checkAd

    Im Moment mehr Dummköpfe als Wohnungen ?!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.12 11:52:57 von
    neuester Beitrag 20.11.12 11:54:20 von
    Beiträge: 81
    ID: 1.176.005
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.973
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 11:52:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin,

      was ist eigentlich im Moment am Immobilien Markt los? Ich verstehe das echt nicht. Ich schaue jetzt immer mal wieder ein wenig wegen einer ETW zur Selbstnutzung. Echt witzig was man da erlebt. Bei Versteigerungen überbieten die Leute sich selbst und fragen anschließend wieviel Zimmer die Wohnung denn hätte, so als ob es keine Gutachten gäbe. Beim normalem Verkauf über Makler werden die Leute hordenweise durchgeschleust und bevor man überhaupt die Unterlagen zur Prüfung einfordern kann ist die Wohnung schon weg. Echt interessant wie man sich nach 15 Minuten Besichtigung und vielleicht noch dem letzten Wirtschaftsplan eine gefestigte Meinung bilden kann.

      Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass es genau die Leute sind die anschließend wieder rumheulen man hätte sie über den Tisch gezogen.

      Na ja, es soll halt nicht sein. Vermutlich ist es auch besser so.

      Gruß
      BW
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 12:06:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist eine Blasenbildung.

      Der Vorteil des Zinsniveaus ist schon lange durch die erhöhten Preise aufgefressen.


      In welcher Region ?


      Wir wohnen im Speckgürtel FFM. Die Wohnungen bei uns sind so ziemlich "baugleich" . Die die jetzt überteuert gekauft haben wollen ca. 25-30 % mehr Miete. :keks: Das sind irrsinns Preise die selbst in unserer Ecke keiner mehr zahlen will. 2 Whg stehen schon seit Frühjahr leer. Ich beoachte Sie und lache
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 12:26:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Versuche doch "einfach" mal von Privat zu erwerben, anstatt Dich mit Zwangsversteigerungen oder vermakelten Objekten herumzuplagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 12:53:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.574 von Latinl am 06.08.12 12:06:55Ich suche in einer Provinzhauptstadt in Ostwestfalen-Lippe. Bei Neubaupreisen sind wir im Moment so bei 2000 €/m2, wobei auch schon die ersten Wohnungen mit 3000 €/m2 ausgeschrieben sind. In einem Hochhaus wo bisher eher Preise von 500-800€ angesagt waren steht zum ersten mal eine Anzeige mit > 1000€/m2 im Netz.
      Die Wohnung wo ich jetzt mal die Unterlagen einsehen wollte war mit einem Jahresmietenfaktor von 22 für Kapitalanleger ausgeschrieben.

      Irgendwie sieht das langsam sehr nach aufkommender Blase aus. Oh man, warum kann ich meine Altersvorsorge nicht einfach so betreiben, wie ich es für richtig ansehe. Warum gehört die selbstgenutzte Immobilie zum Schonvermögen, das Depot aber nicht. Aber was will man erwarten, immerhin soll die Politik Spiegelbild der Gesellschaft sein und in dieser Gesellschaft werden im Moment Immobilien fast blind gekauft.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 13:05:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sehe ich genau so, bei uns München wird gekauft was das Zeug hergibt, Preise für Löcher das könnt ihr euch nicht vorstellen. Da wird alles weg gekauft was auf dem Markt ist, Maklergebühren von knapp 4% ist keine Seltenheit, den Parasiten ist nichts aber auch überhaupt nichts heilig.

      Entweder die Preise purzeln in naher Zukunft od. Immobilien werden wieder mal besteuert, würde mich nicht wundern wenn die Zahl der Eigenheime steigt, da schlummert sozusagen das Kapital!!!

      Ach so ...bei den Mieten schlägt sich dieses Szenario natürlich auch voll durch. Eine würdige 2- Zimmerwohung kostet bei uns schon mal 300 - 400 000 Euro.

      M.E. drehen alle am Rad des Wahnsinns

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 13:23:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich war vor kurzem Interessehalber bei einer Zwangsversteigerung, wo 11 Blockwohnungen vom selben Eigentümer alle am selben Tag am selben Ort unter den Hammer gekommen sind. Jede dieser Wohnungen ist für genua 12.500 Euro unter den Hammer gekommen, und zwar alles von dem selben und einzigen Bieter ersteigert,der als einziger geboten hat, und nur den Mindestpreis geboten hat. Im Internet stehen dieseslben Wohnungen für 30.000 Euro bei Immonet. Ich werde mich mal genauer mit dem Thema beschäftigen, und gegebenenfalls da demnächst richtig Kohle machen. An welchem Ort diese Zwangsversteigerung stattfand, behalte ich im Übrigen für mich, denn anscheinend gibt es dort ein Missverhältnis zwischen Marktpreis und Versteigerungspreis, was wohl daran liegt, dass man gezwungen ist,physisch bei der Versteigerung anwesend zu sein, übers Internet oder Telefon ist Teilnahme nicht möglich, und verständlicherweise niemand Bock hat, in dieses abgelegene Kaff zu fahren, und somit auch nichts über diese Schnäppchen bekannt wird, da die Daten der Wohnungen auch unmittelbar nach der Vertsteigerung im Internet gelöscht werden, diese Information also sonst auch niemandem anderes zugänglich ist.

      superdaytrader
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 14:07:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von BieneWilli: Ich suche in einer Provinzhauptstadt in Ostwestfalen-Lippe. Bei Neubaupreisen sind wir im Moment so bei 2000 €/m2, wobei auch schon die ersten Wohnungen mit 3000 €/m2 ausgeschrieben sind. In einem Hochhaus wo bisher eher Preise von 500-800€ angesagt waren steht zum ersten mal eine Anzeige mit > 1000€/m2 im Netz.
      Die Wohnung wo ich jetzt mal die Unterlagen einsehen wollte war mit einem Jahresmietenfaktor von 22 für Kapitalanleger ausgeschrieben.

      Irgendwie sieht das langsam sehr nach aufkommender Blase aus. Oh man, warum kann ich meine Altersvorsorge nicht einfach so betreiben, wie ich es für richtig ansehe. Warum gehört die selbstgenutzte Immobilie zum Schonvermögen, das Depot aber nicht. Aber was will man erwarten, immerhin soll die Politik Spiegelbild der Gesellschaft sein und in dieser Gesellschaft werden im Moment Immobilien fast blind gekauft.


      Warum sollte ein vAktiendepot zum Schonvermögen gehören????
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 14:23:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von BieneWilli: ...
      Irgendwie sieht das langsam sehr nach aufkommender Blase aus. Oh man, warum kann ich meine Altersvorsorge nicht einfach so betreiben, wie ich es für richtig ansehe. Warum gehört die selbstgenutzte Immobilie zum Schonvermögen, das Depot aber nicht. Aber was will man erwarten, immerhin soll die Politik Spiegelbild der Gesellschaft sein und in dieser Gesellschaft werden im Moment Immobilien fast blind gekauft.


      Warum sollte ein vAktiendepot zum Schonvermögen gehören????


      Warum darf ich in München mit einer Familie das kleine Häuschen im Werte von 1/2 Million besitzen, müßte aber für die Pflegekosten meiner Eltern aufkommen, wenn ich statt dessen ein Aktiendepot von nicht annähernd dem gleichen Wert hätte?
      Warum darf ich mir als Single einen Neubau mit 80 m2 für 240.000 leisten und habe trotzdem noch Anspruch auf ALG II, wärend ich schon bei einem sehr viel kleinerem Depot erst mal vom Ersparten leben muss.

      Das ist eigentlich mein Hauptgrund, warum ich mich überhaupt für eine Immobilie mit all Ihren Nachteilen interessiere. Es ist eine der wenigen von Papa Staat anerkannten Altersvorsorgemöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 15:05:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von BieneWilli:
      Zitat von oscarello: ...

      Warum sollte ein vAktiendepot zum Schonvermögen gehören????


      Warum darf ich in München mit einer Familie das kleine Häuschen im Werte von 1/2 Million besitzen, müßte aber für die Pflegekosten meiner Eltern aufkommen, wenn ich statt dessen ein Aktiendepot von nicht annähernd dem gleichen Wert hätte?
      Warum darf ich mir als Single einen Neubau mit 80 m2 für 240.000 leisten und habe trotzdem noch Anspruch auf ALG II, wärend ich schon bei einem sehr viel kleinerem Depot erst mal vom Ersparten leben muss.

      Das ist eigentlich mein Hauptgrund, warum ich mich überhaupt für eine Immobilie mit all Ihren Nachteilen interessiere. Es ist eine der wenigen von Papa Staat anerkannten Altersvorsorgemöglichkeiten.


      Haben die Eltern vielleicht ein "Wohnrecht" in dem Häuschen??
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 15:36:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von BieneWilli: ...

