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    Sicherheit in und um Fussballstadien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.12 13:03:08 von
    neuester Beitrag 08.06.12 11:18:57 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.174.722
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      schrieb am 07.06.12 13:03:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Offener Brief einer betroffenen Mutter an die Innenministerkonferenz....

      http://www.nw-news.de/sport/dsc_arminia/6789738_Mutter_von_H…

      Offener Brief an die Innenminister der Länder
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich hoffe, Sie haben sich gut erholt an Ihrem wunderschönen Tagungsort am Fleesensee. Hat das Essen geschmeckt?

      Wie aus den Medien zu erfahren war, wurden Gesetzesänderungen und unmittelbare Maßnahmen gegen gewaltbereite Hooligans, Rockerbanden und Salafisten nicht beschlossen. Man einigte sich wieder einmal darauf "weitere Schritte zu prüfen".

      Ich gratuliere Ihnen zu dieser "Meisterleistung" deutscher Politik. Wer nichts tut, macht bekanntlich auch keine Fehler.

      Ihr Vorsitzender, Herr Lorenz Caffier (CDU), fand sich nicht zu schade, die Presse mit folgender Plattitüde zu beglücken: " Sicherheit im Fußballstadion muss in Zukunft oberste Priorität haben."

      Was steht hinter dieser hohlen Phrase? Was wollen Sie konkret verändern?

      Alkoholverbot in Bussen und Bahnen? Man muss wohl Politiker sein, um sich für eine derartig weltfremde Entscheidung auch noch selbst auf die Schulter zu klopfen.

      Gehen Sie doch einmal durch einen mit Fußballfans vollbesetzten Zug und versuchen Sie dort Ihre großartigen Ideen direkt an den Mann zu bringen.Wenn Sie dann aus dem Koma erwachen, finden Sie sich vielleicht auf der Intensivstation neben meinem Sohn wieder, der gerade vom Hooligans zusammengetreten worden ist – außerhalb des Stadions übrigens.

      Der Verein Arminia Bielefeld hatte nämlich einige Wochen zuvor gegen besonders radikale Fußballfans ein bundesweites Stadionverbot erwirkt. Aus Rache dafür hatten diese Freizeit- Gangster beschlossen, diesmal jemanden zu töten.

      Mein Sohn war zur falschen Zeit am falschen Ort.

      Diesen jungen Männern war durchaus klar, dass ihnen in unserem Staat nichts passieren würde. Wie sollten sie auch wissen, dass Tritte gegen den Kopf tödlich sein könnten? Schließlich standen sie unter Alkoholeinfluss und außerdem hatte ihre Mutter ihnen als Kind nicht oft genug über den Kopf gestreichelt.

      Auch das Gegenteil kann sich als Entschuldigung vor Gericht durchaus gut als Entschuldigung anführen lassen. Die Männer, die es auf das Leben meines Sohnes abgesehen hatten, waren unter anderem Studierende und Gymnasiasten. Sie hatten als militante Freizeitrowdys zwar Stadionverbot, aber in ihrer parallel laufenden bürgerlichen Zweitexistenz waren sie noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten. Man kann diesen zukünftigen Anwälten, Lehrern oder gar Politikern doch nicht die Zukunft verbauen!

      Die Zukunft meines Sohnes als Behinderter scheint gesellschaftlich von minderem Interesse zu sein.

      Ein Großteil dieser feigen Gewaltverbrecher ist noch nicht 21 Jahre alt und fällt somit unter das Jugendstrafrecht. Als Ausnahmegesetz hatte diese juristische Maßnahme durchaus einmal einen Sinn. Aber sie ist im Laufe der letzten Jahrzehnte klammheimlich zur Regel geworden. Jugendlichen wird generell die nötige Reife abgesprochen, um gut von böse zu unterscheiden.

      Das bedeutet, meine sehr verehrten Damen und Herren Innenminister, dass ein Teil Ihrer Wähler, nämlich diejenigen zwischen 18 und 21, zum Zeitpunkt Ihrer Wahl gar nicht zurechnungsfähig waren. Man sollte das Bundesverfassungsgericht klären lassen, ob die Bundestags- und Landtagswahlen vor diesem Hintergrund nicht als ungültig erklärt werden müssten.

      Es ist Ihnen am Fleesensee wieder einmal wunderbar gelungen, den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben. Die Vereine, die an Fan-Arbeit ohnehin schon viel leisten, sollen noch stärker in die Pflicht genommen werden. Die Verkehrsbetriebe sollen mit dem Leben ihrer Angestellten spielen, um ein Alkoholverbot durchzusetzen.

