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    Rohstoffaktien-Depot mit langfristansatz Strategie (Seite 4946)

    eröffnet am 06.12.11 12:33:35 von
    neuester Beitrag 25.03.24 15:57:57 von
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      schrieb am 09.03.14 09:01:37
      Beitrag Nr. 10.186 ()
      Weil die Leute bei uns und wahrscheinlich auch in den USA von ihrem Geld gar keine Aktien kaufen können, weil trotzt stabiler Preise irgendwie weniger übrigbleibt, was ja auch gerne mal an der Krankenversicherung, und Steuern liegen kann.
      Daher wird es schwer für die Grossen zu distributieren. Dafür und für die Insiderverkäufe hält sich das alles sehr gut. Ich habe aber schon mal gesagt, dass ich als Institutioneller vor 10.000 verkaufen würde, weil die Tür sonst zu klein ist für alle. Mal sehen, ob die Grossen nochmal billiger einkaufen oder achon das Segment wechseln.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 08:56:34
      Beitrag Nr. 10.185 ()
      Die Chinesischen Verbrauchpreise sinken nochmals. Mal sehen, wie die Märkte, insb. Kupfer, Gold und Silber darauf reagieren. Im Übrigen ist der Anteil der Aktionäre in Deutachland schon wieder zurückgegangen. Die 10.000 Punkte Dax Kaufpanik Euphorie Welle muß eine Runde aussetzen.
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      Avatar
      schrieb am 09.03.14 02:29:28
      Beitrag Nr. 10.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.589.007 von bernieschach am 08.03.14 07:19:08
      Zitat von bernieschach: der Superzyklus ist unser Geldsystem,das Nilmodell beschreibt es ganz gut
      unbestritten werden tolle biotech Produkte entwickelt,nur Geld verdient wird im Allgemeinen im Massenmarkt,und die Masse der Menschen wird nicht das Geld haben,um hohe Preise zu bezahlen.
      Du bist lange genug dabei,um zu wissen,dass der Aktienmarkt in erster Linie mit sich selber beschäftigt ist.



      Dem Massenmarkt würde ich schon zustimmen, aber nicht mit dem Umkehrschluss dass für die anderen (dadurch)kein Platz mehr wäre.
      Meiner Meinung nach teilweise ganz im Gegenteil.
      Die funktionieren dann aber anders.

      Gruß
      P.
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      Avatar
      schrieb am 09.03.14 00:48:38
      Beitrag Nr. 10.183 ()
      Nächste Woche müßten die Zahlen zu Crocodile Gold kommen.
      Mein Lieblind dieses Quartals.

      Die hatten im April 2013 ihre Vorausverkäufe aufgelöst und einen
      ao Gewinn von etwa 58 Mio USD eingenommen.
      ao steht für außerordentlich

      Ferner produziert Croco um die 200.000 Unzen zu Cash-Kosten von um 900 USD/Unze.

      Ferner wurden ein paar Kostensenkungsprogramme in diesem Jahr umgesetzt.

      Andererseits sollen wohl durch Abschreibungen Steuern gespart werden, so daß die tatsächlichen Gewinne durch Abschreibungen geschmählert werden.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 15:13:13
      Beitrag Nr. 10.182 ()
      Forum Uranium hat noch enormes Potenzial....:look::cool:



      Fissionuranium Corp. streckt sich nach der 1,6 CAD und lässt Raum für weitere Höhensprünge gen 2 CAD...bei weiterhin dauerhafter guten News-Lage....;)



      schönes Weekend
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      Avatar
      schrieb am 08.03.14 14:56:27
      Beitrag Nr. 10.181 ()
      Erstaunlich das keine Diskussion zu Xmet bei w/o stattfindet.

      Eine ganz heisse Kiste:
      Ist derzeit eine der ganzen heissen Graphite Story an der TSX.

      Bohrungen sollen demnächst (nächste Woche?) beginnen.

      Hier ist alles drin - Wert ist schon hat sich in der Spitze schon ver-15facht, jetzt immerhin noch ein 10 Bagger. Und trotzdem noch relative günstig Bewertet - sollte Xmet ein ähnliche Bohrerfolge wie Zenyatta Ventures haben.

