Endesa - die unterbewerteste große EVU-Aktie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.02.13 12:10:23 von
neuester Beitrag 09.10.14 20:47:19 von
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ISIN: ES0130670112 · WKN: 871028 · Symbol: ENA
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04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion |
29.11.23 · dpa-AFX |
23.11.23 · dpa-AFX |
31.10.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Endesa ist trotz Übernahme durch ENEL weiterhin mit erheblichem Free Float (lt. Comdirekt: 7,94% oder 1,4 Mrd. Euro) notiert.
Die Aktie ist m.E. unschlagbar billig:
EV/EBITDA: 3,9 2012 ohne Berücksichtigung Forderungen aus Tarifdefizit und Anteile Dritter).
Auch fallen die wichtigsten Risiken für EVU-Aktionäre weg:
1. Da die Kosten für die Entsorgung der Kernkraftwerke in Spanien über die Netzentgelte an alle Kunden umgelegt werden, besteht bei Endesa kein Risiko bzgl. der Kernenergierückstellungen (im Gegensatz zu EDF und deutschen EVU).
2. Wertvernichtende Großakquisitionen wird es nicht mehr geben, da der Mehrheitsaktionär ENEL auf Schuldenabbau drängt.
3. Das Unternehmen ist Branchenführer in den wachsenden Märkten Lateinamerikas und ist dadurch nur sehr begrenzt den Risiken der europäischen Regulierung ausgesetzt.
4. Es bestehen kaum Gasimportverträge auf Take-or-Pay-Basis, die bei E.ON, GDF, RWE etc. Probleme bereiten.
5. Es besteht kaum Goodwill, d.h. entsprechende Abschreibungen sind nicht zu erwarten.
Kritisch sind die Exposure zum spanischen Markt (hierbei vor allem die Änderungen zur Eliminierung des Tarif-Defizits) ink. Eurokrise, mögliche Risiken aus Bruch der Unabhängigkeit durch ENEL (bisher bestehen kaum Finanzbeziehungen) und eine heute nicht absehbare Krise in Lateinamerika zu sehen.
Die hohen Forderungen aus Regulatory Asset sehe ich nicht kritisch, da in der EV/EBITDA-Zahl von 3,9 dieses Asset nicht abgezogen wurde (d.h. ex-Regulatory Asset wäre das EV/EBITDA bei 3,3 (bei Einbeziehung der Anteile der Enersis-Minderheitsaktionäre bei 3,8)
Als Phantasie sehe ich ein mittelfristig zu erwartendes Abfindungsangebot durch ENEL (nach Auslaufen der Zusagen an die spanische Regierung und der Konsolidierung der Schuldensituation bei ENEL), die Höherbewertung als Emerging Market Play und stark steigende Dividenden.
Ich würde mich über Kommentare freuen.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten, Keine Handlungsempfehlung.
Die Aktie ist m.E. unschlagbar billig:
EV/EBITDA: 3,9 2012 ohne Berücksichtigung Forderungen aus Tarifdefizit und Anteile Dritter).
Auch fallen die wichtigsten Risiken für EVU-Aktionäre weg:
1. Da die Kosten für die Entsorgung der Kernkraftwerke in Spanien über die Netzentgelte an alle Kunden umgelegt werden, besteht bei Endesa kein Risiko bzgl. der Kernenergierückstellungen (im Gegensatz zu EDF und deutschen EVU).
2. Wertvernichtende Großakquisitionen wird es nicht mehr geben, da der Mehrheitsaktionär ENEL auf Schuldenabbau drängt.
3. Das Unternehmen ist Branchenführer in den wachsenden Märkten Lateinamerikas und ist dadurch nur sehr begrenzt den Risiken der europäischen Regulierung ausgesetzt.
4. Es bestehen kaum Gasimportverträge auf Take-or-Pay-Basis, die bei E.ON, GDF, RWE etc. Probleme bereiten.
5. Es besteht kaum Goodwill, d.h. entsprechende Abschreibungen sind nicht zu erwarten.
Kritisch sind die Exposure zum spanischen Markt (hierbei vor allem die Änderungen zur Eliminierung des Tarif-Defizits) ink. Eurokrise, mögliche Risiken aus Bruch der Unabhängigkeit durch ENEL (bisher bestehen kaum Finanzbeziehungen) und eine heute nicht absehbare Krise in Lateinamerika zu sehen.
