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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3768)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 18.04.24 22:56:48 von
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      schrieb am 12.03.16 22:40:40
      Beitrag Nr. 18.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.966.921 von Timburg am 12.03.16 19:49:26Moin Timburg,

      da ich nicht beabsichtige den Nickname zu ändern, müßen die Telestas wohl im Depot verbleiben damit dieser nicht für Verwirrung sorgt. :-) Kommt im ersten Teil aber eher von meiner bisherigen Berufslaufbahn.

      Wie investival bereits geschrieben, sollen die Werte, welche eigentlich laut Nickname nicht im Depot sein sollten per Sparplan aufgestockt werden. Dies erstmal bis ca 3000€ pro Positionsgröße.

      Hattest ja mal das Thema IBM angesprochen, hab diese Berufs- und Nicknamegerecht ja auch im Depot. Sehe in der Branche, dass IBM immer mehr beim Kunden schwindet. So kommt es mir zumindest in den Klein- und Mittelstandsunternehmen vor. Hätte vor kurzem auch bei etwa Null verkaufen können, glaube aber an die Watson und Jeopardy Geschichte und Buffett hat ja nun auch nicht gerade gesagt verkauft sie. Im Supercomputer Bereich sind sie auch nicht schlecht. Finanziell stehen sie ja noch ganz gut da und die Anspornzahlung kam ja gestern ebenfalls rein. Da können wir uns dann gegenseitig die Daumen drücken.

      Grüße
      itgambler
      Avatar
      schrieb am 12.03.16 19:49:26
      Beitrag Nr. 18.980 ()
      Schönen guten Abend in die Runde,

      endlich auch für mich WE, das war mal ein stressiger Tag. Sammelt sich während der Woche einfach zuviel an.

      Immerhin, ein Pünktchen in Darmstadt, anscheinend gefällt es den Jungs jedes Spiel bis zur letzten Minute spannend zu machen. Aber ich seh gerade Toto, Provinzler und Linkshaender haben in der 2. Liga dieselben Probleme wie wir.

      @Linkshaender
      OK, muss gestehen dass ich die Dispozinsen nicht so genau verfolge wie die Hypothekenzinsen. Auch wenn ich mal in turbulenten Monaten kurz ins Minus rutsche (wie letzten Monat mit dem ungeplanten Urlaub). Aber beim Hypodarlehen muss man nur eine grobe Rechnung machen: von 9% auf 2% macht bei 100k schon 7000 jährlich bzw. 600€ monatlich aus. Und das sind schon Summen die bei jedem bemerkbar sind.

      @Easy
      keine Ahnung ob`s für Goldminen schon zu spät ist. Hatte da vor 1-2 Monaten die Idee mal wieder meine PAAS zurückzuholen; leider nicht zugegriffen. Haben sich toll gemacht wie eigentlich alle anderen großen Minen auch. Eigentlich ist nach so einem Anstieg erstmal eine Konsolidierung fällig aber bei den jetzigen Börsen weiß man ja nie. Total verrückt. Ich jedenfalls schau mir das erstmal von der Seitenlinie an.

      @ITGambler
      willkommen zurück - man kennt sich ja bereits. Jetzt weiß ich auch woher Dein Nick kommt: IT von IBM und Gambler von Telesta. ;) Letztere übrigens - verfolge solche Klitschen eigentlich nicht, kann mich aber vage erinnern dass die hier bei WO auch mal zeitweise bei den meistdiskutierten Hotstocks war. Und sowas sollte man grundsätzlich meiden.

      Will aber nicht so streng wie Inevstival sein; immerhin sind in Deiner Aufstellung neben den von ihm markierten auch sehr gute Werte dabei. Und ich schau da immer auch auf den Depotanteil; zum Glück hast Du bei den Hotstocks ja nur zaghaft gekauft. Also alles in allem etwas worauf man aufbauen kann. Phil kam seinerzeit - glaub ich - nur mit 2 Werten hier an: Seadrill und Aeterna - und schau mal wo er heute steht. Ist natürlich etwas langweiliger, aber dafür sieht man nach einiger Zeit positive Ergebnisse. Vor allem wenn die Börsen mal wieder durchstarten wie aktuell, brauch ich mir eigentlich keine Sorgen zu machen ob meine Werte mitziehen. Macht wieder echt Spaß abends ins Depot zu schauen. :)

      VG Timburg
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      Avatar
      schrieb am 12.03.16 19:23:53
      Beitrag Nr. 18.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.964.152 von investival am 11.03.16 22:32:24Hallo investival,

      danke für deine Antwort.