      Aber Vorsicht - Chef Geologe hat kürzlich einige Aktien Verkauft - CEO beteuert das ist ne persönliche Gesichte. Bohrungen werden es zeigen.

      DRAMA, DRAMA, DRAMA würde Bruce Darnell da sagen :):cool:

      Es wird spannend, sehr spannend.

      ---------

      Oder doch jemand investiert oder hat was zu Xmet zu sagen???

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1191186--9-0/xmet…
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 14:09:16
      Beitrag Nr. 10.180 ()
      Danke für den beitrag! Ich warte da auch auf eine korrektur. Solche spikes hatten wir schon bei ree und graphite, 3d druckern. Aber auf lange sicht wird die rohstoffknappheit solche alternativen energien beflügeln. Man muss das halt auf 2-5 jahre sehen. Momentanwürde ich nur nahcholpotenzial bei qtww sehen. Allerdings sind die volumina immer noch hoch. Die kursziele einiger in den foren allerdings wrinnern stark an ree
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 12:33:35
      Beitrag Nr. 10.179 ()
      Zitat von zyperus: prallhans nach deiner, zum glück, ballard nerverei:kiss:;)
      du bekommst es richtig verstanden hoffe ich, hatte ich privat,
      wie ich einige eurer tips kauf, auch amyris, damals ahorne zecotec
      etc., zu 1,6 zugeschlagen mit kleiner pos, und gestern abgeschlossen...

      Wasserstoffwerte

      ...bin ich völlig planlos...
      bitte gebe zwei-drei deiner auswahl zum besten...

      gruß
      zyperus




      Hallo zusammen,

      eine Zusammenfassung von Ballard und PlugPower hat "Kleiner Chef" in seinem Thread.
      Habe mal "geklaut":



      Brennstoffzellentechnologie: Hier eine Stellungnahme des
      Geldanlageb-Reports, dem ich mich nur anschließen kann. Mein
      Favorit zu Jahresbeginn war auch die Hydrogenics, allerdings
      relativiert sich ein Invest nach 50 % in 2014:

      Sensationelle Kursgewinne bei Brennstoffzellen-Aktien: Hype oder Megatrend?

      Brennstoffzellen-Aktien haben bereits Ende der 90er Jahre die Fantasie der Anleger beflügelt. Aktuell bricht eine neue Spekulationswelle über die Märkte herein.


      Mit den höchsten Kursgewinnen in den letzten 52 Wochen glänzen dabei die New Yorker Plug Power und die Kanadier Ballard Power. Plug Power hat seinen Kurs vom Tief ver-43-facht, Ballard Power immerhin fast ver-8-facht. Trotzdem notieren beide noch bei einem Bruchteil der alten Höchststände zur Jahrtausendwende.

      Wie lässt sich das fulminante Comeback erklären? Und vor allem: Sind die Kursanstiege gerechtfertigt? Schauen wir uns die Protagonisten genauer an:

      Ballard setzt auf emissionsfreie Busse, Notstromaggregate für Mobilfunkmasten und Komponenten für Flur- und Förderfahrzeuge, vor allem Gabelstapler.

      Emissionsfreie Busse – Ein Zukunftsmarkt

      Wasserstoffbetriebene Busse für den öffentlichen Personennahverkehr gelten als Zukunftsmarkt. Städte und Kreisverwaltungen setzen auf „grüne“, umweltfreundliche Energie. Aus Image- und Kostengründen oder weil sie es müssen: Viele chinesische Großstädte haben ein ernstes Smog-Problem, so dass der Zentralregierung nichts anderes übrig bleibt als energisch gegenzulenken.

      Ballard hat sich über eine Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Partner Azure Hydrogen entsprechend positioniert. Die Kanadier liefern exklusiv das Equipment und das Know-how für den Einbau der Wasserstoffantriebsmodule (Typ FCvelocity-HD7). Später soll Azure die Busse dann selbständig produzieren. Der Vertrag läuft zunächst über 12 Monate und hat einen Wert von ca. elf Millionen US-Dollar. Soweit die Fakten.

      2015 sollen die ersten dieser Busse dann tatsächlich auf chinesischen Straßen unterwegs sein. Doch Azure denkt bereits weiter: Das Unternehmen sucht aktuell in China nach Finanzierungsmöglichkeiten, um Brennstoffzellen-Busflotten über das ganze chinesische Reich hinweg aufzubauen.

