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    Sozialverband fordert Ausgleich zwischen Arm und Reich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.12 14:40:06 von
    neuester Beitrag 13.12.12 09:30:14 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.176.332
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      Avatar
      schrieb am 23.08.12 14:40:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      +++Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer+++

      Sozialverband fordert Ausgleich zwischen Arm und Reich

      „Es erfüllt uns mit großer Sorge, dass die Vermögensungleich…


      Der "Boom" das "Wirtschaftswachstum" kommt nur bei den oberen Drittel der Gesellschaft an. Das mittlere Drittel hat in letzten 10 Jahren enorm an KAufkraft und Wohlstand verloren das untere Drittel der Gesellschaft wurde durch die Arbeitsmarktreform buchstäblich von der Teilhabe am kulturellen - sozialen Gesellschaftsleben abgehängt.

      Nichts ist gut .....
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 15:42:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was Deutschland braucht sind in allen Branchen Mindestlöhne von ab 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 16:42:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Und wer soll die 10 Euro bezahlen ?

      Die Leute kaufen doch heute schon immer nur das billigste bzw gehen zum Haareschneiden zum billigsten Friseur....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:01:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Durchschnittslohn in Sachsen liegt bei 2000,- Brutto.
      Die Leute brauchen aber mindestens 2000,- Brutto, damit sie sich ein neues Auto kaufen können und in den Urlaub fahren können und die Kinder sollen auch nicht zu kurz kommen und das sie eine anständige Rente bekommen.
      Von 8,50 oder 7,50 die Stunde kann keiner leben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:11:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Egal,wie viel man verteilt, die Leute, die 85 Prozent der Leute, die jetzt am Monatsende immer Null Euro auf dem Konto haben, werden auch mit 2000 Euro mehr im Monat Null Euro am Monatsende auf dem Konto haben, und somit weiterhin kein Vermögen haben.

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      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:21:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von superdaytrader: Egal,wie viel man verteilt, die Leute, die 85 Prozent der Leute, die jetzt am Monatsende immer Null Euro auf dem Konto haben, werden auch mit 2000 Euro mehr im Monat Null Euro am Monatsende auf dem Konto haben, und somit weiterhin kein Vermögen haben.


      so siehts aus. Fernseh an, soap stars, Geissens, das Will ich auch.
      Also raus mit der Kohlen, Kredit aufnehmen, die Bank hat ja Geld.
      viele sind einfach nur verschwenderisch, kaufen Blödsinn den sie nicht brauchen. denen reicht auch 3000 € brutto nicht. der 1. Schritt zum Vermögen ist nicht mehr Geld verdienen, sondern sparen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 18:25:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Vierzeiler gefällig?

      Es gibt User bei W : O,
      die trommeln immer die gleichen Lieder.
      Einer ernsthaften Diskussion
      entziehen sie sich wieder und wieder.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 18:40:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Drum Sybilla,

      was ist Dein realistischer Lösungsansatz?
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 21:16:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      der Kardinal jammert über Armut, während die Kirchenträger die Mitarbeiter ausbeuten und dafür noch von Jobcenter und Bundesagentur mit Steuermilliarden belohnt werden. Betrügerische christliche Gewerkschaften hinterziehen Milliarden an Sozialabgaben und die Ministerin hat nicht mal die Chuzpe zur Kritik, sonder nimmt sie noch in Schutz.

      allein in unserer Stadt sind hunderte Amtsträger und anverwandte Mischpoke damit beschäftigt, Menschen zu den schlechtestmöglichen Bedingungen in Arbeit zu bringen, und zahlen dafür noch unter allen möglichen Vorwänden verdeckte Subventionen. Ob deswegen andere ihren normal bezahlten Arbeitsplatz verlieren ist ihnen egal. So passiert das überall quer durch Deutschland.

      wir sind zum rechtskonservativer, spätmittelalterlicher Ständestaat verkommen; in dem Menschenrechte; Würde und Rechtssicherheit abhängig von Status und Vermögen geworden sind.

