Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4789)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.415.224 von investival am 26.11.14 08:34:13Grüß Dich, Investival
wie Du mich kennst werd ich mich natürlich nicht aus der Verantwortung stehlen, aber nochmals: tut gut nicht mehr den Hauptpart zu spielen und etwas aus der Schußlinie zu kommen. Ist manchmal gar nicht so einfach, so ein "gläsernes Depot" zu führen. Man wird ja doch recht angreifbar, macht sich auch mehr Gedanken usw. Nur mal nebenei: hätte ich mich damals entschieden Seadrill zu kaufen und irgend einer der Anfänger hätte daraufhin auch gekauft, hätte ich im Moment schon ein schlechtes Gefühl. Bin ja nicht der Typ dem sowas am A.....vorbeigeht oder der sich mal schnell nach einem neuen Nick umschaut.
Vlt. auch deswegen bin ich in letzter Zeit noch konservativer geworden; vor 1-2 Jahren sind da noch ganz andere Namen gefallen. Getgoods, Windreich..............
Zum KGV und dem Markt: da ich am liebsten ein stabiles Depot habe, ohne große Volatilität, könnte ich mit den <6% für die nächsten Jahre schon anfreunden. Wobei ich da in naher Zukunft dann doch eher eine Übertreibung befürchte. Und zwar nach oben - sieht im Moment zumindestens so aus. Ich glaub die "Großen" brauchen einfach die Volatitlität um in beide Richtungen Gewinne einstreichen zu können.
@Mietzi
die Dezember-Rate ist schon auf dem Weg von Augsburg nach Nürnberg. Also bitte beeil Dich mit Deiner Entscheidung, Du weißt ja dass ich sofort nervös werde wenn`s Geld auf dem Konto eintrifft. Wir sind ja bei Kraft/Hormel geblieben. Letztere ja in einer kleinen Korrektur nach den Zahlen.
Schönen Tag noch
Timburg
wie Du mich kennst werd ich mich natürlich nicht aus der Verantwortung stehlen, aber nochmals: tut gut nicht mehr den Hauptpart zu spielen und etwas aus der Schußlinie zu kommen. Ist manchmal gar nicht so einfach, so ein "gläsernes Depot" zu führen. Man wird ja doch recht angreifbar, macht sich auch mehr Gedanken usw. Nur mal nebenei: hätte ich mich damals entschieden Seadrill zu kaufen und irgend einer der Anfänger hätte daraufhin auch gekauft, hätte ich im Moment schon ein schlechtes Gefühl. Bin ja nicht der Typ dem sowas am A.....vorbeigeht oder der sich mal schnell nach einem neuen Nick umschaut.
Vlt. auch deswegen bin ich in letzter Zeit noch konservativer geworden; vor 1-2 Jahren sind da noch ganz andere Namen gefallen. Getgoods, Windreich..............
Zum KGV und dem Markt: da ich am liebsten ein stabiles Depot habe, ohne große Volatilität, könnte ich mit den <6% für die nächsten Jahre schon anfreunden. Wobei ich da in naher Zukunft dann doch eher eine Übertreibung befürchte. Und zwar nach oben - sieht im Moment zumindestens so aus. Ich glaub die "Großen" brauchen einfach die Volatitlität um in beide Richtungen Gewinne einstreichen zu können.
@Mietzi
die Dezember-Rate ist schon auf dem Weg von Augsburg nach Nürnberg. Also bitte beeil Dich mit Deiner Entscheidung, Du weißt ja dass ich sofort nervös werde wenn`s Geld auf dem Konto eintrifft. Wir sind ja bei Kraft/Hormel geblieben. Letztere ja in einer kleinen Korrektur nach den Zahlen.
Schönen Tag noch
Timburg
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.415.224 von investival am 26.11.14 08:34:13>> Bei reellen Zinsen wären Aktien per datum zu teuer <<
Nicht zuletzt wegen dann höherer Refi-Kosten und weit weniger kreditfinanzierten Aktienrückkäufen läge das Markt-KGV zudem noch deutlich höher als zzt.
Nicht zuletzt wegen dann höherer Refi-Kosten und weit weniger kreditfinanzierten Aktienrückkäufen läge das Markt-KGV zudem noch deutlich höher als zzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.414.828 von Timburg am 26.11.14 06:46:43Guten Morgen auch von mir an alle Gewogenen, und @Timburg:
Deine 'Verantwortung' behälst aber mal schön bei, *g*
Gerade weil Du Dich so gekümmert hast, wurde Dein thread "groß".
