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    Inflation? Existiert nicht - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 01.12.11 15:11:30 von
    neuester Beitrag 02.11.12 17:52:16 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.170.769
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      schrieb am 01.12.11 15:11:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Geldentwertung spielt nicht einmal für jeden achten Deutschen bei seinen Investment-Entscheidungen eine Rolle.

      Lesen sie den ganzen Artikel: Inflation? Existiert nicht
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 15:11:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie schon Kostolany sagt: ein bisschen Inflation hat noch niemandem geschadet. Der deutsche Michel ist selbst schuld, wenn er Bargeld am Sparbuch hortet und hofft es passiert schon nichts. Für so eine Ignoranz ist Inflation die geeignete Bestrafung.

      Vielleicht kaufen die Deutschen wenn der inflationsdruck größer wird endlich mehr Aktien. Das wäre wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 16:07:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im Moment hat nur eine absolute Minderheit Aktien. Ein run ist aufgrund der moderaten Bewertung jederzeit denkbar.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:07:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Geldler: Im Moment hat nur eine absolute Minderheit Aktien. Ein run ist aufgrund der moderaten Bewertung jederzeit denkbar.
      Der deutsche Kleinanleger ist für den Aktienmarkt völlig bedeutungslos. Um was zu bewegen, bräuchten wir eine Hype wie 1999/2000. Und die ist nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:09:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Sk2: Vielleicht kaufen die Deutschen wenn der inflationsdruck größer wird endlich mehr Aktien. Das wäre wünschenswert.
      Die Deutschen würden dann verstärkt Immobilien oder Gold kaufen, selbst wenn beides schon sauteuer wäre.

      Aktien sind für den Deutschen Teufelszeug.

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      Avatar
      schrieb am 06.12.11 14:29:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Masse der deutschen Kleinanleger sind durch den NM-Hype und darauffolgenden Zusammenbruch 1999 bis 2001 lebenslang von Aktien "kuriert".
      Dann auch noch die Telekom-Abzocke, unter der fast jeder deutsche Bürger, der sich mal für Aktien interessierte, zu leiden hatte.
      Auch mit den vermeintlich "konservativen" Aktien im DAX (Versorger, Konsum) aber auch Autowerten (Ausnahme VW) konnte man im 10 Jahresvergleich keinen Schnitt machen. Einige DAX-Werte sind aus dem DAX geflogen und dann auch kursmäßig ins Nirvana gerutscht. Und von Banken und Versicherungen, die ja als Profiteure in allen Wirtschaftsphasen galten, brauche ich gar nicht zu schreiben. Jetzt die "Euro-Banken-Staaten-Krise", die schon zur Einführung des Euro abzusehen war und kräftig aus dem Ausland angeheizt wird (Stichwort Rating-Agenturen). Dann die zwar nicht sehr profitablen, aber vermeintlich stabilen Immobilienfonds, die plötzlich geschlossen wurden und weiterhin entweder geschlossen sind oder mit heftigen Verlusten liquidiert werden. Muß man sich da wundern, wenn das Geld lieber nicht an die Börse getragen wird, sondern auf dem Sparbuch bleibt oder in eine (überteuerte?) Immobilie gesteckt wird?
      Wenn man sich die letzten 10 Jahre anschaut, konnte man an der Börse sicher gut Geld verdienen- allerdings gilt das für Trader und nicht für den "Kleinanleger", der nicht jeden Tag oder jeden Monat sein Depot kontrollieren kann oder will, sondern auf eine langfristige positive Kursentwicklung setzt.


