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    Sarrazin macht Holocaust für Euro-Schulden-Politik verantwortlich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.12 12:35:42 von
    neuester Beitrag 01.06.12 00:19:03 von
    Beiträge: 198
    ID: 1.174.349
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      schrieb am 19.05.12 12:35:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Europa braucht den Euro nicht“Thilo Sarrazin macht Holocaust für Währungspolitik verantwortlich
      Samstag, 19.05.2012, 11:46

      Thilo Sarrazin meldet sich mit einem neuen Skandal-Buch zurück: „Europa braucht den Euro nicht“ heißt der Titel. Darin bezeichnet er die Forderung nach gemeinsamen europäischen Anleihen als Reflex, um für den Holocaust Buße zu tun.
      ...


      Sarrazin attackiert in seinem Buch SPD, Grüne und Linkspartei wegen ihrer Forderung nach gemeinsamen europäischen Staatsanleihen („Eurobonds“): Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“.
      ...

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/europa-…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 12:41:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.300 von knuspelhuber am 19.05.12 12:35:42

      in europäische Hände gelegt haben“.

      ...

      Jeder, der die geschichte kennt, versteht das zitat:-"in europäische hände gelegt haben" wohl zeitgeschichtlich und realitätsnah korrekt, wenn er diese hände personen zuordnet......
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 13:12:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.300 von knuspelhuber am 19.05.12 12:35:42Sarrazin analysiert in seinem neuen Buch, das dem FOCUS vorliegt, die mutmaßlichen Lebenslügen der kriselnden Gemeinschaftswährung.


      Der Euro basiert mittlerweile auf mehreren Lügen und hat daher mindestens das meiste an Vertrauensbasis verloren - wenn nicht sogar komplett seine Legitimation.
      -Es gab NIE auch nur eine Sanktion gegen Verstösse gegen dem Maastrichter Vertrag. (Das haben übrigens einige vor Jahren vorausgesagt, die einen AUTOMATISMUS forderten und keine politischen Entscheidungen, wo dann die Sünder gegenseitig über ihre eigenen Bestrafungen entscheiden
      -Spätestens mit dem ESM liegt die "No Bailout Klausel" endgültig auf dem Müllhaufen der Geschichte (Versprochen - Gebrochen)
      -Gleiches gilt für das Verbot der Staatsfinanzierung durch die EZB (Versprochen - Gebrochen)

      Es gibt diverse Politiker, die sich herausragend an einem Ausverkauf Deutschlands an Brüssel beteiligen. Z.B. der EU Parlamentspräsident Martin Schulz, z.B. Jürgen Trittin, der vor einiger Zeit bei einer USA Reise komplett auf Linie gebracht wurde (zu seinem Besuchsprogramm damals zählten u.a. der IWF, eine Rating Agentur, eine Investmentbank) Seit seiner Rückkehr ist er einer der vehementesten Beführworter von Eurobonds.
      Barroso, Van Rompuy, Rehn, Juncker... die Aufzählung ist lange nicht vollzählig.
      Im Rahmen der ganzen Rettungen geht Stück für Stück die Demokratie flöten. Man entmachtet systematisch die nationalen Parlamente und zieht immer mehr Macht an die mangelhafte Brüssler Demokratur.
      Und wie es ausschaut ist hier noch lange nicht das Ende erreicht.

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 13:35:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.381 von stupidgame am 19.05.12 13:12:01Richtig, sehr gut!!

      80% der Gesetzgebung basiert auf Vorgaben aus Brüssel, die Landesparlamente haben fast keine Befugnisse mehr.
      Den moment die Griechenlandkrise in den Griff zu bekommen, ist verpasst, es wird weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 14:05:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Welche Währung ist dann "gut"??
      Ich meine,nur eine Aufhebung des Monopols gesetzliches
      Zahlungsmittel könnte den Weg aus dieser Schuldenkrise ebnen.

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      Avatar
      schrieb am 19.05.12 14:44:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alzheimer?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 14:44:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von knuspelhuber: „Europa braucht den Euro nicht“Thilo Sarrazin macht Holocaust für Währungspolitik verantwortlich
      Samstag, 19.05.2012, 11:46

      Thilo Sarrazin meldet sich mit einem neuen Skandal-Buch zurück: „Europa braucht den Euro nicht“ heißt der Titel. Darin bezeichnet er die Forderung nach gemeinsamen europäischen Anleihen als Reflex, um für den Holocaust Buße zu tun.
      ...


      Sarrazin attackiert in seinem Buch SPD, Grüne und Linkspartei wegen ihrer Forderung nach gemeinsamen europäischen Staatsanleihen („Eurobonds“): Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“.
      ...

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/europa-…


      wer wollte eigentlich den EURO haben??
      Die Deutschen bestimmt nicht,eher die Franzosen,denen war doch die "starke"
      DM und der "schwache" Franc schon immer (auch historisch bedingt)
      ein Dorn im Auge
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 15:11:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.552 von oscarello am 19.05.12 14:44:51wer wollte eigentlich den EURO haben??


      ...die wirtschaft und der bevölkerung sollte es schmackhaft gemacht werden mit dem hinweis, wir bräuchten dann nicht mehr zu wechseln und würden wechselkosten sparen:laugh::laugh::laugh:
      sparen wir uns doch lieber die verantwortlichen politiker
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:06:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die aktuelle Misere ist eine Krise des weltweiten
      PAPIERGELDSYSTEMS. Ob USD,EUR,JPY, GBP, CHF usw.Sie alle repräsentieren
      nicht einlösbares Geld, Geld in Form von Papierscheinen (oder auch
      Schuldscheinen)und/oder ekektronischen nEinträgen,das nach politischen
      Erwägungen durch Kreditvergabe"aus dem Nichts"in Umlauf gebracht wird.
      Dieses Papiergeldsystem liegt in den Händen staatl,Zentralbanken,und
      hat in den vergangenen Dekaden weltweit für ein geschichtl.. bisher
      nicht beobachtets Anwachsen der Verschuldung gesorgt:
      -bei Staaten
      _bei Banken
      -beiUnternhemen und
      -Konsumenten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:11:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.552 von oscarello am 19.05.12 14:44:51Ohne Euro keine Wiedervereinigung, schon vergessen?

      ...
      Die Wiedervereinigung hatte ihren Preis. Aus bisher geheim gehaltenen Protokollen geht nach SPIEGEL-Informationen hervor: Erst die Bereitschaft der Kohl-Bundesregierung, ihren Widerstand gegen die Einführung des Euro aufzugeben, ebnete den Weg zur Einheit.

      Hamburg - Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt. Das geht aus einem bislang geheim gehaltenen Protokoll eines Gesprächs Mitterrands mit dem damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher hervor. "Deutschland kann nur dann auf die Wiedervereinigung hoffen, wenn es in einer starken Gemeinschaft steht", sagte der französische Präsident. Zugleich beklagte Mitterrand, dass die Bundesrepublik "auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion zurzeit bremst". Mit Blick auf den anstehenden Europäischen Gipfel in Straßburg sagte Mitterrand: "Die Deutschen stehen vor einer sehr wichtigen Wahl."

      Darauf stellte Genscher dem Protokoll zufolge deutsche Zugeständnisse in Aussicht. "Es ist notwendig, in Straßburg eine Entscheidung über die Regierungskonferenz zur Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion zu treffen." Auf dem Straßburger Gipfel einigten sich die europäischen Regierungschefs, die nächsten Schritte für eine Währungsunion einzuleiten.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719608,00.html

      Da hat man uns ganz schön das Fell über die Ohren gezogen. Alle, die damals in der Wiedervereinigungshysterie Kohl gewählt haben, müssten genau genommen die Schulden alleine tragen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das damalige Modell von Lafontaine, das bessere gewesen wäre - keine schnelle Wiedervereinigung aber finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung der DDR und irgend wann mal die Vereinigung. Damit hätten wir uns auch nicht wegen des Euros erpressbar gemacht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:14:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.550 von ConnorMcLoud am 19.05.12 14:44:16Hast Du´s vergessen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:22:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.686 von StellaLuna am 19.05.12 16:11:17Die schnelle Wiedervereinigung war schon gut; diese Chance erschien damals geradezu unglaublich; da musste man so handeln. Das konnte auch nicht geübt werden.

      Was die Erpressung angeht: Auf solche "Freunde" kann man getrost verzichten.

      Unsere unfähige Bundesregierung hat die Chance aller Chancen im Mai 2010 verpasst: Man hätte auf den getroffenen Vereinbarungen bestehen und damit den Griechen - Verzeihung, den französischen Banklen - nicht helfen und den Euro platzen lassen sollen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:33:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.715 von raceglider am 19.05.12 16:22:38Wiedervereinigung und Erpressung gingen Hand in Hand, das kann und darf man nicht voneinander losgelöst sehen - beides haben wir teuer bezahlt, und wir werden in Zukunft noch viel Geld auf den Tisch legen müssen. Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn's in Deutschland wirtschaftlich abwärts geht. Dann sieht es bei uns überall so aus wie annodazumal in der DDR, wir müssen uns totsparen, damit wir auch weiterhin den Solidarpakt für die neuen Bundesländer und unseren Beitrag für die EU leisten können.

      Lafontaines Modell damals wäre übrigens das bessere gewesen, eine langsame Annäherung BRD - DDR, mit finanzieller und wirtschaftlicher Unterstützung aus der BRD. Auch die Bürgerrechtler wollten nicht die schnelle Wiedervereinigung, sie wurden überrannt und hatten keine Chance mehr. Macht aber wenig Sinn, heute darüber noch zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:39:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von StellaLuna: Ohne Euro keine Wiedervereinigung, schon vergessen?

      ...
      Die Wiedervereinigung hatte ihren Preis. Aus bisher geheim gehaltenen Protokollen geht nach SPIEGEL-Informationen hervor: Erst die Bereitschaft der Kohl-Bundesregierung, ihren Widerstand gegen die Einführung des Euro aufzugeben, ebnete den Weg zur Einheit.

      Hamburg - Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt. Das geht aus einem bislang geheim gehaltenen Protokoll eines Gesprächs Mitterrands mit dem damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher hervor. "Deutschland kann nur dann auf die Wiedervereinigung hoffen, wenn es in einer starken Gemeinschaft steht", sagte der französische Präsident. Zugleich beklagte Mitterrand, dass die Bundesrepublik "auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion zurzeit bremst". Mit Blick auf den anstehenden Europäischen Gipfel in Straßburg sagte Mitterrand: "Die Deutschen stehen vor einer sehr wichtigen Wahl."

      Darauf stellte Genscher dem Protokoll zufolge deutsche Zugeständnisse in Aussicht. "Es ist notwendig, in Straßburg eine Entscheidung über die Regierungskonferenz zur Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion zu treffen." Auf dem Straßburger Gipfel einigten sich die europäischen Regierungschefs, die nächsten Schritte für eine Währungsunion einzuleiten.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719608,00.html

      Da hat man uns ganz schön das Fell über die Ohren gezogen. Alle, die damals in der Wiedervereinigungshysterie Kohl gewählt haben, müssten genau genommen die Schulden alleine tragen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das damalige Modell von Lafontaine, das bessere gewesen wäre - keine schnelle Wiedervereinigung aber finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung der DDR und irgend wann mal die Vereinigung. Damit hätten wir uns auch nicht wegen des Euros erpressbar gemacht.


      ...und ohne Wiedervereinigung keine
      Plünderung und Zweckentfremdung der Sozialkassen ,usw.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:44:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.715 von raceglider am 19.05.12 16:22:38Unsere unfähige Bundesregierung hat die Chance aller Chancen im Mai 2010 verpasst: - die Chance hat man 20 Jahre früher verpasst und Merkel macht es wie Kohl, sie brummt alles den Steuerzahlern auf.

      Die Banken haben aus ihrer Finanzkrise eine Staatsschuldenkrise gemacht, Merkel hat zugeschaut und von systemrelevant und alternativlos gefaselt und den deutschen Steuer- und Sozialversicherungszahlern sparen, sparen, sparen aufgebrummt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:47:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.749 von oscarello am 19.05.12 16:39:10...und ohne Wiedervereinigung keine
      Plünderung und Zweckentfremdung der Sozialkassen ,usw.
      - da gehe ich jetzt nicht darauf ein, da könnte ich schreiben, schreiben, schreiben, aber das ist nicht das Thema hier.

      Wer damals Kohl gewählt hat, glaubte an den Weihnachtsmann, das Christkind, den Osterhasen und den Klapperstorch, und die, die Merkel gewählt haben und wieder wählen werden, auch.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:47:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von StellaLuna: Alle, die damals in der Wiedervereinigungshysterie Kohl gewählt haben, müssten genau genommen die Schulden alleine tragen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das damalige Modell von Lafontaine, das bessere gewesen wäre - keine schnelle Wiedervereinigung aber finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung der DDR und irgend wann mal die Vereinigung. Damit hätten wir uns auch nicht wegen des Euros erpressbar gemacht.


      Also ich bin übrigens ein Ex-Ostler. Ohne jetzt hier zuweit vom Thema abweichen zu wollen... Das hätte schlichtweg in der Praxis nicht funktioniert.
      Die jungen, flexiblen wären alle in den Westen gegangen. Zurückgeblieben wären die Unterstützungsbedürftigen. Die hätte der Westen nahezu komplett alimentieren müssen. Aber die DDR wäre dann immer noch ein souveräner Staat mit eigener Regierung. Sprich, West-Deutschland hätte nur begrenzten Einfluss auf die (Finanz)Entscheidungen dort gehabt.
      Ich kann mich an die Lage noch gut erinnern. Es hätte durchaus dazu kommen können, dass absolute Utopisten an die Regierung kommen. (Christa Wolf / Stefan Heym waren ja mal im Gespräch) Die hätten ja alles mögliche rumexperimentiert und versucht "Utopia" aufzubauen, und der westdeutsche Steuerzahler hätte dafür aufkommen müssen.
      Dazu kommt noch - niemand kann heutzutage sagen, ob das "Fenster: Wiedervereinigung" auf dauer offen geblieben wäre. Siehe z.B. Gorbatschow-Putsch. Da waren die russischen Truppen noch im Osten.
      Also auch ich hätte gerne die eine oder andere Sache anders gahabt. Es gab z.B. zwischen November 89 und Mai 90 sehr viel mehr Freiheiten, bis die West-Strukturen etabliert waren. Z.B. Redakteure in den Medien konnten einige Monate lang faktisch wirklich veröffentlichen, was sie wollten und wie sie wollten. Es gab von Seiten irgendwelcher Verleger oder Chefredakteure keine Reglementierungen. Auch keinerlei politische Rücksichtnahmen in irgendeiner Richtung.
      Als dann die West-Strukturen arbeiteten, ab da gab es dann die üblichen Hierarchien und Hackordnungen und das absolute unabhängige Arbeiten hatte ein Ende.

      Nur ma so ein Geschichtsausschnitt aus eigener Erfahrung...

      Aber man kann halt nicht alles haben. Dieser Staat wäre nicht lebensfähig gewesen. Z.B. war ja die Ost-Wirtschaftsgemeinschft (RGW) schon zusammengebrochen. Die Russen, Ungarn, u.s.w. wollten schon harte Währung für Waren und Leistungen und nicht mehr die DDR Alu-Chips.
      Das wäre dem West-Steuerzahler auch nicht zu vermitteln gewesen, dass er im Osten so ein Naturschutz-Reservat finanzieren soll... kuschel, kuschel... während er selber hart dafür arbeiten muss.

      MfG.
      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 16:59:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von StellaLuna: ...und ohne Wiedervereinigung keine
      Plünderung und Zweckentfremdung der Sozialkassen ,usw.
      - da gehe ich jetzt nicht darauf ein, da könnte ich schreiben, schreiben, schreiben, aber das ist nicht das Thema hier.

      Wer damals Kohl gewählt hat, glaubte an den Weihnachtsmann, das Christkind, den Osterhasen und den Klapperstorch, und die, die Merkel gewählt haben und wieder wählen werden, auch.


      ....und an die CDU:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:00:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich kann da keinen direkten Zusammenhang zwischen Wiedervereinigung und Euro-Einführung entdecken.
      Die Wiedervereinigung ging der Euro-Einführung etliche Jahre voraus und hatte ihre Gundlage im Zwei-plus-vier-Vertrag. Da steht nichts von Euro drin. Was da eventuell sonst noch so insgeheim hintenrum ausgekungelt wurde, daran mußte sich mehrere Jahre später keine deutsche Regierung mehr gebunden fühlen. Wenn sich Deutschland bei der Euro-Einführung quer gestellt hätte, hätten die ehemaligen Besatzungsmächte Frankreich und UK überhaupt nichts dagegen tun können und hätten die Wiedervereinigung nicht mehr rückgängig machen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:22:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.765 von stupidgame am 19.05.12 16:47:50ich möchte nicht unhöflich sein, aber auf Dein Posting gehe ich jetzt nicht näher ein, das ist hier nicht das Thema.

      Merkels Mädchen hat uns eine neue Suppe eingebrockt, die wir auch wieder auszulöffeln haben. Wenn ich nicht an den goldscheißenden Esel glauben würde, müsste ich behaupten, dass wir Deutschen Gold scheißen. Für was wir alles zahlen müssen/können, das ist schon unglaublich.

      Noch ist Deutschland für die EU systemrelevant oder aber too big to fail, und ich frage mich, was passiert, wenn's bei uns mal steil nach unten geht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:23:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Merkels Mädchen - Korrektur: Kohls Mädchen
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:42:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von knuspelhuber: „Europa braucht den Euro nicht“Thilo Sarrazin macht Holocaust für Währungspolitik verantwortlich
      Samstag, 19.05.2012, 11:46

      Thilo Sarrazin meldet sich mit einem neuen Skandal-Buch zurück: „Europa braucht den Euro nicht“ heißt der Titel. Darin bezeichnet er die Forderung nach gemeinsamen europäischen Anleihen als Reflex, um für den Holocaust Buße zu tun.
      ...


      Sarrazin attackiert in seinem Buch SPD, Grüne und Linkspartei wegen ihrer Forderung nach gemeinsamen europäischen Staatsanleihen („Eurobonds“): Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“.
      ...

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/europa-…


      :eek::eek::eek:


      Mein Gott ist der Typ bescheuert! :laugh::laugh::laugh:


      Puenktlich zur heraufziehenden Bundestagswahl faengt Sarrazin wieder an auf Bildzeitungsniveau dumm daherzuschwaetzen um seiner Partei den Wahlkampf zu versauen.

      Spaetestens jetzt wird man in der SPD-Fuehrung bedauern diesen Dampfplauderer nicht rausgeschmissen zu haben. Dann koennte er naemlich dampfplaudern soviel er will, er waere nicht mehr das Problem der SPD, sondern nur noch sein eigenes. So aber......na ja, die Gruenen wird's freuen.:)


      Go! Sarrazin Go!:laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:45:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.786 von Borealis am 19.05.12 17:00:57...
      Hamburg - Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt.

      Darauf stellte Genscher dem Protokoll zufolge deutsche Zugeständnisse in Aussicht. "Es ist notwendig, in Straßburg eine Entscheidung über die Regierungskonferenz zur Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion zu treffen." Auf dem Straßburger Gipfel einigten sich die europäischen Regierungschefs, die nächsten Schritte für eine Währungsunion einzuleiten.

      Zugleich unterstützte die Versammlung eine mögliche Wiedervereinigung.

      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719608,00.html

      Der bayerische Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber bestätigt die Vermutung, dass Der Euro als Preis für die deutsche Wiedervereinigung den Deutschen aufgezwungen wurde.

      http://www.youtube.com/watch?v=JH4x4YoHYIk" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.youtube.com/watch?v=JH4x4YoHYIk

      ...
      Im Zuge der von Deutschland 1989/90 angestrebten Wiedervereinigung verknüpfte der französische Staatspräsident François Mitterrand Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung mit der Zustimmung von Bundeskanzler Helmut Kohl zur 'Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion', sprich mit dem Euro.[7] Kohl stimmte zu (sogar ohne vorher mit Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer darüber zu sprechen)[8].

      Am 7. Februar 1992 wurde der Vertrag von Maastricht ratifiziert. Mitterands Nachfolger Jacques Chirac setzte die Einführung des Euro um. Am 1. Januar 1999 wurden die Kurse aller am Euro teilnehmenden Länder - also auch der Kurs des FF - fixiert; ab dann rechneten und bilanzierten die Notenbanken in Euro. Der FF-Kurs betrug 6,55957 F = 1 €

      http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Franc" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Franc

      ...
      Als im Herbst 1988 für die Frankfurter erkennbar wurde, daß sich eine ernstzunehmende deutsch-französische Allianz zu formieren begann, traten die Bundesbanker schnell auf die Bremse. Ein Zeitplan für die Einführung einer Euro-Währung wurde abgelehnt. Die Regierung folgte der Bank. Erst die deutsche Vereinigung setzte neue Fakten - auch im Verhältnis der Kohl-Regierung zur Bundesbank.

      Der Kanzler zwang die Notenbanker in die ungewohnte Rolle von Erfüllungsgehilfen, als er daran ging, die DDR-Bürger großzügig mit der ersehnten West-Mark zu versorgen. Ratschläge aus Frankfurt waren im Wendefrühjahr 1990 nur gefragt, wenn sie in das Regierungskonzept einer schnellen Vereinigung paßten. ...

      n der Ära des Pöhl-Nachfolgers Helmut Schlesinger bekam die Kohl-Regierung die härtere Gangart zu spüren. Erstmals gaben die Bundesbanker ihre öffentlich geübte Zurückhaltung auf. Eindringlich warnte der damalige Bundesbank-Vize Tietmeyer davor, die deutsche und die europäische Eingung in einer Art Koppelgeschäft zu verknüpfen.
      ...
      Wie entschlossen die Banker diesmal waren, Widerstand zu leisten, zeigt schon die Wortwahl des sonst eher bedächtig formulierenden Gremiums. Eine Währungsunion schweiße die EG-Länder "auf Gedeih und Verderb" zusammen, heißt es in einer Erklärung, die der Zentralbankrat im September 1990 an die Presse gab. Die Abschaffung der Mark sei für die Bundesrepublik "mit beträchtlichen Stabilitätsrisiken verbunden".

      Erstmals bekannte sich die Notenbank öffentlich zur sogenannten Krönungstheorie. Derzufolge darf eine Verschmelzung der Währungen erst am Ende eines langen wirtschaftlichen Annäherungsprozesses und nach Inkraftreten einer "politischen Union" stehen:
      ...
      Keiner der Banker hielt es 1990 für möglich, daß Kohl bereit sein könnte, für die Zustimmung der Franzosen zur deutschen Einheit beinahe jeden politischen Preis zu zahlen. Auch daß er sich erneut über alle Bedenken der Geldexperten hinwegsetzen könnte, schien undenkbar.
      ...
      Tietmeyer plädierte fortan in Interviews für ein "Europa der zwei Geschwindigkeiten", de facto also einen Ausschluß der Südlander aus dem Euro-Klub. Freimütig bekannte er sich zu einem restriktiven Kurs: "Wenn ich die Kriterien hätte formulieren dürfen, hätte ich sie sicher schärfer formuliert", so Tietmeyer im Oktober 1994.
      ...

      unbedingt lesen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8719938.html
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:46:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.855 von beachbernie am 19.05.12 17:42:11das ist mal wieder ein typischer beachbernie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 17:50:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von StellaLuna: das ist mal wieder ein typischer beachbernie :laugh:


      Hast Du denn das Buch schon gelesen? :laugh:


      Ich finde das gut, was der Sarrazin da macht. Vielleicht schafft er es ja, dass wir in Berlin Stuttgarter Verhaeltnisse kriegen! :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:03:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mal gespannt wie lange es dauert bis die NPD wieder ihre Sarrazin-hat-recht-Schilder auspackt: "Wir haben's doch schon immer gesagt, dass die Juden schuld sind an der Staatsverschuldung!":laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:13:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.867 von beachbernie am 19.05.12 17:50:15das Buch erscheint erst kommenden Dienstag.

      Im Gegensatz zu Dir äußere ich mich aber nicht über den Inhalt, weder positiv noch negativ. Dass ich ein Sarrazin-Fan bin, ist Dir ja bekannt.

      Allerdings gab es schon bemerkenswerte Kommentare von der FAZ und vom Handelsblatt.

      ...
      Im Vergleich zu Henkels 2010 erschienenem Buch "Rettet unser Geld!" mit dem Untertitel "Deutschland wird ausverkauft - Wie der Euro-Betrug unseren Wohlstand gefährdet" und erst recht zu der kaum überschaubaren Flut von Angstmacher-Werken, die den Deutschen die nächste Hyperinflation schaurig ausmalen, nimmt sich Sarrazins neues Werk seriös und fundiert aus. Der Ex-Bundesbanker holt weit aus und baut seine Argumentation, mit persönlichen Erfahrungen gewürzt, über 464 Seiten auf. Davon sind ein Zehntel Fußnoten, die auf enormen Fleiß beim Sichten von Literatur und mehr noch Zeitungsartikeln schließen lassen. Sarrazin macht es sich nicht leicht, und er macht es seinen Lesern nicht leicht. Doch wer sich darauf einlässt, der bekommt die Fehler der Währungsunion und ihre Vorgeschichte gründlich erläutert und ebenso die europapolitischen Lebenslügen der bundesdeutschen Elite genüsslich seziert.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-literatur/neues-…

      ...
      Ob es sich um ein zweites Buch oder um eine Fortsetzungsgeschichte handelt, wird insofern weniger von seinem Inhalt abhängen als davon, was das Publikum an Gefährlichem gelesen haben möchte.

      http://www.faz.net/aktuell/sarrazin-legt-nach-endlich-sagt-s…
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:23:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.899 von beachbernie am 19.05.12 18:03:11Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“. - Du scheinst Dich ja richtig gut in die Denke der NPD einfühlen zu können "Wir haben's doch schon immer gesagt, dass die Juden schuld sind an der Staatsverschuldung! - Sarrazin spricht auch vom Weltkrieg. Wie stehen die Rechtsextremen dazu?
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:42:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von StellaLuna: das Buch erscheint erst kommenden Dienstag.

      Im Gegensatz zu Dir äußere ich mich aber nicht über den Inhalt, weder positiv noch negativ.


      Ich habe mich auch nicht ueber den Inhalt des Buches geaeussert, sondern nur ueber den vorab veroeffentlichten Spruch und natuerlich ueber denjenigen, der ihn mal wieder geklopft hat. Anderen Leuten mit anderen politischen Geschmacksrichtungen mag das ja anders gehen, aber mir macht so ein dumpfes Gepolter keinen Appettit auf mehr. Ich werde mir das Buch weder kaufen noch werde ich es lesen. Wenn es einer noetig hat seine Buecher mit solch dumpfbasckigen Maetzchen anzupreisen wie sauer Bier, dann scheint er selber von deren Inhalt alles andere als ueberzeugt zu sein. Ich kaufe mir da lieber einer schoenen Roman.:lick:

      Zitat von StellaLuna: Dass ich ein Sarrazin-Fan bin, ist Dir ja bekannt.


      Dass ich das auch gut finde, was Sarrazin da macht, habe ich weiter oben schon erwaehnt.:)

      Mir sind die Sozis einfach zu schlapp, das schadet denen nix, wenn sie Stimmen an die Gruenen verlieren. Weshalb magst Du eigentlich die SPD nicht?


      ....sarrazin-legt-nach-endlich-sagt-s-mal-einer....