Und kommst darüber zuhause unter (Zeit-)Druck, wird sich dann ja um Dich gekümmert,
– Somit zu Deiner KGV-Beschäftigung:
KGV ist schon ein zu universell verwendeter Begriff, als dass er als Entscheidungsmaßstab wirklich taugt, zumal es unternehmenseits direkt (in der Rechnungslegung) und indirekt (z.B. via Steuerverlagerung, Aktienrückkäufe) recht weitläufig also operativ nicht 1:1 abhängig gestaltbar ist. Was indes operativ ist und sich entwickelt und sich entwickeln kann, zählt letztendlich.
Dennoch kann man mit KGV Statistik betreiben, sich z.B. an historisch niedrigen KGV eines Traditionsuunternehmens orientieren (bei growth stocks macht das weniger-keinen Sinn); oder eben versuchen, Prognosen herzuleiten – wie z.B. Robert Shiller ...
>> ich lese ja gerade Graham und da wird das durchschnittliche KGV des S&P in der Zeitspanne 1898-1992 mit 20,8 angegeben. <<
... – Lies das Kapital noch mal aufmerksam,
Liegt das Markt-KGV auf Basis des inflationsbereinigten Durchschnittsgewinns der letzten Dekade (das ist u.U. was ganz anderes als der aktuelle Gewinn) um diese 20,8, performt der Markt lt. Shiller's Statistik die folgende Dekade im Durchschnitt 6 % p.a., d.h. "nur" noch auf Basis (langjährig) realen Gewinnwachstums + (langjähriger) Inflation p.a. – heißt, die ganze "Spekulation" ist dann bereits "drin". [Anmerkenswert finde ich in diesem Kontext, dass diese 6 % v.a. auf überdurchschnittliche Gewinne nach dem 2. Wk. und nach dem Kalten Krieg, einer sog. 'Friedensdividende' fußen (und die wird von westlichen Politikern gerade geopfert)].
Was die aktuelle Marktbewertung angeht, muss man sich im – allerdings planwirtschaftlich oktroyierten – Zinskontext m.M.n. (noch) keinen großen Kopf machen. Allerdings bin ich kein Guru geschweige denn will mit Marktprognosen einen Blumentopf gewinnen. Im Markt spielen viel zu viele externe, dabei nicht selten auch irrationale Faktoren eine Rolle, als dass ich es da leichter als für ein Unternehmen finde+fände, eine, vl. auch noch getimte, Prognose zu wagen (es ist für viele, insbes. in den Medien Schaffende, nur bequemer und vrspricht mehr Quote als die Befassung mit einem Unternehmen über eine Schlagzeile hinaus).
Mr.M. kann nun bspw. 2 Jahre seitwärts oder 1 Jahr abwärts und dann wieder aufwärts stolpern oder was weiß ich.
Und was er, auch "mal eben", schwanken kann, verrät ja der Blick auf den Langfristchart. Technische Fingerzeige können auch ohne diametralen fundamentalen Grund ruckzuck ad acta kommen, wie die Zeit nach break des darüber abknickenden 200ers im DAX seit Mitte Okt. und da v.a. seit Anf. Nov. zeigt (was natürlich auch anders herum passiert).
Unter'm Strich sah der Markt jedenfalls schon öfters mal gesünder und nur selten weniger gesund aus.
Bei reellen Zinsen wären Aktien per datum zu teuer, und ohne 'Friedensdividende' wären sie es auch.
Und in Anlehnung an Shiller würde ich für die kommenden Jahre eher < als >6 % p.a. bzw. eine Performance <(Gewinnwachstum+Inflation) im Markt erwarten wollen.
Deine 'Verantwortung' behälst aber mal schön bei, *g*
Gerade weil Du Dich so gekümmert hast, wurde Dein thread "groß".
Und kommst darüber zuhause unter (Zeit-)Druck, wird sich dann ja um Dich gekümmert,
– Somit zu Deiner KGV-Beschäftigung:
KGV ist schon ein zu universell verwendeter Begriff, als dass er als Entscheidungsmaßstab wirklich taugt, zumal es unternehmenseits direkt (in der Rechnungslegung) und indirekt (z.B. via Steuerverlagerung, Aktienrückkäufe) recht weitläufig also operativ nicht 1:1 abhängig gestaltbar ist. Was indes operativ ist und sich entwickelt und sich entwickeln kann, zählt letztendlich.
