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    Deutsche Beteiligungsgesellschaften - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.13 16:03:33 von
    neuester Beitrag 16.04.15 12:23:51 von
    Beiträge: 76
    ID: 1.178.857
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      schrieb am 15.01.13 16:03:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin schon ganz lange hier im Board (ich glaube seit 1998)
      und habe mich nach vielen Negativ-Erfahrungen (Neuer Markt etc.)
      vor ca. 7 oder 8 Jahren, zu ca. 70% auf Beteiligungsgesellschaften
      spezialisiert. Seitdem liegt meine Jahresperformance immer im 2stelligen
      Bereich.

      Leider gibt es hier noch kein reines Diskussionsforum für Beteiligungsgesellschaften.

      Stelle gleich meine aktuelle Einschätzung zu allen gängigen Beteiligungsgesellschaften ein und bitte um rege Diskussion.

      Vielen Dank im voraus und gute Geschäfte,

      wünscht massny.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 16:06:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Versuche ich mal hier kurz und knapp meine Einschätzung zu den
      gängigen Beteiligungsgesellschaften:

      MBB: innovatives, seriöses Management, hohe Dividende, sehr gute
      Aussichten, auch auf diesem Niveau ein glasklarer Kauf.

      Aurelius: wird die größte Deutsche Beteiligungsgesellschaft werden
      hohe Dividende, Kurse werden irgendwann über 100 Euro gehen, obwohl eine meiner Lieblingsaktien, ist die Gesellschaft für mich nur halbseriös/halbseiden.

      Baikap: haben 2 schlechte Jahre hinter sich, mit vielen Management Fehler, aus den Fehler gelernt, jetzt 13 aussichtsreiche Beteiligungen. Wird die nächsten Jahre performen mit einer vermutl. hohen Dividendenrendite. Für mich ein glasklarer Kauf.

      H.P.I: Bei 90 cent eingestiegen, seriöses Management, in letzter Zeit gute Ad-on Käufe, hohe Dividenderendite, wird die nächsten Jahre solide perfomen. Wird aber nie eine Rakete werden, daher nur als kleine Dividenden-Beimischung geeignet.

      M.A.X: langweilige, solide Industrieholding mit Uraltbeteiligungen, Management wenig inovativ, kleine Dividende, wird nie performen, also halten oder Verkauf.

      Greiffenberger: dito, langweilige, solide Industrieholding mit Uraltbeteiliungen, wird vermutlich nie performen --> halten oder Verkauf.

      G.B.K: solide, wächst von Jahr zu Jahr (gering), gute Dividende, wird aber nie eine Rakete werden--> halten oder Verkauf

      DBAG: Uraltgesellschaft, Lieblingsaktie, hohe Dividende, wenig Kurspotenzial. Aber hier kann sich in nächster Zeit etwas ändern, da sich das Management ändert, vielleicht nimmt dieses Unternehmen wieder Fahrt auf.

      Gesco: Die Lieblingsaktie eines jeden Aktionärs, hohe Divi, Kurs momentan ausgereizt, daher drängt sich kein Neukauf mehr auf.

      Indus: solide, hohe Dividende, Lieblingsaktie, nur geringes Kurspotenzial, also Halteposition.

      BMP: grrrrr, Depotleiche (seit über 12 Jahren im Depot), immer viel Luft um nichts, Blender, natürlich glasklarer Verkauf, wird wohl in 20 Jahren, meine Bank also wertlos ausbuchen ;-)

      Gigaset (ehm Arques): grrr grrr, Depotleiche, Mega-Blender, wird aber aus Prinzip nicht verkauft, vielleicht wird es Gigaset ja doch irgendwann schaffen, Geld zu verdienen....

      MIC: unseriöser, dubioser Frühphasen-Finanzierer, zum Glück ohne Verlust wieder ausgestiegen.

      UCI: Uraltbeteiligungsgesellschaft, mit seriösen, wenig inovativen
      Management, die werden nie Geld verdienen, wird nur noch abgewickelt (mein Gefühl), glasklarer Verkauf.

      DeTeBe: dito, Tochter von UCI, wenig Kapital, dat wird nix....
      glasklarer Verkauf.

      MS (ehemalige GCI): Depot-Leiche (gering im Minus), bin seit über 10 Jahren drin, man(n) versucht mal wieder ein Strategieänderung. Management nur halbseriös (man könnte es auch unfähig nennen), sehe hier kein großes Kurspotenzial, geht in den nächsten Jahren vielleicht auf 2 oder 3 Euro, keine Divi.., uninteressant, also Verkauf

      Exceet: (Fusion), innovatives, halbseriöses Management (dubiose Optionen etc), sehr gute High-Tec Beteiligungen, hohes Wachstum,
      bin hier zu 3.45 Euro rein, sehe hier die nächste Jahre ein sehr hohes Kurspotenzial (über 20 Euro), leider noch keine Dividende.

      MPH (Pharmabeteiligungen): Anfangsposition aufgebaut, langfristig sehr aussichtsreich, hohe Dividende

      Windsor: Wird von MPH geschluckt, Rest siehe oben.

      Blue Cap: War zuerst investiert, dann ausgestiegen, vor kurzen wieder rein
      (Dank der Überzeugungsarbeit von Straßenkoeter)
      Einschätzung: Innovatives Management mit sehr geringen Kapital, leider keine Dividende, geringe Aktienanzahl (nur 3Mio), sehr gute clevere AD-on Käufe (man kauft für eine bestehende Beteiligung Bereiche dazu, man hat das Gefühl, das diese Gesellschaft aus Nichts etwas machen kann. (z.B. aktuell Wisag, David, Planatol), sehr sehr gute Langfristanlage, erwarte hier irgendwann Kurse über 10 Euro.

      NBIC: etwas dubios, da steige ich noch nicht durch....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 17:16:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.024.329 von massny am 15.01.13 16:06:16WKNs wären noch eine feine Sache ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 17:22:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein lesenswerter Beitrag.

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 17:36:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von EPB: WKNs wären noch eine feine Sache ;)


      Warum das denn`? Jeder der sich mit Beteiligungsgesellschaften
      beschäftigt, sind all diese Firmen bekannt.

      Gesco, Indus, DBAG sind z.B. im SDAX
      1 Antwort

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      schrieb am 15.01.13 17:48:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.024.790 von massny am 15.01.13 17:36:54Hier lesen auch Leute mit, die sich noch nicht mit der Materie befasst haben und dies vielleicht möchten. :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 18:20:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Beteiligung im Baltikum: eher Fondsähnlich und weniger Beteiligungsgesellschaft, wer die Baltikumkarte spielen möchte mit russischer Beimischung, zahlt recht ordentlich Dividende, kaum bekannt, sehr markteng, 700.000 aktien, ziemliche Blackbox,man begibt sich in die Hand des Alleinspielers (Alleinvorstand und braucht Vertrauen zu seinen Fähigkeiten, die richtigen Aktien zu finden)-bin seit langer Zeit dabei und betrachte es als Festgeldersatz, wurde noch nicht enttäuscht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 18:29:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.025.026 von otili am 15.01.13 18:20:02ISIN DE0005204200
      Avatar
      schrieb am 16.01.13 11:11:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aurelius: Agro- und Pharmachemie sind neue Megatrends

      28.12.2012 07:49 Uhr, Markus Horntrich, Der Aktionär

      Für die Münchener Mittelstandsholding Aurelius war 2012 ein Rekordjahr. Auf für 2013 gibt sich Vorstandschef Dr. Dirk Markus im Interview mit dem AKTIONÄR zuversichtlich.


      Die Aktie der Münchener Aurelius AG gehörte 2012 zu den stärksten Nebenwerten. Das Geschäft mit Turnaroundinvestments scheint für den Aktien-Musterdepotwert so etwas wie eine Gelddruckmaschine zu sein. Hinter dem Erfolg steckt jedoch harte Arbeit, wie Aurelius-Chef Dr. Dirk Markus im Interview mit dem AKTIONÄR erläutert. Gerade die aktuellen Unternehmenszahlen bei der MS Deutschland Beteiligungs-GmbH und bei Blaupunkt haben gezeigt, dass es mehrere Jahre dauern kann, um defizitäre Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu führen. Dennoch wird 2012 für Aurelius zum besten Jahr der bisherigen Unternehmensgeschichte.

      DER AKTIONÄR: Dr. Markus, war das Jahr 2012 für Sie ein lcokeres Jahr oder war es eher stressig?

      Dr. Dirk Markus: 2012 war ein Rekordjahr für uns. Dafür haben das gesamte Aurelius-Team und die Mitarbeiter unserer Töchter hart gearbeitet, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Solch ein fantastisches Ergebnis bedeutet natürlich viel Aufwand und manchmal auch mit Stress verbunden. Mit solch einem Abschluss im Rücken würde ich diesen allerdings als positiv bezeichnen. Wir haben 2012 viel richtig gemacht und das hat sich ausgezahlt

      Was war in den letzten 12 Monaten der schönste Abschluss?

      Bei insgesamt neun Transaktionen eine schwere Entscheidung. Der Schabmüller Verkauf an ZAPI war 2012 sicher eine besondere Erfolgsgeschichte. Wir haben während der Zugehörigkeit von Schabmüller zum Aurelius Konzern die Mitarbeiterzahl stark ausgeweitet und erheblich in neue Motorengenerationen investiert. Das hat sich ausgezahlt: Der Umsatz konnte nahezu verdoppelt und das operative Ergebnis fast vervierfacht werden. Schabmüller ist heute mit fast 30 Prozent Marktanteil Weltmarktführer für Elektromotoren von Gabelstaplern.

      Aber Unternehmen wie Schabmüller zu finden, gelingt nicht immer, oder?

      Bei Schabmüller haben wir unser eingesetztes Kapital um den Faktor 22 vervielfacht, so etwas kann man natürlich nicht bei jedem Investment erwarten. Aber wir haben doch etliche Töchter, die das Potenzial dafür haben. Entscheidend ist ein nachhaltiges Zukunftskonzept und ein konsequentes Umsetzen des beschlossenen Strategiekonzeptes. Hierzu integrieren unsere Töchter langfristig in den Konzern, investieren vor allem in Mitarbeiter und Technologie um langfristig die Ertragskraft zu steigern. Ohne jeden zeitlichen Druck können wir dann die weitere Entwicklung abwarten. So erzielen wir auch zukünftig Erfolge wie mit Schabmüller.

      Welches ist im Moment Ihr stärkstes Unternehmenssegment?

      Unsere Konzernstruktur ist sehr differenziert, da wir nicht nach Branchen investieren. Das reduziert unser Risiko. 2012 hatten wir mit dem Kauf von Briar Chemicals und Wychem jedoch gleich zwei Investitionen im Bereich der Agro- und Pharmachemie. Aus unserer Sicht handelt es sich dabei um die Megatrends in der Chemie für die kommenden Dekaden. Eine stetig wachsende Weltbevölkerung und die rasant steigende Lebenserwartung stehen für ein gewaltiges Potenzial mit geringem konjunkturellem Risiko. Beide Märkte werden auch in Phasen einer durchwachsenen konjunkturellen Entwicklung überdurchschnittlich wachsen können.

      Wie viel Prozent der Produktion gehen denn in wachstumsstarke Bereiche wie Pflanzenschutz, Agro-Chemie, Pharmazie?

      Fast 90 Prozent unseres Umsatzes generieren wir in den Zukunftsmärkten Agro-Chemie und Pharma. In beiden Segmente sind wir dabei ungefähr gleich stark vertreten.

      Welches Wachstumspotential sehen Sie für die Chemie-Sparte bis 2015?

      Wir können in den nächsten drei Jahren durchschnittlich prozentual zweistellig wachsen. Der Aurelius Konzern hat fünf gut positionierte Unternehmen im Markt. Wir verfügen in vielen Nischen über einen Technologievorsprung gegenüber Billiganbietern aus Fernost und unsere Kunden sind vor allem expansionsorientierte und kapitalstarke Blue Chips aus den Top 50 der Branche, mit denen wir seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvollen Zusammenarbeit pflegen.

      Wie viel Potenzial sehen Sie bei Ihren IT-Beteiligungen?

      Die Bedeutung der Informationstechnologie wird auch in den nächsten Dekaden unaufhaltsam zunehmen. Wir haben uns mit drei Übernahmen im Jahr 2012 in diesem Markt sehr gut positioniert. Aurelius hat vor allem die krisengeprägte Situation in Spanien genutzt, um zu sehr attraktiven Preisen Unternehmen zu kaufen, von deren Zukunftschancen wir überzeugt sind. Mit unserer langfristigen Strategie sollten wir in der Lage sein, ähnliche Erfolge wie mit Schabmüller zu erzielen.

      Wird Berentzen eine ähnliche Erfolgsstory?

      Berentzen hat sich nach der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung durch uns auf eine qualitativ hochwertige Produktpalette konzentriert und erfolgreich damit begonnen, die internationalen Märkte vor allem in den osteuropäischen und asiatischen Schwellenländern zu erschliesen. Mit dem Emissionserlös soll die Internationalisierung nun zügig vorangetrieben werden. Mit der Gründung eigener Tochtergesellschaften in der Türkei, Indien und China hat Berentzen bereits eine sehr gute Basis für Wachstum im Ausland gelegt.

      Jetzt steigt Aurelius auch noch in das Bildungssegment ein, verzetteln Sie sich nicht?

      Nein, denn wir sind mit unserer Tochter LD Didactic schon sehr lange in diesem Markt erfolgreich engagiert. Der Bereich individualisierte Nachhilfeleistungen ist für uns jedoch nicht nur ein attraktiver Markt mit großen Wachstumschancen sondern auch eine gesellschaftliche Verpflichtung. Um unseren Kindern eine anständige Berufsperspektive zu ermöglichen, wird zukünftig mehr Eigenengagement nötig sein. Deshalb müssen wir das Angebot dafür kontinuierlich ausbauen und in Verfügbarkeit und Qualität investieren

      Werden Sie Ihre Zusage wahr machen, dass der Anleger mit Bonus auf eine Ausschüttung von 3,50 bis 4 Euro in 2013 hoffen kann?

      Unsere Aktionäre sollen an unserem Erfolg teilhaben. Unser Ziel ist es, die Basisdividende für 2012 erneut zu erhöhen und auf Grund unserer erfolgreichen Exits wird es auch eine Sonderausschüttung geben. Die exakte Höhe werden wir in den nächsten Wochen festlegen und ich bin überzeugt, dass wir den Markt dabei erneut positiv überraschen werden.

      Welche Pläne haben Sie für das kommende Jahr?

      Wir werden weiter an unserem Umsatzziel von langfristig 5 Milliarden Euro auf Konzernebene arbeiten. Dafür werden wir das organische Wachstum unserer Töchter weiter vorantreiben und uns nach weiteren Übernahmen umschauen. 2013 wird gesamtwirtschaftlich ein volatiles Jahr und somit für uns reich an guten Chancen.

      Besten Dank für das Interview.



      Verfolge Aurelius seit Jahren, ist auf dem Weg zur größten Beteiligungsgesellschaft in Deutschland.
      Kann die Deutsche Bershire werden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 09:51:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aussichtsreiche deutsche Beteiligungsgesellschaften: GESCO, INDUS und MBB Industries

      Beteiligungsgesellschaft sind im Allgemeinen Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, mit Beteiligungen an anderen Unternehmen Geld zu verdienen. Frei nach dem Motto „kaufe dich ein und bringe Rendite herein“. Mit einem Heuschrecken-da-sein hat es nichts zu tun. Gerade deutsche Beteiligungsgesellschaften sind darauf aus, Beteiligungen an anderen, eigenständigen und unterschiedlichen Branchen angehörenden Unternehmen zu erwerben, zu halten und zu veräußern. Aber nicht das Unternehmen auszunehmen – zumal gewöhnlich wird hierbei nicht eine Mehrheits-, sondern eine gewinnorientierte Minderheitsbeteiligung an den ausgewählten Unternehmen angestrebt wird.

