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    Erste 2-jährige Bundesanleihen mit negativer Rendite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.12 11:18:36 von
    neuester Beitrag 02.06.12 11:28:54 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.174.600
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      schrieb am 01.06.12 11:18:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Besonders einfach lässt sich dieses an der Anleihe mit der WKN 113738 beobachten.

      Die selbige hat einen Kupon von exakt 0,000 Prozent und somit ist jeder Preis über 100 Euro mit einer negativen Rendite behaftet. Die Laufzeit ist bis 13.Juni 2014 ,also noch 2,03 Jahre. Und hier der Chart seit Emission der Anleihe am 23.Mai dieses Jahres




      Die Frage ist, welchen rationalen Grund ein Käufer hat, zu kaufen, beziehungsweise ein Besitzer einer derartigen Anleihe, es nicht zu verkaufen. Denn bei Auszahlung bekommt man weniger Geld raus als jetzt.
      1 Antwort
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      schrieb am 01.06.12 11:37:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das werden relativ viele kaufen.

      Ein Fond oder ein Lebensversicherer hat teilweise keine anderen Möglichkeiten. Lieber 0% Rendite und sicher als das Risiko einer anderen Anleihe mit Abschreibung (Spanien, Italien,...etc.)
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      schrieb am 01.06.12 11:40:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      ganz einfach
      Die Anleihe zaehlt bei einer Bankpleite zum Sondervermoegen und behaelt Ihren Wert. ( Natuerlich solange wie Deutschland sich nicht im Default befindet). Koennte auch interessant sein fuer Anleger aus den PIGS Laendern die mit einer Waehrungsreform rechnen.
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      schrieb am 01.06.12 12:41:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.236.856 von superdaytrader am 01.06.12 11:18:36Weil die Kohlen aus den Peripherie-Staaten nach Deutschland fließen wie sonst was. Das macht die Zinsen niedrig/negativ, echt irre das ganze. Und wer will schon spanische Anleihen kaufen? (außer der EZB)
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      schrieb am 01.06.12 14:29:39
      Beitrag Nr. 5 ()


      "... dann bricht die gesamte Ersparnis in den Problemländern auf, um auszusteigen aus dem Euro, und dafür gibt's keinen Rettungsschirm und kann es auch keinen geben. Das ist zu viel. ..."

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      schrieb am 01.06.12 15:26:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schon Irre irgenwie. Aber so ist es halt in Krisenzeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 15:46:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Am Ende steht eine Währungsreform. Soviel ist sicher. Anders läßt sich das Finanzkuddelmuddel nicht mehr entwursteln.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 19:44:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.238.667 von Geldler am 01.06.12 15:46:40Nein, meiner Meinung sicher nicht. Die Währungsreform wäre einer der möglichen Optionen. Aber sie läßt sich nicht durchsetzen. Bei uns und auch sonstwo herrscht doch die Devise "Wir geben nix her"!

      Am Ende werden sie aber alles verloren haben, durch Krieg welcher Art auch immer! Wenn die Armen, noch sind es zuwenige, nichts mehr zu verlieren haben, erst dann wird sich was ändern. Vorher nicht. Und das kann noch etwas dauern.

      P.S. Eine gesunde Inflation wäre eine andere Option (~15%), aber speziell in D. auch nicht durchsetzbar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 00:19:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.239.951 von Kaffeesatzleser64 am 01.06.12 19:44:27Eine 15% Inflation würde die Altersvorsorge der Deutschen innerhalb weniger Jahre vernichten, sowie deren sauer erspartes Vermögen. Diese Inflation würde in erster Linie auf Kosten der kleinen Sparer gehen, während die Banker alles behalten, weil sie an der Quelle des gedruckten Geldes sitzen.

      Wir hatten mit der DM und der deutschen Bundesbank ein Geldsystem, das für die Deutschen ausgelegt war und so bis in alle Ewigkeit funktioniert hätte. Es hat verhindert, daß das Geld sich immer weiter nach oben verteilt, oder das zumindest stark verzögert.

      In dem Moment, in der die Masse der Bevölkerung nichts mehr besitzt, funktioniert die Wirtschaft nicht mehr. Dieses System hat auch mit Fairness nichts mehr zu tun und wird die Motivation der Leute zerstören. Deutschlands Erfolg in der Vergangenheit war ein breit aufgestellter Wohlstand, bei dem jeder von seiner Hände Arbeit leben konnte und wo jeder seines eigenen Glückes Schmied war. Das wurde durch das neue Finanzsystem ausgehebelt, in dem ein Investmentbanker das 10-fache eines Maschinenbauingenieurs "verdient", wenn nicht mehr.

      Die Krise kann man nur so ähnlich lösen, wie 1948: Währungsreform und damit verbunden, eine einmalige Vermögensabgabe mit einem Freibetrag und dann einer Progressionskurve. Damit wären die Staaten einen Teil der Schulden los und könnten wieder atmen, die Bevölkerung würde zum größten Teil die Spareinlagen behalten und die Wirtschaft läuft wieder, wie vorher. Man würde eine Vermögenskonstellation schaffen, die in den 50er Jahren zum Wirtschaftswunder geführt hat. Durch die geringere Schuldenlast der Staaten könnte man dann die Steuerlast auf Einkommen senken. Außerdem findet man für diesen Weg auch leicht Mehrheiten, weil ja sehr viele davon profitieren würden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 11:25:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.239.951 von Kaffeesatzleser64 am 01.06.12 19:44:27Gesunde Inflation ... welch ein Irrsinn. Inflation ist doch nur eine Korrektur für eine ungerechte Entlohnung und Vermögensverteilung.
      Die Demokratie hat auf Kosten der späteren Generationen verteilt, um Menschen heute ruhig zu stellen. Ganz klar, wenn die späteren Generationen an der Macht sind, werden sie umverteilen ... müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 11:28:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.241.364 von Geldler am 02.06.12 00:19:26Richtig gesehen, die Renten der kleinen Leute werden dann nichts mehr wert sein oder viel weniger und es ist schon nicht viel, weil, wo nichts da ist, kann man nichts verteilen. Ich habe zwei Inflationsschübe in Südländern erlebt, da kommen so manche Sozialhilfeempfänger und die vielen armen Rentner ganz schön in die Probleme. Werden wir halt wieder Suppenküchen aufmachen, weil es geht immer weiter ... fragt sich nur wie.


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