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    Rohstoffe aus Europa..unser Aller Rettung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.12 13:58:22 von
    neuester Beitrag 22.08.12 23:25:44 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.174.676
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      schrieb am 05.06.12 13:58:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://business.financialpost.com/2012/06/01/can-mining-save…

      Ich farge mich schon länger warum sich die meisten Staaten in Europa aus den Rohstoffprojekten raus halten und lieber teuer in anderen Ländern einkaufen. Auf lange Sicht würden so politische Spannungen in Südamerika minimiert werden. Für Spanien ist es mit Sicherheit ein Weg um aus ihrer Krise zu kommen.

      Nicht nur staatliche Beteiligungen an Verkäufen würde den Ländern zu Gute kommen. Arbeitsplätze in Produktion, Verarbeitung, Veredelung und anschließende Wiederherstellung der Minenflächen zum Ausgangszustand bringen den Menschen auf Jahre hinweg Arbeitsplätze, Steuern und vor allem weg vom Handel mit fehlerbehafteten, windigen Finanzprodukten.

      Wenn Banken und Staaten solche Projekte finanzieren würden, hätte unsere Wirtschaftsregion in Europa eine Zukunft.

      Warum geschieht das erst seit kurzem?
      3 Antworten
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      schrieb am 05.06.12 15:46:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.250.745 von ToniII am 05.06.12 13:58:22
      M.A.n. eine ausgezeichnete Frage.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 17:03:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.250.745 von ToniII am 05.06.12 13:58:22Ich habe da eine Theorie. Die Europäischen Staaten und die dazugehörigen Firmen haben den Run auf die Minen dieser Welt verpasst. Der norwegische Staatsfond bildet da eine Ausnahme.
      Sehr viele Projekte werden von kanadischen Firmen gestemmt. Bsp Astur Gold in Spanien. Es gibt noch sehr aussichtsreiche Projekte in der Türkei. Da fällt mir auf die Schnelle nicht mehr der Name der Gesellschaft ein. In Deutschland wurde vor kurzem auch eine Erkundung von Rohstoffen bekannt gegeben. Dort wird sie aber von einer deutschen GmbH erkundet. Kupfer und Gold liegen da im Fokus.

      Es gibt dort aussichtsreiche Projekte, die alle noch etwas Zeit brauchen, aber anschließend Cash für alle einbringen könnten.

      Es gibt aber auch Fälle, die ein paar Jahre zurückliegen, wo ich mich damals schon die Sachen gefragt habe, die du nun stellst. Es ging damals um ein Unterwasserbergbauprojekt. Es hatte die Größe des Saarlandes. Die Deutschen sicherten sich dort die Lizenen. Am Ende steltlen sie fest, dass es sehr aufwändig sei, Technologien entwickelt werden müssten usw... also schenkte die BRD das Gebiet den Amerikaner und Engländern. Seit dem habe ich nie wieder was davon gehört.
      ich fand es damals schon so schade, dass man sich nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hat. So hätten die deutschen Wissenschaftler ein unternehmen in Kanada finden können und sich einiges ab schauen, Technologie kopieren/kaufen können usw.

      Das es auf dem Gebiet des Unterwasserbergbaus in den letzten2 Jahren auch positives zu berichten gibt, steht in den beiden folgenden Artikeln.

      http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-jagen-die-Super-Knolle-ar…
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Seltene-Erden-im-Pazifik-artic…

      Der deutsche Staat hätte mit seinen Mitteln schon längst tätig werden können. Die deutsche Industrie hat sich nun auch zusammengetan um die Rohstoffprobleme selbst zu lösen.
      http://de.nachrichten.yahoo.com/industrie-macht-ernst-mit-de…

      Ich habe das Gefühl das man selten über die Explorationsbeteiligung spricht, da sonst andere Länder auf den gleichen Trichter kommen könnten. Ich habe das Gefühl das Deutschland nach anfänglichen Schwierigkeiten nun doch auf einem guten Weg ist sich nicht nur dem Unterwasserbergbau zu widmen, sondern auch Rohstoffvorkommen im eigenen Land zu erkunden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 17:15:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.251.576 von DuDil am 05.06.12 17:03:21Danke für die Links. Werde da mal genauer schauen. Du hast Recht damit, dass es in der Öffentlichkeit kaum Hinweise auf solche Anstrengungen gibt. Als die Kanzlerin in der Mongolei war, hatte ich die Hoffnung, dass dort mehr bekannt wird. Dort wurden ja auch einige Verträge geschlossen. Hatte mich da allerdings gefragt, warum China so was zulässt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 20:53:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mal ne ganz dumme Frage, welche Rohstoffe in nennenswerte Maße (sprich Abbauwürdig) gibt es denn in Europa, welche auch von der Kostenstruktur mit den Konkurenten in Übersee mithalten könnten?

