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    sarazin rechnet mit den griechen ab ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.12 21:40:39 von
    neuester Beitrag 18.06.12 18:22:51 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 17.06.12 21:40:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-th…

      Griechen, Euro und die deutsche Schuld
      17.06.2012 · Thilo Sarrazin wirft der Mehrheit der Griechen eine verzerrte Wahrnehmung vor. Die Griechen sähen sich „als quasi wirtschaftlich Verfolgte“ an, schreibt er in einem Gastbeitrag für die F.A.S.

      Der deutsche Sparer soll durch die Entwertung seiner Geldvermögen für die Konsolidierung der Südländer bezahlen.
      An diesem Sonntag findet in Griechenland eine Parlamentswahl statt, die darüber entscheidet, ob erstmals ein Land aus dem Währungsverbund des Euro ausscheidet. 71 Prozent der Griechen wollen nach einer aktuellen Umfrage den Euro als Währung behalten, gegenüber 69 Prozent in Frankreich, 66 in Deutschland oder 60 in Spanien. Die Mehrheit der Griechen sieht zudem keinen Zusammenhang zwischen ihrem bankrotten Staatswesen und heillosen wirtschaftlichen Verhältnissen einerseits und der gemeinsamen Währung andererseits.

      Schon gar nicht will diese Mehrheit erkennen, dass nur eine reale Kostenreduktion von 30 bis 50 Prozent dem Land die Chance gibt, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Das Leistungsbilanzdefizit Griechenlands von 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zeigt nämlich, dass das Land trotz des Schuldenerlasses und der Umschuldung immer noch weit mehr verbraucht als es produziert. Die Summe der Hilfsleistungen an Griechenland und seine Gläubiger beläuft sich mittlerweile auf 150 Prozent des griechischen Sozialprodukts. Auf Deutschland übertragen würde das bedeuten: Ein wirtschaftlich außer Kontrolle geratenes Deutschland erführe eine vergleichbare Hilfe, wenn es vier Billionen Euro erhielte. Das ist etwa das Doppelte der deutschen Staatsverschuldung.

      Verzerrte Wahrnehmung
      Nun ist es aber nicht so, dass die Griechen für diese Hilfen dankbar wären. Die Mehrheit von ihnen glaubt, dass Deutschland sich an den Griechen bereichert habe. Zunächst habe es durch einen Exportboom zu Lasten der griechischen Verschuldung sein Wachstum gefördert, jetzt verdiene es durch niedrige Zinsen für seine Kredite am Leiden der Griechen. Das mit Griechenland vereinbarte Konsolidierungsprogramm sehen die Griechen mehrheitlich als willkürliches deutsches Spardiktat.

      Aus dieser verzerrten Wahrnehmung ergibt sich, dass sich die Griechen als quasi wirtschaftlich Verfolgte ansehen und ernsthaft glauben, sie könnten den Euro behalten, auch wenn sie das Reformprogramm nicht umsetzen. Möglicherweise hat jene Mehrheit der Griechen sogar Recht. Es gibt starke Kräfte in der Europäischen Union, die einen Austritt der Griechen aus dem Euroraum um nahezu jeden Preis verhindern wollen. Eine erfolgreich bewältigte Rückkehr Griechenlands zur eigenen Währung würde nämlich zeigen, dass für ein Land die Welt auch nach dem Euro weitergeht, und könnte zu einem attraktiven Modell für Länder mit großen Wettbewerbsproblemen werden.

      Probleme sind hausgemacht
      Im Falle des Austritts würde Griechenland wahrscheinlich eine schwere Wirtschaftskrise durchmachen, aber das Wachstum würde nach spätestens zwei Jahren zurückkehren. Eine reale Abwertung um 30 bis 50 Prozent ist in Griechenland sowieso unumgänglich - entweder durch Rückkehr zur eigenen Währung oder durch eine viele Jahre währende Deflation. Nur eines könnte die schmerzliche Anpassung vermeiden: Der Euroraum schreibt alle Hilfen und Kredite an Griechenland vollständig ab und richtet sich auf dauerhafte Zuschüsse von 30 bis 50 Milliarden Euro jährlich ein. Woher aber sollen die kommen, wenn nicht direkt oder indirekt aus deutschen Kassen? Auch dann wäre Griechenland ein ewiger Zuschussempfänger in der Hand korrupter Eliten, eine Region ohne Perspektive.

