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    Jeder Dritte wünscht sich D-Mark zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.13 13:22:41 von
    neuester Beitrag 04.05.14 11:29:23 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.179.546
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      schrieb am 17.02.13 13:22:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Zuspruch für den Euro ist gesunken. Gleichzeitig wünscht sich ein Drittel der Deutschen die D-Mark zurück. In Italien oder den Niederlanden ist der Zuspruch für die Gemeinschaftswährung deutlich höher.

      Nürnberg Die Zahl der Deutschen, die sich die D-Mark zurückwünschen, ist im vergangenen Jahr um acht Prozentpunkte gesunken. Dennoch würden 35 Prozent lieber mit der D-Mark als mit Euro bezahlen, wie eine am Freitag veröffentlichte, repräsentative Studie des Nürnberger GfK-Vereins ermittelte.

      In anderen Ländern wie Italien (75 Prozent) oder den Niederlanden (80 Prozent) ist der Zuspruch zum Euro deutlich höher. In Griechenland nahm der Anteil der Anhänger binnen Jahresfrist ab, von 81 auf 76 Prozent. In den Nicht-Euro-Ländern Polen und Schweden wünscht sich mit zehn beziehungsweise sieben Prozent nur noch eine absolute Minderheit die Gemeinschaftswährung.

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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 14:04:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es soll angeblich auch jeder 3. Zahnfleischbluten haben.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 17:14:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      jeder dritte Deutsche kann nicht rechnen.Als ob es eienen Unterschiedmacht ob ich 3 € oder 6 D-Mark für einen Artikel bezahle.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 18:46:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.119 von zocklany am 17.02.13 17:14:12Wenn denn alles so umgerechnet worden wäre und nicht durch "Inflation" so im Preis gestiegen wäre. :keks:

      Ich bin zwar noch ein totaler Jungspund, aber mal im Ernst:
      - Wer hätte damals 6 Mark für einen Tiefkühlpizza bezahlt?
      - Wer hätte damals 16-18 Mark für einen Cocktail bezahlt?
      - Wer hätte damals 3,20 Mark für einen Liter Sprit bezahlt?
      - Wer hätte damals 100-200 Mark für eine Jeans bezahlt?
      - Wer hätte damals 8,50 Mark für eine kleine Portion Bruschetta bezahlt?
      Selbst ich rechne da noch so einige mal um...

      Die Gehälter sind mit Sicherheit nicht auf diesem Niveau gestiegen. Das ist das traurige daran. Ändern kann man es aber eh nicht. :(
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 18:49:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich kenne niemanden der sich nicht die D-Mark wieder zurückwünscht...
      1 Antwort

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      schrieb am 18.02.13 09:33:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.293 von AktienKlaus am 17.02.13 18:46:59Und wer hätte sich vor 20 Jahren nicht folgendes gewünscht:

      - eine 40" Glotze für 600DM
      - einen Walkman für 30DM
      - eine Stereo-Anlage für 100DM
      - eine Videospielkonsole für 250DM
      - einen DVD-Player für 50DM
      - eine 5 MP-Kamera für 50DM

      Manches ist teuerer geworden, manches billiger - wenn du dir mal die Inflationsstatistiken der BRD anschaust, dann wirst du schnell feststellen, dass wir in Zeiten der DM eine im Schnitt doppelt so hohe Inflation hatten wie jetzt unter dem Euro.

      Die Reallöhne haben hingegen nichts mit der Währung zu tun. Diese stagnieren oder fallen sogar seit Mitte der 90er Jahre.

      Dass die EU sehr viele Fehler gemacht und die Schuldenkrise nicht ernsthaft angepackt hat, ist eine Sache - eine Rückkehr zur DM hingegen, würde unsere Währung um etwa 30% aufwerten, mit verheerenden Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 09:50:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Inflation ist heute höher als früher.
      Die Dinge des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittel, Strom, Wasser etc sind viel teurer geworden.
      Was nützt es da, wenn der Fernseher guenstiger geworden ist?

