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    Jagd auf Bankkundendaten und Steuergelder - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 04.01.12 03:29:33 von
    neuester Beitrag 02.07.13 11:38:13 von
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      schrieb am 04.01.13 20:28:09
      Beitrag Nr. 501 ()
      04.01.2013

      Druck durch US-Ermittlungen Schweizer Banken vor historischem Umbruch

      Von Christian Teevs


      Finanzzentrum in Zürich: Gegen Mitarbeiter von elf Banken laufen in den USA Ermittlungen

      Zum ersten Mal hat eine Schweizer Bank gestanden, Amerikanern beim Steuerbetrug geholfen zu haben - das Traditionshaus Wegelin zahlt dafür mit seiner Existenz. Auch großen Instituten drohen teure Verfahren. Der Streit könnte zum Ende des Bankgeheimnisses führen.

      Hamburg - Die USA haben im Steuerstreit mit der Schweiz ein Exempel statuiert. Die Bank Wegelin, das älteste private Geldhaus der Schweiz, muss wegen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung insgesamt 74 Millionen Dollar zahlen. Bereits vor einem Jahr hatte Wegelin mitgeteilt, sich wegen des Skandals aufzulösen. Endgültig soll das Bankgeschäft im März eingestellt werden - wenn ein US-Richter den Vergleich abgesegnet hat.

      Das 1741 gegründete Geldhaus geriet im Steuerstreit auch deshalb in den Fokus der US-Ermittler, weil die Führung besonders aggressiv auftrat. So bezeichnete der Chef und Miteigentümer Konrad Hummler das Schweizer Bankgeheimnis als eine Art Asylrecht, als Notwehr gegen den Staat. Er frage die Kunden nie nach der Herkunft der Gelder, sagte er - trotz öffentlicher Warnungen aus den USA. Im Rahmen der Einigung gab die Bank nun zu, Amerikanern geholfen zu haben, Vermögen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar vor dem Fiskus zu verstecken.

      Die Summe erscheint auf den ersten Blick überschaubar. Immerhin verwaltet der Schweizer Finanzplatz insgesamt sieben Billionen Franken und liegt damit hinter den USA und Großbritannien auf Platz drei. Doch der Fall Wegelin könnte rasch sehr viel größere Dimensionen annehmen - und die Existenz von großen, systemrelevanten Banken bedrohen. Mittelfristig gerät sogar das Bankgeheimnis in Gefahr, das die Schweizer bislang so trotzig verteidigen.

      Der Berner Bankenexperte Peter V. Kunz warnt, das Schuldeingeständnis von Wegelin belaste alle Schweizer Banken. In einer Anlage zum Vergleich mit den US-Justizbehörden schreibt das Geldhaus nämlich, das Verhalten sei "in der Schweizer Finanzbranche üblich gewesen". Das sei zwar eine Spekulation, die juristisch nicht haltbar sei, sagt Kunz. "Aber diese Aussage könnte enorme politische und psychologische Folgen haben." Was er meint: Wenn schon die älteste Schweizer Bank zugibt, die gesamte Branche helfe Steuerhinterziehern, dann könnte dies US-Ermittler zu weiteren, drastischeren Maßnahmen ermutigen.

      Auch die Lage für die Schweizer Regierung dürfte nicht gerade einfacher werden. Zwar haben die USA anders als Deutschland bereits ein Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz, auf dessen Grundlage ab 2014 Informationen fließen sollen. Doch die USA wollen auch noch die Namen der Steuerhinterzieher, die ihr Geld vor 2009 in der Schweiz angelegt haben. Das lehnen die Eidgenossen bislang ab.

      Bankenexperte Kunz vermutet, dass Wegelin sich den US-Behörden als eine Art Kronzeuge angedient hat - und so die Höhe der Strafe drücken konnte. "Ich hätte mit einer höheren Summe gerechnet", sagt Kunz. Die Bank wollte zu diesem Vorwurf auf Nachfrage nicht Stellung nehmen.

      Auch Alfred Mettler, Finanzprofessor an der US-Universität Georgia State, rechnet mit weiteren Verfahren. "Es ist nun klar, dass mit den amerikanischen Steuerbehörden nicht zu spaßen ist", sagte Mettler dem Schweizer Fernsehen. Es sei immer dann zu "sehr harten Rechtshandlungen" gekommen, wenn die oberste Geschäftsleitung in die Praktiken der Bank involviert war.

      "Die USA hören erst auf, wenn sie die Schweiz ausgepresst haben"

      Die US-Behörden ermitteln derzeit gegen Mitarbeiter von elf Schweizer Geldinstituten, darunter sind auch die Großbanken Credit Suisse und Julius Bär . Gegen Angestellte von fünf dieser Unternehmen laufen bereits Klagen. Als bislang einziges Geldhaus wurde Wegelin direkt angeklagt. Das führte zu dem Notverkauf im vergangenen Jahr, bei dem der größte Teil der Bank von der Raiffeisen-Gruppe übernommen wurde.

      Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf bemühte sich zuletzt, die Angst vor neuen Klagen herunterzuspielen. Die USA hätten sich verpflichtet, keine weiteren Banken anzuklagen, solange man über eine Lösung des Steuerstreits verhandele.

      Der Finanzexperte Kunz hält das für wenig glaubhaft. "Wenn die Amerikaner genügend Informationen haben, werden sie loslegen. Auf große Zurückhaltung kann die Schweiz da nicht hoffen." Wie Thomas Borer, Ex-Botschafter der Schweiz in Deutschland, hält Kunz das Ende des Bankgeheimnisses nur noch für eine Frage der Zeit. "In drei bis fünf Jahren dürfte der automatische Informationsaustausch weltweiter Standard sein. Die Schweiz wird sich dieser Entwicklung nicht verweigern können."

      Für die Zukunft des Finanzplatzes könne es sogar besser sein, das fiskalische Bankgeheimnis freiwillig aufzugeben, sagt Kunz. Denn das Beispiel Wegelin habe gezeigt, was die Alternative ist - ein immer aggressiveres Vorgehen der US-Steuerfahnder: "Die Amerikaner werden erst aufhören, wenn sie die Schweiz wie eine Zitrone ausgepresst haben."

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 10.03.13 10:32:52
      Beitrag Nr. 502 ()
      Ich werde nicht mehr schreiben,weil die Seite tot ist und werde meinen Ikon löschen.

      Gruss Springbok:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 09:46:15
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.234.456 von springbok am 10.03.13 10:32:52Naja...die Börse gibt ja momentan nicht mehr so viel her, wie noch vor einigen Monaten, also habe ich wieder etwas mehr Zeit. Tote leben bekanntlich etwas länger. Aus aktuellem Anlass habe ich mich entschlossen, hier doch noch einige Zusatzrunden einzulegen. Ich beschränke mich allerdings vorwiegend auf Offshore-Leaks:

      Wie alles begann...



      Gerard Ryle, die australische Hauptfigur, erhielt ein mysteriöses Paket mit einer Harddisk.....

      Mysterious mail to Australian journalist triggers global tax haven expose
      It all began when Australian journalist Gerard Ryle received a mysterious package in the post.
      The former Fairfax Media investigative reporter was busy trying to unravel the details of a large financial fraud in Australia when a hard drive — with the details of 2.5 million digital files — appeared...
      http://www.businessday.com.au/business/world-business/myster…

      Fortsetzung folgt...
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 11:06:00
      Beitrag Nr. 504 ()
      05.04.13
      Offshore-Leaks - Riesige Datenmengen, 40 Prozent Duplikate
      Journalisten brauchen Geduld und Ausdauer - Spezielle Computerprogramme zum Auslesen der Daten
      Die Auswertung der Daten über das riesige globale Steuerhinterziehernetzwerk war wahrlich eine Sisyphusarbeit. Immerhin waren die brauchbaren Informationen 260 Gigabyte groß und beinhalteten 2,5 Millionen Dateien, davon mehr als 2 Millionen E-Mails, anhand derer die rasante Entwicklung einer riesigen Offshore-Industrie über einen langen Zeitraum hinweg nachvollzogen werden konnte, wie das Internationale Konsortium für investigative Journalisten (ICIJ) in Washington auf seiner Homepage schreibt...
      http://derstandard.at/1363707028612/Offshore-Leaks---Riesige…

      Highlights of Offshore Leaks So Far
      http://www.icij.org/blog/2013/04/highlights-offshore-leaks-s…

      Quellen des Datenlecks sind Portecullis Trustnet aus Singapur und Commonwalth Trust Limited von den British Virgin Islands
      Eine respektierte Singapurer Adresse
      Die Singapurer Portcullis Trustnet Group geniesst in der Branche den Ruf eines seriösen Finanzdienstleisters, der sich unter anderem auf die Einrichtung von Stiftungen und Trusts spezialisiert hat. Der jetzt unter Beschuss geratene Finanzdienstleister brüstete sich vor einigen Jahren damit, dass er einige der vermögendsten Personen und Unternehmen Asiens betreue...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Brisante Daten stammen von zwei Firmen
      Commonwealth Trust Limited und Portcullis Trustnet heissen die Firmen, deren Datensätze zu Steueroasen zurzeit von Medien ausgewertet werden. Was steckt hinter den dubiosen Unternehmen?...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Brisante-Daten-stamme…
      Fallgatter für Steuerbetrüger
      In der «Offshore-Leaks»-Affäre soll die in Singapur beheimatete Firma Portcullis Trustnet eine zentrale Rolle spielen. Grösstmögliche Geheimhaltung ist ihr Credo, Kunden erhalten einen Rundumservice...

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      http://www.portcullis-trustnet.com/en/home/
      Von der Commonwealth Trust Limited gibt's nicht viel zu sehen...
      http://ctl.vg/
      http://www.amabhungane.co.za/article/2013-04-05-case-study-c…
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 12:18:33
      Beitrag Nr. 505 ()
      Vorläufig...wohl aber nicht zu verhindern.
      Behörden erhalten die Daten nicht
      Die Medien, die gestern über Daten von 130.000 Steuersündern berichteten, wollen ihre Roh-Informationen nicht an das Finanzministerium weitergeben. Der Grund: Sie wollen ihre Quelle schützen. Außerdem habe die Regierung genug Informationen, um wirksam gegen Steuerbetrug vorzugehen...
      http://www.n-tv.de/politik/Behoerden-erhalten-die-Daten-nich…

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      Avatar
      schrieb am 06.04.13 18:51:22
      Beitrag Nr. 506 ()
      Pauschale Vorveruteilungen sind nicht angebracht....und wenn das tatsächlich so wäre, wie im Artikel behauptet,dann haben 100'000 Personen auch ein politisches Gewicht. Einsperren funktioniert nicht.

      Steuerdaten betreffen mehr als 100.000 Deutsche
      Die Zahl ist höher als vermutet: Über 100.000 Deutsche sollen ihre Vermögen auf Steueroasen versteckt halten. In Deutschland gewinnt die Debatte über die politische Schuld an möglicher Steuerhinterziehung an Fahrt...
      http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/offshore-leaks-ste…
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 19:47:27
      Beitrag Nr. 507 ()
      Namen rund um den Globus...

      130.000 versteckte Vermögen
      Von Griechenland bis in die Mongolei, von Paris bis Venezuela: Die jetzt aufgedeckten Fälle von Steuerflucht sind ein globales Phänomen. Zehn Beispiele
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-04/steueroase-briefkasten…
      Auch ranghohe Politiker unter den Steuersündern
      Nach und nach kommen durch die Offshore-Leaks weitere Namen von Steuerflüchtlingen ans Licht: Ranghohe Politiker zählen ebenso dazu wie Großindustrielle...
      http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-04/steueroase…
      Personen aus Nigeria, Djibouti, Zimbabwe, Tansania...
      Offshore Leaks : les premiers noms africains
      Dévoilée par une poignée de journaux dans le monde, la base de données récupérée par l'International Consortium of Investigative Journalist, qui contient des millions d'informations sur des sociétés basées dans les paradis fiscaux, révèle ses premiers noms. Parmi eux, certaines personnalités nigérianes, djiboutiennes tanzaniennes et zimbabwéennes ressortent...
      http://www.noorinfo.com/Offshore-Leaks-les-premiers-noms-afr…
      Neuseeland...
      Money trail leads home to New Zealand
      Leaked documents reveal one of New Zealand's richest families was for a time at the heart of a major international tax haven company that hit the news in the United States last week.
      John Spencer, New Zealand's richest man in the 1980s and still incredibly wealthy, was - with his family - majority owners of the company called TrustNet, whose extremely secret client records have been leaked en masse to a Washington DC-based journalism organisation. The leaks reveal the identity of tens of thousands of people who use tax havens...
      http://www.stuff.co.nz/business/money/8515361/Money-trail-le…
      Kanada...
      Massive data leak exposes offshore financial secrets
      Hundreds of Canadians named in tax-haven records shared exclusively in Canada with CBC News
      http://www.cbc.ca/news/world/story/2013/04/03/offshore-data-…
      Grossbritannien...
      Sham directors, dirty money and the British Virgin Islands connection
      http://thecolemanexperience.wordpress.com/2013/04/06/sham-di…
      usw....
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 13:19:03
      Beitrag Nr. 508 ()
      06.04.13
      Rascher Erfolg im Kampf gegen Steueroasen fraglich
      Die spektakuläre Veröffentlichung von dubiosen Kapitalverschiebungen auf Steueroasen rund um den Erdball lässt die Kämpfer für mehr Steuergerechtigkeit jubeln. Doch ihre Freude ist verfrüht.
      "Ich freue mich," gesellt sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu ihnen. Nicht nur er weckt die Hoffnung, dass im Kampf gegen die weltweite Steuerhinterziehung mit dem Rückenwind der Empörung ein Sprung nach vorne gelingen kann. Es geht um Vermögenswerte in Billionenhöhe, die oft an den nationalen Steuerbehörden vorbei verschoben werden. Dabei gehen der EU-Kommission, der Industrieländerorganisation OECD und Nicht-Regierungsgruppen zufolge Einnahmen in dreistelliger Milliardenhöhe verloren.

      Das unabhängige internationale Netzwerk Steuergerechtigkeit (TJN) arbeitet seit fast einem Jahrzehnt an diesem Thema. Es will die öffentliche Aufmerksamkeit "auf die geheime Welt der Offshore-Finanzen" lenken. Das TJN schätzt, dass Vermögende weltweit rund 11,5 Billionen Dollar in Steueroasen geparkt haben. Das führe in den Ländern, in denen dieses Geld hätte versteuert werden müssen, zu einem jährlichen Verlust von Steuereinnahmen von rund 250 Milliarden Dollar.

      Ob sich daran in nächster Zeit auch nach den jüngsten Enthüllungen etwas ändert, bleibt fraglich. Vor zu großer Zuversicht wird bereits gewarnt. Ja, es gebe einen wachsenden Konsens unter den großen Industrieländern, hier gemeinsam vorzugehen. Ja, "es tut sich was", sagt Schäubles Sprecher Martin Kotthaus. Doch mit Blick auf den bereits seit Jahren geführten Kampf und auf die immer noch unterschiedlichen Interessen in den einzelnen Ländern, mahnt er gleich mehrmals: "Es ist ein langer, ein mühsamer Weg". Keiner sollte damit rechnen, dass sich schon Morgen etwas verändert.

      Sachlage ist schwierig

      Die Sachlage ist schwierig und die Konsequenzen sind langwierig. Das Pikante: Es geht zwar bei dem Riesen-Berg von Informationen, den anonyme Quellen den Medien zugänglich machten, um das Vermeiden von Steuerlasten bei Reichen, Superreichen und Unternehmen. Das ist allerdings nicht zwangsläufig gesetzeswidrig. "In den meisten Fällen nicht", hieß es bei der OECD schon vor einiger Zeit. Auch das Arbeitgeber nahe Institut der deutschen Wirtschaft weist darauf hin: "Längst nicht jede ausländische Geldanlage ist illegal oder moralisch verwerflich."

      Vielmehr bunkerten viele Unternehmen, die solche "steuerliche Gestaltungsspielräume" nutzten, nicht einfach ihr Geld im steuergünstigen Ausland, sondern investierten es oft genug wieder - auch in Deutschland. Doch "steuerliche Gestaltungsspielräume" sind den großen Industrieländern zunehmend ein Dorn im Auge. Das gilt umso mehr, seitdem diese Staaten als Folge der Finanzkrise durchweg mit erheblichen Budgetproblemen kämpfen. Da schmerzt jeder Verlust an Steuereinnahmen.

      Will man solche legalen Steuerschlupflöcher schließen, müssten Steuergesetze rund um den Erdball geändert werden. Dabei wäre es wünschenswert, wenn sich Länder absprächen, damit keine neuen unfairen Wettbewerbsvorteile für einzelne entstehen. "Es geht hier um ein Problem, das kein Land für sich alleine lösen kann", sagte OECD-Chef Angel Gurria kürzlich am Rande eines G20-Finanzministertreffens.

      US-Oase Delaware

      Schon beim G20-Gipfel in Los Cabos im Juni vergangenen Jahres hieß es im Kommunique: "Wir unterstreichen erneut die Notwendigkeit, eine Aufweichung der Steuerbasis und Gewinnverlagerungen zu verhindern." Inzwischen arbeitet die OECD mit Hochdruck daran, bis zum Sommer soll ein Konzept vorliegen. "Ziel ist es, eine umfassende, ausgewogene und effektive Strategie für Länder zu entwickeln, die unter dieser Aufweichung der Steuerbasis und unter Gewinnverlagerungen leiden."

      Erschwerend kommt hinzu, dass so manche Doppelbödigkeiten zutage treten. Bei Steueroasen handelt es sich nicht nur um exotische Klein- und Inselstaaten in der Karibik oder im Pazifik, wie die Bahamas, die Cayman-Inseln oder die Seychellen. Auch angesehene Staaten, wie die Schweiz, Singapur oder Monaco werden von manchen dazugezählt. Zudem leistet sich der eine oder andere der großen Industriestaaten, sie sich inzwischen laut über unfairen Steuerwettbewerb beschweren, auf dem eigenen Staatsgebiet ihre Steueroasen.

      Die USA lassen es nach Ansicht von Schäuble beispielsweise mit ihrem Bundesstatt Delaware an Konsequenz gegen unfairen Steuerwettbewerb fehlen. Auch Großbritannien, das die Initiative gegen die Aufweichung von Steuerbasis und Gewinnverschiebungen lautstark mitbetreibt, leistet sich mit der Isle of Man und anderen Kanalinseln ähnliches. So mancher Kläger sitzt in der Debatte auch ein Stück auf der Anklagebank.
      http://www.cash.ch/news/top_news/rascher_erfolg_im_kampf_geg…
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 21:17:30
      Beitrag Nr. 509 ()
      Wunschdenken...mal sehen, wie lange das geht.Heribert Prantl von der Süddeutschen:
      Gefährliche Lust auf die Festplatte
      Journalisten sind keine Hilfsorgane von Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung. Deswegen wird die "Süddeutschen Zeitung" das Offshore-Leaks-Material nicht an die Behörden weitergeben...
      http://www.sueddeutsche.de/medien/offshore-leaks-gefaehrlich…

      Die Datendetektive von Offshore-Leaks
      Eine Geschichte wie aus einem Polit-Thriller: In einem kleinen Büro in Washington wird einem deutschen Journalisten eine Festplatte übergeben. Ein mühevolles Puzzlespiel beginnt für die ausgewählten Datenexperten.
      Der deutsche Journalist, der im März 2012 zusammen mit einer Handvoll weiterer Personen diese Festplatte überreicht bekam, ist Sebastian Mondial...
      http://www.dw.de/die-datendetektive-von-offshore-leaks/a-167…

      Fand in den 15 Monaten eine Vorfilterung statt....?
      #Offshore-Leaks: Reine Routinefragen
      Während die beteiligten Medien stolz ihren „Scoop“ aufbereiten und mit Fortsetzungsgeschichten die Seiten füllen, stellen Beobachter erste Fragen. Besonders beliebt: Woher kommen die Daten? Und wem nützen sie?...
      http://carta.info/56536/offshore-leaks-reine-routinefragen/

      Ex-Bankenchef Oswald Grübel:
      «Auch wenn noch wenig bekannt ist, wird schon propagiert, es handle sich um die grösste Steuerhinterziehungs-Aufklärung aller Zeiten. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.» Trusts seien nicht a priori schlecht.
      Tatsache sei aber, «dass es heute praktisch kein Bankgeheimnis mehr gibt und, glaubt man den Medien, dass dieses auch anscheinend niemand mehr will», so Grübel. «Wir dürfen uns deshalb nicht wundern, wenn unsere Bankdaten demnächst im Internet auftauchen. Der Datenklau wird bejubelt statt verurteilt.»...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/gruebel-kritisiert-offs…
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 21:44:55
      Beitrag Nr. 510 ()
      Offshore-Häfen wurden zu Fallen für Investoren. Offensichtlich sind 4000 Amerikaner in der Liste. Einige Namen sind im Artikel erwähnt:
      Offshore Tax Havens Became Traps for Investors
      Internal records of offshore trusts and companies in the South Pacific and the Caribbean reveal sanctuaries for secrecy-seekers.
      A New York hedge fund manager allegedly swindles $12 million from a prominent Baltimore family. An Indiana couple is accused of bilking hundreds of customers by charging for free trials of cosmetic products. A financial manager in Texas promises 23-percent returns but absconds with $33.5 million of his investors’ money in a classic Ponzi scheme.
      All three cases have one thing in common: money that ended up in offshore accounts and trusts set up in tax havens around the world...
      http://www.icij.org/offshore/piercing-secrecy-offshore-tax-h…
      http://www.washingtonpost.com/investigations/piercing-the-se…

      Einige weitere Namen mit Personenbeschreibung...
      http://www.icij.org/offshore/who-uses-offshore-world
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 09:27:53
      Beitrag Nr. 511 ()
      Ganz nebenbei...

