faktisch zunächst einmal eine Deflation, die in diesem Fall mit einer Währungsreform verbunden war.

      Bei anderen Staatspleiten gab es aber auch Schuldenstreichungen ohne eine Währungsreform z. B. in Argentinien und in Russland in der jüngeren Vergangenheit.

      Die Staaten können sich also auf mehreren Wegen von ihren hohen Schuldenlasten befreien. Die Inflation ist nur eine Möglichkeit davon.
      Die USA haben am Ende des zweiten Weltkrieges schon einmal einen ähnlich hohen Schuldenstand wie heute gehabt. Damals wurde der Schuldenstand durch eine Inflation von ca. 5 % pro Jahr und eine sehr hohe Steuerbelastung der Bürger bis auf etwa 50 % des BIP reduziert.

      Dies ist zwar eine aus heutiger Sicht recht hohe Inflation. Dennoch sind diese Zahlen weit von den deutschen Zahlen während der Jahre der Hyperinflation entfernt.

      Wir werden in den nächsten Jahren im Vergleich zur Gegenwart sicherlich deutlich schlechtere Zeiten sehen, von einem Weltuntergangs-Szenario gehe ich jedoch nicht aus.

      Einige der Schuldenstaaten in Europa (Belgien, Italien) sind hinsichtlich der Vermögen ihrer Bürger deutlich reicher als Deutschland und haben auch noch zusätzlich höheres Staatsvermögen als Deutschland.

      Ich rechne hier mit einem deutlich härterem Zugriff der Staaten auf diese Vermögen. Ich rechne hier mit Vermögensabgaben und auch mit Zwangsanleihen. Hierdurch werden aber große Teile der Geldmenge abgeschöpft und dem Kreislauf entzogen. Dies wiederum senkt die Möglichkeit der Unternehmen zu Preiserhöhungen und wird die Inflationszahlen eher relativ niedrig halten

      Auch im Deutschen Reich hatten wir von ca. 1929 bis 1932 wegen der Wirtschaftskrise keine Inflation sondern eine Deflation. Wenn man mit einer Verschlechterung der Wirtschaftslage rechnet ist für Inflation nicht sehr viel Platz.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 10:12:09
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.528.246 von kenkennard am 29.12.11 03:19:28Die Staatsschulden "hyperinflationieren" ja erstmal (siehe zurück in mein Eingangsposting in #1).

      Viele Maßnahmen wurden seitens der EZB seitdem getroffen (siehe nationale Sparpakete), die die Wirtschaft in den dollarabhängigen Ländern, die hochverschuldet dastehen zunächst in die andere Richtung laufen lassen.

      Ich denke, für mindestens ein halbes Jahr ist zumindest mal in Sachen Inflation Entspannung angesagt. Auch die Rohstoffpreise haben nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 11:38:31
      Beitrag Nr. 166 ()
      sollte vielleicht heißen, die Stagflation kommt.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13788744/In-Bayern-verd…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 12:59:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      "Konditor"- 5,26 sie Stunde?!:confused::( Ein Beruf, wo man seinen Meister machen kann und dann solche Löhne?

      Aber gut, man weiß ja, die Politik sagt: "das geht uns nichts an, weil Tarifautonomie". Das sind aber Löhne, wo für den Staat Zusatzkosten(Aufstockungen) entstehen und das darf doch wohl nicht sein!

      Verrückte Welt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 14:03:36
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.529.500 von Dorfrichter am 29.12.11 12:59:38Für solche Löhne hätten die Griechen vor einem Jahr ihrem Arbeitgeber den Vogel gezeigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 14:46:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.529.744 von AHEO am 29.12.11 14:03:36Erstaunlich, was sich die Deutschen so alles gefallen lassen. Aber, es ist ruhig im Lande.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 17:00:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zitat von Dorfrichter: Erstaunlich, was sich die Deutschen so alles gefallen lassen. Aber, es ist ruhig im Lande.



      Ja, das ist es was ich nicht verstehe...die Arbeiten für ein Geld von denen sie nicht mal die Unkosten decken können, murren etwas vor sich hin, aber das wars...unglaublich !!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 20:40:01
      Beitrag Nr. 171 ()
      ich frage mich aber, wer lernt dann überhaupt noch so einen beruf.es gibt doch so viel andere jobs, die bedeutend besser bezahlt werden.
      wer als arbeitgeber nur 5,5 euro die stunde zahlen muss, der hat wohl genug auswahl an bewerbern gehabt, sonst könnte er diesen preis nicht durchsetzen.
      die leute sollten sich einfach nicht bewerben, dann muss der arbeitgeber von allein mit dem lohn hoch.
      angebot und nachfrage regeln da das geschäft. zumindest in bayern gibt es genug ausbildungsjobs, warum also ausgerechnet konditor für diesen hungerlohn.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 22:00:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      Zitat von steven_trader: ich frage mich aber, wer lernt dann überhaupt noch so einen beruf.es gibt doch so viel andere jobs, die bedeutend besser bezahlt werden.
      wer als arbeitgeber nur 5,5 euro die stunde zahlen muss, der hat wohl genug auswahl an bewerbern gehabt, sonst könnte er diesen preis nicht durchsetzen.
      die leute sollten sich einfach nicht bewerben, dann muss der arbeitgeber von allein mit dem lohn hoch.
      angebot und nachfrage regeln da das geschäft. zumindest in bayern gibt es genug ausbildungsjobs, warum also ausgerechnet konditor für diesen hungerlohn.


      Auch in Bayern muss man sehr viel Glück haben einen Job mit 12 Euro Brutto/Stunde zu bekommen. Viele freie Stellen gibt es in Bayern z.B.
      in der Alterspflege oder Krankenpflege. Monatsgehalt mit neuen Arbeitsverträgen cica 900-950 Euro Netto im Monat - Arbeitsbedingungen wie vor 300 Jahren im Sklaventum.
      Ausgebildete Kräfte mit 3 Jahren Ausbildung ( neue Arbeitsverträge)verdienen cira 1400-1500 Euro Netto. Arbeitsbedingungen ebenfalls katastrophal.
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 12:03:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      Wir sehen diese vergleichsweise niedrigen Löhne ohne Murren der betroffenen Arbeitnehmer, weil diese ja ihre Einkünfte durch einen Antrag beim Amt auf Hartz-4-Niveau aufstocken können. Wenn man als Familienvater mit Frau und zwei Kindern dann ca. 2.000 Euro netto erhält entspricht dies bei einer Arbeitszeit von ca. 170 Stunden pro Monat von 11,76 Euro pro Stunde netto. Die oben genanten 5 Euro pro Stunden aus Lohneinkünften sind dann eben nur ein Teil der Gesamteinkünfte des im Beispiel genannten Arbeitnehmers.

      Natürlich ist es ein Skandal dass der Steuerzahler, der ja die Hartz-4
      Einkünfte dieses Beispiel-Arbeitnehmers finanziert, auf diesem Umweg die Niedriglohnstrategie des Beispiel-Arbeitgebers subventioniert.

      Ein Ausweg kann hier nur der Mindestlohn sein. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, da hier Arbeitsplätze vernichtet werden können. Dennoch kann es nicht Ziel des deutschen Staates sein, ein Niedriglohn-Geschäftsmodell eines solchen Arbeitgebers zu finanzieren.

      Die Kunst beim Mindestlohn ist eben das rechte Maß zu finden. Dennoch gehe ich davon aus, dass in der näheren Zukunft sich der Mindestlohn ausweiten wird. Auch die gegenwärtige Regierung hat hierzu schon Schritte unternommen. Eine neue Rot-Rot-Grüne Regierung würde dies sicherlich massiv ausweiten.

      Um zum Thema zurück zu kehren. Der Mindestlohn kann natürlich die Inflation treiben. Da auf der anderen Seite jedoch hierdurch auch Arbeitsplätze entfallen werden, hält sich dies jedoch in Grenzen.

