in China verhaftet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.07.12 21:28:37 von
neuester Beitrag 10.07.12 08:11:23 von
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Familie kämpft für Freilassung: "Abstruse Vorwürfe"
Rendsburger in China inhaftiert
Von Heike Stüben |
07.07.2012 20:13 Uhr
Nils Jennrich aus Rendsburg sitzt seit dem 1. April völlig abgeschirmt in einem Pekinger Gefängnis – wegen Steuerhinterziehung oder Schmuggel, so der vage Vorwurf des chinesischen Zolls. Völlig abstrus, sagt seine Familie und kämpft seither für die Freilassung. Doch bisher darf sie den 31-jährigen Betriebswirt nicht einmal besuchen.
Peking/Fockbek. Nils Jennrich arbeitet in Peking als Speditionsmanager bei der Kunstspedition Integrated Fine Art Solutions IFAS. Als solcher war er erst kürzlich für den sicheren Transport chinesischer Kunstwerke zur diesjährigen NordArt in Büdelsdorf zuständig. „Als mehrere uniformierte chinesische Zollfahnder am 31. März zu Dienstschluss in sein Büro gekommen sind, hat Nils gerade noch die Flugbestätigungen ausgedruckt – für die Kurzreise, die er mit seiner Freundin am Wochenende machen wollte“, berichtet sein Bruder Fin, der die Vorgänge selbst in Peking recherchiert hat.
Eine Nacht lang wurde der Bruder verhört, am Nachmittag des zweiten Tages habe er noch einmal seine Freundin und seinen Chef gesehen. Dann sei er in ein Pekinger Untersuchungsgefängnis transportiert und den Angehörigen fortan jeder direkte Kontakt mit ihm verweigert worden. Drei Tage nach der Verhaftung wurde der Deutschen Botschaft in Peking mitgeteilt, der 31-Jährige werde verdächtigt, den Wert importierter Kunstwerke auf der Zollerklärung zu niedrig angegeben und damit 1,4 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. „Das ist abstrus. Mein Bruder ist ja für Zollerklärungen gar nicht zuständig, sondern für die Logistik. Die Werte in der Zollerklärung stammen immer vom Besitzer der Kunstwerke, und bisher sind die Werte auch immer vom Zoll autorisiert worden“, erklärt Fin Jennrich. Zudem dürften ausländische Firmen wie die IFAS in China gar keine Importe vornehmen. Diesen Part übernähmen immer chinesische Dienstleister.
Anwälte und die Deutsche Botschaft kümmern sich um den Inhaftierten, können bisher aber wenig ausrichten, weil immer noch offen ist, ob es überhaupt eine Anklage gibt. „Der Inhaftierte wird eng von der Deutschen Botschaft betreut. Wir bemühen uns um eine Lösung“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Sonnabend. Doch der Antrag, Nils Jennrich gegen eine Kaution freizulassen, ist bereits zweimal abgelehnt worden. Begründung: Nils Jennrich sei eine Gefahr für die Gesellschaft. Aus Sicht der Familie muss der 31-Jährige als Sündenbock für einen ganz anderen Kampf herhalten – der Kampf des Staates gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung reicher Chinesen, die in der ganzen Welt Kunst aufkaufen. Oder der Kampf eines staatlichen Unternehmens, das in IFAS einen lästigen Konkurrenten sieht.
Wer sich für die Freilassung von Nils Jennrich einsetzen möchte: facebook.com/FreeNils
Rendsburger in China inhaftiert
Von Heike Stüben |
07.07.2012 20:13 Uhr
Nils Jennrich aus Rendsburg sitzt seit dem 1. April völlig abgeschirmt in einem Pekinger Gefängnis – wegen Steuerhinterziehung oder Schmuggel, so der vage Vorwurf des chinesischen Zolls. Völlig abstrus, sagt seine Familie und kämpft seither für die Freilassung. Doch bisher darf sie den 31-jährigen Betriebswirt nicht einmal besuchen.
Peking/Fockbek. Nils Jennrich arbeitet in Peking als Speditionsmanager bei der Kunstspedition Integrated Fine Art Solutions IFAS. Als solcher war er erst kürzlich für den sicheren Transport chinesischer Kunstwerke zur diesjährigen NordArt in Büdelsdorf zuständig. „Als mehrere uniformierte chinesische Zollfahnder am 31. März zu Dienstschluss in sein Büro gekommen sind, hat Nils gerade noch die Flugbestätigungen ausgedruckt – für die Kurzreise, die er mit seiner Freundin am Wochenende machen wollte“, berichtet sein Bruder Fin, der die Vorgänge selbst in Peking recherchiert hat.
Eine Nacht lang wurde der Bruder verhört, am Nachmittag des zweiten Tages habe er noch einmal seine Freundin und seinen Chef gesehen. Dann sei er in ein Pekinger Untersuchungsgefängnis transportiert und den Angehörigen fortan jeder direkte Kontakt mit ihm verweigert worden. Drei Tage nach der Verhaftung wurde der Deutschen Botschaft in Peking mitgeteilt, der 31-Jährige werde verdächtigt, den Wert importierter Kunstwerke auf der Zollerklärung zu niedrig angegeben und damit 1,4 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. „Das ist abstrus. Mein Bruder ist ja für Zollerklärungen gar nicht zuständig, sondern für die Logistik. Die Werte in der Zollerklärung stammen immer vom Besitzer der Kunstwerke, und bisher sind die Werte auch immer vom Zoll autorisiert worden“, erklärt Fin Jennrich. Zudem dürften ausländische Firmen wie die IFAS in China gar keine Importe vornehmen. Diesen Part übernähmen immer chinesische Dienstleister.
