Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 173)

[happyinvest]

Mal 2-3 kleine Anmerkungen aus dem Call:

so ungefähr 5-8 Analysten haben gefragt was das mit dem Ausblick soll, da ja alle Peers viel besser guiden als SZG. Und die haben wirklich nicht locker gelassen. Was er wesentlich schlechter erwartet ist Handel. Gut wohl kein Geheimnis für uns. Einer hat gemeint er müsse ja eigentlich hier von Verlusten ausgehen um auf die Guidance zu kommen. Das hat er aber ausgeschlossen auch Handel soll positiv sein in Q4. Dann gehen sie saisonal von einem schwachen Dezember aus und auch Automotiv schwach.
Und jeder Analyst hat dann die Aussagen zu den vorigen Fragen aufgenommen und dargelegt, dass das doch so alles keinen Sinn macht.
Irgendwann war es ihm auch selbst etwas peinlich und er hat gesagt, dass die Guidance schon sehr konservativ ist. Falls noch irgenwas unvorhergesehen dazwischen kommt wäre bspw. Auch noch etwas platz um ein Impairment zu machen. Gibt aber nichts, das man aus heutiger sich impairen müsste …
Also wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt gehen ich mal stark davon aus, dass eine Guidance Erhöhung kommen wird…

[danatbank]

Versand und Stahlproduktion hielten sich lt. Quartalsbericht bezogen auf 9M in etwa die Waage. Ist es sicher, daß der Bestandsaufbau bei den Endprodukten (was angesichts eines Stahlmarktes tief in Backwardation nicht viel Sinn ergäbe) und nicht bei den Vorprodukten erfolgte?

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.832 von Aurcaner am 12.11.21 15:30:44

Zitat von Aurcaner: Diese Aussage
„Salzgitter hat mehr in die Vorräte investiert und kann deshalb wesentlich mehr Cash als Klöckner in der Zukunft einfahren. „
kann so aber auch nicht stehen bleiben oder hast du eine Glaskugel und kannst die zukünftigen Marktpreise bzw Margen schon vorhersehen?
Falls ja, ich könnte auch noch ein paar gute Tipps gebrauchen

häää?

Kennst du eigentlich die Zusammenhänge von Bilanz und Kapitalfluss?

Du wirfst hier Stahlpreise und Margen mit den typischen Schwankungen im working capital durcheinander. Das macht ja so gar keinen Sinn.

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.832 von Aurcaner am 12.11.21 15:30:44

Zitat von Aurcaner: Diese Aussage
„Salzgitter hat mehr in die Vorräte investiert und kann deshalb wesentlich mehr Cash als Klöckner in der Zukunft einfahren. „
kann so aber auch nicht stehen bleiben oder hast du eine Glaskugel und kannst die zukünftigen Marktpreise bzw Margen schon vorhersehen?
Falls ja, ich könnte auch noch ein paar gute Tipps gebrauchen

Du weißt schon, daß die Bilanz eine Stichtagsbetrachtung ist. Arcelor hat auch massiv in Vorräte investiert und geht von massiven Cash flows im 4. Quartal aus.

Du brauchst keine Glaskugel. Vernünftige Unternehmen planen die Vorräte nach Rahmenverträgen und Bestellungen (Auftragseingängen und beständen).
On top kommen Erfahrungswerte und Austausch mit Top Kunden.

Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen.

VG

smallvalueinvestor

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.721 von Aurcaner am 12.11.21 15:23:49

Zitat von Aurcaner: Noch eine Anmerkung: welcher klug agierende Unternehmer baut bei den aktuellen Marktbedingungen denn Vorräte auf? DAS ist ja wohl bescheuert. Wenn alle Welt mit sinkenden Stahlpreisen rechnet und Verträge nur noch kurzfristig abgeschlossen werden?!
Dann nehme ich den Peak doch mit, baue Vorräte ab, die ich bestens in der Baisse bzw auf jeden Fall zu niedrigeren Kursen erworben habe.

Ich kann da wirklich nichts von „Guten Zahlen „ erkennen. Die Aktionäre werden auch immer nur hingehalten...

So jetzt ziehe ich die Samthandschuhe mal aus:

Schaust du dir eigentlich den Bericht an?
Hast du dir die Aussichten, Auftragseingänge und -bestände mal angeschaut.
Komisch das alle Produzenten und Händler Vorräte aufbauen und du als Experte würdest die Vorräte abbauen.