      Schande über das Dreckspack das dieses Spiel mitspielt, vom Ministerium bis runter in die operative Ebene und die Unternehmen, welche die Not dieser Menschen ausnutzen.;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 21:51:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Würde ist nicht abhängig von Status und Vermögen, die Beherrschung der Rechtschreibung und der Zeichensetzung auch nicht. Aber sie hilft ungemein bei der Erlangung von Status und Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 22:01:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Und wer soll die 10 Euro bezahlen ?
      Die Leute kaufen doch heute schon immer nur das billigste bzw gehen zum Haareschneiden zum billigsten Friseur ...."

      Bei anderen Dienstleistungen klappt das doch auch. Seiner Autowerkstatt verweigert auch niemand eine angemessene Bezahlung.
      Wenn jemand meint, Anbieter bestimmter anderer Dienstleistungen am ausgestreckten Arm verhungern lassen zu können, dann ist die Konsequenz ganz klar: Er soll diese Dienstleistung nicht mehr erhalten können. Soll er doch seinen Dreck selber wegräumen oder sich seine Haare selber schneiden. Es muß eine ganz klare Grenze gezogen werden zwischen angemessenener Bezahlung und grobem Mißverhältnis zwischen Leistung und Bezahlung. Wer eine angemessene Bezahlung verweigert ist kein Schnäppchenjäger, sondern sollte als Krimineller betrachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 22:06:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Würde ist nicht abhängig von Status und Vermögen, die Beherrschung der Rechtschreibung und der Zeichensetzung auch nicht. Aber sie hilft ungemein bei der Erlangung von Status und Vermögen.

      glaub das nicht; es gibt Hauptschulabbrecher die bezahlen ihren Ferrari bar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 23:05:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Blue Max: #2

      Und wer soll die 10 Euro bezahlen ?

      Die Leute kaufen doch heute schon immer nur das billigste bzw gehen zum Haareschneiden zum billigsten Friseur....

      :eek:


      Die Firmen bei denen Du hoffentlich nicht einkaufst oder auf die Du bei Dienstleistungen zurückgreiftst.
      Supermärkte, Verkehrsunternehmen,Paketdienste, Tankstellen, Bauunternehmen, Gaststätten, Verlage......
      ...Nenn mir mal ein Wirtschaftszweig, Unternehmen , das nicht über
      Zeitarbeit, 400 Euro Jobs, PRaktika, Zeitverträge auf den Fragmentierten Arbeitsmarkt zurückgreift.

      Und Menschen die versuchen mit Ihren teils erbärmlichen Löhnen vorzuwerfen
      billig einzukaufen, .... das ist wirklich billig !!.

      Gier allethalben ...., die Absahner bewundern und den Verlieren dieses Wirtschaftssystems noch nachtreten.

      Was zahlst Du Deiner Putzfrau ???

      Gruß Quando

      Ach... eine Frage hab ich auch noch

      wer zahlt die Billionen der Krise ???? ...und an wen und wann ????
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 07:47:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich dachte der Ausgleich ist schon da :confused:

      wir nennen es Hartz4 :eek::eek::keks:

      Spaß bei Seite !

      Grundsätzlich sollte man definieren was Arm bedeutet. Sind die Menschen in Deutschland die von H4 leben wirklich arm ? Schaut euch die anderen Industrienationen oder EU Länder an. Da gibts nicht so ein umfangreiches Sozialnetz. Keiner in Deutschland muss Hunger leiden, Straße wohnen, wird ärtzlich versorgt.

      Wenn dann ein Hartzer das neuste Handy haben muss ( statt kostelose Bildungseinrichtungen zu besuchen) dann muss er eben nen minijob annehmen, schwarz arbeiten oder auf Kippe und Alk verzichten.


      Ich habe nur Mitleid mit den H4 Empfängern die keine Chance mehr haben rauszukommen. Es sind Alte und Kranke. Die gern wollen aber nicht können. Was ein Unding das ein 20jähriger fast gleichgestellt wird mit einem 50jährigen der immer in die Kassen eingezahlt hat ! Man müsste ein System wie in der RV entwickeln ! Mehr eingezahlt, mehr Geld !

      Der Alte ist doppelt gekniffen, weil er meistens über Vermögenswerte verfügt die er offenlegen muss und davon leben ! Die Freibeträge sind ein Witz !


      Also weiter konsummieren oder hoffen man wird nie H4 !
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 08:10:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Blue Max: #2

      Und wer soll die 10 Euro bezahlen ?

