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    Gesetzliche Rentenversicherung ist doch eigentlich eine Totalverarsche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.12 00:14:09 von
    neuester Beitrag 08.02.12 11:38:28 von
    Beiträge: 23
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      schrieb am 07.02.12 00:14:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Deutschland liegt der durchschnittliche Medianbruttolohn bei 26000 Euro/Jahr.(Median ist nicht der Durchschnittslohn,sondern der Lohn ,bei dem 50 Prozent aller Arbeitnehmer weniger und 50 Prozent aller Arbeitnehmer mehr verdienen)
      Davon bleiben netto 1377 Lohn/Monat.

      Der jährliche Arbeitnehmerbeitrag zur Rentenversicherung beträgt 2587 Euro, der Arbeitgeberanteil ist genau so hoch, und da diese Unterscheidung nach Arbeitgeberanteil und Arbeitnehmeranteil eh Blödsinn ist, dam an dass System genau so ändern könnte,das der Arbeitgeber einfach mehr Brutto zahlt und dafür der Arbeitnehmer alles selber zahlt,es eigentlich nur ein Verrechnungsverarschungstrick ist, kann mann auch so rechnen ,als würde der Arbeitnehmer 5174 Euro/Jahr Rentenversicherung zahlen.

      Nach 45 Beitragsjahren hat man also insgesamt 45*5174=232830 Euro Rentenversicherung bezahlt.

      Bei einem Rentenbeitragssatz von 70 Prozent vom Nettolohn bekommt der Medianarbeitnehmer dann 963,90 Euro Rente.

      Ein Hartz IV Empfänger bekommt inklusive Mietzuschuss und anderer Zuschüsse wohl mindestens 700 Euro/Monat, wenn nicht sogar mehr.

      Also bekommt der Rentner ca 263,90 Euro mehr im Monat als der Hartz Iv empfänger.

      Um seine 232830 Euro Renteneinzahlung also wieder rauszubekommen müsste er noch 232830/263,9 Monate also 882 Monate also 73 Jahre Rente kassieren.

      Also würde sich Rente erst lohnen ,wenn man 138 Jahre alt wird.

      Kein anderes Volk wie das Deutsche kann auch so blöd sein, dieses alles mitzumachen , und sich nicht verarscht zu fühlen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 01:29:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach 45 Beitragsjahren... (und bitte 45 Jahre den Medianbruttolohn. Ohne Inflation, die Rentenanpassung ist geringer als die Inflation!)

      Scheiße war´s es brannte (brachte) nicht(s)

      Aber egal, wichtiger ist, dass wir jetzt erst einmal die Demokratie in den Iran bringen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 01:40:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von superdaytrader: .....
      Davon bleiben netto 1377 Lohn/Monat.

      .......

      Ein Hartz IV Empfänger bekommt inklusive Mietzuschuss und anderer Zuschüsse wohl mindestens 700 Euro/Monat, wenn nicht sogar mehr.


      DA fängt ja die Verarsche schon für viele an, im ersten Berufsjahr.

      Viele gehen für 6xx Euro mehr im Monat, Jahrzehnte lang arbeiten und bekommen nachher vielleicht ein paar Euro mehr Rente.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 01:46:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      zu superdaytrader's Ansichten sage ich jetzt mal nichts.

      Aber die Deutsche Gesetzliche Rentenversicherung ist zwar augenscheinlich renditemäßig eine Nullnummer. Trotzdem ist sie das einzige System, das auch Geld-GAUs übersteht, weil sie nämlich, und das übersehen leider Viele, ein Umlageverfahren und damit einen Generationenvertrag inkorporiert. Sie ist eben nicht eine Versicherung, in die man einzahlt, um später Ansprüche geltend zu machen, sondern sie funktioniert nach dem Prinzip: Jeder hat Eltern, also muss jeder einen Beitrag leisten, damit die im Alter nicht mehr leistungsfähigen Eltern ein Auskommen haben.