Zum Glück werden Firmen von Profis geleitet und nicht von Leuten wie Aurcaner.

Nichts für ungut, meine es nicht persönlich.

VG

smalvalueinvestor

[Aurcaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.463 von smallvalueinvestor am 12.11.21 14:59:10

Diese Aussage
„Salzgitter hat mehr in die Vorräte investiert und kann deshalb wesentlich mehr Cash als Klöckner in der Zukunft einfahren. „
kann so aber auch nicht stehen bleiben oder hast du eine Glaskugel und kannst die zukünftigen Marktpreise bzw Margen schon vorhersehen?
Falls ja, ich könnte auch noch ein paar gute Tipps gebrauchen

[Aurcaner]

Noch eine Anmerkung: welcher klug agierende Unternehmer baut bei den aktuellen Marktbedingungen denn Vorräte auf? DAS ist ja wohl bescheuert. Wenn alle Welt mit sinkenden Stahlpreisen rechnet und Verträge nur noch kurzfristig abgeschlossen werden?!
Dann nehme ich den Peak doch mit, baue Vorräte ab, die ich bestens in der Baisse bzw auf jeden Fall zu niedrigeren Kursen erworben habe.

Ich kann da wirklich nichts von „Guten Zahlen „ erkennen. Die Aktionäre werden auch immer nur hingehalten...

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.343 von Einstein-10 am 12.11.21 14:48:19

Zitat von Einstein-10: unter anderem sieht man warum die verschuldung gestiegen ist, verbl aus l+l sind mit 640 k stark angewachsen.

Einstein 10

Sorry. Diese Aussage ist natürlich totaler Quatsch. Auf diesen Fehler fallen viele rein.

VG

smallvalueinvestor

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.901.289 von trick17-2 am 12.11.21 14:39:20

Zitat von trick17-2: Bestandaufbau auc/ bei AM zum 30.09.21. Hier kann ich aber einen schuldereduzierungen, eine mini-Dividende und grosse buybacks sehehn.

Bei salzgitter ist der gesamte Gewinn von 3 Quartalen sowie noch knapp 200 Mio. Euro von der Bank gekommen, um Bestände aufzubauen. Finde ich hammerhart.
Wenn ich ne Tonne Stahl mit 1000 Euro ansetze, komme ich auf eknen Bestandsaufbau von 800 kt.
Bereinfachte Rechnung, da auch Rohstoffe höher bewertet werden.
Ich sehe nichts in dem Bericht, woraus für mich hervorgeht, dass das irgend jemanden bei SG interessiert.
Cash flow is king.
Shareholder Value bei Salzgitter?

Feiert doch alle die Mega-Zahlen.
Proilstahl und Mannesmann sind rot über 3 Quartale. ich finde das problematisch.
600 Mio EBIT finde ich für Drei Quartal im übrogen mäßig.
Klöckner produziert nix, handelt nur mit dem Zeug, hat keine Aurubis-Beteiligung, keine KHS und verdient mehr. Tut mir leider, wenn ich Eure Party sprenge.

trick17

Ich möchte mal ganz unaufgeregt auf einige deiner Kritikpunkte eingehen:

Profilstahl und Mannesmann sind seit einiger Zeit rot. Ja ist richtig. Das Minus wurde aber mächtig gedrückt : Analysten erwarten weitere Margenverbesserungen. Hier sind auch Chancen.
Die Musik spielt beim Flachstahl und Handel. Hier sprudeln die Gewinne. Sobald die Vorräte abverkauft sind, fließen massive cash flows in die Firma.

600 Mio EBIT in 9 Monaten: Finde ich nicht mäßig. In Relation zur MK finde ich diese Zahl sensationell. Hat halt jeder seine eigene Meinung.

Klöckner verdient mehr: Wenn du die Zahlen vergleichen würdest, dann würdest du sehen, daß sie nur mehr verdient haben, weil der Vorratsaufbau fast exakt um den Betrag geringer erfolgt ist.
Mit anderen Worten: Salzgitter hat mehr in die Vorräte investiert und kann deshalb wesentlich mehr Cash als Klöckner in der Zukunft einfahren. Man kann halt nicht alles haben

Dies alles simplifiziert. Nur meine Interpretation der Zahlen.

VG

smallvalueinvestor

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.899.177 von smallvalueinvestor am 12.11.21 11:45:38

unter anderem sieht man warum die verschuldung gestiegen ist, verbl aus l+l sind mit 640 k stark angewachsen.