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    Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 181)

    eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
    neuester Beitrag 19.03.24 21:13:08 von
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      schrieb am 09.10.21 13:46:40
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.551.397 von trick17-2 am 09.10.21 11:39:11Wobei man nicht vergessen darf, das es nicht nur um die Stahlindustrie geht. Es geht um die gesamte Industrie. Wenn ich es richtig verstanden habe, benötigt die chemische Industrie in Deutschland für ihre Umstellung allein soviel Strom wie insgesamt in Deutschland heute verbraucht wird. Betonherstellung fällt auch immer als besonders emittierender Bereich. Und es geht auch um den Heizungsbereich privat / gewerblich. Und den Verkehrsbereich - man denke an den Warentransport.

      Insofern ist die Stahlindustrie auch nur ein kleiner Ausschnitt der gesamten Wirtschaft und der gesamten Gesellschaft. Zwar mit heute relativ hohen CO2-Emissionen. Allerdings hat man technisch machbare Pläne, wie man die reduzieren kann. Das gibt es längst nicht in jedem Bereich. Und die finanzielle Umsetzung ist im Stahlbereich selbst auch machbar - das gilt auch nicht für alle anderen Bereiche. Knackpunkt ist immer wieder die installierte Erzeugungskapazität vor allem bei Offshore-Windkraft und der Photovoltaik sowie die Speicherfrage.

      Also man darf jetzt nicht den Stahlbereich als etwas ganz besonderes herausstellen. ALLE Unternehmen und ALLE Privatverbraucher stehen vor Veränderungen, die im Zweifel Verunsicherung auslösen und Änderungen im Handeln und Lebensstil bedeuten.
      Salzgitter | 28,02 €
      Avatar
      schrieb am 09.10.21 11:39:11
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      Widerspruch
      Ich würde widersprechen, dass die schwedischen Produzenten einen Vorteil haben.
      Beim Strom sind die CO2-Kosten im Strompreis enthalten. Leider haben wir in D sehr hohe Strompreise. Ich würde sagen, wegen den EE.

      Beim Stahl geht es aber um die Zuteilung für direkte Emissionen, aus dem Einsatz
      von Reduktionsmitteln an Hochöfen und Brennstoffen in Wiedererwärmungsöfen.
      Die Zuteilung dieser Zertifikate soll reduzieren werden, wenn an der EU-Grenze für externe Produzenten eine Abgabe installiert ist. Die Eu möchte die Stahlindustrie nicht doppelt fördern.
      Ich sehe keinen nennenswerten Vorteil schwedischer Produzenten.

      Durch die Umstellung von Koks und Kohle auf Erdgas und Strom sehe ich einen großen Vorteil französischer Werke, da der Strompreis in FRA deutlich günstiger ist als in D, wegen Atomkraft.
      Die Farbenlehre beim Wasserstoff ist übrigens längst nicht gegessen.
      Wasserstoff aus der Pyrolyse von Erdgas und aus der Elektrolyse mit Atomstrom betrieben
      entsprechen der reinen Lehre, sind aber früher verfügbar.
      D wird für die Farbenlehre wieder maximal bürokratisch agieren. Vorgaben für grünen Strom werden richtig fett bürokratisch, z.B. über die Laufzeit einer H2-Elektrolyse mit EE.
      Da werden dann halt die maximalen Betriebsstunden im Jahr begrenzt, um sicher zu stellen, dass es aus nachhaltiger EE produziert wird.

      Wollen wir hoffen, dass unsere neue Bundesregierung Hand anlegt bei der deutschen Bürokratie.
      Mein Vorschlag wäre, für jedes neue Gesetz müssen 10 alte abgeschafft werden.
      Neue Verordnung dürfen maximal drei Seiten lang. Anstellunsquote in allen Ministerien, maximal 2% Juristen in Ministerien beschäftigen.

      trick17
      Salzgitter | 28,02 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.21 11:08:58
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      "Derzeit bekommen die Stahlhersteller noch etwa 80 Prozent ihrer benötigten Zertifikate kostenlos zugeteilt. Doch die Freimenge wird bis 2045 kontinuierlich auf null sinken, während die Preise für die Zertifikate steigen."

      "Die beiden schwedischen Hersteller SSAB und H2GS sind dabei gegenüber vielen deutschen Produzenten im Vorteil. Denn das Land deckt schon heute den weit überwiegenden Teil seines Strombedarfs aus klimaneutralen Energiequellen – während die Stahlbranche in Deutschland hier noch vor einem erheblichen Versorgungsproblem steht."

