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    Erstes Depot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.12 15:01:34 von
    neuester Beitrag 16.08.12 20:56:04 von
    Beiträge: 61
    ID: 1.175.986
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      Avatar
      schrieb am 04.08.12 15:01:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich würde mir gerne ein langfristiges Depot aufbauen. Langfristig bedeutet in meinem Fall 5-10 Jahre.

      Meine Vorstellung zum Aufbau des Depots sieht momentan so aus:

      Amazon 8%

      Google 15%

      Nestle 15%

      KWS Saat 8%

      Südzucker 8%

      Barrick Gold 8%

      Henkel Vz 8%

      Coca Cola 15%


      Momentan traue ich mich auch nicht wirklich das Depot zu verwirklichen wegen der aktuellen Börsenlage. Mögliche Kaufzeiten schätze ich derzeit auf September. Hoffe auf Feedback bzw. Kritik und eine rege Diskussion.
      PS: Ich bin hier um zu lernen :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 15:03:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe ein Unternehmen vergessen.

      weitere 15% sollten in Mastercard gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 15:45:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die genannten Werte für ein erstes Aktiendepot erscheinen mir plausibel und solide als Marktführer. Ich persönlich würde ggfs. alle gleich gewichten mit jeweils 10%, dann könnte man noch einen Wert zusätzlich aufnehmen. Man muß das zur Verfügung stehende Geld auch nicht einmal investieren, lieber in mehreren Schritten. Persönlich kaufe fast nur noch Aktien mit hoher Eigenkapitalqoute.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 16:16:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ok. Danke für das erste Feedback, ich werde die Gewichtung berücksichtigen. Was haltet ihr von der Branchenauswahl?
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 16:30:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Manche Leute würden viellecht nicht 30% im Nahrungsmittelbereich anlegen, sondern vielleicht im Handel(Kleidung ?)trotzdem schon Amazon dabei ist.
      Ein Zykliker bzw. Industriewert ist wahrscheinlich bewußt nicht aufgeführt (?).

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      Avatar
      schrieb am 04.08.12 16:36:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich hab eventuell an ein Luxuskonsumgüter-Hersteller, wie LVMH gedacht, bin da doch eher vorsichtiger. Als Industrieunternehmen wäre BASF ganz interessant. Die hohe Gewichtung im Nahrungsmittelbereich ist für mich leicht zu erklären, da immer mehr Lebensmittel gebraucht werden, außerdem denke ich Südzucker sowie KWS Saat haben ein großes Potenzial im Bereich CropEnergies.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 17:34:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.457.417 von Growth100 am 04.08.12 16:36:02Mir fehlt die spekulative Note. Gut du baust auf Qualitätsaktien und fast ausschließlich auf große Unternehmen. Vielleicht noch eine SMT Scharf zur Auflockerung. Habe bewußt einen sehr soliden Nebenwert genommen, der aktuell relativ günstig zu haben ist und in ein Langfristdepot gut hinein passt. Aber ansonsten ist das Depot langweilig, aber sehr solide. Eine ABB hätte auch noch eine spekulative Note. Aber auch so ein Tanker, der mit Langeweile überzogen ist. Würde aber sich gut einreihen. Und mit ABB würdest du wenigstens auf den Netzausbau spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 20:47:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ok ich werde mich mal nach etwas spekulativeren Werten umschauen.
      Danke für das Feedback bis hierhin.
      Spekulativer wäre wohl auch China Mobile oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 21:51:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.457.681 von Growth100 am 04.08.12 20:47:43Alle Chinaaktien sind spekulaiv, aber Chinaaktien meide ich. Man verliert hier nur. Ansonsten kannst du mich nur was über Nebenwerte fragen. So schlecht finde ich dein Depot nicht, dass wir uns nicht missverstehen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 10:18:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      mir fehlt hier ein pennystock. du solltest mal nen richtig krassen pennystock mit totalverlust ambitionen einbauen.

      Gewichtung 1 %


      wenn der durch die decke geht bist du milionär
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 12:00:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke, werde mich auch dort etwas erkundigen. Hättest du vllt Beispiele? In Solarunternehmen würde ich derzeit eigêntlich nicht investieren, sonst fallen mi da keine ein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 12:11:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.458.178 von Growth100 am 05.08.12 12:00:31Pennystocks wären mir zu spekulativ. Steht auch im Widerspruch zu der Gesamtausrichtung deines Depots. Ich würde dir da eher was spekulatives, was aber trotzdem solide ist empfehlen. Eigentlich nicht richtig spekulativ. Eine Centrotec ist aktuell sehr günstig und hat Verdopplungspotential. Über ihre Beteiligung Centrosolar hast du da auch noch die spekulative Note, ohne direkt in dieses Unternehmen zu investieren. Eine Totalabschreibung von Centrosolar ist im Grunde genommen in den Kurs von Centrotec schon eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 13:42:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.458.178 von Growth100 am 05.08.12 12:00:31Bitte nicht. Man kann ja nicht allen Ernstes 10% des Kapitals in "Tod oder Leutnant"-Aktien investieren. Diese Pennystocks sind ja nicht ohne Grund solche (geworden). Es sollte möglichst nicht passieren, daß man mit einer Aktie mehr als 1% des Gesamtdepotwertes vernichtet.
      Nebenbei:eine Ausnahme von der Pennystok-Regel sind z.T. chinesische Aktien; Petrochina z.B. steht ja auch bei gerade 1€.
      Einzelempfehlungen gebe ich hier jedoch besser nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 14:25:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      ach ich würde ruhig 1-40 % in pennystocks hinzumischen

      no risk no fun
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 15:07:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus würde ich es mit der Dividendenstrategie versuchen.

      http://books.google.ch/books?id=Ey5_1fcXA_0C&printsec=frontc…

      Schaubild auf der Seite 192 (scrollen)

      Mit großen, soliden Unternehmen sind zwar nicht die Wahnsinnsgewinne drin, dafür schläft man aber besser, gerade in Krisenzeiten.