      Dass von diesem System auch Menschen profitieren, die keine Beitragszahler gezeugt haben, deren Eltern sie sind, ist der sozialen Marktwirtschaft eigentlich positiv anzurechnen, solange die genannten kinderlosen Rentner nicht aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichtet haben.

      Dass das Harz-IV-System eine Pervertierung der Sozialen Marktwirtschaft impliziert, da Leistung vielerorts auch dort aus ökonomischen Gründen verhindert wird, wo sie möglich wäre, ist wohl für jeden Beobachter unserer Gesellschaft mit gesundem Menschenverstand offensichtlich.


      Trotzdem: Man sollte nicht Harz-IV-Empfänger gegen Grundrentenempfänger oder Empfänger von unwesentlich höheren Renten ausspielen.

      Unfrieden ist oft Ausfluss von undifferenzierter Stammtisch-Hetze
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 01:57:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo 50667,

      alles richtig was Du sagst. Problem ist aber, dass viele Menschen zu wenig Geld für Ihre erbrachte Leistung erhalten. Wenn diese Leute sich neben dem schlechten Lohn noch Gedanken über die zu erwartende Rente mache, dann macht arbeiten einfach kein Spass mehr.

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      Avatar
      schrieb am 07.02.12 04:17:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Problem bei sowas ist dann aber oft auch, dass der HartzIV-Empfänger als Beispiel herhalten muss, warum der Arbeitnehmer so wenig Rente erhält. Alle anderen Staatsausgaben werden dann gerne verschwiegen.

      "Man" regt sich dann weniger über Banker-Boni, übertriebene Pensionen, Rettungsschirme, Steuerhinterzieher auf, sondern nimmt den Hartzer als Sündenbock. Gefällt mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 06:08:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      am thema stört mich das wort " eigentlich"

      mathematisch ist das ganze eine nullnummer seit bismark...

      und die sache trägt sich ja nicht mal selbst...

      ein genau so tolle sache wie das gesundheitssystemm....

      grundidee ist in beiden fällen gut...umsetzung mangelhaft..

      fakten sind seit langer zeit bekannt...die einzige gute umsetzung ist

      im politischem bereich...da gehts auch ohne jede streichung..

      das sagt wohl alles über das systemm...jeder selbst zuerst ...

      und dafür darf wie immer der bürger verzichten...

      das heißt...nicht ganz...er darf ja zumindestens steuern abdrücken..

      mfrg gouremet
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 06:10:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gesetzliche Rentenversicherung funktioniert immerhin als gewolltes Umlageverfahren.

      Bei privaten Rentenversicherungen ahnt sich deren Ende
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 07:32:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von superdaytrader: Bei einem Rentenbeitragssatz von 70 Prozent vom Nettolohn bekommt der Medianarbeitnehmer dann 963,90 Euro Rente.

      Ein Hartz IV Empfänger bekommt inklusive Mietzuschuss und anderer Zuschüsse wohl mindestens 700 Euro/Monat, wenn nicht sogar mehr.

      Also bekommt der Rentner ca 263,90 Euro mehr im Monat als der Hartz Iv empfänger.


      Bin da ganz deiner Meinung :mad: vor allem hat der Otto Normale 40 Jahre eingezahlt und der Harzer nichts udn kriegt dennoch nur 200 € weniger :mad:


      Vom Normalbürger wird verlangt das er Kinder kriegt, Karriere macht, Wohneigentum schafft, sich fürs Alter absichert und den Ausland pimpt :mad:


      Es wird immer nur der "mittelstand" gemolken. Wobei die Frage ist was der Mittelstand sein soll. In Rhein Main hat eine 3 köpfige Familie ca. 90-100k Brutto wenn Sie in guten Branchen arbeitet. Muß teuren Krippen platz, Kindergarten platz zahlen. Bei Eigentum wird einem schlecht. Da kriegt man eine Hundehütte mit bissi Auslauf für 400k aufwärts.

