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    Hurra, bald eine Million Leiharbeiter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.12 12:59:24 von
    neuester Beitrag 28.02.12 19:28:43 von
    Beiträge: 82
    ID: 1.171.793
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      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:59:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 13:05:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das liegt am Aufschwung am Arbeitsmarkt und den hat die Union erfunden. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 13:21:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von Westgote: Das liegt am Aufschwung am Arbeitsmarkt und den hat die Union erfunden. ;)


      Du meinst den Aufschwung am Leiharbeitsmarkt!;)

      Ja, die Leute sind bestimmt unendlich dankbar für 7-8€ bei einem Leiharbeiter arbeiten zu dürfen....:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 15:14:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Volkswirtschaftlich gesehen ist es unter globalen Gesichtspunkten nicht mehr möglich, daß jeder einen Job in der freien Wirtschaft bekommt, von dem er leben kann. Würde der Staat diesen diktieren, so würde er die Unternehmen opfern.

      Insofern ist die Leiharbeit besser als nix. Um heutzutage einen guten Job zu bekommen muß man sich hingegen besonders hervortuen oder Beziehungen haben und zudem sehr flexibel sein. Das Schlaraffenland der alten BRD gibt es nicht mehr, weil sich die politische und globale Situation geändert hat. Ein Rückweg ist nicht möglich. Diejenigen, die jetzt in Rente gehen können sich glücklichschätzen, die privilegierteste Generation der bisherigen Menschheitsgeschichte gewesen zu sein.

      Umso wichtiger wäre es, staatlicherseits ein obligatorisches, kostenfreies Betreuungs- und Versorgungssystem für Kinder aufzubauen, so daß diese unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern aufwachsen und sich entwickeln können.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 15:36:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und noch mehr fette,faule,Chips fressende,Bier saufende,Kinder verprügelnde,Flachbildfernsehr kaufende betrügerische Hartz 4'ler....

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      Avatar
      schrieb am 20.01.12 15:39:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Westgote: Das liegt am Aufschwung am Arbeitsmarkt und den hat die Union erfunden. ;)


      Eigentlich sollte dies jeder Depp können. Aufschwung mit Hungerlöhnen schaffen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 16:15:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und wer hats erfunden

      die OSSIS - weisst du das nicht!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 17:33:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von AHEO: Eigentlich sollte dies jeder Depp können. Aufschwung mit Hungerlöhnen schaffen.


      Das Gegenteil ist der Fall, wie es andere europäische Staaten vorgemacht haben. Die hatten jahrelang einen herrlichen "Aufschwung", haben dabei aber leider nicht gemerkt, wie der Markt sie überholt.
      Das Leben ist in der vergangenen Dekade für die Deutschen viel härter geworden, weil die Politik rechtzeitig die Weichen gestellt hat. Andernfalls wäre jetzt schon die ganze Eurozone bankerott. Das würde bedeuten, wir bekommen kein Öl und keine Rohstoffe mehr. Der gewöhnliche, wohlstandsverwöhnte deutsche Atomkraftgegener kann sich überhaupt nicht vorstellen, was das bedeutet - es wären Zustände wie zu Beginn der 1930er.

      Wir sind letztlich darauf angewiesen, ständig innovativ zu sein und besser als andere Völker, die nur ihre Rohstoffe verscherbeln brauchen. Die Leiharbeit ist deshalb ein Faktor, den die Industrie braucht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 18:57:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, die Leute sind bestimmt unendlich dankbar für 7-8€ bei einem Leiharbeiter arbeiten zu dürfen

      Doppelvize, bitte einmal im Duden nachschlagen, was ein Leiharbeiter ist. Danke!
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:00:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Leiharbeit ist deshalb ein Faktor, den die Industrie braucht.

      Über das, was der Mensch braucht, macht sich einer wie du offensichtlich keine Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:09:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      bei uns hammse 10% der Belegschaft üin eine Transfergesellschaft ausge-gliedert und billiger zurück-gemietet
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:17:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.625.118 von Unterhaching-Chicken am 20.01.12 19:09:17
      waren das die ersten 10% oder die letzten 10% ??????
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:52:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Nannsen: waren das die ersten 10% oder die letzten 10% ??????
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 20:12:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      doas woar`n die erstn 10%..........200MA:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 20:13:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      die Folg`n von dörer Krisen............jetz stell m`r wüider ein
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 20:23:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von bares@nobles: Über das, was der Mensch braucht, macht sich einer wie du offensichtlich keine Gedanken.


      Hab den Sozialismus erlebt und weiß, daß wir da alles hatten, was wir brauchten, obwohl es weit, weit, weit weniger war, als was jeder Hartzler heute zur Verfügung hat.

      Ohne Leiharbeit wäre die Arbeitslosigkeit weit höher. Ich tue enorm viel, um das Risiko zu verkleinern, bei so einer Firma zu enden, denn es wird prozentual immer mehr treffen. Sie sind aber noch besser dran, als ein chinesischer Wanderarbeiter.

      Jeder, der arbeitet hat ein Recht, dafür geachtet zu werden. Wenn man aber dann noch überdurchschnittlich verdienen will, dann muß man sich in eine Position bringen, von der man über Gehälter verhandeln kann. Da ist es mit dem normalen 40h-Job natürlich nicht getan.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 20:27:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.625.534 von Geldler am 20.01.12 20:23:47Wieviele Obdachlose gab es denn im Sozialismus ??
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 20:41:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe frueher, waehrend meiner Unizeit in den Semesterferien, auch schon mal als Leiharbeiter gejobbt, wenn ich nix Anstaendiges gefunden hatte.

      Fuer halben Lohn gab's dann natuerlich auch bloss maximal halben Einsatz von mir und wenn ich dann doch noch was Besseres gefunden hatte, liess ich mir einfach den noch ausstehenden Lohn auszahlen und bin dann nicht mehr hin.

      Das Schoene an Leiharbeit ist, dass man nicht daran denken muss einen guten Eindruck zu hinterlassen und sich fuer spaeter nix zu verbauen. Leiharbeitsunternehmen gibt's wie Sand am Meer und die kommen und gehen auch staendig, also sollte man als Arbeitnehmer, wenn man denn wirklich nichts Anderes findet, knallharte Kosten/Nutzen-Rechnung machen: Soviel Geld wie moeglich bei minimaler Anstrengung mitnehmen. Letztlich macht es der Chef ja genauso....:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:18:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.845 von Doppelvize am 20.01.12 13:21:26Wer für 7 oder 8 Öre/std. arbeiten geht ist oberhackedämlich und soll sich per Boardmail an mich wenden ich erklär ihm wie er das mit Hartz IV locker erreicht OHNE ernsthaft zu arbeiten ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:20:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.625.610 von beachbernie am 20.01.12 20:41:45So ist das :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:25:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Als am 01.05.2011 die EU-jetzt darf jeder hier arbeiten Richtlinie umgesetzt wurde befürchtete ich einen Ansturm von Polen, Rumänen etc.

