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    Anleger-Massenflucht aus dem Euro-Raum? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.11 19:28:03 von
    neuester Beitrag 16.12.11 05:31:24 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.170.852
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      schrieb am 05.12.11 19:28:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      in der "Bild am Sonntag" stand im Kommentar von Michael Backhaus, daß es bereits seit einer Weile eine "Massenflucht der Anleger aus dem Euroraum" gibt. Wo (und in was) flüchten die mit ihrem Kapital denn überall hin?
      Wer kennt sich da aus?:confused:
      Grüße:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:40:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zitat von daxfan2011: Hallo zusammen,
      in der "Bild am Sonntag" stand im Kommentar von Michael Backhaus, daß es bereits seit einer Weile eine "Massenflucht der Anleger aus dem Euroraum" gibt. Wo (und in was) flüchten die mit ihrem Kapital denn überall hin?
      Wer kennt sich da aus?:confused:
      Grüße:)


      Na in den Dollar!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 20:38:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.440.753 von daxfan2011 am 05.12.11 19:28:03ddddddddddd
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 05:59:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Fondsmanager: „Wir sind sehr nahe an einem Bank Run“
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/1235…

      Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wer wohl Euro in USD tauscht - jetzt ist mir was eingefallen: Gangster wollen ihr Geld vor einer besser werdenden EU retten. Alternativ gibt es 2012 den 3. Weltkrieg und die böse Weltverschwörung will den USD zur alleinigen Weltwährung machen. Verrückt? Na ja aber wie verrückt ist es denn, angesichts der US-Schulden und einer möglichen weltweiten Dollar-Flucht (aus beiden Gründen droht eine massive Dollarabwertung) in den USD zu gehen? Also braucht es einen Grund und Mafiaflucht/Endgame sind mögliche Gründe.

      Zu einer weltweiten Dollar-Flucht kann es kommen, wenn das Vertrauen in den USD schwindet. In der Welt schwappen Billionen USD rum ("US-Notenbank: 16,1 Billionen Dollar in die Welt gepumpt" http://alexanderplatz1berlin.wordpress.com/2011/07/27/us-not…; "10.000.000.000.000 US-Dollar" http://www.heise.de/tp/blogs/8/148742) und bei einem Vertrauensverlust werden lawinenartig (innerhalb von Wochen, wenigen Monaten) Dollars in stabilere Währungen (CHF, Euro) und Wertgegenstände (am liebsten Edelmetalle aber auch Waren aller Art) getauscht.

      Wer und warum flieht wohl trotzdem in den Dollar? Ganz einfach: diejenigen, die lieber Dollars als nichts haben (wenn Polizei/Steuerfahndung zuschlagen). Der nächste Schritt dürfte eine Auswanderungswelle sein, denn in einer besseren EU wird die Nutzung von Schwarzgeld zunehmend schwieriger. Für andere Länder (z.B. die USA) ist die Aufnahme von Reichen verlockend und das kann zu einer stillschweigenden Tolerierung des Reichtums führen (no questions if you obey our law) - ist klar, dass das auch eine Gefahr für die Gesellschaft ist: mehr (potentielle) Gangster aber insbesondere viel Geld für niedere Vergnügungen.

      Die USA sind wegen der Sprache ein naheliegendes Hauptziel - GB ist zu dicht an Europa und die Aufnahmekapazität von Australien ist begrenzt. Asiatische Länder haben eine schwierige Sprache und eine starke Tendenz zur Besserung (also bald nix mehr mit Drogen und Nutten). Die USA tendieren zwar (ebenso wie Europa) zum Überwachungsstaat aber möglicherweise gibt es gerade für Reiche dort einige Nischen. In den USA fällt man nicht so leicht auf, wie in anderen Ländern mit fremdartigerer Sprache/Kultur.

      Ich halte eine Auswanderung in die USA für nicht empfehlenswert aber wer hierzulande mit Knast rechen muss, sieht das vielleicht anders. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 10:44:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von daxfan2011: Hallo zusammen,
      in der "Bild am Sonntag" stand im Kommentar von Michael Backhaus, daß es bereits seit einer Weile eine "Massenflucht der Anleger aus dem Euroraum" gibt. Wo (und in was) flüchten die mit ihrem Kapital denn überall hin?
      Wer kennt sich da aus?:confused:
      Grüße:)
      Die Bezeichnung "Massenflucht aus dem Euro" ist ein maßlose Übertreibung. Tatsächlich ist es so, daß vor allem die Amis ihre Assets sozusagen repatriieren. Am auffälligsten sind dabei US-Großanleger (Versicherer, Fonds, Pensionskassen), die ihre Gelder aus dem europäischen Bankensektor abziehen. Das ist verständlich, denn wir sind nach 2008 in eine weitere Bankenkrise geraten, die vor allem die europäischen Institute erfaßt hat.

