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    Die Außenwirkung eines Daytraders - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.13 17:58:00 von
    neuester Beitrag 27.05.13 16:10:35 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.180.069
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      Avatar
      schrieb am 16.03.13 17:58:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin Leute!

      Ich möchte Euch hier mal um Eure Meinungen oder Erfahrungen zu dem Thema bitten!
      Ich stelle mir die Frage, wie es bei anderen Menschen, insbesondere bei Frauen, ankommt, wenn man seinen Beruf mit "Daytrader" oder, damit es die Leute verstehen, z.B. mit "freiberuflicher Aktienhändler" angibt.

      Ich ziere mich meist mit dieser Selbstbezeichnung, obwohl ich schon seit 3 1/2 Jahren dabei bin und auch relativ erfolgreich bin, da ich denke, das könnte "überheblich" oder "elitär" wirken.

      Ich habe gestern mit einer jungen Frau darüber gesprochen (sie will auch "irgendwas in der Finanzbranche" machen), die ist, als ich ihr gesagt habe, was ich mache, irgendwie ziemlich nervös geworden.


      Also bitte mal eure Meinungen!
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:16:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      oh ha.interessantes thema...augenblick
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:21:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.429 von nordlicht100 am 16.03.13 17:58:00nach meiner persönlichen meinung ist nicht das was du job mäßig machst das problem,sondern wie du es deinem umfeld und gerasde einer sympathischen frau erklärst.
      sei realistisch und mache niemals auf gordon gekko.
      frauen sind in der hinsicht sehr feinfühlig und merken sehr schnell wenn jemand übertreibt und mit viel geld angibt.
      zeige ihr auf,dass es gute und schlechte tage gibt
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:27:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.486 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:21:36
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:31:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.499 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:27:52

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      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:32:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.499 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:27:52Gekko landet doch im Knast. :rolleyes:
      Dahin soll mich das Trading eigentlich nicht führen.
      Ich bin einer dieser Loser, die jedes Jahr ordnungsgemäß ihre Steuern abführen, obwohl IG Markets das, im Gegensatz zu deutschen Brokern, nicht von sich aus tut.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:41:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.510 von nordlicht100 am 16.03.13 18:32:18traden wie es gekko gemacht hat ist eine sache und dein leben mit deinen freunden,bekannten und dsas traden.
      die meisten reagieren zurückhaltend,da sie es nicht kennen.
      95% gehen morgens aus dem haus und kommen abends wieder
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:44:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.532 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:41:41So eine Einrichtung wäre natürlich auch was. Nur der Monitor ist zu alt!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:45:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.541 von nordlicht100 am 16.03.13 18:44:36yepp
      halt die guten alten zeiten
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:48:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.543 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:45:49Aber mal wieder back to topic:

      Für einen Angeber halte ich mich nicht, das mit dem Trading "schmiere ich niemandem aufs Brot".

      Aber manchmal bin ich so zurückhaltend damit, dass ich auf die Berufsfrage lieber mit der Antwort: "Ich wurschtel mich halt so durch!" komme, als mit der Wahrheit.
      Es schwingt bei mir immer die Angst mit, meine Tätigkeit würde "abgehoben" oder "überheblich" wirken und die Außenwelt eher verschrecken.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:51:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.551 von nordlicht100 am 16.03.13 18:48:32nein nordlicht.
      wenn du realistisch rüberkommst und glaubwürdig bist dann ist das gut.
      wenn du gefragt wirst dann sag deinem umfeld was du machst
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:02:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.555 von sunflowerAB12 am 16.03.13 18:51:12wie ist die meinung der mitlesenden
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:17:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.577 von sunflowerAB12 am 16.03.13 19:02:39Ich kann die Bedenken verstehen. Als ich nach der Finanzierung meines neuen Autos gefragt worden bin habe ich gesagt es gibt keine Finanzierung, habe bar bezahlt. Ja wo kommt den das Geld her? Lotto, Erbschaft? Meine Antwort: erfolgreiche Aktienspekulation. Ich bin nicht mal Daytrader.

      Ich denke für die meisten sind Kapitalerträge ein eher abstrakter Begriff. Man kann sich eben nur leisten was man als Angestellter verdient. Und großartige Vermögen haben ohnehin die wenigsten unter 35 Jahren. Da irritiert so eine Aussage schonmal. Man hat seine VL, ein paar Euro auf dem Tagesgeldkonto und das war es dann schon.