      Das Unterfangen ist prinzipiell vielversprechend: Denn zusätzlich zum Umweltproblem leidet China unter Überbevölkerung in den Städten und einer sehr breiten Schicht mit Haushalten, die nur über geringe Einkommen verfügen. Günstige und umweltfreundliche Massentransportmittel sind daher extrem gefragt.

      Ob die praktische Umsetzung aber tatsächlich gelingt steht noch in den Sternen. Denn ebenso umweltfreundliche Elektrobusse des chinesischen Herstellers BYD sind beispielsweise in Shenzhen bereits seit Januar 2011 erfolgreich im Einsatz.

      Auch in den USA und Europa tut sich einiges: Im September erhielten Ballard und seine Partner 6,7 Millionen US-Dollar von der U.S. Federal Transit Administration (FTA). Die Mittel stammen aus dem nationalen Brennstoffzellenbus-Programm und sollen u.a. für die Entwicklung einer neuen Generation von Wasserstoffbussen verwendet werden. Das klingt positiv, suggeriert aber zwischen den Zeilen auch, dass die aktuellen Modelle immer noch nicht serienreif sind.

      Zu dieser Feststellung passt auch die Meldung, dass die Brennstoffzellen-Busflotte im kanadischen Wintersportort Whistler Mountain (bei Vancouver), die insgesamt 20 Fahrzeuge umfasst, wieder von den Straßen verschwindet und durch herkömmliche Dieselbusse ersetzt wird. Hier ein aufschlussreicher Artikel vom österreichischen „Der Standard“.

      In Europa versucht man nun einen anderen Weg zu gehen: In Zusammenarbeit mit dem polnischen Bushersteller Solaris liefert Ballard Module für emissionsfreie Busse, die künftig in Hamburg fahren sollen. Dabei handelt es sich aber nicht um reine Brennstoffzellenbusse.

      Brennstoffzellen werden hier nur als Brennweitenverlängerer eingesetzt, um die Reichweite dieser Elektrobusse zu vergrößern. In London und Amsterdam werden solche Busse bereits eingesetzt. Erfolgreich, wenn man entsprechenden Meldungen aus der Branche glaubt.

      Ein gemeinsames Förderprogramm ist auf europäischer Ebene vorhanden. EU-Kommission und Industrie haben in diesem Rahmen vereinbart von 2008 bis 2017 je 470 Millionen Euro in die Wasserstoffforschung investieren. Das Nachfolgeprogramm, Teil des EU-Förderprogramms Horizont 2020, bringt ein zusätzliches Budget von 700 Millionen Euro.

      Um einen Teil dieses Kuchens abzubekommen hat Ballard Ende letzten Jahres eine Absichtserklärung mit dem niederländischen Bushersteller Van Hool (Nr. 4 in Europa) unterzeichnet. Die EU soll nach dem Wunsch der Partner den Einsatz zusätzlicher Busse mit Brennstoffzellenunterstützung mitfinanzieren. Ob, und wenn ja, wann es hier neue Erfolgsmeldungen gibt, ist aber kaum abzuschätzen.

      Fazit: Emissionsfreie Busse sind eindeutig im Kommen, aber inwieweit dabei Brennstoffzellen eine nennenswerte Rolle spielen ist fraglich und noch mehr inwieweit Ballard Power davon profitieren kann.

      Backup-Power für den Telekommunikations-Markt

      Das bisher umsatzstärkste Segment des Unternehmens sind Ersatzstromaggregate, die so genannten ElectraGen-Systeme, von denen 2013 insgesamt 796 Stück verschifft wurden, 99 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zielmärkte von Ballard Power sind hier vor allem Japan, China, Südostasien, Südafrika und die Karibik.

      Insgesamt wurden so Umsätze von 20,5 Millionen US-Dollar erzielt, ein Anstieg von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Anwendungsspektrum wurde erweitert, u.a. sind die Produktspezifikationen so angepasst worden, dass ein Outdoor-Einsatz erleichtert wird.