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      Avatar
      schrieb am 06.12.11 10:51:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wer wohl Euro in USD tauscht - jetzt ist mir was eingefallen: Gangster wollen ihr Geld vor einer besser werdenden EU retten. Alternativ gibt es 2012 den 3. Weltkrieg und die böse Weltverschwörung will den USD zur alleinigen Weltwährung machen. Verrückt?
      Soll das ein Witz sein? :laugh:

      Tatsächlich ist es so, daß vor allem US-Großanleger ihre Assets in Euro auflösen und in ihre heimische Währung zurücktauschen. Das treibt natürlich den USD und schwächt den Euro. Dieser Prozeß wird sich erst dann umkehren, wenn sich eine Lösung der europäischen Schuldenkrise abzeichnet. Das kann relativ schnell gehen oder noch Jahre dauern. Politik ist unberechenbar.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 10:52:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.442.429 von HeWhoEnjoysGravity am 06.12.11 05:59:24selten so wirres Zeug gelesen...
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 10:57:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Christianfleischer: selten so wirres Zeug gelesen...
      Ich werte seinen Beitrag als Satire. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:11:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die USA stehen schlechter als die EU da. Vermutlich müssen die USA angesichts ihrer Schulden, Defizite und Wirtschaftsprobleme (auch Arbeitslose) bald Geld drucken und weil es sehr viele $$$ in der Welt gibt, kann eine Dollarflucht den USD schnell in den Keller schicken. Vermutlich kann die EU sogar ebenfalls Geld (Euros) drucken, ohne dass das an der Gesamtlage etwas ändert.

      Warum wechseln Großanleger in dieser Situation in den US-Dollar? Weil sie in den USD wechseln müssen (warum auch immer: Schulden, Fluchtgedanken oder Befehl von oben) oder weil sie an das Endgame 2012 glauben sind da nicht die schlechtesten Thesen.

      Whatever: eine Flucht in den USD kann kann einen baldigen Euro-Anstieg sehr wahrscheinlich machen, weil bald alle aus dem Euro raus sind aber der Euro sich gegenüber dem USD ganz gut gehalten hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:14:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Christianfleischer: selten so wirres Zeug gelesen...


      Ist doch bei dem user normal. Weiss gar nicht wie oft ich schon den Kopf geschüttelt habe wenn ich ein Posting von ihm gelesen habe. Steht mittlerweile auf ignore bei mir.

      Wobei ich deshalb gar nicht weiss welch wirres Zeug er wieder einmal geschrieben hat ausser die zitierten Passagen. Die reichen meistens.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:17:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Die USA stehen schlechter als die EU da. Vermutlich...
      Diue vernichtende Bewertung in #7 bezog sich vermutlich auf deine Räuber-und-Gendarm-Geschichten in #4. Die sind in der Tat höchst merkwürdig.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:24:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Vermutlich müssen die USA angesichts ihrer Schulden, Defizite und Wirtschaftsprobleme (auch Arbeitslose) bald Geld drucken und weil es sehr viele...
      Na und? Die Investoren denken pragmatisch, nämlich so:

      - Der US-Dollar wird sicher überleben

      - Der Euro könnte scheitern und durch nationale Währungen abgelöst werden

      - Wenn der Euro scheitert, gibt es Währungsturbulenzen

      - Selbst wenn er nicht scheitert, drohen Haircuts auf Staatsschulden, Bankpleiten in Europa etc.

      - Da ist Bens Gelddruckmaschine das geringere Übel

      Das ist eine höchst vernünftige Sicht der Dinge.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:25:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: ...weil bald alle aus dem Euro raus sind...
      Alle? Das geht nicht, irgendwer muß die vielen Euros ja haben. Logisch, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:30:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von 1erhart: Wobei ich deshalb gar nicht weiss welch wirres Zeug er wieder einmal geschrieben hat...
      Er behauptet, daß der USD nur deswegen steigt, weil Verbrecher in Scharen aus dem immer besser werdenden Europa gen USA fliehen und dabei ihre Euros gegen USD umtauschen. Ich dachte erst, es wäre Satire, aber er scheint es ernst zun meinen.