      Das koennte man seliger Onkel Erwin so gesagt haben. Das war sein Standardkommentar, wenn irgendsoeinem CSU-Amigo beim "politischen Aschermittwoch" in der Nibelungenhalle in Passau nach der 5. Mass Bier die Gaeule durchgegangen waren. Wenn in so 'nem Spruch dann noch irgendwie Juden drin vorkamen, dann hat er immer richtig gelacht dabei! :laugh:


      P.S.: Wie findest eigentlich als selbstbekannter "Sarrazin-Fan" die Verknuepfung von europaeischer Staatsschuldenkrise mit dem Holocaust? Gelungen? Gefaellt Dir das? Oder musst Du erst Sarrazins Gesamtwerk lesen bevor Du Dir darueber eine Meinung bilden kannst? :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:43:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      @beachbernie

      Sinn schreibt auch ein Buch

      Hans-Werner Sinn
      Die Target-Falle

      Gefahren für unser Geld und unsere Kinder
      Erscheinungsdatum: 08.10.2012

      Im Januar 2002 wurde der Euro mit großen Hoffnungen eingeführt - heute, nur zehn Jahre später, stehen wir vor einem Scherbenhaufen: Was als europäisches Friedensprojekt begann, hat zu Streit und Unfrieden geführt, der nur durch den tiefen Griff in das Sparkonto der Deutschen im Zaum gehalten wird. Die Länder des Südens haben über ihre Verhältnisse gelebt und hohe Außenschulden aufgebaut. Griechenland, Irland und Portugal sind eigentlich schon lange pleite. Doch die Notenbanken dieser Länder bedienen sich einfach der Notenpresse, um die Finanzprobleme der Wirtschaft zu lösen. Ungehemmt ziehen sie mit Billigung der EZB unsere Ersparnisse aus dem Kassenautomaten, den sie mit dem Beitritt zum Euro bei sich aufstellen durften. Um sie davon abzuhalten, bleibt uns nichts anderes übrig, als ihnen nun auch noch Geld über die offiziellen Rettungsschirme zuzuleiten. Deutschland sitzt in der Falle: Alle wollen unser Geld, aber wenn wir uns dagegen wehren, werden wir überstimmt und mit Nazi-Parolen beschimpft. Der bekannteste Ökonom Deutschlands lässt sich nicht den Mund verbieten und redet Klartext
      http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn…
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:47:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von StellaLuna: Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“. - Du scheinst Dich ja richtig gut in die Denke der NPD einfühlen zu können "Wir haben's doch schon immer gesagt, dass die Juden schuld sind an der Staatsverschuldung! - Sarrazin spricht auch vom Weltkrieg. Wie stehen die Rechtsextremen dazu?



      Wenn ich mich so "gut in die Denke der NPD einfuehlen" koennte, dann haette ich schon laengst ein Buch geschrieben und die NPD wuerde mit Schildern "beachbernie hat recht" Reklame dafuer machen.


      ...aber so.:(
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 18:47:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sarrazin bürgt für Qualität.
      Kenntnisreich und unerschrocken; er zeigt´s den Nasen.
      Freue mich auf das Buch. Und auf das Aufheulen der Weichspüler,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:08:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.008 von raceglider am 19.05.12 18:47:35Sarrazin bürgt für Qualität.

      Der war gut.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:18:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von raceglider: Sarrazin bürgt für Qualität.
      Kenntnisreich und unerschrocken; er zeigt´s den Nasen.
      Freue mich auf das Buch. Und auf das Aufheulen der Weichspüler,


      Sarrazin ist Banker. Und Banker buergen bekanntlich fuer ueberhaupt nichts. Buergen, fuer das was Banker vermasseln, tut am Ende immer, ja wer wohl, der Buerger natuerlich. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:29:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von StellaLuna: @beachbernie

      Sinn schreibt auch ein Buch

      Hans-Werner Sinn
      Die Target-Falle

      Gefahren für unser Geld und unsere Kinder
      Erscheinungsdatum: 08.10.2012

      Im Januar 2002 wurde der Euro mit großen Hoffnungen eingeführt - heute, nur zehn Jahre später, stehen wir vor einem Scherbenhaufen: Was als europäisches Friedensprojekt begann, hat zu Streit und Unfrieden geführt, der nur durch den tiefen Griff in das Sparkonto der Deutschen im Zaum gehalten wird. Die Länder des Südens haben über ihre Verhältnisse gelebt und hohe Außenschulden aufgebaut. Griechenland, Irland und Portugal sind eigentlich schon lange pleite. Doch die Notenbanken dieser Länder bedienen sich einfach der Notenpresse, um die Finanzprobleme der Wirtschaft zu lösen. Ungehemmt ziehen sie mit Billigung der EZB unsere Ersparnisse aus dem Kassenautomaten, den sie mit dem Beitritt zum Euro bei sich aufstellen durften. Um sie davon abzuhalten, bleibt uns nichts anderes übrig, als ihnen nun auch noch Geld über die offiziellen Rettungsschirme zuzuleiten. Deutschland sitzt in der Falle: Alle wollen unser Geld, aber wenn wir uns dagegen wehren, werden wir überstimmt und mit Nazi-Parolen beschimpft. Der bekannteste Ökonom Deutschlands lässt sich nicht den Mund verbieten und redet Klartext
      http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn…



      Noch so einer, der Plattitueden absondert und davon ganz gut lebt.:rolleyes:


      Aber der entbloedet sich zumindest insoweit die Staatsverschuldung nicht mit dem Holocaust zu verknuepfen.

      Meines Wissens hat den Professor Unsinn niemand als "Nazi" beschimpft. Was will der also eigentlich mit seiner Nazikeulennummer?:keks:

      Den Mund verbietet ihm auch niemand. Der kann reden und schreiben, was er will, genauso wie das seine Kritiker natuerlich auch koennen. Aber mit letzterem hat der gelehrte Oekonom scheinbar so seine Probleme, sonst muesste er sich nicht hinter der Nazikeulenkeule verstecken.:D


      Ich frage mich wirklich, wann dieses Deutschland endlich erwachsen wird und sich nicht mehr permanent als ewiges Opfer aller moeglichen anderen Leute inszeniert. Dieses dauernde Opfergetue habe ich bisher in keinem anderen Land gesehen, hoechstens in Israel und da ist es wenigstens noch so halbwegs nachvollziehbar woher das kommt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:39:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.219 von beachbernie am 19.05.12 20:29:21Deine Hoffnung, dass Deutschland endlich erwachsen wird, kannst Du Dir abschminken; ich jedenfalls habe dies schon lange getan:

      Wenn 90% der Wähler trotz dieses offensichtlichen Desasters die Euro-Rettungs-und-Transfer-Parteien wählen, ist alles gesagt.

      Das Symphatische daran ist immerhin, dass diese Wählerdeppen das Resultat auch selbst werden auszubaden haben.

      Schade nur um deren Kinder und Enkel. Die werden erfahren müssen, dass es doch eine Erbsünde gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:54:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.219 von beachbernie am 19.05.12 20:29:21Zumindest habe ich oft genug erlebt, das in den Mainstream Medien pauschal die - leider eher kleine - Schar der Kritiker als "Rechtspopulisten" oder aber wenigstens deren Statements als "rechtspopulistisch" tituliert werden.
      Diverse male erlebt in den Hauptnachrichtensendungen großer Sender, in Presseclubs, Talkshows...etc.
      Ich frage mich manchmal, sind die entsprechenden Moderatoren so gaga, oder gibt dort irgendwer den Sprachgebrauch vor?
      Ist zwar nicht die volle Nazikeule aber ein abtun als "rechtes Dummgeschwätz" von sehr berechtigter Kritik. Und damit im Grunde mindestens eine Beleidigung, wenn nicht eine Verleumdung.

      s.
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 20:58:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Übrigens, anscheinend hat nicht nur Deutschland Probleme mit dem erwachsen werden...

      aus Wikipedia:
      ...In den USA stieß der jüdische Bürgerrechtler Avrahaum Segol 2007 und 2008 auf ein Militärgebäude in San Diego und ein Altersheim in Alabama, deren Grundrisse aus der Vogelperspektive als Hakenkreuze erkennbar sind. Er vermutete darin eine versteckte Hommage an deutsche Wissenschaftler, die in der NS-Zeit deutsche Waffen entwickelt und danach am amerikanischen Raketenprogramm mitgewirkt hatten. Die Trägerinstitutionen widersprachen dieser Deutung und betonten, die Form sei keine vorsätzliche NS-Propaganda gewesen. Sie versprachen aber dennoch, die Gebäude umbauen zu lassen
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 21:41:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von stupidgame: Zumindest habe ich oft genug erlebt, das in den Mainstream Medien pauschal die - leider eher kleine - Schar der Kritiker als "Rechtspopulisten" oder aber wenigstens deren Statements als "rechtspopulistisch" tituliert werden.
      Diverse male erlebt in den Hauptnachrichtensendungen großer Sender, in Presseclubs, Talkshows...etc.
      Ich frage mich manchmal, sind die entsprechenden Moderatoren so gaga, oder gibt dort irgendwer den Sprachgebrauch vor?
      Ist zwar nicht die volle Nazikeule aber ein abtun als "rechtes Dummgeschwätz" von sehr berechtigter Kritik. Und damit im Grunde mindestens eine Beleidigung, wenn nicht eine Verleumdung.

      s.



      Was ist daran zu beanstanden, wenn man etwas, was wie ein Keks aussieht, wie ein Keks riecht und auch wie ein Keks schmeckt als Keks bezeichnet?:keks:

      Die in gewissen Kreisen so beliebte Opfernummer ist keinesfalls "berechtigte Kritik", sondern tatsaechlich rechtspopulistisches Geschwaetz par excellence.

      Man muss sich das mal vorstellen. Deutschland faengt einen Weltkrieg an und versucht dabei ganze europaeische Volksgruppen mit industriellen Methoden auszurotten. Deutschland verliert diesen Weltkrieg und liegt in grossen Teilen in Truemmern. Daraufhin gestattet man diesem Deutschland nicht nur das von Millionen ermordeter Juden gestohlene Eigentum zu behalten, sondern legt da nochmal haufenweise Marshall-Plan- Geld obendrauf, damit die Deutschen ihr zerstoertes Land wieder aufbauen koennen. Wann hat man je in der Geschichte erlebt, dass Sieger nach einem Sieg wie er totaler nicht haette sein koennen so generoes mit dem Verlierer umgegangen sind?
      Ich bin nur anderthalb Jahrzehnte nach der totalen Niederlage Deutschlands geboren worden und mir hat waehrend meiner Kindheit und Jugend im besiegten Deutschland nichts gefehlt! Wenn ich mir haette aussuchen koennen in welcher Epoche ich in Deutschland auf die Welt kommen wollte, ich haette mir genau diese ausgesucht, weil es den Deutschen sowohl materiell als auch ideell nie besser ging als nach dem verlorenen Krieg!

      Wie absurd muss da dieses ewige Genoele bestimmter Schwaetzer anmuten, dass Deutschland angeblich schon seit vielen Jahrzehnten "fuer den Holocaust buessen muss"? Das ist nichts weiter als erbaermliches, voellig aus der Luft gegriffenes Selbstmitleid! Haette irgendwer tatsaechlich beschlossen die Deutschen "fuer den Holocaust buessen" zu lassen, er haette es nicht einfacher haben koennen, die Infrastruktur und das noetige Knowhow fuer einen Voelkermord waren ja schon vorhanden und man haette die Deutschen in Ausschwitz und Treblinka genauso wie die Nazis vorher die Juden umbringen koennen, wenn man das gewollt haette, um sich danach deren gesamten Besitz genauso unter den Nagel zu reissen wie die Nazis vorher den juedischen. Man hat das aber zum Glueck fuer uns alle nicht getan und jenem besiegten Deutschland stattdessen wieder auf die Beine geholfen und sich im Gegenzug lediglich ausbedungen, dass dafuer gesorgt werden muss, dass Deutschland nie wieder Kriege mit allen seinen Nachbarn anfaengt und nie wieder ethnisch-religioese Minderheiten in Gaskammern und Krematorien steckt. Ich finde der Deal, den man Deutschland gegeben hat, haette besser nicht sein koennen!


      Im uebrigen sehe ich nicht ein, dass ich mich bei der Kritik an einem Mann, der wie Sarrazin bekannt dafuer ist, dass er selber auf Kritik an seinen irren Thesen so reagiert, dass er Kritiker auch schon mal als "Arschloch" beschimpft, sonderlich maessige. "Rechtes Dummgeschwaetz" ist da vergleichsweise noch als eher moderater Widerspruch anzusehen, zumal es von der Sache her ja stimmt.:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 23:02:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich bin nur anderthalb Jahrzehnte nach der totalen Niederlage Deutschlands geboren worden und mir hat waehrend meiner Kindheit und Jugend im besiegten Deutschland nichts gefehlt!

      Nimm es mir nicht übel. Da ich Deinem gesamten Beitrag leider nicht entnehmen kann, ob er in Teilen bzw. insgesamt ernst oder ironisch gemeint sein will:

      Selbst dieser oben zitierte Satz läßt nicht hinreichend erkennen, daß Du auch nur 1 einzigen Tag in der Bundesrepublik gelebt hast.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 00:07:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Ich bin nur anderthalb Jahrzehnte nach der totalen Niederlage Deutschlands geboren worden und mir hat waehrend meiner Kindheit und Jugend im besiegten Deutschland nichts gefehlt!

      Nimm es mir nicht übel. Da ich Deinem gesamten Beitrag leider nicht entnehmen kann, ob er in Teilen bzw. insgesamt ernst oder ironisch gemeint sein will:

      Selbst dieser oben zitierte Satz läßt nicht hinreichend erkennen, daß Du auch nur 1 einzigen Tag in der Bundesrepublik gelebt hast.



      Ich glaube eher, dass Du "nicht 1 einzigen Tag in der Bundesrepublik gelebt hast".

      Oder, was war denn in der Bundesrepublik seit dem Krieg so furchtbar schlimm?

      Nie gab es in Deutschland mehr Demokratie und Meinungsfreiheit. Nie gab es solch einen materiellen Reichtum fuer den ueberwiegenden Grossteil der Deutschen als in der Bundesrepublik nach dem Kriege. Nie gab es in Deutschland eine laengere Friedensperiode. Was will man mehr?

      Dass dieses Nachkriegsdeutschland nie perfekt war und von Anfang an den ein oder anderen Schoenheitsfehler hatte, ist dabei geschenkt. Auch ich hatte schon immer das ein oder andere zu kritisieren. Bloss wann in ihrer Geschichte ging es denn den Deutschen jemals besser?

      Oder, mal ganz dumm gefragt....wenn Du noch mal in Deutschland auf die Welt kommen wuerdest und Dir aussuchen konntest wann, welches Datum wuerdest Du denn waehlen? Im Feudalismus vergangener Jahrhunderte? Im Absolutismus des 19. Jahrhunderts? In der verknoecherten Spiessbuergergesellschaft des Kaiserreichs? Waehrend der Strassenschlachten der Weimarer Republik? Oder vielleicht sogar waehrend dieses verfluchten Dutzendjaehrigen Reiches um Dich an irgendeiner Front fuer ein paar dumme Sprueche vom Vaterland verheizen zu lassen? Neenee, so wie ich 1961 in der Bundesrepublik geboren zu werden, war schon ein ausgesprochener biographischer Gluecksfall. Im Gegensatz zu praktisch allen meinen Vorfahren der letzten paar Hundert Jahre genoss ich das Privileg in materieller Sicherheit leben zu koennen und mir spaeter auszusuchen wo auf diesem Planeten ich mich niederlassen will. Das kann mir niemand mehr nehmen und da wuerde ich auch nicht drauf verzichten wollen!

      Das einzige, was mir in Deutschland am Ende zunehmend auf die Nerven ging, dass war dieses typische Jammern auf allerhoechstem Niveau, vor allem von denen, die nie eine andere, schlechtere Zeit in Deutschland erleben mussten. Dabei sollten die Deutschen mal in ihre Geschichtsbuecher schauen. Dieses ewige grundlose Gefuehl des Zukurzgekommensein und Uebervorteiltwerdens von allen moeglichen finsteren Kraeften, das viele Deutsche immer dann an den Tag legen, wenn es ihnen gerade gut geht, das war in der Vergangenheit schon haeufig der Auftakt dazu, dass die Deutschen in ihrer masslosen Gier nach immer mehr das, was sie bereits in Haenden hielten, sich mutwillig selbst kaputtmachten bis sie tatsaechlich nur noch vor Truemmern standen und wieder aufbauen mussten. Deshalb bin ich eigentlich froh, dass ich mich in stabilere Gefilde davongemacht habe.:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 00:15:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.333 von beachbernie am 19.05.12 21:41:33
      Wann hat man je in der Geschichte erlebt, dass Sieger nach einem Sieg wie er totaler nicht haette sein koennen so generoes mit dem Verlierer umgegangen sind?

      Ich nehme an, das war nicht einmal als ernsthafte frage gemeint, sondern als ein vor die füße der anderen hingekotztes selbstbestätigunges gestörtes geschichtsbild.

      Seit der antike ist für einigermaßen geschichtlich gebildete nachzuvollziehen, dass ein geschlagene feind immer dann als nützling angesehen und vom sieger missbraucht wurde, wenn er noch zum endgültigen verheizen gegenüber noch größere gegnern von nutzen gewesen ist. Siehe dazu z.b. die strategie hannibals und tausender anderer sogenannter feldherren und kaiser etc.

      Unser überlebensglück und zufall in deutschland war deshalb schlicht und einfach die etwa gegenseitig aufgebaute overkill capacity von einigen tausend prozent zwischen den großen rivalen..

      Ansonsten zweifel ich nach deinen absonderungen an deiner fähigkeit, überhaupt etwas objektives zu und über deutschland zu sagen.

      Ich nehme aber zu deinen gunsten an, dass dir dein leiden inzwischen selber bekannt ist.. Ansonsten ein erschütterndes selbst- geschicht- und weltbild eines leidenden heimwehkranken neutrums ohne identität, der meint, seine herkunftsnation zum eigenen selbstschutz ständig anpinkeln zu müssen, wie es heute nur noch aus dem canadischen busch entspringen kann....
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 02:01:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Nannsen.

      Danke fuer diese Demonstration. Plastischer kann man nicht demonstrieren wie Sarrazin gezielt rechtsextreme Argumentationsmuster fuer sich instrumentalisiert.

      Das Deutschland der Sarrazins ist genau das Deutschland, mit dem ich nichts mehr zu tun haben will, ganz im Gegensatz zu dem Deutschland, in dem ich aufgewachsen bin und das es noch wirklich wert ist, dass man sich dafuer einsetzt.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 07:11:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.219 von beachbernie am 19.05.12 20:29:21Aber der entbloedet sich zumindest insoweit die Staatsverschuldung nicht mit dem Holocaust zu verknuepfen. - Sarrazin sprach von einem Reflex, Du solltest seine Aussage nochmal nachlesen.

      Mit der Nazi-Keule wird Stimmung gegen die Deutschen gemacht, und da fühlt sich ein Hans-Werner Sinn auch angesprochen.

      Nach dem Euro-Gipfel Griechen schwingen die Nazi-Keule

      Die Griechen packen die Nazi-Keule aus: Seit dem Euro-Gipfel kocht die Stimmung gegen die Deutschen im Allgemeinen und ihrer Kanzlerin im Speziellen hoch. Deutsche meiden Athens City. Von Andreas Albes, Athen
      ...


      http://www.stern.de/politik/ausland/nach-dem-euro-gipfel-gri…


      04.10.11
      Polen
      Kaczynski unterstellt Merkel großdeutsche Ambitionen

      Kanzlerin Merkel wolle Polen unterwerfen, sagt der polnische Oppositionsführer Kaczynski. Auch deutet er an, die Kanzlerin sei nur durch die Stasi an die Macht gekommen.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13641346/Kaczynski…


      Im Konflikt mit Brüssel und Berlin um einen möglichen EM-Boykott bringt Achmetow sein Medienimperium gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Stellung. "Wieder will Deutschland seinen Willen ganz Europa diktieren", schreibt Achmetows Zeitung "Segodnja - Heute". "Berlin 2012 unterscheidet sich durch fast nichts vom Berlin des Jahres 1940. Deutschland hat sich in 70 Jahren nicht verändert, nur die Methoden haben sich gewandelt: Damals vernichtete Deutschland Länder durch Armeen, jetzt vernichtet es ihre Wirtschaft", kommentiert Kolumnist Dmitrij Korotkow - und fabuliert weiter, die Europäische Union sei "wertlos, wenn sie uns, wie im Neuen Europa Hitlers, als Untermenschen betrachtet"

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-zeitung-wirft-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-zeitung-wirft-…

      Immer, wenn Deutschland nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt, wird die Nazikeule aus dem Sack geholt. Dass Sinn das auch thematisiert, ist verständlich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 07:19:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.219 von beachbernie am 19.05.12 20:29:21Ich frage mich wirklich, wann dieses Deutschland endlich erwachsen wird und sich nicht mehr permanent als ewiges Opfer aller moeglichen anderen Leute inszeniert. Dieses dauernde Opfergetue habe ich bisher in keinem anderen Land gesehen, hoechstens in Israel und da ist es wenigstens noch so halbwegs nachvollziehbar woher das kommt. - dieses Deutschland ist erwachsen, erwachsener als mancher es wahrhaben will. Das Selbstbewusstsein dieses Landes ist anderen ein Dorn im Auge. Man möchte zwar Geld und Unterstützung aus Deutschland haben, aber ohne Gegenleistung. Und damit das auch funktioniert, verweist man nicht nur immer wieder auf unsere Vergangenheit, man zieht auch die Nazikeule aus dem Sack. Wenn einer wie Sinn, der ja ein trockener Theoretiker ist - hast Du übrigens eines seiner Bücher gelesen, z. B. "Ist Deutschland noch zu retten?" - das thematisiert, dann zurecht.

      Deutschland ist erwachsen, aber ist das auch Griechenland oder Polen? Diese Frage solltest Du Dir stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 07:33:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.193 von beachbernie am 19.05.12 20:18:40
      Sarrazin ist Banker. Und Banker buergen bekanntlich fuer ueberhaupt nichts. Buergen, fuer das was Banker vermasseln, tut am Ende immer, ja wer wohl, der Buerger natuerlich.

      - Junge, Junge, erst recherchieren und dann posten. Wissen müsstest Du aber, dass er viele Jahre Finanzsenator in Berlin war. Er ist promovierter Volkswirt. Zur Bundesbank wechselte er in 2009.

      Berliner Senator für Finanzen

      Sarrazin wurde im Januar 2002 Senator für Finanzen im Senat Wowereit II und III. Er hielt an der klassischen Kameralistik für die Haushaltsführung kommunaler Behörden fest.[16] Materiell führte er eine strenge Spar- und Haushaltspolitik durch. Im Jahr der Hochkonjunktur 2007 kam es zum ersten Mal in der Geschichte des Landes Berlin zu einem Haushaltsüberschuss (80 Millionen €).[17][18]
      ...
      Ab 1975 war Sarrazin im öffentlichen Dienst des Bundes tätig, von 1975 bis 1978 als Referent im Bundesministerium der Finanzen (1977 Abordnung zum IWF nach Washington, D.C.), anschließend bis 1981 als Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, ab 1981 erneut im Bundesfinanzministerium. Von Oktober 1981 an war er dort Büroleiter und enger Mitarbeiter von Bundesfinanzminister Hans Matthöfer und dessen Nachfolger Manfred Lahnstein. Nach Ende der sozialliberalen Koalition im Oktober 1982 blieb Sarrazin im Bundesfinanzministerium, wo er zeitweise für den Bereich Schienenverkehr zuständig war[6] und mehrere Referate leitete, darunter 1989–1990 das Referat Innerdeutsche Beziehungen, das die deutsch-deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zusammen mit dem damaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel und dem späteren Bundespräsidenten Horst Köhler vorbereitete.[7]

      Von 1990 bis 1991 arbeitete Sarrazin für die Treuhandanstalt. Bis 1997 war er Staatssekretär im Ministerium für Finanzen in Rheinland-Pfalz, danach Vorsitzender der Geschäftsführung der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG).
      ...
      http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 08:32:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      das hat jetzt zwar mit Sarrazin nichts zu tun, diese Aussage kommt aus einer ganz anderen Ecke

      US-Kritik an Berlin vor dem Nato-Gipfel "Ein schwaches Deutschland schwächt auch die Allianz"

      Verstecken sich die Deutschen hinter Hitler? So will es Nicholas Burns, ehemaliger US-Spitzendiplomat, im SZ-Interview zwar nicht ausdrücken. Und doch verlangt er vor dem Nato-Gipfel am Wochenende mehr militärische Führung von der Bundesrepublik. Trotz seiner Geschichte dürfe Deutschland sein wahres Gewicht nicht verbergen - und müsse die Bundeswehr stärken.
      ...
      SZ: Ihr Report liest sich, als zielten Sie vor allem auf Berlin. Sie schreiben sogar, Deutschland sei "eine verlorene Nation".

      Burns: Da zitieren wir einen überaus hochrangigen Nato-Vertreter. Deutschland ist der Schlüsselstaat des Kontinents, es führt Europa. Aber während Berlin Europa wirtschaftlich lenkt, scheut es die politische und auch militärische Führung, die die Nato so dringend braucht. Ein schwaches Deutschland schwächt auch die Allianz.

      SZ: Skeptiker in Deutschland deuten Ihren Appell vorrangig als Forderung nach mehr Geld. Derweil würden deutsche Milliarden gerade den Euro retten und eine Weltwirtschaftskrise abwenden.

      Burns: Ok, es geht auch um Geld. Denn Deutschland gibt zu wenig aus, um die Bundeswehr so auszurüsten, wie die Nato sie braucht. Und ja, die Überwindung der Eurokrise ist der wichtigste Job der deutschen Regierung. Aber: Es steht weit mehr auf dem Spiel als Geld - vor allem geht es um Führung. Deutschland ist eines der wichtigsten Länder der Welt. Es ist, zumindest ökonomisch, eine regionale Führungsmacht - aber es ist beileibe keine globale Macht
      http://www.sueddeutsche.de/politik/us-kritik-an-berlin-vor-d…

      Die einen hauen uns unsere Vergangenheit um die Ohren und ein anderer unterstellt uns, dass wir uns hinter Hitler verstecken und unserer Aufgabe "mehr militärische Führung" nicht gerecht werden.

      Das wird die Griechen, Polen etc. nicht erfreuen, wenn Deutschland nicht nur Europa retten sondern auch noch aufrüsten soll. Was soll man dazu noch sagen :confused:

      Nicht Deutschland soll eine globale Führungsmacht werden sondern EUROPA! So lange die EU aber weinerliche Mitglieder wie Griechenland hat, so lange wird aus Europa nichts werden. So lange jedes Land sein eigenes Süppchen kocht und politisch nicht an einem Strang zieht, so lange wird aus Europa auch nichts werden. Deutschland kann das alleine nicht wuppen.

      Warum Deutschland der Schlüsselstaat Europas sein soll, ist für mich nicht nachvollziehbar - es gibt GB und Frankreich, beide Länder haben Atomwaffen, wir glücklicherweise nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 09:50:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.893 von StellaLuna am 20.05.12 08:32:16Burns: Ok, ... - vor allem geht es um Führung. Deutschland ist eines der wichtigsten Länder der Welt.

