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    Songa Offshore SE - WKN: A0RNK4; ISIN: CY0100962113 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.12 23:00:06 von
    neuester Beitrag 21.09.17 10:54:29 von
    Beiträge: 238
    ID: 1.178.389
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    ISIN: CY0100962113 · WKN: A0RNK4
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      Avatar
      schrieb am 18.12.12 23:00:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich nehme mal die heutige Notiz auf w:o
      Einfache Ansicht CDAX Signal "Stochastic kreuzt bullish"
      zum Anlaß, eine Diskussion zu dieser Aktie zu eröffnen.

      Songa Offshore ist ein mittelgroßer Offshore Drilling Contractor, d. h. verchartert Bohrinseln an Ölförderkonzerne. Dabei konzentriert sich Songa auf den NCS (Norwegian Continental Shelf), was nicht verwunderlich ist, weil es ursprünglich eine norwegische Firma war. Allerdings ist derzeit auch eine Rig in den Gewässern um Kuba und eine in Südostasien eingesetzt.

      Mittlerweile hat die Firma aus steuerlichen Gründen den Sitz nach Zypern verlegt ("CY" in der ISIN) und sich in eine Europäische Aktiengesellschaft "SE" umgewandelt. Wenn also künftig mal Dividenden gezahlt werden, fällt nicht die hohe norwegische Quellensteuer an und aufEbene der Firma selbst dürfte die Steuerquote dadurch auch wesentlich verbessert sein.

      Bekanntere und größere Firmen wie Transocean und Seadrill sind hier im Forum schon vorgestellt. Auch Ocean Rig habe ich hier schon mal zur Diskussion gestellt. Bekannt ist vielleicht auch die norwegische Fred Olsen Drilling, welche eine hohe Dividende zahlt.

      Marktkapitalisierung von Songa beträgt derzeit 213,67 Mio. EUR, was dem Umstand geschuldet ist, dass der Kurs massiv eingebrochen war. Seit seinem Hoch bei 4,61 EUR Ende März 2011 ging es steil bergab bis vor ca. 1 Monat als am 13 November 2012 das Allzeittief bei 0,59 EUR erreicht war. Grund war eine völlig übertriebene Sorge, dass Songa die Investitionen nicht refinanziert bekommt und als dann der Werftaufenthalt zweier Rigs teuerer und länger wurde als geplant war die Not so groß, dass eine moderne Rig verkauft werden mußte. Quasi mit der Meldung des Verkaufs und dem damit freiwerdenden Cash schoß der Kurs dann hoch und hört seit dem nicht auf zu steigen. Vor kurzem wurde die 1 EUR Marke mühelos geknackt.

      Die Aktie notiert weiterhin tief unter Buchwert und hat m. E. erhebliches weiteres Nachholpotential.
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 12:33:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      KBV derzeit 0,22. die Aktie ist also immer noch sehr günstig. Nach dem steilen Anstieg ist heute die erwartungsgemäße Korrektur dran.
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 12:37:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von DJHLS: KBV derzeit 0,22. die Aktie ist also immer noch sehr günstig. Nach dem steilen Anstieg ist heute die erwartungsgemäße Korrektur dran.


      Songa ist mittlerweile erheblich eingebrochen. Ursache war das fleet update am 15.1. in dem Songa gemeldet hat, dass der Werftaufenthalt der Trym 2 Wochen länger gedauert hat und 40 Mio. USD mehr gekostet hat.

      So ärgerlich das ist, so übertrieben ist der Einbruch an der Börse. Songa gibt es jetzt für ein KBV von 0,18 und das obwohl Songa in 2013 wieder Gewinne erwirtschaften wird und die Branche brummt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 21:25:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und schon geht es in der Achterbahn wieder aufwärts: entscheidende Meldung ist, dass die Bohrinsel Trym die Werft vor Ende Februar verlassen hat und keine Mehrkosten entstanden sind. Das sprengt den Deckel von der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 19:08:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Jahresabschluß ist da: http://www.songaoffshore.no/index.php?name=Investor_Relation…

      Wie erwartet haben die Abschreibungen zusammen mit den Werftkosten zu einem Verlust von 330 Mio USD auf Jahressicht geführt. Diese Einmaleffekte dürften aber 2013 wegfallen udn Songa dürfte in die Profitabilität zurückkehren. Ein anknüpfen an das 2011er Ergebnis von +124 Mio USD ist meiner Meinung nach durchaus drin.

      Richtig Musik kommt aber 2014 wenn die neugebauten CAT-D Rigs ausgeliefert werden und zum Gewinn beitragen.

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 12:28:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist der Verlust ggfalls auch mit der zyprischen Notierung und dem Geschäftsverkehr über zypr. Konten zu erklären???

      124 Mill. EUR Gewinn für 2013 wäre nach meiner Rechnung ein feines KGV ;)

      Wie konnte 2012 denn nur so in die Miesen laufen... ist das jetzt zukünftig grundsätzlich ausgeschlossen, dass dermaßen viel daneben läuft?

      Danke für Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 01:01:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von ktulu75: Ist der Verlust ggfalls auch mit der zyprischen Notierung und dem Geschäftsverkehr über zypr. Konten zu erklären???

      124 Mill. EUR Gewinn für 2013 wäre nach meiner Rechnung ein feines KGV ;)

      Wie konnte 2012 denn nur so in die Miesen laufen... ist das jetzt zukünftig grundsätzlich ausgeschlossen, dass dermaßen viel daneben läuft?

      Danke für Antworten


      Der Verlust in 2012 hat nichts mit Zypern zu tun und die Enteignung zyprischer Bankkonten in 2013 wird auch das Ergebnis in 2013 nicht beeinflussen. Ich habe diese Frage selbst gestellt und umgehend vom CFO die Antwort bekommen, dass auf zyprischen Konten nur so viel Guthaben war, wie man für Gehaltszahlungen an zyprische Angestellte brauchte. Also eine Minuszmme.

      Der Verlust in 2012 kam dadurch zustande, dass die Generalüberholung von drei Bohrinseln im Trockendock anstatt und es bei zweien zu erheblichen Zeit- und Kostenüberschreitungen kam. Weil das eine Liquiditätskrise verursachte, mußte eine andere Bohrinsel unter Buchwert verkauft werden.

      Ausschließen kann man seriöserweise gar nichts. Aber meiner Erinnerung nach stehen dieses Jahr keine weiteren Generalüberholingen im Trockendock an.

      Laut dem Fleet Update von vor ein paar Tagen, hat eine weitere Bohrinsel die Werft planmäßig verlassen. Die anderen haben 100% Leistung erreicht, bis auf eine, die nur 80% schaffte, weil der BOP inspiziert werden mußte.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 22:20:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für die Stellungnahme

      Wie sah es denn in der Vergangenheit mit einer Divi aus...? konnte nichts in der Geschäftsberichten finden....

      Mit wieviel % Depotanteil würdest Du Dich denn hier engagieren oder bist Du engagiert?

      Sehe Songa ähnlich wie Fred Olsen Energy nur das KGV 2014 dürfte wohl tiefer liegen...

      Ist die Konkurrenz nicht stark zwischen den Anbietern der Rigs....? Die vier neuen Rigs scheinen ja eine gewisse Zeit ausgebucht sein...
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 23:30:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von ktulu75: Danke für die Stellungnahme

      Wie sah es denn in der Vergangenheit mit einer Divi aus...? konnte nichts in der Geschäftsberichten finden....

      Mit wieviel % Depotanteil würdest Du Dich denn hier engagieren oder bist Du engagiert?

      Sehe Songa ähnlich wie Fred Olsen Energy nur das KGV 2014 dürfte wohl tiefer liegen...

      Ist die Konkurrenz nicht stark zwischen den Anbietern der Rigs....? Die vier neuen Rigs scheinen ja eine gewisse Zeit ausgebucht sein...


      Divi wird es die nächsten Jahre nicht geben und gab es auch bisher noch nicht. Songa investiert ja in neue Rigs. An Fred. Olsen hat mich schon immer die norwegische Quellensteuer gestört.

      Für den Norwegian Continental Shelf fehlen jetzt schon Rigs und da die Großen der Branche in Ultra-Deepwater investieren, wird dieser Markt unterversorgt bleiben.

      Die Risiken für Songa liegen eher darin, ob die vier neuen im Zeitplan und im Budget ausgeliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 21:50:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      So, der Interims-CEO hat seine Arbeit erfolgreich abgeschlossen
      - Q1/2013 wieder ein Gewinnquartal
      - neuer CEO gefunden
      - neuer Aufsichtsratsvorsitzende gefunden
      - dayrates für Nordsee-Midwater-Rigs steigen
      - Bua der Cat-D Rigs voll im Plan
      Avatar
      schrieb am 25.05.13 15:11:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von ktulu75: Danke für die Stellungnahme

      Die Risiken für Songa liegen eher darin, ob die vier neuen im Zeitplan und im Budget ausgeliefert werden.


      Die Risiken liegen derzeit eher in der (restlichen) Finanzierung der 4 Cat-D Rigs. Insbesondere bzgl. der Rigs 3-4. Der Markt will Lösungen sehen. Vorher passiert mit Songa gar nichts, egal, wie gut die restlichen Plattformen performen.
      Zwischen spin-off, Statoil-Unterstützung, dilution und Insolvenz ist alles in der Lotterie.
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 10:17:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von tntxrxwelle:
      Zitat von DJHLS: ...

      Die Risiken liegen derzeit eher in der (restlichen) Finanzierung der 4 Cat-D Rigs. Insbesondere bzgl. der Rigs 3-4. Der Markt will Lösungen sehen. Vorher passiert mit Songa gar nichts, egal, wie gut die restlichen Plattformen performen.
      Zwischen spin-off, Statoil-Unterstützung, dilution und Insolvenz ist alles in der Lotterie.


      Na ja, Insolvenz ist schon ziemlich unwahrscheinlich. Falls eine Finanzierung nicht gefunden wird, würden andere Unternehmen in die Verträge eintreten, z. B. Fred. Olsen, Seadrill, etc.

      Wenn die Performance der bestehenden Plattformen stimmt, kann Songa Gewinne vorzeigen. Das erleichtert die Finanzierung ungemein.

      Eine ideallösung wäre m. E. das Asiengeschäft, d. h. das Asia-Office und die beiden zugeordneten Rigs (Songa Mercur und Songa Venus) zu verkaufen. Angesichts der Profitabilität und des Booms in diesem Sektor, sollte da auch ein guter Preis erzielbar sein. Songa könnte sich dann auf NCS (North Sea Continental Shelf) fokussieren.

      Einer Kapitalerhöhung werden die Hauptaktionäre nur zustimmen, falls gar nichts anderes geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 14:48:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.721.169 von DJHLS am 27.05.13 10:17:23Insolvenz halte ich auch für unwahrscheinlich, weil Mohn tiefe Taschen hat und fett drinsteckt u. Statoil darauf überhaupt keine Lust hat.
      Die anderen Tycoons (JF etc.) werden eher keine Freundschaftsdienste leisten.

      Der Verkauf von Venus u. Mercur wird ja immer wieder kolportiert. Hielte ich für einen großen Fehler. Die fahren cashflow ein und auch die "alten Gurken" sind immer gefragt für die Driller mit dem kleinen Geldbeutel. Hängt natürlich von deren Zustand ab (den ich nicht beurteilen kann). Wenn bei denen auch eine "Renovierung" für 500 Mio. $ fällig wäre, fände ich sogar Versenkung besser. ;)

      Eine Kapitalerhöhung wird es wahrscheinlich nicht geben. U.A. Aus diesem Grund hat sich Mohn ggf. eingekauft. Songa war ja bislang mit dilution sonst immer schnell bei der Hand.

      Die Königslösung wäre m.E. ein spin-off der Cat-D Rigs. Da Songa allerdings bislang ein König darin ist, sich immer genau zu Krisenzeiten (wirtschafts-, börsenmäßig) Geld zu besorgen/benötigen zu wollen, stehen mir diesbezüglich die Haare jetzt schon zu Berge.
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 15:22:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von tntxrxwelle: Insolvenz halte ich auch für unwahrscheinlich, weil Mohn tiefe Taschen hat und fett drinsteckt u. Statoil darauf überhaupt keine Lust hat.
      Die anderen Tycoons (JF etc.) werden eher keine Freundschaftsdienste leisten.

      Der Verkauf von Venus u. Mercur wird ja immer wieder kolportiert. Hielte ich für einen großen Fehler. Die fahren cashflow ein und auch die "alten Gurken" sind immer gefragt für die Driller mit dem kleinen Geldbeutel. Hängt natürlich von deren Zustand ab (den ich nicht beurteilen kann). Wenn bei denen auch eine "Renovierung" für 500 Mio. $ fällig wäre, fände ich sogar Versenkung besser. ;)

      Eine Kapitalerhöhung wird es wahrscheinlich nicht geben. U.A. Aus diesem Grund hat sich Mohn ggf. eingekauft. Songa war ja bislang mit dilution sonst immer schnell bei der Hand.

      Die Königslösung wäre m.E. ein spin-off der Cat-D Rigs. Da Songa allerdings bislang ein König darin ist, sich immer genau zu Krisenzeiten (wirtschafts-, börsenmäßig) Geld zu besorgen/benötigen zu wollen, stehen mir diesbezüglich die Haare jetzt schon zu Berge.


      Na mach ma halblang. Die letzte KE war vor einem Jahr. Da war keine Krise und es sind 18 NOK pro Aktie erlöst worden. Derzeit steht der Kurs bei 5,66 NOK.

      Die damalige KE wäre heute, um die gleiche Summe zu erlösen mit viel stärkerer, nämlich mindestens dreifacher Verwässerung verbunden. Davor gab es meiner Erinnerung 2010 zu 29 NOK und 2009 zu 23,5 NOK Kapitalerhöhungen.

      2009 war Höhepunkt der Finanzkrise, hat aber immerhin noch das 4-fache des jetzigen Kurses erlöst.

      Nun ist die Frage, was man daraus schließt:
      a) in einem Jahr gibt es eine KE zu 1 NOK und die heutigen 5,66 NOK erschienen als schwindelerregende Höhe. Dafür spricht das lineare Fortschreiben der Vergangenheit in die Zukunft
      b) Auf Blut, Schweiß und Tränen, der Altaktionäre und Zeichner der bisherigen Kapitalerhöhungen baut der jetzige Einsteiger seine Gewinne.

      Auf Freundschaftsdienste von JF werden die Mohns gerne verzichten. Der letzte "Freundschaftsdienst" war teuer und demütigend genug.

      Ein Spin-Off ist kein Allheilmittel, denn damit spinnt man ja auch die Erträge aus.

      Der Verkauf der Asiensparte ist ja gerade aus dem von Dir beschriebenen Grund eine Option. Gerade weil Mercur und Venus einen anständigen positiven Cash Flow erzeugen und operativ profitabel sind, sind diese Assets wahrscheinlich sogar unter Erzielung von Buchgewinnen verkäuflich.

      Lieber die alten rigs mit Gewinn verkaufen, als Anteile an den neuen Rigs hergeben.

      Da allerdings die Eigenkapitalquote von Songa gar nicht so schlecht ist, denke ich dass das Management eher versuchen wird einen Brückenfinanzierung über die Banken hinzubekommen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 16:21:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.723.439 von DJHLS am 27.05.13 15:22:11He,he...wenn man aus dem Rathaus kommt.
      Ausgehend von dem jetzigen Kurs waren natürlich alle KEs super. Wenn man sich das allerdings im Chart genauer anschaut, war das timing immer schlecht.

      Songa ist prinzipiell kein schlechtes Unternehmen. Deren Problem ist nur das ewige overleveraging. Ich hatte die mal seit 2008/09 und habe dann wieder verkauft, als die mit Eclipse anfingen.
      Habe jetzt wieder eine Position, weil es m.E. ein nobrainer ist, aber eine 100%ige Wohlfühlaktie ist es trotzdem nicht, weil hier alte Fehler möglicherweise wiederholt werden -> overleveraging.

      So gesehen fände ich -vor die Alternative gestellt- Cat-D 100 % behalten + Asia Rigs verkaufen oder Spin-off + Asia Rigs behalten die letztere Alternative angenehmer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 19:35:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.723.937 von tntxrxwelle am 27.05.13 16:21:07Kommt beim anschauen des Charts natürlich auch daran an, ob man sich die Zeitpunkte der Durchführung oder der Ankündigung der KE anschaut...

      Wie dem auch sei. Mit der Gesamtleistung des Managements der letzten 5 Jahre ist sicherlich niemand zufrieden - um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Anstatt alte rigs von Odfjell zu kaufen, hätte Songa besser Neubauten geordert. Aber der damalige Trend war, schnell zu wachsen und dass ging nur über Zukäufe.

      Ich glaube aber schon, dass die Krise Ende letzten Jahres das Management nicht nur durchgeschüttelt hat, sondern dass da tatsächlich kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Jens A. Wilhelmsen hat im auftrag der Mohns da kräftig durchgekärchert. Die neue Führungsmannschaft hat Sachverstabd von außen und einigermaßen unbelastet durchstarten.

      Da kommt es jetzt m. E. darauf an, die aktuelle Lage zu bewerten. Und da sieht man eben eine Firma, die tief unter Buchwert notiert, obwohl sie operativ Gewinne erzielt und einer boomenden Branche angehört.

      Die Risikofaktoren sind da - klar, ein free lunch gibt es auch bei Songa nicht. Aber im Vergleich finde ich das Risiko bei den meisten Peers viel höher bzw. das Risiko-Rendite-Profil schlechter. Davon gibt es eine Ausnahme, d. h. dort ist das Risiko-Rendite-Profil besser als bei Songa und dasist m. E. Sevan Drilling.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 21:22:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.725.351 von DJHLS am 27.05.13 19:35:37Mein Schnitt sind ca. 7 NOK, ich bin da relativ entspannt.
      Hätte ich natürlich geahnt, dass man anstatt der "Renovierungen" auch locker 2 neue Rigs hätte kaufen können (Einsparung der Kosten + Verkauf von Trym u. Delta), hätte ich mir zumindest einen ersten Kauf (m.E. um 10 NOK) erspart.
      Wenn das letztlich cashflow-positiv durchfinanziert werden kann, spricht nicht viel gegen alte Preis Richtung 20 NOK +.
      Offenbar ist dies zumindest für Cat 1 u.2 recht unproblematisch, weil die fast über Export-Kredit abgedeckt sind, bzw. für Banken da nicht mehr viel zu finanzieren übrig bleibt. Andererseits muss Songa immer ein Auge auf die convenants haben, damit das Kartenhaus nicht zusammenbricht. Eine große Fehlertoleranz gibt's nicht, auch wenn das Unternehmen assetmäßig wie ein Witz bewertet ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 22:06:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.726.011 von tntxrxwelle am 27.05.13 21:22:48So ist es. Buchwert der Assets abzüglich Schulden liegt m. E. sogar näher an der 30 NOK Marke als an der 20er. Fred Olsen und andere notieren deutlich über Buchwert.

      Dabei dürfte Songa's Buchwert sogar noch recht konservativ berechnet sein. Es kommt jetzt eben darauf an, ein paar Quartale normalen Geschätsbetrieb mit entsprechenden Gewinnen zu zeigen. Da jetzt erstmal keine längeren Trockendockaufenthalte anstehen, sollte das auch so passieren.

      Die Covenants sind eher so eine Art Warnlampe, die Gespräche mit der Bank erzwingen. Normalerweise werden da keine Kredite gekündigt, sondern waiver erteilt. Aber aus Aktionärssicht soll das Management sich eben um's Geschäft kümmern und nicht ständig die Gläubiger beruhigen.

      Die andere Option ist, dass die Mohns mürbe werden und an Fred Olsen, John Frederikson oder einen Hedgefonds verkaufen. Dann dürfte ein Aufschlag von ca. 30% drin sein. Jedenfalls haben die Mohns in der Krise erstmal Steherqualiäten gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.13 22:44:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Glückwunsch an die jungs in Limassol, ein neuer Vertrag für die Songa Mercur:
      http://www.songaoffshore.no/index.php?name=Investor_Relation…
      SONGA OFFSHORE SE : SONGA MERCUR SECURES CONTRACT

      Songa Offshore is pleased to announce that a firm contract has been agreed and signed with Idemitsu Oil & Gas Co., Ltd. for the use of Songa Mercur for one firm well offshore Vietnam. The contract will commence in direct continuation of the rig's commitment with eniVietnam, thus keeping the unit busy into 2014. The contract also includes one option well, and this option will have to be exercised prior to the contract commencement.

      The firm part of the contract has a minimum estimated duration of 80 days with aggregate revenue of approximately USD 21 million. The duration could be extended to approximately 140 days.

      Limassol, 10 June 2013


      Macht eine dayrate von 262.500 USD. das ist nicht schlecht. Für die Songa Venus gab es noch vor Kurzem weniger:

      http://www.songaoffshore.no/index.php?name=Investor_Relation…
      The two additional wells have a total estimated duration of 80 days and corresponding revenue of approximately USD 19 million.

      Dennoch immer noch deutlich weniger als das, was in der Nordsee zur Zeit gezahlt werden muß. Da liegen die Dayrates deutlich über 300.00 USD. Wo die Songa Mercur doch schon in der Karibik war und damit der Weg in den Nordatlantik kürzer als nach Südostasien hätte ich eine Verlegung der Rig in die Nordsee naheliegend gefunden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.06.13 00:34:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.822.819 von DJHLS am 10.06.13 22:44:16Wobei wohl die beiden Rigs auch nicht Nordsee-geeignet sind. Brauchen die da nicht eine spezielle Frostausstattung -harsh enviroment- oder so ähnlich...um es mal laienhaft auszudrücken ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.13 00:44:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von tntxrxwelle: Wobei wohl die beiden Rigs auch nicht Nordsee-geeignet sind. Brauchen die da nicht eine spezielle Frostausstattung -harsh enviroment- oder so ähnlich...um es mal laienhaft auszudrücken ?


      Die Songa Mercur wurde von den Russen gebaut. Wenn die nicht harsh environment-tauglich ist, welche denn dann?

      Wie dem auch sei, 262.500 USD ist m. E. eine ganz auskömmliche dayrate. Opex liegt m. E. für die Mercur bei 169.000 USD.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 23:01:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Seit dem letzten Beitrag haben Sevan Drilling, Pacific Drilling und nun auch Ocean Rig jeweilsbRefinanzierungen von mehr als 1Mrd USD gestemmt. Größe und Verschuldung der drei unterschiedlich, aber nicht so unähnlich derjenigen von Songa.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 01:00:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.058.693 von DJHLS am 16.07.13 23:01:08Operativ dürfte Q2 ganz ordentlich gelaufen sein. Das stimmt optimistischer im Hinblick auf eine Finanzierung. Der Markt sieht es offenbar auch so...heute mal kurz die 7 NOK angetestet.
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 13:01:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von tntxrxwelle: Operativ dürfte Q2 ganz ordentlich gelaufen sein. Das stimmt optimistischer im Hinblick auf eine Finanzierung. Der Markt sieht es offenbar auch so...heute mal kurz die 7 NOK angetestet.


      Das fleet update für Juni war jedenfalls hervorragend. Dei meisten Rigs bei 100% und alle deutlich über 90% bis auf die, die gerade nach Südostasien überführt wird, dafür aber mobilization fees einbringt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 18:12:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Q2 ist da. Um es vorweg zu nehmen. An der Börse ging es zunächst in der Spitze zweistellig runter, dann erholte sich der Kurs etwas.

      Das Q2 ist durch Sondereffekte ziemlich verzerrt. Hier wäre es ganz nett gewesen, wenn zusätzlich adjusted EBITDA/EBIT/Net Earnings berichtet worden wären.

      Der im Vergleich zu Q2/2012 gesunkene Gewinn scheint zunächst den Kursrutsch ausgelöst zu haben. Dann ging es aber wieder aufwärts, denn wirklich überraschend kann das nicht gekommen sein. Im Q2/2012 war schließlich die Songa Eclipse noch dabei.

      Ein Abtörner war sicher auch, dass die Mercur eine zeitlang off hire war und es da BOP-Probleme gab.

      Wie dem auch sei, die wichtigsten News stecken m. E. an anderer Stelle:

      1. "Signed term sheets for the financing of the two first Cat D rigs with pre- and post-delivery financing of $1,014 million with quality finance institutions at competitive rates"

      OK, noch nicht in trockenen Tüchern, aber doch schon sehr konkret. Es sieht also so aus, als ob es ohne Verwässerung und Asset-Verkäufe möglich wäre die Finanzierung zu stemmen und "competitive rates" klingt auch gut.

      2. "In the process of establishing Rental division to optimise the use of equipment internally and rent out surplus equipment to third party"

      Gut, keine so große Sache wie 1., aber ein Klassiker, wenn ein neues fokussiertes Management am Werk ist. Klassischerweise fängt ein alteingesessenes Management irgendwann an, das working capital und die Kapitaleffizienz schlabbern zu lassen. Da wird dann Inventar aufgebaut ohne Rücksicht auf die Kapitalkosten nur um nur ja nicht irgendwann mal irgendein Teil nicht vorrätig zu haben.

      Insofern indiziert dies, dass jetzt konsequent die Organisation durchgekärchert wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 21:04:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.327.141 von DJHLS am 26.08.13 18:12:30Für mich soweit alles im grünen Bereich. Die Puzzleteile fallen bislang ineinander.
      War wohl zu viel kurzfristiges Geld im Markt. Ggf. hat die Lieferverzögerung um rund 1 Quartal dem Markt nicht geschmeckt. Sonst kann ich nicht viel negatives sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 23:08:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Im Gegenteil: eine Kreditfinanzierung ist eine sehr, sehr gute Nachricht. Sie sollte vielleicht noch nicht gefeiert werden, da die Verträge noch nicht endgültig unter Dach und Fach sind.

      Klar, die Lieferverzögerung wäre unschön andererseits ist das eine ganz andere Sache als letztes Jahr Trym und Delta. Hier steigen die Kosten dadurch nicht und Songa hat mehr Zeit, Eigenkapital anzusammeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 01:15:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.329.503 von DJHLS am 26.08.13 23:08:18http://seekingalpha.com/article/1657732-songa-offshores-ceo-…

      Na ja, folgendes Szenario steht an der Wand:

      Verkauf der beiden Asia-Rigs (Verschuldung 100 Mio.). Optimistischer Wert 300 Mio. pro Rig = 400 Mio....sagen wir 350 Mio.

      Ferner wird bezüglich Cat-D 3 und 4 wohl ein Spin-off/JV/Partner präsentiert. Kann man vielleicht zwischen den Zeilen lesen ;)

      Ich bin ja, wie zuvor beschrieben eigentlich gegen den Verkauf der Asia-Rigs. Allerdings werden die bei Songa auch marginal rechenfähig sein. Vermutlich sind die Synergien einfach schlecht + man kann das Personal gut für die CAT-D Rigs gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 11:22:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von tntxrxwelle: http://seekingalpha.com/article/1657732-songa-offshores-ceo-…

      Na ja, folgendes Szenario steht an der Wand:

      Verkauf der beiden Asia-Rigs (Verschuldung 100 Mio.). Optimistischer Wert 300 Mio. pro Rig = 400 Mio....sagen wir 350 Mio.

      Ferner wird bezüglich Cat-D 3 und 4 wohl ein Spin-off/JV/Partner präsentiert. Kann man vielleicht zwischen den Zeilen lesen ;)

      Ich bin ja, wie zuvor beschrieben eigentlich gegen den Verkauf der Asia-Rigs. Allerdings werden die bei Songa auch marginal rechenfähig sein. Vermutlich sind die Synergien einfach schlecht + man kann das Personal gut für die CAT-D Rigs gebrauchen.


      Nun bin ich eigentlich auch kein Freund von Asset-Verkäufen zur Geldbeschaffung. Im Conference Call wurde ja auch darauf hingewiesen, dass die beiden "Asia Rigs", d. h. Songa Mercur und Songa Venus, ganz ordentliche Cash Cows, d. h. ordentliche Erträge abliefern.

      Allerdings verursachen sie auch hohe overhead-Kosten. Das Asia office könnte komplett eingespart werden. Außerdem passen sie nicht mehr in die Strategie, sich auf den NCS zu fokussieren. Letztlich geht es aber darum, dass die Songa-Aktie tief unter Buchwert notiert und ein Verkauf zum Buchwert der Aktie einen kräftigen Schub gäbe und zugleich das Finanzierungsthema weiter entspannt würde.

      Nun gibt es aber keinen Massenmarkt für solche Assets und daraus resultiert m. E. die Schwierigkeit einen Käufer zu finden, der einen angemessenen Preis zahlt.

      Aber bevor man bei den CAT D Rigs mit Partnern teilt, wäre es weitaus besser, einen Partner für die Asia Rigs zu finden. Es gibt ja genug andere Norwegische Bohrinselbetreiber, die auch in Fernost aktiv sind. Eine kooperation würde vielleicht nicht das Cash reinbringen, aber man könnte wenigstens das Asia Office schließen bzw. Synergien mit dem Partner erzielen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 16:14:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.332.003 von DJHLS am 27.08.13 11:22:25Es wird gemunkelt, die beiden Rigs für 315 Mio. $ nach Asien zu verkaufen.
      M.E. zu geringer Preis....
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 19:34:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von tntxrxwelle: Es wird gemunkelt, die beiden Rigs für 315 Mio. $ nach Asien zu verkaufen.
      M.E. zu geringer Preis....


      Ja, hier sind es sogar nur noch 312 Mio. USD: http://www.upstreamonline.com/live/article1338210.ece

      Der Preis wäre niedrig, keine Frage. Aber 312 Mio sind bei Kapitalkosten von 8% auch 24,8 Mio p. a., und zwar risikolos. Zusätzlich kann man das Kuala Lumpur-Office platt machen und spart erheblich overhead-Kosten.

      Der Buchwert von Mercur und Venus dürfte deutlich über 312 Mio liegen, d. h. es würde ein erheblicher Buchverlust entstehen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 19:58:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von tntxrxwelle: Der Buchwert von Mercur und Venus dürfte deutlich über 312 Mio liegen, d. h. es würde ein erheblicher Buchverlust entstehen.


      Jedenfalls noch Kredit von 100 Mio. (für beide zusammen) zu tilgen. Glaube nicht, dass die Rigs zu mehr, als je 150 Mio. in den Büchern stehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 08:49:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von tntxrxwelle:
      Zitat von DJHLS: ...

      Jedenfalls noch Kredit von 100 Mio. (für beide zusammen) zu tilgen. Glaube nicht, dass die Rigs zu mehr, als je 150 Mio. in den Büchern stehen.


      Ganz grob geschätzt und aus der Erinnerung: rigs, machinery & Equipment steht mit ca. 1,25 Mrd. USD in der Bilanz und besteht im Wesentlichen aus den rigs Dee, Delta, Trym, Venus, Mercur. Nun sind die nicht alle gleiches Design, nicht gleiches Baujahr und Trym, Delta und Dee hatten gerade erst SPS und upgrades, aber aus Vereinfachungsgründen für eine grobe Schätzung, nehmen wir mal an, sie wären alle gleich viel Wert, dann wären es 250 Mio pro Stück.

      Realistischer ist, dass die Nordsee-geeigneten Rigs mehr wert sind, also Dee, Delta, Trym je 300 Mio. und Venus, Mercur je 175 Mio. Bei der Schätzung wäre gerade mal 38 Mio. abzuschreiben. Dann wäre der Preis m. E. durchaus akzeptabel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 14:37:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.505.667 von DJHLS am 24.09.13 08:49:59M.E. kannst Du bei Trym u. Delta noch 50 Mio. draufpacken, ersichtlich an den erheblich upgrade und Ersatzteile-/Reparaturkosten.