      Zu den aussichtsreichsten Titeln am deutschen Aktienmarkt dürften wohl die folgenden drei Titel gehören:

      GESCO – Fokus auf dem Mittelstand

      Die GESCO AG (WKN A1K020) ist eine Beteiligungsgesellschaft, die Unternehmen des industriellen Mittelstands erwirbt. Schwerpunkt des GESCO-Portfolios ist das Geschäftsfeld Basis-Technologien. Die im SDAX notierte Gesellschaft erwirbt ausschließlich produzierende Unternehmen des industriellen Mittelstands und konzentriert sich dabei auf die Branchen Werkzeug-/ Maschinenbau und Kunststoff-Technik. Das Unternehmen übernimmt grundsätzlich 100% der Gesellschaftsanteile vom Alteigentümer und setzt dann einen neuen Geschäftsführer ein, der sich nach einer ein- bis zweijährigen Phase der Bewährung mit zumeist 20 % an dem von ihm geleiteten Unternehmen beteiligt. GESCO sichert in den Tochterunternehmen zeitgemäße Management-Standards und leistet Coaching, Controlling und Consulting, so die offizielle Strategie des Unternehmens. Und diese funktioniert: Die jüngsten Quartalszahlen belegen es. Der Gewinn ist weiter gestiegen.


      Quelle: comdirect

      Für die Zukunft ist man verhalten optimistisch. „Derzeit bewegt sich das operative Geschäft in der GESCO-Gruppe insgesamt weiterhin auf einem hohen Niveau. Einzelne Gesellschaften verzeichnen eine abgeschwächte Kundennachfrage oder eine zögerlichere Auftragsvergabe. Konkrete Zeichen für einen massiven Einbruch der Wirtschaftsleistung in der Gruppe sind gegenwärtig nicht erkennbar.“ Mit einem 2013er-KGV von 10 und einer Dividendenrendite von 6,4 Prozent ist die Aktie auf jeden Fall einen Hingucker wert. Der Begriff „Rendite“ kann durchaus mit GESCO in Verbindung gebracht werden.

      INDUS Holding – Alter Hase auf dem Kurszettel

      Nicht weniger erfolgreich ist die INDUS Holding (WKN 620010). Die Beteiligungsgesellschaft investiert ebenfalls in mittelständische Produktionsunternehmen. Grundlage ist auch hier der mehrheitliche Erwerb von erfolgreichen mittelständischen Unternehmen und deren kontinuierliche Weiterentwicklung. INDUS kauft ausschließlich Industrieunternehmen, sogenannte Hidden Champions, die in interessanten Nischenmärkten aktiv und innerhalb ihrer jeweiligen Märkte führend sind. Man sieht sich dabei als führender Ansprechpartner für Nachfolgeregelungen. 2011 erwirtschaftete die Gruppe bei einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) von rund 112 Mio. Euro. Die Kernsegmente des Beteiligungsportfolios umfassen die Branchen Bauindustrie/Infrastruktur, Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugkomponenten/Engineering, Metall/Metallverarbeitung sowie Medizintechnik/Life Science. Besonders in den beiden letzten Segmenten will INDUS langfristig wachsen. Die Tochtergesellschaften handeln operativ selbstständig und verantworten die Bereiche Produktion und Vertrieb, Marketing und Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung. Die Holding konzentriert sich auf die klassischen Querschnittsfunktionen Finanzierung, Controlling, Bilanzierung, Steuern und Recht.

      Wie erfolgreich man damit ist, zeigt das erste Quartal 2012. Der Umsatz wuchs erneut an, das EBIT litt aber unter einem schwachen Jahresauftakt. Klarheit über das zweite Quartal herrscht nach der Zahlenvorlage zum ersten Halbjahr am 30. August. Auf der Hauptversammlung vergangenen Monat bekräftigte INDUS die bisherige Prognose. Der neue Vorstandsvorsitzende Jürgen Abromeit erklärte: „2012 wird wieder ein gutes Jahr für die INDUS-Gruppe werden – aber eben kein Rekordjahr wie 2011. Wir planen für das laufende Jahr beim Umsatz wieder die Milliarde zu überspringen. Was die Ertragsaussichten angeht, bleiben wir vorsichtiger. Unsere langjährige Zielmarke 10-%-EBIT-Marge bleibt anspruchsvoll; das werden wir nur erreichen, wenn die Konjunktur im Jahresverlauf anzieht und eine Entlastung auf der Kostenseite eintritt.“


      Quelle: comdirect

      Alles in allem also keine schlechten Nachrichten. Mit einem 2013er KGV von 6,5 und einer Dividendenrendite von 5,8 Prozent bietet die ebenfalls im SDAX notierte Aktie vielleicht sogar noch etwas bessere Argumente, als die zuletzt besser gelaufene GESCO-Aktie.

      MBB Industries: Klein, aber fein

      Etwas kleiner und unbekannter ist unsere dritte Beteiligungsgesellschaft, die MBB Industries AG (WKN A0ETBQ). Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 wächst das Unternehmen durch organisches Wachstum und Kauf von Unternehmen nachhaltig. Namensgeberin der heutigen Aktiengesellschaft ist übrigens die 1997 von der Daimler-Benz Aerospace AG übernommene MBB Gelma Industrieelektronik GmbH, eine frühere Messerschmitt-Bölkow-Blohm-Tochter. Kern des Geschäftsmodells von MBB Industries ist die langfristige Wertsteigerung der Beteiligungsunternehmen und der Gruppe als Ganzes. Die Beteiligungsgesellschaft ist auf Unternehmensgrößen ab 10 Mio. Euro Umsatz spezialisiert und konzentriert sich auf die mehrheitliche Beteiligung. Neben ungelösten Nachfolgefragen sieht das Unternehmen auch Finanzierungs- oder Ertragsprobleme sowie Veräußerungsabsichten in Konzernen als ideale Zeitpunkte für einen Einstieg.


      Quelle: comdirect

      Wie erfolgreich das Geschäft in der Nische sein kann, zeigt das erste Halbjahr. Dank Umsatz- und Gewinnsprung konnte ein Rekordergebnis je Aktie von 0,89 Euro je Aktie ausgewiesen werden. Für das Gesamtjahr geht MBB Industries unverändert von einem Umsatz von über 200 Mio. Euro und einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung aus. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben infolgedessen ihre EPS-Schätzung für 2012 auf 1,45 Euro und für 2013 auf 1,71 Euro erhöht. Daraus ergäben sich ein 2013er KGV von 6,8 und eine Dividendenrendite von 5,5 Prozent. Wahrlich beides keine schlechten Werte. Nach dem jüngsten Kurssprung, infolge der starken Halbjahreszahlen, sollte man sich jedoch erst einmal zurückhalten und den weiteren Verlauf abwarten. Möglicherweise ergeben sich noch einmal deutlich günstigere Einstiegschancen in den marktengen Nebenwert.
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 10:19:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kurzes Update zu meinem Wert: Exceet




      Stand vor kurzem mal in Kontakt mit der IR-Abteilung von Exceet.

      2012 wird das Ergebnis belastet, durch den Neubau der AEMtec GmbH
      in Berlin. (Kosten werden komplett in 2012 aktiviert)

      AEMtec läuft momentan unter Voll-Last im 3 Schicht-Betrieb. Nach Umzug
      in das neue Werk steigt der Umsatz direkt um ca. 25 % (mit weiteren
      Potenzial).

      Im Karten-Bereich wurden zum 01.01.13 4 Firmen auf Exceet umfirmiert.
      (Einheitlicher Marktauftritt), Neue Karten-Produkte sind in Arbeit
      (siehe Website)

      Ich pers. erwarte für 2013 einen Umsatz von ca. 220 Millionen und einen Gewinn/Aktie von 0,95 bis 1,10 Euro. Damit ist Exceet zur Zeit
      mit einem KGV von ca. 4, sehr sehr günstig bewertet.

      Langfristig (4-5 Jahre), erwarte ich hier Kurse um die 20 Euro,

      somit für mich ein strong buy

      ....aber nur meine Meinung.....

      denn nur der frühe Vogel, fängt den Wurm...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 05:27:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      von User Kleiner Chef



      Bavaria Industriekapital: Allein Tristone Flowtech übersteogt die aktuelle Kapitalisierung von Bavaria von 80 Mill. Euro deutlich!

      Bavaria verfügt über 13 Beteiligungen. Eine davon ist Tristone Flowtech. Nach einem Umsatz von 180 Mill. Euro (EBITDA-Marge 6 %) wird für 2012 eine Steigerung auf knapp 200 Mill. Euro erwartet.

      Für 2013 tragen die Integration der Carbodys
      in Tristone mit 60 Mill. Umsatz, das Ramp-Up des Werkes in Mexico, China zum Wachstum bei. Die Produktivität der Werke konnte um 10 % vergrößert werden.
      Bereits zum Halbjahr konnte dem Segment Serie entnommen werden, daß die EBITDA Marge auf über 10 %, von 8 % in 2011, gesteigert werden konnte.
      Einen wesentlicher Teil davon kommt aus der Tristone Gruppe.

      2013 dürfte das Unternehmen mit den Wachstumskatalysatoren auf die Umsatzgröße von 300 Mill. zusteuern bei einer EBITDA Marge im Bereich 10 %.
      Das weitere Wachstum wird mit einer Produktionsstätte in Indien vorbereitet.

      Fazit: Bavaria ist aktuell mit 80 Mill. Euro kapitaliert. Allein Tristone wird diesen Wert perspektivisch um das doppelte übersteigen. In 2012 düfte die Kienle & Spiess einen noch höheren Ergebnisbeitrag beisteuern als die Tristone Gruppe. Eine Frage der Zeit, wann diese Bewertungslücke geschlossen wird.

      Hier der aktuelle Bericht über die Entwicklungen in der Tristone Gruppe:

      Tristone readies new hose factory in China

      FRANKFURT, Germany—Tristone Flowtech Group GmbH has completed construction of a rubber hose plant in China to broaden its presence in the nation.

      Located in Shuzhou, China, 62 miles northwest of Shanghai, the new factory spans about 91,500 square feet. It will begin producing engine and battery cooling hose systems as well as air charge hose in August, according to Guenter Froelich, president and CEO of Tristone.

      No financial details of the project were disclosed.

      The factory has a work force of about 20, he said, but he anticipates it will grow to about 100 by the end of 2013 and 200 by the close of 2014.

      Initially, hose sys¬tems manufactured at the facility primarily will go to Ford Motor Co. and Volvo A.B., Froelich said. Later on, it will also produce systems for General Motors Co.

      He said the company has other automotive customers with a presence in China, such as BMW, but those manufacturers import hose from Frankfurt-head- quartered Tristone's plants in Europe and haven't contracted business for the Shuzhou factory.

      "With this new plant in Shuzhou, our automotive supplier group did a further important step to complete our worldwide manufacturing footprint," he said. "We are able as a highly specialized, mid-sized automotive supplier group to follow our customers also in the growth markets of China and Asia" and to further penetrate the region's automotive market.

      Tristone's newest hose systems factory is the ninth within the group that's dedicated to the Chinese and South Korean markets, he said.

      The automotive goods manufacturer which became a stand-alone firm in July 2010 when Trelleborg A.B. sold its fluid solutions business to German holding company Bavaria Industriekapital A.G., has expanded its operation into India and Mexico during the last year and a half.

      Tristone established a hose manufacturing base in North America when it acquired a 118,400-sq.-ft. plant in Delicias, Mexico, in July 2011.

      The company refurbished the factory, added machinery and had it producing fluid cooling hoses for NAFTA automotive market customers in early 2012. The firm then added battery cooling hoses and systems to its capabilities at the site in autumn.

      While it was expanding into North America, the manufacturer restructured its operation in Europe.

      Tristone reduced its work force at its Tarazona, Spain, facility; closed research and development laboratories in France and Italy after opening a large central R&D lab in Walbrzych, Poland; and added new concepts at its factories in Czech Republic, Poland, Slovakia, Italy, Spain and Turkey, increasing productivity by about 10 percent in the process.

      In April 2012, Tristone signed a technical assistance agreement with Bony Polymers Ltd.—a producer of a wide range of rubber products for the automotive industry in India—that serves as the basis for establishing a manufacturing presence in India.

      The pact provides a framework that allows the firms to combine their strengths in the country.

      Tristone's target is to establish a joint venture facility in India, Froelich said.

      Bony and Tristone are working together on common projects. Tristone is providing technical support in the production and logistics of engine cooling and turbocharger hoses, pipes and surge tanks.

      http://www.rubbernews.com/article/20130208/NEWS/130209964/tr…
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 23:36:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Startseite > Nachrichten > Pressemitteilungen > Nachricht
      EANS-News BAVARIA Industriekapital AG verkauft Kienle + Spiess GmbH
      Autor: news aktuell
      | 18.02.2013, 09:21 | 47 Aufrufe | 0 | druckversion
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      Verträge

      München (euro adhoc) - BAVARIA Industriekapital AG verkauft Kienle +
      Spiess GmbH

      München, 18. Februar 2013

      * BAVARIA Industriekapital AG verkauft ihre größte Beteiligung, die
      Kienle + Spiess GmbH * Käufer ist die Japanische Sumitomo Gruppe *
      Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlicher
      Prüfung

      BAVARIA Industriekapital AG hatte die Kienle + Spiess Gruppe mit
      Sitz in Sachsenheim im Juni 2006 erworben und erfolgreich saniert.
      Das Unternehmen hat mit seinen 2.000 Mitarbeitern 2011 einen Umsatz
      in Höhe von EUR 231 Mio. erzielt. " Über den Nettoverkaufspreis
      wurde Stillschweigen vereinbart; er orientiert sich an den in der
      verarbeitenden Industrie üblichen Ergebnisformeln", so Reimar Scholz,
      Vorstandssprecher der Verkäuferin.

      Unter Führung der BAVARIA Gruppe sind operative Verbesserungen, neue
      Technologien und Produkte eingeführt und zudem substantielle Beträge
      investiert worden. "Wir glauben, dass die Sumitomo-Gruppe mit Ihren
      rund 70.000 Mitarbeitern und starkem finanziellen Polster die bestem
      Chancen bietet, die Kienle + Spiess Gruppe in einem globalen Markt
      noch besser aufzustellen und weiter zu entwickeln", so Harald Ender,
      der Vorstand Operations der BAVARIA Industriekapital AG.

      BAVARIA Industriekapital AG wurde in der Transaktion finanziell von
      William Blair & Company und anwaltlich von CMS Hasche Sigle beraten.

      BAVARIA Industriekapital AG beschäftigt nach diesem Verkauf rund 4000
      Mitarbeiter in zwölf europäischen Unternehmen mit weiteren
      Niederlassungen in China, USA und Mexiko. Die Industrieholding mit
      Sitz in München befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und
      verfolgt eine langfristige Investmentstrategie. Eine hohe
      Investitionsquote und umfangreiche Rückkäufe eigener Aktien drücken
      das Vertrauen des Managements in die Zukunft der Gruppe aus.
      Beispiele für die soziale Verantwortung des Unternehmens sind eine
      über dem Durchschnitt liegende Ausbildungsquote und die regelmäßige
      finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 09:05:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Exceet Group Analysten sehen 55 Prozent Potenzial
      Gastautor: Gereon Kruse
      | 17.08.2013, 09:07 | 1885 Aufrufe | 0 | druckversion

      Gemessen den Juli-Höchstkursen um 5,20 Euro hatte die Exceet-Aktie zuletzt um rund 16 Prozent an Wert verloren und war bis auf 4,35 Euro zurückgefallen. Offensichtlich war die Skepsis der Investoren übertrieben. Bei einem leichten Umsatzanstieg auf 90,8 Mio. Euro kam die Gesellschaft auf einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,2 Mio. Euro. Gemessen am vergleichbaren Vorjahreswert entspricht das einem Zuwachs von 24,2 Prozent. Die Experten von Hauck & Aufhäuser hatten „nur“ mit einem EBITDA von 6,9 Mio. Euro gerechnet. So kletterte die EBITDA-Marge im zweiten Quartal 2013 auf 11,2 Prozent, nachdem sie im ersten Jahresviertel 2013 noch bei 6,6 Prozent gelegen hatte. „Gründe für die signifikante Verbesserung der operativen Rendite sind die Fokussierung auf Produkte mit höheren Margen sowie unsere optimierten Kostenstrukturen“, betont der Vorstand. Exceet stellt elektronische Produkte her, die in der Medizintechnik eingesetzt werden (etwa in Hörgeräten oder Herzschrittmachern). Außerdem bietet das Unternehmen Sensoren und Steuerungen für den industriellen Sektor her. Zudem ist Exceet im Bereich Zutrittskontrolle via ID-Cards tätig.