      Der Harzer kriegt ne schicke Wohnung, macht sich kein Kopp. Ab und an schwarz arbeiten. Gambling den ganzen Tag. Perfekt :rolleyes:


      Ich habe einige Bekannte die in den Sozialsystemen arbeiten. Deren devise ist bloß nicht zu viel Stress machen bei den Hartzern die klagen ganz schnell. Dann lieber die Leute ins Finanzamt verlagern. Da nehmen wir dem Mittelstand die 7,50 € von der Steuererklärung weg und gebens dem Harzet als Transfer :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 07:50:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.709.634 von Latinl am 07.02.12 07:32:01die ewigen hartz 4 vergleiche sind für mich unwesentlich...

      erstens habe ich nicht das gefühl das ein leben mit hartzn 4

      erstrebenswert ist..

      zweitens ist der wesentliche punkt doch der...das man für ein leben mit

      arbeit nicht fair bedacht wird..

      die rente ist ein witz...

      das bei politkern ganz andere ktiterien gelten...das ist meiner meinung

      nach ein skandal..

      ein bissel bundestag...und die rente ist im kasten...

      und warum soll ein bundespresident nach dem er seinen job gemacht hat eine

      lebenslange rente beziehen...

      die gier unserer politischen führung ist für mich der skandal...

      nicht die in not geratenen...

      da gilt für mich im zweifel immer die unschuldsvermutung...

      das will keiner wirklich...

      wer da neidisch ist...sollte seine grundwerte bei gelegenheit mal

      überdenken..

      mfg gouremet
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 08:37:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von gouremet: die ewigen hartz 4 vergleiche sind für mich unwesentlich...

      erstens habe ich nicht das gefühl das ein leben mit hartzn 4

      erstrebenswert ist..

      zweitens ist der wesentliche punkt doch der...das man für ein leben mit

      arbeit nicht fair bedacht wird..

      die rente ist ein witz...

      das bei politkern ganz andere ktiterien gelten...das ist meiner meinung

      nach ein skandal..

      ein bissel bundestag...und die rente ist im kasten...

      und warum soll ein bundespresident nach dem er seinen job gemacht hat eine

      lebenslange rente beziehen...

      die gier unserer politischen führung ist für mich der skandal...

      nicht die in not geratenen...

      da gilt für mich im zweifel immer die unschuldsvermutung...

      das will keiner wirklich...

      wer da neidisch ist...sollte seine grundwerte bei gelegenheit mal

      überdenken..

      mfg gouremet


      Für viele andere ist Hartz4 lohnenwert ! Bildung wird kaum mehr belohnt in Deutschland. Dabei muß es belohnt werden. Diejenigen die nix investieren wollen soll eben Dienstleistungsjobs machen.

      Das ist doch ein Fehler im System das ein Arbeitnehmer der mit 50 seinen Job verliert und dann in Hartz4 rutscht auch von seinem mühsam erspartem leben muß was mit den Hartz4 Sätzen verrechnet wird :mad: Die Freibeträge sind lächerlich :mad:


      Somit wird er doch nicht nur gleich sonder auch schlechter gestellt zu einem 22jährigen der kein Bock hat zu arbeiten :mad: Übrigens auch der 22jährige der uns später durchfüttern soll :mad:



      Genauso diese Disskusion von wegen Mindestlohn. Das ist doch verarsche am kleinen Mann ! Wenn der Mindestlohn im Niedriglohnsektor kommt wird der bisheriger Hartz4 Aufstocker in die Wirtschaft geschoben. Mehr kriegt er nicht wirklich. ( nehmen wir 7,50 €/ brutto a 160 Stunden = 1.200 Brutto = 950 netto) 950 kriegt auch ein Hartzer :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 08:38:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.709.396 von superdaytrader am 07.02.12 00:14:09Dein Beispiel simmt nicht, wenn Du 45 Jahre den Medianbeitrag eingezahlt hast hast Du 45 Rentenpunkte,
      die bringen dann mindestens 27 Euro pro Punkt,
      also 1215 Rente.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 09:46:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.709.396 von superdaytrader am 07.02.12 00:14:09264 Monate sind nach meiner Rechnung 22 Jahre...
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 10:45:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich habe die Statistik sogr selber falsch gelesen,es ist sogar noch schlimmer, der Median Durchschnittsbruttolohn eines männliches Angestellten ist 26000 Euro/Jahr. Also gilt dieses nur für Männer.