      Ich würde besonders auf eine geringe Verschuldung, sowie eine konstante Entwicklung (10 Jahre) achten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 07:08:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Latinl: ach ich würde ruhig 1-40 % in pennystocks hinzumischen

      no risk no fun


      Wir müssen hier wohl mal definieren, was der Einzelne mit Pennystock meint.

      Für mich gibt es den Pennystock im Sinne von "(potentielle) Pleitefirma, die auf einen Rebound hofft" (1) oder im Sinne von z.B. "Aussichtsreicher Rohstoff-Explorer" (2).

      Bei (1) wäre ich vorsichtig und würde ich auch nicht unbedingt ins Depot packen. Höchstens ne winzige Zocker-Position, z.B. auf YRC, PEIX....

      Bei (2) wäre ich risikobereiter, da gerade im Rohstoff-Sektor viel geht und dieser am Boden ist. Holt man sich hier einen Explorer im Bereich Kupfer, Eisenerz, Gold, Uran, Zink etc., der eine ordentliche Ressource hat und ordentlich Cash auf dem Konto hat (Cashbestand mind. 20-30% der MK), dann könnten sich in den kommenden Jahren ordentliche Gewinne ergeben!
      Z.B. Werte in Richtung Excelsior Mining, Champion Minerals, Excalibur Res, New Millennium Iron, Focus Graphite etc..

      Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlungen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 07:26:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Kongo-Otto:
      Zitat von Latinl: ach ich würde ruhig 1-40 % in pennystocks hinzumischen

      no risk no fun


      Wir müssen hier wohl mal definieren, was der Einzelne mit Pennystock meint.

      Für mich gibt es den Pennystock im Sinne von "(potentielle) Pleitefirma, die auf einen Rebound hofft" (1) oder im Sinne von z.B. "Aussichtsreicher Rohstoff-Explorer" (2).

      Bei (1) wäre ich vorsichtig und würde ich auch nicht unbedingt ins Depot packen. Höchstens ne winzige Zocker-Position, z.B. auf YRC, PEIX....

      Bei (2) wäre ich risikobereiter, da gerade im Rohstoff-Sektor viel geht und dieser am Boden ist. Holt man sich hier einen Explorer im Bereich Kupfer, Eisenerz, Gold, Uran, Zink etc., der eine ordentliche Ressource hat und ordentlich Cash auf dem Konto hat (Cashbestand mind. 20-30% der MK), dann könnten sich in den kommenden Jahren ordentliche Gewinne ergeben!
      Z.B. Werte in Richtung Excelsior Mining, Champion Minerals, Excalibur Res, New Millennium Iron, Focus Graphite etc..

      Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlungen!


      Korrekt

      ich meinte eine Pleitebude
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 09:04:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Latinl: ach ich würde ruhig 1-40 % in pennystocks hinzumischen

      no risk no fun


      Klar, Pennystocks kann man ja schließlich auch diversifizieren :D
      Warum daher nicht?^^ Aber nicht für nen Anfängerdepot, sondern für nen Experten!
      Ein Anfänger dürfte bei 40 Pennystocks wohl 39 mal ins Klo greifen, ein Profi vielleicht nur 37mal, und das macht den unterschied :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 09:15:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Growth100

      Du hast so ein typisches Depot mit lauter modeaktien, bei denen das meiste schon gelaufen ist, da ja bereits jeder um die gute Performance des Unternehmens weiß und daher investiert ist. Deshalb ist die Erwartungshaltung auch sehr hoch und man kann hier nicht von einem Value- oder gar Buchwertinvestment sprechen.
      Auch die Dividenden sind dementsprechend mau, die meisten Konzerne weißen im Verhältnis zum Börsenwert kaum tangibles Eigenkapital auf, da sie bereits einschließlich Goodwill und Intangibles weit über Buchwert gehandelt werden.
      Um wirklich auf ganz Nummer sicher zu gehen würde ich einigermaßen große Werte (>1 Mrd Euro Marktkapitaliserung) suchen, die alle Bedingungen gleichzeitig erfüllen und möglicherweise in zukunft wieder entdeckt werden:
      (i) KBV<1 besser jedoch tangibles KGV <1 (also EK-Goodwill-Intangibles/Börsenwert) um ganz auf Nummer sicher zu gehen, dass das Unternehmen werthaltige Assets hat
      (ii) Goodwill<0.5*Eigenkapital besser jedoch nahezu gar keinen Goodwill --> zeigt, dass Unternehmen nicht auf überteuerte Zukäufe angewiesen ist
      (iii) Debt-to-Equity <0.5 besser aber jedoch 0.25
      (iv) Nettoverschuldung <0 --> nicht die EK-Quote sondern kurzfristige u. Langfristige Schulden (debt)/ Eigenkapital (equity)
      (v)KGV <15, besser jedoch <10
      (vi) Dividende >2%, besser jedoch >3%
      (vii) Kurs sollte möglichst ausgebombt sein, am besten Mehrjahres- oder Allzeittief, Sentiment derart schlecht, dass es schlechter nicht mehr sein kann.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 09:42:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier mal zwei bis drei beispiele, über die natürlich jeder selbst eigenverantwortlich entscheiden muss...