      Besser als erwartet entwickelte sich das Geschäft mit elektronischen Komponenten, während die Erlöse im ID-Bereich zum Halbjahr mit 19,7 Mio. Euro um gut 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Aber auch hier setzt der Vorstand angesichts anspruchsvoller Projekte wie der Anfang Juli gemeldete Auftrag über sechs bis acht Millionen Smart Cards pro Jahr für das gesamte Londoner Transportsystem (U-Bahn, S-Bahn, Bus) auf eine rasche Verbesserung.

      Unterm Strich drehte das Ergebnis zum Halbjahr von minus 3,8 Mio. Euro auf plus 5,0 Mio. Euro. Dementsprechend ergibt sich ein Gewinn pro Anteilschein von 0,24 Euro – verglichen mit minus 0,11 Euro für die ersten sechs Monate 2012. Rund 3,4 Mio. Euro des Ergebnisswings resultieren allerdings aus der Neubewertung von Optionsscheinen im ersten Quartal. Eine für Außenstehende nur sehr schwer einschätzbare Größe bei Exceet. Immerhin: Im zweiten Jahresviertel gab es von dieser Seite keine Einflussnahme auf den Gewinn. Daher sind die 0,24 Euro Ergebnis je Akte für das erste Halbjahr 2013 eine positive Überraschung. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten mit 0,18 Euro gerechnet.

      Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seinen Ausblick und spricht von „sehr aussichtsreichen Perspektiven“. Ziel bleibt es weiterhin, die operativen Margen im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Zu einer konkreten Prognose lässt sich die in Luxemburg firmierende Gesellschaft noch nicht hinreißen. Für boersengefluester.de bleibt Exceet eine dieser verborgenen Technologieperlen, die nur auf ihre Entdeckung wartet. Den meisten Investoren dürfte kaum bewusst sein, in welch attraktiven Märkte Exceet zum Teil unterwegs ist. Möglicherweise ein Hindernisgrund für manch Investor ist die relativ komplizierte Börsenhistorie von Exceet. Das Unternehmen fand seinen Weg auf das Parkett im Jahr 2011 als sogenanntes SPAC – also einer zweckgebundenen Investitionshülle. Hauck & Aufhäuser setzt das Kursziel bei 7,10 Euro an. Demnach hätte das Papier noch rund 55 Prozent Kurspotenzial. Höchste Zeit also, dass die Exceet-Aktie ihre jüngste Schwächeperiode beendet.
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 12:23:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.113.145 von massny am 07.02.13 10:19:48Hallo Massny,

      was hat Dich eigentlich bewogen, eine solche Gewinnschätzung abzugeben, die wird ja wohl gerade Lügen gestraft, es sei denn es geschehen noch sagenhafte Dinge im 2. Halbjahr.

      Zumal die im Vergleich zu Deiner Schätzung schon bescheidene Gewinnmeldung für das 1. Halbjahr als positive Überraschung gewertet wird?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 17:09:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von watchingtheflood: Hallo Massny,

      was hat Dich eigentlich bewogen, eine solche Gewinnschätzung abzugeben, die wird ja wohl gerade Lügen gestraft, es sei denn es geschehen noch sagenhafte Dinge im 2. Halbjahr.

      Zumal die im Vergleich zu Deiner Schätzung schon bescheidene Gewinnmeldung für das 1. Halbjahr als positive Überraschung gewertet wird?

      Gruß


      Hallo watching,

      um welchen Titel geht es hier jetzt??

      Gruhh
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 22:52:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.343.645 von massny am 28.08.13 17:09:51Exceet :-)

      Wieso zählst Du die zu den Beteiligungsgesellschaften?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 12:25:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von watchingtheflood: Exceet :-)

      Wieso zählst Du die zu den Beteiligungsgesellschaften?

      Gruß



      Hallo watching,

      was soll den Exceet sonst sein??
      Ob man das Kind nun Beteiligungsgesellschaft oder Technologieholding
      nennt spielt doch keine Rolle.

      Auch meine MOX z.B. sehe ich als Beteiligungsgesellschaft an.
      (Geht Weltweit Tel-Kom Beteiligungen ein)


      Von meiner Gewinnschätzung von 0,95 Euro, werden wir Ende des Jahres
      nicht weit entfernt sein.
      Für nächstes Jahr erwarte ich > 1 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 17:35:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.348.735 von massny am 29.08.13 12:25:49Hallo Massny,

      gut, ich sehe Beteiligungsgesellschaften dann eher branchenübergreifend, Gesco ist für mich z.B. auch keine Beteiligungsgesellschaft.

      Die scheinen ja in sehr interessanten Bereichen unterwegs zu sein, ich werde mich damit mal etwas näher beschäftigen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 19:28:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von watchingtheflood: Hallo Massny,

      gut, ich sehe Beteiligungsgesellschaften dann eher branchenübergreifend, Gesco ist für mich z.B. auch keine Beteiligungsgesellschaft.

      Die scheinen ja in sehr interessanten Bereichen unterwegs zu sein, ich werde mich damit mal etwas näher beschäftigen.

      Gruß


      Bei Gesco bin ich zu unter 10 drin, überlege aber auch gerade bei
      dem günstigen Kurs ein wenig nachzulegen...

      PS: Aktuell baue ich die Position Blue Cap (auf 1 Promille)aus.
      Auch Aurelius, H.P.I, MBB, Haemato, Indus, kann man an schwachen
      Tagen nachkaufen..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 22:07:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.352.051 von massny am 29.08.13 19:28:00Sag mal, wenn Du in Exceet bist, wie sieht es denn dann mit der Mama, Wendel Group aus, das ist eine Beteiligungsgesellschaft, so, wie ich es eher definiere. Allerdings vielleicht mit einem sehr langfristigen Horizont bei den Beteiligungen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Wendel_%28Unternehmen%29
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 14:54:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo massny,

      danke für Deine Ausführungen zu den Beteiligungsgesellschaften. Du bist ja wohl stark investiert und was die Vergangenheit betrifft, stimme ich Dir zu. Für Langfristanleger sieht die Kursenticklung nicht gut aus. Ich behaupte aber heute mal das Gegenteil, börsennotierte Beteiligungsgesellschaften werden in den nächsten Jahren eine Renaissance erleben. Voraussetzungen für diese Entwicklung kennen wir alle genau, z.B. Börsengänge und haussierende Märkte. Und genau an diesem Punkt könnte bald ein Wendepunkt einsetzen.
      Einige AG`s DEWB, UCA, DeTeBe, bmp media investors, KST (ab November nach Rückzahlung der Wandelanleihe) sind komplett schuldenfrei und haben EK-Quoten von über 95%! Hier wurde in vergangenen Jahren Geschäftsmodelle überprüft, neu ausgerichtet und stark ausgemistet. Als Beispiel möchte ich MS Industrie (GCI) anführen. Mittlerweile hat man über MS Spaichingen volle Auftragsbücher bis in das nächste Jahrzehnt. Und wer eine Aurelius und Bavaria in der Nähe des Tiefpunktes eingesammelt hat, sollte sich glücklich schätzen. Allerdings spielt die Qualität des Management hier wohl DIE entscheidende Rolle.
      Abschließend sage ich, wer diese Werte abgeltungssteuerfrei in seinem Depot hat, kann sie liegen lassen, aber neue Käufe auf diesem ermäßigten Kursniveau sollten sich allesamt auszahlen. Vielleicht sind wir schon in einem neuen Zyklus, wer weiß das schon? Dividenden, Sonderausschüttungen nehme(n) ich(wir) doch gerne mit;). Wie gesagt, nur meine persönliche Ansicht.

      Gruß Schulzi
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 18:12:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Schulzi,

      leider ist dieser Thread sofort wieder eingeschlafen, weil
      anscheinend kein Interresse besteht.

      Ich habe mich zu rund 85-90 % auf Beteiligungsgesellschaften/Ind. Holdings spezialisiert. In den letzten 18 Monaten habe ich damit
      eine Performance von ca. 95 % erzielt. (Brutto da nichts verkauft)
      getrieben natürlich durch Baikap, Aurelius, MBB, Windsor (jetzt Haemato), Exceet, Blue Cap

      Zur Zeit baue ich die Positionen Blue Cap, MBB, HPI aus, an schwachen Tagen auch mal ne Gesco/Indus/Dt. Bet. AG/.

      PS: Von GCI/MS halte ich immer noch nichts, da zulange als
      Verlustbringer im Depot.

      Gruss
      m
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 18:03:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ massny

      So richtig überzeugt bist du von dem "turnaround" bei BMP aber nicht wirklich - oder?
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 10:21:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Soefchen: @ massny

      So richtig überzeugt bist du von dem "turnaround" bei BMP aber nicht wirklich - oder?



      Da hast Du zu 100% Recht Soefchen, hier bin ich überhaupt nicht
      überzeugt, es ist nach wie vor kein "Liebhaber" Wert von mir.

      Ein wenig Hoffung macht mir hier die 99% EK-Quote, sowie das
      Revotar zu 100% abgeschrieben ist.
      Deshalb zocke ich hier ein wenig und habe nachgekauft
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 10:28:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also ich lese hier immer gerne mit.
      Danke Massny für Deinen Thread.
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 20:50:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von massny:
      Zitat von Soefchen: @ massny

      So richtig überzeugt bist du von dem "turnaround" bei BMP aber nicht wirklich - oder?



      Da hast Du zu 100% Recht Soefchen, hier bin ich überhaupt nicht
      überzeugt, es ist nach wie vor kein "Liebhaber" Wert von mir.

      Ein wenig Hoffung macht mir hier die 99% EK-Quote, sowie das
      Revotar zu 100% abgeschrieben ist.
      Deshalb zocke ich hier ein wenig und habe nachgekauft



      Danke für Deine ehrliche Auskunft, hätte mich auch gewundert, wenn du das jetzt total positiv eingeschätzt hättest.

      Diesen thread finde ich übrigens auch gut, ich kannte ihn vorher nicht. Würde mich freuen weiter von Dir zu lesen.

      Was hälst Du eigentlich von seedmatch, dort kann man sich direkt an Unternehmen beteiligen. Würde mich echt mal interessieren, wie Du das siehst.
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 21:49:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Soefchen,

      habe mir doch seedmatch schon vor Monaten aufgrund Deiner
      Emfehlung angesehen.

      Wir haben das dann auch kurz im Thread vom kleinen Chef
      besprochen.

      Ich halte seedmatch für eine reine Geldbeschaffungs-Black-Box,
      also nichts für mich. Ich steige zwar immer sehr früh ein
      aber hier erhalte ich Null Hintergrundwissen von meinem
      Invest. Ein Invest bei seedmatch ginge nur, wenn ich über
      Insider Wissen verfügen würde und das habe ich leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 05:16:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Aktie der Münchener Mittelstandsholding AURELIUS klettert von Allzeithoch zu Allzeihoch. Im Interview mit dem AKTIONÄR nennt Vorstandschef Dr. Dirk Markus die Gründe für den Höhenflug und verrät, was die Anleger 2013 noch von der "freundlichen Heuschrecke" erwarten können.

      Mehr als 320 Prozent in drei Jahren - das ist die Performance der Aktie der Münchner Mittelstandsholding AURELIUS in den vergangenen drei Jahren. Und der Höhenflug scheint noch nicht zu Ende zu sein. Erst vor wenigen Tagen hat der Wert ein neues Allzeithoch markiert. DER AKTIONÄR wollte von Großaktionär und Vorstandschef Dr. Dirk Markus wissen, wie es mit dem Finanzinvestor weitergeht.

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Markus, Sie haben mehrfach gesagt, dass auch 2013 ein gutes Jahr für AURELIUS wird. Da Sie aber auch im dritten Quartal 2013 noch keinen Exit gemeldet haben, muss AURELIUS einen scharfen Jahresendspurt hinlegen oder wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?

      Dr. Dirk Markus: Wir liegen voll im Plan. Wir sind im ersten Halbjahr um 33 Prozent gewachsen. Das zweite Halbjahr sieht ebenfalls sehr gut aus. Viele unserer Töchter sind erfreulich rentabel und leisten einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis. Verkaufsgespräche zu der ein oder anderen Tochter sind bereits fortgeschritten. Wenn die Konditionen stimmen, werden wir diese 2013 zum Abschluss bringen. Unter Zeitdruck lassen wir uns dabei aber nicht setzen.

      Unabhängig von der Nachrichtenlage hat der Kurs von AURELIUS in den letzten 5 Wochen wieder super performt und mit über 25 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Waren dafür Ihre neuen amerikanischen Investoren verantwortlich, die im Juli die Kapitalerhöhung gezeichnet haben?

      In der Tat konnten wir in den letzten Monaten etliche größere Fonds in unserem Aktionärskreis begrüßen. Aber das ist es nicht allein. Unser Unternehmenswert steigt durch operative Erfolge. Wir kommen bei der Neuausrichtung unserer Töchter gut voran und bei einem Umsatz von deutlich über 1,5 Milliarden Euro und einem dreistelligen Ergebnis (EBITDA) ist die Marktkapitalisierung von rund 700 Millionen Euro sicher gerechtfertigt. Dies gilt umso mehr, da AURELIUS auf Konzernebene deutlich Cash-positiv ist.

      Zu den laufenden Beteiligungen: brightONE, eine frühere Tochter des finnischen IT-Konzerns Tieto, bietet ihren Kunden wegweisende Dienstleistungen bei der Systemintegration und bei der Produktentwicklung an. Wird brightONE in diesem Jahr schon in die schwarzen Zahlen zurückkehren oder müssen die Anleger Geduld für 2014 haben?

      Wir wollen auch bei brightOne schnellstmöglich in die schwarzen Zahlen kommen. brightOne kann eine neue Perle unter unseren Töchtern werden. Der Markt für Dienstleistungen im Bereich Systemintegration wird an Bedeutung weiter wachsen und wir sind sehr optimistisch, dass wir hier schon im nächsten Jahr deutlich positive Ergebnisse sehen werden.

      Die Studienkreis Gruppe bietet qualifizierte Nachhilfe für Schüler aller Klassen auch online an und ist mit 1.000 Standorten im deutschsprachigen Raum vertreten. Wird der Studienkreis in diesem Jahr profitabel sein?

      Auch hier geht Wachstum vor kurzfristige Ergebniseffekte. Der Bildungssektor gerät immer stärker in den Fokus institutioneller Investoren. Erst letzte Woche wurde die „Schülerhilfe", der direkte, aber kleinere Mitbewerber, zu einem Preis von 140 Millionen Euro verkauft. Von der Ertragskraft her liegt die Studienkreis Gruppe derzeit noch hinten, aber diese vergleichbare Transaktion zeigt deutlich das Potenzial des Unternehmens. Operativ wollen wir bereits 2013 schwarze Zahlen schreiben.

      Welche Erwartungen haben Sie für fidelis HR, die mittelständische und große Unternehmen bei Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie verwandten Buchhaltungsprozessen unterstützt, hinsichtlich des Ergebnisses in den nächsten zwei Jahren?

      Das Thema Outsourcing von administrativen Tätigkeiten ist sowohl bei kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch Konzernen ein großes Thema. Dieser Trend befördert die weitere Geschäftsentwicklung von fidelis HR.. Vor allem Großkonzerne sind dabei auf einen leistungsstarken und sehr verlässlichen Partner angewiesen. Wir haben fidelis in der letzten Monaten neu ausgerichtet und durch den Zukauf der HCM Gilde weiter verstärkt. Das wird sich positiv auf die Ergebnissituation auswirken, wir rechnen mit deutlich positiven Ergebnisbeiträgen schon im nächsten Jahr.