      Kalte Progression: Heimliche Steuererhöhung kostet Bürger Milliarden
      Der Steuersatz steigt, die Inflationsrate steigt - und der Bürger hat am Ende trotz Gehaltserhöhung weniger in der Tasche. Durch die kalte Progression gehen Steuerzahlern laut Bundesfinanzministerium jährlich rund drei Milliarden Euro verloren. Das ist mehr als bislang angenommen.
      Im komplexen deutschen Steuersystem gehört die kalte Progression seit langem zu den ungelösten Problemen: Mit steigendem Einkommen erhöht sich auch der Steuersatz, zugleich wird ein Teil des zusätzlichen Lohns durch die Inflation aufgefressen. Gleicht eine Gehaltserhöhung lediglich die Inflation aus, so hat der Steuerzahler deshalb am Ende sogar weniger Geld in der Tasche...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-kalte-prog…

      Luxemburg will sein Bankgeheimnis lockern
      Deutsche Steuerflüchtlinge in Luxemburg müssen um ihre Anonymität fürchten. Finanzminister Luc Frieden zeigt sich bereit, das Bankgeheimnis des Landes zu lockern. Er reagiert damit auch auf die jüngsten Enthüllungen zu Geschäften in Steueroasen...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/offshore-leaks-lux…

      Der heikle Umgang mit Firmenvehikeln und Trusts
      Das Datenleck um Offshore- Konstrukte rückt die Verschleierungsbranche mit ihren Trusts und Firmenvehikeln erneut ins Scheinwerferlicht. Solche Vehikel sind wie Küchenmesser: Sie haben oft legitime Zwecke, lassen sich aber auch missbrauchen....
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Frankreich: Ex-Budget-Minister Cahuzac wollte Millionen in der Schweiz bunkern
      Lange hat Jérôme Cahuzac geleugnet, in der Schweiz ein Konto zu haben. Nach seinem Geständnis kommen nun immer mehr Details an Licht. Cahuzac versuchte offenbar mehrere Millionen Euro in der Schweiz verstecken. Die Banken waren aber misstrauisch...
      http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/ex-budget-minister-…
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 22:39:51
      Beitrag Nr. 512 ()
      Steuerhinterziehungsvorwürfe an Gunter Sachs unberechtigt....
      Sachs: Vier von fünf Trusts wertlos
      Im deutschsprachigen Raum steht der vor zwei Jahren verstorbene Gunter Sachs im Mittelpunkt der im Rahmen der «Offshore Leaks»-Affäre gemachten Enthüllungen. Anhand ihrer Recherchen werfen die «Süddeutsche Zeitung» und die «Sonntags-Zeitung» den Verantwortlichen für das Millionenerbe etwa vor, gegenüber den Berner Steuerbehörden fünf Trusts nicht korrekt deklariert zu haben. Dem widersprechen die Willensvollstrecker mit dem Hinweis, zwar nicht die Trusts selber, aber die darin enthaltenen Vermögensteile in den Steuererklärungen und im Nachlassinventar aufgeführt zu haben...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…


      Endlich mal ein vernünftiger Artikel in Sachen Offshore-Leaks aus Deutschland...
      Heute Reiche, morgen Arme – Jeder ist vogelfrei
      In der Steueroasen-Affäre geht es nicht um Gerechtigkeit. Hier wird nach Stimmungslage und gegen jede rechtsstaatliche Praxis verdächtigt und veröffentlicht. Niemandes Daten sind mehr sicher...
      http://www.welt.de/debatte/article115103795/Heute-Reiche-mor…
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 22:49:34
      Beitrag Nr. 513 ()
      Die Profiteure von Offshore-Leaks
      Das Datenleck dürfte Finanzplätzen in China, in der Karibik und den USA helfen, hinter denen starke Staaten stehen. Die Schweiz verliert in der Vermögensverwaltung weiter an Terrain – auch wegen der EU...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Die-Profiteure-v…

      Offshore-Leaks: Sohn von Ex-Stasi-Spionagechef Wolf führt Offshore-Firmen für russischen Oligarchen Fridman
      Der Sohn des ehemaligen Stasi-Spionagechefs Markus Wolf scheint eine zentrale Rolle im Steueroasen-Netzwerk des russischen Multi-Milliardärs Fridman zu spielen. NDR und Süddeutsche Zeitung stiessen in den Daten von "Offshore-Leaks" auf ein komplexes Firmengeflecht in Steuerparadiesen wie den Britischen Jungferninseln. Michail Fridman gilt als einer der einflussreichsten russischen Oligarchen. Sein verschachteltes Unternehmensimperium Alfa mit Geschäftsfeldern wie Mobilfunk, Supermärkten, Erdöl und Spirituosen wird auf mehr als 60 Milliarden Dollar geschätzt...
      http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/Offshore-Leaks--So…

      Nochmals zu Gunter Sachs....
      Das übersehene Steuer-Schlupfloch
      Wohl mangels relevanterer Alternativen ist der vor zwei Jahren verstorbene Jetsetter und Millionenerbe Gunter Sachs in der Schweiz und in Deutschland ins Zentrum der Offshore-Leaks-Affäre geraten. In ihrem Eifer, den Schweizer Finanzplatz und seine zugewandten Orte auszuleuchten, haben die Investigativ-Journalisten allerdings das grösste Steuer-Schlupfloch im Fall Sachs übersehen: Es liegt in London, wohin Sachs Anfang der 1990er Jahre seinen Lebensmittelpunkt verlegte...
      http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/das-uebersehene-steuer-…

      Venezuela
      Betrüger leert Rentenkasse des staatlichen Ölkonzerns
      Ein südamerikanischer Krimineller hat die Pensionskasse des venezolanischen Ölkonzerns PdVSA um ein Vermögen gebracht. Riesige Beträge flossen über Konten in Steueroasen, wo sich ihre Spur irgendwann verliert...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/offshore-leaks-zu-vene…

      Belgien
      Hundreds of local names in Offshore Leaks
      Antwerp diamond dealers “among most prominent” users of tax havens

      The Belgian tax authorities will investigate the cases of any nationals named in the so-called Offshore Leaks – a major journalistic investigation of leaked files dealing with offshore companies and tax havens. Last week an international consortium of 86 magazines and newspapers, including Belgium’s Le Soir, revealed some of the names of approximately 130,000 wealthy individuals and companies accused of using offshore corporations to avoid up to €25 trillion in tax in their 170 respective countries...
      http://www.flanderstoday.eu/content/hundreds-local-names-off…

      Offshore leaks: le Belgo-Kazakh Patokh Chodiev, banquier offshore
      La banque constituée par Chodiev était une banque de "classe B".
      Le Belgo-Kazakh Patokh Chodiev, deuxième fortune de Belgique avec un patrimoine estimé à 1,6 milliard d'euros, a créé le 3 avril 1998, alors qu'il était déjà en délicatesse avec la justice belge, une banque offshore aux îles Cook, l'International Financial Bank Limited, révèle mercredi le journal Le Soir...
      http://www.lalibre.be/economie/actualite/article/808628/offs…


      Vom Sozialneid geblendet
      »Offshore-Leaks« als Türöffner für einen gigantischen Raubzug bei den Bürgern

      Die letzten Wochen haben gezeigt, dass Kundengelder keineswegs sicher sind. Über ihr Schicksal entscheidet allein die Kassenlage der Staaten und Banken.
      Bei der Jagd auf sogenannteSteuersünder können sich Politik und Medien der Unterstützung breiter Volksschichten sicher sein. Nachrichten über Millionenkonten in geradezu aufreizend behaglichen „Steuerparadiesen“ wie den karibischen Cayman- oder den pazifischen Cook-Inseln bringen die Seele des vom Finanzamt geplagten Durchschnittsverdieners zum Kochen. Er will Rache. Jüngste Taten und Ereignisse aber weisen darauf hin, dass der Durchschnittsverdiener in die Falle gelockt werden...
      http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/vom…
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 23:16:52
      Beitrag Nr. 514 ()
      Bei den eigenen Steueroasen,schauen die Amis weg...
      Reich und unbehelligt
      Tausende Amerikaner legen ihr Geld in Steueroasen an. Prominentestes Beispiel ist die Liedermacherin Denise Rich. Doch die Amerikaner lässt das seltsam kalt - und es gibt einflussreiche Stimmen, die Steueroasen verteidigen...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/offshore-skandalmuedig…

      ...und auch die UK
      Cameron treads water in 'Offshore Leaks'
      For the UK, many of the tax havens named in "Offshore Leaks" are sovereign territory. Will the only country capable of changing those laws actually do so, or will it wait for the trouble to blow over?...
      http://www.dw.de/cameron-treads-water-in-offshore-leaks/a-16…

      «Offshore-Leaks»: Der Bruch
      Im Meer von Dummheit und Neid gehen Sinn, Verstand und hinterfragendes Denken verloren.

      ...In diesem Meer von Dummheit und Neid, im Aufschäumen der verfolgenden Unschuld gehen Sinn, Verstand und hinterfragendes Denken verloren. Das fängt beim einzigen bislang bekannten Gesetzesverstoss an. Wer hat ihn verübt, mit welchen Motiven? Zu welchem Zweck instrumentalisiert die anonyme, sicherlich staatliche Organisation – der US-Nachrichtendienst NSA kommt einem in den Sinn – die Medien? Als selbstverständlich wird vorausgesetzt, dass hier der Zweck die Mittel heiligt. Ohne die naheliegende Schlussfolgerung zu ziehen: Eine staatliche Behörde kann eigentlich kein Diebesgut erlangen oder verwenden. Aber wird es über die Bande gespielt, via Medien, geht’s...
      http://www.weltwoche.ch/die-weltwoche/details/article/offsho…
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 23:41:11
      Beitrag Nr. 515 ()
      Österreich
      Meinl, Grasser, Flöttl und andere Karibik-Flüche
      Europäische Banken machen das größte Geschäft in den Steueroasen, auch Österreich zieht es in die Karibik
      Auch Österreich zieht es in die Karibik und in andere Offshore-Zentren wie die Kanalinseln. Banken begleiten ihre Kunden oft, aber nicht immer. Im internationalen Vergleich spielen die heimischen Institute keine Rolle. Laut der Statistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich haben die Austrogeldhäuser 7,6 Mrd. Dollar Forderungen zwischen Aruba und Jersey in den Bilanzen stehen. Das Volumen ist seit dem Ausbruch stetig zurückgegangen, vor diesem hatten die Banken noch 16 Milliarden Dollar in den Büchern...
      http://derstandard.at/1363707822408/Meinl-Grasser-Floettl-un…
      Nicht die Reichen sorgen sich am meisten
      51 Prozent der Österreicher wollen das Bankgeheimnis behalten. Besonders gespalten zeigen sich die SPÖ-Wähler
      Eine Blitz-Umfrage der Meinungsforscher von GfK hat ergeben, dass 51 Prozent von 500 befragten Österreichern das Bankgeheimnis wie bisher beibehalten sehen wollen. 40 Prozent waren für die Aufhebung, der Rest enthielt sich. Die Telefonumfrage lief vom 9. bis zum 11. April. "Die Österreicher sehen Auskunftspflichten über Konten skeptisch", schrieb GfK-Sozialexperte Paul Unterhuber. Selbst für die Meinungsforscher unerwartet kam zutage, dass es nicht die Reichen sind, die sich am meisten sorgten...
      http://derstandard.at/1363707750892/Wer-weniger-Geld-hat-hat…



      Leaky devils
      Tax havens start to reassess their business models
      http://www.economist.com/news/finance-and-economics/21576146…

      Ja,ja...es wär wirklich an der Zeit!Ein Artikel mit Höhen und Tiefen...
      Warum redet kein Politiker über Steuerverschwendung?
      Ausgelöst durch die Offshore-Leaks haben Politiker mit großem Eifer gegen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung gewettert. Doch warum meiden sie mit genauso großem Eifer das Thema Steuerverschwendung?..
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/freytags-frage-warum-…

      Inselparadiese werden zu Knacknüssen
      Sie sind ein Kuriosum der Geschichte: Grossbritanniens Überseegebiete, die sich zu Finanzzentren gemausert haben. Wegen Offshore-Leaks werden die alten Kolonien für die Regierung allerdings zu einem Problem...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Inselparad…

      Le Soir: ING in “Offshore-Leaks”-Affäre verwickelt
      Das niederländische Finanzinstitut soll stark in Steuerparadiesen aktiv gewesen sein. Auch die belgischen Manager von ING seien in die Affäre verstrickt, etwa Ex-Topmanager Michel Tilmant, heute Verwaltungsratsmitglied bei der BNP-Paribas-Fortis...
      http://brf.be/nachrichten/national/581960/

      Bankrupt Swede revealed by OffshoreLeaks
      A Swedish businessman indebted to the tune of 179 million kronor ($28 million) went on to set up accounts in the Cook Islands, revealed the Fokus news magazine on Friday as a result of its participation in OffshoreLeaks...
      http://www.thelocal.se/47292/20130412/#.UWh9izek8vs
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 11:23:19
      Beitrag Nr. 516 ()
      Ein Augenöffner für alle die es immer noch nicht wahrhaben wollen, ist der Artikel "Alles meins" der neusten Focus Money Ausgabe "Wie der Staat auch deutsche Sparer enteignen kann".Von der Wiege bis zur Bahre werden alle überwacht. Ein Anwalt spricht von "Steuer-Orwell". Versprechungen werden gebrochen etc. etc.....der Artikel schliess mit den Worten: "Alle Informationen liegen bereit".
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 22:22:41
      Beitrag Nr. 517 ()
      Alte Geschichten werden wieder aufgetischt: Der ehemalige Premierminister von Belgien hatte in den 40iger Jahren in Panama eine Offshore Gesellschaft gegründet, die auch heute noch besteht...
      Offshore leaks : la société offshore de l'ancien Premier ministre Paul Van Zeeland
      Le vicomte Paul Van Zeeland, ancien Premier ministre de deux gouvernements entre 1935 et 1937, avait créé une société offshore au Panama. La situation a été régularisée par la famille en 2009 mais la société n'a jamais été liquidée. Aujourd'hui, Catherine Van Zeeland, actuelle membre du cabinet de la ministre de l'Intérieur Joëlle Milquet, en est encore l'administratrice "à son insu", écrit Le Soir sur son site internet...
      http://trends.levif.be/economie/actualite/banque-et-finance/…
      Offshore-Firmen haben lange Tradition
      http://brf.be/nachrichten/national/582519/

      Schweiz
      «Spielregeln müssen für alle gleich sein»
      Eveline Widmer-Schlumpf plädiert für gleich lange Spiesse für alle Länder. Die Offshore-Leaks-Enthüllungen hätten gezeigt, dass sich etliche Finanzplätze nicht an internationale Standards hielten....
      http://www.handelszeitung.ch/politik/spielregeln-muessen-fue…

      Kolumbien
      Die Söhne des Präsidenten
      Ihr Vater war bereits sechs Jahre Präsident der Republik Kolumbien, als Tomás (Foto) und Jerónimo Uribe Moreno eine Firma gründeten. Sie bekam den Namen Asia America Investment Corporation, Firmensitz sollten die Britischen Jungferninseln sein. Eine Steueroase. Schon mehrmals standen die Brüder Uribe im Verdacht, in zwielichtige Geschäfte verwickelt gewesen zu sein. Nun brachten die Offshore-Leaks-Dokumente ihre Firma in der Karibik an die Öffentlichkeit. Über einen Anwalt ließen sie ausrichten, alles sei ganz legal abgelaufen. Die Firma auf den Jungferninseln sei gegründet worden, um kolumbianisches Kunsthandwerk zu exportieren. Ein Geschäftspartner habe das so gewollt. Letztendlich sei aber kein Gewinn erwirtschaftet und die Asia America Investment Corporation wieder aufgelöst worden.
      http://www.sueddeutsche.de/v5D386/1254401/Die-Soehne-des-Pra…

      Geistheiler im Steuerparadies
      Es sind nicht viele Namen aus Nigeria, die bislang in den Daten des Offshore-Leaks gefunden wurden, aber sie haben es in sich: Denn die Männer gehören zur Elite des konflikt- und korruptionsreichen Landes in Westafrika, zur politischen, wirtschaftlichen und geistlichen Spitze. Ahmed Gulak etwa. Er gilt als einer der engsten Berater von Präsident Goodluck Jonathan - und besitzt eine Briefkastenfirma in der Karibik. Auch ein ehemaliger Ölminister taucht in den Daten auf. Und nicht zuletzt Chris Oyakhilome (Foto): Der neupfingstlerische Prediger und Geistheiler ist ein berühmter Mann in Nigeria, er hat zahlreiche gläubige Anhänger weltweit - und weltweit liegt offenbar auch das Vermögen seiner Familie. Seine Ehefrau Anita etwa ist Teilhaberin der Firma Gmobile Nigeria Limited auf den Britischen Jungferninseln.
      http://www.sueddeutsche.de/h5F38x/1254399/Geistheiler-im-Ste…
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 22:41:13
      Beitrag Nr. 518 ()
      Interaktive Karte der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigen Enthüllungen von Offshore Leaks:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/globale-enthuellungen-…
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 11:05:42
      Beitrag Nr. 519 ()
      Spanien
      Politische brisante Affäre.Es geht um Korruption,Geldwäscherei und Steuerhinterziehung und Offshore Finanzzentren...
      Mit Geldkoffern nach Andorra – und zur CS
      Die spanische Justiz ermittelt gegen den Sohn des früheren katalanischen Landesfürsten Jordi Pujol...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Mit-Geldkoffern-nach-Andorra--und-zur-CS/story/28002653

      Automatischer Informationsaustausch
      EU-Staaten machen Druck auf Bankgeheimnis
      EU-Steuerkommissar Semeta will den automatischen Informationsaustausch innerhalb der EU ausweiten. Österreich wehrt sich dagegen...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/EU-Staaten-machen-Dru…
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 11:10:25
      Beitrag Nr. 520 ()
      Nochmals,aber mit funktionierendem Link:
      Politische brisante Affäre.Es geht um Korruption,Geldwäscherei und Steuerhinterziehung und Offshore Finanzzentren...
      Mit Geldkoffern nach Andorra – und zur CS
      Die spanische Justiz ermittelt gegen den Sohn des früheren katalanischen Landesfürsten Jordi Pujol...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Mit-Geldkoffern-…
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 23:17:24
      Beitrag Nr. 521 ()
      Crocodile Dundee im Offshore-Dschungel
      Das ist kein Offshore-Trust, DAS ist ein Offshore-Trust - der sich allerdings als Rohrkrepierer herausstellt: Der Schauspieler Paul Hogan wollte sein Geld in Steueroasen parken. Jetzt kommt er nicht mehr an seine 34 Millionen Dollar auf einem Konto in der Schweiz heran...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steueroasen-crocodile-…

      Das zieht deutsche Konzerne an sonderbare Standorte
      Ob Caymans, Virgins oder Delaware: Die deutschen Konzerne unterhalten fast überall auf der Welt Niederlassungen, wo die Abgaben niedrig sind. Doch das ist längst nicht das einzige Motiv für die Ableger an sonderbaren Standorten.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/offshore-toechter-d…
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 13:22:45
      Beitrag Nr. 522 ()
      Wieder mal ist ein deutsches Bundesland als Hehler aktiv.Euro 4 Mio für kriminellen Datenklau...

      Neue Steuer-CD löst Razzia in Deutschland aus
      Die deutschen Fahnder haben einen nächsten Schlag gegen Steuersünder mit Schweizer Konten lanciert. Angeblich wurden am Dienstag über 200 Razzien durchgeführt. Hintergrund ist eine neue CD mit Daten aus der Schweiz...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Neue-Steuer-CD-loest-…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 14:18:15
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.441.849 von selectrix am 16.04.13 13:22:45wieder mal empört sich ein profiteur der steuerhinterziehung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 14:20:38
      Beitrag Nr. 524 ()
      Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass nur noch legale Steuervermeidung angesagt ist:

      a) tatsächliche Verlagerung des Wohnsitzes
      b) Gründung einer Firma in einer Steueroase mit tatsächlicher Geschäftstätigkeit in der Steueroase
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 15:26:11
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.442.257 von Kaufangebot am 16.04.13 14:18:15Von Profitieren keine Spur. Ich hab gar nichts in Deutschland.
      Noch ein Tipp: Leute mit Kaufangeboten in Sachen Datenklau sind mir unsympatisch.Meld Dich doch besser gleich sofort bei Bundesanwalt Lauber in Bern.Der kann Dir sicher weiterhelfen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 20:22:04
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.442.809 von selectrix am 16.04.13 15:26:11Die Schweiz ist bzw. war also kein Profiteur des Versteckens von Schwarzgeld?
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 23:02:14
      Beitrag Nr. 527 ()
      Schweiz
      «Der Läuterungsprozess ist hinter uns»
      Christian Katz, CEO der SIX Swiss Exchange, im Interview mit finews.ch über Offshore-Leaks, das US-Rechtssystem und die wahren Steueroasen auf dieser Welt...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11574-six-group-christ…
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 23:14:37
      Beitrag Nr. 528 ()
      Die Schweiz ist nicht prominent in Offshore-Leaks vertreten, weil Firmen- und Trustgründungen in anderen Ländern einfacher möglich sind.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 23:16:33
      Beitrag Nr. 529 ()
      juristische person in bvi + konto in ch. so bieten das banken doch an.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 18:32:07
      Beitrag Nr. 530 ()
      Bestechungsgelder?
      Noch ein Polit-Skandal mit Schweizer
      Cahuzac? Kirchner? Auch der Bürgermeister von Tallinn und Vorsitzende der Zentrumspartei von Estland gerät wegen eines Kontos in der Schweiz unter Beschuss...
      http://www.finews.ch/news/banken/11594-der-fall-savisaar-sch…

      Steueroasen interaktiv...
      Tax havens explained: How the rich hide money...
      http://www.cbc.ca/news/interactives/offshore-tax-havens/
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 23:44:28
      Beitrag Nr. 531 ()
      Seychellen bieten günstige Betriebsgründungen: Bilanz und Steuern nicht nötig
      Die Seychellen werben für sich als Steueroase: Für 600 Dollar eine Firma auf der Trauminsel. Die Einheimischen wissen oft nichts von ihrer Steueroase. Für sie sind Tourismus und Fischerei wichtiger als Steuersünder...
      http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/politi…

      Franz Wolf in den Offshore Leaks:
      Der russische Milliardär und sein deutsches Phantom

      Der russische Oligarch Michail Fridman hat ein Firmengeflecht mit Berührungspunkten zu Steueroasen zusammengezimmert. Einer seiner wichtigsten Helfer ist der Sohn von Ex-DDR-Spionagechef Markus Wolf...
      http://www.stern.de/politik/ausland/franz-wolf-in-den-offsho…

      Switzerland, U.S. consider solution to tax dispute
      The Swiss and U.S. governments are considering a possible solution to a long-running dispute over Swiss banks accused of helping wealthy Americans evade billions of dollars of tax...
      http://www.reuters.com/article/2013/04/17/us-swiss-tax-minis…

      Frankreich
      Eine sozialistische Ministerin ist Multimillionärin. Geerbt, sagt sie.Tarnung aufgeflogen... :laugh:
      Sozialistische Ministerin besitzt 5,4 Millionen Euro
      Heute müssen - ausgelöst durch die Affäre Cahuzac - alle französischen Minister ihr Vermögen offenlegen. Es wird befürchtet, dass die Opposition dies nun ausschlachten wird...
      http://www.20min.ch/ausland/news/story/Sozialistische-Minist…

      14.04.13
      Britische Steueroasen sind schwer zu bändigen
      Kanalinseln, Isle of Man, Gibraltar - das Pikante an diesen berühmten Steueroasen: Sie liegen in Europa und gehören völkerrechtlich zu Großbritannien. Doch ihre rechtliche Lage ist komplizierter, genießen sie doch von traditionswegen beträchtliche Unabhängigkeit vom britischen Mutterland...
      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/1388855/B…


      Wirtschaftslobbyist Eric Schweitzer: "Ich halte die Quote für falsch"

      Er ist einer der mächtigsten, reichsten und jüngsten Wirtschaftslobbyisten Deutschlands: DIHK-Chef Eric Schweitzer spricht im Interview über seine Ablehnung einer Frauenquote, die neue Anti-Euro-Partei und seinen Kampf gegen Steuererhöhungen...
      ...Schweitzer: Wer Steuern erhöht, muss wissen, was er tut. Wenn Sie den Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer von 42 auf 49 Prozent erhöhen, jeweils plus Solidaritätszuschlag, dann werden wir nach unseren Berechnungen in Deutschland 1,4 Millionen Arbeitsplätze verlieren. Wenn Sie eine Vermögensteuer einführen, wird das bis zu 450.000 Arbeitsplätze kosten. Dazu dann noch die Erbschaftsteuer. Damit treffen Sie einen zentralen Pfeiler der deutschen Wirtschaft: Die Familienunternehmen haben ihr Vermögen eben nicht auf der Bank liegen, sondern es steckt in Maschinen und Anlagen ihrer Unternehmen....
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eric-schweitzer…
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 22:53:17
      Beitrag Nr. 532 ()
      Schweiz
      18.4.13
      Schuldenwirtschaft à la «Club Med-Staaten»
      Die Umverteilung des Wohlstandes ist wichtig. Sie darf aber nicht Hauptzweck der Politik sein, findet Thomas Sutter von der Schweizerischen Bankiervereinigung.
      In Frankreich wetteifern die sozialistischen Minister darum, wer am wenigsten Vermögen hat und sind stolz darauf, wenn unter dem Strich gar Schulden bleiben. Ganz nach dem Motto, was der Staat kann, kann ich schon lange.
      Ein «Race to the bottom» mal anders rum. Um sich in seiner nach links driftenden Partei beliebt zu machen, fabuliert der zackige Kavallerist «Steueroasen sind Gerechtigkeitswüsten».
      Der Spruch irrlichtert zwar durch die sozialen Netzwerke, wird aber dadurch auch nicht wirklich besser. Und in Basel hat die hiesige SPD keine schlauere Idee, als am 1. Mai Wirtschaftsführer öffentlich blossstellen zu wollen. Hallo? Wo leben wir eigentlich?
      Nicht Egalité, also das Lob der Gleichheit, sondern Meritokratie, also das Lob der Leistung, ist für den Erfolg entschei­dend. Nur so wird für den Einzelnen und für die Gemeinschaft Wohlstand generiert...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11604-bankiervereinigu…

