Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3267)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.094.730 von Timburg am 16.01.17 16:44:29

Guten Morgen.

>> Diese Novozymes gefallen mir zwar sehr gut vom Sektor her, aber mal ehrlich: sind die nicht auch jetzt noch irgendwie zu teuer?? <<
Schrieb ja letztens schon sowieso alles zu teuer ...

– Es ist die chronische Frage ja mitunter das Schicksal eines jeden noch so guten Trainers, wen er wann aus+einwechselt ... – Also eine der Relation von fundamentaler und produktperspektivischer Qualität zur Bewertung innerhalb der peergroup wie die eigene in der (jüngeren) Vergangenheit, wie aber auch »interdisziplinär« (hier im healthcare segment) zu perspektivisch vgl.baren Hacken+Schaufeln. Ein wesentlicher Punkt für mich da die op. Marge und deren (Entwicklungs-)Nachhaltigkeit. Und wenn da meine Einschätzung zu der meiner chartoptischen einigermaßen wie die Faust auf's Auge passt ...

Von einem guten W ist Novozymes indes noch weg; bisher ist's nur ein V. Aber ich maßte mir mal an, den 1 Aufwärtsschenkel trotz kfr. dräuender Zahlen unten zu erwischen ... und 2003 gab's ja schon mal nur ein V, [Geht mental natürlich leichter von der Hand, hat man einen deutlich tieferen (und größeren) Einstand]

Die Ertragsbewertung per se tut sich wenig mit diversen top peers aus diversen top Gewinnersegmenten; man rangiert da näher am unteren Ende.

– Soll's explizit nur ein teurer midcap sein => was aus meinen Tableaus, soweit gesehen ohne finanzfundamentale Verrenkung:

AME
Borregaard eher noch small
CERN div.los
COLM nur unter dem Aspekt gut möglicher Verbesserung
Corticeira Amorim
Ebro Foods nur unter dem Aspekt gut möglicher Verbesserung
FDS nur grenzwertig teuer, *g*
Mayr-Melnhof
MD div.los
Paul Hartmann
Stella-Jones
Yara
– Mag, sagen wir ab knapp 1 Mrd EUR|USD marketcap, natürlich gerne ergänzt werden.

Wobei sich die Chartoptiken z.T. sehr unterscheiden. Borregaard bspw. sieht eher überkauft und Corticeira Amorim eher am Beginn ihrer Konso aus, wohingegen bei AME die Bewertung schon gut zur Chartoptik passt, m.M.n. auf mittlere Sicht eher stg. Kurse erwarten lässt.
Und die Perspektiven hie+da, auch/schon segmentbedingt, natürlich auch entsprechend korrelieren.
Und, ja: Viel ist's nicht ...

---
@Spielderspiele,

in punkto REITs bin ich nicht firm, und für ein Interesse habe/sehe ich für mich bisher keine Notwendigkeit. [– Mir reicht mein privates Immobilieneinzelfallmanagement, *g*]
Auch wegen der angerissenen Extra-Aspekte nicht, in die ich mich – im Grunde in eine andere asset-Klasse mit ihren Eigenheiten – einzufinden hätte; meide ja schon die Analytik von Banken+Versicherungen und hänge im research »normaler« Unternehmen.

[zz_marcello [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.097.964 von zz_marcello am 17.01.17 01:17:11

Mh... Hier noch mit funktionierendem Link:
http://freiheitsmaschine.com/freiheitsforum/passive-index-fo…

http://freiheitsmaschine.com

[zz_marcello [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.096.371 von Spielderspiele am 16.01.17 20:21:32

OHI habe ich auch seit einigen Monaten meinem Depot. Die hohe Rendite spiegelt das Restrisiko der Abhaengigkeit von den staatlichen US Medicare Erstattungssaetzen wieder. Fuer mich weiterhin ein schoenes Dauerinvestment.