      Diese Inflations Einkaufskörbe kannste in Die Tonne werfen, weil man eben nicht andauernd, Videospielkonsolen, Fernseher, walkmans oder andere Luxusgüter kauft. Diese werden aber im Korb gleich gewichtet wie Butter oder Milch.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 10:14:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.152.424 von immer_runter am 18.02.13 09:50:37Kerrygold Butter 250 g heute bei Penny zu 1,19

      in den 80er Jahren das Kilo rund 9,50 DM / 4 = 2,60 250 Gramm

      Wo ist da eine Teuerung und bei Milch ist es genauso. Hatten ja nicht umsonst erst vor ein paar Jahren den Milchkrieg.

      Ich weiss ja nicht wie alt/jung hier einige sind nur sollte man die Kirche schon im Dorf lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 10:26:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.152.424 von immer_runter am 18.02.13 09:50:37Die Inflation ist heute höher als früher.

      Das ist falsch - nicht durch Quellen belegt und einzig ein subjektiver Eindruck, der nichts mit den Tatsachen zu tun hat.

      Die Inflation in der BRD war vor der Einführung des Euros etwa doppelt so hoch wie unter dem Euro


      Quelle:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

      Was du meinst ist Kaufkraft der Währung. Und auch da liegst du falsch (wieder keine Quelle von dir) - Im Vergleich zwischen 1991 und 2005 sind Benzin, Strom und GEZ Gebühren teuerer geworden, der Rest (auch Grundnahrungsmittel) durchweg billiger:

      Quelle:

      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9b/Lohnminute2.pn…

      Dritter Punkt von dir, der sachlich falsch ist (wieder keine Quellen), ist die Zusammensetzung des Warenkorbs - dort werden Lebensmittel nicht gleich gewichtet wie Konsumgüter (TV etc.)

      Quelle:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb

      Erst informieren, dann posten :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 13:36:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.150.803 von Betriebsdirektor am 17.02.13 13:22:41Nur jeder 3. :laugh::confused::cry: - kaum zu glauben! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:23:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.300 von timekiller am 17.02.13 18:49:28Ich kenne niemanden der sich nicht die D-Mark wieder zurückwünscht...

      Ich wundere mich auch immer wieder wo solche Umfragen gemacht werden und wie die Zustande kommen. Nur 1. Drittel gegen Euro, das wäre ja das größte Loblied auf den Euro wenn 60% damit zufrieden wären.
      Kann ich nicht verstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:34:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Laprog: Und wer hätte sich vor 20 Jahren nicht folgendes gewünscht:

      - eine 40" Glotze für 600DM
      - einen Walkman für 30DM
      - eine Stereo-Anlage für 100DM
      - eine Videospielkonsole für 250DM
      - einen DVD-Player für 50DM
      - eine 5 MP-Kamera für 50DM

      Manches ist teuerer geworden, manches billiger - wenn du dir mal die Inflationsstatistiken der BRD anschaust, dann wirst du schnell feststellen, dass wir in Zeiten der DM eine im Schnitt doppelt so hohe Inflation hatten wie jetzt unter dem Euro.

      Die Reallöhne haben hingegen nichts mit der Währung zu tun. Diese stagnieren oder fallen sogar seit Mitte der 90er Jahre.

      Dass die EU sehr viele Fehler gemacht und die Schuldenkrise nicht ernsthaft angepackt hat, ist eine Sache - eine Rückkehr zur DM hingegen, würde unsere Währung um etwa 30% aufwerten, mit verheerenden Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.