      Ob es jetzt eine größere Anschaffung oder direkt der Lebensunterhalt ist. Für die meisten ist es etwas mysteriöses und man wird mal mit Respekt mal mit Zweifeln konfrontiert von wegen das kann auch schiefgehen mit diesen Aktien :laugh:

      Ich würde dazu stehen und Erfolge oberhalb von 3000 netto im Monat verschweigen. Also ja, ich verdiene mein Geld mit permanentem Handel und verdiene wie ein gut bezahlter Angestellter. Sollte es mehr sein muß das keiner wissen. Ich weiß ja auch nicht ob Du Dich gibst wie ein normaler Kerl oder wie ein kleiner Schnösel. Sollte es letzteres sein kannst Du gleich einen auf Gordon Gekko machen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:17:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      hahah, ich hab mittlerweile daraus gelernt es nicht mehr zu erzählen wovon ich gut lebe.
      Wenn mich jmd nach meinem Beruf fragt, bin ich offiziell Leitender Angestellter einer großen Firma.
      grade durch 2000 und 2008 wirst du in eine negative Richtung eingestuft.
      vielen Frauen ist das nicht sicher und solide genug, viele Männer bezeichnen einen als Lebensversager, Taugenichts, wer sonst nichts wird wird Wirt etc etc. ja, und die Oma erzählt dann rum :" Der nimmt mit seinem Computer nachts das Ersparte anderer Leuten weg die dafür hart arbeiten. Und glaubt, man hat im Bekanntenkreis viele Neider , die sich wünschen das man auf die Schna.... fällt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:20:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.611 von Abfischer am 16.03.13 19:17:44und die Oma erzählt dann rum :" Der nimmt mit seinem Computer nachts das Ersparte anderer Leuten weg die dafür hart arbeiten

      :laugh::laugh::laugh:

      Du bist ein böser Junge!
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:25:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      so ihr lieben.
      wochenende..auf zur party.
      bis montag.
      beste grüße aus köln
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:40:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie schon gesagt wurde, einfach nicht mit rumprahlen.
      Ich würde sagen, dass du mit deinem Hobby nun dein täglich Brot verdienst und es dir sehr viel Spaß macht ; Wirtschaftsentwicklungen kennen zu lernen, über Unternehmen etwas zu erfahren, die Emotionen an der Börse zu erleben.

      Aber eben nicht in die Tiefe einsteigen, wie es hier oft getan wird. Spricht "Der DAX hat sich ja so und so entwickelt" ; "Die und die Bank hat auch schon wieder neue Instrumente rausgebracht, die so und so funktionieren" ; "Mit dem und dem Optionsschein wurde wieder beschissen".
      Normalsterbliche werden nicht annähernd verstehen, worum es bei der Börse geht, wie die DAX Stände sind, was DAX überhaupt bedeutet / beinhaltet und wird die außenstehenden daher auch schnell langweilen.

      Ich habe es letzten Sommer in einer Bar mitbekommen:
      2 Herren, 2 Damen, Alter zwischen 30 und 40. Der eine Mann scheinbar sehr interessiert in Sachen Börse ; faselte was vom DAX und dessen Entwicklung, wo er bei VW Aktien ein- und ausgestiegen ist, wieviel Gewinn damit realisiert wurde blablabla.
      Der eigenen Begleitung war es schon peinlich und die sagte schon ganz nervös "Ja Schatzi, ist ja gut jetzt, lass mal sein". Und das andere Pärchen war sichtlich gelangweilt von dem Thema.

      Also verkauf es einfach als interessantes Hobby mit den Seiten, die außenstehende auch "checken" und nachvollziehen können (Beim Reiten :p gibts ja auch interessantes, aber wen interessieren die Gangarten vom Gaul? ; Beim Flugtickets-sammeln ebenfalls - wen interessiert aber die Bereifung vom Flieger? usw.).
      Zudem besteht die Gefahr, sobald große (wirklich ertradete Beträge) zur Sprache kommen, sofort bei den Weibern der Goldesel in den Augen blinkt und man danach gleich ganz anders gewertet wird. Und wer möchte schon aufs Materielle geschätzt werden.

