Mutares SE & Co. KGaA - News und Diskussionen (Seite 89)

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.802.278 von sirmike am 14.11.23 13:31:46

Glückwunsch; aber meine waren´s diesmal nicht 😜
Einmal ( vor längerer Zeit ) aufgrund ( engem ) Trailingstopploss bei MUT abgefischt worden, passiert mir nicht nochmal.

Da gibts " Fischer ", die haben mehr / viel Einblick in die Orderbücher, die warte nur auf solche Gelegenheiten.

Grüßle
Fozzybaer🤗

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.797.814 von sirmike am 13.11.23 19:18:10

Stand jetzt dürfte/n sich der/die Verkäufer schon ärgern, mir gestern die Aktien für 28,10 Euro überlassen zu haben.

Oh Schreck, oh Schreck, der Quarterback ist weg. Wie läuft's bei Mutares ohne Laumann?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17542298-oh-schre…

[wizzlewizzle]

Ihr macht euch zu viele Gedanken, Mr. Laik ist voll involviert, größter Aktieninhaber, Firmengründer und Macher.
Mr. Laumann wünsche ich alles Gute und hoffe auf ein Wiedersehen bei Mutares.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.801.261 von katze234 am 14.11.23 11:01:28

Sehr gute Manager können "führen und delegieren", haben "Zeitmanagement", welches sie nicht in vielen Wochenstunden im Klein Klein fressen lässt.....

Es ist schlicht ein Irrglaube, dass sehr gute Manager auch sehr viel mehr Wochenstunden haben müssten......einige "schaffen" es nicht in 80 Wochenstunden, was andere, mit einem perfekt funktionerenden Unterbau, in 20 Stunden schaffen.....und ansonsten "repräsentieren, bussi-bussi-Termine...."

Deshalb kann ein Berater wie Laumann wohl künftig einer sein wird, auch mit wenigen Stunden wertvollen Input liefern......

Manager, die meinen, stets zu 150% anwesend zu sein = nicht sinnvoll, haben den Laden nicht im Griff.....operativ und von Personal her

[davega]

Das (temporäre(?)) Ausscheiden von Laumann ist natürlich schon ein dickes Brett. Durch seine IR-Arbeit war er natürlich einerseits das Gesicht von Mutares für die Aktionäre, durch seine M&A-Aktivität auf der anderen Seite sicherlich auch das für Käufer und Verkäufer. Das bedeutet Vertrautheit, was bedeutet Vertrauen. Hinzu kommt das durch die langjährige Arbeit sicherlich recht zuverlässige Bauchgefühl Laumanns was das Daumen hoch oder runter in der letzten Entscheidung für den Zu- oder Verkauf einer Beteiligung angeht. Das wird alles fehlen, keine Frage.

Wie heißt es: Willst Du Gott zum lachen bringen, erzähl' ihm von deinen Plänen. Das plötzliche fristlose Ausscheiden deutet für mich auf ein live-changing-event hin. Das mag Brunout, Schicksalsschlag in der Familie was auch immer sein. Auf jeden Fall etwas, was offensichtlich die ganze Energie auf etwas zieht, dass keine mehr für den Job - der ihm sicherlich viel Freude macht - übrig bleibt. Daher empfinde ich auch Andeutungen wie er könne doch in Teilzeit gehen, schon des Kurses wegen oder was hier sonst noch losgelassen wurde mindestens respektlos. Ander Ausdrücke verwende ich hier (besser) nicht.

Meine dann sehr viel kühlere Einordnung zu Mutares:

- Laumann braucht seine Energie für etwas anderes. Gut wenn er in der Persönlichkeit so stabil ist einzusehen, dass die Firma auch ohne ihn kann. Mutares schätzt das mit Aufrechterhalten der Prognose auch so ein. Schlimmer wäre es wenn er in dieser Situation weitermachen würde.
- Laumann steht laut Aussage beratend weiterhin zur Verfügung. Was immer das heißt. Sicherlich mindestens, dass man auf sein aufgebautes Netzwerk zurückgreifen kann und er auch mal das ein oder andere wichtige Telefonat/Gespräch mit wichtigen Leuten zur richtigen Zeit führen kann/wird.
- Es wird von einer Auszeit und nicht von Ausscheiden gesprochen. Dafür spricht, dass man nicht auf der Suche nach Ersatz ist sondern Laumanns Posten von Laik übernommen wird. Aber gut, das wird nur die Zeit zeigen.
- Mutares wächst kräftig, jeder kennt die Prognosen. Damit einhergehend muss auch Verantwortung und Entscheidungskompetenz auf mehr(ere) Köpfe verteilt werden. Welche Firma in China/Amerika/... übernommen werden soll, kann doch der Manager vor Ort hoffentlich besser entscheiden/empfehlen als ein einzelner Mann weit weg. Wenn kein Vertrauen in das Personal besteht, expandiert man schließlich besser nicht und schon garnicht in fremde Märkte. Somit nimmt auch Laumanns Impakt auf das Wohl und Wehe von Mutares mit zunehmender Größe gleichzeitig ab.
- Gestern sind sicherlich schwache Hände rausgeschüttelt worden, kann für die Kurssatbilität in Zukunft so schlecht nicht sein. Die derzeitige Kursentwicklung spricht dafür, dass es davon nicht so viele gab und das weiterhin an Mutares geglaubt wird.

