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    Solarworld-Chef Asbeck: 'Insolvenz droht nicht' - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 25.01.13 14:27:11 von
    neuester Beitrag 27.01.13 23:01:29 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.179.079
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      schrieb am 25.01.13 14:27:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Solarworld -Chef Frank Asbeck sieht keine Pleitegefahr für das angeschlagene Unternehmen. 'Eine Insolvenz droht nicht', sagte er dem 'Handelsblatt'. Solarworld verfüge über ausreichend Liquidität. Die tiefe Krise der Branche hat auch das …

      Lesen sie den ganzen Artikel: Solarworld-Chef Asbeck: 'Insolvenz droht nicht'
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 14:27:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solarworld-Chef Asbeck 'Insolvenz droht nicht'
      Autor: dpa-AFX
      | 25.01.2013, 14:03 | 147 Aufrufe | 0 | druckversion

      BONN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Solarworld -Chef Frank Asbeck sieht keine Pleitegefahr für das angeschlagene Unternehmen. 'Eine Insolvenz droht nicht', sagte er dem 'Handelsblatt'. Solarworld verfüge über ausreichend Liquidität. Die tiefe Krise der Branche hat auch das einstige Vorzeigeunternehmen erfasst. Mit Gläubigern solle über einen Schuldenschnitt gesprochen werden, hatte das Bonner Unternehmen am Donnerstagabend angekündigt. 'Wir haben den Schritt proaktiv gemacht, weil wir auf der Passivseite eine Entlastung brauchen', sagte Asbeck demnach weiter. Er betonte, dass Solarworld im Kern gesund sei. 'Wir müssen operativ einige Anpassungen machen, die werden nun kommen.'/rad/DP/fbr
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:11:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      WirtschaftsWoche Online
      Zu nah an der Sonne: Asbeck macht den Ikarus
      von Mario Brück

      Die Krise brennt immer tiefere Löcher in die Solarworld-Bilanz. Die werden mit Nebelkerzen und Durchhalteparolen gestopft.
      Der Vorstandsvorsitzende der Solarworld AG, Frank Asbeck. Quelle: dpa
      Der Vorstandsvorsitzende der Solarworld AG, Frank Asbeck. Quelle: dpa



      Detlef Neuhaus, Chef des vor wenigen Monaten sanierten Dresdner-Solarunternehmens Solarwatt, hatte es vorhergesagt: „2013 wird die Branche eine neue Insolvenzwelle erleben“, sagte er im Dezember des vergangenen Jahres in einem Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Und auch für Solarmarktexperte Wolfgang Hummel vom Berliner Zentrum für Solarmarktforschung ist ein schnelles Ende der Branchenkrise nicht in Sicht. Dafür sei die Kluft zwischen Kapazität und Nachfrage einfach zu groß. Deutschland bleibe bei der Sonnenenergie ein Markt der Überkapazitäten, der Preisdruck werde sich fortsetzen.

      Solarmodulhersteller Solarworld immer stärker in Bedrängnis

      „Gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten“ sollen Abhilfe schaffen.
      Solarmodulhersteller: Solarworld immer stärker in Bedrängnis

      Kaum sind zwei Wochen ins Land gezogen, schon brennt es wieder lichterloh in der Branche. Unternehmen, die noch nicht insolvent sind, kämpfen verzweifelt dagegen an. Anfang der Woche präsentierte der Stuttgarter Bosch-Konzern verheerende Zahlen für seine Solarsparte. Und gestern schockte Solarworld seine Aktionäre und Mitarbeiter mit der Nachricht, dass „gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten der Gesellschaft notwendig“ seien.

      Es ist wie immer, wenn es Nachrichten aus der Bonner Unternehmenszentrale gibt: sie sind verklausuliert, lenken ab, führen in die Irre – oder sind gar, wie bei Asbecks spektakulärem Gehalts- und Dividendenverzicht, kaum mehr als ein Marketinggag.