      Zur Zeit sehe ich das Risiko eher in der Deflation. Und wenn Mindestlöhne zu einer gewissen Inflationierung beitragen, ist dies ein willkommener Beitrag zur Bekämpfung der Deflation.
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 13:17:00
      Beitrag Nr. 174 ()
      zurzeit sucht Aldi Teilzeitkräfte für 26 Stunden - Stundenlohn 15 €
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 18:16:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.528.246 von kenkennard am 29.12.11 03:19:28@kenkennard

      Hierdurch werden aber große Teile der Geldmenge abgeschöpft und dem Kreislauf entzogen.

      Bist du dir da sicher, dass hohe Vermögen der Privatleute die Ursache der Inflation sein soll. Ich glaube eher nicht.
      Inflation ist immer die Geldmengenausweitung der Zentralbanken, die anschließend bei den Bankhäusern geparkt sind. Fließen jene Gelder in den Rohstoffbereich, damit die Banken doch bitteschön " Rendite haben ", und dann steigen diese Rohstoffe im Wert, mit den anschließenden Endprodukten. Das Geld alleine auf den Konten bewirkt noch lange keine Inflation.
      Die mögliche Hyperinflation nach der Inflation, ist die dramatische Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Jetzt trifft immer mehr Geld auf immer weniger Ware ( Konten werden geräumt ). Die Ware steigert sich extrem im Wert weshalb das Geld sich ebenfalls extrem mit steigern muß, ansonsten würde eine schlagartige Verarmung einsetzen.
      Damit diese Kontenräumung nicht einsetzt, muss dem Sparer eine attraktive Rendite angeboten werden, damit er sein Geld auf den Konten belässt, denn nur so kann eine anlaufende Hyperinflation unterbunden werden.
      Tja, und diese Zinserhöhung wurde in den 70 Jahren praktiziert, was jetzt aber durch die heutige extren hohe Geldmenge ausgeschlossen ist. Das Ganze ist ein Eiertanz auf einem extrem schmalen Brett.
      Dramatisch wird es dann, wenn das Geld der Banken in den Wirtschaftskreislauf wandert, was sie aber tunlichst nicht praktizieren sollen, sondern Staatsanleihen sind zu erwerben.
      Mal sehen wie es so kommt. Die größte Angst der Politfritzen und der Bankenbänkster, ist die Inflation, denn diese zerstörte all ihre Träume über das wunderbare ungedeckte Geld, und die damit verbundenen Machtträume. Bisher klappt es ja wunderbar. Nach einer Umfrage macht sich nur jeder 8te Bundesbürger Gedanken über die Inflation und die damit verbundenen Guthaben auf seinem ersparten. Da werden noch einige erwachen:laugh::laugh::laugh::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:11:38
      Beitrag Nr. 176 ()
      Also. Es gibt für jedes Szenario Beispiele und Gegenbeispiele. Die gegenwärtige großzügige Kreditversorgung der Banken durch die EZB führt gegenwärtig wohl nicht zu einer Geldmengenausweitung. Wie man der Presse entnehmen kann wird dieses Geld ja wohl von den Banken im Gegenzug wiederum zu niedrigen Zinsen bei der EZB geparkt. Die Banken werden mit diesem Geld wohl diejenigen ihrer Anleihen tilgen, die in diesem Jahr 2012 fällig werden. Dieses Geld wird also wohl nicht in der Privatwirtschaft ankommen und kann deshalb keine Inflation verursachen.
      Auch die Geldmengenstatistik der EZB weist zur Zeit kein Besorgnis erregendes Wachstum auf.

      Richtig ist natürlich, dass bei einer Zunahme der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes die Inflationsgefahr - auch bei gleicher Geldmenge - steigen kann. Ob dies dann passiert kann ich natürlich auch nicht vorhersagen.

      Dennoch zeigen einige Beispiele aus der Gegenwart, dass hohe Staatsverschuldung und auch steigende Geldmengen nicht zwingend zur Hyperinflation führen müssen. Bekanntestes Beispiel ist Japan. Japan hat eine fast dreifache Staatsverschuldung - gemessen am BIP - wie Deutschland. Die dortige Zentralbank kauft ebenfalls in starkem Maße Staatsanleihen auf. Trotzdem herrscht dort keine Hyperinflation. Ja es gibt noch nicht einmal Inflation. Die haben dort Deflation.

      Auch in den USA kann man beobachten, dass ein ausgeglichener Haushalt und niedrige Geldschöpfung durch die Notenbank nicht zur niedrigen Inflation führen. Beides hatten wir in den USA während der Regierungszeit von Präsident Clinton. Trotzdem war dort in dieser Zeit eine Inflation zu beobachten, die mindestens auf der jetzigen Höhe lag. In der Regierungszeit von Bush junior und auch von Obama hatten wir hohe Staatsdefizite und auch hohe Geldschöpfung durch die Zentralbank. Trotzdem war dort im Krisenjahr 2008 eine sehr niedrige Inflation zu beobachten.

      Selbstverständlich kann ich eine Hyperinflation nicht ausschließen. Ich wollte nur einige Argumente aufzählen die zeigen können, dass es auch ganz anders kommen kann. Die große Unbekannte ist wirklich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Wenn die Leute ihr Geld nicht mehr festhalten und am Monatsanfang nach Gehaltseingang das Geld in Sachwerte wie Dosennahrung und alkoholische Getränke umtauschen, die ja einen Tauschwert haben, kann dies nicht ausgeschlossen werden.

      Davon sind wir aber wohl noch entfernt. Wenn wir eine schwere Rezession erleben werden, dann werden Ölpreise und auch Metalpreise fallen. Die Leute werden ihr Geld nicht ausgeben und wieder mit dem Angstsparen beginnen. Dies wäre dann der Beginn einer Deflation.

      Beides ist denkbar. Zur Zeit kann ich nicht sagen, welches Szenario wahrscheinlicher ist. Da die Gefahr, die mir am wahrscheinlichsten ist, der Zusammenbruch von Staaten wegen ihrer hohen Schulden ist, werden bei diesen Staaten sicher große Teile der Staatsschulden gestichen. Die fünfzig Prozent von Griechenland sind hier wohl erst der Anfang. Wenn dies aber so ist, dann erscheint mir die Deflation im Moment die größere Gefahr.

      Die pro-Inflations-Anhänger werden auf die gegenwärtig relativ hohe Inflationsrate verweisen. Aber wir alle erinnern uns noch an das Jahr 2008. Als die Krise begann stand der Ölpreis bei ca. 140 Dollar je barrel. Kurze Zeit später erreichte der Ölpreis beim Tiefststand etwa 40 Dollar je Barrel.

      In einer Krise können diese Preise also sehr schnell fallen. Dies ist dann aber das Gegenteil von Inflation. Im Jahre 2009 konnte die Krise nur durch eine starke Ausweitung der Staatsverschuldung mit Hilfe von öffentlichen Konjunkturprogrammen aufgehalten werden. Dieser Weg ist nun aber wegen der hohen Staatsverschuldung verschlossen. Vielleicht stehen wird deshalb vor Krisenzeiten, die mindestens ein Jahrzehnt andauern können.

      Die Mehrheit der Leute erwarten heute eine Inflation. Jedoch ist in der Vergangenheit selten das eingetreten, was eine Mehrheit erwartet hat.
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      schrieb am 02.01.12 16:44:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ist doch egal ob Inflation oder Deflation. Fakt ist was da abläuft Geld aus dem nichts zu schöpfen ist krank und wird sich auf alle Fälle negativ auf Staaten auswirken egal in welcher Form.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 03:30:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Natürlich sind Hyperinflation und auch Deflation jeweils auf ihre Weise gefährlich.

      In Deutschland konnten wir - wie oben bereits beschrieben - in den frühen zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts beobachten. Das Ergebnis war die Vernichtung von Sparkonten und Lebensversicherungen.

      Die Deflation konnten wir nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1932 beobachten. Das Ergebnis waren Firmenzusammenbrüche und Rekordzahlen bei den Arbeitslosen. Dabei darf man sich die Arbeitslosigkeit nicht wie heute vorstellen. Heute kann man als Bezieher von AlG 1 und AlG 2 zumindest noch auf vereinfachtem Level leben. Im Jahre 1929 war man bei den damaligen Bezügen im wahrsten Sinne des Wortes vom Hungertode bedroht. Mein Großvater hat mir berichtet, dass Gastwirte Mahlzeiten anboten, die man in sechs Monatsraten bezahlen konnte, um überhaupt noch Gäste in das Lokal zu bekommen.

