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    Geld in Briefmarken investieren - Warum auch nicht? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.11 21:16:51 von
    neuester Beitrag 22.12.11 17:55:41 von
    Beiträge: 11
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      Avatar
      schrieb am 21.12.11 21:16:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Ich bin Briefmarken-Sammler und da ist mir die Idee gekommen - warum nicht auch etwas Geld in Briefmarken zu investieren.

      Wenn man sich die Performance des SG100 Stamp Index oder des GB30 Stamp Index (beide von Stanley Gibbons betreut) ansieht ist das nicht so schlecht.

      Hier die Links dazu http://www.die-briefmarke.com/investment/der-stanley-gibbons…
      und http://www.die-briefmarke.com/investment/der-stanley-gibbons…

      Ich denke da auch an Briefmarken ab 1000 Euro aufwärts pro Stück.

      Was denkt Ihr?

      Martin
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 00:13:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.511.271 von alinababy am 21.12.11 21:16:51...also wenn ich ganz ehrlich bin frag ich mich grad ob das dein Ernst ist...:confused:

      LG
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 09:46:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das war noch in den siebziger Jahren DER Hit...

      Wer damals kaufte, ist elendiglich auf die Fresse gefallen...

      Generell glaube ich dass "Anleger" in solchen Spezialmärkten (auch Antiquitäten, Gemälde, Wein u.dgl.) typischerweise verlieren. Gewinnen tun die Händler, und einige ausgesuchte Spezialisten, die sich quasi seit Geburt mit der Sache befassen.

      Als Hobby für manche Leute sicher nett, aber Anlage...ne.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 09:47:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn die Deutsche Post nichts anderes unternehmen würde, wo sie "Irrtümer" begehen kann, dann könnte sie sich einzig darauf spezialisieren, Briefmarken an Sammler zu verkaufen.

      Immer schön billiges Malerkreppband farbig bedrucken, abschneiden und dann postfrisch an Sammler verkaufen, die diese Briefmarken sofort in ein Album einsortieren und niemals frankieren werden. Geschnittene Briefmarken haben eh die Tendenz, begehrter zu sein als ungeschnittene.;)

      Jedes andere Unternehmen würde bei den damit erzielbaren Traummargen erblassen.

      Das Wesentliche zu Deiner Idee:

      Die Katalogpreise sind Mondpreise, die kaum(?) bzw. eher niemals erzielt werden.

      Die Rechnung könnte so aussehen: Katalogwert: 1.000 Euro. Tatsächlicher Transaktionspreis: 100 Euro. Nun wird der Katalogwert 5 Jahre später mit 2.000 Euro angegeben. Auf dem Papier sind das 100 Prozent Steigerung. Zu dieser Zeit tatsächlicher Transaktionspreis: 50 Euro (weil bspw. Nachfragerückgang aufgrund veränderter Rahmenbedingungen wie Briefmarken "aus der Mode", etc.).

      Gruß

      Silberpfeil
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 09:57:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.512.554 von Silberpfeil1 am 22.12.11 09:47:04Wobei ja die Deutsche Post noch zu den seriösesten Ausgabestellen zählt...

      Man kann wohl beruhigt sagen, dass Marken, die seit zirka 1960 ausgegeben wurden, NIE einen besonderen Wert haben werden...ab da so etwa begannen fast alle Postverwaltungen die Philatelie kommerziell auszunutzen, d.h. die Auflagen stiegen auf Niveaus, die damals ermöglichten, dass alle Sammler eine Marke zum Ausgabepreis bekamen...und soviele Briefmarkensammler wie in den 1960ern/1970ern wird's wohl nie mehr geben.

      Als "Geldanlage" kommen damit ohnedies nur Vorkriegsausgaben (eher vor 1. WK als vor 2.!) in Frage (jetzt mal von extremen Sonderfällen abgesehen, wie Marken die aufgrund irgendwelcher Probleme nie verausgabt wurden, und dann trotzdem in minimaler Anzahl wo auftauchen).

      Und da gilt wohl vor allem, der Gewinn, falls es je so einen gibt, liegt im Einkauf...natürlich muss man schon meilenweit unter den meist fiktiven "Katalogpreisen" kaufen, damit das ganze Sinn macht.