      Es hat allerdings niemand gesagt, dass Buchwerte angemessene Verkaufspreise wären. :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 18:55:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von tntxrxwelle: M.E. kannst Du bei Trym u. Delta noch 50 Mio. draufpacken, ersichtlich an den erheblich upgrade und Ersatzteile-/Reparaturkosten.

      Es hat allerdings niemand gesagt, dass Buchwerte angemessene Verkaufspreise wären. :D


      Ja, sehr richtig. Die meisten Offshore Drilling Contractors notieren zu einem Vielfachen des Buchwerts, d. h. der Markt mißt ihnen als Unternehmen einen höheren Wert zu.

      Unter Buchwert notieren eigentlich nur ein paar kleinere Offshore Drilling Contractor, bei denen die Kursentwicklung von Finanzierungssorgen ausgebremst wird.

      Songa notiert von allen am tiefsten unter Buchwert. Von daher würde ein Verkauf zum Buchwert den Kurs massiv nach oben treiben. Der käufer würde trotzdem ein gutes Geschäft machen, denn er kann solche Assets nirgendwo sonst kaufen zu solchen Preisen kaufen. Der Ertragswert von Venus und Mercur liegt höher als die 312 Mio USD.
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 21:19:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von tntxrxwelle: Der Ertragswert von Venus und Mercur liegt höher als die 312 Mio USD.


      Das ist der Punkt...womit wir letztlich -wieder- einer Meinung wären. :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 20:24:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Pünktlich zum Monatsbeginn hat Songa das Fleet-Update online gestellt. Sieht sehr gut aus. Alle Rigs verdienen Geld.
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 11:33:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Pflichtlektüre: https://www.moodys.com/research/Moodys-downgrades-Songa-to-C…

      Die rating rationale ist durchaus faktenreich und gut begründet. Allerdings auch nicht so überraschend.

      Die Rating-Verschlechterung kurz vor Abschluß der neuen Kredite ist aber natürlich vom Zeitpunkt sehr unschön und dürfte ein paar Basispunkte kosten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 08:22:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Quartalsbericht für's Q3 ist online: http://hugin.info/136777/R/1742084/585506.pdf

      Leider hat sich, wie zuvor von Songa vermutet, bestätigt, dass sich die Auslieferung der ersten beiden Cat D Rigs verzögern wird. Ein Verkauf von Mercur und Venus konnte auch noch nicht vermeldet werden und die Finanzierung ist auch noch nicht abgeschlossen.

      Operativ war es m. E. ein gutes Quartal, aber angesichts der schleppenden Fortschritte bei der Finanzierung kann ich es schon nachvollziehen, dass sie den CFO ausgetauscht haben.

      Einiges im Quartalsbericht ist etwas kryptisch, beispielsweise wieso ausgerechnet das bei der Überholung ausgetauschte Equipment auf der Trym nun für downtimes gesorgt hat, welche Auswirkung die Rating-Verschlechterung hat und in welcher Höhe Nachteile durch die Verzögerung bei den Cat D's von den Vertragsstrafen gedeckt sind, die die Werft schuldet. Das wird ggf. in CC zur Sprache kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 15:36:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.804.198 von DJHLS am 11.11.13 08:22:36Was kannst Du denn zur heutigen Entwicklung berichten.....? beim Durchlesen der Infos habe ich das ungute Gefühl, dass man hier als Kleinanleger sehr benachteiligt wird oder können wir an diesem Placement angemessen beteiligen....?

      Mittlerweile ist Songa meine größte Verlustposition und hat mir zum Jahresende einen sehr blutigen Abschluss beschert... aber so ist es wenn man zu spät die Reissleine zieht.... allerdings hätte ich mit so einem rapiden Verfall nicht gerechnet....

      Was bleibt jetzt wohl über---- aussitzen...?
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 23:45:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von ktulu75: Was kannst Du denn zur heutigen Entwicklung berichten.....? beim Durchlesen der Infos habe ich das ungute Gefühl, dass man hier als Kleinanleger sehr benachteiligt wird oder können wir an diesem Placement angemessen beteiligen....?

      Mittlerweile ist Songa meine größte Verlustposition und hat mir zum Jahresende einen sehr blutigen Abschluss beschert... aber so ist es wenn man zu spät die Reissleine zieht.... allerdings hätte ich mit so einem rapiden Verfall nicht gerechnet....

      Was bleibt jetzt wohl über---- aussitzen...?


      Das war schon ein Tiefschlag heute. Andererseits muß ich leider sagen, dass man das hätte kommen sehen können. Erst die Auswechselung des CFO und dann das Schweigen des neuen CFO im Conference Call zum Q3...

      Aber es bringt ja nichts. Hätte, hätte, Fahrradkette.

      Eine KE ist selten erfreulich und ein Ausgabekurs von 2,5NOK bedeutet massive Verwässerung. Das kann man nicht wegdiskutieren.

      Allerdings muß die Not groß gewesen sein, denn es müssen sich ja auch die Gläubiger und der Hauptkunde beteiligen. Es sind also nicht nur die Aktionäre, die bluten müssen.

      Ob nun die Großen im Vorteil sind? Sicherlich, die haben die besten Informationen und das erste Zugriffsrecht im Wege des heute eröffneten und bereits wieder geschlossenen Private Placement.

      Allerdings gehört Arne Blystad nicht zum Kreis der Garantiezeichner. Er wird wohl mitmachen, aber verliert an strategischem Gewicht. Die Familie Mohn setzt alles auf eine Karte. Das muß kein schlechtes Zeichen sein.

      Angekündigt ist ja ein subsequent offering für Kleinaktionäre. Warum sollten sie das nicht durchziehen? Letztlich hindert es die Mehrheitserlangung der Mohns nicht und es bringt zu gleichen Bedingungen Geld rein. Ich denke schon, dass das ernst gemeint ist und es ergäbe auch gar keinen Sinn Kleinaktionäre zu benachteiligen. Am Ende klagt gar noch einer.

      Die Frage insb. für nicht-norwegische Aktionäre wird sein, wie fit und kundenfreundlich die Depotbank ist. Meiner Erfahrung nach mit Sevan Drilling und Black Earth Farming und BWG Homes konnte ich an den subsequent offerings teilnehmen. Es hilft sicherlich, bei der Bank frühzeitig nachzufragen und darauf zu bestehen, dass sie die notwendigen Schritte unternehmen.

      Das Bezugsrecht zu 2,5NOK junge Aktien kaufen zu können, ist auf jeden Fall werthaltig. Falls das nichts wird, bleibt nur zu hoffen, dass der Börsenkurs von der 3 noch auf die 2,5 absackt und dann überr die Börse nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.13 20:45:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Maßnahmen laufen planmäßig durch. Dieses Jahr kann man kursmäßig abhaken. Entweder zwecks Auffüllung des Verlustverrechnungstopfes verkaufen und Verluste realisieren oder laufen lassen. Bis auch die zusätzlichen Stücke aus dem subsequent repair offer handelbar auf dem Markt sind, wird der Kurs unter Verkaufsdruck bleiben.

      Ende Januar 2014 wird dann aber eine rekapitalisierte fully funded Songa stehen. Idealerweise sind die Mercur und Venus bis dahin auch zu guten Preisen verkauft. Dann wird man sehen, ob die Börse bereit ist der größeren Anzahl an Aktien einen mehr als nur entsprechend höheren Wert zuzumessen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.13 22:17:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von ktulu75: Was kannst Du denn zur heutigen Entwicklung berichten.....? beim Durchlesen der Infos habe ich das ungute Gefühl, dass man hier als Kleinanleger sehr benachteiligt wird oder können wir an diesem Placement angemessen beteiligen....?

      Mittlerweile ist Songa meine größte Verlustposition und hat mir zum Jahresende einen sehr blutigen Abschluss beschert... aber so ist es wenn man zu spät die Reissleine zieht.... allerdings hätte ich mit so einem rapiden Verfall nicht gerechnet....

      Was bleibt jetzt wohl über---- aussitzen...?




      Es hilft sicherlich, bei der Bank frühzeitig nachzufragen und darauf zu bestehen, dass sie die notwendigen Schritte unternehmen.


      Also die Nachfrage meiner Bank, ob Auskunft über Bestand zum Stichtag gegeben werden darf (-> Datenschutz), war letzte Woche.

      Irgendwelche findigen Rechner in Norwegen haben ausgerechnet, dass für die Kleinaktionäre bei Überzeichnung ca. 1,6 Aktien pro Altaktie drin wären. Um die Verwässerung auszugleichen, wären allerdings 3 Aktien erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.13 23:57:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von tntxrxwelle:
      Zitat von DJHLS: ...



      Es hilft sicherlich, bei der Bank frühzeitig nachzufragen und darauf zu bestehen, dass sie die notwendigen Schritte unternehmen.


      Also die Nachfrage meiner Bank, ob Auskunft über Bestand zum Stichtag gegeben werden darf (-> Datenschutz), war letzte Woche.

      Irgendwelche findigen Rechner in Norwegen haben ausgerechnet, dass für die Kleinaktionäre bei Überzeichnung ca. 1,6 Aktien pro Altaktie drin wären. Um die Verwässerung auszugleichen, wären allerdings 3 Aktien erforderlich.


      Vor der KE gab es 202.912.544 Aktien. 610.000.000 Aktien kommen neu dazu. Faktor 3 kommt erstmal hin, wenn man die Verwässerung durch die Wandelanleihe außen vor läßt. 25 MUSD stehen für das repair offering zur Verfügung, Was etwa 153 MNOK entspricht. Bei 2,5 NOK also 61,2 Mio Aktien.

      Teilnahmeberechtigt sind die Aktionäre mit unter 100.000 EUR am 24.11.2013. Habe den Freefloat nicht mehr genau in Erinnerung, der dürfte aber über 20 Mio. Aktien gelegen haben. Freefloat ist aber nicht identisch mit "unter 100.000 EUR". 10% Kleinaktionäre in diesem Sinne, ist doch keine so unrealistische Annahme und dann reicht's. Außerdem werden von den teilnahmeberechtigten wohl kaum alle mitmachen wollen, viele die wollen würden, halten die Aktien überr Nominee Acounts und werden nicht benachrichtigt oder schaffen nicht rechtzeitig die Antwort und von den restlichen hat nicht jeder genug Liquidität um seine ursprüngliche Position um die Hälfte zu erhöhen (zuvor 5 NOK, Angebot 3*2,5=7,5 NOK).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 16:09:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.110.645 von DJHLS am 24.12.13 23:57:03Hi meine Bank (Flatex) hat meinen Bestand zum Stichtag zum Erhalt der Bezugsrechte mitgeteilt... da ich aus Steuergründen den Bestand verkauft habe (mit heftigem Verlust) dachte ich schon, ich würde leer ausgehen....

      da ich eine weitere Position in einem anderen Depot hatte, bekam ich nun auch das tolle Aufkaufangebot der Perestroika AS.... zu grandiosen 2,50 NOK!!!!!!

      da bleibt einem nur die Spucke weg.... zuerst wird der Laden in Grund und Boden geschossen, die Großen dürfen zu Spottpreisen einsteigen und wollen uns lästige Kleinanleger nun auch noch zu diesem Spottpreis raushauen....

      Wie dürfte denn die zukünftige Geschäftsentwicklung aussehen....? mit den neuen Rigs dürfte doch 2014 mit steigendne Gewinnen und Kursen zu rechnen sein...?
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 20:18:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von ktulu75: Hi meine Bank (Flatex) hat meinen Bestand zum Stichtag zum Erhalt der Bezugsrechte mitgeteilt... da ich aus Steuergründen den Bestand verkauft habe (mit heftigem Verlust) dachte ich schon, ich würde leer ausgehen....

      da ich eine weitere Position in einem anderen Depot hatte, bekam ich nun auch das tolle Aufkaufangebot der Perestroika AS.... zu grandiosen 2,50 NOK!!!!!!

      da bleibt einem nur die Spucke weg.... zuerst wird der Laden in Grund und Boden geschossen, die Großen dürfen zu Spottpreisen einsteigen und wollen uns lästige Kleinanleger nun auch noch zu diesem Spottpreis raushauen....

      Wie dürfte denn die zukünftige Geschäftsentwicklung aussehen....? mit den neuen Rigs dürfte doch 2014 mit steigendne Gewinnen und Kursen zu rechnen sein...?


      Die Emotionalität Deines Beitrags kann ich gut nachvollziehen, nur sind Gefühle bei Investment-Entscheidungen meist ein schlechter Berater.

      1. Du hat mit Verlust verkauft, um Verlustvorträge zu generieren. Das war Deine Entscheidungen und die ist ja von einem nachvollziehbaren Grund getragen.

      2. Für das Angebot am subsequent repair offer teilzunehmen, zählt der Bestand zum Stichtag der Bekanntmachung des private placements. Alles andere wäre auch sinnlos. Ob es rechtlich möglich wäre, eine solche KE ohne eine subsequent repair offer durchzuziehen, brauchen wir hier nicht diskutieren, da Songa ja eine solche subsequent repair offer anbietet. Warum auch nicht, von wem sie Geld gegen neue Aktien bekommen, ist ja im Prinzip egal.

      3. Die Mohn's haben mit Songa mehr Geld verloren als die allermeisten Shareholder und Kleinanleger, da die Mohns seit Gründung dabei sind und alle Kapitalerhöhungen mitgemacht haben, d. h. immer wieder Geld nachgeschossen haben und danach weitere Kursverluste hinnehmen musste. Mitleid gegenüber den Mohns wäre Fehl am Platz, aber dass hier die "Großen" insgesamt besser weggekommen wären als die "Kleinen" dürfte nicht der Faktenlage entsprechen.

      4. Die Mohns dürfen sich zu 2,5 NOK eindecken und dank der subsequent repair offer die Kleinen zum selben Preis auch. Ob im gleichen Maße, wird sich zeigen.

      5. Weil die Mohns bei der KE mitmachen, überschreiten sie die 50%Schwelle und deswegen müssen sie aus rechtlichen Gründen allen Aktionären anbieten, ihre Stücke anzukaufen. "Lästige Kleinanleger raushauen" ist es also nicht. Im übrigen sind die Kleinanleger ja gerade nicht lästig.

      6. Geht man mal von dem Ausgangspunkt aus, dass hier alle, die investiert sind oder es gewesen sind, auf Verlusten - ob realisiert oder unrealisiert - sitze, stellt sich rein rational nur die Frage wie es weiter geht.

      Die krasse Unterbewertung nach Kennzahlen, insb. KBV, wird sich nicht mehr so darstellen, da aufgrund der Verwässerung der Buchwert ja auf mehr Aktien verteilt ist.

      Nach der KE, dem Beitrag der bisherigen Gläubiger, der Werft und von Statoil sowie nach Fixing der neuen Kredite wird Songa "fully funded" und bilanziell gesund sein. Die 4 CatD-Rigs sollten stabile Erträge abliefern. Es verbleibt das Problem, ob es weitere Verzögerungen bei der Fertigstellung gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 12:14:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.123.993 von DJHLS am 28.12.13 20:18:22Hi danke für Deine Erklärungen...

      nun verkauft habe songa nicht wirklich sondern nur von a nach b verschoben zur Generierung der "VERLUSTE"....
      hatte lediglich die Befürchtung Flatex bekäme die Repair Offer nicht richtig hin aber es scheint sich zum Positivem entwickeln....

      mit meiner Emotionalität wollte ich lediglich die von Dir gegebenen Erklärungen erhalten.... den derzeitigen Buchverlust nehme ich aufgrund Deiner Aussagen ewtas gelassener hin....ist halt nur blöd so ein Börsejahr mit mächtig Miese abzuschließen.....
      hätte eben bei Songa rechtzeitig einen Stopp setzen müsssen und nicht die letzten 9 Wochen gegen den Dax per Putzertifikat setzen dürfen... ):

      Nun denn bei beiden Positionen gibt es eventuell Aussicht auf Hoffnung...

      Zumindest hat Songa den Vorteil jetzt aufgrund der KE sehr günstig zu sein...

      Was Deine Aussage zum Buchwert betrifft: es gibt zwar mehr Aktien aber auch der Preis der Aktie ist von 1 EUR auf unter 0,40 EUR gefallen... also muss das Kurs Buch Verhältnis nicht unbedingt viel teurer geworden sein.... müsste man mathematisch ausrechnen wir steigen nach Deiner Aussage von 200 Mill. Aktie auf 800 Mill. Aktien also Faktor 4 als Verwässerung....
      demgegenüber steht ein Kursrückgang von 2,5 ( 1 EUR auf 0,40 EUR)oder 2 von 0,60 auf 0,30 Eur

      zu der Werftverzögerung: bleibt die Frage inwieweit eine Konventionalstrafe dies auffängt.... kann mir nicht vorstellen, dass die Veträge so dumm für Songa geschlossen sind, dass der Ausfall nicht zumindest größtenteils aufgefangen wird...?

      Dass hinter Perestroika die Mohns stehen wußte ich nicht... aber es beruhigt... wir haben einen finanzkräftigen Großaktionär der mehr geblutet hat wie wir und auf den Erfolg seines Invests nun drängen wird... dass die de CEO gefeuert haben spricht für deren Konsequenz...

      wenn ich Dich richtig verstanden habe ist mein derzeitige Verlust die Differenz zu 0,60 EUR zu meinem Kaufpreis... da ich die Aktie zu 0,30 EUR dreifach nachkaufen kann und der faire Kurs jetzt bei 0,40 steht... also 0,30 EUR plus 3 mal 0,10 ergibt einen unverwäserten Ausgangskurs von 0,60 EUR

      insgesamt haben auch Driller wie Fred Olsen Federn lassen müssen...
      der Kursrückgang scheint also nicht nur der schlechteren Finanzierung geschuldet zu sein...sondern dem Marktumfeld... hoffentlich besteht nicht ein Überangebot da auch die anderen Driller neue Werftaufträge ausstehen haben...

      nach der KE müssten wir eigentlich im Rating wieder hochgestuft werden...

      meine Erfahrung mit Kap.Erhöhungen ist dass dies meist gute Gelegenheiten zum Aufstocken sind....
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 13:24:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo,

      also von meinem broker (Maxblue) ist bisher bzgl. Kapitalerhöhung schriftlich noch gar nichts gekommen. Muß ich mir jetzt Sorgen machen, dass Maxblue die repair offer nicht hinbekommt?
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 17:40:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von gyndae: Hallo,

      also von meinem broker (Maxblue) ist bisher bzgl. Kapitalerhöhung schriftlich noch gar nichts gekommen. Muß ich mir jetzt Sorgen machen, dass Maxblue die repair offer nicht hinbekommt?


      Sorgen machen bringt gar nichts. Was bisher passiert ist, ist dass die Depotbanken offenbar über die deutsche zentrale Sammelstelle Clearstream angefragt worden sind, welche ihrer Kunden zum Stichtag wieviele aktien gehalten haben. Die Abfrage ist notwendig, weil es ja keine Namensaktien sind und Songa Offshore die namen der ausländischen Aktionäre nicht kennt. Gemeldet sind nur die Depotstellen über clearstream.

      Von der Abfrage haben wir erfahren, weil die Übermittlung dieser Daten nach dem deutschen Datenschutzrecht die Zustimmung der Dpotinhaber voraussetzt.

      Dass maxblue sich bisher noch nicht bei Dir gemeldet hat, bedeutet entweder,
      a) dass maxblue Deinen Bestand nicht gemeldet hat oder
      b) Deinen Bestand gemeldet hat, ohne die erforderliche Zustimmung bei dir einzuholen.

      b) wäre zwar nicht besonders professionell, aber in diesem Fall besser für Dich.

      Da die Angebote zur Teilnahme an der KE ja noch nicht unterbreitet worden sind, ist erstmal noch nichts passiert. Ich würde an Deiner Stelle bei maxblue höflich, aber bestimmt nachfragen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 17:53:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von ktulu75: meine Erfahrung mit Kap.Erhöhungen ist dass dies meist gute Gelegenheiten zum Aufstocken sind....


      Das ist oft so und es gibt m. E. durchaus gute Gründe, warum es bei Songa ebenso laufen könnte. Einer meiner besten Trades in diesem Jahr, war die holländische Telekommunikationsprovider-Aktie KPN direkt nach der KE.

      Der Effekt einer KE ist allermeistens eben derjenige, dass der Ausgabekurs deutlich unter demjenigen zum zeitpunkt der Bekanntmachung liegen muß, denn ohne einen deutlichen Abschlag bekäme man die Stücke ja nicht los.

      Bei den meisten KE und auch bei KPN und nun Songa ist die Vorgeschichte ja, dass es einen nicht gedeckten Kapitalbedarf gibt. Bei den einen müssen Lücken gestopft werden (schlecht), bei den anderen, u. a. KPN und Songa, muß eine Investition refinanziert werden (grundsätzlich nciht schlecht).

      Die Vorgeschichte drückt den Kurs und der Discount der KE drückt ihn weiter. Die durch die Verwässerung gerechtfertigte Kursreduzierung wird oft übertrieben und die durch die KE ausgelöste Verunsicherung verscheucht Aktionäre.

      Das kann eine gute Voraussetzung für eine dann anstehende Kurserholung sein...
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 22:15:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von DJHLS: Dass maxblue sich bisher noch nicht bei Dir gemeldet hat, bedeutet entweder,
      a) dass maxblue Deinen Bestand nicht gemeldet hat oder
      b) Deinen Bestand gemeldet hat, ohne die erforderliche Zustimmung bei dir einzuholen.

      b) wäre zwar nicht besonders professionell, aber in diesem Fall besser für Dich.

      Da die Angebote zur Teilnahme an der KE ja noch nicht unterbreitet worden sind, ist erstmal noch nichts passiert. Ich würde an Deiner Stelle bei maxblue höflich, aber bestimmt nachfragen.


      Danke für die Einschätzung, ich werde der Sache mal morgen nachgehen. Übrigens bekam ich mit Datum 24.10.13 von Maxblue die Mitteilung, dass mein Bestand und Adressdaten von Songa angefragt wurden, aber das kann ja nicht mit der KE im Zusammenhang sein, da die erst 1 Monat später publiziert wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 13:42:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe inzwischen nachgefragt. Maxblue kann eine Abfrage zum Stichtag bisher nicht sehen. Außerdem handele es sich um Namensaktien, insofern seien der Gesellschaft Songa sowieso alle Details, insbesondere Stückzahl, bekannt. Mehr war in der Sache nicht zu erfahren bzw. zu veranlassen.

      Mir bleibt somit nichts anderes übrig als zu warten...
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 14:35:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von gyndae: Außerdem handele es sich um Namensaktien, insofern seien der Gesellschaft Songa sowieso alle Details, insbesondere Stückzahl, bekannt.


      Das ist korrekt. Meine Bank hatte mir zwischendurch mal mitgeteilt, dass man entsprechende Daten weitergegeben habe...hier wurde vorher nicht nachgefragt.

      Allerdings besagt dies letztlich nichts über den Aktienbestand zum Stichtag. Hier muss -theoretisch- gesondert Auskunft erteilt werden.

      Ich würde bei Maxblue nochmal nachhaken. Das placement für Kleinanleger war ja letztlich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 17:58:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von gyndae: Ich habe inzwischen nachgefragt. Maxblue kann eine Abfrage zum Stichtag bisher nicht sehen. Außerdem handele es sich um Namensaktien, insofern seien der Gesellschaft Songa sowieso alle Details, insbesondere Stückzahl, bekannt. Mehr war in der Sache nicht zu erfahren bzw. zu veranlassen.

      Mir bleibt somit nichts anderes übrig als zu warten...


      Kein Rechtsrat, sondern persönliche Erfahrung: Was irgendein Mitarbeiter im Call Center telefonisch so von sich gibt, ist völlig belanglos. Ich bestehe in mir wichtigen Angelegenheiten auf eine schriftliche Auskunft, mindestens aber per Email, damit der Standpunkt der Bank dokumentiert ist.

      Auch bei der comdirect werden die Aktien als "Songa Offshore SE Namens-Aktien EO -,11" bezeichnet. Wenn ich aber Namensaktiens kaufe, kommt normalerweise eine Mitteilung ins Postfach, dass die Daten der Aktiengesellschaft mitgeteilt worden sind. Bei Songa war das bisher noch nie der Fall.

      Die online-Banken bekommen solche Klassifizierungen von Drittanbietern und verwenden die ungeprüft. Ob das wirklich Namensaktien sind, wage ich zu bezweifeln.

      Auf der homgepage von Songa werden unter "investor relations" --> "share" --> "largest shareholder" die 20 größten Anteilsinhaber aufgelistet. Bei vielen dort genannten Banken steht "NOM" dahinter, d. h. das sind nominee Acoounts. Songa ist da also nur bekannt, dass die XY-Bank insgesamt in den Depots ihrer Kunden z% der Songa-Aktien hat.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 23:20:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von gyndae: Ich habe inzwischen nachgefragt. Maxblue kann eine Abfrage zum Stichtag bisher nicht sehen. Außerdem handele es sich um Namensaktien, insofern seien der Gesellschaft Songa sowieso alle Details, insbesondere Stückzahl, bekannt. Mehr war in der Sache nicht zu erfahren bzw. zu veranlassen.

      Mir bleibt somit nichts anderes übrig als zu warten...



      Auch bei der comdirect werden die Aktien als "Songa Offshore SE Namens-Aktien EO -,11" bezeichnet. Wenn ich aber Namensaktiens kaufe, kommt normalerweise eine Mitteilung ins Postfach, dass die Daten der Aktiengesellschaft mitgeteilt worden sind. Bei Songa war das bisher noch nie der Fall.


      Ich gehe mal davon aus, dass sich entweder im norwegischen Aktienrecht was geändert hat oder der Status der Aktien.
      Ich hatte die mal vor Jahren mal für ein paar Jahre...da war nix.
      In diesem Jahr gab's die Mitteilung bzgl. Datenübermittlung. Ich weiss aber nicht mehr genau wann. Vielleicht Sept. o. Okt.
      Avatar
      schrieb am 01.01.14 19:55:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schade eigentlich, dass man so etwas nicht von songa selbst, sondern von den Songa-Kunden erfährt: http://www.finanznachrichten.de/pdf/20131231_074053_SK3_5011…

      Für die Taifune kann Songa nichts - keine Frage. Interessant wäre aber sehr wohl, wie Songa während der downtimes bezahlt wird.

      War ja eigentlich das Risiko von krisenergy.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 11:14:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.139.237 von DJHLS am 01.01.14 19:55:47Hier (Maxblue) kam nun ein Schreiben wegen Datenübermittlung an Songa an. Vielleicht tut sich ja in Sachen KE bald etwas.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 00:00:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zitat von gyndae: Hier (Maxblue) kam nun ein Schreiben wegen Datenübermittlung an Songa an. Vielleicht tut sich ja in Sachen KE bald etwas.


      Bald kannst Du zum KE-Kurs auch über die Börse kaufen...
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 09:17:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von DJHLS: Bald kannst Du zum KE-Kurs auch über die Börse kaufen...


      Das stimmt, der Kursverlauf ist natürlich ein desaster.

      Für fie Vollstaändigkeit: die subscription period läuft nun vom 10.2. bis 24.2, siehe http://www.newsweb.no/newsweb/search.do?messageId=345096
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 11:17:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von gyndae:
      Zitat von DJHLS: Bald kannst Du zum KE-Kurs auch über die Börse kaufen...


      Das stimmt, der Kursverlauf ist natürlich ein desaster.

      Für fie Vollstaändigkeit: die subscription period läuft nun vom 10.2. bis 24.2, siehe http://www.newsweb.no/newsweb/search.do?messageId=345096


      Schade, nur 1,2 neue Aktien pro Altaktie...
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 14:22:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von ktulu75: meine Erfahrung mit Kap.Erhöhungen ist dass dies meist gute Gelegenheiten zum Aufstocken sind....


      Das ist oft so und es gibt m. E. durchaus gute Gründe, warum es bei Songa ebenso laufen könnte. Einer meiner besten Trades in diesem Jahr, war die holländische Telekommunikationsprovider-Aktie KPN direkt nach der KE.

      Der Effekt einer KE ist allermeistens eben derjenige, dass der Ausgabekurs deutlich unter demjenigen zum zeitpunkt der Bekanntmachung liegen muß, denn ohne einen deutlichen Abschlag bekäme man die Stücke ja nicht los.

      Bei den meisten KE und auch bei KPN und nun Songa ist die Vorgeschichte ja, dass es einen nicht gedeckten Kapitalbedarf gibt. Bei den einen müssen Lücken gestopft werden (schlecht), bei den anderen, u. a. KPN und Songa, muß eine Investition refinanziert werden (grundsätzlich nciht schlecht).

      Die Vorgeschichte drückt den Kurs und der Discount der KE drückt ihn weiter. Die durch die Verwässerung gerechtfertigte Kursreduzierung wird oft übertrieben und die durch die KE ausgelöste Verunsicherung verscheucht Aktionäre.

      Das kann eine gute Voraussetzung für eine dann anstehende Kurserholung sein...


      Heute hat die Comdirect die Bezugsrechte übermittelt. Der Börsenkurs liegt noch über dem KE-Kurs, aber nicht mehr viel.

      Auch das kein untypischer Verlauf. Muß man sich merken: Bei einer großen Abschlagsspanne des KE-Kurses auf den letzten Kurs vor der KE lohnt es sich oft, aus dem Bestand aktien zu verkaufen, um sie später zurück zu kaufen.

      Zum Operativen: Das fleet update für Januar war durchaus erfreulich. Trotz Wetterproblemen in der Nordsee Efficiency Rates von 94%, 95% und 97% und in Südostasien trotz Taifun-Saison 95% und 97%.

      Was mir nicht geefällt, ist dass der Verkauf der Mercur und Venus offenbar nicht voran kommt. Die Preise für midwater floater waren 2013 sehr gut. Derzeit wird dieses segment kritischer gesehen, d. h. insbesondere für Rigs älterer Bauart. Ich fürchte, dass der preis eher sinken wird oder der Verkauf scheitert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 20:17:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.400.370 von DJHLS am 07.02.14 14:22:46unabhängig vom Verkauf dürfte doch die Finanzierung des Restes stehen? denn die KE Maßnahmen dürften doch genug Geld eingebracht haben...unabhängig von Songas Gebrauchtwarenmarkts....?

      habe im Depot noch keine Bezugsrechte.... aber 1,2 Bezugrecht macht den Bock auch nicht fett... zumal bei diesen Nachkaufkursen im Brief

      Songa ist zur Zeit nicht angesagt und dümpelt vor sich hin... habe mir heute FOH zugelegt... und die Präsi 2014 bei Fred Olsen durchgelesen... dort geht man von einer Inbetriebnahme der vier neuen Driller Songas erst zum Ende 2015/ Anfang 16 aus.... dies wäre eine sehr lange Durststrecke..

      dachte eigentlich an Einnahmen Songas neuer Flotte dieses Jahr noch....also weiter Dümpelei.....?
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 12:07:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von ktulu75: unabhängig vom Verkauf dürfte doch die Finanzierung des Restes stehen? denn die KE Maßnahmen dürften doch genug Geld eingebracht haben...unabhängig von Songas Gebrauchtwarenmarkts....?

      habe im Depot noch keine Bezugsrechte.... aber 1,2 Bezugrecht macht den Bock auch nicht fett... zumal bei diesen Nachkaufkursen im Brief

      Songa ist zur Zeit nicht angesagt und dümpelt vor sich hin... habe mir heute FOH zugelegt... und die Präsi 2014 bei Fred Olsen durchgelesen... dort geht man von einer Inbetriebnahme der vier neuen Driller Songas erst zum Ende 2015/ Anfang 16 aus.... dies wäre eine sehr lange Durststrecke..

      dachte eigentlich an Einnahmen Songas neuer Flotte dieses Jahr noch....also weiter Dümpelei.....?