      Nach einer mir vorliegenden Statistik waren die durchschnittlichen Mieten in Deutschland im Jahre 1932 um ca. 25 % niedriger als im Jahre 1927. Bei den damaligen Einkünften der Arbeitslosen war aber auch dies noch viel zu hoch.

      Letztlich führte diese Situation dann zur Machtübernahme durch Hitler und die NSDAP. Das Ende ist bekannt.
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      schrieb am 03.01.12 16:02:08
      Beitrag Nr. 179 ()
      Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass eine Hyperinflation in einem entwickelten Industrieland doch eine recht seltene Angelegenheit zu sein scheint.

      Mir ist aus den letzten 100 Jahren der Fall Deutschland bekannt. Dieser Fall weist aber einige Besonderheiten auf, die heute weder in Deutschland noch in anderen Staaten vorliegen. Ich meine hiermit einen verlorenen Weltkrieg und Reparationsforderungen der Siegermächte, die vom Deutschen Reich in deren Währung - also US-Dollar und Britisches Pfund usw. - zu erbringen waren.

      Dagegen scheinen große Haushaltsdefizite und auch eine sehr ausufernde Staatsverschuldung nicht zu einer Hyperinflation zu führen, solange die Verschuldung in der eigenen Währung stattfindet.

      Den Fall Japan können wir nun seit 1990 - also seit mehr als zwanzig Jahren - studieren. Die Japaner haben mit etwa 240 Prozent des BIP mehr Schulden als Deutschland mit etwa 82 Prozent des BIP und sogar als Griechenland. Als Folge dieser radikalen Schuldenpolitik sehen wir aber eben keine Hyperinflation sondern Deflation. Die Japaner haben sich wohl bis heute noch nicht von dem damaligen Zusammenbruch ihres Immobilienmarktes und auch des Aktienmarktes erholt. So steht das japanische Börsenbarometer Nikkei Index nun bei ca. 8.400 Punkten, wogegen es Ende 1989 bei ca. 40.000 Punkten stand.

      Dies ist also ein lange währender Fall von Deflation. Dagegen ist mir zur Zeit kein aktueller Fall einer Hyperinflation - abgesehen von Zimbabwe - bekannt. Hierbei handelt es sich aber eben nicht um ein modernes Industrieland mit einer voll entwickelten Geldwirtschaft.

      Dies sind natürlich alles keine Beweise dafür, dass eine Hyperinflation in der näheren Zukunft nicht dennoch auftreten könnte.
      Wohlgemerkt. Ich argumentiere nicht gegen die Inflation. Eine solche - auch im Bereich von bis zu 10 % pro Jahr - halte ich dagegen auch für ziemlich wahrscheinlich. Solche Zahlen hatten wir aber bereits während der verschiedenen Ölkrisen in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts.

      Dieses Szenario ist natürlich sehr unangenehm. Im Vergleich mit den erlebten Horrorzeiten einer Deflation ist dies aber noch das angenehmere Geschehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 16:31:45
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.544.061 von kenkennard am 03.01.12 16:02:08Das ist ja alles plausibel, was Du schreibst, nur haben sich alle westlichen, oder besser vom Dollar abhängigen Staaten mittlerweile so stark verschuldet, daß man sich eine lange Rezessions-Phase schlecht leisten kann, ohne Gefahr zu laufen, daß alles zusammenbricht.

      Angenommen, man würde tatsächlich den japanischen Weg gehen, was würde denn passieren? Sämtliche Beteiligungen würden fast wertlos, das Geld vernichtet. Die Geldhalter hätten eine tolle Zeit. 99% der Dollarabhängigen Bevölkerung würde man schwersten Nöten aussetzen. Die Arbeitslosigkeit würde prosperieren, die Kriminalität ansteigen, Unruhen wären doch vorprogrammiert.

      Ich glaube, das wäre der falsche Weg über einen längeren Zeitraum. So werden die jüngst beschlossenen Sparmassnahmen nur über kurze Zeit zu fahren sein, um dann wieder in enorme Konjunkturpaketen einzumünden.

      Zeit ist kurzfristig gewonnen, auf alle Fälle. Auswege sehe ich eigentlich keine, denn die Schulden sind ganz einfach nicht wegzuradieren. Sie sind da!
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 02:57:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Es ist ja leider so, dass man nur die Inflation effektiv bekämpfen kann.
      Dies kann durch Zinserhöhungen oder auch durch die Verknappung der Geldmenge durch die Zentralbanken geschehen. Gutes Beispiel für die Inflationsbekämpfung sind ja die 1970er Jahre. Hier hatten wir ja die bekannten Ölpreiskrisen. Gemessen an den damaligen Preiserhöhungen des Rohstoffes Öl gemessen in Prozenten sind die heutigen Preiserhöhungen in Öl ja sehr moderat. Damals hatten wir in relativ kurzer Zeit eine Vervielfachung des Ölpreises. Dies führte nach meiner Erinnerung in Deutschland zur Inflationsraten von in der Spitze 7 Prozent pro Jahr. Allerdings waren diese hohen Inflationsraten in vielen Jahren ständige Begleiter der Wirtschaft.

      In den USA und auch in England wurden damals Inflationsraten von in der Spitze wohl 20 Prozent erreicht. Unter Reagan und Volcker begann dann eine in der Geschichte einmalige Hochzinspolitik, die dann die Inflation deutlich absenkte. Leider wurde aber auch die Wirtschaft in eine Rezession befördert. Dies läßt sich aber wohl auch nicht so fein steuern.

      Die Deflation dagegen ist sehr viel schwieriger zu bekämpfen. Dies tut man in der Regel durch Zinssenkungen und auch durch Ausweitungen der Geldmenge. Die Zinsen sind allerdings bereits auf einem sehr tiefen Level, so dass weitere Senkungen kaum noch möglich sind. In den USA ist der Zentralbankzins ja schon bei nahe Null. Auch die EZB hat da nicht mehr viel Spielraum. Bleibt die Ausweitung der Geldmenge. Dies wird ja schon seit einiger Zeit versucht und hat ja auch für eine kurze Zeit geholfen. Es besteht allerdings die Gefahr, dass durch die öffentlichen Programme nur ein Strohfeuer entfacht wurde und die Wirtschaft zurück in die Rezession fällt. In Deutschland liegen die Hoffnungen auf Exporterfolge in Asien. Dies wird helfen. Allerdings gehen wohl 40 % des deutschen Exports in die Eurozone. Wenn nun die Schuldenstaaten den Gürtel enger schnallen müssen, ist auch der Spielraum für die dortigen Wirtschaftsteilnehmer deutsche Produkte zu kaufen, wesentlich geringer als in den Vorjahren. Ob sich Deutschland unter diesen Voraussetzungen der Rezession entziehen kann, bleibt abzuwarten.

      Die Aussichten, sich der Rezession durch Ausweitung der Geldmenge entziehen zu können, sind eher bescheiden. In den USA und auch in einigen EU-Ländern sind die Verbraucher bereits überschuldet. Diese kann man also durch zusätzliche Bereitstellung von Krediten nicht zu mehr Konsum bringen. Hinzu kommt die demografische Entwicklung. Alte Menschen konsumieren eben nicht in dem Umfang wie es junge Menschen tun. Einen großen Teil des Jahres lebe ich in Asien. Wenn ich dort die junge Bevölkerung in die Konsumtempel stürmen sehe, kann ich den Unterschied zu Einkaufszentren in Deutschland deutlich erkennen.