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      schrieb am 22.12.11 15:12:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo

      Danke für eure Meldungen

      Allerdings hab ich mich scheinbar nicht klar ausgedrückt. Ich meinte natürlich nicht Katalogpreise zu 1000 Euro sondern Realpreise.

      Ich habe schon 2 mal bei Briefmarken-Auktionen teilgenommen und biete immer so um die 25-30% vom Katalogwert mit. Leider bekommt man zu diesen Preisen nicht wirklich viel. Wenn ich bei 10 Geboten (so wie letztes mal) mitbiete bekomme ich gerade mal eines. Die meistens Lose gehen bei 30-40% Prozent raus. plus 20% Steuer und Aufgeld nicht zu vergessen.

      Ich sollte vielleicht hinzufügen das ich nicht an europäische Briefmarken sondern nur an Britische Kolonien vor dem 1. Weltkrieg interressiert bin (Indien, Ceylon, Neuseeland, Hongkong, Britisch Ost-Afrika und ähnlichem).

      Allgemein sind bis auf ein paar Ausnahmen nur seltenes Material vor dem 1. Weltkrieg werterhaltend

      Ich kaufe auch im EBAY Briefmarken dann allerdings um nur rund 20% vom Katalog.

      Martin
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 16:41:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.512.545 von Pfandbrief am 22.12.11 09:46:00"Gewinnen tun die Händler, und einige ausgesuchte Spezialisten, die sich quasi seit Geburt mit der Sache befassen."

      Warum sich dann nicht gleich am "Händler" beteiligen?

      http://www.wallstreet-online.de/aktien/14772#t:3y||s:lines||…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:09:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.514.716 von betterthantherest am 22.12.11 16:41:46Nunja. Ein Rohprofit ist nicht gleichbedeutend mit einer zufriedenstellenden Rendite für den Aktionär. Irgendwie scheint mir so, dass das Hobby seit fast 40 Jahren auf dem stetigen Rückzug ist. Zuerst kam die Konkurrenz durch irgendwelche anderen sammelbaren Dinge (ich entsinne mich noch des Telefonkarten-Hypes, haha) und heute scheints mir so, dass die Leute so viele andere Alternativen in der Freizeitgestaltung haben.

      Kurz, da sterben mehr Briefmarkensammler weg als neue dazukommen. Wenn man in dem Trend eine Wende sieht, wäre das vielleicht ein sinnvolles Investment...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:19:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sehe ich auch so. Wenn überhaupt, dann ausschließlich Briefmarken mit minimalen Auflagen + Wahrscheinlichkeit, daß die minimalen Auflagen aufgrund besonderer Ereignisse nur noch zu Bruchteilen existieren.

      Aber gerade bei den dann hochpreisigen Briefmarken besteht die Gefahr, daß diese auch gefälscht sein könnten.

      Bietest Du ausschließlich auf geprüfte Briefmarken?

      20 Prozent Erwerbsnebenkosten sind auch ganz schön happig.

      Wie auch hier schon geschrieben, man muß sich sehr gut informieren - sprich spezialisieren. Und das kann man nicht überall. Wer Zeit und Lust dazu hat und davon ausgeht, daß die Wertschätzung von Briefmarken in ausreichendem Maße anhält und auch dem demographischen Wandel und dem damit zu erwartenden Nachfragerückgang standhält, der kann hier wohl profitabel investieren.

      Ich persönlich würde ehrlich gesagt eher in den Auktionator investieren wie Sotheby´s oder MyHammer - einzige Ausnahme: eBay. Doch die Auktionshäuser wie Felzmann & Co wissen genau, warum sie keine Aktien emittieren.;)

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:21:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.514.863 von Pfandbrief am 22.12.11 17:09:19Der eine oder andere neue Sammler könnte schon noch hinzukommen.

      http://www.scotsman.com/business/china_fresh_stamping_ground…
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:55:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke für den Hinweis.

      Dann rückt hier natürlich WKN 578002 in den Fokus.

      Gruß

      Silberpfeil


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