      Diese Maßnahmen gehen am Kern des Problems vollkommen vorbei. Denn die Gewalt Jugendlicher begegnet uns überall, auf Schulhöfen, in U-Bahnen, in Parks, in abgelegenen Gassen. Polizisten trauen sich in bestimmte Stadtviertel nicht mehr hinein. Lehrer haben zum großen Teil aufgegeben und längst innerlich gekündigt.Sie alle werden von der Politik, von Ihnen und Ihresgleichen gnadenlos im Stich gelassen. Und wenn jemand es wagt, die realen Verhältnisse in unserem Land auch nur zu beschrei-ben, dann wird er von den so genannten politischen Gutmenschen gleich als Rechter abgestempelt. Gesunder Menschenverstand wird abqualifiziert zum Stammtischgerede.

      Ich fordere von den gesetzgebenden Kräften in unserem Staat, dass kriminelle Handlungen Jugendlicher wieder Konsequenzen nach sich ziehen – und damit meine ich nicht Ausflüge in die Karibik mit eigenem Sozialarbeiter.

      Ich fordere, dass wir jungen Menschen wieder die Gelegenheit geben, die Verantwortung für sich und ihre Taten zu übernehmen, nicht zuletzt, um daran zu wachsen.

      Und glauben Sie nicht, es handele sich hier um die Einzelmeinung einer betroffenen Mutter. Viele frustrierte Nichtwähler, zu denen Sie längst keinen Draht mehr haben, denken ganz ähnlich. Sie beobachten genau, wie sich die politische Elite regelmäßig an Kurorten den Bauch vollschlägt, und heraus kommt im doppelten Sinn der Wortbedeutung "heiße Luft", die zum Himmel stinkt.

      Was passiert, wenn diese Masse der Nichtwähler eines Tages an einen Guru gerät, der ihnen radikale Wege aus diesem Dilemma aufzeigt? Dann haben wir genau die rechte Bewegung, die die meisten von uns zu Recht fürchten.

      Noch haben Sie es in der Hand, in rechtsstaatlichem Rahmen Zeichen zu setzen.

      Werden Sie endlich aktiv!

      Birgit Kock, Lehrerin im Landkreis Harburg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 14:06:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.259.804 von Doppelvize am 07.06.12 13:03:08Birgit Kock, Lehrerin im Landkreis Harburg

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 14:22:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von stargold123: Birgit Kock, Lehrerin im Landkreis Harburg

      :rolleyes:


      Ihr Sohn war am 5. Mai nach dem Spiel der 2. Mannschaft von Werder Bremen in der Schüco-Arena von Bielefelder Hooligans überfallen und zusammen geschlagen worden. Lange hatte der junge Fußball-Fan mit dem Tod gerungen.

      Darf sie den Brief nicht schreiben weil sie Lehrerin ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 16:03:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      ist irgendwie bekannt ob der Innenminister seinen Lachanfal beim Lesen dieses Briefes unbeschadet überstanden hat?
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 16:33:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von zocklany: ist irgendwie bekannt ob der Innenminister seinen Lachanfal beim Lesen dieses Briefes unbeschadet überstanden hat?


      Welche Stelle war denn so witzig? Wenn dann müssten alle gelacht haben. Siehe an wen er addressiert war.
      1 Antwort

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      schrieb am 07.06.12 16:45:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.260.793 von Doppelvize am 07.06.12 16:33:57ich gehe davon aus das alle gelacht haben.Witzig ist aus meiner Sicht garnichts,ich habe auch nicht gelacht.Der Verlust eines Kindes ist das Schlimmste was einem passieren kann.die Erfahrung zeigt aber das Geschäft vor Menschenleben geht.Deshalb wird sich auch nichts ändern.Ich gebe zu,mein Beitrag war provozierend,sollte er auch sein.Kannst du erkennen das nach all den Vorfällen irgend ein Innenminister etwas unternimmt?ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 18:32:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.260.215 von Doppelvize am 07.06.12 14:22:48Wo sind die Kinder denn von Morgens bis späten Mittag?;)

      Der Brief ist weniger eine Gesellschaftskritik, als eine Kanal für eine Mutter ihren Trauer und Wut zu kanalisieren.