      So wie die legendäre Pressemitteilung zur verheerenden Halbjahresbilanz 2012, die unter dem freudigen Titel „SolarWorld investiert 2012 in Innovationen“ verschickt wurde. Inhalt der Mogelpackung: ein operativer Verlust von mehr als 140 Millionen Euro, nach einem Plus von gut 70 Millionen Euro im Vorjahr. Doch gerade in diesen schweren Zeiten sind Aktionäre oder Anleihezeichner auf klare Worte und konkrete Informationen angewiesen. Bei Solarworld haben sie solche Antworten nicht bekommen. Der Ausblick für 2012 blieb unkonkret und beinhaltete nur Selbstverständlichkeiten, Durchhalteparolen und das allseits bekannte Gejammer über die chinesische Billigkonkurrenz.

      Auch in diesen Tagen wird wieder vernebelt so gut es eben für ein börsennotiertes Unternehmen geht. Denn die „Einschnitte“ bei Solarworld bedeuten nichts anderes als: Es geht ums Ganze, es geht um das Überleben des Unternehmens. Solarworld muss über einen Schuldenschnitt verhandeln. Sonst droht die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:14:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aktie bricht ein Bei Solarworld droht eine Umschuldung

      25.01.2013 · Nun auch Solarworld: Die Krise in der Branche zieht ihre Kreise. Der Konzern ist im Strudel und ringt ums Überleben. Die Aktie bricht um mehr als 25 Prozent ein.
      Artikel Bilder (1) Lesermeinungen (9)
      Workers install solar panels on the roof of a kindergarten in the town of Falkensee near Berlin © REUTERS

      Handwerker montieren immer häufiger Solarpanele aus Asien auf dem Dach

      Das einstige Vorzeigeunternehmen Solarworld kämpft um seine Zukunft. Die Krise in der Solarbranche und der harte Wettbewerb mit China bringen den Bonner Konzern finanziell immer stärker in Bedrängnis. Gläubigern droht nun der Schuldenschnitt. Der Aktienkurs von Solarworld brach am Freitagvormittag um mehr als 25 Prozent ein.

      Es stünden „gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere den ausgegeben Anleihen und Schuldscheindarlehen“ an, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Solarworld selbst sprach zugleich von einer „positiven Fortführungsprognose“. Nach Ansicht von Experten steht aber wahrscheinlich ein Gläubigerverzicht an.
      Anleihen notieren nur noch bei einem Viertel ihres Nennwerts

      Ende September hatte Solarworld eigenen Angaben zufolge langfristige Schulden in Höhe von 1,04 Milliarden Euro. Darunter 543 Millionen Euro in Anleihen und 354,2 Millionen Euro in Schuldscheinen.

      Die von einem möglichen Schuldenschnitt betroffenen Anleihen gingen am Freitag auf Talfahrt. Die Papiere notierten an der Börse in Stuttgart nur noch bei rund einem Viertel ihres Nennwerts.

      Die erforderliche finanzielle Restrukturierung und notwendige Maßnahmen operativer Art dürften aber wohl im Interesse aller umgesetzt werden können, daher bestehe eine „positive Fortführungsprognose“ für das Unternehmen, hieß es in der Pflichtmitteilung. Der Vorstand prüfe laufend diese Prognose und werde „zielführende Gespräche“ einleiten.
      Preisverfall sorgt für hohe Verluste

      „Nach den gegenwärtigen Finanzkennziffern müssten die bereits begebenen Anleihen durch eine neue Anleihe refinanziert werden. Dies ist weder angesichts des Marktumfelds noch aufgrund der dann nötigen höheren Verzinsung möglich“, sagte Wolfgang Hummel, Experte beim Zentrum für Solarmarktforschung.

      Solarworld war wegen des branchenweiten Preisverfalls im dritten Quartal 2012 tiefer in die roten Zahlen gerutscht und hatte einen Verlust von rund 69 Millionen Euro erlitten. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen deutlich sinkenden Umsatz sowie einen hohen operativen Verlust. Um gegenzusteuern, hatte Solarworld angekündigt, sein Sparprogramm auszuweiten. Die Jahreszahlen sollen am 21. März präsentiert werden.