      Geldwäsche
      19.4.13
      Ein Playboy, ein Gangster und ein Schweizer Konto
      Die Familie Nahmad besitzt eine der wertvollsten Kunstsammlungen der Welt. Nun wurde ein Spross der Dynastie verhaftet. Eine zentrale Rolle spielt ein Konto in der Schweiz.
      Die Geschichte beinhaltet alles, was einem Thriller gut anstehen würde: eine renommierte Milliardärsfamilie, Gangster, teure Kunst, Spielhöllen, Hollywoodstars und ein Schweizer Konto. Letzten Dienstag stürmten Beamte der amerikanischen Bundespolizei die noble New Yorker Galerie Helly Nahmad an der Madison Avenue. Sie verhafteten später auch deren Besitzer Hillel Nahmad...
      http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/ein-playboy-ein-gan…

      Deutschland
      20.4.13
      Ist der FC-Bayern-Boss ein Steuerschwindler?
      Steuersparen Wurstfabrikant und FC-Bayern-Aushängeschild Uli Hoeness hatte ein Schweizer Konto. Darüber sollten Schwarzgelder geflossen sein...
      http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/ist-der-fc-bayern-b…

      OECD - Angel Gurria
      21.04.13
      Kampf gegen Steuerhinterziehung ist globale Aufgabe
      Kein Land der Welt ist in der Lage, Steuerhinterziehung alleine beizukommen. Gemeinsames Handeln ist unabdingbar. Es geht um das Vertrauen der Steuerzahler in die Wirksamkeit und Gerechtigkeit ihrer Steuersysteme...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oecd-zu-offshore-leaks…

      15.4.13
      Bank Owned by Paraguay’s Leading Presidential Candidate Linked to Tax Haven
      Five directors of Banco Amambay created a secret bank in the Cook Islands with no building and no staff.
      Top officials of a Paraguayan bank owned by Horacio Manuel Cartes, the country’s leading candidate in this month’s presidential election, operated a secret financial institution in a tax haven in the South Pacific...
      http://www.icij.org/offshore/bank-owned-paraguays-leading-pr…

      17.04.13
      Tax Free Offshore Banking Havens: Hidden Agenda behind Operation “Offshore Leaks”?
      From the beginning of April this year, the subject of «Offshore leaks» has become a favourite with the world’s media. Even the issue of Cyprus has paled in significance. Loosely speaking, «Offshore leaks» can be defined as the leakage of sensitive information about offshore companies and their clients.
      Offshore leaks is a planned operation
      We are talking about a planned operation on a global scale...
      http://www.globalresearch.ca/tax-free-offshore-banking-haven…

      Djibouti: Businessman Boreh Adds Offshore Leaks Scandal to On-going Embezzlement Charges
      http://somalilandsun.com/index.php/regional/2697-djibouti-bu…

      Offshore Leaks: Mauritius Mentioned in the World's Largest Financial Scandal
      Cited repeatedly in what is known as the world's biggest financial scandal, revealed by the International Consortium of Investigative Journalists, Mauritius denies being a tax haven. New revelations within the Offshore Leaks could hurt...
      http://business.mega.mu/2013/04/21/offshore-leaks-mauritius-…
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 22:25:32
      Beitrag Nr. 533 ()
      Highlights of Offshore Leaks So Far
      http://www.icij.org/blog/2013/04/highlights-offshore-leaks-s…

      Offshore-Leaks: Hans Leyendecker kuschelt mit den Raubrittern
      Die vierte Gewalt wird verstaatlicht
      Da ist den Steuerbehörden ein großartiger Coup gelungen! Deutschlands „Chefaufklärer“ Hans Leyendecker, berühmt geworden durch die Aufdeckung mancher Affären und vieler Affärchen, wechselt mit sofortiger Wirkung in das bundesrepublikanische Finanzministerium...
      http://ef-magazin.de/2013/04/24/4172-offshore-leaks-hans-ley…

      Totgesagte kassieren länger
      Wer an den schnellen Tod der Steueroasen glaubt, irrt gewaltig. Denn die anklagenden Staaten sind selbst Steuerbanditen...
      http://m.theeuropean.de/hans-lothar-merten/6785-scheitern-de…

      War da mal was?
      Wie sich 260 Gigabite in heisse Luft auflösen
      Weltweit über 80 Journalisten haben sich monatelang über den grössten Datenklau aller Zeiten gebeugt. Zwei auch in der Schweiz. Und?...
      http://www.journal21.ch/war-da-mal-was
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 08:27:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      «Beamte, Sportler und Künstler kommen mit Schwarzgeld zu mir»
      Nach dem Fall Hoeness bekunden noch mehr deutsche Steuersünder Reue. Ein freundlicher Schwabe hilft ihnen, gegen 100 Milliarden Euro Schwarzgelder zu legalisieren.
      ...Zu ihm kommen Stars und Sternchen, die unversteuertes Geld von den Eltern erbten. Solche, die glaubten, sie zahlten ohnehin genug Steuern – «und noch was zur Seite legen wollten». Oder die nach der Scheidung einen Teil der Abfindung in die Schweiz brachten. Für alle gelte: «Steuern zahlt niemand gerne, viele empfinden sie als ungerecht.» Ein Empfinden, das mit der Steuerlast jeweils zunehme.
      Gerade weil der deutsche Staat derart rigoros zulange, umgingen viele den Fiskus. «Zudem hat Deutschland das ungerechteste Steuerrecht der Welt.» Verbreitet sei überdies das Gefühl, der Staat vergeude ihr Geld. «Ohne die Bürger zu fragen, entscheiden Politiker über den Bau eines Hallenbads oder einer Bibliothek.»
      Anders in der Schweiz, wo Bohnert seit 2011 mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Im steuergünstigen Küsnacht ZH. «Schweizer kümmern sich um ihr Land und nehmen Einfluss», sagt er. «Deutsche hingegen stellen nur eine Frage: Was gibt mir der Staat?»...
      http://www.blick.ch/news/wirtschaft/beamte-sportler-und-kuen…
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 09:34:16
      Beitrag Nr. 535 ()
      US-Steuerflucht: 516'000 komische Fälle
      Wir haben einen interessanten Report über die Selbstanzeigen von amerikanischen Steuerflüchtlingen gefunden. Er zeigt: Der Druck zeigt ungewollte Nebenwirkungen...
      ...«Steuerzahler versuchen, Abgaben, Zinsen und Strafzahlungen zu umgehen, indem sie nicht an einem Amnestieprogramm teilnehmen, sondern einfach frühere oder aktuelle Einnahmen aus zuvor verheimlichten Offshore-Konten angeben. Dies führt zu verlorenen Einnahmen und unterminiert die Programme.»...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11732-us-tax-evasion-s…
      http://www.gao.gov/assets/660/653369.pdf

      Deutsche Politiker und Medien zeigen sich wieder mal von der unsauberen (hinterhältigen!) Seite: Zuerst wird das Lebenswerk einer prominenten und erfolgreichen Person auf ein fehlbares Verhalten reduziert, die vergangene Lebensleistung in Frage gestellt und dann – man höre und staune – wird kritisiert, dass Uli Hoeness von der im Gesetz verankerten strafbefreienden Selbstanzeige Gebrauch gemacht hat...
      Uli Hoeneß: Nebenschaden im Wahlkampf
      Der politisch-mediale Dampfkochtopf um Uli Hoeness droht zu explodieren. Thomas Sutter von der Bankiervereinigung fragt sich, wie die Sache publik wurde...
      ...Weiter wissen wir auch, dass der gemeine Steuerhinterzieher als Straftäter in der Meinung der Journalisten und Politiker knapp vor dem Gewaltverbrecher rangiert.
      Schliesslich zeigen die zahlreichen CD-Käufe auf, dass die Rechtsordnung eines befreundeten Nachbars mit Füssen getreten wird. Der Zweck heiligt alle Mittel...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11716-swissbanking-blo…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:14:27
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.526.455 von selectrix am 28.04.13 09:34:16 Im Dezember zahlte die CS 150 Millionen Euro wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Zuvor lieferte Julius Bär 50 Millionen ab.

      kriminelle unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 20:55:02
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.882.710 von selectrix am 10.03.12 19:50:44Wieder mal etwas vom Datendieb Klaus Lins...
      "Es ist mir scheißegal, ob wer Steuern hinterzieht"
      trend-Interview. Der Vorarlberger Klaus Lins, Europas erster Stiftungsdaten-Whistleblower, über sein persönliches Offshore-Leaks und den erstaunlichen Österreich-Konnex seiner Steuer-CDs..
      http://www.format.at/articles/1317/581/357399/es-steuern
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1171427-251-260/j…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1171427-261-270/j…
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:18:24
      Beitrag Nr. 538 ()
      Vieles im Artikel trifft zu.Dass es den Eidgenossen besser geht, weil sie manches besser machen, als die Nachbarländer, stimmt aber nur zum Teil.Die 7 Bundesräte sind bestenfalls schlechter Druchschnitt. Keiner(inkl. der 3 Frauen) ist seiner Aufgabe wirklich gewachsen.Errungenschaften, die über Jahrzente mühsam erarbeitet wurden, werden plötzlich fahrlässig preisgegeben.Es fehlt an Weitblick, an Rückgrat, an Durchsetzungsvermögen, an Intelligenz.Sehr vieles wurde in den letzten Jahren vermasselt.Die Konsequenzen werden erst in den nächsten Jahren sichtbar werden.Aber immerhin...solange Europa so weiterwurstelt, kann man in der Schweiz noch hoffen. Und ja...in Sachen Demokratie ist man hier der ganzen Welt eh meilenweit voraus.Den Eidgenossen geht es besser, weil sie manches weniger schlecht machen. Das genügt momentan noch...
      26.4.2013
      Warum die Schweiz Europas liebster Prügelknabe ist
      Die Schweiz will die Zuwanderung von EU-Bürgern beschränken - und Europa ist empört. Doch die Aufregung der Nachbarländer ist scheinheilig und lenkt von eigenen Fehlern und Versäumnissen ab. Den Eidgenossen geht es besser, weil sie manches einfach besser machen...
      http://www.sueddeutsche.de/politik/steuergeheimnis-und-zuzug…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 18:35:21
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.541.105 von selectrix am 30.04.13 15:18:24ist doch mittlerweile bekannt, dass kleine entwickelte länder von der globalisierung am meisten profitieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 22:46:46
      Beitrag Nr. 540 ()
      Wer warnte Hoeness vor dem Steuerverfahren?
      Bereits bevor sich Uli Hoeness selbst angezeigt hat, waren Journalisten an der Steuerhinterzieher-Story dran. Sind sie der Grund für das folgenschwere Geständnis?...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/15992063

      Fast hätt ich's übersehen...
      22.4.13
      USA berieten Hervé Falciani bei seiner Flucht
      Im ersten Interview seit seiner Verhaftung in Spanien behauptet der HSBC-Datendieb, er sei von US-Amtsstellen ernsthaft gewarnt worden: Sein Leben sei in Gefahr.
      Der HSBC-Datendieb Herve Falciani wurde am 1. Juli 2012 in Barcelona festgenommen. Dass der ehemalige Informatiker der Genfer Privatbank gerade nach Spanien geflüchtet war, ist laut seinen Aussagen kein Zufall...
      http://www.finews.ch/news/banken/11640-usa-herve-falciani-hs…

      Deutschland deckt Steuerfahnder
      Steuerstreit Die Schweizer Bundesanwaltschaft will einen Datendieb und seine deutschen Abnehmer anklagen. Auf die Kooperation Deutschlands im Strafverfahren warten die Schweizer allerdings seit Monaten vergeblich...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/deutschland-deckt-steue…
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 15:18:04
      Beitrag Nr. 541 ()
      Peinlich! Hoeness-Seelenstriptease...
      "Da begann die Hölle für mich"
      Als die Fahnder vor seiner Tür standen, hat sich sein Leben verändert. Erstmals spricht Uli Hoeneß ausführlich über seine Steueraffäre und seine Spielsucht...
      http://www.zeit.de/sport/2013-05/uli-hoeness-steuern-schuld
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 10:29:58
      Beitrag Nr. 542 ()
      Britische Steuerparadiese informieren automatisch
      Zusammenarbeit Bewegung in den Steueroasen Grossbritanniens: Die Kaimaninsel und die Bermudas wollen künftig Namen von Kontoinhabern nach London und an EU-Länder melden. Die Kanal-Inseln machen jedoch nicht mit...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/britische-steuerparadie…
      Ergänzend...
      British territories sign deal on tax information
      Bermuda and other British overseas territories with financial centres have signed agreements on sharing tax information, the Treasury has said...
      http://www.bbc.co.uk/news/business-22374923#

      Hopfen und Malz verloren: Peitschen Peer beim Ausritt...:)
      Steinbrücks Steuer-Gau: 4000 Mal Hoeness
      Die Affäre um das Schwarzgeldkonto von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeness liefert Peer Steinbrück eine Steilvorlage. Doch der Kanzlerkandidat hat selbst eine viel grössere Steuerpanne zu verantworten...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/steinbruecks-steuer-gau…

      Kostverächter sind sie auch in der Schweiz nicht...
      Kanton Bern nutzt Daten von Offshore-Leaks
      Das für Offshore-Leaks verantwortliche Journalisten-Netzwerk stellt die Dokumente zu den veröffentlichten Fällen ins Internet. Die Berner Steuerbehörde will die Daten des verstorbenen Millionärs Gunter Sachs nutzen...
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/kanton-bern-nutzt-daten-vo…

      USA
      Die IRS konzentriert sich nun vermehrt auf Korrespondenzkonten kleinerer Banken.Beispiel: First Caribbean International Bank, die ein Korrespondenzkonto bei der Wells Fargo hat...
      Caribbean bank accounts come under scrutiny of IRS
      A federal court in California has authorised the Internal Revenue Service (IRS) to serve a “John Doe” summons seeking information about US taxpayers who may hold offshore accounts in a Barbados-headquartered Caribbean bank.
      The Department of Justice has identified the bank as the Canadian Imperial Bank of Commerce FirstCaribbean International Bank (FCIB). It said the order was signed by Senior District Judge Thelton E. Henderson...
      http://www.caribbean360.com/index.php/business/682880.html#a…
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 10:39:06
      Beitrag Nr. 543 ()
      Auch wenn nun die SPD jubelt...
      Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter:
      «Der automatische Informationsaustausch ist für mich Kafka.»

      Westerwelle zu Besuch in Bern
      Neue Bewegung im Steuerstreit mit Berlin
      Bundesrat Didier Burkhalter und der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle erklären, beide Regierungen seien bereit für neue Steuergespräche.

      Im Steuerstreit mit Deutschland gibt es erste Rauchzeichen für einen neuen Anlauf zu einer Lösung. Aussenminister Didier Burkhalter hat im Landsitz Lohn ausserhalb von Bern seinen deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle empfangen. Anschliessend erklärten die beiden ihre Bereitschaft zu neuen Steuergesprächen – vier Monate nach dem Scheitern des bilateralen Steuerabkommens.

      Den Auftakt zu dieser vorsichtigen Annäherung hatte Burkhalter in der deutschen Presse gemacht. Die Zeitung «Bild» hatte Burkhalter im Vorfeld drei Fragen geschickt und am Mittwochmorgen seine Antworten abgedruckt. Darin verkündete Burkhalter, dass die Schweiz bereit zu neuen Steuergesprächen sei: «Wenn Deutschland nach seiner Ablehnung das Gespräch mit uns suchen will, sind wir offen. Der heutige Zustand mit Zufallsfunden und rechtlich fragwürdigen CD-Käufen ist für beide Seiten unerfreulich.»

      Im Landsitz Lohn nahm Westerwelle Burkhalters Steilpass auf. «Ich begrüsse, dass die Schweiz sich weiterhin gesprächsfähig zeigt.» Für die deutsche Regierung sei Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt, betonte Westerwelle. Sie könne jedoch «nicht damit zufrieden sein, dass durch Zufallsfunde spektakuläre Fälle erwischt werden, wenn noch hundertmal mehr Leute ihre Steuern nicht zahlen». Eine flächendeckende Lösung erziele man am besten durch Verträge; in dieser Richtung müsse man auch nach dem Nein des deutschen Parlaments unbedingt weitermachen.

      Schon 2012 hatte die deutsche Regierung das Steuerabkommen mit der Schweiz befürwortet; gescheitert war es an der Opposition. Auch diese hatte am Mittwoch Burkhalters Mini-Interview in der «Bild»-Zeitung gelesen. Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD, interpretierte die Aussagen so, dass die Schweiz bereit zu Neuverhandlungen sei. «Ich habe das schon vor eineinhalb Jahren gesagt, dass die Schweiz dazu bereit sein werde», sagte Steinbrück bei einer 1.-Mai-Feier in Westfalen. Westerwelle wiederum interpretierte Steinbrücks Äusserungen optimistisch «als neue Beweglichkeit der Opposition».

      Burkhalter hingegen betonte im «Lohn», dass es keine Nachverhandlungen geben werde. Er will seine Aussagen so verstanden haben, dass die ursprüngliche Schweizer Offerte weiterhin gültig bleibe. «Wenn Deutschland oder Europa darüber diskutieren will, sind wir offen.» Hier könnte sich durchaus etwas bewegen, glaubt Burkhalter.

      Jedenfalls sei die Abgeltungssteuer dem Informationsaustausch überlegen, sagte Burkhalter – zum einen weil sie Schweizer Werten entspreche, zum anderen weil sie effektiv funktioniere, wie die beiden Abkommen mit Grossbritannien und Österreich zeigten. Von der Alternative, die derzeit auch in der Schweiz diskutiert wird, hält Burkhalter nichts: «Der automatische Informationsaustausch ist für mich Kafka.»
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/bern-zu-gespraechen-ueber-…
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 23:58:19
      Beitrag Nr. 544 ()
      “The Swiss made too much easy money from this business for too many years,” said Marcovici. “They’re like a dying man grasping for its last breath.”

      http://www.bloomberg.com/news/2013-05-02/billionaire-tax-hav…
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 11:54:06
      Beitrag Nr. 545 ()
      Bitcoins als Steuerschlupfloch: Kanada hat was dagegen...
      29.04.2013
      Kanada fordert Steuern auf Bitcoin-Transaktionen
      Die kanadische Steuerbehörde Canada Revenue Agency (CRA) hat eine Stellungnahme herausgegeben, der zufolge Transaktionen mit der virtuellen Währung Bitcoin steuerpflichtig sind. Von mündigen Bürgern erwarte man, dass sie solche Vorgänge pflichtgemäß meldeten. Eine Bezahlung mit Bitcoins für Güter entspreche einem Tauschhandel, der Ankauf der virtuellen Währung selbst aber einem Wertpapierhandel. Ersteres unterliegt der Einkommenssteuer, im zweiten Fall muss der Bürger eventuelle Gewinne und Verluste in der Steuererklärung angeben.
      Offen bleibt aber, wie die Steuer durchgesetzt werden soll, da Bitcoin für Anonymität sorgt. Dem Sender Canadian Broadcasting Corporation zufolge ist die Währung Bitcoin in Kanada im Vergleich mit anderen Ländern relativ verbreitet. Es gebe sogar einen Immobilienmakler in Saskatoon, der Häuserpreise in Bitcoin angibt, heißt es...
      http://www.zdnet.de/88153189/kanada-fordert-steuern-auf-bitc…
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 13:35:44
      Beitrag Nr. 546 ()
      Normal bin ich ja immer gegen mehr Überwachung durch den Staat. Den Bereich Steuern würde ich da jedoch ausklammern...
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 13:39:39
      Beitrag Nr. 547 ()
      Automatischer Informationsaustausch mit karibischen Steueroasen wohl nur ein Papiertieger....
      «So kann man Steuerhinterziehung nicht bekämpfen»
      Die Hälfte der britischen Überseegebiete hat dem automatischen Informationsaustausch zugestimmt. Das hört sich zunächst revolutionär an. Dieser Schritt dürfte aber kaum Transparenz bewirken...
      http://www.derbund.ch/wirtschaft/geld/So-kann-man-Steuerhint…

      Zu früh gefreut.Beiläufige Worte von Aussenminister Burkhalter wurden von der deutschen SPD falsch interpretiert...
      Steuerabkommen wird kaum neu verhandelt
      Die Chancen für eine Neuverhandlung über das gescheiterte deutsch-schweizerische Steuerabkommen bleiben trotz eines Vorstosses beider Aussenminister gering...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/steuerabkommen_wi…
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 20:44:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 22:15:04
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.565.283 von springbok am 03.05.13 20:44:09Peinlich, peinlich...dass Du diesen selbsternannter und überzeugten Kommunisten hier reinstellst. Der Mann ist eine Dreckschleuder, seit Jahrzehnten:

      Nur einige Beispiele Jean Ziegler war auch ein Freund Muammar Gaddafis. So schrieb "Die Welt": "Gemeinsam mit dem französischen Holocaust-Leugner Roger Garaudy wurde Ziegler 2002 der "Internationale Gaddafi-Preis für Menschenrechte" verliehen, an dessen Einrichtung 1989 er selbst beteiligt gewesen sein soll.
      Seine jahrelange enge Kumpanei mit dem Massenmörder versucht Jean Ziegler jetzt schamlos herunterzuspielen. Immerhin räumt er ein, er habe für den frühen Gaddafi, der "die libysche Ölindustrie nationalisierte und dem Westen die Stirn bot", Sympathien gehabt – "wie jeder europäische Linksintellektuelle".
      ....ha,ha!
      In Wikipedia heisst es:
      Seine Schulden aus verlorenen Prozessen belaufen sich auf mehrere Millionen Euro, weshalb er nach eigener Aussage insolvent ist.
      Weiter:
      Er war ein Freund von Che Guevara, dessen Chauffeur er während der Teilnahme Kubas an der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf in der Schweiz war. Auf seinen Wunsch, dass er ihn bei der Rückreise nach Kuba mitnehme, antwortete ihm eigenen Aussagen zufolge Che Guevara: „Der Kopf des Monsters ist hier. Hier ist Dein Platz, hier musst Du kämpfen.“ Ziegler blieb in der Schweiz, studierte fortan Soziologie, trat vom Protestantismus zum Katholizismus über und verwendete an Stelle der deutschen die französische Sprache.
      Er warf den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen jener Jahre vor, durch den Waren- und Kapitalverkehr mit dem Deutschen Reich über Geldwäsche und Handel mit Gold den Zweiten Weltkrieg verlängert zu haben..Das wurde von der Bersier-Kommission widerlegt.
      Er kritisiert die angebliche „Refeudalisierung in der Welt“ und bezeichnet sich selbst als Kommunist im Sinne der Redewendung von Karl Marx „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Die Pariser Kommune von 1871 sieht er nach dieser Redewendung als „einzigen kommunistischen Staat, den es je gegeben hat“ an
      Er bestreitet, dass Kubaner generell an der Ausreise gehindert würden und dass Kuba ein Spitzelstaat sei. Das Land werde vielmehr von einer von Amerikanern beherrschten Mediengesellschaft permanent in einer völlig zynischen Art diffamiert.Probleme mit der Menschenrechtssituation in Kuba wolle er nicht unter den Tisch kehren, erachtet andere Probleme aber als wichtiger für die Weltgemeinschaft.
      Das Bevölkerungswachstum als Ursache für Hunger bezeichnet Ziegler als „kompletten Blödsinn“...
      Zu Mugabe, dem Diktator in Zimbabwe (zitiert aus dem "Tagesanzeiger")meint er:
      Mugabe war ein grossartiger Guerilla-Führer, er hat den Kampf gegen das fürchterliche blutrünstige Regime von Ian Smith gewonnen. Entgegen den Versprechen hat England nach Machtübernahme Mugabes die Landreform nicht finanziert. Dann hat Mugabe auf eigene Faust damit begonnen, was ins Chaos geführt hat.
      Weisse Grossgrundbesitzer haben in Afrika nichts zu suchen, die müssen weg.
      Dass Mugabe heute ein Diktator ist, der die Wahlen fälscht, ist unbestritten, aber man muss doch erklären, wie es dazu gekommen ist.