      Wie laufen Ihre Chemie-Beteiligungen derzeit?

      Die Entwicklung ist hier sehr erfreulich, wir haben mit unseren Investitionen in die Spezialchemiebereiche Agrar und Healthcare genau ins Schwarze getroffen. Beide Segmente zeichnen sich durch Wachstum und eine langfristig steigende Nachfrage aus. Im Vergleich zu anderen Marktsegmenten in der Chemie wachsen diese durch die Megatrends einer steigenden Lebenserwartung und Zunahme der Weltbevölkerung sehr eindrucksvoll.

      Erfüllen sich die Chemiebeteiligungen die erwarteten Wachstumsraten beim Umsatz von 25 Prozent in diesem Segment?

      Bisher hat unsere Chemiesparte unsere Erwartungen deutlich übererfüllt.

      Bei Getronics hat AURELIUS Anfang August die Beteiligung auf 78 Prozent aufgestockt und hat für die restlichen 22 Prozent eine Kaufoption. Bringt die mit 450 Millionen Euro Umsatz größte Beteiligung dieses Jahr schon den erwarteten Profit oder muss die Gewinnerwartung auf 2014 verschoben werden?

      Wir machen große Fortschritte. Die Aufstockung der Anteile sowie die Kaufoption sind ein klares Zeichen. Getronics entwickelt sich sowohl bei Umsatz als auch Ertrag gut. Wir werden 2013 Profit machen und ihn 2014 weiter steigern.

      HanseYachts konnte erstmals im Geschäftsjahr 2012/13 den Umsatz wieder auf knapp 81 Millionen Euro, also plus zehn Prozent steigern und das EBITDA wurde nach -6,7 Millionen Euro im Vorjahr erstmals seit vielen Jahren wieder positiv. 100 neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden, um der spürbar angesprungenen Nachfrage gerecht zu werden. Dieser Aufschwung erfolgt deutlich rasanter, als noch vor einem halben Jahr erwartet. Worauf ist dies zurückzuführen?

      Wir haben Hanse Yachts erfolgreich durch die schwerste Krise in der Geschichte des Bootsmarktes gebracht, und Sie können mir glauben, das war ein echter Kraftakt und hat mir einige graue Haare mehr beschert. Durch eine erfolgreiche Restrukturierung bei gleichzeitiger Investition in attraktive neue Modelle haben wir Hanse Yachts zu einem effizienten und breit aufgestellten Anbieter für Segelboote und Motoryachten gemacht. Wenn sich die Entwicklung so weiter fortsetzt, werden wir noch viel Freude an dieser Beteiligung haben.

      Bei Secop soll in den nächsten Monaten die ACC Austria mit einem Umsatzvolumen von 150 Millionen Euro - die bisher größte ad-on-Akquisition - geclosed werden. Haben Ihre Sanierungsspezialisten die Arbeit schon aufnehmen können oder treibt die Beteiligung bis zur finalen Übernahme immer noch im unsicheren Gewässer?

      Unsere Spezialisten entwickeln schon lang vor dem eigentlichen Closing Strategien für eine mögliche neue Tochter. Handeln dürfen wir hier jedoch noch nicht, denn die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden steht noch aus und die Transaktion ist daher noch nicht vollzogen worden.

      Zur DFA - Transport und Logistik GmbH haben Sie in den letzten anderthalb Jahren keinerlei Ertragsmeldungen veröffentlicht. Was muss sich der Anleger unter dieser Beteiligung vorstellen? Leistet dieses ostdeutsche Unternehmen auch einen positiven Ergebnisbeitrag und wenn ja in welcher Größenordnung?

      Ja. Die DFA Transport und Logistik ist eine der ältesten Töchter im AURELIUS Konzern. Das Unternehmen arbeitet als Partner großer Baukonzerne leise aber zuverlässig.

      Klingt ja alles ganz positiv - also ist keine Gewinnwarnung in Sicht?

      Allenfalls eine „positive Gewinnwarnung", aber eigentlich ist das dann keine Warnung sondern eine positive Fortsetzung der Entwicklung der letzten Jahre.

      Was haben Sie bis zum Jahresende für ein persönliches Kursziel?

      Mit der Ausgabe von Kurszielen halte ich mich zurück. Die Märkte haben in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, wie volatil und damit wenig aussagekräftig eine stichtagsbezogene Beurteilung ist. In Anbetracht unserer weiterhin positiven Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis und unter Einbeziehung lukrativer Verkäufe der einen oder anderen Tochter, sollte der Unternehmenswert von AURELIUS jedoch weiter ansteigen.

      Herr Dr. Markus, besten Dank für das Interview
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 05:20:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Exceet ist eine Holding aus Luxemburg, die ihr operatives Geschäft vornehmlich in der Schweiz, Deutschland und Österreich betreibt und eine Börsennotiz im Frankfurter Prime Standard hat. Muss das so kompliziert sein, wenn man sein Listing der Übernahme durch eine Special Purpose Acquisition Company – kurz SPAC – verdankt?

      Ulrich Reutner: Nein, so kompliziert muss es normalerweise nicht sein. Die Exceet schlüpfte Mitte 2011 in die Börsenhülle der Helikos, so der Name der Investmentgesellschaft, die ihren Sitz bereits in Luxemburg hatte, so dass dieser Firmensitz übernommen wurde. Die Verlegung nach Deutschland wurde erwogen aber aufgrund einiger Vorteile, die das Luxemburger Gesellschaftsrecht bietet, haben wir entschieden, die jetzige Konstruktion beibehalten. Wichtig ist für uns, dass wir alle Anforderungen eines Listings im Prime Standard der Deutschen Börse erfüllen.

      Zum Börsenstart bei knapp 10 Euro wurde exceet als „Hidden Champion mit hervorragender Wachstumsstory“ gepriesen. Ein Jahr später stand die Aktie bei nur noch 6 Euro. Weitere sechs Monate später kostete das Papier gar 3,50 Euro. Was war schief gelaufen?

      Reutner: Angesichts der komplexen Technologien, in denen wir geschäftlich aktiv sind, haben wir bei den Gesprächen mit Investoren immer unsere guten Zahlen in den Vordergrund gestellt. Unser Geschäftsmodell und die wachstumsstarken Endmärkte, die wir bedienen, kamen in unserer Equity Story oft ein wenig zu kurz. 2011 war für uns ein herausragendes Geschäftsjahr. Die Produktionsanlagen waren komplett ausgelastet. Aus heutiger Sicht hätte man vielleicht einige konjunkturelle Warnsignale erkennen können. Das gebe ich zu. Zu der Zeit waren wir jedoch der Auffassung, dass der Boom weitergehen würde. Als dann die Zahlen 2012 schlechter wurden, geriet unser Aktienkurs unerwartet deutlich unter Druck, obwohl wir profitabel waren, keine außerordentlichen Abschreibungen vorzunehmen hatten und kostenmäßig sofort gegensteuern konnten. Operativ haben wir die Talsohle im Sommer 2012 durchschritten und sind nun optimistisch für die weitere Entwicklung.

      In Finanzkreisen wird die exceet-Aktie häufig mit dem TecDAX-Unternehmen Kontron oder der niederländischen Gemalto verglichen. Wo sehen Sie sich positioniert?

      Reutner: Die einschlägigen Peer-Group-Einordnungen greifen alle zu kurz. Zwar gibt es in einzelnen Bereichen Überschneidungen. Unterm Strich ist unser Tätigkeitsfeld jedoch deutlich weiter gefasst. Unsere wichtigsten Kunden stammen aus dem Gesundheits- bzw. Medizintechnikbereich, der etwa die Hälfte unseres Umsatzes ausmacht. Unsere Produkte finden Sie beispielsweise in Hörgeräten, Herzschrittmachern und High Tech Implantaten, die elektronische Funktionen ausführen aber auch in diagnostischen Geräten wie Ultraschallgeräten und Computertomographen. Weitere knapp 25 Prozent unserer Erlöse ordnen wir dem industriellen Sektor zu. Minicomputer, Sensoren und Steuerungen zählen zu unseren Produkten. Insbesondere der Datentransfer zwischen Endgeräten – in der Fachsprache Machine-to-Machine Communication genannt – ist hier ein Wachstumstreiber. Das letzte Viertel der Umsätze ist dem Sicherheitsbereich zuzuschreiben. Dazu gehören traditionelle ID-Cards für die Zugangskontrolle oder Bonuskarten etwa für den Einzelhandel. Der Sicherheitsbereich wird sich in den kommenden Jahren nach unserer Einschätzung massiv verändern. Mobile Bezahllösungen, sichere Datenübertragungen und Speicherung von Daten sind hier die Trendthemen.

      Zur exceet-Gruppe zählen 14 Unternehmen. Ende 2012, als die Zahlen schlechter wurden und einzelne Bereiche restrukturiert werden mussten, haben Sie eine Art Kaufstopp ausgerufen. Wie sieht es künftig mit Aquisitionen aus?

      Reutner: Eine für 2012 ursprünglich geplante Akquisition hatten wir nicht mehr umgesetzt. Wenn sich aber passende Gelegenheiten bieten, werden wir auch wieder Zukäufe tätigen. Über die erforderlichen finanziellen Möglichkeiten verfügen wir. Bereits in 2012 haben wir mögliche Targets identifiziert, insbesondere im Bereich Medizintechnik. Insofern werden wir die zum Börsengang erklärte Buy and Build Strategie fortsetzen. Kapitalerhöhungen sind aber auf absehbare Zeit kein Thema für uns.

      Ihr Ausblick für 2013 klingt bislang noch recht allgemein. Sie sagen eine positive Gewinnentwicklung bei einem moderaten organischen Wachstum voraus. Geht es nicht präziser?

      Reutner: Mit einer konkreten Prognose werden wir mindestens bis zur Vorlage der Zahlen für das erste Quartal warten, möglicherweise auch darüber hinaus. Die Entwicklung der vergangenen Monate ist aus heutiger Sicht aber ermutigend. Wir sind zuversichtlich, den Umsatz von zuletzt knapp 189 Mio. Euro auf über 200 Mio. Euro zu steigern. Ziel ist weiterhin die Erreichung einer zweistelligen EBITDA-Marge. Im Vorjahr sackte dieser Wert von 14,3 auf 8,9 Prozent. Mit Sicht auf zwei bis drei Jahre sehen wir eine EBITDA-Marge von 18 Prozent als erreichbar.

      Und beim EBIT – also dem Gewinn vor Zinsen und Steuern?

      Reutner: Nachdem wir hier 2012 einen Rückgang auf vier Prozent hinnehmen mussten, sollte die EBIT-Marge für 2013 sich eher wieder in die andere Richtung entwickeln. Im sehr guten Geschäftsjahr 2011 konnten wir mit einem Wert von 9,6 Prozent fast eine zweistellige EBIT-Marge realisieren.

      28,5 Prozent der Exccet-Aktien befinden sich im Streubesitz. Knapp 34 Prozent sind Greenock S.a.r.l. (ehemals Ventizz) zuzurechnen. 28,4 Prozent hält die französische Investmentgruppe Wendel. Gibt es Anzeichen für Veränderungen?

      Reutner: Auf dem jetzigen Kursniveau sind von Seiten unserer Großaktionäre keine Veränderungen zu erwarten. Bewegung dürfte sich hier erst einstellen, wenn der Kurs deutlich im zweistelligen Bereich liegt. Wir beobachten aber eine gewisse Belebung im Handelsvolumen, was unserer Aktie gut tut, zumal sich der starke Kursrückgang in 2012 bei nur geringen Umsätzen ereignete. Zu unserer Aktienstruktur sollten wir anmerken, dass sich gegenwärtig rund 20,5 Mio. sogenannte Class-A-Shares im Umlauf befinden und die aktuelle Marktkapitalisierung ausmachen. Zum Börsengang wurden Klauseln vereinbart, wonach mit Erreichen bestimmter Kursschwellen ab 12 Euro noch Class-B- und Class-C-Shares in A-Aktien gewandelt werden dürfen. Insgesamt könnten bis 2016 noch bis zu 3,2 Millionen B-Aktien und maximal 9 Millionen C-Aktien in A-Shares umgetauscht werden. Die C-Aktien wurden zum Börsenstart als Earn-Out für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung vereinbart. Mit den B- und C-Shares sind Stimmrechte verbunden. Wirtschaftlich aber sind sie eher als Optionen zu sehen, die derzeit sehr weit von einer Ausübungsmöglichkeit entfernt liegen.

      Der Kurs der Exceet-Aktie hat sich von den Tiefstständen erholt und bewegt sich seit Anfang des Jahres wieder Richtung Norden. Was war Ihrer Meinung nach der Auslöser für den Richtungswechsel?

      Reutner: Wir sehen, dass sich unsere Geschäfte wieder deutlich positiver entwickeln. Gleichzeitig intensivieren wir unsere Kommunikation mit dem Finanzmarkt. Wir möchten deutlich machen, in welch wachstumsstarken Märkten wir unterwegs sind. Im Prinzip sind wir ein Hightech-Medtech-Unternehmen, denn der Umsatzanteil, den wir im Bereich Medizintechnik generieren, wird weiter kräftig zulegen. Das ist bei vielen Investoren bisher noch nicht angekommen
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 05:30:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zu Aurelius: natürlich ist Aurelius in den letzten Jahren sehr stark
      gestiegen. Trotzdem kam man auch noch auf diesem Niveau
      eine Position aufbauen. Bei Aurelius kann ich mir als
      einzigste meiner klassischen Beteiligungsgesellschaften
      vorstellen, dass Sie langfristig DAX-Größe erreichen.
      (aktuell erfüllt Aurelius aus Kostengründen nicht die
      SDAX Voraussetzungen, ändern man dies, würde man m.
      M. nach einem Jahr SDAX Zugehörigkeit, in den MDAX
      aufgenommen werden.)

      Aktuell steht der Kurs bei rund 25 Euro, langfristig
      sind durchaus 100 Euro denkbar.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 06:34:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zu Exceet:

      Ein High-Tec Beteiligungsunternehmen mit 10 Beteiligungen.(Security/Med-Tec)
      Hier ist auch Fa. Wendel SA aus Frankreich beteiligt. (einer der ältesten
      und größten Beteiligungsgesellschaften in Frankreich)

      Website: www.exceet.ch

      Hier rechne ich in den nächsten Jahren mit Kursen bis zu 20 Euro.
      (aktuell ca. 5 Euro)

      Neue Aufträge im Security-Bereich, sowie der Neubau des AEMtec
      Werkes in Berlin, werden in 2014 zu einer deutlichen Umsatz- und
      Gewinnsteigerung führen.

      Habe hier die erste Position zu 3,43 Euro aufgebaut,
      denn nur der frühe Vogel fängt den Wurm.....:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 11:20:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was haltet Ihr eigentlich von der Scherzer AG....
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 12:35:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von xby: Was haltet Ihr eigentlich von der Scherzer AG....


      Hallo xby,

      bei Scherzer habe ich nur mein Pflichtinvest von 1200 Stück zu 0,93 Cent.
      Da hier seit Jahren nichts passiert und m. M. nach zuviele
      Aktien im Umlauf sind und auch keine Dividende gezahlt wird,
      wir hier nicht mehr weiter investiert.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 18:36:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo massny,

      Du bist ja auch im wahren Leben ein Frühaufsteher und nicht nur an der Börse;)?

      Schön, dass sich dieses Forum wieder mit Leben füllt. Da Du ja sehr viele Beteiligungen in Deinem Depot hälst, wie kommst Du da mit dem Zeitaufwand klar? Dies würde mich mal interessieren?

      Eine Einigung in den Staaten steht kurz bevor und sollte den Aktien weiter Flügel verleihen. Aurelius, Bavaria sind ja nun schon Pflichtinvestments im Beteiligungssektor. Ich kaufe derzeit weiter schuldenfreie Gesellschaften, wie DEWB, UCA, KST und BMP MEDIA Investors weiter dazu. Eine Bewertung teilweise unter Bargeldbestand, ist verlockend. Ich bin gespannt, wie der Markt den Beteiligungssektor im Allgemeinen bzw. den Wandel dieser genannten Gesellschaften in den nächsten Jahren bewerten wird. "Aufräumarbeiten" sind abgeschlossen, irgendwann steht die Erntephase ins Haus???