      Diese Erwartungen werden auch durch die letzten 20 Jahre in Japan gestützt. Es ist ja nicht so, dass die dortige Regierung nicht versucht hätte, durch Zinssenkungen und auch Ausweitungen der Geldmenge, die Deflation und damit die Rezession zu bekämpfen. Hier können wir ja seit Jahrzehnten niedrige Zinsen und Deflation beobachten. Alle Konjunkturprogramme der letzten Jahre haben hier nicht geholfen. Das Ergebnis ist lediglich eine gigantische Staatsverschuldung, die deutlich höher liegt als in den USA und in Europa. Möglicherweise steht uns dies auch bevor.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 14:36:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ein Ausweg kann hier nur der Mindestlohn sein. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, da hier Arbeitsplätze vernichtet werden können.

      Das ist das Märchen der Arbeitgeber..

      Aber schau doch mal wo es solche niedrigen Löhne gibt?

      Gastronomie,Friseure,sonstige dienstleistungen...

      jetzt frage ich wie solche Arbeitsplätze vernichtet werden können.

      Macht dann einer sein restaurant in deutschland zu und eröffnet es dann in Polen ???
      oder der friseur ?

      nein, diese arbeitsplätze sind gebunden und können nicht verlagert werden.

      in den Metall und sonstigen industriebetrieben gbit es deutlich höhere löhne, somit sind die gar nicht betroffen.

      Und außerdem,wäre es nicht schafft seinen Arbeitern mehr wie 7,50 € stundenlohn zu geben ist eh nicht mehr Markttauglich und muss bzw. wird so oder so verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 02:18:33
      Beitrag Nr. 183 ()
      Nun ich kann ein Beispiel aus dem Friseurhandwerk nennen. Ein mir bekannter Friseurmeister, der in Ostdeutschland einen recht großen Salon betreibt, sagte mir folgendes.

      Wenn ein zu hoher Mindestlohn kommt, dann werde ich meine Leute entlassen. Stattdessen werde ich dann nur die Friseurstühle an selbständige Friseure vermieten.

      Im übrigen haben wir in der Vergangenheit ganze Industriezweige vor allem an Asien verloren, weil deren Löhne niedriger waren als unsere.

      Ich nenne hier nur optische Industrie (Ferngläser, Kameras) Textilindustrie, Schuhindustrie, Erzeugung von Küchenmaschinen (Kühlschränke, Elektroherde), Schiffsbau, Fertigung von Elektronik im weitesten Sinne (Fernsehgeräte, Computer, Telefone). Hierdruch wurden Hunderttausende von Industriearbeitsplätzen vernichtet. Als letztes Beispiel wurde die Verlagerung der Fertigung von Nokia-Handys nach Rumänien bekannt.

      Es ist Deutschland glücklicherweise gelungen andere Arbeitsplätze in anderen Bereichn zu schaffen. Auch die demografische Entwicklung war hier in positivem Sinne hilfreich, um die Zahl der Arbeitslosen in Grenzen zu halten.

      Wohlgemerkt bin ich hierüber glücklich, da ich kein Anhänger der Niedriglohnpolitik bin, wie man wohl meinem obigen Beitrag entnehmen kann. Da obige Beispiel zeigt allerdings, dass es auf der Arbeitgeberseite auch Ausweichbewegungen geben wird. Die entscheidende Frage wird sein, ob die entsprechenden Arbeitgeber die durch den Mindestlohn entstehenden Mehrkosten auf den Kunden überwälzen kann.

      Besonders schwierig erscheint mir dies im Restaurantgewerbe und auch im Friseurhandwerk. Ich bin ja nun schon deutlich über sechzig Jahre alt und kann mich noch sehr gut an frühere Zustände erinnern. In meiner Jugend gab es deutlich mehr Speiserestaurants als heute in deutscher Hand. Heute gibt es vor allem deutlich mehr chinesische und auch türkische Restaurants. Diese beschäftigen häufig Familienmitglieder, die für ihre Tätigkeit nur ein Taschengeld erhalten und auch nicht der Sozialversicherung unterliegen. Nur so können diese ihre Speisen auch zu Preisen anbieten, die sich auch eine deutsche Arbeitnehmerfamilie mit Kindern leisten kann. Deutsche Restaurants findet man im Niedrigpreissektor deutlich weniger als zu meiner Jugend. Hier mögen auch die Personalkosten eine Rolle spielen.

      Für mich persönlich ist diese Entwicklung sogar sehr positiv. Da ich jedes Jahr etwa sechs Monate in Asien verbringe, bin ich gerne Gast in chinesischen Restaurants. Dennoch hat diese Entwicklung sicherlich auch dazu geführt, dass das Angebot von deutschen Restaurants im Niedrigpreissektor kaum existiert.

      Ähnliches gilt für das Friseurhandwerk. Viele Arbeitnehmer mit Kindern schneiden sich und ihren Kindern selbst die Haare oder lassn diese Arbeiten von Schwarzarbeitern durchführen. Eine deutliche Preiserhöhung in den Friseurgeschäften z. B. wegen des Mindestlohns wird diese Entwicklung sicher noch verstärken.

      Als reines Märchen der Arbeitgeber ist der Arbeitsplatzverlust durch den Mindestlohn sicherlich nicht zu betrachten.

      Trotzdem bin ich aus den oben genannten Gründen für die Einführung des Mindestlohnes. Denn es kann nicht Aufgabe des Steuerzahlers sein, das Geschäftsmodell eines Arbeitgebers im Niedriglohnsektor zu subventionieren.

      Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass z. B. eine außerordentlich starke Erhöhung der Ölpreise in der mittleren Zukunft, diese Problematik entschärfen könnte. Sobald nämlich wegen der Transportkosten der Transport von z. B. in Asien hergestellter Fernsehgeräte diese Waren teuerer macht als Geräte, die zu deutschen Löhnen hergestellt werden, könnten solche Arbeitsplätze auch wieder in Deutschland und Europa entstehen. Hilfreich bei diesem Prozess werden steigende Löhne in Asien und eine Aufwertung der lokalen asiatischen Währungen gegenüber dem Euro sein.

      Dieser Prozess könnte dann aber wirklich zu einer höheren Inflation führen, da die Inflation ja in den letzten Jahren durch Billigimporte in Schach gehalten wurde.

      Damit sind wir dann wieder bei unserem Thema.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 13:20:16
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wo ist denn nun die Hyperinflation? Ich sehe nichts. Kommt sie bald?
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 00:25:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      höchste Zeit, mal was zu kapieren...

      WAS wächst da eigentlich

      http://www.contradictio.de/wachstum.pdf
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 08:14:15
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.557.599 von kenkennard am 06.01.12 02:18:33das ist kein Argument was du sagst. Für mich ist das unlogisch. 10 Euro pro Stunde sind durchaus bezahlbar. Ist es besser wenn der Staat zusätzlich aufstocken muss. Ein Büromonster das seines gleichen sucht. Was ist das für eine Motivation für einen Arbeiter der 8 Stunden am Tag arbeitet und zusätzlich Sozialhilfe beantragen muss. Das ist doch Irre.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:11:30
      Beitrag Nr. 187 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 14:22:19
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.620.778 von AHEO am 20.01.12 08:14:15Genau das sage ich doch. Man muss nur mit den Folgen leben.

      Wenn der Hartz-4-Empfänger sich für sich und seine Familie eben keinen Haarschnitt mehr leisten kann, werden diese Arbeitsplätze eben wegfallen.

      Dann schneidet sich der genannte Personenkreis die Haare eben selbst oder die Arbeitsplätze wandern in die Schwarzarbeit ab.

      Ein gutes Beispiel sind ja auch Pflegekräfte für pflegebedürftige Personen aus nicht so betuchten Kreisen. Wenn die Familien sich Vollzeit-Pflegekräfte aus Deutschland nicht leisten können, werden illegal solche Kräfte aus Osteuropa beschäftigt. Ich habe durchaus Verständnis für dieses Verhalten, weil es sich im Einzelfall ja um schwere Notsituationen handeln kann.

      Auf Dauer werden nur die Arbeitsplätze bestehen bleiben, die zu Kosten angeboten werden, dass sich für die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen auch Abnehmer finden.