      Ich lag völlig daneben!

      Ein Pole hat es mir dann erklärt:

      "Nicht ein Pole wird hierher kommen für die paar Kröten, Dt. ist ein Billiglohnland in dem Arbeitnehmer nichts mehr verdienen!"

      Er behielt Recht
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:39:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Wieviele Obdachlose gab es denn im Sozialismus ??


      Obdachlose sehr wenig, vllt. ein paar Zigeuner. Aber die Wohnverhältnisse waren katastrophal und wenn man ne Wohnung wollte, mußte man erst verheiratet sein, sonst mußte man bei den Eltern oder irgendwo zur Untermiete wohnen, unabhängig, ob man die Miete zahlen konnte. Die Plattenbauten waren so ziemlich das letzte, aber immer noch besser, als die unsanierten Altbauten. An den Buden waren täglich die Scheiben vom Ruß der Braunkohlekraftwerke voll. Solche Dunstbilder kennt man heute nur noch aus China.

      Zumindest hatten wir Glück und bekamen viel Kleidung von der Westverwandtschaft geschickt. Unter anderem Klamotten, die in der DDR produziert wurden, für 5 DM an Karstadt gingen und für 40 DM an den westdeutschen Käufer. Im Intershop hätte das gleiche Kleidungsstück ein Monatsgehalt gekostet, und in den anderen Läden gab es nix, was man anziehen konnte. Würde man sich heute auf das Konsumverhalten beschränken, man könnte von 200€/Monat sehr gut leben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:41:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Sarkastor: Ein Pole hat es mir dann erklärt:

      "Nicht ein Pole wird hierher kommen für die paar Kröten, Dt. ist ein Billiglohnland in dem Arbeitnehmer nichts mehr verdienen!"

      Er behielt Recht


      Die Grenzöffnung gilt auch umgekehrt. Wenn es in Polen besser ist, einfach versuchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 22:35:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei der Schlagzeile hätte man vielleicht einmal berücksichtigen sollen, dass aufgrund einer Gesetzesänderung im Februar 2011 die Definition von gewerblicher Leiharbeit verändert werden ist. Mit der Gesetzesänderung wurde Lohndrückerei durch Leiharbeit deutlich erschwert, aber gleichzeitig wurde die konzerninterne Beschäftigung eines Arbeitnehmers bei mehreren Gesellschaften zur Leiharbeit umdefiniert. D. h., dass jetzt viele Arbeitnehmer/innen, die in einem Konzern für mehrere Gesellschaften arbeiten, per Definition als Leiharbeitnehmer/innen gelten. Da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Zahl der so erfassten "Leiharbeitnehmer/innen" steigt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 11:04:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Morgen,

      Sarkastor hat im Prinzip völlig Recht, wenn er indirekt dazu aufruft, "das" nicht mehr länger mitzumachen!

      Wer einen Mitarbeiter benötigt, soll gefälligst jemanden einstellen! Und zwar zu "anständigen" Konditionen!

      "Wir alle" jammern immer gerne, daß die normalen Jobs immer mehr aussterben und das z.B. der Einzelhandel langsam zugrunde geht, da jeder, der ein bestimmtes Produkt kaufen möchte, mit wenigen Tastendrückern erfährt, wo er es noch ein paar Cent billiger bekommt, es sich letzendlich bei einem ausländischen Großkonzern (z.B. Amazon) bestellt und es sich von einem Boten, der für fünf Euro brutto in der Stunde arbeitet, nach Hause liefern läßt.

      Super! Der Konzern streicht den Gewinn ein; dafür, daß er für den Gewinn aus seiner Handelspanne wenig bis keine Steuern zahlen muß, sorgen gut bezahlte Spezialisten. Und jeder, der auf deutschem Boden irgendetwas mit diesem Geschäft zu tun hat, bekommt für seine Arbeit so wenig Geld, daß er auf zusätzliche Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen ist!

      Während gleichzeitig der Einzelhändler seine Mitarbeiter entlassen muß, irgendwann seine Miete nicht mehr bezahlen kann und irgendwann selbst unterstützungsbedürftig wird. Der Vermieter wird sich einen neuen Mieter suchen müssen! Da die Innenstädte aber mittlerweile von Ebay-, Backwaren- und Klamottenkettenshops gesättigt sind, wird auch er irgendwann Probleme bekommen. Usw., der Strudel dreht sich immer schneller...

      Wie DV in #1 trefflich angedeutet hat (Wer hats erfunden?), war die Leiharbeit, während sie bei uns noch verboten war, in der Schweiz bereits Ende der 80er gang und gäbe.

      Nur mit einem kleinen Unterschied: Als "wir" damals nach der Schulausbildung und vor dem Ausbildungsbeginn erstmal ein paar Monate ("g'scheites") Geld verdienen wollten, sind wir aufgrund des sowieso schon deutlich höheren Lohnniveaus, als CH-Anrainer natürlich auch gerne in die Schweiz gegangen. Aber: Wir haben damals als ungelernte Teenager einen um rund 50% höheren Lohn als die Festangestellten bekommen! (Der "Sklavenvermieter" stellte den Firmen etwa den doppelten "Normal-Stundensatz in Rechnung; die Differenz war sein Verdienst!) Wir waren schließlich von jetzt auf nachher kündbar! Und wir haben natürlich auch nur die wirklich geleisteten Stunden bezahlt bekommen; nix Urlaub, nix kranksein, nix bezahlter Arztbesuch etc...

      Die Logik der heute in D praktizierten Unsitte, daß ein Leiharbeiter sogar noch weniger als ein Festangestellter bekommt, verschließt sich mir jedenfalls! :rolleyes:

      Wünsche allseits einen schönen Tag,

      tp
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 11:22:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.626.842 von tradepunk am 21.01.12 11:04:00Nachtrag zum Lohnniveau damals: In der Stahlmöbelmontage (Werkzeugschränke, Spinde etc.) in der ich mit 18 ein paar Monate tätig war, sahen die Stundenlöhne so aus:

      Festangestellt: Sfr. 24,-- (= ca. 30,-DM = 15,34€)
      Deutscher "Saisonnier": Sfr. 36,-- (= ca. 45,-DM = 22,97€)
      + "Prämie" für den Vermieter meiner Arbeitskraft Sfr. 12,-- (=ca. 15,-DM = 7,66€)

      Und das war '89! Als der Liter Sprit noch ne Markfuffzich (=0,77€) gekostet hat!
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 20:35:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Geldler;

      Leih/Zeitarbeit ist eine unnütze Schnittstelle zwischen den eigentlichen Anbietern von Arbeitsplätzen und den Nachfragern.;)

      Wenn jemand in diesem System zusätzliche Arbeitsplätze schafft, dann sind es die von der ZA verliehenen Sklaven.

