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    Stand eine große Bank vor dem aus? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.11 00:38:04 von
    neuester Beitrag 09.12.11 11:07:06 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 01.12.11 00:38:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stand eine europäische Bank vor dem Kollaps?


      In einer konzertierten Aktion haben die Notenbanken frisches Geld in den Markt gepresst. Die EZB sagt, sie wolle die Realwirtschaft unterstützen. Bei näherer Betrachtung handelt es sich wohl eher um einen Akt der Panik.



      Die Notenbanken drucken Geld wie verrückt (auch die Chinesen machen mit – mehr hier). Damit soll die Lage an den Finanzmärkten stabilisiert werden. Vor allem die Dollar-Liquidität soll verbessert werden. Probleme mit der Dollar Liquidität haben vor allem die europäischen Banken. Das Nachrichtenmagazin Forbes fragt sich daher: Stand etwa in der Nacht vor dem großen Geldsegen eine große europäische Bank vor dem Kollaps? Forbes: „Es scheint, dass eine große Bank in der vergangenen Nacht nahe an den Zusammenbruch geraten ist. Es scheint, dass eine größere Bank Schwierigkeiten in ihrer unmittelbaren Liquiditätsbeschaffung hatte. Die Kavallerie wurde gerufen und ist zur erfolgreichen Rettung geeilt.


      Auch wenn der Forbes-Bericht keine konkreten Anhaltspunkte nennt, scheint die Vermutung nicht ganz abwegig. Schon im Herbst hatte Deutsch Bank-Chef Josef Ackermann gewarnt, dass die Situation bei einigen europäischen Banken verheerend sei und die Gefahr eines Zusammenbruchs bestehe. Es könnte also durchaus sein, dass die Notenbanken einen zweiten Fall Lehman verhindern wollten.

      Hinzu kommt, dass das Treffen der EU-Finanzminister ohne konkrete Ergebnisse über Maßnahmen zur Euro-Rettung zu Ende gegangen war. Zwar wurde viel über den erweiterten Rettungsschirm EFSF diskutiert. Doch dessen Feuerkraft ist erloschen, bevor er überhaupt gestartet ist.

      Für Irritationen sorgte außerdem die rasante Entwicklung der Aktienmärkte seit Montag. Der Finanzblog Zerohedge hält es für denkbar, dass die bevorstehende Flutung der Märkte mit Geld aus Kreisen der amerikanischen Notenbank bewusst gestreut worden sei, um Hedgefonds einige schöne Schnäppchen zu bescheren, weil sie die Rally der Aktienkurse antizipieren konnten.

      Auch dies ist pure Spekulation: Allein, all diese Vermutungen werden genährt von der mittlerweile vollkommenen Intransparenz in der Geld- und Finanzpolitik. Die engen Verflechtungen von Zentralbanken, Investmentbanken und finanziellen Wettanbietern führen dazu, dass globale Maßnahmen immer kurzfristige Profiteure mit Informationsvorsprung begünstigen. Die Wahrheit über die Lage der Banken wird dagegen immer schwerer zu erkennen. Ein Leser-Kommentar auf der FT weist darauf hin, dass die Banken selbst ihre Bilanzen nicht mehr verstehen, geschweige denn, ihre „off balance“ Geschäfte.

      Die Realwirtschaft, die der Pressemitteilung der EZB zufolge von der Geldvermehrung begünstigt werden sollte, steht tatsächlich mittlerweile genauso neben dem Geschehen wie die europäische Politik. Sie antwortet einer Entwicklung, die die Lage mittelfristig nicht verbessern, sondern dramatisch verschlechtern könnte, mit der Intensivierung von Ränkespielen in den Gremien, wie die jüngsten Kabale zwischen Frankreich und Deutschland um den Posten des Chefvolkswirts der EZB zeigen.

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/1201…
      1 Antwort
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      schrieb am 01.12.11 01:32:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      durchaus möglich.

      Nur: das ist inzwischen unwesentlich.

      Auch mich hat die heutige konzertierte Aktion überrascht.

      Warum?

      Erstens: sie war nicht vorherzusehen. Punkt. Aus. Aha.

      Zweitens: sie dokumentiert gemeinschaftliches Handeln hinter den Kulissen und an den Nähten zur Weltpresse vorbei. Das ist extrem beunruhigend.

      Drittens: was uns präsentiert wird als Krisenmanagement von D, FR, EZB, EFSF etc. und der zugehörigen Holprigkeiten, sind doch nur Kindergartenspiele gegenüber dem, was anscheinend hinter den bereits genannten Kulissen abgeht.

      Viertens: es bleibt nur Ohnmacht. Schwindel. Demut. Bescheidenheit.

      Ganz klar: man muss als Deutscher über jeden Monat froh sein, in dem man sich wie im ruhigen Auge des Orkan bewegen darf, denn am eigentlichen Krisenmanagement nehmen weder die Völker Europas teil noch deren vermeintliche demokratisch gewählte Vertreter.

      Das Ganze hat zweifellos kosmopolitische Züge angenommen. Die letzten Zweifel sind bei mir spätenstens seit Schäubles Rede vor dem EBC ausgeräumt.