      Gruß Schulzi
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 19:24:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.639.955 von Schulzi64 am 16.10.13 18:36:21Hallo Schulzi,

      da sind aber unter den Beteiligungen eine ganze Reihe von etwas spekulativeren Unternehmen dabei. Da könnte immer mal was links und rechts zum "aufräumen" liegen bleiben. Hat eine von Deinen genannten Firmen eine gute langfristige Bilanz oder sind bei allen Firmen neue Leute mit dem aufräumen beschäftigt gewesen?

      Gruß
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 19:44:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.640.323 von watchingtheflood am 16.10.13 19:24:49watchingtheflood,

      wenn Du den 10-Jahres Chart nimmst, dann wohl sicherlich nicht! Und die handelnden Personen sind auch noch anwesend:laugh: (Köhler,Kaske,Steuer,Borrmann,Rück) Werden hier im Forum teilsweise verspottet...
      Eine Neuausrichtung z.B DEWB auf den optischen Bereich könnte bald Früchte tragen. Noch preißt der Markt die Insolvenz der NOXXON AG ein. Aber, es könnte anders kommen. Nur mal so am Rande.

      Gruß Schulzi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 06:30:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.640.469 von Schulzi64 am 16.10.13 19:44:38Hallo Schulzi64,

      DEWB,DeTeBe, UCA, KST verfolge ich schon seit Jahren und bin
      hier nur mit meinem "Mini-Pflicht-Invest" von 1200 Stück dabei.

      Hier habe ich leider keine große Hoffnung mehr. Aufgrund gezahlter
      Dividenden bin ich jedoch bei diesen Titeln im Plus.

      Da ich tgl. zum Glück auf der Arbeit 8 Stunden und nochmal 1-3
      Stunden zu Hause online bin, fällt mir der Überblick leicht und ich werde
      mein Portfolio noch ausbauen.

      Da ich relativ viele Pflicht-Invests habe, konzentriere ich mich natürlich
      auf die Titel deren Gewichtung ich erhöht habe aufgrund deren Perspektiven...

      Gesco, Indus, DBAG, Aurelius, Baikap, MBB sind Selbstläufer.... und meine Lieblingsaktien, da muss ich gar nichts mehr machen...

      Aktuell schaue ich quasi tgl. nach, Blue Cap,H.P.I, BMP, MOX, Balda, M.U.T.,
      sowie in meine sehr umfangreiche Watchlist.,

      Gruss
      m
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 07:18:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ein echtes Wohlfühlportfolio"
      Gastautor: Gereon Kruse
      | 09.10.2013, 07:45 | 637 Aufrufe | 0 | druckversion

      Oliver Borrmann wirkt ganz entspannt. „Das erste Mal seit der Gründung haben wir ein echtes Wohlfühlportfolio“, sagt der Vorstandsvorsitzender und Gründer der Venture-Capital-Gesellschaft bmp media investors beim Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de in einem Bistro auf dem Frankfurter Opernplatz. Zwar hat das Unternehmen bereits im Frühjahr 2011 die Fokussierung auf die Bereiche Digital Media und Marketing Services eingeleitet. Doch die Spuren aus der Vergangenheit, als bmp eher ein Gemischtwarenladen war, holten die Gesellschaft immer wieder ein – meist in Form von Revotar Biopharmaceuticals. Die Biotechnologie-Firma galt lange Zeit als Aspirant für einen Börsengang und hatte ein entsprechendes Gewicht im bmp-Portfolio. Doch die Rückschläge wurden immer heftiger, Anfang 2013 musste Revotar schließlich Insolvenz anmelden. Das Engagement an der Brandenburger Revotar hatte bmp allerdings bereits im dritten Quartal 2012 komplett wertberichtigt.

      Internetfreaks werden angesichts von Beteiligungen an Firmen wie Self Loading Content (dailyme.tv), Castaclip, der digitalen Universitätsplattform iversity oder Brand Eins Medien (35,6 Prozent Anteil) mit der Zunge schnalzen. Ebenfalls bemerkenswert: Zwölf der gegenwärtig 18 Portfoliofirmen sind noch nicht länger als 1,5 Jahre im Portfolio von bmp. Dennoch kommt die Neuausrichtung von bmp media investors bislang nur zögerlich an der Börse an. Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 0,65 Euro erreicht das Unternehmen eine Kapitalisierung von mickrigen 12,1 Mio. Euro. Das ist genauso viel wie vor zwei Jahren und liegt um rund ein Viertel unter dem zum Halbjahr 2013 ausgewiesenen Eigenkapital. Dabei arbeitet bmp mit einer nicht alltäglichen Eigenkapitalquote von mehr als 99 Prozent. Als Spaßbremse entpuppten sich allerdings die Mitte August vorgelegten Sechs-Monats-Zahlen. Statt des erhofften Gewinns, bekamen die Anleger nämlich ein Minus von fast 470.000 Euro serviert. Zwar lassen sich solche Entwicklungen bei einer Beteiligungsfirma nie ausschließen, doch für das Börsenimage von bmp war der Report nicht gerade zuträglich. „Wir erzählen die Geschichte ´Wir rocken die Welt` , kommen dann zum Halbjahr aber mit einen Verlust. Das passt schwer zusammen“, weiß auch Borrmann.

      Allein mit 640.000 Euro hatte dabei der Kursabschwung der polnischen Beteiligung K2 Internet negativ zu Buche geschlagen. Zudem erlitt das Engagement bei Heliocentris Energy Solutions Ende Juni einen Schwächeanfall. An dem Spezialisten für Stromversorgungsaggregate, wie sie etwa Telekomkonzerne für Mobilfunkmasten benötigen, ist bmp bereits seit einer Ewigkeit investiert. „Offiziell“ zählt Heliocentris gar nicht mehr als zum Portfolio und findet sich nur noch versteckt in der Bilanz. Die schätzungsweise noch knapp 500.000 Anteilscheine stehen aber für immerhin rund ein Viertel des Börsenwerts von bmp. Es ist jedoch kein Geheimnis, dass die Berliner hier allmählich den Komplettausstieg – wenn auch nicht über das Parkett – suchen. Umso gespannter dürfen Aktionäre auf den für Ende November avisierten Bericht zum dritten Quartal sein. Grund: Im Berichtszeitraum hat die Notiz von K2 Internet an der Warschauer Börse um fast 70 Prozent zugelegt. Heruntergerechnet auf den bmp-Anteil entspricht das einem Plus von mehr als 450.000 Euro. Andererseits dürfte die weiter leicht rückläufige Notiz von Heliocentris etwa 250.000 Euro gekostet haben.

      Spekulieren lässt sich nur über den Effekt aus dem Ende August erfolgten Verkauf von mbr targeting an das SDAX-Unternehmen Ströer Media. Zwar besaß bmp nur einen kleinen Teil an dem auf die Optimierung von Werbekampagnen spezialisierten Unternehmen. Wie in Börsenkreisen gemunkelt wird, soll der Deal aber für einen bemerkenswerten Preis über die Bühne gegangen sein. Per saldo sollte der zum Halbjahr ausgewiesene Net Asset Value (NAV) – also der Substanzwert – von bmp per Ende September die Marke von 0,90 Euro überschritten haben, nachdem er zuletzt bei 0,88 Euro pro Aktie lag. „Unser Ziel ist es, den NAV bis zum Jahresende 2013 auf mehr als 1 Euro pro Aktie zu erhöhen“, sagt Firmenchef Borrmann.

      Mit ein wenig Fortune könnte der Wert des Portfolios aber auch ganz andere Regionen erklimmen. „Wir haben die Chance, dass 2014 ein echtes Erntejahr für uns wird“, lässt Borrmann durchblicken. Neben dem Klassiker Brand Eins haben zahlreiche Beteiligungen ein „Vervielfachungspotenzial“. Die überwiegend werbefinanzierte TV-App dailyme.tv bringt Spielfilme und Fernsehserien auf das Smartphone und könnte bis Ende 2014 gut 1 Million Nutzer haben. Zuletzt waren es rund 500.000 regelmäßige User. Interessant sollte der Dienst für unabhängige Anbieter wie die Deutsche Telekom oder den Verlagsriesen Axel Springer sein. Bei einem unterstellten Preis von 20 Euro pro Nutzer und einem gegenwärtigen Anteil von fast 44 Prozent, könnte es die bmp-Beteiligung dann auf einen Wert von rund 9 Mio. Euro bringen – möglicherweise auch deutlich mehr.

      Nicht minder heiß ist der Videopublisher castaclip, an dem bmp zurzeit knapp 28,5 Prozent hält. Experten rechnen 2014 mit einem Umsatzsprung auf mehr als 10 Mio. Euro. Für das laufende Jahr stehen knapp 4 Mio. Euro in der Planung. Zu den spannendsten Projekten zählt iversity. Hier ist bmp gegenwärtig mit gut einem Viertel engagiert. Die digitale Universität geht gerade mit einem enormen Medienecho an den Start. „Das kann ein echter Game Changer für uns werden“, sagt Borrmann. Vorbild ist hier das amerikanische E-Learning-Internehmen Coursera. Ob iversity tatsächlich einschlägt wie eine Bombe, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Fakt ist jedoch: Die Netzgemeinde sieht im Bildungsbereich ein extremes Wachstumspotenzial.

      Mit der Ausrichtung auf digitale Medienangebote ist bmp derzeit wohl am ehesten mit Unternehmen wie Tomorrow Focus, (Börsenwert: 225 Mio. Euro) oder Axel Springer (Börsenwert 4,18 Mrd. Euro) vergleichbar – selbst wenn beide in anderen Ligen unterwegs sind. Das Berliner Verlagshaus investiert enorme Summen in Unternehmen, die teilweise große Ähnlichkeit mit Firmen aus dem bmp-Portfolio haben. Jüngster Deal des MDAX-Konzerns: Anfang Oktober ist Springer mit 50,1 Prozent bei Runtastic, der führenden Sport-App, eingestiegen. Runtastic hat immerhin 19 Millionen Nutzer – für Springer eine lukrative Adressliste. An der Börse stößt der Verlagsriese mit seiner Digitalisierungsstrategie auf Begeisterung bei den Investoren. Beinahe unverständlich, dass die Anleger bmp media investors derart komplett links liegen lassen. Aber das kann sich rasch ändern. Für mutige Anleger ist die bmp-Aktie also die Eintrittskarte in die angesagtesten Medienthemen der Zukunft.

      Nicht wirklich einladend ist allerdings der selbst für einen Small Cap geringe Kapitalisierung, auch wenn sich 66,9 Prozent davon im Streubesitz befinden. Dabei hat Borrmann klare Vorstellungen, wohin die Reise gehen soll: Bis Ende 2015 soll bmp media investors einen Börsenwert – interpretiert als Eigenkapital – von 100 Mio. Euro erreichen. Die Rechnung: Um 15 bis 25 Mio. Euro dürfte das Eigenkapital über Gewinne aus dem operativen Geschäft steigen. 16,5 Mio. Euro stehen bereits in den Büchern. Der Rest soll via Kapitalerhöhungen und Übernahmen hereinkommen. Das ist eine sportliche Rechnung, wie auch Borrmann einräumt. Doch im Venture-Capital-Geschäft kann es mitunter schnell gehen. Klar ist dabei: Mit zunehmender Größe wird auch das Interesse der Börsianer an bmp zurückkehren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 07:31:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nur noch mal der Vollständigkeit halber, dass Interview mit
      Oliver Borrmann.

      Hier meine Einschätzung:

      BMP ist ein Uraltwert von mir (seit 2001) und hat mir natürlich die letzten 12 Jahre nicht viel Freude bereitet.

      Aber: BMP hat den Neuen Markt überlebt.
      Aktuell hat man keine Schulden mehr (EK-Quote 99%)
      Und die jahrelange Beteiligungsleiche Revotar wurde zu 100% abgeschrieben.
      Man hat jetzt 18 frische Beteiligungen aus dem Media Sektor.

      Daher habe ich hier nachgekauft, um meinen Einstiegskurs zu
      reduzieren. (Break-Even bei 1,12 Euro)

      Für Trader: hier sind in 2014 schnelle 50 % möglich.
      (von 0,66 auf 1 Euro)

      Für Langfrist-Investoren wie mich:
      Mittelfristig sind hier durchaus Kurse von 3 bis 4 Euro möglich.
      Dies wäre dann ein Perfomance von mehreren 100% zum aktuellen
      Kursniveau.

      Gruss
      M
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 09:03:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      eutsche Beteiligungs AG gibt Nachhilfe

      Management-Buy-out der „Schülerhilfe“ / Siebte Beteiligung im laufenden Geschäftsjahr

      Frankfurt am Main, 8. Oktober 2013. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) beteiligt sich an der ZGS Bildungs GmbH: Das Unternehmen ist mit 1.050 eigenen und Franchise-Filialen unter dem Namen „Schülerhilfe“ der größte Bildungs- und Nachhilfeanbieter in Deutschland und Österreich. Einen entsprechenden Vertrag haben die Finanzinvestoren Paragon Partners und Syntegra Capital sowie der geschäftsführende Gesellschafter als bisherige Eigentümer und der von der DBAG beratene DBAG Fund VI geschlossen. Die DBAG wird künftig 14,2 Prozent an der „Schülerhilfe“-Gesellschaft halten und dazu bis zu 9,8 Millionen Euro investieren. Auch das „Schülerhilfe“-Management wird Anteile an der ZGS Bildungs GmbH halten. Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde.

      „Schülerhilfe“ ist das siebte Unternehmen, das in diesem Geschäftsjahr (1. November 2012 bis 31. Oktober 2013) neu ins Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG kommt: Nach den Buy-outs der Heytex GmbH, der Formel D GmbH und der Stephan Machinery GmbH ist „Schülerhilfe“ die vierte Transaktion, in der mit einem parallel investierenden Fonds ein Unternehmen mehrheitlich erworben wurde. Darüber hinaus hat die DBAG 2012/1213 zusammen mit dem DBAG Expansion Capital Fund drei Unternehmen Wachstumskapital zur Verfügung gestellt und ist minderheitlich beteiligt.

      „Schülerhilfe“ ist einer der führenden Anbieter qualifizierter Bildungs- und Nachhilfeangebote in Deutschland und Österreich. Sie hat rund 80.000 Kunden, ganz überwiegend Schüler zwischen 6 und 18 Jahren; die Hälfte der Schüler ist 13 bis 16 Jahre alt. Sie werden an rund 1.050 Standorten unterrichtet. Ein Drittel der Zentren werden von der Schülerhilfe selbst betrieben, die übrigen arbeiten unter der Regie selbständiger Franchisenehmer. Damit ist „Schülerhilfe“ Deutschlands drittgrößtes Franchise-System. 2012 erzielte die Schülerhilfe knapp 43 Millionen Euro Umsatz aus eigenen Zentren und den Beiträgen der Franchise-Nehmer, die mit ihren Zentren weitere rund 65 Millionen Euro Umsatz erreichten.

      Die Schülerhilfe ist in einem stark fragmentierten Markt der größte Anbieter von Nachhilfe in Deutschland. Sie bietet seit fast 40 Jahren Einzelnachhilfe in kleinen Gruppen von drei bis fünf Schülern in allen gängigen Fächern, für alle Klassen und Schularten. Qualifizierte Nachhilfelehrer kümmern sich individuell um jeden Schüler und helfen ihm, seine Leistungen zu verbessern. Als wichtiger privater Bildungsdienstleister hält die Schülerhilfe ein breites Angebot bereit, das neben Nachhilfe auch Prüfungsvorbereitungen und Ferienkurse umfasst.

