Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3965)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 18.04.24 22:56:48 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 51.241.023 von cd-kunde am 04.12.15 12:20:22
Man kann natürlich als Spitzenverdiener auch Chancen in Übernahmen sehen:
Bspw. EMC-Übernahme: Hier bezahlt man 25 USD und erhält 24 USD sowie 1 USD in Aktien.
Zu 25%-Zeiten zahlt man seine 25% auf die 24 USD
Zu 42%-Zeiten kann man die -24 USD als Aktien-Verlust anrechnen.
Somit hat man ganz nett Steuern gespart.
Ich bin mal gespannt wie sie diese ganzen Sachen lösen wollen. Gerade beim Thema Stückzinsen und Zinsen ist das ja recht krass. Wer will am 31.12. noch Stückzinsen zu 25% haben wenn er am 1.1. dafür 42% zahlen muss?
Zitat von cd-kunde:Zitat von Low-Risk-Strategie: Nocheinmal,
die richtige Bezeichung von Grenz- und Durchschnittssteuersatz: http://www.steuerlinks.de/steuertabelle-grundtabelle.html. Grenz bedeutet: jeder weitere € wird zu soviel % versteuert. Durchschnitts: die kompletten Einnahmen zu soviel %
Der Steuersatz für Aktiengewinne liegt real bei fast der Hälfte !!!
Das habe ich ja bereits geschrieben, dass man ab 14000 Euro über die 25% kommt und dass eigentlich jeder der sich ein bißchen was ansparen konnte doch mehr als 14000 Euro verdient.
Im Prinzip dürften die meisten Sparer >30000 Euro verdienen und dann liegt die Besteuerung >30%.
Timburg war der Meinung, dass es quasi niemanden betrifft und genau das Gegenteil ist der Fall. Und richtig heftig wird es halt, wenn Sondersachen passieren, wie bspw. mit einem Zerobond. Auch Übernahmen mit Baranteil werden spannend. Da der Baranteil ja inzw. als Sonderdividende gesehen wird und gleichzeitig dann die erhaltenen Aktien des Bieters im minus stehen. Die Sonderdividende bringt einem dann schnell zu hohen Steuersätzen und für den rechnerischen Verlust brauch ich erstmal hohe Aktiengewinne um in gleiche Steuersätze zu kommen.
Unterschiedliche Steuersätze werden das Anlegen schwieriger machen.
Gerade so Sachen wie Dividenden und Kupons mit Stückzinsen schieben, muss man dann ausnützen. Kostet aber wieder Zeit und Order-Gebühren.
Man kann natürlich als Spitzenverdiener auch Chancen in Übernahmen sehen:
Bspw. EMC-Übernahme: Hier bezahlt man 25 USD und erhält 24 USD sowie 1 USD in Aktien.
Zu 25%-Zeiten zahlt man seine 25% auf die 24 USD
Zu 42%-Zeiten kann man die -24 USD als Aktien-Verlust anrechnen.
Somit hat man ganz nett Steuern gespart.
Ich bin mal gespannt wie sie diese ganzen Sachen lösen wollen. Gerade beim Thema Stückzinsen und Zinsen ist das ja recht krass. Wer will am 31.12. noch Stückzinsen zu 25% haben wenn er am 1.1. dafür 42% zahlen muss?
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.888 von Low-Risk-Strategie am 04.12.15 12:05:50
Das habe ich ja bereits geschrieben, dass man ab 14000 Euro über die 25% kommt und dass eigentlich jeder der sich ein bißchen was ansparen konnte doch mehr als 14000 Euro verdient.
Im Prinzip dürften die meisten Sparer >30000 Euro verdienen und dann liegt die Besteuerung >30%.
Timburg war der Meinung, dass es quasi niemanden betrifft und genau das Gegenteil ist der Fall. Und richtig heftig wird es halt, wenn Sondersachen passieren, wie bspw. mit einem Zerobond. Auch Übernahmen mit Baranteil werden spannend. Da der Baranteil ja inzw. als Sonderdividende gesehen wird und gleichzeitig dann die erhaltenen Aktien des Bieters im minus stehen. Die Sonderdividende bringt einem dann schnell zu hohen Steuersätzen und für den rechnerischen Verlust brauch ich erstmal hohe Aktiengewinne um in gleiche Steuersätze zu kommen.
Unterschiedliche Steuersätze werden das Anlegen schwieriger machen.
Gerade so Sachen wie Dividenden und Kupons mit Stückzinsen schieben, muss man dann ausnützen. Kostet aber wieder Zeit und Order-Gebühren.
