Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4098)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 24.04.24 08:35:26 von
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@investival, linkshaender, Low_Risk_Strategie
Danke für Eure kritischen Anmerkungen, damit kann ich durchaus etwas anfangen. Meine Finanzwerte haben sich eigentlich recht wacker gehalten. Da haben mich die letzten Monate ein paar andere Positionen mehr reingeritten. Aber speziell mit Sberbank und Uniqa werde ich momentan nicht wirklich glücklich.
Gegen Semperit scheint nicht wirklich etwas zu sprechen, ich werde mir da eine halbe Position bei nächster Gelegeneit holen. Uniqa wird weichen müssen, und BASF zur vollen Position aufgestockt.
Danke für Eure kritischen Anmerkungen, damit kann ich durchaus etwas anfangen. Meine Finanzwerte haben sich eigentlich recht wacker gehalten. Da haben mich die letzten Monate ein paar andere Positionen mehr reingeritten. Aber speziell mit Sberbank und Uniqa werde ich momentan nicht wirklich glücklich.
Gegen Semperit scheint nicht wirklich etwas zu sprechen, ich werde mir da eine halbe Position bei nächster Gelegeneit holen. Uniqa wird weichen müssen, und BASF zur vollen Position aufgestockt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.697.852 von ernestof am 24.09.15 11:19:26Grüß Dich, Ernestof - diese Willkommenskultur ist etwas thread-typisches. Wird aber in letzter Zeit ziemlich häufig und gerne kopiert.
Früher platzte ich da immer mit der Tür ins Haus und löcherte jeden nach seinem Lieblingsverein. Mittlerweile bin ich da auch etwas vorsichtiger geworden und frag: welche Hobbys hast Du denn, Ernestof ??? Doch nicht etwa Charts malen ???
Spaß beiseite; kenn Dich ja schon sehr lange aus anderen Diskussionen und freu mich über jeden, welcher etwas zu seriösen Aktienstrategien beitragen möchte.
VG Timburg
Früher platzte ich da immer mit der Tür ins Haus und löcherte jeden nach seinem Lieblingsverein. Mittlerweile bin ich da auch etwas vorsichtiger geworden und frag: welche Hobbys hast Du denn, Ernestof ??? Doch nicht etwa Charts malen ???
Spaß beiseite; kenn Dich ja schon sehr lange aus anderen Diskussionen und freu mich über jeden, welcher etwas zu seriösen Aktienstrategien beitragen möchte.
VG Timburg
Hallo zusammen,
keine Sorge, Investival. Mit "ignore" meinete ich nicht diesen vielbenützten Buttom von WO, sondern die persönlichen Angriffe seitens RS gegen mich. Auf diese werde ich definitiv nicht mehr eingehen. An einer kontroversen und produktiven Diskussion zu Aktien im Allgemeinen bzw. zu spezifischen Strategien soll das nicht hinderlich sein.
Und da nehme ich mal Posting 15.696 und zerpflücke es mal in Einzelteile. Also geflattert hat am 24.08. hier m.W. nichts außer den SL der Chartjünger, welche diese Strategie so vehement anpreisen.
Hier nochmal der Chart:
Was bedeutet das konkret für die beiden Strategien die hier seit Wochen debattiert werden ????
1. Der Chart- und Timing-Stratege hat sein Limit vorsorglich bei ca. 15% unterm damals aktuellen Kurs - also bei ca. 80$ - in den Markt gelegt. (Ich schätze das ist eine übliche Spanne bei einem Dickschiff). Kommt abends müde von der Arbeit heim und stellt mit Erstaunen fest, dass um ca. 16 Uhr seine Pepsi - und natürlich auch seine sonstigen Dickschiffe - bei dem Absturz per SL rasiert wurden. Noch erstaunter stellt er dann fest, dass der Kurs aber mittlerweile schon wieder 10% höher steht.
2. Der sture b&h-Langfristinvestor kommt abends genauso übermüdet von der Arbeit. Und wenn er vor lauter Müdigkeit überhaupt noch Zeit und Lust hat, schaut er mal schnell ins Depot und stellt fest, dass seine Pepsi wohl 2-3% verloren haben. Aufgrund seines langfristigen Horizonts juckt ihn das aber ziemlich wenig, er schüttet sich noch ein Jever rein und geht wohlgelaunt ins Bett.
