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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3763)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 08:35:26 von
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      schrieb am 18.03.16 21:33:54
      Beitrag Nr. 19.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.965.958 von cimar am 12.03.16 14:39:26
      Zitat von cimar: in der Praxis hat mich das immer von Investments in Russland abgehalten, weil das Risiko einer politisch motivierten Enteignung und/oder direkten Einmischung des Staates für mich persönlich einfach zu hoch ist. Für die Türkei, Polen, Vene etc. gilt für mich Ähnliches. Anderes kann es bei anderen Emerging Markets aussehen, aber grundsätzlich ist das Risiko dort höher, deshalb auch die historischen (begründeteten) Bewertungsabschläge ggü Developed Markets Peers.


      bzgl Russland


      Vladimir Putin Starts His Own Ratings Firm

      In the past three weeks, Moody’s Investors Service Inc. and Fitch Ratings Ltd. have said they plan to stop issuing local ratings rather than agree to having their Moscow branches regulated by the Russian government at the cost of breaking international sanctions.
      ....
      Standard & Poor’s said it’s in talks with the central bank about how to maintain a domestic presence under the new rules.
      ....
      The Bank of Russia announced plans to start a company immune to “geopolitical risks” in July after S&P and Moody’s cut Russia’s rating to junk because of the economic impact of sanctions imposed over Ukraine.


      http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-03-17/putin-star…
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 21:25:00
      Beitrag Nr. 19.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.014.374 von com69 am 18.03.16 19:41:52Da hab' ich Dich falsch verstanden; ich ging vom Anleger aus, dem halt schon mal materielle Substanz > immaterielles Image geht.

      'Äpfel+Birnen' könntest freilich auch bei meiner Heranrückung der Premium-PKW- an Luxusgüterhersteller anmerken, aber
      >> im Endeffekt sind sie nur „etwas“ besser und „etwas“ teurer“ und werden größtenteils von „etwas“ besser verdienenden Normalbürgern gekauft. <<
      kann man 1:1 auch für DeLonghi-Maschinchen oder Hermés-Tüchleins konstatieren.

      – Ferrari ist für mich kein Premium- sondern ein Nischenhersteller, der eine sehr spezielle Klientel für deren dann meist auch sehr spezielle Einsätze adressiert. Die allermeisten, die sich einen Ferrari leisten könnten, kaufen doch bescheidenerweise einen "Premium"-BMW oder -Daimler oder -Porsche.
      Freilich sind die Grenzen zu einem Massenhersteller inzwischen bei allen 3 e.g. fließend und verwischen nicht zuletzt in Zeiten des downsizing bei den Motoren sowie auch in den Modellreihen zusehends.

      ---
      AVP:
      D'accord.

      Turnarounds abseits eines Branchentiefs sind äußerst schwer einzuschätzen; ich lasse das (ebenfalls).
      Nur ein, überdies schon auf kurzer Zeitachse oft hochvolatiler, Markenwert wäre (auch) mir als Substanz – derer es bedarf, stimmt die operative Arbeit nicht – zu dürftig.

      – Mein letztes turnaround-Engagement war Nokia, wo es neben der Marke elementare Mobilfunk-Patente und die führende Navitechnologie gab (und man alles zusammen mit eher kleinem ? über den damaligen Kurswert hochrechnen konnte); nebst einer wider medialen Geunkes halbwegs ordentlichen Bilanz (besser als die deren als Gefahr bemühten peers in der Netzwerksparte) mit eher mäßigem cashburning. Und der war schon recht anstrengend, obwohl MSFT den dann sogar noch abkürzte. Turnarounds befassen einen mental wie auch zeitlich einfach über Gebühr.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 20:36:09
      Beitrag Nr. 19.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.014.422 von Low-Risk-Strategie am 18.03.16 19:47:24@LRS

      Eben aus diesen Grund habe ich Avon als Beispiel angeführt.
      Ein grandioses Label nützt dir wenig, wenn es operativ hapert.

