Börsenpsychologie - Tu-nix-Depot - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.03.13 13:53:06 von
neuester Beitrag 18.03.13 22:52:51 von
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Viele Anleger haben Angst vor Höchstständen an den Börsen, zu groß scheint die Gefahr sinkender Kurse. Warum ein Tu-nix-Depot in solchen Situationen helfen kann.
Stellen Sie sich vor, Sie machen mit Freunden einen Spieleabend und Ihr Mitspieler hat gerade zweimal hintereinander eine Sechs gewürfelt. Erwarten Sie erneut die volle Augenzahl auf dem Würfel? Vermutlich nicht. Und mit dieser Annahme sind Sie in der Regel nicht allein, denn die meisten Menschen halten das Ereignis für unwahrscheinlich, dabei ist die Wahrscheinlichkeit für das Würfeln einer Sechs bei jedem Wurf gleich hoch.
Ähnlich ausgetrickst werden Anleger durch die aktuelle Börsensituation. Erst am Donnerstag hat der Dax erneut die 8000-Punkte-Marke geknackt und schloss bei 8058 Zählern – dem höchsten Stand seit 2007. Längst ist nicht mehr nur von Jahres-Hoch, sondern sogar von Allzeit-Hoch die Rede. Der höchste Stand des Leitindex, 8151 Punkte aus dem Juli 2007, ist nicht einmal mehr 100 Punkte entfernt. Was nach erfreulichen Nachrichten klingt, löst bei Anlegern regelmäßig Panik aus.
Hilfreiche Angststarre
Für die Angst der Anleger vor dem Allzeithoch der Börsen bedeutet das vor allem eins: Manchmal ist eine Art Angststarre hilfreich. Langfrist-Anleger, die in der Lage sind, ihre Aktien eine Weile sich selber zu überlassen und nicht bei jedem kleinen Kurssturz sofort die Flucht ergreifen, schlafen oft ruhiger. In vielen Fällen sind sie sogar erfolgreicher. Experimente haben gezeigt, dass mehr Informationen über das aktuelle Geschehen an den Börsen nicht zu besseren Entscheidungen führen.
Die beiden Forscher Brad Barber und Terrance Odean fanden in einer Studie heraus, dass die aktivsten Händler weniger erfolgreich waren als ihr relaxtes Gegenüber. Über fünf Jahre hinweg untersuchten die beiden Ökonomen das Anlageverhalten von rund 66.000 Haushalten. Während die aktiven Trader gerade einmal eine Rendite von 11,4 Prozent erzielten, konnten sich diejenigen, die ihre Aktien langfristig eher in Ruhe ließen, über einen Zugewinn von 18,5 Prozent freuen. „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“ – diese zugegebenermaßen überspitzte Form des Laissez faire der Börsen prägte die 1999 verstorbene Börsenlegende André Kostolany bereits vor Jahrzehnten.
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/boersenpsychologie-ge…
Wie halten Sie es. Panik oder Gelassenheit?
Stellen Sie sich vor, Sie machen mit Freunden einen Spieleabend und Ihr Mitspieler hat gerade zweimal hintereinander eine Sechs gewürfelt. Erwarten Sie erneut die volle Augenzahl auf dem Würfel? Vermutlich nicht. Und mit dieser Annahme sind Sie in der Regel nicht allein, denn die meisten Menschen halten das Ereignis für unwahrscheinlich, dabei ist die Wahrscheinlichkeit für das Würfeln einer Sechs bei jedem Wurf gleich hoch.
Ähnlich ausgetrickst werden Anleger durch die aktuelle Börsensituation. Erst am Donnerstag hat der Dax erneut die 8000-Punkte-Marke geknackt und schloss bei 8058 Zählern – dem höchsten Stand seit 2007. Längst ist nicht mehr nur von Jahres-Hoch, sondern sogar von Allzeit-Hoch die Rede. Der höchste Stand des Leitindex, 8151 Punkte aus dem Juli 2007, ist nicht einmal mehr 100 Punkte entfernt. Was nach erfreulichen Nachrichten klingt, löst bei Anlegern regelmäßig Panik aus.
Hilfreiche Angststarre
Für die Angst der Anleger vor dem Allzeithoch der Börsen bedeutet das vor allem eins: Manchmal ist eine Art Angststarre hilfreich. Langfrist-Anleger, die in der Lage sind, ihre Aktien eine Weile sich selber zu überlassen und nicht bei jedem kleinen Kurssturz sofort die Flucht ergreifen, schlafen oft ruhiger. In vielen Fällen sind sie sogar erfolgreicher. Experimente haben gezeigt, dass mehr Informationen über das aktuelle Geschehen an den Börsen nicht zu besseren Entscheidungen führen.
Die beiden Forscher Brad Barber und Terrance Odean fanden in einer Studie heraus, dass die aktivsten Händler weniger erfolgreich waren als ihr relaxtes Gegenüber. Über fünf Jahre hinweg untersuchten die beiden Ökonomen das Anlageverhalten von rund 66.000 Haushalten. Während die aktiven Trader gerade einmal eine Rendite von 11,4 Prozent erzielten, konnten sich diejenigen, die ihre Aktien langfristig eher in Ruhe ließen, über einen Zugewinn von 18,5 Prozent freuen. „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“ – diese zugegebenermaßen überspitzte Form des Laissez faire der Börsen prägte die 1999 verstorbene Börsenlegende André Kostolany bereits vor Jahrzehnten.
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/boersenpsychologie-ge…
Wie halten Sie es. Panik oder Gelassenheit?
