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    Renten werden immer knapper - Immer mehr Senioren arbeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.12 09:55:07 von
    neuester Beitrag 02.09.12 17:00:16 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.176.397
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      schrieb am 28.08.12 09:55:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Knapp 800.000 Senioren bessern in Deutschland ihre Rente mit einem sogenannten Minijob auf. 120.000 von ihnen sind 75 Jahre oder älter. Für Sozialverbände steht fest, dass dies ein Ergebnis von geringen Alterseinkünften ist. Arbeitsmarktexperten sind anderer Meinung.

      In Deutschland wollen oder müssen immer mehr Rentner arbeiten - auch noch in hohem Alter. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Ruheständler mit einem Minijob um knapp 60 Prozent oder gut 280.000 auf etwa 761.000 gestiegen. Unter ihnen waren im Jahr 2011 etwa 120.000 Minijobber, die 75 Jahre und älter sind. Das meldet die Süddeutschen Zeitung. Dem Blatt liegen Antworten der Bundesregierung auf Anfragen der Linken-Bundestagsfraktion zum Thema vor.

      Es gibt aber auch zunehmend Rentner, die sich mit einem 400-Euro-Job nicht zufrieden geben. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit hatten Ende vergangenen Jahres gut 154.000 Menschen im Rentenalter eine sozialversicherungspflichtige Stelle. Damit hat sich ihre Zahl seit Ende 1999 knapp verdoppelt. Der Großteil dieser Beschäftigten, gut 80.000, hatte sogar eine Vollzeitstelle. Selbstständige sind in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

      Die Gründe, warum Menschen im Rentenalter noch beruflich tätig sind, dürften vielfältig sein: "Viele wollen arbeiten, weil sie sich noch fit fühlen"‘, sagte Holger Schäfer, Arbeitsmarktexperte des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Untersuchungen zeigten, dass Menschen, die im hohen Alter noch arbeiten, meistens relativ hoch qualifiziert sind. ,"Das deutet darauf hin, dass die finanzielle Notlage in vielen Fällen eher nicht das Hauptmotiv sein dürfte‘‘, sagte der IW-Experte. Ganz anders sieht dies Ulrike Mascher, Vorsitzende des größten deutschen Sozialverbands VdK. "Bei den 120.000 über 75-jährigen Minijobbern wird es sich nicht um Universitätsprofessoren handeln, die gerne länger arbeiten wollen, sondern eher um Rentner, die Zeitung austragen, Supermarktregale einräumen und andere wenig attraktive Jobs ausüben, um ihre karge Rente aufzubessern"‘, sagte Mascher. Dies spiegele wider, dass immer mehr Menschen Probleme hätten, mit ihrem Alterseinkommen auszukommen.

      Die Zahlen der Regierung zeigen jedenfalls, dass die Renten zuletzt weitgehend kontinuierlich gesunken sind: Wer im Jahr 2000 erstmalig eine Altersrente bezog und mindestens 35 Jahre gesetzlich rentenversichert war, erhielt im Durchschnitt 1021 Euro im Monat. Bis 2011 sank dieser Betrag auf 953 Euro. Noch stärker ist das Minus bei Renten wegen voller Erwerbsminderung: Sie verringerten sich bundesweit im selben Zeitraum von 738 auf 634 Euro.

      Quelle: n-tv.de, jze/dpa
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 10:03:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schön zu sehen wie man versucht dieses Dilemma/Statistik schön zu reden. Dieser Holger Schäfer, Arbeitsmarktexperte des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft versucht doch tatsächlich zu behaupten das die Arbeitswelt der älteren Menschen i.O. wäre, wem gehört der an - SPD od. CDU?

      Hingegen Ulrike Mascher, Vorsitzende des größten deutschen Sozialverbands VdK es auf den Punkt bringt und die prekäre Lage am Arbeitsmarkt für Ältere erkennt und beim Namen nennt.

      Frage mich schon lange wie es in 10 oder 20 Jahren hier zu Lande aussehen soll. Die Löhne sind im freien Fall, die Arbeitsplätze werden bald noch weniger, die Sozial- und Rentenkassen werden leer gespült, eine Horde von Beamten frisst und frisst die Steuereinnahmen und der dumme Michl soll wegen eines nicht vorhandenen Weitblicks der Regierung/Politiker/Verantwortlichen bis zum Tode arbeiten, na da bin ich mal gespannt!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 10:09:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.540.530 von buchi1971 am 28.08.12 09:55:07zum teil wird dies stimmen, aber was ist daran falsch, dass auch aeltere was machen...niemand wird doch verlangen, dass sie auf dem bau arbeiten sollen....des weiteren kann der umgang mit neuen situationen auch die wahrscheinlichkeit einer demenzerkrankung minimieren bzw hinauszoegern
      aufgrund des demographischen wandels wird es zur normalitaet werden...alle werden gebraucht, ausser sie sind nicht mehr faehig eine arbeit auszufuehren