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/dekarboni…
      Salzgitter | 28,02 €
      Avatar
      schrieb am 09.10.21 10:58:20
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      ein wesentlicher Unterschied von heute zu den Jahren 2007 und 2008 mit den damligen hohen Stahlpreisen und hohen Gewinnen bei der Salzgitter AG besteht darin, dass seinerzeit die Röhrensparte anders als heute einen hohen Ergebnisbeitrag geliefert hat.

      In 2007 ind in 2008 betrug das operative Ergebnis im Röhrensegments circa 0.3 Milliarden € gemäß Seite 4 des Geschäftsberichtes 2008.

      Laut Halbjahresbericht 2021 auf Seite 19 wird für die Röhrensparte in diesem Jahr noch ein negatives Ergebnis erwartet.
      Salzgitter | 28,02 €
      Avatar
      schrieb am 08.10.21 17:12:03
      Beitrag Nr. 4.532 ()
      Voestalpine
      ich hab mir ein paar Voestalpine ins Depot gelegt, aktuell 31,4
      Waren Mitte August bei etwas über 40 Euro, finde ich ein faires Angebot.
      Der laden ist kerngesund und gut aufgestellt.
      Der Vorstand hat auch gestern gekauft.
      Vielleicht nutze ich sie zum Traden, mal sehen.

      trick17
      Salzgitter | 28,04 €

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      Avatar
      schrieb am 08.10.21 14:29:43
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.532.590 von Klaus321 am 07.10.21 15:01:28Aha - Sunfire hat 2 wesentliche Anteilseigner. Über eine Zwischengesellschaft dem Düsseldorfer Anlagenbauer SMS mit 3 Milliarden Euro Umsatz und die finnische Neste Oyj mit 2019 15,8 Milliarden Euro Umsatz. Damit dürften 100 Millionen Euro eigene Investitionen bei Sunfire kein Problem darstellen und Verbindungen in den skandinavischen Raum dürften auch ausreichend vorhanden sein.

      https://www.sunfire.de/de/news/detail/sunfire-gewinnt-neste-…

      Bleibt die Salzgitter AG halt nur ein wichtiger erster Großkunde.
      Salzgitter | 27,86 €
      Avatar
      schrieb am 08.10.21 14:22:23
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.518.907 von Bsewicht am 06.10.21 13:38:07
      Zitat von Bsewicht: Erschreckend hatte ich dies zur Kenntnis genommen......



      ......"Bis zu seinem Allzeithoch im Jahr 2008 fehlen dem Rohstoff-Index noch +600 (!) Prozent! Der Ölpreis transformiert die "Asset-Price-Inflation" hin zur "Consumer-Price-Inflation". Die Preissteigerung, ob bei Finanz- oder bei Konsumgütern, stellt immer nur die Wirkung der Inflation dar. Ursache der Geldentwertung ist ausnahmslos Überschussliquidität im Wirtschaftssystem: Inflation ist "Geldmengenwachstum pro Produktionseinheit", Preissteigerungen ergeben sich daraus als Folge!......"


      Umlaufgeschwindigkeit nicht vergessen.
      Salzgitter | 27,86 €
      Avatar
      schrieb am 08.10.21 14:15:24
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.517.653 von Klaus321 am 06.10.21 12:11:09Bis es zum Abschied kommt verdiene ich mich mit Kohleförderern dumm und dämlich.

      Zitat von Klaus321: Tolle Meldung.

      Weltweit soll es einen Abschied vom der Kohle und mehr Gasverstromung geben. Wobei man bezweifeln kann, ob soviel zusätzliches Gas in der Zeit förderbar ist. Aber wenn man Gas nicht per LNG-Schiffen transportiert, dann braucht man dafür Rohre. Also nicht nur eine möglicher Wasserstoffmarkt - auch das Ziel mehr Gas zu nutzen, kann gute Aufträge für den Salzgitterkonzern bringen.

      Aber klar - aktuell ist blanke Panik an der Börse und alles Positive geht in der negativen Gedankenwelt unter.
      Salzgitter | 27,86 €
      Avatar
      schrieb am 08.10.21 08:26:25
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      "Konkurrenten von ThyssenKrupp – etwa der Salzgitter-Konzern – haben sich allerdings in den letzten Jahren preisgünstig mit Zertifikaten eingedeckt. Sie sind daher von den aktuellen Preissteigerungen zunächst nicht betroffen. Für ThyssenKrupp hingegen stellen die Zertifikate einen immer größer werdenden Kostenfaktor dar."

      https://www.trendsderzukunft.de/sofort-umsetzbar-thyssenkrup…
      Salzgitter | 27,48 €
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 22:20:11
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      https://www.mining.com/iron-ore-price-up-on-concerns-about-g…
      “Key government policies in China are also having a significant impact on steel demand so far in the September 2021 quarter,”

      Wenn China nicht produziert, wo kauft der rest der Welt?
      Salzgitter | 27,42 €
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