Ich persönlich glaube, dass es neben Laumann noch sehr viel kompetentes Personal gibt und traue auch diesen Menschen zu Mutares zu einem zunehmend erfolgreichen Unternhemen zu machen. Laumann ist nicht völlig aus der Welt und vor allem nicht bei einer anderen Firma. Ich bleibe daher investiert. Laumann selbst wünsche ich alles Gute und viel Kraft für eine hoffentlich bald wieder gemeinsame Zukunft.

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.801.261 von katze234 am 14.11.23 11:01:28

Die Meldung besagt, dass Laik die Laumann-Positionen übernimmt. Nicht vorübergehend, nicht erstmal. Von einer Nachbesetzung ist nicht die Rede, daher interpretiere ich es so, dass - Stand heute - die Rückkehr von Laumann "in einiger Zeit" durchaus nicht ausgeschlossen ist. Würde man hier andeuten, dass eine Alternativlösung angepeilt wird, wäre die Tür wohl zu, denn niemand würde sich auf einen Posten einlassen, wenn da "der Alte" im Hintergrund vielleicht vor dem Comeback steht.

[Matze1111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.801.261 von katze234 am 14.11.23 11:01:28

Teilzeit bedeutet nicht 5 Stunden...

[katze234]

Ich muss zugeben, dass ich heute morgen schwer gezuckt habe, alles zu verkaufen. Ich bin sensibilisiert, was Wechsel des Vorstands angeht. Bei Arques war damals der Abgang von Dirk Marcus (hat direkt ein Konkurrenz-Unternehmen: Aurelius aufgemacht) eine echte Schwächung. Der Abgang von Peter Löw (damals Vorsitzender) und kurz danach Vorderwühlbecke war dann der Todesstoß. Arques wurde dann in kurzer Zeit abgewickelt. In dem Geschäft, in dem Mutares sich befindet, geht es schon mehr um einzelne Köpfe und Beziehungen als anderswo. Ich glaube auch, dass Laumann einen top Riecher/Instinkt hat, und sehe es von daher sehr kritisch, dass er geht. Wichtiger ist aber immernoch Laik, so lange er an Bord ist, ist die Kontinuität da. Der CFO macht, denke ich, auch einen top Job, ist aber eher der Innenminister und am ehesten ersetzbar, dies nur meine Einschätzung von außen. Ich meine, sie müssen Laumann nachbesetzen, die Firma ist inzwischen zu groß für zwei Vorstände.
Dass Laumann exklusiv als Berater erhalten bleibt, ist dabei schon eine positive Nachricht; und ich glaube das jetzt mal auch, sonst hätten sie es nicht so explizit in die News reingeschrieben. Daraus lässt sich m.E. schon schließen, dass es keinen strategischen Richtungsstreit gibt, oder dass er ein Konkurrenzunternehmen aufbauen will, oder dass er woanders das dreifache verdienen möchte.
Die Idee eines Teilzeit-Vorstands ist übrigens völlig realitätsfern. Wobei: 5 Stunden pro Woche Investor Relations wäre doch was... :-)

[sirmike [Blogger]]

Von Zittrigen und Hartgesottenen

Viele Spekulanten waren auf den Mutares-Zug aufgesprungen, die bringen wenig Überzeugung für das Unternehmen mit und hängen bloß am Kursverlauf. Diese "Zittrigen", wie André Kostolany sie nannte, werden nun rausgespült, sie nehmen ihre Gewinne mit und sind froh, ausgestiegen zu sein. Ihre Gegenspieler, die "Hartgesottenen", sind noch engagiert oder stocken sogar günstig auf und sind froh, die Zittrigen jetzt erstmal los zu sein, weil die immer für negative Kurskapriolen gut sind. Schon in Kürze wird es wieder um das Mutares-Business gehen. Gut möglich, dass dann auch einige Zittrige wieder zurück in die Aktie drängen wenn sie erkennen (müssen), dass das Unternehmen nicht implodiert ist.

"Auf dem Friedhof liegen tausende unersetzliche Männer."
(Georges Clemenceau)

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.801.033 von revatex am 14.11.23 10:37:22

Man sollte es auch mal so betrachten können...will man sein Papiergeld in Aktien stecken, die nur (!!) von der persönlichen Leistungsfähigkeit einer (!!) Persoan abhängen, um Erfolg zu haben als Firma?

Man wäre ja krass daneben.....denn wir alle wissen es doch...jedes (!) Leben dieser Sphäre endet tödlich...reine Zeitfrage.....und bis ca 65 Jahren ist etwa 1/5 eines jeden Jahrgangs = TOD. Und je nach Phasen haben wir auch zusätzliche Übersterblichkeiten von Jahrgängen darunter....

Also, man investiert in mehrere Köpfe, in ein Team.....sollte eine Teamleistung sein, der Erfolg.....alles andere wäre HARAKIRI........

So what, wenn einer dieser Leistungsträger nun "nur" noch Berater sein wird.......ein Pups.........