      Weiter findet man zu Jean Ziegler:
      Seine Angriffe gegen die Schweiz, „die“ Banken, die “Pseudo-Neutralität” und die „Scheindemokratie“ sind so einseitig und undifferenziert, dass jeder Student mit solchen Schlagwort-Argumenten im Examen durchfallen würde.
      Schweiz-Bashing ist momentan in Deutschland infolge des Wahlkampfes populär. Da macht natürlich auch "Der Spiegel" gerne mit. Steinbrück meint offensichtlich sogar, er könne damit Kanzler werden.Dämlicher geht's wirklich nicht mehr.

      Tut mir wirklich leid, Springbok,da hast Du voll daneben gegriffen....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 23:40:33
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.565.831 von selectrix am 03.05.13 22:15:04 Hallo selctrix:

      das wuste ich nicht,besonders wenn Spiegel.Online das verbreitet.
      Ich habe oft gesagt das die Medien sehr schlecht selber informiert sind und unsereiner fällt durch Unwissenheit darauf rein

      Ich werde versuchen den Bericht löschen zulassen und ich wusste nicht was Du da berichtet hast.
      Du weisst aus Erfahrung das ich mich immer an die Wahrheit versuche zu halten.

      Ich bitte um Entschuldigung

      Gruss Springbok:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 00:16:46
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.566.181 von springbok am 03.05.13 23:40:33Löschen ist nicht nötig, weil ich ja gleich anschliessend eine Gegendarstellung gemacht habe. Auch Jean Ziegler hat seine Fans. Jeder kann sich sein eigenes Bild machen. Also Schwamm drüber....

      Grüsse und viel Glück wünscht
      selectrix
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 00:30:59
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.566.257 von selectrix am 04.05.13 00:16:46 Habe die Löschung schon beantragt.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 22:57:18
      Beitrag Nr. 553 ()
      04.05.13
      Einmal mehr Katz und Maus-Spiel der USA.Langsam reicht's....
      Steuerabkommen mit USA wieder in weiter Ferne
      Eine Einigung zu einem Steuerabkommen zwischen der Schweiz und den USA ist wohl doch noch nicht in trockenen Tüchern, wie es bislang den Anschein hat. Noch stehen verschiedene Hürden im Weg...
      http://www.cash.ch/news/top_news/steuerabkommen_mit_usa_wied…

      Westerwelle will zweiten Anlauf für Steuerabkommen mit der Schweiz
      Deutschlands Aussenminister Guido Westerwelle findet, es sei im deutschen Interesse, die Altfälle von Steuerhinterziehung zu regeln, die derzeit einfach verjährten. Für ein Steuerabkommen mit der Schweiz «müssen wir einen zweiten Anlauf nehmen», sagte er...
      http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/westerwelle-will-zw…

      Spanischer Politiker im Visier der Justiz
      Bankkonto in der Schweiz
      Zuerst Frankreich, jetzt Spanien: Ein früherer Minister des südeuropäischen Landes soll in der Schweiz ein Schwarzgeldkonto geführt haben. Das hat die Ermittlungsbehörden auf den Plan gerufen...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/spanischer-politiker-im…

      24.4.13
      Quo Vaduz?
      Luxemburg will Zinseinkünfte von Ausländern offenlegen, und auch Österreich ist bereit, sein Bankgeheimnis aufzugeben. Zieht Liechtenstein nach? Eine Reise durch ein Land auf der Suche nach einem Geschäftsmodell...
      http://www.capital.de/politik/:Steueroase-Liechtenstein--Quo…
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 09:18:25
      Beitrag Nr. 554 ()
      Cloud-Dienste: US-Behörden können Schweizer Privatdokumente mitlesen

      Weil Daten bei Google, Amazon oder Microsoft in den USA gespeichert sind, darf auch das Steueramt darauf zugreifen

      Die US-Steuerbehörde IRS greift E-Mails ab, die älter als 180 Tage sind - ohne richterliche Erlaubnis (siehe SonntagsZeitung vom 14. April). Diese erstaunlich lockere Datenschutzregelung hat die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (Aclu) internen IRS-Dokumenten entnommen und angeprangert. Zwar sah sich die IRS daraufhin zu einer Präzisierung genötigt. Ihr amtierender Vorsteher Steven Miller erklärte vor einem Senatsausschuss, dass in jedem Fall ein Richterbeschluss vorliegen müsse.

      «Wenn es stimmt, ist es eine willkommene Nachricht», sagt dazu der Aclu-Anwalt Nathan Freed Wessler. Doch er gibt sich skeptisch: Die IRS hat ihre strengere Praxis bislang nämlich nicht schriftlich festgehalten.

      Die Episode bestätigt, dass hinsichtlich Datenschutz in den USA intransparente Verhältnisse herrschen - und auf jeden Fall andere als in Europa oder der Schweiz. Diese Unterschiede sind hochrelevant für alle Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in der Schweiz, die sich auf US-basierte Cloud-Dienste abstützen. Damit werden Daten aller Art auf Servern abgespeichert, die zum Beispiel im Besitz von Apple oder Google sind.

      Aber auch Privatpersonen nutzen immer häufiger Cloud-Services, um von all ihren Geräten auf Daten wie Fotos und Reiseunterlagen zugreifen zu können.

      Firmen benutzen sie, weil extern abgespeicherte Daten weniger kosten, da der Betrieb und der Unterhalt von Serverparks entfallen. Unter anderen hätten ABB, Novartis und Roche angekündigt, Cloud-Services von Google und Microsoft einzusetzen, sagte Heinz Dill, der Geschäftsführer des Fachverbands Eurocloud Swiss. Und er ist sich sicher: «Weitere werden folgen.»

      Die Unternehmen müssten sich bewusst sein, dass sämtliche Daten von Cloud-Diensten mit Standort USA weitgehenden und oft nicht nachvollziehbaren Auskunftspflichten unterlägen. Die im Patriot Act formulierten Rechte der Nachrichtendienste seien «aussergewöhnlich breit», sagt der US-Anwalt Mark Rumold. «Die Fahnder können die Herausgabe von praktisch allem verlangen.» Zu den Besonderheiten des «Fisa»-Systems zähle, dass alle Ermächtigungen absolut geheim blieben, sagt Rumold, der sich für die Electronic Frontier Foundation um Datenschutzfragen kümmert. Auch die zur Auskunft verpflichteten Unternehmen - etwa E-Mail-Anbieter oder Cloud-Dienstleister - dürften ihren Kunden darüber keinerlei Auskunft geben. Deshalb sei es nahezu unmöglich, die Dimensionen der Schnüffelei abzuschätzen.

      Kanton Aargau verbietet die Benutzung von Dropbox

      Selbst wenn Daten auf Servern in Europa lagern, bietet das bei US-Cloud-Diensten keinen Schutz. Laut Rumold können amerikanische Ermittler von Anbietern wie Google und Amazon verlangen, die Informationen firmenintern zu verschieben. «Sobald die Daten in den USA sind, unterstehen sie US-Recht.»

      Der Dachverband der Schweizer Cloud-Benützer kennt diese Problematik. «Ist der geschäftliche Sitz des Cloud-Anbieters im Ausland, untersteht er ausländischem Recht», schreibt Eurocloud Swiss in ihrem Leitfaden. Zu den grenzüberschreitenden Problemen mit Amerikas Patriot Act formuliert der Text vorsichtig: «Die Handhabung des Gesetzes ist (. . .) nicht gefestigt.»

      Aufgrund dieser Unsicherheiten benutzen viele Schweizer Firmen und Institutionen Cloud-Dienste nur zum Teil. Roche und Sunrise mochten auf Anfrage keine nähere Auskunft geben. Anders der Kanton Aargau: Er verbietet die Benutzung der US-basierten Speicherdienste Dropbox und Box. Laut Guido Hauller, dem Leiter Informatik, dürfen auf Google-Apps keine persönlichen Daten abgelegt werden. Dasselbe gelte für Microsofts Office 365, das bald in sämtlichen aargauischen Volksschulen zur Anwendung komme.

      Die Verbote seien nötig, weil technische Einschränkungen oft nicht machbar seien, sagt Hauller. Doch Cloud-Dienste - besonders die grossen, US-basierten - liessen sich allerdings nicht völlig verbieten. Dazu seien die Kostenvorteile zu gross. Und zu viele Angestellte hätten sich privat längst an sie gewöhnt, stellt Hauller fest. Damit steigt der Druck auf die Firmen, diese Anwendungen zu benutzen.
      http://www.sonntagszeitung.ch/wirtschaft/artikel-detailseite…
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 21:24:14
      Beitrag Nr. 555 ()
      Eine volle Aufklärung im Falle Jean Ziegler ich hier durch das Wikipedia aufgezeichnet.

      Gruss Springbok:)



      Jean Ziegler (* 19. April 1934 als Hans Ziegler in Thun, Schweiz) ist ein Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor. Von 1967 bis zu seiner Abwahl 1983 und erneut von 1987 bis 1999 war er Genfer Abgeordneter im Nationalrat für die Sozialdemokratische Partei.

      Von 2000 bis 2008 war er UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung – zuerst im Auftrag der Menschenrechtskommission, dann des Menschenrechtsrats – sowie Mitglied der UN-Task Force für humanitäre Hilfe im Irak. 2008 wurde Ziegler in den Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats gewählt. Er ist ausserdem im Beirat der Bürger- und Menschenrechtsorganisation Business Crime Control.

      Ziegler gilt als einer der bekanntesten Globalisierungskritiker. Wegen der häufig mit drastischen Worten geäußerten Kritik an Politikern, Unternehmen, Banken und Finanzakteuren in seinen Sachbüchern wurde Ziegler vielfach verklagt. Seine Schulden aus verlorenen Prozessen belaufen sich auf mehrere Millionen Euro, weshalb er nach eigener Aussage insolvent ist.[1][2]

      Biografie [Bearbeiten]

      Jean Ziegler ist der Sohn eines deutschsprachigen protestantischen Amtsrichters. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften trat er dem schweizerischen Zofingerverein bei und galt als überzeugter Antikommunist, was er zurückweist und als Unsinn bezeichnet.[3] Nach eigenen Aussagen wurde er durch einen zweijährigen Afrika-Aufenthalt als UN-Experte unmittelbar nach der Ermordung des kongolesischen Staatschefs Patrice Lumumba und das dort gesehene Elend zu einer radikalen Änderung seiner Grundauffassungen bewegt. Seine Eindrücke aus Afrika hat er in seinem Roman „Das Gold von Maniema“ (1996) verarbeitet.

      Ziegler war befreundet mit Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir – die ihn mit Nachdruck anregte, seinen Vornamen in Jean zu ändern[4] – sowie mit Che Guevara, dessen Chauffeur er während der Teilnahme Kubas an der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf in der Schweiz war. Auf seinen Wunsch, dass er ihn bei der Rückreise nach Kuba mitnehme, antwortete ihm eigenen Aussagen zufolge Che Guevara: „Der Kopf des Monsters ist hier. Hier ist Dein Platz, hier musst Du kämpfen.“[5] Ziegler blieb in der Schweiz, studierte fortan Soziologie, trat vom Protestantismus zum Katholizismus über und verwendete an Stelle der deutschen die französische Sprache.

      Bis zu seiner Emeritierung im Mai 2002 war Ziegler Professor für Soziologie an der Universität Genf sowie ständiger Gastprofessor an der Sorbonne in Paris.

      In seinen Sachbüchern kritisierte Ziegler mehrfach die historische Rolle der Schweiz, unter anderem wegen ihres Verhaltens in der Zeit des Nationalsozialismus. Er warf den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen jener Jahre vor, durch den Waren- und Kapitalverkehr mit dem Deutschen Reich über Geldwäsche und Handel mit Gold den Zweiten Weltkrieg verlängert zu haben. Er kritisierte auch die Sowjetunion für ihren Einmarsch in Afghanistan.

      Wegen massiver Kritik an Schweizer Politik, Wirtschaft, Finanzwesen sowie deren Institutionen in seinen Publikationen wurde er immer wieder als „Landesverräter“ angegriffen und von mehreren Instituten und Privatpersonen, zum Teil erfolgreich, zivil- und strafrechtlich belangt. Die Verurteilungen zu Schadensersatzleistungen trieben ihn in den wirtschaftlichen Ruin. Im Jahr 2011 soll sein Schuldenstand nach eigener Aussage bei 5,5 bis 6 Millionen Euro gelegen haben, die vor allem aus verlorenen Prozessen wegen Rufschädigung und ähnlichem stammen, die durch von ihm zuvor kritisierte Unternehmer und Banken angestrengt wurden.[2][6] Ziegler meinte dazu in einem Interview, dass ihn alleine die Bezeichnung eines bekannten Schweizer Wirtschaftsanwalts als „Geier“ 320.000 Schweizer Franken gekostet habe, der allerdings später rechtskräftig als Betrüger verurteilt worden und daher nun legal auch so bezeichnet werden dürfe. Moussa Traoré, der 23 Jahre Präsident von Mali war, einem der ärmsten Länder der Welt, bekam 180.000 Franken Schadensersatz zugesprochen. Ziegler hatte ihn als „Kleptokrat“ bezeichnet und geschrieben, dass dieser zwei Milliarden US-Dollar aus der Staatskasse auf sein Privatkonto in der Schweiz verschoben habe, während die Menschen in seinem Land an Hunger starben. Traoré wurde später in Mali wegen der Veruntreuung von Staatsgeldern zum Tode verurteilt.[2] Die Bezeichnung des chilenischen Diktators Augusto Pinochet als „Faschist“ sei dagegen mit 2.000 Franken Bußgeld wegen „Übler Nachrede“ eher günstig gewesen. Ziegler hat ferner mehrfach öffentlich bekannt, wegen der Prozessschulden insolvent zu sein. Das Haus, in dem er wohne, gehöre daher seiner Frau, und sein Auto sei nur geleast.[2]

      Seit September 2000 war Ziegler UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In dieser Funktion verfasste er neben jährlichen allgemeinen Berichten und Empfehlungen Länderberichte zu Niger (2002), Brasilien (2003), Bangladesch, den Palästinensergebieten (2004), Äthiopien, der Mongolei (2005), Guatemala, Indien, dem Libanon und Niger (2006), Kuba und Bolivien (2007).[7] Er forderte unter anderem ein fünfjähriges Moratorium auf landwirtschaftlich erzeugte Biotreibstoffe, ein provisorisches Bleiberecht für Hungerflüchtlinge und einen Verhaltenskodex für nichtstaatliche Akteure – insbesondere Unternehmen – bezüglich des Rechts auf Nahrung.[8] Am 26. März 2008 wurde Ziegler mit 40 von 47 Stimmen in den Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats gewählt,[9] wo er gemäss Losentscheid für ein Jahr Einsitz nahm.

      Politische Haltung [Bearbeiten]

      Ziegler im besetzten Audimax der Universität Wien (2009)
      Ziegler gilt als Globalisierungskritiker. Er kritisiert die angebliche „Refeudalisierung in der Welt“[10] und bezeichnet sich selbst als Kommunist im Sinne der Redewendung von Karl Marx „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Die Pariser Kommune von 1871 sieht er nach dieser Redewendung als „einzigen kommunistischen Staat, den es je gegeben hat“ an. Staaten im früheren Ostblock wie die Sowjetunion ordnet er auf Grund ihrer Politik hingegen als „Terrorstaaten“ ein. Kubas Politik lobt er im Hinblick auf Ernährung, Gesundheit und Bildung der Bevölkerung. Er bestreitet, dass Kubaner generell an der Ausreise gehindert würden und dass Kuba ein Spitzelstaat sei. Das Land werde vielmehr von einer von Amerikanern beherrschten Mediengesellschaft permanent in einer völlig zynischen Art diffamiert.[11] Probleme mit der Menschenrechtssituation in Kuba wolle er nicht unter den Tisch kehren, erachtet andere Probleme aber als wichtiger für die Weltgemeinschaft.[12]

      Unternehmen – besonders multinationalen Konzernen – wirft er vor, zwecks Profitmaximierung unethisch zu handeln, jede Verantwortung für Menschenrechte oder Umweltschutz abzulehnen, und so wesentlich für den Welthunger mitverantwortlich zu sein. Konzerne übten ferner beträchtlichen Einfluss auf die Politik aus und bedrohten damit die Demokratie. Ziegler bezeichnet Hungertod als Mord.[11] Das Bevölkerungswachstum als Ursache für Hunger bezeichnet Ziegler als „kompletten Blödsinn“, da die Weltlandwirtschaft 12 Milliarden Menschen ernähren könne.[11] Seiner Ansicht nach dient die Erklärung des Welthungers als Folge von „Überbevölkerung“ dazu, das schlechte Gewissen zu beruhigen.[13]

      Insbesondere in der US-amerikanischen Politik unter George W. Bush sah Ziegler eine Politik, die an Konzerninteressen und der „Oligarchie des amerikanischen Finanzkapitals“ ausgerichtet gewesen sei. Dies sei der Grund, weshalb die USA weltweit menschenrechtsverletzende Regimes – als solche sieht Ziegler u. a. Russland unter Wladimir Putin wegen des Kriegs in Tschetschenien und Israel wegen der Besetzung der Palästinensergebiete – unterstützten und die Teilnahme am Kyoto-Protokoll und das Verbot von Anti-Personen-Minen abgelehnt hätten. Den Irakkrieg und den weltweiten „Krieg gegen den Terror“ sieht Ziegler als Massnahmen im Interesse US-amerikanischer Erdölkonzerne.

      Kritik an Ziegler [Bearbeiten]

      Neben der Ablehnung, die Ziegler auf Grund seiner Kritik an der weltweiten Globalisierungs- und Wirtschaftspolitik erfährt, wird er insbesondere von Seiten der vom American Jewish Committee 1993 gegründeten Organisation UN Watch kritisiert, die eine „unfaire Behandlung Israels durch die Vereinten Nationen“[14] beklagt. Nachdem Ziegler 2004 in einem Länderbericht zu den Palästinensischen Autonomiegebieten geschrieben hatte, Israel behindere den Zugang der palästinensischen Bevölkerung zu ausreichender Ernährung, wurde ihm von UN Watch vorgeworfen, er kritisiere fast ausschliesslich die Vereinigten Staaten, Israel und einzelne Konzerne, würde demgegenüber jedoch in zahlreichen Ernährungskrisen gar nicht oder nur „mit diplomatischen Samthandschuhen“ agieren.[15]

      In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses kritisierte Ronald Lauder die Ernennung Zieglers für einen Sitz im beratenden Ausschuss des UN-Menschenrechtsrats im Jahr 2008 und bezeichnete ihn als „selbsterklärten Menschenrechtsaktivisten“, der vor allem als „Unterstützer von Diktatoren wie Colonel Khaddafi in Libyen, Robert Mugabe in Simbabwe und Fidel Castro in Kuba“ bekannt sei.[16] Der französische Journalist Luc Rosenzweig, langjähriger Redakteur und Deutschlandkorrespondent der Tageszeitung Le Monde, bezeichnete Ziegler als „al-Gaddafi und Castro zu Dank verpflichtet“,[17] beziehungsweise als „Anbeter“ (adorateur) Castros und „Pantoffellecker“ (lécheur de babouches) al-Gaddafis.[18]

      So soll Ziegler auch den 1989 ins Leben gerufenen Gaddafi-Preis für Menschenrechte mitbegründet und bis 2010 sowohl in dessen Preis-Kommission gesessen als auch Mitglied dessen siebenköpfigen Exekutivbüros gewesen sein.[19] Er habe damals den Preis als „Anti-Nobelpreis der Dritten Welt“ gepriesen.[20] Im Jahre 2002 wurde er selbst, gemeinsam mit dem französischen Holocaustleugner Roger Garaudy, dem libyschen Schriftsteller Ibrahim al-Koni und zehn weiteren Schriftstellern und Publizisten mit diesem Preis bedacht. Ziegler bestreitet jedoch, den Preis je entgegengenommen zu haben. Eine Liste mit Teilnehmern der Tagung „Muammar al Gaddafi: Schriftsteller und Schöpfer“, die einige Tage vor der Bekanntgabe der Gewinner stattfand, enthält allerdings seinen Namen.[21] Ziegler hat sich nach Beginn des Aufstands in Libyen von Gaddafi distanziert.[22] Auf die Frage, ob er nicht zu lange zu Gaddafi gestanden habe, meinte er im September 2011, dass man ihm vorwerfen könne, dass er den Einladungen zu lange Folge geleistet und dabei nicht gemerkt habe, dass Gaddafi inzwischen „total verrückt geworden“ war. Dies sei wahrscheinlich ein Irrtum gewesen.[6]

      In einer Rezension für Die Zeit bewundert der Unternehmensführer (als Präsident des Verwaltungsrates) von Nestlé Peter Brabeck-Letmathe den brennenden Eifer Zieglers, hält dessen Erklärungsansätze „Bevölkerungswachstum, höherer Fleischkonsum der neuen Mittelklassen und die kriminelle Verwendung von Nahrungsmitteln zur Produktion von Biosprit“ für richtig, hält aber die Verhinderung von Spekulation mit Agrarrohstoffen allein und Lösungsansätze (Widerstand in kleinbäuerlichen lokalen Strukturen) jedoch für simplistisch, Zieglers Anstrengungen seien als ideologische Polemik letztlich ungeeignet, das Problem des Hungers zu lösen.
      =====================================================================

      Gruss an Alle.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 22:17:54
      Beitrag Nr. 556 ()
      Wenn ein Scheidungskrieg tobt,freuen sich meist Dritte, z.B. der Rechtsanwalt, aber meist noch viel mehr Steuerfahnder und Steueramt. Einfachste Methode dagegen: Verschiegenheit in Finanzsachen auch gegenüber Partner/Partnerin....schliesslich hat man sich ja nicht wegen dem Geld geheiratet...oder etwa doch? ;)
      So parken die Reichsten ihr Geld in Steueroasen
      Ausgerechnet eine laufende Scheidungsklage in Russland gibt einen seltenen Einblick in einige der ausgeklügeltsten Methoden, wie die Reichsten der Welt ihr Geld an den Steuerbehörden vorbeilotsen...
      ...Im Fall des russischen Milliardärs Dmitri Rybolowlew läuft die Scheidungsklage seit fast fünf Jahren und umfasst mindestens sieben Länder. Dabei wirft Elena Rybolowlewa ihrem Mann vor, sich einer "Vielzahl von Drittparteien" zu bedienen, um ein Netzwerk von Offshore-Holding-Gesellschaften und Stiftungen zu schaffen, um dadurch Vermögenswerte ausserhalb ihrer Reichweite zu verstecken. Sie fordert von ihm 6 Milliarden Dollar. Dabei geht es unter anderem um Kunstwerke für etwa 500 Millionen Dollar, Juwelen für 36 Millionen Dollar und eine Yacht für 80 Millionen Dollar...
      http://www.cash.ch/news/top_news/so_parken_die_reichsten_ihr…

      In Singapur sind fette Jahre für Steuerflüchtige vorbei
      Wird Singapur die neue Schweiz? Für Steuersünder in aller Welt ist dies derzeit eine brennende Frage....
      http://www.cash.ch/news/top_news/in_singapur_sind_fette_jahr…

      Hatte Starkünstler Schwarzgeld bei UBS?
      Der weltberühmte Maler und Bildhauer Georg Baselitz ist ins Visier der Steuerfahnder geraten. Der Name des 75-Jährigen soll in Unterlagen über Kunden der UBS aufgetaucht sein, die das Bundesland NRW gekauft hat...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Hatte-Starkuenstler-S…

      Weitere Schweizer Bank im Visier der USA
      Die US-Justizbehörden haben ein Auge auf die Neue Privat Bank AG aus Zürich geworfen. Weshalb ist allerdings nicht bekannt. Die Bank kooperiert mit den USA...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Weitere-Schweizer-Ban…

