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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4700)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 08:35:26 von
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      schrieb am 06.01.15 17:46:50
      Beitrag Nr. 9.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.708.056 von Mietzi543 am 06.01.15 16:42:28
      Zitat von Mietzi543: Dann hast du den Lehmann-Crash ja gar nicht mitgemacht...sei froh, denn so etwas prägt das Anlageverhalten ungemein....

      In gewisser Weise schon. Auch ich fürchtete damals um meine paar Mücken auf der Bank.
      Kann mich an die allgemeine Weltuntergangsstimmung durchaus noch gut erinnern...
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      schrieb am 06.01.15 16:42:28
      Beitrag Nr. 9.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.707.003 von provinzler am 06.01.15 15:18:15Dann hast du den Lehmann-Crash ja gar nicht mitgemacht...sei froh, denn so etwas prägt das Anlageverhalten ungemein....andererseits lernt man unheimlich viel über die eigene Psyche, auf die es letztlich immer am meisten ankommt. Ob nun Roche oder Novartis, SAP oder Oracle, IBM oder Microsoft - am Ende ist es gar nicht so wichtig, an welchen Werten man hängenbleibt. Theoretisch ist "Buy and Hold" immer ganz einfach. Praktisch ist es verdammt schwierig, denn man(n) saugt oftmals einfach zu viele Informationen auf und man will mit hektischem handeln die Kontrolle zurückverlangen. VG Mietzi
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      schrieb am 06.01.15 15:50:41
      Beitrag Nr. 9.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.707.003 von provinzler am 06.01.15 15:18:15interessanter beitrag, provinzler! du muesstest demzufolge etwa anfang bis mitte zwanzig sein, bist also noch ziemlich jung. du solltest den griff ins klo (rwe) als sammeln von erfahrung einordnen und dem verlust nicht hinterhertrauern.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 15:18:15
      Beitrag Nr. 9.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.446 von El_Matador am 03.01.15 17:40:15
      Zitat von El_Matador: irgendwann nehme ich vielleicht meine kinder mit, um ihnen etwas anschaulicher zu zeigen, was aktiengesellschaften sind. im moment ist es vielleicht noch etwas zu frueh mit 12, 10 und 8 jahren, obwohl ich meiner aeltesten tochter neulich erklaert habe, dass sie sich fuer ihre 50 euro auch eine total-aktie kaufen koenne, fuer die sie dann rund 2,50 euro dividende bekommt (und meine frau fuegte hinzu, sie koenne natuerlich auch mehr als eine kaufen :eek:). vielleicht ist danone besser fuer meine tochter, oder?