      mfg sp
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 10:11:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      In manchen Branchen hat das Methode! So werfen viele private Busunternehmer ihre Stammbelegschaft raus um dann mit billigen Rentnern zu arbeiten! Die freuen sich weil sie eine nette Nebeneinkunft haben, und die Arbeitgeber weil sie billige Idioten gefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 10:20:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Suesswasserpolyp: zum teil wird dies stimmen, aber was ist daran falsch, dass auch aeltere was machen...niemand wird doch verlangen, dass sie auf dem bau arbeiten sollen....des weiteren kann der umgang mit neuen situationen auch die wahrscheinlichkeit einer demenzerkrankung minimieren bzw hinauszoegern
      aufgrund des demographischen wandels wird es zur normalitaet werden...alle werden gebraucht, ausser sie sind nicht mehr faehig eine arbeit auszufuehren

      mfg sp


      "Treibt die Rentner in die Nordsee! Wer bis Helgoland durchhält kriegt Rente!":eek:

      O-ton unseres CDU-Ortsvereinsvorsitzenden an der Theke.... Auf die Frage ob er noch irgendwas merkt kam:
      "Ist doch wahr, ich kriege schließlich auch keine Rente"
      (war zu dem Zeitpunkt selbstständig) Sein Mietshäuser verschweigt er immer gern...

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      Avatar
      schrieb am 28.08.12 12:27:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ältere Menschen arbeiten wollen kann ich ja verstehen, aber wir sind an einem Punkt angekommen, an dem Älter arbeiten müssen um nicht zu verhungern. Dieses Szenario ist längst bekannt, jeder der die Statistik/Altersbaum kennt, weiß, da kommen harte Zeiten auf die Älteren zu. Die Politik schert sich einen Dreck um dieses Thema, da wird so getan, es sei alles in bester Ordnung. Nein da wird sogar propagiert in private Altersvorsorge einzuzahlen, um die letzten verbleibenden Gelder den Versicherungen in den Hals zu schmeißen.

      Gestern wurden bei allen Einheitsmedien unsere Nachbarn gelobt, weil die Lohnstückkosten nach unten gehen. Wie pervers ist das denn, kranker geht´s nicht mehr. Zumindest sieht man an dem Thema wohin der Hase läuft, wohin die Richtung geht.

      In eine Transfergesellschaft in der der Staat sich alles einverleibt hat und die Menschen kontrolliert/versklavt/billigst verkauft an die Industrie, zumindest die Masse der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 12:31:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Doppelvize: In manchen Branchen hat das Methode! So werfen viele private Busunternehmer ihre Stammbelegschaft raus um dann mit billigen Rentnern zu arbeiten! Die freuen sich weil sie eine nette Nebeneinkunft haben, und die Arbeitgeber weil sie billige Idioten gefunden haben.


      welcher Renter über 65 hat denn einen Busführerschein?Schlechtes
      Beispiel:keks:
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 12:34:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von Doppelvize: In manchen Branchen hat das Methode! So werfen viele private Busunternehmer ihre Stammbelegschaft raus um dann mit billigen Rentnern zu arbeiten! Die freuen sich weil sie eine nette Nebeneinkunft haben, und die Arbeitgeber weil sie billige Idioten gefunden haben.


      welcher Renter über 65 hat denn einen Busführerschein?Schlechtes
      Beispiel:keks:


      Jeder der vorher auch Busfahrer war hat einen! Und die werden bevorzugt eingesetzt! Mag in anderen Regionen nicht so sein... Hier ist das vermehrt zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 12:50:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von oscarello: ...

      welcher Renter über 65 hat denn einen Busführerschein?Schlechtes
      Beispiel:keks:


      Jeder der vorher auch Busfahrer war hat einen! Und die werden bevorzugt eingesetzt! Mag in anderen Regionen nicht so sein... Hier ist das vermehrt zu beobachten.


      müssen aber immer in einem gewissen Abstand (glaube 5 Jahre)
      zu einer psychologischen Untersuchung nach dem Personenbeförderungs-
      gesetz.
      Aber Renter als Busfahrer ist ja nicht die Masse. Bei dem heutigen
      Verkehrsaufkommen tut sich ja ein 70-jähriger mit einem PKW-Führerschein
      schon schwer.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 13:02:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von oscarello:
      Zitat von Doppelvize: ...