      Der Median eines weiblichen Angestellten liegt bei 20000 Euro/Jahr Brutto.

      Daraus ergibt sich für Frauen netto 1130 Euro/Monat und somit eine Rente von 791 Euro. dafür hat die Medianfrau insgesamt 179100 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt, um dann ca 90 Euro mehr Rente zu kriegen, als ihr sowieso von Rechts wegen als Hartz IVer zusteht.
      Die abhängig beschäftigte Frau ist also die grösste Arschkarte in unserem ganzen System gezogen.

      Die Frau müsste also sogar noch 165 Jahre Rente beziehen, um ihr Geld wieder rauszukriegen. Und wenn man leicht unter dem Median verdient, geht man sogar ganz leer aus.

      PS: Ich wollte hiermit nicht gegen Hartz IV Empfänger Hetze machen ,sondern nur darstellen ,wie ungerecht das deutsche Rentensystem ist.
      Um das Problem zu lösen, sollte meiner Meinung nach eineSteuerfinanzierte Einheitsrente eingeführt werden, in die jeder einzahlen muss, und nicht nur abhängig Beschäftigte.
      Das wäre ein erster Schritt zu mehr Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 11:26:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von superdaytrader: Ich habe die Statistik sogr selber falsch gelesen,es ist sogar noch schlimmer, der Median Durchschnittsbruttolohn eines männliches Angestellten ist 26000 Euro/Jahr. Also gilt dieses nur für Männer.

      Der Median eines weiblichen Angestellten liegt bei 20000 Euro/Jahr Brutto.

      Daraus ergibt sich für Frauen netto 1130 Euro/Monat und somit eine Rente von 791 Euro. dafür hat die Medianfrau insgesamt 179100 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt, um dann ca 90 Euro mehr Rente zu kriegen, als ihr sowieso von Rechts wegen als Hartz IVer zusteht.
      Die abhängig beschäftigte Frau ist also die grösste Arschkarte in unserem ganzen System gezogen.

      Die Frau müsste also sogar noch 165 Jahre Rente beziehen, um ihr Geld wieder rauszukriegen. Und wenn man leicht unter dem Median verdient, geht man sogar ganz leer aus.

      PS: Ich wollte hiermit nicht gegen Hartz IV Empfänger Hetze machen ,sondern nur darstellen ,wie ungerecht das deutsche Rentensystem ist.
      Um das Problem zu lösen, sollte meiner Meinung nach eineSteuerfinanzierte Einheitsrente eingeführt werden, in die jeder einzahlen muss, und nicht nur abhängig Beschäftigte.
      Das wäre ein erster Schritt zu mehr Gerechtigkeit.


      oder komplett auf privat umstellen !

      eine basis rente die dem Hartz4 Satz entspricht und der Rest on TOP !
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 13:57:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr vergesst die Millionen pensionierten Beamten, die 0,-€ anstatt über 200.000€ eingezahlt haben, dann aber leicht die doppelten Altersbezüge erhalten.
      Würde man diese Bezüge auf ein normales Rentenlevel herabsetzen, könnte man die Rentenbeiträge auf ein normales Level senken. Hier sollte man mal über soziale Verträglichkeit nachdenken. Hinsichtlich der bevorstehenden Demographiekatastrophe ist hier das Einsparpotential, das dringend benötigt würde.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 14:34:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch wenn ich kein Fan der gesetzlichen Rente bin:

      Sie hat noch viele weitere Leistungen, insb. die Witwenrente sollte berücksichtigt werden. Da geht dann die Rechnung oben völlig in den Wind.