      Einige Positionen gab es natürlich schon vor dem Erkunden. Habe mir da aber Besserung vorgenommen.

      Momentan wird per Sparplan monatlich MuRe, Nestlé, PG, KO, der ETF und der ETC aufgestockt. Zum HansaEuropa, da hast du vollkommen recht, möchte aber noch weiter friedlich mit meiner Frau leben können. Heimatsandenken! Er wird aber nicht mehr aufgestockt.

      Der ETC ist laut Anbieter physisch hinterlegt, Gebühren hat er auch. Mit den ganzen Gold Papieren ist es ja eh so eine Sache, kann man den ganzen Versprechungen trauen? Möchte aber auch ungern einen Tresor kaufen, dann die Versicherungskosten, das Risiko eines Zwangsverkauf an den Staat etc.. Bin da noch am grübeln, was hierbei die günstigste und beste Lösung ist, nachdem wir die Frage nach einer prozentualen Depotbeimischung mit ja beantwortet haben. Wie handhabt ihr das Thema? Scheint dann ja auf Xetra-Gold hinaus zulaufen.

      Habe überlegt den ETF Sparplan einzustellen und den Betrag auf die vier Aktiensparpläne zu verteilen. Würde dem jährlichem Freistellungsauftrag auch zugute kommen. Oder noch zwei weitere Sparpläne? Nachher wird es noch ein "Zoo" *grrrrrins*!

      Die griechische Bank leistet hervorragende Abschreckungsarbeit, da hast recht.

      Gruß

      itgambler
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      Avatar
      schrieb am 12.03.16 14:39:26
      Beitrag Nr. 18.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.965.034 von investival am 12.03.16 09:40:12
      Zitat von investival: Guten Morgen; @codiman,

      Dein Kardinalfehler (m.M.n.): Du richte(te)st Deine Anlagestrategie thematisch nach einem Politikum aus; setzt(est) darauf, dass ein (für Dich) plausibles solches auch das investiv ausgerichtete Anlegeruniversum über längere Zeit befassen wird.

      Es heißt – wie man im Laufe der Zeit bestätigt bekommt; derweil ja auch Du mit Deiner "Energiepolitik" – indes nicht grundlos 'Politische Börsen haben kurze Beine'. Da würde ich mir erst gar nicht anmaßen, eine politische Entscheidung vorweg zu nehmen.
      So ein Investmentansatz ist im übrigen viel zu speziell bzw. beinhaltet ein Tunnelblickrisiko in Form eines wirtschaftshistorisch nicht fundierten Branchen- und/oder Länderbias.

      Mach' das anders: Stell' bei der Aktienanlage das Unternehmen als Objekt Deiner Begierde in den Vordergrund Deiner Überlegung resp. Analyse.

      "Top down" kommt man "im Gegenzug" viel schneller zu einer rationalen Eingrenzung:
      1. Unternehmenssitze in tradiert kapitalistischen Ländern und
      2. historisch belegte 'Gewinner'branchen = VERbrauchsgüterhersteller als Anlagebasis präferieren.
      Und
      3. bei Einbezug von konkreter(!) Politik – im übrigen auch wenn nicht primär der Notenbanken – sich immer nur fragen: Was bedeutet es für das mich interessierende Unternehmen XYZ (und zwar möglichst konkret)?

      Ob ein so ausgewähltes + für gut befundenes Unternehmen dann gerade günstig oder zu teuer ist, hängt indes nicht vom Unternehmenssitz ab – der ist "nur", allerdings, für eine möglichst hohe Rechtssicherheit, Stichwort: Eigentumsschutz, wichtig.