      Ich hätte einiges an dem Schreiben zu kritisieren, da aber ein trauriger Hintergrund besteht..lass ich es.
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 01:55:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von stargold123: Wo sind die Kinder denn von Morgens bis späten Mittag?;)

      Der Brief ist weniger eine Gesellschaftskritik, als eine Kanal für eine Mutter ihren Trauer und Wut zu kanalisieren.

      Ich hätte einiges an dem Schreiben zu kritisieren, da aber ein trauriger Hintergrund besteht..lass ich es.


      Na in der Schule sind sie, und die hat als Lehranstalt allerdings nur den Bildungsauftrag und nicht den Umfang von Erziehungsaufgaben für rüpelhafte Kids zu übernehmen. Oder was wolltest Du andeuten?

      Die Randale in Fußballstadien, und nach Einbruch der Dunkelheit die Steigerungsform in S- und U-Bahnen - soll die dann vielleicht am nächsten Vormittag als Resozialisierungsmaßnahme in einer Klausur aufgearbeitet werden? :laugh:

      Dieses Land braucht als Maßnahmenkatalog das Rezept einer neuen Heisig, die als Richterin Tat und direkte Konsequenz in zeitliche Nähe gebracht hat, quasi als kausalen Effekt aus Ursache und Wirkung. Verantwortung für eigenes Tun muss erfühlt und erfahren werden - höchstpersönlich und SOFORT !!
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 11:18:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von TimeTunnel:
      Zitat von stargold123: Wo sind die Kinder denn von Morgens bis späten Mittag?;)

      Der Brief ist weniger eine Gesellschaftskritik, als eine Kanal für eine Mutter ihren Trauer und Wut zu kanalisieren.

      Ich hätte einiges an dem Schreiben zu kritisieren, da aber ein trauriger Hintergrund besteht..lass ich es.


      Na in der Schule sind sie, und die hat als Lehranstalt allerdings nur den Bildungsauftrag und nicht den Umfang von Erziehungsaufgaben für rüpelhafte Kids zu übernehmen. Oder was wolltest Du andeuten?

      Die Randale in Fußballstadien, und nach Einbruch der Dunkelheit die Steigerungsform in S- und U-Bahnen - soll die dann vielleicht am nächsten Vormittag als Resozialisierungsmaßnahme in einer Klausur aufgearbeitet werden? :laugh:

      Dieses Land braucht als Maßnahmenkatalog das Rezept einer neuen Heisig, die als Richterin Tat und direkte Konsequenz in zeitliche Nähe gebracht hat, quasi als kausalen Effekt aus Ursache und Wirkung. Verantwortung für eigenes Tun muss erfühlt und erfahren werden - höchstpersönlich und SOFORT !!


      Schade das es in Deutschland nicht möglich ist, trotz deines traurigen Themas rational zu diskutieren.

      1. die Überschrift zieht die Aktion in die Fussballecke.

      -- Die Täter waren Fussballfans (Hooligans...man weiß es nicht)
      --- wären die Täter Anhänger von klassischer Musik, dann wäre ihre Gruppenzugehörigkeit kein Thema gewesen

      -- Wie genau ist der Vorfall abgelaufen? In wie weit, wenn überhaupt hat der Junge eine gewisse Mitschuld? War er vielleicht alkoholisiert? Stand er unter Drogen? Wenn man einen Kampfhund genug reizt, dann beißt er irgendwann zurück.

      2. Wenn die Täter (Aussage Mutter) beschlossen haben, jemanden zu töten, dann wäre es Mord. Ist die Anklage auch in diesem Punkt so wie die Mutter es beschreibt?

      3. Das die Vorgehensweise der Täter extrem asozial ist, zweifele ich ja nicht an. Doch haben die Täter die geistige Reife dafür gehabt, während der Tat und dem Adrenalinrausch zu erkennen, dass sie jemanden töten. War der Vorwurf das sie jemanden töten wollen auch zum Zeitpunkt der Tat ein Thema?

      4. Das die Mutter Salfisten und Rockerkriege nun mit Fussball gleichsetzt ist meiner Meinung nicht korrekt. Bei Salafisten und Rockernkriegen geht es um deutlich schwierige Dinge und Ausmaße.
      --- Hat die Mutter auch Briefe geschrieben das zich Salafisten ihre Frauen umlegen? Hat die Mutter sich offiziell über den Umgang mit Frauen in Rocker/Kiezkreisen beschwert? Frauenhandel usw...?

      5. der Verein hat in dem Fall das getan was die ganze Masse möchte. Sie haben den Ultras ein Stadionverbot erteilt. Damit ist der "Fussball" aus dem Thema raus zuhalten.