      Jeder der vorher auch Busfahrer war hat einen! Und die werden bevorzugt eingesetzt! Mag in anderen Regionen nicht so sein... Hier ist das vermehrt zu beobachten.


      müssen aber immer in einem gewissen Abstand (glaube 5 Jahre)
      zu einer psychologischen Untersuchung nach dem Personenbeförderungs-
      gesetz.
      Aber Renter als Busfahrer ist ja nicht die Masse. Bei dem heutigen
      Verkehrsaufkommen tut sich ja ein 70-jähriger mit einem PKW-Führerschein
      schon schwer.


      Nein die Masse ist es sicher nicht... Trotzdem auffällig wie viele Rentner da rum gurken. Besonders im Schulbusverkehr!

      Aber generell zum arbeiten von Rentnern. Keiner hat was dagegen wenn sich fitte Rentner was dazu verdienen. Die Frage ist, ob sie wollen oder ob sie müssen. Und ob sie damit Vollzeitarbeitsplätze verdrängen! Das sind nämlich diejenigen die ihre Rente erarbeiten sollen oder müssen....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 13:21:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.541.523 von Doppelvize am 28.08.12 13:02:48Ja,ich kenne einige Renter die Schulkinder (Malteser-Hilfsdienst)
      befördern,aber nicht weil sie eine "Rentenaufbesserung" brauchen,sondern
      nur "weil`s ihnen Zuhause langweilig ist".Das ist natürlich
      auch nicht der Sinn der ganzen Sache und müsste eigentlich
      unterbunden werden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 16:25:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.540.576 von buchi1971 am 28.08.12 10:03:21wie es aussieht ? Das kann ich dir sagen ! Massenweise Immobilien zum Verkauf für lau . Dann komme ich mit reichlich cash in der täsch. Altersarmut wird die Norm sein. Tja und die Renter werden sich ihre Häuser und Eigentumswohnungen nicht mehr leisten können.
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 19:27:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kann ich absolut bestätigen, dass vermehrt Rentner eingesetzt werde. Bestes Beispiel: Vor 4 Wochen Firmenausflug/2 Busse: Beide Fahrer Ü70, und trotzdem sind wir angekommen; hier wird auf billige Arbeitskräfte gesetzt!
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 08:42:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn der Busfahrer 70 ist, so handelt es sich
      meist um den Firmeninhaber, der mir auf Grund
      seiner Erfahrung jedoch lieber ist, als so mancher
      übermütige Jungspund.
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 10:21:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von ElLute: Wenn der Busfahrer 70 ist, so handelt es sich
      meist um den Firmeninhaber, der mir auf Grund
      seiner Erfahrung jedoch lieber ist, als so mancher
      übermütige Jungspund.


      Das es sich "meist" um die Firmeninhaber handelt, kann ich mir bei der Masse der "Senioren" am Steuer nicht vorstellen. Sicherlich bringen die Rentner am Steuer ein hohe Erfahrung und Gelassenheit mit. Auf der anderen Seite ein nicht unerhebliches gesundheitliches Risiko! Und die das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Zeigen auch diverse Statistiken
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 11:13:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.545.222 von Doppelvize am 29.08.12 10:21:27Das ist schon so, es gibt jede Menge kleiner
      und kleinster unternehmen, die nur ganz wenige
      Fahrzeuge unterhalten, und da macht der "Chef"
      die größeren Touren in die Urlaubsgebiete.
      Die müssen sich selbstverständlich dauernd
      für Gesundheitschecks bereithalten und auch sonst
      alle Auflagen, die für Berufskraftfahrer gelten,
      erfüllen.
      Ein Großunternehmen läßt bestimmt keinen 70 J.
      mehr ans steuer.
      Und die Statistik, dass ältere Berufskraftfahrer mehr
      an Unfällen beteiligt sind , die hätte ich
      mal gerne gesehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 12:14:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

      Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustim…

      Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 12:31:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Sybilla: Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

      Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustim…

      Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?


      Altesarmut heißt was? Wenn der erhöht würde, hätten wir die Einführung eines Sockelrente richtig?
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 12:33:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Sybilla: Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Laut Experten gründen die "Überschüsse" in den Sozialkassen vor allen in Sonder- und Prämienzahlungen deshalb wäre eine Absenkung der Beitragssätze suboptimal. Hingegen die Bundesregierung 2013 Wahlgenschenke verteilen möchte.

