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    Werden ESM-Kritiker demnächst ausgebürgert ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.12 20:28:43 von
    neuester Beitrag 31.07.12 07:59:34 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.175.691
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      schrieb am 20.07.12 20:28:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erst wird gedroht, dann gibt's Ausreiseverbot und zeigen sich die "Landesverräter" nicht einsichtig werden sie ausgebürgert - ich schließe bei dieser Regierung mittlerweile nichts mehr aus:

      Anrufe bei ProfessorenRegierung setzt kritische Ökonomen unter Druck
      20.07.2012, 15:50 Uhr

      Nach Handelsblatt-Informationen haben hochrangige Regierungsbeamte bei mehreren Unterzeichnern des Ökonomenaufrufs angerufen. Ifo-Chef und Mitunterzeichner Hans-Werner Sinn will sich davon nicht beeindrucken lassen.
      ...
      Allerdings erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen, dass hochrangige Beamte mehrere Unterzeichner angerufen hätten, um den Unmut der Regierung zu transportieren. Der Grund für den Ärger seien nicht nur die Vorwürfe gegen die Bundesregierung und die Verdrehung der Gipfelbeschlüsse, sondern auch der Zeitpunkt vor kritischen Abstimmungen im Bundestag. Sinn selbst sei mit einem solchen Anruf kaum zu treffen. Ihm könne als Ifo-Präsident in seiner letzten Amtszeit schließlich nichts mehr passieren, hieß es.

      "Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Kollegen von solchen Anrufen beeindrucken lassen würden", sagte Sinn. "Dafür gibt es doch den Status des unabhängigen Professors."
      ...
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/anrufe-bei-p…
      3 Antworten
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      schrieb am 20.07.12 20:37:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Immerhin gabs einen Anruf vorher,
      bei Lady Di, J. Möllemann, R. Dutschke, J. Haider blieb es wohl stumm.
      und ausserdem........moment es klingelt grade, bin gleich wieder da.
      1 Antwort
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      schrieb am 20.07.12 20:50:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.408.938 von Abfischer am 20.07.12 20:37:23Klingeln muss sein, die BRD-Stasi, der Verfassungsschutz, ist noch mit Aktenvernichtung beschäftigt :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 21:21:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.408.908 von StellaLuna am 20.07.12 20:28:43"Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Kollegen von solchen Anrufen beeindrucken lassen würden", sagte Sinn. "Dafür gibt es doch den Status des unabhängigen Professors."

      :laugh::laugh::laugh: der Witz war gut,von wem bekommt ein Prof sein Gehalt :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 21:37:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.409.030 von zocklany am 20.07.12 21:21:29nicht von der Partei wie in der DDR - das ist nicht nur Dein Irrtum, sondern auch der der Regierung, die Andersdenkenden die Parteiräson aufdrücken möchte.

      Forschung und Lehre sind in der BRD im Gegensatz zur DDR noch frei und haben nichts, aber überhaupt nichts mit Parteien zu tun. Das schließt nicht aus, dass sich der eine oder andere Ökonom einer Partei verbunden fühlt, das ist aber seine persönliche Angelegenheit. Wenn Merkel so weiter macht, dürfen nur noch die studieren, die Unions-Mitglieder sind.

      Es geht hier übrigens nicht um Sinn & Co, sondern um das Verhalten der Regierung gegenüber Kritikern, und dieses ist nicht nur nicht angemessen sondern es zeigt auch Merkels persönliche DDR-Altlasten, und vor denen sollten wir uns in Acht nehmen. Sie versteckt sich hinter Regierungsbeamten, die mussten anrufen. Sollte die Aufregung zu groß werden, wusste sie mal wieder von nichts, macht einen Rückzieher, aber ein Versuch war es ihr doch wert. Sie testet ihre Grenzen aus und will wissen, wie weit sie gehen kann, wie weit sie dieses Land demontieren kann.

