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[Geldler]

Sachsen-Anhalt wirbt in Baden-Württemberg um Fachkräfte

An vier Tagen (7. bis 10. Dezember) will sich das Land mit einem Informationsmobil in Mannheim, Stuttgart, Ulm und Freiburg im Breisgau als moderner und lebenswerter Standort präsentieren, wie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Dabei sollten insbesondere die Vorzüge wie eine vorbildliche Kinderbetreuung herausgestellt werden. Die Präsentationen sollen in Fußgängerzonen nahe den Weihnachtsmärkten stattfinden.

http://regionales.t-online.de/sachsen-anhalt-wirbt-in-baden-…

Daß Grün-Rot im Südwesten so schnell abwirtschaftet, hätte selbst ich nicht erwartet. Naja, die ENBW steht vorm Abgrund, die Industrie wird sich Neuinvestitionen an diesem Standort auf reiflich überlegen...
Also: Alle, die mit 50% Lohn für 150% Arbeit zufrieden sind: Kommt nach Sachsen-Anhalt!

[Herbert H]

Zitat von Geldler: Sachsen-Anhalt wirbt in Baden-Württemberg um Fachkräfte

An vier Tagen (7. bis 10. Dezember) will sich das Land mit einem Informationsmobil in Mannheim, Stuttgart, Ulm und Freiburg im Breisgau als moderner und lebenswerter Standort präsentieren, wie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Dabei sollten insbesondere die Vorzüge wie eine vorbildliche Kinderbetreuung herausgestellt werden.

... und immer schön dran denken: Die "vorbildliche Kinderbetreuung" in Sachsen-Anhalt wird vor allem von den Steuerzahlern aus Baden-Württemberg und Bayern über den Länderfinanzausgleich bezahlt.

Es ist doch so, dass sich die Geberländer strecken müssen, die teure Kinderbetreuung ohne weitere Schulden aufzubauen, während sich die Nehmerländer damit rühmen, eine "vorbildliche Kinderbetreuung" zu haben. Geld, für das man nicht selbst arbeiten musste, lässt sich eben viel einfacher ausgeben. VERKEHRTE WELT!

[derdieschnautzelangsamvollhat]

was nützt die Kinderbetreueung, wenn Fachkräfte anschließend von den Unternehmen abgezockt, oder die tollen Fachkraft-Jobs nur über Zeitarbeit vergeben werden ?

was nützt es Fachkraft zu sein und sich weiter zu bilden, wenn bei Arbeitslosigkeit jeder Hiwi im JObcenter die Qualifikation per Eigendefinition für nichtig erklären kann ?

Was nützt Bildung, wenn es anschließend keine Stellen gibt, diese Bildung in Produktivität einerseits, und in auskömmliche Einkommen andererseits umzuwandeln ?

Was nützt Bildung, wenn die Produktivität der Arbeit vom Arbeitnehmer an den Arbeitgeber verschenkt werden muss, und der Beschenkte dafür noch zusätzlich Geld aus der Steuerkasse erhält ?

Was soll das Gejammer über Fachkräftemangel, wenn weder Arbeitgerverbände noch Politik bisher in der Lage waren, diesen Begriff überhaupt zu definieren ?

Bei jedem kleinsten Gerücht über einen Mangel, steigen an den Märkten Börsennkurse und Produktpreise.

Bei den Fachkräften sinken die Preise bzw.Löhne und Gehälter seit Jahren.