      Ohne den ganzen Schmarrn würden wir heute auch noch leben, dann würden wir halt eben noch in die alte Röhre gucken. Walkman macht die Ohren kaputt, Videospiele unsere Kinder, also alles Sachen die unsere Gesellschaft eher schädigen und eigentlich gar nicht braucht. Gesundes Essen, weniger Stress, weniger Medikamente (weil die Schraube immer stärker angezogen wird) wäre unserer Gesellschaft viel dienlicher.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:47:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.152.375 von Laprog am 18.02.13 09:33:47Elektroartikel mit Dingen des täglichen Lebens zu messen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

      Seit wann haben wir denn diese technischen Errungenschaften, wie TV, MP3 Player, Playstation und Digitalkamera?
      Erst seit wenigen Jahrzehnten. Nahrungsmittel, Kleidung und was der Mensch sonst zum Leben braucht? Seit Jahrhunderten.
      Die Elektroartikel sind doch erst so günstig geworden, weil daraus ein Massenmarkt entstanden ist und die Produktion nach Fernost verlagert wurde.
      Und wenn ein Fernseher mit tollen neuen Features einen Haufen Geld kostet, ist mir das egal, weil das eine Anschaffung für mehrere Jahre ist.

      Bei den Lebensmitteln sieht man ja, was die Preissenkung zur Folge hat. Wieviele Lebensmittelskandale hatten wir denn in letzter Zeit? Massentierhaltung zum Preis drücken, Analogkäse auf Pizzen und Geschmacksverstärker zum sparen teuerer Nahrungsrohstoffe, Gammelfleisch und neuerdings Pferdefleisch zum Drücken des Preises.

      Die Inflationsrate der DMarkt lag im Schnitt bei 2,6%, allerdings auch auf einen Zeitraum von 54 Jahren! Das heißt statistisch weitaus verwertbarer, als der "vor kurzem" eingeführte Euro. Die DMark hat einige Krisen hinter sich gebracht, die Wende mitmachen müssen, Ölkrise uvm.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-euro-schn…

      Der Euro liegt Europaweit bei 2% ; nur 2012 betrachtet jedoch deutlich höher:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72328/umfrage/…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 19:28:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich wünsche mir nicht die DM zurück. Zu DM-Zeiten war die Inflation höher.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 20:02:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      In der offiziellen Statistik steht, dass Fernseher, Videospiele und Bohrmaschinen billiger in der Anschaffung geworden sind.

      Nur wie viele Fernseher, Videospiele und Bohrmaschinen kaufst du dir im Leben?
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 20:02:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.155.038 von Betriebsdirektor am 18.02.13 19:28:15nenn mal Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 00:44:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.154.311 von AktienKlaus am 18.02.13 16:47:03Bei den Lebensmitteln sieht man ja, was die Preissenkung zur Folge hat. Wieviele Lebensmittelskandale hatten wir denn in letzter Zeit? Massentierhaltung zum Preis drücken, Analogkäse auf Pizzen und Geschmacksverstärker zum sparen teuerer Nahrungsrohstoffe, Gammelfleisch und neuerdings Pferdefleisch zum Drücken des Preises.


      Selbst schuld. Wer Scheisse frisst, der soll sich nicht wundern, wenn Scheisse drin ist.

      Ich lebe vegan und die Lebensmittel, die ich konsumiere sind sowohl frei von Skandalen wie auch in den letzten 10 Jahren billiger geworden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 13:25:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von timekiller: nenn mal Beispiele.
      Lies Beitrag #9.

      Ein Bild dazu: Klick

      Achte vor allem auf die 70er, 80er und 90er-Jahre
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 13:31:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von timekiller: In der offiziellen Statistik steht, dass Fernseher, Videospiele und Bohrmaschinen billiger in der Anschaffung geworden sind.

      Nur wie viele Fernseher, Videospiele und Bohrmaschinen kaufst du dir im Leben?
      Deswegen werden die Güter im Warenkorb unterschiedlich gewichtet. Der größte Posten im Warenkorb ist übrigens die Miete, genauer gesagt die Kosten der Wohnung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 22:07:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      ganz ehrlich:Ob ne Glotze oder irgendein anderer technischer Firlefanz 600 Mark kostet oder gekostet hätte , interessiert mich einen Sch *** Mich interessiert nur, was die Dinge kosten, die ich täglich immer wieder brauche und kaufe und da bin ich mir ziemlich sicher, daß wir heftig abgezockt wurden! Auch wenn mir irgendwelche Professoren das Gegenteil vorrechnen wollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 22:09:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.160.792 von olcapri am 19.02.13 22:07:09und diese Lohnminute... :laugh:

      Sind da auch die Abermillionen Leihsklaven für 4 bis 7 Euro berücksichtigt?!

      ach ja, man will ja jetzt für 8,50 kämpfen... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 23:28:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.155.038 von Betriebsdirektor am 18.02.13 19:28:15Ich wünsche mir die D-Mark zurück.

