knock-out vs. Terminkontrakte - 500 Beiträge pro Seite

[udhe]

Hallo Forum,

Hintergrund:
ich verwende seit +2 Jahren knock-out Zertifikate, um auf kurzfristige Änderungen von Indizes und einzelnen Aktien, gelegentlich auch Währungspaaren zu spekulieren. Ca. 1-5 trades /Woche, Haltedauer 1 h - 2 Wochen, 1000 - 2500 Euro / Position.

Frage:
Meine Bank bietet auch Handel an der Eurex Terminbörse an. Seht ihr einen Vorteil, die oben beschriebenen Geschäfte mittels Terminkontrakten an Stelle von Zertifikaten zu tätigen. (Ich verstehe bis jetzt nicht genau, wie Terminkontrakte funktionieren und wüßte gerne, ob ich in das Thema Zeit investieren soll. Wenn ich z.B. einen Kontrakt gekauft habe, wer stellt die Liquidität bereit, wenn ich ihn wieder verkaufen will.)

Besten Dank und Grüße
uwdh

[ArtieF]

Die kurze Antwort: deine Positionen sind zu klein um in gleichem Umfang Terminkontrakte zu handeln.

Ein Vorteil ist der Handel von Terminkontrakten statt Zertifikaten auf jeden Fall, da erstere reguliert sind und über einen Börsenplatz gehandelt werden. Den Preis von Zertifikaten kann der Emittent grundsätzlich nach belieben festlegen.

Als grobe Faustformel würde ich sagen, dass ein Handel mit Terminkontrakten erst ab einer Depotgröße von 100 000 € und einer Positionsgröße von 10 000 € sinnvoll ist.

Und wenn du nicht gerade mit der UBS handelst, ist die Bepreisung der KOs i. d. R. marktgerecht. Außerdem kannst du mit Zertifikaten deine Positionsgröße in viel kleineren Schritten regeln.

[marketwizard.]

wenn du aktiv in zertifikaten handelst, würde ich mir aber auf jeden fall die zeit nehmen, eurex produkte zu verstehen.. das pricing von zertifikaten/optionsscheinen orientieret sich sehr stark an den eurexprodukten...

man kann übrigens auch nur einen dax future kontrakt handeln als privatperson, der wird immer fairer gepriced sein als ein Dax kock out schein.. aber die margin forderungen muss man natürlich erfüllen