      Beispiel 1: Repsol (ein spanischer Ölkonzern)
      Ergebnisse aus dem Q2 Bericht
      http://www.repsol.com/imagenes/es_en/2q12_note_results_tcm11…

      (i) KBV 0.59, tangibles KBV (ohne YPF) 1.01
      --> sieht sehr nach werthaltigem Investment aus
      (ii) Goodwill-to-Equity: 0.10
      --> zeigt, dass Repsol nicht auf überteuerte Zukäufe angeweisen ist, um sein operatives Geschäft zu stemmen
      (iii) Debt-to-Equity( incl. Leasingschulden): 0.57
      --> grenzwertig, aber nicht allzusehr aus dem Rahmen
      (iv) Nettoverschuldung (Net debt) 9960
      --> zwar kein Nettocashbestand, aber i. Vgl. zu einem EBITDA von 6 Mrd. durchaus tragbar.
      (v) KGV von 8 ist OK, andere Ölkonzerne wie BP, OMV, Shell und Total sind wesentlich niedriger bewertet. hohes KGV ist dem fehlen von YPF geschuldet.
      (vi) Dividende von 6% ist sehr ansprechend, allerdings besteht Unsicherheit hinsichtlich der angekündigten kürzung und der zukünftigen Entwicklung in Spanien
      (vii) Nicht nur Südaktie sondern auch noch die YPF-Enteignung sorgt bei Anlegern nicht wirklich für Freude. Bei 10-11 Euro aber wieder echtes value-Investment, wenn in Spanien die Kanonen donnern, aber nur einen kleinen Teil investieren, da es auch noch weiter runter gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 09:59:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Beispiel 2: Corning (ein US-amerikanischer Spezialglashersteller)

      http://www.corning.com/uploadedFiles/Corporate/ww/News_Cente…

      (i) KBV: 0.81, tangibles KBV: 0.85 -->
      da EK fast vollständig tangibel ist, was für einen Technologiekonzern höchst unüblich ist, deutet dies auf eine äußerst werthaltige Bilanz hin
      (ii) <0.044, da Goodwill und Intangibles nicht auseinander zu halten sind -->
      Unternehmen setzt nicht auf überteuerte Zukäufe, sondern auf organisches Wachstum
      (iii) debt-to-equity: 0.11 --> sehr solide Bilanz und konservative Fianzierung. Insbesondere in einer Kreditklemme hat Corniung Vorteille ggü. Konkurrenten und kann gestärkt aus einer möglichen weltwirtschaftskrise hervor gehen
      (iv) -3.46 Mrd. --> Nettocashbestand zeigt die konservative Kapitalstruktur
      (v) KGV von 9 ist angesichts stagnierender Gewinne gerade noch vertretbar, aber durch die solide Bilanzstruktur ist der Aufschlag zu anderen nicht wachsenden Technologiekonzernenh gerechtfertigt.
      (vi) Div 2.5% ist auch auf den stark gefallenen Kurs zurückzuführen, aber für einen technologiewert durchaus ansehnlich
      (vii) Eine typische Aktie, die keiner kennt und daher in Vergessenheit geraten. Daher auch auf 52W-Tief und Mehrjahrestief zu haben, obwohl die Displaytechnologie führend ist und Corning auch ein bedeutender Profiteur des Smartphone und Tabletbooms ist. Dem steht allerdings die schwächelnde TV-Sparte gegenüber.
      --> dennoch meines Ermessens für den Value- und Buchwertinvestor ein klarer Kauf, aber jeder muss selbst entscheiden.

      Vielleicht werde ich mal, wenn ich Lust habe auch spaßeshalber ein paar der sog. Modeaktien untersuchen, aber ich denke, dass die kriterien von mir dafür nicht geeignet sind, aber wäre ja interessant, was dabei herauskommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 10:20:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.048 von urwaldingo am 06.08.12 09:59:20Bei Corning läuft es aber auch nicht immer rund.

      http://investing.money.msn.com/investments/financial-stateme…
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 10:55:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Damals hatte man aber um die jahrtausendwende auch sehr teure Übernahmen gemacht und musste die Goodwillabschreibungen ausbaden. Um 2000 stand der Kurs ja auch bei rund 500 $ (vor dem Split und der KE, als die 2003 kurz vor dem Bankrott standen) und alle faselten von dausend und das das KGV ja nur bei 90 wäre. :laugh: Dabei erwies sich eben dieses gar als überhaupt nicht existent und der Konzern hätte mit wenigen jahren Übernahmeeuphorie gar seine, ich glaube 200 jährige Geschichte, aufs Spiel gesetzt.
      Dies ist heute der große Unterschied zu damals und daher ist der heutige Buchwert auch wirklich werthaltig ("tangibel"). Würde es bei Corning ja so richtig rund laufen, stünden wir ja auch nicht bei 11 sondern bei 25-30$ :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 11:51:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.283 von urwaldingo am 06.08.12 10:55:14Hast du dir schon mal Intel angesehen?

      Läuft zwar auch nicht ohne Schwankungen, ist aber derzeit relativ günstig zu haben.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 13:10:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Fast hatte ich sie letztes Jahr aufgegabelt als sie bei 20 dollar standen.
      Nun ist es aber meiner Meinung nach auch zu spät für einen Chiphersteller. Aber wenn die Bewertung mal wieder derart günstig ist wie jetzt bei Corning, dann wäre das auch mal ein Buchwertinvestment. Ich glaube der Buchwert war etwas unter 20 $ soweit ich das in Erinnerung hatte.
      KGV müsste zumindest wieder einstellig sein, so wie bei cisco, auch eine interessante Cashcow, die im 11er Crash auch relative Stärke zeigte. Cisco dürfte man aber nicht unter Buchwert bekommen, da das KGV des Marktführers dann bei 3-4 wäre, und das gab es ja selbst im 08er Crash nicht bei dieser Aktie. Aber ansonsten sind 12-15 $ auch bei Cisco klare Kaufkurse und man dürfte damit langfristig auch mehr Freude haben als mit ner Deutschen Bank zum selbigen Preis. :D
      wobei wenn Cisco alle Gewinne einbehält ( kaum Dividende und keine Aktienrückkäufe, deren Wirkung ich eh bezweifle, wenn man sich Dell oder HP ansieht) , so wie Corning, dann dürften die ja in 5-10 Jahren, vorausgesetzt der Kurs und das EPS bleiben gleich, auch unter dem tangiblen EK notieren.
      Denn in Zeiten der Krise gibt es nie genug Cash! Denn so kann ein unternehmen auch eine Dekade nur in roten Zahlen überleben, wie Sony, Sharp und Co., denen das Geld nach einer blutroten Bilanzserie immer noch mehrere Jahre reichen dürfte, womit die Chance eines Turnarounds doch noch latent vorhanden ist... HP würde kaum ein Jahr derartige verluste verkraften können, da die Goodwillpositionen viel zu hoch sind und sofort das Rating in Gefahr käme. Dennoch wäre HP, sollten die 4$ weiterhin verdient werden, ein absolutes Schnäppchen mit Aussicht auf eine grundliegende Umstrukturierung des Konzerns durch besseres Management.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 14:34:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.862 von urwaldingo am 06.08.12 13:10:54An Intel gefällt mir gerade die Dividende, welche über die letzten Jahre zudem ständig erhöht wurde. So kommt Geld herein, das man für weitere Käufe einsetzen kann.