Habe hier unter dem Bereich REITs auch darueber geschrieben:

http://freiheitsmaschine.com/freiheitsforum/passive-index-fo…

Schoene Woche!
freiheitsmaschine.com

Zitat von Spielderspiele:

Zitat von investival: Zudem sind hoch dividendenrentierliche Unternehmen wie auch dieser thread ja nun weiß i.d.R. entsprechend finanzunsolide, was sich spätestens in Zeiten mal normalisierender Zinsen bemerkbar machen dürfte, aber schon vorher füreine entsprechend verhaltene Kursentwicklung sorgt. – REITs sind in diesem Kontext ein anderes Thema; mit anderen Problemen/Risiken

Reits sind für mich ein interessantes Thema, da ich alleine zwei relativ hoch gewichtet im Depot habe, daher einige Gedanken dazu, vielleicht sind sie ja auch noch für andere interessant .
Da ich - wie schon erläutert - auf hohe Dividendenausschüttungen wert lege (ist halt einfach eine Altersfrage, wenn das Thema Entnahme aus dem Depot näher rückt, bei mir soll es in ca. 4 Jahren damit beginnen, stehen andere Themen im Vordergrund, als wenn man da noch im Depotaufbau ist und 20 Jahre Zeit hat) sind Reits eine wichtige Beimischung für mich.

OHI als Beispiel haben ja einige hier im Thread im Depot, ich habe auch eine größere Position. Prinzipiell halte ich OHI für eine der excellenten REITs (Oje, ja Investival und gerne alle anderen - könnt ihr bitte ruhig auseinanderpflücken - wäre daran auch sehr interessiert ). Jedenfalls haben sie eine Ausschüttungsquote von ca. 75%, da gibt es ganz andere Reits mit deutlich höheren Werten, steigern seit Jahren die Dividende und zahlen beim aktuellen Kurs ca. 7,6%, das Geschäftsmodell erscheint mir insbesondere unter dem Aspekt einer sich wandelnden Demographie stabil und werthaltig zu sein.
Nun gibt es allerdings mit Donald Trump ein Scenario, das mir etwas Kopfzerbrechen macht .
Wenn ich es richtig sehe, ist eines der Hauptrisiken bei den SNF's die staatliche Erstattungspolitik, die Erstattungssätze stehen ähnlich wie hier in Deutschland unter starkem Druck. Wenn die Erstattungssätze verringert werden, hat das entweder Einfluss auf die Services die die SNF's leisten können, oder es hat Auswirkung auf ihren Gewinn. Beides natürlich nicht unbedingt zielführend um die hohen Dividenden halten zu können.

Dies alles unter der zusätzlichen Maßnahme, dass Trump Obamacare möglicherweise komplett zurücknehmen will - würde dies natürlich noch verstärkten Einfluss auf Krankenversicherer und weitere Erstattungsträger haben und damit eben auch Einfluss auf Betreiber von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Kurz:
Meine persönliche Meinung ist die, das dieses Gesamt-Scenario in Verbindung mit evtl. weiter steigenden Zinsen in den USA in der kommenden Zeit durchaus negativen Einfluss auf Reits haben kann/wird. Es ist natürlich nicht ganz einfach kurz- (politische, fiskalische) und langfristig (Demographie) wirkende Einflüsse gegenseitig abzuwägen.
Wir könnten jedoch durchaus bei OHI (und anderen Reits) demnächst eine stürmische, volatile und evtl. auch den Kurs negativ beeinflussende Phase erleben aber (hoffentlich) auch eine langfristige Stabilisierung -das ist aber Glaskugel.
Es wird sicher nicht alles so heiß gekocht, und man muss erstmal abwarten was Trump nach Intronisierung wirklich umsetzt, daher bleibt OHI auch erstmal in meinem Depot .
Ich halte es aber für sehr wichtig , die Auswirkungen einer möglichen Obamacare - Rücknahme ganz genau zu beobachten und zu überlegen was zu tun ist.

Aktuell bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich diese zukünftigen Unsicherheiten wirklich aussitzen will.

[Spielderspiele]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.096.524 von otho am 16.01.17 20:37:30

Zitat von otho: REITs haben eine Verpflichtung 90% der Gewinne auszuschütten. Der politische Wille dahinter war vermutlich mal möglichst viele US-Amerikaner ins Eigenheim zu bringen. Dafür sind sie steuerlich bevorteilt. Nicht mehr nicht weniger.