      Das wird gerade geändert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 09:58:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.333 von beachbernie am 19.05.12 21:41:33Rechtes Dummgeschwaetz" ist da vergleichsweise noch als eher moderater Widerspruch anzusehen, zumal es von der Sache her ja stimmt

      Hier sieht man sehr schön, wie Du Dich argumentativ selbst entlarvst: Wenn sachliche Argumente nicht zur Hand sind, kommt die Nazi-Keule. Ähnliches kenne ich aus den Diskussionen mit den Euro- und EU-Träumern: Wenn ich deren Argumente zerpflückt habe (ist ja nicht besonders schwer; daher bitte nicht als Eigenlob ansehen), kommt so gut wie immer die "Der-Euro-is-abba-gut-für-den-Frieden" - Nummer.

      Entsprechend stufe ich also Dein Rechts - Gejammer ein.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 11:25:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kurz und knapp nochmal...
      Es wird eine breite und notwendige gesellschaftliche Auseinandersetzung um die ganze Euro-Retterei und das wachsende Demokratie-Defizit in Brüssel verhindert, indem die Meinungsführer (wollen sie zumindest sein) hier im Lande den Stempal "RECHTSPOPULISTISCH" draufknallen und damit jegliche tiefergehende Auseinandersetzung verhindern.
      Ich hatte vor Monaten eine Veranstaltung mit 2 Berliner Bundestagsabgeordneten (CDU / SPD). Die gaben zu, bei diesen ganzen "alternativlosen" Abstimmungen weder en Detail verstanden zu haben, worum es ging, noch auch nur die Hälfte der Unterlagen überhaupt gelesen zu haben - wie sollen sie auch, wenn sie am Vorabend oder sogar erst am Abstimmungstag 200 Seiten Text auf den Schreibtisch geknallt bekommen.
      Ein Abgeordneter, der seinem Gewissen verantwortlich ist - falls er denn eines hat - hätte an diesen Abstimmungen überhaupt nicht teilnehmen dürfen.

      Noch kurz zu Deutschland als "Militärführer" Wir sind da IMO schon viel zu weit gegangen - endgültig die Bremsklötze weggehauen hat übrigens die Rot-Grüne Regierung... genau wie übrigens bei de totalen Liberalisierung des Finanzmarktes. (das vergessen einige immer gerne)
      Es wäre wirklich das allerletzte, wenn wir eine deutsche Interventions-Feuerwehrtruppe aufbauen und weltweit in jeder Sche... mitmischen, mit allen Konsequenzen - finanziell und innere Sicherheit. Skandalös finde ich sowieso schon, das wir drittgrößter Rüstungsexporteur sind - und das beileibe nicht nur in NATO Staaten sondern locker auch in viele Krisenregionen der Welt. Auch etwas, was die breite Mehrheit der politischen Elite offensichtlich o.k. findet. Man bemerkt kaum irgendwo deutlichere Opposition dagegen - von einigen Linkspartei Statements mal abgesehen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 12:18:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.804 von beachbernie am 20.05.12 02:01:15
      Lieber bernhard,

      Vielleicht solltest du den heutigen schönen sonntag nutzen,einmal nicht zum angeln zu fahren,sondern deine geschichtskenntnisse auf einen neueren stand zu bringen. (einige lachse werden es dir zu danken wissen)

      Nach deinem letzten beitrag zu urteilen befürchte ich, dass bei dir,ähnlich wie vielen anderen mir bekannten älteren auswanderern, die zeit etwa bei freddy quinns heimweh schnulze (heile welt konserve) und bei dem genossenen geschichtskundeunterricht der damals entnazifizierten lehrer stehengebleiben ist.

      Ich gehe davon aus, dass dir dieser öffentliche vortrag vor fachleuten von dem historiker "Gerd Schultze-Rhonhof Generalmajor der Bundeswehr a.D.,", der sich u.a. sehr ausführlich und fachlich versiert mit der deutschen kriegsschuldfrage (2.wk) beschäftigt und für die an dem thema unvoreingenommen interessierten beeindruckendes zu berichten hat.

      Möglicherweise dir und anderen lesern hier danach die bisherigen nachgeplapperten absonderungen zu diesem thema nachträglich peinlich.

      Soweit ich mich zu erinnern glaube, hatte ich diesen vortrag bereits vorher auf arte sehr spät abends gesehen und mich gefreut,dass damit endlich mancher "falsch oder nichtinformierte" von seinen bisherigen informationen befreit oder bereichert werden konnte.

      Der vortrag dauert sehr lange, deshalb sollte man genügend zeit einplanen. Dafür ist er, nach meinem geschmack, in einem angenehmen militärisch kurzen und präzisen vortragsstil gehalten.


      http://www.youtube.com/watch?v=1J_iYPB3CKk
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 12:39:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.290 von Nannsen am 20.05.12 12:18:46Da hast Du Dir ja den richtigen ausgesucht, das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein, Dich auf diesen Mann und seine Theorien zu beziehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 12:53:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.290 von Nannsen am 20.05.12 12:18:4610:40
      ARD-Talkshow
      Heftige Kritik an Sarrazin-Auftritt bei Günther Jauch

      Vor dem Auftritt von Thilo Sarrazin in der ARD-Sendung "Günther Jauch" hagelt es Kritik. "Mit Sarrazin sollte sich niemand mehr in eine Talkshow setzen", finden Politiker von SPD, FDP und Grünen.
      ...
      Unbeeindruckt von der Kritik zeigte sich Günther Jauch in der Zeitung: "Was liegt näher, als Thilo Sarrazins ebenso streitbare wie umstrittene Thesen mit dem Autoren selbst und einem scharfen Kritiker, der überdies auch noch derselben Partei angehört, zu diskutieren?", fragte der Moderator und hoffte auf hohe Einschaltquoten: "Ich freue mich auf dieses politische Streitgespräch zu einem aktuellen Thema, das Millionen Menschen gerade jetzt besonders interessiert."

      http://www.welt.de/fernsehen/article106346383/Heftige-Kritik…

      Die Politiker, die Sarrazins Teilnahme an Jauchs Talkrunde kritisieren, wurden nicht eingeladen und damit haben sie nun ein großes Problem :D

      So lange ein vom Verfassungsschutz überwachter Salafist in einer Talkrunde sprechen darf, so lange darf das auch ein Thilo Sarrazin, und der wird nicht überwacht, er ist kein potentieller Feind unserer Demokratie.

      Diese Hosenscheisser von den Grünen, der SPD und der FDP sollte man mal gehörig die Leviten lesen zum Thema Meinungsfreiheit. Maulkörbe können sie innerhalb ihrer Partei verteilen, aber was die Talkshowgäste von Jauch anbelangt, dazu sollten sie besser schweigen und die Menschen entscheiden lassen, ob sie diese Sendung anschauen wollen oder nicht.

      Ich hoffe jedenfalls, dass die Sendung extrem hohe Einschaltquoten haben wird. Spannend ist das Thema und spannend sind auch die Gäste - Steinbrück und Sarrazin.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 12:57:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.328 von StellaLuna am 20.05.12 12:39:52Das scheinen keine Theorien zu sein. Ich habe mir im Moment zwar nur Ausschnitte des Vortrags angesehen; dabei stelle ich fest, dass der Redner ganz überwiegend Informationen aneinanderreiht. Wenn diese Informationen richtig, also Faktem, sind, ist dies ein verdienstvoller Vortrag (die gemachten Aussagen lassen sich sicher überprüfen, zumal der Redner vielfach die Quellen nennt).

      Wie gesagt: Wenn die Fakten stimmen, handelt es sich um verdienstvolle, mutige (traurig, traurig, das man dazu in D Mut braucht) und bewahrenswerte Aussagen.

      Ob man die Rede mal den deutschen Schulbuchverlagen zur Verfügung stellen sollte?

      Oder sollen unsere Kinder doch besser dumm gehalten werden?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 13:02:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.349 von StellaLuna am 20.05.12 12:53:38"Mit Sarrazin sollte sich niemand mehr in eine Talkshow setzen", finden Politiker von SPD, FDP und Grünen.

      Die haben schon jetzt Angst vor ihm und der Wahrheit.

      Freu mich schon auf die Talk-Show (obwohl ich sonst kein Freund dieser meist nutzlosen und zeitverschwendenden Veranstaltungen bin).

      Schade, dass der Mann schwer krank ist.
      Der gehört nach ganz vorne, und einige andere auch.

      Warum kommen die nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 13:10:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.358 von raceglider am 20.05.12 12:57:45Ob man die Rede mal den deutschen Schulbuchverlagen zur Verfügung stellen sollte? - mit Sicherheit nicht!

      ...
      Schultze-Rhondorfs dürre Bilanz stellt die Ergebnisse der seriösen Forschung auf den Kopf. Als die eigentlich Schuldigen am Zweiten Weltkrieg erscheinen hier Frankreich und Großbritannien. Gerade die Briten hätten alles unternommen, um Deutschland zu schwächen, bis dieses "unter Hitler ab 1936 anfängt, die aufgezählten Fragen eine nach der anderen selbst zu lösen": "Mit der Annexion der Rest-Tschechei ist Hitler dann zu weit gegangen . . . Kurz nach dem deutschen Einmarsch in die Rest-Tschechei fängt England an, den nächsten Weltkrieg einzufädeln." Das ist nicht die einzige Entgleisung. Im Grunde sind Interpretationen wie diese auch nicht neu. Sie folgen alten Spuren, die weniger im Bereich der Forschung als in dem von Ideologie und Propaganda angesiedelt sind. Neu ist dagegen, daß sie von einem ehemals führenden Offizier der Bundeswehr öffentlich vertreten werden.
      ...
      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 13:17:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.386 von StellaLuna am 20.05.12 13:10:32Sehe ich anders.

      Obwohl gleich wieder die Nazi-Nummer kommt, weise ich darauf hin, dass es für den Aufstieg Hitler wohl einige innere Ursachen gibt.
      Und die zu benennen, halte ich für verdienstvoll.

      Wer weiß, wie sich die deutsche aktuelle Politik entwickeln wird.
      Zur Zeit liegen reichlich innere Ursachen für einen signifikanten Wechsel vor.

      (ich weiß, "innere Ursache" ist nicht von mir. Habe ich aus dem Geschichtsunterricht, französische Revolution).
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 13:19:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.386 von StellaLuna am 20.05.12 13:10:32Veröffentlichungen

      Eine 6. überarbeitete und erweiterte Auflage von Schultze-Rhonhofs 2003 zuerst veröffentlichten geschichtsrevisionistischen Buch: „1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte“ ist im Oktober 2007 erschienen (bisherige verkaufte Gesamtauflage nach Verlagsangabe 30 000 Exemplare). Die Aussagen des Autors werden mittlerweile auch über Hörbücher, eine Internetseite, einen Videovortrag und über eine DVD verbreitet.

      Schultze-Rhonhof hat 2007 ein weiteres Buch veröffentlicht mit dem Titel: „Deutschland auf Augenhöhe“. Die NPD nahe Deutsche Stimme Verlags GmbH („Das nationale Warenhaus“) hat das Buch in ihrem Verlagsprogramm und kündigt es wie folgt an:...

      Die Marburger Burschenschaft Germania kündigte Schultze-Rhonhof neben Dr. Scheil und Dr. Post als Redner beim „Marburger Diskurs“ am 3. Februar 2007 an. ...

      Die rechtsextreme Zeitschrift „Deutsche Geschichte“, dessen Verleger Gerd Sudholt wegen Volksverhetzung vorbestraft ist, kündigte für den 24. Februar 2007 in Chemnitz, ...

      n Fulda fand am 3. März 2007 die Jahrestagung der „Stimme der Mehrheit“ unter dem Titel „Unsere Zukunft wächst aus unseren Wurzeln“ statt. ...

      Am 30. Juni 2007 hielt Schultze-Rhonhof einen Vortrag in der revisionistischen Gedächtnisstätte Borna. Die Einladung ging auch über einen Briefverteiler der NPD. ...

      ...„Nach den Turbulenzen wegen einer Kaderschulung für Schützen durch den NS-Revisionisten Gerd Schultze-Rhonhof sind der Bildungsreferent des Südtiroler Schützenbundes, Peter Piock, der auch im Vorstand des Gesamttiroler Bundes saß, und der Adjutant des Landeskommandanten Efrem Oberlechner aus der Bundesleitung ausgeschieden.“ ...

      Der „Förderkreis Ostpreußisches Jagdmuseum – Hans Ludwig Loeffke Gedächtnisvereinigung“ lud Schultze-Rhonhof zu einer Vortragsveranstaltung am 20. Oktober 2007 nach Lüneburg ein und am 20.November 2007 war der Generalmajor a. D. Referent bei der Tübinger Burschenschaft Arminia Straßburg. ...

      http://www.stade.vvn-bda.de/schrh.htm

      Dieser Mann hat eine eindeutig rechtsextreme Tendenz, und da finden sich auch seine Anhänger! Überlassen wir die Ewiggestrigen sich selber und ihren dumpfbackigen Anhängern.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 13:43:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 14:00:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.440 von ConnorMcLoud am 20.05.12 13:43:10ja, ja, die Angst der Politiker vor Sarrazin - verdient haben sie diese Angst, diese Berufslügner!
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 14:04:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Der Welt-Artikel wurde heute um 10.40 Uhr online gestellt und hat bereits 268 Kommentare!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 14:17:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vor TV-Auftritt Schäuble empört über Sarrazin-Thesen zur Eurokrise

      20.05.2012, 13:18

      "Himmelschreiender Blödsinn oder verachtenswertes Kalkül": Kurz vor Erscheinen des neuen Buches von Thilo Sarrazin greift Finanzminister Schäuble den umstrittenen Autor mit scharfen Worten an.
      Auch Sarrazins Auftritt bei Günther Jauch erregt die Gemüter.

      Sein neues Buch ist noch nicht einmal erschienen, da erhebt sich schon wieder eine Welle der Empörung gegen Thilo Sarrazin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warf Sarrazin in der Bild am Sonntag vor: "Seine Methode, so zu tun, als ob es Denk- oder Sprechverbote in Deutschland zu bestimmten Themen gibt, gegen die er dann verstößt, hat etwas sehr Kalkulierendes. Und ist dann auch noch unsinnig."
      ...
      http://www.sueddeutsche.de/politik/vor-tv-auftritt-schaeuble…

      wow, da hat sich Schäuble aber verausgabt :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 14:51:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.505 von StellaLuna am 20.05.12 14:17:44Schäuble muss natürlich ganz besonders viel Angst vor ihm haben.
      Schäuble wird ja so langsam schom vom normalen Volk durchschaut.

      Indem Schäuble sich über die Einladung so vehement beschwert, bestätigt er, dass er Denk- und Sprechverbote wünscht und entlarvt sich somit selbst.

      Schäuble könnte sich doch selbst in diese Talk-Show setzen, um die Dinge zu richten. Dazu fehlen ihm sowohl Kenntnis als auch Format.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 14:56:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.485 von StellaLuna am 20.05.12 14:04:37Ja, und die Kommentare sind durchweg "pro-Sarrazin-Auftritt".

      Die zeigt

      1.) das die Angst der Politiker vor Sarrazin nur zu berechtigt ist
      und
      2.) dass die Politiker gegen das Volk regieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:05:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das Thema an sich ist ja schon heiß. Von Hans-Werner Sinn wurde auch ein neues Buch angekündigt, und im Vorschautext heißt es:
      Alle wollen unser Geld, aber wenn wir uns dagegen wehren, werden wir überstimmt und mit Nazi-Parolen beschimpft. Der bekannteste Ökonom Deutschlands lässt sich nicht den Mund verbieten und redet Klartext.
      http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn…


      Sarrazins Zitat lautet:

      Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“. - dass er den Holocaust für die Schuldenkrise verantwortlich macht, kann ich da nicht erkennen. Er unterstellt den Befürwortern einen Reflex ... und das ist so weit nicht hergeholt.

      Wenn Länder wie Griechenland und auch Polen Deutschland immer wieder die Nazi-Keule überziehen um ihre Forderungen durchzusetzen, und die deutsche Bundesregierung danach einknickt, so könnte man sich da schon Sarrazins Aussage anschließen.

      Polnische Zeitung:



      Die Fotomontage illustriert die Titelgeschichte „Der EU-Faschismus in der Offensive". Sie zeigt Merkel mit Hitlerbärtchen, bekleidet mit einem Armeehemd mit olivgrüner Krawatte. Ihre rote Armbinde ist mit dem EU-Logo, goldenen Sternen auf blauem Grund, bedruckt. Das Bundespresseamt in Berlin war zu keiner Stellungnahme bereit.

      http://www.welt.de/politik/article743304/Polnisches-Magazin-…
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:12:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Zitat von StellaLuna: 10:40
      ARD-Talkshow
      Heftige Kritik an Sarrazin-Auftritt bei Günther Jauch

      Vor dem Auftritt von Thilo Sarrazin in der ARD-Sendung "Günther Jauch" hagelt es Kritik. "Mit Sarrazin sollte sich niemand mehr in eine Talkshow setzen", finden Politiker von SPD, FDP und Grünen.
      ...
      Unbeeindruckt von der Kritik zeigte sich Günther Jauch in der Zeitung: "Was liegt näher, als Thilo Sarrazins ebenso streitbare wie umstrittene Thesen mit dem Autoren selbst und einem scharfen Kritiker, der überdies auch noch derselben Partei angehört, zu diskutieren?", fragte der Moderator und hoffte auf hohe Einschaltquoten: "Ich freue mich auf dieses politische Streitgespräch zu einem aktuellen Thema, das Millionen Menschen gerade jetzt besonders interessiert."

      http://www.welt.de/fernsehen/article106346383/Heftige-Kritik…

      Die Politiker, die Sarrazins Teilnahme an Jauchs Talkrunde kritisieren, wurden nicht eingeladen und damit haben sie nun ein großes Problem :D

      So lange ein vom Verfassungsschutz überwachter Salafist in einer Talkrunde sprechen darf, so lange darf das auch ein Thilo Sarrazin, und der wird nicht überwacht, er ist kein potentieller Feind unserer Demokratie.

      Diese Hosenscheisser von den Grünen, der SPD und der FDP sollte man mal gehörig die Leviten lesen zum Thema Meinungsfreiheit. Maulkörbe können sie innerhalb ihrer Partei verteilen, aber was die Talkshowgäste von Jauch anbelangt, dazu sollten sie besser schweigen und die Menschen entscheiden lassen, ob sie diese Sendung anschauen wollen oder nicht.

      Ich hoffe jedenfalls, dass die Sendung extrem hohe Einschaltquoten haben wird. Spannend ist das Thema und spannend sind auch die Gäste - Steinbrück und Sarrazin.


      Es geht wohl eher darum einem Spinner keine Plattform fuer seine irren Thesen zu bieten. Um zu diskutieren bedarf es Substanz und keiner bloedsinnigen Verknuepfungen wie der zwischen Holocaust und Schuldenkrise.:rolleyes:

      Der Mann will erkennbar nicht diskutieren, sondern nur provozieren und rechtslastige Themen ins Gespraech bringen. Dies hat er mit seinem letzten Buch demonstriert und jetzt macht er genau dort weiter, wo er beim letzten Mal aufgehoert hat.

      Wenn SPD-Mitglieder jetzt verlangen sich nicht mit dem SPD-Mitglied Sarrazin "in eine Talk-Show zu setzen", dann erinnert mich das an meine eigene Hilflosigkeit, wenn ich frueher in der Schule meine Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Die Genossen haetten Sarrazin, dem es erkennbar darum geht vor allem der "eigenen" Partei zu schaden und der dabei vor allem Beifall aus dem extremistischen Lager erhaelt, schon laengst den Stuhl vor die Tuer setzen muessen. Dass sie das nicht auf die Reihe bekommen haben, wird sich jetzt raechen. Sarrazins persoenlicher Bundestagswahlkampf gegen die SPD hat mit diesem Buch begonnen...:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:14:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von StellaLuna: Der Welt-Artikel wurde heute um 10.40 Uhr online gestellt und hat bereits 268 Kommentare!


      Wer da wohl wieder dazu aufgerufen hat "Volkes Stimme" zu simulieren.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:16:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.104 von beachbernie am 20.05.12 19:14:22Mittlerweile sind es noch mehr Kommentare. Da kann jeder mitlesen, auch Du!
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:28:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von StellaLuna: Mittlerweile sind es noch mehr Kommentare. Da kann jeder mitlesen, auch Du!



      Ich kenne diese Aktionen nur zu gut. Da setzen einschlaegige extremistische websites 'nen link und fordern ihre Anhaenger dazu auf, den entsprechenden Kommentarbereich vollzumachen. Wenn eine solche Aktion laeuft, dann ist es Zeitverschwendung zu versuchen, die vergleichsweise wenigen Kommentare aus dem ganzen extremistischen Gepoebel herauszufiltern, die tatsaechlich die unbeeinflusste Meinung von Buergern widerspiegeln und nicht das, was sich manche Leute von Extremisten ins Hirn waschen lassen.

      Wenn ich eruieren will, was in der einschlaegigen Extremistenszene los ist, dann gehe ich lieber gleich auf die website von PIss-News. Dort erfahre ich dann nicht nur, was denen aktuell auf die Galle geschlagen hat, sondern kriege ausserdem noch mit, welche Zeitungswebsite aktuell gerade von deren Anhaengern attackiert wird. Irgendwie habe ich dabei das Gefuehl, dass ich dort heute den link zu Deinem Artikel auf der Weltwebsite auch finden werde und ein paar Stunden spaeter die Klage wie sehr die Welt mal wieder die "Meinungsfreiheit mit Fuessen tritt", weil es die Moderatoren bei der Welt satt haben den ganzen vulgaeren Unflat auszusortieren, den es dann natuerlich in die Kommentarspalte spuelt. Was natuerlich in seiner Verlogenheit schon ganz schoen putzig ist, zaehlen doch gerade jene rechtsradikalen Sarrazin-hat-rechthaber-websites zu den am rigidesten zensierten Teilen des Internets, damit auch ja kein kritisches Wort zu ihrem Idol dort stehen bleibt.:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:29:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.099 von beachbernie am 20.05.12 19:12:36Es geht wohl eher darum einem Spinner keine Plattform fuer seine irren Thesen zu bieten. Um zu diskutieren bedarf es Substanz und keiner bloedsinnigen Verknuepfungen wie der zwischen Holocaust und Schuldenkrise.:rolleyes: - ob seine Thesen irre sind oder nicht, können wir nicht beurteilen. Bislang sind nur ein paar Zitate, die aus dem Zusammenhang gerissen sind, bekannt.

      Lies Dir Sarrazins Zitat noch einmal in aller Ruhe und ohne Schaum vorm Mund nochmal durch, oder noch öfter. Vielleicht kommst Du ja dahinter, um was es ihm geht.

      Noch steht es dem Sender und Jauch frei, welche Gäste in die Talkrunde eingeladen werden. Als nächstes forderst Du noch, dass der Buchhandel Sarrazins Buch nicht verkaufen darf, und anschließend befürwortest Du ein Schreibverbot und bei Nichteinhaltung Gefängnis. Ich weiß ja nicht, wo Du aufgewachsen bist, aber in einer Demokratie nicht.

      Ich vermute mal, dass Dich diese Aktion des Bayerischen Rundfunks sehr beeindruckt hat:

      1986 blendete sich der Bayerische Rundfunk für die Dauer der Ausstrahlung einer Folge aus dem gemeinsamen Fernsehprogramm der ARD aus.[7] Am 22. Mai 1986, wenige Wochen nach der Katastrophe von Tschernobyl, nahm Helmut Oeller, damaliger Fernsehdirektor des BR, an einigen Passagen des Manuskriptes für die Sendung am nächsten Tag Anstoß – unter anderem an einer von Werner Koczwara geschriebenen Nummer mit dem Titel Der verstrahlte Großvater, die von Lisa Fitz vorgetragen werden sollte. Da er kein Gehör für seine Forderung nach ARD-weiter Absetzung der Folge fand, kam es zu der denkwürdigen Entscheidung der Ausblendung, so dass dieser Scheibenwischer in Bayern nicht zu empfangen war. Dies rief sowohl in Bayern als auch deutschlandweit Proteste hervor und wurde als Akt der Zensur gebrandmarkt. Teilweise wurde diese Folge des Scheibenwischers dann in SPD-Ortsvereinen und den Münchner Kammerspielen[8] auf Video gezeigt. Die Münchner Abendzeitung druckte Auszüge aus dem Manuskript ab.[9]

      http://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenwischer_%28Kabarett%29
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:39:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.132 von beachbernie am 20.05.12 19:28:56Ich kenne diese Aktionen nur zu gut. Da setzen einschlaegige extremistische websites 'nen link und fordern ihre Anhaenger dazu auf, den entsprechenden Kommentarbereich vollzumachen. - ja, und die sind alle registriert bei der Welt, Focus, FAZ, Tagesspiegel etc.

      Focus: 173 Kommentare

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/europa-…

      Die Süddeutsche Zeitung hat die Kommentarfunktion am Wochenende geschlossen.

      FAZ: 30 Kommentare!

      Tagesspiegel hat heute um 18.40 online gestellt: 2 Kommentare
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:55:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zitat von StellaLuna: Lies Dir Sarrazins Zitat noch einmal in aller Ruhe und ohne Schaum vorm Mund nochmal durch, oder noch öfter. Vielleicht kommst Du ja dahinter, um was es ihm geht.


      Sag Du mir doch was Sarrazin mit seiner hirnrissigen Verknuepfung von Holocaust und Staatsschulden ausser dem Appell an antisemitische Resentiments vieler seiner Fans noch bezwecken wollte. Mir faellt da nix ein.:)

      Zitat von StellaLuna: Noch steht es dem Sender und Jauch frei, welche Gäste in die Talkrunde eingeladen werden.


      Genauso wie es seinen eingeladenen Gaesten freisteht dieser Einladung nicht Folge zu leisten. So what? Wo ist hier jetzt das Problem? Sollen die Deiner Meinung nach zur Talkshow zwangsvorgefuert werden? :laugh:

      Zitat von StellaLuna: Als nächstes forderst Du noch, dass der Buchhandel Sarrazins Buch nicht verkaufen darf, und anschließend befürwortest Du ein Schreibverbot und bei Nichteinhaltung Gefängnis. Ich weiß ja nicht, wo Du aufgewachsen bist, aber in einer Demokratie nicht.