      Schweizer Konto bringt Dopingarzt Fuentes in Not
      Steuerbetrug
      Erst letzte Woche wurde Eufemiano Fuentes wegen seiner Sünden als Dopingarzt verurteilt. Heute kam eine Anklage wegen Steuerbetrug dazu. Auslöser ist eine Liste von Kunden der HSBC in Genf...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/schweizer-konto-bringt-…

      Die UBS, der Grieche und ein gesperrtes Konto
      Die Weissgeldstrategie hat ihre Tücken. Wenn der Kundenberater Fingerspitzengefühl vermissen lässt und an der Ehre des Kunden kratzt, kann auch ein Gentleman in Rage geraten...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Die-UBS-der-Grieche-u…
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 11:14:34
      Beitrag Nr. 557 ()
      Blutegel: Aussaugen, bis nichts mehr kommt...
      Deutschlands Steuerrekord wächst nur stark gedämpft weiter
      Die Zeit rasant steigender Steuereinnahmen in Deutschland geht offenbar vorbei. Zwar schwillt der Geldfluss in den kommenden Jahren weiter an, doch die Steuerschätzer dämpfen ihren Optimismus - bis 2017 wird das Plus 13 Milliarden Euro weniger dick als bisher gedacht ausfallen...
      http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,898…

      Haftstrafe gegen Berlusconi bestätigt
      Silvio Berlusconi war wegen Steuerbetrugs zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht hat das Urteil im Mediaset-Prozess nun bestätigt. Der Fall ist jedoch noch nicht abgeschlossen...
      http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Haftstrafe-gegen-…

      Bankdatendiebstahl ist in Spanien und wohl auch in der ganzen EU kein Delikt...besonders wenn's dem Steueramt gefällt.
      Falciani wird nicht an die Schweiz ausgeliefert
      Die spanische Justiz hat es am Mittwoch abgelehnt, den ehemaligen Informatiker der Bank HSBC in Genf, Hervé Falciani, an die Schweiz auszuliefern. Die Richter befanden, dass die Taten, die ihm vorgeworfen werden, nicht ausreichen für eine Strafverfolgung in Spanien...
      http://www.nachrichten.ch/detail/585964.htm

      Schweiz: Ausländische Quellensteuern nach DBA und pro Land
      http://www.estv.admin.ch/intsteuerrecht/themen/01314/01315/i…
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 09:07:01
      Beitrag Nr. 558 ()
      Unglaublich, wie das Volk beim Aufgeben seiner Rechte bereitwillig mitmacht...selbst in der Schweiz. Warum? Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber! Naja,noch ist es nicht ganz so weit....
      Bankauszüge sollen direkt ans Steueramt
      Laut einer Umfrage des Schweizer Fernsehens befürwortet die Hälfte der Befragten die Idee der BDP. Damit sollen das Ausfüllen der Steuererklärung erleichtert und die Hinterziehung bekämpft werden...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Bankauszuege-sollen-d…

      Fahnder können auf Offshore-Daten zugreifen
      Für Steuerhinterzieher beginnt weltweit das grosse Zittern: Behörden in den USA, Grossbritannien und Australien werten ein gigantisches Datenleck aus Steueroasen aus...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Fahnder-koennen-auf-O…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 14:02:16
      Beitrag Nr. 559 ()
      Ganz nebenbei...
      Der Rucksack quoll über vor lauter Banknoten
      Die Cyber-Gangster mit ihrer 45-Millionen-Dollar-Beute hackten Prepaid-Kreditkarten und pilgerten dann von Bancomat zu Bancomat. Wie der Coup genau ablief und wie die Diebe danach mit dem Geld posierten...
      http://www.derbund.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/…

      «Der ständige Druck der USA nervt die Leute»
      Das Schweizer Bankgeheimnis gerät immer stärker unter Beschuss: Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf sagt im Interview, wo sich die Schweiz in den Steuerstreitigkeiten mit dem Ausland befindet...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-staendige-D…
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 23:31:55
      Beitrag Nr. 560 ()
      Nicht ganz ohne....
      Liechtenstein will Straffreiheit bei Daten-Austausch
      Nach Luxemburg, Österreich und der Schweiz hat sich auch Liechtenstein zu Allerdings will der kleine Alpenstaat als Gegenleistung eine Strafverschonung für seine ausländischen Finanzkunden durchsetzen, wie Ministerpräsident Adrian Hasler in einem "Handelsblatt"-Interview (Montagausgabe) sagte. Er verwies dabei auf ein Abkommen seines Landes mit Großbritannien, wonach Konteninhaber Gelder ohne Strafen nachversteuern können.Gesprächen über einen automatischen Steuerdaten-Austausch bereiterklärt...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/liechtenstein_will…
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 19:44:45
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.614.357 von selectrix am 12.05.13 09:07:01Was sind Umfragen wirklich wert?
      Bankgeheimnis: Irreführung mit Umfragen
      Die Mehrheit des Schweizervolks ist für die Abschaffung des Bankgeheimnisses gegenüber den Steuerbehörden. Oder ist doch eine klare Mehrheit dagegen? Je nach Fragestellung zeigen Umfragen völlig unterschiedliche Ergebnisse...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Singapur zieht Schlinge um Steuersünder enger
      Das Finanzzentrum Singapur verliert für Steuerbetrüger zunehmend an Attraktivität. Der südostasiatische Staat kündigte am Dienstag den Beitritt zum OECD-Abkommen zum Austausch von Steuerdaten mit anderen Ländern an...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/singapur_zieht_sch…

      Verdacht auf Steuerbetrug: Behörden fragen mehr Kontodaten ab
      Die Zahl der Kontoabfragungen durch Behörden ist im vergangenen Jahr um gut 13 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden in mehr als 70.000 Fällen Stammdaten von Kontoinhabern weitergeleitet. Meistens ging es dabei um den Verdacht auf Steuerbetrug...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/behoerden-fragen-m…

      Privatbanken vernachlässigen die IT
      Die Jagd auf Steuersünder, die unstete Entwicklung der Weltwirtschaft und eine strengere Regulation prägen das Privatkundengeschäft von Schweizer Banken. Dabei vernachlässigen die Banken laut einer Studie die IT...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/privatbanken_verna…

      EU-Verhandlungen über Steuerabkommen starten
      Die EU-Staaten kommen in dem von Deutschland und anderen Ländern propagierten Kampf gegen Steuerhinterziehung einen Schritt voran: Verhandlungen mit der Schweiz können starten...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/euverhandlungen_ue…
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 18:34:16
      Beitrag Nr. 562 ()
      Ach, diese Franzosen...
      Mit der iSteuer gegen den Rest der Welt
      Frankreich plant die Einführung einer Steuer auf Smartphones und Tablets – nicht, um die Staatskassen zu füllen, sondern um das Kulturerbe zu schützen. Doch die politische Zeitbombe tickt anderswo...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mit-der-iSteuer-g…

      Österreich will den Fünfer und die Semmel
      Die Schweiz soll automatisch Bankdaten liefern – Luxemburg und Österreich haben ihre Opposition in der EU aufgegeben. Gleichzeitig will die Alpenrepublik aber am Steuerabkommen festhalten. Geht das auf?
      http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Oesterreich-will-…

      «EU darf Schweiz nicht wie Malaysia behandeln»Interview
      Die EU strebt den automatischen Informationsaustausch mit der Schweiz an. Michel Dérobert als Geschäftsführer des Privatbankenverbandes bietet dazu Hand. Er stellt aber Bedingungen...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/eu-darf-schweiz-nicht-w…

      Wo wieviel Steuern? Der «Swiss Tax Report» von KPMG
      Praktisch zum Durchklicken: Der «Swiss Tax Report 2013» von KPMG vergleicht die Spitzensteuersätze für natürliche Personen und die Gewinnsteuersätze in den Kantonshauptorten der Schweiz.
      http://www.kpmg.com/CH/de/services/Tax/International-Private…

      Alle Macht den Steuerbeamten?
      Der Kampf gegen Steuerhinterziehung ist in Mode. Eine Folge: mehr Befugnisse für Steuerbeamte. Damit droht mehr Machtmissbrauch, meint Jakob Schaad...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11864-alle-macht-den-s…
      ...ergänzend dazu:
      US-Steuerbehörde hat Tea-Party-Gruppen gezielt behindert
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Tea-Party-im-Vis…

      Big Mother gegen Big Brother Streifzug durch die verschlossene Welt des Data Mining
      Offensichtlich mögen es die mit Data Mining arbeitenden Konzerne nicht, wenn man ihnen Fragen stellt (Teil 1). Sie wehren sich bislang erfolgreich gegen strengeren Datenschutz. Trotzdem sind Internetnutzer nicht schutzlos ausgeliefert...
      http://www.journal21.ch/big-mother-gegen-big-brother-0
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 19:16:47
      Beitrag Nr. 563 ()
      Update...

      16.05.13
      Obama entlässt Chef der US-Steuerbehörde
      Der US-Präsident geht zum Gegenangriff über: Der für die Affäre um die gezielte Überprüfung konservativer Gruppen verantwortliche IRS-Chef ist seinen Job los....
      http://www.bernerzeitung.ch/ausland/amerika/Obama-entlaesst-…
      ...neuer Chef und...:
      Weiterer Vertreter der US-Steuerbehörde geht
      http://www.news.ch/Weiterer+Vertreter+der+US+Steuerbehoerde+…

      17.05.13
      Schweizer Antwort auf den EU-Steuerstreit
      Die Schweiz sollte die Abschaffung verpönter Steuerprivilegien für Spezialgesellschaften durch EU-kompatible Sonderregeln kompensieren sowie durch eine Senkung der allgemeinen Gewinnsteuern in den Kantonen. Das schlägt der am Freitag publizierte Bericht einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Finanzministerin Widmer-Schlumpf vor...
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/schweizer-antwort-auf-den-…
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chprojektgruppe_zu…


      17.05.13
      Italien setzt umstrittene Immobiliensteuer aus
      Italiens Koalitionsregierung hat die im Volk heftig umstrittene Immobiliensteuer bis auf Weiteres ausgesetzt und mehr Geld für Arbeitslose in Aussicht gestellt....
      http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/Italien-setzt-umst…

      17.05.13
      Ende letzten Jahres lebten hierzulande 5'634 Pauschalbesteuerte
      In der Schweiz haben Ende des letzten Jahres 5'634 Personen gelebt, die in den Genuss einer Pauschalbesteuerung kamen. Damit ist die Zahl jener, die nach ihren Lebenshaltungskosten statt nach ihrem Einkommen besteuert werden, seit der letzten Erhebung im Jahr 2010 erneut gewachsen...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chende_letzten_jah…
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 19:24:30
      Beitrag Nr. 564 ()
      Doppelmoral der deutschen Steuerpolitik:

      16.05.13
      Steueroase Deutschland, Fluchthelfer Steinbrück
      Steuerschlupflöcher? Schmutzige Gelder? Ein Fernsehbeitrag zeigte nun auf, dass wohl auch Deutschland dringend eine Weissgeldstrategie nötig hätte.
      Wussten Sie, dass Deutschland zu den zehn wichtigsten Steueroasen gehört – noch vor den Bermudas?
      Ja, Sie wussten es vielleicht. Doch in der deutschen Öffentlichkeit war das bislang kein Thema.
      Nun aber griff die ARD-Sendung «Plusminus» gestern die Doppelmoral der deutschen Politik auf.
      http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus/…

      Die Reporter stellten fest: Das Land bietet für Menschen, die nicht in der EU wohnen, ähnliche Verschleierungsmöglichkeiten wie die Schweiz früher für Deutsche.
      Und ausgerechnet unter SPD-Kandidat Peer Steinbrück, damals Finanzminister, wurden die Auskunftsmöglichkeiten für ausländische Finanzämter 2009 noch eingeschränkt.
      Dass deutsche Banken allzu gern bereit sind, ausländischen Steuerhinterziehern bewusst zu helfen, wurde mit einem Test gezeigt: finews.ch-Mitgründer Claude Baumann spielte im Auftrag der «Handelszeitung» dafür einen Unternehmer, der diskret Gelder von der Karibik nach Europa zurückbringen will.
      Und siehe da: Alle deutschen Banken halfen dem helvetischen Steueroptimierer noch so gern.

      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/11890-steueroase-deuts…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 22:51:49
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.664.643 von selectrix am 17.05.13 19:24:30Schweiz numero uno.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 15:14:19
      Beitrag Nr. 566 ()
      Wunschdenken eines Regionalpolitikers. Solange Deutschland in der EU ist, wird das aber kaum was...
      Finanzplatz Frankfurt will neue Schweiz werden
      Deutschland will seinen Finanzplatz Frankfurt ausbauen und der Schweiz die Kunden abjagen.
      Sparer aus ganz Europa sollen ihr Geld nach dem Willen der hessischen Landesregierung künftig in Frankfurt anlegen. "Frankfurt wird die neue Schweiz - auf legalem Boden", sagte der hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Wer sein Geld in Europa sicher anlegen will, der wird das künftig hier tun."...
      http://www.cash.ch/news/top_news/finanzplatz_frankfurt_will_…

      Im Ländle ist man nicht ganz glücklich...
      Auch Liechtenstein steht unter EU-Druck
      Der automatische Austausch von Steuerdaten mit der EU ist laut Regierungschef Adrian Hasler keine Wunschlösung. Dennoch stellt sich Liechtenstein auf Verhandlungen ein...
      http://www.cash.ch/news/top_news/auch_liechtenstein_steht_un…

      Taxopoly der Kantone
      Das neue «avenir aktuell»-Plakat widerlegt Mythen um die Unternehmensbesteuerung
      http://www.avenir-suisse.ch/24693/avenir-aktuell-taxopoly-ka…
      http://www.avenir-suisse.ch/wp-content/uploads/2013/02/13021…

      Kommt davon, wenn man immer nachgibt...
      Böses Erwachen
      Nach über zwei Jahren zähem Verhandeln steht fest, wie sich die USA die Lösung für den Steuerstreit vorstellen. Diese dürfte für einige Banken ein Schock sein, die bisher nicht einmal im Fokus standen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…

      Auch Österreich hat sein Depardieu...
      Baumgartner flüchtete vor dem Steuervogt nach Arbon
      Der Stratosphärenspringer gibt in einem Interview seine Steuerflucht zu: Er lebe im Thurgau, weil er den Schutz eines österreichischen Politikers verloren habe...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Baumgartner-fluechtete-v…
      http://derstandard.at/1363711338398/Ist-Felix-Baumgartner-ei…
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 09:38:58
      Beitrag Nr. 567 ()
      Wieder mal etwas zu Offshore-Leaks:
      Offshore-Firma erstattet Anzeige gegen "sehr verdächtige" Person
      Die internen Daten des Finanzdienstleisters Portcullis Trustnet sind Teil des Offshore-Leaks. Die Firma hat nun wegen "Datendiebstahls" Anzeige erstattet. Die Polizei der Britischen Jungferninseln ermittelt...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/portcullis-trustnet-of…

      "EU-Ländermatch mit der Schweiz"
      Kommission darf Bankdatentransfer verhandeln, aber Spielmacher sind die USA...
      http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130514_OTS0305/der-standard-kommentar-eu-laendermatch-mit-der-schweiz-von-thomas-mayer

      Kooperation in der OECD
      Einblick in Offshore-Daten
      Vor rund einer Woche wurde bekannt, dass nicht nur dem Journalisten-Netzwerk International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ), sondern auch drei Steuerbehörden eine riesige Datenmenge zu Geschäftspraktiken in Offshore-Zentren zugespielt wurden. Die USA, Grossbritannien und Australien teilten mit, bei der Analyse des Datensatzes von 400 Gigabyte zu kooperieren...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      London hilft beim Enttarnen deutscher Steuerhinterzieher
      Das britische Finanzministerium hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble angeboten, bei der Auswertung der deutschen Offshore-Leak-Daten Hilfe zu leisten...
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/offshore-leaks-london…

      Die Amerikaner als Wegbereiter von AIA
      Der Anfang April losgebrochene mediale Sturm ist wieder abgeflaut. Das Echo auf die Offshore-Leaks-Publikationen wird auf der Website des Journalisten-Netzwerks ICIJ, dem das Datenmaterial zugespielt wurde, aber weiterhin dokumentiert. Unter den rund 50 Punkten steht etwa, dass EU-Rats-Präsident Herman Van Rompuy beabsichtige, beim Netzwerk die Namen aller betroffenen EU-Bürger zu erfragen...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/die-amerikaner-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 09:45:18
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.669.917 von selectrix am 19.05.13 09:38:58Nochmals mit funktionierendem Link...
      "EU-Ländermatch mit der Schweiz"
      Kommission darf Bankdatentransfer verhandeln, aber Spielmacher sind die USA...
      http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130514_OTS0305/der-…
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 13:32:48
      Beitrag Nr. 569 ()
      GB/Steueroasen: Cameron will eigenes Haus in Ordnung bringen
      Im Kampf gegen grenzüberschreitende Steuerflucht hat Grossbritanniens Premierminister David Cameron die britischen Überseegebiete und Kronbesitzungen zu einer stärkeren Zusammenarbeit aufgefordert. Wie die Nachrichtenagentur PA am Montagmorgen berichtete, unterstrich er in einem Brief an die Führungen der Gebiete zwar deren Recht, niedrige Steuersätze festzulegen. Die Regeln müssten jedoch fair festgelegt und durchgesetzt werden. Er rief zu mehr Transparenz bei Steuerdaten und Besitzverhältnissen von Firmen auf...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/gbsteueroasen_came…
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 21:10:06
      Beitrag Nr. 570 ()
      Finanztransaktionssteuer spaltet Europa
      Die geplante Steuer auf Börsengeschäfte lässt in der EU weiter auf sich warten. Auf dem kommenden Sondergipfel zum Thema "Steuern" wird sich der Streit fortsetzen. Zwei EU-Staaten klagen sogar gegen die Abgabe...
      http://www.dw.de/finanztransaktionssteuer-spaltet-europa/a-1…

      Frankreich: Fronarbeit für den Staat...
      Reiche zahlen mehr Steuern, als sie verdienen
      Mehr als 8000 Haushalte in Frankreich haben im vorigen Jahr mehr als 100 Prozent ihres Einkommens an Steuern bezahlt. Der Grund ist eine Sonderabgabe für Reiche. Weitere Sonderabgaben sind geplant...
      http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article116353528/Reiche-…

      So viel Dummheit auf einem Haufen muss bestraft werden...
      Geld her!
      Wir wollen nur das eine, sagt Rot-Grün dem Bürger: dein Geld. Das ist ehrlich und unverschämt zugleich.rüne und SPD haben den Wahlkampf 2013 eröffnet mit einer originellen Nummer der Ehrlichkeit: „Wir wollen immer nur das eine“, sagen sie dem Bürger: „dein Geld“. Beide Parteien üben sich in einer Art Überbietungswettbewerb, wer die Einkommen noch höher besteuert und die Sozialabgaben noch dreister erhöht. Sieger nach Punkten sind bisher die Grünen: So kräftig wie die Ökopartei hat keiner vor, bei der Mittelschicht zuzulangen. Wahlforscher und Ethnologen haben nun die historisch einmalige Gelegenheit, sozusagen im Realversuch herauszufinden, ob diese Politik der neuen Unverschämtheit gut ausgeht...
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gruene-steuerpolitik-g…
      Avatar
      schrieb am 22.05.13 16:30:02
      Beitrag Nr. 571 ()
      USA attackieren Steuerpraxis von Apple und Irland
      Wegen der Steuervorwürfe gegen Apple in den USA gerät auch Irland wieder in die Kritik...
      http://www.cash.ch/news/top_news/usa_attackieren_steuerpraxi…
      Ergänzend:
      Apple-Kommentar Der Steuerbunker
      Die Vereinigten Staaten haben den Trend zu Steuersenkungen für Unternehmen verschlafen. Apple vorzuwerfen, dass es die Möglichkeiten sehr erfindungsreich nutzt, klingt genauso verlogen wie das Lippenbekenntnis des Unternehmens, es diene dem Allgemeinwohl...
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/apple-s…

      Amüsantes Detail...
      Französische Botschaft warb für Konto in Schweiz
      Die französische Botschaft in der Schweiz verlinkte auf ihrer Homepage einen Dienstleister, der für die Eröffnung eines Kontos in der Schweiz wirbt. Das französische Aussenministerium hat reagiert...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Franzoesische-Botscha…

      Wer's interessiert...
      Steuerrazzia bei Rapper Bushido
      http://www.bilanz.ch/people/steuerrazzia-bei-rapper-bushido

      Wien lenkt bei EU-Zinsbesteuerung ein
      Bundeskanzler Faymann bekräftigte, dass Österreich einem Bankdatenaustausch bis Jahresende zustimmen wird...
      http://derstandard.at/1363711726046/Wien-stimmt-EU-Zinsbeste…
      Worum es bei den Verhandlungen geht
      Informationsaustausch soll wesentlich erweitert werden
      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europaeische_…
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:18:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      Wer zahlt wieviel an die Amerikaner?
      Im Steuerstreit mit der Schweiz haben die USA die Schweizer Banken in die Enge getrieben. Auf die Geldhäuser kommen Zahlungen von insgesamt bis zehn Milliarden Dollar zu. Ein Rückblick auf die Ereignisse der Woche...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/wer_zahlt_wieviel_…

      Erdrückend viele Beweise
      Der UBS droht in Frankreich ein Verfahren wegen systematischer Beihilfe zu Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Plötzlich scheinen sich die französischen Justizbehörden zu beeilen...
      http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…

      Nur ein kleines Beispiel,das zeigt, dass weder die USA, noch die EU oder Deutschland die Steueroasenproblematik je werden lösen können...und Pakistan ist und wird auch kein Einzelfall bleiben.