      Die Leute kaufen doch heute schon immer nur das billigste bzw gehen zum Haareschneiden zum billigsten Friseur....

      :eek:


      Du magst zum billigsten Friseur gehen, ich gehe zum Preiswertesten! Für dich: Das ist der, der sein Geld wert ist!
      Das gilt auch für andere Waren. Schon mal als Heimwerker billiges Werkzeug gekauft? Wer billig kauft kauft zweimal. Irgendwann kapieren das alle mal...

      P.S ich stelle mir gerade deine Scheißfrisur vor....:laugh:

      Etwa so?
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 09:19:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Ellbogengesellschaft lässt grüßen, nach oben betteln und nach unten treten, wie bescheuert ist das denn.

      Es gehört ein Mindestlohn her, und zwar einer von dem jeder Mensch der arbeitet leben kann. Darüber hinaus wird es Zeit für eine Umverteilung von oben nach unten, damit es wieder gerechter zu geht.

      Hier ist alles auf Ausbeutung ausgelegt, ja den Reichen nichts nehmen, die Wirtschaft u. Konjunktur wird zusammenbrechen. Was passiert denn wenn ich die Reichen belaste nichts, die horten ihre Geld doch oder so im Ausland oder in einer hinterhältigen Stiftung. Das Geld ist sozusagen raus aus dem Zyklus/Umlauf. Das Gegenteil von dem was uns erzählt wird ist der Fall, Steuern zahlt die Elite übrigens auch keine, das zahlen wir - die Masse der Gesellschaft.

      Staatapparat, Großkonzerne und die Hochfinanz reißen sich alles unter die Fittiche, pressen alles aus dem Markt und sehen/benutzen Menschen als Sklaven.

      Wer Löhne von unter 12 € für angemessen hält ist entweder pervers veranlagt, missgünstig oder profitiert davon.
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 09:20:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 10:15:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Drum Sybilla,

      was ist Dein realistischer Lösungsansatz?



      Der Lösungsansatz ist klar und deutlich definiert

      Für einen solidarischen und verteilungsgerechten Sozialstaat…

      Zum Beispiel:

      -Niedriglohnsektor bekämpfen - Mindestlöhne einführen
      -Minijobs abschaffen - sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen
      -Befristete Beschäftigung, Leiharbeit und Werkverträge eingrenzen
      -Soziale Sicherheit bei Arbeitslosigkeit wiederherstellen
      - Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Renten- Kranken- und Pflegeversicherung sichern

      Steuerbelastung für Arbeitnehmer hat zugenommen

      Die Abgabenlast für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für …

      Demgegenüber wurden Unternehmen und Spitzenverdiener systematisch entlastet.

      Demgegenüber wurden Unternehmen und Spitzenverdiener system…

      Nominale und reale Entwicklung von Volkseinkommen, Unternehmens- und Vermögenseinkommen sowie Arbeitnehmerentgelten in Deutschland seit 1991 (Basisjahr = 2000)

      Seite 32 Abbildung 4.1: Nominale und reale Entwicklung von V…

      Hieraus wird sehr deutlich das die Gewinne von Unternehmen und Vermögen exorbitant hoch angestiegen sind und daher eine höhere steuerliche Belastung sowie ein gesetzlicher Mindestlohn der deutschen Wirtschaft durchaus zumutbar sind.

      Noch Fragen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 12:25:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr könnt auch weiter vom Sozialismus träumen.

      Fakt ist, dass die Nettoeinkommen in D noch immer deutlich höher sind als in vielen EU-Staaten(Polen, Rumänien usw).

      Wenn in D zwangsweise Mindestlöhne von zb 12 Euro, wie in #16 gefordert, eingeführt würden, dann würden einfach noch mehr Arbeitsplätze aus D abwandern.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 12:35:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Blue Max: Ihr könnt auch weiter vom Sozialismus träumen.

      Fakt ist, dass die Nettoeinkommen in D noch immer deutlich höher sind als in vielen EU-Staaten(Polen, Rumänien usw).

      Wenn in D zwangsweise Mindestlöhne von zb 12 Euro, wie in #16 gefordert, eingeführt würden, dann würden einfach noch mehr Arbeitsplätze aus D abwandern.