Jetzt die Frage in die Runde: welche Strategie sollte man einem unbedarften Anfänger denn wohl am Besten empfehlen ????
Bis denne
Timburg
keine Sorge, Investival. Mit "ignore" meinete ich nicht diesen vielbenützten Buttom von WO, sondern die persönlichen Angriffe seitens RS gegen mich. Auf diese werde ich definitiv nicht mehr eingehen. An einer kontroversen und produktiven Diskussion zu Aktien im Allgemeinen bzw. zu spezifischen Strategien soll das nicht hinderlich sein.
Und da nehme ich mal Posting 15.696 und zerpflücke es mal in Einzelteile. Also geflattert hat am 24.08. hier m.W. nichts außer den SL der Chartjünger, welche diese Strategie so vehement anpreisen.
Hier nochmal der Chart:
Was bedeutet das konkret für die beiden Strategien die hier seit Wochen debattiert werden ????
1. Der Chart- und Timing-Stratege hat sein Limit vorsorglich bei ca. 15% unterm damals aktuellen Kurs - also bei ca. 80$ - in den Markt gelegt. (Ich schätze das ist eine übliche Spanne bei einem Dickschiff). Kommt abends müde von der Arbeit heim und stellt mit Erstaunen fest, dass um ca. 16 Uhr seine Pepsi - und natürlich auch seine sonstigen Dickschiffe - bei dem Absturz per SL rasiert wurden. Noch erstaunter stellt er dann fest, dass der Kurs aber mittlerweile schon wieder 10% höher steht.
2. Der sture b&h-Langfristinvestor kommt abends genauso übermüdet von der Arbeit. Und wenn er vor lauter Müdigkeit überhaupt noch Zeit und Lust hat, schaut er mal schnell ins Depot und stellt fest, dass seine Pepsi wohl 2-3% verloren haben. Aufgrund seines langfristigen Horizonts juckt ihn das aber ziemlich wenig, er schüttet sich noch ein Jever rein und geht wohlgelaunt ins Bett.
Jetzt die Frage in die Runde: welche Strategie sollte man einem unbedarften Anfänger denn wohl am Besten empfehlen ????
Bis denne
Timburg
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.699.235 von linkshaender am 24.09.15 13:35:43
Naja, die Liste ist nur das Resultat der ganzen Broschüre. Hat sich in der Vergangenheit gezeigt dass Unternehmen mit einer/mehreren starken Marken sich langfristig besser entwickeln als Mitbewerber. Ich schaue mir da "meine" Branchen an.
Schreibe dir mal gleich eine p.m.
Zitat von linkshaender: Ich nehme immernoch den Wert der Marke bzw. Markenmacht in meine Kaufüberlegung hinein
Ich hatte mir als Du die Tabelle eingestellt hast auch überlegt, ob ich daraus einen Mehrwert für meine Anlageentscheidungen ziehen kann. Ich habe aber keinen Vorteil gesehen. Zum einen sind Verluste in der Marke oft schon von der Börse eingepreist (IBM, Siemens, Twitter), zum anderen habe ich immer Bedenken, wenn ich die Methode der Erhebung nicht kenne. Beispiel Siemens. Hier können z.B. Markenrechte mit eingerechnet sein, die mit dem aktuellen Geschäft von Siemens nix zu tun haben (Siemens Hausgeräte, Gigaset). Kann das für stark konsumorientierte Werte wie Coca-Cola, Mac oder so nachvollziehen, bei industriellen Werten fehlt mir da einfach die Relevanz.
Viele starke Gewinner sind in China zu Hause, sehe es aber nicht als Kaufempfehlung.
Wie wertest Du die Liste aus?
Grüße
Linkshänder
Naja, die Liste ist nur das Resultat der ganzen Broschüre. Hat sich in der Vergangenheit gezeigt dass Unternehmen mit einer/mehreren starken Marken sich langfristig besser entwickeln als Mitbewerber. Ich schaue mir da "meine" Branchen an.
