Ein neuer Stern unter den Immobilien AGs? (Seite 26)

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.014.872 von sterninvestor am 16.06.23 11:23:31

Da hast du recht, die krude Behauptung von dem Asset Transfer nach Rumänien kam von dem User unicum. Ich weiß ihn nun aber einzuordnen. Aus meiner Sicht besteht eben ein Refinanzierungsproblem, nicht mehr und nicht weniger.

[sterninvestor]

Guten Tag,

ich halte Anleihen von Stern Immobilien.
Ich würde mich gerne mit anderen Anleiheneigentümern austauschen.
Ich habe einige Fragen, kann aber auch Informationen über Stern geben.

Diese können sich gerne bei mir per Mail oder auch an [e-mail]

Ich bitte um Nachsicht, aber an dieser Diskussion hier beteilige ich mich nicht.

Vergleiche mit Defama ;Fachmarktbestandshalter gegen Immoentwickler...
krude Behauptungen über Asset-Transfer nach Rumänien
Behauptung die Anleihe sei nur 9 Mio. Euro groß, obwohl 15 Mio. im GB stehen; mit irgendwelchem Geschwurbel und dem Schluss, dass alle Dilettanten sein... wer ist da wohl der Dilettant...
Naja, ist halt ein Forum, da geht es ja selten um Infos, sondern sich zu produzieren und sich die Zeit zu vertreiben.

also, wenn jemand wirklich investiert ist, gerne melden.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.014.239 von babbelino am 16.06.23 09:56:44

Somit hätte Kilger auch ein Eigeninteresse der teilweisen Tilgung der Anleihe.

Sofern er aktuell nicht zuviele "brennende Hütten" hat, könnte er doch alles "übernehmen".......Aktie und Anleihe....

Denn wenn er satt Gewinnpotenzial sehen würde als "Insider"......

[babbelino]

Anhand der Angaben im Geschäftsbericht gehe ich davon aus, dass die Anleihe nachplatziert wurde. Dafür spricht auch, dass mit Kilger und dem Deutschen Mittelstandanleihefonds zwei Anleger gibt, die a) nach Insiderangaben im Falle Kilger und b) nach Angaben im Halbjahresbericht jeweils eine bzw. über 1 Mio. nominal gehalten haben.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.013.963 von straßenköter am 16.06.23 09:18:49

Und dies wäre "haarig"........Gnade den investierten Aktionären und Anleiehinhabern, wenn es sich nicht entspannt....der Immobilienmarkt im Focus der Stern Immobilien.

EZB sagte ja gestern.....es wird weitere Zinsanhebungen geben.....wer will denn in diesem Umfeld eine "Rendite-Immobilie" der Stern kaufen?

Wo die "weichen Kaufkosten" schon die Mietrenditen der nächsten 10 Jahre fressen.....ehrlich nach Steuer gerechnet.....

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.013.489 von smallcapsinvestments am 16.06.23 07:59:01

Die Anleihe kann aber durchaus nachplatziert worden sein. Insofern würde ich weiterhin von 15 Mio. Euro ausgehen.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.013.489 von smallcapsinvestments am 16.06.23 07:59:01

Genau so sollte man es betrachten......man drehte ein "Großes Rad", auch in weiteren "Tätigkeitsfeldern" der handelnden Personen...teils "Immobilien-Hording" wie andere es mit "Sperrmüll" machen......."Immobilien-Messi-Verhalten"?????

Es wäre doch ein wirklich läppische Summe gewesen......so aber dieses Desaster

[smallcapsinvestments]

Die fällig gewesene Anleihe hat (nur) ein emittiertes Volumen von 9 Mio. Euro (https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/stern-immobilien-…, geplant waren damals bis zu 15 Mio. Euro.
Wenn sich diese 9 Mio. Euro jetzt nicht auftreiben haben lassen, dann scheinen für mich die bestehenden Verschuldungen der Objekte keinen weiteren Kredit mehr zu ermöglichen. Beim Erwerb wurde da wohl mit einer maximalen Finanzierung zum damaligen Marktwert gearbeitet und jetzt ... die Banken haben gerechnet ... eine ergänzende Finanzierung war aktuell wohl nicht mehr machbar. Würde daher jetzt auch fast vermuten, da die Marktwerte gesunken sind (auch in München), die bestehenden Finanzierungen laufen an die aktuellen Marktwerte hin.
Wenn jetzt 50 % der Anleihe (4,5 Mio. Euro) getilgt werden soll, stehen nur noch 4,5 Mio. Euro "im Feuer". Es waren damit nur 4,5 Mio. Euro nötig. Für mich denke ich, da brennt es schon etwas im Hause Stern. Eine ergänzende Finanzierung von 4,5 Mio. Euro bei den "so tollen" Objekten ist nicht möglich gewesen? Tja, für mich denke ich, da ist dann wohl auch bereits einiges überfinanziert zu den heutigen Marktwerten. Auch, ob sich "Hasenbergl" im Neubau mit den heutigen Baukosten noch wie ursprünglich angenommen rechnet, na ja, denke, da hat der Verkäufer das bessere Geschäft gemacht.
In Summe, einfach nur Dilettanten am Werk.
Wo sich dann der Kurs der Aktie wiederfinden wird, wenn die mal eine Marktwertbewertung ihrer Objekte und die Fremdverschuldungen öffentlich machen, da kann man gespannt sein. Wird vielleicht gefordert werden müssen, da die ja 4,5 Mio. Euro in der Anleihe verlängert haben wollen. Ob dieser Betrag aber „free“ ist, na ja, wird man sehen.

[geojo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.010.594 von Straßenkoeter am 15.06.23 16:12:12

1) Dass mit family&friends sollte man vielleicht mal langsam ad acta legen: wenn es die gegeben hätte, wäre es doch garnicht zu dieser Misere gekommen. Die angeblichen "Freunde" hätte doch nur in die geplante neue Anleihe tauschen müssen. Den angeblich so kleinen Bestand der Außenstehenden hätte man dann ausgezahlt und gut ist.
2) Die finanzielle Situation von Herrn Kilger macht auf mich als Außenstehenden ohne irgendwelche Insiderinformationen keinen guten Eindruck. Mal abgesehen von den mehreren Beteiligungen, die in den letzten Jahren in die Insolvenz gingen: das, was er jetzt durch den Rückgang der Aktie von über 20 auf 6 rechnerisch verloren hat, ist doch mehr, als eine komplette Tilgung der Anleihe gekostet hätte...
3) Ich glaube, dass es ein gutes Ende geben kann. Wenn man nur eine Insolvenz verschleppen möchte, verlängert man so eine Anleihe nicht nur um 1,5 Jahre....daneben fallen doch die ausführlichen Regelungen für eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe auf: das sieht doch so aus, als ob man gute Chancen sieht, sich die Blamage nach einem Verkauf von Assets möglichst schnell vom Hals zu schaffen. Kann aber natürlich sein, dass das nur ein Trick ist, um die Verlängerung der Anleihe durchzubekommen

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.010.651 von babbelino am 15.06.23 16:21:34

Wenn man das Szenario 1:1 übernimmt, kann es schon Freiflächen mit entsprechenden Problemen geben. Ich kann nur sagen, dass ich Derartiges über KG-Fonds, die analog zu Defama investiert haben. nicht in der Praxis kennengelernt habe und die Fonds haben deutlich teurer als Defama eingekauft.