      Warum darf ich in München mit einer Familie das kleine Häuschen im Werte von 1/2 Million besitzen, müßte aber für die Pflegekosten meiner Eltern aufkommen, wenn ich statt dessen ein Aktiendepot von nicht annähernd dem gleichen Wert hätte?
      Warum darf ich mir als Single einen Neubau mit 80 m2 für 240.000 leisten und habe trotzdem noch Anspruch auf ALG II, wärend ich schon bei einem sehr viel kleinerem Depot erst mal vom Ersparten leben muss.

      Das ist eigentlich mein Hauptgrund, warum ich mich überhaupt für eine Immobilie mit all Ihren Nachteilen interessiere. Es ist eine der wenigen von Papa Staat anerkannten Altersvorsorgemöglichkeiten.


      Haben die Eltern vielleicht ein "Wohnrecht" in dem Häuschen??


      Watt??? Es soll schon mal vorgekommen sein, dass "Kinder" ihren eigenen Hausstand gründen.
      Wo ist der Unterschied zwischen Immobilien- und Aktienvermögen. Warum wird das eine zur Verwertung herangezogen, das andere nicht?

      Aber wir driften ab ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 15:48:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.461.467 von BieneWilli am 06.08.12 15:36:21Weist du überhaupt was Wohnrecht für rechtliche und finanzielle
      Konsequenzen nach sich ziehen kann? Mach dich mal schlau
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 16:19:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es gibt sie alle:

      Tulpenblase; Aktienblase; Häuserblase; Rohstoffblase;
      Urinblase

      Am Ende platzen sie alle...:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 16:24:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von oscarello: Weist du überhaupt was Wohnrecht für rechtliche und finanzielle
      Konsequenzen nach sich ziehen kann? Mach dich mal schlau


      Ok, um es noch mal auf den Punkt zu bringen. Ich interessiere mich für eine Immobilien, weil ich der Meinung bin dadurch einen Teil meiner Ersparnisse besser auch bis ins Alter retten zu können, da der Getztgeber dieses als Altersvorsorge quasi anerkennt. Bei leichter zu liquidierenden Dingen, wie z.Bsp. Aktien gelten leider geringere Grenzen, wenn es um das Thema Altersvorsorge geht.
      Aus diesem Grunde habe ich mich ein wenig bezüglich einer selbstgenutzten Eigentumswohnung umgeschaut und festgestellt, dass es sehr viele Mitbürger gibt, die nicht so viel Wert auf das Studium der Unterlagen (Teilungserklärung, Eigentümervesammlungsprotokolle, usw...) legen und schon direkt nach einer Besichtigung zusagen.

      Dies ärgert mich ein wenig, aber die Welt ist nun mal wie sie ist. Daran werde ich auch nichts ändern. Ergo habe ich mich hier mal kurz ausgekotzt, ein wenig rumgeheult wie doof meine Mitmenschen und Volksvertreter sind und gut ist.

      Das einizige was mich vielleicht noch interessiert ist, ob es in anderen Teilen der Republik genauso ist, nämlich dass die Mitinteressenten quasi direkt nach der Besichtigung zusagen und man so eigentlich nie mal soweit kommt überhaupt die Unterlagen zu prüfen, obwohl die Preise schon recht happig sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 16:27:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von ElfenbeinelaufenschnellermitKo: Es gibt sie alle:

      Tulpenblase; Aktienblase; Häuserblase; Rohstoffblase;
      Urinblase

      Am Ende platzen sie alle...:eek:[/quot


      .....und "jeder-weiß-es-besser-"Blase:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 17:43:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.461.735 von BieneWilli am 06.08.12 16:24:27schnell mal mündlich zusagen, kann man immer, entscheident ist aber, ob man das alles auch so schnell beim notar durchzieht.
      kaufvertrag und teilungsurkunde müssen doch glaube ich zwei wochen vor notartermin ausgehändigt worden sein und erst dann kanns los gehn.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 17:53:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da hat der steventrader jetzt aber vollkommen recht, im Gegensatz zu anderen Waren ,hat eine mündliche Zusage und sogar eine schriftliche Zusage bei Immobilien rein rechtilich keinerlei Bedeutung ohne Notar. Vielleicht sind ja die Leute,die zusagen, in Wirklichkeit sehr schlau, weil sich aufgrund dessen der Makler nicht weiter bemüht, die Wohnung weiteren möglichen Konkurenten des potentiellen Käufers zu zeigen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 17:59:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also 10% der Provision kann ein Makler schon als Reservierungsgebühr verlangen, auch ohne Notar.
      Das ist mir dann doch ein bißchen viel um einen Blick in die Unterlagen zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 21:31:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das dürfte rechtlich nicht wirklich zulässig sein.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 00:10:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von tricky123: Das dürfte rechtlich nicht wirklich zulässig sein.


      Es scheint wirklich so, das alles was den Begriff "Reservierungsgebühr" trägt nicht OK ist. Hatte da was ergoogelt, wo in einem Urteil von maximal 10% Aufwandsentschädigung die Rede im Zusammenhang mit einer Reservierung war, aber nach noch mehr googeln hab ich was gefunden, dass der BGH generell Reservierungsgebühren für nicht zulässig erklärt hat.

      Es scheint wirklich so, dass kein wirklich bindender Vorvertrag möglich ist, aber ich bin da wirklich der letzte, der da eine qualifizierte Aussage machen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 07:43:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Für uns ist es klar in unseren schicken Wohnung zu bleiben. Vor 3 Jahren war der Vermieter sehr schwierig im nachinein aber als fair erwiesen.

      Er ist mit der pünktlichen Miete zufrieden und wir machen keinen stress. Wahrscheinlich hat er seine Bestandsimmobilie günstig anschlußfinanziert und verdient noch mehr. Es sei ihm gegönnt.

      Ich denke die verlierer werden die neuen Kapitalanleger in den Städten sein wenn keiner mehr die horrenden Mieten zahlen will. Die die selbstnutzen wollen ziehen doch eh aufs land und sehen zu ne gute anbindung zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 09:18:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      ziehen doch eh aufs land und sehen zu ne gute anbindung zu bekommen.

      Wie geht das denn?
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 09:23:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      BieneWilli,

      um Dich mal ein wenig zu beruhigen:

      Angenommen, Du hast alles bis in kleinste Detail akribisch geprüft und geplant. Wer sagt Dir denn, daß Deine Eigentümergemeinschaft sich genauso viele Gedanken macht wie Du? Und komme mir hier nicht mit Versammlungsprotokollen. Gerade bei Gemeinschaften mit den meisten Gleichgültigen haben die Protokolle den angenehmsten Inhalt.;)

      Nebenbei: Eine Eigentümergemeinschaft wirkt vergleichbar mit einer GbR.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 09:36:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Grundsätzlich ist aber eine selbstgenutzte Immobilie eine richtige Entscheidung. Auch die Vermietung ist interessant.
      Bei den aktuellen Preisen, die meiner Meinung nach noch weiter anziehen werden würde ich aber nicht zugreifen.
      Ich habe 2009 ein Mehrfamilienhaus relativ günstig bekommen. Kaufpreis damals 265.000 zusätzlich wurde das Haus 2010 für 45.000 renoviert. Die Mieteinnahmen sind mittlerweile von 28.000 jährlich auf 30.500 gestiegen. Es handelt sich hier um 7 Wohnungen.
      Der Verkäufer hat damals ewig versucht das Haus für 310.000 somit dem 11fachem zu verkaufen. Aktuell würde man zwischen dem 17fachem bis 19fachem der Miete bekommen, leider wäre ich aber in der Spekulationsfrist und somit der Verkauf nicht interessant. Trotzdem sind die Preise schon Wahnsinn.
      Ein bekannter Immobilienmakler von mir hat erst letzte Woche zu mir gesagt, er geht mittlerweile 3mal die Woche Mittags eine Flasche Champus trinken, da er abschalten muss, bezüglich der ganzen Notartermine.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 09:39:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Silberpfeil1: ziehen doch eh aufs land und sehen zu ne gute anbindung zu bekommen.

      Wie geht das denn?


      Autobahnanschluß bzw. Bahn :keks:

      zB Arbeitsplatz Frankfurt, wunderbar im Radius von 100 km mit Bahn zu erreichen

      Zeit vs. Kosten wie Miete/ Zinsen etc
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 11:05:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.464.168 von Latinl am 07.08.12 09:39:34Pendeln verursacht nicht unerhebliche Kosten und verlorene Zeit, die sich im Laufe der Jahre heftig summieren.

      Abseits der Provinzhauptstadt haben wir hier auch ein ganz anderes Preisniveau aber mit Fuchs und Igel mag ich nicht leben wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 11:09:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von BieneWilli: Pendeln verursacht nicht unerhebliche Kosten und verlorene Zeit, die sich im Laufe der Jahre heftig summieren.

      Abseits der Provinzhauptstadt haben wir hier auch ein ganz anderes Preisniveau aber mit Fuchs und Igel mag ich nicht leben wollen.


      du nicht, Familien ja. Die Sitaution hatten wir auch. Wenn man bedenkt das Kinder im grünen mit einem schönen Garten aufwachsen können, es bezahlbare Krippen und Kitaplätze gibt ( grundsätzlich gibt es die :p) dann nimmt man es in Kauf.