      :eek:


      Um nach ein paar Jahren wie so oft zurückzukommen weil die Qualität nicht stimmt...;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 12:39:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Max,


      Wenn ein x-beliebiges A....ch kein konkurrenzfähiges Produkt hertellen kann, dann sollen die Arbeiter für lau arbeiten; oder wie stellst du dir das vor ?

      würden wir das Land komplett auf 400€-Jobs umstellen, hätten wir Vollbeschäftigung wie im Kommunismus, wo ein Uniprofessor auch nicht mehr verdient hat als ein Arbeiter im Stahlwerk. Wie gefällt dir das ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 12:48:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Max,


      Wenn ein x-beliebiges A....ch kein konkurrenzfähiges Produkt hertellen kann, dann sollen die Arbeiter für lau arbeiten; oder wie stellst du dir das vor ?

      würden wir das Land komplett auf 400€-Jobs umstellen, hätten wir Vollbeschäftigung wie im Kommunismus, wo ein Uniprofessor auch nicht mehr verdient hat als ein Arbeiter im Stahlwerk. Wie gefällt dir das ?


      Das würde Max nicht merken, arbeitet er doch seit Jahren als 400€ Kraft bei der CSU....
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 13:04:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.528.686 von Sybilla am 24.08.12 10:15:16Noch Fragen

      Ja, eine: Die Standortfrage für Deutsche Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 13:45:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Doppelvize;

      Max fordert, dass Unternehmen die am Markt überflüssig sind, über Subventionen und Dumpinglöhne am Leben erhalten werden müssen.

      Er ist Kommunist; nicht in der CSU !! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 14:01:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Doppelvize;

      Max fordert, dass Unternehmen die am Markt überflüssig sind, über Subventionen und Dumpinglöhne am Leben erhalten werden müssen.

      Er ist Kommunist; nicht in der CSU !! :laugh::laugh:


      User wie Max sind mir eh die besten ! Schreien nach Mindestlohn und sind selbst nicht bereit sich weiterzubilden. In Deutschland ist Bildung günstig ! Man muß es nur wollen !

      Er geht bestimmt auch zum Aldi Brötchen holen und zum Haare fix für 6 € Haare schneiden udn spricht von 10 € Mindestlohns.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 18:37:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Noch Fragen

      Ja, eine: Die Standortfrage für Deutsche Unternehmen.


      Die Standortfrage für Deutsche Unternehmen stellt sich 2012 aber nur weil viele von Ihnen 2009 durch Konjunkturprogramme und Rettungsschirme von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler gerettet wurden.

      Scheinbar funktioniert das alre Schema auch nach der Krise Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Oder noch einfacher den finanzkapitalistischen Neoliberalismus in seinen lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 00:53:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sybilla,

      zunächst stelle ich fest, daß wir uns einig sind, daß sich die Standortfrage für Deutsche Unternehmen stellt.

      Wenn wir Deinen Lösungsansatz erörtern möchten, dann müssen wir diese Tatsache für die Frage der Umsetzbarkeit berücksichtigen.



      Ich habe leider (bisher) nicht die Zeit, die vielen Seiten zu lesen, die Du verlinkt hast und bin auch kein Volkswirt. Deshalb zunächst einmal bzgl. Deiner Graphik (S. 32) meine nicht angelesene Sicht der Dinge:

      Der Grund für die Unterperformanz der Arbeitsentgeltentwicklung ist ein Angebotsüberhang auf dem Arbeitsmarkt. Der muß aufgelöst werden.

      Wie ist der Angebotsüberhang entstanden?

      - Die Nachfrage nimmt ab bei gleichbleibendem Angebot:
      Bsp.:Der Autobauer baut die Autos durch Maschinen; nur noch wenige Menschen betätigen diese.

      - Die Nachfrage bleibt konstant, das Angebot nimmt zu:
      Bsp.:Eine Frau erfährt weniger Anerkennung, wenn sie von der heutigen Gesellschaft als arbeitsfähig eingestuft wird, aber nicht ihrem Beruf nachgeht. Ausländer erachten es als vorteilhaft, in Deutschland ihre Arbeitskraft zu einem Vielfachen anbieten zu können, als es ihnen in ihrer Heimat möglich wäre. Die Arbeitsentgelte fließen zu nicht unerheblichen Anteilen in ihre Heimat. Ich würde das Kaufkraftmaximierung im Heimatland nennen, wenn es diesen Begriff nicht schon anderweitig gäbe.