      Es ist sehr schwierig die Folgen zu prognostizieren. Das Problem beim Mindestlohn kann man auf folgende Formel bringen. Ist er zu niedrig dann hilft er nicht. Ist er zu hoch sind die Arbeitsplätze weg.

      Sehr pragmatisch gehen die Engländer an dieses Problem heran, die vor einiger Zeit einen Mindestlohn eingeführt haben. Die haben in einer bestimmten Höhe begonnen und einen Fachausschuss begründet, der in den Folgejahren die vorzunehmenden Erhöhungen vorschlug.

      Vor dem Ausbruch der Finanzkrise zeigte sich, dass die Mindestlöhne in England keine großen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze hatte. Dies ist sicherlich der vorsichtigen Herangehensweise an dieses Problem geschuldet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 14:06:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.629.156 von kenkennard am 22.01.12 14:22:19solange es ums Geschäft geht, also nicht Versorgung der Leute der ZWECK ist, läuft es so...
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 16:47:14
      Beitrag Nr. 190 ()
      Zitat von Verhaltensforscher: Wo ist denn nun die Hyperinflation? Ich sehe nichts. Kommt sie bald?


      Geduld...Nächste Woche um vier....
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 14:18:39
      Beitrag Nr. 191 ()
      Der Presse kann entnommen werden, dass wohl nunmehr die bestehenden Rettungsschirme - mit gewissen juristischen Tricks - und unter Mithilfe des IWF und auch der EZB kräftig ausgeweitet werden.

      Damit können wir für die nähere Zukunft sagen

      Die Deflation kommt nicht, die Hyperinflation ist nicht in Sicht.

      Eine gewisse Grundinflationierung wird kommen, ist aber zur Vermeidung der Deflation auch erforderlich.

      Auch die Aktienmärkte und die Anleihenmärkte scheinen ihren Pessimismus zur Zeit abgeschüttelt zu haben.

      Es bleiben für die mittlere und weitere Zukunft zwar Fragen, diese spielen zur Zeit aber keine Rolle an den Märkten.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:50:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo
      Momentan stemmen sich die Notenbanken noch voll dagegen. Deshalb wird es dieses Jahr keine Hyperinflation geben.
      Das ist für die auch kein Problem (das Drucken von einem 500 Euroschein kostet 0,07 Euro) außerdem hat die Masse der Bürger noch nicht begriffen, das die Schulden auch irgendwann zurückgezahlt werden müssen.
      Man gebe nur "Schuldenuhr" in die Suchmaschine.
      Oder wer schon mal einen Vorgeschmack haben möchte gebe bitte "Simbabwe-Dollar" ein.
      Eine Entschuldung ist noch von keiner Regierung vorgenommen worden. Man schaue hier auf den Chart der "Staatsverschuldung". Oder gibt es irgendwo einen Tilgungsplan?!?!
      Und wer soll derartiges durchsetzen. Der einzige der für eine Stagnation im Chart gesorgt hatte, war Finazminister Eichel. Damals wurden die UMTS-Lizenzen zur Tilgung eingesetzt. Sieht man als kleine seitwärtslinie im Chart. Danach gehts aber wieder stramm aufwärts. Bis Heute!?!?
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 20:33:58
      Beitrag Nr. 193 ()
      Wiesbaden (dpa) - Gute Nachrichten für Sparer und Verbraucher: Die Inflation in Deutschland ist weiter auf dem Rückzug. Im Januar sank die jährliche Teuerung zum vierten Mal in Folge.

      Sie fiel erstmals seit Anfang 2011 wieder auf der Marke von 2,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen in Wiesbaden mitteilte. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, prophezeien Volkswirte.

      Im Dezember hatten die Verbraucherpreise noch 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahres gelegen. Für das Gesamtjahr 2011 hatten die Statistiker eine Inflation von 2,3 Prozent errechnet.


      http://www.stern.de/wirtschaft/news/inflation-auf-dem-rueckz…
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 20:36:08
      Beitrag Nr. 194 ()
      Weit und breit nichts von Inflation zu sehen, von Hyperinflation sowieso nicht. Die größere Gefahr ist Deflation.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 01:52:20
      Beitrag Nr. 195 ()
      bei 2,x % Steigerung der Verbraucherpreise ist auch die Deflation weit außer Reichweite.

      Übrigens liegt sie (dito) 0,2 Prozent höher als die durchschnittlichen Bruttolohnsteigerungen Deutschlands (sprich Gesamt-2011).
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 02:30:02
      Beitrag Nr. 196 ()
      Mal zur Klarstellung.

      Die Volkswirtschaft hat den Begriff Hyperinflation definiert. Danach spricht man von einer Hyperinflation bei einer Inflationsrate von fünfzig Prozent pro Monat.

      Quelle

      Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 09:53:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: ANB-widrige Anmeldung
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 10:32:13
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wer glaubt, wir haben eine Inflation von 2% ist selber Schuld,
      wir haben zur zeit eine Inflation von ca. 7% ,

      der glaubt auch an einer Staatsverschuldung von 2 Billionen,
      obwohl man zur seit von 6,8 Billionen ausgehen muss, Pensionsrenten der Beamten, Sozialvers u.s.w

      Wenn man vor 10 Jahren ein Liter Super, für 1 DM bezahlen musste,
      so müssen wir heute 1,60 Euro bezahlen.( wo sind die 2% )
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 19:54:41
      Beitrag Nr. 199 ()
      Zitat von bricio7: Wenn man vor 10 Jahren ein Liter Super, für 1 DM bezahlen musste,
      so müssen wir heute 1,60 Euro bezahlen.( wo sind die 2% )
      Vor 10 Jahren kostete ein Liter Super über einen EURO. Das ist im Internet leicht zu recherchieren.

      Auch der Rest deines Postings ist falsch, ganz falsch oder auch nicht richtig. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 10:44:51
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Volkswirtschaft definiert den Begriff Inflation anders als die Politik.

      Die Politik hat sich darauf geeinigt, die Inflation über die Preisentwicklung eines Warenkorbes zu definieren. Dies ist sehr problematisch, weil der Inhalt dieses Warenkorbes ja manipuliert werden kann.

      Die Volkswirtschaft geht in der Definition der Inflation von der Geldmenge aus. Somit wird die Inflation definiert als

      "Wachstum der Geldmenge abzüglich Wirtschaftswachstum".

      Durch diese Definition hat man das Wachstum derjenigen Geldmenge erfasst, die nicht durch das Wachstum der Güter und Dienstleistungen gedeckt ist.

      Nach dieser Definition liegt die wirkliche Inflation in der Vergangenheit deutlich über der "offiziellen" Inflation.

      Von dem von der Wissenschaft als Grenze der Hyperinflation definierten
      Wert von mindestens fünfzig Prozent im Monat sind wir allerdings ebenfalls noch weit entfernt.

      Bei Kritik an dem Anstieg der Ölpreise darf man allerdings nicht vergessen, dass den Rohstoffländern ein Inflationsausgleich für ihre Produkte zusteht.

      Fair wäre also ein Vergleich des Anstiegs der Rohstoffpreise mit dem Anstieg der Löhne in den Industrieländern. Hier waren die Entwicklungen in langen Zeiträumen sehr unterschiedlich. Es kam in bestimmten Zeiträumen zu starken Anstiegen der Rohstoffpreisen. Andererseits kam es in anderen Zeiträumen zu starken Rückgängen der Rohstoffpreise. So stieg in 2008 der Ölpreis auf bis zu ca. 145 Dollar je Barrel an. Einige Monate später lag der Ölpreis nur noch bei ca. 40 Dollar je Barrel.

      Da die Ölpreise in den Herstellerländern Einkommen für die dortigen Wirtschaftsteilnehmer darstellen, haben diese Einkommensrückgänge dort natürlich dramatische Auswirkungen.

      Ideal wäre natürlich eine Vergleichmäßigung der Einkommen in den Rohstoffländern und auch der Kostenbelastung in den Verbraucherländern.

      Wegen der bekannten Entwicklungen dürfte dies allerdings nicht möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 10:58:46
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.759.203 von bricio7 am 16.02.12 10:32:13Die Ausführungen zur Inflation sind richtig. Ich habe dies in einem separaten Beitrag kommentiert.