      Bye Netfox
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 14:04:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Kursentwicklung ist dauerhaft günstig für den Anleger. Man muss Aktien eben dann und wann verkaufen und wieder neue kaufen. Für ältere Leute ist das sehr umständlich, weil sie meist dazu auf die Bank laufen und Formulare ausfüllen müssen. Mit der Einführung des Online-Bankings und über Broker wie Flatex sollte es eigentlich auch für Kleinanleger jetzt komfortabler werden, wobei die Hemmschwelle teilweise noch groß ist. "Hilfe, da kenn ich mich ja nicht aus" hört man häufig. Dabei braucht man nur ein wenig logisch denken und sich etwas für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren und schon kann man sein Geld sicherer Anlegen als mit den Katastrophen-Empfehlungen der ach so kompetenten Commerzbank-Berater, die irgendwelche Fonds mit einer Laufzeit von 35 Jahren an unbedarte Renter verticken.
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 14:55:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von NETFOX: Wenn man sich die letzten 10 Jahre anschaut, konnte man an der Börse sicher gut Geld verdienen- allerdings gilt das für Trader und nicht für den "Kleinanleger", der nicht jeden Tag oder jeden Monat sein Depot kontrollieren kann oder will, sondern auf eine langfristige positive Kursentwicklung setzt.
      Man konnte auch als Langfristanleger gute Gewinne einfahren, nur erfordert sowas gute Kenntisse und etwas Arbeit. Da die meisten aber faul bei ihrer Geldanlage sind, fallen sie natürlich immer wieder auf Banker und andere "Berater" rein.
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 22:24:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Mär der Finanzindustrie von Aktien als "Sachweranlage" geistert offensichtlich immer noch durch die Köpfe ...

      Eine Aktie ist eben kein "Sachwert" am Unternehmen, sondern ist genauso ein "Papierwert" wie es Geld ist, der sich beliebig durch Kapitalmaßnahmen vermehren lässt. Vor ein paar Tagen hat erst RWE neue Aktien auf den Markt geschmissen, ist praktisch für die vorherigen Aktionäre Inflation, da sie nun weniger Anteil am Unternehmen haben. Auch nach einer Insolvenz haben die alten Aktonäre alles verloren, die echten Sachwerte (Fabriken, Anlagen etc.) sind natürlich noch da, siehe Chrysler - erst Chapter 11 und dann gibt es neue Chrysler-Aktien.
      Aktien kann man auch nicht in den "Sachwert" umtauschen, sondern nur am Markt (Börse) zum jeweiligen Marktwert verkaufen. Hat man Pech, wird die Aktie nicht mehr gelistet, z.B. durch Übernahme, Delisting etc.

      Wenn Facebook an die Börse geht, wird Zuckerberg noch reicher, das ist sicher, für die Zeichner und späteren Aktienkäufer ist es dagegen nur eine Spekulation. An Aktien verdienen hauptsächlich die Unternehmensgründer und die Finantzindustrie, z.B. Konsortialbanken, Depotbanken, Börsenmakler, Vermögensverwalter, Fondsindustrie usw.

      Der deutsche Michel ist eben nicht so dumm, wie ihn mancher hätte.
      Er hat schon früh erkannt, dass es sich bei Aktien nicht um "Anlage", sondern "Spekulation" handelt und dieses Risiko wird zudem noch hoch versteuert (genauso hoch, wie sichere Zinseinkünfte). Alles in allem nicht wirklich lukrativ.

      Besonders der "Neue Markt" und so Börsengänge wie Telekom oder Infineon haben den Leuten die Auggen geöffnet.

      Ich denke nicht, dass es in Europa die nächsten Jahrzehnte rosige Zeiten für langfristige Aktienanleger gibt. Nur Trader und erfahrene Anleger, die auf günstige Einstiege warten, werden da gewinnen.

      Gold kaufen und liegen lassen, sollte in 10 oder 20 Jahren eine höhere Rendite abwerfen, als ein deutscher Aktienfonds in der gleichen Zeit. Der Gewinn aus dem Fonds unterliegt dann, anders als Gold, auch noch der Abgeltungssteuer von ca. 25 % + Soli und Kirchensteuer und nach dem Willen von Gabriel und Co. bald 33 %.
      Avatar
      schrieb am 10.12.11 17:39:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Geneta: Die Mär der Finanzindustrie von Aktien als "Sachweranlage" geistert offensichtlich immer noch durch die Köpfe ...