      Die Umverteilungspolitik der aktuellen (und vorherigen) EU-Administration und der dahingehend lancierte Populismus besonders in D zugunsten nunmehr undifferenzierter Alimentierung von Ländern und Menschen unter Disposition (im wesentlichen durch eine nicht demokratisch sozialisierte Person) des über Jahrzehnte(!) erarbeiteten(!) Nachkriegswohlstands treibt auch mich als jemand der diese Zeit weitgehend erlebte um; als Anleger und hier im Aktienforum, wo sie für selbstbestimmte Vorsorgewillige in D bereits relevant ist, und augenscheinlich zu werden droht.

      – Ein Auslandsdepot einzurichten ist eigentlich kein Problem (solange es keine Kapitalverkehrskontrollen gibt). Du musst dann in Deiner Ekst.erkl. jährlich die Abgeltungssteuerrechnung selbst machen (generierst über den Nachzahlungscharakter evtl. aber einen gewissen Steuervorteil) und die richtig: Es ist wahrscheinlich, dass Fiskalritter das dann, auch öfters, akribisch überprüfen und vlt. Fragen stellen werden.



      Eine oder die eigene politische Meinung sollte auf keinen Fall mit der Investments vermischt werden. Viel zu persönlich. Und davon trennt man sich in der Regel viel zu spät.

      Auch eine politische Analyse sollte im Idealfall nicht die Grundlage für eine Investition sein.
      ABER eine politische Einschätzung sollte auf jeden Fall EIN Bestandteil der Risikoanalyse vor allem auf langfristige Sicht sein (Ausnahme Staatsanleihen, da integraler Bestandteil der Wertpapieranalyse, ebenfalls für Währungsinvestitionen).
      Das heißt, nach der Aktien-/Anleihe- oder Wertpapier Einschätzung sollte das für und wieder ggü Top-Down Risiken (Makroökonomische Situation, Regulierung, Umwelt, Politik, Geo-Risiken) etc. abgewogen werden.

      In der Praxis hat mich das immer von Investments in Russland abgehalten, weil das Risiko einer politisch motivierten Enteignung und/oder direkten Einmischung des Staates für mich persönlich einfach zu hoch ist. Für die Türkei, Polen, Vene etc. gilt für mich Ähnliches. Anderes kann es bei anderen Emerging Markets aussehen, aber grundsätzlich ist das Risiko dort höher, deshalb auch die historischen (begründeteten) Bewertungsabschläge ggü Developed Markets Peers.

      Deswegen kann man aber trotzdem damit gutes Geld verdienen bzw. kann es Sondersituationen geben, aber das Risiko ist höher und man sollte da auch etwaige Gewinne schneller mitnehmen.
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      schrieb am 12.03.16 09:40:12
      Beitrag Nr. 18.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.964.206 von codiman am 11.03.16 22:43:54Guten Morgen; @codiman,

      Dein Kardinalfehler (m.M.n.): Du richte(te)st Deine Anlagestrategie thematisch nach einem Politikum aus; setzt(est) darauf, dass ein (für Dich) plausibles solches auch das investiv ausgerichtete Anlegeruniversum über längere Zeit befassen wird.

      Es heißt – wie man im Laufe der Zeit bestätigt bekommt; derweil ja auch Du mit Deiner "Energiepolitik" – indes nicht grundlos 'Politische Börsen haben kurze Beine'. Da würde ich mir erst gar nicht anmaßen, eine politische Entscheidung vorweg zu nehmen.
      So ein Investmentansatz ist im übrigen viel zu speziell bzw. beinhaltet ein Tunnelblickrisiko in Form eines wirtschaftshistorisch nicht fundierten Branchen- und/oder Länderbias.

      Mach' das anders: Stell' bei der Aktienanlage das Unternehmen als Objekt Deiner Begierde in den Vordergrund Deiner Überlegung resp. Analyse.

      "Top down" kommt man "im Gegenzug" viel schneller zu einer rationalen Eingrenzung:
      1. Unternehmenssitze in tradiert kapitalistischen Ländern und
      2. historisch belegte 'Gewinner'branchen = VERbrauchsgüterhersteller als Anlagebasis präferieren.
      Und
      3. bei Einbezug von konkreter(!) Politik – im übrigen auch wenn nicht primär der Notenbanken – sich immer nur fragen: Was bedeutet es für das mich interessierende Unternehmen XYZ (und zwar möglichst konkret)?