      Bei den Zahlen zur Staatsverschuldung die zukünftigen Verpflichtungen für Beamtenpensionen etc. hinzuzurechnen, halte ich nicht für zielführend. So rechnet die Statistik bei den Zahlen der pro-Kopf-Verschuldung von Einzelpersonen ja auch nicht deren künftige Kosten für die Lebenshaltung deren Schulden hinzu.

      Dies geschieht deshalb nicht, weil man davon ausgeht, dass diese Einzelperson in der Zukunft Einkommen bezieht, und diese Verpflichtungen aus diesem Einkommen zu decken sind.

      Dies ist auch beim Staat so. Natürlich werden die Beamtenpensionen und ähnliche Verpflichtungen aus dem Staatseinkommen bezahlt. Auch dieses Einkommen des Staates kann natürlich in der Zukunft erhöht werden. Auch die künftigen Verpflichtungen des Staates aus z. B. Beamtenpensionen oder Renten sind ja nicht fix und können dem Einkommen des Staates angepaßt oder sogar gar nicht bezahlt werden. So wurden nach dem Zusammenbruch des deutschen Reiches nach 1945 bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland in 1949 keineswegs die im Dritten Reich gezahlten Renten oder Beamtenpensionen gezahlt. Dies galt auch für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.

      Es gibt also gute Gründe in die Staatsverschuldung nur die Schulden aus Staatsanleihen mit einzurechnen. Denen kann sich ein Staat - insbesondere wenn die Gläubiger im Ausland sitzen - nicht so leicht entziehen, wie den Verpflichtungen aus Beamtenpensionen oder Renten, die ja nur Inländer betreffen. Verpflichtungen gegenüber Inländern kann sich der Staat durch Leistungskürzungen oder Steuererhöhungen aber sehr leicht entziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:13:53
      Beitrag Nr. 202 ()
      Allgemein werden die Möglichkeiten des Staates gegen die Inflation vorzugehen unterschätzt.

      Eine sehr originelle Idee zur Inflationsbekämpfung hatte ein griechischer Finanzminister im Jahre 1922.

      Damals wurde per Gesetz angeordnet, dass alle umlaufenden Geldscheine in der Mitte durchzuschneiden waren. Die rechte Hälfte des Geldscheines blieb zum halben Wert weiterhin Zahlungsmittel. Die linke Hälfte des Geldscheines mußten die Bürger per Gesetz an den Staat als Zwangsanleihe abgeben.

      Durch diese Maßnahme wurde die umlaufende Geldmenge halbiert. Eine Verringerung der Geldmenge bedeutet Deflation und somit das Gegenteil von Inflation.

      Quelle : Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 20:12:20
      Beitrag Nr. 203 ()
      Zitat von kenkennard: Allgemein werden die Möglichkeiten des Staates gegen die Inflation vorzugehen unterschätzt.

      Eine sehr originelle Idee zur Inflationsbekämpfung hatte ein griechischer Finanzminister im Jahre 1922.

      Damals wurde per Gesetz angeordnet, dass alle umlaufenden Geldscheine in der Mitte durchzuschneiden waren. Die rechte Hälfte des Geldscheines blieb zum halben Wert weiterhin Zahlungsmittel. Die linke Hälfte des Geldscheines mußten die Bürger per Gesetz an den Staat als Zwangsanleihe abgeben.

      Durch diese Maßnahme wurde die umlaufende Geldmenge halbiert. Eine Verringerung der Geldmenge bedeutet Deflation und somit das Gegenteil von Inflation.

      Quelle : Wikipedia
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 19:42:55
      Beitrag Nr. 204 ()
      Zitat von kenkennard: Dies ist auch beim Staat so. Natürlich werden die Beamtenpensionen und ähnliche Verpflichtungen aus dem Staatseinkommen bezahlt. Auch dieses Einkommen des Staates kann natürlich in der Zukunft erhöht werden.

      Genau genommen ist die Differenz aus zukünftigen Einnahmen und zukünftigen Ausgaben, darunter eben auch die beschriebenen Pensionen, zu diskontieren. Vorzugsweise auf Jahresbasis. Diese Differenzen können dann hochgerechnet werden. Möglich dass die Staatseinnahmen geringfügig gesteigert werden können, z.B. durch eine höhere Besteuerung der real geleisteten Arbeit bzw. der im Umlauf befindlichen Güter. Angesichts der bereits überdurchschnittlich hohen Wirtschaftsleistung, der bereits hohen Besteuerung und eben der Tatsache dass trotz dessen lediglich die Neuverschuldung gesenkt werden konnte, schätze ich die Wahrscheinlichkeit für weiter stark steigende Staatsausgaben sehr hoch ein. In etwaigen Abschätzungen die zukünftigen Pensionen mit einzubeziehen ist dabei durchaus sinnvoll.

      Zitat von kenkennard: Auch die künftigen Verpflichtungen des Staates aus z. B. Beamtenpensionen oder Renten sind ja nicht fix und können dem Einkommen des Staates angepaßt oder sogar gar nicht bezahlt werden. So wurden nach dem Zusammenbruch des deutschen Reiches nach 1945 bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland in 1949 keineswegs die im Dritten Reich gezahlten Renten oder Beamtenpensionen gezahlt. Dies galt auch für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.

      Wird hier versucht, die Fortsetzung des Regelbetriebs mit einem systemumwälzenden Ereignis, z.B. Krieg und Zusammenbruch des Nationalstaats, zu erklären?
      Ein weiter wie bisher, insbesondere für stattliche Pensionen, setzt bei etwa gleichbleibender Wirtschaftsleistung, die eben nur in Geldeinheiten gemessen wird, eine massive Geldentwertung voraus.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 03:09:05
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ich gehe davon aus, das wir auf mittlere Sicht in Deutschland und auch in Europa eine Vermögensabgabe, ähnlich wie beim Lastenausgleich im Jahre 1952 sehen werden.

      Kürzlich wurde im Handelsblatt veröffentlicht, dass nach einer Schätzung des Bundesverbandes Deutscher Banken vom Dezember 2011 sich das Nettovermögen der Deutschen Bürger sich auf etwa 10.000 Milliarden Euro belaufen würde.

      Die Deutschen Staatschulden belaufen sich auf etwa 2.000 Milliarden Euro. Rechnerisch würde also eine Vermögensabgabe von etwa zwanzig Prozent ausreichen, die deutschen Staatsschulden auf "null zu setzen.

      Demnach ist eine "Weginflationierung" der Staatsschulden gar nicht erforderlich.

      Die Parteien, die nach der nächsten Wahl im Bundestag die Mehrheit haben werden, mögen sich ja in vielen Punkten nicht einig sein. In der Frage einer Vermögensabgabe sind sie aber sehr wohl einig.

      Zur Zeit haben wir eben "Krise". In solchen Zeiten sind auch radikale Maßnahmen durchsetzbar.

      Ausweichen wird man einer solchen Abgabe kaum können. Immobilien und Aktien Lebensversicherungen und Unternehmensbeteiligungen kann man ja nicht verschwinden lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 12:25:55
      Beitrag Nr. 206 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 14:33:18
      Beitrag Nr. 207 ()
      Vor der Schaffung der "Schuldenbremse" im Grundgesetz hätte ein ernster Versuch der Abschaffung der Staatsschulden wohl keine Aussicht auf Erfolg gehabt.

      Nun mit der Schuldenbremse könnte in Verbindung mit der gegenwärtigen Krise ein solcher Versuch Erfolg haben.

      Wenn man nun ein breites Bündnis unter Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten schafft, könnte man ein Bündel von Maßnahmen schaffen.

      Die wohlhabenden Schichten könnten mit der oben erwähnten Vermögensabgabe einen substantiellen Beitrag leisten. Breitere Bevölkerungsschichten könnten durch eine weitere deutliche Anhebung der Umsatzsteuer einen Beitrag zur Schuldentilgung leisten.

