Fondsdepot über 30.00 Euro mit 5 Jahre Anlagehorizont - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.07.12 23:14:48 von
neuester Beitrag 08.07.12 18:00:30 von
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Hallo,
ich bin gerade dabei mir ein Depot mit Fonds zusammenzustellen und könnte einige Tipps, Einschätzungen, Vorschläge mit Alternativfonds usw. von euch gebrauchen.
Dabei handelt es sich um folgende Eckdaten:
Anlagehöhe: 30.000 €
Anlagehorizont: 5 Jahre
Ziel: max. Rendite, gerne spekulativ, aber ohne das Risiko auf Totalverlust
Anlageart: Fonds, auf die man in der Not auch zugreifen kann
Depotmanagement: Umstrukturierung sollte max. 1-2 mal pro Jahr erfolgen
Fondsgebühren: Die Fondsgebühren sollen möglichst klein gehalten werden
Fondanzahl: geplant 3 Fonds à 10.000 €, bin aber für bessere Ideen offen
Aktuell habe ich folgende Fonds in die engere Auswahl genommen:
Dexia Equities Biotechnology C
http://www.fondsweb.de/LU0108459040-Dexia-Equities-L-Biotech…
oder
Franklin Biotechnology Discovery Fund Class
http://www.fondsweb.de/LU0195948822-Franklin-Biotechnology-D…
dazu
Flossbach von Storch SICAV Multiple Opportunities R
url]http://www.fondsweb.de/LU0323578657-Flossbach-von-Storch-SIC…[/url]
oder
Frankfurter Aktienfonds fuer Stiftungen
http://www.fondsweb.de/DE000A0M8HD2-Frankfurter-Aktienfonds-…
dazu
Morgan Stanley Global Brands
http://www.fondsweb.de/LU0119620416-Morgan-Stanley-Global-Br…
Was spricht für oder gegen die oben genannten Fonds? Habt ihr zu einem einen besseren Vorschlag und aus welchen Gründen?
ich bin gerade dabei mir ein Depot mit Fonds zusammenzustellen und könnte einige Tipps, Einschätzungen, Vorschläge mit Alternativfonds usw. von euch gebrauchen.
Dabei handelt es sich um folgende Eckdaten:
Anlagehöhe: 30.000 €
Anlagehorizont: 5 Jahre
Ziel: max. Rendite, gerne spekulativ, aber ohne das Risiko auf Totalverlust
Anlageart: Fonds, auf die man in der Not auch zugreifen kann
Depotmanagement: Umstrukturierung sollte max. 1-2 mal pro Jahr erfolgen
Fondsgebühren: Die Fondsgebühren sollen möglichst klein gehalten werden
Fondanzahl: geplant 3 Fonds à 10.000 €, bin aber für bessere Ideen offen
Aktuell habe ich folgende Fonds in die engere Auswahl genommen:
Dexia Equities Biotechnology C
http://www.fondsweb.de/LU0108459040-Dexia-Equities-L-Biotech…
oder
Franklin Biotechnology Discovery Fund Class
http://www.fondsweb.de/LU0195948822-Franklin-Biotechnology-D…
dazu
Flossbach von Storch SICAV Multiple Opportunities R
url]http://www.fondsweb.de/LU0323578657-Flossbach-von-Storch-SIC…[/url]
oder
Frankfurter Aktienfonds fuer Stiftungen
http://www.fondsweb.de/DE000A0M8HD2-Frankfurter-Aktienfonds-…
dazu
Morgan Stanley Global Brands
http://www.fondsweb.de/LU0119620416-Morgan-Stanley-Global-Br…
Was spricht für oder gegen die oben genannten Fonds? Habt ihr zu einem einen besseren Vorschlag und aus welchen Gründen?