      Bei Avon geht es nicht darum "wann und wie" der Turnaround gelingt, sondern "ob überhaupt".
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 19:47:24
      Beitrag Nr. 19.061 ()
      @ com69

      Avon hatte ich hier vor paar Wochen genannt unter dem Stichwort "Marke mehr Wert als die die Marktkapitalisierung", jedoch hat sich bei Avon (immernoch) nichts getan um den Vertriebsweg zu verbessern (Handel/Internet) und die VerkaufsDamen eher als Event. Hier wird weiterhin Geld verbrannt und das Geschäftsmodell ist nicht mehr zeitgemäß. Übernahmephantasie ist immernoch da... Produkte sind ja i.O. wenn auch nicht besser als die der Mitbewerber
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 19:41:52
      Beitrag Nr. 19.060 ()
      @Codiman

      Wenn man denn unbedingt einen US-Autotitel kaufen muss, würde ich auch Ford bevorzugen.
      Grund: Bessere Modelle, klareres Produktportfolio, viele innovative Dinge, die sie oftmals zuerst umgesetzt haben. Machen mir mehr den Eindruck einer Technikschmiede und keiner „Sich zu Tode sparen Gruppe“ zu sein wie GM (Opel).
      Dazu leitet ein Ford-Spross das Unternhmen.

      @Timburg
      Gegen Zykliker spricht ja auch nichts. Aber man sollte sich das Unternehmen schon genauer anschauen und vor allem sich sicher sien, dass es eine Krise auch überlebt.
      SAF hat natürlich die Kurve gekriegt und wer dort damals zum Tief eingestiegen ist hat damit einen Batzen Geld verdient. Risiko war aber sicher ungleich höher wie bei einer Daimler. Arcelor da muss man sehen. Zum einen wegen der Schulden und dann ob langfristig gegen die billigen Chinesen ein Kraut gewachsen ist
      Aber wie du schon schriebst. Dann und wann eine Turnaroundstory, einen Zykliker oder ähnliches ist ja O.K. Aber man muss auch wissen, das sowas mächtig in die Hose gehen kann.
      Als Gegenbeispiel. Die älteren von uns kennen die Produkte aus der Werbung von früher.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Wer traut sich da ran?

      @Blogs
      Die schlechte Qualität der deutschen Blogs passt gut zu der Aktienverweigerungskultur hierzulande. So gibt es auch keine vernünftige Seite mit Unternehmenskennzahlen (wie z.B. Finzip in den USA)
      Börsenblättchen bringen alle Nase lang einen langweiligen Bericht über „Top-Solide-Aktien“ die der halbwegs interessiere Börsianer ohnehin schon kennt oder sie rufen der Verkaufszahlen zuliebe irgendeinen neuen „Megahype“ aus.

      @investival
      Automotive kann man nicht mit De`Longhi oder Luxusgüterherstellern vergleichen.
      Dazu ist die Produktion viel zu aufwändig und die Lagerhaltung von Überkapazitäten ungleich schwieriger.
      Mit Premium suggerieren zwar Daimler und BMW das sie etwas besseres sind, aber im Endeffekt sind sie nur „etwas“ besser und „etwas“ teurer“ und werden größtenteils von „etwas“ besser verdienenden Normalbürgern gekauft. Ferrari fiele da eher in die Kategorie „Luxus“

      Mit einem Auto erwirbt man ein Image.
      Mit dem Kauf eines Liter Öls, einen Batzen Eisens oder einer Tonne Stahl eben nicht, das meinte ich. Bei den Dreien ist es letzendlich egal wo es herkommt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 18.03.16 18:35:43
      Beitrag Nr. 19.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.004.642 von com69 am 17.03.16 18:08:49>> Automobilwerte ... durch ihre Brands eine gewisse Absicherung bieten (im Gegensatz zu z.B. Rohstoffen, Öl oder Stahl) <<
      – Das sind allerdings Äpfel+Birnen ... ;)

      Rohstoffe inkl. Öl = immerhin materielle Substanz, wobei Öl zudem ein VERbrauchsgut ist und aller Substitution (in der schnöden Verbrennung) zum Trotz auch bleibt.
      Allerdings ist das Mr.M. bekannt, weshalb er bei letzterem ähnlich stetig agiert wie bei einem markenstarken staple (ohne aber dessen fcf-Sicherheit zu erreichen).