      Putzig! :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:43:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      #9 (42.443.576) > ... weil bald alle aus dem Euro raus sind ...

      Alle (bzw. die meisten) wahrscheinlichen Euro-Ausstiegskandidaten sind gemeint.

      Deutsche verschieben Schwarzgeld-Milliarden nach Asien (13.11.2010)
      Ein Klick, schon ist das Konto aufgelöst: Deutsche Steuersünder verschieben nach SPIEGEL-Informationen im großen Stil Geld aus der Schweiz nach Asien - unter Umständen mit Hilfe alpenländischer Banken. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht. ...

      ... Insgesamt sollen Deutsche rund 200 Milliarden Euro Schwarzgeld in der Schweiz horten. Nach Ansicht des Bankenexperten der Schweizerischen Volkspartei Hans Kaufmann fließen gerade Milliardensummen ab: "Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen 62 Milliarden Schweizer Franken verloren." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,729010,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:50:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Nach Ansicht des Bankenexperten der Schweizerischen Volkspartei Hans Kaufmann fließen gerade Milliardensummen ab: "Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen 62 Milliarden Schweizer Franken verloren."
      Die Rede ist von 62 Mrd. Franken, die abgeflossen sind. Das hat keinen negativen Einfluß auf den Eurokurs.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 12:03:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Streikbrecher: Die Rede ist von 62 Mrd. Franken, die abgeflossen sind. Das hat keinen negativen Einfluß auf den Eurokurs.
      Die Tatsache, daß Schwarzgeld aus der Schweiz nach Asien verschoben wird, ist übrigens nicht neu. Das Geld fließt sukzessive in Richtung Singapur, Honkong etc. ab, seit Deutschland mit der Schweiz über das Steuerabkommen verhandelt, also schon seit Jahren.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 09:58:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Amerikaner ziehen Milliarden von Europas Banken ab
      ... Laut der britischen Zeitung "Financial Times" sind die Einlagen der Amerikaner bei ausländischen Instituten in den vergangenen sechs Monaten um ein Viertel oder 291 Milliarden Dollar gesunken. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,803835,0…

      Aber die Ami-Banken sind sicherer? Thread: Dramatische Entwicklung bei den US-Bankenpleiten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 05:31:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      „Die Flucht aus dem Euro hat begonnen“
      Hans Redeker, Chef-Devisenstratege bei Morgan Stanley, sagt dem Euro eine schwere Zukunft voraus. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, warum der Euro schon bald nur noch 1,20 Dollar kosten wird. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…

      Jo, das also meint der Chef-Devisenstratege bei Morgan Stanley - schlapplach ...
      ... aber na ja, vielleicht sagt er strategischen Gründen nur nicht die Wahrheit.

      Also der Euro kann ja noch mal auf 1,20 USD fallen, vielleicht auch nur auf 1,25 aber vermutlich schon bald, in wenigen Wochen, denn die Sache ist die: das Euro-bashing läuft schon eine Weile und es werden immer schwerere Geschütze aufgefahren ("Die australische Finanzmarktaufsicht hat die Banken des Landes angewiesen, sich unverzüglich auf die Folgen eines Euro-Crashs vorzubereiten. Der Zeitraum: eine Woche." http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/1306…), schon bald dürfte die Gegenreaktion einsetzen und zwar nachhaltig, denn der US-Dollar ist potentiell sehr viel schwächer als der Euro (weil die EU besser als die USA ist, wegen der US-Schulden, wegen der US-Defizite, weil es zu einer weltweiten Dollarflucht kommen kann).

      Was also der Chef-Devisenstratege im Artikel so über den Euro erzählt, dürfte nächstes Jahr eher auf den Dollar passen und das sollten viele Hobby-Börsianer erkennen können. Vielleicht steht der EUR/USD schon 2012 irgendwo bei ca. 2 und in den Folgejahren werden die EUR/USD-Nachkommastellen immer uninteressanter, weil der USD/EUR asymptotisch gen 0 strebt. Tja, das dürfte auch eines bedeuten: rasant steigende Edelmetallkurse und zwar nicht nur in USD.

      Okay, kann man nicht sicher wissen aber was meint ihr, wer hat eher Recht? Hans Redeker oder ich? (alles imho)


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