Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4475)

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.854 von linkshaender am 21.03.15 15:47:56

Zitat von linkshaender: Noch eine Frage meinerseits. Ich lese hier sehr viel, was man bei x% Rendite und y Jahren aus einer monatlichen Rate / einer Einmalzahlung machen kann. Welchen Betrag halte Ihr bei welchem Alter für die FU erforderlich?

VG
Linkshänder

Das hängt davon ab, ob du allein bist, oder Familie dranhängt. Davon welchen Lebensstil du pflegen willst usw. usf...

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.692 von Millionenbank am 21.03.15 15:15:14

Ein paar Anmerkungen:

>> + mit zunehmender Anzahl von Marken und damit Verkaufsvolumen bessere (und hoffentlich effektivere) Vertriebsmöglichkeiten, z.B. jetzt ein Store in NYC eröffnet <<
Die 'Globetrotter'-Übernahme sollte ihr Scherflein beitragen: Fenix hat so ich das richtig nachhalte 7 Mio eingeschossen und hält seither 60 % (an etwa 260 Mio Umsatz) an der neuen Frilufts, was Auswirkung auf die eigene Produktpositionierung in Europas wohl größtem outdoor retailer (gibt auch noch eine Beteiligung an einem schweizer peer) haben dürfte.
> hinterlässt manche Fragen und Sorgen bei Händlern wie bei Herstellern <
Durchaus zu Recht. Aber wo auf der einen Seite Sorgen sind, ...
Man wird sich um Ärger zu vermeiden sicher irgendwo in der Mitte treffen. Aber zumindest der strategiche Vorteil dürfte nun, natürlich, bei den Fenix-Marken bzw. -Produzenten liegen.

>> - die Retailsparte belastet die Bilanz
........-> ein Spinn off ist beabsichtigt; sollte der immer weiter weggeschoben werden, ist das für mich ein Verkaufsgrund <<
Ja; und bei Globetrotter dräuen einige Hausaufgaben, denen man kapitalseits aber vl. auch via Frilufts-ipo Herr werden könnte, andererseits aber auch deren ipo verzögern könnten (für mich indes per se kein Verkaufsgrund).
Auch dürfte Europa a la longue nicht gerade das Konsumparadies sein/werden.

>> + noch relativ unbekannt, da in SWE; wenig Analysten <<
M.W. nur 1 Analyst.

>> - Konkurrenten:: ...
"Discretionary" ist für mich keine meiner Favoritenbranchen. <<
Nun ja, dem Einwand bzgl. relativer Kapitalintensität und gewisser (langlebigerer) GEbrauchsgüterzuordnung steht die Perspektive gegenüber: Die Menschen werden immer älter, und immer mehr wird es (aus Kostengründen) auf Gesundheitsvorsorge ankommen => "more sporting" (für mich Hauptbeweggrund, 08 im Gb.-thread NKE als Steuerfrei-Invest hervor zu heben)].

– Fenix ist in dem Segment freilich speziell und mit höheren (Expansions-)Anstrengungen ergo -Risiken behaftet. NKE und auch VFC stehen bei mir im Segment-Tableau davor; UA ist auch nicht aus dem Auge zu lassen. Adidas hat mir nach deren 2 überteuren um nicht zu sagen Fehl-Aquisitionen erst mal überzeugend zu liefern.

> sicherstellen, dass die neue Frilufts-Gruppe nie ein Billiganbieter wird und über den Preis arbeitet <
Was mir sehr gut gefällt, und o.g. Sorgen anderer relativieren dürfte.

>> viele kleine Marken wie Schöffel,..(die mögliche Übernahmeziele darstellen) <<
So isses; spätestens wenn sich besagte (Rest-)Sorgen verfestigen (und bei dem ein+anderen noch Nachfolgefragen vakant werden).

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.388.690 von El_Matador am 21.03.15 11:00:00

es gibt wohl fast niemanden, der auf eine gegenbewegung beim dollar rechnet.

Vlt. macht das ja den Erfolg aus, jederzeit mit dem Gegenteil zu rechnen und die Lage aufmerksam zu beobachten.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.388.396 von chinadotcom am 21.03.15 10:03:44

War bei mir eigentlich auch immer so, bis auf die Phasen vor einer Hypothekablösung. Dies war natürlich mangels Informationen wie heute , ohne RM und ohne große Renditerechnereien sicher auch eine große Portion Naivität. Trotzdem bin eigentlich mit dem Ergebnis ganz zufrieden, trotz diverser Crashs und (quasi) Konkursen / Insolvenzen bei manchen Unternehmen.

Da frage ich mich jetzt ganz einfach, was ist der Erfolg? was macht den Erfolg aus?

Danke für Eure Hilfe
Linkshänder

[Lennypenny]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.388.732 von 1erhart am 21.03.15 11:12:27

Wäre doch gut wenn das möglich wäre SHORT auf HSV und LONG auf FCB, wie ja jeder weiß FCB-Fan seit 1964 als ich in Ingolstadt mein erstes Spiel des FCB im Stadion gesehen habe, damals in der Regionalliga Süd.

Oh, da würde ich aber komplett anders anlegen
Im Ernst, was soll beim HSV noch schlechter laufen, und was bei Bayern noch besser? Ich habe aber schon gemerkt, dass ich eher der spekulative Anleger bin!