      Die Prioitäten verschieben sich im Laufe des Lebens
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 12:22:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dies ärgert mich ein wenig, aber die Welt ist nun mal wie sie ist. Daran werde ich auch nichts ändern. Ergo habe ich mich hier mal kurz ausgekotzt, ein wenig rumgeheult wie doof meine Mitmenschen und Volksvertreter sind und gut ist.

      Das einizige was mich vielleicht noch interessiert ist, ob es in anderen Teilen der Republik genauso ist, nämlich dass die Mitinteressenten quasi direkt nach der Besichtigung zusagen und man so eigentlich nie mal soweit kommt überhaupt die Unterlagen zu prüfen, obwohl die Preise schon recht happig sind.


      Sorry für den Versuch einer seriösen Diskussionsbeteiligung.

      Ich hatte die beiden zitierten Absätze überlesen.

      Dann ist die Diskussion doch eher etwas für das W : O - Sofa...
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 12:25:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Pascale1: Grundsätzlich ist aber eine selbstgenutzte Immobilie eine richtige Entscheidung. Auch die Vermietung ist interessant.
      Bei den aktuellen Preisen, die meiner Meinung nach noch weiter anziehen werden würde ich aber nicht zugreifen.
      Ich habe 2009 ein Mehrfamilienhaus relativ günstig bekommen. Kaufpreis damals 265.000 zusätzlich wurde das Haus 2010 für 45.000 renoviert. Die Mieteinnahmen sind mittlerweile von 28.000 jährlich auf 30.500 gestiegen. Es handelt sich hier um 7 Wohnungen.
      Der Verkäufer hat damals ewig versucht das Haus für 310.000 somit dem 11fachem zu verkaufen. Aktuell würde man zwischen dem 17fachem bis 19fachem der Miete bekommen, leider wäre ich aber in der Spekulationsfrist und somit der Verkauf nicht interessant. Trotzdem sind die Preise schon Wahnsinn.
      Ein bekannter Immobilienmakler von mir hat erst letzte Woche zu mir gesagt, er geht mittlerweile 3mal die Woche Mittags eine Flasche Champus trinken, da er abschalten muss, bezüglich der ganzen Notartermine.


      Die Makler trinken doch mindestens 2 Mal, oder etwa nicht?

      Das 1. Mal ist dann, wenn sie einen Exklusivvertrag unterzeichnen. Ja, das soll es noch geben...;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 15:13:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von Silberpfeil1: BieneWilli,

      um Dich mal ein wenig zu beruhigen:

      Angenommen, Du hast alles bis in kleinste Detail akribisch geprüft und geplant. Wer sagt Dir denn, daß Deine Eigentümergemeinschaft sich genauso viele Gedanken macht wie Du? Und komme mir hier nicht mit Versammlungsprotokollen. Gerade bei Gemeinschaften mit den meisten Gleichgültigen haben die Protokolle den angenehmsten Inhalt.;)

      Nebenbei: Eine Eigentümergemeinschaft wirkt vergleichbar mit einer GbR.


      Ja aber anhand der Protokolle kannst du schon ein wenig Rückschlüsse erhalten was so im Haus abgeht. Du kannst erkennen wer teilnimmt, ob immer nur abgenickt wird usw.. Da die Entscheidungen binden sind ist auf jeden Fall mal vom grundlegendem Interesse was so entschieden wurde.
      Diese Unterlagen erhälst du nicht zwangsläufig zum notariellen Kaufvertrag (AFAIK).

      Dem Verweis auf eine GbR kann ich jetzt nicht ganz folgen. Ich bin mir durchaus im Klaren was eine Eigentümergemeinschaft ist und was das für Konsequentzen hat.

      ... Sorry für den Versuch einer seriösen Diskussionsbeteiligung. ...


      Was gibt es denn groß zu diskutieren. Bisher entpuppt sich die Suche nach einer ETW als riesen großer Zeitkiller. Wobei, man lernt auch einiges.

      ... Dann ist die Diskussion doch eher etwas für das W : O - Sofa...


      Wenn es danach ginge wären hier 4/5 was fürs Sofa. :)

      Gruß
      Willi
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 18:19:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Was gibt es denn groß zu diskutieren."

      z.B den 50cm Fehler.
      Auch wenn sich jeder hier gerne schlauer als die "Masse" gibt, in Wirklichkeit ist man doch oft ein Teil davon ...

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 18:43:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von Bulli1929: 0cm Fehler.


      ack
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 20:56:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.463.539 von BieneWilli am 07.08.12 00:10:56Ich habe mich in meinem ersten Posting vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt: Das ist definitiv unzulässig, da eine Aushebelung der Funktion der Formbedürftigkeit!
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 23:15:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.516 von BieneWilli am 06.08.12 11:52:57Jetzt wird der ganze Schrott verkauft, der Früher unverkäuflich war. Natürlich ballen sich alle in den Zentren.
      Es heißt ja nicht umsonst - Betongold.
      Aber auch die Leute, die jetzt kaufen werden irgendwann aufwachen und evtl. erkennen.
      Wie man bei einer Bruttorendite von 4% bei Immobilien von Anlage noch spricht, ist mir Schleierhaft.
      Beim letzten Immoboom war es so, als sich alle um die ETW gerissen haben, war das Ende des Booms eingeläutet.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 13:03:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von BieneWilli:
      Zitat von oscarello: Aus diesem Grunde habe ich mich ein wenig bezüglich einer selbstgenutzten Eigentumswohnung umgeschaut und festgestellt, dass es sehr viele Mitbürger gibt, die nicht so viel Wert auf das Studium der Unterlagen (Teilungserklärung, Eigentümervesammlungsprotokolle, usw...) legen und schon direkt nach einer Besichtigung zusagen.
      quote]
      Na das stimmt schon wie sorglos die Leute sind.
      Auf meiner letzten Eigentümerversammlung, war ich auch erstaunt von den Neulingen zu hören, daß sie sich weder Versammlungsprotokolle vor dem Kauf durchgelesen haben noch wenigstens wissen, wie man die installierte Heizung denn regelt bzw. Heizkosten verteilt werden! Hauptsache 6-stellige Beträge ausgeben und sich für >10 Jahre verschulden... das aber wenigstens zu 3%!
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 10:11:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Alos - ich beobachte seiit einem halben Jahr folgendes:

      Ich wohne in einer Gegend, die langsam aber sicher vergreist. In alte Immobilien wird kein Geld mehr investiert, weil man keine Nachkäufer findet. Also gehen die Preise runter.

      In den letzten zwei Jahren hat jemand angefangen diese Häuser zu kaufen und zu renovieren, mit dem Ziel nicht das Haus, sondern neue ETW zu verkaufen / zu vermieten. In einem Haus, das er aufwendig über mehrere Monate renoviert hat, stehen nach der Fertigstellung von vor fünf Monaten immer noch mind. 2 Wohnungen leer. Bei der dritten Wohnung hängt zwar noch ein Namensschild - jedoch habe ich seit mehreren Wochen dort Niemanden mehr gesehen. Auf seiner Internetseite werden die Wohnungen noch angeboten. Daher gehe ich davon aus, dass sie noch nicht verkauft sind.

      Ein anderes Objekt (Altersgerecht, Barrierefrei...) hat er noch nicht begonnen, wird aber schon seit mehr als einem Jahr von ihm beworben. Bislang tut sich nichts, weil er scheinbar nicht genügend Kapitalanleger findet, die dort investieren wollen.

      Der Grund ist folgender: Die vergreisende Gesellschaft in dieser Stadt hat sehr viel Immobilienbesitz aufgebaut. Nun sieht man die Kosten, die in der (Wert-)Erhaltung dieser Immobilien stecken. Also wollen die, die das Geld haben nicht mehr investieren, während die, die jung genüg wären nicht ausreichend verdienen um sich dies zu leisten. Die Folge: Bei steigenden Preisen kauft niemand mehr und der ohnehin stark vorhandene Wohnraum wird genutzt. Mehrkapazitäten führen aber nicht zu Preissteigerungen.

      Das Problem ist, dass jeder davon ausgeht, dass steigende Staatsverschuldung und Nullzinsniveau automatisch Inflation erzeugen. Und diese Annahme ist einfach falsch. Es wäre zu einfach... Eine Inflation wird durch maßlose Kreditvergabe seitens der Banken erzeugt. Wenn jeder LEICHT an das Geld kommt. Die Situation derzeit ist jedoch eine komplett andere. Die Banken KLEMMEN das Geld, weil sie nicht mehr bereit sind, in das aufgeblähte westliche Kapitalmarktsystem weitere Kredite, deren Rückzahlung unsicher ist, investieren wollen (oder aufgrund geänderter Eigenkapitalrichtlinien können).