      Schoene Strohmaenner, die Du da bastelst. Ich habe sowas nie gefordert und werde dies auch nicht tun.:)

      Zitat von StellaLuna: Ich vermute mal, dass Dich diese Aktion des Bayerischen Rundfunks sehr beeindruckt hat:

      1986 blendete sich der Bayerische Rundfunk für die Dauer der Ausstrahlung einer Folge aus dem gemeinsamen Fernsehprogramm der ARD aus.[7] Am 22. Mai 1986, wenige Wochen nach der Katastrophe von Tschernobyl, nahm Helmut Oeller, damaliger Fernsehdirektor des BR, an einigen Passagen des Manuskriptes für die Sendung am nächsten Tag Anstoß – unter anderem an einer von Werner Koczwara geschriebenen Nummer mit dem Titel Der verstrahlte Großvater, die von Lisa Fitz vorgetragen werden sollte. Da er kein Gehör für seine Forderung nach ARD-weiter Absetzung der Folge fand, kam es zu der denkwürdigen Entscheidung der Ausblendung, so dass dieser Scheibenwischer in Bayern nicht zu empfangen war. Dies rief sowohl in Bayern als auch deutschlandweit Proteste hervor und wurde als Akt der Zensur gebrandmarkt. Teilweise wurde diese Folge des Scheibenwischers dann in SPD-Ortsvereinen und den Münchner Kammerspielen[8] auf Video gezeigt. Die Münchner Abendzeitung druckte Auszüge aus dem Manuskript ab.[9]

      http://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenwischer_%28Kabarett%29



      Ja und? Was hat das jetzt mit Sarrazin zu tun? Hat irgendwer gefordert man solle Jauchs Sendung mit Sarrazin nicht senden? :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 19:58:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.188 von beachbernie am 20.05.12 19:55:12Hab ich doch weiter unten schon geschrieben, wie ich seine Aussage interpretiere. Der srd-Titel passt übrigens nicht zu Sarrazins Aussage. Er macht nicht den Holocaust für die Schulden verantwortlich, sondern die Politiker, die glauben noch Buße tun zu müssen ...! Es gibt ja auch Politiker die nicht gleich umfallen, wenn die Nazikeule geschwungen wird, und die werden sich von Sarrazin auch nicht angesprochen fühlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 20:27:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.150 von StellaLuna am 20.05.12 19:39:29Die Süddeutsche Zeitung hat die Kommentarfunktion am Wochenende geschlossen.

      Dann sollen die doch gleich ganz dichtmachen, diese Feiglinge und Verdränger.

      Oder ist dies bereits eine Gleichschaltungsmaßnahme?

      Ich freue mich auf Sarrazin heute abend.

      Mir wird er wohl wenig Neues vermitteln; aber ich genieße seine fachlich niveauvollen Beiträge und messerscharfen Analysen; wie der es auf den Punkt bringt, indem er den Finger auf die Wunde,. Verzeihung, die Wunden, legt - einfach Klasse.

      Getoppt wird das alles noch von seiner Fähigkeit, mittels seiner kühlen, wohltuenden Arroganz die Kröten plattzumachen, ohne sich an denen beschmutzen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 20:31:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.204 von StellaLuna am 20.05.12 19:58:52Er macht nicht den Holocaust für die Schulden verantwortlich, sondern die Politiker, die glauben noch Buße tun zu müssen ...!

      Warum mühst Du Dich hier so ab?

      Das verstehen BB und seine Gesinnungsgenossen ohnehin nicht.
      Und wenn sie es verstünden: Wie kannst Du so gemein sein und sie deren weichgespülten Euro - Träume entheben?
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 20:44:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zitat von StellaLuna: Hab ich doch weiter unten schon geschrieben, wie ich seine Aussage interpretiere. Der srd-Titel passt übrigens nicht zu Sarrazins Aussage. Er macht nicht den Holocaust für die Schulden verantwortlich, sondern die Politiker, die glauben noch Buße tun zu müssen ...! Es gibt ja auch Politiker die nicht gleich umfallen, wenn die Nazikeule geschwungen wird, und die werden sich von Sarrazin auch nicht angesprochen fühlen.



      Das Zitat ist von Sarrazin mal wieder bewusst missverstaendlich gehalten worden (analog zu seinem "Juden-Gen"-Schwachsinn) weil er damit bestimmte Assoziationen ausloesen will um sich ins Gespraech zu bringen. Wenn jemand so gezielt mit antisemitischen Resentiments spielt, dann braucht er mir nicht damit zu kommen, dass ihm irgendwer mit irgend 'ner "Nazikeule" was will. Das ist genauso verlogen wie wenn irgendein Filmstar gezielt Details aus seinem Privatleben lanciert um sich hinteher zu beklagen, dass sich alle Welt in sein Privatleben reinhaengt.

      Wenn Sarrazin nicht will, dass ueber solche dumpfen Zitate geredet wird, dann soll er sich gefaelligst vorher ueberlegen, was er sagt. Das Zitat ist jetzt (sicherlich nicht ohne Wissen Sarrazins!) veroeffentlicht und man muss jetzt auch darueber reden koennen. Ich lasse mir nicht die Diskussion darueber tabuisieren!

      Meines Erachtens wurde beim letzten Buch schon der Fehler gemacht, dass man zuviel mit Sarrazin redete und zuwenig ueber ihn und seine subtilen Appelle an die niederen Instinkte seines Publikums. Das kann man jetzt ja nachholen. Mein Vorschlag: Man soll den Sarrazin bei Jauch ruhig einladen und von mir aus noch so ein paar Vollpfosten (z.B. den Broder) dazusetzen, damit sie zusammen ueber die Schlechtigkeit der Welt vor sich hingranteln koennen. Und eine Woche spaeter kommen dann die Kritiker zu Wort und stellen ihre Sicht der Dinge dar. Es ist naemlich nicht jedermanns Sache sich sachlich mit Sarrazin auseinanderzusetzen und sich dafuer von diesem unflaetigen Rechthaber als "Arschloch" beschimpfen zu lassen, so wie dies in der Vergangenheit schon mehrfach geschehen ist (z.B. gegenueber Michel Friedmann). Wem kann man das eigentlich zumuten? Darueberhinaus verstehe ich es, wenn aktive Politiker sich nicht der Gefahr aussetzen wollen in missverstaendliche Diskussionen ueber "Juden-Gene" oder Holocaust/Staatsschulden-Nonsense verwickelt zu werden. Die muessen naemlich u.U. spaeter wieder mit auslaendischen Politikern reden, die weniger Zeit und Musse fuer PI-korrekte Auslegungungen von Sarrazinzitaten haben als Du. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sein "Juden-Gen"-Gefasel international ruebergekommen ist und da ist es gut, wenn Politiker, die Deutschland repraesentieren, groesstmoegliche Distanz halten. Sarrazin als Politpensionaer, der schon lange nichts und niemanden mehr repraesentiert, kann es sich demgegenueber leisten ohne Ruecksicht auf das Porzellan im Laden Elefant zu spielen, der ist nix mehr und der wird auch nie mehr wieder was werden und das ist gut so!.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 20:47:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zitat von raceglider: Er macht nicht den Holocaust für die Schulden verantwortlich, sondern die Politiker, die glauben noch Buße tun zu müssen ...!

      Warum mühst Du Dich hier so ab?

      Das verstehen BB und seine Gesinnungsgenossen ohnehin nicht.
      Und wenn sie es verstünden: Wie kannst Du so gemein sein und sie deren weichgespülten Euro - Träume entheben?


      Hast Du eigentlich auch Argumente? Wenn ja, warum versteckst Du sie eigentlich vor uns?:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 21:04:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.291 von beachbernie am 20.05.12 20:47:33Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 21:07:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es ist wie ich vermutet habe. PIss-News hat den Weltartikel ueber Sarrazin und Jauch verlinkt und so seine radikale Anhaengerschaft mobilisiert um "Volkswillen" zu simulieren. Wer einen Eindruck davon bekommen will, was die Moderatoren bei der Welt danach so an vulgaerem braunen Dreck zugemutet bekamen, der soll sich die Kommentare zum Sarrazinaertikel bei PIss-News durchlesen. Da schreiben naemlich im wesentlichen wohl die gleichen Autoren. Mittlerweile hat man auch (wie ebenfalls von mir vorausgesagt) bei der Welt die Schnauze voll von der Attacke und die Kommentarfunktion zu diesem Artikel geschlossen.

      Aktuell "diskutiert" man im Kommentarbereich zum Sarrazinartikel auf PIss-News gerade, welche sarrazinkritischen Journalisten man beim Presserat anzeigen will, wohl in der irrigen Annahme, dass man missliebige Journalisten so mundtot machen koennte. Soviel zum Thema doppelte Moral.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 22:33:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Danke für deine objektive Beschreibung.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 22:46:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von StellaLuna: Ohne Euro keine Wiedervereinigung, schon vergessen?

      ...
      Die Wiedervereinigung hatte ihren Preis. Aus bisher geheim gehaltenen Protokollen geht nach SPIEGEL-Informationen hervor: Erst die Bereitschaft der Kohl-Bundesregierung, ihren Widerstand gegen die Einführung des Euro aufzugeben, ebnete den Weg zur Einheit.

      Hamburg - Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt. Das geht aus einem bislang geheim gehaltenen Protokoll eines Gesprächs Mitterrands mit dem damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher hervor. "Deutschland kann nur dann auf die Wiedervereinigung hoffen, wenn es in einer starken Gemeinschaft steht", sagte der französische Präsident. Zugleich beklagte Mitterrand, dass die Bundesrepublik "auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion zurzeit bremst". Mit Blick auf den anstehenden Europäischen Gipfel in Straßburg sagte Mitterrand: "Die Deutschen stehen vor einer sehr wichtigen Wahl."

      Darauf stellte Genscher dem Protokoll zufolge deutsche Zugeständnisse in Aussicht. "Es ist notwendig, in Straßburg eine Entscheidung über die Regierungskonferenz zur Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion zu treffen." Auf dem Straßburger Gipfel einigten sich die europäischen Regierungschefs, die nächsten Schritte für eine Währungsunion einzuleiten.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719608,00.html

      Da hat man uns ganz schön das Fell über die Ohren gezogen. Alle, die damals in der Wiedervereinigungshysterie Kohl gewählt haben, müssten genau genommen die Schulden alleine tragen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das damalige Modell von Lafontaine, das bessere gewesen wäre - keine schnelle Wiedervereinigung aber finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung der DDR und irgend wann mal die Vereinigung. Damit hätten wir uns auch nicht wegen des Euros erpressbar gemacht.


      Ich habe im Gedächtnis, dass Gorbi den Auftrag gegeben haben soll, dass eine Rückabwicklung der Gebietsabtretungen (D, Pl, UDSSR, Ukr.) bewertet und eingeleitet werden sollte, Kohl und Genscher dieses ablehnten. Somit haben die beiden Helden der deutschen Nachkriegsgeschichte nicht nur ohne Not deutsche Gebiete abgetreten, sondern dazu noch, durch den Euro, weitere finanzielle Lasten dem Volk aufgebürdet, dem sie nach dem Amtseid eigentlich anderes versprochen haben.
      Nun ist es in dieser BRD GmbH so üblich, dass ich gezwungen werde für diese *zensiert`* mit meinen Steuern deren Pensionen mit bezahlen muss. Ich hätte liebe deren Richter durch meine Steuern alimentiert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:17:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von Borealis: Ich kann da keinen direkten Zusammenhang zwischen Wiedervereinigung und Euro-Einführung entdecken.
      Die Wiedervereinigung ging der Euro-Einführung etliche Jahre voraus und hatte ihre Gundlage im Zwei-plus-vier-Vertrag. Da steht nichts von Euro drin. Was da eventuell sonst noch so insgeheim hintenrum ausgekungelt wurde, daran mußte sich mehrere Jahre später keine deutsche Regierung mehr gebunden fühlen. Wenn sich Deutschland bei der Euro-Einführung quer gestellt hätte, hätten die ehemaligen Besatzungsmächte Frankreich und UK überhaupt nichts dagegen tun können und hätten die Wiedervereinigung nicht mehr rückgängig machen können.


      Das war ja die Absicht. Die Mehrheit denkt wie du.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:21:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von knuspelhuber: „Europa braucht den Euro nicht“Thilo Sarrazin macht Holocaust für Währungspolitik verantwortlich
      Samstag, 19.05.2012, 11:46

      Thilo Sarrazin meldet sich mit einem neuen Skandal-Buch zurück: „Europa braucht den Euro nicht“ heißt der Titel. Darin bezeichnet er die Forderung nach gemeinsamen europäischen Anleihen als Reflex, um für den Holocaust Buße zu tun.
      ...


      Sarrazin attackiert in seinem Buch SPD, Grüne und Linkspartei wegen ihrer Forderung nach gemeinsamen europäischen Staatsanleihen („Eurobonds“): Die Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben“.
      ...

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/europa-…


      :eek::eek::eek:


      Mein Gott ist der Typ bescheuert! :laugh::laugh::laugh:


      Puenktlich zur heraufziehenden Bundestagswahl faengt Sarrazin wieder an auf Bildzeitungsniveau dumm daherzuschwaetzen um seiner Partei den Wahlkampf zu versauen.

      Spaetestens jetzt wird man in der SPD-Fuehrung bedauern diesen Dampfplauderer nicht rausgeschmissen zu haben. Dann koennte er naemlich dampfplaudern soviel er will, er waere nicht mehr das Problem der SPD, sondern nur noch sein eigenes. So aber......na ja, die Gruenen wird's freuen.:)


      Go! Sarrazin Go!:laugh::laugh::laugh:


      Ich halte diejenigen, die Sarrazin für bescheuert halten, für mehr als bescheuert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:31:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Der massive Gegenwind bestärkt mich darin, dieses Buch zu lesen. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:32:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von StellaLuna: ...
      Hamburg - Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt.

      Darauf stellte Genscher dem Protokoll zufolge deutsche Zugeständnisse in Aussicht. "Es ist notwendig, in Straßburg eine Entscheidung über die Regierungskonferenz zur Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion zu treffen." Auf dem Straßburger Gipfel einigten sich die europäischen Regierungschefs, die nächsten Schritte für eine Währungsunion einzuleiten.

      Zugleich unterstützte die Versammlung eine mögliche Wiedervereinigung.

      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719608,00.html

      Der bayerische Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber bestätigt die Vermutung, dass Der Euro als Preis für die deutsche Wiedervereinigung den Deutschen aufgezwungen wurde.

      http://www.youtube.com/watch?v=JH4x4YoHYIk" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.youtube.com/watch?v=JH4x4YoHYIk

      ...
      Im Zuge der von Deutschland 1989/90 angestrebten Wiedervereinigung verknüpfte der französische Staatspräsident François Mitterrand Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung mit der Zustimmung von Bundeskanzler Helmut Kohl zur 'Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion', sprich mit dem Euro.[7] Kohl stimmte zu (sogar ohne vorher mit Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer darüber zu sprechen)[8].

      Am 7. Februar 1992 wurde der Vertrag von Maastricht ratifiziert. Mitterands Nachfolger Jacques Chirac setzte die Einführung des Euro um. Am 1. Januar 1999 wurden die Kurse aller am Euro teilnehmenden Länder - also auch der Kurs des FF - fixiert; ab dann rechneten und bilanzierten die Notenbanken in Euro. Der FF-Kurs betrug 6,55957 F = 1 €

      http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Franc" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Franc

      ...
      Als im Herbst 1988 für die Frankfurter erkennbar wurde, daß sich eine ernstzunehmende deutsch-französische Allianz zu formieren begann, traten die Bundesbanker schnell auf die Bremse. Ein Zeitplan für die Einführung einer Euro-Währung wurde abgelehnt. Die Regierung folgte der Bank. Erst die deutsche Vereinigung setzte neue Fakten - auch im Verhältnis der Kohl-Regierung zur Bundesbank.

      Der Kanzler zwang die Notenbanker in die ungewohnte Rolle von Erfüllungsgehilfen, als er daran ging, die DDR-Bürger großzügig mit der ersehnten West-Mark zu versorgen. Ratschläge aus Frankfurt waren im Wendefrühjahr 1990 nur gefragt, wenn sie in das Regierungskonzept einer schnellen Vereinigung paßten. ...

      n der Ära des Pöhl-Nachfolgers Helmut Schlesinger bekam die Kohl-Regierung die härtere Gangart zu spüren. Erstmals gaben die Bundesbanker ihre öffentlich geübte Zurückhaltung auf. Eindringlich warnte der damalige Bundesbank-Vize Tietmeyer davor, die deutsche und die europäische Eingung in einer Art Koppelgeschäft zu verknüpfen.
      ...
      Wie entschlossen die Banker diesmal waren, Widerstand zu leisten, zeigt schon die Wortwahl des sonst eher bedächtig formulierenden Gremiums. Eine Währungsunion schweiße die EG-Länder "auf Gedeih und Verderb" zusammen, heißt es in einer Erklärung, die der Zentralbankrat im September 1990 an die Presse gab. Die Abschaffung der Mark sei für die Bundesrepublik "mit beträchtlichen Stabilitätsrisiken verbunden".

      Erstmals bekannte sich die Notenbank öffentlich zur sogenannten Krönungstheorie. Derzufolge darf eine Verschmelzung der Währungen erst am Ende eines langen wirtschaftlichen Annäherungsprozesses und nach Inkraftreten einer "politischen Union" stehen:
      ...
      Keiner der Banker hielt es 1990 für möglich, daß Kohl bereit sein könnte, für die Zustimmung der Franzosen zur deutschen Einheit beinahe jeden politischen Preis zu zahlen. Auch daß er sich erneut über alle Bedenken der Geldexperten hinwegsetzen könnte, schien undenkbar.
      ...
      Tietmeyer plädierte fortan in Interviews für ein "Europa der zwei Geschwindigkeiten", de facto also einen Ausschluß der Südlander aus dem Euro-Klub. Freimütig bekannte er sich zu einem restriktiven Kurs: "Wenn ich die Kriterien hätte formulieren dürfen, hätte ich sie sicher schärfer formuliert", so Tietmeyer im Oktober 1994.
      ...

      unbedingt lesen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8719938.html


      Danke für deine Aufklärungsarbeit Stella. Mir wäre das Müßig gewesen, weil es ja eh nix bringt die verbohrten aufzuklären.

      Das dem Gesetzesbrecher Kohl es nur darum ging, als der Kanzler der Vereinigung, auch und nicht zuletzt, um von seiner ansonsten lahmen Kanzlerzeit abzulenken, sollte nicht unerwähnt bleiben. Daumen grün.

      Fast hätte ich vergessen, die Kriegsminister aus der rotgrünInnen Suppe zu erwähnen, die das unsägliche Machwerk gewaltig vorführten und die zu allererst die Regeln unterliefen. Der rotgrünInnen Dammbruch ging den anderen voraus. Deshalb ließen sie auch Griechenland in den Euro Club.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:39:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.349 von StellaLuna am 20.05.12 12:53:38Diese Hosenscheisser von den Grünen, der SPD und der FDP sollte man mal gehörig die Leviten lesen zum Thema Meinungsfreiheit. Maulkörbe können sie innerhalb ihrer Partei verteilen, aber was die Talkshowgäste von Jauch anbelangt, dazu sollten sie besser schweigen und die Menschen entscheiden lassen, ob sie diese Sendung anschauen wollen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:42:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.186.988 von beachbernie am 19.05.12 18:42:29Ich habe mich auch nicht ueber den Inhalt des Buches geaeussert, sondern nur ueber den vorab veroeffentlichten Spruch und natuerlich ueber denjenigen, der ihn mal wieder geklopft hat.

      Wenn der Sarrazin ein Wetterfrosch wäre und einen Monat Sonnenschein ohne einen Tropfen Regnen vorhersagen würde, er weiterhin für seine 100% tigen Prognosen bekannt wäre, würdest du doch keinen Tag dein Heim ohne Regenschirm verlassen. Weil die Prognose vom Sarrazin käme. Sollte dich je einmal jemand als verblendeten bezeichnen, zichtige diesen ruhig als Lügner. Er untertreibt nämlich.

      Du bist ebenso ein Pipi Langstrumpf Verschnitt, singst fidifidibumm und malst dir mit deinen Wasserfarben die Welt so wie du sie gerne hättest. Ein rotzgrünInnen Demokrat eben.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 23:56:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:03:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von beachbernie: @ Nannsen.

      Danke fuer diese Demonstration. Plastischer kann man nicht demonstrieren wie Sarrazin gezielt rechtsextreme Argumentationsmuster fuer sich instrumentalisiert.

      Das Deutschland der Sarrazins ist genau das Deutschland, mit dem ich nichts mehr zu tun haben will, ganz im Gegensatz zu dem Deutschland, in dem ich aufgewachsen bin und das es noch wirklich wert ist, dass man sich dafuer einsetzt.


      Ich habe hier selten so einen Müll, wie den von dir in diesen Beitrag und den vorhergehenden abgesonderten gelesen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:04:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.219 von beachbernie am 19.05.12 20:29:21Die Gegner von Hans Werner Sinn können ihn mit Sachargumenten nicht das Wasser reichen.
      Deshalb versuchen sie es primitiv mit der Nazikeule, oder anderen Diffamierungen.
      Ich finde das armselig, und das sagt mir sehr viel über die jeweiligen Schreiberlinge.

      Wenn wir nur viel mehr Menschen mit der Courage eines Hans Werner Sinn hätten,
      dann wären wir nicht in dieses Desaster geschlittert bzw.
      würde auch jetzt noch mit geringeren Schaden rauskommen!
      Da dies leider nicht der Fall ist, wird es bis zum bitteren Ende so weitergehen wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:08:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von StellaLuna: Ich frage mich wirklich, wann dieses Deutschland endlich erwachsen wird und sich nicht mehr permanent als ewiges Opfer aller moeglichen anderen Leute inszeniert. Dieses dauernde Opfergetue habe ich bisher in keinem anderen Land gesehen, hoechstens in Israel und da ist es wenigstens noch so halbwegs nachvollziehbar woher das kommt. - dieses Deutschland ist erwachsen, erwachsener als mancher es wahrhaben will. Das Selbstbewusstsein dieses Landes ist anderen ein Dorn im Auge. Man möchte zwar Geld und Unterstützung aus Deutschland haben, aber ohne Gegenleistung. Und damit das auch funktioniert, verweist man nicht nur immer wieder auf unsere Vergangenheit, man zieht auch die Nazikeule aus dem Sack. Wenn einer wie Sinn, der ja ein trockener Theoretiker ist - hast Du übrigens eines seiner Bücher gelesen, z. B. "Ist Deutschland noch zu retten?" - das thematisiert, dann zurecht.

      Deutschland ist erwachsen, aber ist das auch Griechenland oder Polen? Diese Frage solltest Du Dir stellen.


      Das von dir beschriebene System funktioniert augenscheinlich prächtig.

      Man könnte das auch die beachbernie Indoktrination nennen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:14:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.187.893 von StellaLuna am 20.05.12 08:32:16beide Länder haben Atomwaffen, wir glücklicherweise nicht.

      Anders herum wäre es für uns günstiger.Noch günstiger wenn wir die einzigsten wären. Die finanzielle Erpressung würde nicht stattfinden und man würde sich einen anderen Finanzier für die vielen Idiotien suchen, bzw. diese sein lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:15:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die heutige jauch sendung war wohl nach meinem verständnis ein politisches waterloo für per steinbrück. Nichts als phrasen. Man hatte fast so etwas wie mitleid mit diesem diesem verkniffen dahockende häuflein unglück.

      Sarrazin wirkte cool, überlegen und sachlich fundiert. Respekt an dieser stelle auch für die erfolgreichen bemühungen seiner logopädin.

      Dieser mann ist nun fit gemacht für größeres als "nur" bücher zu schreiben, die im wesentlichen nichts anderes bewirken als kurze unterhaltung,gespielte empörung und ein schnelles vergessen wollen der aufgezeigten realität. Denn niemand, besonders nicht seine sensationsgeilen leser, läßt sich gerne wie ein welpe von sarrazin am genick packen und mit der schnauze in die solber angerichtete scheiße drücken.

      Dann lieber, wenn schon wahrheiten, diese dem boten und überbringer sarrazin anlassten und diesen steinigen, (wenigstens verbal)damit die eigene wohlfühlig-und bräsigkeit nicht zu sehr gestört wird.


      Die bücher bewirken deshalb politisch beim leser nicht nur nichts, sondern sogar weniger als nichts, weil der übliche leser, ausnahmen bestätigen vereinzelt diese wahrheit, allein das lesen dieser werke schon als höchstform seines persönlich möglichen revolutionären akt begreift, der nach zuklappen des buchdeckels dann auch befreit beendet sein wird.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:19:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      sorry
      korrektur....aktes begreift...
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:24:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zitat von StellaLuna: Ob man die Rede mal den deutschen Schulbuchverlagen zur Verfügung stellen sollte? - mit Sicherheit nicht!

      ...
      Schultze-Rhondorfs dürre Bilanz stellt die Ergebnisse der seriösen Forschung auf den Kopf. Als die eigentlich Schuldigen am Zweiten Weltkrieg erscheinen hier Frankreich und Großbritannien. Gerade die Briten hätten alles unternommen, um Deutschland zu schwächen, bis dieses "unter Hitler ab 1936 anfängt, die aufgezählten Fragen eine nach der anderen selbst zu lösen": "Mit der Annexion der Rest-Tschechei ist Hitler dann zu weit gegangen . . . Kurz nach dem deutschen Einmarsch in die Rest-Tschechei fängt England an, den nächsten Weltkrieg einzufädeln." Das ist nicht die einzige Entgleisung. Im Grunde sind Interpretationen wie diese auch nicht neu. Sie folgen alten Spuren, die weniger im Bereich der Forschung als in dem von Ideologie und Propaganda angesiedelt sind. Neu ist dagegen, daß sie von einem ehemals führenden Offizier der Bundeswehr öffentlich vertreten werden.
      ...
      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.…


      Die faz, wie auch andere fatzkes aus den Redaktionen der "seriösen Presse" sind kein Maßstab. Das unabhängig von dem Link, den ich mir bisher nicht angesehen habe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:50:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.774 von aekschonaer am 21.05.12 00:24:37
      Das unabhängig von dem Link, den ich mir bisher nicht angesehen habe.

      Du darfst sicher sein, dass die meisten rezensionen zu diesem vortrag und den darin berichteten erkenntnissen von menschen stammen, die sich weigern, sich mit dem inhalt überhaupt sachlich und fachlich auseinander zusetzen.

      Vermutlich, weil die einmal verinnerlichte lebenswahrheit ( ähnlich wie eine religion) lieber als lüge weiter bestehen soll und muss, als die anerkennung der erkenntnis, ein leben lang nichts als lügen aufgesessen zu sein.

      Dies erklärt u.a. weshalb derjenige oder diejenigen, ähnlich wie sarrazin, zum schuldigen werden muss, der einem festen glaubensbekenntnis mit wissenschaft und wissen zu leibe rücken möchte.

      Ein äußerst gefährliches unterfangen, wie uns die geschichte gelehrt hat und immer noch lehrt, wenn man die beiträge von stella u.a. etc. liest..
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 01:28:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zitat von Nannsen: Das unabhängig von dem Link, den ich mir bisher nicht angesehen habe.

      Du darfst sicher sein, dass die meisten rezensionen zu diesem vortrag und den darin berichteten erkenntnissen von menschen stammen, die sich weigern, sich mit dem inhalt überhaupt sachlich und fachlich auseinander zusetzen.

      Vermutlich, weil die einmal verinnerlichte lebenswahrheit ( ähnlich wie eine religion) lieber als lüge weiter bestehen soll und muss, als die anerkennung der erkenntnis, ein leben lang nichts als lügen aufgesessen zu sein.

      Dies erklärt u.a. weshalb derjenige oder diejenigen, ähnlich wie sarrazin, zum schuldigen werden muss, der einem festen glaubensbekenntnis mit wissenschaft und wissen zu leibe rücken möchte.

      Ein äußerst gefährliches unterfangen, wie uns die geschichte gelehrt hat und immer noch lehrt, wenn man die beiträge von stella u.a. etc. liest..