Schreibe dir mal gleich eine p.m.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.696.904 von na_bravo am 24.09.15 09:53:24>> Ich konzentriere mich auf Europa und USA, den Rest der Welt möchte ich über Fonds abdecken <<
Warum noch Fonds, wenn man schon mit Unternehmen diverser Segmente 'den Rest der Welt' adressiert oder das leicht kann?
Die größte Rechtssicherheit v.a. in punkto Eigentumsschutz hast Du wie jeder Fondsmanager immer noch in traditionell kapitalistischen Ländern – und die findest ausschließlich in Deiner Konzentration. Von Unternehmenssitzen außerhalb lasse ich meine Pfötchen; etwaige Ausnahmen bestätigten nur meine Regel.
Zykliker, zu denen ich im übrigen, zudem per se intransparente, Finanztitel zähle, hast (auch) für mein Gefühl reichlich im Portfolio. – Wobei es wie bereits geschrieben auch auf den jeweiligen Einstand ankommt.
Im übrigen sieht mir Dein Portfolio schon stark nach "Diversifikation um der Diversifikation willen" aus; mir sind/wären da 'Gewinner'branchen (Verbrauchgüterhersteller, Demografieprofiteure aka healthcare i.w.S.) unterrepräsentiert.
Du wirst mit so einem Ansatz wohl weniger die manchmal, in beide Richtungen, erratisch-irrationalen Marktbewegungen mitmachen, aber immer wieder im Einzelfall ein "Problem" bekommen; wenn vlt. auch nur "gefühlt". Das wiederum kann man mit einem 'Zoo' in jeweiliger Konsequenz klein halten, worauf Du offenbar abzielst. Aber eine bessere geschweige denn Überrendite ist darüber wohl kaum realistisch.
Semperit
ist ein eher schon weniger zyklischer Industriewert im supplier sector mit durchschnittlichem Wachstum und tendenziell schwächerer Margenreihe. Passt in Deinen Zoo-Ansatz; andere Werte dort würde ich jedenfalls eher hinterfragen.
– "Core" in bzw. aus Deinem Portfolio könnte ich mir folgende Unternehmen vorstellen:
BASF
Cisco
Johnson&Johnson
Münchner Rück
Procter&Gamble
Royal Dutch Shell
Sanofi Aventis
Warum noch Fonds, wenn man schon mit Unternehmen diverser Segmente 'den Rest der Welt' adressiert oder das leicht kann?
Die größte Rechtssicherheit v.a. in punkto Eigentumsschutz hast Du wie jeder Fondsmanager immer noch in traditionell kapitalistischen Ländern – und die findest ausschließlich in Deiner Konzentration. Von Unternehmenssitzen außerhalb lasse ich meine Pfötchen; etwaige Ausnahmen bestätigten nur meine Regel.
Zykliker, zu denen ich im übrigen, zudem per se intransparente, Finanztitel zähle, hast (auch) für mein Gefühl reichlich im Portfolio. – Wobei es wie bereits geschrieben auch auf den jeweiligen Einstand ankommt.
Im übrigen sieht mir Dein Portfolio schon stark nach "Diversifikation um der Diversifikation willen" aus; mir sind/wären da 'Gewinner'branchen (Verbrauchgüterhersteller, Demografieprofiteure aka healthcare i.w.S.) unterrepräsentiert.
Du wirst mit so einem Ansatz wohl weniger die manchmal, in beide Richtungen, erratisch-irrationalen Marktbewegungen mitmachen, aber immer wieder im Einzelfall ein "Problem" bekommen; wenn vlt. auch nur "gefühlt". Das wiederum kann man mit einem 'Zoo' in jeweiliger Konsequenz klein halten, worauf Du offenbar abzielst. Aber eine bessere geschweige denn Überrendite ist darüber wohl kaum realistisch.
Semperit
ist ein eher schon weniger zyklischer Industriewert im supplier sector mit durchschnittlichem Wachstum und tendenziell schwächerer Margenreihe. Passt in Deinen Zoo-Ansatz; andere Werte dort würde ich jedenfalls eher hinterfragen.