      Solarworld beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit rund 3000 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Spanien, Frankreich, Südafrika, Asien und den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen mit Sitz in Bonn gehört nach eigenen Angaben weltweit zu den größten Solarkonzernen und verfügt demnach über Standorte in allen wichtigen Zielmärkten.

      Quelle: LSN
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      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:15:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Macht keinen Fehler. Glaubt dem Asbeck kein Wort.
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:26:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.064.705 von Cichla am 25.01.13 15:15:47zwei sachen find ich ganz beachtlich...

      vor kurzem wurde noch eine dividende gezahlt...wie will man
      das den gläubigern beim schuldenschnitt erklären

      hr. asbeck hat sich mit seinem statement heute nachmittag wohl
      klar geäussert...und mit insolvenzverschleppung und deren folgen
      wird er sich wohl auskennen...

      für mich stellt sich folglich (vorerst) nicht die frage der insolvenz,
      sondern die frage des schuldenschnitts...

      ich warte auf das erste angebot meiner heut gekauften anleihen:lick:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:57:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.064.777 von Gustl24 am 25.01.13 15:26:42weiterhin sonderbar: jetzt erst am montag, 21.1., wurde der Zinskupon der längerlaufenden Anleihe bedient. Vier Tagespäter dann der Paukenschlag. Für mich klingt das nach Insolvenzverschleppung. Asbeck hat so lange gewartet bis der Aktien-Höhenflug durch Buffet vorbei ist, um von möglichst hohen Aktienkursen nicht ganz so weit zu fallen. Der Mann hat hoffentlich ne gute Haftpflich-Versicherung.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 16:20:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      2016er-Anleihe kaufen? ja nein? Argumente?

      Wenn ich das richtig verstehe, werden Anleihen vor den Altaktionären bedient. Richtig/falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 16:48:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der (fast hätte ich geschrieben "Schuldenpreller" :eek: ) Asbeck ist ein Komiker sondergleichen.
      Kann seine Schulden absehbar nicht zahlen, aber faselt was von "ausreichender Liquidität".

      Mein Vorschlag:
      die Anleihen werden in Aktien getauscht, diese gehen sowieso gegen Null.
      Dann haben alle was davon, die dachten, sie könnten sich am Raubzug der Ökomafia gegen die Stromkunden finanziell beteiligen.
      :kiss:

      Gestern meinte ich noch, dem Asbeck sollte man das ergaunerte Vermögen incl Rolls-Royce wegnehmen.
      Langsam denke ich, wie cool das wär, wenn dieser Ökoschw****pr****er weiter mit seinem äußerst ökologischen Rolls durch die Gegend gurkt, während seine Unterstützer den gesamten Einsatz verloren haben.
      :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 17:47:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von warumsindallenicksschonweg: 2016er-Anleihe kaufen? ja nein? Argumente?

      Wenn ich das richtig verstehe, werden Anleihen vor den Altaktionären bedient. Richtig/falsch?

      Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, Anleihen beinhalten im Insolvenzfall Vorzugsrechte gegenüber Aktien, was Anspruch auf die Insolvenzmasse betrifft. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Q-Cells-Anleihe-Inhaber müssten das wissen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 18:37:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Karla_Marx:
      Zitat von warumsindallenicksschonweg: 2016er-Anleihe kaufen? ja nein? Argumente?

      Wenn ich das richtig verstehe, werden Anleihen vor den Altaktionären bedient. Richtig/falsch?

      Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, Anleihen beinhalten im Insolvenzfall Vorzugsrechte gegenüber Aktien, was Anspruch auf die Insolvenzmasse betrifft. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Q-Cells-Anleihe-Inhaber müssten das wissen. :laugh:


      Habe mal etwas recherchiert, da ich bislang nicht in Anleihen investiert habe. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Inhaber der Teilschuldverschreibungen Gläubiger im Insolvenzverfahren und erhalten mit Abschluss des Insolvenzverfahrens die gleiche Quote wie alle anderen unbesicherten Gläubiger auch. D.h. Anleihen werden mit dem "Rest vom Fest" bedient. Also, vor den Aktionären, die meist in die Röhre schauen. Z.B. auch mit neuen Aktien.
      Jedenfalls hab ich vorhin meine erste kleine Posi gekauft (22%). Schaun mer mal...
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 11:01:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Problem dürfte sein, selbst nach Schuldenrestrukturierung hat man kein tragfähiges Geschäftsmodell.