      Vielleicht garniere ich das mit meinen Erlebnissen zum Thema:
      Mit etwas über 6 Jahren, bekam ich mein erstes Sparbuch geschenkt, parallel zum ersten Taschengeld (10 D-Mark monatlich waren das damals). Nach Neujahr sind dann meine Eltern mit mir zur Bank gegangen, um die Zinsen eintragen zu lassen. Dass man Geld bekommt, wenn man sein Geld nicht ausgibt faszinierte mich vom ersten Augenblick an. Ich fing an wild herumzurechnen bei welchem Zins ich wieviel bekommen würde, wieviel Kapital ich bräuchte, um quasi "unabhängig" von meinem Taschengeld zu sein. Rechnen konnte ich gut, und durch diesen Fokus wurde ich noch deutlich besser. Ich begann die Macht des Zinseszinses zu begreifen. Aufgrund des Alters fand ich es aber schon ziemlich hart, darauf immer ein Jahr warten zu müssen, zumal die Zinsen von Jahr zu Jahr fielen. In der Folge sparte ich wie ein Besessener. Andre Kinder kauften Süßigkeiten, Kaugummis und andren Kram. Ich verlangte nicht danach und hatte nicht das Gefühl, mir würde etwas fehlen. Mein Ziel war es die magische Marke von 1.000 DM auf meinem Sparbuch zu haben (was mir damals als ein gigantischer Reichtum erschien). Meinen unendlich großen Bedarf an Lesestoff deckten damals noch gelegentliche Buchgeschenke von Eltern und Verwandten, die Orstbücherei (mit etwa 9 war ich da so ziemlich durch) und schließlich die örtliche Tageszeitung. Ich saugte alles auf. Ich spielte stundenlang Monopoly, gegen mich selbst, schrieb neue Geldzettel, wenn die der Bank zu Ende waren. Mit etwa 9 Jahren begann der Börsenteil der Zeitung, der damals (Dotcom-Zeit!) jeden Tag große Kurstabellen enthielt mein Interesse zu wecken. So viele Zahlen! Ich las, dass man bei Aktien viel mehr Zinsen kriegen würde als aufm Sparbuch. Ich beschloss, das mal auszuprobieren und legte mir ein Musterdepot an mit 50.000 D-Mark, beladen mit Firmen, die wohlwollend beurteilt wurden, und deren Produkte ich kannte, in erster Linie Siemens und die Dt.Telekom. Das Depot ging durch die Decke und ich verfiel auf die Idee, das ganze mit Krediten zu hebeln. Ich nahm in mein Musterdepot Kreditlinien auf, die ich weidlich ausnutzte und berechnete mir 5% Zinsen. Irgendwann begannen dann die Kurse zu bröckeln und ich kriegte Schwierigkeiten die virtuellen Schulden zu bedienen. Ich habe das damals ziemlich ernst genommen. Irgendwann nach 9/11 habe ich das Depot dann nach gut 2 1/2 Jahren aufgegeben. Die Faszination Zinseszins blieb. Ich spielte mit meinen Freunden allerlei Computerspiele wie diverse Fußballmanager . Meine Strategie war immer Gewinn zu machen, und die Erträge anzulegen. Die dortigen Vehikel erlaubten teilweise sichere 100% und mehr p.a (meistens irgendwelche Immogeschäfte). Nach einigen Saisons hatte ich dann im Vergleich immer unendliche finanzielle Möglichkeiten. In dieser Zeit betrieb ich mein erstes Valueinvesting, wenn auch nur virtuell. In den Spielen gab es immer irgendwelche No-Namespieler aus Südkorea und ähnlichen Ländern, die man günstig bekam und die schnell abartig gut wurden. Ich begann diese Spieler gezielt zu suchen, und wurde noch schwerer zu schlagen, weil ich nun auch in den ersten Saisons eine schlagkräftige Mannschaft hattte. Derweil sparte ich weiter. Die Euroeinführung verhinderte das 1.000 D-Markziel knapp. Ich gab inzwischen etwas mehr Geld aus, hatte aber auch mehr zur Verfügung. Ich hatte mich so dran gewöhnt, mir blieben immer mindestens 50% meiner Einnahmen "übrig". Irgendwann im Spätherbst 2009 hab ich dann angefangen mich systematisch mit dem investieren zu befassen und ein Jahr später habe ich mich dann das erste Mal an die Börse gewagt. Die erste Aktie war RWE und dank Energiewende ein totaler Griff ins Klo.
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      schrieb am 06.01.15 14:43:43
      Beitrag Nr. 9.690 ()
      Danke Timburg und Investival,
      danke für eure Beiträge.
      Ich würde eh noch etwas warten.

      Werde mir dann doch die JNJ, Colgate und Nestlé als nächstes durchziehen.

      Heute noch den letzten Tag in angriff nehmen und dann erstmal 3 Tage Urlaub.