Zitat von Low-Risk-Strategie: Nocheinmal,
die richtige Bezeichung von Grenz- und Durchschnittssteuersatz: http://www.steuerlinks.de/steuertabelle-grundtabelle.html. Grenz bedeutet: jeder weitere € wird zu soviel % versteuert. Durchschnitts: die kompletten Einnahmen zu soviel %
Der Steuersatz für Aktiengewinne liegt real bei fast der Hälfte !!!
Das habe ich ja bereits geschrieben, dass man ab 14000 Euro über die 25% kommt und dass eigentlich jeder der sich ein bißchen was ansparen konnte doch mehr als 14000 Euro verdient.
Im Prinzip dürften die meisten Sparer >30000 Euro verdienen und dann liegt die Besteuerung >30%.
Timburg war der Meinung, dass es quasi niemanden betrifft und genau das Gegenteil ist der Fall. Und richtig heftig wird es halt, wenn Sondersachen passieren, wie bspw. mit einem Zerobond. Auch Übernahmen mit Baranteil werden spannend. Da der Baranteil ja inzw. als Sonderdividende gesehen wird und gleichzeitig dann die erhaltenen Aktien des Bieters im minus stehen. Die Sonderdividende bringt einem dann schnell zu hohen Steuersätzen und für den rechnerischen Verlust brauch ich erstmal hohe Aktiengewinne um in gleiche Steuersätze zu kommen.
Unterschiedliche Steuersätze werden das Anlegen schwieriger machen.
Gerade so Sachen wie Dividenden und Kupons mit Stückzinsen schieben, muss man dann ausnützen. Kostet aber wieder Zeit und Order-Gebühren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.735 von linkshaender am 04.12.15 11:52:03
Danke
kurz und knapp und gut verständlich
und genau das ist -leider- die Realität!
kuerni
Zitat von linkshaender: Der im Steuerbescheid genannte Wert der Einkommensteuerbelastung hat hier nur den Wert eines Placebos, aus meiner Sicht eingeführt um den geneigten Steuerzahler dumm zu halten.
Der Frust über das, was bei Lohnerhöhungen übrig bleibt, hängt mit dem persönlichen Spitzensteuersatz zusammen, der schon viel früher einsetzt als viele wissen. Sie fühlen es erst dann, wenn vom zusätzlichen Einkommenseuro nur 35 cent hängen, weil neben der zusätzlichen Steuer von 40% die Sozialabgaben weiter deutlich am Rest knabbern. Da ich wirklich sehr deutlich unter Deinen 25% liege, kann ich Dir nur empfehlen Dich schon mal an den Gedanken von 42% Spitze + Soli + ggf. Kirchensteuer auf Deine Dividenden zu gewöhnen.
Also genieße die aktuelle Situation noch solange sie noch besteht.
Grüße
Linkshänder
Danke
kurz und knapp und gut verständlich
und genau das ist -leider- die Realität!
kuerni
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.207 von cd-kunde am 04.12.15 11:06:12
Nocheinmal,
die richtige Bezeichung von Grenz- und Durchschnittssteuersatz: http://www.steuerlinks.de/steuertabelle-grundtabelle.html. Grenz bedeutet: jeder weitere € wird zu soviel % versteuert. Durchschnitts: die kompletten Einnahmen zu soviel %
Der Steuersatz für Aktiengewinne liegt real bei fast der Hälfte !!!
Dir bleibt ausschließlich die Möglichkeit kein Gewinn zu realisieren und den Gewinn weiter arbeiten zu lassen -> Zinseszins -> damit bist du bei Unternehmen die nichts ausschütten sondern investieren bzw. ggf. Aktien zurückkaufen.
Wenn du danach suchst, findest du Aktien aus vielen/den meisten Branchen. Von Alphabet (Tech) über Celgene (Bio/Pharma/Chemie) über Amazon (Handel) über Autozone (Handel/Cars) über Monster Bev (Getränke),... etc.
Zitat von cd-kunde:Dir ist schon klar, dass Unternehmen den Gewinn versteuern und du als Privatmann ihn ebenso -> reale Steuerlast ca. 48%
Naja... das gabs schon immer.
Es ging mir nur darum zu zeigen, dass es ja quasi jeden trifft. Wer weniger als 14000 Euro im Jahr verdient, wird kaum ein großes Vermögen ansparen können.
Treffen tut es eben die, die auch was zurücklegen können und da zahlt man eben mehr als 25%.
Das Wort Durchschnitts-Steuersatz ist eben quatsch. Da durch den steigenden Steuersatz jeder zusätzliche Euro eben mit dem Steuersatz besteuert wird.