So sehe ich übrigens auch das €/$ Verhältnis.
Traue mich nur noch nicht € long zu gehen. Baue aber momentan € Gewinne ab.
Auch wenn es nur eine kurzfristige Erholung im € gibt, wäre das ein Auslöser für ein Dax abrutschen!

Lenny

[Bauers]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.899 von El_Matador am 21.03.15 15:59:41

Alles kalr! letztes Jahr war ich auch am Commerzbankstand, werde dieses Jahr wieder vorbei schauen aber danke für den Tipp, ist notiert!

LG Phil

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.791 von Millionenbank am 21.03.15 15:36:30

Dann klär mich doch auf warum es die frühere Generation leichter hatte als die jüngere bzw. die jetzige. Dann werde ich dir mal ein paar Sachen aus der früheren Zeit erzählen.

[El_Matador]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.314 von Bauers am 21.03.15 13:43:44

Zitat von Bauers: Was haltet ihr eigentlich von dem Robert Halver ? Er ist immer auf der Invest in Stuttgart, ich höre ihm gerne zu und für Persönliche Gespräche ist er auch offen. Ich kenne ihn eher so von der kritischen Seite.

ich habe ihn im fernsehen und auf der invest auch ein paar mal erlebt. seine analysen und kommentare sind in der regel nicht falsch, liegen aber meistens im mainstream, beinhalten wenige differenzierungen und bieten kaum neue impulse oder gedankenanstoesse. mir missfaellt seine haeufige ueberschaetzung der deutschen aktien. nachdem er in einem schriftlichen beitrag einmal franzoesische aktien sehr pauschal negativ beurteilt und sich dabei auch in der wortwahl vergriffen hat, nehme ich seine beitraege nicht mehr ernst.

in empfehle, zu den vortraegen auf dem commerzbank-stand zu gehen. joerg kraemer (chefvolkswirt), andreas huerkamp (aktienstrategie), achim matzke (technische analyse) und eugen weinberg (rohstoffe) sind regelmaessig dort und eine echte bereicherung fuer die messe. die produktwerbung steht dabei nicht im vordergrund.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.387.775 von lostallmoney am 21.03.15 06:35:10

Zitat von lostallmoney:

Zitat von cimar: Übrigens ist diese Einstellung für ich auch ein Art Kontraindikator.
Sollten noch mehr Leute der Meinung sein, dass man über einen absehbaren Zeitraum quasi nebenbei - den professionell macht ihr das ja nicht, so wie ich das verstanden habe - die finanzielle Unabhängigkeit mit mäßigen Sparraten (10-15%) erreichen kann, tja dann wird es Zeit leise das Parkett zu verlassen...

Glücklicherweise wird der Markt nicht von der deutschen Mentalität geprägt und gemacht, sonst würde ich Dir sofort Recht geben. Da aber vor allem die Amerikaner hier mit anderem Hintergrund bestimmen, lege ich diesen Kontraindikator für mich erst mal zu den Akten.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass man mit 50 noch so viel Spass am Traden hat wie ich jetzt. Ich denke, dass man dann lieber die ruhigen Hobbys pflegt.

Ich weiß ja nicht, was Du mit Traden meinst. Beim Daytrading gebe ich Dir recht hat mich aber noch nie interessiert, aber mich auf die Suche nach interessanten Einzeltiteln / Geschäftsfeldern / Technologien zu machen, ist für mich immer noch sehr viel spannender als Fernsehen oder Skatspielen. Wenn ich da 1000€ in etwas investiere, lerne ich einfach so viel neues dazu, dass sich das Geld schon lohnt und ich auch einen Misserfolg akzeptieren kann.

VG
Lost

Noch eine Frage meinerseits. Ich lese hier sehr viel, was man bei x% Rendite und y Jahren aus einer monatlichen Rate / einer Einmalzahlung machen kann. Welchen Betrag halte Ihr bei welchem Alter für die FU erforderlich?

VG
Linkshänder

[Millionenbank]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.387.580 von Millionenbank am 21.03.15 00:31:37

Zitat von Millionenbank: ---

Zu dem Einfluss unterschiedlicher Steuersätze auf Aktiengewinne habe ich ein paar Simulationen in Excel durchgeführt.
Aus 10 000 EUR Startwert wird bei 12% p.a. Rendite bei kompletter Gewinnrealisierung zum Jahresende (gerundet):

......................nach 20 Jahren.................nach 50 Jahren.............
0% Steuer………...… 86.000……………………………… 2.580.000…………..
15% Steuer…………… 63.000……………………………… 1.167.000…………..
35% Steuer…………… 41.000………………………………… 397.000…………..

---

Mit der Tabelle wollte ich nur (auch mir nochmal) klar machen, wie groß der Einfluss von Steuern ist. Um zu zeigen, wie viel schwerer es meine Generation hat gegenüber einer früheren Generation und auch gegenüber Investoren aus anderen Ländern hat, einen Kapitalstock aufzubauen.

[Ich sprach nicht von einer erwarteten 12% p.a. Rendite und möchte eine solche Diskussion hier auch nicht führen. Wenn man nur Durchschnittsrenditen haben möchte, würde ich mir die Researcharbeit aber wohl sparen]