      Griechenland hat zwar nur drei Prozent Anteil an der Bevölkerung und zwei Prozent Anteil an der Wirtschaftskraft des Euroraums. Ein Stück Griechenland ist aber überall dort, wo Länder der Währungsunion aufgrund fehlender Strukturreformen und Fehlern in der Finanzpolitik Schwierigkeiten mit ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsbilanz haben. Das gilt für die Südstaaten in der Währungsunion, einschließlich Frankreichs. Ihre Probleme sind hausgemacht. Niemand hört dort aber gern, dass alle Probleme, die sie von den Nordstaaten unterscheiden, eigenen Fehlentscheidungen und eigenem Unvermögen entspringen.

      Forderung nach deutschem Geld
      Darum gab es die Behauptung, Deutschland und die anderen Nordländer hätten von der Währungsunion besonders profitiert und stünden in einer besonderen Pflicht, von diesem Profit etwas zurückzugeben. Das aber ist falsch: Die gemeinsame Währung hat den Nordstaaten wirtschaftlich nicht genützt, den Südstaaten nach einer Phase kreditfinanzierten Booms deutlich geschadet. Mit der Vertiefung der Eurokrise hat ein anderes Argument an Gewicht gewonnen: Deutschland habe die Krise durch seine egoistische Haltung wenn nicht verursacht, so doch verschärft, und wenn es nicht bereit sei, für die Schulden der Südländer mitzuhaften, dann trage es nicht nur die Verantwortung für ein Auseinanderbrechen des Euroraums, sondern für eine Weltwirtschaftskrise, die jene Anfang der dreißiger Jahre in den Schatten stellen könne. Ausgerechnet Deutschland, das durch Brüning’sche Sparpolitik die Machtergreifung der Nazis, den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust verursacht habe, sei anscheinend bereit, die Welt abermals in den Untergang zu treiben. Das war der Tenor eines Aufsatzes des britischen Historikers Niall Ferguson und des amerikanischen Ökonomen Roubini. Der bekannte amerikanische Historiker Charles Mayer forderte, Deutschland müsse seine Verpflichtung für Europa in ähnlicher Weise wahrnehmen, wie vor 20 Jahren für Ostdeutschland. Historiker müssen nicht zahlenfest sein: Aber 17 Millionen Ostdeutsche kosteten Westdeutschland 1,5 bis 2 Billionen Euro. Das lässt erahnen, was 300 Millionen Menschen kosten mögen.

      Es ist auffallend, wie unbefangen, ja unverschämt viele angelsächsische Diskussionspartner, aber nicht nur sie, bei der Forderung nach deutschem Geld mit der deutschen Schuld an den Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts spielen. 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Deutschen das Recht (und die Pflicht), sich in der internationalen Zusammenarbeit bei finanziellen Fragen von ihrem vernünftigen Eigeninteresse leiten zu lassen, ohne ständig die Moralkeule fürchten zu müssen.

      Merkel fordert klares Bekenntnis Griechenlands zu Vereinbarungen
      Wir selbst sind allerdings nicht unschuldig an der übersteigerten Erwartungshaltung der anderen. Angela Merkels Kernsatz „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa“ lässt sich auch übersetzen: Einem Scheitern Europas ist eine Pleite Deutschlands allemal vorzuziehen. Und wenn Deutschland dieses Scheitern verhindern will, wird seine Zahlungsbereitschaft unbegrenzt sein. Dazu passt ein Finanzminister Schäuble, der schon im Herbst 2009 räsonierte, notfalls müsse man Griechenland eben helfen. Die erste öffentliche Ankündigung des Bruchs des No-Bail-Out-Prinzips ging also von Deutschland aus!