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.257.339 von vitaminbombe am 15.03.13 13:53:06Prinzipiell stimme ich dem Inhalt deines Postings voll zu.
Bis auf einen Satz:
„Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“
Und jetzt denk ich grad mal an die Aktionäre der Commerzbank...
Bis auf einen Satz:
„Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“
Und jetzt denk ich grad mal an die Aktionäre der Commerzbank...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.077 von Datteljongleur am 15.03.13 16:05:39Oder die von Turbodyne. Schnarch ... von 31 auf 0,00002 ... oder schon pleite.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.077 von Datteljongleur am 15.03.13 16:05:39Ok, es wäre immer noch besser gewesen als CoBa Aktionär zu schlafen. Immerhin hat man dann den Verkaufserlös der ganzen Bezugsrechte vereinnahmen können. Besser als diese auszuüben war es in jedem Fall.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.379 von sukraman am 15.03.13 17:00:39Der gute Kosto sprach von erstklassigen blue chips.
Eben sowas wie Heinz Ketchup, Henkel, Novartis etc.
Eben sowas wie Heinz Ketchup, Henkel, Novartis etc.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.259.133 von Datteljongleur am 15.03.13 19:22:35das sehe ich genauso. anfang der siebziger hat es die nifty fifty gegeben. nicht alle dieser angeblichen qualitätsaktien haben lanfristig gut abgeschnitten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.259.133 von Datteljongleur am 15.03.13 19:22:35Das ist wohl war. Ist ja auch keine Garantie um Pleiten auszuschließen. Siehe RWE, Eon oder IKB. Galten mal als Papiere für Omas Depot.
Und auch andere Champions sind geschrumpft.
Man muß sich heute wohl fragen was kann nicht durch eine Finanzkrise (CoBa) oder ein politisches hin und her (RWE, Eon) geschädigt werden, bzw. was nicht verboten.
Bleiben wirklich nur die absoluten Champions wie Nestlé, BASF, Siemens. Breit aufgestellte Konzerne welche ihre Produkte immer verkaufen werden da immer benötigt.
Und auch andere Champions sind geschrumpft.
Man muß sich heute wohl fragen was kann nicht durch eine Finanzkrise (CoBa) oder ein politisches hin und her (RWE, Eon) geschädigt werden, bzw. was nicht verboten.
Bleiben wirklich nur die absoluten Champions wie Nestlé, BASF, Siemens. Breit aufgestellte Konzerne welche ihre Produkte immer verkaufen werden da immer benötigt.
Bei deutschen Aktienfonds war es bisher immer gut, beim Erreichen von neuen Höchsständen eine stop-loss-Monatsorder 5 Prozent unter dem All-time-High zu legen und dann monatlich anzupassen.
Nach Ausführung der Verkaufsorder ruhig abwarten, bis sich der Fonds halbiert hat und dann wieder zurückkaufen.
Nach Ausführung der Verkaufsorder ruhig abwarten, bis sich der Fonds halbiert hat und dann wieder zurückkaufen.
Ja mit der commerzbank mach ich auch immer nur Miese !!!
Aktien sind doch irgenwie nur mist
mit freundlichen grüßen
Aktien sind doch irgenwie nur mist
mit freundlichen grüßen
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.259.412 von Mondbewohner am 15.03.13 20:35:38Bleiben wirklich nur die absoluten Champions wie Nestlé, BASF, Siemens. Breit aufgestellte Konzerne welche ihre Produkte immer verkaufen werden da immer benötigt.
So sehe ich das auch.
Oder man kauft sich ETFs auf den jeweiligen Index.
Denn sind wir mal ehrlich, wer hat es schon langfristig geschafft den Index (z.B.DAX) outzuperformen.
So sehe ich das auch.
Oder man kauft sich ETFs auf den jeweiligen Index.
Denn sind wir mal ehrlich, wer hat es schon langfristig geschafft den Index (z.B.DAX) outzuperformen.
Zitat von Datteljongleur: Bleiben wirklich nur die absoluten Champions wie Nestlé, BASF, Siemens. Breit aufgestellte Konzerne welche ihre Produkte immer verkaufen werden da immer benötigt.
So sehe ich das auch.
Oder man kauft sich ETFs auf den jeweiligen Index.
Denn sind wir mal ehrlich, wer hat es schon langfristig geschafft den Index (z.B.DAX) outzuperformen.
ja du oder? nach inzwischen fast 20.000 postings kann man schon was erwarten.
so ein Schlaf Kindlein Schlaf Depot habe ich seit 2000
und dank zweier DWS-Fonds halten meine gesamten Börsentätigungen ein Minus von nur 41,7 Prozent
Besser gesagt eine ""Schlaf Kindlein Schlaf" mentalität,
den die Hysterie von damals brachte ja einige Totalabstürzer des Neuen marktes in mein Depot.
Also zählt mein Fall hier nicht,
Aber wer hätte damals ahnen können dass Nokia gegen Null fährt,
auch die haben bei mir noch asyl aus der zeit 04.2000
und dank zweier DWS-Fonds halten meine gesamten Börsentätigungen ein Minus von nur 41,7 Prozent
Besser gesagt eine ""Schlaf Kindlein Schlaf" mentalität,
den die Hysterie von damals brachte ja einige Totalabstürzer des Neuen marktes in mein Depot.
Also zählt mein Fall hier nicht,
Aber wer hätte damals ahnen können dass Nokia gegen Null fährt,
auch die haben bei mir noch asyl aus der zeit 04.2000
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