Anwälte und die Deutsche Botschaft kümmern sich um den Inhaftierten, können bisher aber wenig ausrichten, weil immer noch offen ist, ob es überhaupt eine Anklage gibt. „Der Inhaftierte wird eng von der Deutschen Botschaft betreut. Wir bemühen uns um eine Lösung“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Sonnabend. Doch der Antrag, Nils Jennrich gegen eine Kaution freizulassen, ist bereits zweimal abgelehnt worden. Begründung: Nils Jennrich sei eine Gefahr für die Gesellschaft. Aus Sicht der Familie muss der 31-Jährige als Sündenbock für einen ganz anderen Kampf herhalten – der Kampf des Staates gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung reicher Chinesen, die in der ganzen Welt Kunst aufkaufen. Oder der Kampf eines staatlichen Unternehmens, das in IFAS einen lästigen Konkurrenten sieht.
Wer sich für die Freilassung von Nils Jennrich einsetzen möchte: facebook.com/FreeNils
Ich sag mal......er sitzt zurecht dort.
Es gilt das Gegenteil zu beweisen.
Aber wenn ein dt. in den USA verhaftet wird, dann ist alles "sauber".
Mein GOTT...immer diese Antichinesische propaganda!Zum KOTZEN!
Es gilt das Gegenteil zu beweisen.
Aber wenn ein dt. in den USA verhaftet wird, dann ist alles "sauber".
Mein GOTT...immer diese Antichinesische propaganda!Zum KOTZEN!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.367.616 von Gragor am 09.07.12 21:43:16Hallo Gragor
ich weiß zwar nicht,
wie alt Du bist
lese bitte den Bericht in Ruhe noch einmal
mir ist es egal, ob es in China, USA oder irgendwo in der Welt
fair, menschlich und würdevoll
das sind meine Wünsche und Anliegen
ich weiß zwar nicht,
wie alt Du bist
lese bitte den Bericht in Ruhe noch einmal
mir ist es egal, ob es in China, USA oder irgendwo in der Welt
fair, menschlich und würdevoll
das sind meine Wünsche und Anliegen
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.367.616 von Gragor am 09.07.12 21:43:16Es gilt das Gegenteil zu beweisen.
Unsinn! Noch ist einem Angeklagten die Schuld zu beweisen und nicht eine unbewiesene Schuld als Verdachtsmoment vom Angeklagten zu entkräften. Da steht ja, dass eine Anklageerhebung als nicht gesichert anzusehen ist.
Was ist also mit dem Freiheitsentzug .. wer entschädigt den Mann??
Und "mein Gott" wird diesem Regime auch nicht bei der Auswertung von Zollerklärungen helfen können, so wenig wie der Angeklagte selbst, der sie ja gar nicht ausgestellt hat.
Unsinn! Noch ist einem Angeklagten die Schuld zu beweisen und nicht eine unbewiesene Schuld als Verdachtsmoment vom Angeklagten zu entkräften. Da steht ja, dass eine Anklageerhebung als nicht gesichert anzusehen ist.
Was ist also mit dem Freiheitsentzug .. wer entschädigt den Mann??
Und "mein Gott" wird diesem Regime auch nicht bei der Auswertung von Zollerklärungen helfen können, so wenig wie der Angeklagte selbst, der sie ja gar nicht ausgestellt hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.367.687 von TimeTunnel am 09.07.12 22:02:00Es wurde doch bereits aufgeklärt, wer hinter dem Synonym Gragor steckt. Wenn Frau Honecker denkt hier in diesem Forum ihr politisches Comeback zu erreichen, dafür sehe ich wenig Chancen.
Zitat von TimeTunnel: Es gilt das Gegenteil zu beweisen.
Unsinn! Noch ist einem Angeklagten die Schuld zu beweisen und nicht eine unbewiesene Schuld als Verdachtsmoment vom Angeklagten zu entkräften. Da steht ja, dass eine Anklageerhebung als nicht gesichert anzusehen ist.
Was ist also mit dem Freiheitsentzug .. wer entschädigt den Mann??
Und "mein Gott" wird diesem Regime auch nicht bei der Auswertung von Zollerklärungen helfen können, so wenig wie der Angeklagte selbst, der sie ja gar nicht ausgestellt hat.
Eben! Auch der Hinweis, dass die USA mittlerweile genauso ein Unrechtsstaat sind, in dem man, ohne dass man ueberhaupt weiss, was einem konkret ueberhaupt vorgeworfen wird, fuer Monate oder sogar Jahre im KZ verschwinden kann, aendert nichts an der Tatsache, dass eine laengere Haft, ohne dass Anklage erhoben wird, mit Rechtsstaatlichkeit nichts das Geringste zu tun hat.
Und ja, das sollte man auch anprangern, selbstverstaendlich ueberall, gleichgueltig ob das in China, in den USA oder sonstwo geschieht und auch voellig gleichgueltig ob man den Rechtsstaat unter dem Vorwand einer "Anti-Terror-Gesetzgebung" aushebelt, wie das heutzutage auch im angeblich rechtsstaatlichen Westen immer haeufiger passiert. Staatliche Willkuer gibt es leider ueberall.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.367.972 von Geldler am 09.07.12 23:45:07Laber laber....
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