      Na ja, die Preiserwartungen für Mercur und Venus gehen auseinander, aber unerheblich ist es nicht, ob man dafür $ 100 Mio. oder $ 400 Mio. bekommt.

      Die Bezugsrechte bieten gerade für den deutschen Anleger eine Möglichkeit, ohne den zusätzlichen Spread, der an deutschen Börsen fällig wird, und ohne Abhängigkeit von Market Makern in Berlin, Stuttgart und Frankfurt zu einem kalkulierebaren und günstigen Preis an Aktien zu kommen.

      Der Markt der Drilling Companies ist derzeit sehr nervös. Da wird alles abgestraft, selbst traditionell starke Aktien wie Seadrill und Fred Olsen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 10:29:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Maxblue hat übrigens auch die Bezugsrechte übermittelt bekommen und die repair offer zugesandt. Nachdem man vor einigen Tagen noch für NOK 2,50 als Boden ganz normal über die Börse kaufen konnte, zieht der Kurs wieder ordentlich an. Positiv stimmt mich auch, dass jetzt 3 primary insiders (Iversen, Steinsland, Mannering) nochmal über die Börse Oslo oberhalb der 2,50 gekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.14 14:22:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von gyndae: Maxblue hat übrigens auch die Bezugsrechte übermittelt bekommen und die repair offer zugesandt. Nachdem man vor einigen Tagen noch für NOK 2,50 als Boden ganz normal über die Börse kaufen konnte, zieht der Kurs wieder ordentlich an. Positiv stimmt mich auch, dass jetzt 3 primary insiders (Iversen, Steinsland, Mannering) nochmal über die Börse Oslo oberhalb der 2,50 gekauft haben.


      2,5 NOK waren Geldkurse an der Börse Oslo. An den deutschen Börsen hätte man mehr zahlen müssen und mit Gebühren sowieso. Es war auf jeden Fall lohnend, die Bezugsrechte auszuüben.

      Die Frage ist jetzt, wie es mit Venus und Mercur weitergeht. Die Abschreibung zeigt, dass ein Verkauf zum bisherigen Buchwert offenbar nicht zu realisieren war. Der optimale Verkaufszeitpunkt wäre im Q4 gewesen. Derzeit spielt der Markt die Sorge vor sinkenden Dayrates und nachlassender Nachfrage nach Rigs nach. Das dürfte den Preis eher drücken.
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 23:21:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nächste Woche dürften dann die letzten ihre neuen Aktien in die Depots eingebuchtet bekommen.

      Der optimale Zeitpunkt für den Wechselkurs NOK/EUR ist leider verpaßt, aber noch ok.

      Eine schnelle Erholung des Kurses sehe ich erstmal nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 13:30:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von tntxrxwelle: M.E. kannst Du bei Trym u. Delta noch 50 Mio. draufpacken, ersichtlich an den erheblich upgrade und Ersatzteile-/Reparaturkosten.

      Es hat allerdings niemand gesagt, dass Buchwerte angemessene Verkaufspreise wären. :D


      Ja, sehr richtig. Die meisten Offshore Drilling Contractors notieren zu einem Vielfachen des Buchwerts, d. h. der Markt mißt ihnen als Unternehmen einen höheren Wert zu.

      Unter Buchwert notieren eigentlich nur ein paar kleinere Offshore Drilling Contractor, bei denen die Kursentwicklung von Finanzierungssorgen ausgebremst wird.

      Songa notiert von allen am tiefsten unter Buchwert. Von daher würde ein Verkauf zum Buchwert den Kurs massiv nach oben treiben. Der käufer würde trotzdem ein gutes Geschäft machen, denn er kann solche Assets nirgendwo sonst kaufen zu solchen Preisen kaufen. Der Ertragswert von Venus und Mercur liegt höher als die 312 Mio USD.


      Und nun gehen die beiden Rigs für ca. 200 Mio. über den Ladentisch: http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/132759/Songa_Offshore_…

      Sehr schade, zumal es so lange gedauert hat. für so einen schlechten Preis hätte das auch schon letztes Jahr klappen können/müssen.

      Venus und Mercur für je 100 Mio. ist schon peinlich und führt wahrscheinlich schon wieder zu Abschreibungen.

      Aber sei es drum. Damit ist jedenfalls jede Unsicherheit raus. Die drei verbleibenden Nordsee-Rigs und die in Bau befindlichen sind alle für lange Zeit fest verchartert. Damit sind umsatz und Gewinn künftig sehr gut abschätzbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 14:33:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.885.528 von DJHLS am 28.04.14 13:30:35Allerdings -warum einfach, wenn es auch kompliziert geht-, recht intransparenter Verkauf. Mit JV-Gründung etc.. Was ich insbesondere nicht schnalle, wieso löhnt der Käufer... "Furthermore, Opus Offshore will enter into a bareboat charter for the Songa Venus with Songa Offshore between transaction closing and commencement of SPS end of first quarter 2015, at a fixed daily rate of USD 120,000..." ?

      Umgekehrt macht es eigentlich eher Sinn...d.h. wenn Songa die bareboat-charter löhnt. So schlecht kann mein Englisch ja nicht sein. ;)

      Im Übrigen sehe ich potentiell noch weitere Einnahmen, wenn Opus seine (geplanten) Drill-Ships in das (dann wohl 50/50 JV) einbrächte. Allerdings k.A., was bei so einer "Verwaltung" für das JV abfiele.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 16:55:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von tntxrxwelle: Allerdings -warum einfach, wenn es auch kompliziert geht-, recht intransparenter Verkauf. Mit JV-Gründung etc.. Was ich insbesondere nicht schnalle, wieso löhnt der Käufer... "Furthermore, Opus Offshore will enter into a bareboat charter for the Songa Venus with Songa Offshore between transaction closing and commencement of SPS end of first quarter 2015, at a fixed daily rate of USD 120,000..." ?

      Umgekehrt macht es eigentlich eher Sinn...d.h. wenn Songa die bareboat-charter löhnt. So schlecht kann mein Englisch ja nicht sein. ;)

      Im Übrigen sehe ich potentiell noch weitere Einnahmen, wenn Opus seine (geplanten) Drill-Ships in das (dann wohl 50/50 JV) einbrächte. Allerdings k.A., was bei so einer "Verwaltung" für das JV abfiele.


      Nun ja, für die Zeit, bis der Verkauf besiegelt ist, stehen Opus wohl kraft des Vertrags jetzt schon die Einnahmen zu, dafür zahlen sie die bareboat charter an Songa offshore. Passiert öfter auch mal bei Ölfeldern, d. h. der Verkäufer erhält eine festgesetzte Zahlung und der Käufer bekommt auch schon vor endgültigem Vertragsschluß die Einnahmen. Allerdings lag die Dayrates von Mubadala vor Kurzem noch bei 250k USD.

      Der Preis für Venus und Mercur liegt nun in etwa dort, wo er im Prospekt der Kapitalerhöhung angekündigt war, bzw. sogar am oberen Ende der eigenen Erwartungen von Songa Offshore:
      The remaining anticipated amount of required financing for the next 12 months, following the CAT-D financing, is expected to be between USD 100 million and USD 200 million. It is expected that the intended sale of “Songa Venus” and “Songa Mercur” will cover this balance.

      Möglicherweise lag auch meine Preiserwartung für Mercur und Venus zu hoch. Ich meine das Ensco vor kurzem eine noch etwas ältere Rig für ca. 60 MUSD verkauft hat. Wie dem auch sei, die beiden Rigs sind alte, nicht nordseetaufliche mid-water Floater, 2015 hätten für beide SPS angestanden und wieder mindestens 30 MUSD pro rig verschlungen, dazu die ganze Zeit die Unsicherheit, Verträge für diese Rigs zu ergattern und die Overhead-Kosten.

      Also sei es drum. 200 MUSD scheint ein akzeptabler Preis zu sein und liegt am oberen Ende der eigenen Erwartungen. Am Ende paßten die Dinger nicht mehr ins Konzept. würde ich gefragt, ich wäre nicht mehr gegen diesen Verkauf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 18:12:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.887.154 von DJHLS am 28.04.14 16:55:13bareboat = keine Betriebskosten etc., insofern kann man das nicht mit einer 250k-Charter vergleichen. Im Ergebnis kommt es wohl auf ein ähnliches Ebit.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 18:59:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zitat von tntxrxwelle: bareboat = keine Betriebskosten etc., insofern kann man das nicht mit einer 250k-Charter vergleichen. Im Ergebnis kommt es wohl auf ein ähnliches Ebit.


      Dann kommt es in der Tat hin. Ein letzter Blick zurück von mir: http://re.swedbank.no/89881/Analyse.pdf

      Diese alte Analyse der Swedbank habe ich nochmal ausgegraben. Gekauft hat Songa Offshore Mercur und Venus 2005 für 107 MUSD! Der Mercur wurde damals nach dem Upgrade durch Songa ein Fair Value von 480 MUSD zugemessen und der Venus ein fair value von 245 MUSD.

      Zwischenzeitlich sind für beide nochmal Wartungskosten angefallen sowie Zinskosten für die 107 MUSD, aber insgesamt dürften die dayrates diese Kosten und den Kaufpreis wieder eingefahren haben und jetzt werden die Dinger für 200 MUSD verkauft. Also doch kein so schlechter Job, den Songa da gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 15:48:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das Fleet-Update für April ist nahezu optimal ausgefallen: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6743530-songa-offs…
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 15:10:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Läuft alles prima für Songa Offshore. Jetzt, wo alle Rigs langfristig unter Vertrag sind, kann ihnen ein schwaches Marktumfeld egal sein. Im Gegenteil, es hilft sogar, weil es den internen Kostenanstieg bremst und die Rekrutierung erleichtert.

      Trotzdem liegt der Kurs sogar noch unter KE-Kurs. Habe am Freitag bei 2,4 NOK in Oslo nachgekauft.
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 07:40:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      Watch Watch
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 18:10:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Am Montag (26.5.) kommt der Quartalsbericht. Ich erwarte da keine großen Überraschungen, denn die monatlichen fleet updates haben ja schon die wesentlichen operativen Daten geliefert.

      Dennoch ist der Quartalsbericht interessant, weil da dann Erstmals offiziell die Daten nach Abschluß der Kapitalerhöhung und Schuldenrestrukturierung stehen. Der Verkauf der asiatischen Rigs ist aber erst im Q2 passiert. Dennoch dürften die Bewertung der Transaktion das Ergebnis nochmal durch einen Sondereffekt verzerren.
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 08:59:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Habe mir mal euren komplettel thread durchgelesen. War ja mächtig was los in den letzten Jahren bei Songa. Werd die Aktie mal auf die WL setzen und nach dem Quartalsbericht ne erste Posi aufbauen-es sei denn es kommen doch überraschend schlechte news. Wünsch Euch dass es (auch mit dem Kurs) bald wieder aufwärts geht!
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 10:02:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ergebnisse Q1/2014:
      o Songa Offshore SE (“Songa Offshore” or “the Group” or “the Company”) reports revenue of USD 154.7 million for the first quarter 2014
      o Rig operating expenses for the first quarter were USD 66.7 million
      o EBITDA for the first quarter was USD 65.3 million and the EBITDA margin was 42%
      o The Group has recognized an impairment charge for the Songa Mercur and the Songa Venus of USD 24.7 million in the first quarter corresponding to the rigs’ EBITDA in the quarter and consistent with accounting practice for Assets Held for Sale
      o Profit for the first quarter was USD 1.4 million
      o Basic earnings per share for the first quarter was a gain of USD 0.002
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 22:14:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Na ja, die Börse war offensichtlich zufrieden mit dem Q1-Report.

      Auf der Positiv-Seite steht, das herausragende operative Ergebnis und das verbesserte Finanzergebnis.

      Auf der Negativseite steht, dass die Werft schon wieder das Auslieferungsdatum nicht halten kann.
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 09:25:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich bin seit letzter Woche auch dabei!

      Zahlen sind gut, der Turnaround ist greifbar;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 09:38:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.051.028 von Krawallo29 am 27.05.14 09:25:55Auch zwei Insiderkäufe gestern: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-05/30391231…
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 09:54:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von Krawallo29: Ich bin seit letzter Woche auch dabei!

      Zahlen sind gut, der Turnaround ist greifbar;)


      Dito ...bei mir geht auch kein Stück raus ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 19:35:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.051.230 von cure am 27.05.14 09:54:16Es wird nie linear nach oben gehen, sondern es wird auch auf der Strecke nach oben mal Rücksetzer geben.

      Heute ist so ein Tag, wo praktisch alle Driller wieder einen Teil der Kursgewinne von gestern abgeben mußten.

      Ich mag SDRL und vertraue dem SDRL-Management, aber was bei SDRL extrem schwer für den Privatanleger ist, das ist ein eigenes DCF-Modell durchzurechnen. Zu viele Beteiligungen, Finanzswaps, Transaktionen, unterschiedliche Rigs etc.

      Bei SONGA ist es sehr viel einfacher. Die Dayrates für alle Rigs sind für die nächsten 2 Jahre festgeschrieben. Songa hat keinerlei vermietungsrisiko und mit Statoil als Abnehmer auch auf Kundenseite kein Bonitätsrisiko.

      Der neue Auslieferungsplan für die Cat D's sollte nun auch wirklich final sein. Peinlich, was die Werft da abliefert und ärgerlich, aber das sind im business Case unwesentliche Verschiebungen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 13:31:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hab mir heute mal eine erste Taschengeldposition ins Depot gelegt. Werde bestimmt nochmal nachkaufen, wenn sich der Turnaround tatsächlich einstellt.

      Brauche neben zahlreichen ETFs und Fonds immer mal nen kleinen Zock um mich zu unterhalten. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wollte zunächst Fred Olsen kaufen, weil ich damit in der Vergangenheit immer mal wieder schnelles Geld gemacht habe. Bin dann aber auf Songa gestossen. Mal sehen....
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 23:57:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bei Songa gibt es eigentlich kein wesentliches Verlustrisiko. Die rigs haben alle langfristige, gut dotierte Verträge und damit gibt es einen sehr gut berechenbaren Cash Flow. Die Aktie notiert so tief unter Buchwert, dass der Markt die Rigs sogar noch unter Schrottwert ansetzt. Von daher: low risk, much fun.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 08:12:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von DJHLS: Bei Songa gibt es eigentlich kein wesentliches Verlustrisiko. Die rigs haben alle langfristige, gut dotierte Verträge und damit gibt es einen sehr gut berechenbaren Cash Flow. Die Aktie notiert so tief unter Buchwert, dass der Markt die Rigs sogar noch unter Schrottwert ansetzt. Von daher: low risk, much fun.


      tja ....stellt sich halt die Frage ....pennt der Markt bei der Aktie ...oder weiß der Markt etwas was wir hier nicht wissen ...!?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 09:09:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.097.948 von cure am 04.06.14 08:12:23Weder noch. Wenn einer ein geheimes Insiderwissen hätte, dann wäre das Frederik Mohn, der einen großen Teil seines Vermögens und seinen Ruf in Songa investiert hat und wie gesagt, der hat erst Ende letzten Jahres zu 2,5 NOK nochmal richtig nachgelegt. Der Insiderkauf von vor ein paar Tagen spricht auch eher dafür, dass Insider eher auf der Käuferseite stehen.

      Was den Markt angeht, so wird dieser meiner unmaßgeblichen Meinung nach von Momentumtradern und Trendfolgern bestimmt. Die Kaufen erst, wenn die Aktie bereits steigt und technische Kaufsignale generiert. Wenn sich dann die Käufe fortsetzen springen die Analysten auf den fahrenden Zug auf und setzen ihre Kursziele hoch.

      Songa ist eben ein wenig beachteter Nebenwert, für viele Fonds zu klein und mit einer Geschichte voller Enttäuschungen. Da dauert es, bis wieder Vertrauen aufgebaut ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 09:20:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      dito.....so sehe ich das auch ...darum bin ich hier dabei .....

      Schaun wir mal was draus wird ....

      Cure
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 10:19:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was sind denn eure ungefähren Kursziele, oder anders gesagt, zu welchem Preis würdet ihr verkaufen? Momentan hat Songa ne Marketcap von ca. 300Mill Euro, wie hoch könnte sie laufen?

      Für mich ist es ein bisschen schwer abzuschätzen, wie das projezierte EBITDA ab 2015 dann tatsächlich in Gewinn pro Aktie nach Steuern und Abschreibungen aussieht...

      Klar ist, dass alte Hochstände wegen der starken Verwässerung (passt gut der Ausdruck bei Offshore Drillern...) nicht mehr drin sind, aber nennt doch mal Wunschziele.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 12:29:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Spannend wird 2016, wenn alle Plattformen ausgeliefert sind und arbeiten. Und allesamt auf 8 Jahre laufende Verträge mit Statoil haben, also recht gut kalkulierbar sind..
      Die Prognosen bei 4-Traders für 2016 gehen von einem Ebdita von 473 Mio$ und einem Net Incom von 111 Mio$ aus. Und 2017 anscheinend von noch mehr (KGV 0,8-0,9) Siehe http://www.4-traders.com/SONGA-OFFSHORE-SE-5319156/financial…
      Allerdings können Verzögerungen in den Werften oder andere Katastrophen, derer es in der Vergangenheit mehr als genug gab, hier immer noch negativ hineinfunken.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 13:15:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Zitat von neuflostein: Was sind denn eure ungefähren Kursziele, oder anders gesagt, zu welchem Preis würdet ihr verkaufen? Momentan hat Songa ne Marketcap von ca. 300Mill Euro, wie hoch könnte sie laufen?

      Für mich ist es ein bisschen schwer abzuschätzen, wie das projezierte EBITDA ab 2015 dann tatsächlich in Gewinn pro Aktie nach Steuern und Abschreibungen aussieht...

      Klar ist, dass alte Hochstände wegen der starken Verwässerung (passt gut der Ausdruck bei Offshore Drillern...) nicht mehr drin sind, aber nennt doch mal Wunschziele.


      Das hat relativ wenig mit Wünschen zu tun. Jedenfalls weniger als bei anderen Branchen und Aktien, da Songa langfristige Verträge hat und die nächsten 2 Jahre zu 100% ausgebucht ist, bzw. das höchste order backlog per rig in der Branche hat.

      Top line übersetzt sich m. E. proportional in bottom line.

      Um es einfach zu machen, Ertragswert der rigs und Verkehrswert setze ich wie folgt an:
      Delta, Dee und Trym je 225 Mio. USD
      die vier neuen Cat D je 660 Mio. USD
      macht 3540 Mio. USD, also rund 3,5 Mrd USD
      davon ziehe ich Schulden und verbleibende Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Werften von 2,5 Mrd. USD ab und bin bei 1 Mrd. Net Asset Value. Gemäß IAS-accounting bilanziert Songa im Q1/2014 total equity iHv. 1,1 Mrd. USD Buchwert. Ich rechne aber mal mit meiner 1 Mrd. USD weiter.

      Großzügig aufgerundet gibt es 875 Mio. Aktien und somit einen inneren Wert von 1,14 USD pro Aktie, was bei einem heutigen Umrechnungskurs von 1 zu 6 auf 6,86 NOK hinaus liefe.

      Nun dürfen aber leider die Gläubiger der Wandelanleihe zu 0,51032 USD wandeln, was sie auch tun werden. Damit rechnen wir im Nenner mal mit 1,168 Mrd. Aktien und landen dann bei 0,8561 USD, also 5,13 NOK.

      Auch das ist eher ein überschlägiges Ergebnis, weswegen ich mal einen Sicherheitsabschlag von ca. 1 NOK mache, also margin of safety ca. 20% und lande dann bei 4 - 4,5 NOK.


      Bei 4,5 NOK würde ich meine letzten Stücke verkaufen, auch wenn es von den heutigen 2,57 NOk aus keine glatte Verdoppelung ist. Ich würde aber auch auf dem weg dahin immer mal wieder Stücke verkaufen und versuchen, bei Rücksetzern diese günstiger wieder zurück zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 17:46:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Danke für eure ausführlichen Antworten, das gibt mir etwas mehr Orientierung bezüglich möglichen Verkaufskursen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 19:19:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zitat von neuflostein: Danke für eure ausführlichen Antworten, das gibt mir etwas mehr Orientierung bezüglich möglichen Verkaufskursen.


      Sehr gerne. eine andere Orientierung mag dir das hier bieten: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6800540-songa-offs…

      CEO und CFO halten selbst eine signifikante Anzahl Aktien, die sie vom eigenen geld gekauft haben, sie haben aber auch Aktienoptionen zugeteilt bekommen, bei denen der strike price jeweils deutlich über 3 NOK liegt. Unter 4 NOk sind diese Optionen eigentlich nicht richtig werthaltig.

      Vorstand und Aufsichtsrat halten es also für sehr wahrscheinlich, dass die 4 NOK erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 08:30:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die doch ganz ordentlichen Insiderkäufe waren einer der Gründe, warum ich ein paar Shares gekauft habe.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 09:11:48
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zitat von neuflostein: Die doch ganz ordentlichen Insiderkäufe waren einer der Gründe, warum ich ein paar Shares gekauft habe.


      Da gibt es ja so einen Spruch: "Es gibt viele Gründe, warum Insider verkaufen, aber es gibt nur einen, warum sie kaufen..."

      Bei Songa waren die Insiderkäufe sicherlich ein gutes und für viele auch entscheidendes Signal. Mir war wichtig zu sehen, dass Frederik Mohn da auf's ganze gegangen ist. Der Mann hat sehr viel Geld und - was für ihn genauso wichtig sein wird - seinen Ruf zu verlieren.

      Die Frage ist für mich, was ich bei Kursen unter 3 NOK mache. Weiterkaufen? Schwierig, denn Songa ist mittlerweile schon mein deutlich größter Depotbestandteil und wenn man schon mal zu 2,4 NOK gekauft hat, ist es psychologisch schwierig zu 2, NOK weiter zu kaufen. Wahrscheinlich werde ich das aber an schwacghen Tagen dennoch tun.
      Avatar
      schrieb am 06.06.14 10:17:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      ...Bodenbildung scheint nicht nur bei FOE sondern auch hier abgeschlossen zu sein ....sieht gut aus ....:)

      Ich habe mich jetzt auch mal in die Transocean reingelesen .....viel Licht ..aber auch Schatten ...Frage ..was ist da im doch gut gefallenen Kurs schon drin .....eine erste Pos. reizt mich ...

      Meinung jemand zu dem Wert ...aller guten Dinge sind ja 3 ....wobei ich auch bei der Diamond kurz vor dem ersten Fuß stehe....

      Wenn das so weitergeht ..wird das eine richtig nette Sektorspekulation ....:laugh:

      Schöne Pfingsttage...ich mach mich ein paar Tage auf an"s Meer und schau mal nach unseren Lieblingen aus ... ....



      Cure
      Avatar
      schrieb am 06.06.14 11:46:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zitat von cure: ...Bodenbildung scheint nicht nur bei FOE sondern auch hier abgeschlossen zu sein ....sieht gut aus ....:)

      Ich habe mich jetzt auch mal in die Transocean reingelesen .....viel Licht ..aber auch Schatten ...Frage ..was ist da im doch gut gefallenen Kurs schon drin .....eine erste Pos. reizt mich ...

      Meinung jemand zu dem Wert ...aller guten Dinge sind ja 3 ....wobei ich auch bei der Diamond kurz vor dem ersten Fuß stehe....

      Wenn das so weitergeht ..wird das eine richtig nette Sektorspekulation ....:laugh:

      Schöne Pfingsttage...ich mach mich ein paar Tage auf an"s Meer und schau mal nach unseren Lieblingen aus ... ....

      Cure


      Fred Olsen Energy ist total ausgebombt. Eigentlich ein solider Wert und bilanziell stabil. Klar, die unerwartete Verteuerung eines Werftaufenthalts und die ebenso unerwartete vorzeitige Kündigung eines Vertrags durch Petrobras haben das Vertrauen des Marktes offenbar erheblich erschüttert. Aber die Marktreaktion war dennoch m. E. deutlich übertrieben. Die 164 NOK scheinen aber einen sehr festen Boden zu bilden.

      Songa Offshore hat ebenfalls wenig Risiko, aber gegenüber FOE ein m. E. höheres und wahrscheinlicheres Aufwärtspotential. Im Unterschied zu FOE ist bei Songa Offshore die gesamte Flotte für die nächsten zwei Jahre ausgebucht, und zwar mit sehr guten Konditionen.

      In der Branche gibt es aber auch noch andere gute Titel. Einer ist zufälligerweise auch eine norwegische Firma, Odfjell Drilling. Norwegisch insofern als sie ihr Headquarter in Norwegen haben und Listing an der Börse Oslo, aber für die Dividende interessant: steuerliches Sitz neben an von Seadrill: Hamilton, Bermuda! Die Flotte gefällt mir, da jünger und mehr Ultra-Deepwater als bei Songa und FOE. Auch sehr gute und junge Flotte - alles Ultra-Deepwater - und trotzdem extrem niedrig bewertet: Ocean Rig. Manko: Mehrheitsgesellschafter ist George Economou, ein Grieche mit am Kapitalmarkt wegen seiner Tankerfirma DRYS etwas zweifelhaftem Ruf. Wer's gerne konservativ hat, quasi das US-Äquivalent zu FOE, kann sich mal Rowan Companies plc anschauen. SDRL halte ich natürlich auch und noch eine Reihe weiterer Unternehmen dieser Branche. Echte Bauchschmerzen hätte ich aber bei Diamond Offshore. Da müßte der Preis schon erheblich weiter runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.14 10:12:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Fleet Update für den Monat Mai kam gestern raus: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6805492-songa-offs…

      Sehr gute Werte ;-) Weiter so Songa!
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 18:38:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich nehme an, dass viele dieses Jahr nach dem Motto verfahren "sell in May, stay away". Für die Sommermonate erwarte ich keine großen Kurssprünge. Ich würde gerne nochmal bei 2,5 NOK nachkaufen. Schauen wir mal, was das Sommerloch so bringt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 19:49:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.123.826 von DJHLS am 08.06.14 18:38:23Der nächste trigger ist der Werftaufenthalt bzw. "TÜV"...so oder so...
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 20:04:16
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zitat von DJHLS: Bei SONGA ist es sehr viel einfacher. Die Dayrates für alle Rigs sind für die nächsten 2 Jahre festgeschrieben. Songa hat keinerlei vermietungsrisiko und mit Statoil als Abnehmer auch auf Kundenseite kein Bonitätsrisiko.

      Der neue Auslieferungsplan für die Cat D's sollte nun auch wirklich final sein. Peinlich, was die Werft da abliefert und ärgerlich, aber das sind im business Case unwesentliche Verschiebungen.


      - Sind die dayrates der neuen rigs für 2 Jahre oder die ganzen 8 Jahre fix?
      - Mit was für Kosten/Tag rechnest du bei deinem Plan?
      - Wann wird die Finanzierung für 3+4 fix sein?
      - Mit wievielen Werftaufenthalten muss man bei den neun rigs rechnen
      - Was ist an Werftaufenthalten bei den alten rigs zurechnen? Sind die jetzt fit für die nächsten 10-15 Jahre laut Präsentation?
      - Gibts irgendwo Material zu Cashflows der nächsten Jahre? Die Präsentation aus 2012 scheint ja veraltet zu sein.
      - Würde es Sinn machen die 3 alten rigs nach Auslaufen des Vertrags mit Statoil zu verkaufen und sich voll auf die neuen rigs mit einer Lebensdauer von 30-40 Jahre zu konzentrieren?

      Für das das alles so planbar ist, werden hier überraschend wenig Zahlen genannt. Hat niemand mal die CFs, EBITDAs der nächsten Jahre versucht zu kalkulieren. Das müsste doch sinnvoller sein als über KBV von 0,2 zu schreiben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 09:42:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.123.932 von cd-kunde am 08.06.14 20:04:16Schön dass Du so detaillierte Fragen stellst. Das bringt die Diskussion weiter.

      Klar gibt es da EBITDA-Protektionen und DCF-Modelle, z. B. von Fearnley's und ich meine auch von der Swedbank.

      OpEx der neuen CAT-D's sind m. E. in einer Präsentation von Songa Offshore genannt worden.

      Die Special Periodic Surveys, SPS, müssen ab einem bestimmten Alter alle 5 Jahre stattfinden. Das ist es, was ältere Rigs eher unbeliebt macht und daher an den Flotten von Ensco, Noble Corp. und Transocean kritisiert wird. Bei Songa und Fred Olsen liegt die Sache m. E. anders. Deren Rigs sind geeignet, die speziellen Sicherheitsvorschriften Norwegens und Großbritanniens zu erfüllen. Diese minimieren den Wettbewerb erheblich, weil sie wohl auch von ganz neuen Rigs nicht erfüllt werden, wenn diese nicht extra eingebaut worden sind. Sehr schön sieht man den Wert auch solcher alten Rigs an Awilco Drilling. Das Unternehmen besteht aus nur zwei, über 20 Jahre alten Rigs.

      Der Verkauf von Merkur und Venus, den Rigs in Südostasien, ergab daher Sinn. Dee, Delta und Trym haben aber Synergieeffekte mit den CAT D's. Ich gehe nicht davon aus, dass die verkauft werden.

      Das KBV ist ermöglicht eine vereinfachte Abschätzung. Wenn Du von einer Eigenkapitalrendite von Null ausgehst, was sehr niedrig ist und alle Unternehmen der Branche im 10-Jahresmittel schaffen und Songa mit den CAT D's auch unschwer erreichen wird, dann müßte das KBV 1 erreichen. Eine Verfünffachung wird es trotzdem nicht, aber es indiziert gut die Tendenz.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 11:01:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.124.738 von DJHLS am 09.06.14 09:42:02Bis jetzt habe ich in den letzten 2-3 Präsentationen noch nichts zu den OpEx gesehen. Die einzige etwas auführliche Präsentation, die ich mir angesehen habe, ist von 2012 und somit wohl eher Schnee von gestern. Hier wurde ein Ebitda von 2015 genannt.

      Frage mich halt, warum ein Unternehmen, das soviel Kredit verspielt hat, und so planbar sein soll, nicht klare Aussagen trifft.

      Wo kann ich die Analysen von Fearnley und Swedbank ansehen?

      Wieso soll man ein KBV 1 nehmen, wenn EKR = 0? Ich geh doch kein Risiko ein um keinen Gewinn zu haben und dann noch real durch die Inflation zu verlieren. V.a. wenn man ja auch nicht davon ausgehen kann, dass liquidiert wird. Aber selbst da wöllte ich dann einen Abschlag zum Buchwert.

      Ich denke schon, dass ein Verkauf der 3 alten rigs eine Option wäre. Allerdings scheint der langfristige Erfolg ja eh an den 4 neuen zu hängen, daher wäre eben mal interessant, dass durchzuspielen. Zumal es ja gut sein kann, dass 20 Jahre der 30-40 Jahre schon gebucht sind.

      Auch scheinen mir die Verkäufe von Venus/Merkur ja nicht durch zu sein. Man hat doch ein JV bilden müssen + mit einem Kredit hängt man auch noch drin.