Dennoch kann man mit KGV Statistik betreiben, sich z.B. an historisch niedrigen KGV eines Traditionsuunternehmens orientieren (bei growth stocks macht das weniger-keinen Sinn); oder eben versuchen, Prognosen herzuleiten – wie z.B. Robert Shiller ...
>> ich lese ja gerade Graham und da wird das durchschnittliche KGV des S&P in der Zeitspanne 1898-1992 mit 20,8 angegeben. <<
... – Lies das Kapital noch mal aufmerksam,
Liegt das Markt-KGV auf Basis des inflationsbereinigten Durchschnittsgewinns der letzten Dekade (das ist u.U. was ganz anderes als der aktuelle Gewinn) um diese 20,8, performt der Markt lt. Shiller's Statistik die folgende Dekade im Durchschnitt 6 % p.a., d.h. "nur" noch auf Basis (langjährig) realen Gewinnwachstums + (langjähriger) Inflation p.a. – heißt, die ganze "Spekulation" ist dann bereits "drin". [Anmerkenswert finde ich in diesem Kontext, dass diese 6 % v.a. auf überdurchschnittliche Gewinne nach dem 2. Wk. und nach dem Kalten Krieg, einer sog. 'Friedensdividende' fußen (und die wird von westlichen Politikern gerade geopfert)].
Was die aktuelle Marktbewertung angeht, muss man sich im – allerdings planwirtschaftlich oktroyierten – Zinskontext m.M.n. (noch) keinen großen Kopf machen. Allerdings bin ich kein Guru geschweige denn will mit Marktprognosen einen Blumentopf gewinnen. Im Markt spielen viel zu viele externe, dabei nicht selten auch irrationale Faktoren eine Rolle, als dass ich es da leichter als für ein Unternehmen finde+fände, eine, vl. auch noch getimte, Prognose zu wagen (es ist für viele, insbes. in den Medien Schaffende, nur bequemer und vrspricht mehr Quote als die Befassung mit einem Unternehmen über eine Schlagzeile hinaus).
Mr.M. kann nun bspw. 2 Jahre seitwärts oder 1 Jahr abwärts und dann wieder aufwärts stolpern oder was weiß ich.
Und was er, auch "mal eben", schwanken kann, verrät ja der Blick auf den Langfristchart. Technische Fingerzeige können auch ohne diametralen fundamentalen Grund ruckzuck ad acta kommen, wie die Zeit nach break des darüber abknickenden 200ers im DAX seit Mitte Okt. und da v.a. seit Anf. Nov. zeigt (was natürlich auch anders herum passiert).
Unter'm Strich sah der Markt jedenfalls schon öfters mal gesünder und nur selten weniger gesund aus.
Bei reellen Zinsen wären Aktien per datum zu teuer, und ohne 'Friedensdividende' wären sie es auch.
Und in Anlehnung an Shiller würde ich für die kommenden Jahre eher < als >6 % p.a. bzw. eine Performance <(Gewinnwachstum+Inflation) im Markt erwarten wollen.
Guten Morgen in die Runde,
Du hast natürlich recht, Oberkassel, Essilor ist derzeit alles andere als günstig. Nebenbei erwähnt, es geht um eine 700€-Position in Juniors Depot. Da hab ich - auch auf Anraten von Investival - vor, ihm eine Mischung aus 50% solide Dividendenzahler (hab schon Coca und Kimberly) und 50% Wachstumswerte aufzubauen. Essilor sehe ich als einen solchen und langfristig wird sich die Investition bestimmt auszahlen.
Aber apropos günstig und teuer: hab ebenfalls gestern - nach 2 Jahren Warten - meine superbillige Position Lukoil verkauft. KGV damals schon zwischen 3-4, hat sich daran auch nichts geändert. Also, umsonst finde ich für mich günstige Unternehmen, wenn der Markt dies partout nicht anerkennen will. Ist vlt. auch ein kleiner Hinweis, gibt ja genügend welche sich in allen möglichen Bereichen (speziell Rohstoffe, EM, Explorer) seit Jahren positioniert haben und jetzt total verärgert sind, dass sich der Markt keinen Hauch um die doch offensichtliche Unterbewertung des gewählten Sektors kümmert. Solange der Depotanteil 5-10% ist kann man das ja noch verkraften; wenn es aber Richtung 80-90% geht dann ist das schon etwas schlimmer.