Und gerade bei Einmalzahlungen bist halt der Depp. Schau dir doch mal so einen Steuerverlauf. Denke mal simpel an ein Normalo-Gehalt und an eine Spekulation wie mir der TRL-Anleihe, die zufällig gut geht. Da macht es dann schon was aus ob du 2000 Euro jedes Jahr bekommst oder 7x 2000 Euro auf einmal. Im ersten Fall wird aus einem 30000 Euro-Verdiener eine 32000 Euro-Verdiener und im zweiten Fall ein 44000 Euro-Verdiener. Bei 32k hast du einen Durchschnitts-Steuersatz von etwa 20% und bei 44k einen von 24%. Der Steuersatz steigt ab 30k von etwa 31% auf rund 38% bei 44k an. Also würden 2000 Euro jährlich so mit 31% versteuert und 14000 Einmalzahlung so mit ca. 35% im Schnitt. Schon ein Unterschied oder? Und beides deutlich über AGS.
Nocheinmal,
die richtige Bezeichung von Grenz- und Durchschnittssteuersatz: http://www.steuerlinks.de/steuertabelle-grundtabelle.html. Grenz bedeutet: jeder weitere € wird zu soviel % versteuert. Durchschnitts: die kompletten Einnahmen zu soviel %
Der Steuersatz für Aktiengewinne liegt real bei fast der Hälfte !!!
Dir bleibt ausschließlich die Möglichkeit kein Gewinn zu realisieren und den Gewinn weiter arbeiten zu lassen -> Zinseszins -> damit bist du bei Unternehmen die nichts ausschütten sondern investieren bzw. ggf. Aktien zurückkaufen.
Wenn du danach suchst, findest du Aktien aus vielen/den meisten Branchen. Von Alphabet (Tech) über Celgene (Bio/Pharma/Chemie) über Amazon (Handel) über Autozone (Handel/Cars) über Monster Bev (Getränke),... etc.
puh und hallo in die Runde, da spiele ich mal 14 Tage Weihnachtsmann bereise die Republik und werde schon als nicht mehr vorhandene Hamburg Fraktion abgetan, ts ts ts ich bin noch immer da
Sachsen, NRW und die verbotenen Stadt, haben mich abgehalten zwischendurch mal meinen Senf abgeben zu können, ach und dann war da natürlich die bis heute andauernde Feier über den Sieg in eben jener verbotenen Stadt
Nun ist aber Freitag und die Börse hat sich tatsächlich nicht davon abhalten lassen, weiterhin minütlich Kurse zu stellen und mein Depot durch Himmel und Hölle zu schicken...
Ich bin beeindruckt in welcher Konsequenz Dein Depotaufbau durchgezogen wird, wird Zeit zum Gegenangriff auszuholen Also lieber Herr Draghi noch ein paar solcher Tage, dann macht das Kaufen wieder richtig Spass und ich kann Herrn Timburg zum Duell fordern
Bis dahin bleibt nur der Blick ins altbekannt für euch...
ok Bilder hochladen ist noch immer eine Katatstrophe
schönes Wochenende und habt Spaß
Sachsen, NRW und die verbotenen Stadt, haben mich abgehalten zwischendurch mal meinen Senf abgeben zu können, ach und dann war da natürlich die bis heute andauernde Feier über den Sieg in eben jener verbotenen Stadt
Nun ist aber Freitag und die Börse hat sich tatsächlich nicht davon abhalten lassen, weiterhin minütlich Kurse zu stellen und mein Depot durch Himmel und Hölle zu schicken...
Ich bin beeindruckt in welcher Konsequenz Dein Depotaufbau durchgezogen wird, wird Zeit zum Gegenangriff auszuholen Also lieber Herr Draghi noch ein paar solcher Tage, dann macht das Kaufen wieder richtig Spass und ich kann Herrn Timburg zum Duell fordern
Bis dahin bleibt nur der Blick ins altbekannt für euch...
ok Bilder hochladen ist noch immer eine Katatstrophe
schönes Wochenende und habt Spaß
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.837 von cd-kunde am 04.12.15 12:01:20Nur interessehalber: cd-kunde = comdirect.kunde (bwi BB)
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.471 von kuerni am 04.12.15 11:28:39>> da ist selbst mir schon vor jahren der optimismus abhanden gekommen <<
– Oh ...