      Auf Kursgewinne setze ich immer weniger, da inzwischen unkalkulierbar.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 14:50:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Habe die Unternehmen jetzt erstmal alle auf der Watchlist. Habe noch L'Oreal hinzugefügt. Die ist momentan aber wirklich hoch bewertet. Hoffe bei allen Unternehmen noch auf günstigere Kaufkurse. Alle haben eine Eigenkapitalquote von mindestens 40%. Denke bei den meisten ist auch noch ein Dividendenwachstumspotenzial vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 19:06:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von betterthantherest: An Intel gefällt mir gerade die Dividende, welche über die letzten Jahre zudem ständig erhöht wurde. So kommt Geld herein, das man für weitere Käufe einsetzen kann.

      Auf Kursgewinne setze ich immer weniger, da inzwischen unkalkulierbar.



      Dafür kommen sie auch unerwartet. Wenn man schnell ist kann man diese mitnehmen :D

      Aber Intel ist ein guter Wert und wenn der Kurs so steht, dass für mich auch schnelle 20-30% winken, dann ist es ein klarer Kauf, denn auch ohne die Bilanz angesehen zu haben würde ich behaupten, dass der tangible bookvalue positiv ist und die Nettoverschuldung gering oder gar negativ. ich denke mit der positiven Nettoverschuldung ist HP eh mit Xerox eher eines der schwarzen Schafe in der Herde des alten Eisens unter den Techwerten.

      Repsol kann man ja auch wieder bei 11 kaufen und bei 14 raushaun. Also Chancen auf kursgewinne gibt es immer genug, zu jeder Börsenphase.
      Aber ich setzte vor allem auf werte, auf denen man auch mal sitzen bleiben kann, wenn die erhofften Kursgewinne ausbleiben, und da sehe ich die Value-Analyse und insbesondere das harte Eigenkapital sowie die Verschuldungslage des Unternehmens neben der allgemeinen Ertrags- und Marktlage als besonders wichtige Kriterien an, damit die Spaßposition des Versicherers AIG der einzige Griff ins Klo bleiben wird. Daher ist auch nur eine Spaßposition Coba im Dead Cat& Bloody Pigs-Musterdepot vertreten, das im übrigen nur auf abgestrafte Werte, vor allem wenn diese nahe 52W oder Allzeittief sind, setzt. Daneben ist natürlich auch eine ansprechende und nachhaltige Dividende wichtig, welche wiederum nur dann nachhaltig ist, wenn die Kapitalstruktur dauerhaft tragbar ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 20:53:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.462.454 von urwaldingo am 06.08.12 19:06:25Ich halte mich da ein wenig an Warren Buffett.

      "Eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht 10 Minuten besitzen."
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 21:56:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Deswegen wähle ich ja auch Aktien aus, auf denen man - sollte doch noch unerwartet der Jahrhundertcrash kommen, auch derart lange sitzen bleiben kann, ohne eine zwischenzeitliche Wertlosausbuchung/ Insolvenz beklagen zu müssen. :)
      Denn Firmen, die bei einem Jahrhiundertcrash 90 oder gar 99% ihrer Marktkapitaliserung verlieren können sich immer noch in der Jahrhundertrallye danach erholen, wenn sie nicht insolvenz angemeldet haben. Gutes Beispiel Dow Chemi -90%, GE -90%, Int. Paper -90%, American Express -90% (ein Finanzwert!!!) haben alle wieder nach dem 08er Crash wieder zurückgefunden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 15:51:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich denke bei den, von mir ausgewählten Unternehmen, ist eine Insolvenz fast auszuschließen. Klar weiß, man nicht was passieren wird, aber bei so erheblichen Kursrückgängen werde ich definitiv aufstocken. Warte aber eh noch bis September mit dem Einstieg, momentan trau ich mich noch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 18:08:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von Growth100: Ich denke bei den, von mir ausgewählten Unternehmen, ist eine Insolvenz fast auszuschließen. Klar weiß, man nicht was passieren wird, aber bei so erheblichen Kursrückgängen werde ich definitiv aufstocken. Warte aber eh noch bis September mit dem Einstieg, momentan trau ich mich noch nicht.