      Finde den gesunden Mittelweg und du wirst nach außen so erscheinen, wie du es gerne hättest. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 19:56:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      das ist ein schwieriges thema, mit dem ich mich auch schon beschäftigt habe, insbesondere da ich gerade dabei bin, mich vom normalen berufsleben zu verabschieden...als thema im bekanntenkreis taugt es auch nicht und weckt nur neider...ausserdem wenn man etwas davon erzählt und andere haben nicht den leisesten schimmer davon, dann ist das für sie völlig langweilig...es erzählt ja auch sonst niemand von den details seines berufes..das langweilt andere nur...mich übrigens auch...small talk ist da immer noch das beste...in diesem sinne noch ein schönes we....
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 20:43:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von nordlicht100: Ich stelle mir die Frage, wie es bei anderen Menschen, insbesondere bei Frauen, ankommt, wenn man seinen Beruf mit "Daytrader" oder, damit es die Leute verstehen, z.B. mit "freiberuflicher Aktienhändler" angibt.



      Du hast nicht den Beruf "Daytrader" und schon gar nicht den Status eines Freiberuflers. Einen Beruf hättest du, wenn du auf fremde Rechnung arbeitest, sprich für andere tradest, diese beräst oder sonst in irgendeiner Art nach außen hin auftrittst und von Dritten Geld erhältst. Sofern du nur dein eigenes Geld vermehrst, bist du Privatier und hast per definitionem keinen Beruf.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 21:14:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.429 von nordlicht100 am 16.03.13 17:58:00Für Frauen ist es wichtig, wenn sich ein Mann mit Finanzen auskennnt.
      Ich bin schon mal im Bett bei einer Frau gelandet, weil ich ihre ganzen Verträge durchgesehen habe und ihre monatliche Belastung um etwa 50 Euro reduziert habe. Inetrnet sei Dank!

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 21:15:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19
      Und du bist von Beruf wohl Rabulist.
      Das ist eben Beruf im Sinne von Tätigkeit.
      Künstler, Schriftsteller u.ä. wird ja auch als Beruf bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 23:05:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die meisten erfolgreichen privaten Wertpapierhändler gehen ihrem Beruf mit dem gleichen Enthusiasmus nach, wie Don Quijote von der Mancha seinem Beruf als fahrender Ritter folgte.

      Da zwei Drittel der Deutschen selbst wenn sie eine Million Euro hätten, kein Risiko bei der Anlage eingehen würden, kann man sich ausrechnen, auf wieviel Verständnis so eine Tätigkeit in der Außenwirkung stößt. Das ist ungefähr wie bei einem Maler, der statt Farbe mit Leberwurst und Marmelade malt.

      Je nachdem, ob man angibt, dass das mehr oder weniger einträglich ist, wird man der Steuerhinterziehung verdächtigt oder unterstellt, man Lebe auf Kosten der Mitbürger. Jedenfalls stelle man nicht seine Arbeitskraft in gebührender Weise der Gesellschaft zur Verfügung, sondern vergäude seine Talente mit schädlichem und gefährlichem, jedenfalls nutzlosem Treiben. Zumindest ist man erstmal als spielsüchtig und entsprechend therapiebedürftig abgestempelt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 23:37:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      fast keine Frau weis, was daytrader machen. sie interessieren sich nicht dafür. wenn du was erzählst, kommt höchstens der spruch "erzählst du das allen Frauen?"
      und weil keine eine Ahnung vom daytraden hat, wird wahrscheinlich anschließend gegoogelt und dann festgestellt, dass 90% der daytrader nach ein paar jahren pleite sind.:laugh::laugh::laugh:
      ob das dann für dich positiv ist, musst du selbst wissen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 00:04:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.045 von honigbaer am 16.03.13 23:05:13Gerne wird auch unterstellt, man hätte bereits mit einem Riesenvermögen angefangen und würde mehr oder weniger nur eine Art risikoloser Zinsen mitnehmen.
      Daß man das Startkapital und mehr längst zurückgezahlt haben könnte und trotzdem gut weiter wirtschaftet, ist für viele unfaßbar.
      Dies unterstellen sogar (oder insbesondere?) Leute, die selber schon ein bißchen Aktienerfahrung haben, weil sie sich nicht vorstellen können, daß andere Anleger Ten- oder Thirtybagger ausreizen, während sie selber spätestens bei 20% Plus das Gewinnmitnahmefieber bekommen und aussteigen, während sie den meisten Trend erst am Hoch ins Messer laufen und meist Miese machen (Neuer Markt, Solarwerte, Minen).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 00:06:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.134 von borazon am 17.03.13 00:04:41Obwohl, ich geb es zu, Daytrader kennen das mit den X-Baggern natürlich auch nicht, ist ja ein anderes Konzept.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 00:44:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja genau, es gibt da viele verschiedene Ansätze.
      Aber selbst elementarste Dinge, das z.B. eine Vermögen schon bei 15 oder 20% jährlichem Zuwachs über die Zeit exponentiell anwächst, sind selbst für hochgebildete Leute oft rätselhaft.