      Dazu kommt noch die Tatsache, dass aufgrund der FESTSTEHENDEN demographischen Entwicklung der nächsten 20 Jahre (die nächsten 20 Jahre stehen fest, weil die unter 20-jährigen wohl nicht dazu übergehen werden, den Geburtenschnitt nach oben zu heben - Nachdenk...) die Zahl der Immobilienverkäufer die Zahl der Immobilienkäufer übertrifft.

      Folge ist, dass die Lage der Immobilie noch entscheidender wird, als sie ohnehin schon war. Für augeblähte Immobilienmärkte (Düsseldorf, München) wird es daher zu massiven Einbrüchen kommen und die heutigen Käufer werden sicherlich Geld verlieren. Für andere Regionen, wo die Preise schon unten sind, wird es weiter nach unten gehen - aber dort werden die Verluste nicht mehr ganz so stark ausfallen - auch wenn in Einzelfällen der Wert der Wohnungen und Häuser sicherlich auch über eine Zeit unter die Erstellungskosten sinken wird.

      Das Thema Besteuerung ist angeschnitten worden - man wird zukünftige Steuerbelastungen nicht endlos an Mieter weitergeben können. Die Mieter werden sich dies über die Senkung der Nettokaltmiete und den Wettbewerb wieder reinholen.

      Ein letzter Aspekt noch: Wenn scheinbar so viele Käufer so intelligent sind, und ihre € in Immobilien stecken - dann gibt es mindestens genausoviele scheinbare Dumme, die ihre Immobilien gegen € verkaufen. Nur was machen die? Durch diese Transaktionen sinkt das verfügbare Geld im Wirtschaftskreislauf weiter, weil bei jeder Transaktion Steuern fällig werden, die der Staat abgreift.

      Warum sollte der Staat sich diese wichtige jetzige (und zukünftige??) Einnahmequelle verbauen?

      Man bringt Politikern und Banken immer weniger Vertrauen entgegegen. Aber genau dort, wo diese beiden Gruppen profitieren, bringt man sein Geld hin.

      Um zur Eingangsfrage zurückzukehren: Ja es gibt derzeit viele Dumme...

      Vor der Inflation (nicht Hyper-Inflation!!) wird es eine saftige Rezession mit einer saftigen Deflation kommen. Wohl dem, der sein Geld liquide hält und gegen Ende zugreift.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 12:14:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ach ja noch folgendes:

      Die "Experten" des IW Köln schreiben: "Eigene vier Wände werden beliebter" und führen dies auf die gestiegene Eigentumsquote von 40% auf 45% zurück.
      Zuerst werden dann Mutmaßungen angestellt (€-Krise, Niedrigzinsniveau) usw. bis dann folgende tatsächliche Erklärung kommt:
      "Der Hauptgrund für den Anstieg der Eigentumsquote ist jedoch in den deutlich unterschiedlichen Eigentumsquoten zwischen den Generationen zu sehen. Ältere Generationen und Menschen wohnen sehr viel häufiger im Eigentum als jüngere. Die Eigentumsquote bei den Haupteinkommensbeziehern im Alter unter 50 Jahre beträgt im Durchschnitt 33 Prozent, die der über 50-Jährigen hingegen 55 Prozent. Da die Gesellschaft immer älter wird, steigt demnach automatisch auch die Eigentumsquote."

      Zuerst wird also schlau dahergeredet bis die Katze aus dem Sack gelassen wird...

      Bei vielen bleibt aber nur das Gelaber zu Beginn des Textes hängen und es werden falsche Schlüsse daraus gezogen.

      Leute, wir sind nicht mehr weit von der DDR entfernt. Wir sind schon mittendrin!!

      Was auch auffällt ist, dass die Bezeichnung "Jüngere" schon bis zur Gruppe der 50-jährigen ausgedehnt wird.

      Was man dem IW nicht vorwerfen kann ist, dass man falsche Informationen herausgibt. Was man allerdings sagen kann ist, dass viele Teile der Arbeit Mutmaßungen darstellen und somit als wissenschaftlicher Ansatz nicht geeignet sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 10:07:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.485.942 von Tobias79 am 13.08.12 10:11:56Zitat von Tobias79Alos - ich beobachte seiit einem halben Jahr folgendes:

      Folge ist, dass die Lage der Immobilie noch entscheidender wird, als sie ohnehin schon war. Für augeblähte Immobilienmärkte (Düsseldorf, München) wird es daher zu massiven Einbrüchen kommen und die heutigen Käufer werden sicherlich Geld verlieren. Für andere Regionen, wo die Preise schon unten sind, wird es weiter nach unten gehen - aber dort werden die Verluste nicht mehr ganz so stark ausfallen - auch wenn in Einzelfällen der Wert der Wohnungen und Häuser sicherlich auch über eine Zeit unter die Erstellungskosten sinken wird.




      Solange m.E. die Generation über 60 ++ weiter den Trend befeuert in die mittelgrossen Städte zurück zu ziehen, aufgrund der besseren Infrastruktur, Versorgung und ÖPNV etc., wird auch der Preisdruck für Mieten und Kauf in diesen anhalten. Rand- und Nebenlagen fallen preislich ab, Städte ziehen an. Bis 2025 wird dies vom heutigen Standpunkt so sein, gem. aktueller Studien. (Emperica etc.)

      Das gleichzeitig niedrige Zinsen, irrationale Flucht, in Betongold aufgrund der Eurokrise, lange Zeit extrem niedrige Wohnungsbautätigkeit in den grösseren Städten ( hat sich zuvor für die meisten Investoren einfach nicht gelohnt) als auch der allgemeine Zuzug, dazu die Singlelisierung der Haushalte, den Preistrend für Mieten und Kaufpreise nach oben verstärken, ist schon bedauerlich für diejenigen, die jetzt auf hohem Nivau jammern. weil sie 10 Jahre gepennt haben.

      Gierige Makler und Verkäufer tun noch ihre übriges zum Preistrend in den grösseren Städten dazu.:laugh: ( => 500.000)

      Wenn man bedenkt, das das Kaufpreisniveau sich lange Zeit bzw. die letzten 10 Jahre bis 2009 auf dem Status "tote Hose" befand (11er Faktor war lange Zeit das höchste der Gefühle ) und Deutschland in weiten Teilen die Preisentwicklung, im Vergleich zu den europäischen Immovergleichsmärkten, nicht nachvollzogen hat, ist doch eigentlich alles Ordnung. :)
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 11:48:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich verstehe auch nicht, wieso in zentralen Lagen, z.B. in Manhattan, mehr gebaut wird.;) Bei den m2 Preisen könnte man da schon was Ansprechendes bauen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 01:34:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.486.601 von Tobias79 am 13.08.12 12:14:05Glück hat, wer zu den älteren Generationen gehört, und seine Bude besitzt. In ganz Südengland sind z.B. die Mietpreise derart hoch, daß man für ein einfaches 15m² Zimmer mal locker 200 GBP bezahlt - pro Woche. Ich kenne da nicht wenige, die stecken 60-7% ihres Einkommens in die (Kalt-)miete. Bei Häusern, und seien es noch solche Bruchbuden, geht unter ner halben Mio nix. Die Miete ist für die meisten der jüngeren Generation der absolte Hauptkostenfaktor.
      Das Angebot an Immobilien steigt in Deutschland nicht, weil die Bauämter relativ wenig neu zulassen. Da der Immobilienbestand aus den 50er-70er Jahren der Abrissbirne zum Opfer fallen wird, wird das Angebot knapp bleiben. Viele Ostdeutsche Städte werden so auf ihre urspüngliche Größe zurückschrumpfen, was locker eine Generation dauern wird. In Halle-Neustadt sind schon zigtausend Wohnungen abgerissen worden. Und auch im Westen stehen noch genug solche Karnickelbuden, die weg können. 1940 hatte das Gebiet der heutigen BRD vllt. 50 Mio EW - also bevor die Karnickelbuchten gebaut wurden. Aber die hatten damals auch nicht alle ne eigene Wohnung.

      Wenn man sieht, wie in letzter Zeit die Mieten in Ostdeutschland angezogen haben, kann man sich vorstellen, wie das weitergeht. Und was will man machen, irgendwo muß man wohnen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 13:34:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ja, mag sein...

      In München ist es auch nicht als in Südengland...

      Die Kraft der demographischen Entwicklung ist viel stärker als so manch einer glaubt.

      Wer mag es schon verdenken, wenn heute 50-60-jährige Menschen sich nur das jetzige Wirtschaftssystem vorstellen können. Man WILL sich gar nichts anderes vorstellen, weil man von der maßlosen Kreditvergabe im Endeffekt profitiert hat.