Mal auf die Schnelle, da ich noch einen Termin habe:
Die 90% sind mir auch bekannt - Ich beziehe mich auf OHI und OHI hat eine Ausschüttungsquote von 75% (war jedenfalls 2014 so).
http://dailytradealert.com/2015/05/14/this-stocks-6-yield-is…

Bei Reits ist der FFO (Funds from Operations) die interessante Kennzahl zur Egebnismessung, der war bei OHI $2,85 pro share (dies resultiert vorwiegend aus Mieteinnahmen plus einige andere Einkünfte). Als Dividende wurde ausgeschüttet $2,02, dies entspricht ca. 71% - also sogar noch unter 75%. Aber 75% ist die Zielsetzung des Managements.

hier noch ein neuerer link mit den charts von 2016, allerdings noch nicht endgültig:
http://seekingalpha.com/article/4029601-buying-8-percent-hig…

[otho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.096.371 von Spielderspiele am 16.01.17 20:21:32

REITs haben eine Verpflichtung 90% der Gewinne auszuschütten. Der politische Wille dahinter war vermutlich mal möglichst viele US-Amerikaner ins Eigenheim zu bringen. Dafür sind sie steuerlich bevorteilt. Nicht mehr nicht weniger.

[Oberkassel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.096.056 von com69 am 16.01.17 19:45:41

Accenture

Sicher ein guter Wert treffe oft Sie in den IT Projekten, sind auch eng mit der SAP verdrahtet.
Accenture ist Auch tätig in der Strategieberatung hoher Wettbewerb mit den bekannten Unternehmen/Wettberwerbern MC Kinsey, PWC, EY sowie BCG, Booz usw.... da hinken sie hinterher!
Daher sind sie oft erfolgreich in IT Projekten unterwegs aber Ihr Vorgehen ist brutal !
Sehr starke Netzwerker, gute C Level Ansprache, Wissen und IT Know How könnte besser sein!
Oft fehlt Aktualität ! Und lieben Change Requests macht die IT Projekte teurer als budgetiert.
Werden in Zukunft auch Cloud Services anbieten ! Erfahrungen ?
Arbeiten in vielen Digitalen Transformationsprojekten Thema - Konvergenz der Branchen- mit und sind in vielen Branchen aktiv und das weltweit.
Halte das Invest für gut und richtig, mögen - tue ich Sie nicht ! Keine Gentelemans!
Für Investotren zählen Ergebnisse und Stories und die sind richtig und zukunftsorientiert.
Neigen aber auch dazu auf HYPE Themen zu springen. Sie gehen oft als "neutrale" Berater in die Projekte sind sie aber nicht - Gedanke - Amerika First !

Oberkassler

[Spielderspiele]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.094.793 von investival am 16.01.17 16:49:56

Zitat von investival: Zudem sind hoch dividendenrentierliche Unternehmen wie auch dieser thread ja nun weiß i.d.R. entsprechend finanzunsolide, was sich spätestens in Zeiten mal normalisierender Zinsen bemerkbar machen dürfte, aber schon vorher füreine entsprechend verhaltene Kursentwicklung sorgt. – REITs sind in diesem Kontext ein anderes Thema; mit anderen Problemen/Risiken

Reits sind für mich ein interessantes Thema, da ich alleine zwei relativ hoch gewichtet im Depot habe, daher einige Gedanken dazu, vielleicht sind sie ja auch noch für andere interessant .
Da ich - wie schon erläutert - auf hohe Dividendenausschüttungen wert lege (ist halt einfach eine Altersfrage, wenn das Thema Entnahme aus dem Depot näher rückt, bei mir soll es in ca. 4 Jahren damit beginnen, stehen andere Themen im Vordergrund, als wenn man da noch im Depotaufbau ist und 20 Jahre Zeit hat) sind Reits eine wichtige Beimischung für mich.

OHI als Beispiel haben ja einige hier im Thread im Depot, ich habe auch eine größere Position. Prinzipiell halte ich OHI für eine der excellenten REITs (Oje, ja Investival und gerne alle anderen - könnt ihr bitte ruhig auseinanderpflücken - wäre daran auch sehr interessiert ). Jedenfalls haben sie eine Ausschüttungsquote von ca. 75%, da gibt es ganz andere Reits mit deutlich höheren Werten, steigern seit Jahren die Dividende und zahlen beim aktuellen Kurs ca. 7,6%, das Geschäftsmodell erscheint mir insbesondere unter dem Aspekt einer sich wandelnden Demographie stabil und werthaltig zu sein.
Nun gibt es allerdings mit Donald Trump ein Scenario, das mir etwas Kopfzerbrechen macht .
Wenn ich es richtig sehe, ist eines der Hauptrisiken bei den SNF's die staatliche Erstattungspolitik, die Erstattungssätze stehen ähnlich wie hier in Deutschland unter starkem Druck. Wenn die Erstattungssätze verringert werden, hat das entweder Einfluss auf die Services die die SNF's leisten können, oder es hat Auswirkung auf ihren Gewinn. Beides natürlich nicht unbedingt zielführend um die hohen Dividenden halten zu können.

