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    Von Bulgaren lerner, heißt ...... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.13 13:36:43 von
    neuester Beitrag 27.02.13 15:50:43 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.179.600
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      Avatar
      schrieb am 20.02.13 13:36:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist es nicht schön zu sehen, dass es noch solche Nachrichten gibt. Und das nicht nur
      in Ägypten, Tunesien oder Syrien. Nein - auch in Europa, genauer gesagt EU-Europa
      gibt es noch Nationen, in denen das Wort "Souverän" kein leerer Begriff ist sondern
      ein Machtfaktor, den die auf Zeit beschäftigten Diener des Souveräns, die Politiker,
      besser berücksichtigen sollten.

      http://www.heute.de/Bulgarische-Regierung-wirft-hin-26697484…

      Die Heute-Berichterstattung ist im Übrigen stark verharmlosend. Seit Wochen ver-
      folge ich die Tumulte in den bulgarischen Medien. Täglich haben sich Demonstrationen
      mit 30 - 50.000 Teilnehmern gebildet. Und das in einem Land, in dem es nur 7 Städte
      mit mehr als 100.000 Einwohnern gibt! Was den deutschen Gazetten bisher kein Wort
      der Berichterstattung wert war. Warum nur?

      Vielleicht, weil solche "Zustände" in Deutschland sowieso undenkbar sind? Weil hier
      mit schlichter Selbstverständlichkeit ständig das gemacht wird, was die Mehrheit
      der Bevölkerung NICHT will (Euro, ESM, Kriegseinsätze, Aufgabe der Selbstbestimmung,
      Abschaffung der Demokratie, nur z.B.)?

      Und weil man klug genug war, Vorkehrungen zu treffen, mit denen sich solche Dinge in
      den Griff kriegen lassen (Einsatz der Bundeswehr im Inneren, Einschränkung des Inter-
      net-Austauschs und Maulkorb für die Presse).

      Sicher, von bulgarischen Verhältnissen sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. Exis-
      tentielle Not muss hier noch niemand erdulden. Wir sollten dabei allerdings nicht
      übersehen, dass die Weichen bereits gestellt sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 13:40:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.163.295 von Goedecke_Michels am 20.02.13 13:36:43Die Überschrift muss natürlich "Von Bulgaren lernen, heißt...." lauten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 14:25:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du meinst wenn nur genug auf die Strasse gehen, dann tritt der Hosenanzug zurück? Lachplatte...das hat den dicken Kohl damals nicht gejuckt und das juckt Kohls Mädchen nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 15:47:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.163.562 von Doppelvize am 20.02.13 14:25:46Ja, ein paar tausend auf der Straße juckt keinen Politiker.
      Ab ein paar Hunderttausend würde es aber interessant werde. Ab 1 Million würde es richtig spannend werden. :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 15:53:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.163.562 von Doppelvize am 20.02.13 14:25:46Klar, wenn 1 Million auf die Straße gehen, haben 80 Millionen zu tun, was die 1 Mio verlangt. :rolleyes:
      Leider meinen zu viele, so müßte es sein.

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      Avatar
      schrieb am 20.02.13 15:54:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: diskriminierend
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 15:59:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.163.562 von Doppelvize am 20.02.13 14:25:46
      http://www.fr-online.de/politik/unruhen-strompreis-revolte-i…

      [...]

      Unbeliebter Sparkurs

      Ausgelöst wurden die Proteste vor mehr als einer Woche von monatlichen Stromrechnungen, die für eine vierköpfige Familie nicht selten zwischen 100 und 200 Euro ausmachen – bei einem Mindestlohn von 140 Euro. Renten liegen och deutlich darunter. Vor allem in den Hochhäusern wird noch vorwiegend mit Strom geheizt.

      Seit der Privatisierung der Energieversorgung 2005 teilen sich drei Stromkonzerne das bulgarische Netz auf: Energo-Pro und ČEZ aus Tschechien sowie die österreichische EVN. Die Preise allerdings sind staatlich reguliert. Das Muster ist in der Region verbreitet: Jahre vor der Öffnung des Marktes verkauft die Regierung die Stromnetze an private Monopolisten.