Nichtsdestotrotz bin ich froh, wenn hier vermehrt kritische und warnende Stimmen auftauchen. Für mich persönlich zumindestens eine "Entlastung", denn mal ehrlich: hab am Anfang mit dem Depot irgendwie im Mittelpunkt gestanden, wenn Neuankömmlinge auftauchten hat man natürlich sofort eine Altria, Vodafone, Nestle, Procter und evtl. eine Intel empfohlen. Und fühlt sich danach natürlich auch irgendwie verantwortlich - auch wenn jeder selber nach seiner eigenen Meinung investieren sollte. Mittlerweile hat sich das etwas geändert, es kommen neue Ideen und gegensätzliche Meinungen dazu, also fühl ich mich dabei etwas wohler. Und kann in aller Ruhe meinen persönlichen Weg zum Depotaufbau weiter verfolgen. Denn trotz aller Skepsis wird`s bei mir im gewohnten Rhythmus weitergehn.
Mal eine Frage; ich lese ja gerade Graham und da wird das durchschnittliche KGV des S&P in der Zeitspanne 1898-1992 mit 20,8 angegeben. Nachzulesen auf Seite 102. Auf der anderen Seite steht in dem Artikel von Dukati, der S&P hätte aktuell ein KGV von 17-19, was schon deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 15-16 liegt. Was ist jetzt richtig - KGV 16 oder 20,8. Und dann gleich die 2. Frage: wenn wir jetzt bei 17-19 liegen, können wir dann von einer derart krassen Überbewertung des Marktes ausgehen wie es im Moment viele sehen (wollen) ????? Und falls ja - und die Frage ist speziell an Dich, Investival gerichtet da Du ja schon einen konkreten Fahrplan für die Korrektur genannt hast: wie hoch wird denn diese Eurer Meinung nach sein??
Reden wir hier von 10% Abwärtspotential oder von einer ernsthafteren Korrektur von 20-30% oder gar von einem Crash von >50%. Würde mich mal interessieren welches Rückschlagpotential Ihr seht.
Da ja weder ich Daueroptimist, noch die Skeptiker Hellseher sind, und Übertreibungen immer wieder kommen - und das in beide Richtungen - bin ich mal gespannt wie`s tatsächlich weitergehn wird. Und nur damit keine Zweifel aufkommen: ich hab überhaupt kein Problem damit (und viele andere mit regelmässigen Käufen werden das genauso sehn) - wenn jetzt endlich die Korrektur kommen sollte. Damit wir das Thema endlich vom Tisch haben. Bin mir aber bei weitem nicht so sicher wie andere dass die jetzt auch auf Befehl oder auf "Herbeibeten" kommt.
Und wenn es denn so kommt wie von manchen Analysten in Dukatis Artikel erwartet - also ca. 5% Rendite für 2015 - dann hätte ich damit auch kein Problem. Ich denke auch der blutigste Anfänger kann sich ausrechnen dass nicht jedes Jahre 15-20% Rendite zu erwarten sind. Für mich sind aber jeder Prozentpunkt über der aktuellen Alternative Festgeld willkommene Geschenke, welche ich gerne annehme.
OK, genug geschwafelt, gehn wir mal an die Arbeit
Schönen Tag noch allerseits
Timburg
Du hast natürlich recht, Oberkassel, Essilor ist derzeit alles andere als günstig. Nebenbei erwähnt, es geht um eine 700€-Position in Juniors Depot. Da hab ich - auch auf Anraten von Investival - vor, ihm eine Mischung aus 50% solide Dividendenzahler (hab schon Coca und Kimberly) und 50% Wachstumswerte aufzubauen. Essilor sehe ich als einen solchen und langfristig wird sich die Investition bestimmt auszahlen.
Aber apropos günstig und teuer: hab ebenfalls gestern - nach 2 Jahren Warten - meine superbillige Position Lukoil verkauft. KGV damals schon zwischen 3-4, hat sich daran auch nichts geändert. Also, umsonst finde ich für mich günstige Unternehmen, wenn der Markt dies partout nicht anerkennen will. Ist vlt. auch ein kleiner Hinweis, gibt ja genügend welche sich in allen möglichen Bereichen (speziell Rohstoffe, EM, Explorer) seit Jahren positioniert haben und jetzt total verärgert sind, dass sich der Markt keinen Hauch um die doch offensichtliche Unterbewertung des gewählten Sektors kümmert. Solange der Depotanteil 5-10% ist kann man das ja noch verkraften; wenn es aber Richtung 80-90% geht dann ist das schon etwas schlimmer.
