Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 182)

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.734.458 von Returnhunter am 28.10.21 18:28:36

Zitat von Returnhunter: Ist es realistisch, dass Salzgitter in q4 kein Geld mehr verdient? Die untere Grenze des EbT ist ja bereits erreicht....sollte doch eher auf 750 Mio. Vorsteuerergebnis hinauslaufen

Es wird noch eine Prognoseerhöhung kommen müssen. Hoffe eher auf 800 Mio Euro Vorsteuerergebnis. Manche werden sich jetzt daran stören, daß keine Prognoseerhöhung veröffentlicht wurde. Seis drum.

3,84 % Leerverkäufer werden bald gegrillt.

VG


smallvalueinvestor

[Returnhunter]

Ist es realistisch, dass Salzgitter in q4 kein Geld mehr verdient? Die untere Grenze des EbT ist ja bereits erreicht....sollte doch eher auf 750 Mio. Vorsteuerergebnis hinauslaufen

[Hiberna]

"Der Salzgitter-Konzern erwirtschaftete nach jetzt vorliegenden, noch vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 604,5 Mio. € Gewinn vor Steuern (9M 2020: -224,4 Mio. €) und übertraf damit die aktuellen Markterwartungen. Dabei zeigten alle Segmente im Vergleich mit dem Vorquartal eine Steigerung ihrer Ergebnisse. Haupttreiber waren abermals die Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel."

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-10/5433157…

[Hiberna]

vielleicht werden die Leerverkäufer jetzt etwas nervös.

[wolle01]

Sehe ich es richtig, dass der Aufwärtstrend seit Ende 2020 noch intakt ist und nun der Weg frei ist bis ca 34 Euro ? Fundamental ja immer noch ein Schnäppchen, meines Erachtens.

[mp2019]

Steel markets follow the same path as fossil fuels

Curtailed investment in steel sector has tightened supply at a time when demand is booming

The recent energy squeeze has shown us the unseen consequences of curtailed investment in fossil fuels, highlighting that the opportunities for investors to generate good returns from the required transition might not be the most obvious ones.

A similar phenomenon is occurring in the metals market, where investments have dwindled in the steel industry, one of the highest carbon-emitting sectors due to the use of coking coal both as fuel and support in the blast furnace.

Its history of poor returns and high volatility as well as being a commodity that the Chinese make in bulk have meant that the steel industry has never really been investor-friendly. But the lack of certainty on the pathway to decarbonisation has made it even more unattractive.

The lack of investment has come on top of consolidation and reduced production in the US and Europe, adding to an already tight supply situation. With the increasing focus on CO2 emissions, steelmaking companies have been reluctant to restart older, less efficient plants despite record margins. Crucially, China has been actively cutting production and reducing exports in order to meet tighter emission targets.


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[Klaus321]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.661.365 von Einstein-10 am 21.10.21 12:40:59

Dem ist so natürlich nicht. Es geht schon darum, die Industrie im eigenen Land zu behalten. Es wird auch gar nicht anders gehen, da man z.B. sieht, das China nicht mehr bereit ist einfach billigen Stahl zu liefern und die Umweltverschmutzung dafür auf ihre Kappe zu nehmen. Sie wollen jetzt gleich fertige Autos und Maschinen liefern.

Tatsache ist allerdings, das Umweltbelastung einen Preis bekommen hat und man das auch machen muss, wenn man Umweltverschmutzung marktwirtschaftlich minimieren will. Das bedeutet dann, das der Energieeinsatz zukünfig einen ganz anderen Kostenaspekt und damit Stellenwert bekommt. Da muss sich in den Preisketten erst noch finden und damit tun sich einige sehr schwer, wie man dieser jetzt schon in anderen Threads von mir geposteten Mitteilung entnehmen kann:

https://www.wsm-net.de/aktuelles/detail/?tx_news_pi1%5Bnews%…

Der grösste Teil eines normalen Autos besteht aus Stahl. Da muss der Deutsche Maschinen- und Anlagenbau ein starkes Eigeninteresse an starken Stahlfirmen in Europa bzw. Deutschland haben. Weil er sonst keinen Stahl mehr bekommt und selbst untergeht. Siehe die aktuellen dramatischen Berichte über das Vorratsende für Magnesium und damit auch die Produktion von Aluminium schon Ende November, weil China auch den Export von Magnesium eingestellt hat, der in Deutschland zu 95 % aus China kommt und weltweit zu 80 - 85 %. Zu der schon länger laufenden Chipkrise könnte ein Stop der Aluminiumproduktion der Super-Gau für den Automobil- und Maschinenbau werden. Die Deutsche Wirtschaft hat sich viel zu sehr von wenigen weit entfernten Lieferanten in China abhängig gemacht.

[Einstein-10]

die grünen und die spd wollen ja so richtig gas geben, was den klimawandel betrifft. und schon fallen die schlagworte... mehr, mehr und nochmal mehr erneuerbare energien will mann umsetzen, ja sogar eigens dafür soll ein neues ministerium erschaffen werden (mehr posten für die leute).

aber sobald es los geht, kommen die grünen, aktivisten und blockieren das ganze wieder. die seltene fledermaus, die gelbe unke und wie sie alle heißen. da ist doch viel einfacher an der steuerschaube drehen.. ach ja, sind ja keine steuern, man nennt das kind co2 bepreisung.

was machen große unternehmen, die ihre ziele nicht umsetzen können? ich würde hier die läden schließen und mir länder suchen, wo das einfacher geht... und dann hätten die grünen ihr ziel von einer tollen co2 bilanz geschaffen... und die ganzen arbeitslosen können sich kein auto mehr leisten und gehen zu fuss... co2 ausstoss deutschland um 50% reduziert, dank grüner politik... ironie ende

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.659.748 von thueringer37 am 21.10.21 10:50:24

Die Aktie funktioniert aber auch unfassbar gut nach Chartanalyse. Selten so klare Trends und Formationen bei einer Aktie gesehen, auf allen Zeitebenen, also monthly, weekly und daily.

Gerade in den letzten Tagen/Wochen hatte ich das Gefühl, dass man sich schön an den übergeordneten Trends, Formationen und gleitenden Durchschnitten orientiert.


Wenn man es kurz/mittelfristig betrachten will, hat man jetzt eine Seitwärtsphase zwischen 26,7 und 29,7 €. Geht es unter 26,7 €, hätte man nochmal knapp 12-15% Abwärtspotenzial bis der mittelfristige Aufwärtstrend zur Unterstützung kommt, plus die Verlaufstiefs zwischendurch.
Geht man über 29,7 €, wäre eine mögliche SKS vermieden, und der langfristige Abwärtstrend könnte angegriffen werden. Allerdings muss für den Bruch des Abwärstrend wohl ein grundsätzliches Umdenken der Anleger zum Unternehmen erfolgen. Aktuell scheint der Markt das halt für 1-2 saustarke Jahre zu halten, bevor man wieder in den alten Trott verfällt. Wenn sich diese Sicht mal verändert und der Abwärtstrend mit einer schnellen Bewegung durhbrochen wird, würde das viel Kurspotenzial freisetzen, vorläufig dann erstmal bis knapp 51 €. Wenn ...

[thueringer37]

denkbare gründe für die derzeitige kursschwäche sind:

der markt erwartet anscheinend, das die derzeitigen unzweifelhaft sehr guten zahlen nur ein kurzzfristiges strohfeuer sind in einer ausnahmesituation.

die stahlbranche hat ein altbackenes image, nichts mit internet, nichts mit apps, nichts mit hippen neuen geschäftsmodellen, deswegen stürzt sich die börsenwelt lieber auf delivery hero, tesla und dergleichen.

unsicherheiten wegen der politischen einflussnahme der neuen regierung auf energie- oder rohstoffintensive branchen, sehr hoher investitionsbedarf, der in zukunft gewinne auch schmälern könnte.

bin selber zum kurs von ca. 28 € investiert, denke die novemberzahlen werden sehr gut und werde längerfristig halten. ziel könnte ein älteres zwischenhoch etwa im bereich 50 € mit blick auf den 10 jahreschart