      Backup-Power ist ein Wachstumsmarkt. Ballard beliefert hier unter anderem auch die in Deutschland notierten Heliocentris (WKN: A1MMHE / Kürzel: H2FA). Der unterproportionale Anstieg des Umsatzes im Verhältnis zur Zahl der gelieferten Systeme zeigt jedoch, dass in diesem Markt Preisdruck herrscht.

      Schlechte Erfolgschancen für Brennstoffzellen-Autos

      Und was ist mit der alten Hoffnung des Brennstoffzellen-Autos? Toyota will 2015 erstmals ein reines Brennstoffzellen-Auto in die Serienproduktion bringen. Eine Vorreiterrolle könnte ähnlich wie bei Elektroautos Kalifornien spielen. Hier ein interessanter Artikel über die Entwicklungen in dieser Region.

      Ballard Power hat zwar einen mit insgesamt 60 bis 100 Millionen US-Dollar dotierten vier Jahre laufenden Konstruktionsvertrag mit VW in der Hinterhand, in dem es um neue Brennstoffzellen-Designs für Autos geht.

      Allerdings gilt VW nicht gerade als Vorreiter bei Brennstoffzellen. Und Toyota hat seine Brennstoffzellen selber entwickelt. Ohnehin gehen neue Studien nach wie vor davon aus, dass ein Durchbruch der Technologie unwahrscheinlich ist.

      Gabelstapler als Hoffnungsträger

      Bleibt noch der Gabelstaplermarkt indem Ballard als Lieferant für Plug-Power fungiert, die wiederum dieses Segment dominieren. In 2013 stieg der Umsatz hier nur um moderate fünf Prozent auf 6,5 Millionen, dürfte aber in 2014 durch die neuen Großaufträge für Plug Power deutlich wachsen.

      Ob er allerdings so schnell wachsen wird, dass die aktuelle Marktkapitalisierung von Ballard auch nur ansatzweise gerechtfertigt wäre, bezweifle ich (mehr dazu im Teil 2 des heutigen Geldanlage-Reports weiter unten).

      Ernüchterndes Zahlenwerk

      Wie sagen nun die nackten Zahlen? In 2013 erzielte Ballard Power insgesamt einen Umsatz von 61,3 Millionen US-Dollar und damit 40 Prozent mehr als die 43,7 Millionen US-Dollar im Jahr 2012. Für 2014 prognostiziert Noch-CEO John Sheridan, der Ende 2014 in Rente geht, einen weiteren Umsatzanstieg um 30 Prozent.

      Wenn man das liest könnte man meinen, dass es sich bei Ballard Power um ein Wachstumsunternehmen vom Feinsten handelt.

      Doch die Vergangenheit malt ein anderes Bild: In 2012 wollte man ursprünglich einen Umsatz von 100 Millionen US-Dollar erzielen, bevor dann im Juni der Ausblick auf 85 Millionen US-Dollar gesenkt worden ist (wegen Verzögerungen bei einem Busprojekt in Mexiko) und weitere drei Monate später wurde die Prognose nochmal um satte 30 Prozent gekappt, diesmal ohne Angabe von Gründen.

      Tatsächlich sind es dann die erwähnten 43,7 Millionen US-Dollar geworden, also weniger als halb soviel als ursprünglich geplant und auch ein deutlicher Rückgang gegenüber 2011, wo 55 Millionen US-Dollar erreicht worden waren. 2010 waren es sogar noch 65 Millionen US-Dollar gewesen und selbst im Finanzkrisenjahr 2009 war der Umsatz mit 46,7 Millionen US-Dollar höher als in 2012.

      Das heißt: Die letzten Jahre war Ballard Power alles andere als ein konstant wachsendes Unternehmen, im Gegenteil. Prognosen wurde reihenweise kassiert und defizitär war man ohnehin schon immer.

      Zwar wurden in den letzten Quartalen deutliche Einsparmaßnahmen vollzogen, aber das Quartalsniveau von 20 Millionen US-Dollar, das man bräuchte, um auf operativer Ebene (EBITDA) schwarze Zahlen zu schreiben, wurde bisher noch nicht erreicht. Das soll nun in 2014 gelingen.