      Aber man muss auch sehen, dass der Beruf Spekulant / Trader / Investor nur von einem beschränkten Personenkreis ausgeübt werden kann. Wie Kostolani das schon festgestellt hatte, gäbe es ja sonst keine Schwerarbeiter, wenn es jedem gegeben wäre, so über die Runden zu kommen.

      @ steven_trader Wikipedia gibt 75% statt 90% an.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 10:17:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von borazon: #19
      Und du bist von Beruf wohl Rabulist.
      Das ist eben Beruf im Sinne von Tätigkeit.
      Künstler, Schriftsteller u.ä. wird ja auch als Beruf bezeichnet.


      Künstler oder Schriftsteller ist auch ein Beruf, sobald der Künstler oder Schriftsteller dies nicht aus reinem Hobby macht, sondern seine Kunst oder seine Bücher verkauft. Damit wird aus dem Hobby ein Gewerbe.

      Dass Daytrading KEIN Gewerbe ist, wurde übrigens schon vor über 10 Jahren höchstrichterlich in einem Urteil des BFH´s entschieden. Es hatten nämlich etliche - meist erfolglose - Daytrader auf Anerkennung einer gewerblichen Tätigkeit geklagt. Hintergrund war in den meisten Fällen, dass sie bei Anerkennung der Gewerblichkeit die Verluste aus Aktien, etc. mit Einkünften aus anderen Quellen hätten verrechnen können. Der BFH wies die Klage mit der Begründung ab, dass folgende Kriterien erfüllt sind, die der Gewerblichkeit widersprechen: 1) Es erfolgt kein Anbieten der Leistung an Dritte, sprich der Trader tritt nicht nach außen hin auf. 2) Der Trader handelt ausschließlich für sich und für eigene Rechnung und erbringt damit keine Leistung für Dritte 3) Der Trader handelt nicht in einer Größenordnung, die einer gewerblichen Organisation bedarf (Büro mit Angestellten, etc. pp.)

      Insofern ist klar definiert, dass Daytrader nur einem Hobby nachgehen, aber keinem Beruf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 11:41:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Alles was Unsicherheit erzeugt kommt Scheiße bei Frauen!
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 14:28:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.533 von Thoughtbreaker am 17.03.13 10:17:47Steuerlich geht es beim Künstler oder Schriftsteller oft um die Abgrenzung zur Liebhaberei. Aber es wird wohl niemand behaupten, es sei dann kein Beruf, wenn man damit kein Geld verdient. Gestern erst kam ich an einem Geschäft vorbei, mit einem Schild im Fenster, dieser Betrieb macht keinen Gewinn, das war nicht so geplant, das hat sich so ergeben.

      Für die Wertpapierhändler gilt in der Schweiz:
      zitiert aus dem Steuerbuch: Selbständige Erwerbstätigkeit - Kanton Zug