Die hohen Forderungen aus Regulatory Asset sehe ich nicht kritisch, da in der EV/EBITDA-Zahl von 3,9 dieses Asset nicht abgezogen wurde (d.h. ex-Regulatory Asset wäre das EV/EBITDA bei 3,3 (bei Einbeziehung der Anteile der Enersis-Minderheitsaktionäre bei 3,8)
Als Phantasie sehe ich ein mittelfristig zu erwartendes Abfindungsangebot durch ENEL (nach Auslaufen der Zusagen an die spanische Regierung und der Konsolidierung der Schuldensituation bei ENEL), die Höherbewertung als Emerging Market Play und stark steigende Dividenden.
Ich würde mich über Kommentare freuen.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten, Keine Handlungsempfehlung.
Ich hoffe angesichts der Kursentwicklung von Endesa, daß einige hier im Board sich ein paar Stücke ins Depot gelegt haben (Kurs liegt aktuell knapp unter 30 Euro).
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.798.196 von deepvalue am 16.09.14 23:10:48Verstehe ich das richtig, was heute in London verkündet wurde?
Endesa verschuldet sich zu 3 % Zins, um dem Großaktionär Enel ( 92,06 % ) Extradividenden in Höhe von 14,606 Mrd Euro in zwei Teilen auszuschütten.
8,253 plus 6,353 Mrd, umgerechnet 13,80 pro Aktie............
Endesa verschuldet sich zu 3 % Zins, um dem Großaktionär Enel ( 92,06 % ) Extradividenden in Höhe von 14,606 Mrd Euro in zwei Teilen auszuschütten.
8,253 plus 6,353 Mrd, umgerechnet 13,80 pro Aktie............
Enel versucht sich aus dem Schuldensumpf zu ziehen und Cash aus Endesa zu ziehen:
1. Umhängung der Südamerikaaktivitäten von Endesa um Endesa zum Spanien-Pure-Play zu machen (Ziel: Secondary IPO von Endesa und Erhöhung der direkten Beleihungsmöglichkeit auf ENEL-Level durch direkten Zugriff auf Südamerika Cash Flow, evtl. auch Secondary für die Lat Am Aktivitäten)
2. Auszahlung Sonderdividende und Erhöhung Leverage von Endesa: hierdurch Cash Zufluß zum Abbau der Verschuldung auf ENEL-Ebene.
3. Secondary IPO, erneut mit Cash-Zufluß auf ENEL-Ebene.
Für bestehende deutsche Endesa-Aktionäre ist das sehr mühsame DBA mit Spanien bei der Sonderdividende nervig (d.h. defacto hohe Steuerzahlung). Ich werde deshalb vorher meine Aktien verkaufen und evtl. danach zurück kaufen.
Insgesamt wird Endesa sehr viel attraktiver, wenn auch der Verkauf der Südamerikaaktivitäten m.E. sehr sehr günstig für ENEL war, da sich die Verschuldung dem europäischen Peer Average annähert und die höhere Liquidität Endesa erneut zu einem Bestandteil wichtiger Indicis macht.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
1. Umhängung der Südamerikaaktivitäten von Endesa um Endesa zum Spanien-Pure-Play zu machen (Ziel: Secondary IPO von Endesa und Erhöhung der direkten Beleihungsmöglichkeit auf ENEL-Level durch direkten Zugriff auf Südamerika Cash Flow, evtl. auch Secondary für die Lat Am Aktivitäten)
2. Auszahlung Sonderdividende und Erhöhung Leverage von Endesa: hierdurch Cash Zufluß zum Abbau der Verschuldung auf ENEL-Ebene.
3. Secondary IPO, erneut mit Cash-Zufluß auf ENEL-Ebene.
Für bestehende deutsche Endesa-Aktionäre ist das sehr mühsame DBA mit Spanien bei der Sonderdividende nervig (d.h. defacto hohe Steuerzahlung). Ich werde deshalb vorher meine Aktien verkaufen und evtl. danach zurück kaufen.
Insgesamt wird Endesa sehr viel attraktiver, wenn auch der Verkauf der Südamerikaaktivitäten m.E. sehr sehr günstig für ENEL war, da sich die Verschuldung dem europäischen Peer Average annähert und die höhere Liquidität Endesa erneut zu einem Bestandteil wichtiger Indicis macht.
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