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    Hilfe - MLP bestpartner topinvest LV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.11.11 21:09:57 von
    neuester Beitrag 22.02.12 11:19:19 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 26.11.11 21:09:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!
      Ich bin zum ersten Mal hier im Forum unterwegs und habe mich zu dem Thema schon ein bisschen eingelesen.
      Ich bin Student und werde vorraussichtlich in 2-3 Jahren in den Beruf einsteigen und um die 2000€ netto verdienen.
      Jetzt hat mir meine Mutter gerade erzählt, dass sie 2004 (noch steuerfrei) eine Lebensversicherung bei MLP (Heidelberger Leben) für mich abgeschlossen hat. Diese Versicherung soll ich übernehmen wenn ich Geld verdiene.
      Die LV hat eine Dynamik von 10% und der monatliche Beitrag liegt bereits jetzt bei 160€. Meine Mutter hat die letzten 2 Male der Erhöhung widersprochen. In einem Brief der Heidelberger Leben Versicherung steht, dass bei erneutem Widerspruch gegen eine Erhöhung das Recht auf Erhöhung der Beiträge und Versicherungsleistungen verfällt. Meine Mutter möchte nicht mehr als bisher bezahlen, also müsste ich die Erhöhung wenn übernehmen.
      Hier im Forum und auch an weiteren Orten im Internet habe ich bis jetzt noch nicht viel positives zu der MLP bestpartner topinvest LV gefunden.
      Obwohl ich versucht habe mich so gut es geht in das Thema einzulesen ist mir doch vieles unklar. Ich hoffe mir kann jemand hier im Forum ein wenig helfen oder mir zumindest gute, auch für einen Finanzlaien zu verstehende, Quellen nennen kann.

      1. Sollte meine Mutter der Erhöhung nochmal widersprechen, oder wäre es schlauer den Beitrag jedes 3. Jahr einmal zu erhöhen.
      2.Was genau bedeutet es, wenn ich "das Recht auf Erhöhung der Beiträge und Versicherungsleistungen" verliere? 160€ im Monat ist ja schonmal ne Hausnummer, ich weiß nicht ob ich jemals das Verlangen verspüren werde mehr Geld einzuzahlen. Außerdem habe ich gelesen, dass mit jeder Erhöhung Kosten an MLP anfallen, ist es nicht vielleicht sogar sinnvoller einfach die ganze Vertragslaufzeit über 160€ im Monat einzuzahlen? Oder wird dann eine Strafgebühr für "Nichterhöhung" fällig?
      3. Sollte ich den Vertrag in 2 Jahren überhaupt übernehmen oder wäre es schlauer ihn zu kündigen und mein Geld anderweitig zu investieren. Wie ist eigentlich die Rendite bei so einem Vertrag. Der Statusreport der jedes Jahr kommt ist irgendwie sehr unaufschlussreich.

      Wahrscheinlich wurden Fragen dieser Art hier schon öfter beantwortet, aber bei den Mengen an Information verliere ich ein wenig den Überblick.
      Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
      Gruß,
      Thomas
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 23:47:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      10% Dynamik sind unheimlich hoch. Das würde bedeuten, wenn du das beibehältst, daß sich dein Beitrag ca. alle sieben Jahre fast verdoppelt. In sieben Jahren Zahlst du also 312€ monatlich, in 14 Jahren 608€ monatlich, usw.
      Mit solchen Kunden kann man als Vertreter sein Geld auch ohne Arbeit verdienen.
      Wenn der Vertrag schon seit 2004 läuft, kannst du ja mal in deine Abrechnungen schauen und spaßeshalber nachrechnen, wie "hoch" die Rendite bisher war, die die geschafft haben und ob es die wert ist, dieser Truppe noch weiterhin jede Menge Geld zuzustecken.
      Ich halte es für vollkommen absurd, vergangene oder gegenwärtige Entwicklungen noch ein paar Jahrzehnte in die Zukunft fortzuschreiben.
      Geld, das langfristig Finanzkonzernen anvertraut ist, kannst du gedanklich wahrscheinlich schon mal zu großen Teilen abschreiben.
      Es gibt keine in Aussicht gestellte Rendite, die es rechtfertigen würde, den Zugriff auf sein Geld aus der Hand zu geben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 00:06:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Borealis!
      Vielen Dank schonmal für die schnelle Antwort. Ich denke dann werde ich meiner Mutter auf jeden Fall dazu raten der Erhöhung ein drittes Mal zu widersprechen. Wenn ich das richtig verstehe hat das ja dann keine Nachteile, außer dass ich die Versicherung nicht weiter Aufstocken kann (und mehr als 160€ im Monat möchte ich ja eh nicht zahlen). Sehe ich das richtig?
      Auf den Vertragsdaten steht, dass die Beitragszahlungen bis 2039 laufen. Jetzt ist nur die Frage wie ich am besten weiter vorgehen sollte. Wenn ich mich richtig belesen habe soll man bei vorzeitiger Kündigung saftige Gebühren zahlen müssen.
      Muss ich also um große Verluste zu verhindern bis 2039 jeden Monat 160€ einzahlen, oder ist ein anderer Weg zu empfehlen?
      Gruß,
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 01:16:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.403.929 von MooLi5 am 26.11.11 21:09:57Erstmal Deiner Mutter danken :)