      Unter Beteiligung der DBAG und des DBAG Fund VI will die Schülerhilfe in einem stabilen Markt auch künftig wachsen: „Schülerhilfe wird zur weiteren Institutionalisierung des Nachhilfe-Marktes beitragen und dabei davon profitieren, dass die Bildungsbemühungen auch in den kommenden Jahren verstärkt werden“, so Torsten Grede, Sprecher des Vorstands der Deutsche Beteiligungs AG nach der Vertragsunterzeichnung. Dieter Werkhausen, geschäftsführender Gesellschafter, fügt hinzu: „Gemeinsam mit unserem neuen Gesellschafter wollen wir mit unseren engagierten Franchisepartnern und den eigenen Standorten unser Produktangebot erweitern, etwa um Angebote für Erwachsene oder das ‘blended learning‘‚ eine Lernform, die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert.“

      Für die bisherigen Gesellschafter bestätigt Krischan von Moeller, Paragon Partners: „Die Schülerhilfe hat sich in den vergangenen Jahren konsequent auf die Steigerung der Unterrichtsqualität konzentriert und dadurch die Noten der Schüler nachhaltig verbessert, weshalb immer mehr Schüler beim Marktführer Nachhilfe erhalten.“
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 10:29:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.642.639 von massny am 17.10.13 09:03:08Schöne Parallele zu Aurelius ...
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 11:52:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ja, das habe ich mir auch gedacht...

      Aber ich hätte weder das eine noch die andere gekauft.
      (Halte davon gar nichts (zu geringe Marge))

      Ich hätte auch keine MS Deutschland, Hanse Yachts gekauft...
      (sind wohl reine Prestige Geschichten)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 13:36:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.644.093 von massny am 17.10.13 11:52:43Bildung soll ja ein Wachstumsmarkt sein, denk nur mal an Pisa :-)
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 07:14:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      und noch ein Interview Gesco:

      esco "Beim nächsten Aufschwung wollen wir überproportional dabei sein"
      Nachrichtenquelle: 4investors
      | 11.10.2013, 09:15 | 166 Aufrufe | 0 | druckversion
      Bei Gesco setzt man auf eine Konjunkturerholung in den kommenden Jahren. Von dieser will das Unternehmen deutlich partizipieren. Vorstandsmitglied Hans-Gert Mayrose macht im Gespräch mit der Redaktion von www.4investors.de deutlich, dass man ständig nach neuen Übernahmenzielen sucht. Dabei stellt er klar, wie diese aussehen sollen. Mayrose erläutert, was er von den Schätzungen der Analysten hält. Er redet über mögliche Überraschungen und über den Wert von motivierten Mitarbeitern. Der Gesco-Vorstand setzt darauf, dass der Knoten beim Investitionsstau bald platzt. Aktuell läuft aber vor allem bei Investitionsgütern die Auftragsvergabe noch extrem zögerlich, so Mayrose.



      www.4investors.de: Sie haben jüngst die Formulierung für ihren Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr etwas pessimistischer gefasst. Was hat sich verändert, dass Gesco nun die Erwartungen leicht herunterschrauben musste?

      Mayrose: Im Grunde hat sich gar nichts Wesentliches verändert – aber eben auch nicht zum Besseren. Noch im Frühjahr gingen etliche Prognosen von einer Konjunkturbelebung im zweiten Halbjahr aus, doch diese Stimmen sind mittlerweile verstummt. Nicht von ungefähr hat der VDMA seine Erwartung für die Produktion im Maschinen- und Anlagenbau nach unten korrigiert: er erwartet nun nicht mehr ein Wachstum von 2 Prozent, sondern einen Rückgang um 1 Prozent. Und selbst wenn sich bei den Investitionsgütern im Herbst die Nachfrage belebt, werden diese Aufträge im laufenden Jahr nicht mehr zu Umsatz. Daher erwarten wir nun Umsatz und Ergebnis eher am unteren Ende der Bandbreite, die wir Anfang Juni als Prognose für das Gesamtjahr veröffentlicht hatten.

      www.4investors.de: Wie viel "worst case" steckt in dem aktuellen Szenario für das Geschäftsjahr 2013/2014?

      Mayrose: Unsere Guidance spiegelt realistisch den aktuellen Stand unserer Erwartungen wider. Unerwartete Überraschungen nach oben wie nach unten sind natürlich immer möglich.

      www.4investors.de: Der operative Cashflow war im ersten Quartal leicht negativ und liegt deutlich unter dem Vorjahreswert. Was sind die Gründe für die deutliche Zunahme der Vorräte und Forderungen? Wie sind die Aussichten vor dem Hintergrund der Konjunkturschwäche, dreht sich der Trend im laufenden Jahr wieder?

      Mayrose: Das operative Geschäft läuft ja weiterhin auf einem respektablen Niveau. Daher sind insbesondere die unfertigen Erzeugnisse angestiegen – also Maschinen oder Komponenten, die in den Folgeperioden fertig gestellt und ausgeliefert werden. Unterjährig spielen auch Stichtagseffekte eine Rolle: Ob zwei oder drei große Maschinen oder komplexe Anlagen kurz vor oder kurz nach dem Bilanzstichtag ausgeliefert werden, hat eben Einfluss auf die entsprechenden Bilanzpositionen. Zu erwarten ist, dass sich zum Geschäftsjahresende hin mit dem Abbau der Vorräte und der Forderungen der operative Cashflow verbessert.

      www.4investors.de: Analysten wie unter anderem Close Brothers Seydler Research haben die Gewinnschätzungen für die 2014 bis 2016 endenden Geschäftsjahre gesenkt. CBS erwartet nun je Gesco-Aktie 5,83 Euro sowie 6,27 Euro und 6,92 Euro. Gehen sie da mit den Analysten konform, was die Höhe der Gewinnschätzungen angeht und was die Senkung für die beiden Folgejahre betrifft?

      Mayrose: Dass die Analysten ihre Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr angepasst haben, ist angesichts unserer eigenen Konkretisierung konsequent. Und dass damit auch die Erwartungen für die Folgejahre etwas zurückgeschraubt werden, ist ebenfalls folgerichtig, da andernfalls enorme Wachstumssprünge angenommen werden müssten. Wir selbst haben für 2014 und 2015 noch keine Guidance kommuniziert. Wenn sich die allgemeine Konjunktur belebt, sollten wir an einer solchen Erholung deutlich partizipieren. Und der Wegfall von Ergebnisbelastungen aus der Erstkonsolidierung unserer neuen Tochtergesellschaften hilft dem Ergebnis zusätzlich.

      www.4investors.de: Sie haben für das laufende Geschäftsjahr rund 30 Millionen Euro an Investitionen in die Gesellschaften der Gruppe angekündigt. Was sind hier ihre konkreten Planungen, wo liegen die Schwerpunkte?

      Mayrose: Rund die Hälfte dieser Summe entspricht dem üblichen Niveau an Erhaltungs- und Optimierungsinvestitionen. Die andere Hälfte umfasst Sonderinvestitionen in Immobilien und technische Ausstattung, die sich aufgrund von Wachstumschancen oder besonderen Opportunitäten bei einzelnen Tochtergesellschaften ergeben haben. Angesichts des niedrigen Zinsniveaus sind die Finanzierungskonditionen natürlich äußerst attraktiv. Unabhängig davon, wie die nächsten Quartale konjunkturell verlaufen, sehen wir in diesen Maßnahmen eine strategische Stärkung der Gruppe. Beim nächsten Aufschwung wollen wir schließlich überproportional dabei sein.

      Schwerpunkte liegen unter anderem bei der Frank Walz- und Schmiedetechnik GmbH, die Verschleißteile für die Landtechnik produziert und damit vom Megatrend Ernährung profitiert. Dort haben wir bereits in der Vergangenheit kräftig investiert und das Geschäft ausgeweitet. Nun hat das Unternehmen wieder seine Kapazitätsgrenzen erreicht und rüstet sich für weiteres Wachstum. Bei der MAE Maschinen- und Apparatebau Götzen GmbH, Weltmarktführer bei automatischen Richtmaschinen und bei Radsatzpressen, haben wir aufgrund des starken Wachstums bereits 2011 umfangreiche Neu- und Erweiterungsinvestitionen angestoßen, die 2013 weitgehend abgeschlossen werden.

      www.4investors.de: Das aktuelle Marktumfeld dürfte für eine Beteiligungsholding interessant für Zukäufe sein, ihre Liquidität und die Finanzierungsbedingungen passen gut zu möglichen Käufen. Was haben sie hier im Blick, zum Beispiel was Regionen und Branchen angeht?

      Mayrose: Die Suche nach Targets für eine Übernahme ist bei uns ein kontinuierlicher Prozess. Dabei fokussieren wir uns auf die Segmente Werkzeug-/Maschinenbau und Kunststoff-Technik und suchen nachweisbar erfolgreiche Nischenanbieter mit ausgeprägten Alleinstellungsmerkmalen. Gesco selbst erwirbt ausschließlich Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, während Zukäufe auf Ebene der Tochtergesellschaften durchaus auch im Ausland erfolgen können.

      www.4investors.de: Sie haben vor einigen Wochen das Jahr 2013/2014 als Übergangsjahr bezeichnet. Was ist in den Folgejahren von Gesco zu erwarten, wie sehen ihre Wachstumsplanungen mittelfristig aus?

      Mayrose: Sollte sich die Konjunktur 2014 beleben, dann müsste das auch den Unternehmen unserer Gruppe deutlichen Rückenwind verleihen. Gerade bei Investitionsgütern erfolgt die Auftragsvergabe derzeit extrem zögerlich. Man hat den Eindruck, dass sich ein Investitionsstau aufgebaut hat, und dieser Knoten sollte irgendwann platzen. Für die Zukunft ist unsere Marschrichtung klar: profitables Wachstum. Dafür investieren wir in die technische Ausstattung, und wir behalten die qualifizierten Belegschaften an Bord, auch wenn das Geschäft einmal rückläufig ist. Gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden immer mehr zu einem strategischen Pluspunkt.

      www.4investors.de: Im Aufsichtsrat hat es einen lange angekündigten Generationenwechsel gegeben. Wird es damit einher gehend auch neue Ausrichtungen bei Gesco geben, was die Strategie angeht?

      Mayrose: Nein, ein Strategiewechsel steht nicht an.
      Avatar
      schrieb am 20.10.13 18:05:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von watchingtheflood: Bildung soll ja ein Wachstumsmarkt sein, denk nur mal an Pisa :-)


      Hallo Massny,

      hier ein Artikel aus der FAZ den Nachhilfefirmen-Investitionen:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/private-eq…

      Sieht wirklich nach einem Wachstumsmarkt aus ...

      Wir älteren kennen das vielleicht nur nicht so, wäre bei uns schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in Frage gekommen, aber die Dinge ändern sich, USA lassen (auch hier mal wieder) grüßen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.13 21:41:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Morgen steht meine Mox (Tel-Kom Beteiligungen) im Fokus, meldet morgen die Kang Übernahme in Vietnam.

      Hier bin ich seit 2008 drin, plus 3 Nachkäufe, seit Jahren
      solide Dividenden, eine meiner grössten Positionen,
      2013 KGV von 4, 2014 von 2 bis 3.

      Hier sehe ich die nächsten Jahre ein erhebliches Potenzial.
      Avatar
      schrieb am 24.10.13 11:21:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      24.10.2013 / 11:00

      Mox Telecom AG: Verträge zur Übernahme der Kang JSC in Vietnam abgeschlossen.- Stärkung der Vertriebspräsenz in Südostasien.

      - Mox Telecom Tochter erhält Rechte an vietnamesischer Call-by-Call-Nummer (Short Code '126'). - Umsatzprognose 2013 der neuen Tochter liegt zwischen Euro 60 und 65 Mio.


      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Ratingen, Deutschland, 24.10.2013. Der Vorstand der Mox Telecom AG hat heute die Unterzeichnung der Übernahmeverträge an der Kang JSC bekannt gegeben. Der globale Anbieter für Telekommunikation aus Ratingen hält 65% der Anteile direkt und 35% indirekt über Treuhandverhältnisse. Damit ist Mox bisher der einzige netzübergreifende Anbieter mit mehrheitlich ausländischer Beteiligung in Vietnam. Durch die Übernahme wird die Vertriebspräsenz in einem der dynamischsten und wachstumsstärksten Länder in Südostasien weiter ausgebaut und damit der Eintritt in neue Märkte vorangetrieben.

      Bereits seit 2010 arbeiten Mox Telecom und das vietnamesische Unternehmen Kang JSC erfolgreich zusammen. In 2011 unterzeichneten beide Unternehmen einen Letter of Intent (LOI), der Mox ein exklusives Vorkaufsrecht an den Geschäftsanteilen der Kang JSC gewährte. Zwischenzeitlich firmiert das Unternehmen unter dem Namen Mox Telecom Vietnam JSC. Joint Ventures und Übernahmen in Vietnam im Telekomkommunikationssektor unterliegen staatlicher Kontrolle und Genehmigung. Nach intensiven Vertragsverhandlungen und Abstimmung mit den Ministerien konnten die Übernahmeverträge nun endlich unterschrieben werden.

      Vietnams Beitritt zur WTO in 2007 hat zu einer weitreichenden Öffnung des Handels geführt. Bis zum Jahr 2020 will sich das Land mit dem stärksten Wachstum in Südostasien zu einem Industrieland entwickeln. Besonders der Telekommunikationsmarkt in Vietnam ist sehr dynamisch und mit dem deutschen Telekommunikationsmarkt in der Frühphase 1998 vergleichbar (allerdings mit weitaus weniger Wettbewerbern). Die Öffnung des Landes führt zu einem deutlichen Anstieg der Auslandstelefonie und bietet für die Mox Gruppe erhebliches Potenzial. Die im weltweiten Vergleich sehr junge Bevölkerung (ca. 60% der Bevölkerung ist unter 35 Jahre) bevorzugt die aktuellen Technologie-Standards. Heute gibt es mehr als 130 Millionen Mobilfunktelefone bei einer Bevölkerung von knapp 100 Millionen Einwohnern. Durch öffentliche Wifi-Netzwerke an vielen Orten in Vietnam stehen jedem Einwohner kostenlose Internetzugänge zur Verfügung. Die Wachstumsrate des Telekommunikationsmarktes in Vietnam liegt bei durchschnittlich über 20% p.a.

      Mox Telecom Vietnam JSC ist die erste Konzerntochter, die ausschließlich Mox-Markenprodukte vertreibt. Das Produktspektrum der neuen Mox-Tochter umfasst neben Softwarelösungen vor allem Calling Cards, Mobile Cards, Mobile- und PC Dialer Cards (die beiden letzteren Produkte für Voice-over-IP-Telefonie, kurz 'VoIP').

      Mox Telecom Vietnam verfügt über die Lizenz für einen der wenigen und begehrten sogenannten 'Short Codes'. Der Short Code in Vietnam, der nur teilweise mit der deutschen Call-by-Call-Nummer in Deutschland vergleichbar ist, ist im Festnetz aber vor allem auch in den Mobilfunknetzen sowohl für nationale als auch internationale Telefonie nutzbar. Mox adressiert in Vietnam nun erstmalig nicht nur die profitable Nische der Calling-Card-Produkte, sondern mit dem Short Code '126' die komplette Breite des Marktes für Sprachtelefonie. Darüber hinaus sind die drei vietnamesischen Mobilfunk-Anbieter aufgrund regulatorischer Auflagen verpflichtet, für die Mox Telecom Vietnam JSC das Inkasso zu übernehmen, wenn Kunden den Mox-Short Code '126' nutzen.

      'Nach intensiven Verhandlungen freuen wir uns nun sehr, die Übernahme endlich abgeschlossen zu haben. Mit der Mox Telecom Vietnam JSC haben wir endlich den wichtigsten Schritt unserer Südostasien-Strategie vollzogen.' so Dr. Günter Schamel, CEO und Gründer der Mox Telecom AG. Christoph Zwingmann, CFO der Mox Telecom AG weiter: 'Neben den sehr guten Umsatzprognosen erwarten wir aufgrund des frühen Marktstadiums ein EBITDA-Beitrag ab 2015 von ca. Euro 7-10 Mio. p.a. Mittelfristig sehen wir Mox Telecom Vietnam JSC, zum Bereich Calling Cards und der E-Commerce-Sparte Mox Deals als dritten starken Umsatztreiber der Mox Gruppe. Die Marke Mox steht dann auch in Vietnam für kostengünstige und verlässliche Produkte in der In- und Auslandstelefonie.'

