checkAd

    Als Quereinsteiger in den Finanzvertrieb - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.13 23:02:17 von
    neuester Beitrag 01.04.13 14:12:16 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.179.362
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.949
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 23:02:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin ein 32 Jahre alter Feuerwehrbeamter und werde demnächst in Frühpension geschickt.

      Da ich lediglich Dienstunfähig, aber weiterhin Arbeitsfähig bin, möchte ich nun im Finanz/Versicherungsvertrieb anfangen, da mich dieser Bereich schon seit Jahren interessiert und ich auch ein sehr kommunikativer, überzeugender Mensch bin, der große Freude daran hat andere zu beraten.

      Da ich direkt nach der Schule zur Feuerwehr gegangen bin und keinerlei für die freie Wirtschaft nützliche Qualifikationen vorweisen kann, habe ich mich erstmal an die DVAG gewandt, da Strukturvertriebe die Sache mit den Qualifikationen bekanntlich etwas lockerer sehen.

      Dort war man sofort von mir begeistert und wollte mich auch gleich unter Vertrag nehmen.
      Was mich hier jedoch neben einiger negativer Kritiken von Aussteigern die ich im Internet gefunden habe stört, ist das man keinerlei Kundenbestände oder Leads erhält, sondern sämtliche Kontakte aus dem eigenen Bekanntenkreis schöpfen muß, was ich als unseriös erachte.

      Sieht es bei den anderen Strukturvertrieben wie z.b. Tecis genauso aus oder gibt es auch Vertriebe bei denen man einen Kundenstamm oder Leads erhält?

      Mein nächster Schritt wäre es mich bei der MLP oder den mobilen Vertrieben der Banken zu bewerben.
      Hier sind jedoch die geforderten Qualifikationen etwas höher, meint ihr es besteht trotzdem Aussicht auf Erfolg?

      Könnt ihr mir vielleicht noch ein paar interessante Unternehmen nennen und solche, von denen man auf alle Fälle die Finger lassen sollte?


      Vielen Dank für eure Hilfe


      Tom
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 23:09:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 23:53:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei Strukturvertrieben à la DVAG läuft es immer darauf hinaus dass von dir erwartet wird deinen kompletten Bekannten- und Verwandtenkreis abzugrasen, um zweitklassige Finanzprodukte zu verscherbeln.

      Am ehesten könntest du noch bei der Allianz unterkommen. Am Anfang wird dein Alltag so aussehen dass du die zahlreichen Stammkunden abtelefonierst um für deinen Vorgesetzten Termine zu vereinbaren, nach einer theoretischen Einarbeitung darfst du dann selbst Termine wahrnehmen. Am Anfang ist das Fixum relativ hoch, später musst du natürlich die vorgegebenen Zahlen erfüllen, sonst bist du ziemlich schnell weg vom Fenster. Wer viele und gute Abschlüsse hat der kann hier sehr gut verdienen. Die Drop-Out Quote ist relativ hoch, oftmals tauchen irgendwelche frisch-studierten WiWi-Bachelor auf die noch nie im Leben arbeiten mussten und denken dann dass aufgrund ihres Studiums ein hohes Fixgehalt gerechtfertigt sein sollte. Wenn sie dann erkennen dass sie Vorgaben erfüllen müssen dann werfen sie meistens empört das Handtuch oder drohen mit Papis Anwalt.

      Als Beamter wäre vielleicht die Debeka etwas für dich. Du wirst dort überwiegend andere Beamte beraten. Vorteil: du darst sie während ihrer "Arbeitszeit" aufsuchen und beraten, in der freien Wirtschaft wäre so etwas natürlich kaum denkbar. Somit kannst du dann bereits tagsüber alle Termine abarbeiten und hast Abends frei, dies ist im Vertrieb nicht selbstverständlich, die meisten Außendienstler müssen Abends ihre Termine machen weil die Zielgruppe erst abends zu Hause ist und Zeit hat. Zudem ist die Debeka bei den meisten Beamten bekannt und beliebt, du musst also weniger Klinken putzen um an Termine zu kommen.

      Nachteil Debeka: Deine Kundschaft ist überwiegend eher konservativ, spektakuläre Abschlüsse sind eher die Aussnahme, dementsprechend ist natürlich dein Verdienst etwas niedriger.

      Solltest du skrupellos genug sein um deiner eigenen Oma schlechte Produkte anzudrehen, dann kannst du in Klitschen wie der DVAG richtig Karriere machen. Falls nicht dann gehe zu einer seriösen Versicherung wie z.B. Allianz, Debeka, Barmer, usw. Auch über diese Firmen wirst du im Internet einige negative Berichte finden, meistens stammen diese jedoch von frustrierten Ex-Mitarbeitern die im Vertrieb gescheitert sind und heute bei McDonald's Buletten wenden.

      Bei einer Bank wirst du nur schwer unterkommen, die meisten setzten berufliche Qualifikationen vorraus. Ausser du hast zufälligerweise eine Onkel im Aufsichtsrat oder so etwas ähnliches.