      Für mich wäre interessant mal zu sehen wie hoch der "Vertrauensabschlag" durch die ganzen Fehler der letzten jahre wirklich ist. Dafür fehlt es aber bisher an klaren Zahlen.

      Was wollen die eigentlich nach den 4 neuen rigs machen? Muss man Angst haben, dass dann die nächsten 4 rigs kommen?
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 11:35:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zitat von cd-kunde: Bis jetzt habe ich in den letzten 2-3 Präsentationen noch nichts zu den OpEx gesehen.

      Was wollen die eigentlich nach den 4 neuen rigs machen? Muss man Angst haben, dass dann die nächsten 4 rigs kommen?


      Opex soll wohl 185.000 $/Tag/Rig sein. Ich such's jetzt aber nicht aus den Qs/Präsis.

      Die Befürchtung ist wahrscheinlich berechtigt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 12:22:35
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zitat von tntxrxwelle:
      Zitat von cd-kunde: Bis jetzt habe ich in den letzten 2-3 Präsentationen noch nichts zu den OpEx gesehen.

      Was wollen die eigentlich nach den 4 neuen rigs machen? Muss man Angst haben, dass dann die nächsten 4 rigs kommen?


      Opex soll wohl 185.000 $/Tag/Rig sein. Ich such's jetzt aber nicht aus den Qs/Präsis.

      Die Befürchtung ist wahrscheinlich berechtigt.


      Bei 180-185k liegen die alten rigs. Ich denke nicht, dass man das 1:1 auf neue übertragen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 13:17:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Herzlichen Dank an dieser Stelle für die fundierte Diskussion! Wäre toll, wenn es gelingt, eine Grobkalkulation der nächsten Jahre aufzustellen.


      Kosten sowie Einnahmen je Rig laut Präsentation 14Q1, Folie 7+8,
      Kosten jeweils Durchschnitt der 5 Quartale 13Q1 bis 14Q1

      OPEX für die Plattformen Delta, Dee und Trym: 180.000$/Day
      Schwankungsbreite 161 - 192 k$/d,
      Baujahr zwischen 1976 und 1984
      Häufigkeit Werftbesuche: Anscheinend alle 5 Jahre

      OPEX für die verkauften Rigs Venus und Merkur: 110.000 $/Day
      Schwankungsbreite 86 - 141 k$/d
      Baujahr 1975 bzw. 1989

      Opex für die in der Werft befindlichen Neubauten: Keine Angaben
      Kosten je Rig: 565 - 570 Mio$


      Wo erfährt man näheres zu den laufenden Betriebskosten?
      Und über wie viele Jahre wird ein Rig üblicherweise abgeschrieben?
      Einnahmen je Rig:
      Für die Rigs Delta, Dee und Trym: 360.000$/Day
      Schwankungsbreite 353 - 368 k$/d,
      feste Verträge bis 2016, 1-2 Jahre Optionen

      Für die alten & verkauften Rigs Venus und Merkur: 245.000 $/Day
      Schwankungsbreite 230 - 260 k$/d
      Verträge: Venus anscheinend ausgelaufen, Mercur bis Q3 2014 mit Option bis Q1 2015

      Für die Rigs in der Werft, Cat D1 bis D4: 482.000 $/Day ab Auslieferung Werft in 2015 bzw 2016
      Schwankungsbreite 479 - 487 k$/d
      feste Verträge über 8 Jahre nach Auslieferung, Optionen 4 x 3 Jahre

      Aktueller Stand der Bauverzögerung der vier Neubau-Rigs (Cat 1-4): ca. 1,5 Quartale je Rig. Verzögerung soll die "Ready to drill"-Kosten (Einnahmeverzögerung etc, wie immer das gerechnet wird) umgelegt um 2-3% steigern.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 13:24:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      Zitat von cd-kunde: Auch scheinen mir die Verkäufe von Venus/Merkur ja nicht durch zu sein. Man hat doch ein JV bilden müssen + mit einem Kredit hängt man auch noch drin.


      Aber sicher sind die Verkäufe durch. Das Joint Venture betrifft nicht die Rigs, sondern die gemeinsame Vermarktungs- und Betriebsfirma, also das ehemalige East Asia Office von Songa.

      Die Fakten sind:
      - Die beiden Rigs sind an Opus Offshore verkauft
      - Das East Asia Office ist zur Hälfte an Opus Offshore verkauft

      Was den Kredit betrifft, so ist dieser surf die beiden verkauften Rigs besichert. Im übrigen mag Opus Offshore eine hierzulande unbekannte Firma sein, aber die haben auch eine junge Drillship-Flotte.

      Worüber man spekulieren kann ist, inwieweit die variable Vergütung realisiert werden kann. Im best case liegt dann der Gesamterlös bei deutlich mehr als den anvisierten 200 Mio.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:19:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Zitat von tntxrxwelle:
      Zitat von cd-kunde: Was wollen die eigentlich nach den 4 neuen rigs machen? Muss man Angst haben, dass dann die nächsten 4 rigs kommen?


      Die Befürchtung ist wahrscheinlich berechtigt.


      Angst? Befürchtung?

      1. Awilco Drilling betreibt seit Jahren eine aus zwei alten Semisubs bestehende "Flotte". Die wollen gar nicht mehr Rigs und Wachstum, sondern schütten einfach die Erträge aus den bestehenden Rigs aus. Das funktioniert dann wie ein Fonds mit einen. Initialinvestment und anschließenden Ausschüttungen. Diamond Offshore verfährt ähnlich.

      2. Vergeßt nicht das Frederik Mohn einen großen Teil seines Vermögens in dieses Unternehmen gesteckt hat. Nachdem er jahrelang immer wieder Geld nachgeschossen hat und nun durchregieren kann, wird der irgendwann mal Rückflüsse sehen wollen. Bis Ende 2016 wird Songa m. E. sämtliche Erträge zur Schuldentilgung nutzen und die. Eigenkapitalquote erhöhen. Dann wird das Management F. Mohn überzeugen müssen, nochmal in flottenausbau zu investieren und noch länger auf Dividende zuwarten. Wenn es da keine exzellenten Optionen gibt, wird F. Mohn sich für Ausschüttungen entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:36:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      @DJHLS: Meinst du diese Fearnly's Studie von letztem November? (man beachte den Footer rechts unten): http://fearnleysecurities.no/content/download/1402/15068/ver…
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:37:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:37:43
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das unterstellt aber, dass der recht jung Herr mit seiner Dividende bessere Investments machen kann als mit weiteren Rigs, die event. dann von Skaleneffekten profitieren könnten. Da er ja scheinbar die KE nicht auf Pump mitmachte, muss er ja keinen Kredit zurückführen.

      M.E. sollte ein Unternehmen auch in dieser Hinsicht einen Ausblick liefern.

      Und die Aussichten scheinen ja deiner Meinung nach excelent zu sein. Stabiler Partner mit Statoil. Beschränkter Markt. usw. usf.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:43:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Zitat von DJHLS: Bis Ende 2016 wird Songa m. E. sämtliche Erträge zur Schuldentilgung nutzen und die. Eigenkapitalquote erhöhen. Dann wird das Management F. Mohn überzeugen müssen, nochmal in flottenausbau zu investieren und noch länger auf Dividende zuwarten. Wenn es da keine exzellenten Optionen gibt, wird F. Mohn sich für Ausschüttungen entscheiden.

      Womit dann die Fragen nach der Abschreibungsdauer oder KBV unerheblich ist, sondern nur der DCF relevant wäre, der dann auf Kapitaldienst und Dividende aufgeteilt würde...

      Allerdings ist das Kaffesatzleserei was der Großaktionär später einmal vor hat. Bisher hat er nicht glücklich agiert, auch das vorherige wenig erfolgreiche Management war von ihm (mit-)eingesetzt und offensichtlich nicht ausreichend kontrolliert.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 14:56:49
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die Fearnley's-Studie bekommt man einfach unter google.

      Bei Swebank bekomme ich den Prospekt der neuen Aktien. Daher gleich mal die Frage in welchen Verhältnis stehen Swedbank/Fearnley's zu Songa?
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 15:06:27
      Beitrag Nr. 113 ()
      Zitat von cd-kunde: Die Fearnley's-Studie bekommt man einfach unter google.

      Bei Swebank bekomme ich den Prospekt der neuen Aktien. Daher gleich mal die Frage in welchen Verhältnis stehen Swedbank/Fearnley's zu Songa?


      Fearnley's analysiert die gesamte Branche, zumindest die norwegischen Player. Falls Du befürchtest, dass Fearnley's Songa hochlobt: Anfang des Jahres hat Fearnley's Odfjell Drilling ASA und Seadrill bevorzugt und bei Songa nur eine bedingte Kaufempfehlung wegen des damals noch offenen Verkaufs der Asiensparte abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 16:09:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von NoamX:
      Zitat von DJHLS: Bis Ende 2016 wird Songa m. E. sämtliche Erträge zur Schuldentilgung nutzen und die. Eigenkapitalquote erhöhen. Dann wird das Management F. Mohn überzeugen müssen, nochmal in flottenausbau zu investieren und noch länger auf Dividende zuwarten. Wenn es da keine exzellenten Optionen gibt, wird F. Mohn sich für Ausschüttungen entscheiden.

      Womit dann die Fragen nach der Abschreibungsdauer oder KBV unerheblich ist, sondern nur der DCF relevant wäre, der dann auf Kapitaldienst und Dividende aufgeteilt würde...

      Allerdings ist das Kaffesatzleserei was der Großaktionär später einmal vor hat. Bisher hat er nicht glücklich agiert, auch das vorherige wenig erfolgreiche Management war von ihm (mit-)eingesetzt und offensichtlich nicht ausreichend kontrolliert.


      Letztlich ist an der Börse alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Eine Glaskugel hat niemand und Insiderwissen ist reglementiert. Allerdings habe ich mir meine Meinung zu den Plänen von F. Mohn nicht aus dem Kaffeesatz gelesen oder eine Wahrsagerin mit Warze befragt oder aus dem Sternenhimmel abgeschaut, etc. Vielmehr habe ich versucht, mich mittels Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen in den Mann hinein zu versetzen und die Sache aus seiner Perspektive zu sehen. Das ist selbstverständlich nicht meine einzige Überlegung bei diesem Investment, aber eine durchaus erprobte und empirisch nicht schlechte Herangehensweise.

      Bis letztes Jahr mußte F. Mohn sich mit Arne Blystad, dem anderen damaligen Großaktionär abstimmen. Da war kein Durchregieren möglich. Jetzt hat F. Mohn alle Möglichkeiten und für steht sehr, sehr viel auf dem Spiel. Der wird sich vom Management kein X für ein U vormachen lassen und er wird im Zweifel bei neuen Investitionen eher konservativ sein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 16:36:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zumindest für Norwegen stellt sich auch die Frage, wie aufnahmefähig der Markt dann noch wäre. Laut Fearnley-Studie steht Songa schon jetzt mit 40 Jahren fester Verträge von insgesamt 93 Jahren fester Verträge für 43% von Statoils festen Verpflichtungen. OK, relativiert sich etwas, da die neuen Rigs von Songa ungewöhnlich lang gebucht sind. Trotzdem stellt sich die Frage, wie stark sich Statoil von Songa abhängig machen will, da sollte es auch eine obere Grenze geben.
      Nebenbei, 11 Jahre an Verträgen gingen auch an NADL, da wird Statoil zukünftig andere Anbieter suchen müssen. Das dürfte die Anbieter freuen.


      Aber schauen wir erst einmal bis 2016, bis dahin kann die Welt wieder ganz anders aussehen. Derzeit ist Fracking in und Offshore out, das kann sich locker wieder drehen und den Markt für Rigs beflügeln.
      In diesen zwei Jahren sollte das Management nicht viel mit "Überinvestments" falsch machen können. Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass die Kreditvereinbarungen bei der Umschuldung zum Jahreswechsel auch Passi enthalten, nach denen keine Ausschüttungen unterhalb eines gewissen Eigenkapitalstocks zulässig sind, der erst wieder erreicht werden muss.

      Mal eine andere Frage: Wenn ich es richtig verstanden habe (S.9 Fearnley), sind die jährlichen Preisanpassungen bei den Cat-D-Rigs keine Steigerungen (z.B. Inflationsausgleich), sondern Reduzierungen! Von 480 k$/d im ersten bis auf 440 k$/d im 8 Jahr. Habe ich so zuvor noch nie gesehen.
      Ist das in dieser Branche üblich?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 16:37:50
      Beitrag Nr. 116 ()
      PS, reine Neugier: DJHLS = checker-finance?
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 17:23:29
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.126.304 von al_sting am 09.06.14 16:36:27Die dayrates gehen runter, da die höheren dayrates zu beginn statoils beitrag wegen des songa-missmanagements sind.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 17:33:16
      Beitrag Nr. 118 ()
      Schon klar. Nur ist es mir so noch nie über den Weg gelaufen. Daher die Frage, ob man in dieser Branche solche Vertragsgestaltungen häufiger vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 17:37:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die Frage ist doch eher warum waren sie im Ursprungsvertrag komplett über 8 Jahre konstant. Wie sichert man sich gegen eine Inflation ab? Wie ist das in den Optionsverträgen gehandhabt? Haben sie event. 20 Jahre Vertrag abgeschlossen ohne jeden Inflationsschutz???
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 18:01:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zitat von cd-kunde: Die dayrates gehen runter, da die höheren dayrates zu beginn statoils beitrag wegen des songa-missmanagements sind.


      Der Blick in den Rückspiegel IST durchaus sinnvoll, bei der Steuerung eines Fahrzeugs sollte man aber vorwiegend durch die Frontscheibe schauen...

      Fakt ist, dass Songa Offshore Ende 2013 unterfinanziert war. Über die Ursachen kann man eine vergangenheitsbezogene Diskussion mit Schuldzuweisungen führen.

      Das Ergebnis war, dass die Gläubiger die Zinsraten gesenkt und Fälligkeiten nach hinten geschoben haben, die Eigentümer 250 Mio. USD nachgeschossen und die damit verbundene Verwässerung hingenommen haben und Statoil als Künde seinen Beitrag geleistet hat, welcher so aussieht:

      "Those proposed amended charter agreements involved a 5% average rate increase for the Cat D units during the eight-year fixed contract period, but with a declining rate profile from 9% in the first full year down to 0% in year eight. Songa Offshore says this will be partly offset by repaying to Statoil $12.5 m per rig, if Statoil declares the first two three-year contract option periods on the rigs." http://www.offshore.no/sak/60227_songa_offshore_seeks_new_25…

      In der Fearnley's Analyse, Seite 9 sind die Dayrates in Absolutbeträgen wiedergegeben. Statoil hat akzeptiert, dass die dayrates von 440.000 USD um 40.000 USD angehoben werden, um dann kontinuierlich auf die ursprünglich vereinbarten 440.000 abzusinken. http://fearnleysecurities.no/content/download/1402/15068/ver…

      Das ist offensichtlich eine erhebliche Verbesserung für Songa Offshore. Über die 8 Jahre steigt nicht nur der Gesamterlös, sondern auf und insbesondere aufgrund dieser Struktur. Wenn man den Cash Flow abzinst, sind Beträge am Anfang "wertvoller" als am Ende. Statoil hat hier offensichtlich eine für Songa vorteilhafte Vertragsänderung akzeptiert.

      Wer 2014 eine Songa Offshore-Aktie kauft, der kauft sie billiger als es je zuvor möglich war und bekommt dafür Anteile an einem Unternehmen, in das die Altaktionäre frisches Kapital nachgeschossen haben, welches die Zinslast der Altkredite gesenkt hat, verbesserte Dayrates ausgehandelt hat und die Südostasiensparte erfolgreich verkauft hat sowie die Finanzierung für die ersten beiden CAT D's gesichert hat.

      Ok, der Kurs ist nunmehr wieder über die 2,50 NOK gestiegen, aber immer noch nah dran. Ich würde mit Churchill sagen: das ist noch nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber vielleicht ist es das Ende des Anfangs.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 18:26:15
      Beitrag Nr. 121 ()
      Danke für den kurzen Rückblick. Ich hatte mich auch schon gefragt, wie es zu den 12,5 Mio Zahlung bei Ziehung der Optionen kommt. Solche Bonuszahlungen kannte ich sonst nur in Verträgen mit Explorern, wenn gewisse Förderschwellen überschritten werden.

      "Wer 2014 eine Songa Offshore-Aktie kauft, der kauft sie billiger als es je zuvor möglich war und bekommt dafür Anteile an einem Unternehmen, in das die Altaktionäre frisches Kapital nachgeschossen haben, welches die Zinslast der Altkredite gesenkt hat, verbesserte Dayrates ausgehandelt hat und die Südostasiensparte erfolgreich verkauft hat sowie die Finanzierung für die ersten beiden CAT D's gesichert hat."
      Da hast du gut den Großteil meiner Kaufgründe zusammengefasst. :-)
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 19:26:31
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das sind ja auch die Gründe warum wir den Wert gerade diskutieren. Wenn das jetzt alles etwas überkritisch rüberkommt, liegt das daran, dass man bei der jüngeren Geschichte von Songa sich natürlich fragen muss, ob der Turnaround schon so in Sack und Tüten ist wie es auf den ersten Blick wegen der langen Verträge und dem Verkauf Mercur und Venus ausschaut.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 19:40:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Für mich persönlich ist es überhaupt krass, dass Statoil als Kunde sich beteiligen muss. ;)

      Mich hat gestern die Frage beschäftigt warum Statoil das nicht selber macht oder Songa kauft. Ich glaube, dass das auch damit zu tun hat, dass man mit so einem langfristigen Vertrag alle Inflationsrisiken auf Songa abschiebt. Was ich aber zu dem krass finde, ist halt, dass ein Teil der Finanzierung vom Libor abhängt.

      Es könnte z.B. sein, dass die Wirtschaft boomt, die Zinsen steigen, die Inflation auch ordentlich da ist und der Dumme dabei wäre nur Songa. Feste Preise (=Inflation nicht weitergeben können), höhere Kosten durch die Inflation, durch den Boom nicht mehr Aufträge und noch höhere Finanzierungskosten... Sowas könnte dann euren Plan etwas durcheinander bringen.

      Somit hängt der langfristige Erfolg nicht nur am Management.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 19:44:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Zitat von al_sting: PS, reine Neugier: DJHLS = checker-finance?


      Das hatte ich mich auch schon gefragt. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 20:02:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von al_sting: Danke für den kurzen Rückblick. Ich hatte mich auch schon gefragt, wie es zu den 12,5 Mio Zahlung bei Ziehung der Optionen kommt. Solche Bonuszahlungen kannte ich sonst nur in Verträgen mit Explorern, wenn gewisse Förderschwellen überschritten werden.

      "Wer 2014 eine Songa Offshore-Aktie kauft, der kauft sie billiger als es je zuvor möglich war und bekommt dafür Anteile an einem Unternehmen, in das die Altaktionäre frisches Kapital nachgeschossen haben, welches die Zinslast der Altkredite gesenkt hat, verbesserte Dayrates ausgehandelt hat und die Südostasiensparte erfolgreich verkauft hat sowie die Finanzierung für die ersten beiden CAT D's gesichert hat."
      Da hast du gut den Großteil meiner Kaufgründe zusammengefasst. :-)


      Es ist eben so, dass Aktionäre, die sich in den letzten Wochen eingekauft haben, einen deutlich besseren Deal gemacht haben als diejenigen, die die Kapitalerhöhung letzten Jahres mitmachen mußten oder gar wie F. Mohn und Arne Blystad von Anfang dabei waren.

      Man könnte sagen, der Weg zu höheren Kursen führt über die Leichen der zu früh Investierten. First the pain, then the gain. Ich finde es beachtenswert, dass F. Mohn die Sache durchzieht. Sicher, Fehler gab es in der Vergangenheit reichlich. Der Ankauf gebrauchter Rigs von Odfjell war zum damaligen Zeitpunkt verständlich, aber der Preis war aus heutiger Sicht zu hoch. Auch die Internationalisierung und gleichzeitig der Versuch sich im Ultra-Deepwater Segment zu etablieren, sind aus heutiger Sicht klare Fehler.

      Nichts nimmt der Kapitalmarkt übler als die Verfehlung von Prognosen und als Ende 2012 klar wurde, dass der Werftaufenthalt von Trym und Delta länger und teurer werden würde, war das ein Debakel. Songa ist in der Kommunikation vorsichtiger geworden. Beim Verkauf von Merkur und Venus wurden Zeit- und Preisrahmen eingehalten. Als Songa nun verkünden mußte, dass die CAT-D Auslieferung sich nochmal verzögert, hätte ich mit einem Absturz gerechnet. Stattdessen ging es am gleichen Tag nach oben. Das war ein klares Zeichen der Stärke.

      Die neue Strategie, Fokussierung auf den North Sea Continental Shelf, ist keine großartige Innovation, aber besser gut kopiert als schlecht neu erfunden. Songa macht nun in etwa das Konzept, dass Fred Olsen und Awilco Drilling auch verfolgen. Songa wird aber mit den 4 neuen CAT D Rigs eine deutlich bessere Flotte haben.

      Die drei alten Rigs, Dee, Delta und Trym, werden auch ab 2016 in der Nordsee gebraucht werden und neue Verträge bekommen. Ein Grund zum Verkauf kann da nur ein großzügig bemessener Preis sein.

      Was die Konditionen der Verträge mit Statoil angeht, so gehe ich davon aus, dass in den Amendments eine erwartete Inflationsbandbreite angegeben ist und bei Überschreiten eine Anpassungsklausel greift. Innerhalb der Bandbreite dürfte die Inflation in die vormalige 440.000 USD Dayrate eingepreist sein. Wäre auch möglich eine ansteigende Dayrate zu vereinbaren, aber das ist nicht zwingend besser.

      Mein Norwegisch ist nicht so gut, aber in dem norwegischen Forum Hegnar wird für die CAT D's mit OpEx von 185.000 USD pro Rig und Tag gerechnet: http://forum.hegnar.no/thread.asp?id=2205035
      * OpEx på Cat-D er 185000 dollar pr dag, ref en tidligere rapport eller presentasjon.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 20:35:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von al_sting: Was die Konditionen der Verträge mit Statoil angeht, so gehe ich davon aus, dass in den Amendments eine erwartete Inflationsbandbreite angegeben ist und bei Überschreiten eine Anpassungsklausel greift. Innerhalb der Bandbreite dürfte die Inflation in die vormalige 440.000 USD Dayrate eingepreist sein. Wäre auch möglich eine ansteigende Dayrate zu vereinbaren, aber das ist nicht zwingend besser.

      Mein Norwegisch ist nicht so gut, aber in dem norwegischen Forum Hegnar wird für die CAT D's mit OpEx von 185.000 USD pro Rig und Tag gerechnet: http://forum.hegnar.no/thread.asp?id=2205035
      * OpEx på Cat-D er 185000 dollar pr dag, ref en tidligere rapport eller presentasjon.


      Da würde ich mal schwer von ausgehen. Ohne gäbe es wohl kaum Kredite über 1 Mrd..

      Sag ich doch. :D
      Und "gefühlt" ist das auch nicht die Opex für die alten Rigs (die liegt/lag im Bereich 110k-160k, wenn mich meine Erinnerung nicht total verlassen hat).
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 20:37:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Zitat von cd-kunde: Was ich aber zu dem krass finde, ist halt, dass ein Teil der Finanzierung vom Libor abhängt.


      Das kenne ich auch schon von DNO International, einem norwegischen Ölexplorer:
      Die haben zwei Bonds laufen, einmal LIBOR + 7,5%, einmal NIBOR + 7,5%
      Der NIBOR ist gewissermaßen das norwegische Pendant des LIBOR.
      https://www.dno.no/investor-relations/bond-information/

      Wie weit das sonst verbreitet ist oder ob das landes- oder branchenspezifisch ist, weiß ich nicht, da ich mich bei Anleihen sonst nicht so gut auskenne.


      Zitat von DJHLS: Mein Norwegisch ist nicht so gut, aber in dem norwegischen Forum Hegnar wird für die CAT D's mit OpEx von 185.000 USD pro Rig und Tag gerechnet: http://forum.hegnar.no/thread.asp?id=2205035
      * OpEx på Cat-D er 185000 dollar pr dag, ref en tidligere rapport eller presentasjon.


      Nach meinen Erfahrungen mit Hegnar (DNO) sind die Diskutanten dort auch nicht immer von übermäßiger Ahnung geschlagen. So wie auch hier gibt es hellere und weniger helle Teilnehmer. Ich vermute fast, dass dieser so wie wir die 185k$/d für die drei alten Rigs aus der jüngsten Präsentation gezogen hat und dabei die Rigs verwechselt hat. Die eklatante Ähnlichkeit der Betriebskosten wäre sonst schon sehr überraschend.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 20:48:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      Zitat von cd-kunde: Für mich persönlich ist es überhaupt krass, dass Statoil als Kunde sich beteiligen muss. ;)

      Mich hat gestern die Frage beschäftigt warum Statoil das nicht selber macht oder Songa kauft. Ich glaube, dass das auch damit zu tun hat, dass man mit so einem langfristigen Vertrag alle Inflationsrisiken auf Songa abschiebt. Was ich aber zu dem krass finde, ist halt, dass ein Teil der Finanzierung vom Libor abhängt.

      Es könnte z.B. sein, dass die Wirtschaft boomt, die Zinsen steigen, die Inflation auch ordentlich da ist und der Dumme dabei wäre nur Songa. Feste Preise (=Inflation nicht weitergeben können), höhere Kosten durch die Inflation, durch den Boom nicht mehr Aufträge und noch höhere Finanzierungskosten... Sowas könnte dann euren Plan etwas durcheinander bringen.

      Somit hängt der langfristige Erfolg nicht nur am Management.


      Was hättest Du denn an Statoils Stelle gemacht? Wenn Songa den Bach runter gegangen wäre und halbfertige Rigs in der DSME-Werft herumgestanden hätten, wäre Statoils Explorationsplan hinfällig geworden. Man kann sich fragen warum überhaupt Unternehmen wie Statoil, BP, Shell, Chevron, Exxon, und so weiter nicht Rigs selbst bauen lassen und im Eigenbestand halten. Haben sie früher auch wohl so gemacht.

      Am Ende ist es wohl so, dass die Minerelölunternehmen lieber Laufende Zahlung tätigen, als die kapitalintensiven Investitionen zu stemmen. Im Fall von Statoil und den 4 Cat D's ist es so, dass da sehr viele Sonderwünsche von Statoil schon beim Bau berücksichtigt werden. Genau solche Rigs bekommt Statoil nirgendwo auf dem Markt.

      Momentan herrscht eher sehr niedrige Inflation eine Trendumkehr sehe ich da nicht. Seadrill hat auch viele Anleihen mit variablen Zins abgeschlossen. Würde ich privat auch so machen. Einen fixen Zinssatz zahlt am Ende der Schuldner, weil die Banken das Risiko steigender Zinsen ansonsten in den fixen Zinssatz einpressen.

      Eine Hochinflation wäre sicherlich für Songa ungünstig, allerdings wird ein Teil der Schulden ja auch in den nächsten Jahren getilgt. Außerdem hat Songa immer noch die Dee, Delta und Trym, bei denen im Rahmen von Neuverträgen eine Inflation berücksichtigt werden kann. Vor 2016 würde ich jedenfalls eine hohe Inflation auch nicht erwarten.

      Dass ein Management sämtliche erfolgskritische Faktoren beherrschen kann, ist eine m. E. irreale Erwartung. Wen das Risiko einer hohen Inflation stört oder eine solche erwartet, kann ja auch hedgen. Vielleicht tut das auch Songa, wenn sie eine steigende Inflation erwarten.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 21:37:03
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich erwarte nicht, dass ein Management alle erfolgskritischen Faktoren planen kann. Aber ich erwarte von mir selbst, dass man solche Risken aufdeckt bevor man sowas kauft.

      Und die Stimmung hier, dass alles so einfach kalkulierbar ist, hatte ich vllt aif den ersten Blick auch. Die Präsentationen sehen ja fast schon aus wie eine Aufgabe in irgendeiner Investionsrechnungsklausur. Aber wenn man halt ein bißchen weiter denkt, dann sind da halt Risiken. Und bei den Vertragslängen von 8-20 Jahren ist eben auch mal wieder ein Zinsanstieg oder eine fette Inflaton drin. Das entscheidende ist doch nicht 2015 oder 2016 sondern eher mindestens mal die 8 Jahre Laufzeit. Dazu muss ja auch noch eine grundsätzliche langfristige Ausrichtung gefunden werden. Alles Themen, die hier mit dem einfach kalkulierbar nicht wirklich durdacht wurden. Die tollen Analysten ändern eben den NAV wenn die Zinsen steigen oder die Kosten dank Inflation in die Höhe gehen. Dann steht halt 1,50 anstatt 4,50. Und genau die "Rumspielerei" vermisse ich an der Analyse. Genauso würde ich von einem Unternehmen, dass soviel schlechtes gemacht hat, eine deutlich bessere Präsentation erwarten. Was spricht dagegen mal die EBITDA-Ziele zu nennen. 2012 ging doch das auch bis 2015.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 21:41:56
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zitat von cd-kunde: Mich hat gestern die Frage beschäftigt warum Statoil das nicht selber macht oder Songa kauft.

      Da wurden schon andere Sachen von Konzernen "outgesourced", weil sie nicht zum Kerngeschäft gehören. Bei den Rigs wundert mich das schon nicht nach den Brent Spar Diskussion von Shell, als diese die Plattform versenken wollten.

      Ich habe die Berichte auch noch einmal nach Hinweisen nach Opex der neuen Rigs durchsucht, und nichts gefunden außer den Werten der alten Rigs. Ich würde einmal vorsichtshalber etwas über 200k kalkulieren. Bei 365 Einsatztagen (ist das realistisch?) sähe das so aus.


      Rig Rate/d Opex/d OCF/Y
      Dee 353 179 63.510
      Trim 368 200 61.320
      Delta 360 190 62.050
      Equin 479 250 83.585
      Endur 479 250 83.585
      Encour 483 250 85.045
      Enablr 487 250 86.505
      -----------------------------
      525.600


      Über die Zeitreihe muss man noch die Werftaufenthalte (60 Tage alle 5 Jahre und 90 Mio Kosten) und die fallenden Raten gegenrechnen.

      Sonst ist mir aufgefallen, dass zumindest die Venus Songa noch eine Weile auf der Tasche liegt:

      Furthermore, Songa Offshore will enter into a bareboat charter for the Songa Venus with Opus Offshore between transaction closing and commencement of the SPS end of first quarter 2015, where Songa Offshore will pay a fixed daily rate of USD 120,000.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 21:59:38
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.127.582 von NoamX am 09.06.14 21:41:56Habe eben nochmal nachgeschaut...in der Tat haben die Nordsee-Rigs höhere Raten. Ich hatte wohl eher den Schnitt mit den Asia Rigs im Kopf. :cry:

      Tja, 20-30 Jahre modernere Rigs und höhere Opex ? Hört sich für mich nicht unbedingt nach zwingender Logik an...
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 22:05:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob die neueren teurer oder billiger sind. Ich dachte mir, die neueren sind technisch komplexer, und deshalb teurer.
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 23:01:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      Weiß jemand wie hoch der Buchwert von Songa ist?
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 09:19:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      Sachliche und fundierte Diskussion hier. Hier kann man was lernen! Kompliment und Dank an alle, die sich so intensiv einbringen.
      Hat sich von euch Driller-Spezis schon mal jemand mit Ausdrill (ASX: ASL) befasst? Ist kein reiner Driller - haben ihr Business auf den gesamten Explorationsbereich ausgedehnt.
      Sind auch stark unter die Räder gekommen wegen sinkender Gewinne. Dividende wurde gekürzt. Liegt aber immer noch über 6%. Der Tiefpunkt sollte erreicht sein. Deutsche Bank und Hartley's raten zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 09:48:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      Zitat von Sweetbull: Weiß jemand wie hoch der Buchwert von Songa ist?