So gesehen natürlich unproblematisch um nicht zu sagen "gerecht", dass auch Kapitaleigner ausnahmslos steuerlich kalt repressiert werden; weil: 'Eigentum verpflichtet',
Aber abseits jedweder Ideologie volkswirtschaftlich sinnvoll ist halt – auch was die Einkommensteuertarifierung angeht – was anderes. Schon im internationalen Wettbewerb um Kapital und damit auch arbeitgebender Investitionen.
Und es sollte mehr zu denken geben, dass beides ausgerechnet die Leistungsträgerschaft im wohlverstandenen Sinne aka die Mittelschicht und auch die 'unteren 90 %' (zu einem großen Teil) des arbeitgebenden Mittelstands betrifft.
– Und ich behaupte, dass dies eine wenn nicht sogar die Kernursache des dt. Demografieproblems ist.
– Oh ...
So gesehen natürlich unproblematisch um nicht zu sagen "gerecht", dass auch Kapitaleigner ausnahmslos steuerlich kalt repressiert werden; weil: 'Eigentum verpflichtet',
Aber abseits jedweder Ideologie volkswirtschaftlich sinnvoll ist halt – auch was die Einkommensteuertarifierung angeht – was anderes. Schon im internationalen Wettbewerb um Kapital und damit auch arbeitgebender Investitionen.
Und es sollte mehr zu denken geben, dass beides ausgerechnet die Leistungsträgerschaft im wohlverstandenen Sinne aka die Mittelschicht und auch die 'unteren 90 %' (zu einem großen Teil) des arbeitgebenden Mittelstands betrifft.
– Und ich behaupte, dass dies eine wenn nicht sogar die Kernursache des dt. Demografieproblems ist.
Und es zeigt sich schon recht eindrucksvoll, wieviel monetäre Luft namentlich in EU-bluechips verpumpt ist; der Linde-sellout zuvor war in seiner Heftigkeit da doch wie ein Orakel,
Linde hält sich inzw. ganz gut. VORGESTERN waren sie nachbörslich <137 Euro. Und Heute >138 Euro. Somit sogar gewonnen über den schwachen Tag.
Spannender finde ich inzw. E.on:
Für mich der interessanteste Kandidat für Januar/Februar. Ich schätze mal, dass viele sowas Ende 2015 nicht im Fonds haben dürfen. Deswegen habe ich mir ein paar per Aktienanleihe gekauft. Dann kann ich meinen Dividendentopf auch durch die Stückzinsen etwas drücken.
Wäre übrigens auch so ein Steuerthema.
100 Euro Dividende zu 25% AGS wird mit 100 Euro Stückzinsen auf 0 Euro gebracht.
Über Jahreswechsel änder sich die Steuer.
Und man bekommt nach Neujahr die 100 Euro Stückzinsen als Kupon wieder zurück und zahlt wenns dumm läuft 40% oder so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38Hallo Timburg,
bei so einem Tag wie gestern können wir die paar Prozente Polster in der Jahresbilanz gut gebrauchen. Da schrumpft es dann doch schnell zusammen. Man soll ja auch das Börsenjahr nicht vor Sylvester loben.
Vlt. noch mal eine klärende Frage zu diesen 25% AGST bzw. persönlicher Steuersatz. Bin jetzt neugierig geworden und hab mal in meine letzten Steuererklärung geschaut. Wir haben ja Ehegattensplitting, verdienen jetzt beide nicht schlecht, kommen aber gerade mal auf 25% Steuersatz vom zum versteuernden Einkommen. Vom Brutto sind es gerade mal 20%. Ich denke mal nach dem persönlichen Steuersatz würde die überwiegende Mehrheit in Zukunft besser fahren. Auch wenn sich anscheinend viele aus den oberen 10% hier im Thread versammelt haben, die sich jetzt natürlich Sorgen machen.
cd-kunde hatte Dir ja auch schon geantwortet, trotzdem noch eine Stellungnahme meinerseits. Ich bin doch schon etwas verwundert über entschuldige bitte die Unkenntnis des elementaren Steuerrechts, da Du für mich ja zu den wirtschaftlich interessierten gehörst. Da wird auch in den Medien über die Belastung mittlerer Einkommen durch die Steuerprogression lamentiert ohne Ursachenvermittlung. Begriffe wie Spitzensteuersatz werden da oft nur als der maximale Wert gesehen, den die wirklich Reichen zu löhnen haben. Entscheidend für diese Diskussion ist aber der persönliche Spitzensteuersatz, also das, was Du für die letzten 100 Euros an Steuern bezahlst. Der im Steuerbescheid genannte Wert der Einkommensteuerbelastung hat hier nur den Wert eines Placebos, aus meiner Sicht eingeführt um den geneigten Steuerzahler dumm zu halten.