      Stahl ist nur ein Folgeprodukt aus mehr oder weniger reichlich vorkommenden Rohstoffen und kann im Gegensatz zu Rohstoffen überall = da, wo es am billigsten ist produziert und, als schnödes GEbrauchsgut, z.T. recycelt werden.

      KFZ sind GEbrauchsgüter, deren Hersteller von ihrer Markenkraft (als Summe aller Produktaspekte inkl. einfließendes, auch erfahrungsgestütztes Knowhow) mehr oder weniger profitieren; yo. Wobei die Marke eines GEbrauchsguts im Wettbewerb schneller als bei einem, gemeinhin viel weniger unterscheidbaren und per se billigeren, VERbrauchsgut leiden kann, was wiederum am ehesten im Massengeschäft sichtbar wird (womit sich mich betreffend auch die aufgeworfene Frage zu GM klärt).

      KFZ-Premiumhersteller sind da schon was anderes, konkurrieren dann+wann schon mit (finanzsolideren, dafür i.d.R. höher bewerteten) Luxusgüterherstellern wie z.B. DeLonghi, Richemont, Hermés u.a. um die Anlegergunst. [– Das betrifft z.T., künftig vlt. noch stärker, "sogar" deren frühere Produkte]
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 18:19:34
      Beitrag Nr. 19.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.007.459 von Timburg am 18.03.16 06:35:46Hallo Timburg,
      wenn ich "Deine" Klickraten hervorhebe, dann natürlich in Bezug auf hiesige Pendants.

      Ich habe im übrigen nichts gegen Zykliker als Zugabe zu gegebenen Zeiten, würde auch da, investiv und nicht "hinundher" orientiert, halt nur(!) auf relative Qualität(en) nebst Segmentunterschiede abheben. [Schult im übrigen die richtige Schwerpunktetzung im research für künftige Investments]

      Die Erholungsavancen von Qualitätszyklikern – aktuell bspw. einer DCI, CLC oder FAST; bei den Großen bspw. CVX oder MMM – reichen zwar bei weitem nicht an Rettungspartys a la ArcelorMittal (oder einst Chrysler = Peter Lynch's Vorzeiger) heran, sind aber viel(!) sicherer, meist auch auf der Zeitachse, absehbar – und per se ja nun auch nicht von schlechten Eltern.

      Und über den niedrige(re)n Kapitaleinsatz für "hardcore" relativiert sich deren outperformance weiter; bei einem gut recherchierten Qualitätszykliker ist es ein viel kleineres Mentalproblem, eine normalgroße Pos. einzugehen.

      – Anders gesagt: Da würde ich doch eher lame ducks exekutieren, anstatt deren langfr. (wahrscheinliche) underperformance mit hardcore-Zyklikern kompensieren zu wollen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 18:08:25
      Beitrag Nr. 19.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.011.560 von Timburg am 18.03.16 13:52:11Interessante Darstellung der Zürcher Zeitung zu dem Deal:

      http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/freenet-investition-in-…

      Grüße
      Linkshänder
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 17:05:09
      Beitrag Nr. 19.056 ()
      Hallo Timburg,
      mein Depot wächst und wächst, zumindest die Anzahl der Werte ;). Werde demnächt mal wieder meinen aktuellen Stand reinstellen. Peile dieses Jahr eine Divi von min. 3K an. Habe ich letztes Jahr knapp verfehlt. War wohl nicht der beste Einstiegszeitpunkt bei Eli, aber wann trifft man den schon. Auf Jahressicht hin, ist mein Einstiegskurs gans passabel.
      Gruß lutmat
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 14:01:39
      Beitrag Nr. 19.055 ()
      Ich möchte mal darauf hinweisen (ohne Klugscheisserei), dass der brasilianische Real sehr gut läuft und dementsprchend auch die Aktien dort. Das liegt sicher auch an sich erholenden Rohstoffpreisen.
      Ambev, Brasil Foods und der DBX1MR zB.
      Ebenfalls Stärke zeigt der AUD und der CAD.
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