      Ist auch besser so. Jetzt kann man nur auf 1-2 Wochen was zum Zocken kaufen, und auch die Reboundchance ist bei DAX und Co erstmal vom Tisch, da 7000 eine sehr ambitionierte Bewertung sind angesichts des Zusammenbruchs des Euros, welche noch das geringste Übel ist. Denn viel schlimmer ist, dass die Konjunktur einen großen Absturz erleben wird, denn gerade Stahlwerte sind saubillig und erholten sich erst die letzten, und das ist meistens das letzte Drittel einer liquiditätsgertriebenen Rallye gewesen. Klar ist ein KGV von 12-14 im DAX angesichst der jetzigen gewinnprognosen billig, aber nehmen wir mal an, sie stimmen wie im Juli 2008 nicht mehr mit der Wirklichkeit überein - was sich im oktober und November dann zeigte, dann haben wir schnell wieder ein KGV von 30-40, das wieder auf 20 korrigiert werden muss. Und das geht nur über einen Crash und angesichst der Tatsache, dass viele Werte auf 52 W oder Allzeithoch sind, während eben so viele nahe 52 W oder Allzeittief spricht doch für sich, wie gespalten die Ralley eigentlich wirkklich ist.
      Crash dürfte, wenn er denn kommt, im Oktober, November kommen, da er im Juni und auch vor zwei Wochen mit müh und Not durch Super-Mario abgewendet werden konnte. In 12-18 Monaten dürfte ja die Konjunktur zusammen mit dem Euro zusammenbrechen und Börse reagiert immer 6-12 Monate im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 18:25:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.465.910 von Growth100 am 07.08.12 15:51:51Von Gold und Goldminen halte ich ehrlich gesagt nichts. Anfang der 80ziger gab es schon einmal einen Hype und danach war Jahrzehnte lang tote Hose.

      Ich kaufe heute keine Aktien mehr, die nicht auch eine angemessene Dividende abwerfen. Wenn die Börse schlecht läuft, hat man wenigstens ein Trostpflaster.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 19:16:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mir ist es relativ egal, ob eine (steigende) Dividende gezahlt wird, oder die Firma stattdessen Aktien zurückkauft. Das Vermögen des Aktionärs steigt ja so oder so. Im Dividendenfall ist man dann aber häufig zumindest bei ausländischen Dividenden durch den Quellensteuereinbehalt schlechter gestellt.
      Was den meisten nicht bekannt sein dürfte, der MDAX ist gerade mal 1,85% von seinem Allzeithoch im Juli 2007 entfernt, womit ich sagen will,daß man "in der 2.Reihe" eher Wachstumswerte findet. Das heißt für mich steigende Gewinne, steigende Dividenden/Aktienrückkäufe. Und dann ist da noch das Kriterium Bilanzzahlen mit möglichst hoher Eigenkapitalquote.
      Sowas findet man auch bei bekannten Firmen wie Swatch oder L'Oreal, aber dann gibt es halt die Firmen aus der o.g. 2.Reihe, die man z.T. langweilig sind, man nicht kennt, aber doch benutzt. Akamai z.B. organisiert 60% des Internetverkehrs. Eigenkapitalquote über 90%. Aber wer Dividende braucht, der wird da nicht fündig. Ich will in keinster Weise irgendwelche Empfehlungen aussprechen (es gibt ja eh schon 80 Millionen Experten, Analysten, Bundestrainer), ich kann nur sagen, welche Firmen für mich die mir wichtigen Kriterien erfüllen, egal, ob die AG nun aus Deutschland kommt oder aus Bunga Bunga, z.B. Cheung Kong, China Shenhua, Carl Zeiss, Deckers Outdoor, Diasorin, Fastenal, Fossil, Hormel Foods, Inditex,Init, Mayr-Melnhof, Questcor, Sasol, Sigma-Aldrich, Smith & Nephew, Stratec, Tod's, Under Armour, United Therapeutics, Whole Foods
      Und wenn jetzt der eine oder andere sagt, Aktie XYZ ist doch so hoch bewertet, dann soll er halt eine Beiersdorf mit sinkenden Gewinnen und einem KGV von 40 kaufen; ich kaufe von denen nur Pflaster und Tesafilm.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 13:31:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.467.066 von Ulf-Imat am 07.08.12 19:16:14Mit Fossil scheinst du ja einen Glücksgriff getan zu haben.

      Von deinen Aktien gefallen mir von den Relationen her Deckers Outdoor, Hormel Foods, Mayr-Melnhof und Sasol.

      Das Geschäft von Questcor und United Therapeutics scheint sich viel versprechend zu entwickeln.

      Dividenden wären für mich allerdings Pflicht. Wie hoch fällt eigentlich die Quellensteuer in Südafrika aus?

      Ich wohne in der Schweiz und bekomme in der Regel 15% Quellensteuer angerechnet. Von Ländern mit zu hohen Quellensteuern halte ich mich möglichst fern.

      Kursgewinne sind hier zwar steuerfrei, haben sich in letzter Zeit aber doch arg rar gemacht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 20:05:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.470.207 von betterthantherest am 08.08.12 13:31:08Fossil läßt heute aber auch etwas Luft ab, dafür steigt die gestern genannte Tod's heute über 10%.

      Eine Quellensteuer auf Dividenden von Sasol/Südafrika fällt nicht an.

      Schweiz: die 35% Quellensteuer sind wirklich übel, trotzdem habe ich von dort Adecco, Emmi, Kühne & Nagel, Nestle, als Altlast UBS und die zugewanderten Transocean. Leider ist Synthes aufgekauft worden von JNJ.

      Natürlich habe ich auch die üblichen Verdächtigen wegen der Dividenden (AGNC,NLY,NMM,MO), aber viele andere sind ja erst nach einigen Jahren zu Dividenden-Riesen geworden. KGHM habe ich für 7€ gekauft, und die aktuelle Dividende ist 6,60€. Das ist aber auch mein momentanes Flagschiff. KGHM habe ich jetzt nach Dividendenabschlag aus fundamentalen Gründen sogar noch nachgekauft. Die Dividende wird aber weniger werden allein schon wegen der polnischen Minensteuer.
      Aber, wie gesagt, Dividende ist nicht alles: Eine hier unbekannte Firma zahlt seit über 20 Jahren keine einzige Dividende, kauft aber Aktien zurück.
      Wer in 1992 1000$ investiert hätte, hätte heute einen Depotwert von 300.000$, entsprechend geht der Langfristchart von links unten nach rechts oben mit Allzeithoch heute. Leider habe ich sie noch nicht soviele Jahre.
      Es handelt sich um ESRX mit heutzutage 100 Mrd.$ Umsatz.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:29:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.472.151 von Ulf-Imat am 08.08.12 20:05:40Ich denke für den normalen Anleger, der sich nicht übermäßig in die Materie einarbeiten möchte, sind bekannte Unternehmen mit langjährigen Dividendenzahlungen noch immer das Beste. Unternehmen welche über längere Zeit Dividenden ausschütten haben in der Regel ein solides Geschäftsmodell und die Ausschüttungen deuten auf eine aktionärsfreundliche Einstellung des Managements hin. Man sollte bei Ratschlägen durchaus berücksichtigen, mit welcher Art Anleger man es zu tun hat.