      Die heutige junge Generation lässt sich teilweise von ihren Eltern noch (ver-)leiten und erstellt lieber neuen Wohnraum als bestehenden zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 23:58:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.903 von superdaytrader am 06.08.12 13:23:38Du bist gemein!:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 11:22:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      tja, der Wohnungsmarkt in den guten Gegenden ähnelt einer Goldgrube: jeder will ein paar Nuggets abhaben, wieviel Karat die haben interessiert nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 22:03:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Du bist gemein!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 19:44:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mein Arbeitskollege aus dem Landkreis München sagte mir heute , dass er seine Wohnung verkaufen wird. Er wird bei diesem Verkauf über 100 % Gewinn einfahren, da er Anfang der 90 er gekauft hatte. Er war bei einer Immovermittlung und die sagten es gebe pro Wohnung bis zu 15 Bieter.Er sagte er nimmt die Kohle wird München verlassen und kann sich davon in seiner Heimat ein Haus kaufen und hat noch 200.000 übrig die er woanders investieren wird. Ein Job hat er dort auch schon.

      Ich war auch am überlegen uns etwas zu kaufen. Aber wo er mir das erzählte wurde mir klar dies aktuell nicht zu tun. Warum ? Weil er mir sagte , dass auch Leute mit 0 % EK dabei waren und trotzdem einen Kredit bekommen würden , da es ja in München angeblich mit den Jobs sicherer ist und die Nachfrage hoch sei.

      All dies sagt mir Obacht :-)Denn wenn Leute kein EK haben und Angst haben um den Euro braucht man doch keine Wohung oder ein Haus kaufen ...warum ? Was wollen die schützen ? Ihr Kapital das Sie nicht haben? Die werden aus Angst und billigen Kreditzinsen getrieben. Ich komme auch nicht aus München aber in meiner Heimat steht das Verhältnis mieten vs. kaufen im Gleichklang. In München bzw. Landkreis kannst du mit der Miete die man hier zahlt nichts finanzieren.

      Jetzt kommt es :-) a: Sind die Mieten zu billig ?
      b: Sind die Kaufpreise zu hoch ?
      c: Steigt beides dauerhaft weiter ?

      Ich denke es ist Punkt B ! Punkt A geht irgendwann nicht mehr weiter. Denn dann wird man sich so entscheiden wie mein Kollege. Punkt C auch nicht , da das Kaufverhaltnis zum Mietverhältnis sich weiter steigern wird. Die Mieten sind aber nur begrenzt nach oben möglich, da dass Nettoeinkommen nicht in der Höhe weiter steigen wird und auch in München werden Massenentlassungen kommen. Warum ? Es gibt hier nun mal die grössten Unternehmen. Aber genau das ist so gefährlich. Siemens wollte hier 2200 Leute entlassen und das werden sie auch noch. Dann kann man getrosst in München Neubiberg zuschlagen :-) Alles neue Reihenhäuser für 600.000 Euro (noch). Nur einige Beispiele und nur meine Meinung !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 19:55:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kann man keine Münchener Wohnungen "leer"-verkaufen?:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 06:09:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Gestern war auch mein Vermieter da und sagte er müsse mal die Miete erhöhen um die Inflation auszugleichen. Ich sagte dann " Die Frage nach mehr Lohn werde ich am Montag auch mal meinen Arbeitgeber stellen :-) "

      Das ist das Problem in München , Hamburg , Frankfurt und auch bald Berlin. Die sehen die Immobilien als Kapitalanlage. Ich frage mich bloss wie sie die nächste grosse Inflation die auf uns zurollt ausgleichen wollen :-) Irgendwann ist schluss mit Mieterhöhungen.

      Dann ja dann ist es richtig bin ich auch short :-)
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 14:27:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.632.703 von seb262 am 21.09.12 19:44:29exakt das gleiche sieht man auch in Berlin. Nur ist die Arbeitslosigkeit dort dreimal so hoch, Das Lohnniveau 50% unter dem Münchens und sonst auch eher mau. Mittlerweile gehen sogar absolute bruchbuden wo früher drogenabhängige und hausbesetzer drin gehaust haben für >1500€/m² weg.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 13:48:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.460.657 von Silberpfeil1 am 06.08.12 12:26:32@silberfeil

      "Versuche doch "einfach" mal von Privat zu erwerben, anstatt Dich mit Zwangsversteigerungen oder vermakelten Objekten herumzuplagen."


      Die "Privaten", dass sind diejeningen, die ihre Immobilie über den bequemen Weg des Maklers nicht losgeworden sind, weil sie A) so exorbitant hohe Preisforderungen hatten, dass sie der Vermittler wegen Ausichtslosigkeit erst garnicht in sein Angebot aufgenommen hatte, oder weil sie B) es seit 6, 12 oder mehr Monaten über einen Makler versucht hatten, sie aber ihre Bude aus diversen Gründen trotzdem nicht loswurden. Die versuchen es dann halt aus der Not heraus über den Weg "von Privat zu Privat". Warum sollte ein "privates" Angebot in einer Zeitungsanzeige oder im Internet günstiger oder qualitativ hochwertiger als das über den Makler sein? Meist du solcherlei "private" Anbieter hätten was freiwilig zu verschenken? Es will doch ein jeder Verkäufer möglichst den absoluten Höchstpreis für sein Objekt rausholen. Mit oder ohne Makler.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 13:52:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von buchi1971: "...Maklergebühren von knapp 4% ist keine Seltenheit, den Parasiten ist nichts aber auch überhaupt nichts heilig.
      "




      4%? Hää? Na und? In Berlin zahlst du als Käufer schon seit Jahren! 7,14% an Vermittlungsgebühren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:03:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von superdaytrader: Also ich war vor kurzem Interessehalber bei einer Zwangsversteigerung, wo 11 Blockwohnungen vom selben Eigentümer alle am selben Tag am selben Ort unter den Hammer gekommen sind. Jede dieser Wohnungen ist für genua 12.500 Euro unter den Hammer gekommen, und zwar alles von dem selben und einzigen Bieter ersteigert,der als einziger geboten hat, und nur den Mindestpreis geboten hat. Im Internet stehen dieseslben Wohnungen für 30.000 Euro bei Immonet. Ich werde mich mal genauer mit dem Thema beschäftigen, und gegebenenfalls da demnächst richtig Kohle machen. An welchem Ort diese Zwangsversteigerung stattfand, behalte ich im Übrigen für mich, denn anscheinend gibt es dort ein Missverhältnis zwischen Marktpreis und Versteigerungspreis, was wohl daran liegt, dass man gezwungen ist,physisch bei der Versteigerung anwesend zu sein, übers Internet oder Telefon ist Teilnahme nicht möglich, und verständlicherweise niemand Bock hat, in dieses abgelegene Kaff zu fahren, und somit auch nichts über diese Schnäppchen bekannt wird, da die Daten der Wohnungen auch unmittelbar nach der Vertsteigerung im Internet gelöscht werden, diese Information also sonst auch niemandem anderes zugänglich ist.

      superdaytrader



      Oh oh, Superdaytrader, du SuperdayTRÄUMER! Ja, die Wohnungen stehen zu 30000 Euro pro Einheit als Angebot im Internet. Als ANGEBOTE!!! Und? Wer sagt dir denn, dass diese dann auch tatsächlich für den Preis verkauft werden? Bei Zwangsversteigerungen wird idR. imer der übliche Marktpreis bezahlt und der liegt in deinem "abgelegten Kaff" offenbar bei exakt 12500 Euro. Glaubst du wirklic, du wärst der einzigste, der Zwangsversteigerungstermine beobachtet? Da gibt es indess Kataloge, die in Auflagen zu 10tausenden vertrieben werden und wo auch die Termine in deiner Region veröffentlicht sind. Und wenn die Objekte Okay sind, dann bist du auch ganz gewiss nicht der einzigste, der im Gerichtssaal als Bieter anwesend ist. Ganz bestimmt!
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:08:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Lieber Harry.....ich vermiete immer "privat", und zwar sofort (und meist an in weiterem Umfeld Bekannte oder Empfohlene).

      Wieso sollten irgendwo zwischen mir und dem Mieter 3000 Euro und mehr verlorengehen.......
      ......die 2-10:rolleyes: Besichtigungstermine schaffe ich schon alleine.