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      schrieb am 21.07.12 11:10:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es scheint niemanden zu interessieren, wie unsere Freiheit, Meinungsfreiheit den Bach runtergeht. Vermutlich ist hier ein Teil der 60 % vertreten, die Merkel bei Umfragen eine Top-Bewertung geben :D

      Es wurde ja schon vermutet, dass bei Meinungsumfragen man nur die befragt hat, die noch nie etwas vom EFSM und ESM gehört haben, nur so sind die guten Merkelschen Umfragewerte zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 12:42:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von StellaLuna: Es scheint niemanden zu interessieren, wie unsere Freiheit, Meinungsfreiheit den Bach runtergeht. Vermutlich ist hier ein Teil der 60 % vertreten, die Merkel bei Umfragen eine Top-Bewertung geben :D

      Es wurde ja schon vermutet, dass bei Meinungsumfragen man nur die befragt hat, die noch nie etwas vom EFSM und ESM gehört haben, nur so sind die guten Merkelschen Umfragewerte zu erklären.


      Auch Meinungsforscher lassen sich bezahlen!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 12:55:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.410.032 von Doppelvize am 21.07.12 12:42:17Ob Bezahlung oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle.

      Die Frage ist, wer wird befragt? Wie kann eine Kanzlerin, die dabei ist unser aller Zukunft zu verkaufen, die trickst und verheimlicht, die vor Abstimmungen schon weiß, dass sie eine Mehrheit bekommt, zu solchen Umfragewerten kommen?

      Die Mehrheit der Menschen lebt doch noch nicht am unteren Rand der Gesellschaft, die müsste doch ein Interesse haben dass es nicht noch schlechter wird in Deutschland.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 14:41:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.410.055 von StellaLuna am 21.07.12 12:55:56es gibt schlimmeres als die Kanzlerin.
      Stell dir vor, Hollande wäre in Deutschland :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 15:43:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.410.226 von big_mac am 21.07.12 14:41:45das nenne ich Mutti-Liebe :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 15:56:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von StellaLuna: das nenne ich Mutti-Liebe :D


      vielleicht auch nur die Gnade des alpenländischen Wohnsitzes.

      ad 6) bei dem was die "normalen" Medien so an Unsinn verzapfen kein Wunder.
      Da ist die Frisur von Gomez DAS Top-Thema, mit Geschichten über Geld lassen sich Zeitungen nicht verkaufen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 15:59:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.636 von big_mac am 22.07.12 15:56:42p.s.; und ich habe gedacht, ich wäre der Einzige der bemerkt dass die EU langsam Richtung Polizeistaat abgleitet.:cry:
      Ich will das freie und liberale Europa zurück, für das ich einmal gestimmt habe - und keine eUdSSR !
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 08:48:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von big_mac: p.s.; und ich habe gedacht, ich wäre der Einzige der bemerkt dass die EU langsam Richtung Polizeistaat abgleitet.:cry:
      Ich will das freie und liberale Europa zurück, für das ich einmal gestimmt habe - und keine eUdSSR !


      So ist es, die Entwicklung ist das. Es darf auf keinen Fall weiteren Transfers von Entscheidungsrechten in dieses undemokratische Kontrukt geben.

      Schon mal "INDECT" gegoogelt? George Orwell würde sich wie ein kleiner Waisenknabe fühlen...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 18:59:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.636 von big_mac am 22.07.12 15:56:42Die Regierung will den ESM-Kritikern einen Maulkorb verpassen, und die Pro- und Contra-Ökonomen haben ihre prollige Seite entdeckt :laugh:

      ...
      Düsseldorf
      Die Passagen im Interview mit der Studentenzeitung „Pflichtlektüre“ hatten es in sich. Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger sei eine „akademische Nullnummer“, wetterte Walter Krämer. Über einen „Spiegel“-Journalisten, der einen kritischen Artikel über Hans-Werner-Sinn geschrieben hatte, sagte er: „Diesen Redakteur könnte ich erwürgen und an die Wand klatschen.“

      Der Streit mit Bofinger geht auf den von Krämer initiierten Ökonomenaufruf gegen die Beschlüsse des Euro-Gipfels zurück. Bofinger gehört zu den Gegnern des Krämer-Aufrufs und hatte diesen als „schlimmste Stammtisch-Ökonomie“ bezeichnet. Krämer wiederum warf im Interview den Gegnern des Aufrufs Gehässigkeit vor. „Was von unseren Gegnern an Gehässigkeit in die Tinte geflossen ist, das ist ja kaum zu glauben [...].“

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oekonomenstr…
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 19:11:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.412.604 von optionmarkus am 23.07.12 08:48:52Ich will das freie und liberale Europa zurück, für das ich einmal gestimmt habe - und keine eUdSSR !- Wenn es um's Geld geht, da hört die Freiheit auf, da regieren die Banken, die Schuldnerländer erpressen und und und.