      Ich hab es gerade mal ausgerechnet:

      Anzahl Aktien (Stand Q1/2014): 873.912.544
      Buchwert (Stand Q1/2014): 111.0582.000 USD

      Buchwert pro Aktie: 1,2708 USD, bzw. 7,5864 NOK oder 0,9346 EUR

      Kurs 2,65 NOK ergibt KBV von 0,35 (kaufmännisch aufgerundet)
      Kurs 0,33 EUR ergibt KBV von 0,35 (kaufmännisch abgerundet)

      Aber wie ich schon geschrieben habe: 7,5 NOK, was eine Verdreifachung wäre, sehe ich erstmal nicht. Je nachdem mit welchen Annahmen man den NAV ausrechnet, kommen andere Werte heraus. meist liegen sie so zwischen 4 und 5 NOK.

      Ein bestimmter Diskussionsteilnehmer hier ist aber sicherlich auch gerne bereit, Dir vorzurechnen, dass bei seinen Annahmen nicht viel mehr als der aktuelle Kurs heraus kommt.

      Das KBV gibt meines Erachtens einen Anhaltspunkt und eine Indikation, dass die Assets abzüglich der Verbindlichkeiten zu dem Preis, wie ihn die Börse derzeit widerspiegelt, nicht zu erwerben wären. Um Songa 1:1 zu replizieren müßte ein deutlich höherer Betrag aufgewendet werden, eben ca. 7 NOK.

      Das KBV ist so niedrig, weil die Eigenkapitalrendite so niedrig (negativ) ist. Steigt die Eigenkapitalrendite steigt auch das KBV. Die Frage ist damit, ob und um wieviel die Eigenkapitalrendite steigt. Ich gehe davon aus, dass die bisherigen Investitionen sich mit Inbetriebnahme der CAT D Rigs in 2015 auszuzahlen beginnen, d. h. mit einer ab dann steigenden positiven Eigenkapitalrendite.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 10:57:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ich glaube auch nicht, dass der Buchwert wirklich weiterhilft. Am besten diskontiert man die Free Cashflows nach Schuldendienst, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden können, unter der Annahme, dass die Flotte sich nicht mehr verändert.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 11:25:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Interessante Fakten ... wo handelt Ihr denn die Aktie? An den deutschen Plätzen war das Volumen in den vergangenen Tagen ja eher nahe 0?
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 11:28:22
      Beitrag Nr. 138 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von Sweetbull: Weiß jemand wie hoch der Buchwert von Songa ist?


      Ich hab es gerade mal ausgerechnet:

      Anzahl Aktien (Stand Q1/2014): 873.912.544
      Buchwert (Stand Q1/2014): 111.0582.000

      Herzlichen Dank!
      Aber da gab es noch diese Wandelanleihe über 150 Mio$. Wenn sich der Kurs positiv entwickelt, ist eine Wandlung nicht ganz unwahrscheinlich und könnte je nach Wandlungspreis (den ich spontan leider nicht fand) die Aktienzahl mal eben um 200 - 350 Mio Aktien erhöhen.

      Davon abgesehen halte ich den Buchwert eher für einen Liquidirungspreis, ein hoffentlich in Zukunft haltbareres Rettungsseil nach unten - und hoffe auf eine profitable Zukunft, bei der ab 2016, nach Auslieferung aller Rigs, die Kalkulation als Variable des Gewinns läuft.
      Wie hoch die Gewinnaussichten ab 2016 sind, kann ich noch nicht aus eigener Kraft berechnen. Feynrich (oder wie die hießen) kamen für 2016 nach meiner Erinnerung auf einen Nettogewinn von 110 Mio$, ebenso 4-Traders: http://www.4-traders.com/SONGA-OFFSHORE-SE-1413285/financial…
      Auf die aktuelle MK von 380 Mio$ bezogen wäre das ein KGV von 3,5 - viel Luft nach oben.
      Allerdings gilt auch hier: Die Verwässerung durch gewandelte Wandelanleihen kann beträchtlich sein.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 20:34:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zitat von cd-kunde: Ich erwarte nicht, dass ein Management alle erfolgskritischen Faktoren planen kann. Aber ich erwarte von mir selbst, dass man solche Risken aufdeckt bevor man sowas kauft.

      Und die Stimmung hier, dass alles so einfach kalkulierbar ist, hatte ich vllt aif den ersten Blick auch. Die Präsentationen sehen ja fast schon aus wie eine Aufgabe in irgendeiner Investionsrechnungsklausur. Aber wenn man halt ein bißchen weiter denkt, dann sind da halt Risiken. Und bei den Vertragslängen von 8-20 Jahren ist eben auch mal wieder ein Zinsanstieg oder eine fette Inflaton drin. Das entscheidende ist doch nicht 2015 oder 2016 sondern eher mindestens mal die 8 Jahre Laufzeit. Dazu muss ja auch noch eine grundsätzliche langfristige Ausrichtung gefunden werden. Alles Themen, die hier mit dem einfach kalkulierbar nicht wirklich durdacht wurden. Die tollen Analysten ändern eben den NAV wenn die Zinsen steigen oder die Kosten dank Inflation in die Höhe gehen. Dann steht halt 1,50 anstatt 4,50. Und genau die "Rumspielerei" vermisse ich an der Analyse. Genauso würde ich von einem Unternehmen, dass soviel schlechtes gemacht hat, eine deutlich bessere Präsentation erwarten. Was spricht dagegen mal die EBITDA-Ziele zu nennen. 2012 ging doch das auch bis 2015.


      1.
      Wo steht, denn dass alles so einfach kalkulierbar ist? Bitte mal ein konkretes Zitat dafür.

      Tatsache ist, dass das Vermietungsrisiko eines der größten Risiken bei rig-vermietern ist und dieses Risiko ist bei Songa für die nächsten knapp 2 Jahre null und Tatsache ist weiterhin, dass Songa den höchsten order Backlog pro Rig hat.

      Dadurch ist der Umsatz bei Songa leichter zu kalkulieren als bei allen anderen Rig-Vermietern.

      2.
      "Aber ich erwarte von mir selbst, dass man solche Risken aufdeckt bevor man sowas kauft." Ihgitt, klingt ja eklig. Wenn Du so etwas wie eine Songa-Aktie selbst mit der Kneifzange nicht anfassen würdest, dann zwingt Dich auch keiner dazu.

      Mich würde aber doch mal stark interessieren, welche Aktien Du hälst, bei denen Du das Nettoergebnis für die nächsten 5 Jahre oder länger exakt vorhersagen willst.

      Du kannst Deinen Erwartungen an Dich ganz einfach gerecht werden. Lies denn Prospekt zu der letzten Kapitalerhöhung. Da findest Du u. a.:
      "The Group enters into derivative financial instruments to manage its exposure to interest rate and foreign currency risk, including but not limited to forward exchange contracts to hedge the exchange rate risk arising on debt in foreign currency.

      Interest rate risk management 2.3.5
      The Group is exposed to fluctuations in interest rates for USD. A major part of the Group’s interest costs on its bank loans are subject to floating interest rate (LIBOR) plus a margin. Consequently, the Group is exposed to fluctuation in interest rates. The risk is managed by maintaining an appropriate mix between fixed and floating rate borrowings and by the use of interest rate swap contracts.
      "

      Das kannst Du aber bei nahezu jeder AG so reinschreiben. Jedes multinationale Unternehmen hat Währungsrisiken und bei jedem Unternehmen ist es so, dass eine Zinserhöhung steigende Kapitalkosten auslöst.

      Desweiteren ist in der von Fearnley's publizierten Analyse auch Folgendes zu lesen:
      • Eight year firm contracts + 4x3 year options
      Contracts include cost escalation provisions, securing margins over the contract and option periods

      Nur weil du das nicht bedacht hast, heißt das noch lange nicht, dass andere das nicht bedacht haben.

      3.
      Trotzdem bleiben selbstverständlich Risiken. Hallo? Das ist eine Aktie und kein Sparplan. Die versammelten Risiken sind für jeden im Risikobericht nachzulesen.

      Das größte Risiko ist wie bei allen anderen Drillern ein GAU a la Macondo. Auch mit den erhöhten Sicherheitsmaßnahmen kann so etwas nicht ganz ausgeschlossen werden. Allerdings ist Statoil als halbstaatliches Unternehmen sehr viel mehr auf Sicherheit bedacht als BP es damals war und jemals sein wird. BB hat in grotesker Weise geschlampt und Transocean, Cameron und Halliburton waren nicht viel besser.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 21:50:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      Innerhalb der Branche ist Songa wegen der längeren Kontrakte vergleichsweise gut kalkulierbar.

      Im UDW Bereich scheint es dagegen eher eine Art Oversupply an Rigs zu geben, während Harsh Environment möglicherweise davon profitiert, dass NADL demnächst vermehrt für Rosneft Löcher in den russischen Polarmeerboden bohrt.

      Grundsätzlich ist aber bei einer kleineren Firma das Risiko größer, wenn mal ein Rig keinen Kontrakt hat oder länger in der Werft steht als geplant. Das schlägt dann stärker auf das Ergebnis durch als bei den Branchengrößen wie Ensco, Transocean, Noble oder Seadrill.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 22:44:57
      Beitrag Nr. 141 ()
      Zitat von NoamX: Innerhalb der Branche ist Songa wegen der längeren Kontrakte vergleichsweise gut kalkulierbar.

      Im UDW Bereich scheint es dagegen eher eine Art Oversupply an Rigs zu geben, während Harsh Environment möglicherweise davon profitiert, dass NADL demnächst vermehrt für Rosneft Löcher in den russischen Polarmeerboden bohrt.

      Grundsätzlich ist aber bei einer kleineren Firma das Risiko größer, wenn mal ein Rig keinen Kontrakt hat oder länger in der Werft steht als geplant. Das schlägt dann stärker auf das Ergebnis durch als bei den Branchengrößen wie Ensco, Transocean, Noble oder Seadrill.


      Mit 7 Rigs wird Songa Offshore 2016 ja auch nicht mehr so klein sein. Im Vergleich zu großen Flotten zwar immer noch nur mid tier, aber ob man nun von 7 Rigs 1 vermieten muß, oder von 70 Rigs 10, ist im Verhältnis das gleiche. Praktisch ist es aber einfacher, das eine Rig zu vermieten. Eher ein Vorteil für die kleineren Firmen.

      Des Weiteren ist ja auch nicht die Zahl der warm stacked Rigs interessant, sondern was für welche das sind.

      Beispiel:
      A) Hercules Offshore warm stacked 10 Jackups, die 40 Jahre alt und unter Schrottwert abgeschrieben sind und eine dayrate von 80.000 USD bei OpEx von 50.000 USD erzielen könnten.

      B) SDRL bekommt die brandneue West Saturn nicht unter Vertrag, die eine dayrate von 600.000 USD erzielen könnte bei OpEx von 250.000 USD.

      Ich meine, da hätte dann SDRL das größere Problem.

      Aber zurück zu Songa: Bis zum Q2 2016 hat Songa gar kein Vermietungsproblem, danach läuft erstmal auch nur ein Vertrag aus. Songa hat zwei Jahre Zeit, einen neuen Mieter zu finden und der Markt sieht in 2016 vielleicht auch sehr viel besser aus als jetzt. Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich und auch, dass Songa dann noch eine Verbesserung bei der Dayrate heraus holen kann.

      Die Arktis wird möglicherweise zu einem drilling hot spot. NADL kann sich erstmal um Russlands Karasee und den russischen Teil der Barentsee kümmern. Statoil nimmt sich mit den HE-Cat D's von Songa die norwegische Barentsee und südlichere Abschnitte des NCF vor. Um Grönland herum werden ebenfalls noch sehr große Vorkommen vermutet. Cairn plc hat da letztes Jahr allerdings erfolglos wildcats exploriert. Die tieferen Gewässer um Grönland sind ein Job für die mächtigen Semisubs von Ocean Rig mit den passenden Namen Eirik Raude und Leif Eriksen. Maersk Drilling hat auch noch Ice Class Rigs.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 06:54:25
      Beitrag Nr. 142 ()
      Mich würde aber doch mal stark interessieren, welche Aktien Du hälst, bei denen Du das Nettoergebnis für die nächsten 5 Jahre oder länger exakt vorhersagen willst.

      Es gibt genügend Unternehmen bei denen man mit großer Wahrscheinlichkeit das Ergebnis von in 5 Jahren halbwegs abschätzen kann.

      Bei Songa gehe ich davon aus, dass 1-2% Zinsanstieg bei dem NAV dieses Analysten schon nette Auswirkungen hätten. Desweiteren hat er ja die Finanzierung von 3+4 auch nur geschätzt. Hier wollen sie ja scheinbar etwas mehr hebeln.

      Ich als Nicht-BWLer würde eben bei solchen Studien auchb erwarten, dass man mal aufzeigt wie sensibel der NAV auf äußere Faktoren wie Zins oder Inflation reagiert. Der Anlayst scheint sowas immer erst zu zeigen, wenn der Zins gestiegen ist und dann ist sein NAV halt 50% tiefer und aus buy wird sell.

      Ich versuche mein Risiko nach unten zu begrenzen, die Chance nach oben kommt dann von alleine.
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      Avatar
      schrieb am 11.06.14 09:07:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Mich würde aber doch mal stark interessieren, welche Aktien Du hälst, bei denen Du das Nettoergebnis für die nächsten 5 Jahre oder länger exakt vorhersagen willst.

      Es gibt genügend Unternehmen bei denen man mit großer Wahrscheinlichkeit das Ergebnis von in 5 Jahren halbwegs abschätzen kann.

      Bei Songa gehe ich davon aus, dass 1-2% Zinsanstieg bei dem NAV dieses Analysten schon nette Auswirkungen hätten. Desweiteren hat er ja die Finanzierung von 3+4 auch nur geschätzt. Hier wollen sie ja scheinbar etwas mehr hebeln.

      Ich als Nicht-BWLer würde eben bei solchen Studien auchb erwarten, dass man mal aufzeigt wie sensibel der NAV auf äußere Faktoren wie Zins oder Inflation reagiert. Der Anlayst scheint sowas immer erst zu zeigen, wenn der Zins gestiegen ist und dann ist sein NAV halt 50% tiefer und aus buy wird sell.

      Ich versuche mein Risiko nach unten zu begrenzen, die Chance nach oben kommt dann von alleine.


      Die Frage war, bei welchem Unternehmen Du konkret das Nettoergebnis der nächsten 5 Jahre vorhersagen und nicht nur halbwegs abschätzen kannst. Wenn Dir das schon schwer fällt, dann wenigstens eines, bei dem Du meinst es genauer abschätzen zu können als bei Songa Offshore.

      "Nette Auswirkungen"? Warum auf einmal so wolkig. Rechne doch mal genau vor, welche Auswirkungen das Deiner Meinung nach haben soll und berücksichtige dabei die Anpassungsklauseln. Allerdings habe ich meine Zweifel, wie Du mit 1-2% Zinsanstieg den NAV um 50% senken willst. Aber bitte, stell Deinen Rechenweg mal zur Diskussion.

      Im übrigen liegt der EV von Songa Offshore unter dem Replikationswert, tief unter dem Buchwert und, auch wenn man einen 30% Sicherheitsabschlag auf die 4,4 NOK vornimmt, immer noch unter diesem NAV.
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      Avatar
      schrieb am 11.06.14 09:58:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Zitat von cd-kunde: Es gibt genügend Unternehmen bei denen man mit großer Wahrscheinlichkeit das Ergebnis von in 5 Jahren halbwegs abschätzen kann.


      Hmm, das halte ich für eine ziemlich optimistische Annahme. Alle 5-7 Jahre gab es in der Vergangenheit ausreichend große, nicht vorhergesehene Verwerfungen, dass fixe Annahmen weitgehend über den Haufen geworfen wurden.
      Auf globaler Ebene, auf nationaler Ebene und ebenso wie oftmals auf Unternehmensebene. Ich weiß nicht viele Unternehmen, die in den letzter 15 Jahren nicht mehrfach komplett durchgeschüttelt wurden.

      Ich halte den relativ festen Blick zwei Jahre in die Zukunft und feste Verträge für den Mehrzahl der Schiffe weit darüber hinaus für das Maximum, das man gerade in einer derart zyklischen Branche (denn darin bewegen wir uns hier zweifellos!) finden kann.
      Der Rest sind Schätzungen, die auf Zahlen, Erfahrungswerten und Bauchgefühl beruhen und zutreffen können, aber nicht müssen. Wie der Blick in die Vergangenheit von Songa deutlich belegt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 10:00:36
      Beitrag Nr. 145 ()
      Zitat von DJHLS: Rechne doch mal genau vor, welche Auswirkungen das Deiner Meinung nach haben soll und berücksichtige dabei die Anpassungsklauseln.

      Neugierige Frage: Wo finde ich die genauen Anpassungsklauseln? Sind die Verträge via Internet einsehbar?
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 10:17:09
      Beitrag Nr. 146 ()
      Zitat von al_sting:
      Zitat von DJHLS: Rechne doch mal genau vor, welche Auswirkungen das Deiner Meinung nach haben soll und berücksichtige dabei die Anpassungsklauseln.

      Neugierige Frage: Wo finde ich die genauen Anpassungsklauseln? Sind die Verträge via Internet einsehbar?


      Ich habe solche Verträge weder bei Songa noch bei irgendeiner anderen Firma im Internet gesehen. Wäre zwar sehr transparent, ist aber unüblich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 10:40:02
      Beitrag Nr. 147 ()
      @DJHLS: Gibt es da noch einmal einen Unterschied zwischen Harsh Environment und Ice Class Rigs?

      Und wie sind eigentlich die Meerestiefen in der Gegend? Müsste man diese dann noch einmal in Tender/Semi-Tender/UDW aufteilen, um die potenziellen Einsatzgebiete zu identifizieren?
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 14:20:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      Die Frage war, bei welchem Unternehmen Du konkret das Nettoergebnis der nächsten 5 Jahre vorhersagen und nicht nur halbwegs abschätzen kannst.

      Es geht nicht um vorhersagen, sondern um sich eine worst case-Schätzung zu machen und ich denke mal, dass man bei Werten wie MCD, CocaCola etc. am Schluss in 95% der Fälle nicht unter dem WorstCase liegt. Der Rest ist Risiko. Nur leider haben diese Planbarkeit in den letzten 3 Jahren einige erkannt und man bekommt sie nicht mit Discount ;)

      Zum groben Abschätzen laut der Studie hat man 2016 rund 2,5 Milliarden Finanz-Schulden. Ein Anstieg der zu zahlenden Zinsen um 1% wäre damit 25 Mio pro Jahr. Und das EBT für von 119 Mio auf 94 mio sinken. Was -21% sind. Beim NetIncome sind és dann wohl so 15%.

      2016 gehen sie von 1068 Umsatz und 499 Opex aus. Steigen die Opex bis dahin um 10%, dann sind es knapp 50 mio weniger Ebitda. Aus 516 Mio Ebitda wird dann halt 466 Mio. Was -9,7% sind.

      Kommen zwei drei so Sachen zusammen, dann ist das EPS schnell 30% geringer.
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      Avatar
      schrieb am 11.06.14 21:03:15
      Beitrag Nr. 149 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Die Frage war, bei welchem Unternehmen Du konkret das Nettoergebnis der nächsten 5 Jahre vorhersagen und nicht nur halbwegs abschätzen kannst.

      Es geht nicht um vorhersagen, sondern um sich eine worst case-Schätzung zu machen und ich denke mal, dass man bei Werten wie MCD, CocaCola etc. am Schluss in 95% der Fälle nicht unter dem WorstCase liegt. Der Rest ist Risiko. Nur leider haben diese Planbarkeit in den letzten 3 Jahren einige erkannt und man bekommt sie nicht mit Discount ;)

      Zum groben Abschätzen laut der Studie hat man 2016 rund 2,5 Milliarden Finanz-Schulden. Ein Anstieg der zu zahlenden Zinsen um 1% wäre damit 25 Mio pro Jahr. Und das EBT für von 119 Mio auf 94 mio sinken. Was -21% sind. Beim NetIncome sind és dann wohl so 15%.

      2016 gehen sie von 1068 Umsatz und 499 Opex aus. Steigen die Opex bis dahin um 10%, dann sind es knapp 50 mio weniger Ebitda. Aus 516 Mio Ebitda wird dann halt 466 Mio. Was -9,7% sind.

      Kommen zwei drei so Sachen zusammen, dann ist das EPS schnell 30% geringer.


      Weshalb da der NAV um 50% - so Deine erste Aussage - sinken soll, wird da nicht recht recht ersichtlich.

      Bei Net Income von 94 Mio. und 1.11 Mrd Aktien bleiben immer noch 0,51 NOK EPS, was bei dem Kursziel von 4,4 NOK gerade mal ein KGV von 8,64 ergäbe - mithin immer noch sehr günstig. Bliebe der kurs unverändert bei 2,75 NOK wäre das KGV mit 5,4 noch unrealistisch billiger.

      Was die Schätzung von 499 Mio. OpEx angeht, bedeutet das im Durchschnitt über die 7 rigs 195.000 USD pro Tag. Das scheint mir eine eher konservative Schätzung zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 11.06.14 22:27:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      Weil die Inflation jedes Jahr ein Stück mehr von Einnahmen - Opex frisst, wenn die Einnahmen fix und nicht steigend sind. Es war ja nur ein Beispiels-Jahr.

      Weil die Zinsen die nächsten 20-30 Jahre auch mal wieder auf Mittel-/Höchstwerte klettern können und es dann 3-4% und nicht 1% mehr Zins sein könnte.

      Weil alles zusammmen kommen könnte? Plus Nachverhandlungen nach den 8 Jahren, da Statoil etwas sauer ist ...

      Bei solchen WorstCase-Gedanken sind dann aus NAV = 4 schnell NAV = 1,5 oder so. Der Analyst schreibt das leider nur immer erst, wenn er sein Modell angepasst hat. Ein Ingenieur wie ich macht sich halt vorher Gedanken. Das ist der Unterschied zum BWLer. All diese Sachen können, aber müssen natürlich nicht eintreffen. Aber mal ein paar Gedanken daran, schaden halt m.E. nicht. Und jeder der wie ich 2008/09 hörte, dass keine Autos mehr verkauft werden in der Zukunft, H&M nur noch Umsatz macht aber keinen Gewinn und selbst die Tabak-Unternehmen ihre Zigaretten nicht mehr losbkeommen, der weiss wie schnell sich alles ändern kann. Die Leute vergessen nur schnell. Und die Null-Zinsen und die geringe Inflation sind vllt. in 3-5 Jahren genauso vergessen wie manche Aussage zu Daimler, H&M, BAT und Co. Und dann arbeiten die tollen planbaren Rigs nur noch für die Kredite mit flexiblem Zins und für die teuren Arbeitslöhne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 23:55:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zitat von cd-kunde: Weil die Inflation jedes Jahr ein Stück mehr von Einnahmen - Opex frisst, wenn die Einnahmen fix und nicht steigend sind. Es war ja nur ein Beispiels-Jahr.

      Weil die Zinsen die nächsten 20-30 Jahre auch mal wieder auf Mittel-/Höchstwerte klettern können und es dann 3-4% und nicht 1% mehr Zins sein könnte.

      Weil alles zusammmen kommen könnte? Plus Nachverhandlungen nach den 8 Jahren, da Statoil etwas sauer ist ....


      Gerne nochmal, da es offenbar nicht angekommen ist:
      • Eight year firm contracts + 4x3 year options
      – Contracts include cost escalation provisions, securing margins over the contract and option periods

      Des Weiteren auch bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass die Zinssätze nicht bis in alle Ewigkeiten bestehen, sondern nur bis zur Fälligkeit - ich meine ca. 2018 - und dass Songa das Zinsänderungsrisiko hedgen kann.

      Auch als Ingenieur sollte man die Wirklichkeit zur Kenntnis nehmen, selbst wenn sie an der vorgefassten Meinung rüttelt.

      Wenn es keine variablen Faktoren und damit keine Risiken gäbe, stünde die Aktie jetzt schon irgendwo um die 5 NOK.

      Dass Du ein ganz toller Hecht bist und 2008/2009 viel schlauer als der Markt gewesen bist, ist eine großartige Heldengeschichte, aber mir ist unklar, was Du damit hier sagen willst. Mokieren über die Unzulänglichkeiten von Analysten und ihren Prognosen ist doch irgendwann langweilig.

      Hier geht es um eine konkrete Aktie und die Studie von Fearnley's ist dabei eine Quelle. Keiner hat behauptet, dass sei die Bibel. Wenn es Dir um worst case Szenarien geht, dann vergiß Deine Inflation und Zinsänderungen. Das größte Risiko ist ein GAU wie Macondo in der Nord- oder Barentsee, und das selbst dann, wenn weder Songa noch Statoil betroffen sind. Es ist eben meiner Meinung nach ein sehr unwahrscheinliches Risiko.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 00:29:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zitat von NoamX: @DJHLS: Gibt es da noch einmal einen Unterschied zwischen Harsh Environment und Ice Class Rigs?

      Und wie sind eigentlich die Meerestiefen in der Gegend? Müsste man diese dann noch einmal in Tender/Semi-Tender/UDW aufteilen, um die potenziellen Einsatzgebiete zu identifizieren?


      1.
      Das sind wohl keine feststehenden Begriffe. Bei Tankern habe ich noch nie von HE gehört, aber oft von Eisklassen. Bei Rigs kommt Ice class teilweise gar nicht vor, sind es wird von HE und ultra-HE gesprochen. HE ist z. B. auch Nordsee wegen Wind und Wellen.

      2.
      Die Barentssee ist ein Schelfmeer also bis zu ca. 230 m Wassertiefe. Die CAT D's sind für den Einsatz dort gebaut, wobei die Barentssee wegen eines Golfstromausläufers gar nicht einmal höchste Eisklasse erfordert. Für kältere Gefilde sind die CAT D's so gebaut, dass sie mit wenig Aufwand "winterrisiert" werden können.

      Der Punkt ist dabei, dass Bohrungen bisher häufig auch deshalb teuer waren, weil wetterbedingt viele Pausen eingelegt werden mußte und für solche downtimes lief die Vergütung weiter. Deswegen kam es Statoil ja so darauf an, dass die CAT D's wetterfester sind und damit trotz höherer Dayrate die Bohrkosten sinken.

      Die Straße von Dänemark ist anders als die Barentssee sehr kalt und tief. Nordwestlich der Shetlands wird es auch tiefer. Dafür braucht man dann deepwater Semisubs.

      Bei den CAT D's ist eine Besonderheit, dass sie nicht nur zum exploration drilling eingesetzt werden sollen, sondern auch für well appraisel drilling und field development. Daher auch die lange Vertragsdauer.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 08:04:14
      Beitrag Nr. 153 ()
      Dass Du ein ganz toller Hecht bist und 2008/2009 viel schlauer als der Markt gewesen bist, ist eine großartige Heldengeschichte, aber mir ist unklar, was Du damit hier sagen willst. Mokieren über die Unzulänglichkeiten von Analysten und ihren Prognosen ist doch irgendwann langweilig.


      Du bist viel schlauer als der Markt, da du variable Zinssätze als clever anssiehst. Deine These lautet die Zinsen bleiben bei Null. Meine lautet die können in fünf Jahren auch wieder deutlich höher sein. Vor fünf Jahren dachte auch keiner an DAX 10000. Es ändert sich schnell sehr viel, v.a. wenn alle die gleiche Meinung haben. Und alle denken, dass Zinsen niedrig bleiben und Aktien alternativlos sind. Das halte ich für riskant. Genauso wie wenn alle (wie du scheinbar auch) IBM toll finden ;)

      Auch als Ingenieur sollte man die Wirklichkeit zur Kenntnis nehmen, selbst wenn sie an der vorgefassten Meinung rüttelt.


      Ich glaube eher, dass kritische Fragen an deiner Meinung rütteln. Ich habe keine Meinung zu Songa, sondern versuche mir eine zu bilden. Deine genannten 4,x als "Kursziel" sind doch 1:1 aus der Studie übernommen. Ohne einmal über einen Parameter nachzudenken.

      und dass Songa das Zinsänderungsrisiko hedgen kann.


      Auf deren Managementfähigkeiten würde ich mich nicht verlassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 08:49:52
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zitat von cd-kunde: Deine These lautet die Zinsen bleiben bei Null. Meine lautet die können in fünf Jahren auch wieder deutlich höher sein. Vor fünf Jahren dachte auch keiner an DAX 10000.


      Zu den wenigen Sachen, bei denen ich mir sicher bin, gehört dass Zinsen auf länger Zeit (>5 Jahre) sehr niedrig bleiben, weil die Ursachen dafür, warum sie sehr niedrig sind, sich wenn überhaupt, nur sehr langfristig ändern werden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 09:56:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.140.774 von cd-kunde am 12.06.14 08:04:14Was willst Du jetzt eigentlich???

      Du versuchst Dir "eine Meinung zu Songa zu bilden"

      Auf der anderen Seite stellst Du - ohne Beweise zu erbringen - die Qualität des neuen Managements in Frage. Also hast Du doch schon ein (Vor-)urteil.

      Da gibt es doch bei genauerem Nachdenken für Dich nur eine Lösung: Finger weg von dieser Aktie!
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 10:08:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Dass Du ein ganz toller Hecht bist und 2008/2009 viel schlauer als der Markt gewesen bist, ist eine großartige Heldengeschichte, aber mir ist unklar, was Du damit hier sagen willst. Mokieren über die Unzulänglichkeiten von Analysten und ihren Prognosen ist doch irgendwann langweilig.


      Du bist viel schlauer als der Markt, da du variable Zinssätze als clever anssiehst. Deine These lautet die Zinsen bleiben bei Null. Meine lautet die können in fünf Jahren auch wieder deutlich höher sein. Vor fünf Jahren dachte auch keiner an DAX 10000. Es ändert sich schnell sehr viel, v.a. wenn alle die gleiche Meinung haben. Und alle denken, dass Zinsen niedrig bleiben und Aktien alternativlos sind. Das halte ich für riskant. Genauso wie wenn alle (wie du scheinbar auch) IBM toll finden ;)

      ...

      Ich glaube eher, dass kritische Fragen an deiner Meinung rütteln. Ich habe keine Meinung zu Songa, sondern versuche mir eine zu bilden. Deine genannten 4,x als "Kursziel" sind doch 1:1 aus der Studie übernommen. Ohne einmal über einen Parameter nachzudenken.

      und dass Songa das Zinsänderungsrisiko hedgen kann.


      Auf deren Managementfähigkeiten würde ich mich nicht verlassen.


      Du behauptest, keine Meinung zu Songa zu haben, aber offensichtlich hast Du eine zu mir, denn warum sonst, so viele falsche Behauptungen und Verdrehungen, die gegen mich als Person gerichtet sind?

      Falschbehauptung CD-Kunde Nr. 1: "da du variable Zinssätze als clever anssiehst."
      Wahrheit: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich variable Zinssätze als clever anssehe. Ich habe geschrieben, dass ich das Problem nicht so dramtisch sehe, wie Du es darstellst. Tatsache ist, dass die Anleihen SONG04 und SONG05 beide 2018 auslaufen. Wenn die Zinsen in fünf Jahren deutlich höher sind, hat sich Dein Problem schon erledigt. Diese Tatsache verschweigst Du in der Risikobetrachtung.