      Steuern spar'n in Pakistan
      Steueroasen sind dieser Tage in aller Munde. Reiche horten ihr Geld auf den Kaimaninseln oder auf den britischen Jungferninseln, auf den Bermudas oder, der Klassiker, in der Schweiz. Nur über das größte Steuerparadies der Welt liest man nichts: Pakistan.
      Wer hier freiwillig Steuern zahlen will, gilt als geisteskrank...
      http://www.spiegel.de/panorama/hasnain-kazim-ueber-das-steue…
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 04:33:25
      Beitrag Nr. 573 ()
      Neue Liste der Steueroasen: Schweiz auf Platz 1

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Neue-Liste…
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 18:58:27
      Beitrag Nr. 574 ()
      Leider hat er Recht...René Zeyer:
      Die US-Panzerknacker: So macht Bankraub Spass
      Da staunen die Schweizer Gnome: Fremde Staaten räumen ihre Tresore leer. Mit freundlicher Erlaubnis der Schweizer Behörden.
      Man darf sich auch mal selbst zitieren. Im Januar 2012 schrieb ich hier, dass die USA 10 Milliarden Dollar Busse von Schweizer Banken wollen. Nicht schlecht geschätzt. Aber in Wirklichkeit wird’s natürlich noch viel schlimmer.
      Abgründige Heuchelei
      Die USA sind die grösste Steueroase der Welt, in Florida stehen die grössten Geldwaschmaschinen, in denen echt kriminelles Drogengeld aus ganz Lateinamerika in den US-Finanzkreislauf eingespeist wird. Deutschland steht auf der Liste der Steueroasen der ziemlich kompetenten NGO «Netzwerk Steuergerechtigkeit» weltweit auf Platz neun, noch vor den Bermudas. Während sich Frankreich gerade mal wieder die UBS zur Brust nimmt, kann man nicht nur Schweizer Steuerhinterziehern empfehlen, dort ihr Geld zu verstauen. Natürlich soll das die Schweiz nicht salvieren, nach dem Motto: Die auch, wieso wir nicht? Aber jede moralisch motivierte Verurteilung der Schweiz wird dadurch lachhaft, heuchlerisch, verlogen.
      In Wirklichkeit geht es darum, dass immer mehr verlumpende und unter Schulden ächzende Staaten ein neues Steuerrecht einführen. Im Gefolge der USA und ihrem Schnüffelmonster FATCA wollen sie die territoriale Besteuerung durch eine Besteuerung nach Staatsbürgerschaft ersetzen. Der Pass wird zum Angelhaken, an dem jeder zur Verantwortung gezogen wird – unabhängig von Wohn- und Steuersitz, unabhängig vom Ort, an dem er Wertschöpfung betreibt und ordnungsgemäss nach lokalen Fiskalbestimmungen versteuert. Unabhängig von den dort geltenden Gesetzen.
      Rechtsimperialismus
      So verständlich diese Gier nach möglichst viel Steuersubstrat auch sein mag, sie hat einen kleinen Haken. Es gehört zu den Grundprinzipien der Respektierung von souveränen Staaten, dass auch eine Grossmacht nicht extraterritorial ihre nationalen Gesetze durchsetzen darf. Dem Iran oder Saudi-Arabien ist es unbenommen, innerhalb ihrer Landesgrenzen die Scharia anzuwenden. Es ist aus vielen guten Gründen aufs strikteste zurückzuweisen, dass diese mittelalterliche Gesetzgebung auch in der Schweiz gelten sollte, und sei es auch nur für iranische oder saudi-arabische Staatsbürger mit Wohnsitz in der Eidgenossenschaft.
      Hier werden keine Hände abgehakt, keine ungetreuen Ehefrauen zu Tode gesteinigt, und jeder Erwachsene darf sich eine Flasche Wein zu Schweinefleisch gönnen. Jeder darf auch darauf verzichten und in eine Moschee beten gehen, das gehört zur Toleranz. Aber diese Toleranz müsste eigentlich schlagartig aufhören, wenn fremde Staaten die Durchsetzung ihrer Gesetze hierzulande fordern. Gegen Scharia herrscht in der Schweiz Wehrhaftigkeit – gegen die Exekution ausländischer Steuergesetze nicht. Warum?
      Schaumschlägerei
      Den aufgeklärten Staatsbürger schüttelt es beim Gedanken, dass in der Schweiz bei islamischen Mitbürgern Hände abgehakt werden könnten. Er ist zumindest indifferent, wenn hierzulande ausländische Steuergesetze exekutiert werden. Steuerhinterzieher, asozialer reicher Sack, der seine gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht wahrnehmen will. Diese populistischen Kampfbegriffe vernebeln die Sinne, hinter dieser Schaumschlägerei verschwindet der Angriff auf die Raison d’être des Schweizer Rechtsstaats: In der Schweiz gelten Schweizer Gesetze. Sollten sie in Konflikt mit ausländischen Vorschriften geraten, regeln das souveräne Nationen mit zwischenstaatlichen Verträgen.
      Ein souveräner Staat darf sich dabei nicht erpressen lassen. Bei fundamentalen Prinzipien ist kein Platz für Pragmatismus, für sogenannte Realpolitik, Anerkennung von Machtverhältnissen, übergeordnete wirtschaftliche Erwägungen. Denn wichtiger als der Untergang des Finanzplatzes Schweiz, der zu lange nicht erkannt hat, dass eines seiner Geschäftsmodelle, Beihilfe zu Steuerhinterziehung, obsolet geworden ist, ist die Bewahrung des Schweizer Rechtsstaats. Seiner Souveränität. Seiner Nicht-Erpressbarkeit. Gibt er das auf, gibt er sich selbst auf.
      Der Fluch der bösen Tat
      Als die UBS zur Kasse gebeten wurde, weil ihre Mitarbeiter in den USA Rechtsbruch begangen hatten, hätte es einen einfachen Ausweg aus dem Problem gegeben. Die Bankleitung hätte Verantwortung übernehmen können und die von US-Behörden geforderten Kundenunterlagen höchstpersönlich ausliefern. Damit hätte sie sich in der Schweiz mehrfach strafbar gemacht und wäre dafür zur Verantwortung gezogen worden. Stattdessen machte sich die Schweizer Regierung zum Bankenbüttel und rettete ihrerseits unter Rechtsbruch die Grossbank. Nicht zuletzt, weil sich der Schweizer Staat durch die vorangehende finanzielle Rettung der UBS in Geiselhaft begeben hatte. Der Fluch der bösen Tat. Damit wurde ein Gesetzesverstoss, begangen in den USA, mit einem Rechtsbruch in der Schweiz geheilt – die Türe zur Hölle ohne Rechtsstaat aufgestossen.
      Gemeinsam in den Abgrund
      Selbst diese Situation wäre noch zu retten gewesen, wenn die Schweizer Regierung anschliessend klargestellt hätte: Wir verteidigen bedingungslos unsere Rechtssouveränität und die alleinige Gültigkeit unserer Gesetze in der Schweiz. Auch wenn das den Untergang des Finanzplatzes Schweiz bedeutet. Denn es gibt wichtigere Werte.
      Stattdessen geht der Finanzplatz Schweiz, wie wir ihn kannten, sowieso unter. Staatliche Panzerknackerbanden, wahre Kriminaltouristen aus den USA, Deutschland und bald einmal von überall aus der Welt räumen die Tresore leer. Ausverkauf, alles muss raus. Gerettet wird nichts. Nicht mal die Steuermoral. Und Teile des Publikums applaudieren, während ihr Rechtsstaat zum Teufel geht. Arme Eidgenossen.
      http://www.journal21.ch/die-us-panzerknacker
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 19:13:51
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.725.165 von selectrix am 27.05.13 18:58:27Ergänzend:
      23. Mai 2013
      Schlapp-Schweiz wird von USA ausgenommen
      Banken zahlen Uncle Sam Unsummen – für Verbrechen, die keine sind; nichts gelernt aus Holocaust-Fall.
      Gestern ging die Zahl von 20 Milliarden um, welche der Finanzplatz den USA zahlen müsse, um endlich Frieden im Steuerkrieg zu erhalten.
      Vielleicht werden es weniger sein. So oder so wird der Deal mit Amerika derart teuer, dass er einige Banken zum Aufgeben zwingen könnte.
      Damit endet der jahrelange Konflikt blutig und brutal – mit ungewissen Langzeit-Auswirkungen. Wenn die Europäer Gleiches einfordern, könnte der Finanzplatz nachhaltig Schaden nehmen.
      Der Hauptgrund für das historische Debakel ist nicht illegale Hilfe an US-Kunden beim Steuerhinterziehen, sondern die eigene Schwäche.
      Die Schweiz hat verlernt zu kämpfen.
      Wie ein Kind, das beim Tricksen erwischt wurde, gab die Schweiz kampflos ihre Position und Werte auf.
      Nun kriegen die US-Häscher alles: Geld, Namen und Triumph, ohne auch nur ein einziges Mal mit ihren Argumenten einen Richter überzeugen zu müssen...
      http://insideparadeplatz.ch/2013/05/23/schlapp-schweiz-wird-…

      24.05.13
      Bankmanager stolpert über Offshore-Leaks
      Herbert Stepic – einer der bekanntesten Bankmanager Österreichs – muss offenbar wegen des Kaufs von drei Wohnungen in Singapur über zwei Briefkastenfirmen seinen Posten räumen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…

      26.05.13
      Ländle ist in umstrittene Offshore-Geschäfte verwickelt
      2009 beschloss die Liechtensteiner Regierung eine Weissgeldstrategie. Offshore-Leaks-Papiere zeigen nun: Zahlreiche Personen und Firmen aus dem Ländle stehen mit Geschäften in Steueroasen in Verbindung...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Laendle-is…
      Avatar
      schrieb am 30.05.13 08:28:26
      Beitrag Nr. 576 ()
      Man hat es ja schon immer vermutet,jetzt kommt langsam Licht in die Verhandlungen von EWS (Eveline Widmer Schlumpf) mit den USA. Das Resultat: Die Amis diktieren schlichtweg alles! Was hat die Dame in den letzten 2 Jahren getan? Erreicht hat sie jedenfalls weniger als nichts! Eine Peinlichkeit, wohin man schaut. In der Schweiz spricht man zu Recht von Schande, einer Demokratie unwürdig, Erpressung etc.etc...

      US-Abkommen: Jede Bank muss selber dealen
      Im Globalabkommen wird unterschieden zwischen jenen Häusern, die US-Steuerflüchtlinge vor 2009 aufnahmen, und jenen, die danach noch weitermachten.
      Jetzt also doch: Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf informierte am Mittwoch Mittag über das ausgehandelte Globalabkommen zur Bereinigung der alten Steuerlasten.
      Allerdings: Sehr konkret waren ihre Angaben nicht. Der Grund dafür ist, dass die einzelnen Forderungen an die Schweizer Banken einer gewissen Geheimhaltung unterstehen.
      Oder genauer: Es sind die USA, welche das Programm zur Bereinigung der Altlasten ausarbeiten und den Schweizer Banken vorlegen werden – die Eidgenossenschaft ist hier gar nicht involviert; zumindest offiziell.
      http://www.finews.ch/news/banken/11992-das-globalankommen-mi…


      Für eine Demokratie unannehmbar

      Der Lösungsvorschlag im Steuerstreit mit den USA beruht auf Erpressung. Das Parlament darf ihm erst zustimmen, wenn es den genauen Inhalt der Vereinbarung kennt...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Fuer-eine-Demok…

      «Marschbefehl aus Washington»

      Die Schweizer Presse beurteilt die Steuerstreit-Lösung kontrovers. Einigkeit herrscht lediglich darüber, dass wohl die USA den Rahmen für das Gesetz vorgegeben haben...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Marschbefehl-au…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.13 08:42:57
      Beitrag Nr. 577 ()
      Und wieder mal was zu Whistleblower Hervé Falciani. Ganz offensichtlich gehört er in den selben Topf, wie Heinrich Kieber und viele andere. Mit Diebstahl und Erpressung schnell reich werden...


      Jetzt spricht die Liebhaberin von Falciani

      Die ehemalige Arbeitskollegin und Geliebte des HSBC-Datendiebs gab nach langem Schweigen ein Interview – und stellte ihre Wahrheit der Geschichte dar...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Jetzt-spri…
      Avatar
      schrieb am 30.05.13 17:33:32
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.745.495 von selectrix am 30.05.13 08:28:26Ergänzend: Es formiert sich Widerstand...Mal sehen, ob sich das Parlament wirklich dagegen auspricht.Irgendwie wäre ich positiv überrascht...
      «Verhandlungen auf der ganzen Linie gescheitert»
      Das Rahmenabkommen im Steuerstreit mit den USA dürfte es im Parlament schwer haben: SP und SVP kündigen Widerstand an. Und sogar die Mitteparteien stören sich am bundesrätlichen Vorgehen...
      http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Verhandlungen-auf-de…

      Janssen: «Bundesrat lässt Banken im Stich»
      Martin Janssen ist Finanzprofessor an der Uni Zürich.
      Wirtschaftsprofessor Martin Janssen schiesst im cash-Interview scharf gegen den Gesetzesentwurf, mit dem der Bundesrat den Steuerstreit mit den USA beenden möchte. Er hätte mehr Verteidigungsbereitschaft erwartet...
      http://www.cash.ch/news/top_news/janssen_bundesrat_laesst_ba…

      Das Unding
      Sollte sich das Schweizer Parlament nicht gleich abschaffen?
      Das Parlament muss zu dem US-Deal Nein sagen. Alles andere wäre eine schwere Beschädigung von Rechtsstaat und Demokratie...
      http://www.journal21.ch/das-unding

      US-Kniefall: Es sind über 10 Milliarden
      Friedensdeal für CS & Co. erreicht NEAT-Dimension – Bund prüfte Garantie – USA geben Info-Takt vor...
      http://insideparadeplatz.ch/2013/05/29/us-kniefall-es-sind-u…

      Ein "Ausknipsen Schweizer Grossbanken" würde zu weltweiten Verwerfungen im Finanzmarkt führen.Ob die Amis wirklich so weit gehen wollen, bezweifle ich.Deren Bereitschaft müsste die Schweiz schon noch "austesten"....

      Wie wird eine Schweizer Bank «ausgeknipst»?

      Was passiert, wenn das Schweizer Parlament dem Lösungsvorschlag von Bundesrätin Widmer-Schlumpf im Steuerstreit mit den USA nicht zustimmt? Die möglichen Folgen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 04:15:24
      Beitrag Nr. 579 ()
      Man kann darüber streiten,trotzdem gehen die Anzeichen in diese Richtung. Duckmäuserei, Kompromissbereitschaft (definitiv eine Schweizer Krankheit!) und die Macht des Dollars werden den Ausschlag geben.Teils wird aber im Text auch falsch argumentiert.Die Bank Wegelin-Führung hat das Schicksal mit Abspaltung und Auflösung selbst gewählt...auch aus persönlichen Gründen.
      05.06.2013
      CH vs USA: Der Streit wird enden wie gehabt (Kommentar)
      Der öffentlichen Entrüstung und des politischen Widerstands zum Trotz: Die Schweiz wird im Steuerstreit mit den USA eine weitere Watsche einstecken müssen...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/ch_vs_usa_der_stre…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/ch_vs_usa_der_stre…


      Deutsche Steuerbeamte lassen Selbstanzeigen liegen
      In Deutschland zeigen sich zurzeit reihenweise Steuersünder an. In einem der betroffenen Bundesländer sehen die Behörden aber vorerst wenig vom Geldsegen, denn die Beamten leisten nur noch Dienst nach Vorschrift...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Deutsche-Steuerbe…


      Steueroasen: Wie Gibraltar Hedgefonds und Superreiche lockt

      Die G-8-Länder haben den Kampf gegen die Steuerflucht zur Chefsache erklärt. Doch der Wettbewerb der Steueroasen um reiche Anleger geht unvermindert weiter: Gibraltar hat gerade die neueste Werbekampagne gestartet, um Hedgefonds anzulocken...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/britische-steueroa…
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 17:40:51
      Beitrag Nr. 580 ()
      Gegenspieler der Schweizer Banken steht selber am Pranger
      Im Steuerstreit mit den USA ist William Wilkins eine Schlüsselfigur. Der oberste Berater der amerikanischen Steuerbehörde macht Jagd auf Schweizer Banken. Nun soll er in einen Steuerskandal verwickelt sein...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Gegenspieler-der…


      Zürcher Kantonalbank
      Von der bodenständigen Bank zum Feindbild Uncle Sams
      Eines hätten die ZKB-Gründerväter nie gedacht: Dass ihre Bank eines Tages einen erbitterten Streit mit den USA ausfechten würde. Die Geschichte – deren Wurzeln bis 1750 zurückgehen – zeigt, wie es dazu kam...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Von-der-bodensta…

      Zwar Off-Topic, aber um zu zeigen, dass der Zenith in der Schweiz schon seit einiger Zeit überschritten ist...
      Wirtschaftsstandort: Schweiz rutscht ab
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 08.06.13 01:37:10
      Beitrag Nr. 581 ()
      Sehr lesenswert,deshalb in ganzer Länge....
      07.05.13
      «Die Situation ist mehr als nur ungemütlich»
      Bankenprofessor Martin Janssen über die Möglichkeiten der SNB, im Bankenstreit mit den USA einzugreifen – und die Absichten Washingtons.
      Herr Janssen, im Januar 2012 warnten Sie bereits, der grösstmögliche Schaden für den Finanzplatz seien Anklagen gegen einzelne Banken. Bewahrheitet sich das jetzt?
      Spätestens 2009 zeichnete sich ab, dass wir mit den USA Probleme bekommen könnten. Ich kann die Amerikaner auch verstehen, wenn sie Banken, von denen sie annehmen, dass diese US-Bürgern dabei helfen, Steuern zu hinterziehen, ihre Clearing-Systeme nicht zur Verfügung stellen wollen. Also, was machen sie?

      Sie drohen mit Klagen.
      Genau. Die Amerikaner wollen drei Dinge: dass die amerikanischen Steuerhinterzieher zur Rechenschaft gezogen werden, dass die betreffende Bank die vermutete Praxis einstellt und dass der amerikanische Fiskus sein Geld, erhöht um eine saftige Busse, erhält. Das grosse Problem einer Anklage aus Sicht einer Schweizer Bank besteht darin, dass die andern Banken mit einer angeklagten Bank nicht mehr zusammenarbeiten können. Damit gerät die Bank in eine schwierige Lage, weil sie Dollarzahlungen fast nicht mehr abwickeln kann und Kunden der Bank den Rücken kehren. Das Risiko ist also hoch. Am höchsten dürfte es dann sein, wenn eine Bank die behauptete Steuerhinterziehungspraxis nicht ein­­stellt. Die Situation aller Banken, die US-Kunden betreuten, ist mehr als nur ungemütlich.

      Was soll die Schweiz in dieser Lage tun?
      In dieser Situation gibt es keine «gute» Lösung. Aber es gibt Varianten, welche die Schweiz evaluieren muss. Eine Möglichkeit wäre, dass man die Banken ihrem Schicksal überlässt und sagt, dass sie selber ausbaden sollen, was sie sich eingebrockt haben. Das ist im Falle grosser Banken gefährlich für die Schweiz insgesamt. Eine zweite Möglichkeit ist der Vorschlag des Bundesrates: Die Schweiz hebelt ein paar Gesetze aus und veranlasst die Banken damit, der anklagenden Behörde alle Informationen zu liefern, damit diese möglichst weitere Banken und Hilfspersonen bedrohen und de facto faktisch erpressen kann. Bei dieser Möglichkeit wird der Rechtsstaat ausgehebelt; und vielleicht wird dann die erste Möglichkeit auch noch relevant.Eine dritte Möglichkeit ist die Erstellung eines Abwehrdispositivs in der Schweiz mit dem Ziel, den betroffenen Banken und Personen einen fairen Prozess zu ermöglichen. Die Banken müssten sich dann zwar dem US-Recht beugen, obwohl sie vielleicht nie eine Tätigkeit in den USA ausführten. Ich erachte das aber als deutlich besser als eine Situation, in der man sich nicht wehren kann. Noch eine Bemerkung in diesem Zusammenhang: Die Idee mit diesen Leaver-Listen ist rechtsstaatlich wohl in Ordnung, materiell aber Augenwischerei.

      Das müssen Sie erklären.
      Mit dem Doppelbesteuerungsabkommen von 2009 hat sich die Schweiz verpflichtet, Amtshilfe auch dann zu leisten, wenn keine Namen vorliegen, sondern nur Handlungsmuster und Umstände zu erkennen sind, die jenen bei der UBS entsprechen. Mit den Leaver-Listen werden die USA in die Lage versetzt, über Gruppenanfragen die Namen jener Kunden zu erfahren, die von einer Bank zu einer anderen gewechselt haben.

      Trotzdem: Wenn Banken den amerikanischen und nicht den Schweizer Rechtsweg beschreiten, brechen sie irgendwann Schweizer Recht?
      Nein, nicht zwingend. Sie akzeptieren nur die extraterritoriale Anwendung des amerikanischen Rechts in der Schweiz. In Menschenrechtsfragen kennt die Schweiz solche Wirkungen. Die Amerikaner wenden dieses Prinzip auch auf Steuerfragen an.

      Damit stehen sie aber in Konflikt zu uns, weil wir das nicht wollen.
      Natürlich ist es ein Dilemma: Wir wollen die amerikanischen Clearing-Systeme. Sie haben den Eindruck, wir wollen sie betrügen.

      Wenn die Amerikaner eine Bank anklagen, kann diese nicht mehr weiteroperieren. Ein Gerichtsverfahren nach US-­Recht würde daran nicht viel ändern.
      Kann man in Verhandlungen keinen Weg finden, dass dieses US-Clearing weiterhin möglich ist, wäre es meiner Ansicht nach Sache der Schweizerischen Nationalbank (SNB), das Clearing für grössere Banken zu übernehmen, solange sie nicht insolvent sind.

      Der Bundesrat sagte in einer Antwort auf ein Postulat, dies sei nicht möglich.
      Im Nationalbankengesetz sind die Aufgaben und Pflichten der SNB definiert. In Artikel fünf geht es unter anderem um die Stabilität des Finanzplatzes. In Artikel neun wird festgehalten, dass die SNB Franken und Fremdwährungen kaufen und verkaufen darf.

      Würde das ausreichen, um eine Bank zu retten?
      Kauf und Verkauf von Fremdwährungen sind zwar viel weniger als ein Dollar-­Clearing. Aber zusammen mit Clearing-Möglichkeiten in Asien oder mit dem New-York-Fed, mit dem die SNB zusammenarbeitet, ist eine solche Aufgabe der SNB zuzutrauen. Das Fed hat im Übrigen kein Interesse, dass der Finanzplatz Schweiz destabilisiert wird. Man muss auch bedenken, dass die SNB dies ja nicht über Jahre machen müsste.

      Was wären aus Ihrer Sicht die Konsequenzen, wenn einer der beiden eidgenössischen Räte den Steuer-Deal mit den Amerikanern ablehnen würde?
      Wir kennen die Resultate keiner der genannten Varianten. Genau darum müssen wir ein Abwehrdispositiv erstellen, um uns auf solche Unwägbarkeiten einzustellen. Klar, kann es jetzt zu einem Kraftakt der Amerikaner kommen, der eine weitere Vermögensverwaltungsbank treffen könnte. Aber wir sollten nicht vergessen, dass die Amerikaner nichts davon haben, wenn eine Bank zwar untergeht, die USA aber weder Geld noch Namen von Kunden erhalten. Sie werden uns zwar bedrohen, aber eine Destabilisierung des Finanzplatzes Schweiz, ohne dass sie ihre Ziele erreicht haben, ist kein realistisches Resultat.

      Mit welchem Schaden wäre in einem solchen Fall zu rechnen?
      Bei der Bank Wegelin hat man gesehen, dass eine systemisch nicht relevante Bank abgewickelt werden kann, ohne dass die Kunden zu Schaden kommen. Wird eine solche Bank einfach sich selber überlassen, müssen die Eigentümer die Konsequenzen tragen. Aber das ist halt so in einer Marktwirtschaft. Eine Bank, die nicht insolvent ist, wird auch ihre Einleger voll entschädigen können, falls sie angeklagt wird und ihren Betrieb einstellen muss. Bei Universalbanken sieht das möglicherweise anders aus.

      Weshalb?
      Eine solche Bank, eine Kantonalbank oder eine Grossbank, nimmt in grossem Umfang Kundengelder entgegen und gewährt Kredite. Hier spielen die Kreditbeziehungen eine wichtige Rolle. Müsste eine solche Bank abgewickelt werden, wäre der Schaden deutlich höher und würde nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Kreditkunden treffen, die neue Bankbeziehungen aufbauen müssten. Bei einer Universalbank würde es auch Auswirkungen auf den Werkplatz geben.

      Hat dann das Parlament nicht falsch entschieden, wenn es den Banken nicht erlaubt zu kooperieren?
      Meiner Meinung nach überhaupt nicht! Man kann doch in einem Rechtsstaat nicht Gesetzen zustimmen, von denen man nicht weiss, was sie bedeuten, nur weil man von einem anderen Staat unter Druck gesetzt wird. Das ist fast schon eine Kapitulation. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wenn andere Staaten auf die Idee kämen, es den USA nachzumachen, und der Bundesrat sich gleich schwach verhält. Ich sehe keinen anderen Weg, als das Abwehrdispositiv aufzustellen. Vermutlich steht es ja schon lange, aber das Faktum wird nicht an die grosse Glocke gehängt.
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Situat…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.13 01:42:53
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.810.941 von selectrix am 08.06.13 01:37:10Datumsangabe im obigen Artikel sollte heissen "07.06.13". Sorry...
      Avatar
      schrieb am 09.06.13 12:52:57
      Beitrag Nr. 583 ()
      Spannende Tage für Schweizer Banken...
      Steuerdeal USA droht Absturz
      Die Chancen auf eine Mehrheit für den US-Bankendeal nächste Woche im Ständerat werden immer geringer. Mit ein Grund ist, dass die Finanzmarktaufsicht (Finma) in der vorberatenden Kommission über weit entwickelte Notfallpläne berichtet hat. «Wir sehen jetzt, dass es Alternativen gibt», sagt SP-Präsident Christian Levrat. So wie er waren viele Politiker überrascht, wie weit die Pläne fortgeschritten sind. Gemäss Informationen der SonntagsZeitung prüfen mehrere der 12 Institute, die im Visier US-Justizbehörde stehen, im Fall einer Anklage eine Abspaltung. Einige von ihnen haben bereits bei der Privatbank Notenstein um entsprechende Informationen nachgefragt.