Dies alles unter der zusätzlichen Maßnahme, dass Trump Obamacare möglicherweise komplett zurücknehmen will - würde dies natürlich noch verstärkten Einfluss auf Krankenversicherer und weitere Erstattungsträger haben und damit eben auch Einfluss auf Betreiber von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Kurz:
Meine persönliche Meinung ist die, das dieses Gesamt-Scenario in Verbindung mit evtl. weiter steigenden Zinsen in den USA in der kommenden Zeit durchaus negativen Einfluss auf Reits haben kann/wird. Es ist natürlich nicht ganz einfach kurz- (politische, fiskalische) und langfristig (Demographie) wirkende Einflüsse gegenseitig abzuwägen.
Wir könnten jedoch durchaus bei OHI (und anderen Reits) demnächst eine stürmische, volatile und evtl. auch den Kurs negativ beeinflussende Phase erleben aber (hoffentlich) auch eine langfristige Stabilisierung -das ist aber Glaskugel.
Es wird sicher nicht alles so heiß gekocht, und man muss erstmal abwarten was Trump nach Intronisierung wirklich umsetzt, daher bleibt OHI auch erstmal in meinem Depot .
Ich halte es aber für sehr wichtig , die Auswirkungen einer möglichen Obamacare - Rücknahme ganz genau zu beobachten und zu überlegen was zu tun ist.

Aktuell bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich diese zukünftigen Unsicherheiten wirklich aussitzen will.

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.093.902 von investival am 16.01.17 15:06:04

@investival
Hatte die Feiertage über ein wenig recherchiert, in der Hoffnung irgendwo etwas interessantes auszugraben. Gefunden habe ich dann in der Tat einige interessante Unternehmen, die mir prinzipiell gut gefallen würden.
An Novozymes überlegte ich derweil schon lange davor (Dank dir und den GB-Jungs )

Auf der WL relativ weit vorne stehen auch die schon seit geraumer Zeit konsolidierenden Cerner, Manhattan A., Lululemon oder mein Dauerbrenner Ansys.
Dazu noch ein paar andere zuletzt ein wenig zurückgekommene Werte bei denen Essilor heute wohl rausgefallen ist
Dazu aus dem eigenen Bestand L’Oreal und SCA als Aufstockkandidaten.

Anlageideen hätte ich derzeit trotz der jüngsten Kursanstiege immer noch genügend, stellt sich eher die Frage wo und wann ich zuerst zugreife.

@Accenture
War jetzt eher auf den Dickschiffcharkter gemünzt, weniger auf die Branche
Pro: Ziemlich gute Bilanz, starke Margen und zahlt eine Dividende.

CGI Group fände ich natürlich auch spannend wäre für mich aber eher ein Midcap, genauso wie SNP. Und mit Cognizant werde ich irgendwie (noch) nicht warm. Dazu geliefen mir noch kleinere Unternehmen wie Globant oder EPAM.

@Afrika
Vorbehaltich der politschen Bedenken bezüglich Südafrika wiese ich mal auf die AVI Ltd. hin
Wachtum, Bilanz und Bewertung scheinen aber OK zu sein. Macht mir auch so einen soliden Eindruck.
http://www.avi.co.za/investor/

[investival]

... und wenn man formatiert, auch immer schön die Vorschau bemühen, @investival! ...

@Timburg,

>> alles herangezogen, also auch die Dividenden - also werde ich da mal genau verfolgen wie sich das konkret auf die Zuzahlung auswirkt. Auf der anderen Seite: werde jetzt nicht die Strategie von heute auf morgen über den Haufen werfen und nur noch Amazon kaufen. Das kann ich unserem Freund Investival unmöglich antun. <<
– Och ... Wenn's nur ich bin ...

Herausforderungen erfordern Flexibilität, kein Dogma.

Weg vom »Dividendenwettbewerb« bewegen macht durchaus Sinn; schon rein steuerlich zumal da bekanntlich weiteres Ungemach für Anleger mit Steuerwohnsitz D dräut.
Dividendenerträge resultieren aus bereits versteuertem Gewinn unternehmenseits und bereits versteuertem Einkommen privaterseits, so es sich nicht um eine angelegte Erbschaft innerhalb des Freibetrags handelt.