      Ob ein so ausgewähltes + für gut befundenes Unternehmen dann gerade günstig oder zu teuer ist, hängt indes nicht vom Unternehmenssitz ab – der ist "nur", allerdings, für eine möglichst hohe Rechtssicherheit, Stichwort: Eigentumsschutz, wichtig.

      Die Umverteilungspolitik der aktuellen (und vorherigen) EU-Administration und der dahingehend lancierte Populismus besonders in D zugunsten nunmehr undifferenzierter Alimentierung von Ländern und Menschen unter Disposition (im wesentlichen durch eine nicht demokratisch sozialisierte Person) des über Jahrzehnte(!) erarbeiteten(!) Nachkriegswohlstands treibt auch mich als jemand der diese Zeit weitgehend erlebte um; als Anleger und hier im Aktienforum, wo sie für selbstbestimmte Vorsorgewillige in D bereits relevant ist, und augenscheinlich zu werden droht.

      – Ein Auslandsdepot einzurichten ist eigentlich kein Problem (solange es keine Kapitalverkehrskontrollen gibt). Du musst dann in Deiner Ekst.erkl. jährlich die Abgeltungssteuerrechnung selbst machen (generierst über den Nachzahlungscharakter evtl. aber einen gewissen Steuervorteil) und die richtig: Es ist wahrscheinlich, dass Fiskalritter das dann, auch öfters, akribisch überprüfen und vlt. Fragen stellen werden.
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      schrieb am 12.03.16 08:54:59
      Beitrag Nr. 18.976 ()
      Ist es für einen Einstieg in Goldminen schon zu spät ?
      Was haltet ihr davon ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 22:43:54
      Beitrag Nr. 18.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.963.531 von investival am 11.03.16 20:55:40Die 'EZB-Methode' wäre 'nicht soooo verkehrt', würde bzw. könnte sie von echten strukturellen Reformen begleitet werden. Ohne solchen wird der Euroraum in jetziger Zusammensetzung (weiter) Vertrauen verlieren, keine Investitionen provozieren.


      Genau daran hatte ich gedacht. Ich hatte mir Gedanken gemacht wo entsteht in Europa der nächste "Kondratieff-Zyklus" zur Überwindung der wirtschaftlichen Stagnation.
      Flankiert durch Massnahmen der EZB und einen Impuls aus Brüssel.

      So kam ich auf die Idee, das es naheliegend wäre, dass von Brüssel aus gesteuert im Energiesektor ein gewaltiges Konjunkturprogramm angestossen werden würde.
      Denn Energie war vor 5 - 7 Jahren noch teuer, die Kraftwerke und Hochspannungsnetze, nicht ausreichend oder veraltet (Frankreich Kernenergie). Sämtliche Industrien waren in Europa vorhanden und gleichmäßig verteilt. Alle hätten gewonnen.

      Also kaufte ich mich im vorauseilenden gehorsam, in Schlüsselbranchen ein. Energie braucht Kupfer, also Kupfermienen. Und einen deutsches Energieunternehmen,ein spanisches, ein portugiesisches, und eine Deutsche Bank, und ein Technologieunternehmen für Schaltanlagen

      Doch es passierte nichts.
      ... die Reste sieht man noch in meinem Depot.

      -----------------------

      Ich sehe aber aktuell ein weiteres (politisches) Problem. Die jüngste Entwicklung in Deutschland hat gezeigt, wie schnell man allein dastehen kann. Sollte Deutschland diese Amokfahrt fortsetzen, können einige Europäische Staaten aus dem Osten, auf die Idee kommen einen Oiro zu schaffen und sich abzusetzen. Warum auch nicht?
      Österreich und Finnland könnten sich dazu "gesellen".