      Egal wie, 160 EUR im Monat bei 2.000 EUR erwartetem Einkommen, das sind immerhin 8%.

      Da kommt es fuer mich darauf an, wie Du sonst finanziell aufgestellt bist, und welche monatlichen Ausgaben Du erwartest.
      2.000 EUR als Single koennen viel Geld sein, oder wenig, wenn Du z.B. in Muenchen lebst und Dir eine Mietwohnung fuer 1.000 EUR im Monat leisten moechtest.

      Ich wuerde die Dynamik ablehnen.

      Jetzt kommt die Frage, Vertrag weiterfuehren oder nicht.

      In welchen Fonds bist Du aktuell investiert, und welche stehen zur Auswhal?

      Falls nicht weiterfuehren, gibt es zwei Moeglichkeiten:

      1. Vertrag kuendigen. Dafuer mal bei MLP fragen nach dem aktuellen Rueckkaufswert. Nach 7 Jahren hat Deine Muter etwa 13.500 EUR einbezahlt. Ich gehe mal davon aus, dass der Rueckkaufswert bei etwa 10.000 EUR liegt.

      2. Vertrag verkaufen auf dem Zweitmarkt, googel einfach mal.
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 09:58:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo

      hier wird wieder mal geraten raus aus dem Vertrag und rein ins Gold, Aktien etc. ! Leute hört auf damit !


      Ich rate zu einem Fachmann zu gehen und sich beraten zu lassen. Die Erhöhung ist OK ! Jedes Jahr ist eine Dynamik von 3 % die Regel. ( bei 3 Jahren mit Zinseszinseffekt 10 % ).


      Es sprechen 2 Sachen gegen eine Kündigung:

      - Steuerschädlichkeit bei Veräußerung ( sollte man sich vorher schlau machen)
      - alter Garantiezins



      Egal wie schlecht verzinst die LV war. Diese wurde vor der Steuererform abgeschlossen mit dem alten Zins. Ob diese eine hohe Ablaufleistung hat etc. müsste man sich im detail anschauen.

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      Avatar
      schrieb am 27.11.11 11:08:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo an alle,

      ich würde als Kunde wie als Berater wie folgt vorgehen:


      a) Dynamik widersprechen - ist wirklich zu teuer (und da kenne ich mich gut aus!)

      b) Von der Standard Life berechnen lassen, wieviel später rauskommt, wenn

      b1) Du weiter einzahlst
      b2) Du alles beitragsfrei stellst und
      b3) Rückkaufswert berechnen lassen (also Kündigung)

      c) Zu einem guten Berater gehen und sich mal ausrechnen lassen, was - auch bei der Standard Life nur mit geringeren Kosten rauskommt, wenn

      c1) Du die gleiche Rate einzahlst
      c2) Du dann noch den Rückaufswert hinzurechnest und
      c3) Dann die Abgeltungssteuer abziehst (wobei es ja sein kann, daß Du kaum welche zahlen mußt, wenn Du z.B. mit 66 aufhörst und in diesem Jahr keine Einnahmen hast...)


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 08:38:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      weitere Lösung wenn die Dynamik nicht entfallen soll, jedoch der Beitrag nicht steigen soll: Dynamik annehmen und gleichzeitig Beitrag reduzieren. Ist jedoch mit etwas höheren Kosten verbunden, jedoch bleibt das Recht der künftigen Dynamikerhöhungen bei einem steuerfreien Altvertrag (so es sich denn grundsätzlich lohnt, diesen bei dem Unternehmen weiterzuführen)
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 11:19:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hängt an der LV eine Berufsunfähigkeitsversicherung ?
      10% Dynamik einzuschliessen war m.E. die richtige Entscheidung.Du mußt ja nur jedes 3. Jahr dynamisieren, was dann im Schnitt 3,33% ausmacht. Weiterhin kannst du die Dynamik auch reduzieren, dann aber nicht mehr erhöhen.
      Ob es sich bei dieser LV grundsätzlich um ein sinnvolles Investment handelt ist eine andere Frage.


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