      Anfang 2012 strauchelte die Bank Wegelin über das Geschäft mit US-Kunden. Ein Grossteil der Kunden und Mitarbeiter wurden daraufhin in die neu gegründete Privatbank Notenstein übertragen, welche wiederum von der Raiffeisen-Gruppe übernommen wurde. Bei Wegelin, die danach die Auseinandersetzungen mit den US-Behörden zu Ende bringen musste, blieb nur das Geschäft mit amerikanischen Offshore-Kunden und ein Teil des Eigenkapitals. Laut Wirtschaftsprofessor Martin Janssen habe der Fall Wegelin gezeigt, dass eine Übertragung von Kundenportfolios an eine andere Bank innert kurzer Zeit möglich sei.

      Das Modell wird hinter den Kulissen von der Finma stark propagiert. Dabei werde auch darauf hingewiesen, dass es bei einer Abspaltung nicht zwingend einen Käufer brauche, sofern die Eigentümer ihre Glaubwürdigkeit wahren können und nicht wie bei Wegelin substanziell im US-Offshore-Geschäft involviert waren.

      Ohne Steuerdeal verfolgen die USA Banken weiterhin

      Erschwerend für das dringliche Bundesgesetz ist zudem, dass viele Politiker inzwischen der Meinung sind, der Bundesrat könne den Banken problemlos selbst erlauben, die von den USA geforderten Daten auszuliefern. Dem widerspricht allerdings der im Finanzdepartement zuständige Jurist Daniel Roth: Man habe schon früher erfahren müssen, dass «ohne gesetzliche Grundlage die Gefahr besteht, dass einige Daten gerade nicht vollständig herausgegeben werden können», sagt Roth. «Betroffene Banken laufen dann Gefahr, dass sie zwar viele Daten liefern, aber am Ende doch nicht kooperieren können und von den USA weiter verfolgt werden.»

      Zudem ist in der Wirtschaftskommission die Frage aufgetaucht, ob nicht sogar der Bund haften müsse, wenn wegen der Datenlieferungen weitere Banken ins Visier der US geraten würden.

      So verhärtet sich die ablehnende Front aus FDP, SVP und SP: «Die Kommissionssitzungen haben mich darin bestärkt, das dringliche Gesetz abzulehnen», sagt FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter. Auch ihr Parteikollege Pankraz Freitag sieht sich in seiner Nein-Position «eher bestärkt». Levrat stösst ins gleiche Horn: Weil nicht genügend Informationen vorhanden seien und man sich nicht wieder an einer Bankenrettungsaktion beteiligen wolle, werde man nicht auf das Gesetz eintreten.

      Immerhin versuchen Parlamentarier aus den Kantonen Zürich und Basel mit bedrohten Kantonalbanken Argumente für eine Zustimmung zu finden. So stellt die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz relativ niederschwellige Bedingungen. Sie könne allenfalls zustimmen, wenn sicher sei, dass eine Bank nach einem Vergleich nicht durch eine andere US-Behörde angeklagt werden könne. Auch müsse klar sein, dass weder Bund noch eine Bank haften müsse, wenn weitere Banken wegen Datenlieferungen ins Visier der USA gerieten. Zudem müssten die Chefs der involvierten Banken die Bewilligung verlieren, eine Bank zu führen.

      Ob der Bundesrat diese Garantien liefern kann, zeigt die nächste Kommissionssitzung am Montag. Derzeit deutet aber viel darauf hin, dass der Ständerat den Deal am Mittwoch beerdigen wird.
      http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?news…
      Avatar
      schrieb am 10.06.13 05:28:18
      Beitrag Nr. 584 ()
      Bradley Birkenfeld und Edward Snowden...beide sind Whistleblowers,aber der Unterschied wird bald sichtbar. Dem einen gaben sie (die USA) US$100 Mio, den andern werden sie brutal verfolgen. Einmal mehr zeigt sich dieser Staat von seiner dreckigen Seite. Für die Schweiz ist der Fall besonders interessant. CIA in Genf, Undercover-Aktionen gegen Schweizer Banken, Spionage usw.usw. Das sollte endlich vielen Schweizern die Augen öffnen...

      Der CIA und der betrunkene Schweizer Banker
      Das ist Sprengstoff in der aktuellen Polit-Lage: Ein ehemaliger US-Agent berichtet über Undercover-Aktionen gegen Schweizer Banken. Muss der Fall Birkenfeld umgeschrieben werden?...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/12195-cia-schweizer-ba…
      Whistleblower Edward Snowden Describes The Time The CIA Got A Swiss Banker Drunk And Put Him Behind The Wheel
      http://www.businessinsider.com/edward-snowden-describes-cia-…
      Edward Snowden: the Whistleblower Behind the NSA Surveillance Revelations
      http://pandithnews.com/2013/06/09/edward-snowden-the-whistle…


      «Die US-Regierung wird mich dämonisieren»
      Für die einen ist Edward Snowden ein Held, für die anderen ein Verräter. Vor allem aber ist die Quelle der geheimen NSA-Umtriebe ein Desillusionierter...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-USRegierung-…

      Was bisher über die Schnüffelpraktiken der NSA bekannt ist
      Das Überwachungsprogramm der US-Regierung hat ein riesiges Ausmass. Milliarden von Telefon- und Internetdaten werden an den Geheimdienst NSA weitergegeben. Grund ist der sogenannte Patriot Act.
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Was-bisher-ueber…
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      schrieb am 13.06.13 02:27:27
      Beitrag Nr. 585 ()
      Die Schweiz ist gestern in Sachen "US-Steuerdeal" bereits zur Hälfte zu Kreuze gekrochen. Besonders erbärmlich: Abweichler und Abwesende haben das Resultat im Ständerat entscheidend beeiflusst. Zwar ist der Ständerat(die kleine Kammer)öfters unterschiedlicher Meinung (eher links-konservativ-lastig) als der Nationalrat, trotzdem ist es höchst fraglich, ob das auch in dieser Angelegenheit der Fall ist...
      Abweichler und Abwesende verhelfen «Lex USA» zum Erfolg
      Beim umstrittenen Gesetz zum US-Steuerdeal haben sieben Ständerate von SP, FDP und SVP anders gestimmt als ihre Fraktionen, und vier Ständeräte blieben der Abstimmung fern. Das war entscheidend...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Abweichler-und-…
      Avatar
      schrieb am 13.06.13 09:20:10
      Beitrag Nr. 586 ()

      Aber reinstechen, reinbeissen oder dem Kerl die Hosen aufreissen, könntet ihr doch zumindest....
      Avatar
      schrieb am 13.06.13 10:08:38
      Beitrag Nr. 587 ()
      Beschämender geht's kaum mehr...
      Amerikanische Spione müssen in der Schweiz nichts befürchten
      Die Genfer CIA-Affäre hat keine strafrechtlichen Folgen – wie zuvor auch andere US-Geheimdienstaktionen.
      Spionage ist in der Schweiz verboten. Und vor dem Gesetz sind alle gleich. Nur sind, aus Staatsräson, einige gleicher. Auch das ist gesetzlich so festgelegt.
      Deshalb wird nicht jede illegale Geheimdienstaktion auf schweizerischem Territorium verfolgt. Im Gegenteil: Bei politischem Nachrichtendienst ist es die Ausnahme, dass ermittelt wird – gerade wenn es um die Agenten der Vereinigten Staaten von Amerika geht...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Amerikanische-Spione-…

      Golffreunde spielten gemeinsam Julius Bär aus
      Zwei Deutsche boten in der Schweiz entwendete Bankdaten Deutschland und Holland an. Einer ist in Haft, der andere wird gesucht...
      http://bo.bernerzeitung.ch/wirtschaft/Golffreunde-spielten-g…
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 04:48:03
      Beitrag Nr. 588 ()
      Jetzt betätigt sich auch noch ein ehemaliger Kadermann der Bank Reyl als Informant...

      Die nächste Kundenliste aus der Schweiz

      Der ehemalige Reyl-Kadermann Pierre-Condamin Gerbier will eine Kundenliste weitergegeben haben – darauf reihenweise französische Minister mit Konten in der Schweiz.
      Pierre-Condamin Gerbier ist französischer Staatsbürger und arbeitete seit 2004 auf dem Finanzplatz Genf, zuletzt – bis Sommer 2010 – als Managing Partner im Family-Office-Geschäft der Privatbank Reyl. In der Affäre Cahuzac entpuppte er sich als Informant der französischen Strafverfolgungsbehörden – und offenbar auch der Presse...
      http://www.finews.ch/news/12255-pierre-condamin-gerbier-reyl…
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 04:58:42
      Beitrag Nr. 589 ()
      Macht und Recht
      Was die US-Schnüffel-Affäre für die Schweiz bedeutet. Der unselige «Bankendeal».

      Von Roger Köppel
      Drei Lehren aus der amerikanischen Spitzelaffäre. Erstens: «Nie mehr sollen US-Bürger überwacht werden, nur weil sie gegen einen irregeleiteten Krieg protestieren.» Mit diesen beherzten Worten protestierte Senator Barack Obama einst gegen die Anti-Terror-Massnahmen des damaligen Amtsinhabers George W.  Bush. Mittlerweile übertrifft der weltumspannende Datenhunger der Obama-Behörden die Anstrengungen von Bush bei weitem. Der smarte Rhetoriker in Washington ist näher bei seinem Vorgänger, als er eingestehen würde. Daraus folgt: Egal, wer regiert, der Staat missbraucht irgendwann die Macht, die er eigendynamisch an sich reisst. Es braucht dagegen einen wirksamen Schutz der bürgerlichen Privatsphäre.

      Zweitens: Zwingend verwendet der Staat Informationen, wenn sie ihm in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen, früher oder später gegen Vertreter der Opposition. Die Datenfülle allein befördert die Willkür. Das belegen die Angriffe der US-Steuerbehörden auf republikanische Kreise, namentlich die Tea Party. Aber keine Illusionen: Wären die Republikaner an der Macht, würden sie die Demokraten behelligen. Der Demokrat Kennedy ging mit seinen Steuerbehörden gegen die Republikaner vor. Der Republikaner Nixon bekämpfte auch mit geheimen Steuerunterlagen die Demokraten. Daraus ist abzuleiten: Die Privatsphäre muss geschützt werden, vor allem die finanzielle.

      Drittens: Die Schweizer stehen beim Bankkundengeheimnis vor der gleichen Frage wie die Amerikaner bei der nationalen Sicherheit: Wie viel Staat ist gesund? Die Amerikaner rudern mühevoll zurück. Die Instrumente, die sie dem Staat angesichts der Terrorgefahr in bester Absicht übertragen haben, werden zusehends parteiübergreifend in Frage gestellt. Das ist die positive Nebenwirkung der Affäre. Die urdemokratisch-rechtsstaatlichen In­stinkte der Amerikaner sind intakt – auch wenn man sich im Bankenstreit mit der Schweiz etwas mehr davon wünschte.

      Was aber macht die Schweiz? Ihre Finanzministerin geht in die Gegenrichtung. Der erfolgreichste, weil liberalste Kleinstaat der Welt soll zum Leviathan der Steuerhinterziehungsbekämpfung aufgerüstet werden — obwohl die Schweiz kein Problem mit dem Thema hat und bei der Steuerehrlichkeit besser abschneidet als alle anderen Industrienationen. Es mag ja sein, dass die Steuerjuristen des Bundesrates gute Argumente für Änderungen zu haben glauben. Tatsache bleibt: Der Staat soll ausgebaut, die Privatsphäre des Bürgers abgebaut werden. Macht und Souveränität drohen gegen alle schweizerischen Traditionen von unten nach oben verschoben zu werden. Es wäre ein Irrweg.

      Der Bundesrat sollte die Pläne der Finanzministerin schleunigst beerdigen. Die Schweiz hat mit ihrem differenzierten Steuersystem gute Erfahrungen gemacht. Dass man diese Qualitäten gegenüber dem Ausland fallenliess, ist noch lange kein Grund, den Fehler im Inland zu wiederholen. Der Fall Obama/USA beweist zudem mit hinreichender Deutlichkeit: Heute braucht es mehr, nicht weniger Schutz der bürgerlichen Privatsphäre, auch der finanziellen. Das Bankkundengeheimnis, auch von vielen Schweizern inzwischen kurzsichtig verteufelt, ist eine zivilisatorische Errungenschaft des freiheitlichen Rechtsstaats.

      Man ist fast ein bisschen unschlüssig, ob man die tollkühne Weltfremdheit des Bundesrats bewundern oder bedauern muss. Die oberste Behörde ist doch tatsächlich der Meinung, dass man einem über 150 Jahre alten Parlament in einer der ältesten Demokratien der Welt ein eiligst zusammengeschustertes Bundesgesetz vorlegen kann, damit es die Gesetzgeber im Eiltempo verabschieden, wobei sie den Inhalt des Gesetzes, das sie unter Umgehung herkömmlicher Verfahren bejahen sollen, noch nicht einmal ­kennen. Allein durch die Art seiner beabsichtigten Inkraftsetzung ist der «Bankendeal» des Bundesrates mit den USA das unheilvolle Dokument einer institutionellen Selbstauf­lösung. Der Skandal ist nicht das Gesetz, sondern die Art und Weise seiner geplanten Installierung.

      Welcher andere Rechtsstaat würde es akzeptieren, wenn eine fremde Macht von ihm verlangte, seine demokratischen Abläufe ausser Kraft zu setzen? Mehr noch als der unbekannte Inhalt schockiert das Verfahren. Die Schweiz ist ein Rechtsstaat, dessen Rechtsstaatlichkeit gerade eine Folge seiner sorgfältig und gezielt entschleunigten Prozesse der Rechtssetzung ist. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen.

      Nur im Krieg oder in Zeiten höchster Not rufen Regierungen den Ausnahmezustand aus, in dem sie ungehindert walten können. Mit seiner apokalyptischen Begleit- und Rechtfertigungsrhetorik trägt der US-«Bankendeal» Züge einer Notverordnung. Die Legalität bleibt gewahrt, doch die hastige Vorlage umweht ein Ungeist des Durchgreifens und Durchpeitschens, als ob fremde Armeen an der Landesgrenze stünden.

      Der US-Bankendeal wird zum erschütternde Zeugnis diplomatischer Unfähigkeit. Er ist das Resultat eines kommunikativen Versagens, das auf schwere Führungsdefizite in der Regierung hinweist. Offensichtlich ist es der Schweiz und ihren Unterhändlern nicht gelungen, die Amerikaner davon zu überzeugen, dass die Schweiz – wie die USA – ein Rechtsstaat ist, mit dessen Würde ein auf Druck importiertes Hauruckverfahren zur beschleunigten Rechtssetzung nicht vereinbar ist.

      Schlimmer noch: Indem der Bundesrat seinen Chefudiplomaten Michael Ambühl den windigen Deal machen liess, sendete er ein unheilvolles Signal: Die Regierung der ältesten Demokratie der Welt ist nicht nur erpressbar, sie ist auch in den Herzkammern der Demokratie erpressbar und zu Zugeständnissen bereit, die den Kern ihrer politischen Identität betreffen, nämlich die Art und Weise, wie in der Schweiz Gesetze zustande kommen.

      Bei der UBS vor fünf Jahren, als der Bundesrat per Notrecht Bankdaten in die USA verschob, konnte angesichts der Finanzkrise und der taumelnden Grossbank mit einer gewissen Berechtigung noch von einer nationalen Notlage gesprochen werden. Heute soll die Ermäch- tigungsrhetorik nur noch den peinlichen Tatbestand vernebeln, dass der Bundesrat mit seinen Strategien auf der ganzen Linie gescheitert ist.

      Hat man wirklich fünf Jahre lang verhandelt, um am Schluss bei einer Lösung anzukommen, die auf ein Diktat der USA hinausläuft? Eine Kapitulationsurkunde hätte man gleich am Anfang unterzeichnen können. Die Schweiz kann als Kleinstaat am Ende nur einen Standpunkt einnehmen: Gegen die Macht muss sie das Recht für sich in Anspruch nehmen. Gibt die Schweiz ihren Rechtsstandpunkt auf, gibt sie sich selbst auf.

      Die Ablehnung des «Bankendeals» ist ein Gebot der Vernunft. Und eine Frage der Ehre.
      http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-24/editorial-macht-und…
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 05:12:14
      Beitrag Nr. 590 ()
      Hilfen für Finanzinstitute, Finanztransaktionssteuer, Staatsvöllerei, nichtarifäre Handelshemmnisse...
      Überbordende Staatseingriffe in der EU
      Statt sich geordnet aus dem Finanzsystem zurückzuziehen, verstärken die EU-Staaten ihr Engagement. Mit bedenklichen Folgen, so Martin Hess von der Bankiervereinigung.
      Martin Hess ist Leiter Wirtschaftspolitik bei der Schweizerischen Bankiervereinigung
      Nur dank Staatseingriffen bisher unbekannten Ausmasses konnte 2008 der Kollaps des globalen Finanzsystems verhindert werden. Während die Schweiz und die USA ihre Programme rasant zurückfahren, ist in der EU ein Exit in weiter Ferne. 2012 stiegen die neu bewilligten staatlichen Hilfen für Finanzinstitute auf gewaltige EUR 430 Mrd. Dies sind 57% mehr als 2011 und bedeutet den höchsten Stand seit 2009...
      http://www.finews.ch/news/12243-ueberbordende-staatseingriff…
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 15:54:01
      Beitrag Nr. 591 ()
      Der Grund ist wohl, dass die Daten (ausgenommen Asien) viel weniger hergeben, als ursprünglich erwartet...
      Journalisten stellen Offshore-Leaks ins Internet
      Zur Recherche freigegeben: Die Daten von rund 100'000 Unternehmen, Fonds und Stiftungen in führenden Steueroasen sind nun online zugänglich...
      http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/journalisten-stelle…

      Obwohl hier wirklich nicht mehr viel zu holen ist, wollen die Amis mehr...
      USA stellt Gruppenanfrage an Wegelin
      Nun hat auch Bank Wegelin ein Amtshilfegesuch der US-Steuerbehörde IRS am Hals. Sie ist die vierte Schweizer Bank, dies sich mit einer solchen Gruppenanfrage aus den USA konfrontiert wird...
      http://www.cash.ch/news/top_news/usa_stellt_gruppenanfrage_a…

      Ministerkonten: Reyl weist Andeutungen zurück
      Ein ehemaliger Reyl-Banker kündigte eine Liste von französischen Ministern mit Konten in der Schweiz an. Die Genfer Bank will damit nichts zu tun haben...
      http://www.finews.ch/news/banken/12271-ministerkonten-reyl-w…

      Nach erfolgreichem Angriff auf die Schweizer Banken, gehen sie nun auf die Rohstoffhändler los. Was folgt danach? Versicherungen, Treuhänder, Nahrungsmittelindustrie, Pharma, Uhren? Apropos "Heuchler": Die USA sind das ganz gewiss auch.Die verantwortliche US-Lobbistenorganisation wurde "vom ehemaligen CIA-Direktor Jim Woolsey und dem ehemaligen Spitzendiplomaten Richard Holbrooke mitgegründet. Im Beirat sitzen neben zahlreichen US-Diplomaten die Ex-Direktoren des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad (!) und des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Meir Dagan und Richard Dearlove"....ein wirklich sehr "seriöser", bunter Haufen!
      USA nehmen «heuchlerischen» Rohstoffplatz ins Visier
      Nach dem Bankenplatz folgt nun der amerikanische Angriff auf den Rohstoffhandel. Eine einflussreiche Organisation lanciert eine Kampagne gegen drei Schweizer Firmen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…


      Wie oft die US-Behörde auf Facebook-Daten zugriff

      Im NSA-Überwachungsskandal gaben sich die Internetkonzerne bisher bedeckt. Facebook nennt nun erstmals Zahlen zur angefragten Datenmenge der US-Regierung.
      Im Skandal um die Überwachung des Internets in den Vereinigten Staaten hat der Internetkonzern Facebook erstmals Details zu Anfragen der US-Behörden genannt. Im zweiten Halbjahr 2012 seien 9000 bis 10'000 Anfragen der US-Behörden eingegangen, teilte das Unternehmen gestern mit...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Wie-oft-die-USBe…
      Avatar
      schrieb am 16.06.13 16:43:49
      Beitrag Nr. 592 ()
      Am Dienstag kommt es im Schweizer Nationalrat zum Showdown um die Lex USA.Damit noch einige Wankelmütige kippen, wird noch tüchtig auf Panik gemacht.Die Schweiz am Sonntag spricht von einer angeblichen Todesliste der USA mit fünf Schweizer Banken...
      Sind die Klagen gegen Schweizer Banken schon vorbereitet?
      Die US-Justiz soll laut einem Pressebericht fünf Schweizer Banken besonders im Visier haben. Auch über die Bussen-Berechnung wird spekuliert. Und SNB-Chef Jordan äussert sich zur Bankenrettung...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/sind-die-klagen-gegen-s…
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 11:45:26
      Beitrag Nr. 593 ()
      Was die "Lex USA" in der Schweiz anbelangt, hat sich der Nationalrat (im Gegensatz zum Ständerat) für "ein Nicht-Eintreten" entschieden. Das Geschäft geht nun nochmals zurück an den Ständerat...dann wieder in den Nationalrat.Für den endgültigen Entscheid dauerts also noch einige Tage. Ein Umkippen ist immer noch möglich, doch sieht's wieder etwas besser aus....
      «Lex USA» ist im Nationalrat gescheitert
      Die «Lex USA» zur Bereinigung des Steuerstreits hat im Nationalrat eine Niederlage erlitten. Die Grosse Kammer hat das Eintreten auf die Vorlage am Dienstagmorgen mit 126 zu 67 Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt...
      http://www.cash.ch/news/top_news/lex_usa_ist_im_nationalrat_…
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 00:51:01
      Beitrag Nr. 594 ()
      Der Nationalrat hat sich erfreulicherweise auch ein zweites Mal standhaft gezeigt. Damit ist die "Lex USA" in der Schweiz vom Tisch und wird nicht behandelt. Mit einer "Erklärung" will man nun die USA beschwichtigen.Irgendwie wird's damit leider schon wieder peinlich.Kommt mir vor, wie ein kleines Kind, das zu Uncle Sam geht und sagt: "Sorry, dass ich dich bekleckert habe. Ich will inskünftig ganz brav sein..."