      Sie sind es, welche die besser bezahlten festen Stellen bei den ZA-Unternehmen und deren Gewinne über ihre Arbeitsleistung finanzieren (Kosten der festen Stellen, Unternehmerlohn und Gewinne finden sich in der Kalkulation der Verrechnungssätze, die wiederum von den Sklaven erwirtschaftet werden müssen)

      Ob also Industrie, Handel und Dienstleister Zeitarbeit wirklich brauchen (außerhalb der Zeitarbeitsbranche)ist fraglich; und würde ich nur bei Kurzeinsätzen bejahen, nicht aber für Einsätze über Monate oder gar Jahre...

      Vor allem wenn Unternehmen keinem Arbeitgeberverband angehören, entfällt die Notwendigkit durch die mögliche freie Ausgestaltung von Verträgen. Beim Rest frage ich mich, ob sie nicht in der Lage sind ihre interne Ressourcenplanung schwankenden Auftragslagen anzupassen;
      Z.B. bei der Abarbeitung von Auftragsspitzen. Ich hab das selbst jahrelang intern gemanaged, oft in Zeiten mit bis zu 50% höherer Auftragsvolumina, trotz Betriebsrat und oft genug trotz Widerständen.

      Wenn z.B. bei Daimler Beschäftigte bei gleicher Tätigkeit mit 8€ (externe Zeitarbeiter), 17€ (konzerninterne Zeitarbeiter) und 23 €( Stamm)bezahlt werden; ist es Zeit das System zu überdenken.
      Der Sinn liegt nur darin, einerseits die Löhne auf breiter Front zu drücken, und die Sklaven zusätzlich zur Finanzierung der ZA-internen Stellen zu verwenden.

      Das dabei nur 151 Stunden bezahlt, selbst wenn 170 oder mehr geleistet werden, ist auch ein Unding. Mit dem Rest auf den Stundenkonten finanziert der Sklave seine eigene Kündigungsfrist.

      Natürlich tragen die Gewerkschaften erhebliche Mitschuld an den Zuständen; keine Frage. Was die Pharisäer natürlich nicht abhält; heute über die Zustände zu jammern, die sie selbst mitgeschaffen und zu verantworten haben..
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 21:43:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Beachbernie, zu Deinen Gedanken

      Ich habe frueher, waehrend meiner Unizeit in den Semesterferien, auch schon mal als Leiharbeiter gejobbt, wenn ich nix Anstaendiges gefunden hatte.

      Fuer halben Lohn gab's dann natuerlich auch bloss maximal halben Einsatz von mir und wenn ich dann doch noch was Besseres gefunden hatte, liess ich mir einfach den noch ausstehenden Lohn auszahlen und bin dann nicht mehr hin.

      Das Schoene an Leiharbeit ist, dass man nicht daran denken muss einen guten Eindruck zu hinterlassen und sich fuer spaeter nix zu verbauen.


      fällt mir nur ein:

      Irgendwann wirst auch Du mal Auftraggeber sein. Und wenn Du dann die Arbeiten von einer Kopie Deiner eigenen Einstellung ausgeführt bekommst, spästestens dann wirst Du erkennen, wo Dein Denkfehler liegt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 22:34:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Geldler;

      Leih/Zeitarbeit ist eine unnütze Schnittstelle zwischen den eigentlichen Anbietern von Arbeitsplätzen und den Nachfragern.;)


      Die Denweise ist verkehrtherum: Das Unternehmen ist der potentielle Nachfrager nach Arbeitskraft, die Person ist der Anbietende. As Anbieter muß ich auf mich aufmerksam machen, genau wie jeder Händler. Ich biete also mein 'Produkt' Arbeitskraft dem Unternehmen an und führe dann eine Preisverhandlung. Möchte ich einen höheren Preis verlangen, dann muß ich dem Nachfrager verdeutlichen, welchen Vorteil er davon hat, gegenüber anderen, die vielleicht billiger zu haben wären. Das giltnatürlich auch für die Zeitarbeitsfirma. Werclever ist, übergeht diese und arbeitet direkt mit dem nachfragenden Unternehmen Honorarverträge aus. So kann man entsprechend als selbständiger Ingenieur arbeiten, und wenn man gut ist, bekommt man da als Experte weit mehr, als wenn man direkt ins Unternehmen einsteigt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 01:03:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Beachbernie, zu Deinen Gedanken

      Ich habe frueher, waehrend meiner Unizeit in den Semesterferien, auch schon mal als Leiharbeiter gejobbt, wenn ich nix Anstaendiges gefunden hatte.

      Fuer halben Lohn gab's dann natuerlich auch bloss maximal halben Einsatz von mir und wenn ich dann doch noch was Besseres gefunden hatte, liess ich mir einfach den noch ausstehenden Lohn auszahlen und bin dann nicht mehr hin.

      Das Schoene an Leiharbeit ist, dass man nicht daran denken muss einen guten Eindruck zu hinterlassen und sich fuer spaeter nix zu verbauen.


      fällt mir nur ein:

      Irgendwann wirst auch Du mal Auftraggeber sein. Und wenn Du dann die Arbeiten von einer Kopie Deiner eigenen Einstellung ausgeführt bekommst, spästestens dann wirst Du erkennen, wo Dein Denkfehler liegt.



      Ich lege immer grossen Wert darauf, dass die Leute, die fuer mich arbeiten, anstaendig bezahlt werden.

      Ein Bauunternehmer z.B., der mir keine festangestellten Bauarbeiter, sondern Zeitsklaven oder Schwarzarbeiter schickt, der kann gleich einpacken und sich verpissen. Dann kriegt halt ein anderer den Auftrag. Ich habe naemlich tatsaechlich keinen Bock darauf, dass der mein Geld einsteckt und diejenigen, die die Arbeit machen, irgendwas lustlos hinpfuschen, weil sie nicht anstaendig bezahlt werden und verstaendlicherweise keine grosse Lust haben sich uebermaessig anzustrengen. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 03:25:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.383 von beachbernie am 22.01.12 01:03:05Für gute Arbeit muß man gutes Geld bezahlen. Das war nie anders und hat sich auch nicht geändert. Spezialisten, die ihr Handwerk verstehen und darüber hinaus weitere nützliche Erfahrungen mitbringen, bekommt man für Niedriglöhne gar nicht. Da kann man lange warten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 11:37:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Dass bei zu niedrigen Löhnen die Motivation gleichzeitig schwindet, ist doch klar.