      Bis dahin, viele Grüße :)

      Phil
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      schrieb am 06.01.15 13:43:36
      Beitrag Nr. 9.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.446 von El_Matador am 03.01.15 17:40:15"irgendwann nehme ich vielleicht meine kinder mit, um ihnen etwas anschaulicher zu zeigen, was aktiengesellschaften sind. im moment ist es vielleicht noch etwas zu frueh mit 12, 10 und 8 jahren, obwohl ich meiner aeltesten tochter neulich erklaert habe, dass sie sich fuer ihre 50 euro auch eine total-aktie kaufen koenne, fuer die sie dann rund 2,50 euro dividende bekommt"

      das glaube ich nicht, daß das zu früh für kinder ist. ich mache es so, daß ich meinem sohn aktien gekauft habe von ein paar unternehmen, die er jeden tag sehen kann (bzw. deren produkte), wenn er durch die stadt geht. das schließt natürlich interessante optionen (biotechs) aus, aber handfestigkeit gehört beim thema aktie schon dazu. doof, daß es quasi keine verbriefung mehr gibt. playmobilaktienurkunden mit verschiedenen motiven wären perfekt ...

      ideal wäre auch lindt, da man einmal im jahr einen koffer schokolade kriegt. da der leider für uns als deutsche nur schwer abholbar ist, handhabe ich es so, daß er einmal im jahr als zeichen für den eingang seiner dividenden eine sachdividende bekommt, sich also außer der reihe etwas kaufen kann.

      auch themen wie steuerstaat udgl. vermitteln sich auf diese weise unter der hand.

      das ganze verläuft schubweise. phasen völligen desinteresses wechseln sich ab mit phasen des nachfragens.

      anlegermessen halte ich aus meiner sicht für nicht sinnvoll & wichtig. besser wären vielleicht hauptversammlungen mit viel erdbeerkuchen ... aber auch das wäre wohl zu ex-zentrisch... man soll ja außerdem ein unternehmen nicht mögen, weil man sich einmal im jahr dort vollfrisst, sondern weil die produkte gut sind.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 13:22:59
      Beitrag Nr. 9.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.704.717 von investival am 06.01.15 11:17:53
      Ansys
      Was ANSS wie überhaupt eben auch kleinere softITs angeht, stellt sich die Frage der Wechselkosten; es muss ja nicht immer die bessere Software die Pace machen, bzw. macht es nicht (MSFT; sic!).
      Wechselkosten erachte ich als überschaubar. Klar auf das neue Programm muss wieder geschult werden. Aber ein Anwender, der die grundlegende funktionsweise einer FEM-Software versteht, sollte damit klar kommen.
      Auch die Gefahr eines Datenverlust ist überschaubar. Denn was soll man mit älteren Berechnungsergebnissen gross anfangen. Dazu lassen sich die Daten konvertieren und in andere System einbinden.
      Den Moat sehe ich eher im technologischen Vorsprung, wobei Nastran auch sehr gut sein muss.

      ANSS betreffend ist mir indes zu Ohren gekommen, dass Ingenieure mit billigerer Software arbeiten (müssen) und gerne mit ANSS (schon mal als 'state of the art' bezeichnet) arbeiten würden; von daher ... (wobei das jetzt natürlich nicht allgemeingültig sein muss).
      Mir auch!

      Wichtig scheint mir bei kleineren soft ITs eine top Finanzkraft
      Da ist Ansys schon sehr mustergültig unterwegs. Da zuletzt die Schulden abgebaut wurden, würde mich nicht wundern, wenn sie nun den FCF in Zahlung von Dividenden stecken würden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 11:26:34
      Beitrag Nr. 9.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.702.308 von Bauers am 06.01.15 00:15:01
      'Verbilligen'
      >> "Verbilligen" hört sich immer so negativ an <<
      Gewöhn' Dir an, an der Börse immer gleich die andere Seite der Medaille zu sehen, ;)

      'Verbilligen' in erwiesenermaßen(!) guten Unternehmen ist positiv – Du wirst später mit großer Genugtuung auf solche wahrgenommenen Chancen zurück blicken.