Biotech ist Out
Rohstoffe auf 5 Jahre ertragreich
mamazander
Rohstoffe auf 5 Jahre ertragreich
mamazander
Vielleicht auch mal über spesengünstige Indexfonds nachdenken, z.B.:
DBX1MA ETF-MSCI EM Asia Index
DBX1ML ETF-MSCI EM LATAM Index
DBX1FX ETF-FTSE/XINHUA China 25
DBX1RC ETF-MSCI-Russia-Index
A0D8Q1 ETF-DJ STOXX PL, H, CZ
A0MSAE ETF-FTSE BRIC 50
A0HGZV ETF-MSCI Eastern Europe
LYX0BE ETF-Bovespa-Brazil
LYX0DK ETF-Africa
LYX0AK ETF-Turkey (DJ Turkey TITANS 20)
DBX1MA ETF-MSCI EM Asia Index
DBX1ML ETF-MSCI EM LATAM Index
DBX1FX ETF-FTSE/XINHUA China 25
DBX1RC ETF-MSCI-Russia-Index
A0D8Q1 ETF-DJ STOXX PL, H, CZ
A0MSAE ETF-FTSE BRIC 50
A0HGZV ETF-MSCI Eastern Europe
LYX0BE ETF-Bovespa-Brazil
LYX0DK ETF-Africa
LYX0AK ETF-Turkey (DJ Turkey TITANS 20)
Angesichts eines Anstiegs des Dow Jones US Biotechnology Index auf 725 Punkte, nachdem er vor einem Jahr und vor 5 Jahren jeweils noch bei 500 Punkten lag, kann ich die Aussage Biotechnology sei out nicht nachvollziehen. Rohstoffkäufe haben eher den Charakter von Wetten, die naturgemäß bei steigender Inflation aufgehen. Ist dann eine Frage, ob man damit rechnet.
Ich tue mir allerdings auch schwer, einen Trend, eine Region oder Branche zu benennen, die in den nächsten 5 Jahren den anderen die Show stiehlt. Antizyklisch könnte man Aktien Südeuropas und Osteuropas wählen. Für Banken / Finanzwerte ist es wohl noch zu früh, bzw die höheren Kapitalanforderungen bleiben längere Zeit belastend. Wäre aber auch antizyklisch. Aktien Japan. Und Midcaps in EU und USA. Da gibt es doch viele Firmen, die immer gut verdienen.
Hochzins Unternehmensanleihen könnten in Europa bei Entspannung der Lage ebenfalls unter den Gewinnern sein auf Sicht einiger Jahre, aber eigentlich eher noch die Aktien insgesamt. Das wäre eher etwas, was man erst kaufen würde, falls die Spanien / Italien Anspannung nochmal auf die Spitze getrieben wird.
Manches davon lässt sich auch mit einem Indexzertifikat oder ETF billiger umsetzen!
Ich tue mir allerdings auch schwer, einen Trend, eine Region oder Branche zu benennen, die in den nächsten 5 Jahren den anderen die Show stiehlt. Antizyklisch könnte man Aktien Südeuropas und Osteuropas wählen. Für Banken / Finanzwerte ist es wohl noch zu früh, bzw die höheren Kapitalanforderungen bleiben längere Zeit belastend. Wäre aber auch antizyklisch. Aktien Japan. Und Midcaps in EU und USA. Da gibt es doch viele Firmen, die immer gut verdienen.
Hochzins Unternehmensanleihen könnten in Europa bei Entspannung der Lage ebenfalls unter den Gewinnern sein auf Sicht einiger Jahre, aber eigentlich eher noch die Aktien insgesamt. Das wäre eher etwas, was man erst kaufen würde, falls die Spanien / Italien Anspannung nochmal auf die Spitze getrieben wird.
Manches davon lässt sich auch mit einem Indexzertifikat oder ETF billiger umsetzen!
Danke für eure Ausführung. Habe mich noch etwas umgesehen und auch die Vorschläge und Ideen angesehen. Zudem habe ich mich mittlerweile etwas vom Biotechsektor verabschiedet. Nicht weil ich den Glauben an ihn verloren habe, sondern weil ich wahrscheinlich hier erstmal draussen bleibe und evtl. erstmal eine Korrektur abwarte. Gibt ja auch genug andere interessante Bereiche.
Habe mich die letzten Tage auch mal eingehender mit Anleihen beschäftigt. Evtl. werde ich da mal die eine oder andere Firmenanleihe mit Festverzinsung reinpacken. Dazu hätte ich einmal schnell hier eine kurze Frage. Spricht eigentlich irgendetwas dagegen eine Anleihe kurz vor Fälligkeit, also wenige Monate vor Fälligkeit, zu kaufen, wenn diese z.B. bei 95% notiert wird? Würde doch im Normfall auch dann noch die 5% + einmaliger Zinszahlung geben, oder?