Zudem sind hoch dividendenrentierliche Unternehmen wie auch dieser thread ja nun weiß i.d.R. entsprechend finanzunsolide, was sich spätestens in Zeiten mal normalisierender Zinsen bemerkbar machen dürfte, aber schon vorher füreine entsprechend verhaltene Kursentwicklung sorgt. [– REITs sind in diesem Kontext ein anderes Thema; mit anderen Problemen/Risiken]

Warum also nicht nun bis auf weiteres peu a peu in Richtung mehr Qualität zulasten steuer- bzw. einkommensschädlicher Einnahmen umschichten wollen ...
Und im übrigen Verluste realisieren denn aussitzen (und am Jahresende gegen andere zahlungswirksame Unbill ggf. eine Verlustbescheinigung ins Feld führen).

---
@int21,

>> Währungsdiversifizierung Richtung NOK und/oder Flaggensucht im Depot durchaus auch helfen, ohne dass hierzu gleich die nicht jedermann liegende (und bei mir derzeit noch immer präferierte) Fischzucht oder gar Öl bemüht werden müssen. <<
– und von Spezialchemikern ganz zu schweigen,

Telekoms sind länderübergreifend meist (f)cf-stark, aber das wars finanzfundamental dann auch schon ... – naja, immerhin. Telenor ist da keine Ausnahme.
Dass Telekoms in EmMas tätig sind, ist nix Neues; in Anbetracht deren Bilanzluft müssen die EmMas nun nachhaltig liefern, Marktsättigung in der 1. Welt ausgleichen – heißt: Kein Kaufargument.
Und für's money management ist auch Telenor kursmäßig relativ (krisen)anfällig, wiewohl die da in jüngerer Zeit auch schon eine schlechtere Wahl gewesen wäre.

Afrika wäre für mich im übrigen makroökonomisch bis auf weiteres riskant um nicht zu sagen zumindest investiv ein no-go; Wachstum nützt nix, wenn es bis auf weiteres faktisch nur der Umsatz ist, der wachsen kann bzw. könnte.
Freilich kann(!) man auf einen Wiederaufbau der failed states und ansonsten im Zuge vlt.(!) nachhaltig höherer Rohstoffpreise auf ein gewisses revival in Afrika setzen.
Deinen Gedankenansatz finde ich nicht falsch (so denn die Mobilfunkversorgung nicht schon weitgehend realisiert ist [wofür ja nicht jeder einen eigenen account haben muss]).
Aber da gibt's ja unternehmerische Alternativen noch+nöcher; auch aus den klassischen Gewinnerbranchen.

---
@Bobblz, ad #24.004:

Du hast die Antwort ja schon erahnt; @LRS hat Dein 'passiv' gut präzisiert.

[Timburg]

@DieGmbH
wenn größere Veränderungen anstehn dann reagiert man leicht mit Aktionismus - ich versuch aber mal erstmal in aller Ruhe abzuwarten was genau da auf mich zukommt. Und werde im Moment auch überhaupt nichts an der Strategie ändern. Warthog & Bulli warten doch nur dass sie in der Dividendenstatistik an mir vorbeiziehen. Den Gefallen tu ich den beiden nicht. Und auch mit den monatlichen Raten werd ich erstmal wie gewohnt weitermachen - in 2 Wochen steht ja schon der nächste Kauf an.

Bei Zalando, Amazon & Co. werd ich Dir aber nicht folgen. Hab mit den Klamotten anscheinend kein Glück. Neulich ja erst Boss verkauft - war ja klar das die jetzt irgendwann losziehen. Bin am Überlegen ob ich Bastian nicht einen Gefallen mache und auch H&M verkaufe: wäre bestimmt der Startschuss für das Ende der Korrektur. Wobei, bei diesen Zahlen wird der Startschuss vlt. doch noch paar Quartale vertagt ??

http://de.4-traders.com/H-M-HENNES-MAURITZ-AB-6491104/news/H…

@Investival & Matador
der Deal scheint aber bei beiden Firmen gut anzukommen; wobei die 500 Mill. Kosteneinsparungen anscheinend gleich heute in die Kurse eingepreist werden. OK, Essilor hatte ich ja mal in Marvins Depot, aber jetzt muss ich die auch nicht mehr kaufen.

Diese Novozymes gefallen mir zwar sehr gut vom Sektor her, aber mal ehrlich: sind die nicht auch jetzt noch irgendwie zu teuer??

http://de.4-traders.com/NOVOZYMES-A-S-1412985/fundamentals/

VG Timburg