      Ich habe nun auf den Link geklickt und mir bekanntes lesen können. Um Bernhard nicht zu sehr zu verwirren, sollten wir diese Diskussion hier erst einmal auslassen.
      Deinen zweiten Absatz würde ich so ergänzen, dass ich es als aufgesessen haben und wollte bezeichnen würde. Ich denke hier an diese die sich selber als Lea und Hanna bezeichnenden und einen dementsprechenden Zirkus um sich aufbauen, den dann noch der Steuermichel mit mehr Geld gegen rechts finanziert. Und sorry, der bekloppte wählt doch die Parteien die diesen Zirkus am Leben erhalten,
      Stella hat anscheinend Tatsachen gelesen und verstanden. Was sie heute verteufelt hat sie vor 5 Jahren noch verteidigt. Das ist ja nett, lässt auch für andere hoffen, doch bin ich mir sicher das die Zeit nicht reichen wird um alle spätverstehenden mitzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 02:45:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      Vorsicht, Satire! Thilo Sarrazin schreibt Henryk Broder einen Brief.....



      .....Ich will Ihnen nun ein paar Stichworte hinwerfen: Mein neues Buch "Europa braucht den Euro nicht" (Erscheinungsdatum: 22. Mai) ist die logische Fortsetzung meines letzten Aufregers "Deutschland schafft sich ab". Da hatte ich ja aufgezeigt, dass der Immigrant, der Türke, der Araber, dass all diese Fremdländer - unterstützt von tumben Gutmenschen - Deutschland erobern. Dass die Immigration unsere abendländische Tradition und all unsere Werte zerstört.

      Der Euro aber ist noch gefährlicher als der Immigrant. Der Euro ist Teufelszeug. Der unser Land der Fleißigen auffrisst und unser Land der Eifrigen abnagt. Es ist doch so: Wir zum Beispiel produzieren im Schweiße unseres Angesichts perfekte Autos. Die Griechen, Spanier, Portugiesen oder Italiener kaufen auf Pump diese herrlichen Maschinen made in Germany, setzen diese Wunderwerke der Technik gegen die Wand, verschrotten sie - und wir Deutschen kommen mit unserem Geld für den Schaden auch noch auf. Das ist doch irre. Diese Leute, diese Südländer, die wahrscheinlich alle das gleiche Faul-Gen haben, gucken ins Mittelmeer, kippen sich Ouzo hinter die Binden, knallen sich beim Stierkampf Wein in die Birne - leben in Saus und Braus, und wir überweisen für diesen Spaß Milliarden Euro. WIR! Das Land der Dichter und Denker, Sie wissen es, lieber Broder, ist wegen des Euros verkommen zu einem Land der Deppen und Trottel....

      ....P.S.: Ich darf Sie schon heute auf meinen nächsten Knaller hinweisen. Unserem Vaterland droht eine noch viel größere Gefahr als der Immigrant oder der Euro: Unsere Muttersprache schafft sich ab.

      Bis vor wenigen Jahren war unsere großartige Sprache zu 100 Prozent Deutsch. Und heute? Heute ist unsere Sprache zu großen Teilen, ich schätze mal schon zu 70 Prozent, durchrasst mit Anglizismen, türkischem Gebrabbel oder arabischem Gestammel. Ich möchte aber, lieber Broder, und ich weiß, dass Sie das auch möchten, dass meine Urenkel in 100 Jahren sich in unserem Land noch auf Deutsch unterhalten können.

      Ich möchte Deutsch reden. Auch wenn im Greisenalter meine Pflegerinnen aus Polen oder der Ukraine kommen. Im Frühjahr 2013, bitte notieren Sie sich den Termin, wird mein neues Werk erscheinen. Der Titel: "Volk ohne Sprache. Wie wir uns selbst vernichten".


      http://www.stern.de/politik/deutschland/vorsicht-satire-thil…


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 02:50:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zitat von Aldy: Der massive Gegenwind bestärkt mich darin, dieses Buch zu lesen. :rolleyes:

      Aldy


      Das ist kein Gegenwind, sondern nur die heisse Luft, die aus dem Buch entweicht.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 02:53:34
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zitat von curacanne: Diese Hosenscheisser von den Grünen, der SPD und der FDP sollte man mal gehörig die Leviten lesen zum Thema Meinungsfreiheit. Maulkörbe können sie innerhalb ihrer Partei verteilen, aber was die Talkshowgäste von Jauch anbelangt, dazu sollten sie besser schweigen und die Menschen entscheiden lassen, ob sie diese Sendung anschauen wollen oder nicht.



      Das koennen die doch selbst entscheiden! Genauso wie Politiker selbst entscheiden koennen, ob sie in Sarrazins Buchreklamezirkus mitspielen wollen oder nicht.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 02:58:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zitat von Promethium: Die Gegner von Hans Werner Sinn können ihn mit Sachargumenten nicht das Wasser reichen.
      Deshalb versuchen sie es primitiv mit der Nazikeule, oder anderen Diffamierungen.
      Ich finde das armselig, und das sagt mir sehr viel über die jeweiligen Schreiberlinge.

      Wenn wir nur viel mehr Menschen mit der Courage eines Hans Werner Sinn hätten,
      dann wären wir nicht in dieses Desaster geschlittert bzw.
      würde auch jetzt noch mit geringeren Schaden rauskommen!
      Da dies leider nicht der Fall ist, wird es bis zum bitteren Ende so weitergehen wie bisher.


      Wer hat wann den Sinn als Nazi bezeichnet?

      Ich habe eher das Gefuehl, dass die Juenger des Professor Unsinn dessen Kritikern "argumentativ nicht das Wasser reichen" koennen und deshalb einfach nur wild mit der "Nazikeulen"keule um sich hauen.:D

      Meiner Meinung nach ist der Sinn auch gar kein Nazi, sondern bloss ein publicitysuechtiger Profilneurotiker.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:15:41
      Beitrag Nr. 102 ()
      Sarrazin hat mit seinen monetären Thesen recht, Satz für Satz und Wort für Wort.
      Steinbrück flüchte sich in "bullshit"-Frechheiten weil er wußte daß die SPD-Claquere im Publikum soetwas eifrig beklatschen würden und ein Quizmaster als Moderator, der jede halbwegs vernünftige Frage ablesen musste, mit einem dümmlichen Mienenspiel noch zusätzliche Stimmungsmache betrieb.

      Das blabla von Steinmeier, das er in den hilflosesten Momenten noch würzte mit "das waren die Fehler von gestern, da geb ich Herrn Sarrazin ja recht", ist eine ständige Nostradamus-Show was alles passieren könnte wen wir nicht als Retter des Euro bis zur Selbstaufgabe auftreten. Keine Argumente sondern politisch motivierte Angstszenarien. Dabei war die Aufnahme Griechenlands schon ein politisch motivierter bullshit, um es mit den Worten Steinmeiers zu sagen.

      Der ständige Hinweis Steinmeiers daß alle Fehler der Krisenbewältigung nur Frau Merkel zuzuschreiben sind ist eine Verächtlichmachung der anderen Eurostaaten, die offensichtlich keine Volkswirte und andere Fachleute besitzen, sondern bestenfalls Achterbahnbremser und Kurbelwellenbeleuchter.

      Wenn man nicht für den Ausverkauf Deutschlands ist dann ist man ein Feind der EU und darüberhinaus braun.

      Sarrazin immer wieder in die braune Ecke drängen zu wollen ist einfach nur armselig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:30:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      aber aber.... er hat doch nur den Finger in die Wunde gelegt.:laugh:

      Das die Herleitung Holocaust als Ursache Blödsinn is, weiss er mit Bestimmtheit selbst.

      Wenn er jedoch damit eine breite Diskussion entfacht, kann das nur nützlich sein. Eine Ursachenanalyse scheinen Leute wie Steinbrück zu fürchten.

      Die Ängste liegen in der Aufarbeitung der bisherigen Vorgänge seit 2002; der Furcht der Steinbrücks, Junckers, Barrosos dieser Welt davor, sie als das zu identifizieren was sie wirklich sind und wie sehr sie uns schaden.

      Steinbrück hat die Angst vor gesellschaftlichen Umwälzungen im Falle eine Euro-Scheitern geschürt. Dabei verschweigt er geflissentlich; dass wir diese Umwälzungen samt Demokratieabbau längst erleben, und diese Tatsachen der Einführung des Euro, der Europapolitik samt Regelbrüchen je nach Gusto seit 2002 zu verdanken haben.

      Der Euro ist Teil des Problems und ein bedingungsloses Festhalten daran keine Lösung. Der Euro ist zum Erpressungspotential und zur Primärwaffe gegen 90% der Bürger Europas und ausnahmslos aller öffentlicher Haushalte mutiert !!
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:32:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.819 von farniente am 21.05.12 11:15:41Das blabla von Steinmeier, das er in den hilflosesten Momenten noch würzte mit "das waren die Fehler von gestern, da geb ich Herrn Sarrazin ja recht", ist eine ständige Nostradamus-Show was alles passieren könnte wen wir nicht als Retter des Euro bis zur Selbstaufgabe auftreten. Keine Argumente sondern politisch motivierte Angstszenarien. Dabei war die Aufnahme Griechenlands schon ein politisch motivierter bullshit, um es mit den Worten Steinmeiers zu sagen.

      Der ständige Hinweis Steinmeiers daß alle Fehler der Krisenbewältigung nur Frau Merkel zuzuschreiben sind ist eine Verächtlichmachung der anderen Eurostaaten, die offensichtlich keine Volkswirte und andere Fachleute besitzen, sondern bestenfalls Achterbahnbremser und Kurbelwellenbeleuchter.


      Mitbekommen hast Du aber schon, dass da nicht Steinmeier sondern Steinbrück auf dem Stuhl weilte, oder? Andererseits .. was spielt es auch für eine belanglose Rolle, wenn man eh nur den prophetischen Heiland Sarrazine neu behuldigen möchte.:D:laugh:

      "Europa braucht den Euro nicht" ... das hat er gesagt (der Bundesbanker a.D. ist damit 15 Jahre zu spät dran), nur den Umkehrschluss, die Rückkehr zu den alten Nationalwährungen mit allen Folgen die das so haben kann, den lässt Sarrazin allerdings nicht in die Brille ... das möchte er auch nicht, besonders nicht als verantwortlicher Politiker im Amt vertreten, dieser windige Populist.

      Nein, ein "Rechter" ist er gewiss nicht ... ein A****loch bleibt er deswegen aber trotzdem!:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:34:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      die ganze Diskussion war für Steinbrück ein einziges Waterloo. Fakten hatte er nicht parat, sondern gab das übliche politische Gesülze von sich und tat alles,die Angst beim Wähler zu schüren.
      Allein die Umfrage zur Rettung Griechenlands machte deutlich, was die große Mehrheit im Lande über unser Invest Griechenlands denkt.
      Der Euro für unser Volk ein Segen? Da sprechen die Zahlen aber eine andere Sprache.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:39:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.876 von TimeTunnel am 21.05.12 11:32:27Daß die Namensverwechslung (aus der Eile geboren) einem armseligen Schwätzer wie Dir Wasser auf die eindimensionalen Mühlen bedeutet war klar. Keine Argumente, dafür persönliche Angriffe und Smilies.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:51:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.819 von farniente am 21.05.12 11:15:41Ich sehe das genau so.

      Die aktuellen Euro-Befürworter-Politiker haben Angst vor Sarrazin, vor dessen messerscharfen Verstand und dessen Brillianz.

      Wenn man bedenkt, daas Steinbrück als nassforscher Schwätzer bekannt ist und dass Sarrazin an den Folgen eines Schlaganfalls leidet, kann man den Auftritt Sarrazin´s gestern abend nicht hoch genug bewerten.

      Steinbrück hat gestern unbewusst seine Fehleinschätzung zum Euro bestätigt:
      Mir fällt seit langem auf, dass bei allen Diskussionen, die ich in Sachen Euro führe, immer dann, wenn meine volkswirtschaftlichen und sonstigen Einwände durchgeschlagen haben, die Nummer " ... aber der Euro ist gut für den Frieden..." kommt; also immer an dem Punkt, an dem man sich nicht mehr anders zu helfen weiß. Als wenn wir vor dem Euro keinen Frieden gehabt hätten. Inzwischen gibt es gerade wegen der Euro-Folgen in vielen Regio0nen Europa Krawalle, die es vorher nicht gab. Steinbrück griff in seiner Hilflosigkeit dann auch konsequent zu der 1945-Nummer.

      In Anlehnung an einen Auspruch des Bankiers v. Fürstenberg in Bezug auf Aktionäre kann man Politikern wie Steinbrück und Konsorten vorhalten:

      Politiker sind dumm und frech.
      Dumm, weil sie simple (u.a.) finanz- und volkswirtschaftliche Sachverhalte nicht verstehen und frech, weil sie auch noch dafür gewählt werden wollen.

      Und der Steinbrück will Bundeskanzler werden.

      Gott bewahre.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:56:09
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.876 von TimeTunnel am 21.05.12 11:32:27ein A****loch bleibt er deswegen aber trotzdem!

      Du Armer. Hast dem nichts anderes entgegenzusetzen; insbesondere keine Argumente. Du tust mir leid.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 12:13:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: aber aber.... er hat doch nur den Finger in die Wunde gelegt.:laugh:

      Die Ängste liegen in der Aufarbeitung der bisherigen Vorgänge seit 2002; der Furcht der Steinbrücks, Junckers, Barrosos dieser Welt davor, sie als das zu identifizieren was sie wirklich sind und wie sehr sie uns schaden.


      Die Fehler der Vergangenheit - die diverse Leute übrigens haben kommen sehen - sind der eine Teil.
      Das, was jetzt noch vor uns liegen könnte der andere.
      Die zwei schlimmstmöglichen Punkte, IMO.
      -Eine Entstehung einer Brüsseler "Eurokratur" oder eines "Euperiums" - wie auch immer man das titulieren will. Mit kaum vorhandener demokratischer Legitimation, aber enormer Machtfülle und kaum kontrollierbar
      -Zweiter Punkt, Teil-Enteignung der Bürger durch diverse Maßnahmen um sich die Gelder zu holen um die Löcher zu stopfen.

      Beides ist im Gange. Wer in den letzten Quartalen die Gesetzgebungen verfolgt hat kann das deutlich sehen. Z.B. ESM Gesetz oder diverse Maßnahmen, um mögliche Fluchtausgänge für Geld zu verstopfen. Schweizer Abkommen ist nur das bekannteste. Selbst mit vielen Karibik Steueroasen hat D in der jünsten Vergangenheit umfangreiche Steuer-Beihilfe Gesetze durchgedrückt, die über normale Doppelbesteuerungsabkommen weit hinausgehen. Selbst eine deutsche Steuerprüfung auf den Bahamas ist jetzt möglich.
      Ausserdem werden immer mehr Entscheidungsgewalten nach Brüssel verschoben, die jetzt mittlerweile weit über den "Krümmungsradius von Bananen" oder die "Rasenmäher-Lautstärke" hinausgehen. Hier werden jetzt so sukzessive ureigene Hoheiten der nationalen Parlamente geschleift.

      Ich habe vor Monaten schonmal geschreben: Man treibt die Schafe zusammen, um ihnen dann in mittlerer Zukunft das Fell zu scheren.

      s.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 14:02:23
      Beitrag Nr. 110 ()
      Verrückt ist doch, dass gerade von den ansonsten immer von Mitbestimmung, direkter Demokratie oder "kümmern um die Menschen" sprechenden linksgerichteten Parteien (Linke, Grüne, SPD) die Rufe nach politischer Union, Eurobonds, etc. kommen - mithin alles Maßnahmen, die die Macht der Brüsseler Bürokratie stärken und der autoritären Gleichmacherei in Europa dienen würden ...
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 14:20:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      Eine Entstehung einer Brüsseler "Eurokratur" oder eines "Euperiums" - wie auch immer man das titulieren will. Mit kaum vorhandener demokratischer Legitimation, aber enormer Machtfülle und kaum kontrollierbar
      -Zweiter Punkt, Teil-Enteignung der Bürger durch diverse Maßnahmen um sich die Gelder zu holen um die Löcher zu stopfen.


      stupidgame,

      genau auf diese Eurokratur wirken sowohl CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD, mit hin; formal ist sie ja fast abgeschlossen, fehlen nur noch die letzten Ergänzungen nach Installation des ESM, wobei zur Legitimation scheindemokratische Ansätze zum tragen kommen sollen. (siehe Vorschläge von Asmussen)

      Entgegenwirken ginge praktisch nur über Re-Nationalisierungen; also dem Beschneiden der Macht, die an Brüssel und andere Supranationale übertragen wurde. Wer das möchte, ist natürlich linksradikal.:laugh:

      Leider spielt das BVerfG dieses Spiel in Richtung Eurokratur mit; die Einbeziehug der Parlamente, v.a. der Opposition ist eine reine Formalie, da es in diese Zusammenhang praktisch keine Opposition gibt....sondern lediglich eine Richtungdiktatur mit formaldemokratischem Feigenblatt, um funktionierende Demokratie solange möglich vorzutäuschen-;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 14:21:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      Na ihr lieben User, was kümmern euch an so einem schönen Sonntagabend die Thesen von Thilo?

      Habt ihr nichts besseres zu tun?

      Wir haben Mai und Superwetter.

      Genau die richtige Zeit für eine ausgeprägte Nachtwanderung.

      Mit Stirnleuchte im dunklen Wald, da fallen doch alle weltlichen Sorgen von einem ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 14:47:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.191.657 von Waldsperling am 21.05.12 14:21:09Na, biste wieder da?

      Erzähl´!
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 16:11:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von raceglider: Na, biste wieder da?

      Erzähl´!



      Es war sehr schön.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:06:49
      Beitrag Nr. 115 ()
      Dass Steinbrück die Kavallerie in die Schweiz schicken wollte, diese Aussage fand ich damals stark von ihm. Noch stärker fände ich es, wenn er auch der EU mit der deutschen Kavallerie drohen würde :laugh:

      Das aber wagt er nicht, denn wir haben ja eine "Vergangenheit", und die dürfen WIR nicht ausgraben, das überlässt man lieber denen, die uns ans Geld wollen, die dürfen uns das fast 70 Jahre nach dem Krieg um die Ohren hausen.

      Bei Jauch bekam Steinbrück zwar mehr Beifall, seine Aussagen aber waren nicht so sachlich wie ich mir das gewünscht hätte, das war eine Kuschel-Rhetorik und die Zuschauer sind drauf reingefallen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:13:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Zitat von TimeTunnel: Das blabla von Steinmeier, das er in den hilflosesten Momenten noch würzte mit "das waren die Fehler von gestern, da geb ich Herrn Sarrazin ja recht", ist eine ständige Nostradamus-Show was alles passieren könnte wen wir nicht als Retter des Euro bis zur Selbstaufgabe auftreten. Keine Argumente sondern politisch motivierte Angstszenarien. Dabei war die Aufnahme Griechenlands schon ein politisch motivierter bullshit, um es mit den Worten Steinmeiers zu sagen.

      Der ständige Hinweis Steinmeiers daß alle Fehler der Krisenbewältigung nur Frau Merkel zuzuschreiben sind ist eine Verächtlichmachung der anderen Eurostaaten, die offensichtlich keine Volkswirte und andere Fachleute besitzen, sondern bestenfalls Achterbahnbremser und Kurbelwellenbeleuchter.


      Mitbekommen hast Du aber schon, dass da nicht Steinmeier sondern Steinbrück auf dem Stuhl weilte, oder? Andererseits .. was spielt es auch für eine belanglose Rolle, wenn man eh nur den prophetischen Heiland Sarrazine neu behuldigen möchte.:D:laugh:

      "Europa braucht den Euro nicht" ... das hat er gesagt (der Bundesbanker a.D. ist damit 15 Jahre zu spät dran), nur den Umkehrschluss, die Rückkehr zu den alten Nationalwährungen mit allen Folgen die das so haben kann, den lässt Sarrazin allerdings nicht in die Brille ... das möchte er auch nicht, besonders nicht als verantwortlicher Politiker im Amt vertreten, dieser windige Populist.

      Nein, ein "Rechter" ist er gewiss nicht ... ein A****loch bleibt er deswegen aber trotzdem!:D



      Jetzt sei doch nicht so pingelig. Hauptsache "Sarrazin hat recht".:)


      Dieses hilflose Verschanzen hinter diesem ewigen Mantra ist so typisch fuer die Sarrazin-Fans, dass ich sie fuer gewoehnlich als "Sarrazin-hat-rechthaber" bezeichne.:D
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:29:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      ...
      Helmut Schmidt redete seinen Landsleuten ins Gewissen: „Wir Deutschen sind uns nicht ausreichend im Klaren darüber, dass bei fast allen unseren Nachbarn wahrscheinlich noch für viele Generationen ein latenter Argwohn gegen die Deutschen besteht.“ Auch die heutige Bevölkerung, mahnte der Altbundeskanzler auf dem SPD-Bundesparteitag im Dezember, dürfe „nicht vergessen: Es war der Argwohn gegenüber einer zukünftigen Entwicklung Deutschlands, der 1950 den Beginn der europäischen Integration begründet hat“. So weit, so selbstverständlich: Holocaust und Zweiter Weltkrieg einerseits und der deutsche Einsatz für Europas Einigung andererseits stehen in einem Zusammenhang: Das darf man sagen, auch und gerade als Sozialdemokrat. Es sei denn, der Genosse heißt Thilo Sarrazin. Dann ist alles anders.
      ...
      http://www.morgenpost.de/politik/inland/article106347762/Sar…

      Die Rede ist auf youtube veröffentlicht
      http://www.youtube.com/watch?v=tGnnwCwnDYk
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:31:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zitat von raceglider: ein A****loch bleibt er deswegen aber trotzdem!

      Du Armer. Hast dem nichts anderes entgegenzusetzen; insbesondere keine Argumente. Du tust mir leid.



      Du meinst das hat er sich vom Thilo Sarrazin abgeguckt?:eek:


      ...Das Interview beginnt. Friedman: "Die Stimmung während des Gesprächs war furchtbar." Der Publizist kommt auf das angebliche Juden-Gen zu sprechen. "Sarrazin reagierte zunehmend unwirsch auf meine Nachfragen. Er wollte sich den kritischen Fragen nicht stellen." DVA-Sprecher Desaga, der erst im Laufe des Gesprächs dazukommt, bricht das Interview um 13.55 Uhr entnervt ab. Friedman: "Sarrazin verabschiedete mich mit den Worten: 'Herr Friedman, heute waren Sie ein Arschloch...


      http://www.bz-berlin.de/archiv/in-eigener-sache-warum-wir-da…

      Ich denke eher, dass man sich in bezug auf Sarrazin ruhig dessen eigenem Vokabular bedienen kann. Auf einen groben Klotz gehoert manchmal ein grober Keil! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:35:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Debatte über Währungskrise Sarrazin entlarvt die Euro-Lüge

      Eine Kolumne von Jakob Augstein

      Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin ist zurück. Diesmal wettert er nicht gegen Ausländer, sondern gegen den Euro. Um ihn zu widerlegen, müsste man das Finanzsystem im Kern reformieren. Aber davor schrecken alle zurück - von Merkel bis Steinbrück.
      ...
      Thilo Sarrazin ist wie ein böser Geist. Er erscheint dort, wo es sich die öffentliche Debatte in einer Lüge bequem macht. Das galt für die verpassten Chancen der muslimischen Integration in Deutschland. Das wird jetzt für sein Buch über den Euro gelten. Aber Sarrazin bringt keine Wahrheiten. Er führt die Lüge in ihr perverses Extrem. Dann liegt sie da in grellem Licht, und es wird schwer, sie noch zu übersehen. Sarrazin tut das unabsichtlich. So paradox es klingt: Man muss ihm dafür beinahe dankbar sein.
      ...
      Ohne Empathie lässt sich die Welt nicht verstehen

      Als öffentliche Figur ist Sarrazin eine kuriose Erscheinung: eine Mischung aus Dieter Hallervorden und Ekel Alfred. Aber er entlarvt in schroffem Ton die Lügen der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik. In der SPD ist Sarrazin gleichsam der Idiot der Familie. Er sagt die Sachen, die alle denken aber nicht aussprechen. Das liegt bei den anderen aber nicht an irgendeiner Verschwörung des Schweigens sondern am Wirken der höheren Vernunft. Die funktioniert bei Sarrazin nicht.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/augstein-kolumne-s…

      Das ist doch ein sehr ausgewogener Kommentar zu Sarrazin, da ist für jeden was dabei für seine Gegner und Befürworter, da gibt es für Sarrazin Zuckerbrot und Peitsche - den Artikel komplett zu lesen, das lohnt sich!
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:41:48
      Beitrag Nr. 120 ()
      Gesprächsalarm im Kinderkanal

      Dem Gegner ein Podium geben, mit ihm reden, seine Argumente anhören, die eigenen von ihm wiegen lassen - schon in den guten alten Zeiten des Kalten Krieges war das auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs ein Straftatbestand. Wer Recht hat, muss nicht diskutieren, schon gar nicht mit jemandem, der nicht Recht hat. Und schon gar nicht muss er das öffentlich tun, vor aller Augen und Ohren. Denn immerhin besteht doch stets die Gefahr, dass einige wenige, irregeleitete, nicht standhaft genug erzogene Gefolgsleute der einzig wahren Wahrheit von dieser oder jener Seite auf die andere hinüberwechseln.

      Ein Vierteljahrhundert nur hat es gedauert. Nun ist es wieder soweit. Binnen einer Woche hat die freie Presse im Land gleich zweimal Gesprächsalarm geschlagen: Ein Salafist bei Maischberger beschwor die Gefahr herauf, dass eine junge Generation, die nicht von tausend Schlachten gegen rote Ideologen gestählt ist, zuschaut und morgens mit dem Gesicht gen Mekka erwacht. Und nicht ganz einen Woche später surft dieselbe freie Presse auf derselben Empörungswelle, weil nun der ausgemachte Volksfeind Thilo Sarrazin mit einem neuen Buch bei Günther Jauch gastiert.

      Draußen vor der Tür stehen die Demokraten und mahnen friedlich "Sarrazin, halts Maul, sonst stopfen wir es dir". Drinnen sitzt der Auflagenmillionär dem SPDKanzlerkandidatenkandidaten Peer Steinbrück gegenüber und doziert gewohnt trocken über Aushandelsbilanzen, historische Schuld und falsche Weichenstellungen zum gemeinsamen Europa. Sarrazin liefert Bildungsfernsehen im besten Sinne, Steinbrück assistiert ihm in der Rolle des Herzenseuropäers, der nicht widerspricht, sondern dieselben Fakten nur anders gewichtet.

      Eine Sternstunde öffentlich-rechtlichen Rundfunks, auch weil Thilo Sarrazin einmal sagt, ja, er sei an falschen Entscheidungen beteiligt gewesen, habe zwar dagegen argumentiert, dann aber gehorcht. Auch Steinbrück hat seinen Bekennermoment: Freilich sei es falsch gewesen, Griechenland nicht schon vor zwei Jahren in die Pleite gehen zu lassen, sagt er. Das ist genau das Gegenteil dessen, was er seinerzeit im selben Brustton der Überzeugung verkündet hatte.

      Warum also hätte diese Sendung nie sein sollen, wenn es nach Politikern wie Renate Künast, Wolfgang Schäuble und Patrick Döring gegangen wäre? Warum hält es der "Stern" wie einst das "Neue Deutschland" für gefährlich, dem Gegner ein Podium zu bieten?

      Die Antwort liegt irgendwo zwischen Guido Knopps Geschichtslektionen und dem kürzlich ausgestrahlten Margot-Honecker-Interview, das weniger Interview war als Kinderfernsehen für Erwachsene. Kaum hatte die ehemalige DDR-Politikerin einen Satz gesprochen, tauchten aus der Kulisse schon Zeitzeugen aller Art auf, um richtigzustellen, zu widersprechen und dem Publikum klarzumachen, dass man der verbiesterten Hexe keinesfalls glauben dürfe.