      Auf alle Fälle solltest du dir m.E. einen Plan B zulegen, falls es im Vertrieb doch nicht so klappt wie erwünscht. Du zeigst Interesse, das ist schon einmal eine gute Grundvoraussetzung. Dennoch muss dir klar sein dass du einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt sein wirst. Oftmals haben Einsteiger ein völlig falsches Bild vom Alltag eines Vertrieblers und werfen dann enttäuscht das Handtuch. Wer jedoch ehrgeizig genug ist um dranzubleiben der sollte in der Lage sein ein gutes Einkommen zu erzielen.

      Ich wünsche dir alles Gute.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 00:11:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 01:36:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.117.001 von tetrataenia1 am 07.02.13 23:53:33Es gibt keinen seriösen Finanzvertrieb -beratung -produkte.
      Im Prinzip sind sie alle unseriös, Egal ob von der Allianz , Deutsche Bank oder wie sie sonst noch alle heißen aus der Versicherungs und Bankenszene.
      Vor allem die Versicherungsgesellschaften betrügen die Menschen dreist.
      Die einzigen die von all den unsinnigen Produkten profitieren, sind genau die Vertriebler und all die Gesellschaften die dahinterstecken. Der Sparer kommt zu 100 % schlecht bei der Geschichte weg!
      Ich wünschte die Menschen wären besser aufgeklärt und würden sich ein wenig mehr selbst um ihr Geld kümmern, als das sie es den Betrügern hinterhertragen...in Person von Vertrieblern oder Banken und Versicherungsgesellschaften.

      An einen Leitsatz sollten sich alle einigermaßen intelligente Menschen halten :
      Gib dein Geld das du ansparen willst niemals einer Versicherungsgesellschaft.
      Diese sind zum Versichern da, aber nicht um Geld anzusparen!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4360EUR +1,40 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 07:30:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich denke, Du solltest Eigenschaften, die Dich als Feuerwehrbeamter gewiß ausgezeichnet haben wie bspw. unbedingte Zuverlässigkeit, in einem Bereich nutzen, dem die Gesellschaft dies von sich aus zuspricht.

      Ansonsten reibst Du Dich unnötig damit auf, die Gesellschaft erst einmal über ihre mangelde Informiertheit aufzuklären.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 07:34:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 07:45:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      eins muss dir klar sein. Es wir verlangt das du den Familien und Verwandenkreis abgrast. Kann ja sein das du "Bekannte" hast die du zuerst beackerst, aber so wirklich Karteileichen gibt kein Vertrieb her. Sie leben alle davon das du dich von Familie zu anderen Kunden weiterempfiehlst.

      Das Problem an der Sache ist der Anfang. Ohne jegliche Ausbildung mit Kollegen die Ex. Metzger , Mauerer etc waren macht es keinen Spaß.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 11:21:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist eine Herausforderung, aber in dem Alter einen Versuch wert. Wenn es Dir nicht gefällt kannst Du noch immer etwas anderes suchen. Finanzberatung boomt, vor allem extern (also nicht in der Bank) nur musst Du Dir erst einen Namen aufbauen und im Idealfall auch selbst Anlagen vorweisen können, die sich erfolgreich entwickelt haben. Hart formuliert, geht auch niemand zu einem Schuster der schlechte Sohlen hat ;) Du weisst was ich meinen könnte...

      Gruß Bernecker9177
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 11:33:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist das hier ein Running Gag kommentarlos Profile zu verlinken!?

      Mit den Banken meinte ich z.b. den mobilen Vertrieb von Post und DB, da ist man ja auch rein provisionabhängiger Freiberufler, weshalb ich gehofft habe, das man hier vielleicht über die Qualifikation hinwegsieht, wenn ich mich im Bewerbungsgespräch/AC gut schlage (wovon ich ausgehe, falls ich dazu eingeladen werden sollte).

      Ich könnte mir auch gut vorstellen in anderen Vertriebssparten wie z.b. Immobilien oder Investitionsgütern zu arbeiten.

      Sich ohne Erfahrung im Immobilienbereich selbstständig zu machen erachte ich jedoch als wesentlich riskanter, da hier in der Regel kein großer Vertrieb hinter mir steht der mich unterstützt und ausbildet.

      Im Investitionsgüterbereich werden dann schon wieder langjährige Vertriebs oder Produkterfahrungen erwartet. Hier hat mir zwar schon vor Jahre ein Bekannter ein Stelle im Vertrieb von Solar/Photovoltaikanlagen angeboten, aber der mußte seinen Vertrieb schließen, da die Branche aufgrund gekürzter Subventionen auf dem absteigenden Ast ist.

      Vielen Dank jedenfalls für deinen hilfreichen Beitrag tetrataenia, für weitere Tips oder Denkanstöße auch in andere Richtungen bin ich immer dankbar !
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 12:14:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Du bist ganz schön selbstbewusst,wenn du jedes AC
      so mit "links"schaffst.Warum bist du dann eigentlich zur
      Berufsfeuerwehr gegangen?Wenn du so qualifiziert bist,hättest
      du schon längst einen "Job"in dieser Richtung und musst nicht
      hier ein Fass aufmachen und sich dann noch beschweren,wenn
      kein "Stellenangebot"dabei herauskommt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 13:47:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.116.893 von Tom_80 am 07.02.13 23:02:17Bewerb dich doch einfach bei der Commerzbank oder bei der Deutschen Bank, denn dort sind Feuerwehrleute als Bewerber sehr gefragt.