Nichtsdestotrotz bin ich froh, wenn hier vermehrt kritische und warnende Stimmen auftauchen. Für mich persönlich zumindestens eine "Entlastung", denn mal ehrlich: hab am Anfang mit dem Depot irgendwie im Mittelpunkt gestanden, wenn Neuankömmlinge auftauchten hat man natürlich sofort eine Altria, Vodafone, Nestle, Procter und evtl. eine Intel empfohlen. Und fühlt sich danach natürlich auch irgendwie verantwortlich - auch wenn jeder selber nach seiner eigenen Meinung investieren sollte. Mittlerweile hat sich das etwas geändert, es kommen neue Ideen und gegensätzliche Meinungen dazu, also fühl ich mich dabei etwas wohler. Und kann in aller Ruhe meinen persönlichen Weg zum Depotaufbau weiter verfolgen. Denn trotz aller Skepsis wird`s bei mir im gewohnten Rhythmus weitergehn.
Mal eine Frage; ich lese ja gerade Graham und da wird das durchschnittliche KGV des S&P in der Zeitspanne 1898-1992 mit 20,8 angegeben. Nachzulesen auf Seite 102. Auf der anderen Seite steht in dem Artikel von Dukati, der S&P hätte aktuell ein KGV von 17-19, was schon deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 15-16 liegt. Was ist jetzt richtig - KGV 16 oder 20,8. Und dann gleich die 2. Frage: wenn wir jetzt bei 17-19 liegen, können wir dann von einer derart krassen Überbewertung des Marktes ausgehen wie es im Moment viele sehen (wollen) ????? Und falls ja - und die Frage ist speziell an Dich, Investival gerichtet da Du ja schon einen konkreten Fahrplan für die Korrektur genannt hast: wie hoch wird denn diese Eurer Meinung nach sein??
Reden wir hier von 10% Abwärtspotential oder von einer ernsthafteren Korrektur von 20-30% oder gar von einem Crash von >50%. Würde mich mal interessieren welches Rückschlagpotential Ihr seht.
Da ja weder ich Daueroptimist, noch die Skeptiker Hellseher sind, und Übertreibungen immer wieder kommen - und das in beide Richtungen - bin ich mal gespannt wie`s tatsächlich weitergehn wird. Und nur damit keine Zweifel aufkommen: ich hab überhaupt kein Problem damit (und viele andere mit regelmässigen Käufen werden das genauso sehn) - wenn jetzt endlich die Korrektur kommen sollte. Damit wir das Thema endlich vom Tisch haben. Bin mir aber bei weitem nicht so sicher wie andere dass die jetzt auch auf Befehl oder auf "Herbeibeten" kommt.
Und wenn es denn so kommt wie von manchen Analysten in Dukatis Artikel erwartet - also ca. 5% Rendite für 2015 - dann hätte ich damit auch kein Problem. Ich denke auch der blutigste Anfänger kann sich ausrechnen dass nicht jedes Jahre 15-20% Rendite zu erwarten sind. Für mich sind aber jeder Prozentpunkt über der aktuellen Alternative Festgeld willkommene Geschenke, welche ich gerne annehme.
OK, genug geschwafelt, gehn wir mal an die Arbeit
Schönen Tag noch allerseits
Timburg
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.405.779 von investival am 25.11.14 10:49:34
weil Du "teure Wachstumsunternehmen" angesprochen hattest
dann könntet Ihr euch auch mal folgendes anschauen
ich sage -sicher- nicht zu diesem preis -keine Ahnung-, aber was hier -im "Rahmen eurer Betrachtungsweise"- interessant aussieht ist dass sie eben auch wie es aussieht ordentlich überproportinal zum Umsatz zugelegt haben
Tyler Technologies Named to Forbes "America's Best Small Companies" List in 2014, for 8th time since 2004
http://investors.tylertech.com/profiles/investor/ResLibraryV…
http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=TYL®ion…
Gruß
P.
weil Du "teure Wachstumsunternehmen" angesprochen hattest
dann könntet Ihr euch auch mal folgendes anschauen
ich sage -sicher- nicht zu diesem preis -keine Ahnung-, aber was hier -im "Rahmen eurer Betrachtungsweise"- interessant aussieht ist dass sie eben auch wie es aussieht ordentlich überproportinal zum Umsatz zugelegt haben
Tyler Technologies Named to Forbes "America's Best Small Companies" List in 2014, for 8th time since 2004
http://investors.tylertech.com/profiles/investor/ResLibraryV…
http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=TYL®ion…
Gruß
P.