      "Erstes Depot" deutet nun mal auf einen Einsteiger mit wenig Erfahrung hin.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 14:32:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Fange bald mit dem BWL Studium an. Wenn ich danach mehr von Bilanzen verstehe, werde ich das natürlich auch nutzen. Aber erstmal will ich ein Depot aufbauen mit starken unternehmen/ marken.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 14:44:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Schon richtig, man sollte nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.
      Ich hätte natürlich auch ADM (95 Mrd.$ Umsatz)erwähnen können, Dividende seit 1927 oder GIS seit 117 Jahren ohne Unterbrechnung.

      Um es erneut zu sagen, ich will in keinster Weise irgendwelche Empfehlungen aussprechen. Wenn ich etwas ausschweifend war in der Darstellung meiner "Philosophie", dann war das nicht böse gemeint. Mein Depot ist halt recht diversifiziert und für mich mein eigener Fonds mit dem Unterschied, daß die richtigen Fonds für gewöhnlich nicht so breit streuen und auch nicht soviele verschiedene Einzelpositionen haben.

      Der Threaderöffner bat um Meinungen zu seinem Depotansatz, und ich habe ihn grundsätzlich und ohne Einzelempfehlungen unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 14:51:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Growth100: Fange bald mit dem BWL Studium an.

      Dann haben wir das Studienfach gemeinsam. Bei mir ist es halt schon eine Weile her.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 15:46:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Growth100: Fange bald mit dem BWL Studium an. Wenn ich danach mehr von Bilanzen verstehe, werde ich das natürlich auch nutzen. Aber erstmal will ich ein Depot aufbauen mit starken unternehmen/ marken.


      Das finde ich vernünftig. 40% Eigenkapital finde ich auch gut. Die mit den hohen Schulden, sind die ersten Unternehmen die weg vom Fenster sind, wenn es mal nicht so läuft.

      Meine Tochter schließt übrigens ihr BWL Studium gerade ab. Ein Hilfe, was die Aktienauswahl angeht ist sie für mich aber nicht. Keine Ahnung was für unbrauchbare Theorien sie da all die Jahre gelernt hat.

      Ich für meinen Teil bleibe dabei Dividendenzahler vor zu ziehen. Man kann das beste Unternehmen der Welt ausgesucht haben und beim Kursverlauf tut sich aber absolut nichts. Dividenden führen dann immer noch zu einem Zuwachs und man hat etwas, was man wieder anlegen kann.

      Ich sage nur Zinseszinseffekt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 19:06:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      tzt seid gestern nach Unternehmen mit relativ hohen Dividendenausschüttungen gesucht, denn wie du gesagt hast, der Zinseszinseffekt ist echt nicht schlecht, vorallem bei meinem Anlagenhorizont. Neu auf der Watchliste ist auch Johnson&Johnson, die wie CocaCola auch, 50 Jahre in Folge die Dividende erhöht haben.
      Ich finde es nur schade, dass Amazon, Mastercard, Google nichts bzw. fast nichts, im Fall von Mastercard, ausschütten. Andererseits wird das in Investitionen gesteckt, was zu Wachstum führt.

      Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und wollte mich nochmal für Euer Feedback/Eure Kritik bedanken.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 21:58:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von betterthantherest:
      Zitat von Growth100: Fange bald mit dem BWL Studium an. Wenn ich danach mehr von Bilanzen verstehe, werde ich das natürlich auch nutzen. Aber erstmal will ich ein Depot aufbauen mit starken unternehmen/ marken.


      Das finde ich vernünftig. 40% Eigenkapital finde ich auch gut. Die mit den hohen Schulden, sind die ersten Unternehmen die weg vom Fenster sind, wenn es mal nicht so läuft.

      Meine Tochter schließt übrigens ihr BWL Studium gerade ab. Ein Hilfe, was die Aktienauswahl angeht ist sie für mich aber nicht. Keine Ahnung was für unbrauchbare Theorien sie da all die Jahre gelernt hat.

      Ich für meinen Teil bleibe dabei Dividendenzahler vor zu ziehen. Man kann das beste Unternehmen der Welt ausgesucht haben und beim Kursverlauf tut sich aber absolut nichts. Dividenden führen dann immer noch zu einem Zuwachs und man hat etwas, was man wieder anlegen kann.