      Und dass die Löhne in D und Ö in vielen Sektoren total hinterherhinken, ist auch klar.....und zwar nicht nur im Niedrigstlohnbereich.....auch in den ganzen geregelten Bereichen der Krankenversorgung (Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger), Kindererziehung (Schulen, Kindergärten) und teilweise auch bei den Beamten, Polizisten usw..

      Ich weiß nicht, woraus sich das Reservoir an Leiharbeitern jetzt genau rekrutiert....aber im Grunde genommen liegt dem Allen die Gleiche typisch deutsche Denkweise zugrunde, dass man glaubt, dass es funktioniert, die LEUTE DURCH ÄUßEREN ZWANG zu motivieren (bzw. immer noch die weltfremden (national) - sozialistischen (tw. auch christlich-sozialen) Träume hat, dass der Einzelne sich für die Gesellschaft oder das Volk oder das Paradies den A****** aufzureißen hätte) statt sich zu bemühen, GERECHTE SYSTEME MIT VERNÜNFTIGEN AUFSTIEGSCHANCEN zu schaffen.

      Und da müsste man sich auch gleich mal fragen, wieso D so ein Niedriglohnland ist. Ja nicht deswegen, weil die pöhsen Unternehmen in D so wenig zahlen, sondern deswegen, weil einem als Arbeitnehmer gleich einmal so viel weggenommen wird zur Erhaltung der solidarischen Volksgenossengesellschaft.

      Insofern verlassen leider alle Menschen, die nicht viel geerbt haben, sondern durch ihre eigene Leistung weiter kommen wollen, dieses Land eher, weils hier nicht funktioniert, bzw machen einen Bogen rund um D. Genau diese Leute brauchst du aber.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 13:38:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Geldler,


      ein (Stellen)angebot entsteht aus einem betrieblichen Bedarf. Dieses Angebot erzeugt beim Suchenden erst die Nachfrage nach dem Arbeitsplatz.
      Wenn man die Online-Jobbörsen als Markt betrachtet, finden sich dort die Stellenangebote diverser Unternehmen.;)

      Werclever ist, übergeht diese und arbeitet direkt mit dem nachfragenden Unternehmen Honorarverträge aus. So kann man entsprechend als selbständiger Ingenieur arbeiten, und wenn man gut ist, bekommt man da als Experte weit mehr, als wenn man direkt ins Unternehmen einsteigt.

      Keine Frage, das ist ein adäquater Weg, der von immer mehr Fachkräften beschritten wird. Dabei sollte man als Fachkraft Werksverträge vermeiden, und auf Dienstverträge bestehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 13:52:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.757 von minister.grasser am 22.01.12 11:37:17Und da müsste man sich auch gleich mal fragen, wieso D so ein Niedriglohnland ist. Ja nicht deswegen, weil die pöhsen Unternehmen in D so wenig zahlen,

      Falsch! Die Unternehmen nutzen die Steilvorlagen, die ihnen durch die neuen Leiharbeitsgesetze und Arbeitsmarkt Deregulierungsgesetze, die unter dem Motto Agenda 2010 vorwiegend von der RotßGrünen Schröder-Truppe dem deutschen Publikum verkauft worden sind, schamlos aus.

      Ein Beipiel ist der im Eingangsposting genannte Automobilhersteller BMW.
      Im relativ neuen BMW-Werk in Leipzig, das vor allem wegen üppiger staatlicher Förderungen in Sachsen entstand, werden von BMW überwiegend Leiharbeiter oder Zeitarbeiter beschäftigt.
      In den alten BMW Standorten wie München, Dingolfing und Regensburg besteht die Belegschaft vorwiegend aus gutbezahlten, festangestellten Mitarbeitern.

      Aufgrund der sehr guten Ertragslage wäre es für BMW ein leichtes auch die Mitarbeiter im Werk Leipzig mit langfristigen Arbeitsverträgen und einem Einkommen entsprechend der Mitarbeiter in den alten bayrischen Standorten auszustatten.
      Aber das Unternehmen nutzt natürlich die neuen gesetzlichen Möglichkeiten schamlos aus.

      Der Effekt ist, dass Susanne Kladden, die reichste Frau Deutschlands und BMW Hauptaktionärin immer reicher wird, und auf der anderen Seite tausende BMW Mitarbeiter in Leipzig mit einem kärgliche Einkommen und unbefristeten bzw. Leiharbeitsverhältnissen ihr Dasein fristen müssen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 14:12:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von bares@nobles: und auf der anderen Seite tausende BMW Mitarbeiter in Leipzig mit einem kärgliche Einkommen und unbefristeten bzw. Leiharbeitsverhältnissen ihr Dasein fristen müssen.


      Dann mal konkret: Wie hoch sind denn die "kärgliche Einkommen" für "tausende BMW Mitarbeiter in Leipzig"?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 14:20:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.629.121 von Herbert H am 22.01.12 14:12:15Ich bin Billigarbeiter bei BMW
      http://www.autobild.de/artikel/zeitarbeit-in-der-autoindustr…

      Warum so eine einseitige Anfrage. Die Vermögensverhältnisse von Frau Kladden scheinen dich nicht zu interessieren.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 17:58:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bares, in einer Sache deiner Meinung!

      In D arbeitet die Obrigkeit mit der Industrie zusammen und treibt die arbeitenden Schafherden in die richtige Richtung.
      Die ganze Euro-Kacke mit Währungsabwertung nutze ja auch nur der Exportindustrie.

      Nur: Geschoren werden sie auch von beiden Seiten. BMW zahlt in D sicher nicht oder nicht viel schlechter als GM in den Staaten, allein darf der deutsche Arbeiter gleich 50% seines Einkommens beim Staat abliefern.

      Dass die Zeitarbeiter für gleiche Arbeit so wenig verdienen, ist allerdings eine unverständliche Sauerei.

      In Österreich ist es in weiten Bereichen bereits völlig klar, dass die Jungen, die vom System finanziell gef**** werden, ihrerseits auch kürzer treten und dies stillschweigend toleriert werden muss. 9 Euro/h netto sind für einen Jungmediziner mit Nachtdiensten z.B. auch normal.