      Sie war die beste und am besten gemanagte Währung, um die uns die Welt beneidet hatte. Sie wurde durch eine fachlich höchst kompetente unabhängige Zentralbank gemanaged, bei deren fundierten geldpolitischen Entscheidungen insbesondere die Franzosen, aber auch die anderen südländischen Gelddrucker weiße Knöchel bekamen. Diese deutsche Bundesbank wurde gegen eine italienische Zentralbank eingetauscht.

      Die D-Mark war geldwertstabil.

      Es ist ein Irrglaube, dass der Euro stabiler sein soll.
      Man muss bei der Bewertung dieser Fehlkonstruktion zum einen das riesige Inflationspotential einrechnen, dass durch die Gelddruckerei, welche dieser GS-Manager, der das GS- Europageschäft leitete, als GS bei der Vorbereitung des griechischen Euro-Beitritts die restlichen Euro-Staaten betrogen hatte, durch die unbegrenzte Aufkaufgarantie für wertlose Schrottanleihen geschaffen hat.
      Zum anderen muss man die in irrsinniger Höhe bereits entstandenen und in nahezu unbegrenzter Höhe noch entstehenden Zahlungsverpflichtungen berücksichtigen, die durch faule, korrupte und unfähige Habenichtse und Almosenempfänger als Mitglieder des Euroraums Deutschland und den Deutschen aufgebürdet wurden bzw. werden.

      Schlimm ist, dass es so viele Naivlinge gibt, die glauben, der Euro sei eine Erfolgsgeschichte.

      Armes Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:52:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von raceglider: Die D-Mark war geldwertstabil.
      Nein, das stimmt nicht. Die DM hatte (vorübergehend) sehr hohe Inflationsraten. Die Stabilitätsperformance der BuBa insgesamt ist schlechter als die der EZB.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:53:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wesentlich schlechter, vergaß ich zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 20:19:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.183.815 von Betriebsdirektor am 25.02.13 17:52:45Nenn doch mal Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 13:05:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schau selber bei Wikipedia nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 23:52:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lesezeichen ...
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 08:16:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es ist ja zutreffend, dass die Inflationszahlen der EZB besser sind als die der Bundesbank.

      Man muss dies aber vor dem Hintergrund der Inflationsentwicklungen in der Welt auf Grund der beiden Ölpreiskrisen von 1973 ff. und 1979 ff. sehen.

      Im Jahre 1980 lag die Inflation z. B. in den USA bei ca. 13 Prozent. In der Bundesrepublik Deutschland lag die Inflation in diesem Jahr deutlich niedriger.

      Bei dieser Weltlage hat die Bundesbank die Inflationsbekämpfung viel erfolgreicher gestaltet als viele ihrer Schwesterinstitute
      in der westlichen Welt.

      Wie die Esperanto-Bank EZB bei einer solchen Herausforderung arbeiten würde, kann man nur vermuten.

      Jedenfalls richtet die EZB ihre Zinspolitik auf die schwächsten Mitglieder der EU aus und nicht auf die Bedürnisse von Deutschland.

      Kürzlich hat ja selbst Frau Merkel in der Presse eingeräumt, dass die Zinsen in Deutschland - wegen der vergleichsweise guten Wirtschaftslage - etwas höher sein müßten.

      Zur Zeit haben wir ja hinsichtlich der Inflations-Bekämpfung goldene Zeiten. Wenn aber wieder einmal solche Zeiten wie in den 1970er Jahren, Zeiten mit hohen Inflationszahlen auftreten werden, so wird die Esperanto-Bank mit Namen EZB nicht die Kraft zu einer entschlossenen Bekämpfung der Inflation mit hohen Zinsen haben, wie sie dereinst die Bundesbank hatte.