      Eigentlich hängt alles an möglichen Importzöllen auf Wafer und Zellen.

      In diesen Bereichen gibt es ja nicht mehr viele Unternehmen in Europa und den USA, ob die EU-Politik hier noch bereit ist sich für Solarworld und evtl. für Bosch mit China anzulegen ist die grosse Frage.

      Mehr als 150 Millionen sollte die neue Solarworld erstmal nicht wert sein:

      550 Millonen Anleiheschulden + 150 Millionen = 700 Millionen -> 150 Millonen

      Fairer Wert der Anleihe also ca. 21%, aber nur wenn man die Insolvenz erzwingt, bezieht man die Altaktionäre ein ist der faire Wert unter 20%

      Also kein Schnäppchen, bei aktuellen Preisen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 11:56:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.067.807 von outsmart am 26.01.13 11:01:32Eigentlich hängt alles an möglichen Importzöllen auf Wafer und Zellen.

      In diesen Bereichen gibt es ja nicht mehr viele Unternehmen in Europa und den USA, ob die EU-Politik hier noch bereit ist sich für Solarworld und evtl. für Bosch mit China anzulegen ist die grosse Frage.


      Nein, Zölle nütze nichts, da

      1) sie retroaktiv maximal drei Monate wirken können, und China schon seit Nennung erhöht nach Europa einfährt. Die Lager hier sollten also relativ voll sein, auch an garantiert zollfreien Modulen.

      2) sie den Marktpreis zwar erhöhen könnten, jedoch passt das nicht zu der schnell sinkenden Vergütung. Der Umsatz würde also einbrechen.

      3) China zurückschiessen würde, in anderen Industrien, aber auch in Sachen Solar (Wacker, Manz, Centrotherm)

      Ich hoffe, dass die Politiker ausnahmsweise mal was richtig machen.


      Hier werden öfters irgendwie nur die langfristigen Schulden betrachtet. Nicht vergessen sollte man auch noch die 200 bis 300 Millionen an kurzfristigen Schulden, die bei schlechtem cashflow auch nicht ungefährlich sind. Zusammen mit den Zinsen sollte es langsam mau sein; dass die liquiden Mittel noch so hoch sein sollen wie zu Q3 kann ich mir nicht vortellen. Ausser, sie wurden durch noch mehr Schulden besorgt... dass das Gift ist (da noch mehr Zinszahlungen anfallen, die mit noch mehr Schulden gegenfinanziert werden müssen), sollte nun auch Laien Dank Euroschuldenkrise und subprime klar sein.
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 18:45:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der nach wie vor hohe Cash könnte durch Reduzierung des Working Capital (Q4 soll in USA ja gut gelaufen sein, vielleicht sind da noch Vorräte abgebaut worden) und Verkauf von Solarparks (Zitat Seite 22 Q3-Bericht: Im Vorratsbestand per 30. September 2012 sind fertig gestellte
      und im Bau befindliche Solarparks mit einem Bestandswert von 56,4 Mio. € enthalten.) tatsächlich möglich sein. Aber Q1 dürfte in die entgegengesetzte Richtung laufen, auch wenn die Preise sich im Januar erstmal stabilisiert zu haben scheinen.
      Interessant finde ich übrigens auch die Aussage von Asbeck, auf der Passiva-Seite würde Entlastung benötigt. Bin kein Betriebswirt, aber könnte man da nicht rauslesen, dass die Aktiva-Seite (weiter) zu schrumpfen droht und damit das Eigenkapital knapp wird?

      Würde mich über gehaltvolle Beiträge freuen.

      Blue T.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 19:22:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.068.642 von BlueTornado am 26.01.13 18:45:51Nein, das heisst, dass die Passivseite einfach schlecht aussieht. Also das Fremdkapital durch Zinsen das Eigenkapital zunehmend auffrisst.