      Unter dem Strich, also netto, prognostizieren Analysten aber weder für 2014 noch für 2015 Gewinne. In 2015 soll nach aktuellen Konsensschätzungen (wobei nur zwei Analysten aktuell überhaupt die Aktie covern) ein Umsatz von 96 Millionen US-Dollar erreicht und dabei ein kleiner Verlust von 0,03 US-Dollar je Aktie erwirtschaftet werden (entspricht in etwa 3,3 Millionen US-Dollar).

      Immerhin konnte man im Oktober 2013 bei einer Kapitalerhöhung 14,5 Millionen US-Dollar einnehmen. Dabei wurden 10,35 Millionen Aktien an den Mann gebracht, zu – Achtung! – 1,40 US-Dollar. Aktuell liegt der Kurs bei über 5,00 US-Dollar.

      Diese Diskrepanz zeigt wieviel Spekulation inzwischen im Kurs enthalten ist. Mit einem Cashbestand von 30 Millionen US-Dollar zum Jahresende hat das Unternehmen zwar nun zunächst genug finanziellen Spielraum, um die geplanten Projekte voranzutreiben.

      Alles in allem scheint die aktuelle Marktkapitalisierung von 564 Millionen US-Dollar aber deutlich überzogen. Warten Sie ab, ob das Unternehmen tatsächlich neue Vertragsabschlüsse melden kann, die das Erfüllen der ambitionierten Prognose für 2014 wahrscheinlicher machen. Selbst dann erscheint die Aktie aber immer noch überbewertet.
      Ballard Power




      WKN / Kürzel A0RENB / BLDP
      ISIN CA0585861085
      Börsenwert 564 Mio. USD
      KGV 14/15 neg. / neg.
      Akt. Kurs 5,50 USD
      Hier zum CHART...



      MEIN FAZIT:

      Das Chance-Risiko-Verhältnis stimmt hinten und vorne nicht mehr. Meiden Sie die Aktie!!


      Plug Power:
      Gabelstapler als Gewinnbringer?


      Der 2. Spekulanten-Favorit ist aktuell Plug Power. Wir hatten die Aktie am 11. Januar bereits ausführlich im Geldanlage-Report besprochen. Hier nochmal eine Kurzzusammenfassung.

      Das Unternehmen hat sich nach mehreren Jahren in denen man vergeblich versucht hat, in verschiedenen Branchen Fuß zu fassen, auf den Markt für Förder- und Flurfahrzeuge spezialisiert („Material Handling“). Das eigene Gen Drive-System war hier bis Ende 2013 insgesamt 5.000-mal bei Kunden installiert worden.

      Gegenüber herkömmlichen Elektro-Gabelstaplern mit Bleibatterien kann die Leistung mit Gen Drive angeblich um 15 Prozent erhöht und 30 Prozent der operativen Kosten eingespart werden, weil die Brennstoffzellen schneller wieder aufgeladen werden können.

      Die Nachfrage stieg zuletzt sehr schnell an, so dass Plug Power nach eigenen Angaben alleine im ersten Quartal 2014 2.100 neue Systeme verkauft hat. In Verbindung mit Einsparungen bei den Herstellungskosten soll das dazu führen, dass bereits im zweiten Quartal 2014 die Gewinnzone erreicht wird.

      Aber: Gewinn definiert Plug Power-CEO Andy Marsh, also EBITDAS. Das heißt: Gewinn vor Zinsen, vor Steuern, vor Abschreibungen, vor Amortisationen und vor Aktienoptionen.

      Als Faustregel können Sie sich merken: Je mehr Buchstaben hinter dem E stehen, umso weniger ist der angebliche Gewinn wert.

      Umsatzseitig geht es aber definitiv voran: Bei einem durchschnittlichen Preis je GenDrive-Einheit von 24.000 US-Dollar entsprechen die verkauften Systeme bereits einem Umsatz von über 50 Millionen US-Dollar. 70 Millionen US-Dollar Umsatz sind nach aktuellen Berechnungen nötig, um in die (Pro-Forma)-Gewinnzone zu kommen. Zumindest pro-forma ist PlugPower also auf einem guten Weg.

      Ein cleverer Marketing-Schachzug

      Eine clevere Idee hat das Management aber definitiv gehabt: Plug Power hat sich so aufgestellt, dass man erstmals in der Lage ist, die komplette Infrastruktur für den Einsatz von Brennstoffzellen in Zentrallagern zur Verfügung zu stellen.