      Dies kann man an dem obigen Beispiel jetzt schon erkennen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 08:29:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich wünsche mir die DM vor dem Hintergrund der von der Politik gebrochenen Versprechen zurück.

      So sagte Juncker z. B. in 1998 bei einer Werbeveranstaltung in Bayern sinngemäß, dass wir eher eine Hungersnot in Bayern bekommen würden, als das ein Land der Eurozone für die Schulden eines anderen Landes haften würde. Die Hungersnot kam nicht. Dafür aber die Haftung für Krisenstaaten.

      In 2010 erklärte Minister Schäuble, dass der Rettungsschirm EFSF auf drei Jahre befristet sei, und danach auslaufen würde. Auch dieses Versprechen wurde gebrochen. Erhalten haben wir den permanten Rettungsschirm ESM.

      In 2011 erklärte Minister Schäuble, dass es einen Schuldenschnitt bei Griechenland nicht geben würde. Der Schuldenschnitt kam aber doch.

      Diese Reihe der gebrochenen Versprechen der Politik kann man noch fortsetzen. Eine Haftung für Schulden anderer Staaten und eine Vielzahl gebrochener Versprechen hinsichtlich der Währungspolitik gab es zu Zeiten der DM nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 08:40:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Währung muss etwas verlässliches sein, auf dem man auch seine Altersversorgung aufbauen kann.

      Der DM haben einige Generationen vertraut. Dieses Vertrauen mußte der Euro erst gewinnen. Er tat es nicht und ist dabei es vollkommen zu verspielen.

      Die Menschen fragen sich, ist mein Sparbuch noch sicher ?. Hier haben sie das Beispiel Zypern vor Augen.

      Die Bundesbank kaufte niemals Schrottanleihen auf und brachte damit ihre eigene Existenz in Gefahr. Die EZB tut dies durchaus, wenn sie denn wie von Draghi angekündigt, Schrottanleihen in unbegrenzter Menge aufkauft.

      Da fragt man sich als konservativer Mensch, wo sind wir denn hier gelandet ?

      Hätten wir noch die DM, so würden sich alle diese Belastungen nicht ergeben.

      Dies zeigen die Geschichten anderer Länder, die ihre Währungen behalten haben. So sind Polen, Schweden und Dänemark ebenfalls Mitglieder der EU aber mit eigenen Währungen. Sie übernehmen keine Haftungen von Hunderten von Milliarden Euro und prosperieren dennoch.

      Die Einführung des Euro war ein historischer Fehler, der uns in der mittleren Zukunft als deutsche Steuerzahler noch sehr teuer zu stehen kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 10:37:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.667.071 von kenkennard am 18.05.13 08:16:44Die niedrigere Inflation liegt darin begründet, dass wir eine durch die durch EU und Euro zu verantwortende miserable Wirtschaftslage in Europa haben und durch die vertragswidrige Staaatsfinanzierung der EZB und des damit verbundenen fast unbegrenzten Geldangebots.

      Letztere schafft ein riesiges Inflationapotential.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 10:49:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Beitrag 31.

      Dies ist so nicht zutreffend, jedenfalls nicht nur.

      Denn es gibt nunmehr auch in anderen Ländern, wie in den USA und auch in den Ländern Südostasiens - wo ich seit vielen Jahren - immer sechs Monate im Jahr lebe, die tiefsten Inflationsraten seit vielen Jahrzehnten.

      Der Grund für niedrige Inflationsraten liegt wohl vielmehr in einer geringeren Nachfrage im Vergleich zu den Jahren vor der Finanzkrise. Die Staaten aber auch viele Privathaushalte sind hoch verschuldet und nutzen ihre Mittel auch zum Abbau der Verschuldung und nicht für neuen Konsum.

      Wenn man sich die Preise für Öl und auch für Kupfer ansieht, kann man erkennen, dass die Nachfrage nach diesen Gütern, die für einen Aufschwung wichtig sind, sich in den letzten Monaten deutlich verringert hat.