Hat jemand mal einen Vorschlag für eine Alternative im ETF Bereich für den im Ausgangsthread genannten Flossbach? Ich finde den Fonds insgesamt nämlich weiterhin interessant, aber wenn es eine günstigere Alternative mit ähnlicher/besserer Performance und weniger Gebühren gibt, dann schaue ich mir den natürlich gerne einmal an!!
Habe mich die letzten Tage auch mal eingehender mit Anleihen beschäftigt. Evtl. werde ich da mal die eine oder andere Firmenanleihe mit Festverzinsung reinpacken. Dazu hätte ich einmal schnell hier eine kurze Frage. Spricht eigentlich irgendetwas dagegen eine Anleihe kurz vor Fälligkeit, also wenige Monate vor Fälligkeit, zu kaufen, wenn diese z.B. bei 95% notiert wird? Würde doch im Normfall auch dann noch die 5% + einmaliger Zinszahlung geben, oder?
Hat jemand mal einen Vorschlag für eine Alternative im ETF Bereich für den im Ausgangsthread genannten Flossbach? Ich finde den Fonds insgesamt nämlich weiterhin interessant, aber wenn es eine günstigere Alternative mit ähnlicher/besserer Performance und weniger Gebühren gibt, dann schaue ich mir den natürlich gerne einmal an!!
Beim Kauf einer Firmenanleihe ist zu berücksichtigen, dass einerseits Stückzinsen zu zahlen sind, den Nominalzins vereinnahmt man entsprechend unterm Strich nur für die Zeit, in der man die Anleihe auch tatsächlich hält. Notiert eine Anleihe mit 100% Rückzahlungskurs kurz vor Fälligkeit bei nur 95% spiegelt das natürlich ein gewisses Ausfallrisiko, entsprechend ist die Bonität des Emittenten zu hinterfragen. (Was käme denn in Frage? Langläufer der Zementfirmen Lafarge oder Heidelbergcement bringen 5-6%, haben aber kein Investmentgrade Rating)
Mein Eindruck ist, dass viele Unternehmensanleihen inzwischen eher zu wenig Ertrag versprechen. Entweder ist man sicher, dass Spanien und Italien nicht umschulden müssen, dann kann man dort 6% bekommen, oder man sieht diese Gefahr, dann besteht eigentlich wenig Hoffnung, dass die problematischen Firmen im Euroraum nicht auch Refinanzierungsprobleme bekommen.
Wenn grundsätzlich die Bereitschaft besteht, sich dem Verlustrisiko der Aktienmärkte auszusetzen, das aber etwas defensiver gestaltet werden soll, lohnt es sich vielleicht, über Discountzertifikate nachzudenken? Zum Beispiel beim DAX mit Cap 6.000 würde man derzeit etwa 5.750 bezahlten, also bis Jahresende immer noch 5% Gewinn (also 10% p.a.) einfahren, wenn der Index nicht unter 6.000 notiert. Nach unten hat man zwar das volle Risiko, aber günstiger als mit einem Direktengagement zu derzeit 6.400 fährt man dann trotzdem. (Bei 10% minus von 6.400 auf 5760 käme man immer noch ohne Verlust davon.) Ärgern müsste man sich, wenn der DAX mehr als 5% steigt über entgangene Gewinne.
Dem Flossbachfonds traue ich aber jederzeit eine bessere Performance als dem DAX zu. Habe mal im Halbjahresbericht geschaut, die Aktienauswahl (Sto, Renk, Takkt, ...) zeugt durchaus von einem Verständnis des Managements für gute Titel im Nebenwertebereich, bei den mit 3% im Fonds gewichteten WMF gibt es derzeit gerade ein Übernahmeangebot. Also warum nicht (trotz der Kosten) und das steht ja auch im Einklang mit meinem Vorschlag Midcaps Europa.
Nachdem ich auch auf die ETFs hingewiesen hatte möchte ich das relativieren. Die großen Fonds der großen Gesellschaften tun sich doch schwer die großen Indizes zu schlagen, dann sind die ETFs eine bessere Alternative. Mit einer Nebenwertestrategie kann das schon eher gelingen.