      Dann passiert solches:
      http://kurier.at/nachrichten/wien/4481966-medizinskandal-ich…

      Ist eben wirklich schön langsam die Frage, ob sich unserer Gesellschaft es leisten will, dass dann mal die eine oder andere Schraube locker ist (wie der Typ im Interview sagte).
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 19:00:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von bares@nobles: Ich bin Billigarbeiter bei BMW
      http://www.autobild.de/artikel/zeitarbeit-in-der-autoindustr…


      Der Artikel ist aus 2007 und bald 5 Jahre alt. Seitdem ist die Gesetzgebung zur Leiharbeit 2-mal verändert worden und seit dem Inkrafttreten der letzten Gesetzesänderungen im Dezember 2011(!) ist dauerhafte Leiharbeit (wie früher bei BMW in Leipzig praktiziert) untersagt.

      Heute ist es bei BMW in Leipzig so, dass die Leiharbeiter das gleiche Monatsentgelt erhalten wie die Stammbelegschaft und jeder Leiharbeiter (egal was er macht oder gelernt hat) mehr als 2.000,- EUR brutto für eine 35-Stunden-Woche erhält. Gelernte Kräfte liegen deutlich höher. Diese Angleichung wurde im Rahmen von Tarifverhandlungen im Jahr 2009 vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 21:57:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.757 von minister.grasser am 22.01.12 11:37:17Und da müsste man sich auch gleich mal fragen, wieso D so ein Niedriglohnland ist.
      Ja nicht deswegen, weil die pöhsen Unternehmen in D so wenig zahlen, sondern deswegen, weil einem als Arbeitnehmer gleich einmal so viel weggenommen wird zur Erhaltung der solidarischen Volksgenossengesellschaft.


      Volltreffer 100 Punkte! :kiss:

      Falls das falsch verstanden wurde:

      Ich bin nicht dafür nicht zu arbeiten. Im Geigentiel, ich fordere jeden auf sich eine Arbeit zu suchen von deren Lohn man eine Zukunft hat :)

      In Bayern beträgt der Tariflohn eines ausgelernten Konditors 5,80€/Std.

      Diese Arbeit empfehle ich zu verweigern! :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 13:16:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Sarkastor: Ich bin nicht dafür nicht zu arbeiten. Im Geigentiel, ich fordere jeden auf sich eine Arbeit zu suchen von deren Lohn man eine Zukunft hat


      Wie hoch muss ein Lohn sein, damit man davon "eine Zukunft hat"?
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 13:21:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.336 von Sarkastor am 22.01.12 21:57:16In Bayern beträgt der Tariflohn eines ausgelernten Konditors 5,80€/Std.

      Macht bei 40h satte 928€ Brutto!

      Was bleibt unter dem Strich übrig? 650€?:eek:

      Hurra, AUFSCHWUNG.....
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 16:40:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von Doppelvize: In Bayern beträgt der Tariflohn eines ausgelernten Konditors 5,80€/Std.


      Gibt es dafür auch eine Quelle? Die mir vorliegenden Tarifverträge für das Bäcker- und Konditorhandwerk sehen für gelernte Bäcker und Konditoren einen Ecklohn von 10,63 € (Bayern) und 10.35 € (NRW) vor. In Baden-Württemberg erhält ein Konditor mit mehr als vier Jahren Berufserfahrungen nach dem neuesten NGG-Tarif mind. 12,50 € (bei ngg.net ganz einfach nachzuschauen).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 17:14:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie gesagt, wer glaubt, dass er mit so einem Hungerlohn motivierte Arbeiter bekommt, ist wohl im Irrtum.

      Das Gleiche gilt, wie gesagt auch für Ärzte mit 1650, Lehrer mit 1550, diplomierte Krankenschwestern mit 1250, Pflegepersonal mit 950 und diplomierte Kindergärtnerinnen mit 1150. Hier ist der Staat der "großzügige" Arbeitgeber.

      Andererseits gibts in Wien und in den Wintersportzentren in Ö vieleviele offene Stellen, wo meist mehr Geld zu machen ist und wo viele tüchtige Deutsche (m.) und Deutsche (w.) arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 17:31:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von minister.grasser: Wie gesagt, wer glaubt, dass er mit so einem Hungerlohn motivierte Arbeiter bekommt, ist wohl im Irrtum.

      Das Gleiche gilt, wie gesagt auch für Ärzte mit 1650, Lehrer mit 1550, diplomierte Krankenschwestern mit 1250, Pflegepersonal mit 950 und diplomierte Kindergärtnerinnen mit 1150.

      ... und auch hier die Frage nach der Quelle für diese Gehaltsangaben. Nehmen wir doch z. B. mal die o. g. Gehaltsangabe für "Pflegepersonal mit 950". Für Pflegepersonal gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn und der liegt aktuell bei 8,75 EUR pro Stunde. Daraus ergibt sich ein monatliches Mindesteinkommen für ungelernte Pflegekräfte von mehr als 1.500,- EUR.


      Zitat von minister.grasser: Hier ist der Staat der "großzügige" Arbeitgeber.
      Tja, das ist das Problem. Nicht etwa die bösen Konzerne sind die Niedriglohnzahler, sondern Niedriglöhne gibt es vorzugsweise dort, wo der Staat seine Finger im Spiel hat ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 18:56:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich rede natürlich immer von netto, und von Ö.

      http://www.365x24.at/

      Da ist ein Link für Tabellen für die Spitalsärzte.

      Die ungelernten Hilfskräfte in der Pflege landen zu Beginn schon in etwa bei einem 1000er.

      tja....alt müsste man sein, oder noch besser: Pensionist...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 18:59:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      In Ö hat man natürlich 14 Gehälter

      für D z.B. hier:

      http://www.meinestadt.de/deutschland/berufe-branchen/pflegeb…

      In Ö machen das ohnehin meist Zuwanderer.

      Sehr spärlich die Bezahlung für die an und für sich harte Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:02:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.634.176 von Herbert H am 23.01.12 17:31:18Daraus ergibt sich ein monatliches Mindesteinkommen für ungelernte Pflegekräfte von mehr als 1.500,- EUR.

      Da bekäme ich als Arbeitslosengeld mehr :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:31:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.633.855 von Herbert H am 23.01.12 16:40:02Gibt es dafür auch eine Quelle?

      Selbstverständlich und ich muß mich entschuldigen es stimmt nicht...