      Die müssen dann mit einer Bevölkerung herumschlagen, die Strom wie in sozialistischer Zeit für eine fast kostenfreie Ressource hält. Beschwerde führen die Demonstranten auch über die Abrechnungen. Wer, wie die meisten, seine Stromrechnung bei einem Automaten auf dem Postamt bezahlt, bekommt erst danach eine genaue Abrechnung über den Verbrauch. Wer nicht bezahlt, dem wird zum Ende des Monats ohne Vorwarnung der Strom abgestellt.

      [...]
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:14:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum ist Strom und Heizung in Bulgarien "teuer"? (Vor ca. 3 Jahren lag der Strompreis meines Wissens bei ca. 8 Euro-Cent/kWh gg. EU-Durchschnitt 16 Cent/kWh)

      Monopolist Gazprom knöpft den Bulgaren bisher 510 USD pro 1000m3 ab.


      http://www.upi.com/Business_News/Energy-Resources/2012/11/19…
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:39:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aha :eek:

      http://www.novinite.com/view_news.php?id=140936

      Bulgaria's Energy Minister: 13% Electricity Price Spike Was Avoidable
      Energy | July 4, 2012, Wednesday|


      Bulgarian Energy and Economy Minister Delyan Dobrev has explained that Bulgaria could have postponed its renewable energy commitments to the EU for a period after 2015, which would have prevented the current electricity price spike.

      Speaking Wednesday in an interview for the morning broadcast of private TV station Nova TV, he said that Bulgaria's commitments to purchase alternative energy had caused power rates to increase by 13% rather than the initially planed 10%.

      The upwardly revised power tariffs, which were announced some two days before their entry into force on July 1, caused a number of NGOs and civic organizations to stage protests, which were backed by nationalist party Ataka.

      Protesters demanded explanation for the last-minute increase in the tariff update to 13%, given that the State Commission for Energy and Water Regulation (DKEVR) should have calculated the scheduled increase in the renewable energy surcharge much earlier.

      In his Wednesday statement, Dobrev admitted that DKEVR had failed to demand comprehensive information from power distributors about the volumes of renewable electricity they would buy, which had caused the additional increase.

      Bulgaria's Energy Minister made clear that 8% of the latest 13% increase in power tariffs were due to the mandatory payments for electricity purchased from photovoltaic systems connected to the grid over the last two months.

      Dobrev reminded that Bulgaria had agreed to include renewable electricity in its total energy mix through the Renewable and Alternative Energy Sources Act passed in 2007, adding that Bulgaria could have followed the example of other EU countries of postponing the commitment.

      He argued that renewable electricity would grow substantially cheaper by 2015 due to the decreasing cost of the technology and equipment used in the production of energy from renewable sources such as the sun, wind and water.

      Dobrev noted that since Bulgaria had already made the commitment to buy costly renewable electricity, the only thing MPs could do was to decrease the ceiling of the tariffs.

      He clarified that the initial provisions of the law had allowed Bulgaria to launch wind farms and solar parks with a total capacity of 12 000 MW, which would have burdened consumers with a huge price spike.

      Dobrev specified that the high cost price of electricity from photovoltaic installations had resulted in a tariff of BGN 850 per MW in 2007, which had subsequently dropped to the current BGN 250 per MW and was expected to fall to BGN 50 per MW, or about the same as the cost of the cheapest electricity produced by nuclear power plants.

      Bulgaria's Energy Minister stressed that if the Cabinet had failed to take the necessary steps in 2010 and 2011, the latest price electricity price spike could have reached 30%.

      He informed that the option of cancelling subsidies for photovoltaic plants with a capacity of over 30 KW was being discussed.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:47:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      D.h. wenn die Regierung nicht bereits gegengesteuert hätte, wäre der Strom durch Windkraft und PV noch wesentlich teurer geworden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 17:15:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lustigerweise sind die Strompreise in Bulgarien absolut gesehen am tiefsten, allerdings im Vgl. zum Durchschnittseinkommen hoch

      http://www.energy.eu/ (Vorsicht, teils kostenpflichtig!?)