– "Core" in bzw. aus Deinem Portfolio könnte ich mir folgende Unternehmen vorstellen:
BASF
Cisco
Johnson&Johnson
Münchner Rück
Procter&Gamble
Royal Dutch Shell
Sanofi Aventis
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.698.341 von Low-Risk-Strategie am 24.09.15 12:27:39Ich nehme immernoch den Wert der Marke bzw. Markenmacht in meine Kaufüberlegung hinein
Ich hatte mir als Du die Tabelle eingestellt hast auch überlegt, ob ich daraus einen Mehrwert für meine Anlageentscheidungen ziehen kann. Ich habe aber keinen Vorteil gesehen. Zum einen sind Verluste in der Marke oft schon von der Börse eingepreist (IBM, Siemens, Twitter), zum anderen habe ich immer Bedenken, wenn ich die Methode der Erhebung nicht kenne. Beispiel Siemens. Hier können z.B. Markenrechte mit eingerechnet sein, die mit dem aktuellen Geschäft von Siemens nix zu tun haben (Siemens Hausgeräte, Gigaset). Kann das für stark konsumorientierte Werte wie Coca-Cola, Mac oder so nachvollziehen, bei industriellen Werten fehlt mir da einfach die Relevanz.
Viele starke Gewinner sind in China zu Hause, sehe es aber nicht als Kaufempfehlung.
Wie wertest Du die Liste aus?
Grüße
Linkshänder
Ich hatte mir als Du die Tabelle eingestellt hast auch überlegt, ob ich daraus einen Mehrwert für meine Anlageentscheidungen ziehen kann. Ich habe aber keinen Vorteil gesehen. Zum einen sind Verluste in der Marke oft schon von der Börse eingepreist (IBM, Siemens, Twitter), zum anderen habe ich immer Bedenken, wenn ich die Methode der Erhebung nicht kenne. Beispiel Siemens. Hier können z.B. Markenrechte mit eingerechnet sein, die mit dem aktuellen Geschäft von Siemens nix zu tun haben (Siemens Hausgeräte, Gigaset). Kann das für stark konsumorientierte Werte wie Coca-Cola, Mac oder so nachvollziehen, bei industriellen Werten fehlt mir da einfach die Relevanz.
Viele starke Gewinner sind in China zu Hause, sehe es aber nicht als Kaufempfehlung.
Wie wertest Du die Liste aus?
Grüße
Linkshänder
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.698.341 von Low-Risk-Strategie am 24.09.15 12:27:39>> Ich nehme immernoch den Wert der Marke bzw. Markenmacht in meine Kaufüberlegung hinein <<
Zur aktuellen Bewertungseinschätzung wohl opportun. Aber über's Jahr hinaus ... sehe ich so manche, offensichtlich auch marketcap-entwicklungsinduzierte, %ualen changes yoy ...
Zur aktuellen Bewertungseinschätzung wohl opportun. Aber über's Jahr hinaus ... sehe ich so manche, offensichtlich auch marketcap-entwicklungsinduzierte, %ualen changes yoy ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.687.391 von com69 am 23.09.15 09:20:03
>> In Deutschland sehe ich kein größeres Ungemach auf VW zukommen. Denn die Politik wird dafür sorgen, dass größerer Schaden von VW abgehalten wird. <<
Naja, was will+kann 'die Politik' groß tun ... Und es dürfte ohnehin reichen, wird VW in USA und wohl auch seitens der Aktionäre ans Bein gepinkelt.
Und sieht man mal VW als Steuerzahler mit bisher 3,5 Mrd p.a. ... – Das 'größere Ungemach' dürfte auch hier letztenendes wieder der künftige deutsche Steuerzahler haben.
Der Imageschaden am 'Made in Germany' dürfte auch auf die euro-promovierte dt. Exportwirtschaft insgesamt ausstrahlen. Zumindest dürfte der ein+andere internationale Wettbewerber Finger in die Wunden legen; zumal, ist der wie ja nicht selten der Fall finanzklamm.