      Die Aktivseite wird dahingehend schwächer, dass dort kaum mehr werthaltige assets enthalten sind. Vorräte müssen wohl abgeschrieben werden, genau wie Produktionsanlagen. Jedenfalls dann, wenn diese keinen Mehrwert mehr generieren können, und im schlimmsten Fall liquidiert werden müssen. Dieses assets braucht derzeit kein Mensch, und Solarworld ist anscheinend nicht in der Lage sie noch gewinnbringend einzusetzen, siehe Materialaufwand im Vergleich zu Umsatz.

      Personal-, Zins- und sonstiger Aufwand kommen ja noch on top, also Mitarbeitergehälter, eventuelles leasing, Verwaltung, Werbung, Prüfungsaufwand, Rechtskosten etc.
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 06:33:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kursziel 0,000000000000000000000000000000000000000

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 09:20:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ohne das der Staat nicht hilft kein überleben solcher Firmen ( Krank ) :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 10:54:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.069.147 von xyp am 27.01.13 09:20:57Wir dürfen nicht verzweifeln.
      SW muß nur das Jahr 2013 überstehen.
      Ich glaube es kommen wieder bessere Zeiten.
      Du hast schon so lange durchgehalten, jetzt darfst du (fast am Ziel) nicht die Nerven wegschmeissen.
      Alles gute
      HPEE
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 10:56:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Solarworld-Chef kauft Gottschalks Schloss
      27.01.2013, 09:15 Uhr | dpa-AFX, t-online.de, dpa

      Der Sonnenstrom-Konzern Solarworld ist schwer in Schieflage geraten und kämpft um seine Zukunft, die persönlichen Finanzen des Chefs des Bonner Unternehmens scheinen davon aber nicht betroffen zu sein. Frank Asbeck hat dem Entertainer Thomas Gottschalk Schloss Marienfels bei Remagen am Rhein abgekauft - für mehr als fünf Millionen Euro, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete. Doch der Schlossherr will die Luxusimmobilie nicht allein beziehen.
      Prachtvolles Luxusanwesen
      Der Erwerb sei schon länger her, das Anwesen werde nun Sitz seiner gemeinnützigen Stiftung, sagte Asbeck der Nachrichtenagentur dpa. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers". Der neue Schlossherr verfügt demnach über 800 Quadratmetern Wohnfläche, 14 Zimmer, drei Terrassen sowie einen freskenverzierten Pool. Zu dem Anwesen sollen zudem 100.000 Quadratmeter Waldgelände und ein Badesee gehören.
      Gottschalk hatte Medienberichten zufolge im November 2012 angekündigt, sein prachtvolles Schloss am Rhein verkaufen zu wollen. Wie "Stern" und "Bild"-Zeitung damals berichteten, zahlte der Entertainer vor acht Jahren rund 3,5 Millionen Euro, weitere 1,5 Millionen seien für die Renovierung draufgegangen.
      Zeitung: Asbeck ergänzt Jagdrevier
      Seine Bedingung lautete demnach damals: "Der potenzielle Käufer sollte schon einen Bausparvertrag von deutlich über fünf Millionen Euro haben, wenn er sich ein Schloss leisten will." Zudem müsse das Mobiliar übernommen werde, das seine Frau Thea ausgesucht habe.
      Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge besitzt Asbeck, der in der Branche als Sonnenkönig und schillernde Figur bezeichnet wird, schon ein Schloss in direkter Nachbarschaft des Remagener Anwesens, das Jagdschloss Calmuth. Mit dem Neuerwerb ergänze er nun sein Jagdrevier, hieß es in dem Bericht.