      Ich sage nur Zinseszinseffekt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 22:03:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      das was ich geschrieben habe erscheint mal wieder nicht. ist jetzt schon öfter passiert grrrrrr....
      vllt später versuch ichs nochmal....
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 00:19:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Also eine Dividendenperle hätte ich, gleichzeitig blitzsaubere Bilanz und auch schöne Wachstumsraten. Zahlt Ende August 10% Dividende. Kurs aktuell bei 2,50€ und Dividende beträgt 0,25€. Die Aktie heißt CCP und ist schon seit Jahren profitabel und handelt mit afrikanischen Kirschpaprikas. Könnten an die Feinkostgroßhändler die doppelte Menge verkaufen, das Problem an dem sie arbeiten ist, dass sie genügend Ware aus Afrika bekommen.
      Gut ich nehme an, euch gefällt der Wert nicht, da es eben ein sehr kleiner. marktenger und enorm unbekannter deutscher Nebenwert ist. Kenne mich halt nur in deutschen Nebenwerten aus. Aber Growth und die meisten anderen Schreiber stehen glaube ich eher auf die großen soliden Werte, wie Amazon oder Coca Cola. Deshalb habe ich hier auch ABB genannt. Für eien großen Wert noch ganz flott unterwegs. Nestle und den ganzen Mist verabscheue ich. Mir gefällt aus subjektiven Gründen das Depot nicht. McDonald, CeweColor(mal was kleineres) würde in diese Spieseraktiensammlung auch noch gut reinpassen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 00:34:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Endlich mal einer, der nur bei Whole Foods einkauft, oder ? Aber selbstverliebte Köter, die kläffen, beissen eher selten. Ich gebe mir lieber wieder den Wackeldackel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 00:43:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Um ehrlich zu sein finde ich deutsche Nebenwerte wirklich interessant, ist eventuell nicht mal mit höherem Risiko behaftet, weil es eben nicht so im Vordergrund steht. Interessant finde ich, um ehrlich zu sein, WMF(Vz.). Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die ein hohes Wachstum haben, Qualität haben sie das ist klar. KWS Saat ist ja auch eher eine Art Nebenwert finde ich, da sehe ich auf jeden Fall Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 02:50:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      KWS Saat habe ich nicht (stattdessen u.a. Bunge), habe mir die Zahlen aber mal eben angesehen und behaupte, daß die Firma mir gut gefällt und auch noch ein paar Euro investiere. Und sooo klein ist die Firma mit fast 1,5 Mrd. Marktkapitalisierung ja nun auch nicht. Ich persönlich würde mir für ein erstes Depot mit 10 Aktien bei der Auswahl eine Untergrenze bei der Marktkapitalisierung setzen, z.B. 500 Mio E, selbst wenn dadurch so eine wachsende Geldmaschine mit hoher Dividende wie z.B. Amadeus Fire erstmal durchs Raster fällt. Und, Spießer hin, Spießer her, die neue Apple (früher hieß das "die neue Microsoft") kann man auch noch später versuchen ausfindig zu machen. Wenn ich nicht als Aktien-Spießer angefangen hätte, dann wäre ich wahrscheinlich schon lange kein Aktionär mehr.
      Ich hatte letztens selbt nachgedacht ein paar WMF-Aktien zu kaufen eingedenk der Kennzshlen, habe dann aber Abstand genommen, da ich nicht einschätzen kann, ob dort anläßlich der Übernahme des Aktienpaketes durch KKR es bei WMF nicht irgendwelche negativen Einflußnahmen aud den Betrieb gibt, was bei solchen Private Equity-Firmen wie KKR nicht ungewöhnlich ist. Stattdessen habe ich das Geld für etwas komplett anderes ausgegeben, indem ich zwei gaanz alte Depotwerte, Qualcomm und Cree, nachgekauft habe. Beide Firmen haben übrigens keine Schulden, aber das ist eine andere Geschichte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 15:35:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.482.663 von Ulf-Imat am 11.08.12 00:34:09Whole Foods kenne ich nicht. Aber beißen tu ich tatsächlich nicht. Selbstverliebt? Verstehe nicht, was du damit hier im Detail meinst. Sollte wohl eine witzige Spitze sein, aber ich verstehe sie wie gesagt nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 15:54:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.482.734 von Ulf-Imat am 11.08.12 02:50:17O.K. Ulf aufgrund dieses Postings verstehe ich was du mit selbstverliebt wohl gemeint hast. Wollte da eben auch ein bisschen witzig sein. Der Begriff Spieseraktien ist doch auch ein wenig zutreffend. Ganz so ernst muss man es aber nicht nehmen. Aber es ist durchaus ein Weg den man gehen kann, ich habe da eigentlich keine Einwendungen. Eben nur nicht mein Terrain. Wollte da auch auf niemanden runterschauen. Kam vielleicht unbeabsichtigt so rüber. Du hast recht, zum Einstieg sicherlich nicht das dümmste und auch grundsätzlich eine gehbare Philosophie, die durchaus auch bei weniger Risiko und aber auch geringerer Chance erfolgsversprechend ist Bei WMF glaube ich, dass seit dem Übernahmeangebot der mögliche Gewinn eher begrenzt ist. Bei Qualitätsaktien, egal ob im Nebenwertebereich oder bei größeren Unternehmen ist eben auch schon sehr viel im Kurs drin. Das Unternehmen Bunge kenne ich gar nicht. Als Qualitätsaktien im Nebenwertebereich, die noch schönes Potenzial nach oben haben, wo also eben noch nicht so derart viel eingepreist ist, sehe ich SMT Scharf oder eine Softing und vielleicht eine aus dem Fokus geratene Eckert & Ziegler, die zumindest ein sehr konjunkturresistentes Basisgeschäft hat, moderat bewertet ist und durchaus Steigerungspotential, auch durch Zukäufe besitzt, da die Mittel vorhanden sind. Die von dir genannte Amadeus Fire ist sicherlich auch ein gutes Papier. Highriskpapiere habe ich durchaus vermieden zu nennen. Das vorherige Thema waren ja Dividendenpapiere, deshalb habe ich da CCP genannt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 20:03:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von betterthantherest: Ich sage nur Zinseszinseffekt.