      Die Erstkonsolidierung der neuen Unternehmenstochter soll zum 01. Juli 2013 erfolgen. Die Gesellschaft erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von Euro 61 Mio. Bereits für 2013 erwartet der Vorstand der Mox Telecom AG zusätzliche Beiträge zum Umsatz in der Gruppe zwischen Euro 20 und 25 Mio. p.a. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Über Mox: Die Mox Telecom Gruppe, gegründet 1998, ist ein globaler Anbieter für internationale Telefonie. Mox Produkte und Dienstleistungen werden in mehr als 50 Ländern der Welt vertrieben. Das Unternehmen verfügt heute über Standorte unter anderem in den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Singapur, Vietnam und in Rumänien und agiert erfolgreich in Nordamerika, Südostasien, Afrika, im Nahen und Mittleren sowie im Fernen Osten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen etwa 170 Mitarbeiter. Kernzielgruppen sind Menschen mit einem hohen Bedarf an Auslandstelefonie. Geschäftsbereiche des Konzerns: Mox Calling Cards für kostengünstige Auslandstelefonie, Mox Prepaid MasterCard(R), eine Kreditkarte speziell für Migranten und Mox Deals im Bereich E-Commerce. Die web-basierte Mox Deals-Plattform verbindet zielgruppenrelevante Premium Deals mit Medien und Reichweite.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 10:47:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      @massny

      Danke für die ganzen Infos und Zusammenstellungen, lese schon seit einiger Zeit deine Beiträge und habe mir schon oft weitergeholfen und meine Anlageentscheidungen positiv beeinflusst.

      Mox Telecom schaue ich mir vielleicht auch wirklich mal an, auch wenn ich um reine Telekommunikationsfirmen bisher einen großen Bogen gemacht habe.

      Bisher bin ich mit meinen andere Beteiligungsgesellschaften die ich gehalten habe (Aurelius, MPH) oder immernoch besitze (Exceet, Gesco, Haemato) sehr zufrieden. Einzig die Blue Cap AG hat mich bisher enttäuscht und ich bemängel bei dieser AG etwas die Informationspolitik.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 16:11:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Schneevater,

      bin auch am überlegen, ob ich Blue Cap ein wenig abbaue,
      habe immerhin ein Promille der Aktien, es geht einfach nicht voran.

      Und dann ein wenig umschichte in H.P.I (bitte nicht mit HPI)
      verwechseln) (weil Pleitekandidat)
      dazu Deutsche Balaton, Ecommerce Alliance

      Leider kommen einfach keine neuen Beteil. Gesellschaften auf
      den Markt, in die ich investieren kann.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 17:48:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hat jemand eine Meinung zur AdCapital AG (WKN: 521450)?
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 22:12:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich glaube hier ist das Aufwärtspotential sehr begrenzt. Die Firmen an denen AdCapital AG beteiligt ist, sind schon teils sehr lange im Portfolio (frühsteste 1991 - spätestete 2007).
      Es wird also wenig bis nichts verkauft und die Firmen sind doch sehr klein, größte Firma ist Erich Jaeger GmbH & Co. KG mit 665 Mitarbeitern und 43 Mio Umsatz. (siehe http://www.adcapital.de/uploads/media/AdCapital_Geschaeftsbe…
      Glaube daher kaum das von diesen Firmen plötzlich ein starkes Wachstum ausgehen sollte, dass bei der AdCapital dann zu einem hohen Kurs führen könnte.
      Dividende war für 2012 wohl 0,5 Euro. Bei einem derzeitigem Kurs von 5 Euro pro Aktie wäre die Dividendenrendite wohl das Hauptargument derzeit.
      Allerdings laut Geschäftsbericht S. 15:
      "Vor dem Hintergrund dieses Jahresüberschusses ... haben wir uns entschieden, eine Dividende in Höhe von 0,50 € je Aktie vorzuschlagen. Es handelt sich in erster Linie um eine Sonderdividende, mit der in dieser Höhe in der Zukunft nicht zu rechnen ist."

      Also alles in allem eher kein Kauf für mich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 23:02:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von fedayn: Hat jemand eine Meinung zur AdCapital AG (WKN: 521450)?


      Bin der gleichen Meinung wie Schneevater.

      In diesem Jahr wurden insgesamt 6,73 Euro ausgeschüttet.
      Für 2013 wird keine Divi erwartet.

      Übrig geblieben sind 7 solide Beteiligungen, deren Umsatz eher
      sinkt wie steigt. (siehe GB12)
      (alles Uraltbeteiligungen)
      Erstmal keinerlei Fantasie, deshalb drängt sich kein Kauf auf.

      (was sich natürlich ändern kann, sollte doch noch mal eine neue
      Beteiligung dazu kommen.)


      PS: Die gleiche Meinung habe/hatte ich auch von Greiffenberger, UCI
      DeTeBe und Max.


      ......und was ist geschehen? Max ist nach vielen Jahren eine neue grosse
      Beteiligung eingegangen.

      Also alles kann sich irgendwann ändern.

      Gruss m
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 17:29:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.796.986 von massny am 08.11.13 23:02:00Danke für Ihre Einschätzungen.

      Rein operativ scheint das Potenzial also eher eingeschränkt zu sein.
      Allerdings ist AdCapital wohl als Abfindungskandidat einzustufen, wenn man sich die Aktionärsstruktur ansieht bzw. sich in und um Tuttlingen mal ein wenig umhört.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 20:47:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Der Thread ist mal leider wieder ein wenig eingeschlafen
      aber als Langfristinvestor habe ich auch nichts aus diesem
      Bereich verkauft.

      Nun aber wieder ein Neuerwerb:

      www.mutares.de WKN:A0SMSH / DE000A0SMSH2

      dazu habe ich Ecommerce Alliance und H.P.I. ein wenig ausgebaut.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 21:10:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.626.137 von massny am 13.03.14 20:47:46Meine größten Depotwerte aus dem Bereich Beteiligungen sind damit:

      Meine Einschätzung:
      Bavaria Ind. Halten
      Aurelius Kaufen
      MBB Kaufen
      Indus Halten
      Gesco Kaufen
      Dt. Beteiliungen Halten
      Mutares Kaufen
      MPH Pharma Beteil. Kaufen
      Eccomerce Alliance Kaufen
      Blue Cap Kaufen
      H.P.I. Kaufen
      BMP Kaufen
      Exceet Kaufen
      MOX (Telcom-Beteil.) Kaufen


      Dazu noch jede Menge "must have" Beteiligungsgesellschaften mit einer
      geringen Gewichtung, z.B. MIC/MAX/MS/GBK/Greifenberger/Dt. Balaton/DeTeBe
      usw.....

      Gruss
      M
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 21:19:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.626.333 von massny am 13.03.14 21:10:13massny,

      schön dass Du dieses Forum weiter am Leben hälst. Freut mich natürlich sehr. Einige Deiner Werte halte ich schon eine Ewigkeit, wobei in meinem Depot bei comdirect (Stand heute), die ehemalige GCI und heutige MS Industrie mit über 800%Plus in letzten 5Jahren ein Leckerbissen darstellt. Wie man sieht, lohnt es sich, hier weiter dabeizubleiben;)!

      Gruß Schulzi
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 20:07:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Heute wurde der Geschäftsbericht der KSt veröffentlicht. Mein erster Eindruck ist sehr positiv.
      Einige Fakten:
      Eigenkapital 9,382 Mio €
      Eigenkapitalquote 94%
      Eigenkapital pro Aktie = 1,58 €
      Kurs Ende 2013 = 1,29 € (= Abschlag von ca. 18% auf den Buchwert)
      Unter Berücksichtigung der stillen Reserven liegt der Abschlag bei ca. 33%.
      Die 5 größten Positionen machen ca. 60% des gesamten Anlagevolumens (ca.60% von 6,0 Mio € = 3,6 Mio €)aus und sind:
      1. Mifa ca. 17%
      2. Schweizer Electronic ca. 15%
      3. Süddeutsche Aktienbank ca. 14%
      4. Softing AG ca. 8%
      5. MS Industrie ca. 6%
      Die flüssigen Mittel betragen ca. 1,8 Mio €
      Insgesamt umfasst das Beteiligungsportfolio 26 Positionen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 19:15:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.654.025 von nikittka am 18.03.14 20:07:25Nikttka, bin gerade am Lesen des GB von KST AG. Der Boden sollte hier wohl ausgebildet sein. Was mich freut, ist der Umstand, dass der Streubesitz weiter zurückgegangen ist (30%). Fühle mich bei Aktien, ohne Verbindlichten und mit EK-Quote >90% sehr gut aufgehoben und werde weiter, sehr langfristig engagiert bleiben. Was wir hier alle brauchen sind Börsengänge, Börsengänge und nochmals B......

      Frage an Dich: es soll zu Ostern schon eine Hochtechnologiebörse in der BRD gebildet werden? Hast Du Infos darüber???

      Gruß Schulzi
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 11:36:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Schulzi,
      von einer Hochtechnologiebörse habe ich noch nichts gehört.
      Kaum habe ich beim Studieren des Geschäftsberichts von KST einen positiven Eindruck gewonnen, schon wird dieser Eindruck durch aktuelle Nachrichten bereits etwas getrübt.
      Die größte Position von KST ist nach Angaben des Geschäftsberichts Mifa. Am 31.12.2013 lag der Mifa-Kurs noch bei 6,92 €. Durch die heutige Nachricht ist er kräftig auf ca. 4,30 € zurückgegangen. Nach meinen Berechnungen schlägt dies auf die KST-Aktie mit einem Wertverlust von ca. 0,07 € durch. Dadurch verringert sich der Abschlag des Börsenkurses auf den Substanzwert um ca. 5%.
      Auf der anderen Seite haben die Werte Schweizer Electronic, Softing und MS Industrie seit dem 31.12.2013 deutlich zugelegt.
      Gruß nikittka
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 16:43:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Schöner Strang, massny, vielen Dank dafür! Ich engagiere mich ja auch gerne in Beteiligungsgesellschaften, bevorzugt in Deutschland. Meine ausländischen Unternehmen sind Berkshire Hathaway (ist allerdings inzwischen eher der amerikanische Gesamtmarkt) und KKR & Co.


      Zitat von xby: Was haltet Ihr eigentlich von der Scherzer AG....


      Ich halte die Scherzer & Co. AG für ein sehr interessantes Investment. Man bekommt ein breitgesteutes Angebot an deutschen Nebenwerten und ein Management, das auch aus Sondersituationen eine Menge herauszuholen versteht. Und aktuell notiert Scherzer etwa 15% unter dem NAV, man bekommt die Beteiligungen also für 85 Cents je Euro. Zuzüglich der noch aus vergangenen Squeeze-outs bzw. Abfindungen resultierenden Andienungsrechte. In meinem Blog iNTELLiGENT iNVESTiEREN berichte ich regelmäßig auch über die Scherzer AG. Zuletzt am 6. März unter Scherzer&Co.: mit Rabatt in deutsche Nebenwerte investieren.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 17:52:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.665.059 von nikittka am 20.03.14 11:36:33@nikittka,

      das einzig positive daran ist, dass selbst gestandene Profis wie Maschmeyer auch überrascht worden sind. Füge hier mal den Jahresbericht 2013 der PALADIN (http://www.paladin-am.com/wp-content/uploads/2014/03/Paladin…) mit an. Da ist die MIFA Position erheblich größer, als bei der KST AG. Über das Desaster bei Ming Le Sports von heute, ganz zu schweigen! Wir sind also in prominenter Gesellschaft.

      Da wir uns hier im Forum der Beteiligungsgesellschaften befinden, sind wir stark vom positiven Kapitalmarktumfeld bzw. Börsengänge abhängig. Von daher wäre es natürlich von Vorteil, wenn ein neues Börsensegment geschaffen wird.
      Hier ein kleiner Artikel darüber - > http://www.vc-magazin.de/finanzierung/venture-capital/item/2… und http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/boersen-roundtable-warum-…
      Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht ist ja doch ein Fünkchen Wahrheit mit dabei. Es gibt hier soviel hoffnungsvolle Startups, gerade in Berlin, die auf so eine Gelegenheit nur warten. Die Nasdaq in USA hat sich schon wieder erholt, Deutschland verliert so langsam den Anschluß!

      Gruß Schulzi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 20:54:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.676.143 von Schulzi64 am 21.03.14 17:52:56Nabend,

      schön das hier mal ein wenig Leben ist.

      Bei KST und Scherzer habe ich nur meine must have Positionen.
      Wenn man sich bei beiden den Kursverlauf ansieht.. eine
      große Performance sehe ich hier aktuell nicht.

      Aber wer von Euch hat den endlich mal den ultimativen Tip
      für mich??

      Ansatz: Beteiligungsgesellschaft/oder Holding die
      auf min. 5 Jahressicht mehrere 100% bringen sollte.
      (muss nicht zwingend aus Deutschland sein)

      (so wie es bei mir auch mit Aurelius/Baikap/MBB/Gesco passiert ist)

      Würde ich jemanden diesen Tip geben, würde ich mich aktuell für
      Blue Cap, Exceet, H.P.I.,Mox, BMP, MPH entscheiden.

      Gruss
      M
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 23:14:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von massny: Bei KST und Scherzer habe ich nur meine must have Positionen.
      Wenn man sich bei beiden den Kursverlauf ansieht.. eine
      große Performance sehe ich hier aktuell nicht.


      Der Kursverlauf von Scherzer ist doch top, wie an einer Schnur nach oben gezogen seit zweieinhalb Jahren. Zwar nicht rasant, aber 90% seit Herbst 2011 ist eine weit überdurchschnittliche Performance.

      Zitat von massny: Würde ich jemanden diesen Tip geben, würde ich mich aktuell für
      Blue Cap, Exceet, H.P.I.,Mox, BMP, MPH entscheiden.


      Und weshalb? Abgesehen davon, dass alle relativ niedrige absolute Kurse aufweisen, also unter 7 EUE? Insbesondere Deine Einschätzung zu HPI Holding würde mich interessieren, weil ich hier meine Position zuletzt ausgebaut habe.
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 09:46:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.677.639 von massny am 21.03.14 20:54:52@massny,

      Du hast nach einem Tip verlangt? Ich habe vielleicht einen für Dich, schau mal Dir mal die UET AG an -> http://www.uet-group.com/ Kurs hat sich nach einem jahrelangen Niedergang bei 45cent "stabilisiert". Am 17.04. kommen die Zahlen, einschl. GB für das Jahr 2013. Könnte mir dann, mit positiven Zahlen für 2013 im Rücken, einen Sprung auf einen 1€ vorstellen. Das ist bei mir allerdings nur eine kleine Beimischung in meinem Beteiligungsdepot.

      Ich habe mich in den letzten Jahren nur in Beteiligungsgesellschaften engagiert, die saubere Bilanzstrukturen haben und wichtig! sehr wenig oder keinerlei Verbindlichkeiten aufweisen. EK-Quote bei allen deutlich über 90%, Tendenz weiter steigend. Das gesamte operative Geschäft gibt es als Sahnehäubchen obendrauf, z.B. bmp media investors AG, DeTeBe AG, DEWB AG, KST AG, UCA AG. Bin absolut überzeugt davon, dass deren Zeit wieder kommen wird.
      Aber so ist Börse nun einmal, gerade in der BRD, alles schaut auf billige(preiswerte) AG`s, wo man am Ende Betügern aufgessen ist. Diese China Böller haben es diese Woche wieder bewiesen!
      Solidität hat man noch nicht auf der Agenda, wohlgemerkt noch nicht.

      Schönes WE, Gruß Schulzi
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 18:53:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von massny: Würde ich jemanden diesen Tip geben, würde ich mich aktuell für
      Blue Cap, Exceet, H.P.I.,Mox, BMP, MPH entscheiden.