      Retail (end-user) energy prices for households.
      Reference month: November 2012.
      Consumption: 3.5 MWh/year (= 3500 kWh/y)

      Country € per kWh Electricity Country € per kWh Electricity
      Austria 0.20103 Latvia 0.13099
      Belgium 0.23006 Lithuania 0.12730
      Bulgaria 0.08406 Luxembourg 0.16800
      Cyprus 0.23274 Malta 0.17144
      Czech Rep. 0.14870 Netherlands 0.21272
      Denmark 0.30217 Poland 0.14478
      Estonia 0.10615 Portugal 0.18605
      Finland 0.15614 Romania 0.10721
      France 0.14269 Slovakia 0.17265
      Germany 0.25983 Slovenia 0.15399
      Greece 0.13294 Spain 0.19488
      Hungary 0.16157 Sweden 0.20092
      Ireland 0.20659 United Kingdom 0.15470
      Italy 0.21707
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 20:27:48
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: diskriminierend
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 22:49:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dann hat es in der bulgarischen Politik also jetzt eine Energiewende gegeben.

      Mal sehen wer als nächstes dran kommt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 22:58:45
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unangemessene Wortwahl
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 03:08:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Sperrorgie erleichtert die Diskussion auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 08:37:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      @beachbernie war diskriminierend? :confused:

      Der alter Rassist:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 09:11:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Doppelvize: @beachbernie war diskriminierend? :confused:

      Der alter Rassist:eek::laugh:


      Das Erkennen von Satire ist, so scheint's, nicht jedem gegeben.;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 10:20:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      hat jemand gestern gesehen Maischberger?

      http://www.bild.de/politik/inland/menschen-bei-maischberger/…

      Die Sängerin Lucy ist anderer Meinung: „Roma können sich nicht in normale Wohnverhältnisse integrieren!“, so ihre krasse These. Sie kenne die Situation aus ihrer Heimat Bulgarien. Roma hätten dort innerhalb weniger Wochen renovierte Wohnung komplett „verwüstet“ und sogar Pferde und Ziegen in den Wohnungen gehalten!
      „Nicht alle Roma leben auf Müllhalden!“, wettert Bytyci dagegen. Er ist gegen die Stigmatisierung von Roma, „seit Jahrhundert wird auf die Ärmsten der Armen eingedrescht!“


      da war stimmung - auweia :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 15:50:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.235 von mamazander am 27.02.13 10:20:18hat jemand gestern gesehen Maischberger?

      Und ob ich das gesehen habe. Eine Sendung, wie sie wohl nur im Deutschen Fern-
      sehen möglich ist. Eine Sendung, in der von der Moderation bis hin zur Politik ein
      tausendfacher Rechtsbruch zur Kenntnis genommen wird um daraus dann ein Pro-
      blem zu machen, das keinesfalls die Rechtsbrecher sondern gefälligst die Geschä-
      digten zu lösen haben.

      Nur zur Klarstellung. Die in der Sendung so gepriesene EU-Freizügigkeit gilt für
      Rumänen und Bulgaren bis Ende 2013 nur sehr eingeschränkt. Keineswegs dür-
      fen sich Bürger dieser Länder überall, nach freier Wahl, innerhalb der EU nieder-
      lassen. Arbeitsaufnahme ist für Bürger dieser Länder im Bundesgebiet nur in sehr
      wenigen, klar geregelten Fällen möglich. Diese sind Familienzusammenzug, ent-
      sendung durch ein Unternehmen im Heimatland zur Erledigung von temporären
      Aufgaben im Bundesgebiet oder Begründung einer Selbstständigkeit im Bundes-
      gebiet. Außerdem ist der deutsche Arbeitsmarkt für ganz bestimmte Berufsgrup-
      pen geöffnet, wobei jeder Einzelfall der Genehmigung durch die Bundesagentur
      für Arbeit bedarf. Bei der Einreise ist anzugeben, dass die Einreise zum Zweck
      einer Arbeitsaufnahme erfolgt. Außerdem ist ein ausreichender Krankenversiche-
      rungsschutz und ein zum Lebensunterhalt ausreichendes Einkommen nachzu-
      weisen.