      6. Ein Alkholverbot in Bussen und Bahnen ist ok. In den meisten Stadien gibt es eh nur noch Alkoholfrei. Trotzdem ist es jedem normalen Fan frei ein Bier oder so viel wie er verträgt zu konsomieren. Egal wo, egal wann.

      7. Sie sagt, dass man in die Züge gehen soll und den Fans das sagen soll. Sie suggeriert damit, dass jeder Fanzug voller potenzieller Mörder und Straftäter ist.
      --- Ich war schon in einigen Fanzügen, habe nicht wenige Spiele auf der Südtribüne in Dortmund erleben dürfen. Die Zahl der Schlägereien, die ich gesehen habe liegt über mehre Jahre exakt bei 0. Und das bei Blöcken von 13 bis 15.;)

      och doch eine habe ich gesehen. Ein junger Fan spuckte die ganze Zeit einen Kumpel an. Ich habe dem kleinen dann kurz mal was von Respekt und Anstand erklärt und als dann sein großer Bruder kam, ihm das gleiche nochmal. Er hat sich zuerst für sein Bruder entschuldigt und ihm dann eine ohrfeige gegeben.;) Am nächsten Heimspiel hat der kleine sich dann selbst noch mal entschuldigt.

      Unter normalen Fans ist eine gemeinsames Miteinander jederzeit möglich. Das nun gewaltbereite Leute den Fußball als Zirkus benutzen, liegt nicht am Fussball. Sondern am Versagen der Grundsäulen.

      8. meine Lehrer haben neben dem Schulauftrag auch persönliche Entwicklungen weiter gegeben und gefördert. Wir hatten an der Schule keine Toten, keine Amokläufer, keine Islamisten und z.B. auch keine Nazis. (zumindest hat sich keiner geoutet)

      9. Die Änderungen die die Mutter wünscht, können in unserem Rechtsstaat mal nicht eben gemacht werden. Dafür müssen zurecht mehrere Ebenen tätig werden. Wenn man an anderen Zeiten denkt, ist das auch gut so. Das Gesetz nach einer persönlichen Meinung in teilen zu ändern, hat Vor und Nachteile. Daher sind die Argumentationen an die Minister recht einseitig und lächerlich. Damit überspielt sie den ernsten Hintergrund ihrer Ansage.

      Wo in diesem Fall eine härtere Vorgehensweise von Vorteil gewesen wäre, wäre in anderen Fälle das genaue Gegenteil der Fall.

      10. Sie wirft anderen vor den schwarzen Peter jemanden anderem zuzuschieben. Der Threaderöffner suggeriert zum Beispiel das die Tat was mit Fußball oder durch Fußball ausgelöst wurde. Das ist bei genauer Betrachtungsweise nicht der Fall. Der Verein hat alles getan was ihm möglich ist.
      - Was genau ist der Vorwurf gegen den Fußball?

      Recht hat sie mit der Aussage, dass auch andere angesprochenen sind. Aber sie als Lehrerin ist eine der wichtigsten Ansprechstellen. Wenn die Eltern ihren Kindern falsche Weltbilder und falsche Gedanken vermitteln, hat die Berufsgruppe der Lehrer dort eine 2. Sicherung einzubauen. Unsere Lehrer haben das getan.

      11. Dann ist aus dem Brief eine leicht radikale Meinung gegen Ausländer zu lesen. Naa findest du die Stelle?
      --- auch Deutsche können jemanden töten/verletzten

      *******

      ich habe zu meine Schwierigkeiten mit dem Brief, da er viel zu sehr einen Grund vor die wirkliche Argumentationskette schiebt, die nötig ist um die Verhälnisse in Deutschland zu bessern.

      Viel mehr Jugendarbeit. Nicht nur Asis brauchen Bildung und Aufklärung. Die Wertevermittlung an die nächste Generation findet nicht wie es die Mutter erst darstellt im und um den Fußball statt.
      Zudem ist und bleibt der Mensch ein Tier. Das Zurückweichen von rohen Gedanken und Gefühlen macht ihn erst zu einem etwas höheren Tier.