      Lustigerweise gibts aber heute auch manche, die es per se eigentümlich, unprofessionell oder fast illegal finden, dass sie nicht nen Makler vor sich haben. Kein Makler, da muss ja was faul sein.:laugh:

      Genau so, wie die meisten am liebsten dem Bankberater vertrauen.:laugh: Der arbeitet übrigens auch oft auf Provision.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:16:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von ElfenbeinelaufenschnellermitKo: Kann man keine Münchener Wohnungen "leer"-verkaufen?:laugh::D


      Natürlich kann man eine Wohnung leer verkaufen.:D
      Man überreicht dem Mieter persöhnlich die Kündigung in Begleitung von 2 durchtrainierten Russlanddeutschen.:kiss::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:17:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.791.234 von minister.grasser am 06.11.12 14:08:54Lieber Minister, ich schrieb vom "verkaufen" nicht jedoch vom "vermieten", gell?! ;););)
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:34:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.791.164 von Harry_Schotter am 06.11.12 13:52:25In manchen Bundesländern oder Regionen wird durch die Makler die Provision geteilt, 3% vom Verk. und 3% vom Käufer zuzügl. 19% Mwst.
      In der ehemaligen Ostzone war nach dem Anschluß vor 22 Jahren und dem Ost-Expansionsdrang der Investoren, es leicht , vom Wessi die Volle Maklercourtage zu fordern, zumal der arme Ossi nicht gewillt war etwas zu berappen. Soviel Aufklärung dazu .:look:

      Auch in den alten Bundesländern , kam es bis ca. 1994 zu einem Immoboom und Bauboom . Denn viele Ossis wollten trotz Anschluß in den Westen.
      Die Preise stiegen und alle nahmen ihr Erspartes und Kredit und kauften.
      Aber die erdachten Mieten, Renditen unterm Strich , erfüllten sich nicht.
      Wenn heute so ein Investor von vor 20 Jahren , seine Immo mit angeblichen Gewinn verkauft, so muß er die gesamten Finanzierungskosten ( Zinsen für Hypothek ) zum Kaufpreis dazurechnen. Außerdem die Kaufnebenkosten und der entgangene Netto-Zinsertrag für das investierte Eigenkapital.
      Auf der Erlösseite addiert man noch den Nettomietertrag abzüglich der Instandhaltungsaufwendungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 15:05:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.791.343 von kaffeefan am 06.11.12 14:34:33@kaffeefan

      "In manchen Bundesländern oder Regionen wird durch die Makler die Provision geteilt, 3% vom Verk. und 3% vom Käufer zuzügl. 19% Mwst. Soviel Aufklärung dazu."

      Das weiß Harry Schotter alles selbst. Trotzdem vielen Dank für die Aufklärung. :)

      "Auch in den alten Bundesländern , kam es bis ca. 1994 zu einem Immoboom und Bauboom. Denn viele Ossis wollten trotz Anschluß in den Westen. Die Preise stiegen und alle nahmen ihr Erspartes und Kredit und kauften.
      Aber die erdachten Mieten, Renditen, unterm Strich erfüllten sich nicht."


      Das weiß Harry_Schotter auch. Harry ist fast 50zig Jahre alt. Er hat das alles, was sie da erzählen, in seiner "Jugend" selbst miterlebt. Ist ihm insofern daher nicht neu. Jaja, die guten alten Zeiten, die kommen so schnell nicht wieder. Jaja. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 15:05:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von kaffeefan: Wenn heute so ein Investor von vor 20 Jahren , seine Immo mit angeblichen Gewinn verkauft, so muß er die gesamten Finanzierungskosten ( Zinsen für Hypothek ) zum Kaufpreis dazurechnen. Außerdem die Kaufnebenkosten und der entgangene Netto-Zinsertrag für das investierte Eigenkapital.
      Auf der Erlösseite addiert man noch den Nettomietertrag abzüglich der Instandhaltungsaufwendungen.


      Deswegen macht eine Immobilie ja nur als Eigengenutze Sinn. Hier zählt nicht so sehr der betriebswirtschaftliche Effekt sondern eher der Effekt der Zufrieden- und Sicherheit sowie der Lebensqualität.
      Rein betriebswirtschaftlich kann man Immobilien vergessen sobald man einen Kredit dafür braucht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 17:55:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      "Wenn heute so ein Investor von vor 20 Jahren , seine Immo mit angeblichen Gewinn verkauft, so muß er die gesamten Finanzierungskosten ( Zinsen für Hypothek ) zum Kaufpreis dazurechnen. Außerdem die Kaufnebenkosten und der entgangene Netto-Zinsertrag für das investierte Eigenkapital.
      Auf der Erlösseite addiert man noch den Nettomietertrag abzüglich der Instandhaltungsaufwendungen."

      Der entgangene Netto-Zinsertrag des Eigenkapitals spielt für den Selbstnutzer beim Vergleich Miete / Kauf eine Rolle, für einen Investor stellt dieser Betrag einen Vergleichswert dar und gehört nicht in diese Rechnung.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 18:09:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Harry_Schotter,

      ich habe leider die 50 schon etwas überschritten.:mad:
      Jetzt gehts abwärts.:cry:
      Ich habe selbst nur in eigengenutzte Immo, konkret EFH, investiert.
      Klar ist das Wohlfühlargument das Entscheidende, aber nicht so der finanzielle Punkt, sondern der des Immogeschmacks, denn ein selbst gebautes Haus,entspricht eben am leichtesten dem individuellen Wünschen.
      Hypothekenaufnahme empfehle ich nur jungeren Leuten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 20:05:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Harry, verkauft habe ich noch nix...kann aber noch passieren, wenn die Preise weiter Richtung Mond gehen...:laugh:

      Also....ich hab Null Euro und nehme einen Kredit für 100 000 für 3 % auf 20 Jahre. Statt 400 Miete zahle ich 600 Kredit zurück.....zu Beginn, nach 10 Jahren ist die Miete bei 500 und in 20 bei 600.
      Dann rechne ich noch 2000 im Jahr für Instandhaltung, 2500 in 10 Jahren und 3000 in 20 Jahren.

      Die Wohnung ist in 20 Jahren 150 000 wert.

      Jetzt soll mir mal einer sagen, wie er mit 4400 pro Jahr (wobei dieser Betrag in 10 Jahren nur mehr bei 3700 liegt) in 20 Jahren 150 000 locker beisammen hat.
      natürlich ist ein Apple Aktie oder Gold besser gelaufen, aber wer über Dax Dow und neuen Markt gestreut hat, kann froh sein, wenn er seine Kröten überhaupt noch beisammen hat.

      (wobei in Wien die Wohnungspreise 50% in nur 10 Jahren gestiegen sind und die Differenz zwischen Kreditzahlung und Miete selten bei 50% lag (heute eher schon) und die Zinsen für einen variablen, hypothekenbesicherten Kredit seit 5 Jahren eher bei 1,5 als 3% liegen).
      http://immobilien.diepresse.com/home/investment/1308214/Nied…
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 11:34:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Minister Grasser,

      interessante Rechnung. Allerdings hast Du in Summe
      auch 10 x 2.000€, 10 x 2.500€ = 45.000 € an Instandhaltung reingesteckt.

      Von den angenommen 150.000 abgezogen ergibt dann nur noch 105.000 €.

      Auf der anderen Seite 600 € monatl über 20 Jahre angelegt
      zu 0% = 144.000 €
      zu 2% = 176.830 €
      zu 3% = 196.596 €

      Wieso sollte ich da in Imo gehen?
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 12:15:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von nearshore04: Hallo Minister Grasser,

      interessante Rechnung. Allerdings hast Du in Summe
      auch 10 x 2.000€, 10 x 2.500€ = 45.000 € an Instandhaltung reingesteckt.

      Von den angenommen 150.000 abgezogen ergibt dann nur noch 105.000 €.

      Auf der anderen Seite 600 € monatl über 20 Jahre angelegt
      zu 0% = 144.000 €
      zu 2% = 176.830 €
      zu 3% = 196.596 €

      Wieso sollte ich da in Imo gehen?


      Naja irgendwo wohnen muß man ja auch noch.
      Im Beispiel brauche ich 600 € im Monat zum Wohnen und finanziere mir so die Wohnung -> Eigentum schaffen.
      Alternative wäre eben zb 500 € im Monat zur Miete und 100 € Sparen -> danach hat man aus den 100 € Vermögen geschaffen.
      Wer nach 20 Jahren besser da steht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 20:22:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.795.826 von Halli-Galli am 07.11.12 12:15:26"Von den angenommen 150.000 abgezogen ergibt dann nur noch 105.000 €."

      Der Kredit wäre nach 18 Jahren abbezahlt, also 24 x 500 € eingesparte Miete drauf = 117000 €.

      Der größte Unterschied der beiden Versionen liegt im Risiko: Beim Käufer darf in den ersten Jahren mit einer 100% Finanzierung nichts schiefgehen, ansonsten droht sogar ein deutlicher Verlust.
      Der Mieter hat am Anfang kein Verlustrisiko und verfügt über steigende Reserven, sollte aber nach 20 Jahren aus den im Laufe der Zeit eingesparten 66600 € (36000 € Minderkosten + 45000 Instandhaltung - 14400 Mietersparnis) zumindest die genannten 117000 € gemacht haben. Die ersparte Summe sollte nach 20 Jahren 4200 € Zinsen nach Steuern generieren (die 350 €, die der Eigentümer jetzt übrig hat), plus einer Rücklage für steigende Mieten. Zum Erreichen dieses Ziels ist eine dauerhafte Rendite von 4-5% nach Steuern nötig. Keineswegs unmöglich, aber mit 08/15 Produkten momentan nicht erreichbar.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 22:22:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich zahle in München 1000 € kalt x 12 x 30 Jahre sind 360000 €. Klasse dann wäre ich 60 und hätte schon einmal das Grundstück bezahlt.