      Senkung der Rentenbeiträge droht im Bundesrat zu scheitern

      Das Gesetz zur Beitragssenkung ist im Bundesrat nicht zustim…

      Meine Frage in die Runde, sollen die Rentenbeiträge (um -0,6 Prozentpunkte = pro 1000 € Einkommen um 3 € AG/AN) abgesenkt oder die Altersrenten von Rentnern in Altersarmut erhöht werden?
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 11:41:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      nun ja, laut neusten Studien unabhängiger Experten, sitzen Deutsche Rentner gerne vormittags vorm Fernsehapparat und schauen stundenlang Nagelpilzsalbenwerbung, Kopfwehtablettenwebung, Gelenksalbenwerbung und Urinsteinentfernerwerbung. Nachmittags gehen sie dann gerne Nagepilzsalbe kaufen. Wenn sie mal nicht mehr selbständig Nagelpilzsalbe kaufen können, sind sie für die Gesellschaft völlig wertlos.
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 16:54:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Neue Berechnungen
      Armutsrisiko für Rentner größer als gedacht
      02.09.2012, 14:17 Uhr

      Im Oktober wollen die Koalitionsspitzen über die Zuschussrente entscheiden. Jetzt hat Arbeitsministerin von der Leyen neue Zahlen vorgelegt. Danach droht Millionen Rentnern ab 2030 der Absturz in die Sozialhilfe.

      Berlin
      Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen schlägt Alarm: Das Armutsrisiko künftiger Rentner ist nach neuen Berechnungen ihres Hauses noch größer als gedacht. Danach bekommen vom Jahr 2030 an selbst Arbeitnehmer, die heute 2500 Euro brutto im Monat verdienen und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben, nur eine gesetzliche Rente in Höhe der Grundsicherung von 688 Euro.
      ...

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neue-berechn…

      Dass die Dame da überrascht ist, das überrascht mich!

      Im Jahr 2025 beträgt das Rentenniveau nur noch ca. 45 % des Durchschnittseinkommens und 2030 noch weniger. Hat Frau Leyen die letzten Jahre geschlafen? Das hätte sie doch längst hochrechnen lassen können!

      Ihr sind alle Mittel recht, um die Zuschussrente durchzusetzen. Statt die Senkung des Rentenniveaus zu überarbeiten, soll es was geschenkt bekommen, vorausgesetzt man hat 35 Jahre lang in die RV eingezahlt und geriestert - das ist doch der Schenkelklopfer des Jahres :laugh:

      Leyen lebt nicht in dieser und ist nicht von dieser Welt! Alte, nicht mehr arbeitsfähige Dachdecker will sie ins Büro setzen, damit sie nicht vorzeitig Rente beziehen müssen, Geringverdiener sollen eine Zuschussrente, finanziert von den RV-Zahlern, geschenkt bekommen. Diese Frau hat einen Schuss :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 16:55:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bis zum Jahr 2030 wird man das Renteneintrittalter auf 70 hochgesetzt haben, dass sich dann noch viele Rentner was dazu verdienen können, dürfte auszuschließen sein.
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 17:00:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zuschussrente: Hilfe für langjährig Versicherte

      Die Zuschussrente, ursprünglich als Pauschalbetrag geplant, soll nun in Abhängigkeit von den Beitragszahlungen bis zu 851,57 Euro betragen. Dies entspricht der Rente, die jemand erreicht, der im Westen 31 und in Ostdeutschland 35 Jahre immer Durchschnitt verdient hat. Die Berechnung des genauen Anspruchs knüpft an das alte Modell der Rente nach Mindesteinkommen an, die 1992 ausgelaufen ist. Das bedeutet, niedrige Beitragszahlungen z.B. wegen Niedriglohn oder Teilzeitarbeit werden für die Berechnung des Rentenanspruchs verdoppelt. Maximal werden Beitragszeiten bis 1992 jedoch mit 75 Prozent des Durchschnittsentgelts bewertet, danach liegende Zeiten mit 100 Prozent bis die Obergrenze von 851,57 Euro erreicht ist.

      Einen Anspruch hat nur,wer mindestens 40 Versicherungsjahre einschließlich Arbeitslosigkeit und Kinderberücksichtigungzeiten nachweisen kann und 30 Jahre Beiträge gezahlt hat. Ab 2018 muss er zusätzlich eine staatlich geförderte Zusatzvorsorge nachweisen. Während andere Einkommen und Rentenansprüche auch des Partners auf die Zuschussrente angerechnet werden, werden anders als bei der Grundsicherung Riester- und Betriebsrentenansprüche nicht verrechnet
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neue-berechn…

      Die Rente nach Mindesteinkommen fiel der Wiedervereinigung zum Opfer, man konnte das nicht mehr finanzieren, da auch die Ost-Rentner diesen Anspruch gehabt hätten!


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