      Da ist es die Aufgabe von Eltern und Erziehern/Sozialarbeitern und vorallem später Lehrern (da sind die Kinder außerhalb des Elternhaus und lassen sich gerne mal gehen)
      Wenn die Lehrer dann resignieren, dann liegt eine Mitschuld auch bei der Beamtenkaste."Ich bekomme mein Geld auch so"

      Sie wirft der Politik vor versagt zu haben. Wo genau? Was meinst sie? Das die Politik in sehr vielen Bereichen spart, ist bekannt. Trotzdem ist es kein Auslöser
      und vor allem kein Grund jemanden zu schlagen.

      Dann sind wir bei den Eltern. Was habend ei falsch gemacht? haben die was falsch gemacht? Oder hat ein Mensch einfach durchgeknallt? Wie kann der Staat so was verhindern? Wenn sie Änderungen möchte, dann soll sie das mal sagen. Was hätte das in ihrem Fall verhindert? Mehr Geld für Gerichte, Polizei..dann hätte man schneller ermittelt? Was hätte das für den aktuellen Fall geändert. Die Wut über den Ausschluss wäre wahrscheinlich auch mit einer privaten Ermittlung in solch einer Form kanalisiert worden.

      Ich spreche jugendlich weiter im großen und ganzen eine gewissen reife zu. Doch wenn die Natur im Inneren durchtickt, dann haben die sich nicht unter Kontrolle. Das hat nichts mit dem Wahlalter zu tun. Die meisten können sehr wohl entscheiden was sie und warum sie es wählen. Die meisten in dem Alter können einschätzen ob sie was rechtes oder unrechtes tun. Sie vergleicht für ihren Vorteil Äpfel mit Birnen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das passiert auch in mehreren Fälle. Unter anderem passiert das auch dem Threaderöffner in der Überschrift.

      Das konsequente von jungen Tätern, führt meiner Ansicht nach dazu, dass eine Masse von kaputten Existenzen noch mehr Gefahr für die Gesellschaft ausübt. Dann wenn sie nach 10-15 Jahren aus dem Gefängnis kommen. Eine Änderung in der Gesellschaft würde sich nicht einstellen. Eher eine verzögerte Verschlechterung. Die dadurch unterbrochen Reifung eines Menschen, könnte sich in nicht wenigen Fällen zu einem enormen Gewalt und Konfliktpotenzial entladen. Die Rache, ist eine Angewohnheit, die bei unreifen Menschen verstärkt zu beobachten ist.
      Da wir den aktuellen Fall nicht genau kennen, könnten wir nicht sagen ob hier ein Versagen des Staates vorgelegen hat. Es kann auch einfach ein Durchknaller gewesen sein. Ohne die andere Seite zu betrachten eine Änderung herbei zu sehen, ist meiner Ansicht nach falsch.

      Wenn ein junger Mensch jemanden umbringt, dann bekommt er auch seine Strafe. Diese Strafe hätte aber in dem Fall nicht gegriffen, da sie die Konsequenz für die Tat ist. Was hätte der Staat gegen die Wut der Ultras machen sollen? Konnte der Staat wissen, dass sie sich so entlädt?


      Der größte Kritikpunkt ist die Vermischung von Salfisten, Rockerkriegen und Fussball.

      Salfisten nutzen nur das GG aus. Das GG ist aus Gründen der Vergangenheit so wie es ist. Das da ein Verbot sehr schwer ist, muss man sich nun mal bei anderen Sachen vorstellen. In Deutschland sind zu anderen Zeiten sehr viele andere Meinungen verboten wurden. Was daraus gewachsen ist, wissen wir alle. Das sich Salafisten in eine Lücke setzen, kann nur mit triftigen gründen ausgehebelt werden. Warum zieht die Mutter die Salafisten mit in ihren Fall(in ihr Anschreiben mit rein. Effektiv hat das eine nichts mit der Tat zu tun.

      Die Rockerkriege sind wieder eine anderen Baustelle. Wenn die es schaffen ihre 1%ter so klug handeln zu lassen, dass Gesetze keine Wirkung haben, dann setzen die meiste auf die Beweispflicht. Die wiederum in anderen Fällen sehr wichtig ist. ich kann die Beweispflicht nicht aus einem Fall herauslösen und bei anderen Fälle stehen lassen.

      Und was genau haben die Rockerkrieg mit der Überschrift zu tun?

      Sie fordert einen Rechtsstaat, aber argumentiert natürlich eher aus Trauer als mit wirklich durchdachten Gründen. Was ich voll und ganz verstehe. Nur man darf vor dem Hintergrund der Tat nicht blind alles durch winken was eine Trauer fordert. Das sie vor Gurus warnt, sollen genau die Sachen verhindern, die sich angreift.


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