Der Frust über das, was bei Lohnerhöhungen übrig bleibt, hängt mit dem persönlichen Spitzensteuersatz zusammen, der schon viel früher einsetzt als viele wissen. Sie fühlen es erst dann, wenn vom zusätzlichen Einkommenseuro nur 35 cent hängen, weil neben der zusätzlichen Steuer von 40% die Sozialabgaben weiter deutlich am Rest knabbern. Da ich wirklich sehr deutlich unter Deinen 25% liege, kann ich Dir nur empfehlen Dich schon mal an den Gedanken von 42% Spitze + Soli + ggf. Kirchensteuer auf Deine Dividenden zu gewöhnen.
Also genieße die aktuelle Situation noch solange sie noch besteht.
Grüße
Linkshänder
bei so einem Tag wie gestern können wir die paar Prozente Polster in der Jahresbilanz gut gebrauchen. Da schrumpft es dann doch schnell zusammen. Man soll ja auch das Börsenjahr nicht vor Sylvester loben.
Vlt. noch mal eine klärende Frage zu diesen 25% AGST bzw. persönlicher Steuersatz. Bin jetzt neugierig geworden und hab mal in meine letzten Steuererklärung geschaut. Wir haben ja Ehegattensplitting, verdienen jetzt beide nicht schlecht, kommen aber gerade mal auf 25% Steuersatz vom zum versteuernden Einkommen. Vom Brutto sind es gerade mal 20%. Ich denke mal nach dem persönlichen Steuersatz würde die überwiegende Mehrheit in Zukunft besser fahren. Auch wenn sich anscheinend viele aus den oberen 10% hier im Thread versammelt haben, die sich jetzt natürlich Sorgen machen.
cd-kunde hatte Dir ja auch schon geantwortet, trotzdem noch eine Stellungnahme meinerseits. Ich bin doch schon etwas verwundert über entschuldige bitte die Unkenntnis des elementaren Steuerrechts, da Du für mich ja zu den wirtschaftlich interessierten gehörst. Da wird auch in den Medien über die Belastung mittlerer Einkommen durch die Steuerprogression lamentiert ohne Ursachenvermittlung. Begriffe wie Spitzensteuersatz werden da oft nur als der maximale Wert gesehen, den die wirklich Reichen zu löhnen haben. Entscheidend für diese Diskussion ist aber der persönliche Spitzensteuersatz, also das, was Du für die letzten 100 Euros an Steuern bezahlst. Der im Steuerbescheid genannte Wert der Einkommensteuerbelastung hat hier nur den Wert eines Placebos, aus meiner Sicht eingeführt um den geneigten Steuerzahler dumm zu halten.
Der Frust über das, was bei Lohnerhöhungen übrig bleibt, hängt mit dem persönlichen Spitzensteuersatz zusammen, der schon viel früher einsetzt als viele wissen. Sie fühlen es erst dann, wenn vom zusätzlichen Einkommenseuro nur 35 cent hängen, weil neben der zusätzlichen Steuer von 40% die Sozialabgaben weiter deutlich am Rest knabbern. Da ich wirklich sehr deutlich unter Deinen 25% liege, kann ich Dir nur empfehlen Dich schon mal an den Gedanken von 42% Spitze + Soli + ggf. Kirchensteuer auf Deine Dividenden zu gewöhnen.
Also genieße die aktuelle Situation noch solange sie noch besteht.
Grüße
Linkshänder
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.239.943 von investival am 04.12.15 10:42:25
hat schon system unser steuersystem
so wie ja auch bei der "normalen" Einkommenssteuer ganz cool darauf verzichtet wird die Bemessungsgrundlagen regelmässig der Einkommensentwicklung anzupassen.
Coole Sache mit der kalten Progression
da ist selbst mir schon vor jahren der optimismus abhanden gekommen
kuerni
Zitat von investival: Guten Morgen auch; @Timburg:
... – Es geht nicht um den Steuersatz, sondern um die Ausnahmslosigkeit der Aktienbesteuerung (ohne Steuerfrist, und/oder nennenswerten, inflationsindexierten Freibetrag), die wie dargelegt schon bei nur etwas erhöhter Inflation zu einer negativen Realrendite trotz Kursgewinns führen kann.
hat schon system unser steuersystem
so wie ja auch bei der "normalen" Einkommenssteuer ganz cool darauf verzichtet wird die Bemessungsgrundlagen regelmässig der Einkommensentwicklung anzupassen.
Coole Sache mit der kalten Progression
da ist selbst mir schon vor jahren der optimismus abhanden gekommen
kuerni
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