      Eine Aktie ist eben kein "Sachwert" am Unternehmen, sondern ist genauso ein "Papierwert" wie es Geld ist, der sich beliebig durch Kapitalmaßnahmen vermehren lässt. Vor ein paar Tagen hat erst RWE neue Aktien auf den Markt geschmissen, ist praktisch für die vorherigen Aktionäre Inflation, da sie nun weniger Anteil am Unternehmen haben. Auch nach einer Insolvenz haben die alten Aktonäre alles verloren, die echten Sachwerte (Fabriken, Anlagen etc.) sind natürlich noch da, siehe Chrysler - erst Chapter 11 und dann gibt es neue Chrysler-Aktien.
      Aktien kann man auch nicht in den "Sachwert" umtauschen, sondern nur am Markt (Börse) zum jeweiligen Marktwert verkaufen. Hat man Pech, wird die Aktie nicht mehr gelistet, z.B. durch Übernahme, Delisting etc.

      Wenn Facebook an die Börse geht, wird Zuckerberg noch reicher, das ist sicher, für die Zeichner und späteren Aktienkäufer ist es dagegen nur eine Spekulation. An Aktien verdienen hauptsächlich die Unternehmensgründer und die Finantzindustrie, z.B. Konsortialbanken, Depotbanken, Börsenmakler, Vermögensverwalter, Fondsindustrie usw.

      Der deutsche Michel ist eben nicht so dumm, wie ihn mancher hätte.
      Er hat schon früh erkannt, dass es sich bei Aktien nicht um "Anlage", sondern "Spekulation" handelt und dieses Risiko wird zudem noch hoch versteuert (genauso hoch, wie sichere Zinseinkünfte). Alles in allem nicht wirklich lukrativ.

      Besonders der "Neue Markt" und so Börsengänge wie Telekom oder Infineon haben den Leuten die Auggen geöffnet.

      Ich denke nicht, dass es in Europa die nächsten Jahrzehnte rosige Zeiten für langfristige Aktienanleger gibt. Nur Trader und erfahrene Anleger, die auf günstige Einstiege warten, werden da gewinnen.

      Gold kaufen und liegen lassen, sollte in 10 oder 20 Jahren eine höhere Rendite abwerfen, als ein deutscher Aktienfonds in der gleichen Zeit. Der Gewinn aus dem Fonds unterliegt dann, anders als Gold, auch noch der Abgeltungssteuer von ca. 25 % + Soli und Kirchensteuer und nach dem Willen von Gabriel und Co. bald 33 %.


      Blödsinn. Das Hoffen, daß der Goldpreis weiter ansteigt, ist pure Spekulation. Gute Aktientitel arbeiten ständig für den Anleger, Gold nicht.

      Schon mal Buffett gelesen? Als reichster Mann der Welt durch Aktienanlagen, beweist er meine Behauptung. Gold ist nur die Anlage des ängstlichen und uninformierten Mannes und des Rohstoffspekulanten, sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 16:24:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gut, dann investiere doch weiter in deutsche Aktien, z.B. Commerzbank, HRE lässt grüßen. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.

      In jeder Weltwirtschaftskrise wird man mit Aktien alles verlieren.
      Vielleicht müssen manche Menschen diese Erfahrung erst machen. Ich wünsche es niemanden.

      Buffet (Jahrgang 1930) hatte einfach nur Glück, dass er die meiste Zeit seines Lebens in einer Phase ständig steigener Aktienkurse gelebt hat. Ursache war das Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit bis zum Jahr 2000 hin. Wer mit deutschen Aktien den Wiedervereinigungsboom und den Neuen Märkte-Boom mitgenommen hat, der hat auch gut profitiert.
      Das neue Jahrtausend war nichts mehr für langfristige Aktienanleger, schon seit 11 Jahren, in Japan schon seit 30 Jahren.

      Wer aber das Pech hatte, Weltwirtschaftskrise und die Weltkriege mitmachen zu müssen, hat mit seinen "Papierwertanlagen" zweimal alles verloren.

      Mittlerweile hat die westlichen Welt, besonders das "alte Europa" den Höhepunkt überschritten. Überalterung der Bevölkerung, eine viel zu niedrige Geburtenrate, hohe Sozialstaatsausgaben und begrenzte, immer teurere Ressourcen werden zu einer langfristigen Wachstumsschwäche führen ("Japanifizierung der Aktienmärkte").