      :laugh:
      Der Gierhals hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank - schön mal was auf die Seite bringen ala Schlecker ....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 11:07:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.069.289 von kokabara am 27.01.13 10:56:56Du mußt Hr.Dr.Asbeck auch etwas zugestehen.
      Er hat schließlich einen tollen Konzern aufgebaut.
      Wir müssen nur geduld haben.
      Es wird schon wieder und nicht die Nerven verlieren.
      Viel Glück
      HPEE
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 19:03:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Insolvenz ist doch faktisch schon da, Asbeck darf das Kind nur noch nicht so nennen.:rolleyes:

      Drei Stichworte:

      - adhoc vom 24.01.2013
      - §9(e) der Anleihebedingungen
      - LG Köln, 30 O 63/11

      Mit der Ankündigung eines Schuldenschnitts sind die Anleihen fristlos kündbar, Rückzahlungsziel 14 Tage, danach bei Nichtzahlung Klage.
      Und genau das dürfte noch vor der ersten Gläubigerversammlung passieren.
      Wenn das publik wird...

      Meiner Meinung nach ist die Insolvenz praktisch nicht mehr zu vermeiden.
      Und dann stehen plötzlich 1 Mrd Schulden zur sofortigen Fälligkeit an.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 19:48:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      § 314 Kündigung von Dauerschuldverhältnissen aus wichtigem Grund
      (1) Dauerschuldverhältnisse kann jeder Vertragsteil aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
      (2) Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer Pflicht aus dem Vertrag, ist die Kündigung erst nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig. § 323 Abs. 2 findet entsprechende Anwendung.
      (3) Der Berechtigte kann nur innerhalb einer angemessenen Frist kündigen, nachdem er vom Kündigungsgrund Kenntnis erlangt hat.
      (4) Die Berechtigung, Schadensersatz zu verlangen, wird durch die Kündigung nicht ausgeschlossen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 21:36:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Aldy: § 314 Kündigung von Dauerschuldverhältnissen aus wichtigem Grund
      (1) Dauerschuldverhältnisse kann jeder Vertragsteil aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
      (2) Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer Pflicht aus dem Vertrag, ist die Kündigung erst nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig. § 323 Abs. 2 findet entsprechende Anwendung.
      (3) Der Berechtigte kann nur innerhalb einer angemessenen Frist kündigen, nachdem er vom Kündigungsgrund Kenntnis erlangt hat.
      (4) Die Berechtigung, Schadensersatz zu verlangen, wird durch die Kündigung nicht ausgeschlossen.

      Aldy




      Aldy heisst das, dass ich z.B. als Putspekulant in Solarworldaktien oder als Leerverkaeufer von Solarworldaktien mir für 100 Euro nominal die Anleihe kaufen kann, danach nach Fristsetzung die Anleihe kündigen kann und danach Solarworld in die Insolvenz klagen kann? Denn dann waere das Ende ja noch schneller da als selbst ich Solarworldpessimist annahm.
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 23:01:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von kampfhundstreichler: Aldy heisst das, dass ich z.B. als Putspekulant in Solarworldaktien oder als Leerverkaeufer von Solarworldaktien mir für 100 Euro nominal die Anleihe kaufen kann, danach nach Fristsetzung die Anleihe kündigen kann und danach Solarworld in die Insolvenz klagen kann? Denn dann waere das Ende ja noch schneller da als selbst ich Solarworldpessimist annahm.

      Du brauchst keine Fristsetzung, Du kannst fristlos aus wichtigem Grund kündigen, Zahlungsziel 14 Tage.
      Fristsetzung fällt deswegen aus weil Eile geboten ist - wenn der Inso-Antrag mal raus ist greift die Kündigung ins Leere.

      Ein per Adhoc angekündigter wie auch immer gearteter Schuldenschnitt dürfte mit Sicherheit als wichtiger Grund vor Gericht durchkommen, siehe Urteil des LG Köln. Der Schuldner dort war übrigens Deikon.

      Die 100€ dürfte Solarworld noch aussitzen können - sollten aber ein paar Investoren 50 Mio auf die Waage legen dürfte es schon eng werden. Dann muß SW auf alle Fälle schonmal erhebliche Rückstellungen bilden, denn ignorieren dürfen sie das nach dem Urteil des LG Köln nicht.

      Außerdem steht in den Anleihebedingungen ja drin, daß man kündigen darf wenn am Zins oder an der Rückzahlung rumgefummelt werden soll.

      Meiner Meinung nach droht der Aktie Geier Sturzflug.

      Aldy


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