      Wer den vorstehenden Auflagen nicht nachkommt hält sich illegal in der Bundes-
      republik auf und kann abgeschoben werden.

      Und das gilt im übrigen auch über den 31.12.2013 hinaus. Das Einzige, das sich
      dann ändert ist, dass die vorgenannten Ausländer sich auch ohne Genehmigung
      der Bundesagentur für Arbeit einen Job ihrer Wahl im Bundesgebiet suchen kön-
      nen.

      Von den Leuten, um die es gestern bei Maischberger ging, erfüllt KEINER auch
      nur ansatzweise die genannten Voraussetzungen. Alle verstoßen gegen die
      Einreisebestimmungen und das Ausländergesetz. Gleichzeitig war die Rede von
      Arbeiterstrich und Prostitution. Also von Einkommen. Was bekanntlich Einfluss
      auf zu zahlende Steuern und die Höhe von Sozialleistungen hat. Glaubt hier ir-
      gendjemand, dass da auch nur ein € offenbart wird? Womit wir bei Steuerhin-
      terziehung und Sozialbetrug wären. Und wenn dann unser NRW-Arbeitsmi-
      nister meint, WIR müssten über die Lösung dieses Problems nachden-
      ken, und damit die Integration von nicht integrierbaren meint, dann frage ich mich,
      ob der Mann seinen Verstand verloren, oder nie welchen gehabt hat. Dieses Prob-
      lem ist kein Problem. Jedenfalls keines, für das die Lösung nicht schon in den Ge-
      setzbüchern stehen würde. Alle in den Flieger und ab nach Bukarest und Sofia.
      Die Reisekostenrechnung gleich an die betreffenden Regierungen. Die Überle-
      gung, ob nun Bund, Land oder Kommune die Kosten zu tragen habe ist da völlig
      töricht, führt im Ergebnis nur zum Raub an der eigenen Bevölkerung.

      Nur zur Erinnerung - wir reden hier über Leute, die nicht nur kein deutsch spre-
      chen, sondern auch die Sprache ihrer Herkunftsländer nur mangelhaft beherr-
      schen. Leute, die in den seltesten Fällen über eine abgeschlossene Schulbil-
      dung verfügen, weshalb sie in ihren Herkunftsländern am Arbeitsmarkt nicht
      gefragt sind. Und hier schon gar nicht. Das dann Diskriminierung zu nennen,
      wie gestern in der Sendung von diesem charmanten und eloquenten Zigeuner-
      jungen bevorzugt, das ist doch wohl der Gipfel der Verarsche. Und die An-
      spruchshaltung, wir haben gefälligst Millionen von Zigeunern zu alimentieren,
      einfach wegen unserer geschichtlichen Verantwortung, ist doch wohl einfach
      nur unverschämt.

      Nehmen wir als Beispiel mal die gestern zitierte Familie mit acht Kindern. Die er-
      halten, weil ja alle selbstständig, jedoch ohne Einkommen, aufstockendes ALG II.
      Bei der Personalstärke sind das locker € 2.700,00 im Monat. Dazu kommen die
      Wohn- samt Nebenkosten. Angemessen ist für diese Familie eine Wohnung
      von 180 m² Größe. Auch in schlichten Lagen dürfte das wohl Kosten von rd.
      € 1.500,00 bedeuten. Womit wir schon bei € 4.200,00 wären. Netto! Den obli-
      gatorischen, 3 - 6-monatigen Integrationskurs lassen wir jetzt mal ganz weg.
      Auch ohne kostet eine solche Familie über € 50.000,00 im Jahr. Und das ver-
      mutlich ihr ganzes Leben lang.