      Wir haben unser Haus in Brandenburg vermietet und gehen später zurück mit Chash in der Täsch :-)

      Auch wenn ich dann noch einmal 100.000 investiere habe ich Ruhe bis wir ableben. Ausserdem kann und werde ich schon mit 60 aufhören und in die Heimat ziehen ein paar Tiere halten und nett in den Urlaub fahren und die Miete ist mir dann egal , da ich keine mehr habe. Nebenkosten nur Strom und Wasser und ein eigener Wald ist auch vorhanden.

      Ich zahle in 30 Jahren 360.000 Euro Miete und das Zinsfrei. Die 100.000 die ich investieren muss habe ich durch die Mieteinahmen gedeckt.Die Miete kommt auf ein schönes Fest und Tagesgeldkonto. Kaufe mal hier in der Innenstadt eine 3 Zimmerwohnung, da liegen wir bei 350.000 Euro + Zinsen in der 30 jährigen Laufzeit. Geile Investition .......

      Es wäre also sinnvoller irgendwo wo es günstiger ist ein Häuschen zu kaufen und zu vermieten und in München , Hamburg , Frankfurt etc. zu arbeiten und zu mieten und später die Koffer packen weil die Hammerrente eh nicht in diesen Städten reichen wird. Dann wohne ich als Rentner in einer Grossstadt von den 1000 Euro Rente bzw. später vielleicht auchmit der Einheitsrente bleibt dann nichts mehr übrig.

      Ausflüge kann ich mir dann nicht mehr leisten obwohl ich immer geschuftet habe Bravo. Ich gehe auch nicht mehr viel von steigenden Mieten aus , da die Kredite in den Städten wie Hamburg und München den Leuten in den nächsten Jahren um die Ohren fliegen werden.

      Naja, da muss man abwarten vielleicht schlage ich dann noch einmal zu :-) MAN hat in München schon Zwangsurlaub und bei BMW sieht es auch nach mehr Leiharbeitern aus. Bei Siemens standen in Neubiberg/München schon 3000 Stellen auf der Kippe und die werden fallen genauso wie bei Opel und Co. Dann kommt der Maschinenbau und die Zulieferer in das Trudeln und soweiter......Dann sieht es schlecht aus mit Pappi`s 600.000 Euro Finanzierung. Naja die Banken wollten ja nur gutes:-) München und Hamburg läuft immer und der Euro ist auch bald futsch wir haben tolle Immobilien mit sagenhaften günstiges Zinsen in Toplage und die Inflation schlagen sie mit Immo`s ja auch immer....Alles klar Familie Müller, Meier, Lehmann? Sie brauchen nur noch zu unterschreiben und sie wohnen ab sofort in Ihrem neuen Haus.

      Erst wenn der letzte Euro + Zinsen bezahlt wurde kann ich von Eigentum sprechen.
      Nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 14:42:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Danke fürs Nachrechnen. Ich hab die Rechnung mal nur reingeworfen, weil hier immer behauptet wird, dass Eigentum sich nicht rechnet etc....(kurzfristig sicher nicht, aber nach einigen Jahrzehnten...und erst Jahrhunderten:)

      Ich habe die Erhaltungskosten zu den Rückzahlungen dazugerechnet und mit der Miete gegengerechnet, das heißt, die 150 000 stimmen bei meiner Rechnung (oder man rechnet mit einem geringeren Unterschied zwischen Miete und Rückzahlung)

      seb 262, vielleicht gibts Leute, die mit deiner angenommenen Einheitsrente noch in der Münchner Innenstadt wohnen wollen und nicht in Brandenburg....;)
      Und: Die Miete wird für 30 Jahre nicht bei Euro 1000 bleiben, das kann man ziemlich sicher sagen....
      ....aber aus verschiedenen Ansichten und Wünschen ergibt sich eben der Markt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 15:17:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nearshore et alii

      Kaufpreis incl Nebenkosten 100 000.

      400 *12 Miete gegenüber 600*12 (Kredit) +2000 (Instandhaltung).....so sieht meine (für den Kauf eher pessimistische) Rechnung aus

      bleiben 4400 jährlich Kapital, wenn ich miete momentan (9200 gegenüber 4800 Aufwand).

      Wenn ich aber nur eine ähnliche Entwicklung der Mieten und Preise wie in den letzten Jahren unterstelle, dann sieht es in 10 Jahren so aus:

      500 *12 Miete gegenüber 600 *12 +2500

      bleiben dem Mieter 3700 jährlich Kapital

      Und in 20 Jahren

      600 *12 gegenüber 600*12 + 3000

      bleiben dem Mieter 3000 jährlich

      10*4400 + 10*3700 + 5*3000 gegenüber 150 000 Substanzwert, und das erstmal nur über die Zeit der 25 Jahre der Kreditrückzahlung gerechnet. Richtig interessant wirds für den Eigenheimbesitzer ja erst, wenn der Kredit abbezahlt ist.;)

      seb 262....wie du siehst gehe ich beim Erwerb einer gleichwertigen Wohnung fast von der doppelten notwendigen Summe gegenüber der Miete aus. Sprich statt 1000 Euro Miete sinds 1800 Aufwand für die Rückzahlung (und das trotz der niedrigen Zinsen) da geht sich Grund und Wohnung drum aus.

      Und selbst bei diesen sehr vorsichtigen Rechnungen ist der Erwerb langfristig, wenn sich alles dementsprechend entwickelt, im Hinblick auf die Rendite durchaus eine Alternative.

      Es kann aber auch alles ganz anders kommen.....sowohl privat als auch, was die allgemeine Wirtschaftsentwickung angeht.....(ich habe z.B. 50% Inflation über 25 Jahre angenommen, das ist weniger als 2% im Jahr)
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 16:41:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich wohne im Kreis Recklinghausen, hier gibt es einen massiven Mietswohnungsüberhang, Preise von 4-6 Euro pro qm (neubau maximal 7-8 Euro), ich überlege auch ob kaufen sinnvoll wäre, hätte ca. 50 % Eigenkapital. Für Neubauwohnungen werden aber wahnwitzige Preise vom 30fachem +x der möglichen Jahresmiete verlangt, wobei die Bevölkerung lt. Prognosen in den nächsten 20 Jahren in der Region um 15% fallen soll, man kann quasi zuschauen wie die Bevölkerung sinkt. In meiner Nachbarschaft (20 Wohnungen) gibt es genau ein Kind und sehr viele ältere Leute, in 20 Jahren werden mehr als die Hälfte der Bewohner nicht mehr da sein.
      Die Grundsteuer soll auf einen Hebesatz von 800% angehoben werden weil die Stadt total überschuldet ist. Bei diesem Szenario werde ich nicht mehr als die 10-15 fache Jahremiete zahlen wollen wenn das Haus/Wohnung OK ist.
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 17:27:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der 100000 € Kredit ist trotzdem bei einer Rate von 600 € und einem Zins von 3% nach 18 Jahren abbezahlt.
      Aber den Banken geht es eh schlecht, da kann man ruhig ein paar Jahre länger überweisen. ;)

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 18:37:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Der 100000 € Kredit ist trotzdem bei einer Rate von 600 € und einem Zins von 3% nach 18 Jahren abbezahlt.
      Aber den Banken geht es eh schlecht, da kann man ruhig ein paar Jahre länger überweisen. ;)


      Das ist richtig! Aber dafür bekommt man nicht einmal eine Bruchbude im Raum München , Stuttgart, Hamburg etc. . Ja selbst bei 3 % aber schaut euch mal wo die Zinsen in normalen Zeiten lagen und nicht in Zeiten des billigen Geldes. Wenn diese Zinsen mal wieder eventuell eine neue Währung erreicht werden. Dann gute Nacht für viele Familien. Der Link unten zeigt , dass sich die Immopreise bei einem Erwerb sich immer weiter von den Mieten abkoppeln.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/07/diw-wa…
      Avatar
      schrieb am 08.11.12 19:54:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Danke für den Hinweis, Bulli. Kosten für die Eintragung der Hypothek, Kreditsteuer etc. mitgerechnet?:kiss:
      Ich sagte ja, dass ich die Rechnung mit eher pessimistischen Daten für den Kauf durchgeführt habe. Sprich, der momentane Unterschied zwischen Kauf und Mieteist sogar noch niedriger und bei den letzten sieben Jahren erspart der Käufer sich je ca. 3000 Euro.;)

      Wie auch immer, alle Zahlen sind ohnehin nur Schätzungen. Worum es geht, ist, dass die momentanen Preisverhältnisse bei den momentanen Zinsen und den momentanen Renditeerwartungen im allgemeinen noch nicht völlig irrational sind, wie hier oft behauptet wird.

      Und 30fach in Recklinghausen scheint mir zuviel (ich habe für München pessimistisch 25fach gerechnet)

      Und 100 000 ist ein normaler Preis für München 1 Zimmer und 400 Miete auch, glaube ich (In Wien kann man sogar um 80000 ein Objekt finden, das 400 Miete vor Instandhaltungskosten generiert - wie gesagt, es geht um die ungefähre Relation).

      Und so lange die Renditen in Aktien bei 0% rumgrundeln wie in den letzten 10 Jahren und die Sparbücher bei 1% und die Anleihen bei 2%, werden Immos für viele interessant sein. (Auch ohne Inflationswelle und Eurodisaster).