      Falschbehauptung CD-Kunde Nr. 2: "Genauso wie wenn alle (wie du scheinbar auch) IBM toll finden ;)"
      Wahrheit: in meinem Beitrag vom 8.6.2014, 17:02 habe ich mich sehr klar skeptisch zu IBM geäußert.

      Falschbehauptung CD-Kunde Nr. 3: "Deine genannten 4,x als "Kursziel" sind doch 1:1 aus der Studie übernommen. Ohne einmal über einen Parameter nachzudenken."
      die Fearnley's Studie habe ich gelesen, aber ich habe Songa-Aktien schon vor der Publikation gelesen. Dein Vorwurf, ich hätte nichteinmal über die Parameter der Studie nachgedacht und ihr Kursziel 1:1 übernommen, ist eine ins Blaue hinein getroffene Aussage, die offenbar nur einen Zweck hat: Rufschädigung.

      Wenn Du Dir eine Meinung über Songa bilden möchtest gerne. Wenn Du Aspekte kritisch hinterfragen möchtest - mehr als willkommen.

      Ich bitte Dich allerdings, in Zukunft zur Sache zu argumentieren und Deine gegen mich als Person gerichteten Falschbehauptungen einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 10:21:50
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zitat von bunnyhill: Was willst Du jetzt eigentlich???

      Du versuchst Dir "eine Meinung zu Songa zu bilden"

      Auf der anderen Seite stellst Du - ohne Beweise zu erbringen - die Qualität des neuen Managements in Frage. Also hast Du doch schon ein (Vor-)urteil.

      Da gibt es doch bei genauerem Nachdenken für Dich nur eine Lösung: Finger weg von dieser Aktie!


      Da sprichst du einen weiteren wichtigen Punkt an. Die großen strategischen Fehler hat der CEO Asbjørn Vavik gemacht. Einer davon war, in das UDW-Segment einsteigen zu wollen und dafür die Investition in die Songa Eclipse zu tätigen.

      Nachdem Jens Wilhelmsen als interims-CEO übernommen hatte, hat er einen m. E. sehr guten Job gemacht.

      Der neue CEO, Bjørnar Iversen, sollte an seinem bisherigen Werdegang gemessen werden: http://www.energyboardroom.com/interviews/interview-bjornar-…
      My prior position was President and CEO of Odfjell Galvao Ltd, a newly established joint venture in Brazil, and before that I had been Executive Vice President in Odfjell Drilling Technology were I gained working experience with Statoil for the last fifteen years—in which seven of them I was responsible for the strategic cooperation with Statoil.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 10:26:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.140.036 von cd-kunde am 11.06.14 22:27:37"Weil die Zinsen die nächsten 20-30 Jahre auch mal wieder auf Mittel-/Höchstwerte klettern können und es dann 3-4% und nicht 1% mehr Zins sein könnte."

      Das war für mich ganz ehrlich gesagt der lächerlichste Satz überhaupt.
      Wer heute voraussehen möchte was in 20-30 Jahren ist der hat glaube ich an der Börse sowieso nichts zu suchen.

      PS: In 20-30 Jahren bin ich sehr wahrscheinlich unter der Erde.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 10:37:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Auf der anderen Seite stellst Du - ohne Beweise zu erbringen - die Qualität des neuen Managements in Frage. Also hast Du doch schon ein (Vor-)urteil.


      Falsch. Sie müssen aber erstmal beweisen, dass sie was können. Und das erste was beim letzten Q-Bericht kam ==> wieder Verspätungen

      Desweiteren immer noch keine Finanzierung für 3+4

      Und den einzigen Kunden, den man hat für die Restrukturierung zur Kasse zu bitten, ist m.E. eine Frechheit. Es stimmt sicherlich, dass Statoil keine andere Wahl hatte, aber sowas bekommt man immer irgendwann zurück. Das ist nur eine Frage der Zeit.

      Das neue Management ist in der Bringschuld. Und da sollte man wenigstens mal eine klare Präsentation erwarten. Ging ja 2012 auch.

      Da gibt es doch bei genauerem Nachdenken für Dich nur eine Lösung: Finger weg von dieser Aktie!


      Wieder falsch. Ist der Kurs so tief, dass diese Risken drin sind, dann sind die Chancen bei einem günstigeren Geschäftsverlauf eben immens ;)

      Mein Ziel ist es immer, dass die Risiken möglichs klein und die Chancen groß sind. Ich habe BAT 2008 zu 17,x Euro gekauft als keiner mehr Rauchen sollte, obwohl die Menschen seit Jahrhunderten rauchen. Jetzt wird bei BAT jeder Rücksetzter von einigen zum Kauf bzw. Nachkauf genützt weil die Menschen ja immer rauchen werden. Wo war das Risko geringer und wo war die Chance höher?

      Ich denke Songa kann eine große Chance sein, aber richtig interessant ist sowas v.a. wenn im Kurs ein Discount zu einem schlechten Geschäftsverlauf vorhanden ist und nicht ein Discount zu einem normalen/optimalen Geschäftsverlauf. Und bei dem Analysten scheint es eben der normalen Geschägtsverlauf zu sein.

      Ich versuche mir derzeit eine Meinung zu bilden. Und das ist schwierig, da Songa eben keine Zigaretten oder Erfischungsgetränke verkauft ;)

      Wahrheit: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich variable Zinssätze als clever anssehe.


      Du hast geschrieben, dass es dumm wäre feste Zinsen zu nehmen, da die Banken dann "mehr" wollen. Genauso könnte aber das etwas mehr zahlen, irgendwann in günstiger enden, da eben ein oberes Limit bekannt ist und das ist ja bei flexibel nicht so. Du siehst eine Chance auf günstigere Zinsen bei flexibel, ich eben auch ein Risko. Und da wir es hier mit einem hochverschuldeten Unternehmen zu tun haben, muss man sich aus meiner Sicht Gedanken dazu machen.

      Es ist mir schon klar, dass in der Branche hochinvestierte solche Gedanken nicht gerne hören. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 11:07:37
      Beitrag Nr. 160 ()
      Zitat von cd-kunde: Du hast geschrieben, dass es dumm wäre feste Zinsen zu nehmen, da die Banken dann "mehr" wollen. Genauso könnte aber das etwas mehr zahlen, irgendwann in günstiger enden, da eben ein oberes Limit bekannt ist und das ist ja bei flexibel nicht so. Du siehst eine Chance auf günstigere Zinsen bei flexibel, ich eben auch ein Risko. Und da wir es hier mit einem hochverschuldeten Unternehmen zu tun haben, muss man sich aus meiner Sicht Gedanken dazu machen.

      Es ist mir schon klar, dass in der Branche hochinvestierte solche Gedanken nicht gerne hören. ;)


      Falschbehauptung CD-Kunde Nr. 4: "Deine These lautet die Zinsen bleiben bei Null."
      Wahrheit: Habe ich nie behauptet.

      Aber fröhlich macht der CD-Kunde weiter mit Diskreditierung und argumentum ad hominem: "Es ist mir schon klar, dass in der Branche hochinvestierte solche Gedanken nicht gerne hören."

      Dabei wird weiter lustig verschwurbelt. Denn was hat die Branche im Allgemeinen mit variablen Zinssätzen zu tun. Ich halte Aktien von mehreren Drillern und bin in der Branche hoch investiert, aber da sind auch einige Unternehmen dabei, die nur geringes leverage haben, wie z. B. Atwood Oceanics, Fred Olsen oder Ensco.

      Was ich nicht gerne hören mag, sind manipulative Statements und Verdrehungen. Warum beispielsweise wirfst Du das Risiko von Kostensteigerungen immer wieder auf, nachdem ich mehrmals auf auf die Preisanpassungsklauseln hingewiesen habe?

      Warum willst Du Zinssteigerungen in fünf Jahren diskutieren, wo doch die beiden Bonds mit den variablen Zinsätzen in vier Jahren auslaufen?

      Und Damit kommen wir zu
      Falschbehauptung CD-Kunde Nr. 6: "Du hast geschrieben, dass es dumm wäre feste Zinsen zu nehmen, da die Banken dann "mehr" wollen."In Wahrheit habe ich geschrieben: "Einen fixen Zinssatz zahlt am Ende der Schuldner, weil die Banken das Risiko steigender Zinsen ansonsten in den fixen Zinssatz einpressen."
      Von den Banken und anderen Gläubigern bekommt man nichts geschenkt. lange Zinsbindung kostet Geld in Form höherer Zinsen. Ich bewerte es nicht als "dumm", wenn jemand lieber die lange Zinsbindung nimmt und dafür das Zinsänderungsrisiko von der Bank eingepreist bekommt, aber ob das besser ist als variable Zinssätze zu nehmen, halte ich für eine nicht eindutig zu beantwortende Frage.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 11:40:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Schade, dass es so persönlich geworden ist.
      Vielleicht ein paar Vorschläge zur Güte:
      - Es hilft allen, sich hier über bekannte Fakten auszutauschen
      - Selbstverstäöndlich ist jede Investition nicht nur faktenbasiert, sondern erfolgt auch auf Grundlage zukunftsgerichteter Prognosen (Zinsentwicklung, Qualität des Management etc. pp.) Ich finde es hilfreich, die Prognosen von anderen zu lesen und zu überlegen. Auch zu hinterfragen. Denn Prognosen sind unsicher und können fehlen.
      Es ist allerdings weder sinnvoll noch hilfreich, jemanden für seine Prognosen anzugreifen, wenn sie von der eigenen Sichtweise abweichen.
      - Der Vorteil bei Werten wie Songa: Der Haupthandel findet in Oslo statt. Dort wird der Kurs gemacht, nicht hier in Deutschland. Daher sind Vorwürfe, die in Richtung bashing bzw. pushing gehen (z.B. "Hochinvestierte wollen solche Gedanken nicht hören") nicht nur von der Tonlage unnötig und einer konstruktiven Diskussion abträglich, sondern auch völlig sinnlos.

      Wäre schön, wenn die persönlichen Vorwürfe wieder aus der Diskussion genommen werden könnte. Ich finde die Diskussion im Kern sinnvoll, aber sie wird durch diese Eskalation extrem entwertet.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 14:55:47
      Beitrag Nr. 162 ()
      Wie ich gerade festgestellt habe, war ein Großteil dieser hitzigen Diskussion sowieso überflüssig.

      Tatsache:
      SONG04 and SONG05 interests fixed at 8.4% and 7.5% ,down from 6mNibor +10%
      and 6mNibor +7.75% respectively

      Das Exposure gegenüber dem NIBOR ist bezüglich dieser Bonds somit entfallen. Die vormals variablen Zinssätze sind ind fixe Raten umgewandelt worden. Die neuen fixen Zinssätze sind niedriger als die vorherige Marge auf den NIBOR.

      Ich bitte diese Tatsache gelegentlich zur Kenntis zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 16:24:18
      Beitrag Nr. 163 ()
      Sas "Hochinvestierte" bezog sich nicht aufs Pushen sondern auf sein Schönreden von allem. Wenn man all-in ist in einer Branche dann will man sowas selbstverständlich nicht hören, v.a. wenn man wie bei Songa scheinbar auch noch nett im minus steht.

      Meine Libor-Meinung bezog sich übrigens auf die neuen Rigs:

      17
      Cat D Financing
      Cat D 1 & 2 financing

      Senior facilities
      of $
      387m
      per rig
      ($774m
      in total)

      Financed by
      commercial banks DVB, ABN
      Amro
      and Swedbank, and export
      credit
      agencies GIEK and KEXIM

      Interest Libor
      + 300 bps

      Profile
      ECAs 10 years and commercial banks 12
      years

      Maturity
      6
      years
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 16:29:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      Achja... falls er mal abchecken will was so passieren kann wenn Leute von Beruf Sohn/Tochter all-in gehen:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Madeleine_Schickedanz

      Und falls er mal sehen will was Insiderkäufe wert sind:

      http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Gro%C3%9Fmann

      Beides nicht annährend en Grund Aktien eines Unternehmens zu kaufen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 16:43:22
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.143.912 von cd-kunde am 12.06.14 16:24:18Jetzt verdreh doch nicht alles. Wo hat irgendwer geschrieben er ist "All In" und lass deine Persönlichkeiten gegenüber anderer User. Und deine BAT ist logischerweise seit deinem Kauf gut gelaufen. Nur war daß in der tiefsten Eurokrise, da könnte man zig Aktien oder sogar Anleihen bringen die besser gelaufen sind. Du vergleichst hier doch Äpfel mit Birnen wie man so schön sagt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 16:47:02
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.143.912 von cd-kunde am 12.06.14 16:24:18Kannst Du mit mal auf die Sachebene zurückkehren und mit so einem Quatsch aufhören: "Wenn man all-in ist in einer Branche dann will man sowas selbstverständlich nicht hören, v.a. wenn man wie bei Songa scheinbar auch noch nett im minus steht."

      1. Kennst Du irgendjemanden, der in dieser Branche all-in ist? Wenn nein, wozu dann darüber spekulieren, was eine theoretische Person hören will oder nicht hören will.

      2. Welche Rolle soll es spielen, ob jemand mit seiner Position in Songa "nett im Minus" ist. Ist doch reine Spekulation.

      Und nein, Du hattest das Libor-Thema NICHT allein auf den Kredit zur Finanzierung der Cat D 1&2 bezogen, sondern in Deinem Rechenbeispiel eine Zinserhöhung um einen Prozentpunkt auf einen Gesamtkreditblock von 2,5 Mrd USD bezogen. Steh wenigstens zu dem Unsinn, den Du verzapfst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 17:15:09
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.144.074 von DJHLS am 12.06.14 16:47:02Zu dem Thema kann man aus meiner Sicht nur sagen: "Don´t feed the troll"
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 18:22:25
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zitat von 1erhart: Jetzt verdreh doch nicht alles. Wo hat irgendwer geschrieben er ist "All In" und lass deine Persönlichkeiten gegenüber anderer User. Und deine BAT ist logischerweise seit deinem Kauf gut gelaufen. Nur war daß in der tiefsten Eurokrise, da könnte man zig Aktien oder sogar Anleihen bringen die besser gelaufen sind. Du vergleichst hier doch Äpfel mit Birnen wie man so schön sagt.


      Es ist nicht meine BAT, da ich sie schon lange wieder verkauft habe. Ich wollte nur damit sagen, dass die Leute in 5 Jahren ihr Geschwätz von heute nicht mehr interessiert. Es gab bessere Aktien ala BAT, aber waren die auch so sicher? Bei vielen war die Insolvenz nicht auszuschliesen, bei einem Tabakunternehmen hätte dafür schon viele passieren müssen. Ich wollte damit ja nur mal darstellen, dass wenn man im Worst Case die Aktie günstig findet (Discount oder geringes Verlustrisiko), dann ist sie im Normalfall der Geschäftsentwicklung eben deutlich mehr wert und dieser tritt zu höherer Wahrscheinlichkeit ein ;) Also ist eine sehr gute Rendite bei bescheidenen Risiko drin. Einige deiner besseren Werte (z.B. Conti/Infineon) haben eine zigfache Rendite, aber das Risiko war Insolvenz. Und das mit hoher Wahrscheinlichkeit.

      Und bei einem hochverschuldeten Unternehmen mit langfristigen Verträgen mal nach dem Einfluss von Zins und Inflation auf den NAV zu fragen halte ich für nicht unwichtig. Nichts anderes habe ich getan. Jedenfalls besser als von "so habe ich schon tenbagger gehabt" zu reden, ohne darzulegen wie das so ein Unternehmen, dessen Einnahmen klar sind, machen soll.

      " Und nein, Du hattest das Libor-Thema NICHT allein auf den Kredit zur Finanzierung der Cat D 1&2 bezogen, sondern in Deinem Rechenbeispiel eine Zinserhöhung um einen Prozentpunkt auf einen Gesamtkreditblock von 2,5 Mrd USD bezogen. Steh wenigstens zu dem Unsinn, den Du verzapfst."

      Oh entschuldige es werden dann nur 2x 774 mio sein + deine 400 mio (grobe Schätzung) von deiner Song4/5 ... Zumindest müssten die 2016 ja alle in der Kalkulation drin sein.

      Tut mir echt leid, dass ich bei einer primitiven Darstellungen kein genaue Analyse gemacht habe ;) Aber das kannst du ja nachreichen, du hast ja kalkuliert :D

      Anstatt ständig beleidigt zu sein, solltest du eben mal rausfinden wo ein NAV nach der genannten Analyse bei einem schlechteren Geschäftsverlauf wäre. Vllt kommt ja dann 2,50 oder 3 Nok raus ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 20:05:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von 1erhart: Jetzt verdreh doch nicht alles. Wo hat irgendwer geschrieben er ist "All In" und lass deine Persönlichkeiten gegenüber anderer User. Und deine BAT ist logischerweise seit deinem Kauf gut gelaufen. Nur war daß in der tiefsten Eurokrise, da könnte man zig Aktien oder sogar Anleihen bringen die besser gelaufen sind. Du vergleichst hier doch Äpfel mit Birnen wie man so schön sagt.

      Und bei einem hochverschuldeten Unternehmen mit langfristigen Verträgen mal nach dem Einfluss von Zins und Inflation auf den NAV zu fragen halte ich für nicht unwichtig. Nichts anderes habe ich getan. Jedenfalls besser als von "so habe ich schon tenbagger gehabt" zu reden, ohne darzulegen wie das so ein Unternehmen, dessen Einnahmen klar sind, machen soll.

      " Und nein, Du hattest das Libor-Thema NICHT allein auf den Kredit zur Finanzierung der Cat D 1&2 bezogen, sondern in Deinem Rechenbeispiel eine Zinserhöhung um einen Prozentpunkt auf einen Gesamtkreditblock von 2,5 Mrd USD bezogen. Steh wenigstens zu dem Unsinn, den Du verzapfst."

      Oh entschuldige es werden dann nur 2x 774 mio sein + deine 400 mio (grobe Schätzung) von deiner Song4/5 ... Zumindest müssten die 2016 ja alle in der Kalkulation drin sein.

      Tut mir echt leid, dass ich bei einer primitiven Darstellungen kein genaue Analyse gemacht habe ;) Aber das kannst du ja nachreichen, du hast ja kalkuliert :D

      Anstatt ständig beleidigt zu sein, solltest du eben mal rausfinden wo ein NAV nach der genannten Analyse bei einem schlechteren Geschäftsverlauf wäre. Vllt kommt ja dann 2,50 oder 3 Nok raus ;)



      Schon wieder so eine imaginäre Person, die angeblich etwas von einen tenbagger erzählt haben soll. Hier im Thread hat jedenfalls keiner etwas von einem tenbagger erzählt und auch nicht, dass Songa ein tenbagger werden soll. Es geht um das Potential zu einer Verdoppelung, d. h. von 2,5 NOK auf 5 NOK. Möglich ist das, Fearnley rechnet aber einen NAV von 4,4 NOK aus.

      Ich glaube nicht, dass die meisten derzeitigen Aktionäre bei 4,4 NOK noch dabei wären. Wozu auch? Wer vor ein paar Wochen zu 2,4 NOK gekauft hat - da war schon sehr viel worst case eingepreist - könnte mittlerweile mit 10% Gewinn verkaufen. Annualisiert kein schlechter Trade. Kann man so mitnehmen.

      Ich meine allerdings schon, dass da noch deutlich mehr drin ist. Wieviel Sicherheitsmarge man haben will, ist eine Frage der individuellen Einstellung.

      Klar, die Darstellung von Fearnley findest Du primitiv. Damit hast Du ja dann schon die Meßlatte gelegt. Nun mach eine bessere. Oder laß es, dann böte es sich vielleicht an, auch mit den Nörgeleien etwas zurückhaltender zu sein.

      Meine SONG04/05?
      2* 774 Mio?

      Tatsache ist, dass derzeit ca. 1 Mrd USD Anleihevolumen variable Zinssätze haben und somit auf den Libor reagieren. Wie die Konditionen des Kredits für die Cat 3&4 aussehen, steht m. E. noch nicht fest.

      Ob ich beleidigt bin oder nicht, geht Dich nichts an. Ich habe Dich gebeten, keine unwahren Tatsachenbehauptungen über mich auszustellen und Spekulationen über persönliche Befindlichkeiten zu unterlassen. Das sollte doch wohl nicht zu viel erwartet zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 21:11:53
      Beitrag Nr. 170 ()
      Ich glaube nicht, dass die meisten derzeitigen Aktionäre bei 4,4 NOK noch dabei wären. Wozu auch? Wer vor ein paar Wochen zu 2,4 NOK gekauft hat - da war schon sehr viel worst case eingepreist - könnte mittlerweile mit 10% Gewinn verkaufen. Annualisiert kein schlechter Trade. Kann man so mitnehmen.


      Wer in solche Werte investiert, der hat keine +10% im Kopf, sondern mehr. 10% sind hier ja mal öfters Tagesschwankung. Außerdem dürften 99% nicht annährend bei 2,40 NOK gekauft haben ;)

      Klar, die Darstellung von Fearnley findest Du primitiv. Damit hast Du ja dann schon die Meßlatte gelegt. Nun mach eine bessere. Oder laß es, dann böte es sich vielleicht an, auch mit den Nörgeleien etwas zurückhaltender zu sein.


      1. Ist nicht die Darstellung primitiv, sondern man kann Szenarien darstellen. Das macht der Analyst eben dann wenn die Kacke am dampfen ist. Heisst dann "hat sein Modell angepasst". Mich interessiert halt vorher was das Modell sagen würde, bevor die Kacke am dampfen ist ;)

      2. Ich war interessiert eines zu machen. Nur man ist ja bspw. für 2015 nicht mal in der Lage überhaupt auf die Auftragssumme zu kommen. D4 steht bspw. in Q4 zur Auslieferung, hat aber erst laut Plan Q1 einen Auftrag. Bei D3 steht Q3 im Plan und als Auslieferungstermin. Nimmt man überall die Quartale voll an, dann kommt zuviel raus. 2018 wenn alle 4 neuen voll laufen, passt es aber mit jeden Tag annehmen schon.

      Tatsache ist, dass derzeit ca. 1 Mrd USD Anleihevolumen variable Zinssätze haben und somit auf den Libor reagieren. Wie die Konditionen des Kredits für die Cat 3&4 aussehen, steht m. E. noch nicht fest.


      Sie werden höher gehebelt sein. Und vermutlich ähnlich D1+D2.

      Und bei Libor + 3% wiegt der Anstieg um 1% beim Libor halt schon prozentual recht heftig. Kannst ja mal durchrechnen was ein Anstieg des Libors von 0,5 auf 4 % bewirken würde. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 05:12:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.144.764 von cd-kunde am 12.06.14 18:22:25Ich habe nicht von Conti oder Infineon gesprochen.

      Lege doch einmal die Charts der grossen anderen Zigarettenfirmen übereinander, da hast du dann aber das wahrscheinlich das schlechteste Los gezogen. Aber ist klar Altria, Lorillard und Co. waren ja 2008 Insolvenz gefährdet.

      13 Tage angemeldet und schon auf der Liste.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 09:23:38
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 09:38:23
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich nehme an du hast auf meinen Beitrag geantwortet. Ich kann es leider nicht mehr lesen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 10:45:12
      Beitrag Nr. 174 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Wer in solche Werte investiert, der hat keine +10% im Kopf, sondern mehr. 10% sind hier ja mal öfters Tagesschwankung. Außerdem dürften 99% nicht annährend bei 2,40 NOK gekauft haben ;)


      Ich maße mir nicht an zu wissen, wer was im Kopf hat. Warum man nicht mal 10% mitnehmen sollte - vielleicht auch, um später nochmal bei einem Rücksetzer billiger wieder reinzugehen, erschließt sich mir allerdings nicht.

      10% Tagesschwankung siehst Du vielleicht, wenn Du Dir die taxen an deutschen Börsen anschaust. Das in so einer Spanne gehandelt wird, ist selten. Bezogen auf die Leitbörse, Oslo, läßt sich Deine Behauptung auch nicht halten.

      Der KE-Kurs von 2,5 NOK ist m. E. für Neueinsteiger eine gute Orientierungsmarke. Nach der KE zu diesem Kurs einzusteigen, war schon sehr attratkive. Von daher halte diie 99% Aussage auch für eher zweifelhaft.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 11:35:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      Du solltest nicht jeden Spruch auf die letzten Hinterkommastelle sehen.

      Ich seh den Songa-Chart:



      Wie oft gabs hier 10, 20 30% hoch oder runter in vllt nicht einem sondern 2 oder 3 Tagen?

      Wer einen Wert wie Songa kauft, der hat gewöhnlich ein Kursziel (z.B. deinen NAV). Und dann kauft man bspw. zu 50% unter NAV und fängt bei 20% unter NAV mit dem Verkaufen an. Songa kauft man m.E. nicht um 10% mitzunehmen. V.a. da so einem Wert aus schnellen 10% auch schnelle 40% werden können. Sieht man ja auch in dem Chart.

      Sowas legt man ins Depot und ändert entweder seine Meinung bei falscher Geschäftsentwicklung oder geht davon aus, dass die Börse eben die angenommene gute Geschäftsentwicklung auch mit einem Anstieg würdigen wird. Leute wie Cure machen sowas. Schrott mit mieser Stimmung ins Depot und hoffen, dass der Schrott wieder bessere Zeiten erlebt. Deswegen kann er auch sagen, dass er schon tenbagger mit seiner Art hatte, nur das dürfte bei Songa eben, da Umsatz mittelfristig bekannt, nicht möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 13:43:26
      Beitrag Nr. 176 ()
      Zitat von DJHLS: Da sprichst du einen weiteren wichtigen Punkt an. Die großen strategischen Fehler hat der CEO Asbjørn Vavik gemacht. Einer davon war, in das UDW-Segment einsteigen zu wollen und dafür die Investition in die Songa Eclipse zu tätigen.


      Kommen wir nochmal zu dem Punkt, warum Songa Offshore so abgestürzt ist. Immerhin hat die Aktie ca. 90% ihres Werts verloren und das in einem Zeitraum in dem die Branche generell im Aufwind war und z. B. SDRL etwa genauso viel Plus geschafft hat wie Songa Minus.

      Der erste große Fehler war der Ankauf der alten Rigs u. a. von Odfjell und das zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, nämlich vor dem großen Crash 2008/2009.

      Der zweite große Fehler war die Internationalisierungsstrategie, dh. Songa Mercur und Songa Venus als Asiensparte aufzubauen und ein Asia Office zu unterhalten, welches sie managen sollte. Sicherlich wird irgendwann eine Drilling-Bonanza in den asiatischen Schelfmeeren einsetzen, aber bisher war der südostasiatische markt einer der weltweit schwächsten. Zudem sind in den südostasiatischen Staaten die Sicherheitstandards niedrig, so dass da ein hoher Wettbewerb durch alte Rigs herrscht und die Dayrates niedrig sind. Die G&A Kosten des Headquarters in Singapur, einer der teuersten Bürostandorte, standen außer Verhältnis zu dem, was eine aus zwei alten Rigs bestehende Flotte erwirtschaften kann.

      Der dritte große Fehler war neben der Internationalisierung auch noch Segment-mäßig zu diversifizieren und auf den UDW-Zug aufzuspringen. Der Bau der Songa Eclipse hat die Finanzkraft überspannt.

      Dem steht gegenüber, wie F. Mohn und Iversen Songa nun ausrichten:
      1. Investition in die 4 Neubauten, die Cat D's, fortführen.
      2. Asia office und asian rigs an Opus Offshore verkauft
      3. Statt Internationalisierung und UDW Fokussierung auf NCF (Northsea Continental Shelf).

      Der CFO hat auch schon mehrere kleine Schritte unternommen, um beim working capital effizienter zu werden. Schwer zu überprüfen, aber ich denke schon, dass das Management nun auch noch mehr in den operativen Prozessen nach Optimierungspotenzial sucht. Das ist nichts für große Präsentation, aber das Effizienzpotenzial der vielen kleinen Verbesserungen kann schon sehr maßgeblich sein.

      Letztlich müßten auch in dem norwegischen Headquarter die Kosten sinken. Die Abstimmung mit dem Singapur-Office fällt weg, bis Q2/2016 sind alle Rigs ausgebucht, so dass keine neuen Verträge gesucht und verhandelt werden müssen und wenn die letzte der 4 Cat D's ausgeliefert ist, fallen auch die Kosten für das Projektteam in Südkorea weg.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 21:36:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation


      Die Richtigstellung von Falschaussagen ist eine Provokation? Eher wären Falschaussagen eine Provokation ;)


      Die Geschichte von Songa ist mir bekannt. Deswegen finde ich sie recht spannend. Die sind derzeit beliebt wie Banken. Ich vertrötle nicht meine Zeit damit mich mit uninteressanten Themen zu beschäftigen ;)

      Für mich ist halt die zentrale Frage, was sind sie wert wenn nicht alles nach Plan läuft. Und diese Frage muss eben bei der ganzen Geschichte, wenn auch unter anderem Management, berechtigt sein.

      Mir ist bspw. aufgefallen, dass es nach den letzten Zahlen einen Absturz gab, der am gleichen Tag wieder ins plus gekauft wurde. Ich würde das so werten, dass durch die Verspätungen bei den Auslieferungen der NAV etwas gelitten hat, aber dass der Discount immer noch so attraktiv ist, dass es den großen Investoren egal war. Das ist m.E. eben ein Hinweis dass die Aktie günstig ist.

      Mir fehlen halt schlüssige Zahlen. So einfach Songa durchzukalkulieren ist es eben doch nicht.

      Ich persönlich halte bspw. auch die Frage nach den Verlängerungen bei den alten Rigs für eine spannende Frage. Falls Statoil hier nein sagt, dann werden viele Investoren eine Ausübung der 4x3-Optionen vllt. als unrealistischer sehen. Sowas hat dann eben wieder negative Auswirkungen auf den NAV.
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 00:44:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Mir ist bspw. aufgefallen, dass es nach den letzten Zahlen einen Absturz gab, der am gleichen Tag wieder ins plus gekauft wurde. Ich würde das so werten, dass durch die Verspätungen bei den Auslieferungen der NAV etwas gelitten hat, aber dass der Discount immer noch so attraktiv ist, dass es den großen Investoren egal war. Das ist m.E. eben ein Hinweis dass die Aktie günstig ist.


      Daran habe ich keine guten Erinnerungen. Wegen der Verspätungen hatte ich mit einem deutlichen Kursrückgang, zumindest den Vormittag über gerechnet. Als der Kurs dann entsprechend runter ging, habe ich bei 2,3 NOK eine limitierte Order reingelegt. Der Kurs ging dann auf Briefseite bis 2,31 NOK und drehte dann noch am Vormittag, um im Plus zu enden.

      2% Kostensteigerung macht 13,2 Mio Rig also 52,8 Mio USD insgesamt. Das ist nicht unerheblich. Allerdings verlängert das auch die Zeit, bis wann man den Kredit für 3&4 unter Dach und Fach haben muß.

      Dem Management dafür die Schuld zu geben, ist allerdings unsinnig. Letztlich ist es die Werft, die die Cat D's baut. Tatsache ist auch, dass die Cat D's Spezialanfertigungen sind und somit auch für die Werft Neuland.

      Der Quartalsreport enthielt aber auch gute Nachrichten, z. B. die exzellente Performance der bestehenden Flotte.