      Die «Lex USA» ist endgültig gescheitert

      Der Nationalrat bleibt bis zum Schluss stur: Er lehnt es auch beim zweiten Mal ab, auf die «Lex USA» einzutreten. Die bundesrätliche Lösung ist damit vom Tisch...
      http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16164016



      Die verzwickte Sache mit den Datenlieferungen

      Wollen Schweizer Banken künftig den USA Daten aushändigen, müssen sie dafür beim Bundesrat eine Einwilligung holen. Doch die Rechtslage für die Lieferung von Bankdaten ist umstritten...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Die-verzwickte-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 16:53:16
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.882.775 von selectrix am 20.06.13 00:51:01Wie weiter?
      Nein ist gut. Aber was nun - das ist die Frage
      Noch deutlicher als beim ersten Mal hat der Nationalrat das geplante «Ermächtigungsgesetz» beerdigt. Das ist eine gute Nachricht, aber keine Lösung...
      http://www.journal21.ch/wie-weiter

      Was nun ansteht ist FATCA...und da bahnt sich leider ein Desaster an. Gleich noch ein zweites Mal Nein zu sagen, was eigentlich sein müsste und konsequent wäre, getraut sich das Schweizer Parlament nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.13 01:59:49
      Beitrag Nr. 596 ()
      Dieses Treiben muss rechtliche Konsequenzen haben...
      Montag, 18 Uhr: Credit Suisse liefert Daten an USA
      Wenige Tage nachdem das Parlament die Lex USA versenkte, schickt die CS erneut Mitarbeiternamen an die US-Behörden. Die Daten sollen am Montag in die Vereinigten Staaten übermittelt werden...
      http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/montag-18-uhr-credi…
      Ergänzend...
      Bankpersonal fühlt sich im Stich gelassen
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Bankpersonal-fuehlt-s…

      Frankreich droht mit schwarzer Liste
      Die Schweiz läuft Gefahr, auf einer schwarzen Liste zu landen...
      ...Bei der letzten Aktualisierung am 4. April 2012 waren noch acht Staaten und Überseegebiete betroffen: Botswana, Montserrat, Brunei, Nauru, Guatemala, Niue, Marshall-Inseln und die Philippinen...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Frankreich-droht-mit-…
      Avatar
      schrieb am 22.06.13 03:47:15
      Beitrag Nr. 597 ()
      Unternehmenssteuern:
      EU und die Schweiz nähern sich an
      Die EU-Kommission hat in Luxemburg grünes Licht erhalten, um mit der Schweiz einen Dialog über die von Seiten der EU kritisierten Unternehmenssteuer-Regime zu führen...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/eu-und-die-schweiz-naeh…

      Update Snowden...
      17.6.13
      Snowdens Auslieferung wäre «Gesichtsverlust»
      Staatsnahe chinesische Zeitungen trommeln gegen eine Auslieferung Edward Snowdens. Man würde die Erwartungen der ganzen Welt enttäuschen und es wäre ein Gesichtsverlust, meinen die Redaktoren...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/snowdens-auslieferung-w…
      18.6.13
      «Wäre ich ein chinesischer Spion, könnte ich nun in einem Palast wohnen»
      Die USA hätten sein Recht auf ein faires Verfahren zerstört: Informant Edward Snowden gab gestern überraschend ein Live-Interview. Dabei sagte er auch, wieso er gerade nach Hongkong flüchtete...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Waere-ich-ein-ch…
      21.6.13
      Snowdens Flucht-Flugzeug steht offenbar in Hongkong bereit
      Hebt Edward Snowden noch heute Abend ab und bringt sich in Island in Sicherheit? Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat angeblich alles für die Flucht vorbereitet. Nun fehle nur noch das okay aus Reykjavik...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Snowd…
      21.6.13
      USA beschuldigen Snowden der Spionage
      Der Enthüller des Spähprogramms Prism wurde in den USA angeklagt. Die US-Justiz stellte gegen Edward Snowden einen Haftbefehl aus und bat die Behörden Hongkongs, diesen zu vollstrecken...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/USA-beschuldigen…


      Britische Agenten spähen Internetnutzer aus
      Nach der NSA gerät nun auch der britische Geheimdienst in den Strudel des Überwachungsskandals. Der «Guardian» berichtet von Spähaktionen, welche sogar die Operationen in den USA in den Schatten stellen würden...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Britische-Agenten…
      Avatar
      schrieb am 24.06.13 04:24:05
      Beitrag Nr. 598 ()
      Beeindruckendes Katz und Mausspiel...
      Snowden beantragt Asyl in Ecuador
      Ein ehemaliger Geheimdienstler flüchtet rund um die Welt: Edward Snowden versucht offenbar, von Moskau nach Ecuador zu gelangen. Dass es ihm gelungen ist, Hong Kong zu verlassen, verärgert die USA...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Snowd…

      Auch wenn einige Haare in der Suppe sind...es ist gut, dass es noch Staaten gibt, die sich dem Machtgehabe der USA zu widersetzen wagen.
      Ecuador bietet den USA die Stirn
      Nach Assange nun Snowden: Der Enthüller der US-amerikanischen Internetüberwachung hat Ecuador um Asyl ersucht...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Ecuador-bietet-d…

      Edward Snowden – ein moderner Butch Cassidy
      Wie einst Wildwest-Outlaw Butch Cassidy setzt sich Edward Snowden nun nach Lateinamerika ab. Entlang des Weges herrscht Verstimmung und werden alte Rechnungen beglichen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Edward-Snowden--…
      Avatar
      schrieb am 24.06.13 05:01:19
      Beitrag Nr. 599 ()
      Da kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen...
      Großbank Barclays soll deutschen Fiskus massiv geschädigt haben
      Vom Finanzamt mehr Geld bekommen als je Steuern gezahlt wurden? Mit trickreichen Aktiengeschäften soll das britische Bankhaus Barclays den deutschen Fiskus geprellt haben. Es geht um Hunderte Millionen.
      ...Das britische Bankhaus hat von 2007 bis 2010 in internen Strategiepapieren beschrieben, wie der deutsche Fiskus mit Aktiendeals systematisch ausgenommen werden könne. Die Papiere liegen der SZ vor. Darin ist notiert, wie durch eine schnelle und komplizierte Abfolge von Aktiengeschäften erreicht werden könne, dass die Finanzämter mehr Steuern erstatten, als zuvor gezahlt wurden. Es geht um den Handel mit Aktien kurz vor und nach Ausschüttung der Dividenden...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/aktien-deals-grossbank…

      Eben doch Fehlschuss der deutschen Linksparteien...
      Diese Schlagzeile ärgert Wolfgang Schäuble
      Sie lautet: «Abgeltungsteuer auf Schweizer Bankkonti hilft, den Kreditbedarf der Regierung zu senken». Sie kommt aus Grossbritannien...
      http://www.finews.ch/news/12370-abgeltungssteuer-england-ert…
      Windfall tax on Swiss bank accounts helps reduce government borrowing
      May deficit figure of £8.8bn mainly down to QE bonds and tax payments on undeclared Swiss banks accounts, say economists...
      http://m.guardian.co.uk/business/2013/jun/21/tax-swiss-bank-…
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 02:27:16
      Beitrag Nr. 600 ()
      Spionage...vor allem Wirtschaftsspionage von unglaublichem Ausmass. Dass da etwas Licht ins Dunkel kommt, haben wir Snowden zu verdanken. Der Mann hätte schon jetzt ein Denkmal verdient...
      850'000 Geheimdienstler sollen Zugang zu britischen Daten haben
      Grossbritannien ist empört über das Ausmass des Spionageprogramms «Tempora». Politiker und Datenschützer wollen nun den britischen Geheimdienst unter Aufsicht stellen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/850-000-Geheimdie…

      Codeknacker, die Chinesisch sprechen

      Im Mittelpunkt des britischen Geheimdienstskandals steht der GCHQ. Die Grösse des Abhördienstes sei beispiellos, sagt ein Experte. Die Horchfelder in aller Welt dienten vor allem der Wirtschaftsspionage...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Codeknacker-die-C…

      Der britische Lauschangriff auf Deutschland

      Aktualisiert am 24.06.2013 Drucken Bis zu 240 Gigabyte Daten pro Sekunde: Der britische Geheimdienst soll Zugriff auf ein zentrales Glasfaserkabel von Deutschland nach Übersee haben. Die deutsche Regierung verlangt nun von den Briten Antworten...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Der-britische-Lau…

      Snowdens Schlepper
      Wie bringt man einen Mann von einem Land ins nächste, wenn der Weltpolizist USA hinter ihm her ist? Chinesen und Russen machten es vor...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Snowd…

      Die beleidigten Staaten von Amerika

      China und Russland quittieren Edward Snowdens Flucht mit nicht viel mehr als einem Schulterzucken. Das ärgert die USA masslos. Amerika hat sein Gesicht verloren...
      http://www.20min.ch/ausland/news/story/Die-beleidigten-Staat…
      Die USA hat hoch gepokert und alles verloren
      Die Vereinigten Staaten stossen an die Grenzen ihrer Macht - China hat das Land vor aller Welt brüskiert. Die Wut über Snowdens Flucht ist im Polit-Establishment riesig...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/die-usa-hat-hoch-gepoke…
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 03:02:19
      Beitrag Nr. 601 ()
      Irland, Bailout-Betrug
      Banker von der allerschlimmsten Sorte...
      7 Milliarden «aus dem Arsch gezogen»
      Interne Gespräche zweier Spitzenbanker der mit 30 Milliarden Euro geretteten Anglo Irish Bank triefen vor Verachtung gegenüber den Steuerzahlern. Aufnahmen zeigen: Die Banker betrogen ganz bewusst...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/7-milliarden-aus-dem-ar…

      Off-Topic aber ein Augenöffner - auch für Steuerzahler...
      Wo es sich wirklich günstig leben lässt
      Innerhalb von Europa gibt es massive Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten, wie eine neue Untersuchung zeigt. Die billigsten und teuersten Länder im Überblick...
      http://www.handelszeitung.ch/bildergalerie/wo-es-sich-wirkli…

      Hat Bundesrätin Widmer-Schlumpf das Parlament verschauckelt und absichtlich unter Druck gesetzt? Offensichtlich gab es gar keine Deadline in Sachen "Lex USA"...
      Verwirrung um Dringlichkeit des Vorgehens
      Wie dringlich war das Gesetz zur Beilegung des Steuerstreits mit den USA wirklich? Auch nach der Sitzung der zuständigen Nationalratskommission gibt es unterschiedliche Aussagen...
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/verwirrung-um-dringlichkei…
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chsteuerstreit_unk…


      Präsident des Bundesfinanzhofs kritisiert Kauf von Steuer-CDs

      Der Präsident des Bundesfinanzhofs, Rudolf Mellinghoff, hat den Kauf von Steuerdaten-CDs durch Deutschland kritisiert. Es sei insbesondere nicht hinnehmbar, wenn ein Staat zu Straftaten verleite, sagte er in einem Interview mit der "Neuen Luzerner Zeitung" vom Montag.
      Er habe in einer Zeitung gelesen, dass ein Datenhändler von deutschen Behörden aufgefordert worden sei, zusätzliche Daten zu beschaffen, weil die eingesehenen Informationen auf einer ersten Daten-CD nicht ausgereicht hätten. "Das finde ich persönlich unerträglich", sagte Mellinghoff...
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chsteuerstreit_pra…

      US-Steuerskandal weitet sich aus
      von Alan Fram, AP - Die US-Steuerbehörde IRS hat nicht nur Tea-Party-Gruppen penibel überprüft. Auch Organisationen mit Bezug zu Israel und zur «Occupy»-Bewegung gerieten offenbar ins Visier...
      http://www.20min.ch/ausland/news/story/28567977
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 01:59:06
      Beitrag Nr. 602 ()
      Immer noch in Moskau...
      Putin: Snowden auf Moskauer Flughafen
      Seit gestern wird gerätselt, wo sich Ex-NSA-Mann Edward Snowden befindet. Nun hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin eingeschaltet. Und er macht klar, was für sein Land das beste wäre...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Putin-Snowden-au…
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 03:16:40
      Beitrag Nr. 603 ()
      Genfer Gericht verbietet CS Datenauslieferung
      Die Credit Suisse darf der US-Justiz keine Bankdaten übermitteln. Dies hat ein Genfer Gericht beschlossen. Mit der US-Justiz soll sich die Bank aber selber herumschlagen...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Genfer-Gericht-verbie…

      Die Supermacht USA ist angeschlagen...
      USA verbannen ihre eigenen Bürger
      Ein neuer Gesetzesvorschlag will Amerikanern, die ihren Pass abgeben, lebenslang die Einreise in die USA verbieten. Zudem sollen Reiche eine Extrasteuer zahlen, wenn sie auf ihr Bürgerrecht verzichten...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/USA-verbannen-ihre-ei…

      Steuerfall Gunter Sachs (deusch/schweizerischer Doppelbürger mit Wohnsitz in der Schweiz). Jetzt ist es endgültig...
      Offshore-Leaks läuft auf Grund
      Die Steuerdaten von Gunter Sachs weisen keine Mängel auf. Zu diesem Schluss ist die Steuerverwaltung des Kantons Bern gelangt. Damit erweisen sich die im April von Offshore-Leaks erhobenen Vorwürfe als haltlos.
      Mit lautem Getöse hat ein bis dahin kaum bekanntes Konsortium von Investigativ-Journalisten mit dem Kürzel ICIJ im April den Vorwurf erhoben, der Fotograf, Jetsetter und Millionenerbe Gunter Sachs habe vor dem Ableben in der Schweiz sein Vermögen und seine Einkünfte nicht korrekt deklariert. Aufgrund der Berichterstattung leitete die Steuerverwaltung des Kantons Bern eine Nachprüfung von Sachs' Steuerdaten ein. Diese ergab keinen Hinweis auf steuerlich relevante neue Tatsachen, wie es im Schlussbericht heisst. Die Einleitung eines Verfahrens ist nach Einschätzung der Berner Steuerbehörde somit nicht angezeigt. Den Schlussbericht haben Sachs' Willensvollstrecker, unter ihnen der Zürcher Rechtsanwalt Peter Hafter, am Dienstag den Medien zugestellt...
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/offshore-leaks-laeuft-auf-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 14:10:56
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.921.911 von selectrix am 26.06.13 03:16:40Damit kann man dieses Kapitel wohl abschliessen...
      Grabrede für Offshore-Leaks oder der wohl grösste Flop aller Zeiten
      Der Scoop, das grösste Datenleck aller Zeiten. Jetzt kommt Licht in die Dunkelkammern von Steueroasen und Trust-Konstrukten. Hiess es. Fall erledigt, war wohl nichts...
      http://www.journal21.ch/grabrede-f%C3%BCr-offshore-leaks
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 02:01:15
      Beitrag Nr. 605 ()
      Souveräner Umgang mit US-Drohungen. Hongkong macht es der Schweiz vor...
      «Lex USA»: Kleiner Nachtrag aus Hongkong
      Wie umgehen mit US-Drohungen? Washington griff bekanntlich Hongkong heftig an, weil es Whistleblower Edward Snowden nicht auslieferte. Hier die Replik des Regierungschefs...
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/12411-lex-usa-hong-kon…

      Chefunterhändler Ambühl mit seiner Aversion gegen Anwälte. Interssanter Hintergrundbericht...
      US-Steuerdeal: Ein Fall für die Anwälte
      Im US-Steuerdeal spielen am Ende nicht Diplomaten, sondern Anwälte die erste Geige. Sie wissen, wie man US-Strafverfahren gewinnt. Und sie sind auf beiden Seiten vertreten: auf der Anklagebank und bei der Verteidigung...
      http://www.bilanz.ch/unternehmen/us-steuerdeal-ein-fall-fuer…
      Ergänzend...
      Ein Mekka für die Rechtsanwälte
      ...Der Steuerstreit sei ein «Traumfall für jeden Anwalt», meinte einer aus der Gilde. Selten hat es einen Fall gegeben, der derart viele spannende und vielfach neue juristische Fragen zu einer komplexen Materie bietet. In sie sind zudem Behörden des In- und Auslands eingebunden...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/vermoegensverwaltung/ei…

      Wechselten UBS-Kunden zur Luzerner KB?
      Mit einer Anklage durch die USA könnten bald bestimmte Kantonalbanken bedroht werden. Ist jetzt auch die Luzerner Kantonalbank davon betroffen?...
      http://www.finews.ch/news/banken/12395-luzerner-kantonalbank…

      Eine Unterwerfung der Schweiz gegenüber dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) ist für Schweizer Souveränität und Unabhängigkeit problematisch...
      SVP und CVP fürchten um die Schweizer Souveränität
      Wer richtet bei Streitigkeiten zwischen der Schweiz und der EU? Der Europäische Gerichtshof. Das passt nicht allen Parteien...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/svp-und-cvp-fuerchten-u…
      Ergänzend...
      Direkt-demokratische Rechte – auch in Europa?
      http://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Direkt-demokratisc…

      Cyber-Heuchelei im Multipack
      Prism und Tempora, zwei Programme, welche die Zornesröte in die Gesichter vieler Menschen treiben, sind momentan in aller Munde. Das Ausmass der Spionage gegenüber unbescholtenen Bürgern scheint gigantisch zu sein. Ebenso die Heuchelei, die von manchen Staaten in dem Zusammenhang betrieben wird...
      http://www.nachrichten.ch/kolumne/591069.htm

      Julian Assange spielt auf Zeit – London auch
      Seit genau einem Jahr lebt der Wikileaks-Gründer in der Botschaft Ecuadors in Grossbritannien. Das kann so noch lange weitergehen.
      Vor zehn Tagen machte Julian Assange (41) wieder einmal auf sich aufmerksam...
      http://www.infosperber.ch/Artikel/FreiheitRecht/Julian-Assan…
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 02:14:48
      Beitrag Nr. 606 ()
      Verfolgungswahn, Hypernervosität und vor allem Kalkül...
      Regulierer schlagen Terrortest für alle Bankkunden vor
      Jeder Bankkunde ein möglicher Terrorist: Sämtliche Bankkunden weltweit sollen laut Vorschlägen in einem Arbeitspapier der Baseler Bankenaufseher routinemässig auf Verbindungen zu Terroristen untersucht werden...
      http://www.cash.ch/news/top_news/regulierer_schlagen_terrort…
      Ergänzend...
      Vermerk «Cuba» stoppt Zahlung von der ZKB an die Bank Coop
      Selbst Überweisungen innerhalb der Schweiz bleiben heute in den Filtersystemen der Banken hängen.
      Vier Buchstaben lösten im System der Zürcher Kantonalbank Alarm aus: Cuba. Eine ZKB-Kundin, die Mitglied der Vereinigung Schweiz-Cuba ist, wollte bloss ihren Mitgliederbeitrag für das Jahr 2013 überweisen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Vermerk-Cuba-stoppt-Z… .

      Die Steuertricks des Bauernschlauen
      «Nur» Multimillionär: Ikea-Gründer Ingvar Kamprad dürfte im heimatlichen Schweden für seine Steuern nicht allzu tief in die Tasche greifen müssen. Eine Zeitung fand heraus, wie viel er versteuern wird...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Steuer…

      Update Snowden...
      Ungültiger Pass verhindert Snowdens Weiterreise
      Der Whistleblower hält sich immer noch im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo auf. Weil Edward Snowdens Reisepass für ungültig erklärt wurde, kann er offenbar nicht ausreisen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Ungueltiger-Pass-…
      Lost in Transit
      Edward Snowden ist nicht der Erste, der in einem Transitbereich feststeckt. Es ist ein passender Ort für tragische Helden...
      http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kino/Lost-in-Transit/stor…
      Snowdens Fluchtmaschine ist kein Fall für Obamas Kampfjets
      Wird der US-Präsident den Flieger des Ex-NSA-Mitarbeiters abfangen? Barack Obama hat darauf eine klare Antwort. Derweil scheint sich Ecuador auf die Ankunft Edward Snowdens vorzubereiten...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Snowdens-Fluchtm…
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 03:16:46
      Beitrag Nr. 607 ()
      Deutscher...
      Datendieb der Bank Julius Bär muss vor Gericht
      Ein Datendieb hat während der Arbeitszeit Datensätze von vermögenden deutschen und niederländischen Kunden der Bank Julius Bär kopiert und nach Deutschland verkauft...
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Datendieb-der-Bank-Ju…

      Rote, orange und grüne Konten...
      Dünnere Luft für Steuerflüchtlinge in Singapur
      Der Bankkunde als Risiko
      Ab dem 1. Juli taxiert Singapur schwere Steuerdelikte als Vortat zur Geldwäscherei. Die Banken müssen ein Risikoprofil der Kunden erstellen und verdächtige Fälle den Behörden melden...
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Wegleitung zur EU-Zinsbesteuerung
      http://www.estv.admin.ch/intsteuerrecht/themen/01319/01381/…

      Avatar
      schrieb am 30.06.13 17:11:30
      Beitrag Nr. 608 ()
      Eigentlich nicht Neues. Hab ich auch in anderen Ländern erlebt,z.B. Italien...
      Datenspionage im Ferienland Schweiz
      Wer in ein Schweizer Hotel eincheckt, liefert seine Daten direkt an die Polizei. Zwölf Kantone wenden diese Praktik an, die von Datenschützern kritisiert wird...
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Datenspionage-i…

      Viel primitiver geht's nicht mehr.Solche Chefs sind eine Schande. Sie gehörten an einen Pranger und alle Geschädigten sollten faule Eier auf sie schmeissen...
      Die Plünderung Irlands – ein Stück in 7 Akten
      Erst war es der grösste Bankrott Irlands. Jetzt ist es der grösste Skandal. Die Telefonate von Managern der Anglo Irish Bank zeigen, mit welchen Tricks die Banker den Staat erpressten, belogen und fast ruinierten...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Pluend…
      So schnell ist das nicht vom Tisch...
      «Die Aufnahmen entstanden in einer turbulenten Zeit»
      Die kürzlich veröffentlichten Telefonate von Managern der Anglo Irish Bank lösten grosses Entsetzen aus. Einer der Banker entschuldigt sich nun für die Äusserungen...
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…

      Staatsanwälte hören Datendiebe ab
      Telefonüberwachungen bei Verdacht auf wirtschaftlichen Nachrichtendienst nehmen stark zu
      Der Druck auf Datendiebe steigt: Vorgestern hat die Bundesanwaltschaft den ehemaligen Informatiker der Bank Bär Lutz O. angeklagt. Er soll Bankdaten unter anderem an das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen verkauft haben. Der Vorwurf der Bundesanwaltschaft: wirtschaftlicher Nachrichtendienst...
      http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?news…

      «Die Schweiz wusste über Prism Bescheid»
      Dass Whistleblower Snowden in Moskau festsitzt, hält Bernd Fix, Wikileaks-Aktivist, für verwegen. Er ist auch davon überzeugt, dass die Schweiz und die USA beim Lauschangriff kooperieren...
      http://www.20min.ch/ausland/dossier/snowden/story/-Die-Schwe…
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 11:38:13
      Beitrag Nr. 609 ()
      Update Snowden
      Putin stellt Bedingungen an Snowden
      Edward Snowden hat in Russland Asyl beantrag. Der russische Präsident Putin schliesst nicht aus, dass der Ex-US-Geheimdienstler weiter im Land bleiben kann. Allerdings nur zu seinen Bedingungen.
      http://www.handelszeitung.ch/politik/putin-stellt-bedingunge…
      Snowden bittet die Schweiz um Asyl
      Edward Snowden droht in den Vereinigten Staaten ein Prozess wegen Geheimnisverrat. Der ehemalige CIA-Mitarbeiter hat darum in 21 Staaten einen Asylantrag eingereicht...
      http://www.handelszeitung.ch/politik/snowden-bittet-die-schw…

      Die Zürcher Kotau-Bank
      Abbruch der Kundenbeziehungen zu Kuba
      Im Trauerspiel des Einknickens vor den USA setzt die Zürcher Kantonalbank (mit Staatsgarantie, aber ohne Zivilcourage) einen neuen Höhepunkt: Sie stellt jede Geschäftsbeziehung mit Kuba ein...
      http://www.journal21.ch/die-z%C3%BCrcher-kotau-bank

      Geständiger Bär-Banker war grosse Figur in USA
      17 Jahre Westküsten-Senior der Privatbank, Ex-Präsident der Swiss-American Chamber – Gefahr für Julius Bär?..
      http://insideparadeplatz.ch/2013/07/01/gestaendiger-baer-ban…


      ...und jetzt noch etwas in eigener Sache:
      Vor über 3 Monaten habe ich mich entschlossen, diesen Thread wegen "Offshore-Leaks" nochmals zu aktivieren und "noch einige Zusatzrunden" einzulegen.
      Die "Offshore-Leaks" haben sich aber schon seit längerem als Rohrkrepierer erwiesen. "Lex USA" ist vom Tisch. FATCA wird leider kommen.Bankdatendiebstähle durch kriminelle Whistleblower und Hehlerei der deutschen Behörden sind schon fast alltäglich.... usw.usw.Kurzum...was bringt's, dass ich solche Artikel noch hier reinstellen? Viel sicher nicht. Also schliesse ich nun definitv. Besser, wir konzentrieren uns alle mehr auf unseren eigenen Erfolg und schauen vorwärts, als sich mit solchem Quatsch rumzuärgern.Gut möglich, dass ich in den nächsten Wochen wieder mit einem anderen Thread aktiv werde...aber jedenfalls nicht mehr mit dieser Thematik.

      In diesem Sinne: Alles Gute und eine schöne Ferienzeit wünscht Euch

      selectrix
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      Jagd auf Bankkundendaten und Steuergelder