      Das heißt, Plug Power kann zukünftig eine All-in-One-Service-Lösung anbieten und so regelmäßige, wiederkehrende Umsätze erzielen (GenKey-Solution; ehemals turnkey Solution genannt). Ein solches GenKey-Paket bringt je nach Größe des zu beliefernden Lagers acht bis zwölf Millionen US-Dollar Umsatz, wovon 65 Prozent sofort abgerechnet werden und der Rest über eine Fünf-Jahres-Periode als wiederkehrende Umsätze.

      So lassen sich wiederkehrende, hochmargige Umsätze generieren, die die Abhängigkeit von den reinen Verkaufserlösen ein Stück weit verringert.

      Die Fantasie liegt nun darin, dass den ersten ergatterten Aufträgen von Schlüsselkunden wie Kroger und Walmart eine ganze Serie weiterer Deals folgen. Schließlich handelt es sich bei der Kundschaft um echte Größen: Kroger ist mit einem Jahresumsatz von 82 Milliarden US-Dollar die größte Lebensmittel-Supermarkt-Kette in den USA und Wal-Mart der größte Einzelhändler überhaupt in den USA. Alleine in Nordamerika hat Wal-Markt 158 Logistikzentren, Kroger 37.

      Der nun von Wal-Mart erhaltene Auftrag umfasst die Ausstattung von zunächst sechs dieser Zentren mit insgesamt gut 1.700 GenDrive-Einheiten, für Kroger werden zwei Zentren ausgestattet. Das heißt, wenn man Wal-Markt und Kroger als Kunden zufrieden stellt, könnten sukzessive immer mehr Zentren ausgestattet werden.

      Insgesamt setzen Plug Power-Kunden im operativen Geschäft derzeit 250.000 batteriebetriebene Gabelstapler ein, was einem Gesamtmarktpotenzial von sechs Milliarden US-Dollar entspricht. Schafft Plug Power es nur 3,5 Prozent dieses Marktes zu erobern, entspräche dies bereits einem Umsatzniveau von 210 Millionen US-Dollar, rechnen die Bullen vor.

      Und schließlich stünden die Chancen gut, dass weitere Großkunden folgen. Amazon sieht man hier gerne als weiteren prestigeträchtigen Kandidaten.

      Doch meint es Wal-Mart wirklich ernst mit seiner Umweltinitiative? Kritiker vermuten, dass Wal-Mart sich vor allem aus Imagegründen auf den Deal mit Plug Power eingelassen hat und gar kein wirkliches Interesse hat, seine Flotte umzurüsten. Die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält. Skepsis ist aber angebracht, denn Wal-Markt gilt als unbequemer Kooperationspartner.

      Preis der Kapitalerhöhung überrascht

      Ein deutliches Ausrufezeichen gelang den New Yorkern aber mit der am Donnerstag bekannt gegebenen neuerlichen Kapitalerhöhung, die einen Umfang von etwas mehr als 3,9 Millionen Aktien hat:

      Schließlich hat der namentlich nicht genannte institutionelle Investor, der die Erhöhung alleine gestemmt hat, 5,74 US-Dollar je Aktie gezahlt. Plug Power musste damit nur einen relativ geringen Discount zum Kurs vor der Kapitalerhöhung gewähren. Das ist bemerkenswert, angesichts des furiosen Anstiegs der Aktie im Vorfeld.

      Brutto nimmt Plug Power damit weitere 22,4 Millionen US-Dollar ein, zusätzlich zu den 46 Millionen US-Dollar, die man Ende des Jahres bereits in der Kasse hatte.

      Operativ kann das Unternehmen nun richtig Gas geben. Der Erlös soll zum Ausbau der Produktionskapazitäten genutzt werden (aktuell ist man in der Lage eine Jahresproduktion an GenDrive-Units mit einem Umsatzvolumen von ca. 200 Millionen US-Dollar zu stemmen).

      Auch eine deutliche Personalaufstockung ist geplant (aktuell beschäftigt man 150 Mitarbeiter im Hauptsitz in Latham, New York und 60 Mitarbeiter im Vertrieb).