      Und weshalb? Abgesehen davon, dass alle relativ niedrige absolute Kurse aufweisen, also unter 7 EUE? Insbesondere Deine Einschätzung zu HPI Holding würde mich interessieren, weil ich hier meine Position zuletzt ausgebaut habe.[/quote]


      Hallo Sir Mike,

      das habe ich ja schon einige Male geschrieben, das ich fast nur zu
      Kursen unter 10 Euro einsteige und mich dann min. 5 Jahre schlafen lege
      (Eine Ausnahme war z.B. aktuell Mutares, relativiert sich aber aufgrund
      der geringen Aktienanzahl)
      So bin ich z.B. auch bei Gesco/Indus/Baikap/Aurelius/MBB unter 10 Euro
      eingestiegen, bei Aurelius z.B. bei 2,86 Euro (Splitbereinigt) und bei
      MBB die erste Position um die 4,x.

      Hier meine Kursziele meiner Empfehlungen mit Horizont von min. 5 Jahren
      Blue Cap/Mox/Exceet > 20 Euro
      H.P.I/BMP > 4 Euro
      MPH > 10 Euro

      Meine Erfahrungen der Vergangenheit habe gezeigt, das ich damit fast immer
      richtig liege. (natürlich sitze ich z.B. ein Crash-Jahr einfach aus und
      verkaufe nicht)

      Das ich mit dieser Strategie einmal, wie im letzten Jahr geschehen, eine
      Performance von fast 100 % (Brutto, da nichts verkauft) einfahre, war nicht
      zu erwarten, da ich ja eigentlich ein Dividenden-Jäger bin.
      Mittlerweile reicht allein die Dividende für rund 4 Monate Thailand aus.

      Gruss
      M
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 19:13:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zitat von Schulzi64: @massny,

      Du hast nach einem Tip verlangt? Ich habe vielleicht einen für Dich, schau mal Dir mal die UET AG an -> http://www.uet-group.com/ Kurs hat sich nach einem jahrelangen Niedergang bei 45cent "stabilisiert". Am 17.04. kommen die Zahlen, einschl. GB für das Jahr 2013. Könnte mir dann, mit positiven Zahlen für 2013 im Rücken, einen Sprung auf einen 1€ vorstellen. Das ist bei mir allerdings nur eine kleine Beimischung in meinem Beteiligungsdepot.

      Ich habe mich in den letzten Jahren nur in Beteiligungsgesellschaften engagiert, die saubere Bilanzstrukturen haben und wichtig! sehr wenig oder keinerlei Verbindlichkeiten aufweisen. EK-Quote bei allen deutlich über 90%, Tendenz weiter steigend. Das gesamte operative Geschäft gibt es als Sahnehäubchen obendrauf, z.B. bmp media investors AG, DeTeBe AG, DEWB AG, KST AG, UCA AG. Bin absolut überzeugt davon, dass deren Zeit wieder kommen wird.


      Hallo Schulzi,

      bei CFC Beteiligungen(jetzt UET-Group) habe ich nur meine Pflichtbeteiligung...

      Die Website ist auf Uralt-Stand, die 4 Beteiligungen sind wohl
      wenig aussichtsreich.

      Auch bei UCI/KST/Detebe/DEWB glaube ich, das da nur noch abgewickelt wird....wenig inovatives Management...

      bei mir alles Mini-Positionen, da kommt wohl nichts mehr...


      PS: Habe bisher noch nie in eine China Bude investiert, verfolge aber mit
      Genuß Eure Diskussionen bei Ming Le Sport/Goldrooster etc....
      .......einfach köstlich.....
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 09:06:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von massny: PS: Habe bisher noch nie in eine China Bude investiert, verfolge aber mit
      Genuß Eure Diskussionen bei Ming Le Sport/Goldrooster etc....
      .......einfach köstlich.....


      Wer sich bei der Deutschen Balaton engagiert, ist ja indirekt auch bei Goldrooster beteiligt. Was mir gar nicht behagt, ich mache um alle diese windigen Chinabuden seit Anfang an einen großen Bogen. Seriöse Bilanzierung und Chinesen, das hat noch nie zusammengepasst, und ich denke, die sehen den deutschen Freiverkehr als Lizenz zum Gelderschwindeln an. Was ja auch einige Zeit funktioniert hat, denn bei der Gier sind die Deutschen ganz weit vorne...
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 09:26:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von massny: Hallo Sir Mike,

      das habe ich ja schon einige Male geschrieben, das ich fast nur zu
      Kursen unter 10 Euro einsteige und mich dann min. 5 Jahre schlafen lege
      (Eine Ausnahme war z.B. aktuell Mutares, relativiert sich aber aufgrund
      der geringen Aktienanzahl)
      So bin ich z.B. auch bei Gesco/Indus/Baikap/Aurelius/MBB unter 10 Euro
      eingestiegen, bei Aurelius z.B. bei 2,86 Euro (Splitbereinigt) und bei
      MBB die erste Position um die 4,x.

      Hier meine Kursziele meiner Empfehlungen mit Horizont von min. 5 Jahren
      Blue Cap/Mox/Exceet > 20 Euro
      H.P.I/BMP > 4 Euro
      MPH > 10 Euro


      Wer 2009 eingestiegen ist und seine Aktien bis heute gehalten hat, liegt fast mit jemdem Wert ganz weit vorn. Insofern ist das kein Garant für eine erfolgreiche Aktienstrategie, denn in einem stark steigenden Markt keine Gewinne einzufahren ist schon schwer. Aber... es spricht sehr für Dich, dass Du so lange durchgehalten hast und eben nicht häufig umswitscht, um den jeweils aktuellsten Hype mitzumachen!

      Ich verstehe die Fokussierung auf Einstiegskurse unterhalb von 5 EUR nicht. Eine Apple zu 20 zu kaufen, war doch ein gutes Geschäft, oder eine Google zu 100, oder eine Berkshire Hathaway zu 10.000 EUR. Es kommt doch auf die Aussichten des Unternehmens an in den nächsten 5 Jahren und auf die Bewertung zum Zeitpunkt des Kaufs. Und wenn eine Aktie 100 Wert sein müsste, aber bei 70 steht, dann kaufe ich die doch.

      Und wie kommst Du zu Deinen Kurszielen? Keine von den genannten Werten notiert massiv unter Buchwert, jedenfalls nicht derartig, dass solche enormen Kursvervielfachungen "einfach so" passieren müssten. Welche einschneidenden Ereignisse liegen Deiner Annahme zugrunde?

      Von den genannten Werten bin ich nur bei HPI Holding investiert, habe dort meine Position gerade deutlich ausgebaut. Die haben einen tollen Burggraben bzgl. ihres Geschäftsmodells mit Spannringen für Fässer, sind Weltmarktführer und haben noch einiges an Cash (aus der letzten Kapitalerhöhung) in der Tasche für Zukäufe, auch im Bereich des neuen, zweiten Standbeins. Nachdem die Integration der Neuerwerbungen in Italien das Management das letzte halbe Jahr stark beansprucht hat, dürfte nun der Fokus wieder auf Wachstum stehen. Und wenn der Newsflow einmal etwas Fahrt aufnimmt und die Bewertungskennzahlen Schritt halten (KGV, Dividendenrendite), dann könnten wir Ende des Jahres bereits die 2 EUR sehen und danach auch deutlich mehr.


      Blue Cap hat noch nichts gerissen. Der einzige "einschneidende" Track war, dass vor anderthalb Jahren eine Neuberwrtung des Beteiligungsbestandes stattgefunden hat aufgrund der Bilanzumstellung. Und die vormals sehr hohe EK-Quote ist inzwischen deutlich abgesackt (2012 von 76% auf magere 20%).


      MPH ist eine ganz windige Kiste, was u.a. an den Beteiligten liegt. Das ewige Hin- und Hergeschiebe von Geschäftsbereichen zwischen MPH, Hamaeto (ehemals Windsor) und einigen anderen beteiligten Gesellschaften aus dem Dunstkreis der Magnum-Gruppe führt doch dazu, dass man als Aktionär nicht ruhig schlafen kann. Erst war Windsor Großaktionär bei MPH, dann hat MPH die Windosr (inkl. deren MPH-Beteiligung gekauft), dann einen erheblichen Teil des eigenen Geschäfts in die Windsor abgegeben, die nun wie ihre ehemalige Tochter heißt und dazu gab es noch Pläne für Krankenhäuser in Afrika und ständige Wechsel in der bzw. den Vorstandsetagen. Der einzige, der von jedem einzelnen Schritt profitiert hat, war stets Großaktionär Magnum.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 19:16:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.681.553 von sirmike am 23.03.14 09:26:58Hallo Sir Mike,

      ich schaue mir vorallen die einzelnen Beteiligungen der Gesellschaften an.

      Bei Mox ist es SDI und Mox Vietnam was zu einer Neubewertung führen
      wird. Dazu noch seit Jahren eine schöne Dividendenrendite.

      Bei Blue Cap, ist es vorallen die gute Entwicklung Planatol.

      Bei Exceet, ist es die Beteiligung AEMtec.

      Bei MPH, die Entwicklung von Haemato (Das Magnum Konstrukt ist mir
      bestens bekannt), dazu seit Jahren eine schöne Dividende.

      Bei HPI: Das fast Monopol bei Fassbändern, die Dividende und die Neuerwerbungen.

      Es ist häufig auch ein gutes Stück Bauchgefühl dabei aber in den
      letzten 5-6 Jahren, habe ich nur einmal richtig daneben gelegen
      (Insolvenz Getgoods)

      Gruss
      m
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:20:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      DGAP-News: Mutares AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende
      mutares AG: mutares gibt das Konzernergebnis für das Rekordjahr 2013
      bekannt


      03.04.2014 / 08:02

      ---------------------------------------------------------------------

      mutares gibt das Konzernergebnis für das Rekordjahr 2013 bekannt

      Das Geschäftsjahr 2013 war mit einem deutlichen Wachstum in Umsatz und
      Ergebnis erneut ein Rekordjahr für mutares. Die Grundlagen dafür waren
      insbesondere die erfolgreiche operative Weiterentwicklung des Portfolios
      sowie der größte und profitabelste Verkauf einer Beteiligung in der
      Unternehmensgeschichte. Davon sollen die Aktionäre durch den Vorschlag zur
      Ausschüttung einer Dividende von 10,00 EUR je Aktie profitieren. mutares
      hielt zum 31.12.2013 neun Beteiligungen in Europa mit nahezu 2.700
      Mitarbeitern.

      Der Umsatz im Konzern stieg im Geschäftsjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr
      um 15% von 301,2 Mio. EUR auf 347,0 Mio. EUR an. Im Ergebnis der mutares AG
      spiegelt sich der erfolgreiche Verkauf der HIB-Gruppe, der größte und
      profitabelste Verkauf in der Unternehmensgeschichte, sehr deutlich wider.
      Das Jahresergebnis der mutares AG stieg von 4,1 Mio. EUR auf 26,6 Mio. EUR
      und die Nettokassenposition von 1,7 Mio. EUR auf 24,6 Mio. EUR. Der
      Verkaufserlös und die daraus verfügbare hohe Liquidität stellen die Basis
      für die vorgeschlagene Dividende in Höhe von 10,00 EUR dar.

      Aufgrund des derzeitigen Portfolios und des gut angelaufenen
      Geschäftsjahres mit vielen Opportunitäten strebt mutares mittelfristig ein
      Wachstum des Umsatzes auf 1,8 Mrd. EUR an. Diese geplante Entwicklung
      erfordert eine Verbreiterung der Kapitalbasis. Um hierfür frühzeitig die
      Weichen zu stellen, wird derzeit ein Wechsel in den Entry-Standard der
      Frankfurter Wertpapierbörse und die Erhöhung des Streubesitzes vorbereitet
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:58:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo massny,

      meinst du der Einstieg in die Mutares AG lohnt sich noch ?

      Über 100% in 2 Monaten riecht schon etwas nach Übertreibung, andererseits wer weiß ob es noch wieder runter geht.
      Wenn der Umsatz wirklich von derzeit ca. 350 Mio auf 1,8 Mrd Euro ansteigen soll ist da erheblich Potenzial.

      Allerdings lässt der Satz "Diese geplante Entwicklung erfordert eine Verbreiterung der Kapitalbasis." eine Kapitalerhöhung in naher Zukunft sehr realistisch erscheinen.

      Werde diesen Wert auf jeden Fall mal beobachten, danke für dein Posting.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 11:22:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von schneevater: Hallo massny,

      meinst du der Einstieg in die Mutares AG lohnt sich noch ?

      Über 100% in 2 Monaten riecht schon etwas nach Übertreibung, andererseits wer weiß ob es noch wieder runter geht.
      Wenn der Umsatz wirklich von derzeit ca. 350 Mio auf 1,8 Mrd Euro ansteigen soll ist da erheblich Potenzial.

      Allerdings lässt der Satz "Diese geplante Entwicklung erfordert eine Verbreiterung der Kapitalbasis." eine Kapitalerhöhung in naher Zukunft sehr realistisch erscheinen.

      Werde diesen Wert auf jeden Fall mal beobachten, danke für dein Posting.


      Die sehr geringen Börsenumsätze werfen das Problem auf, dass man schwer in den Wert hinein kommt aber noch viel schwerer wieder hinaus, wenn es mehre möchten. Extrem markteng.

      Ich bin ja ein Freund von Dividenden, also die Aktionäre am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Allerdings muss man sich schon die Frage stellen, weshalb eine solche hohe Dividenden ausgekehrt werden soll, wenn man mittelfristig die Kapitalbasis deutlich verbreitern will. Bei Aurelius war ja letztes Jahr auch eine Hohe Sonderausschüttung getätigt worden aufgrund der sehr erfolgreichen Exists 2012 und kurz darauf erfolgte eine Kapitalerhöhung. Was unter dem Strich den Fiskus freut, aber doch schon nicht ganz optimal ist im Sinne der Altaktionäre. Vielleicht wäre eine geringere Ausschüttung und eine geringere Kapitalerhöhung sinnvoller. Andererseits bietet eine attraktive Ausschüttung/Dividendenrendite natürlich auch die Möglichkeit, überhupt mal in der Finanzpresse wahrgenommen zu werden. Was ja den mittelfristigen Unternehmenszielen von Wachstum und besserer Marktpräsenz (an der Börse), u.a. auch durch den Segmentwechsel, durchaus unterstützen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.04.14 22:07:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von schneevater: Hallo massny,

      meinst du der Einstieg in die Mutares AG lohnt sich noch ?

      Über 100% in 2 Monaten riecht schon etwas nach Übertreibung, andererseits wer weiß ob es noch wieder runter geht.
      Wenn der Umsatz wirklich von derzeit ca. 350 Mio auf 1,8 Mrd Euro ansteigen soll ist da erheblich Potenzial.

      Allerdings lässt der Satz "Diese geplante Entwicklung erfordert eine Verbreiterung der Kapitalbasis." eine Kapitalerhöhung in naher Zukunft sehr realistisch erscheinen.

      Werde diesen Wert auf jeden Fall mal beobachten, danke für dein Posting.



      Hallo Schneevater,

      aktuell ist Mutares mit rund 200 Mill. bewertet, die Bewertung
      könnte in den nächsten Jahren durchaus auf 400-600 Mill. ansteigen.
      Dazu noch regelmässige Dividenden.
      Aktuell komme ich auf einen Umsatz von 1,05 Mrd. für 2014.
      Wo die 1,8 Mrd. herkommen sollen, dies würde bedeuten das noch
      einige Neuerwerbungen anstehen.

      Eine Garantie hierfür gibt es nicht, auf jeden Fall hat Mutares
      die letzten Jahre einen guten Job gemacht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.15 12:23:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Habe heute mal den leichten Kursrückgang zu Nachkäufen genutzt:

      UET ( AOLBKW) zu 0,79 Euro

      Hier rechne ich aufgrund der Übernahme von Albis (25 M Umsatz) mit
      deutlich höheren Kursen und dem turnaround.

      Blue Cap (AOJM2M) zu 6,78 Euro

      Hier dürfte der Treiber in den nächsten Jahren, der Bereich Medizintechnik sein.


      Wie immer long >= 5 Jahre, kurzfristige Schwankungen/Kursgewinne interressieren mich nicht,
      Entweder eine Performance von mehreren 100% oder evt. auch mal einen Totalverlust.

      Grüsse
      m


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