      Es sind nämlich nur 5,26 Euro :mad::mad::mad:

      Im Ernährungsgewerbe beginne der Tarifverdienst im Konditore…
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:38:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von Herbert H:
      Zitat von Sarkastor: Ich bin nicht dafür nicht zu arbeiten. Im Geigentiel, ich fordere jeden auf sich eine Arbeit zu suchen von deren Lohn man eine Zukunft hat


      Wie hoch muss ein Lohn sein, damit man davon "eine Zukunft hat"?


      Also ich würde für weniger als 2000€ Brutto sicher nicht aufstehen :p

      Arbeiten bis zum Umfallen:
      wie die Regierung Altersarmut verharmlost und befördert

      http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2011/0915/alter.php5

      Ausweichmanöver:
      Die neuen Tricks der Zeitarbeitsbranche


      http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2011/1124/zeitarbeit…

      Bericht:

      Trier an der Mosel. Die Geburtsstadt von Karl Marx. Eigentlich ein Wohlstandsstädtchen im Westen. Die meisten Menschen haben Arbeit und Auskommen – auch dank touristischer Attraktionen.

      Doch selbst hier leben mittlerweile immer mehr Bürger an und unter der Armutsgrenze. Überall treffen wir auf Arbeitnehmer, die für Hungerlöhne schuften.

      O-Ton:
      »In der Stunde? Na ja, gut. Fünf Euro.«

      Frage: Fünf?

      O-Ton:
      »Das ist Maximum.«

      Hungerlöhne, branchenübergreifend, flächendeckend. Auch im eher wohlhabenden Trier.

      O-Ton:
      »In der Stunde zwischen 6 und 8 Euro so.«

      O-Ton:
      »6,50 Euro.«

      O-Ton:
      »6,50 Euro.«

      O-Ton:
      »Ja, so in der Regel wird zwischen 6 und 7 Euro bezahlt die Stunde.«

      Frage: Wie viel verdienen Sie denn in einer Stunde?

      O-Ton:
      »Ja, umgerechnet genau 3,78 Euro.«

      http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2060066/…

      Ausbeutung: Undercover als Paketzusteller

      http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/paketsklaven151.…

      Viel fordern, wenig bezahlen Lohndumping in deutschen Kommunen

      http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muench…

      Reicht das erst mal über das Arbeitnehmerausbeutungs und extremes Billiglohnland Deutschland? :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:38:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wie das, so kinderreich? Gratuliere.....

      Und keine mitverdienende Gattin?...:(:D

      Und kein Vermögen....:(:D

      Keine Sorge....zu gehörst nicht zur Klientel, die hier versorgt wird....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:44:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.635.032 von minister.grasser am 23.01.12 19:38:56Ich schrieb vor einiger Zeit in einem anderen Fred:

      Ich sehe am Bahnhof täglich eine alte Frau die die Mülltonnen durchsucht

      Bis vor Kurzem: Jetzt sind es schon Zwei

      So belohnt dieser Staat 40 Jahre (?) Arbeit? :mad::mad::mad:

      Und bei 500€ Rentenerwartung kann ich gleich Hartz IV beantragen und spar mir den Rest!
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:48:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von Doppelvize: In Bayern beträgt der Tariflohn eines ausgelernten Konditors 5,80€/Std.

      Macht bei 40h satte 928€ Brutto!

      Was bleibt unter dem Strich übrig? 650€?:eek:

      Hurra, AUFSCHWUNG.....


      5,26€ bei 40 Std. /Woche = 732€ Netto

      Da lacht dich jeder Hartzler aus :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 10:38:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von Sarkastor:
      Zitat von Doppelvize: In Bayern beträgt der Tariflohn eines ausgelernten Konditors 5,80€/Std.

      Macht bei 40h satte 928€ Brutto!

      Was bleibt unter dem Strich übrig? 650€?:eek:

      Hurra, AUFSCHWUNG.....


      5,26€ bei 40 Std. /Woche = 732€ Netto

      Da lacht dich jeder Hartzler aus :mad:


      Also unser Bäckermeister meint das wäre genug! Wer mehr will kann sich ja noch einen Zweitjob suchen....;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 10:50:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.637.740 von Doppelvize am 24.01.12 10:38:28#53

      In "Hart aber fair"/ARD wurde gestern berichtet, dass eine Näherin in Bangladesh 35 Euro verdient - im Monat...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 11:34:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von Blue Max: #53

      In "Hart aber fair"/ARD wurde gestern berichtet, dass eine Näherin in Bangladesh 35 Euro verdient - im Monat...

      :eek:


      Ja und? Überrascht dich das jetzt:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 11:57:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,811036,00.h…

      Schwarzarbeit auf niedrigstem Stand seit 18 Jahren...

      Keine Ahnung wie die das rausgefunden haben wollen aber nun gut...

      Der Boom der Wirtschaft hat den Arbeitsmarkt beflügelt - und die illegale Beschäftigung stark gedrückt: In Deutschland wird so wenig schwarz gearbeitet wie seit 18 Jahren nicht mehr. Trotzdem wird Schätzungen zufolge jeder siebte Euro am Finanzamt vorbeigeschleust - insgesamt 344 Milliarden Euro im Jahr.

      344 Milliarden... Wenn man dazu noch andere hinterzogene Steuern addiert, dann kann man vermutlich die Steuern und Abgaben um 20% senken und es wäre noch genug da....
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 12:14:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.637.740 von Doppelvize am 24.01.12 10:38:28Ich kenne einen Bäcker der hat jeden Tag um 13 Uhr Feierabend. Der geht jeden Nachmittag noch 3,5 Stunden woanders arbeiten.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 14:51:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.638.384 von ConnorMcLoud am 24.01.12 12:14:15#57

      Der backt nachmittags vielleicht Schwarzbrot...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:31:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Sarkastor: ...

      5,26€ bei 40 Std. /Woche = 732€ Netto

      Da lacht dich jeder Hartzler aus :mad:


      Also unser Bäckermeister meint das wäre genug! Wer mehr will kann sich ja noch einen Zweitjob suchen....;)


      Richte Eurem Baeckermeister einen schoenen Gruss von mir aus und dass 10 Cent fuer ein Broetchen und 1 Euro fuer ein Pfund Brot genug ist. Wenn er mehr Geld will, dann soll er sich halt einen Zweitjob suchen.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:52:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.897 von beachbernie am 24.01.12 18:31:56:D:laugh::laugh::kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:06:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      beachbernie,

      ich probiers mal bei Tengelmann nach der Amazon-Methode und pack mir zwei, drei Wochen die Körbe voll ohne zu bezahlen.
      Schließlich muss ich erstmal testen, ob die Läden meine Erwartungen überhaupt erfüllen.
      Wenn ja, bezahle ich die Einkäufe der nächsten zwei Wochen. Das Geld für die Waren die ich umsonst mitgenommen habe, kann sich Tengelmann von der Bundesagentur für Arbeit holen.:D
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:07:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vom ganzen schwarz dazu verdienten reden unsere Bäcker-Herrschaften natürlich nicht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:19:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von Doppelvize: ...