      Nein, Kohle geht nicht, da hat man gegen den Tagebergbau in Australien keine Chance. Die Eisenvorräte in Kiruna neigen sich dem Ende zu. Das Nordseeöl ist auch nicht unendlich. Die Erdgasvoräte halten ein wenig länger, aber eben auch nicht unendlich.
      Und von den anderen Rohstoffen dieser Art sieht aus geologischer Sicht auch schlecht aus.

      Bleiben eigentlich nur nachwachsende Rohstoffe, sowie Wind, Wasser und Sonne.

      Sieht irgendwie schlecht aus in Europa.
      1 Antwort

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      schrieb am 07.06.12 09:44:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.252.660 von Kaffeesatzleser64 am 05.06.12 20:53:04http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/weltkarte

      Hier hast du ein paar Daten. Was die vorkommen angeht. Rücken meiner Ansicht nach Spanien und die Türkei bald einige Plätze nach oben.

      man muss jetzt die vorkommen suchen. Egal wo. Wenn die reise irgendwann durch die Deck knallen, kann man dann schon auf Datensätze zurückblicken und damit schnelelr arbeiten.

      Was das Öl und GAS angeht, sollte man vielleicht speziell in Öl und Gas armen Europa langsam umdenken. Andere Rohstoffe könnten mit Erforschung im Zugrissgebiet und mit JV in anderen Ländern gesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 23:25:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Kaffeesatzleser64: Mal ne ganz dumme Frage, welche Rohstoffe in nennenswerte Maße (sprich Abbauwürdig) gibt es denn in Europa, welche auch von der Kostenstruktur mit den Konkurenten in Übersee mithalten könnten?

      Nein, Kohle geht nicht, da hat man gegen den Tagebergbau in Australien keine Chance. Die Eisenvorräte in Kiruna neigen sich dem Ende zu. Das Nordseeöl ist auch nicht unendlich. Die Erdgasvoräte halten ein wenig länger, aber eben auch nicht unendlich.

      Und von den anderen Rohstoffen dieser Art sieht aus geologischer Sicht auch schlecht aus[/quote]

      Hallo Kaffeesatzleser,

      Hatte dazu vor einiger Zeit schonmal paar mehr Zeilen geschrieben, dann abgeschmiert.


      Was ich im Grunde sagen wollte, Deine Feststellung -sehr platt ausgedrückt: Europa -nix ausser Kiruna(und auch das neigt sich dem Ende zu) sehe ich überhaupt nicht so.

      Es gibt durchaus so einiges an Deposits, wie v.a. auch "Potenzialen". Das sind aber, würde ich sagen, hauptsächlich skandinavische/nordeuropäische, südeuropäische, wie osteuropäische Länder.

      Da es denke ich an den Potenzialen nicht, uuunbedingt, liegt, sind die Fragen die sich stellen glaube ich mehr:

      - Warum wird so wenig, nahezu nichts registrierbares, für die Energie-/Resourcen- und Rohstoffsicherung getan? Meine Meinung ist hierzu dass ein ganz großer Anteil darauf zurückzuführen sein dürfte dass man dieses The sträflichst verpennt hat und auch die Dimensionen der Bedeutung erfasst hat, bzw. scheinbar dazu nicht in der Lage war

      - oftmals sehr komplizierte, wie schlechte Strukturen bei der Entscheidungsfindung

      - und als letzten -zur Entwicklung/Vorantreiben diverser durchaus "Potenziale" ist denke ich ein weiterer wichtiger Punkt wie die diversen politischen Gegebenheiten, in diesem Zusammenhang, sind. Da wäre denke ich mal eine Art Bestandsaufnahme von Nöten, um zu sehen welche diversen Gesetzgebungen einen größeren Anteil bei der Entwicklung und dem Abbau eigener Vorkommen (UNNÖTIG)behindern.

      Das Ergebnis dieser "Bestandsaufnahme" würde ich gern sehen wollen. :eek: :eek: :rolleyes: :rolleyes: :D ;)

      Gruß
      P.


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