      - Exportierenden Unternehmen reicht es aus, daß sich ihre Beschäftigten über das gewährte Arbeitsentgelt versorgen und (mit ab und an ein wenig Freizeit) fit for job halten. Die Kaufkraft muß nicht dafür ausreichen, die produzierten Güter abzunehmen.

      - Der Staat begünstigt einen Angebotszuwachs durch die Kombinationsmöglichkeit von Sozialtransfer mit nicht anzurechnendem Hinzuverdienst.

      - Ehrliche Unternehmer führen einen aussichtslosen Wettbewerb gegen Schwarzarbeiter. D. h. die Nachfrage wäre grds. da, ist sie aber nicht. Wir alle wissen nicht konkret, welches Angebot die Nachfrage bedient. Wir wissen lediglich, warum der (steuer- und abgaben)ehrliche Unternehmer zweifelsohne einen aussichtslosen Wettbewerb führt.

      Das sind jetzt nur mal ein paar Punkte, über die allein man sich wohl schon seitenweise austauschen kann. Vielleicht steht der ein oder andere Punkt auch in Deinen verlinkten Quellen. Das würde unser beider Standpunkte insoweit zusammenführen.

      Wie geht es nun weiter?
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 13:47:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Sybilla,

      ....

      Wenn wir Deinen Lösungsansatz erörtern möchten, dann müssen wir diese Tatsache für die Frage der Umsetzbarkeit berücksichtigen....


      Geht nicht nicht, heißt jemand will nicht.
      Aber eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”


      Zitat von Silberpfeil1: Wie geht es nun weiter?


      Zuerst sollten wir die Ursachen für den aktuellen Schlamassel ergründen.

      Avatar
      schrieb am 25.08.12 14:42:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sybilla,

      Aber eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

      Bringe dieses Sprichwort bitte in konkreten Zusammenhang zum erörterten Thema, sonst ist es zu allgemein und zumindest ich weiß nicht, auf was genau Du Dich nun beziehen möchtest.

      Soll ich Deinen Beitrag so verstehen, daß wir uns hinsichtlich der Ursachen für den Angebotsüberhang einig sind?

      Ansonsten sehe ich in Deiner Anknüpfung auf meine Gedanken einen großen schwarzen Kasten. Was soll das sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 09:31:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.533.099 von Silberpfeil1 am 25.08.12 14:42:36"Wenn Dein Pferd tot ist,
      Steig AB ! "

      Dazu gibt es hier und anderswo viele praktikable Verfahrensweisen von
      Politikern, Volkswirten, Unternehmensberaten , Lobbyisten und vor allem
      Profiteuren des Systems die erklären :

      "Wir erhöhen die Qualitätsstandards für das Reiten auf toten Pferden"

      "Wir wechseln den Reiter" Regierungswechsel , Vorstandswechsel etc.

      "Wir schaun wie man andernorts tote Pferde reitet" z.B. USA

      "Wir stellen fest, daß andere noch viel totere Pferde reiten"

      "wir bringen das tote Pferd unter einem zugkräftigen, neuen Namen an die Börse" EZB , EFM , Eurobonds ,

      "Wir suchen Experten, die bestätigen, daß das Pferd noch nicht ganz tot ist."

      "wir ändern die Kriterien, die besagen ab wann ein Pferd tot ist"

      "wir sagen : wir sind schon immer so geritten!" :D

      ......usw. ....usw. !!!

      Ich überlasse es jedem einzelnen Beispiele für die Thesen zu finden.

      Es muß erst noch viel schlimmer werden, damit es wieder besser werden kann !!!


      Quando
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 16:50:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Sybilla,

      Aber eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

      Bringe dieses Sprichwort bitte in konkreten Zusammenhang zum erörterten Thema, sonst ist es zu allgemein und zumindest ich weiß nicht, auf was genau Du Dich nun beziehen möchtest.

      Soll ich Deinen Beitrag so verstehen, daß wir uns hinsichtlich der Ursachen für den Angebotsüberhang einig sind?

      Ansonsten sehe ich in Deiner Anknüpfung auf meine Gedanken einen großen schwarzen Kasten. Was soll das sein?