Mein Eindruck ist, dass viele Unternehmensanleihen inzwischen eher zu wenig Ertrag versprechen. Entweder ist man sicher, dass Spanien und Italien nicht umschulden müssen, dann kann man dort 6% bekommen, oder man sieht diese Gefahr, dann besteht eigentlich wenig Hoffnung, dass die problematischen Firmen im Euroraum nicht auch Refinanzierungsprobleme bekommen.
Wenn grundsätzlich die Bereitschaft besteht, sich dem Verlustrisiko der Aktienmärkte auszusetzen, das aber etwas defensiver gestaltet werden soll, lohnt es sich vielleicht, über Discountzertifikate nachzudenken? Zum Beispiel beim DAX mit Cap 6.000 würde man derzeit etwa 5.750 bezahlten, also bis Jahresende immer noch 5% Gewinn (also 10% p.a.) einfahren, wenn der Index nicht unter 6.000 notiert. Nach unten hat man zwar das volle Risiko, aber günstiger als mit einem Direktengagement zu derzeit 6.400 fährt man dann trotzdem. (Bei 10% minus von 6.400 auf 5760 käme man immer noch ohne Verlust davon.) Ärgern müsste man sich, wenn der DAX mehr als 5% steigt über entgangene Gewinne.
Dem Flossbachfonds traue ich aber jederzeit eine bessere Performance als dem DAX zu. Habe mal im Halbjahresbericht geschaut, die Aktienauswahl (Sto, Renk, Takkt, ...) zeugt durchaus von einem Verständnis des Managements für gute Titel im Nebenwertebereich, bei den mit 3% im Fonds gewichteten WMF gibt es derzeit gerade ein Übernahmeangebot. Also warum nicht (trotz der Kosten) und das steht ja auch im Einklang mit meinem Vorschlag Midcaps Europa.
Nachdem ich auch auf die ETFs hingewiesen hatte möchte ich das relativieren. Die großen Fonds der großen Gesellschaften tun sich doch schwer die großen Indizes zu schlagen, dann sind die ETFs eine bessere Alternative. Mit einer Nebenwertestrategie kann das schon eher gelingen.
Zur weiteren Ausforschung habe ich jetzt einen Blick auf den Jahresrückblick Nebenwertefonds Deutschalnd 2011 geworfen, der im Januar im Nebenwertejournal erschien. Neben dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen haben 2011 noch Value Holdings Capital Partners sowie Squad Capital Value und Growth gut abgeschnitten. Auch die 3 Jahresperformance ist da jeweils bei / über 20%, aus dem Bericht geht aber hervor, dass besonders der Frankfurter Aktienfonds teilweise wie ein Hedgefonds agiert und nicht nur die Cashquote hochfährt, sondern auch Futures zur Absicherung einsetzt. Auch die Squad Fonds fuhren 30% Cashquote, so dass das die Ergebnisse natürlich relativiert. Einem Einbruch wie im August 2011 mag man sich so entziehen können, aber das kann auch mal nach hinten losgehen, jedenfalls sollte man sich der Methoden bewusst sein.
Ebenfalls im Nebenwertejournal (Aprilausgabe) wurde ein Fonds vorgestellt MFS Meridian Fund - European Smaller Companies Fund LU0125944966 , der seit 2001 10,2% p.a. Performance vorweise und auch zuletzt sehr gut abgeschnitten hat. Aus Deutschland sind z.B. Sartorius, Gerry Weber und Amadeus Fire im Depot, insgesamt ist die Aufstellung aber europaweit. Das wäre vielleicht eine Alternative.
Ebenfalls im Nebenwertejournal (Aprilausgabe) wurde ein Fonds vorgestellt MFS Meridian Fund - European Smaller Companies Fund LU0125944966 , der seit 2001 10,2% p.a. Performance vorweise und auch zuletzt sehr gut abgeschnitten hat. Aus Deutschland sind z.B. Sartorius, Gerry Weber und Amadeus Fire im Depot, insgesamt ist die Aufstellung aber europaweit. Das wäre vielleicht eine Alternative.
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