Essilor ist ein sehr sehr guter Wert aber definitiv zu teuer !
PEG Price-Earnings-to-Growth-Ratio ist > 2014 6,95 und in 2015 2,39
zahlen sehr gute Dividende ! Es gibt bestimmte attraktivere Werte.
Kurzfristiger SmartStop 83,82 EUR Stop Loss setzen
Mittelfristiger SmartStop 80,05 EUR Stop Loss setzen
Essilor: Schlüsselwiderstand bei 89,05
87,9 ist unser Pivot-Punkt.
Unsere Meinung: Solange 87,9 einen Widerstand bilden, sind wir bearish. In diesem Fall würde durch das Unterschreiten von 77 ein weiterer Kursrückgang in Richtung 71,16 ausgelöst.
Alternatives Szenario: über 87,9 lauten die Kursziele 91,8 und 95.
Technischer Kommentar: Solange 87,9 einen Widerstand bilden, ist ein Kursrückgang auf die nächste Unterstützung bei 77 wahrscheinlich.
Source:BNP
Werde warten müssen.
Oberkassler
PEG Price-Earnings-to-Growth-Ratio ist > 2014 6,95 und in 2015 2,39
zahlen sehr gute Dividende ! Es gibt bestimmte attraktivere Werte.
Kurzfristiger SmartStop 83,82 EUR Stop Loss setzen
Mittelfristiger SmartStop 80,05 EUR Stop Loss setzen
Essilor: Schlüsselwiderstand bei 89,05
87,9 ist unser Pivot-Punkt.
Unsere Meinung: Solange 87,9 einen Widerstand bilden, sind wir bearish. In diesem Fall würde durch das Unterschreiten von 77 ein weiterer Kursrückgang in Richtung 71,16 ausgelöst.
Alternatives Szenario: über 87,9 lauten die Kursziele 91,8 und 95.
Technischer Kommentar: Solange 87,9 einen Widerstand bilden, ist ein Kursrückgang auf die nächste Unterstützung bei 77 wahrscheinlich.
Source:BNP
Werde warten müssen.
Oberkassler
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.411.566 von com69 am 25.11.14 18:57:31Das mag sein; irgendwoher müssen die guten Essilor-Margen ja auch kommen, *g*
[Zeiss würde ich übrigens als core peer ansehen; wie in Dtld. ja nicht wenige 'hidden champions' leider nicht börsennotiert]
[Zeiss würde ich übrigens als core peer ansehen; wie in Dtld. ja nicht wenige 'hidden champions' leider nicht börsennotiert]
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.410.270 von Timburg am 25.11.14 17:00:49>> Es ist eben diese breite Skepsis welche mich zweifeln läßt, dass wir jetzt direkt 10-20-30% tiefer gehen werden. <<
– Ich zitiere mal Simonswald dazu:
> hab mir gestern auf ntv auch mal ein paar "Expertenstimmen" angehört. Die meinten so ziemlich alle, aktuell seien alle Experten - ausser ihnen selbst natürlich - noch zu pessimistisch, dies spräche für eine gute Weihnachtsrallye. Merkwürdigerweise meinten das nur eben alle, also ich sah da keinen Pessimisten. <
– Für einen sentiment check nicht die WO-crash-threads als Maßstab hernehmen, wo sich alles sammelt, was mit Aktien grundsätzlich, aus welchen z.T. haarsträubenden Gründen auch immer, nichts am Hut hat.
Möglicherweise kommt das ath aus besagten Gründen und Interessenlagen auch für den DAX noch d.J. auf die Agenda oder ein Ultimo nahebei, was dann durchaus ein neues ath in 2015 erwarten ließe. Alles m.M.n. nun wahrscheinlicher als diametral in nächster Zeit noch mehr als ein, vl. noch intensiverer, 200er Test. Freilich auch nicht ganz unhwichtig, wie ernsthaft das Tier in den nächsten Tagen noch ums alte Hoch buhlen wird.