      Der "schwarze Kasten" ist ein Link zu einem youtube Video "Andreas Popp -- Plan B" - bei geringer Datengeschwindigkeit bitte die Ladezeit abwarten.

      Und das sollte jeden Mini.Nieriglohnjobber der jeden Tag früh aufsteht und 9 - 10 Std. täglich schwer arbeitet, zu denken geben.

      Avatar
      schrieb am 26.08.12 19:22:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Danke Quando,

      jetzt weiß ich, was Du unter u. a. unter dem Indianersprichwort verstehst. Gut, das ist ein Teil des Spektrums, das man da hineininterpretieren kann. Aber Du wirst genauso wenig wie ich wissen, was Sybilla mit Einbringen des Zitats in die Diskussion gemeint hat. Denn das ist weiterhin ungeklärt.

      Sybilla,

      ich glaube, das Problem ist, Du betrachtest die Diskussion als Monolog. Sich stellende Fragestellungen "beantwortest" Du mit weiteren Zitaten, die z. T. andere Teilbereiche betreffen. Hier wäre aber das Einbringen Deiner Eigenkritik wünschenswert.

      Daß diese nicht erfolgt, zeigt das zuletzt von Dir eingestellte Plakat ganz deutlich - zumal aus 2004.

      Was soll sich der Bundeswehrsoldat bei Deiner Haltung denken, der für Dich in Afghanistan sein Leben riskiert? Du machst Dir durch das Verbreiten des Plakats die Meinung des Erstellers zueigen, das den Rambo-Soldaten skizziert, der Dich und mich und alle anderen kontrolliert. In Wirklichkeit müssen viele Deutsche Soldaten in Einsatzgebieten fernab der Heimat ihr Leben lassen, weil sie in lebensbedrohlichen Situationen erst einmal ins Gesetzbuch schauen müssen, ob auch die Voraussetzungen für eine Gegenwehr erfüllt sind.

      Ich habe Interesse an einer sachlichen Erörterung.

      Um das fortwährende Einstellen von Interessensverbänden u. a. am Leben zu halten, dafür braucht es meine Gedanken nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 20:41:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Danke Quando,

      jetzt weiß ich, was Du unter u. a. unter dem Indianersprichwort verstehst. Gut, das ist ein Teil des Spektrums, das man da hineininterpretieren kann. Aber Du wirst genauso wenig wie ich wissen, was Sybilla mit Einbringen des Zitats in die Diskussion gemeint hat. Denn das ist weiterhin ungeklärt.


      Genau das was Quando erklärt hat, wer meine Beiträge verstehen will, der kann diese auch sehr gut verstehen.

      Zitat von Silberpfeil1: Sybilla,

      ich glaube, das Problem ist, Du betrachtest die Diskussion als Monolog. Sich stellende Fragestellungen "beantwortest" Du mit weiteren Zitaten, die z. T. andere Teilbereiche betreffen. Hier wäre aber das Einbringen Deiner Eigenkritik wünschenswert.


      Silberpfeil1, ich diskutiere gerne die Problematik warum die Armen ärmer und die Reichen reicher werden, und wie die Rahmenbedingungen von der Regierung gestaltet werden können, höhere Erbschafts- Vermögenssteuern eine ertragreiche Gewerbesteuer und eine Finanzmarktsteuer (0,5 % MwSt auf Finanzgeschäfte)Gesetzlicher Mindestlohn


      Zitat von Silberpfeil1: Daß diese nicht erfolgt, zeigt das zuletzt von Dir eingestellte Plakat ganz deutlich - zumal aus 2004.


      Der Ursprung des Plakats ist viel älter, die Pyramide des Kapitalismus wurde schon im 19. Jahrhundert entworfen. Deshalb hat die Pyramide des Kapitalismus rein gar nichts mit den Bundeswehrsoldaten in Auslandseinsätzen zu tun. Sie versuchen wiederholt vom eigentlichen Themenkomplex "Arm versus Reich" abzulenken. In dem Sie imaginäre Diskussionszusammenhänge konstruieren die es in der Didaktik meiner Beiträge gar nicht ergeben. (Bundeswehrsoldat in Afghanistan)


      Zitat von Silberpfeil1: Ich habe Interesse an einer sachlichen Erörterung.


