Gold in 2013 vor schweren Zeiten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.01.13 08:26:25 von
neuester Beitrag 04.01.13 10:27:15 von
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Hallo liebe Mitglieder,
ich (ziemlicher Anfänger) bin neu hier und wollte gerne wissen wie sich Gold bzw. Silber in dem Umfeld ab Januar 2013 entwickeln könnten?
Ich verfolge den Goldpreis seit Herbst 2012 und war total euphorisch bis Ende letzten Jahres. Im September habe ich mir xetra-Gold und etwas Silber zugelegt.
Ich wollte das Gold langfristig halten, da ich von den Berichten zu den Aussichten (Absicherung im Alter, Inflationsschutz, alternatives Geld bei Währungscrash usw.)in allen möglichen Foren gelesen hatte. Nun gibt es
von Banken z.B.Kursziele von 1200 $ die mich zum Nachdenken bringen.
Seitdem es abwärts geht hat sich eine große Verunsicherung bei mir breit gemacht. Sollte man jetz verkaufen, kaufen bzw. abwarten?
Die Fed will evtl. die Anleihekäufe in diesem Jahr einstellen! Die amerikanische Wirtschaft läuft wieder besser!Die 200-Tage-Linie wurde wieder nach unten unterschritten! Das ganze Umfeld von Gold hat sich wohl eingetrübt.
Was bedeudet das für die Kursentwicklung?
Ich bitte um Eure Meinungen.
Gebt mit Hilfestellung!
Gruss Jürgen
ich (ziemlicher Anfänger) bin neu hier und wollte gerne wissen wie sich Gold bzw. Silber in dem Umfeld ab Januar 2013 entwickeln könnten?
Ich verfolge den Goldpreis seit Herbst 2012 und war total euphorisch bis Ende letzten Jahres. Im September habe ich mir xetra-Gold und etwas Silber zugelegt.
Ich wollte das Gold langfristig halten, da ich von den Berichten zu den Aussichten (Absicherung im Alter, Inflationsschutz, alternatives Geld bei Währungscrash usw.)in allen möglichen Foren gelesen hatte. Nun gibt es
von Banken z.B.Kursziele von 1200 $ die mich zum Nachdenken bringen.
Seitdem es abwärts geht hat sich eine große Verunsicherung bei mir breit gemacht. Sollte man jetz verkaufen, kaufen bzw. abwarten?
Die Fed will evtl. die Anleihekäufe in diesem Jahr einstellen! Die amerikanische Wirtschaft läuft wieder besser!Die 200-Tage-Linie wurde wieder nach unten unterschritten! Das ganze Umfeld von Gold hat sich wohl eingetrübt.
Was bedeudet das für die Kursentwicklung?
Ich bitte um Eure Meinungen.
Gebt mit Hilfestellung!
Gruss Jürgen
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.980.328 von hargesheim am 04.01.13 08:26:25Ich bin generell kein Gold-Fan. "Fan" von etwas sollte man, was die Geldanlage angeht eh nicht sein. Das vernehbelt den Blick für die Realitäten.
Momentan bin ich relativ negativ. Mit oder ohne dem FED-Protokoll. Das ist nur ein kurzfristiger Mosaicstein.
Der Chart in EURO, der für mich als Euro-Zonen Einwohner der relevante ist, hat vor paar Wochen seinen steilsten Aufwärtstrend seit Mitte 2009 gebrochen. Die Langfrist MACD`s sind wohl dabei, die Signallinien zu schneiden - nach unten natürlich.
Schaut man sich die Gold-Bewertungen an - ohne das ganze Getöse der diversen Gold-Bugs Kolumnen - im historischen Vergleich, dann ist Gold einfach teuer.
2 Beispiele:
-Der 400-jahrige inflationsbereinigte Durchschnitt in USD liegt bei etwa 636$.
-Wieviel Oz. kann man mit einem US-Wochenlohn kaufen? Da lagen die historischen Extrem-Punte etwa bei 0,51-1,8. Gegenwärtig liegt der Wert bei 0,495. Also Gold ist im Vergleich zur Kaufkraft extrem teuer. Nimmt man die Mitte, also etwa 1,15 Oz./Wochenlohn, dann müsste hier der Preis bei 706$ stehen.
Fazit: Auch für mich ist prinzipiell Gold ein probates Wertaufbewahrungsmittel. Aber nicht zu jedem Preis. Und aktuell ist es einfach viel zu teuer.
Auch, ein letztes, wenn man sich den Preisanstieg im 21. Jhd. anschaut.
+630% in 11 Jahren vom Boden bis zum Top. Zum Vergleich: US und deutsche Aktienmärkte sind in 6-9 Jahren um 350-500% (ca.) gestiegen und seitdem 12 Jahre seitwärts gelaufen - bei extrem großen Schwankungen.
Wer meint, der 630%-ige Goldpreisanstieg würde sich faktisch über die nächsten Jahre weiter so fortsetzen, steht IMO auf sehr dünnem Eis, was das Chance-Risiko Verhältnis angeht.
MfG.
s.
Momentan bin ich relativ negativ. Mit oder ohne dem FED-Protokoll. Das ist nur ein kurzfristiger Mosaicstein.
Der Chart in EURO, der für mich als Euro-Zonen Einwohner der relevante ist, hat vor paar Wochen seinen steilsten Aufwärtstrend seit Mitte 2009 gebrochen. Die Langfrist MACD`s sind wohl dabei, die Signallinien zu schneiden - nach unten natürlich.
Schaut man sich die Gold-Bewertungen an - ohne das ganze Getöse der diversen Gold-Bugs Kolumnen - im historischen Vergleich, dann ist Gold einfach teuer.
2 Beispiele:
-Der 400-jahrige inflationsbereinigte Durchschnitt in USD liegt bei etwa 636$.
-Wieviel Oz. kann man mit einem US-Wochenlohn kaufen? Da lagen die historischen Extrem-Punte etwa bei 0,51-1,8. Gegenwärtig liegt der Wert bei 0,495. Also Gold ist im Vergleich zur Kaufkraft extrem teuer. Nimmt man die Mitte, also etwa 1,15 Oz./Wochenlohn, dann müsste hier der Preis bei 706$ stehen.
Fazit: Auch für mich ist prinzipiell Gold ein probates Wertaufbewahrungsmittel. Aber nicht zu jedem Preis. Und aktuell ist es einfach viel zu teuer.
Auch, ein letztes, wenn man sich den Preisanstieg im 21. Jhd. anschaut.
+630% in 11 Jahren vom Boden bis zum Top. Zum Vergleich: US und deutsche Aktienmärkte sind in 6-9 Jahren um 350-500% (ca.) gestiegen und seitdem 12 Jahre seitwärts gelaufen - bei extrem großen Schwankungen.
Wer meint, der 630%-ige Goldpreisanstieg würde sich faktisch über die nächsten Jahre weiter so fortsetzen, steht IMO auf sehr dünnem Eis, was das Chance-Risiko Verhältnis angeht.
MfG.
s.
es gibt genügend threads zum thema gold. da muss man nicht das rad neu erfinden...
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