      Wer noch bei Verstand ist, hätte das ohnehin nicht getan. Doch das Staatsfernsehen traut der Vernunft seiner Zuschauer so wenig über den Weg wie Politiker und Zeitungsschreiber. Statt Information muss deshalb Propaganda her, statt dem Publikum die Möglichkeit zu eröffnen, sich ein eigenes Urteil zu bilden, liefert der der Medienchor unter Anleitung der Nachrichtenagentur dpa die gültige Deutung immer gleich mit.

      Den Menschen gefällt das, wie die heftigen Reaktionen zeigen, die zu beobachten sind, sobald Fernsehen sich die Verständnisvorsorge spart, sobald Zeitungen dorthin schreiben, wo es um die Wurst geht. Ein Klima, in dem jede offen geäußerte Abweichung vom Meinungsmainstream das gesellschaftliche Aus bedeuten kann, ist der Tunnelblick auf die Wirklichkeit nicht nur das, was das Volk von "Spiegel", "Stern", "SZ" und "taz" bekommt, sondern auch das, wonach es dem Volk am heftigsten verlangt. Die Welt ist kompliziert genug, es reicht, wenn man eine Wahrheit verdauen muss. Ob die die richtige ist, spielt keine Rolle.

      http://www.politplatschquatsch.com/2012/05/gesprachsalarm-im…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:09:44
      Beitrag Nr. 121 ()
      Stella ,

      hab den Augstein-Artikel auch gelesen....die Sarazzin-unabhängige Kernaussage zum Problem ist der letzte Absatz, die in den bisherigen öffentlichen Disskussion immer gemieden wurde wie das Weihwasser vom Teufel.


      weil von vornherein als linksradikales Gedankengut nicht Regimesendertauglich! :D Dann doch lieber mit der alternativlosen Mitte-Politik der Finanzmarktvertreter ins Chaos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:18:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.193.807 von aekschonaer am 21.05.12 21:41:48
      Die Welt ist kompliziert genug, es reicht, wenn man eine Wahrheit verdauen muss. Ob die die richtige ist, spielt keine Rolle.

      Stimmt! Es reicht die illusion von wahrheit.

      Und deshalb wird ein demokratisches system immer des beste aller systeme sein, um einer relativ kleinen geld und machtelite dieser die macht demokratisch legitimiert zu erhalten. Der erhalt der illusion von freiheit des wortes etc. ist der vorteil gegenüber offenen undemokratischen zwangssystemen.
      Das prinzip zur erhaltung demokratischer macht ist die simple erkenntnis, dass in der demokratie alles gesagt werden darf und muss, weil niemand aufgrund der überfütterung noch hinhören kann oder will und den gröbsten lügen deshalb sowieso nicht mehr glaubt..

      Im gegensatz dazu darf in der offenen scheindemokratie als despotie nichts gesagt werden, denn jeder hört mangels nachrichten gierig zu.

      Und genau deswegen stabilisieren menschen wie sarrazin u.a. das bestehende system und die obwaltenden machtstrukturen, dessen wichtiger und nützlicher stabilisierungsfaktor sie in dieser situation sind, gewollt oder ungewollt.

      Die sarrazins verändern mit ihren richtigen wahrheiten nichts. Im gegenteil, der dankbare konsument der sarrazinchen bücher fühlt sich lediglich bestätigt in dem, was er vielleicht vermeintlich schon immer selber ahnte. Nach lesen der bücher glaubt er nun lediglich gewissheit über seine geahnten wahrheiten zu haben.

      Nun braucht er nicht mehr zweifeln und misstrauisch sein, nein, nun hat er gewissheit und ist deshalb seinem system, der demokratie dankbar dafür, dass diese wichtige gewissheit und bestätigung nur in der funktionierenden demokratie und des richtigen systems und natürlich dank leuten wie sarrazin zu ihm gelangt ist.

      Damit hat auch der mohr seine schuldigkeit getan, sein honorar eingestrichen, andere werden ihm nacheifern und für den bürger bleibt alles unverändert alles in bester ordnung.

      Was wollen wir eigentlich mehr... wir sehen und erleben, es funktioniert doch.... wir wissen nun alles und fallen nun nicht mehr wie unsere vorväter blind in die scheiße, sondern bewusst sehend gemacht...
      Ein feiner unterschied..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:18:50
      Beitrag Nr. 123 ()
      Herbert H,

      bei den Linken wundert es mich auch...die SPD und die Grünen zähl ich aber schon lange nicht mehr dazu. Rot/Grün ist das Pendant zur englischen New Labour; Neokonservativismus und marktkonforme Politik .
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:24:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die Medien stehen kopf, die Tagesthemen bringen gleich einen Faktencheck zu Sarrazins Buch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:27:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von StellaLuna: Debatte über Währungskrise Sarrazin entlarvt die Euro-Lüge

      Eine Kolumne von Jakob Augstein

      Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin ist zurück. Diesmal wettert er nicht gegen Ausländer, sondern gegen den Euro. Um ihn zu widerlegen, müsste man das Finanzsystem im Kern reformieren. Aber davor schrecken alle zurück - von Merkel bis Steinbrück.
      ...
      Thilo Sarrazin ist wie ein böser Geist. Er erscheint dort, wo es sich die öffentliche Debatte in einer Lüge bequem macht. Das galt für die verpassten Chancen der muslimischen Integration in Deutschland. Das wird jetzt für sein Buch über den Euro gelten. Aber Sarrazin bringt keine Wahrheiten. Er führt die Lüge in ihr perverses Extrem. Dann liegt sie da in grellem Licht, und es wird schwer, sie noch zu übersehen. Sarrazin tut das unabsichtlich. So paradox es klingt: Man muss ihm dafür beinahe dankbar sein.
      ...
      Ohne Empathie lässt sich die Welt nicht verstehen

      Als öffentliche Figur ist Sarrazin eine kuriose Erscheinung: eine Mischung aus Dieter Hallervorden und Ekel Alfred. Aber er entlarvt in schroffem Ton die Lügen der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik. In der SPD ist Sarrazin gleichsam der Idiot der Familie. Er sagt die Sachen, die alle denken aber nicht aussprechen. Das liegt bei den anderen aber nicht an irgendeiner Verschwörung des Schweigens sondern am Wirken der höheren Vernunft. Die funktioniert bei Sarrazin nicht.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/augstein-kolumne-s…

      Das ist doch ein sehr ausgewogener Kommentar zu Sarrazin, da ist für jeden was dabei für seine Gegner und Befürworter, da gibt es für Sarrazin Zuckerbrot und Peitsche - den Artikel komplett zu lesen, das lohnt sich!



      Kurz gesagt, Sarrazin "entlarvt" Luegen, indem er selber luegt? :eek:

      Ich dachte bisher immer, dass man Luegen dadurch "entlarvt", dass man die Wahrheit spricht? :)


      Nein, mir ist der Gedankengang Augsteins viel zu verworren. Es ist ja kein Wunder, dass sich die ganzen Sarrazin-hat-rechthaber auf der Suche nach der Wahrheit in diesem ganzen Luegengespinst so verheddern, dass sie die Wahrheit auch dann nicht erkennen wuerden, wenn man sie ihnen auf 'nem Silbertablett serviert.

      Man kann und soll ja die grosse Politik offen und schonungslos kritisieren, bloss sollte man das auf serioesere Art und Weise tun als dass man den Dorftrottel markiert und dann erwartet, dass man ernst genommen wird.:laugh:


      Obwohl.... dem Grundtenor von Augsteins Kommentar kann ich nicht nur widersprechen, da ist zumindest ein Fuenkchen Wahrheit drin. Sarrazin gebaerdet sich als grosser Aufklaerer, dabei klaert er nichts auf, sondern verwirrt sein ohnehin verwirrtes Publikum noch mehr.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:29:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      in der RP gabs auch schon einen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:35:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.193.933 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.05.12 22:09:44hab den Augstein-Artikel auch gelesen....die Sarazzin-unabhängige Kernaussage zum Problem ist der letzte Absatz, die in den bisherigen öffentlichen Disskussion immer gemieden wurde wie das Weihwasser vom Teufel. - ja, die Wurzel des Übels! Darüber zu diskutieren bringt nichts, man muss an die Zukunft denken - so in etwa äußerte sich Steinbrück gestern als Sarrazin die Fehler der Vergangenheit thematisierte.

      Ich wünschte mir, dass diese Einstellung auch mal für die deutsche Vergangenheit angewendet wird.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:40:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      beachbernie,


      stimmt; hab ich auch beobachtet. Sarazzin ist nicht in der Lage, das Thema strukturiert und so allgemein verständlich zu präsentieren, dass er dabei glaubhaft wirkt; bringt keine Ideen oder Lösungsansätze sondern nölt eigentlich nut über das, was Schei..e gelaufen ist....(was mit finer in die Wunde legen umschrieben wird ):laugh:

      Schade, das Thema selbst ist heiß, und ich bin schon neugierig was alles unternommen wird, um da den Deckel drauf zu halten.:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 10:00:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.194.086 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.05.12 22:40:23Eines muss man bei dem Sarrazin(Noch-SPD) ja neidlos anerkennen, Bücher verkaufen bzw den dafür nötigen Medienrummel lostreten kann er.

      Vor jedem neuen Buch einfach ein paar Stichwörter wie Autobahn, Genetik, Judentum, Holocaust usw in die Medien streuen und schon rattert die Empörungsmaschinerie los...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 10:20:53
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zitat von Blue Max: Eines muss man bei dem Sarrazin(Noch-SPD) ja neidlos anerkennen, Bücher verkaufen bzw den dafür nötigen Medienrummel lostreten kann er.

      Vor jedem neuen Buch einfach ein paar Stichwörter wie Autobahn, Genetik, Judentum, Holocaust usw in die Medien streuen und schon rattert die Empörungsmaschinerie los...

      :eek:


      Er ist damit der erste Sozi der weiß wie man mit Scheisse Geld macht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 10:48:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Über den brillianten Auftritt Sarrazins sollte man micht vergessen, dass Jauch eine hervorragende Figur gemacht hat:
      Er hat nicht vor den feigen, verängstigten Politikern gekniffen und er ist den Kanditaten neutral fair gegenübergetreten. Für die überwiegend dummen Jubelperser im Auditorium zeichnet er sicher nicht verantwortlich, das wird der westdeutsche Rotfunk besorgt haben.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 14:10:50
      Beitrag Nr. 132 ()
      nun ja, der Sarazin weiß was das Deutsche Volke erregt. Man erwartet in gut informierten Kreisen das der Sarazin sogar bald beweißen wird, das damals doch nicht alles schlecht war wie heutzutage beschrieben, z.B. gab es kostenlose Bastelclubs und die Autobahn.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 14:48:00
      Beitrag Nr. 133 ()
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 17:27:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.195.222 von Blue Max am 22.05.12 10:00:39Den Medienrummel haben die Medien verursacht, nicht Sarrazin.

      Dass er Ende der 90er schon mal ein Euro-Buch geschrieben hat, scheint viele nicht zu interessieren, man stürzt sich auf sein neues, mit dem provokativen Titel "Deutschland braucht den Euro nicht". Nun, es braucht ihn wirklich nicht. Es gibt ja in der EU noch Länder, die den Euro nicht haben und die leben auch nicht schlecht oder vielleicht besser als wir.

      Würde Merkel ein Buch schreiben "Scheitert der Euro, scheitert Europa" wäre der Medienrummel bei weitem nicht so groß, obgleich diese Aussage/dieser Titel auch eine heftige Provokation ist. Nur hat sie uns das so lange vorgebetet, dass die Mehrheit das nicht nur nachbetet sondern auch noch glaubt. Eine Währung allein schafft kein Vereinigtes Europa, da müssen vorrangig auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Gemeinsamkeiten geschaffen werden, und die haben wir nicht, und ob wir sie jemals haben werden bezweifle ich. Das kann nur funktionieren wenn die nationalen Interessen in den Hintergrund treten. Und dazu sind nur wenige Länder bereit.

      Viele Länder wollten und wollen in die EU, nicht weil sie sich kulturell mit Europa verbunden fühlen, sie wollen in die EU weil es da Geld gibt. Auch Deutschland fürchten diese Länder nicht vor ihrem EU-Beitritt, sind sie dann aber in der EU, dann überkommt sie Angst und Panik vor dem "starken Deutschland". Und funktioniert die Bundesregierung nicht so wie sie es sich vorstellen, dann wird blockiert und wenn das auch nichts hilft, dann erinnert man sich der deutschen Vergangenheit und packt die Nazikeule aus, in der Hoffnung dass sich Politiker finden, die "Deutschland" mal wieder freikaufen wollen von ihrer Vergangenheit - das aber ist nicht möglich und wird nie möglich sein.

      Merkels Parole zielt auf die Urängste der Deutschen, dass sie ohne Euro und Europa nackig dastehen, ihre Spargroschen weg sind etc.

      Überträgt man Merkels Aussage auf die Nicht-Euro-Länder in der EU, so zeigt das, dass die EU den Euro nicht braucht, es geht auch ohne Gemeinschaftswährung. Dass diese Länder aber ein Mitspracherecht bei der Schuldenfinanzierung der Euro-Länder haben, das sollte man schnellstmöglich in den Shredder werfen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 17:39:06
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.193.981 von Nannsen am 21.05.12 22:18:00Die sarrazins verändern mit ihren richtigen wahrheiten nichts. Im gegenteil, der dankbare konsument der sarrazinchen bücher fühlt sich lediglich bestätigt in dem, was er vielleicht vermeintlich schon immer selber ahnte. Nach lesen der bücher glaubt er nun lediglich gewissheit über seine geahnten wahrheiten zu haben. - und was ist daran zu verurteilen? "Geahnte Wahrheiten" zu vertiefen oder auch zu verwerfen, hat noch nie jemanden geschadet.

      Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber diversen Presseartikeln entnehme ich, dass die Geschichte des Euro sehr gut dargestellt wird. Auch wenn einem vielleicht vieles bekannt vorkommt - über den Euro wird bei uns ja seit seiner Einführung immer wieder mal mehr oder weniger heftig diskutiert - so ist es gut, dass man das mal zusammengefasst auf 400 Seiten lesen kann. Eine Kaufpflicht besteht nicht, es wird mit Sicherheit auch kein Schulbuch werden, aber das Buch gibt einen Überblick, und das sehe ich als Nutzen.
      Man ist ja durch die Lektüre nicht gezwungen, sich Sarrazins Meinung anzuschließen, vielleicht kommt manch ein Leser zu dem Ergebnis, dass Europa doch den Euro braucht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 17:47:56
      Beitrag Nr. 136 ()
      Kommentar der NZZ :laugh:

      2. Mai 2012, Neue Zürcher Zeitung
      Der Teufel in Deutschland

      Rainer Stadler

      Schreiben oder schweigen – vor dieser existenziellen Frage stehen die Journalisten regelmässig, wenn sie ein Thema sichten, das Lärm verursachen könnte. Meistens entscheiden sich die Schreiber – der Beruf verpflichtet – fürs Schreiben. Blickt man derzeit in den Norden, könnte man meinen, ein geldgieriger Teufel sei im Anmarsch. Der Anlass der Aufregung: Thilo Sarrazins neues Buch «Europa braucht den Euro nicht».
      ...
      Banaler Fakt ist: Bücher von bekannten oder umstrittenen Autoren werden regelmässig genau auf den Erscheinungstermin hin besprochen. Das gehört zur journalistischen Routine. Vorteilhaft wäre es, wenn der Berichterstatter zuvor die bei Verlagen erhältlichen Druckfahnen lesen würde. Und entgegen den unheilvollen Ahnungen der Kritiker führte Günther Jauch am Sonntag keine Werbeaktion, sondern eine vernünftige Veranstaltung durch: ein Gespräch Mann gegen Mann, Peer Steinbrück gegen Thilo Sarrazin. Argument gegen Argument. Kein Lärm, kein Gezeter. Konzentration aufs bessere Wort. Das heisst Aufklärung.
      http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/medien/der-teufel-in-de…
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 17:56:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ökonom Michael C. Burda
      Bei Sarrazin kommen die Vorteile des Euro zu kurz
      21.05.2012 17:42 UhrVon Michael Burda
      ...
      Dieses Buch ist aktuell und unterhaltsam, und – wie zu erwarten – treibt es der Autor auf die Spitze. Sarrazin erklärt komplexe Sachverhalte besser als manche akademischen Lehrbücher, wenn auch vereinfacht und monokausal. Nicht selten spürt man eine gewisse Abneigung gegen die angelsächsische Presse und die Banken- und Finanzwelt, die für die Glaubwürdigkeit seiner Argumentation schädlich ist. Es handelt sich um makroökonomische Wirtschaftspolitik pur – und wer sich damit abgeben will, wird Spaß daran haben, auch wenn die Zukunft so düster aussieht.

      Michael C. Burda ist US-amerikanischer Makroökonom und Professor für Wirtschaftstheorie an der Berliner Humboldt Universität

      komplett lesen http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/oekonom-michael-c-burd…

      Vereinfacht oder gut verständlich muss es geschrieben sein, denn es soll ein breites Publikum ansprechen und nicht nur VWLer.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 19:41:20
      Beitrag Nr. 138 ()
      Oettinger hält Euro-Bonds für möglich und warnt Bundesregierung vor striktem Nein

      Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat die Bundesregierung davor gewarnt, Euro-Bonds definitiv auszuschließen. "Eurobonds sind eine Frage des Timings. Ich rate allen Beteiligten, sich nicht grundsätzlich dagegen zu positionieren", sagte Oettinger dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).

      Er begrüßte die Forderung des Europaparlaments nach einem Euro-Schuldentilgungsfonds. "Das ist eine kluge Weiterentwicklung der Überlegungen der EU-Kommission zu Euro-Bonds", sagte Oettinger. Der Wirtschaftsausschuss der EU-Volksvertretung hatte sich dafür ausgesprochen, die Staatsschulden oberhalb des EU-Grenzwerts von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in einen Schuldentilgungsfonds einzuspeisen. Dieser Fonds solle mit Euro-Bonds finanziert werden. Dabei solle aber jeder Euro-Staat weiter individuell für seinen Anteil am Schuldentilgungsfonds haften. Der deutsche Sachverständigenrat hatte ein ähnliches Modell gefordert. Die Bundesregierung ist jedoch dagegen, wie heute in Regierungskreisen noch einmal bekräftigt wurde. Wie Oettinger dem "Handelsblatt" weiter sagte, dürfe Deutschland seinen Zinsvorteil an den Finanzmärkten nicht völlig verlieren, wenn Eurobonds eingeführt werden. "Sofern in der Zukunft Eurobonds eingeführt werden, sollte man auch über einen internen Zinsausgleich sprechen. Das bedeutet: Triple A-Länder wie Deutschland könnten etwas weniger Zinsen für ihre Staatsfinanzierung zahlen, die anderen etwas mehr. Dies müsste man intern regeln, da Eurobonds nach außen am Markt einen Zins tragen, der für alle Mitgliedstaaten gleich ist." Frankreichs neuer Präsident Francois Hollande will beim EU-Gipfel am Mittwoch das Thema Euro-Bonds zur Sprache bringen. Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt europäische Staatsanleihen weiterhin strikt ab.


      Moment mal, wie ist das jetzt konkret zu verstehen? Jeder Staat haftet für seinen Kapitalanteil - soweit noch, so gut. Aber für Schulden, die die 60%/BIP überschreiten, die es übrigens laut Maastricht Vertrag garnicht geben dürfte, gibt es eine gemeinsame Tilgung. Das heisst, die weniger verschuldeten Staaten tilgen die Schulden der höher verschuldeten Staaten zu einem ordentlichen Teil mit. Das IST dann definitiv die Transfergemeinschaft.
      Wer ein praktisches politisches Beispiel haben will, wo die Sparanreize landen in solch einem System, der schaue nur mal auf den deutschen Länderfinanzausgleich. (Bremen, Saarland, Berlin)

      s.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 21:12:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      stupidgame,


      Öttinger meint imho Folgendes. Nach dem alten Eurobond-Plan würde der Zinssatz für alle Eurostaaten bei ca. 5 % liegen (unser Nominalzinssatz würden sich dabei von jetzt 1,7 auf ca. 5% verdreifachen.)

      Nun soll wohl nach seinem Vorschlag unser Zinssatz dabei etwas reduziert werden (z.B. auf 4,5 und für die schwachen Staaten auf 5,5 steigen. Dabei tilgt natürlich niemand seine Schulden, sondern nur die Zinsen darauf..Wenn überhaupt. Die schwachen Euroländer können nichtmal die 5% stemmen.
      Der Typ will uns schamlos plündern und die Plünderung gleichzeitig als Erfolg verkaufen, während die Schulden der Eurostaaten weiter steigen. Worüber will man die Wachstumspakete finanzieren, wenn nicht wieder über neue Schulden ?
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 21:33:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.197.607 von StellaLuna am 22.05.12 17:39:06
      und was ist daran zu verurteilen? "Geahnte Wahrheiten" zu vertiefen oder auch zu verwerfen, hat noch nie jemanden geschadet.

      Ich hoffe, du liest wenigstens das buch von sarrazin gründlicher als meine beiträge.
      Ich habe mit keinem wort irgend etwas verurteilt, sondern urteilsfrei die wirkung, bzw. nicht wirkung, der bücher von sarrazin auf die veränderungswilligkeit der menschen beschrieben, die dies lesen oder nicht lesen.

      Trotzdem einem daumen von mir für deinen unermütlichen fleiß, dinge zu deuten, bzw, fehl zu interpretieren. Versuch es mal mit etwas mehr nachdenklichkeit und lässigkeit..
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 09:09:39
      Beitrag Nr. 141 ()
      wer die Wahrheit sagt und diese mit Fakten, Fakten, Fakten belegt, der muss viel einstecken :(

      http://www.bild.de/politik/inland/thilo-sarrazin/diese-journ…


      Beststeller Buch Nummer drei wird dann vielleicht: Deutschland braucht keine ESM Ja Sager und Parteisoldaten
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 12:06:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.213.902 von Frickhasserin am 26.05.12 09:09:39Ja, es gibt Leute, wenn denen die Argumente ausgehen, dann reagieren die halt so. Nicht nur bei diesem Thema, sondern auch bei vielen anderen.
      Finde es auch immer völlig unreif, dass sich Leue bei Diskussionen über sachliche Fragen persönlich "angepinkelt" fühlen.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 20:39:18
      Beitrag Nr. 143 ()
      Zitat von Frickhasserin: wer die Wahrheit sagt und diese mit Fakten, Fakten, Fakten belegt, der muss viel einstecken :(

      http://www.bild.de/politik/inland/thilo-sarrazin/diese-journ…


      Beststeller Buch Nummer drei wird dann vielleicht: Deutschland braucht keine ESM Ja Sager und Parteisoldaten


      Ich tippe da eher auf "Deutschland macht blau - wie die Rentner Deutschland auspluendern" als naechten Sarrazin-Bestseller.

      Im Uebrigen war Sarrazin in seiner langen Parteibuchkarriere der "Parteisoldat" schlechthin. Der hat doch als aktiver Politiker all die Sachen, gegen die er jetzt vom Leder zieht, selbst mitgetragen. Erst jetzt, wo er nix mehr zu sagen hat, reisst er seine Klappe richtig weit auf.
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 20:43:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      Zitat von stupidgame: Ja, es gibt Leute, wenn denen die Argumente ausgehen, dann reagieren die halt so. Nicht nur bei diesem Thema, sondern auch bei vielen anderen.
      Finde es auch immer völlig unreif, dass sich Leue bei Diskussionen über sachliche Fragen persönlich "angepinkelt" fühlen.

      MfG.
      s.



      Wann gedenkt sich eigentlich der unreife Sarrazin beim Michel Friedmann dafuer zu entschuldigen, dass er ihn als "Arschloch" beschimpft hat, als er sich bei einer Diskussionen über sachliche Fragen persönlich 'angepinkelt' fühlte, weil ihm "die Argumente ausgingen"?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 00:11:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.214.873 von beachbernie am 26.05.12 20:43:00Also da Du das hier jetzt zum wiederholten Male ansprichst.
      Friedman IST ein Arschloch. Der Mann ist menschlich einfach unerträglich. Das war er sowohl vor als auch nach der Kokser Affaire.
      Es gibt übrigens natürlich auch noch andere, ähnlich unangenehme Typen, mit denen ICH jedenfalls nichts zu tun haben will. Z.B. Wolf Biermann - persönlich ebenfalls erlebt - einfach ein extrem unangenehmer Mensch.
      Ob man solche Typen vor laufender Kamera nun so bezeichnet. ICH würde es nicht tun. Ist halt eine Erziehungs- und Temperamentsfrage. Aber verstehen tue ich das schon, wenn das jemand anderer tut.

      s.
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 17:47:15
      Beitrag Nr. 146 ()
      Zitat von stupidgame: Also da Du das hier jetzt zum wiederholten Male ansprichst.
      Friedman IST ein Arschloch. Der Mann ist menschlich einfach unerträglich. Das war er sowohl vor als auch nach der Kokser Affaire.
      Es gibt übrigens natürlich auch noch andere, ähnlich unangenehme Typen, mit denen ICH jedenfalls nichts zu tun haben will. Z.B. Wolf Biermann - persönlich ebenfalls erlebt - einfach ein extrem unangenehmer Mensch.
      Ob man solche Typen vor laufender Kamera nun so bezeichnet. ICH würde es nicht tun. Ist halt eine Erziehungs- und Temperamentsfrage. Aber verstehen tue ich das schon, wenn das jemand anderer tut.

      s.



      Vielleicht ist ja auch der Sarrazin das "Arschloch", derjenige, der "menschlich einfach unerträglich" ist. Schon mal drueber nachgedacht? :keks:


      Friedmann ist uebrigens nicht der einzige Sarrazinkritiker, der von diesem als "Arschloch" beschimpft wurde. Das macht der oefters...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 19:54:13
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich würde sagen sowohl Friedman als auch Sarrazin sind nicht gesellschaftsfähig. Beide sind tunlichst zu meiden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 20:11:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Ich würde sagen sowohl Friedman als auch Sarrazin sind nicht gesellschaftsfähig. Beide sind tunlichst zu meiden.


      Die Wahrheit verträgt halt nicht jeder.
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 20:14:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.055 von ConnorMcLoud am 27.05.12 19:54:13Wenn einer gesellschaftsfähig ist, dann ist das Sarrazin.

      Intelligent, erfahren, mutig und dabei mit einer kühler Überlegenheit (Kleingeister, die sich dem nicht gewachsen fühlen, würden sagen: arrogant) - einfach so brilliant, dass die kleinen Kläffer weiße Knöchel kriegen - wer sonst sollte gesellschaftsfähig sein?
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 21:22:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von ConnorMcLoud: Ich würde sagen sowohl Friedman als auch Sarrazin sind nicht gesellschaftsfähig. Beide sind tunlichst zu meiden.


      Die Wahrheit verträgt halt nicht jeder.



      Und der Sarrazin schon mal gleich gar nicht.:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 21:31:20
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von ConnorMcLoud: Ich würde sagen sowohl Friedman als auch Sarrazin sind nicht gesellschaftsfähig. Beide sind tunlichst zu meiden.


      Die Wahrheit verträgt halt nicht jeder.