      Gut dann bleiben Sie beim Thema:
      Arm versus Reich und wie kann ein Ausgleich gestaltet werden. Haben Sie dazu Gedanken?
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 13:07:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sybilla,

      Geht nicht nicht, heißt jemand will nicht.

      wer meine Beiträge verstehen will, der kann diese auch sehr gut verstehen

      Damit machen Sie sich die Sache aber sehr leicht. Kann das zielführend sein?

      Ich übersetze mal: "Wer verstehen will, daß die Bundeswehr uns kontrolliert, der versteht auch, daß die Bundeswehr uns kontrolliert."

      Im Allgemeinen finde ich es wichtig, daß Sie auch zu den Dingen stehen, die Sie in die Diskussion einbringen möchten. Ich kann Sie nicht daran hindern zu meinen, die Bundeswehr würde uns kontrollieren. Wenn Ihnen die berechtigte Kritik an Ihrer in meinen Augen unzutreffenden Vorstellung mißfällt, dann können Sie den Wahrheitsgehalt Ihres Plakats ja mal überdenken.

      Gut dann bleiben Sie beim Thema:
      Arm versus Reich und wie kann ein Ausgleich gestaltet werden. Haben Sie dazu Gedanken?


      Nichts lieber als das. Genau das war ja mein an Sie gerichteter Wunsch.

      Ich habe in Beitrag #27 (43.532.317) versucht, auf die von Ihnen eingestellte Graphik einzugehen.

      Wie stellen Sie sich denn konkret die Reduzierung des bestehenden Angebotüberhangs auf dem Arbeitsmarkt vor?
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 15:49:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sybilla,

      Wie stellen Sie sich denn konkret die Reduzierung des bestehenden Angebotüberhangs auf dem Arbeitsmarkt vor?

      Sie möchten doch eigene Gedanken einbringen, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.12.12 22:11:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zu Beitrag Nr. 1 von Sybilla :

      "... das untere Drittel der Gesellschft wurde ... von der Teilhabe am kulturellen ... Gesellschaftsleben abgehängt."

      Hat es diese Teilhabe denn jemals gegeben?
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 08:25:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von nickelich: Zu Beitrag Nr. 1 von Sybilla :

      "... das untere Drittel der Gesellschft wurde ... von der Teilhabe am kulturellen ... Gesellschaftsleben abgehängt."

      Hat es diese Teilhabe denn jemals gegeben?


      Nein!
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 09:14:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von nickelich: Zu Beitrag Nr. 1 von Sybilla :

      "... das untere Drittel der Gesellschft wurde ... von der Teilhabe am kulturellen ... Gesellschaftsleben abgehängt."

      Hat es diese Teilhabe denn jemals gegeben?


      Nein!


      Eher Jein

      Wo früher zumindestens die Chance bestanden hat sich Geld dafür anzusparen ist diese jetzt aus bekannten Gründen nicht mehr vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 09:30:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.535.078 von Silberpfeil1 am 26.08.12 19:22:02Was soll sich der Bundeswehrsoldat bei Deiner Haltung denken,,,,

      Ser wird den Text an der Seite lesen und ihm wird klar werden,daß es dabei nicht um Afghanistan und die dort vermeindlich verteidigte Demokratie geht,sondern um den Einsatz in Deutschland gegen die eigene Bevölkerung.Überwachungstechnisch wie z.B: bei den G8 Protesten geschehen,Repressiv Wie auch bei den G8 Protesten geschehen oder schlicht und ergreifend als Aufstandbekämpfungsmaßnahme mit Schußwaffeneinsatz gegen die eigene Bevölkerung.


      ....Nach einer Generalklausel der Europäischen Union könnte der Amtshilfe-Einsatz auch beim politischen Generalstreik gegen Versorgungseinrichtungen, gewaltsamen Massenprotesten, sozialen Unruhen sowie Aktionen des zivilen Ungehorsam durch Streiks und/oder Straßenblockaden im Transport- und Energie- oder Gesundheitswesen möglich sein.....

      http://www.taz.de/!99382/

      Und ja...Der BW Soldat sollte sich diesbezüglich auf jeden Fall etwas denken.
      Nicht zuletzt,auf wessen Seite er wirklich steht-Auch aus Sicht derjenigen die vorhaben,ihn zur not auch auf Demonstranten schießen zu lassen.


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