      Nun sollte man nicht vergessen, was die 2,5 NOK bedeuten. Zu diesem KE-Kurs würde die Zahl der Aktien verdreifacht. F. Mohn hat nicht nur die KE voll mitgemacht, sondern mußte auch durch die Überschreitung der 50% ein Pflichtangebot zu diesem Kurs an alle Aktionäre machen. Was man von Mann nun halten mag oder auch nicht: zumindest seine Berater werden bei der Planung der KE alle Risiken mit Sicherheitsabschlag so eingerechnet haben, dass 2,5 NOK selbst bei worst case noch günstig ist.

      Deswegen waren alle Kurse unter 2,5 NOK Geschenke, die ich auch gerne, z. B. bei 2,4 NOK angenommen habe. Zu erklären waren Kurse unter 2,5 NOK IMHO nur damit, dass die Kurse in der Branche zudem ihren Tiefpunkt erreichten, weil die Befürchtung einer nachlassenden Nachfrage da ihr Maximum erreichte. Eine nachlassende Nachfrage wäre aber für Songa kein Problem gewesen, da Songa nun einmal bis Q2/2016 ausgebucht ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 01:23:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      Zitat von cd-kunde: Ich persönlich halte bspw. auch die Frage nach den Verlängerungen bei den alten Rigs für eine spannende Frage. Falls Statoil hier nein sagt, dann werden viele Investoren eine Ausübung der 4x3-Optionen vllt. als unrealistischer sehen. Sowas hat dann eben wieder negative Auswirkungen auf den NAV.


      Halte ich für eher weniger spannend. Die Branche investiert mit Vorliebe in UDW-Drillships. Manche auch in spezialisierte Jack Up, z. B. für high pressure high temperature oder für shallow water ultra-deep drilling.

      Nordsee-geeignete Semisubs werden kaum gebaut und die Flotte der dafür geeigneten Rigs altert stark.

      Umgekehrt sinkt die Ölproduktion Norwegens, weil in den letzten Jahren im NCS wenig investiert worden war. Das hat sich geändert. In den letzten Jahren hat der technologische Fortschritt viele Entdeckungen möglich gemacht, z. B. das Johan Sverdrup Oilfield. Die Vorkommen sind entdeckt und nun werden Rigs für das Field Development gebraucht. Zudem ermöglichen der technologische Fortschritt und der hohe Ölpreis, dass auch auf alten Feldern durch Nachbohren nochmal Produktion möglich ist. Die Barentssee ist noch deutlich under-explort.

      Die Chancen für Dee, Delta und Trym stehen da gut. Die Cat D's sind Spezialanfertigungen. So etwas bekommt Statoil kaum woanders. Selbst wenn Statoil die Optionen nicht ausübt - für Songa wäre das eher eine Chance auf noch höhere Dayrates. Die Optionen nicht auszuüben, ist da doch eher unwahrscheinlich. Im übrigen will hier wohl keiner die Aktie länger als bis 2016/2017 halten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 11:02:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      Mit Berater von reichen Erben wäre ich vorsichtig. Auch Frau Schickedanz hatte Berater, die verklagt sie gerade, damit sie kein Hartz4 braucht ;)

      Mich imponieren Investoren die einen vernünftigen Tracking Record haben. Z.B. beschäftige ich mich derzeit auch mit der KE von Monte dei Pachi. Katar hat da im Februar ein Angebot vorgelegt. Katar hat z.B. bei Daimler exakt das Tief 2009 erwischt, Piech beim Porsche-Crash sicher sehr rentabel VW-Aktien abgekauft und Daimler ein Angebotv für EADS 2011 gemacht (Kurs heute +150%). Wenn solche Leute in dünsteren Phasen einsteigen wollen, dann kan sowas interessant sein. Dieser Mohn hat (laut deinem WO-Thread) mit einer Finanzberatungsfirma ja letztens auch recht Geld versenkt ...

      Kurs unter KE-Kurs ist sicher nicht uninteressant.

      Warum soll man eine Aktie nicht bis 2016 halten können? Meine durchscnittliche gewichtete Haltedauer liegt bei 2,8 Jahren. Warum soll ich was verkaufen und Steuern zahlen, wenn die Story intakt ist und die Kurse nicht zu hoch ... und es v.a. keine großartigen Alternativen gibt? Ich kauf mir nicht 100 Problemfälle wie manch anderer hier, sondern 10-15 Aktien von denen ich überzeugt bin. Deswegen sind meine Fragen auch kritischer als die von denen mit 100 Schrottunternehmen. Bei 100 Schrottunternehmen ist es halt nur eine Spekulation, dass die tenbagger wie Infineon/Conti etc. die Totalverluste übermässig auffangen. Da muss man wenig nachfragen, sondern eher hoffen ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 11:36:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      Zitat von cd-kunde: Mit Berater von reichen Erben wäre ich vorsichtig. Auch Frau Schickedanz hatte Berater, die verklagt sie gerade, damit sie kein Hartz4 braucht ;)

      Mich imponieren Investoren die einen vernünftigen Tracking Record haben. Z.B. beschäftige ich mich derzeit auch mit der KE von Monte dei Pachi. Katar hat da im Februar ein Angebot vorgelegt. Katar hat z.B. bei Daimler exakt das Tief 2009 erwischt, Piech beim Porsche-Crash sicher sehr rentabel VW-Aktien abgekauft und Daimler ein Angebotv für EADS 2011 gemacht (Kurs heute +150%). Wenn solche Leute in dünsteren Phasen einsteigen wollen, dann kan sowas interessant sein. Dieser Mohn hat (laut deinem WO-Thread) mit einer Finanzberatungsfirma ja letztens auch recht Geld versenkt ...


      Kritische Nachfragen und Gegenargumente sind mir willkommen, pauschale Vorwürfe ins Blaue hinein nicht.

      Ich würde F. Mohn nicht mit M. Schickedanz gleichsetzen. Beschäftige Dich mal ernsthaft mit den beiden, dann werden Dir gewisse Unterschiede auffallen.

      M. Schickedanz hat sich doch nie für das Unternehmen interessiert und selbst im Aufsichtsrat war nur ihr Mann. Der und sie haben sich dann von einem dominanten Vorstandsvorsitzenden wie T. Middelhof alles aufschwatzen lassen.

      Da ist F. Mohn eine andere Nummer. Er hat den anderen Großaktionär Arne Blystad rausgekickt und bei Asbjörn Vavik die Konsequenzen gezogen und ihm den Stuhl für die Tür gestellt. Dazu wäre die Schickedanz doch nie in der Lage gewesen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 12:00:59
      Beitrag Nr. 182 ()
      Der wesentliche Unterschied zwischen einer M. Schickedanz einerseits und einem F. Mohn liegt, finde ich, liegt auf der Hand. Bei Arcandor wollte dich das Nabagement einfach nur durchlavieren und mit der KE Zeit kaufen. Die Berater von Schickedanz - wenn sie denn welche hatten - haben Middelhof eine Story aus heißer Luft abgekauft.

      Bei F. Mohn und Songa war es doch offensichtlich seine Entscheidung, die Gekegenhrit zu nutzen und die Mehrheit zu übernehmen. Was ich geschrieben habe, war dass er Berater dazu eingesetzt hat, den Preis festzusetzen. So etwas hätten weder Piëch noch Susanne Kladden oder sonstwer selbst ausgerechnet. Dafür gibt es ja BWLer und Controller.

      Fest stand, welche Summe Songa an frischem Eigenkapital brauchte, damit die Gläubiger und Statoil mitmachen. Da gab es nichts zu beraten. Aber was den KE-Kurs angeht, liegt es doch auf der Hand, dass F. Mohn den so niedrig haben wollte, wie es der Rechtsrahmen eben noch hergab. Deswegen haben die da alles an Risiken und Wahrscheinlichkeiten so pessimistisch wie irgend möglich angesetzt.

      Das ist kein Geniestreich, aber ein riesengroßer Unterschied zu einer M. Schickedanz.

      Du hast irgendwo in einem Forum gelesen, dass F. Mohn mit einer anderen Beteiligung Buchverluste hat. Aha. Wie wäre es denn dann mal damit, zu recherchieren, ob und wo F. Mohn Gewinne erzielt hat? Ein Feigling ist er jedenfalls nicht. Er hat sich öffentlich mit seinem Vater angelegt, als dieser Anteile an einem Familienunternehmen verkauft hat. Das hätte sich eine M. Schickedanz nie getraut.
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 12:10:43
      Beitrag Nr. 183 ()
      Wie gesagt Großinvestoren sind für mich relativ uninteressant, da sie auch ganz andere Möglichkeiten (Optione, Bezugsquellen) haben. Buffett hat Tesco auch übermässig positiv geredet und jetzt teeilweise verkauft. Event. hat er bei seiner Aufstockung gleich Verkaufsoptionen gekauft. Warum soll ich seinen Worten zu IBM trauen? Warum stockt er nicht weiter auf?

      Großinvestoren sind für mich neutral zu werten. Insinderkäufe sind schön, aber auch nicht mehr. Ich hab mal gelesen, dass es Banken gab die haben ihren Vorständen ein Konstrukt kreiert, bei dem er die Käufe indirekt absicherte. Da wurde dann was auf den Index gemacht und alle anderen Werte neutral mit Gegendeal gehalten. Daher weiss man nie was (event. auch bei Verwandten dann so als Optionen rumliegt).

      Fakt ist halt, dass bei Songa im Vergleich zu den genannten Infienon, Conti. etc. die Sitution anders ist. Umsatz bekannt (zumindest mal über die fixen Verträge) aber Kosten könnten varieren. Bei den tenbaggern konnte man die Margen aus früheren Jahren nehmen, nur keiner konnte was über den Umsatz sagen. Daher ist eben keine Verzigfachung möglich, aber erstmal auch kein Totalverlust. Dazu offene Fragen hinsichtlich Anschlussverträge und zukünftige Geschäftsausrichtung. Was ich bspw. nicht verstehe wenn sie so eine goldene Zukunft bei den Verträgen haben, warum schliesst man dann gleich auf bis zu 20 Jahre ab? V.a. waren in den ersten 8 Jahren gleiche Dayrates im Ursprungsvertrag ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.14 19:40:08
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zitat von cd-kunde: Wie gesagt Großinvestoren sind für mich relativ uninteressant, da sie auch ganz andere Möglichkeiten (Optione, Bezugsquellen) haben. Buffett hat Tesco auch übermässig positiv geredet und jetzt teeilweise verkauft. Event. hat er bei seiner Aufstockung gleich Verkaufsoptionen gekauft. Warum soll ich seinen Worten zu IBM trauen? Warum stockt er nicht weiter auf?

      Großinvestoren sind für mich neutral zu werten. Insinderkäufe sind schön, aber auch nicht mehr. Ich hab mal gelesen, dass es Banken gab die haben ihren Vorständen ein Konstrukt kreiert, bei dem er die Käufe indirekt absicherte. Da wurde dann was auf den Index gemacht und alle anderen Werte neutral mit Gegendeal gehalten. Daher weiss man nie was (event. auch bei Verwandten dann so als Optionen rumliegt).


      Es ging Ende 2013 für F. Mohn nicht darum, sich anzuschleichen und unauffällig oder unter Umgehung der Meldeschwellen Anteile zu kaufen oder für die Galerie Insiderkäufe zu produzieren. Die Teilnahme an der KE löste schon das Pflichtangebot aus. Deine Beisoiele betreffen somit ganz andere Fälle.

      Was Du von Buffett und IBM hältst, ist mir egal. F. Mohn redet nicht über Songa. Tatsache ist, dass er Ende 2013 nochmal richtig viel Geld in Songa investiert hat und ein Interesse an einem möglichst niedrigen KE-Kurs hatte.

      Hätte er auch einen höheren KE-Kurs in Kauf nehmen und sich dafür mit Put-Optionen absichern können? Können ja, ergibt aber keinen Sinn. Im Gegenteil, das hätte nochmal mehr Geld gekostet. Die von Dir genannten Konstruktionen betreffen allgemein das Thema Aussagekraft von Insider-/Großaktionärskäufen, gehen aber am konkreten Fall vorbei.
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 13:45:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      Zitat von cd-kunde: Dazu offene Fragen hinsichtlich Anschlussverträge und zukünftige Geschäftsausrichtung. Was ich bspw. nicht verstehe wenn sie so eine goldene Zukunft bei den Verträgen haben, warum schliesst man dann gleich auf bis zu 20 Jahre ab? V.a. waren in den ersten 8 Jahren gleiche Dayrates im Ursprungsvertrag ...


      Hinsichtlich der Anschlußverträge gibt es keinen einzigen Wettbewerber, der mehr Order Backlog per Rig aufweist als Songa Offshore.

      Dayrates sind immer eine Mischkalkulation. Eine ansteigende Dayrate entspricht vielleicht der Alltagslogik, aber letztlich kommt es auf das abgezinste Volumen der Gesamtlaufzeit an.

      Wa die Nordsee angeht: http://epeusconsulting.com/wp-content/uploads/2013/10/North-… nichts völlig Neues, aber eine komprimierte Darstellung der Lage. Von der Bohrplattformdemografie entspricht die NSC Drilling Capacity in etwa derjenigen Mitteleuropas: Die Flotte altert Immer stärker. Daraus speist sich die Erwartung steigender Dayrates bei nahezu Vollauslastung der Flotte.

      Dee, Delta und Trym haben daher gute Aussichten auf gute Anschlußverträge.
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 22:14:49
      Beitrag Nr. 186 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von cd-kunde: Wa die Nordsee angeht: http://epeusconsulting.com/wp-content/uploads/2013/10/North-… nichts völlig Neues, aber eine komprimierte Darstellung der Lage. Von der Bohrplattformdemografie entspricht die NSC Drilling Capacity in etwa derjenigen Mitteleuropas: Die Flotte altert Immer stärker. Daraus speist sich die Erwartung steigender Dayrates bei nahezu Vollauslastung der Flotte.


      Herzlichen Dank, das ist interessant.

      Mir fehlt leider ein Aspekt stets in diesen Betrachtungen: Für die Nordsee ist Peak Oil mittlerweile klar überschritten. Ich gehe davon aus, dass in nächster Zeit die Explorationsbemühungen nicht abnehmen werden, da man auch die "Reste" aus den Ölfeldern holen will. Durch den Fortschritt der Technik geht da ja heute deutlich mehr als früher.
      Allerdings kommen wir irgendwann an den Punkt, bei dem die ökonomische Effizienz der weiteren Förderung kippt, eine Bohrinsel nach der anderen nicht mehr benötigt wird und verschrottet bzw. für andere Aktivitäten ausgeschrieben wird. Und dann könnte das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in den norwegischen Gewässern komplett kippen.
      Wann könnten wir an diesen Zeitpunkt kommen? Um 2016? Um 2020? Oder erst um 2030? Kennt jemand eine Studie, die sich diesem "Endspiel" widmet?
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 09:14:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      Zitat von al_sting: Herzlichen Dank, das ist interessant.

      Mir fehlt leider ein Aspekt stets in diesen Betrachtungen: Für die Nordsee ist Peak Oil mittlerweile klar überschritten. Ich gehe davon aus, dass in nächster Zeit die Explorationsbemühungen nicht abnehmen werden, da man auch die "Reste" aus den Ölfeldern holen will. Durch den Fortschritt der Technik geht da ja heute deutlich mehr als früher.
      Allerdings kommen wir irgendwann an den Punkt, bei dem die ökonomische Effizienz der weiteren Förderung kippt, eine Bohrinsel nach der anderen nicht mehr benötigt wird und verschrottet bzw. für andere Aktivitäten ausgeschrieben wird. Und dann könnte das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in den norwegischen Gewässern komplett kippen.
      Wann könnten wir an diesen Zeitpunkt kommen? Um 2016? Um 2020? Oder erst um 2030? Kennt jemand eine Studie, die sich diesem "Endspiel" widmet?


      Das spiegelt eine traditionelle Sicht wieder, die z. B. auch hier vorherrscht: http://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee%C3%B6l
      Auch der Gulf of Mexico galt zwischenzeitlich als "Totes Meer" im Bezug auf die Ölproduktion. Wie Du sagst, mit neuer Technik und aktuellem Ölpreisniveau können viele alte Ölfelder wieder wirtschaftlich produzieren.

      Es gibt aber auch völlig neue Ölfelder, Johan Sverdrup zum Beispiel. Produktionstart ist für 2019 geplant, http://en.wikipedia.org/wiki/Johan_Sverdrup_oil_field
      Production startup is expected in 2019. Peak production is estimated to be over 500 000 barrels per day, which will make it by far the largest producing oil field in the North Sea by the time it reaches its peak.

      Schneewittchen wurde zwar erst 1984 entdeckt, geht aber auch erst bald richtig in Produktion: http://en.wikipedia.org/wiki/Sn%C3%B8hvit
      Estimated recoverable reserves are 193 billion cubic metres of natural gas, 113 million barrels (18.0×10^6 m3) of condensate (light oil), and 5.1 million tonnes of natural gas liquids (NGL).

      Dazu kommen kleinere, aber nicht kleine neue Ölfelder, die erst noch in Produktion gehen, z. B. Catcher: http://www.bbc.com/news/uk-scotland-north-east-orkney-shetla…

      Von dem "Endspiel" und auch vom "peak" könnte die Nordsee noch sehr weit entfernt sein und nach der Nordsee kommt noch die Barentssee...
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 09:34:25
      Beitrag Nr. 188 ()
      Naja, dass die Nordsee den Peak Oil noch vor sich hat, halte ich angesichts dieser Förderentwicklung für massiven Selbstbetrug, die Förderung wird sich wohl kaum mehr verdoppeln:

      Sicherlich, die Förderung wird nicht komplett zusammenbrechen, sondern eher (unter womöglich steigendem Technikeinsatz) langsam auslaufen, und kleinere Felder werden noch erschlossen werden. Aber ich würde mich ziemlich wundern, wenn der Trenz nicht zu stetig weniger fördernden Ölfeldern geht. Daher ist es gar nicht so verkehrt, wenn die Ölplattformen altern und eine ganze Reihe Stück für Stück aus dem Betrieb genommen werden sollten.
      Eine Abschätzung, ob das einigermaßen im Eiklang vorangeht, ob man hier eher einen Plattformüberhang oder einen Nachfrageüberhang erwarten kann, habe ich bislang leider noch nicht gefunden.
      Natürlich, die neuen Entwicklungen orientieren sich Richtung Artic, beispielsweise Barentsee. Daher ist "harsh-environment" bzw. winterfest wichtige Zusatzforderungen, für die viele Nordsee-Plattformen nicht ausgerüstet sein müssen. Gut für Songa.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 09:52:13
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.157.122 von al_sting am 16.06.14 09:34:25Da gibt es viele Stellschrauben. Nimm nur, dass UK und Norwegen ihre Steuern und Royalties kürzen. So eine Maßnahme alleine, würde viele, derzeit unwirtschaftliche Felder wirtschaftlich machen.

      Diese Steuern und Royalties haben ja neben dem Finanzierungszweck auch ganz entscheidend eine Lenkungswirkung.

      Es haben auch alle gedacht, dass Texas seinen Ölförder-Peak hinter sich hatte, bis die tight oil-Revolution kam...

      Die Nordsee hat einen entscheidenden Vorteil: Es gibt bereits ein dichtes unterseeisches Pipeline-Netz. In anderen Regionen gibt es hingegen das "stranded gas" oder auch "stranded oil", weil eben keine ökonomische Abtransportmöglichkeit besteht.

      Jedenfalls gilt aber , das alte Rigs nicht gleich neue Rigs sind. Das gilt für technische Parameter wie Wassertiefen, variable deck load, etc. wie für Sicherheitsstandards und Wartungsaufwand. Die vielen alten standard jack ups, werden nicht ersetzt werden und müssen es auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 15:13:27
      Beitrag Nr. 190 ()
      Keine Frage, mit klugen Stellschrauben und technisch neuen Ansätzen lässt sich einiges erreichen.
      Hat man auch in Russland gesehen, wo mit technisch moderneren Methoden die Forderung erschöpfter Ölfelder in den letzten Jahren noch einmal beträchtlich gesteigert wurde. Aber an die Spitzenzeiten ist man trotzdem nie herangekommen und der Ausblick ist auch wieder negativ. Ach ja, auch bei Texas sehe ich nur ein Zwischenhoch in der Ölförderung.:


      Aus dem Bauch heraus vermute ich, dass es im besten Fall ein Zwischenhoch in der Förderung geben, aber ein absolutes Hoch bei der Zahl der Bohrungen. Aber der Zeithorizont ist die spannende Frage.

      Für Norwegen sehe ich außerdem eher Methaneis-Ressourcen am norwegischen Festlandsockel als Share- oder Tight-gas. Aber ich zweifle, ob man da überhaupt ran WILL (ich habe da immer noch Frank Schätzings "Schwarm" im Hinterkopf), und ob man dafür nicht ganz andere Technik benötigt. Also dafür vielleicht nix mit Songa-Bohrinseln.
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 17:16:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Inzwischen ist man auch wieder fast auf KE-Kurs.



      Die scheinen noch unbeliebter als die Deutsche Bank zu sein :D

      Was hat dich den der Kauf in Norwegen bei comdirect gekostet?
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 17:57:00
      Beitrag Nr. 192 ()
      Zitat von cd-kunde: Inzwischen ist man auch wieder fast auf KE-Kurs.

      Die scheinen noch unbeliebter als die Deutsche Bank zu sein :D

      Was hat dich den der Kauf in Norwegen bei comdirect gekostet?


      1. Die Deutsche Bank-Aktie ist meines Wissens noch lange nicht auf KE-Kurs.

      2. Wieso unbeliebt?

      3. Du implizierst, ich würde Songa-Aktien über die comdirect in Norwegen kaufen. Das trifft nicht zu. keine Ahnung, was Du Dir da wieder zusammengereimt hast. Meines Wissens kann man über die comdirect gar nicht in Oslo kaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 18:02:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      unbeliebt, da die Börsenstimmung gut ;)

      comdirect, da das in deinem WPF-Thread stand oder du bist ein anderer als hier alle vermuten
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 22:45:13
      Beitrag Nr. 194 ()
      Zitat von cd-kunde: unbeliebt, da die Börsenstimmung gut ;)

      comdirect, da das in deinem WPF-Thread stand oder du bist ein anderer als hier alle vermuten


      Du und Deine Vermutungen. Halte Dich mal lieber an die Fakten. Über comdirect kann man nicht an der OSE handeln - es sei denn, dass wäre kürzlich geändert worden. Möglicherweise ist es aber über comdirect möglich, in den USA OTC unter dem Kürzel SGAZF zu handeln. Die Geld-Brief-Spanne an deutschen Börsen IST jedenfalls sehr ärgerlich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 05:23:59
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.166.768 von DJHLS am 17.06.14 22:45:13Handel in Oslo über Sbroker für um die 20.- bei 6000 St.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 07:01:53
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.167.198 von immerklein am 18.06.14 05:23:59Ich kann beim Auslandshandel generell die DAB Bank, München empfehlen. USA kostet 15,-- Euro zzgl eigene Spesen, Weltbörsen der Kategorie 2 ( z.B. TSX, Sydney, Oslo,usw) kosten 24,-- Euro zzgl eigener Prov. Es wird realtime gehandelt und sofort mit fairen Devisenkursen abgerechnet. Zudem wird bei Teilausführungen nur einmal die Prov berechnet, Teile dann nur eigene Prov (0,25%) ohne Minimum. Sehr fair. Konto-/ Depotführung sind kostenfrei.
      Schaut man sich mal den Spread bei Songa an Deutschen Börsen an, so wird einem ja fast schlecht (ca 10%, d.h. Aktuell ca 0,30-0,33 Eur). In Oslo beträgt der Spread i.d.R. 0,01 NOK oder ca 0,4%.

      Btw verfolge euren thread schon länger, da ich auch in Songa investiert bin. Vielen Dank für die vielen Infos und Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 07:38:47
      Beitrag Nr. 197 ()
      Der Spread in D ist ein Witz, wobei ich auch bei geringerem Spread vorsichtig wäre, da dieser immer angehoben werden kann. Geht mir derzeit bei einem Osteuropawert so. Spread bei Kauf 2012 1,x % und heute 4-5%.

      Bei Norwegen sollte man aber auch die Fremdwährung nicht vergessen. Bei sowas langen die Broker auch ganz nett hin. Da kommen dann schnell noch einige Euro an Umtauschkosten hinzu.

      Hab die Unterlagen von Lynx hier und dachte da kann man Norwegen handeln, scheint aber wohl nicht so zu sein. Dafür geht Schweden :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 08:01:39
      Beitrag Nr. 198 ()
      Über Lynx geht Schweden, aber eben auch Norwegen, d. h. OSE, und zwar sehr günstig.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 08:04:15
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.167.356 von cd-kunde am 18.06.14 07:38:47Der Auf-/Abschlag bei NOK beträgt fix 0,024 oder prozentual ca 0,30% was ich auch als sehr fair empfinde.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 08:13:19
      Beitrag Nr. 200 ()
      Zitat von DJHLS: Über Lynx geht Schweden, aber eben auch Norwegen, d. h. OSE, und zwar sehr günstig.


      Zu den Preisen schreiben sie nichts:

      http://www.lynxbroker.de/pdf/LYNX_Tarife.pdf

      Vllt. sollte ich dann die Anmeldung doch mal machen. Mich nervt nur deren Rumschnüffelei. Man hat Ausweis + Post-ID und braucht dann noch einen Kontoauszug/Stromrechnung etc.. Auch Vermögen mit/ohne Immobilien geht eigentlich einen Broker, bei dem ich ein paar Auslandsaktien oder Optionen handeln will, nicht wirklich was an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 11:03:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von DJHLS: Über Lynx geht Schweden, aber eben auch Norwegen, d. h. OSE, und zwar sehr günstig.


      Zu den Preisen schreiben sie nichts:

      http://www.lynxbroker.de/pdf/LYNX_Tarife.pdf

      Vllt. sollte ich dann die Anmeldung doch mal machen. Mich nervt nur deren Rumschnüffelei. Man hat Ausweis + Post-ID und braucht dann noch einen Kontoauszug/Stromrechnung etc.. Auch Vermögen mit/ohne Immobilien geht eigentlich einen Broker, bei dem ich ein paar Auslandsaktien oder Optionen handeln will, nicht wirklich was an.


      Zu Schweden steht doch da, dass ein Trade 0,15% all in fee kostet, bzw. Minimum 40 SEK. Das ist extrem günstig, vor allem weil es wirklich all in ist.

      Norwegen, z. B.
      5000 SONG @ 2.51 kostet 10.5 NOK. Das bekommst Du bei keiner deutschen Bank in EUR...

      Geh mal davon aus, dass die alle Angaben, die sie erheben, auch brauchen, weil die deutsche Gesetzeslage eben sehr regulierungsfreudig ist. Könnte mir vorstellen, dass die Haftungsrisiken zu hoch sind, wenn jemand mit 2.000 EUR Netto und Anlagevermögen von 10.000 EUR Geschäfte der höchsten Risikoklasse tätigen will.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 11:39:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.167.476 von cd-kunde am 18.06.14 08:13:19bei Comdirect habe ich am 4.6.14 für ca 90.000NOk in Oslo 27,73€ Provision und 270Nok fremde Spesen gezahlt.
      Bisher habe ich mit Comd. in Paris, London, Oslo, Mailand, Amsterdam und Brüssel nie Probleme bei Aktien gehabt.
      Nur eine T1-Anleihe über Lissabon ging nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 11:57:16
      Beitrag Nr. 203 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Zu den Preisen schreiben sie nichts:

      http://www.lynxbroker.de/pdf/LYNX_Tarife.pdf

      Vllt. sollte ich dann die Anmeldung doch mal machen. Mich nervt nur deren Rumschnüffelei. Man hat Ausweis + Post-ID und braucht dann noch einen Kontoauszug/Stromrechnung etc.. Auch Vermögen mit/ohne Immobilien geht eigentlich einen Broker, bei dem ich ein paar Auslandsaktien oder Optionen handeln will, nicht wirklich was an.


      Zu Schweden steht doch da, dass ein Trade 0,15% all in fee kostet, bzw. Minimum 40 SEK. Das ist extrem günstig, vor allem weil es wirklich all in ist.

      Norwegen, z. B.
      5000 SONG @ 2.51 kostet 10.5 NOK. Das bekommst Du bei keiner deutschen Bank in EUR...

      Geh mal davon aus, dass die alle Angaben, die sie erheben, auch brauchen, weil die deutsche Gesetzeslage eben sehr regulierungsfreudig ist. Könnte mir vorstellen, dass die Haftungsrisiken zu hoch sind, wenn jemand mit 2.000 EUR Netto und Anlagevermögen von 10.000 EUR Geschäfte der höchsten Risikoklasse tätigen will.


      Ich glaube nicht, dass sie eine Stromrechnung oder einen Depotauszug brauchen, um sicher zu sein, dass ich an der genannten Adresse wohne. Da sollte man sich auf den Ausweis verlassen. V.a. muss ja ein Depotauszug bei einer Bank, bei der man schon Jahre ist, nichts heißen. Und v.a. was ist heute ein Depotauszug? Reicht Seite 1 vom Finanzreport comdirect? :D

      Die Kosten sind halt schon krass unterschiedlich.

      Rechnet man deine 2,51 *5000 auf 90000 hoch. Also Faktor 7,2. Somit sind 75,60 schon ein bißchen weniger als 270 + 27,73 *8,2= 497 ...

      Wie lange dauert es denn bis man sein Depot hat?
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 12:03:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      Zitat von cd-kunde: Die Kosten sind halt schon krass unterschiedlich.

      Rechnet man deine 2,51 *5000 auf 90000 hoch. Also Faktor 7,2. Somit sind 75,60 schon ein bißchen weniger als 270 + 27,73 *8,2= 497 ...

      Wie lange dauert es denn bis man sein Depot hat?


      Ja, ich war auch erstaunt, wie günstig der Handel an der OSE über Lynx ist. Zum Verfahren der Depot-Eröffnung kann ich Dir nur einen praktischen Tipp geben: Ruf an! Die sind bei Lynx meiner Erinnerung nach sehr freundlich und auch kompetent.

      Ob man da eine Stromrechnung einreichen muß, weiß ich nicht. Hab ich noch nie gehört. Warum soll der Ausweis bzw. Postidentverfahren nicht reichen?
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 12:24:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von cd-kunde: Die Kosten sind halt schon krass unterschiedlich.

      Rechnet man deine 2,51 *5000 auf 90000 hoch. Also Faktor 7,2. Somit sind 75,60 schon ein bißchen weniger als 270 + 27,73 *8,2= 497 ...

      Wie lange dauert es denn bis man sein Depot hat?


      Ja, ich war auch erstaunt, wie günstig der Handel an der OSE über Lynx ist. Zum Verfahren der Depot-Eröffnung kann ich Dir nur einen praktischen Tipp geben: Ruf an! Die sind bei Lynx meiner Erinnerung nach sehr freundlich und auch kompetent.

      Ob man da eine Stromrechnung einreichen muß, weiß ich nicht. Hab ich noch nie gehört. Warum soll der Ausweis bzw. Postidentverfahren nicht reichen?


      Laut Anmeldeunterlagen brauchst du das Formular, Post-ID, Ausweis-Kopie und dann noch ein Beleg, dass du an der Adresse auch wohnst. Handyrechnung geht komischerweise nicht, dafür aber vllt der Kontoauszug von einer Bank, bei der du vllt vor 20 Jahren zu Studentenzeiten ein Konto auf die Adresse der Eltern errichtet hast und heute nicht mehr da lebst... M.E. kann man halt Stromrechnungen oder auch Kontostände schon ein wenig statistisch hochrechnen. Handyrechnungen natürlich dank flatrate nicht. Desweiteren Fragen nach Arbeitgeber etc. Könnte wetten, dass da mancher Rentner, Arbeitslose oder Geringverdiener schon abserviert wird.