      Mein "Ponzi Scheme" sieht eher so aus: ich kaufe eine Aktie und verkaufe eine Teilposition, wenn sie die Aktie sich verdoppelt hat oder auch mehr, wobei natürlich oft einige Jahre ins Land ziehen. Mit der verbleibenden Position bin ich weiter investiert bei weiterhin steigenden Kursen. Wenn die Position nun zur Depotleiche wird, dann habe ich per Saldo zumindest kaum Geld verloren wegen des Teilverkaufs. Und von dem Teilverkauf gönne ich mir dann zumeist eine andere neue Aktie, falls ich etwas "vermeintlich" sinnvolles finde. So kommt man dann nach all den Jahren auf 250-300 Aktien und hat den Überblick verloren..., da ich auch eher selten Positionen komplett verkaufe. Zumindest habe ich jährlich einen vollen Ordner mit Dividenenabrechnungen, zumal viele Quartalsdividenden zahlen. Und für die erhaltenen Dividenden kaufe ich dann auch wieder neue Aktien oder stocke auf, um zum Zinseszinseffekt zu kommen. Manche Altpositionen behalte ich aber auch komplett und ärgere mich maßlos darüber, daß ein Tenbagger und eine Geldmaschine wie Gilead mit mittlerweile 10 Mrd.$ Umsatz (2000:195 Mio.)immer noch keine Dividende hergibt. Frechheit bei einer Marktkapitalisierung von 86 Mio. vor 20 Jahren und jetzt 43 Mrd. (=500x).
      Natürlich ärgere ich mich, aber die Wertsteigerung der Aktie ist ja zumindest auch dadurch zustande gekommen, weil sie statt Dividenenausschüttungen halt Aktien zurückgekauft haben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 18:24:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      So werde mich demnächst mal intensiv mit ein paar Unternehmen beschäftigen: Henkel, L'Oreal, Reckitt Benckiser und Procter&Gamble
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 15:33:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.484.984 von Ulf-Imat am 12.08.12 20:03:09Also ich versuche schon, meine Anlagen zu konzentrieren. Ich will die Unternehmen ja auch noch alle beobachten können.

      Zu viele verschiedene Dividendenzahler wären für mich eher ungünstig. In der Schweiz muss ich die Dividenden für die Steuer in spezielle Formulare eintragen, was sehr zeitaufwendig ist.

      Meine Vorliebe für Dividendenzahler resultiert aus meiner Erfahrung, dass Kursgewinne kommen, aber auch wieder gehen. Dividenden sind da meist eine kontinuierlichere Angelegenheit. Da ich von meinen Kapitaleinkünften auch leben können möchte, verlasse ich mich ungern auf die psychischen Gemütszustände der anderen Markteilnehmer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 15:55:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.488.164 von Growth100 am 13.08.12 18:24:09Auf länger Sicht wirst du mit solchen Werten mit ziemlicher Sicherheit gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 23:02:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.491.966 von betterthantherest am 14.08.12 15:33:44Das mit dem ganzen Paperwork wäre natürlich ein Argument das Depot weiter zu entrümpeln. Da ich zum Glück nicht von den Dividenden mein Aus- und Einkommen bestreiten muß, kann ich es mir auch leisten, daß ich wie heute 15% meines Seadrill-Bestandes mit 625% Gewinn bei einer für mich aktuellen Dividendenrendite von 50% p.a. getauscht habe in ein paar Toilettenspülungen, nein, Aktien von Geberit. Das Geschäft ist ja auch nicht soo zyklisch, es sei denn, man hat Durchfall.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 11:37:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.493.924 von Ulf-Imat am 14.08.12 23:02:15Geberit ist mir auf aktuellem Niveau ehrlich gesagt zu teuer. Was war der Grund für dich zu kaufen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 15:57:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.495.367 von betterthantherest am 15.08.12 11:37:37Geringe Verschuldung,Marktführerschaft und auf "meiner" Liste http://global100.org/annual-lists/2012-global-100-list.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 14:31:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Also im Moment sind meine Favoriten fürs Depot

      Coca-Cola
      Südzucker
      Nestle
      Mastercard
      KWS Saat
      Google
      Amazon
      Reckitt Benckiser
      Henkel Vz.

      habe Angst, dass mir die Kurse jetzt davonlaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 15:51:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von Growth100: Also im Moment sind meine Favoriten fürs Depot

      Coca-Cola
      Südzucker
      Nestle
      Mastercard
      KWS Saat
      Google
      Amazon
      Reckitt Benckiser
      Henkel Vz.

      habe Angst, dass mir die Kurse jetzt davonlaufen.


      Bei einem Teil der Aktien sind die Kurse doch schon längst "über alle Berge".

      Ich stelle mir immer vor, ich hätte das Geld, um mir die Unternehmen komplett kaufen zu können. Dann gäbe es keine Kursgewinne mehr und meine mögliche Rendite käme nur noch durch die Gewinne zustande.

      An deiner Stelle würde ich mich fragen, ob das Geld teils an anderer Stelle nicht doch besser aufgehoben wäre.

      Coca Cola, Mastercard, Amazon und Google wären mir auf dem aktuellen Niveau schlichtweg zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 16:42:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Trotz meiner vielleicht zum Selbstzweck gewordenen Diversifizierung habe ich von den genannten neun selbst nur die Nestle. Mir wäre persönlich, ausgehend von 9 Positionen, die Überschneidung von Reckitt und Henkel zu groß. Google ist sicherlich auch eine Generationsfrage. Ich hab´s da mehr mit den Firmen im Hintergrund wie z.B. EMC,Qualcomm,ASML,Akamai,Cree. Ich denke jedoch, daß in einigen Jahren die beiden letztgenannten nicht mehr da sind, nein, nicht wegen Pleite, sondern wegen Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 20:56:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Von den 9 Favoriten hab ich Coca-Cola und Nestle. Allerdings schon seit März 2009.
      Aktuell wären mir beide zu teuer - wie viele andere Titel allerdings auch.

      Ich persönlich schaue auch vermehrt auf Dividendentitel, bei denen ich von stetig steigenden Dividendenzahlungen ausgehen kann.
      Am meisten derer gibt es meiner Meinung nach in den USA. US-Titel stellen somit auch den Großteils meines Depots.
      Wichtig finde ich auch einen niedrigen Verschuldungsgrad. Solche Firmen sollten es in Zeiten von steigenden Zinsen (die irgendwann wieder kommen) deutlich leichter haben.


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