      Dann müsste Deutschland für die Schuldenstaaten: Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Portugal und Griechenland allein grade stehen.Aber wir schaffen das.
      Von daher überdenke ich gerade eine Euro Exitstrategie, für mein bewegliches Kapital.
      Aber irgendwie ist das alles zu teuer (Schweiz), zu weit weg (Australien), nicht online zu steuern (Kanada) oder in einem Land, dass schon 20 Jahre länger Anleihen aufkauft (USA).
      Für s erste würde mir ja ein sicheres(ich rede nicht von Steuerhinterziehung) Auslandsdepot reichen.

      Schwierig.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 22:32:24
      Beitrag Nr. 18.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.962.559 von itgambler am 11.03.16 18:40:58Nabend itgambler,

      >> Aktuell mein Depot nach Erkundung dieses Threads:
      CIA SIDERURGICA
      HSBC HLDGS
      NATL BK GREECE NAM
      TELESTA THERAPEUT.
      <<
      – Das kann nicht sein; falscher thread, :D ;)

      >> Es mag mancher Aktienkauf unüberlegt (Nat Bank Greece, HSBC und BP) erfolgt sein, möchte aber zukünftig (37 Jahre alt) diese vermeiden, oder lohnt es sich diese nachzukaufen? <<
      Denke es wäre gut, sich auf die guten Unternehmen zu konzentrieren anstatt schlechten oder schlecht durchschaubaren in Richtung Verbesserung nun vlt. über Gebühr Zeit zu widmen. – Die Griechenbank kannst ja als Gier-Mahnmal stehen lassen, :D
      – Zu den relativ schlechteren bzw. investiv ungeeigneten zähle ich in Deinem Portfolio auch (schon segmentbedingt) Lufthansa.

      Auch wenn jetzt vlt. Unbill mit Deiner Frau dräut, *g*: Der HansaEuropa ist vs. Deiner besseren Unternehmen in Summe so ich das richtig sehe ein chronischer underperformer (und verlangt dafür eine recht happige Jahresgebühr). Mir erschließt sich deren Ländergewichtung zuungunsten ökonomisch starker Volkswirtschaften (40 % F vs. kaum CH und kein DK) nicht wirklich. Da würde ich dann doch eher 1-2 top Franzosen, z.B. L'Oreal + Danone, direkt aufnehmen bzw. ansparen wollen.

      Ähnliches gilt auch für den DB-X MSCI WI mit seinem recht hohen Finanztitel-Anteil. Wobei mir dessen core holdings (u.a. top financial = WFC) relativ schlüssiger scheinen und er auch mit seiner Thesaurierung steuergünstiger sein dürfte. Allerdings wird der in USD notiert und ist überdies US-biasiert; ist also praktisch wie ein durchschnittlicher US Wert.

      In Sachen Gold ist bei einem ETC aus steuerlichen Gründen die physische Unterlegung nebst Auslieferungsanspruch wichtig. Unverfänglicher als ein Bank-ETC sind die der dt. Börsen Xetra-Gold und Euwax-Gold.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 20:55:40
      Beitrag Nr. 18.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.960.783 von prallhans am 11.03.16 15:38:08
      Zitat von prallhans:
      Zitat von PenPistolero: Interessant finde ich die Tatsache, dass mehr als die Hälfte aller Investitionen im Mittelstand aus Eigenmitteln finanziert werden. Auch immer weiter sinkende Zinsen ab 2008 haben hier zu keinem Wechsel der Finanzierungsform geführt.


      Tja, da soll ja die Maßnahme vno Draghi gegenwirken! Was du vorhin angesprochen hast ist ja die brutale Fehlallokation, die Draghi verhindern will:

      Billig Geld leihen um eigene Aktien zu kaufen. Das ht die letzten Jahre zu steigenden Kursen bei stagnierenden Umsätzen geführt. Und in der Realwirtschaft kam nix an.

      Und da finde ich die EZB Methode schon nicht soooo verkehrt.

      Man muss halt sehen, dass Wachstum IMMER nur mit Schulden entsteht. Die Mär des selbsttragenden Aufschwungs hat China unlängst widerlegt.