      In der EU sind viel zu viele Länder, die zu wenig demokratische Erfahrung haben, Griechenland, Spanien, Portugal waren bis in die 70er Jahre Diktaturen, Eigenverantwortung scheint da noch immer ein Fremdwort zu sein. Auch ein Teil der deutschen Bevölkerung lebte bis 1989 in einer Diktatur, und das prägt, das dauert einige Generationen, bis das überwunden ist. Und dann haben wir noch eine Kanzlerin und einen Bundespräsidenten, die in der DDR aufgewachsen sind. Dass die sich der EU-Kommission/Behörden unterordnen, das dürfte mit ihrer Sozialisierung in der DDR zusammenhängen, nach dem Motto, der Stärkere sagt, wo's lang geht. Nur so ist zu erklären, warum Merkel immer wieder umfällt und klein beigibt. Und das in einem Ausmaß, dass man das Bundesverfassungsgericht zu Hilfe rufen muss.

      Und die Bundestagsabgeordneten, sind Wackeldackel, die immer schön abnicken ... Merkel scheint es fertig zu bringen, eine Atmosphäre der Alternativlosigkeit zu schaffen, die jeglichen Widerspruch verhindert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 23:13:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.423.619 von StellaLuna am 25.07.12 19:11:24Wenn der Stärkere sagen würde wo es lang geht müßte Brüssel nach Berlin pilgern. Höchst un-PC, das kann PC-Merkel irgendwie einfach nicht.

      Aber es stimmt, Kontinentaleuropa hat kaum freie, marktwirtschaftliche Traditionen. Nimm zu deinen ex-Diktaturen noch das protektionistische Frankreich, das Parteienproporz-Österreich und Italien mit einem riesigen Staatsapparat. Bleibt allenfalls BeNeLux, und die Teile von Osteuropa, die den Zusammenbruch eines allmächtigen Staates noch im Kurzzeitgedächtnis haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 17:34:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.408.908 von StellaLuna am 20.07.12 20:28:43#1

      Aber nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt so einen Drohanruf mitzuschneiden und die Tonaufnahme der BILD-Zeitung zuzuspielen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 07:59:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.424.402 von big_mac am 25.07.12 23:13:01Auch ein Teil Deutschlands hat keine marktwirtschaftliche Vergangenheit, und Merkel ist die Vertreterin dieses Teils. Von ihr zu erwarten, dass sie ihre Macht bzw. die Deutschlands voll ausspielt, ist vertane Zeit, sie ist harmoniesüchtig bis zum Geht-nicht-Mehr, trippelt einen Schritt vor und zwei zurück.

      Innerhalb Deutschlands spielt sie ihre Macht voll aus, lässt Andersdenkenkende öffentlich kritisieren, geht es aber um die EU, hat sie kein Rückgrat. Mag sein, dass die EU-Kommission Merkels Stasi ist, vor der man einknickt um langfristig keine Nachteile zu erleiden. Vor EU-Gipfeln mimt sie die harte Verhandlungsparternin, brüllt wie ein Löwe, zurück kommt sie dann als Bettvorleger.

      Damit ihre Fehler nicht öffentlich diskutiert werden, lässt sie ihre Kritiker mundtot machen oder ihnen Milchmädchenrechnung unterstellen.

      Merkel wurde mal mit Thatcher verglichen, was genau genommen eine Beleidigung für Thatcher ist.
      Merkel hat genau genommen politisch nichts Eigenes auf die Beine gestellt, innenpolitisch profitiert sie von der Agenda 2010, europapolitisch lässt sie sich von der Finanzmafia vor sich hertreiben.

      Was bleibt von ihr mal übrig? Hosenanzüge und Schweißflecken, wenn wir Glück haben und Abermilliardenschulden, ESM genannt, wenn wir Pech haben. Da kann sie sich aber der Verantwortung entziehen, weil diesem Vertrag im Bundestag mehrheitlich zugestimmt wurde.


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