      Ausserdem hat sie sehr geringe Verwaltungskosten (im Vergleich zur Privaten).

      Aber eben Umlage, und damit "Kinderrisiko".
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 14:37:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von HansderMeiser: Ausserdem hat sie sehr geringe Verwaltungskosten (im Vergleich zur Privaten).

      ".


      das würde ich nicht unterschreiben !

      @Geldler

      Du hast Recht
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 17:14:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.709.396 von superdaytrader am 07.02.12 00:14:09Du hast nur vordergründig Recht.

      In Wirklichkeit ist die Verarsche viel, viel größer:

      Du zahlst ja 50 Jahre ein und bekommst dann, wenn Du Glück hast, 30 Jahre lang Rente.

      Aber: Das Geld, das Du eingezahlt hast, hatte eine viel größere Kaufkraft als die Rente, die Dir später ausgezahlt hast.

      In Kaufkraft umgerechnet ist die Rente viel, viel niedriger.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 03:36:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Du zahlst ja 50 Jahre ein und bekommst dann, wenn Du Glück hast, 30 Jahre lang Rente.


      Du zahlst GAR NICHTS ein! Du zahlst Deinen Beitrag dafür, dass Deine Eltern Dich so ca. 15 bis 30 Jahre mit Kost und Logis kostenmäßig(!) aufgezogen haben, bis Du auf eigenen Füßen gestanden hast. Du zahlst einen Beitrag dafür, dass Deine Eltern jetzt gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind, sich ihren Lebensunterhalt mit Arbeit selbst zu bestreiten, da sie zu alt für eigene Erwerbstätigkeit geworden sind und auf die gesetzliche Rentenversicherung angewiesen sind.

      Das jedenfalls wäre die Idealvorstellung von Bismarcks Generationenvertrag, den Adenauer wiederaufleben liess mit der Vorstellung "Kinder kriegen die Leute immer".

      Daran hat sich allerdings mittlerweile einiges geändert. Erwartet mal besser nicht, dass Ihr von Euren "Einzahlungen", wie Ihr das nennt, viel wiederbekommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 03:50:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich möchte aber noch klarstellen, dass ich selbst immer auf "eigene Altersvorsorge" Wert gelegt habe, da ich verstanden habe, was Bismarck meinte, als er sagte:

      die erste Generation nach einer Krise baut Vermögen auf, die zweite erhält es, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verelendet vollends.


      Abgesehen davon habe ich meinen damaligen Kunstgeschichteunterricht am Gymnasium mit Leidenschaft besucht ;)

      Ich rate Euch Jungen daher dringend ebenfalls zum Aufbau einer autarken eigenen Altersvorsorge, auch wenn Ihr eigene Kinder aufzieht.

      Marx hat nicht umsonst diejenigen, die kein Kapital als ihre eigenen Kinder hatten, als Proletarier bezeichnet.

      Das Ganze wird in den nächsten Jahren noch viel brisanter werden, nicht nur demographisch.

      Denn in Einem hatte Marx zweifellos Recht: im Kapitalismus kommt es über einen undefinierten Zeitraum hinweg zur Akkumulation des Kapitals und zur Verelendung der Massen bis hin zur Revolution der Proletarier, die außer ihrer Kinder kein weiteres Kapital mehr besitzen, um zu überleben.

      Na da lob ich mir doch die Zeiten, in denen die Gesetzliche Rentenversicherung wenigstens vordergründig noch funktioniert!
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:36:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.716.192 von 50667 am 08.02.12 03:36:29Hallo!Rente 2020 cirka 43 Prozent vom Nettolohn!Minus Geldentwertung!;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:38:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Statt Rente mit 67: Schweden sollen bis 75 arbeiten
      ,http://altersvorsorge-rente.t-online.de/statt-rente-mit-67-s…;)


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