      Also unser Bäckermeister meint das wäre genug! Wer mehr will kann sich ja noch einen Zweitjob suchen....;)


      Richte Eurem Baeckermeister einen schoenen Gruss von mir aus und dass 10 Cent fuer ein Broetchen und 1 Euro fuer ein Pfund Brot genug ist. Wenn er mehr Geld will, dann soll er sich halt einen Zweitjob suchen.:D
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 20:15:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Preis des deutschen "Jobwunders"

      Glaubt man Deutschlands Spitzenpolitikern, sind für die Bundesrepublik rosige Zeiten angebrochen: Laut Kanzlerin Angela Merkel geht es Deutschland "gut", schließlich seien "so wenig Menschen arbeitslos wie seit 20 Jahren nicht." Der FDP Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle spricht sogar von einem "kleinen Jobwunder".

      Doch schaut man hinter die Arbeitsmarktzahlen, stellt man fest, dass es den Menschen hinter dem "kleinen Jobwunder" gar nicht so gut geht:

      Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind 71 Prozent der neuen Stelleninhaber so genannte "atypisch Beschäftigte" - zu einem großen Teil ausgestattet mit Zeitverträgen oder in Leiharbeit.

      Andere arbeiten als "Solo-Selbstständige", zum Beispiel als Bauarbeiter.

      Alle diese neuen Jobs haben eines gemeinsam: die Arbeit ist unsicher - und das färbt ab auf die privaten Lebensverhältnisse.

      Die Entscheidung für ein Kind fällt schwerer, die Unsicherheit wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, bei der Wohnungssuche und der Kreditvergabe haben diese Menschen direkt nach den Arbeitslosen die schlechtesten Chancen.

      Panorama hat einen Zeitarbeiter, eine zeitlich befristet Angestellte und einen selbstständigen Bauarbeiter besucht.
      Ein Blick hinter die Kulissen des "deutschen Jobwunders".

      http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/jobwunder103.htm…

      Das Ganze beruht ausschließlich auf Lohndrückung - sonst nix! :mad:

      Avatar
      schrieb am 15.02.12 20:00:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das deutsche Arbeitsmarktwunder - malochen für 55 Cent / Std.

      http://www.reuters.com/article/2012/02/08/us-germany-jobs-id…

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 21:36:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Bleiben wir mal bei den Fakten und schauen wir uns doch mal an, welche Tariferhöhungen es in den letzten Jahren in Deutschland so gab. Ich habe hier mal das Beispiel der sehr beschäftigungsstarken M+E-Industrie in NRW (Metall, rund 700.000 Beschäftigte) aufgelistet. Folgende Erhöhungen wurden durchgeführt:

      1999: + 3,6 %
      2000: + 2,6 %
      2001: + 1,9 %
      2002: + 3,5 %
      2003: + 3,1 %
      2004: + 1,8 %
      2005: + 2,6 %
      2006: + 3,2 %
      2007: + 3,9 %
      2008: + 1,9 %
      2009: + 3,8 %
      2010: + 1,8 %
      2011: + 1,8 %

      Zusätzlich wurden in den betrachteten 13 Jahre ca. 2.500,- EUR Einmalzahlungen im Rahmen von Tarifverhandlungen vereinbart. Für die 10 Jahre 2002 bis 2011 ergibt sich eine Steigerung von durchschnittlich 2,64 % (ohne Berücksichtigung der Einmalzahlungen). Der Ecklohn ist im betrachteten Zeitraum von 10,61 EUR (1999) über 11,51 EUR (2002) auf 14,26 EUR (2011) gestiegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 23:25:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Herbert,

      wenn man genauer hinguckt, sieht es nicht mehr so rosig aus. Zum hohen Anteil geringfügig Beschäftigter (unter 401€) kommt noch eine unbekannte Anzahl von Beschäftigten, die nur knapp darüber liegen, damit aber als sozialversichrungspflichtig eingestuft sind. Insgesamt gingen im M+E über den Zeitraum 10% der Stellen verloren (gesamt), wobei der %Satz der verlorenen Vollzeitstellen noch darüber liegt.

      Durch die kalte Progression und Beitragserhöhungen blieb für die meisten M+E Arbeitnehmer in diesem Zeitraum von den Lohnerhöhungen nicht mal ein Ausgleich der Teuerungsrate über. Vor allem bei den vielgescholtenen Singles, während die meisten Familien noch profitieren konnten.

      http://www.gib.nrw.de/service/downloads/arbeitsmarktreport-n…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 09:10:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.757.882 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.02.12 23:25:30Mir geht es vor allem darum, mal festzuhalten, dass diejenigen, die heute am gleichen Arbeitsplatz wie im Jahr 2000 arbeiten, heute ein wesentlich höheres Gehalt erzielen als im Jahr 2000.

      Das gilt übrigens auch für 400-EUR-Kräfte. Ich weiß von vielen Leuten, die eine Haushaltshilfe suchen, dass mittlerweile mind. 10,- EUR pro Stunde gezahlt werden muss, um jemand zu bekommen. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders ...

      Besonders niedrige Löhne sehe ich übrigens vor allem dort, wo die Politik bzw. der Staat den Lohn bestimmt. Zu diesen Bereichen gehören die neugeschaffenen Randbelegschaften in Schulen und Kitas (Stichwort Ganztagsschule), die outgesourcten Reinigungsaufgaben in öffentlichen Gebäuden und z. B. die gesamte Pflege.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 09:39:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.758.701 von Herbert H am 16.02.12 09:10:26Besonders niedrige Löhne sehe ich übrigens vor allem dort, wo die Politik bzw. der Staat den Lohn bestimmt. Zu diesen Bereichen gehören die neugeschaffenen Randbelegschaften in Schulen und Kitas (Stichwort Ganztagsschule), die outgesourcten Reinigungsaufgaben in öffentlichen Gebäuden und z. B. die gesamte Pflege.