      Warum sollte sich der gut aufgestellte dt. Mittelstand nach diversen Erfahrungen in der Vergangenheit (als zudem der dt. Wirtschaft ein chronisches EK-Defizit vorgehalten wurde) und angesichts ramponierter Banken-Images*) in stärkere Bankenabhängigkeit begeben?
      *) auch in punkto, vor ~1-2 Dekaden zugunsten des damals hippen Investmentbankings und eigener Derivategeschäfte geopferter, Mittelstandskundenorientierung fast der gesamten Privatbankengilde

      Zumal die dt. Wirtschaft eher zyklisch strukturiert ist und man als gutes zyklisches Unternehmen nicht ins Blaue hinein investiert; schon gar nicht auf Geheiß eines Mannes, dessen Image nüchtern betrachtet ja ebenfalls ramponiert ist.

      Und; selbst wenn: Was löste das für Probleme in den EUR-Krisenländern?

      >> Billig Geld leihen um eigene Aktien zu kaufen. Das ht die letzten Jahre zu steigenden Kursen bei stagnierenden Umsätzen geführt. Und in der Realwirtschaft kam nix an. <<
      Eben das, eine FK-promovierte EK-Kostensenkung, wurde/wird durch die Tiefstzinspolitik ja promoviert – solange die Realrenditeaussichten für Investitionen (unternehmensseits "gefühlt") eben nicht stimmen.
      Das hat die FED inzwischen erkannt und will die Zinszügel anziehen; nach dem Motto 'investiert jetzt; es wird künftig teurer' – da hast Recht in der Feststellung, dass Draghi das nun (erneut) konterkariert.

      Aber egal, wessen 'Freund' Draghi ist oder nicht – er kann(!) es ja aufgrund unterschiedlicher Faktenlagen schon im eigenen Haus nicht allen Recht machen (und per se ja durchaus ok, eine Politik zugunsten der schwächeren Volkswirtschaften zu machen) – Fakt ist, dass im Euroraum und da bes. in den Krisenländern nachwievor zu wenig investiert, Kapital vielmehr exportiert resp. woanders investiert wird; darüber Leistungsmotivation wie auch Fähigkeiten in den tangierten Gesellschaften psychisch ausbluten.

      Die 'EZB-Methode' wäre 'nicht soooo verkehrt', würde bzw. könnte sie von echten strukturellen Reformen begleitet werden. Ohne solchen wird der Euroraum in jetziger Zusammensetzung (weiter) Vertrauen verlieren, keine Investitionen provozieren.
      Da kann Draghi alternativ noch machen was er will; inkl. Bargeld- und sonst noch welchen diktatorischen Verboten (die im übrigen noch nie volkswirtschaftlich positive Effekte nachhaltig erbrachten).
      – Sinniger für alle(!) Beteiligten wäre, das Euro-Konstrukt unideologisch-redlich-konstruktiv zu überdenken.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 20:54:19
      Beitrag Nr. 18.972 ()
      Ich hatte es vor einigen Monaten schonmal geschrieben. Das Hauptziel "Wirtschaft ankurbeln" kann es garnicht geben, denn die alleinige Aufgabe der EZB ist die Geldwertstabilität. Diese wurde bei Einführung des Euro als 2% definiert. (Warum die einzelnen Länder so dastehen wie sie es tun, bitte Salden und Löhne der letzten Jahre vergleichen).

      Warum vergeben nun aber Banken so ungern Kredite? Ganz einfach, weil der Anreiz fehlt. Banken machen Gewinne bei einer steilen Zinsstrukturkurve, aktuell ist sie extrem flach. Würden sie Kredite vergeben wären das Risiken ohne Ertrag.

      Warum steigt nun die Inflation aber nicht, obwohl Anleihen aufgekauft werden? Auch einfach, weil das Geld nicht in den Kreislauf kommt, sondern als Zahl bei jmd anderen, der es nicht ausgibt. Bei Helikoptergeld wäre das (zumindest kurzfrisitg) anders... Würden die Energiepreise auf einem Normalniveau stehen, wäre die 2% nicht so weit entfernt.

      Bleibt eigentlich nur, dass die EZB bzw. Herr Draghi die Staaten finanziert (obwohl er es ja nicht darf). Ich kann nicht sehen warum Herr Draghi clever sein sollte.
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