Was die fundamentale Grundlage angeht, so ist diese zwar hüben wie drüben immer weniger bedeutend, aber so ganz wird sie wohl nicht aus der Welt kommen. Möglicherweise kompensieren da bei den DAX-Unternehmen USD windfall profits und niedrigere Einstandskosten erstmal die politisch motivierten und eurobedingten Ausfälle und hüben wie drüben eine gute Weihnachtssaison, wo einem nun ja auch der Notgroschen noch verleidet wird. Aber dann dürfte sich auch die Frage der Nachhaltigkeit dieser Aspekte mal stellen. – Und da bin ich sogar in jeder Hinsicht wenig optimistisch.
– Finde es also, temporärer EUR rebound hin oder her (mehr erwarte ich da erst mal nicht), nachwievor nicht verkehrt, zuerst in USA zu schauen, auch wenn's immer schwerer wird+fällt. Korrek"türchen" wegen peanuts im reporting in top stocks der 'Gewinner'branchen sind da immer noch kaufüberlegenswert; auch imho. Und dann gibt's immer noch preiswerte, und relativ derweil schon wieder etwas preiswertere, dividend achiever wie IBM oder CVX+XOM.
– Ich zitiere mal Simonswald dazu:
> hab mir gestern auf ntv auch mal ein paar "Expertenstimmen" angehört. Die meinten so ziemlich alle, aktuell seien alle Experten - ausser ihnen selbst natürlich - noch zu pessimistisch, dies spräche für eine gute Weihnachtsrallye. Merkwürdigerweise meinten das nur eben alle, also ich sah da keinen Pessimisten. <
– Für einen sentiment check nicht die WO-crash-threads als Maßstab hernehmen, wo sich alles sammelt, was mit Aktien grundsätzlich, aus welchen z.T. haarsträubenden Gründen auch immer, nichts am Hut hat.
Möglicherweise kommt das ath aus besagten Gründen und Interessenlagen auch für den DAX noch d.J. auf die Agenda oder ein Ultimo nahebei, was dann durchaus ein neues ath in 2015 erwarten ließe. Alles m.M.n. nun wahrscheinlicher als diametral in nächster Zeit noch mehr als ein, vl. noch intensiverer, 200er Test. Freilich auch nicht ganz unhwichtig, wie ernsthaft das Tier in den nächsten Tagen noch ums alte Hoch buhlen wird.
Was die fundamentale Grundlage angeht, so ist diese zwar hüben wie drüben immer weniger bedeutend, aber so ganz wird sie wohl nicht aus der Welt kommen. Möglicherweise kompensieren da bei den DAX-Unternehmen USD windfall profits und niedrigere Einstandskosten erstmal die politisch motivierten und eurobedingten Ausfälle und hüben wie drüben eine gute Weihnachtssaison, wo einem nun ja auch der Notgroschen noch verleidet wird. Aber dann dürfte sich auch die Frage der Nachhaltigkeit dieser Aspekte mal stellen. – Und da bin ich sogar in jeder Hinsicht wenig optimistisch.
– Finde es also, temporärer EUR rebound hin oder her (mehr erwarte ich da erst mal nicht), nachwievor nicht verkehrt, zuerst in USA zu schauen, auch wenn's immer schwerer wird+fällt. Korrek"türchen" wegen peanuts im reporting in top stocks der 'Gewinner'branchen sind da immer noch kaufüberlegenswert; auch imho. Und dann gibt's immer noch preiswerte, und relativ derweil schon wieder etwas preiswertere, dividend achiever wie IBM oder CVX+XOM.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.411.353 von investival am 25.11.14 18:35:53Vielleicht meinte er auch die billigen für 17,50
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.410.870 von Briefmarke am 25.11.14 17:49:04Da bekommt Glencore ja seine Anleihe mit 500 Mio USD zu 1,25 Prozent ja locker los. Rating BBB.
18.03.24 · dpa-AFX · Apple |
18.03.24 · Redaktion dts · Dow Jones |
18.03.24 · Robby's Elliottwellen · DAX |
18.03.24 · dpa-AFX · Apple |
18.03.24 · dpa-AFX · Hannover Rueck |
18.03.24 · Daniel Saurenz · BMW |
18.03.24 · dpa-AFX · Apple |
18.03.24 · dpa-AFX · Dow Jones |
Zeit | Titel |
---|---|
17.03.24 | |
22.02.24 | |
17.01.24 | |
15.12.23 | |
08.12.23 | |
14.11.23 | |
28.10.23 | |
26.10.23 | |
07.10.23 | |
06.10.23 |