      Ich schlupfe jetzt unter meine Decke und mache Winterschlaf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 08:29:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fakt ist, die Weltwirtschaft ist auf Droge – und die heißt Kredit. Die Schuldenlast von Staaten und Banken hat sich so weit aufgetürmt, dass ein schwerer Entzug mit unabsehbaren Folgen nur mit noch mehr Geld verhindert werden kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 09:25:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.422.887 von adream am 01.12.11 00:38:04http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1170430-1-10/hype…
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 09:27:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.422.922 von 50667 am 01.12.11 01:32:52"Das Ganze hat zweifellos kosmopolitische Züge angenommen. Die letzten Zweifel sind bei mir spätenstens seit Schäubles Rede vor dem EBC ausgeräumt.

      Ich schlupfe jetzt unter meine Decke und mache Winterschlaf."

      Gute Idee. Ich glaube, ich mach mit.

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      Avatar
      schrieb am 01.12.11 10:51:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Deutsche-Bank…

      Die Deutsche Bank hat die Spritze nicht gebraucht ... aber vielleicht stopft man sich die Taschen mit EZB Kohle profilaktisch schoma voll :-)
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 23:13:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      nur wenige interessiert dieses Thema, die Lämmer werden zur Schlachtbank geführt, viel spaß
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 19:55:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich halte die These auch für wahrscheinlich. Der Schritt kam sehr überraschend. Aber wie adream schon schrieb: Die Lämmer blöken, gucken RTL II und werden geschlachtet!
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 20:26:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eines verstehe ich nicht.

      Sie regeln alles zu Tode in Deutschland. Für jeden Sch..ß gibt es in diesem Land eine Verordnung ein Gesetz oder irgendwelche Vorschriften. Der Bürger wird bis in die Kneipe die Familie und am Ende zum Friedhof bei der Größe des Grabsteins verfolgt und bevormundet.

      Die wichtigsten Regeln, die für die Banken und Spekulanten wurden von der Staatsmacht allerdings vergessen!

      Lebe schon seit 14 Jahren nicht mehr in der BRD, komme allerdings immer wieder zu Besuch. Es ist kaum zu glauben, bin jedesmal aufs Neue überrascht welche neue Bevormundungen es in diesem Land gibt.

      Ich denke die BRD wird eines Tages in Schönheit, Sauberkeit, Regeln und Solidarität untergehen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 23:36:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Insgesamt fehlen den 71 überprüften europäischen Banken 114,7 Milliarden Euro. Besonders hohen Kapitalbedarf haben Institute in Krisenländern wie Griechenland (insgesamt 30 Milliarden Euro), Spanien (26,2 Milliarden Euro) und Italien (15,4 Milliarden Euro). Bereits auf Platz vier folgen aber Deutschlands Banken mit ihrem Bedarf."

      schön aber niemand interessiert es, alle wollen die Jahresendgewinne

      was nicht sein darf, darf eben nicht sein
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 00:16:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      :confused:

      "Insgesamt fehlen den 71 überprüften europäischen Banken 114,7 Milliarden Euro.

      Ja,wirklich erstaunlich?? Nur, warum sind das hinterm komma nicht 114,9 oder 114,658 ?? Komisch, weshalb mich zur nachtschlafenen zeit diese für mich wichtige frage ruhelos umtreibt. Nicht, dass ich diesen bankstern die 114 milliarden abnehme, da gehe ich optimistisch von mindestem dem doppelten oder sogar dreifachen aus... ist auch unwichtig, denn überprüft wird dies nur durch die wirklichkeit, und die interessiert dann danach niemanden mehr

      Immerhin habe ich fast mein ganzes berufliches leben zwar nur meine eigenen bilanzen ....na ja, sagen wir mal vorsichtig, geschönt, aber immer kamen nach dem komma noch einige vertrauen erweckende mindestens dreistellige zahlen, damit das nicht so hingefuscht wirken sollte..

      Ich nehme diesen fälschern deshalb diesen abgelieferten pfusch mit den fehlenden kommastellen sehr, sehr übel, denn ich fühle mich dadurch nicht ernstgenommen und verarscht.

      Sicher werde ich vor ärger darüber nicht schlafen können...;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 01:01:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.458.283 von Nannsen am 09.12.11 00:16:12Wie souveraen und sportlich Banker mit Zahlen umgehen, sollte sich eigentlich seit Thilo Sarrazin allgemein herumgesprochen haben! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 06:58:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schaut Euch diesen Film einmal an!

      Wenn er Euch gefällt bitte weiter verbreiten, wenn nicht dann x-en !

      http://www.youtube.com/watch?v=c0nW0OvNK_c
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 11:07:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.423.226 von adream am 01.12.11 08:29:07Fakt ist, die Weltwirtschaft ist auf Droge – und die heißt Kredit. Die Schuldenlast von Staaten und Banken hat sich so weit aufgetürmt, dass ein schwerer Entzug mit unabsehbaren Folgen nur mit noch mehr Geld verhindert werden kann.

      leider sind wir, und unsere interessen, mit unseren unfähigen politikern schlecht vertreten.

      vielleicht schreibt mal einer das buch:

      WIE MACHT MAN AUS DUMMHEIT EINE FUNKTIONIERENDE VOLKSWIRTSCHAFT KAPUTT

      würde mit sicherheit ein bestseller


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