      Noch mehr Eisen im Feuer

      Zusätzlich zum Material Handling (Gabelstapler)-Markt hat Plug Power weitere spannende Anwendungsbereiche in der Testphase. Beispielsweise Transportkühlungssysteme, die vor allem in LKWs verwendet werden, die Supermärkte mit Lebensmitteln beliefern. Bisher werden diese von Dieselmotoren angetrieben.

      Hier testet Plug Power mit Sysco, die in den USA die größte Flotte an solchen Trucks betreiben, den Einsatz von Brennstoffzellen-Modulen. Das würde die Lärmemission stark reduzieren. Ein Vorteil wäre beispielsweise, dass dann auch Nachtlieferungen in lärmempfindlichen Gebieten möglich wären.

      Mit FedEx testet man Brennstoffzellenmodule aktuell in 20 Elektro-Trucks. Die Reichweite der Trucks kann damit mehr als verdoppelt werden. In diesem Bereich könnte als ein Durchbruch von Elektrofahrzeugen auch der Brennstoffzelle zu einer höheren Marktdurchdringung verhelfen. Auch hier wäre das Umsatzpotenzial angesichts einer FedEx-Flotte von über 70.000 Trucks alleine in den USA gigantisch.

      Testreihen mit FedEx laufen auch im Bereich von Fahrzeugen zur Flugzeugabfertigung wie Flugzeugschlepper und Zugmaschinen für Fracht- und Gepäckwagen.

      Das Geschäft mit Sysco und FedEx wird 2014 nur vernachlässigenswerte Umsätze bringen, kann aber mittelfristig umso bedeutender für Plug Power werden. Plug Power CEO Andy Marsh geht beispielsweise davon aus, dass der Bereich Transportkühlungssysteme für Plug Power bald noch wichtiger werden könnte als der Gabelstaplermarkt. Auch diese Aussage ist aber mit Vorsicht zu genießen. Zu oft hat auch Marsh die Aktionäre in der Vergangenheit enttäuscht.

      Realistische Schätzungen?

      Wie sehen nun die konkreten Umsatz- und Gewinnschätzungen aus? In 2013 dürften die Umsätze sich in etwa auf dem Niveau von 2012 bewegt haben (ca. 26 Mio. US-Dollar). Endgültige Zahlen werden am 13.März, also am kommenden Donnerstag, präsentiert werden.

      In 2014 könnten es dann aber schon 144 Prozent mehr, nämlich 63,7 Millionen US-Dollar sein und für 2015 rechnen Analysten bereits mit 140 Millionen US-Dollar. Der operative Gewinn könnte dann ca. 23 Millionen US-Dollar erreichen.

      Selbst auf Basis dieser optimistischen – und sehr unsicheren - Schätzung wird die Aktie bei einer Marktkapitalisierung von 653 Millionen US-Dollar aktuell mit dem 28-fachen des für 2015 erwarteten operativen Gewinns bewertet. Das ist eine Menge Holz.
      Plug Power




      WKN / Kürzel A1JA81 / PLUG
      ISIN US72919P2020
      Börsenwert 909 Mio. USD
      KGV 14/15 neg. / 71
      Akt. Kurs 8,14 USD
      Hier zum CHART...



      Verkauft Plug Power nicht ganz so viele Einheiten wird es schwierig die Herstellungskosten soweit zu senken, dass man je verkaufter Einheit tatsächlich auch etwas verdient. Sollten sich die GenKey-Pakete in deren Rahmen PlugPower zusätzlich durch den Kundendienst laufende, wiederkehrende Einnahmen generiert, als Erfolg erweisen, könnte diese Abhängigkeit etwas reduziert werden.

      Was aber oft vergessen wird: Plug Power hat keine Patente für die verwendete Technologie, sondern veredelt die Brennstoffzellen-Stacks lediglich, die von anderen Anbietern, wie beispielsweise Ballard Power, hergestellt werden.

      Die Markteintrittsbarrieren sind also niedrig. Linde arbeitet beispielsweise mit Hydrogenics zusammen und hat bereits 2010 ebenfalls einen alltagstauglichen Brennstoffzellengabelstapler vorgestellt.