      3.3. Ausschluss der selbständigen Erwerbstätigkeit

      Gewerbsmässigkeit ist in der Regel im Kanton Zug auszuschliessen, wenn

      • der durchschnittliche Wertschriftenbestand gemäss Wertschriftenverzeichnis (ohne flüssige Mittel)
      weniger als Fr. 200'000.- beträgt
      • jährlich weniger als 100 Transaktionen (Käufe und Verkäufe) stattfinden. Falls kein Fremdkapital eingesetzt wird und keine derivate Geschäfte, die über die Absicherung von eigenen Wertschriftenpositionen hinausgehen, getätigt werden sind bis zu 200 Transaktionen zulässig
      • der Umsatz (Käufe und Verkäufe) weniger als das Einfache des durchschnittlichen Wertschriftenbestandes beträgt. Falls kein Fremdkapital eingesetzt wird und keine derivate Geschäfte getätigt werden,
      darf der Umsatz bis zum Zweifachen des durchschnittlichen Wertschriftenbestandes betragen
      • die Haltedauer in der Mehrzahl der Titelkategorien länger als sechs Monate ist

      Werden die obigen Bedingungen deutlich überschritten, ist Gewerbsmässigkeit anzunehmen.


      Viele Daytrader dürften sich außerhalb dieser Grenzen bewegen und hätten dann in der Schweiz einen Beruf, in Deutschland aber nicht. Beruf kommt von Berufung und hat doch mit den willkürlichen Festsetzungen des Finanzamts für steuerliche Zwecke nichts zu tun. Wenn der Staat merkt, dass irgendwo steuerlich etwas zu holen ist, werden Piraten, fahrende Ritter und Pokerspieler ganz schnell entsprechend eingestuft.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:19:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich trade seit nunmehr 12 Jahren. Hauptberuflich, will heissen ist meien einzige Einnahmequelle. Weitere 2 Jahre (= 14 Jahre....) kommen on top für den Anfang, als ich mich noch nicht ganz traute.

      Da habe ich so etliches an Ups und Downs erlebt. Wer diese lange Phase mal hinter sich gebracht hat ohne pleite gegangen zu sein - den stört die Aussenwirkung nicht mehr.
      Fast meine gesammelte angeheiratete Verwandschaft sind Beamte - Hey ich kann Dir sagen nordlicht was Du da so zu hören bekommst....

      Ich habe allen mal dieses Buch geschenkt:
      Investment Punk: Warum ihr schuftet und wir reich werden, von Gerald Hörhan
      Richtig verstanden hat es nur keiner. Aber wenns mir zu dumm wird lasse ich mal wieder kurz raushängen, was ich so alles mitfinanziere, oder frage warum der Onkel denn nur 1x im Jahr in Urlaub fahren kann und dann auch nur so preiswert. Das genügt um alle wieder ruhig zu stellen. Und man froh ist wenn ich mich vor dem nächsten Familienfest wieder drücke....
      Also nimm es mit Fassung. Für die Welt da draussen sind wir im worst case böse Zocker.
      Ich sch... auf die Meinung der Welt da draussen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:41:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Erfolgreiche Daytrader sind testosterongesteuert, deswegen kann ich ihre Aufregung verstehen.
      Weniger verstehen kann ich, warum sie gerade jetzt in die Finanzbranche will, wo es A) jeder Heini ebenso will, bei gleichzeitigem Sterben derselben Branche.:laugh:
      3 1/2 Jahre sind nicht wirklich viel an Erfahrung, es sei denn, Du hast es professionell für ne Stange Geld oder via Ausbildung beigebracht bekommen.

      Erzähl Ihr was vom Weihnachtsmann, sie wird es dir abkaufen.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 18:09:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.429 von nordlicht100 am 16.03.13 17:58:00du hast einen interessanten thread eroeffnet!

      sag doch, du bist geschaeftsmann. das klingt doch ganz serioes. privatier ist auch richtig, hoert sich aber nach golfspielen an.

      bei der naechsten frage, welche geschaefte du machst und wer deine kunden sind, sagst du, du machst finanzgeschaefte auf eigene rechnung. basta, mehr wuerde ich nur engsten freunden sagen.

      ich bin leitender angestellter. positionstrading und investieren macht mir viel spass. daytrading kommt eher selten vor, da tagsueber keine zeit.

      die bislang hoechste rendite bezogen auf das eingesetzte kapital und den zeitraum hatte vor ein paar jahren mit dem kauf von aktien im wert von 5000 euro und innerhalb von 30 minuten unerwartet ueber 1000 euro gewinn. davon habe ich nur meiner frau und meinem vater erzaehlt, um nicht meinen ruf zu riskieren. groessere gewinne nach laengeren zeitraeumen erwaehne ich nur gegenueber meiner frau. schliesslich muss sie auch die steuererklaerung mitunterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 19:45:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      beruf trader