      Bei einer solchen breiten Anstrengung wäre sicherlich auch die Bundesbank - durch einen deutlichen Teilverkauf des Bundesbankgoldes - einen Beitrag zur außerordentlichen Tilgung der Staatsschulden beizutragen.

      Dies alles macht natürlich nur mit der Schuldenbremse Sinn.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 14:51:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      kenkennnard;

      jedes Maßnahmenbündel in Richtung Schuldenabbau wird umso wirkungsloser verpuffen, je mehr Einfluss und Entscheidungsbefugnis durch Dritte auf unser nationales Budget genommen wird.

      Da unser quasi Einparteiensystem immer mehr Macht- und Einflusspotential an Supranationale überträgt; wird operativ genau das Gegenteil einer Schuldenbremse eingeleitet-
      ;)
      Eine höhere Ust/Mwst. trifft die Masseneinkommen am härtesten, schadet dem Binnenmarkt, den wir eigentlich stärken müssten. Länder wie Griechenland schaden wir damit, indem sich die Importprodukte über Steuern künstlich verteuern.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 16:26:52
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich bestreite, dass die Zugriffsmölichkeiten des Auslands auf unser nationales Budget durch den ESM wirklich entstanden sind.

      Der ESM steht in einem normalen Bundesgesetz. Die Schuldenbremse steht dagegen im Grundgesetz. Für das deutsche Verfassungsgericht ist stets nur der Text der deutschen Verfassung bindend.

      Sollte also in der mittleren Zukunft wirklich eine Deutsche Regierung versuchen, die auf Deutschland zukommenden Verpflichtungen aus dem ESM mit neuen Schulden für den Bundeshaushalt zu bezahlen, wird sie ein echtes Problem haben.

      Eine wachsame Opposition könnte dann nämlich durch Einstweilige Verfügung diesen Haushalt für verfassungswidrig erklären lassen und den Vollzug des Haushaltes verhindern.

      Dies geschah bereits einmal im Land NRW im Jahre 2010. Dort hat nämlich das regionale Landesverfassungsgericht (Staatsgerichtshof NRW) auf Antrag der CDU-Opposition einen Landeshaushalt der Rot-Grünen Landesregierung für verfassungswidrig erklärt. Die Folge war, dass die Landesregierung den Haushalt um einige Milliarden Euro kürzen mußte.

      Im übrigen sehen wir ja gerade am Beispiel des griechischen Parlamentes, wie viel Phantasie Parlamente entwickeln können, um sich den Forderungen der Gläubiger zu entziehen. Dort wurde ja gerade ein Gesetz verabschiedet, welches die Gläubiger zwingt auf die Hälfte ihrer Forderungen zu verzichten.

      Wer sollte denn in der mittleren Zukunft den Deutschen Bundestag daran hindern - unter dem Druck des Verfassungsgerichtes - ebenso zu handeln?
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 16:39:28
      Beitrag Nr. 210 ()
      Zusätzlich möchte ich noch ein klares Beispiel dafür geben, dass das Grundgesetz stets Vorrang vor anderen Gesetzen - ja sogar vor den Verfassungen der Bundesländer - hat.

      In der Verfassung des Landes Hessen steht immer noch die Bestimmung, dass für besonders schwere Verbrechen die

      T o d e s s t r a f e

      zu verhängen ist.

      Nach dem Grundgesetz ist aber die Todesstrafe abgeschafft worden.

      Also ist die Landesregierung von Hessen natürlich nicht berechtigt - und das trotz ihrer Verfassung - die Todesstrafe durch die Gerichte verhängen zu lassen.

      Der Grund dafür ist eben, dass die Bestimmungen des Grundgesetzes in Deutschland stets Vorrang vor allen anderen Gesetzen haben.

      Dies gilt auch für die Schuldenbremse des Grundgesetzes.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:18:16
      Beitrag Nr. 211 ()
      Zitat von kenkennard: Eine wachsame Opposition könnte dann nämlich durch Einstweilige Verfügung diesen Haushalt für verfassungswidrig erklären lassen und den Vollzug des Haushaltes verhindern.
      Diese wachsame Opposition gibt es aber nicht. Rot-Grün kann es nicht schnell genug gehen mit Eurobands und noch größeren Rettungsschirmen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:21:31
      Beitrag Nr. 212 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Eine höhere Ust/Mwst. trifft die Masseneinkommen am härtesten, schadet dem Binnenmarkt, den wir eigentlich stärken müssten. Länder wie Griechenland schaden wir damit, indem sich die Importprodukte über Steuern künstlich verteuern.
      Die Griechen etc. zahlen auf ihre aus Deutschland importierten Güter keine dt. Umsatzsteuer.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 12:38:15
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.845.036 von Harald-Blauzahn am 03.03.12 12:18:16Zur Überprüfung der verfassungswidrigkeit des Hausgaltsgesetzes genügt wohl ein einziger Bundestagsabgeordneter.

      Erst kürzlich hat ja das Bundesverfassungsgericht auf Beschwerde von zwei Abgeordneten das von der Regierung vorgesehene "Neuner-Kontrollgremium" für den ESM gekippt.

      Somit bleibt zumindest die - nicht unberechtigte - Hoffnung, dass sich zumindest ein Abgeordneter zur Überprüfung verfassungswidriger Haushaltsgesetze finden wird.

      Immerhin gab es bei der Regierung mehr als ein Dutzend Gegenstimmen. Einer von denen sollte sich doch auch zu einer Verfassungsbeschwerde gegen ein verfassungswidriges Haushaltsgesetz aufraffen können.

      Die Linkspartei hat als einzige Fraktion den Rettungsschirmen nicht zugestimmt. Auch von denen könnte man eine solche Klage erwarten. Insbesondere dann, wenn zum Zwecke der Euro-Rettung Sozialleistungen Deutscher Bürger gekürzt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 20:05:33
      Beitrag Nr. 214 ()
      haraldblauzahn,

      Güter die wir AUS Griechenland importieren ...;)

      Zukünftig dann vor allem das, wofür wir über weitere hunderte Milliarden erst in GR investieren müssten. Damit überhaupt mal eine wirkliche Exportwirtschaft entsteht, mehr exportiert und von Ländern wie uns abgenommen werden kann.
      Ansonsten kann man GR abhaken, und nur noch als Geldmaschine für Banken und Steuerhinterzieher weiterlaufen lassen- Genau das scheint der fragwürdige (hüstel );)Plan, denn so dumm kann diese Koalition und die EU-Kommission eigentlich nicht sein, dass sie das nicht sehen. Gut, einige sehen aus, als kämen sie direkt aus der Klapse.:D
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 21:05:21
      Beitrag Nr. 215 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 02:10:54
      Beitrag Nr. 216 ()
      George Soros ist in Wirtschaftsfragen ein anerkannter Fachmann.

      Dennoch gibt es auch andere angesehene Fachleute, die eben keine Deflation sondern eine gewisse Inflationierung kommen sehen.

      Entscheidend wird die Entwicklung der Weltwirtschaft sein. Gelingt es den Notenbanken mit dem vielen Geld einen selbstragenden Aufschwung der Weltwirtschaft anzutreiben oder entzünden sie nur ein Strohfeuer nachdem dann die Wirtschaft wieder zurück in die Rezession treibt.

      Die gegenwärtig vorliegenden Daten sind gespalten und lassen beide Möglichkeiten zu.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 02:23:33
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wenn wir allerdings wirklich eine ernste Rezession in der Weltwirtschaft sehen werden, wird Deutschland als exportabhängiges Land darunter von allen EU-Staaten am stärksten leiden. Dies war schon in der Krise 2008 so.

      Damals haben Deutschland nur riesige Konjunkturprogramme in den USA und in China gerettet.

      Die USA würden ein weiteres Mal - wegen des starken Widerstandes der Republikaner im Parlament, die dort ja jetzt eine Mehrheit haben - nicht mehr in der Lage sein ein neues großes Konjunkturprogramm zu starten.

      China hat inzwischen eine Reihe eigener Schwierigkeiten, so dass auch von dort nicht unbedingt mit Hilfe zu rechnen ist.