      Es ist daher sehr fraglich, ob Plug Power seine Umsätze tatsächlich so schnell hochfahren kann, wie sich das die Optimisten um CEO Andy Marsh aktuell erhoffen. Mit Wal-Mart kooperieren die New Yorker beispielsweise schon fünf Jahre. Warum ausgerechnet jetzt der große Durchbruch gelingen soll ist nicht erkennbar.

      Verändert hat sich in den letzten Monaten vor allem eines: Die Wahrnehmung und die Risikobereitschaft der Anleger. Der große Erfolg und der noch größere Hype um Tesla und seinen Visionär Elon Musk schwappen nun auf den Markt für dezentrale Energieversorgung über. Das Comeback der Solar- und Windaktien, die ja ebenfalls in diese Thematik passen, beflügelt zusätzlich.

      Solange die Anleger an die dazu gehörigen Stories glauben ist vieles möglich. Das beste Beispiel ist hier wieder Tesla: Noch vor einem Jahr wäre es undenkbar gewesen, dass Tesla die Investitionen in Höhe von vier bis fünf Milliarden US-Dollar für die geplante Batterien-Gigafabrik stemmen kann.

      Nun hat kaum mehr einer Zweifel daran, dass die geplante Wandelanleihe am Markt platziert werden kann. Ob sie allerdings jemals zurückbezahlt werden kann, wenn eine Wandlung in Aktien nicht attraktiv ist, steht auf einem anderen Blatt.

      Noch eine andere Wendung ist denkbar: Plug Power könnte alles daran setzen, die ambitionierten Umsatzschätzungen einzuhalten. Das hätte gleich zwei Vorteile: Erstens könnten Marktanteile gewonnen werden und zweitens würde man alleine die Anleger bei Laune und damit den Aktienpreis oben halten.

      Dass der Verkaufspreis der Module dann so niedrig wäre, dass zunächst kein Gewinn mehr erzielt werden kann, scheint im derzeitigen Marktumfeld ja sekundär zu sein, siehe beispielsweise Amazon.


      MEIN FAZIT:

      Viele Anleger erliegen aktuell dem enormen theoretischen Marktpotenzial für die Plug Power-Module. Ohne Zweifel gab es zuletzt vielversprechende Entwicklungen. Erste Aufträge von Größen wie Kroger und Wal-Mart sind Meilensteine auf dem Weg zur beabsichtigten Marktdurchdringung bei Gabelstaplern.

      Die Anleger unterschätzen aber aktuell, auch beflügelt vom Erfolg der Tesla-Aktie, die beträchtlichen Risiken.

      Trotz der beachtenswerten Kapitalerhöhung ist die Aktie meiner Meinung nach im Moment – ähnlich wie Ballard Power – deutlich zu teuer.

      Gruß


      Ruesselmaus04
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 11:43:10
      Beitrag Nr. 10.178 ()
      Die Chinazahlen sind ganz schön grottig:
      http://de.investing.com/economic-calendar/
      aber Konsequenz aus der Forderung nach mehr Binnenmarktstärkung.
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 11:42:13
      Beitrag Nr. 10.177 ()
      Palladium und Platin sind ohnehin spannender, als Gold und Silber. Die Minen laufen kurioserweise, obwohl sie schlechte Zahlen bringen, d.h. die Erwartung, dass die nächsten Zahlen aufgrund von steigenden Preisen besser werden ist schon da. Bei Inflation gehören Rohstoffe und EMs zu den Outperformenrn, Aktien und Anleihen zu den Underperformern. Aber dazu muss halt auch Inflation kommen. Mein Plan: Der Euro steigt über 1,40. Dann gibt es einen Shortsqueeze und ruckzuck sind wir noch höher. Dann weint Frankreich und Draghi muß endlich mal auf die Tube drücken. Der Markt wird das forcieren, bislang waren alle Aktionen der EZB nur verbal. So - und dann kommt die Inflation, nämlich sprungartig.
      Barrick würde ich persönlich nur gehebelt spielen. Zu viele Schulden, sehr starke Verwässerung und nicht unbedingt die besten "Anbau"gebiete. Der Chart allerdings sieht ganz gut aus. Lieber Goldcorp, Pan American, Tahoe, SIlvercrest.
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