      Diese Diskussion zeigt uebrigens mustergueltig die Verlogenheit und Heuchelei der Sarrazin-hat-rechthaber. Wenn Sarrazin beschimpft wird, dann schlagen die Wellen der Empoerung himmelhoch, wenn Sarrazin selber mindestens genauso unflaetig andere beschimpft, dann wird das verteidigt.

      Und genau wegen dieser Doppelmoral, die Sarrazin selbst ja auch zeigt, macht es so wenig Sinn mit diesen Leuten zu diskutieren. Mit diskussionsunfaehigen Rechthabern wie Sarrazin redet man besser nicht, sondern ueber sie muss man reden!:cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 21:54:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.188 von beachbernie am 27.05.12 21:31:20Mit diskussionsunfaehigen Rechthabern wie Sarrazin redet man besser nicht:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ja, das stimmt nun wirklich: Steinbrück hat sich daran versucht, und die ganze Nation hat zugesehen, was dabei herausgekommen ist:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 21:57:54
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.188 von beachbernie am 27.05.12 21:31:20Mit diskussionsunfaehigen Rechthabern wie Sarrazin redet man besser nicht

      Steinbrück hat sich daran versucht, und alle haben zugesehen.

      O si tacuisses.
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 23:14:16
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zitat von raceglider: Mit diskussionsunfaehigen Rechthabern wie Sarrazin redet man besser nicht

      Steinbrück hat sich daran versucht, und alle haben zugesehen.

      O si tacuisses.



      Vielleicht hegt der Steinbrueck ja auch bloss noch die Illusion, dass es sich bei Sarrazin um einen Sozialdemokraten handelt. Wer weiss das schon?:keks:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 23:21:38
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.324 von beachbernie am 27.05.12 23:14:16

      kann mich mal jemand aufklären bitte?? was soll das sein, ein sozialdemokrat????
      Avatar
      schrieb am 27.05.12 23:31:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.324 von beachbernie am 27.05.12 23:14:16"Vielleicht hegt der Steinbrueck ja auch bloss noch die Illusion, dass es sich bei Sarrazin um einen Sozialdemokraten handelt."

      Dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Herlmut Schmidt sagte man nach, er sei der richtige Mann in der falschen Partei.

      Eine solche Aussage adelt den Bedachten; traute man doch den Sozialdemokraten soviel Klasse nicht zu.

      Du hast soeben Sarrazin eine große Anerkennung zukommen lassen.

      Und dabei hast Du´s noch nicht einmal gemerkt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 00:07:22
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.346 von raceglider am 27.05.12 23:31:41Das haben nur die CDU-ler dem Schmidt nachgesagt, weil sie neidisch auf ihn waren.
      Stattdessen hatten sie solche Flaschen wie Kiesinger, Barzel und Kohl an der Spitze ihrer Partei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 00:18:45
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.178 von beachbernie am 27.05.12 21:22:01noch ein toller sozaldemokrat:

      Inkompetent, aber dreist: Klaus 
Wowereit im Sinkflug
      20.05.2012 — 00:26 Uhr
      Von PETER HAHNE aus bild online( auch die deutsche oper in berlin wird nicht fertig)

      "Alle Welt spottet über Berlin. Das Flughafen-Debakel liefert reichlich Stoff für Kabarett und Kommentare, das Markenzeichen „Made in Germany“ ist international beschädigt und die Bewunderung für unsere im Ausland geschätzten „preußischen Tugenden“ ist erst mal dahin.

      Zerstört ausgerechnet in einer Region, die gerade noch Friedrich den Großen gefeiert hat. Pünktlichkeit und Fleiß als Qualitätsmerkmal, davon kann man nun nicht mehr sprechen, ohne rot zu werden.

      Viel schlimmer finde ich jedoch, dass Tugenden wie Anstand, Verantwortung und Vertrauen auch nichts mehr gelten.

      Damit hätten die politischen Aufsichtsräte, allen voran Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, wenigstens noch glänzen können. Doch aus seinem nonchalanten Etikett „Arm, aber sexy“ ist jetzt ein „Inkompetent, aber dreist“ geworden. Das deutsche Ur-Gen kommt auch in dieser Geschichte wieder durch: Wir waren nicht dabei; zumindest haben wir von alledem nichts gewusst.

      Die vermeintliche Lässigkeit, mit der nun Nichtwissen und Nichthandeln kaschiert werden, tut regelrecht weh. Der Hauptverantwortliche will wirklich nichts bemerkt haben von einem Chaos, über das seit Monaten die Zeitungen berichten?

      Alles läuft wieder nach der bewährten Masche, nach der unser Politik-Betrieb 
bis zur Politiker-Verdrossenheit gestrickt wird: Man sucht sich ein Bauernopfer (hier ist es der Planungschef) und spielt selbst den Ahnungslosen. Ich kann diese Floskeln von „Licht ins Dunkel bringen“ und „schonungslose Aufklärung“ nicht mehr hören. Nicht wie schonungslos, sondern wie ahnungslos darfst du als Chef eigentlich sein, ohne Konsequenzen zu ziehen oder dich zumindest öffentlich zu hinterfragen?

      Es mag für einen Politiker eine Zeit lang ganz charmant sein, sich über alles erstaunt zu zeigen, was bei diesem Milliardenprojekt nicht geklappt hat. Im normalen Leben gibt es für so etwas allerdings nur einen Oberbegriff, und der ist völlig unpreußisch: Führungsschwäche"

      Wowereit scheint ja beliebter als Sarrazin zu sein, obwohl herr Wowereit außer dummen partysprüchen"arm, aber sexy"(was er selbst ja nun wirklich nicht ist:p)nun wirklich nichts auf die reihe bekommt, außer sich einen 100.000 euro teuren dienstwagen zu leisten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 03:24:48
      Beitrag Nr. 159 ()
      Zitat von Nannsen: kann mich mal jemand aufklären bitte?? was soll das sein, ein sozialdemokrat????



      Sozialdemokraten waren z.B. diejenigen, die sich noch 1933 als letzte im deutschen Reichstag Rassisten wie Sarrazin entgegengestellt haben.:)
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 03:27:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Zitat von raceglider: "Vielleicht hegt der Steinbrueck ja auch bloss noch die Illusion, dass es sich bei Sarrazin um einen Sozialdemokraten handelt."

      Dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Herlmut Schmidt sagte man nach, er sei der richtige Mann in der falschen Partei.

      Eine solche Aussage adelt den Bedachten; traute man doch den Sozialdemokraten soviel Klasse nicht zu.

      Du hast soeben Sarrazin eine große Anerkennung zukommen lassen.

      Und dabei hast Du´s noch nicht einmal gemerkt.



      Thilo Sarrazin jedenfalls scheint die Sozialdemokratie so gut zu finden, dass er sich mit Zaehnen und Klauen dagegen gewehrt hat aus dieser Partei rausgeworfen zu werden.:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 06:30:36
      Beitrag Nr. 161 ()
      Zitat von raceglider: "Vielleicht hegt der Steinbrueck ja auch bloss noch die Illusion, dass es sich bei Sarrazin um einen Sozialdemokraten handelt."

      Dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Herlmut Schmidt sagte man nach, er sei der richtige Mann in der falschen Partei.

      Eine solche Aussage adelt den Bedachten; traute man doch den Sozialdemokraten soviel Klasse nicht zu.

      Du hast soeben Sarrazin eine große Anerkennung zukommen lassen.

      Und dabei hast Du´s noch nicht einmal gemerkt.


      Nebenbei bemerkt, bestaetigst Du hier, dass Thilo Sarrazin eigentlich in der SPD rein gar nichts verloren hat.

      Damit hast Du, ohne es zu wollen, diejenigen in der SPD bestaetigt, die ihn m liebsten hochkant rausschmeissen wuerden.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 08:35:48
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.481 von beachbernie am 28.05.12 06:30:36Damit hast Du, ohne es zu wollen, diejenigen in der SPD bestaetigt, die ihn m liebsten hochkant rausschmeissen wuerden.:D

      Ich bestätige keine Dummköpfe.

      Es ist bekannt, dass andere Pflanzen im Schatten großer Bäume nicht gedeihen. Natürlich ist er vielen Schaumschlägern in der SPD unbehaglich; diese Leute müssen sich ständig dem Gefühl des Erwischtwerdens ausgesetzt sehen.

      Deshalb wollen ihn ja viele dieser Stümper los werden.
      Wenn sie nur eine überzeugende Begründung fänden.

      Weshalb Sarrazin rausschmeißen?

      Wegen Brillianz?
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 08:52:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.386 von ConnorMcLoud am 28.05.12 00:07:22Das die SPDler ihm dies nicht nachgesagt haben, ist doch wohl klar.

      Oder wovon träumst Du nachts?
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 21:55:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      Zitat von raceglider: Damit hast Du, ohne es zu wollen, diejenigen in der SPD bestaetigt, die ihn m liebsten hochkant rausschmeissen wuerden.:D

      Ich bestätige keine Dummköpfe.

      Es ist bekannt, dass andere Pflanzen im Schatten großer Bäume nicht gedeihen. Natürlich ist er vielen Schaumschlägern in der SPD unbehaglich; diese Leute müssen sich ständig dem Gefühl des Erwischtwerdens ausgesetzt sehen.

      Deshalb wollen ihn ja viele dieser Stümper los werden.
      Wenn sie nur eine überzeugende Begründung fänden.

      Weshalb Sarrazin rausschmeißen?

      Wegen Brillianz?



      Rausschmeissen muessten die ihn wegen parteischaedigendem Verhalten. Soviele Waehler wie der von der SPD in Richtung Gruene vergrault, haben diejenigen Parteien, die von ihrer Programmatik dem Sarrazin eher nahestehen als die SPD, insgesamt nicht! Bei der letzten Landtagswahl in NRW bekamen Pro-NRW und NPD zusammen gerade mal 2% der Stimmen! Sarrazins Kampagne zu Lasten der SPD war meines Erachtens ein sehr wichtiger Faktor beim Ausgang der letzten Landtagswahl in Baden-Wuerttemberg, wo der "Sarrazin-Effekt" moeglicherweise die entscheidenden 2 oder 3% Ergebnisverschiebung weg von der SPD und hin zu den Gruenen gebracht hat, sodass erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ein Gruener Ministerpraesident eines Bundeslandes werden konnte! :)

      Darueberhinaus faellt mir immer wieder auf, dass Sarrazin immer genau von den Leuten verteidigt wird, die die SPD und alles wofuer diese Partei seht, ganz abgrundtief hassen und es am Liebsten sehen wuerden, wenn diese Partei verschwinden wuerde. (Ein Schelm wer Boeses dabei denkt!) Waehlen wuerden diese Leute die SPD ohnehin nicht, weshalb es fuer die SPD absurd waere, auf deren Befindlichkeiten in irgendeiner Art und Weise Ruecksicht zu nehmen!

      Das waere eigentlich noch ein Grund mehr fuer die SPD-Spitze den Sarrazin zu entsorgen. Der koennte dann endlich in einer der Splitterparteien, von denen er nicht soviel kritisiert wird, seine eigentliche politische Heimat finden. Wo er doch Kritik so schlecht vertragen kann und sich immer so aufregt, wenn ihm wer widerspricht.:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 22:01:33
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.218.896 von beachbernie am 28.05.12 21:55:41Wo er doch Kritik so schlecht vertragen kann und sich immer so aufregt, wenn ihm wer widerspricht.:cool:

      In welchem Film bist Du eigentlich?

      Sarrazin regt sigt sich nicht auf; der steht überlegen über den Dingen und den Personen.

      Steinbrück hat sich aufgeregt.

      Habe Sarrazin´s Buch übrigens zur Hälfte durch: Klasse.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 22:08:59
      Beitrag Nr. 166 ()
      Zitat von raceglider: Wo er doch Kritik so schlecht vertragen kann und sich immer so aufregt, wenn ihm wer widerspricht.:cool:

      In welchem Film bist Du eigentlich?

      Sarrazin regt sigt sich nicht auf; der steht überlegen über den Dingen und den Personen.

      Steinbrück hat sich aufgeregt.

      Habe Sarrazin´s Buch übrigens zur Hälfte durch: Klasse.



      Deswegen beschimpft er Leute, die ihm sachlich widersprechen, auch schon mal als "Arschloch", so "überlegen steht er über den Dingen und den Personen".:rolleyes:

      In welchem Film bist Du eigentlich?:keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 22:54:30
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.218.930 von beachbernie am 28.05.12 22:08:59Ich finde diese kleine Nuance sehr symphatisch menschlich an ihm;
      zumal ich dummerweise auch noch weiß, wem er dieses "Arschloch" zugedacht hat. Das ist wohltuend prägnant abkürzend.

      Kinder sind ja zuweilen herrlich logisch.
      Da fällt mir eine Aufsatzformulierung ein, die seinerzeit - eigentlich zu Unrecht - als "Stilblüte" durchgehandelt worden ist:

      Die 4. Klasse sollte einen Aufsatz über das Schwein schreiben.
      Ein Schüler:

      "Das Schwein.

      Das Schwein trägt seinen Namen zu Recht, denn es ist auch eins."

      Was hätte das Kerlchen wohl geschrieben, wenn das Thema "Arschloch" gelautet hätte?
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 02:17:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zitat von raceglider: Ich finde diese kleine Nuance sehr symphatisch menschlich an ihm;
      zumal ich dummerweise auch noch weiß, wem er dieses "Arschloch" zugedacht hat. Das ist wohltuend prägnant abkürzend.

      Kinder sind ja zuweilen herrlich logisch.
      Da fällt mir eine Aufsatzformulierung ein, die seinerzeit - eigentlich zu Unrecht - als "Stilblüte" durchgehandelt worden ist:

      Die 4. Klasse sollte einen Aufsatz über das Schwein schreiben.
      Ein Schüler:

      "Das Schwein.

      Das Schwein trägt seinen Namen zu Recht, denn es ist auch eins."

      Was hätte das Kerlchen wohl geschrieben, wenn das Thema "Arschloch" gelautet hätte?



      Das "Kerlchen" haette bestimmt sofort an den Sarrazin gedacht.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 07:27:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.219.232 von beachbernie am 29.05.12 02:17:53Nein,an das Arschloch.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 20:14:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zitat von raceglider: Nein,an das Arschloch.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 20:16:07
      Beitrag Nr. 171 ()
      Zitat von raceglider: Nein,an das Arschloch.


      Hab ich doch gesagt.:keks:
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 21:25:15
      Beitrag Nr. 172 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von raceglider: Damit hast Du, ohne es zu wollen, diejenigen in der SPD bestaetigt, die ihn m liebsten hochkant rausschmeissen wuerden.:D

      Ich bestätige keine Dummköpfe.

      Es ist bekannt, dass andere Pflanzen im Schatten großer Bäume nicht gedeihen. Natürlich ist er vielen Schaumschlägern in der SPD unbehaglich; diese Leute müssen sich ständig dem Gefühl des Erwischtwerdens ausgesetzt sehen.

      Deshalb wollen ihn ja viele dieser Stümper los werden.
      Wenn sie nur eine überzeugende Begründung fänden.

      Weshalb Sarrazin rausschmeißen?

      Wegen Brillianz?



      Rausschmeissen muessten die ihn wegen parteischaedigendem Verhalten. Soviele Waehler wie der von der SPD in Richtung Gruene vergrault, haben diejenigen Parteien, die von ihrer Programmatik dem Sarrazin eher nahestehen als die SPD, insgesamt nicht! Bei der letzten Landtagswahl in NRW bekamen Pro-NRW und NPD zusammen gerade mal 2% der Stimmen! Sarrazins Kampagne zu Lasten der SPD war meines Erachtens ein sehr wichtiger Faktor beim Ausgang der letzten Landtagswahl in Baden-Wuerttemberg, wo der "Sarrazin-Effekt" moeglicherweise die entscheidenden 2 oder 3% Ergebnisverschiebung weg von der SPD und hin zu den Gruenen gebracht hat, sodass erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ein Gruener Ministerpraesident eines Bundeslandes werden konnte! :)

      Darueberhinaus faellt mir immer wieder auf, dass Sarrazin immer genau von den Leuten verteidigt wird, die die SPD und alles wofuer diese Partei seht, ganz abgrundtief hassen und es am Liebsten sehen wuerden, wenn diese Partei verschwinden wuerde. (Ein Schelm wer Boeses dabei denkt!) Waehlen wuerden diese Leute die SPD ohnehin nicht, weshalb es fuer die SPD absurd waere, auf deren Befindlichkeiten in irgendeiner Art und Weise Ruecksicht zu nehmen!

      Das waere eigentlich noch ein Grund mehr fuer die SPD-Spitze den Sarrazin zu entsorgen. Der koennte dann endlich in einer der Splitterparteien, von denen er nicht soviel kritisiert wird, seine eigentliche politische Heimat finden. Wo er doch Kritik so schlecht vertragen kann und sich immer so aufregt, wenn ihm wer widerspricht.:cool:


      Den Wählern, die nach Schröder/Fischer immer noch spdgrünInnen wählen, geht es nicht um politische Gestaltung dieses Landes, sondern um das abkassieren der Leistungsträger zu ihrem persönlichen Vorteil. In welcher prozentualen Zusammensetzung die rotgrünInnen Suppe dabei serviert wird ist eh wurscht.
      Vielleicht solltest du auch einmal in Betracht ziehen, dass ehemalige Stammwähler der spd diese Partei, siehe oben, nie mehr wählen können ohne an ihren Verstand zu zweifeln.

      Und ob nun die spd ein Mitglied, in deiner durchaus beachtenswerten Formulierung, entsorgt, sollte dieser immer mehr schwindenden Vereinigung doch schon bitteschön selber überlassen werden. Im Gegensatz zu dir wäre mir das mehr als egal.

      Dein beachtenswertes Demokratieverständnis, wie vor einiger Zeit von dir in Bezug auf den §20, Abs. 4 GG geäußert, nicht nur hier wieder vertiefend geäußert, erstaunt mich mittlerweile nicht mehr allzu sehr. Eher bin ich richtig neugierig darauf was von lupenreinen Demokraten noch alles zu lesen sein wird.

      Ich freue mich auch darauf.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 23:50:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      @Bernhard

      Die derzeitige Kakophonie, in der Politiker und Journalisten ideologische Mantras sowie sinnfreie Postulate den sachlichen Argumente des Herrn Dr. Sarrazin entgegensetzen, weil sie den unabhängigen Fachmann nicht totschweigen können, sind bezeichnend.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 23:54:39
      Beitrag Nr. 174 ()
      Und nun zu dem gesamten Text Bernhard

      Die hilfreichsten Kundenrezensionen
      195 von 236 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
      Fazit: Europa braucht den Euro nicht, sondern dieser destabilisiert Europa wirtschaftlich und gefährdet den sozialen Frieden 22. Mai 2012
      Von amazonmuc
      Format:Gebundene Ausgabe|Von Amazon bestätigter Kauf
      Auch das neue Buch des ehemaligen Bundesbankvorstandes Thilo Sarrazin ist mit über 400 Seiten und vielen Fußnoten keine leichte Urlaubslektüre, sondern macht den Eindruck eines qualifizierten Sachbuches. Sarrazin belegt mit Sachverstand und Pragmatismus die finanztechnischen Geburtsfehler des Euro aber auch deren innen- und aussenpolitschen Hintergründe. Als ausgewiesener Finanzfachmann weiß er, worüber er spricht. Seine Thesen sind immer schlüssig und akribisch belegt. Sarrazin ist allerdings nicht der einzige und auch nicht der erste, der darauf hinweist und ein gut informierter Bürger kann an seinen Thesen wenig Provozierendes finden. Das wurde ihm natürlich auch schon vorgeworfen. Das Buch möchte ich daher unter vier Gesichtspunkten beurteilen:
      a) belegt es seine Euro Thesen (oder widerlegt es Euro-Lügen) mit qualifizierten Fakten und Daten
      b) bringt es neue innovative Argumente oder wenigstens neues über die Hintergründe der Fehlentscheidungen
      c) zeigt es Lösungswege auf Makro oder Mikroebene
      d) beantwortet es die Frage "Cui Bono" - wer sind die Nutznießer des EU Debakels?

      Das Buch punktet in allen Kategorien mit AAA in Kategorie a) und b). Einige wenige seiner Bemerkungen sind polemisch.

      1. FEHLENTSCHEIDUNGEN UND KONSTRUKTIONS FEHLER DER EURO-POLITIK.
      Zitat: Wie viele ältere Männer war Helmut Kohl von dem Gefühl getrieben, wichtige langfristige Fragen, für die die Weisheit und Macht seiner Nachfolger nicht ausreichen würde, möglichst zu seiner Zeit abschließend zu regeln, mochten ein paar technische Unterpunkte auch noch ungeklärt sein. So kam Deutschland zum Euro".
      Die Euro-Einführung haben mittlerweile alle Ökonomen und die gesamte Wirtschaftspresse, die ein Mindestmass an Urteilungsvermögen und Unabhängigkeit vom Politikbetrieb und den Wirtschaftsmächten haben, als großen Fehler erkannt. Nach Sarrazins Darstellung war die Einführung des Euro ein finanztechnischer Fehler wider besseren Wissens und er beleuchtet präzise, fokussiert und sachlich die Auswirkungen für Deutschland und Europas Bürger. Insbesondere das Aufheben des Haftungsausschluss für die Schulden anderer Länder - des sogenannten No-Bail-out-Prinzips war seiner Ansicht ein schwerer Fehler.

      2. DEUTSCHLAND HAT KEINEN VORTEIL VOM EURO
      "Mehrheitlich betrachteten wir damals (Juli 1989 d. Verf.) im Hause alle Überlegungen für eine
      Europäische Währungsunion als Anschlag auf die deutsche Stabilitätskultur" und "Der große Erfolg der europäischen Integration fand bis zum Beginn der gemeinsamen Währung statt", argumentierte Sarrazin. "Die reinen Daten und Fakten sagen, dass Deutschland durch den Euro keine messbaren Vorteile hatte".
      Für die Südländer habe die Gemeinschaftswährung "wachsende Risiken" gebracht. Außerdem ist der Anteil des deutschen Exports, der in die Euro-Zone geht, seit Beginn der Währungsunion deutlich gefallen, der Außenhandel mit den Euroländern hat sich unterproportional entwickelt und in Nicht-Euro-Staaten aus Asien und Südamerika stark gestiegen. Die starken EU Länder profitierten nicht, die schwachen Länder wurden destabilisiert.

      3. EUROPA HÄNGT NICHT VOM EURO AB
      Zitat: "Sind die Briten, Schweden, Polen, Tschechen keine Europäer oder leben sie in gescheiterten Staaten, nur weil sie nicht mit dem Euro zahlen?"
      Argument: Europa ist erfolgreich, wenn Frieden herrscht, wenn in den Ländern Europas die Demokratie stabil bleibt bzw. sich weiter festigt, wenn die Menschen aus eigener Kraft ihre Lebensverhältnisse verbessern können, Arbeit finden und von den Früchten ihrer Arbeit leben können. Er weißt auch richtigerweise darauf hin, dass der gemeinsame Euro nicht notwendig ist für das Projekt "Europa", sondern die europäischen Völker jetzt sogar gegeneinander aufhetzen. Mit der drohenden Staatspleite einzelner Länder wird die Europäische Währungsunion endgültig zum Alptraum. Sarrazin widerlegt Angela Merkels Diktum "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa" - Europa braucht nicht nur den Euro nicht, sondern dieser destabilisiert Europa wirtschaftlich und gefährdet den sozialen Frieden.

      4. EUROBONDS SIND KONTRAPRODUKTIV
      Argument: Länder mit einer weniger soliden Finanzpolitik werden durch Eurobonds von den wirtschaftlichen Folgen ihres finanziellen Handelns entlastet, während die solideren Länder zusätzliche Haftungsrisiken auf sich nehmen. Die weniger soliden Länder im Euroraum die haben Mehrheit, deswegen seien Eurobonds in seinen Augen nichts weiter als die ultimative Vergemeinschaftung der Finanzpolitik zu Lasten der finanzstarken Länder". Nebenbei, in der Zeit vor der EU Krise hatten wir de-facto Eurobonds, sie sind Problem, nicht Lösung.

      5. SELBSTBESTIMMUNG VON SCHULDENLÄNDERN
      Argument: Weder Zahlmeister noch Zuchtmeister. Die stabilen Euro-Länder dürfen den Schuldenländern keine Vorschriften mehr machen, wie sie ihre Staatshaushalte gestalten und inneren Angelegenheiten regeln sollen, die über die Herstellung des gemeinsamen Marktes hinausgehen. Wenn ein Land unter der Disziplin der gemeinsamen Währung nicht leben kann oder will, solle es jederzeit frei sein, zu seiner nationalen Währung zurückzukehren. Europa müsse aufhören, Geld dorthin zu schicken und den Bürgern es selbst überlassen, ihren Weg zu finden.

      6. DEUTSCHE VERPFLICHTUNGEN
      Argument: Deutschland müsse laut Sarrazin alle bereits gemachten Hilfszusagen einlösen, aber keine weiteren Zusagen mehr machen. Der Rettungsschirm ESM überfordert Deutschland, lähmt die Reformanstrengungen in den Problemländern wenn die Europäische Zentralbank dauerhaft die Geldwertstabilität unterminiert, dann sind die Grundlagen der Währungsunion hinfällig.
      Sarrazin führt zu Recht aus, dass Deutschlands Geschichte eben nicht für die Begründung einer (extrem weitreichenden) währungspolitischen Entscheidung herangezogen werden darf. So ganz lang sind hier die Haare nicht, an denen sich seine These herbeiziehen lässt, nach dem Deutschland wegen seiner historischen Schuld von anderen erpresst oder sogar bekämpft würde. Diverse Mitglieder aller Parteien (Schäuble, Kohl, Roth, Cohn-Bendit, Verheugen) mahnten mit Verweis auf den 2. Weltkrieg zu einer sogenannten besonderen Verpflichtung zur Solidarität(zum Zahlen): "Sie sind außerdem getrieben, von dem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir all unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben."

      7. RISIKEN DES AUSSTIEGES
      Thilo Sarrazin hält das Festhalten am Euro um jeden Preis für einen fatalen Fehler. Er meint: Lieber ein Euro-Ende mit schmerzhaftem Crash als dauerhaft hohe Kosten in der Transfer-Union.

      8. LÖSUNGSANSÄTZE
      Das Buch enthält solide Argumente u. Lösungsansätze, z.B. wie sich die Bundesbank und EZB verhalten soll, zum Investment- und Publikumsbanking. Das jetzige Modell bei dem die Bundesbank durch Target2 Forderungen von zuletzt über 500 Milliarden Euro gegenüber den Notenbanken finanzschwacher Länder erpressbar ist, wird mit dem Schweizer und US Modell verglichen. Ich glaube es ist auch zuviel verlangt, in diesem Disaster digitale Richtungsansagen zu erwarten. In der FAZ hat er die Metapher von Klausewitz - geordneter Rückzug als schwierigstes Manöver - gebracht. Sarrazin präsentiert, und das ist m.E. auch richtig, Szenarien, Risiken und Mitigierungen von Risiken. Er gibt auch einen klaren Hinweis wie der kalten Enteignung - die insbesondere in der deutschen Alterstruktur zuschlägt - begegnet werden kann. Wenn er aus dem Nähkästchen plaudert wird das das Buch stellenweise ein Lehrbuch.