      Der italienische Ministerpräsident Monti bemerkte vor einigen Tagen zutreffend, dass Reformvorschriften von außen Abneigung gegen das europäische Einigungsprojekt schaffen könnten. Er sprach damit das Kerndilemma all jener Auflagen gegenüber Mitgliedstaaten an, in denen die europäischen Führer zunehmend ihr Heil suchen. Ich finde alle diese Absichten löblich. Ich glaube allerdings nicht, dass es in historisch überschaubaren Zeiträumen gelingen wird, den Nationalstaaten ihre Haushaltsrechte und ihr Recht zu Fehlentscheidungen wirksam zu beschneiden. Monti fordert aber nicht etwa mehr Selbstverantwortung und eine Rückkehr zum No-Bail-Out-Prinzip. Er fordert Eurobonds und einen gemeinsamen Schuldenfonds! Ein Stückchen radikaler fordert Ähnliches der französische Präsident Hollande. Er revidiert eine der wenigen vernünftigen Reformen seines Vorgängers Sarkozy und senkt das Rentenalter, gleichzeitig fordert er Eurobonds und eine Bankenunion. Die Deutschen sollen also dafür bürgen und zahlen, dass die französische Politik in die falsche Richtung geht.

      Deutlich höherer Inflation
      Wahrscheinlich ist daher folgende Entwicklung: Unter wechselnden Überschriften wird, wie seit über zwei Jahren, die Schulden- und Bankenunion ausgebaut. Diese behindert zwar die Reformanstrengungen in den Südländern, aber verkettet Deutschland mit deren Schicksal. Letztlich ist dies nicht anderes als die Vergemeinschaftung der deutschen Finanz- und Wirtschaftskraft für die Zwecke des südeuropäischen Konsums. Die EZB setzt eine lockere Geldpolitik fort, um mit extrem niedrigen Zinsen die Haushaltsdefizite der Südländer mit der Notenpresse zu finanzieren. Dies führt zu deutlich höherer Inflation.

      Alle wissen, dass in den Südländern eine erhebliche Abwertung der Kosten und Preise stattfinden muss. Für Frankreich setze ich diesen Abwertungsbedarf bei 20 Prozent an, für Griechenland bei 40 bis 50 Prozent. Da Wechselkursanpassungen ausscheiden, kann diese Abwertung nur erfolgen, indem es bei unveränderter Inflation in Deutschland in den Südländern über viele Jahre Deflation gibt. Das ist mit steigender Arbeitslosigkeit, steigenden Insolvenzen und sinkenden Realeinkommen verbunden. Oder die Nordländer haben für eine Reihe von Jahren deutlich mehr Inflation als die Südländer.

      Ich halte die letztere Lösung für irreal. Käme sie gleichwohl, so würde sie bedeuten: Für Deutschland für etwa 10 Jahre eine Inflation, die bei 4 bis 6 Prozent liegt, gleichzeitig weiter ein Zinsniveau von nur 1 bis 2 Prozent, damit die Südländer nicht an ihren Schulden ersticken. Auf deutsch: Der deutsche Sparer soll durch die Entwertung seiner Geldvermögen für die Konsolidierung der Südländer bezahlen. Das ist im Kern der Inhalt der Politik der Bundesregierung, auch wenn das so nicht beabsichtigt war. Und das ist aus dem politischen Versprechen geworden, der Euro werde stark wie die Mark.
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 23:15:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Haut endlich ab mit eurem Oberversager sarrazin......
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 00:03:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.292.937 von Hidalgao am 17.06.12 23:15:02Bist Du von der SPD? Oder gar von der CDU?

      Hast Du vor wenigen Wochen bei Jauch gesehen, wie der verkrampfte Steinbrüch gegen den kühl überlegenen Sarrazin untergegangen ist?
      Wenn nicht, hast Du einen Hochgenuss verpasst.

      Das Sarrazin Buch (ich meine sein letztes) wirst Du nicht gelesen haben; Du wirst dem Inhalt nicht folgen können. Dazu sage ich Dir nur, dass bis heute keine einzige Aussage in diesem Buch widerlegt werden konnte. Der war nicht nur in den Positionen , die er bekleidete, gut, sondern er ist es heute immer noch.

