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    Gold und Silber Investments nach charttechnischem Verkaufssignal auflösen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.11 13:30:06 von
    neuester Beitrag 22.01.13 15:50:29 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 16.12.11 13:30:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gold und Silber haben wie gesehen inzwischen ihre Aufwärtstrends nach unten hin verlassen und generieren damit Verkaufssignale die man als Charttechniker nicht einfach ignorieren kann. Die Frage ist also, ist diesmal das charttechnisch Gebotene auch die richtige Entscheidung für den Investor der Edelmetallinvestments als Vermögensschutz betrachtet? Denn gerade Dieses könnte nun möglicherweise auf dem Spiel stehen wenn man im vergangenen Hype auf den fahrenden Gold Zug aufgesprungen ist.


      Folgt der Goldpreis nun dem Silberchart?

      Die Schlüsselfrage ob man als Investor die aktuellen charttechnischen Signale ignorieren kann ist so einfach nicht zu beantworten denn die Lösung des Gordischen Knotens mit dem sich die aktuelle Finanzkrise auflösen lässt muss nicht unbedingt Hyperinflation sein. Dies gilt zwar unter Goldbugs als ausgemachte Sache, es gibt aber durchaus Alternativen. Im folgendem möchte ich einige dieser Alternativen aufzeigen.

      Schuldenerlass? Hierbei würden die Gläubiger ihren Schuldnern die Schulden erlassen. Üblicherweise ist der Preis dafür mehr politische Einflussnahme der Gläubiger und der Verkauf von Tafelsilber des Schuldners, ein Prozess den wir momentan in ganz Europa beobachten können. Wir sehen momentan sozusagen die Vorbereitung auf den Schuldenschnitt. Bei dieser Variante müsste zwar kein frisches Geld gedruckt werden aber das Problem wäre damit nicht gelöst sondern nur verschoben. Das große Geld läge bei dieser Variante weiterhin nur auf einer Seite was entweder in der Depression oder in sofortiger Neuverschuldung bei den derzeitigen Gläubigern enden würde.

      Währungsreform? Diese wird so enden dass einige Wenige alles an strategischen Sachwerten besitzen und die anderen Garnichts. Dinge werden ja unter marktwirtschaftlichen Verhältnissen nicht deshalb produziert weil sie gesellschaftlich von Nöten sind sondern weil man daran verdienen kann. Wie soll also nach einer Währungsreform wieder ein aktiver Handel und damit Wirtschaftswachstum entstehen? Es sei denn das Geld würde nach einer Währungsreform mit Helikoptern unter die Leute gebracht. Eine einfache Währungsreform bringt folglich überhaupt nichts.

      Bleiben also entweder Krieg, mit totaler Zerstörung und anschließendem Reset des Finanzsystems, so dass die Kapitaleigner in den Wiederaufbau investieren müssen um ihre Vormachtstellung nicht zu verlieren.

      Oder der zweite gangbare Weg, eine massive Vermögensumverteilung von oben nach unten z.B. über hohe Vermögenssteuern, (Amerika hat das unter Roosevelt ja bereits schon einmal praktiziert, mit durchschlagendem Erfolg) höhere Löhne und ausgeglichenen Außenhandels Leistungsbilanzen. Bevor nun wieder jemand mit der Bildzeitungs Mär aufkreuzt, dann würden die Vermögen sofort ins Ausland transferiert. Auch dafür gibt es eine einfache Lösung. Man stellt danach die Währung auf neue Geldscheine um und dies erledigen nur einheimische Banken. Schon hat der Steuerflüchtling ein Problem, da er ja offiziell kein zu versteuerndes und damit umzustellendes Vermögen hat.
      Ein Lichtblick das dies zumindest als gangbare Alternative erkannt wurde ist dieser ungewöhnlich offene Beitrag im Handelsblatt den man unbedingt gelesen haben sollte:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/deutschlan…

      Diese Wahl zwischen Krieg und Umverteilung war wohl auch der eigentliche Grund weshalb sich das Großkapital vor 80 Jahren einen Schlägertrupp unter Hitlers Führung geleistet hat. Die Vorstellung ihren Reichtum mit der Allgemeinheit teilen zu müssen erscheint diesen Kreisen wohl unerträglich und es gibt keinen Grund anzunehmen dass sich daran heute etwas geändert hat.