Und mediale Ausweider und Heuschrecken sind sogleich ja auch präsent ...
Was indes die Nachhaltigkeit dessen angeht, bin ich bei Timburg.
Der internationale Abnehmer wird sich bewusst werden, dass es "nur" punktuell kriminelle Energie war, wie es sie in allen Lebensbereichen und aller Herren Länder gibt.
Und vlt. wird er sogar realisieren, dass ohne diesen UNsinnigen – mit einer unter'm ehrlich gerechneten Strich ökonomischen wie ökologischen 0-Nummer ergo einem rein politisch-ideologisch getriebenen – Abgasgrenzwertwahn so eine Kriminalität obsolet wäre. – Wenn es denn überhaupt eine solche i.e.S. ist: Dass ausgewiesene Grenzwerte in praxi nicht eingehalten werden (können), kann man in KFZ-Foren seit Jahren nachlesen, wird ergo auch politisch toleriert.
– Insgesamt aber erst mal wieder ein Bärendienst für Deutschland (wie der sich flugs ins Unterholz vergrabende DAX es ja zeigt).
Die vakante Frage im übrigen auch, was das für die EU-Konjunkturentwicklung bedeutet, wo Dtld. bis zuletzt die Lokomotive machte und wo es woanders im EUR-Raum praktisch keine nachhaltigen ökonomischen Belebungsansätze gibt.
=> Wiewohl negative Übereffizienzen (zuerst) in dt. Aktien erwartend bleibe ich anlagestrategisch "top-down" nachwievor (bekanntlich seit 2008) bei meinem Übergewicht im Fremdwährungsraum und da v.a. in Angelsachsen, Skandinavien und Schweiz.
Und hardcore Zykliker sollten, wie früher ja u.a. seitens @com69 bedeutet, zumindest abseits solcher negativen Übereffizienzen einfach nicht auf einer b&h-Agenda stehen.
---
>> Könnte der Aufsichtsrat im Namen aller Aktionäre einen Vorstand verklagen, wenn dieser vorsätzlich und mutwillig einem Unternehmen Schaden zufügt. <<
– Die Frage hat sich wohl erledigt, wo der AR den CEO öffentlich nach dem ja schon öfters bewährten Motto 'Nix gewusst' entlastet hat (wobei ich mich da jedweden zielgerichteten Vorurteils enthalte).
VW et al.
Die Konsequenz für VW resp. die KFZ-Industrie erspare ich mir auszumalen; alternative Antriebstechnologien dürften wohl mehr Aufmerksamkeit bekommen, Was einigen in ihren (ideologischen) Kram passt.>> In Deutschland sehe ich kein größeres Ungemach auf VW zukommen. Denn die Politik wird dafür sorgen, dass größerer Schaden von VW abgehalten wird. <<
Naja, was will+kann 'die Politik' groß tun ... Und es dürfte ohnehin reichen, wird VW in USA und wohl auch seitens der Aktionäre ans Bein gepinkelt.
Und sieht man mal VW als Steuerzahler mit bisher 3,5 Mrd p.a. ... – Das 'größere Ungemach' dürfte auch hier letztenendes wieder der künftige deutsche Steuerzahler haben.
Der Imageschaden am 'Made in Germany' dürfte auch auf die euro-promovierte dt. Exportwirtschaft insgesamt ausstrahlen. Zumindest dürfte der ein+andere internationale Wettbewerber Finger in die Wunden legen; zumal, ist der wie ja nicht selten der Fall finanzklamm.
Und mediale Ausweider und Heuschrecken sind sogleich ja auch präsent ...
Was indes die Nachhaltigkeit dessen angeht, bin ich bei Timburg.
Der internationale Abnehmer wird sich bewusst werden, dass es "nur" punktuell kriminelle Energie war, wie es sie in allen Lebensbereichen und aller Herren Länder gibt.