      Womit wir bei der Motivation wären. Bei den vorgeschilderten Einkommen be-
      wegen wir uns in einer Sphäre, die für Zigeuner nicht erreichbar ist und in
      deren Phantasie auch gar nicht vorkommt. Und jetzt wird das Märchen wahr.
      Ohne arbeiten oder klauen zu müssen € 4.200,00 im Monat. Herrlich! Woher
      sollte also die Motivation kommen, diesen Zustand zu verändern? Zu verbes-
      sern ist er jedenfalls nicht. Und weil man ja ein sozial denkender Mensch ist,
      der auch anderen etwas gönnt, sollte doch am Besten schnellstmöglich der
      gesamte Clan von diesem Schlaraffenland erfahren. Getreu dem Kölschen
      Motto "man kennt sisch, man hileft sisch".... .

      Die Folgen sind vorhersehbar. Unsere Kuschelpolitik macht es möglich. Und
      wir zahlen ja gerne. Schon um unser Gewissen zu beruhigen.

      Vor einigen Wochen durfte Frau Roth, ebenfalls bei Maischberger, behaupten,
      Zigeuner (sie hat natürlich Roma gesagt) würden in Bulgarien diskriminiert
      und ausgegrenzt. Sie musste das nicht begründen, geschweige denn ein
      einziges Beispiel für ihre Behauptung benennen. Sie durfte das ungerügt
      einfach als Tatsache in den Raum stellen. Das Gleiche hatten wir in der
      Sendung gestern. Der Kosovare, der als Vertreter seiner Ethnie gerne als
      Alleinunterhalter aufgetreten wäre, der jedenfalls Probleme mit Tugenden wie
      Zuhören und Diskussionsdisziplin hatte, behauptete Gleiches. Und führte
      als Beispiel an, dass in Rumänien und Bulgarien Zigeuner auf Mülldeponien
      wohnen müssten.

      Müssen sie nicht! Auch in Bulgarien gibt es eine Schulpflicht bis zur 10. Klasse.
      Wer sich dieser Pflicht hartnäckig entzieht, folglich nichts lernt, der muss
      sich doch nicht wundern, wenn er am Arbeitsmarkt auf Akzeptanzprobleme
      stößt. Und in der Folge finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Das hat aber
      alles nichts mit dem bulgarischen Staat zu tun. Das ist die von den Zigeunern
      in freier Entscheidung selbst gewählte Lebensform. Für alle bulgarischen
      Bürger gilt die gleiche Schulpflicht und das gleiche Bildungsangebot. Aber
      auch die gleiche, äusserst jämmerliche, Sozialhilfe. Wer sich dann in Bul-
      garien für lebenslange Sozialhilfe entscheidet, der hat ein ernstes wirtschaft-
      liches Problem. Und zwar völlig unabhängig davon, ob er nun Bulgare oder
      Zigeuner ist. Mit Zigeunerdiskriminierung hat das jedenfalls nichts zu tun!

      Zigeuner entscheiden sich nun überdurchschnittlich oft für diese beschei-
      dene Lebensform. Kompensiert durch Notwehrakte (Raub, Einbruch, Dieb-
      stahl) ermöglicht das dann trotzdem ein Überleben ohne übermäßigen Ar-
      beitseinsatzt. Was sie bei Bulgaren nicht besonders beliebt macht. Hat man
      gestern gut zugehört, dann konnte man hören, wie diese No-Angels-Sängerin
      sehr fein zwischen Bulgaren und Zigeunern unterschieden hat. Und wer
      einmal in Sofia, in "zigeunergefährdeten" Bezirken gesehen hat, wie insbe-
      sondere die Rückfronten der Gebäude bis hoch zum 4. Stock vergittert
      sind, der bekommt sehr schnell ein Gefühl dafür, was es bedeutet mit diesen
      Nachbarn leben zu müssen.

      Ich finde, wir haben in Deutschland genug Probleme. Uns dieses Problem
      zusätzlich noch für viel Geld zu kaufen, das ist kein Luxus, das ist Schwach-
      sinn!


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