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    Platzt die chinesische Immobilienblase? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.12 07:09:56 von
    neuester Beitrag 17.06.12 02:27:25 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 20.03.12 07:09:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Innerhalb eines Monat sind die Hauspreise und -verkäufe um 25%! zurückgegegangen.

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/03/4018…
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:21:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      alles kann sein

      alles kann - nichts muss

      diese banale Frage stelle ich mir häufiger bei den sogenannten "Mittelstands-Nachrichten"
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 18:10:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @50667: Was ist denn das für eine inhaltsleere Antwort? Die vom TE gestellte Frage ist eine der Fragen der Zukunft!!!
      Denn scheitert China, scheitert die Welt ... ! :D

      Meine 2cents zum Thema: Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen zu China. Diese reichen von euphorisch zu "es wird einen Crach geben, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat".

      In der Hoffnung, das manch einer für meine Anregungen dankbar sein wird hier ein paar Links zu dem Thema. (sortiert von super optimistisch bis super pessimistisch).

      Aktuelle bedenkliche Entwicklungen:
      Bank-Run in China: http://www.heise.de/tp/artikel/37/37043/1.html
      Steigende Löhne: http://www.heise.de/tp/blogs/8/151338
      Inflation: http://www.heise.de/tp/blogs/8/150644
      Dito: "The End of Cheap China": Buch auf Amazon.com
      Verschiedenes von Spiegel Online:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oecd-bericht-wirts…
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europas-firmen-dro…
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-firme…
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schwache-weltkonju…


      Das große Bild:
      (super positiv)
      Arvind_Subramanian: Eclipse_Living_in_the_Shadow_of_Chinas_Economic_Dominance__2011

      (verhalten negativ)
      Lardy: Sustaining China's Economic Growth After the Global Financial Crisis

      (Sehr psssimistisch)
      Michael Pettis: The Contentious Debate Over China’s Economic Transition (pdf policy paper von der Carnegie Mellon University)
      http://carnegieendowment.org/files/china_econ_transition.pdf

      Ich empfehle insbesondere dieses Video von Lardy anzuschauen. Es erklärt die Zusammenhänge der chinesischen Wirtschaft auf hervorragende Art und Weise (das eigentliche Video beginnt in Minute 3 oder 4. Keine Angst: Der eigentlich Redner ist sehr viel besser als der Chinese, der ihn ankündigt):
      http://www.youtube.com/watch?v=h9uw6geq1OE

      Diese Analyse ist sehr viel positiver und konzentriert sich auf die Entwicklung von Immo-Preisen, anstatt der Entwicklung Assetverteilungen:
      http://www.youtube.com/watch?v=34xx5as7buA
      Es gibt noch viele andere kürzere YouTube Videos zu dem Thema. Die beiden oberen sind die fundiertesten, die ich finden konnte.

      Ich freue mich auf eure Meinungen. Die Diskussion ist eröffnet! :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 00:55:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die weltweite Bekämpfung der Krisenphänomene mit billigem Geld führt zwangsläufig zu Überhitzungen an Stellen, an denen das unerwünscht ist. Vermutlich gehören die Hauspreise in China und der Schweiz genauso dazu wie der Bundfuture.

      Am Ende einer Immobilienhausse wird nur für den Liegenschaftsmarkt gebaut, die Preise liegen oberhalb der sich durch Miete / Eigennutzung erzielbaren Ertragswerten. Gleichzeitig werden kreditfinanzierte Objekte nicht über die Nutzungsdauer kalkuliert und finanziert, sondern nur bis sie auf den Markt geworfen werden sollen. Das derzeit niedrige (null)Zinsniveau als Vergleichsgröße lässt viele Käufe mit Eigenkapital sinnvoll erscheinen. Über warnende Stimmen, wie den schweizer Hauseigentümerverband, der rät mindestens mit 4,5% Zins zu kalkulieren, um bei der Finanzierung später nicht in Schieflage zu kommen, lacht man nur. So wird es in Spanien vor 3-4 Jahren auch noch gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 02:27:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Richtig. Die Unterscheidung zwischen Ertragswert (zu bestimmen per Cash-Flow-Rechnung) und (spekulativem) Marktwert ist hier wesentlich. Niedrige Realzinsen können selbst übertriebene Marktwerte rechtfertigen. Aber was nutzt ein niedriger 10jähriger Realzins, wenn ich meine Immobilie über 30jahre lang finanzieren muss? Langfristige (normalisierte) Zinsen sind hier eine Lösung. Nur leider gilt der "Winners Curse": Soll heißen, nicht die vorsichtigen, sondern die risikofreudigen Investoren "ergattern" die begehrten Grundstücke und Immobilienprojektierungspläne.

      Den ich schätze mal ziemlich stark, das bei vielen Immobilienprojekten nicht nur der Käufer ein Wort mitzureden hat, sondern das gemeinschaftlich mit betroffenen Gemeinden/Städten geplant wird. Das sollte man nicht vergessen.

      Aber die ganze Immobilienproblematik ist ja nur ein Teil des chinesichen Problems.

      Die Frage ist: Was passiert danach mit der Weltwirtschaft? Was passiert, wenn es zu riesigen Überkapazitäten in China kommt, die chinesische Regierung Arbeitslosigkeit aber nicht erlauben darf? Und es mit der Belebung der Binnennachfrage nicht so schell klappt? (Was in einem Umfeld der steigenden Arbeitslosigkeit nämlich sehr unrealistisch wäre) Ein noch viel radikalerer ruinöserer Exportkurs? Was passiert dann mit der Welt?

      Wer sich in das Thema China auf ein/zwei Seiten einlesen möchte, und keine Lust hat, durch die ganzen Materialien weiter oben zu gehen sei folgende Webseite empfohlen:

      http://www.thebubblebubble.com/china-bubble/


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