      Eine Immo heute ist vermutlich nicht mehr der Stein der Weisen (vor allem nicht so eine "Vorsorge" - oder "Anlegerwohnung", da ist viel Abzocke dahinter), aber eine irrationale Blase haben wir noch lange nicht.

      Ich sage noch mal....gute Lagen sind nicht vermehrbar, und tendenziell wollen dort Leute, die sichs leisten können, immer hin, sowohl aus dem Inland wie aus dem Ausland. Und wegziehen tut kaum einer.

      (Beiseite gesagt, ich wohne (und habe dementsprechend investiert) in einem Multikulti-Viertel, das meiner Ansicht nach Potential hätte (vgl Kreuzberg) - gestern habe ich in einer lokalen türkischen Werkstatt auf Winterreifen umgesattelt und so beim Plaudern (erschrocken:laugh:) festgestellt, dass der Besitzer bereits in ein (fades) Wiener Villenviertel (vgl.Zehlendorf) umgezogen ist, auch wenn die Preise dort doppelt so hoch sind ..... und genau so der Betreiber des türkischen Supermarktes uswusw....sprich: der Trend zu "besserer" Wohnqualität wird nie und bei niemandem aufhören.)
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 16:06:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      @minister grasser
      "Kosten für die Eintragung der Hypothek, Kreditsteuer etc. mitgerechnet?"

      Ohne Nebenkosten, die Kreditsteuer ist in Ö inzwischen abgeschafft !?

      "Wie auch immer, alle Zahlen sind ohnehin nur Schätzungen. Worum es geht, ist, dass die momentanen Preisverhältnisse bei den momentanen Zinsen und den momentanen Renditeerwartungen im allgemeinen noch nicht völlig irrational sind, wie hier oft behauptet wird."

      Sämtliche Berechnungen sind natürlich nur theoretisch, der recht geringe Eigenkapitalanteil von rund 20% bei Finanzierungen spricht bei einem durchschnittlichen Kaufalter um die 40 nicht unbedingt dafür, daß man als Mieter überdurchschnittlich Vermögen aufbaut.

      Bei einem Zinssatz von 6% ließen sich bei unveränderter Annuität und gleicher Laufzeit nur 80.000€ finanzieren. Die 20.000€ Unterschied (je nach Kaufpreis ein Vielfaches davon) werden in guten Lagen mit der Zeit eingepreist, in Abwanderungsgebieten eben nicht.
      Wenn Geld billiger wird, werden Waren teurer. Irrational ist daran nichts, auch wenn die Nebenwirkungen billigen Geldes nicht immer positiv sind.

      @seb
      Mit einem Haus im Rücken, in das ich eh irgendwann zurückziehe, würde ich mich auch nicht in den Münchner Immobiliendschungel schmeißen. Ich kann deine Haltung nachvollziehen. Die Menschen, die hier in und um München ihre Heimat sehen, haben aber ein anderes Problem.

      @Carmelita
      Da spricht viel für Mieten.

      Grüße, Bulli
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 23:37:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      Tatsächlich, die beknackte Kreditstuer in Ö ist weg.:) 2008 wurde ich noch zur Kasse gebeten.
      Wenn man aber alle Bank Nebenkosten und die Kosten der Hypothekareintragung mitrechnet, dann war meine Schätzung nicht genz weit daneben.

      Es ist genau so, wie du sagt, Bulli. Nur wackelt leider der Schwanz mit dem Hund in unserem System. Die Renditen sind niedrig, weil zu viel Geld da ist. Und weil die Renditen niedrig sind, können die Zinsen auch nicht steigen. Und niedrigere Renditen bedeuten bei gleichbleibenden Mieten höhere Kaufpreise.

      Gretchenfrage ist, ob diese Entwicklung am Immomarkt schon total eingepreist ist. Ich glaube eher schon. Was Geldpolitisch für fremdfinanzierte Immos interessant ist, ist, wenn die Zentralbanken versuchen, den Schuldnern mittels niedriger Zinsen plus (moderater)Inflation zu helfen. Davon profitieren dann nicht nur die Staaten. Ob wir so was sehen???

      Ich glaube, Fakt ist, die Zentralbanken werden keine wie auch immer geartete Deflation zulassen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 20:54:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      "Was Geldpolitisch für fremdfinanzierte Immos interessant ist, ist, wenn die Zentralbanken versuchen, den Schuldnern mittels niedriger Zinsen plus (moderater)Inflation zu helfen. Davon profitieren dann nicht nur die Staaten. Ob wir so was sehen???"

      Das ist ziemlich eindeutig:

      http://www.markt-daten.de/charts/zinsen/leitzinsen.htm

      "Gretchenfrage ist, ob diese Entwicklung am Immomarkt schon total eingepreist ist."

      Kurzfristig schon, hält diese Situation länger an, nein.

      http://www.markt-daten.de/charts/zinsen/staatsanleihen-eu.ht…

      Konnte man bis 2000 noch guten Gewissens behaupten, der Profi wohnt zur Miete (Verzinsung von Staatsanleihen >6%, Börsenrendite langfristig 10%), hat sich diese Situation seitdem grundlegend geändert.
      Vor ein paar Jahren konnte man noch Vergleiche: Kauf einer Selbstgenutzten Immobilie / Miete und Anlage des Eigenkapitals in deutsche Staatsanleihen finden. Hier herrscht jetzt bei einem Zinssatz von unter 1,5% vor Steuern vornehme Zurückhaltung. Die Aktien steigen auch nur noch richtig schön, wenn sie vorher gefallen sind.
      Wenn sich die Renditeerwartungen hier anpassen, ist bei Immobilien durchaus noch Luft nach oben.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 22:17:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Klasse Sendung(Immo´s) gerade bei hart aber fair in der ARD.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 19:56:17
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kann man sich hier anschauen:

      http://mediathek.daserste.de/sendung-verpasst/12433956_hart-…

      Mir kam das Kotzen, nicht wegen der Sendung, sondern wegen der herausgeschnittenen Inhalte. :mad:
      Egal wer da irgendwas labert, regieren tut zur Zeit nur das Geld, traurig.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 21:52:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von seb262: Klasse Sendung(Immo´s) gerade bei hart aber fair in der ARD.




      Das finde ich überhaupt nicht!

      Die beiden Herren vom Mieterverein und Eigentümervereinigung waren wie "Jagdhunde die man zum Hasen tragen" muss.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 01:27:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      "Die beiden Herren vom Mieterverein und Eigentümervereinigung waren wie "Jagdhunde die man zum Hasen tragen" muss"

      Ja ich meinte ja nur, dass mal überhaupt etwas über die aktuelle Situation gezeigt bzw. angesprochen wird. Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 17:31:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Sehr geehrter Herr [...],
      aus 3,5 % werden 5 %! Zum 1. Januar 2013 erhöht das Land Hessen seinen Steuersatz für die Grunderwerbsteuer. Die Grunderwerbsteuer wird auf den Kaufpreis fällig, wenn Sie eine Immobilie erwerben. [...]
      Nutzen Sie die verbleibende Zeit und konkretisieren Sie Ihr Finanzierungsvorhaben.
      Sparen Sie bares Geld. Wir informieren Sie gerne!
      Hier geht’s zur Finanzierungsanfrage


      schnell schnell noch kaufe.
      das ist ja wie bei einem fonds. 5 prozent ausgabeaufschlag.:laugh: und dann kommt noch der notar und womöglich auch noch der makler hinzu.
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 00:36:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      wie schätzt ihr den impact von solvency II auf die immobilienpreise ein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 16:15:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Alle pushen, medien, tv, makler, privatleute in immos zu gehen. Die preise bei miete und kauf sind sehr hoch und die arbeitslosigkeit + kurzarbeit steigt. Ich denke aktuell ist das hoch da; kann eugentlich nur runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 23:35:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.095 von nearshore04 am 16.11.12 00:36:31Interessante Frage. Die Branche jammert durchweg, dass die Eigenkapitalanforderungen für deutsche Immobilien viel zu hoch wären. So gesehen sollten Versicherer tendenziell verkaufen.
      Andererseits bleibt den Versicherern ja auch keine Alternative. Die sicheren Staatsanleihen bringen viel zu wenig, Aktien etc. benötigen noch höhere Puffer => Den Versicherern bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich glaube also nicht dass sich viel ändert.
      Und wenn man ehrlich ist: Die Objekte der Versicherer sind für uns nicht das richtige Größen- und Preisniveau, oder?
      Andere Einschätzung hierzu?
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 11:54:20
      Beitrag Nr. 81 ()
      Nach Solv II müssen Immos mit mehr Eigenkapital hinterlegt werden. Ist diese Assetklasse dann noch interessant für Versicherer? Ich denke, der Stellenwert dieser Assetklasse wird eher ab- als zunehmen. Daraus folgt der entsprechende Impact auf den Markt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Im Moment mehr Dummköpfe als Wohnungen ?!?