      Ich habe in entsprechenden Unternehmen schon oft 'verbilligt' (ich sage sogar, dass das Teil meiner Anlagestrategie ist); manchmal sogar über genehme Depotanteile hinaus, um später, in Avancen, die Anfangspositionen wieder zu geben => weitere Einstandsverbilligung + ggf. steuerlicher Verlustvortrag; beides dann mental zusätzlich stützend.
      Das habe ich in jüngerer Zeit bei CVX gemacht (davor bei MSFT), und bei IBM läuft's vl. auch darauf hinaus.

      Freilich sollte man dann um eine entsprechende Unternehmensqualität wissen.
      Heißt, mit "Deiner" Aeterna machst sowas also gefälligst nicht; da reicht schon, dass Du immer noch mit der "aufgehalten+abgelenkt" bist, ;)

      Wichtig beim Verbilligen ist – und damit möchte ich den Kreis zu Timburg's Fingerzeig an Dich schließen – auch das money management; d.h. nicht alles Pulver zu früh oder gar gleich verschießen, sondern sich eine Strategie für verschiedene investment cases zurecht zu legen.
      Ich weiß: An Anleger mit wenig "Masse" erher nur schöne Worte. Aber wenn Du Dich schon unter Arbeitseinsatz dahingehend verbessern willst, solltest hernach entsprechend bedacht agieren.

      Was den Ölpreis angeht, ist es immerhin schon so, dass die tangierten integrierten Konzerne nicht mehr unweigerlich neue Tiefs machen – ein gewisses Indiz für nicht allzu ferne bessere (Kurts-)Zeiten; egal, was der Ölpreis per se vl. noch kurzfr. in einer ideologie- und/oder gierpromovierten negativen Übereffizienz noch macht.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 11:17:53
      Beitrag Nr. 9.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.701.789 von com69 am 05.01.15 22:36:32Guten Morgen den Mitstreitern und Mitlesenden; schon erstaunlich+klasse, wie dieser thread auch 2015 startet ...

      >> Vor 15 Jahren sah die Technikwelt noch gaaanz anders aus. <<
      Was man sicher auch vor+in 15 Jahren sagen konnte+können wird ... ;)
      [Wobei ich GOOG wie überhaupt inet-basierte service provider nicht unbedingt als Technologieunternehmen ansehe(n würde)]

      Was ANSS wie überhaupt eben auch kleinere softITs angeht, stellt sich die Frage der Wechselkosten; es muss ja nicht immer die bessere Software die Pace machen, bzw. macht es nicht (MSFT; sic!). ANSS betreffend ist mir indes zu Ohren gekommen, dass Ingenieure mit billigerer Software arbeiten (müssen) und gerne mit ANSS (schon mal als 'state of the art' bezeichnet) arbeiten würden; von daher ... (wobei das jetzt natürlich nicht allgemeingültig sein muss).

      Wichtig scheint mir bei kleineren soft ITs eine top Finanzkraft (d.h. auch, eine nicht allzu luftige Bilanz, bei der das EK-Wachstum x Quartale braucht, um den goodwill zu überdecken [darauf hätte HPQ bei der Autonomy-Übernahme damals mal achten sollen], um etwaigen auch diesbzgl. Herausforderungen via Investition in manpower+Vertrieb+Service/
      Kundenbindung oder eben ohne Bilanzüberstrapazierung aktiv branchenkonsolidierend begegnen zu können.
      – ANSS hat sich dahingehend in den letzten Jahren deutlich verbessert, zeichnet sich durch inzwischen vieljährig beeindruckend wachsende CFs bei relativ geringeren capex aus.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.15 11:15:32
      Beitrag Nr. 9.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.703.025 von Timburg am 06.01.15 08:40:21
      Zitat von Timburg: @Mietzi

      Eure Verizon anscheinend wieder auf Einkaufstour: diesmal ist AOL im Visier:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kurznachrichten/Verizon-wirft-…
      Hi Timburg! Die Fusion- und Übernahmeritis wird uns sicherlich auch wieder in diesem Jahr beschäftigen, zumal die großen US-Konzerne jetzt auch wieder den Euro-Bondmarkt entdeckt haben. Das wird alles weggekauft :)
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