      Warum?
      Ganz einfach:
      Denn bei denen brennts lichterloh... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 13:52:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich bin ein 32 Jahre alter Feuerwehrbeamter und werde demnächst in Frühpension geschickt.

      Zu ersteinmal Gratulation. Wie geil ist das denn??

      Also wirst Du dann auch über monatliche Einnahmen verfügen. Sind die denn "ausreichend" ??? Um zumindest einigermaßen leben zu können?
      Wenn das der Fall ist und es "nur" darum geht weiterhin eine (sinnvolle) Tätigkeit zu haben, würde ich dringend vom Finanzvertrieb abraten.
      In meinen Augen ist es eine schmutzige Branche (weiss wovon ich rede denn ich arbeite seit vielen Jahren da :laugh:)
      Wenn es nicht nur um einen guten Verdienst geht wäre vielleicht auch ein Job im sozialen Bereich denkbar?! Da würdest du wirklich was sinnvolles tun und Menschen helfen. Die es dringend nötig haben. Zeit also sinnvoll investiert und ein paar Euro verdient man ja trotzdem. Wenn du damit über die Runden kommst denke ich wirst du unterm Strich ein angenehmeres Leben führen können.

      Also ich persönlich würde es vermutlich so machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 16:19:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.118.938 von Mr.Boombastic am 08.02.13 13:52:38Also ich persönlich würde es vermutlich so machen.

      aber der threaderöffner hat dich nicht gefragt, was du so machen würdest. Menschen sind nun mal unterschiedlich.

      @ Tom

      also, gut geeignet sind die DVAG, OVB oder AWD. Dort lernst du, bei geringer bezahlung meist überflüssige produkte an den mann/frau zu bringen. Oder geh zur HMI, die zahlen auch schlecht, bringen aber ihre besten verklopper gerne mal nach budapest. Und dort werden echt geile partys gefeiert, ich schwöre.
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 09:54:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      OK, vielleicht habe ich mich etwas großspurig ausgedrückt.
      Selbstverständlich schaffe ich nicht jedes AC mit links, aber was ich mir wirklich vorgenommen habe, habe ich bis jetzt immer geschafft.
      Ich bin zäh und bringe meine gesamte Energie auf für Sachen die ich erreichen will.

      Das niemand JUHU schreit wenn ein Ü30 Feuerwehrbeamter sich bewirbt ist mir auch klar, deshalb bewerbe ich mich auch nicht auf einen hochbezahlten Angestelltenposten, sondern probiere es vorrangig als Freiberufler bei Vertrieben, die bekannt dafür sind etwas durchlässiger zu sein.

      Die mobilen Vertriebe der Postbank und der Deutschen Bank sind da schon die größten Luftschlösser von denen ich hoffe sie erreichen zu können.

      @ Boombastic:
      Geil ist das überhaupt nicht, weil mir mein Job Spaß gemacht hat und ich alles dafür gegeben habe.
      Zur Bf geht man auch nicht, weil man es nicht zu einem besser bezahlten Job schafft, sondern aus Idealismus und weil es einfach großartig ist.

      Ich hatte schon immer große Träume und finanziell hohe Ansprüche, habe sie aber, weil die Bf einfach mein Ding war immer zurückgestellt.

      Dies ist jetzt leider weggefallen und ich sehe keinen Grund, wieso ich mir nicht einen neuen Beruf suchen soll, bei dem ich auch etwas mehr als 2k netto verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 10:00:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die meisten Beiträge hier sind übrigens ziemlich daneben.

      Für mich ist meine Welt zusammengebrochen und jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung.

      Ich bin niemand, der ohne viel Arbeit das schnelle Geld machen will und ich glaube auch in der Finanzbranche kann man mit gutem Gewissen leben, wenn man nach seinem Gewissen handelt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 14:36:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.123.593 von Tom_80 am 10.02.13 10:00:24Ohne Witz:

      Hast du schonmal daran gedacht, vom Daytrading zu leben?

      Gewiss, man braucht eine lange Einarbeitungszeit und auch etwas Startkapital. Aber unmöglich ist es ganz und gar nicht.

      Ich habe im Oktober 2009 mit dem regelmäßigen Daytrading begonnen und seit Mai 2011 habe ich keinen Monat mehr unterm Strich mit Verlusten abgeschlossen.

      Ich habe mich bis Januar 2013 hauptsächlich mit Aktien und Aktien-CFDs befasst, jetzt übe ich mich in der Königsdisziplin, dem Index-Trading. Da soll der Rubel bald richtig rollen.
      Oder ich gehe pleite...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 14:12:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.025 von nordlicht100 am 16.03.13 14:36:20eher pleite


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Als Quereinsteiger in den Finanzvertrieb