      Sollten wir also eine längere Krise der Weltwirtschaft bekommen, wird es Deutschland so schlecht gehen, dass wir möglicherweise selbst Hilfen aus dem ESM benötigen würden. Jedenfalls wären wir wohl nicht mehr in der Lage sein dort Einzahlungen zu tätigen.

      Es ist ja noch nicht so lange her, dass man Deutschland als den "kranken Mann Europas" bezeichnet hat. Dies war noch während der Zeit der Rot-Grünen Regierung.

      Dies kann schnell wieder so kommen. Doch dann ist leider keiner da, der Deutschland zu retten vermag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 08:41:48
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.476 von kenkennard am 04.03.12 02:23:33Damals haben Deutschland nur riesige Konjunkturprogramme in den USA und in China gerettet

      Ein zweites Mal kann man solche Konjunkturprogramme wie Abwrackprämie in der Pfeiffe rauchen. Abwrackprämie usw. sind keine nachhaltigen Sachen. Das sind kurzfristige Programme für die Konjunktur am Ende sitzen verschuldete Verbraucher, was sich wiederum in 1-2 Jahren negativ auswirkt. Was wir brauchen sind Sachen die nachhaltig wirken. Da fällt mir nur Energieforschung ein. Wenn wir dieses Problem in 5-10 Jahren lösen könnten, billige Energie zu erzeugen, würde dem nächsten gesunden Aufschwung nichts mehr im Wege. Alles was in Rüstung und Andere unützige Sachen investiert wird, ist nichts anderes als verpfuffte Arbeitskraft mit einem riesen Berg von Schulden.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 11:54:45
      Beitrag Nr. 219 ()
      Deutschland ist sowohl eines der größten Exportländer aber gleichzeitig eines der größten Importländer.

      In einer solchen Situation haben Konjunkturprogramme zur Förderung der eigenen Wirtschaft wenig Sinn, da alle Gelder, die man den Konsumenten zum "Mehrkonsum" zur Verfügung stellt ja überwiegend auch ausländischen Produkten zu Gute kommt. Dies läßt sich auch nicht verhindern.

      In den USA und auch in China überwiegt wegen der Größe des Landes doch der Binnenmarkt, so groß deren Außenhandel auch sein mag. So wurde die Deutsche Wirtschaft durch deren Konjunkturprogramme eher als "Nebeneffekt" mit gefördert.

      Wenn es aber bei wichtigen Handelspartnern wirklich ernst wird, wird auch Deutschland davon betroffen. Dies bedeutet möglicherweise für große Deutsche Unternehmen Verlustsituationen - und wenn diese lange andauern auch wieder Entlassungen von Personal. Tritt diese Situation ein, werden wir für Programme aller Art kein Geld haben. Wir werden alle Hände voll zu tun haben das Arbeitslosengeld aufzubringen.

      Die Situation in den USA während der 1930er Jahre gibt ja einen Eindruck davon, was wärend der Deflation geschehen kann.

      Noch ist nach meiner Ansicht die Entscheidung zwischen Inflation und Deflation nicht gefallen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 14:22:52
      Beitrag Nr. 220 ()
      zur Zeit geht es Richtung Deflation, der Druck Defizite abzubauen, Schulden zu tilgen, Druck auf Arbeitseinkommen geht eher Richtung Deflation.
      Auch die EZB Tender landen in Staatsanleihen bzw. wieder auf Konten der EZB;
      Inflation würde entstehen wenn Kredite für Konsum ausgegeben würden, auch für Investitionen könnte im grossen Massstab inflationäre Effekte haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 09:10:40
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.281 von Manfred123 am 04.03.12 14:22:52Nur logisch das zuerst Deflation und dann später die Inflation kommt. Es sei den man sinkt die Löhne immer weiter und das Volk nimmt das so hin, dann würde die Deflation lange anhalten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 09:12:16
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.281 von Manfred123 am 04.03.12 14:22:52Deflation ist Relativ. Wir haben schon auch ganz wichtige Bereiche wo die Inlation richtig zu Buche geschlagen hat.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 09:17:19
      Beitrag Nr. 223 ()
      Von echter Deflation können wir reden, wenn der Ölpreis sich halbiert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 12:16:02
      Beitrag Nr. 224 ()
      In Deutschland war es in der Vergangenheit genau umgekehrt.

      Zunächst gab es von 1914 bis 1922 die Hyperinflation.

      Ab 1923 gab es dann die Einführung der Rentenmark - also eine Währungsreform - in Verbindung mit einer Stabilitätspolitik, die dann am Anfang der 1930er Jahre in eine Deflation mit Firmenzusammenbrüchen und Rekordarbeitslosenzahlen führten.

      Das Volk hat dies nicht hingenommen und als Folge Adolf Hitler zum Reichskanzler gewählt.

      Die Hitler-Regierung betrieb wiederum eine gigantische Verschuldungspolitik und finanzierte mit den Schulden den Autobahnbau, die Olympischen Spiele 1936 und schließlich den Zweiten Weltkrieg.

      Mit dieser Verschuldungspolitik wurden dann ja auch die Arbeitslosenzahlen deutlich gesenkt.

      Eine Inflation wurde - trotz Ausweitung der Verschuldung der Reichsregierung bei der Reichsbank - wegen strikter Preiskontrollen verhindert.

      Eine radikale Deflationspolitik kann eine demokratische Regierung auf Dauer wohl kaum überleben.

      Wir werden bei den Wahlen in Griechenland im kommenden April 2012 mit hoher Wahrscheinlichkeit erleben, dass die bisherigen Parteien dort nur noch Bruchteile ihrer Stimmanteile von der letzten Wahl in 2009 erhalten werden.

      Im Interesse von Griechenland - aber auch der Eurozone - wäre es uns allen zu hoffen, dass dort Parteien eine Regierung bilden können, die das Land aus der Eurozone und damit aus dieser unseeligen Deflationspolitik heraus führt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:57:54
      Beitrag Nr. 225 ()
      "Der EPI ist der wahre Inflationsindikator, den sich Anleger anschauen sollten. Die reale Inflationsrate in den USA liegt eher bei acht Prozent als bei zwei Prozent."
      http://blog.taipan-online.de/4278/2012/achten-sie-unbedingt-…
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 10:43:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Zitat von herrspecht03: "Der EPI ist der wahre Inflationsindikator, den sich Anleger anschauen sollten. Die reale Inflationsrate in den USA liegt eher bei acht Prozent als bei zwei Prozent."
      http://blog.taipan-online.de/4278/2012/achten-sie-unbedingt-…


      das ist weniger Inflation als importierte Teuerung. Die Ami geben(müssen ausgeben)) 70% ihrer Einkomme für Konsumgüter aus; diese Güter kommen nunmal meist aus Fernost. Dort steigen die Löhne weit stärker, und mit dem Ölpreis steigen auch die Kosten der Logistik; teils nehmen die Amis Einfuhrzölle. All das schlägt sich auf die Produktpreise nieder und lässt sie entsprechend steigen..
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 03:47:27
      Beitrag Nr. 227 ()
      Auch eine importierte Teuerung ist natürlich Inflation, die beim Verbraucher zu höheren Ausgaben führen.

      Warenkörbe zur Messung von Inflationszahlen können immer manipuliert werden, da man im Zeitablauf die Zusammensetzung dieser Körbe quasi nach Belieben ändern kann.

      Im Volkswirtschaftseminar wird die Inflation deshalb mit dem Wachstum der Geldmenge abzüglich des Wirtschaftswachstums definiert.

      Wenn die Geldmenge stets nur im Umfang des Wirtschaftswachstums ansteigen würde, dann hätte man keine Inflation.

      Dies ist aber nur Theorie. Denn das Wirtschaftswachstum kennt man ja leider erst am Ende des Betrachtungszeitraumes
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 12:30:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      Der Preisdruck lässt etwas nach

      Der Preisanstieg in Deutschland hat im April leicht nachgelassen. Waren und Dienstleistungen kosteten nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts durchschnittlich 2,0 Prozent mehr als im April 2011. Damit fiel zwar die Teuerungsrate auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2011.

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflation190.html


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