      Wenn Du also mit seinem Buch nichts wirst anfangen können, schau und hör Dir die Rede von Nigel Farage an, die der am 13.6. 12 im Europäischen Parlament gehalten hat. Der erklärt auch Dir in noch nicht mal drei Minuten den Zustand des Euro und der EU. beschrieben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 02:20:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von raceglider: Bist Du von der SPD? Oder gar von der CDU?....


      Vielleicht isser ja einfach nur nicht in der NPD? :laugh:


      Ich kann Sarrazins rechtspopulistisches Gezeter auch schon lange nicht mehr hoeren.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 08:17:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.293.003 von raceglider am 18.06.12 00:03:00Sarrazin ist ein Blender, überzeugter Rassist und jemand, der es nie mit Tatsachen oder Fakten so genau genommen hat, wenn es um die Verbreitung seiner populistischen Hetze ging.

      Ich habe sein neues Buch in Auszügen gelesen (nicht gekauft!) und ich finde es erschreckend wie langweilig, infantil und ohne eine wirkliche Aussage dieses Buch konzipiert ist.

      Ich frage mich, was will der alte Mann da eigentlich zur Sprache bringen? Welche Diskussion will er anregen? Seine Anhänger werden enttäuscht sein, denn auch der Rassimus findet dort trotz einiger Ansätze leider nicht zu der erhofften Entfaltung.

      Jemanden, dessen einzige Triebfeder in seinem Leben der krankhafte Hass auf andere Völker und Rassen ist, kann einfach weder objektiv urteilen, noch kann er sich Anerkennung für sein Gesülze bei denjenigen erarbeiten, die jenseits der Stammtische sitzen und die immer noch die Entschedidungsträger in diesem Land und in Europa sind.

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      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:42:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist denn gegen die Zahlen von Saarazin einzuwenden? Er hat vollumfänglich recht, sowohl in den Ursachen als auch den mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartenden Folgen. Die Griechen zahlen kaum Steuern, ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung ist im Staatsdienst. Die Gehälter in staatlichen Firmen sind so hoch, daß man hierzulande davon träumen könnte. Die Selbstbedienungsmentalität ist ein Fakt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:50:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.293.538 von EcCo65HH am 18.06.12 09:42:38Aber man darf doch keine Fakten nennen.
      Und, die höchste aller Dreistigkeiten, dann auch noch Schlüsse aus diesen Fakten ziehen.

      Nein, man darf doch kein Volksverhetzer sein.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 10:26:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Anhand der Realität kann man leicht erkennen, dass Sarazin Recht hat.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 13:00:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vorab mal: Ich habe Sarrazins jüngstes Buch weder gelesen noch mich näher mit diesem beschäftigt. Überhaupt langweilen mich viele Debatten über und um diesen Mann. Als so eine Art Zaungast denke ich oftmals, mit seinen Veröffentlichungen drängt er quasi zwanghaft in die Öffentlichkeit, manchmal denke ich aber auch, dass seine Gegner einen zwangsnotorischen Reflex aufweisen, sofort mit allem nach ihm zu werfen, was sie in diesem Moment in den Händen halten.

      Was nun seinen Gastkommentar in der FAZ angeht, so habe ich ihn mir mal durchgelesen und bin überrascht, dass hier anschließend sofort wieder mit der Rassismuskeule geprügelt wird. Man kann ja über seine Einschätzung geteilter Meinung sein, aber wo exakt steckt der Rassismus? Weil derzeit einige Südstaaten der Eurozone wirtschaftlich größere Probleme haben als die meisten nördlichen Länder und dieses Faktum durch Sarrazin thematisiert wird?

      Mal ganz allgemein gesprochen: Ich habe früher gerne intensiv und engagiert hier mitdiskutiert bei WO, aber leider ist das WiPo mehr und mehr zu einem reinen Draufschlagforum verkommen. Argumente werden nur noch selten ausgetauscht, viel lieber aber diskreditiert man den Kontrahenten ohne Beweisführung wahlweise und je nach eigener Einstellung mit "Rassist" oder "Asozialer" oder "Kommunist" oder "Nazi" oder mit noch anderen Schimpfwörtern. Wieso auch etwas nachweisen? Gleich schießen macht viel mehr Spaß, und da schenken sich auch die Kontrahenten nichts... Das alles hat dazu geführt, dass ich nur noch ganz selten hier geschrieben habe...