      9. CUI BONO
      Sarrazin geht nicht so weit zu behaupten, die entscheidungstragenden Politiker haben die nun eingetretene Krise mehr oder weniger wissentlich eingeplant und/oder als Legitimation zur Durchsetzung von noch mehr postdemokratischem Zentralismus in Europa genutzt - obwohl der Schluss naheliegt. Allerdings belegt er, dass alle Rettungsaktionen ein krankes System stützen. Hätten wir einen Schuldenschnitt gehabt, wäre der ganze Spuk mit Griechenland schnell vorbei gewesen, und die Welt müsste sich mit dem wahren Problem beschäftigen, mit den USA und UK.

      Sarrazin neues Buch unterlegt recht präzise den Verdacht, wir Bürger werden in der Europa- und der Eurofrage verschaukelt, die Wahrheit werde uns nicht gesagt, und Steuerzahler sollen die Fehlleistungen von Banken, Versicherungen und der Politik ausbaden. Die derzeitige Kakophonie, in der Politiker und Journalisten ideologische Mantras sowie sinnfreie Postulate den sachlichen Argumente des Herrn Dr. Sarrazin entgegensetzen, weil sie den unabhängigen Fachmann nicht totschweigen können, sind bezeichnend.

      Das Besondere an Sarrzins Protest gegen die maßgeblichen Eliten - im letzten Buch gegen die Sozial-, Bildungs- und Einwanderungspolitik, jetzt gegen die Finanz-, Währungs- und Europapolitik - wird eben hier von einem Mitglied derselben Eliten formuliert. Sarrazin legt den Finger in die Wunde EU und Euro, und seine Kritik aus dem Inneren des Kritisierten heraus macht ihn zum Hassobjekt der mit der gesamten vorhanden publizistischen Feuerkraft bekämpft wird.


      http://www.amazon.de/Europa-braucht-den-Euro-nicht/dp/342104…
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 00:39:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      Herr Fischer,

      mit Verlaub..........rotgrünInnen...Ihr auch

      Joschka Fischer: Deutsche sollen zahlen



      Joschka Fischer ist für eine europäische Fiskalunion Foto: Ronald Gläser

      BERLIN. Joschka Fischer hat die Deutschen aufgefordert, für die Schulden der anderen Euro-Staaten aufzukommen. In einem Aufsatz für den amerikanischen Thinktank projectsyndicate.com schrieb der frühere Außenminister, Deutschlands „Macht und Wohlstand“ sollten zur Rettung der EU eingesetzt werden.

      Laut Fischer hätten die Deutschen sich im 20. Jahrhundert zweimal selbst vernichtet. „Es wäre sowohl tragisch als auch ironisch, wenn das wiedervereinigte Deutschland, obwohl friedlich und mit den besten Absichten, die europäische Ordnung ein drittes Mal ruinieren würde“, so der grüne Spitzenpolitiker.

      Als Konsequenz solle Deutschland seine Mittel einsetzen, um die Schuldner der Euro-Zone freizukaufen. Die Bundesrepublik müsse einer Fiskalunion zustimmen. Unbegrenzt solle die Europäische Zentralbank künftig die Staatsanleihen der Schuldnerstaaten ankaufen. Zudem sollten Schulden durch die Ausgabe von Eurobonds „europäisiert“ werden. Schließlich sollten neue Wachstumspakete aufgelegt werden, um den Wiederaufbau zu unterstützen. Andernfalls drohe der Zerfall des Euro und der totale Niedergang des Kontinents.

      Merkel löscht Feuer mit Benzin

      Den Argumenten der Gegner dieser Schuldenpolitik hielt Fischer entgegen, daß die deutsche Wirtschaft heute nur durch die schuldenfinanzierten Pakete von China und Amerika so gut dastehe. Er übte harsche Kritik an Angela Merkel wegen der „dogmatischen Sparpolitik“. Die Kanzlerin versuche das Feuer mit Benzin zu löschen.

      Projectsyndicate ist eine private Denkschule, die Artikel von Publizisten durch ein Netz von Zeitungen verbreitet. Sie wird indirekt von dem amerikanischen Multimilliardär George Soros unterstützt.

      http://www.jungefreiheit.de/?id=154&print=1&type=98&tx_ttnew…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 08:51:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.224.266 von aekschonaer am 30.05.12 00:39:06Laut Fischer hätten die Deutschen sich im 20. Jahrhundert zweimal selbst vernichtet.

      Dann ist ein drittes Mal wohl auch nicht so schlimm.

      Der war schon immer gegen alles.

      Dass so einer so weit nach vorne kommen konnte,
      sagt alles über die deutsche Gesellschaft.

      Deutschland schafft sich ab.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 09:43:30
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.224.266 von aekschonaer am 30.05.12 00:39:06...wenn man wie der in Geld schwimmt, kann man das ja auch sagen.

      iÜ würde das besonders die Armen in unserem Land besonders hart treffen, weil ja meistens an den Schwachen gespart wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 09:51:37
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.225.054 von curacanne am 30.05.12 09:43:30ich warte schon auf den "euro-soli":D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 12:24:55
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.225.114 von curacanne am 30.05.12 09:51:37Den zahlen wir doch schon längst.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 12:44:57
      Beitrag Nr. 180 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 15:06:57
      Beitrag Nr. 181 ()
      Das ist jetzt schon das dritte Mal daß eine Rechtsregierung Deutschland kaputt macht.:(
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 15:55:59
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ich weiß zwar nicht, was eine "Rechtsregierung" ist, aber falls sich das auf die politische Ausrichtung bezieht, sei doch mal der Hinweis gestattet, dass die Politik, die die schwarzgelbe Koalition macht, deutlich weiter links angesiedelt ist als die vormalige rotgrüne Politik unter Schröder und Fischer ... (und erst recht weiter links als unter der vorletzten SPD-Regierung mit Kanzler Schmidt) ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 20:52:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.227.404 von Herbert H am 30.05.12 15:55:59Diese Regierung kann ideologisch nicht geortet werden, sie ist rechts, sie ist links, sie sucht die Mitte, findet sie nicht, sie ist weichgespült bis zum Geht-nicht-mehr, sie ist orientierungslos, sie schachert wie auf einem Bazar, sie will mit aller Macht an der Macht bleiben - das ist Deutschlands Regierung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 21:24:19
      Beitrag Nr. 184 ()
      8:45
      Rettungsschirm
      Der ESM hat mit Europa angeblich nichts zu tun

      Laut Bundesregierung ist der ESM ein völkerrechtlicher Vertrag, "der bewusst außerhalb der EU konzipiert wurde". Deshalb lehnt sie die vom Bundesrat geforderten demokratischen Mitbestimmungsrechte ab. Von Günther Lachmann

      In der Bewertung der europäischen Finanzkrise und den Milliarden schweren Hilfszahlungen für überschuldete Staaten gibt es tief greifende Meinungsverschiedenheiten zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Stellungnahme der Bundesregierung auf die Beschlüsse des Bundesrates vom 11. Mai 2012 hervor.

      In der "elektronischen Vorabfassung" vom 16. Mai 2012 erteilt die Regierung den Forderungen der Länder nach weitgehenden Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsrechten im Sinne des Grundgesetzes beim Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) eine schroffe Absage.

      Damit entbrennt zwischen den Ländern und dem Bund ein Konflikt über die Aufgabe demokratischer Rechte des Nationalstaates zugunsten einer mit weitgehenden Befugnissen ausgestatteten neuen europäischen Finanzbehörde.
      ...
      Der ESM wird mit einem Kapital von 700 Milliarden Euro ausgestattet. Er soll künftig schnell und unbürokratisch Milliardenhilfen für überschuldete Länder bereitstellen. Inzwischen wird auch daran gedacht, dass der ESM Banken in Krisenstaaten wie etwa Spanien retten soll.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article106390892/Der-…

      Was soll man dazu sagen? Da muss man unterstellen, dass Merkel mitgewirkt hat den ESM so zu gestalten, dass das demokratische Mitbestimmungsrecht der Länder ins Leere geht.

      Merkel wird mehr so Überraschungen in der Schublade haben um den Bundesrat und zu einem späteren Zeitpunkt den Bundestag zu entmachten. Noch weitere vier Jahre mit Merkel und wir haben den DDR-Sozialismus 2.0 :mad:

      Vor diesem Hintergrund brauchen wir den Euro wirklich nicht!


      Beteiligung der Mitgliedstaaten im Einzelnen

      Die folgende Tabelle zeigt die jeweiligen Garantien der Mitgliedstaaten der Eurozone am vorläufigen ESM zum Zeitpunkt seiner Einrichtung (d.h. ohne Estland und ohne die im März 2011 beschlossene Erweiterung der EFSF). ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Stabilit%C3%A… - die Tabelle befindet sich in etwa der Mitte des Dokuments, es lohnt sich!
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 21:29:18
      Beitrag Nr. 185 ()
      ...
      Indirekt vergleicht Sarrazin Kanzlerin Merkel mit dem früheren DDR-Partei- und Staatschef Erich Honecker: “Diejenigen, die jede Diskussion um den Euro oder einen Austritt Griechenlands mit einem 'Scheitern Europas' in Verbindung bringen, argumentieren letztlich wie Erich Honecker, der kurz vor dem Fall der Mauer sagte: 'Vorwärts immer, rückwärts nimmer'“.
      ...
      http://www.wa.de/nachrichten/politik/sarrazin-vergleicht-mer…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 21:45:05
      Beitrag Nr. 186 ()
      Zitat von StellaLuna: ...
      Indirekt vergleicht Sarrazin Kanzlerin Merkel mit dem früheren DDR-Partei- und Staatschef Erich Honecker: “Diejenigen, die jede Diskussion um den Euro oder einen Austritt Griechenlands mit einem 'Scheitern Europas' in Verbindung bringen, argumentieren letztlich wie Erich Honecker, der kurz vor dem Fall der Mauer sagte: 'Vorwärts immer, rückwärts nimmer'“.
      ...
      http://www.wa.de/nachrichten/politik/sarrazin-vergleicht-mer…

      :laugh:



      Der Sarrazin erinnert hingegen in seiner ruehrseligen Vergangenheitsbezogenheit mehr an die Margot Honecker, die fing just auch genau dann damit an die Klappe richtig aufzureissen, Unausgegorenes abzusondern und Schlagzeilen zu machen als man sie abservierte und sie nix mehr zu sagen hatte.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 21:52:45
      Beitrag Nr. 187 ()
      Sarrazin-Buch

      von Robert von Heusinger

      Keinen Euro-Cent für dieses Buch!

      Thilo Sarrazin schürt mit seinem neuen Buch „Europa braucht den Euro nicht“ wieder Ressentiments und täuscht mit Argumenten und Statistiken. Unsere Zusammenfassung: Das Buch ist widerlich, mit falschen Argumenten behaftet und irreführend. Ein Kommentar.



      Kann man nach „Deutschland schafft sich ab“ das neue Buch von Thilo Sarrazin unbefangen lesen? Es ist sein Beitrag zur Renationalisierung der Geldpolitik in Europa: „Europa braucht den Euro nicht“. Ein Thema immerhin, bei dem man dem Autor, der bereits in den 1970ern beim Internationalen Währungsfonds gearbeitet hat, danach im Finanzministerium, als Berliner Finanzsenator und zum Schluss bei der Bundesbank, zubilligen darf, dass er sich auskennt. Soll Sarrazin doch zeigen, dass er ein aufklärerisches Buch schreiben kann. Um es vorweg zu nehmen: Er kann es nicht. Da ist wieder der hässliche nationalistische Ton, der das Buch einrahmt. Es ist keine rationale Abwägung der wirtschaftlichen Vor- und Nachteile des Euro, sondern ein ganz klar auf die These „Zurück zur D-Mark“ hingeschriebenes Buch. Dafür ist Sarrazin alles recht: Auslassen, weglassen, umdeuten, bewusst falsch interpretieren.

      Ein widerliches Buch

      Es ist ein widerliches Buch, möge es in den Buchhandlungen vergammeln! Denn dem ökonomisch unbedarften Bürger wird es mit „Europa braucht den Euro nicht“ gehen wie mit dem Vorgängerbuch: Er wird beeindruckt sein, von der angeblichen Detailtreue, von dem auf 380 von 417 Seiten sehr sachlichen Ton, den kleinen Anekdoten aus dem Leben des großen Thilo Sarrazins. Er wird einen Autor entdecken, der zugibt, dass „auch ich am Ende des Buches die absolute Wahrheit nicht entdeckt haben werde“. Die absolute Wahrheit!

      Beispiele gefällig, wo das Buch nationalistisch ist, wo es lügt, ausblendet und täuscht? Schon auf der ersten Seite heißt es: „Für jene Europäer, die die Zufälle des Schicksals dazu verdammt hatten, ihr Geld in Drachmen, Lire oder Escudos zu verdienen, … , sah die Betrachtung natürlich anders aus. Sie neigten dazu, den Glanz deutscher Ingenieurprodukte, den Lebensstandard in Deutschland ... und vieles mehr, um das man Deutschland beneidete, mit dem Umstand zu verwechseln, dass man in Deutschland in D-Mark bezahlte.“ Da ist sie, die Überhöhung des Deutschen, die Herabsetzung der anderen.

      Sarrazin konstruiert den Gegensatz zwischen dem effizientem Nordeuropa und dem schludrigen Süden − fleißig gegen faul, weiß gegen braun. Club Med nennt er die Staaten, denen er unsolides Verhalten unterstellt. Wo verortet Sarrazin Frankreich? Im Club Med!

      Klar, hier schreibt ein Eurogegner, der zu wissen glaubt, warum Deutschland bislang so europafreundlich agiert hat. Die anhaltende Begeisterung für Europa sei nicht zu erklären „ohne die moralische Last der Nazizeit“.

      Das Buch lügt

      Wo lügt das Buch? Gleich zu Beginn, denn die Portugiesen und Italiener wollten nie die D-Mark haben. Wenn ihre Regierungen etwas wollten, dann eine Geldpolitik für Europa, die sich nicht nur an den Belangen Deutschlands ausrichtet. Richtig krass wird es, wenn er sich mit dem Phänomen der Ansteckung befasst. Spätestens seit der Lehman-Pleite 2008 gehört dieses Phänomen zur Allgemeinbildung. Der Fall einer kleinen, vernetzten US-Bank hat die Wirtschaft weltweit abstürzen lassen und Billionen Euro an Rettungsgeldern gekostet. Doch was behauptet Sarrazin? „Diese Theorie der Ansteckung hat allerdings keinen ökonomischen Gehalt, sie ist vielmehr im Kern eine politische Theorie.“ Es gibt keine Ansteckungsgefahren? Ja, dann brauchte und braucht man sich um den Austritt Griechenlands keine Sorgen machen. Und weil das so einfach ist, ist auch das Sarrazins Rezept zur Lösung der Euro-Krise einfach: Lasst sie doch alle in die Insolvenz gehen! Nur so bliebe das No-Bail-Out-Prinzip glaubwürdig, dass kein Land je für ein anderes hafte.

      Wie unredlich Sarrazin argumentiert, zeigt sich an einer anderen Stelle. Dort räumt er ein, dass die Deutschen beim Durchsetzen des No-Bail-Out-Prinzips Mitte der 1990er Jahre die Banken vergessen hätten. Das Prinzip sei nur glaubwürdig, so Sarrazin, wenn eine Bankenkrise als Folge einer staatlichen Insolvenz ausgeschlossen werden könne. Damit hat er ja so recht! Aber warum plädiert er dann nicht für einen europäischen Bankenrettungsfonds? Stattdessen lautet die einzige in die Zukunft gerichtete Forderung ganz populistisch: Keinen Cent mehr für die Euro-Rettung!

      Wo blendet das Buch bewusst Tatsachen aus? Kein anderes großes Industrieland ist derart gut durch die Finanzkrise gekommen wie Deutschland, in keinem anderen befindet sich die Arbeitslosigkeit auf einem 20-Jahrestief. Diese Betrachtung fehlt ganz, genau wie die Frage nach dem Warum? Etwa, weil es den Euro gibt?

      Sarrazin belegt Thesen mit falschen Argumenten

      Den Tiefpunkt erreicht das Buch indes, wenn Sarrazin mit Statistiken zu belegen versucht, warum der Euro nichts bringt. Eine zentrale Aussage lautet: „Gemessen am Wohlstandsindikator BIP brachte die Währungsunion für viele Länder schwere Nachteile, für Deutschland hingegen keine Vorteile.“ Dazu gibt es eine Tabelle, die die Entwicklung des Brutto-Inlandsprodukt pro Kopf in Kaufkraftparitäten abbildet. Der Indikator ist okay. Was aber macht Sarrazin? Er schaut sich an, wie sich anhand dieses Indikators der Wohlstand Eurolands und anderer ausgewählter Länder relativ zur EU, also allen 27 Staaten der Union entwickelt hat. Und siehe da: Der Wohlstand in der EU der 27 hat sich zwischen 1998 und 2010 rascher erhöht als fast in jedem anderen Land. Ausnahme: die Schweiz, Spanien und Griechenland! Warum? Weil die osteuropäischen Staaten in diesen zwölf Jahren einen enormen Aufholprozess hingelegt haben. Das heißt aber weder, dass der Euro den Wohlstand in den Euroländern gesenkt hat, geschweige denn behindert.

      Letzteres wird deutlich, wenn man selber rechnet. Dann zeigt dieselbe Tabelle, dass der Reichtum in Deutschland sich gegenüber der EU in den vergangenen 12 Jahren um 2,1 Prozent langsamer zugenommen hat, in der Eurozone insgesamt um 4,2 Prozent. Doch auch Länder ohne Euro sind langsamer wohlhabend geworden. Großbritannien hinkt gegenüber dem Wohlstandsanstieg in der EU um fünf hinterher, die USA gar um 8,6 und Japan um zehn Prozent. Die Tabelle zeugt also allein vom Aufholprozess Polens, Tschechiens und Ungarns. Erwähnt Sarrazin Osteuropa? Natürlich nicht!

      Fazit

      Kurzum: Das Buch leitet in die Irre und liefert Eurofeinden und Euroskeptikern starke, aber falsche Argumente. Eines tut es indes nicht: Es bricht keine Tabus. Sarrazins Thesen liegen voll im bundesdeutschen Mainstream. Das ist die eigentlich erschütternde Erkenntnis nach 417 Seiten.

      http://www.fr-online.de/wirtschaft/sarrazin-buch-keinen-euro…

      --------------------------------------

      Eine erschütternde Erkenntnis, sicher. Aber natürlich auch klar das Kalkül Sarrazins, der nach Sichtung der "Großwetterlage" und der Maulbeschauung am Volke, "termingerecht" und natürlich wieder mit Medienrummel, punktgenau zur Stelle ist (das Wesen der Populisten!).:laugh:

      Es ist so furchtbar bequem, ohne Verantwortung für ein Tun darzustehen, so als Populist und Rentner am Küchentisch, wenn irrationale Kapitalmärkte das tun was sie nunmal in Panikzeiten schon mal machen, wenn sie übertreiben und damit Staatshaushalte in den Keller schicken und die Revolten auf den Sraßen zum Tageshiglight werden lassen.

      Aber was schert das schon einen belanglosen Rentner.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 22:27:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      Fazit

      Kurzum: Das Buch leitet in die Irre und liefert Eurofeinden und Euroskeptikern starke, aber falsche Argumente. Eines tut es indes nicht: Es bricht keine Tabus. Sarrazins Thesen liegen voll im bundesdeutschen Mainstream. Das ist die eigentlich erschütternde Erkenntnis nach 417 Seiten.

      Nicht die einzige.. denn sarrazin hat noch etwa bewirkt, nämlich diesem sich als erbärmlichen verlierer fühlenden und zeigenden ewigen stellvertreter als chefredakteur robert von heusinger als erbärmlichen kritiker vorzuführen.

      Ja, robert, da bricht der nackte neid und hass auf den erfolgreichen durch..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 22:44:10
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.229.642 von Nannsen am 30.05.12 22:27:00Schreib ihm das doch als Kommentar in die Frankfurter Rundschau ... der Mann liest gerne!:laugh:

      Und den anderen, diesen Gassenhauer .. ruf ihn doch mal an und lass Dir bestätigen, was ein Sarrazin als Bundesfinanzminister in Verantwortung mit der Eurokrise machen würde ... dann bist Du mit dem Sachverhalt nämlich bei Schäuble angekommen. Wie das eben so ist, mit Populisten, die in ihrem Schattendasein nix zu vertreten brauchen.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 22:59:53
      Beitrag Nr. 190 ()
      Zitat von TimeTunnel: Schreib ihm das doch als Kommentar in die Frankfurter Rundschau ... der Mann liest gerne!:laugh:

      Und den anderen, diesen Gassenhauer .. ruf ihn doch mal an und lass Dir bestätigen, was ein Sarrazin als Bundesfinanzminister in Verantwortung mit der Eurokrise machen würde ... dann bist Du mit dem Sachverhalt nämlich bei Schäuble angekommen. Wie das eben so ist, mit Populisten, die in ihrem Schattendasein nix zu vertreten brauchen.:laugh:



      Mir waren Leute, die kaum, dass sie in Rente sind und nix mehr zu sagen haben, die Klappe aufreissen und alles besser wissen, schon immer suspekt.

      Man muss bei diesem Robert von Heusinger bewundern, dass er sich die Muehe gemacht hat Sarrazins neueste Raeuberpistole durchzulesen und den Dilettantismus und die unaufrichtige Machart, die Thilo Sarrazin auch bei diesem Buch wieder an den Tag legt, herauszustellen.

      Aber ich denke er haette sich die Muehe getrost sparen koennen. Die einen braucht er nicht zu ueberzeugen, weil sie ihren Thilo schon kennen und gar nicht auf die Idee kaemen auch nur einen Cent fuer seinen neuesten Schundroman zu verschwenden und die anderen werden wieder genau so beratungsresistent sein wie beim letzten Buch. Das wurde auch in allen Punkten widerlegt und von den Sarrazin-Fans in ihrer Hilf- und Ahnungslosigkeit kam, anstatt die Erwiderungen derer, die sich wissenschaftlich mit der Materie befassen, von der Sarrazin faselt, auch nur zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn zu verstehen, immer nur das mit seligem Grinsen dahergemurmelte ewige Mantra der glaeubigen Juenger "Sarrazin hat recht. Lese erst einmal das Buch".:laugh::laugh:

      Fazit: Europa braucht den Thilo nicht!
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 23:07:09
      Beitrag Nr. 191 ()
      Dem Ströbele wird ja untern anderem nachgesagt das unter Pseudonym seine Meinung in Leserbriefen und Blocks schreiben soll. Ich habe die Vermutung er ist hier zumindest zweimal vertreten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 23:22:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.229.732 von TimeTunnel am 30.05.12 22:44:10

      Schreib ihm das doch als Kommentar in die Frankfurter Rundschau ... der Mann liest gerne!

      Warum sollte ich auch noch einen ewigen stellvetreter wie robert demütigen wollen???

      Dieser in meinen augen loser und jetzige lohnzeilenschinder hat ähnlich wie sarrazin volkswirtschasft studiert und damit am anfang ähnliche voraussetzungen für eine ähnliche karriere wie sarrazin oder andere gehabt.

      Es hat für ihn für nicht mehr gereicht als ein etwas besser bezahlter boulevardjournalist und ewiger stellvertreter.

      Es muss unerträglich für die psyche eines solchen selbsternannten niedermachers (kritikers) sein, einem mann wie sarrazin, der diese karriere mit ähnlicher ausbildung geleistet hat und nun auch noch im ruhestand erfolgreich bücher schreibt und dazu noch erfolgreich vermarktet, als sinnbild seiner eigenen gelebten unfähigkeit zu ertragen.

      Während unser robert als miserabler ud missgünstiger miesmacher als nothing endlich als der stellvertreter von der redaktionsbühne abtritt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 23:28:21
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ich habe ja auch manchmal den Verdacht, dass es sich beim Aktenschoner und beim Nannsen gar nicht um echte Sarrazin-Fans handelt, sondern um ausgesprochen perfide Gegner vom Thilo, die glauben ihr simuliertes rustikales Diskussionsverhalten so auf ihn abfaerben lassen zu koennen.

      Aber ich bin von diesem Verdacht dann doch abgekommen, weil das eigentlich gar nicht noetig ist. Um den Sarrazin als Raeuber Hotzenplotz mit offenem Hosenschlitz darstellen zu koennen, dazu braucht man keine Attrappen in Stellung zu bringen, dazu muss man ihn eigentlich nur zitieren, wenn ihm mal wieder die Gaeule durchgehen und er seine Kritiker beschimpft.:D

      Und der Stroebele wuerde sowas schon gar nicht machen, dazu ist der einfach viel zu nett.:p
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 22:43:51
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.229.907 von beachbernie am 30.05.12 23:28:21Ich kann und möchte ausschließlich für mich antworten verehrter Bernhard.
      Deine Unterstellung, ich wäre ein Sarrazin Fan, halte ich für sehr weit hergeholt. Zugegeben, seine nüchternen, messerscharfen zu trefflichen Analysen sind beeindruckend. Auch für mich.

      Dass die Hass Attacken von politisch aufheulenden auch bei diesem Buch in leere laufen werden, haben schon die ersten Diskussionsansätze, sofern man diese wohlwollend so bezeichnen möchte, gezeigt.

      Sarrazin hat es einfach drauf, komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass sich die rotgrünInnen Suppe darüber bis zum Kabelbrand im Herzschrittmacher echauffiert

      Vielleicht ist es für dich verständlicher, wenn wir die Sarrazin Bücher mit der Übersetzung der Bibel und dem Buchdruck vergleichen.

      Auch wenn du das nicht verstanden haben solltest, scheue dich nicht hier weiter nachzufragen oder deine Gedanken frei zu äußern. Es sollte keiner über dich lachen, sich über dich lustig machen. Wir sind hier eine Gemeinde, in der jeder, so gut er kann, auch dir zu helfen versucht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:00:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      Zitat von aekschonaer: ...Vielleicht ist es für dich verständlicher, wenn wir die Sarrazin Bücher mit der Übersetzung der Bibel und dem Buchdruck vergleichen. ...



      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Das ist fuer mich der Knueller des Jahres hier im Forum!


      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Warum Sarrazin nicht gleich als zweiten Jesus Christus lobpreisen? :laugh:


      Das wuerde dem sektenartigen Charakter der Sarrazin-hat-rechthaber-Zirkel auch gleich viel besser Rechnung tragen.:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:28:11
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.235.230 von beachbernie am 31.05.12 23:00:51Ans Kreuz nageln würdet ihr pseudo Demokraten ihn schon gerne. Aus eurer Sicht ist eure Demokratie leider noch nicht etabliert. Versuch es doch mal mit deinem allerseits beliebten Paragraphen 20 GG.
      Nach der Durchsetzung eurer Demokratie könnt ihr dann ja eure Doktrin durchsetzen. Euer Volk wird noch vor den neuerlichen Mauerbau das kleinere Übel wählen und nach Nord Korea auswandern.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:49:27
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.235.230 von beachbernie am 31.05.12 23:00:51Vorsicht: Jesus war Jude. Der hätte mit Sarrazin nichts am Hut gehabt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 00:19:03
      Beitrag Nr. 198 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Vorsicht: Jesus war Jude. Der hätte mit Sarrazin nichts am Hut gehabt.



      Glaubst Du das kann Sarrazins Juenger davon abhalten das neue Testament um ein weiteres Evangelium zu bereichern, ihrem Messias Psalmen zu dichten und von seiner baldigen Kreuzigung zu traeumen? :D


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