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    Wer hat sich in England entschuldet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.12 11:09:34 von
    neuester Beitrag 25.05.12 16:35:40 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.174.456
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      schrieb am 25.05.12 11:09:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      20 Jahre harte Arbeit, 20 Jahre Fleiß und Gewissenhaftigkeit und dann, dann kommt die und von einem zum anderen Tag ist alles nicht mehr wie es war.
      Mit einem kleinen Restaurant fing alles an, vor 20 Jahren, im Laufe der Zeit kam in einer anderen Stadt noch eines dazu und ich fand auch einen Geschäftspartner, der sich mit mir zusammenschloss. Wir gründeten eine GmbH.
      Aus meiner heutigen Sicht, der Anfang vom Ende.
      Ich arbeitete sehr hart für meinen Erfolg und es ging mir richtig gut, meine Arbeit machte mir Spaß.
      Auch mein Steuerberater sagte immer wieder, alles im grünen Bereich und so genoss ich auch meine freie Zeit mit Urlauben, Wellnesswochenenden und Theaterbesuchen.
      Schließlich arbeitete ich ja 7 Tage in der Woche sehr hart und konnte es mir leisten.
      Dann vor etwa 3 Jahren, bekam ich einen sehr besorgten Anruf von meinen, mir über Jahre hinweg, fast schon zum Freund gewordenen Steuerberater.
      Voller Panik setze ich mich ins Auto und dann wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen.
      Mein Geschäftspartner hatte sich abgesetzt. Und er hatte nicht nur seine eigenen Sachen mitgenommen.
      Meine ganze Kraft setzte ich ein, um mein Unternehmen zu retten.
      Aber es gelang mir nicht, mein Anwalt meinte, mir bleibt nur die Insolvenz.
      6 - 10 Jahre bis vielleicht zur Restschulbefreiung, mein Schmerz, meine Wut brauche ich hier wohl niemanden beschreiben.
      Nächtelang konnte ich nicht schlafen, ich saß oft über Bilanzen, über Bücher, was war geschehen, dass es so kam und vor allem, was ging in so einen Menschen vor, der mich in diese Krise stürzen ließ?
      Ich war nicht mehr fähig zu denken, meine Freunde machten sich ernsthafte Sorgen.
      Und dann bekam ich einen Rat, den ich durchführte.
      Ich ging nach England und machte hier mein englisches Insolvenzverfahren in nur einmal 18 Monaten.
      Fragt mich einfach und glaubt mir, wenn man hinfällt, muss man nur aufstehen.
      Und an alle, die noch warten und darüber nachdenken, die mit allen Mitteln und all Ihre Ersparnissen alles retten wollen!
      Meine klare Aussage: Tut es nicht.


      Wer sein halbes Leben Unternehmer war, der kann nicht einfach aufhören, er muss nur nach Möglichkeiten schauen, wie man schnell wieder durchstarten kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 13:54:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      und die Moral von der Geschicht ? Vertraue deinem Freunde nicht :cry::D
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 14:05:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.210.512 von Babsi49 am 25.05.12 11:09:34Gratuliere dir.

      Man sollte den Schritt von einem Anwalt begleiten lassen, der sich genau damit auskennt. Du brauchst noch nicht mal nach England ziehen. Es reicht wenn du dort einen Wohnsitz hast. Das wird auch mal kontrolliert. Du brauchst jemanden der dir täglich den Briefkasten leeren kann und du musst auch mal innerhalb von kürzester zeit da hinreisen können.

      dann gehts

      Gibt auch andere Länder die so was mit sich machen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 14:17:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei einer GmbH ist die Haftung doch auf die Einlage beschränkt = Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

      Also irgendwas stimmt an der Story nicht und der Trick mit der Privatinsolvenz in England dient doch in erster Linie der Gläubigerbenachteiligung.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 15:22:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      In Frankreich soll es bereits in rund 1 Jahr möglich sein.

      GmbH ist haftungsbeschränkt, das stimmt. Allerdings wird die Haftungsbeschränkung gläubigerseitig oft ausgehebelt.

      Im Übrigen stimmt es, daß die Gläubiger - neben der geschädigten Geschäftspartnerin - ebenfalls die Geschädigten sind! Und das sind im Endeffekt alle Darlehensnehmer, in deren Darlehen solche Ausfälle eingepreist sind.

      Oder beabsichtigt die Geschädigte, nach abgeschlossener Insolvenz aus der danach wiederaufgenommenen Geschäftstätigkeit freiwillige Tilgungen auf die zumindest moralisch geschuldeten Beträge zu leisten?
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      schrieb am 25.05.12 16:28:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.211.688 von Silberpfeil1 am 25.05.12 15:22:25Natürlich nicht. Man selbst wird betrogen, das man andere prellt ist moralisch gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 16:35:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.210.512 von Babsi49 am 25.05.12 11:09:34Und das findest Du jetzt Ok oder findest Du Dich wahnsinnig Clever.
      Du solltest doch wenigstens den Anstand besitzen Deinen Gläubigern einen Teil Ihrer Verbindlichkeiten irgendwann zurueckerstatten.


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