      Jedenfalls ist dies kein gutes Signal für Politiker, die doch einen Aufschwung erwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 15:42:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich bin kein Fan vom Euro. Ein sofort Umstieg auf die gute alte DM würde uns wenn es dumm laufen würde, sogar zu einem Entwicklungsland auf längere Sicht vielleicht auch sofort degradieren. Nicht vergessen, wenn wir Eigenmächtig so handeln würden,raus aus dem Euro, wären wir ab sofort ein Sch..kenstaat. Deshalb AFD wählen, DM auf lange Sicht und zuerst müssen alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, wie z.B. der Austieg Griechenlands Portugals Zyern usw. aus dem Euro.Und wenn gar nichts mehr hilft, ja dann zurück zur DM.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 15:55:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.152.594 von Laprog am 18.02.13 10:26:06Die Inflation in der BRD war vor der Einführung des Euros etwa doppelt so hoch wie unter dem Euro

      Da sieht man wieder was für kurzfristiges Gedächtnis viele haben. Wie hoch
      die Lohnzuwächse in dieser Zeit waren wird nicht erwähnt. Meinetwegen kann die Inflation auch 10 Prozent sein wenn der Lohnzuwachs bei 15% liegt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 00:31:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.063.935 von AHEO am 17.07.13 15:42:55Nein; jetzt muss ich Dir widersprechen.

      Eine Einführung einer D-Mark ähnlichen Währung (Name ist egal; auf die Qualität der Zentralbank kommt es an) wäre, wenn es mit dem Nordeuro nicht klappen sollte - z.B. wenn Frankreich da mitmachen wollte - gar nicht schlimm:

      Eine starke Aufwertung würde allen Konsumenten zugute kommen und stellte eine Ausschüttung einer Sozialdividende" (Prof. Karl Schiller) dar. Exportindustrie müsste sich dann mal ein bischen anstengen; so bequem wie heute mir einer für Deutschland deutlich unterbewerten Währung ist´s dann nicht mehr.
      Und wenn die Aufwertung dann gar zu heftig käme: Macht nichts; wir haben die Fachleute und die haben die Mittel.

      Im Moment haben wir ... (ich sag´s nicht).
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 00:38:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.064.093 von AHEO am 17.07.13 15:55:04Reale Lohnzuwächse - jedenfalls für Einkommen unterhalb der RV-Beitragsbemessungsgrenze - gab es während der Euro-Zeit nicht, sondern Kaufkraftverluste von etwa 10 Prozent.
      (Umkehrschluss von der Rentenentwicklung mit 10% Kaufkraftverlust, weil Inflation von 2000-2012 23% und Rentensteigerung nominal 13%.
      Da die Renten im wesentlichen an die Lohnentwicklung gekoppelt sind, gilt dies im Ergebnis auch andersrum).
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 19:01:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von raceglider: Exportindustrie müsste sich dann mal ein bischen anstengen; so bequem wie heute mir einer für Deutschland deutlich unterbewerten Währung ist´s dann nicht mehr.
      Das würde denjenigen, die dann arbeitslos wären, wenig helfen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 21:34:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 18:43:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das ist der allseits bekannte Schmalz der Radikalliberalen. Wie sie das Problem lösen wollen, ist aber auch nicht so klar. Der Goldstandard funktioniert nicht in einer modernen, globalisierten Wirtschaft und wie es sonst ganz genau gehen soll, sagen diese Theoretiker natürlich nicht. Immer nur meckern und jeder Diskussion irgendwann ausweichen, ist natürlich auch eine Methode. Die Nazis sind damit an die Macht gekommen und haben dann ... siehe die Historie.

      Das soll ausdrücklich kein Vergleich AfD/NSDAP sein, damit will ich nur sagen: Wer nicht konkret sagt, was er will, will möglicherweise etwas, was die Wähler gar nicht so wollen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 11:29:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Umfrage: Deutsche glauben nicht ans Ende der Eurokrise

      Vier von fünf Bundesbürgern (81 Prozent) sind davon überzeugt, dass die Eurokrise noch nicht ausgestanden ist.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Sorgen-um-Griechenl…


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