      Ich bin jetzt an diesem Thread hier hängengeblieben, es hätte aber auch irgendein anderer sein können... Und zum Abschluss noch mal ganz konkret: Es wäre interessant gewesen, wenn jemand mal Sarrazins These aus dem Kommentar widerlegt hätte, es ist aber offenbar einfacher, erst mal mit der Kanone zu böllern...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 13:35:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.301 von mausschubser am 18.06.12 13:00:09Guter Beitrag.

      Ich werte Sarrazin zwar anders (höher) und finde ihn brilliant; ich könnte abwechselnd die Reden des Nigel Farage anhören und Sarrazin lesen (wenn das bei mir auch nicht so schnell geht; dessen penible Sacharbeit erfordert öfters das Nachsehen der Fußnoten, die zu allem Unglück auch noch etwas unsystematisch abgelegt sind))

      Respekt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 14:52:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Gegensatz zu Sarazzin habe ich schon mit den Griechen abgerechnet: Ich gehe nicht mehr zu meinem Lieblingsgriechen! Abgesehen vom Chef wuselt da immer ein dt.-griechischer Personalstamm in Fußballmannschaftsstärke rum, wobei ich mich frage, wie das Grill-Restaurant die Löhne zahlen kann. Sind wahrscheinlich alle Hartz-IV-Aufstocker, denn ein soziales Jahr absolvieren die bestimmt nicht.
      Am Freitag, den 22. 06. 2012, rechnet die DFB-Elf mit den Griechen ab! :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 15:20:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sprach der "Weisse Socken und Sandalen tragegende"-Bierbäuchige vom Sonnenbrand gezeichnete!

      Ich als Deutscher, wünsche uns arroganten Deutsche eine schöne herbe NIEDERLAGE gegen die Griechen.

      Aber auch wenn es nicht so kommt, so wette ich das die Griechen bessere Verlierer sein werden, als wir Sieger.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 15:30:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.786 von Gragor am 18.06.12 15:20:56Na, und?

      Ist das schlimm?
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 17:02:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Gragor: Sprach der "Weisse Socken und Sandalen tragegende"-Bierbäuchige vom Sonnenbrand gezeichnete!

      Ich als Deutscher, wünsche uns arroganten Deutsche eine schöne herbe NIEDERLAGE gegen die Griechen.

      Aber auch wenn es nicht so kommt, so wette ich das die Griechen bessere Verlierer sein werden, als wir Sieger.

      Hmmmm, soll ja jetzt keine Unterstellung sein, Gragor, aber sollte man vielleicht nicht von sich selbst auf andere schließen? ;):D:kiss:

      Nix für ungut, aber die Vorlage ergab sich eben jetzt einfach so schön. :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 18:04:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      besonders witzig ist ja das man nichmal mehr verträge einhält in der EU. Warum soll ich mich eigentlich noch an Gesetze halten? Nigel Farage ist noch besser als Sarazin, da er rhetorisch gewandter drauf ist. Aber im Kern sagen sie beide das gleiche !

      Verluste begrenzen heisst die Devise !
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 18:22:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von EcCo65HH: Was ist denn gegen die Zahlen von Saarazin einzuwenden? ...



      Ganz einfach: Sarrazin erfindet Zahlen und behauptet dann es wuerde sich um Statistiken handeln.

      Er gibt das sogar selber zu:


      ....Wenn man aber keine Zahl hat, erklärte Sarrazin dem Reporter weiter, muss »man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch...


      http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2010/08/sarrazin-bau…


      Somit sind Sarrazins "Zahlen" wertlos und er selber als serioeser Diskussionspartner disqualifiziert.

      Das ist im Grunde genommen alles, was man wissen muss um Sarrazins Erzaehlungen ungelesen ins Altpapier zu befoerdern.


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      sarazin rechnet mit den griechen ab !