      Eben nicht nur dort, sondern auch in der Zeitarbeit. Und dort leider auch bei Facharbeitern wie Schlosser, Elektriker Heizungsbauer und andere. Und es werden immer mehr!
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 10:14:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von Doppelvize: Besonders niedrige Löhne sehe ich übrigens vor allem dort, wo die Politik bzw. der Staat den Lohn bestimmt. Zu diesen Bereichen gehören die neugeschaffenen Randbelegschaften in Schulen und Kitas (Stichwort Ganztagsschule), die outgesourcten Reinigungsaufgaben in öffentlichen Gebäuden und z. B. die gesamte Pflege.

      Eben nicht nur dort, sondern auch in der Zeitarbeit. Und dort leider auch bei Facharbeitern wie Schlosser, Elektriker Heizungsbauer und andere. Und es werden immer mehr!


      Dazu mal einige Hinweise:

      1. Vieles von dem, was dank der Gesetzesänderungen heute als Zeitarbeit gilt, wurde vor Jahren noch nicht als Zeitarbeit eingestuft. Die Zunahme der Zeitarbeit erklärt sich somit zu einem Teil aus reinen Definitionsänderungen.

      2. Grundsätzlich gilt in der Zeitarbeit der Grundsatz des Equal Pay. Dieser Grundsatz ist im letzten Jahr im Gesetz noch einmal verschärft worden und wir dürfen in den nächsten Monaten wohl eine erneute Verschärfung erwarten. Da außerdem in der Zeitarbeit im Gegensatz zu vielen anderen Branchen ein gesetzlicher Mindestlohn gilt, ist nicht etwa die Zeitarbeit der Hort der Niedriglöhner. Drastisches Lohndumping ist eher in anderen Branchen zu suchen (die nicht so im Fokus und unter Kontrolle stehen).

      3. Die Zeitarbeit wird kontrolliert wie kaum eine andere Branche (durch den Zoll). Deshalb ist es auch nur schwer möglich, in der Zeitarbeitsbranche unerkannt die Regeln zu verletzen. Der Handwerksbetrieb oder der Friseur nebenan allerdings, der seinen Gesellen einfach die Tariflöhne verweigert, wird nicht kontrolliert, wird nicht thematisiert und darf abends am Stammtisch über die Politik und die "böse Zeitarbeit" schimpfen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 19:39:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.757.293 von Herbert H am 15.02.12 21:36:03Die Zahlen sind - leider - völlig irrelevant

      Lohnzuwachs gibt es nur wenn die Erhöhung höher als die Inflationsrate ist

      Die Grafik in 64 zeigt das dies eben nicht der Fall ist
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 19:40:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.757.882 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.02.12 23:25:30Lt. letzter Zahlen beziehen 7% aller Vollzeit-Beschäftigten Hartz IV :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 19:42:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.758.701 von Herbert H am 16.02.12 09:10:26Mir geht es vor allem darum, mal festzuhalten, dass diejenigen, die heute am gleichen Arbeitsplatz wie im Jahr 2000 arbeiten, heute ein wesentlich höheres Gehalt erzielen als im Jahr 2000.


      Das bestreitet niemand!

      Inflationsbereinigt sind die Einkommen jedoch gesunken!

      Was nutzen 10% mehr bei 15% Inflation??
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 19:55:06
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von Sarkastor: Mir geht es vor allem darum, mal festzuhalten, dass diejenigen, die heute am gleichen Arbeitsplatz wie im Jahr 2000 arbeiten, heute ein wesentlich höheres Gehalt erzielen als im Jahr 2000.


      Das bestreitet niemand!

      Inflationsbereinigt sind die Einkommen jedoch gesunken!

      Was nutzen 10% mehr bei 15% Inflation??


      Nichts....:mad:

      Genau das ist passiert die letzten Jahren.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 20:35:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Herbert,

      konrolliert werden jährlich knapp 10% !! aller ZA-Unternehmen. Wie die meisten Kontrollen, besonders bei den Premiumpartnern der BfA ablaufen, kann ich mir gut vorstellen. Die Regionaldirektionen der BfA (eigentlich zuständig) kümmern sich oft trotz Anzeigen von Beschäftigten; sogut wie gar nicht darum. Verständlich.

      Die Werbung mit Equal Pay ist eine reine Luftblase, denn mit Einführung der ZA-Tarife konnte der Grundsatz (auf operativer Ebene) wieder in die Tonne gekloppt werden. Ja, mit Hilfe des DGB. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 08:49:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817004,00.h…

      Dieser Artikel passt gut zum Thema Leiharbeiter. Wichtig für uns viele Exoprtüberschüsse mit billigen Löhnen damit andere Länder sich irgendwann über die dummen Deutschen ins Fäustchen lachen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 19:58:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.810.284 von AHEO am 27.02.12 08:49:12Hallo Aheo, ich finde A) Du hast Recht B) gehört das aber nicht in diesen Fred :look:

      Die Buba hat mittlererweile 500 Mrd. Forderungen die beim Platzen des Euro auf NULL abzuschreiben wären

      Ich hab noch nie Werbung für einen Fred gemacht (in dem ich auch schreibe), aber hier ist das besser angebracht :)

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162588-5851-5860…
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 08:39:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.810.284 von AHEO am 27.02.12 08:49:12Besser Leiharbeit in D als wieder 5 Mio Arbeitslose wie unter Rot-Grün.

      Und wenn die Arbeitskosten in D zu teuer werden, wandert die Industrie ins dank Rot-Grün um Bulgarien, Rumänien usw erweiterte EU-Ausland ab...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 08:51:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von Blue Max: Besser Leiharbeit in D als wieder 5 Mio Arbeitslose wie unter Rot-Grün.

      Und wenn die Arbeitskosten in D zu teuer werden, wandert die Industrie ins dank Rot-Grün um Bulgarien, Rumänien usw erweiterte EU-Ausland ab...

      :mad::cry:


      Genau, sozial ist was Arbeit schafft, und sei es ein Vollzeitjob für 1000€ Brutto:mad: Das hilft schließlich bei einigen die Taschen noch voller zu machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 08:56:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.816.127 von Doppelvize am 28.02.12 08:51:30#79

      Den Leuten sind 1000 Euro sicher lieber als die 300 Euro Hartz4, die sie dank der unsozialen SPD-Reformen erhalten würden...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 18:54:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.816.151 von Blue Max am 28.02.12 08:56:52...gegen die die CDU+FDP Schergen vehement gestimmt haben...

      Hast du das aus Grimms Märchen? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 19:28:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      da sieht man es mal wieder.
      Durch unqualifizierte Leiharbeiter sind schon schlimme Unfälle in Arbeitsstädten passiert.


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      Hurra, bald eine Million Leiharbeiter