      Die jungen Menschen von heute und jetzt Geborenen werden das Glück der Nachkriegsgeneration mit ständig wachsenden Wohlstand nicht mehr haben. Man muss doch nur mal die Augen aufmachen, was junge Leute für tolle, gutbezahlte Jobs derzeit kriegen.
      Zum Glück machen die meisten jungen Menschen es richtig: Sie genießen ihr Leben, so lange sie es noch können. Heute konsumieren und Party machen, notfalls auf Pump und sich nicht um Politik, Wirtschaft oder Geldanlage kümmern. Die können eh nichts ändern, warum sich eine Birne machen?

      Die Aktienfonds der Generation "Silversurfer" werden die denen jedenfalls nicht zu hohen Kursen abkaufen.

      Manchmal denkt man, so mancher, der hier schreibt gehört selbst zur Finanzindustrie.

      Augen aufmachen, selbst denken und entsprechend investieren und nicht dem Geplapper auf n-tv u.a. unreflektiert glauben. In Deutschland sinken die Arbeitslosenzahlen ständig .. und die Wirtschaft brummt, da kann es nur aufwärts gehen, alles klar.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 19:30:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier mal die historischen Daten der letzten 50 Jahre, also von 1960 bis heute (Kurse von 1960 Quelle: Wikipedia)

      1960 DAX: 400 heute: 6000 ca. 15-fach
      1960 Dow: 615 heute: 12000 ca. 20-fach
      1960 Gold 35 heute: 1700 ca. 49-fach

      Nikkei in diesem Zeitraum von 1350 auf 8500 ca. 6,2 fach

      Vergleicht man die Aktienindizes von 1999 mit Gold von damals ist die Performance katastrophal. Mit der damaligen dot.com-Blase und der Entwicklung des Internets hat die westliche Gesellschaft meiner Meinung nach ihren Höhepunkt erreicht und nun überschritten. Japan ist Vorreiter dieser Entwicklung. Durch die Insellage bedingt, ist diese Entwicklung bei dem einst technologisch führenden westlichen Land bereits früher eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 07:19:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aktuell laeuft in Europa alles eher auf eine Deflation (mit Rezession) anstatt einer Inflation hinaus! Woher soll denn auch eine Inflation kommen, wenn immer mehr gespart wird und weniger Schulden gemacht werden?

      Langfristig sind Aktien sicher interessant, aber nur wenn man die besten Werte billig kauft (z.B. waehrend einer Krise) und ueber viele Jahre haelt. Im deflationaeren Umfeld mit den einhergehenden Risiken von Bankenpleiten ist Bargeld King (am besten im Schliessfach). Eventuell noch Gold oder Silber, aber meiner Meinung nach schon zu teuer. Was man dem Deutschen Michel also derzeit bestenfalls vorwerfen kann ist, dass er sein Geld noch nicht von den Banken physikalisch abgezogen hat.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:00:34
      Beitrag Nr. 14 ()


      Daher auch immer weniger potentielle Aktionäre in Deutschland.

      Oder, wenn dies jetzt ein Aktienchart wäre, würdet ihr in dieses Aktie noch Geld investieren?

      Tatsächlich habem die westlichen Industrienationen diese Entwicklung lange vorhergesehen, daher wurde die Globalisierung rechtzeitig begonnen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:02:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.477.675 von LoggerC am 14.12.11 10:00:34
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 14:01:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      :rolleyes::cool::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 14:21:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 17:52:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      War überfällig, wenn man vergleicht mit der Preisentwicklung von Käse, Butter, Wurst und Fleisch in letzter Zeit.
      Etliche andere, nichttierische Nahrungsmittel wie Apfelsaft, diverse Konserven haben ebenfalls deutlich angezogen.
      Dito Strom :cry: , Dienstleistungen, Munition.
      Die offiziellen Inflationszahlen von 2,x % sind dreist getürkt.


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