Und vlt. wird er sogar realisieren, dass ohne diesen UNsinnigen – mit einer unter'm ehrlich gerechneten Strich ökonomischen wie ökologischen 0-Nummer ergo einem rein politisch-ideologisch getriebenen – Abgasgrenzwertwahn so eine Kriminalität obsolet wäre. – Wenn es denn überhaupt eine solche i.e.S. ist: Dass ausgewiesene Grenzwerte in praxi nicht eingehalten werden (können), kann man in KFZ-Foren seit Jahren nachlesen, wird ergo auch politisch toleriert.
– Insgesamt aber erst mal wieder ein Bärendienst für Deutschland (wie der sich flugs ins Unterholz vergrabende DAX es ja zeigt).
Die vakante Frage im übrigen auch, was das für die EU-Konjunkturentwicklung bedeutet, wo Dtld. bis zuletzt die Lokomotive machte und wo es woanders im EUR-Raum praktisch keine nachhaltigen ökonomischen Belebungsansätze gibt.
=> Wiewohl negative Übereffizienzen (zuerst) in dt. Aktien erwartend bleibe ich anlagestrategisch "top-down" nachwievor (bekanntlich seit 2008) bei meinem Übergewicht im Fremdwährungsraum und da v.a. in Angelsachsen, Skandinavien und Schweiz.
Und hardcore Zykliker sollten, wie früher ja u.a. seitens @com69 bedeutet, zumindest abseits solcher negativen Übereffizienzen einfach nicht auf einer b&h-Agenda stehen.
---
>> Könnte der Aufsichtsrat im Namen aller Aktionäre einen Vorstand verklagen, wenn dieser vorsätzlich und mutwillig einem Unternehmen Schaden zufügt. <<
– Die Frage hat sich wohl erledigt, wo der AR den CEO öffentlich nach dem ja schon öfters bewährten Motto 'Nix gewusst' entlastet hat (wobei ich mich da jedweden zielgerichteten Vorurteils enthalte).
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.697.975 von linkshaender am 24.09.15 11:36:53
Ich nehme immernoch den Wert der Marke bzw. Markenmacht in meine Kaufüberlegung hinein, neben Fundamentaldaten und dem Renditedreieck.
https://www.millwardbrown.com/BrandZ/2015/Global/2015_BrandZ…
Zitat von linkshaender: Zu deinen Werten: mir persönlich viel zu viel Finanzkram
Kann ich nur unterstreichen.
Die Locals kann man doch etwas leichter bewerten
Da hege ich nach den Erfahrungen der letzten Monate so meine Zweifel. Neben solchen Dingen wie VW, gab es Überraschungen bei Hella (Lieferausfall China), Wincor (Gewinnwarnung), Gerry Weber (Gewinnwarnung), DMG (Übernahme) (also sozusagen meine räumlichen Locals) die auch nur teilweise und mit sehr viel Aufmerksamkeit zu erahnen waren. Vlt. auch unter diesem Aspekt den Zoo überprüfen.
Bin gerade am überlegen, welche Quellen, neben Bilanzdaten, überhaupt sinnvoll zu einem Investment beitragen können. Es bedeutet in jedem Fall viel Recherche, abwägen der Argumente und auch Offenheit ggü. anderen Meinungen. Ich tendiere daher aktuell dazu meinen Zoo zu überprüfen und mich ggf. zu konzentrieren. Neuaufnahmen ins Depot sollten da bei mir schon zur Ausnahme werden.
Ich nehme immernoch den Wert der Marke bzw. Markenmacht in meine Kaufüberlegung hinein, neben Fundamentaldaten und dem Renditedreieck.
https://www.millwardbrown.com/BrandZ/2015/Global/2015_BrandZ…
07:31 Uhr · dpa-AFX · IBM |
07:31 Uhr · Thomas Heydrich · Dow Jones |
24.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion · IBM |
24.04.24 · dpa-AFX · Boeing |
24.04.24 · Redaktion dts · Dow Jones |
24.04.24 · dpa-AFX · Boeing |
24.04.24 · Robby's Elliottwellen · DAX |
24.04.24 · dpa-AFX · ASM International |
24.04.24 · dpa-AFX · ASM International |
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22.02.24 | |
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15.12.23 | |
08.12.23 | |
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28.10.23 | |
26.10.23 | |
07.10.23 |