      Günstig ist das schon, aber vllt platzt auch mal die Bombe und dein Geld aufm Konto ist weg. Ich interessiere mich für Lynx wegen Optionen und als Verkäufer brauche ich da ja Kapital. Damit muss ich meinen Cash überweisen, da ich niemals einen Depotübertrag machen würde, das Risiko, dass mir da die AGS abgezogen wird oder ähnliches, ist mir zu groß. Und somit Cashhaltung bei einem Broker, den man nur mässig traut, bereut man vllt irgendwann.

      Zu den Gebühren bei Lynx kommt m.W. aber hinzu, dass man sich die Fremdwährungen selber per Forex beschaffen muss.

      Sbroker habe ich mir heute auch mal angeschaut:

      4,99 + 0,25 Orderwert
      14,99 Ausland
      9,99 Telefon

      Bei grob 11000 Euro (wie in dem comdirect-beispiel)

      4,99 + 27,5 + 14,99 + 9,99 = 47,47 Euro

      Falls man Telefonorder braucht. Etwas günstiger als comdirect.
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 09:08:23
      Beitrag Nr. 206 ()
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 14:49:23
      Beitrag Nr. 207 ()
      Sehr gute Nachricht. Es deutet sich ein erfreulicher Zinssatz an:
      Songa Offshore SE (the "Company") has received a firm commitment from banks and an Export Credit Agency for the financing of the Cat D 3 and 4 newbuilds with a pre-delivery financing of USD 90 million per rig and a post-delivery financing of USD 550 million per rig. The terms of the financing are at competitive terms and the Company plans to complete final documentation of the transactions in third quarter 2014. The commercial tranche of the senior secured credit facility is underwritten.


      Limassol, Cyprus
      27 June 2014
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 17:24:22
      Beitrag Nr. 208 ()
      OSLO, Aug 25 (Reuters) - Rig firm Songa Offshore said it expected the Norwegian rig market to improve beginning in the second half of 2015 due to lower supply as it posted an unexpected quarterly net loss on Monday due to a $31 million impairment.

      Rig operators and other suppliers have suffered from lowering capital spending from oil companies, which are trying to boost margins and maintain dividends.

      Songa, which operates five rigs under long-term contract with Statoil off Norway, said it expected the rig market serving the world's seven-largest oil exporter to improve next year.

      "As a result of the dampened activity, there are several rigs expected to exit the NCS (Norwegian continental shelf) in the near future," the firm said in a statement.

      "Songa Offshore expects an improved NCS market from the second half of 2015 and into 2016 as a result of low net fleet growth with already several known new rig requirements in the market."

      The firm reported a net loss of $8.9 million, against expectations for a profit of $5.6 million, according to analysts polled by Reuters. It posted a profit of $4.5 million a year ago.

      The firm booked a $31.2 million impairment related to two rigs. Their value had to be revised down following their sale to the Opus Offshore Group in April.

      Quarterly earnings before taxes, depreciation and amortisation (EBITDA) reached $60.5 million for the quarter against an analysts' forecast of $49.4 million.

      The firm said there were no further delays for its Cat D rig project which involves the development of four tailor-made rigs for Statoil for use in offshore oil and gas fields.

      The firm had to seek refinancing during the fourth quarter of last year in order to continue with the scheme and announced schedule delays and cost increases in the first quarter of this year.

      Shares in Songa were up 2 percent at 0707 GMT, outperforming an Oslo benchmark index up 0.49 percent. The stock has shed 21 percent this year versus an Oslo index up 11 percent.

      (Reporting by Gwladys Fouche, editing by Terje Solsvik; editing by Jason Neely)

      Copyright 2014 Thomson Reuters. Click for Restriction
      - See more at: http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/134688/Songa_Offshore_…
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 23:07:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      Wenigstens ist es das letzte Mal, dass Mercur und Venus das Ergebnis verhagelt haben. Ganz schön bitter die Abschreibungen auf diese beiden Rigs.

      Jetzt wird es langsam mal Zeit, dass die Koreaner mal für eine positive Nachricht sorgen und vielleicht doch mit Fertigstellung der ersten Cat-D noch in diesem Jahr überraschen.

      Aber auch falls nicht, der Markt straft Songa mit den anderen Drillern im Verbund ab, obwohl Songa bis Q2/2016 ausgebucht ist und die anderen eben nicht. Zudem ist Songa durchfinanziert.

      Alles unterhalb des damaligen KE-Kurses von 2,5 NOK ist erst Recht ein Kaufkurs. Man kann aber natürlich auch immer darauf spekulieren, dass es noch ein klein wenig billiger wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 09:59:20
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.677.212 von DJHLS am 02.09.14 23:07:54
      Zitat von DJHLS: Wenigstens ist es das letzte Mal, dass Mercur und Venus das Ergebnis verhagelt haben. Ganz schön bitter die Abschreibungen auf diese beiden Rigs.

      Jetzt wird es langsam mal Zeit, dass die Koreaner mal für eine positive Nachricht sorgen und vielleicht doch mit Fertigstellung der ersten Cat-D noch in diesem Jahr überraschen.

      Aber auch falls nicht, der Markt straft Songa mit den anderen Drillern im Verbund ab, obwohl Songa bis Q2/2016 ausgebucht ist und die anderen eben nicht. Zudem ist Songa durchfinanziert.

      Alles unterhalb des damaligen KE-Kurses von 2,5 NOK ist erst Recht ein Kaufkurs. Man kann aber natürlich auch immer darauf spekulieren, dass es noch ein klein wenig billiger wird.


      wird es das ....??
      Bin am überlegen meine Minipos. von 50K Stück mit Schnitt 0,27-0,28 höher zu gewichten ....mein Horizont liegt bei 1-2 Jahren ...
      Würdest du zukaufen ....bist du überhaupt noch dabei ?

      Gruss
      Cure
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 20:24:13
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.679.501 von cure am 03.09.14 09:59:20
      Zitat von cure:
      Zitat von DJHLS: Wenigstens ist es das letzte Mal, dass Mercur und Venus das Ergebnis verhagelt haben. Ganz schön bitter die Abschreibungen auf diese beiden Rigs.

      Jetzt wird es langsam mal Zeit, dass die Koreaner mal für eine positive Nachricht sorgen und vielleicht doch mit Fertigstellung der ersten Cat-D noch in diesem Jahr überraschen.

      Aber auch falls nicht, der Markt straft Songa mit den anderen Drillern im Verbund ab, obwohl Songa bis Q2/2016 ausgebucht ist und die anderen eben nicht. Zudem ist Songa durchfinanziert.

      Alles unterhalb des damaligen KE-Kurses von 2,5 NOK ist erst Recht ein Kaufkurs. Man kann aber natürlich auch immer darauf spekulieren, dass es noch ein klein wenig billiger wird.


      wird es das ....??
      Bin am überlegen meine Minipos. von 50K Stück mit Schnitt 0,27-0,28 höher zu gewichten ....mein Horizont liegt bei 1-2 Jahren ...
      Würdest du zukaufen ....bist du überhaupt noch dabei ?

      Gruss
      Cure


      Wenn der Kurs sinkt bzw. nicht steigt, obwohl ich im Hinblick auf eine solche Erwartung investiert habe, prüfe ich meine Investitionsgründe und ob sich etwas grundlegendes geändert hat.

      Bei Songa hat sich folgendes geändert:
      - Wert des Erlöses aus dem Verkauf Mercur und Venus. Liegt nun wohl eher zwischen 100 und 150 MUSD und nicht zwischen 150 und 200 MUSD, kann sich aber noch erhöhen.
      - Lieferdaten der Cat D's haben sich verschlechtert.
      + Finanzierung der 4 Cat D's gesichert

      Unverändert:
      + Ausgebucht bis Q2/2016 und daher von der aktuellen Nachfrageflaute nicht betroffen.
      + Ölpreis im wesentlichen unverändert
      + Prognose für SongaDee

      Streiche ich mal grob gepeilt den Wert von 4,5 NOK auf 3 NOK zusammen, sind Kurse von 2,4 NOK immer noch sehr attraktiv. Technisch hat sich hier ein Boden gebildet.

      Dementsprechend bin ich weiterhin drin und baue weiter aus. Bei zwischenzeitlichen Kurssteigerungen über 2,6 NOK verkaufe ich aber auch mal. Solange die 1. Cat nicht ausgeliefert ist, wird es immer wieder Gewinnmitnahmen und Rücksetzer geben. Da kann man auch mal die Position trimmen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 18:06:17
      Beitrag Nr. 212 ()
      Reference is made to the announcements made by Songa Offshore SE ("Songa Offshore" or the "Company") on 25 April 2014 and 23 July 2014 regarding the sale of Songa Mercur and Songa Venus. Following negotiations between the Company and the buyer certain amendments have been made to the transaction whereas the Company's liabilities in relation to the Songa Venus bareboat have been reduced.

      The following changes have been made to the previously announced transaction;

      The bareboat charter for Songa Venus between the buyer and Songa Offshore will end 15 February 2015. Reduced from 31 March 2015
      USD 3 million is payable in June 2015 from the buyer to Songa Offshore as a contribution to the amendments of the transaction
      The operating expenses for Songa Venus will be for the account of the buyer from 1 November 2014. Songa Offshore will however pay a fixed daily rate of USD 35,000 as a contribution for operating expenses from 1 November 2014 until 15 February 2015
      Songa Offshore will not engage in new employment for Songa Venus during the term of the bareboat charter. Songa Offshore will consequently discontinue to report operating and earnings efficiency for Songa Venus
      USD 1 million is payable from Songa Offshore to the buyer as a contribution for maintenance capital expenditures

      Limassol, Cyprus
      22 October 2014
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 11:30:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      Die Finanzierung für Cat3 und Cat4 steht: https://www.energyvoice.com/oilandgas/67897/songa-offshore-s…

      Damit dürften kaum mehr Unsicherheiten in der Aktie stecken, so dass es heute zu einem Freudensprung kam.

      Diese Analyse von SeekingAlpha ist auch lesenswert: http://seekingalpha.com/article/2609055-songa-offshore-headi…
      Vor einiger Zeit wurde hier nach einer Kalkulation für die nächsten Jahre gefragt - dieser Artikel bietet eine: http://static.cdn-seekingalpha.com/uploads/2014/10/11090301_…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 12:48:16
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.202.762 von al_sting am 03.11.14 11:30:33Ich komme bei einem Kurs von 2.35 NOK auf eine Market Cap von 301 Mio USD.

      Die DCF Analyse nach SA liegt bei $381 Mio (6% Discount) bzw. $361 (10% Discount).

      Die DCF ist evtl. etwas optimistisch, da wohl die geplanten Werftaufenthalte und Instandhaltungen nicht berücksichtigt sind. Und man weiß nicht, ob das Management zwischenzeitlich noch neue Abenteuer braucht. Im ganzen sieht es aber ganz vielversprechend aus.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 13:35:20
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.203.623 von NoamX am 03.11.14 12:48:16
      Zitat von NoamX: Ich komme bei einem Kurs von 2.35 NOK auf eine Market Cap von 301 Mio USD.

      Die DCF Analyse nach SA liegt bei $381 Mio (6% Discount) bzw. $361 (10% Discount).

      Die DCF ist evtl. etwas optimistisch, da wohl die geplanten Werftaufenthalte und Instandhaltungen nicht berücksichtigt sind. Und man weiß nicht, ob das Management zwischenzeitlich noch neue Abenteuer braucht. Im ganzen sieht es aber ganz vielversprechend aus.


      Die DCF-Analyse berücksicht aber auch nicht den Residualwert. 2023 sind die Cat-D noch nicht einmal 10 jahre alt, dürfte aber eine sinnvolle Lebenszeit von 20-30 Jahren haben. Auch am Ende der Lebensdauer verbleibt nicht einfach ein Wert Null, sondern ein erheblicher Schrottwert, allein schon aufgrund der schieren Masse des verbauten hochwertigen Stahls.

      Nach abenteuern sieht es derzeit bei Management nicht aus. diese Frage könnte man bei jeder Aktie stellen. Bei Songa würde ich allerdings sagen, dass der Mehrheitseigner nur extrem schwer für Abenteuer zu gewinnen sein wird...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 13:35:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Vielleicht ganz interessante Ergänzung: Die Finanzierungskonditionen von Libor+2,5%, also faktisch 3%, sind deutlich besser als der Markt erwartete. Zuvor wurde ein Zinssatz unter 5% avisiert, jetzt kamen 2% weniger heraus.
      Bei einem Finanzierungsvolumen vin 1 Mrd$ ist das kein geringer Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 14:33:48
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.204.082 von DJHLS am 03.11.14 13:35:20
      Zitat von DJHLS: Nach abenteuern sieht es derzeit bei Management nicht aus.


      Das mit dem Abenteuer war gar nicht negativ gemeint, sondern damit sollte nur etwas doppeldeutig angedeutet werden, dass es dem Management angesichts der Buchungssituation etwas langweilig werden könnte.

      Ich wollte nur sinngemäß so etwas ausdrücken, dass das Business ja nicht bis 2020 stillstehen wird, und das es auf positive oder negative Weise anders kommen wird, als im dem DCF-Szenario vorhergesehen. Sonst könnte man aus Songa ja auch direkt einen Income Trust machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 16:09:02
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.204.754 von NoamX am 03.11.14 14:33:48
      Zitat von NoamX:
      Zitat von DJHLS: Nach abenteuern sieht es derzeit bei Management nicht aus.


      Das mit dem Abenteuer war gar nicht negativ gemeint, sondern damit sollte nur etwas doppeldeutig angedeutet werden, dass es dem Management angesichts der Buchungssituation etwas langweilig werden könnte.

      Ich wollte nur sinngemäß so etwas ausdrücken, dass das Business ja nicht bis 2020 stillstehen wird, und das es auf positive oder negative Weise anders kommen wird, als im dem DCF-Szenario vorhergesehen. Sonst könnte man aus Songa ja auch direkt einen Income Trust machen.


      Das hatten die auch schon mal vor und Konkurrenten wie Seadrill und Transocean haben das schon gemacht. Noble Corp. und Ocean Rig haben selbiges schon angekündigt.

      Die haben es alle einfacher, weil sie als Muttergesellschaft schon ein US-Listing haben, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das bei Songa für Ende 2015/anfang 2016 auf der Agenda steht. die wollen wohl vorher erstmal alle Cat-Ds ausgeliefert bekommen haben. Ist ja auch sinnvoll.

      Genug zu tun gibt es für das Management. Der Betrieb von Bohrinseln ist etwas ganz anderes als das Facility Management von Büroimmobilien.
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 23:39:42
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hat jemand im Auge, wie Songa dabei heraukommt? 75% der Zahlungen für Stillstand klingt auf den ersten Moment nicht schlecht. Kein Verschleiß, kein Verbrauchsmaterial, u.U. niedrigere Gehaltszahlungen wegen Sonderurlaub...

      https://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/136248/Norways_Statoi…
      Norwegian energy firm Statoil extended the suspension of three drilling rigs on Friday as it battles to cut costs in the face of shrinking margins, squeezed by a 35 percent drop in crude oil prices since June.
      [...]
      Among individual rigs, Statoil said it would suspend COSL's Pioneer for another seven moths, Saipem's Scarabeo 5 by another month and a half and Songa's Trym for another month.
      All three were earlier suspended until the end of the year.
      [...]
      Statoil gave no financial details of the impact of the suspensions but Songa earlier said it would pay 75 percent of the day rate for its rig during the suspension. Statoil added that the Songa rig could be brought back into service sooner.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 17:30:45
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.721.544 von al_sting am 07.01.15 23:39:42
      Zitat von al_sting: Hat jemand im Auge, wie Songa dabei heraukommt? 75% der Zahlungen für Stillstand klingt auf den ersten Moment nicht schlecht. Kein Verschleiß, kein Verbrauchsmaterial, u.U. niedrigere Gehaltszahlungen wegen Sonderurlaub...

      https://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/136248/Norways_Statoi…
      Norwegian energy firm Statoil extended the suspension of three drilling rigs on Friday as it battles to cut costs in the face of shrinking margins, squeezed by a 35 percent drop in crude oil prices since June.
      [...]
      Among individual rigs, Statoil said it would suspend COSL's Pioneer for another seven moths, Saipem's Scarabeo 5 by another month and a half and Songa's Trym for another month.
      All three were earlier suspended until the end of the year.
      [...]
      Statoil gave no financial details of the impact of the suspensions but Songa earlier said it would pay 75 percent of the day rate for its rig during the suspension. Statoil added that the Songa rig could be brought back into service sooner.


      Da hat Statoil aber wenig Verhandlungsmasse eingebracht, 60 % hätte ich denen schon zugetraut!:eek:

      Vertrag ist zwar Vertrag, aber das gilt doch nur für den kleinen MediMarkt-Kunden, anscheinend stellen sich die Ölfirmen auf einen noch heftigeren Preisverfall ein.

      Es gilt im Moment, die Füße still zu halten;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 09:11:49
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.775.835 von Krawallo29 am 14.01.15 17:30:45
      Zitat von Krawallo29: Da hat Statoil aber wenig Verhandlungsmasse eingebracht, 60 % hätte ich denen schon zugetraut!:eek:

      Vertrag ist zwar Vertrag, aber das gilt doch nur für den kleinen MediMarkt-Kunden, anscheinend stellen sich die Ölfirmen auf einen noch heftigeren Preisverfall ein.

      Es gilt im Moment, die Füße still zu halten;)


      Vor allem der Markt traut Statoil zu, dass sie Songa erpressen können und werden. 2,5 NOK war der Preis der Kapitalerhöhung und hatte sich auch als stabiler Boden entwickelt.

      Mit dem Ölpreisverfall sind die Karten neu gemischt worden. Der Markt geht davon aus, dass Statoil die Exploration und Entwicklung der Öl- und Gasfelder in der nordsee weitgehend einstellen wird und deswegen auch die Verträge u. a. mit Songa nicht einhalten wird.

      Das halte ich aus mehreren Gründen für unwahrscheinlich. Statoil ist mehrheitlich im Eigentum des Norwegischen Staats. Der Hauptaktionär kann dort so wenig die vertragsbrüchige Wildsau spielen wie hierzulande die DB. An Statoil und den norwegischen Zulieferern hängen Wählerstimmen und Steuerzahler.

      Ich denke dass Statoil erstmal solche Verträge vorzeitig kündigt, die erstens mit ausländischen Firmen geschlossen sind, Diamond Offshore und Transocean, und die zugleich eher ältere, technisch nicht so hoch entwickelte Rigs betreffen.

      Gegenüber Songa wird Statoil eher auf bezahlte Suspendierung setzen. Bei Trym sind die 75% für Songa kein schlechtes Geschäft. Bei den Cat-D's wird es wohl einvernehmlich zu technisch begründeten weiteren Lieferverzögerungen kommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 17:35:30
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.083 von DJHLS am 28.01.15 09:11:49Wie ist denn deine aktuelle Einschätzung zu Songa? Ist der Boden nun erreicht oder geht es hier definitiv auch um eine mögliche Insolvenz? Leider findet man nur sehr wenig Research Material über diesen Wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 18:08:02
      Beitrag Nr. 223 ()
      @ Sweetbull: Einfach diesen Faden etwas rückwärts lesen. So viel hat sich fundamental nicht verändert in den letzten Monaten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.15 13:34:49
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.643.405 von al_sting am 25.04.15 18:08:02Ich habe mir mal gerade die Q4 Zahlen angeschaut, das war ziemlich mies, auch wenn hauptsächlich One-Time Charges die Ursache waren. An der Auslastung hat sich tatsächlich nicht viel getan, aber im Q4 hatte man einen Verlust von $39 Mio, vor allem wegen Verlusten bei FX Forwards in etwa gleicher Höhe. Der SPS der Songa Dee hat 125 anstatt der geplanten 65 Tage gedauert, damit ist sie fast im gesamten Q4 "ausgefallen".

      Positiv ist dass die Songa Dee seit 26.12. on Site ist, und wieder Einnahmen erzeugt. Die Einnahmen dürften damit +$30 Mio im Q1 sein, die Kosten dürften ceteris paribus um die Yardkosten sinken (ca $50 Mio?).
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 16:51:02
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.643.321 von Sweetbull am 25.04.15 17:35:30
      Zitat von Sweetbull: Wie ist denn deine aktuelle Einschätzung zu Songa? Ist der Boden nun erreicht oder geht es hier definitiv auch um eine mögliche Insolvenz? Leider findet man nur sehr wenig Research Material über diesen Wert.


      Das letzte Quartal würde ich nicht überbewerten. Zum einen hat das SPS der Songa Dee stark das Q4 belastet, zum anderen haben sie die Bewertungsmethodik geändert, weswegen bilanziell Währungsbestände bzw- derivate abgewertet werden mußten.

      Die entscheidende Frage ist, wie die Auslieferung und Inbetriebnahme der 4 Cat-D rigs läuft. Neue Rigs erreichen typischerweise wegen technischer Kinderkrankheiten und weil das Personal noch nicht eingespielt ist nicht die 100% operating efficiency und meist auch keine 90%. Überhaupt müssen die Dinger jetzt erstmal zeitplanmäßig ausgeliefert werden, ihre Reise um die Welt absolvieren, von den norwegischen Behörden und statoil inspiziert werden und dann ihre Arbeit aufnehmen, wobei auch das Wetter mal einen Strich durch die Rechnung machen kann.

      Wenn es schlecht läuft, d. h. Verzögerungen oder zusätzliche Kosten kann sich daraus in 2016 ein Liquiditätsproblem geben, weil da Kredite getilgt werden müssen. Wenn Trym, Delta und Dee in in 2016 neue Verträge bekommen, sollte es keinen Problem sein, auch einen entsprechenden neuen Kredit zu bekommen.

      Nur Verzögerung bei den Cat-D's UND keine Anschlußverträge in 2016 wäre ein Problem, was zu einer erneuten Kapitalerhöhung führen würde.
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 13:45:43
      Beitrag Nr. 226 ()
      geht da noch was ...??!!!
      Was meint Ihr ??



      Avatar
      schrieb am 30.12.16 11:58:34
      Beitrag Nr. 227 ()
      vom Tief mittl. rund 500 % gut gemacht ...:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 14:16:32
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.978.060 von cure am 30.12.16 11:58:34Nein, 100:1 Aktienzusammenlegung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 08:36:31
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.979.032 von tntxrxwelle am 30.12.16 14:16:32
      Zitat von tntxrxwelle: Nein, 100:1 Aktienzusammenlegung


      richtig ...trotzdem Tief bei 0,7 ...also 500 % vom Tief ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.17 17:20:14
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nur noch Songa Offshore hat irgendwie Arbeit (in Norwegen)
      Hab mir gerade die FOE-Präsentation 2017Q2 angesehen (sl.15/30):



      Statoil ist der einzige Kunde in 2017Q1; immerhin, 4 von 7 Rigs haben erstmal Arbeit (was bei FOE ganz anders ist; möglicherweise in 2017-10 ganz ohne Arbeit).

      Songa-2017Q2-Zahlen kommen erst am 25.08.2017

      Kürzester Vertrag endet erst Ende 2022. Wenn so ein Vertrag vorzeitig gekündigt wird, sollte es auch hier eine Termination Fee geben. So einen (guten) Order Backlog kannte ich bislang gar nicht.

      Kann Vorteile, aber auch Nachteile habe. Alter Schweinezyklus hier. Wenn Du z.Z. recht gut vermietet bist, sind u.U. die Chancen auf höhere Day Rates bei anziehenden Ölpreisen nicht ganz so gut wie bei Neuvertrag. Kenn mich da aber nicht so aus.


      Link zur 17Q1-Präsentation: http://www.songaoffshore.com/Presentations/Songa%20Offshore%…

      __
      Akronyme:
      CAT D = Category D rig (2010/11):
      - specially-designed to operate at water depths up to 1300 metres and drill wells down to 8,500 metres; for mature fields, primarily for drilling production wells and well completion; tailor-made semi-submersible rig for mid-water segments on the NCS

      SPS = Special Periodic Survey
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 20:27:02
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.326.862 von faultcode am 14.07.17 17:20:14MK bei etwas mehr als 500 Mio. USD, EK bei 800. Cash + op. CF dürften bis Ende 2017 reichen. Aber 2018 wird schwer.

      FOE hat dafür mehr Cash, aber keine Einnahmen. Dafür ist deren MK eben bei 70 Mio. USD (EK ähnlich dem von Songa).

      Eigentlich liegt der ganze Sektor im Sterben. Hast du schon irgendwo einen Kauf getätigt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 21:54:25
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.349.930 von startvestor am 18.07.17 20:27:02
      "North Sea"
      :laugh:

      Nein, ernsthaft. Alles bleibt bei mir vorerst wie's ist.

      Ich habe ganz locker Zeit 2017Q3/Q4 und darüberhinaus abzuwarten was passiert; also "Equ.Investor" nicht "Trader" oder Fremdkapitalgeber.

      Diese Industrie befindet sich mMn in einem nach wie vor anhaltenden "säkularem" Niedergang, inkl. Charts - im GGs. zu 2002/2003, wo es zu einem scharfen V-Turnaround kam (zumindest bei FOE).

      Allerdings sehe ich Songa Offshore bei einem möglichen (techn.) Trendwechsel der Nachfrage 2018 in einer relativ guten Position.

      Ich habe zuletzt viel über die US oil refiner gepostet, teilweise sieht man in den Charts auch "North Sea", z.B.: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1218621-21-30/ph…

      => wenn ich das richtig lese, liegt "North Sea" bzgl. breakeven zwischen:
      - Kuwait und
      - Santos Basin - BRA
      .. und das mit USD28...58.

      Ich sehe aber nicht - da GS-Studie mir nicht vorliegt - ob der jeweilige Punkt Medianwert oder irgendein Durchschnitt ist.

      Ich sehe nur, dass "North Sea" als solches keineswegs untergehen wird. "North Sea" ist also nach Chart in einem extremen Spannungsfeld bei den derzeitigen Überkapazitäten. Jede Art von Stacking und auch Decommissioning kostet auch erst mal Geld. Das darf man nicht übersehen. Ich wage da überhaupt keine Prognose.


      Ich beobachte nur noch FOE (aktiv), SDLP (Partners! passiv), SUBCY (passiv - auch "echte" Qualität - und immer noch) und nun (extrem passiv) SONG; plus Depotleiche: EZIDF (Ezion Holdings)

      Letztere erwähne ich nur, weil diese versuchen in der auch stark betroffenen O&G Service Industrie in SO-Asien andere, ähnliche Geschäftsfelder zu erschiessen. Stichwort Green Energy (Aufbau von Windparks im Meer etc.) - ein Katastrophenwert, bei dem ich die Email-Alerts abbestellte vor lauter Emails auf dem Weg nach unten (debt conversion etc.).

      Aber so behalte ich einen gewissen Einblick bei Öl auf dem möglichen Weg nach oben (60USD?) bis Ende 2017.

      Ich habe mich aber längerfristig festgelegt: Öl, v.a. in den USA, wird relativ billig bleiben:
      (a) die US fracking technology revolution geht unvermindert weiter - es wird sehr wissenschaftlich werden in Zukunft bei den Grossen, die dann den Benchmark setzen

      (b) OPEC hat keine Disziplin (wesensfremd) - da gibt es 2 Arten von breakeven (oper. + polit.) wie ich lesen konnte - es gibt bessere Links, die das genau erklären: http://oilprice.com/Energy/Energy-General/Most-Middle-East-O…

      (c) Russland pumpt und pumpt (ich halte z.B. und nur Surgutneftegaz JSC, die "billigste" - nicht-politische - Ölpumpe Russlands - und Ankerwert in diesem Subportfolio.)

      (d) ist die USA durchoptimiert beim Fracking - kommen als nächstes, und für lange Zeit, die CAN Oil Sands dran. Hier bin ich zu früh eingestiegen (Cenovus Energy z.B.), halte und beobachte aber. Dort stehen wir bei der technology revolution erst am Anfang. Man will auf USD42...45 oper. breakeven in der Spitze (bei gewaltigen Massen) herunterkommen bis 2019/20/21 => wo bleibt da noch Platz für FOE?

      (alles aus meinem Kopf - Details können "verrutscht" sein...)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 23:28:10
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.350.539 von faultcode am 18.07.17 21:54:25Danke für deine Analyse. In einer vorhersehbaren Welt wird das so schnell nix mehr mit den Offshore-Drillern.

      Wir bräuchten schon den unkalkulierbaren schwarzen Schwan. Und du hast natürlich Recht, die Nordsee als europäische Notversorgung müsste dann einspringen - koste es was es wolle.

      Stellt sich die Frage, ob wir eine Katastrophe wirklich wollen? Spielt aber keine Rolle, so ein Schwan kommt oder kommt nicht, wir verhindern ihn eh nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.17 13:22:28
      Beitrag Nr. 234 ()
      SONG heute in Oslo +11% wg. Schlichtungsverfahren gewonnen.
      aus:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9762137-songa-off…
      http://www.newsweb.no/newsweb/search.do?messageId=431687

      Nach einem Ende dieser Sache sieht das aber auch nicht unbedingt aus. DSME hat ja im Grunde genommen nichts zu verlieren und nur zu gewinnen:
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2016-09-28/daewoo-sh…

      DSME = Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering
      Avatar
      schrieb am 15.08.17 10:11:49
      Beitrag Nr. 235 ()
      Übernahme durch Transocean.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.17 01:22:27
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.525.635 von NoamX am 15.08.17 10:11:49
      weitere Marktbereinigung
      https://www.reuters.com/article/us-songa-off-m-a-transocea-i…

      =>
      "It (the Transocean deal) is a sign that we are near the bottom of the market, and people don't expect asset prices to fall much further," Swedbank analyst Magnus Olsvik said.
      Avatar
      schrieb am 02.09.17 00:27:56
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.350.539 von faultcode am 18.07.17 21:54:25
      Nachtrag: Ezion Holdings
      seit 8.8. in Singapur vom Handel ausgesetzt - und auch sonstwo - wg. Verhandlungen mit Gläubigern.

      Nennen sich Marktnischen-Führer bei "Liftboats" in Asien - und hatten zuletzt aber auch Offshore-Windenergie-Kunden in Europa:




      Hier ihr Industrie-Ausblick:



      --> man beachte die alte Quelle von 2016-06 --> das kann das Pfeiffen im Walde sein...


      Situation nach ihrer Darstellung: nach wie vor operativ cashflow-positiv, aber zu hohe Zahlungen zur Bedienung der Schulden.

      Ihre Aussage, warum sie in diese Situation geraten sind (man beachte oben die 2 beiden Liftboats "pending delivery"!!):
      - 2015 (und 2016) waren sie quasi zu (nach wie vor) hohem CAPEX gezwungen, um ihre Verträge zu erfüllen:



      __
      Eine Bemerkung zum Ölpreis-Crash 2014/15: diese Legende stimmt für Experten, echte Experten (der ich auch nicht bin), so nicht:
      - es gab schon damals Industrie-Insider, die bemerkten, hier ändert sich was ganz gewaltig strukturell:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1254052-11-20/kl…
      Avatar
      schrieb am 21.09.17 10:54:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      Der Kurst steigt heute über den von Transocean gebotenen Preis von NOK 47,50 = 5,08€. Aktueller Kurs 5,15€. Gibt es einen weiteren Bieter?


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