      Der nächste Schachzug unsere Finanzeliten dürfte nun eine anhaltende Rezession herbeizuführen sein. Grund, in einer Rezession werden Zwangsverkäufe von Sachwerten, unter anderem auch in der Bevölkerung gebunkerter Goldreserven erzwungen. Damit geht die Umverteilung von unten nach oben dann in die nächste Runde, der Grundstein für Massenverarmung oder Bürgerkrieg.

      Ob man sich mit seinem Goldinvestment wirklich vor diesen Szenarien absichern kann ist also höchst fraglich, zumindest aber kann man es gegen einige dieser möglichen Szenarien. Es ist also allemal besser als überhaupt nichts zu tun. Papiergold und Papier Silber stehen aber momentan wohl ehr auf der Verkaufsseite.

      Sig
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 11:07:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die in diesem Artikel aufgezeigte Strategie lässt sich übrigens nicht nur am Edelmetall- sondern auch an den Aktienmärkten beobachten. Sobald charttechnische Kaufsignale Momentum Trader in den Markt locken werden diese sofort wieder ab verkauft und der Markt dadurch mit relativ geringem Kapitaleinsatz gedrückt.
      Sollten Großspekulanten Zugang zu just in Time COT Daten über die momentanen Depotbestände der kleinen Trader haben gleichen Papier Investments damit einer Poker Partie bei der einem der Gegner ins Blatt schauen kann. Einkalkulieren sollte man diese Möglichkeit auf jeden Fall.

      Ob die physische Silberknappheit nun ein Grund ist Hals über Kopf Silber zu kaufen ist ebenfalls fraglich. Da nichts ohne Grund geschieht könnten die Abverkäufe auch solange fortgesetzt werden bis physische Investoren kalte Füße bekommen und ihre Investments wieder auf den Markt werfen. Gelingt dies nicht gäbe es auch noch die Möglichkeit Edelmetall Besitz zu verbieten.

      Auf jeden Fall liefert der Artikel eine gute mögliche Erklärung dafür weshalb gerade Charttechniker in letzter Zeit so häufig daneben liegen.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 22:52:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Physisches Silber ab unters Kopfkissen :-)

      Eurogruppe hat neuen Chef Dijsselbloem folgt Juncker
      - Der wirds leider nicht richten :-( !!!!

      Der Silberpreis wird durch die Decke gehn
      und JP Morgan Chase den Bach runter ...
      Die Jungs haben mehr Silber leerverkauft ois
      physisch 2013 gefoerdert wird ... Bis die Typen
      von der SEC eine auf den Sack bekommen ....
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 22:53:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 15:50:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.490.965 von Sig am 16.12.11 13:30:06Gold und Silber haben wie gesehen inzwischen ihre Aufwärtstrends nach unten hin verlassen und generieren damit Verkaufssignale die man als Charttechniker nicht einfach ignorieren kann.

      Da muss man sich die Frage stellen, ob diese Grundannahme, der Aufwärtstrend wäre nach unten verlassen, korrekt ist. Ist sie das nicht, ist die ganze Diskussion erst mal obsolet. :look:

      Der User @keusix hat im altbekannten Chartthread im Rahmen von Beitrag Nr.30988 einen Chart veröffentlicht, den ich hier gerne noch mal einstellen würde (@keusix möge mir das nachsehen). Ein logarithmischer Chart übrigens und die sind imho für die sehr langfristige Betrachtung besser geeignet als lineare. Da ist nach meiner Ansicht der Aufwärtstrend nach wie vor intakt. Gleiches gilt für Silber.



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