      Da zwei Drittel der Deutschen selbst wenn sie eine Million Euro hätten, kein Risiko bei der Anlage eingehen würden, kann man sich ausrechnen, auf wieviel Verständnis so eine Tätigkeit in der Außenwirkung stößt. Das ist ungefähr wie bei einem Maler, der statt Farbe mit Leberwurst und Marmelade malt.

      vielen Frauen ist das nicht sicher und solide genug, viele Männer bezeichnen einen als Lebensversager, Taugenichts, wer sonst nichts wird wird Wirt etc etc. ja, und die Oma erzählt dann rum :" Der nimmt mit seinem Computer nachts das Ersparte anderer Leuten weg die dafür hart arbeiten. Und glaubt, man hat im Bekanntenkreis viele Neider , die sich wünschen das man auf die Schna.... fällt.

      Je nachdem, ob man angibt, dass das mehr oder weniger einträglich ist, wird man der Steuerhinterziehung verdächtigt oder unterstellt, man Lebe auf Kosten der Mitbürger. Jedenfalls stelle man nicht seine Arbeitskraft in gebührender Weise der Gesellschaft zur Verfügung, sondern vergäude seine Talente mit schädlichem und gefährlichem, jedenfalls nutzlosem Treiben. Zumindest ist man erstmal als spielsüchtig und entsprechend therapiebedürftig abgestempelt.


      :laugh::laugh::laugh:

      für mich jetzt schon der thread des jahres 2013...
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 22:50:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich habe zu 90% die Erfahrung gemacht, wenn ich auf das Thema Aktien zu sprechen komme, dass folgende Fragen aufkommen:

      a) Wie steht der Dollar(immer die selbe Person all die Jahre die gleiche Frage, weil sie selbst darin investiert ist)
      b) Was macht die Dt. Telekom?

      Und diese Feststellung kommt zu 99% im ersten Satzm wenn ich Aktien odr Trading nur erwähne:

      Sind Aktien nicht zu unsicher, spekualtiv etc.?
      Meine Antwort: Nein, mit der richtigen Strategie kann das jeder(zumindest bisher), der einen gesunden Menschenverstand besitzt.

      Ich spreche das Thema auch nur an wenn ich meine, die Person charaktermäßig und wissenstechnisch etwas abgeklopft zu haben und meine, sie sei intelligent genug, das Thema ansatzweise zu verstehen.
      Ganz wenige sprechen mich auf meine Meinung an, diese kennen mich jedoch schon Jahre.

      Meist kommt die Sprache auf das Thema Aktien, Spekulieren, Traden sowieso nur, wenn da ein Nerv bei mir getroffen wird und die Leute sich fragen warum ich um die finanztechnischen Dinge, Geldsystem, Eurokrise und weiss ich was.

      Lustig ist immer wieder, mit bankaffinen Leuten bzw. Versicherungsvertretern kann man nicht vernünftig diskutieren, die wissen nicht einmal wie Geld funktioniert und geschaffen wird.

      Letztendlich gibt es nur zwei Arten von Leuten.

      Die Schafe, die alles glauben was in den Medien steht und den Euro hochhalten.
      Und die Anderen...
      Die Ersteren haben nur ein Halbwissen aus dem Handelsblatt und sind trotz oberflächigem Finanzwissen oft links eingestellt, also "Vater Staat wird schon..." die reden aus Überzeugung.

      Trader sind immer kritische freidenkende Leute, und kritische Leute verstehen auch Trading.
      Trading ist auch (wenn es auf eigene Rechnung geht)das ehrlichste Geschäft, denn man bekommt direkt die Quittung, wenn es schief oder richtoig läuft.
      Auch wenn Jesus die Wechsler und Krämer nicht ohne Grund aus dem Tempel jagte, so muss man da ein wenig differenzieren, denn er spricht von den Bankern, die mit fremden Geldern arbeiten und Geld ohne Risiko schaffen, wechseln bzw. gegen Zins verhökern.
      Aber das geht jetzt zu weit...

      Grundsätzlich würde ich sagen, was das Thema Trading oder Geld betrifft, die Leute da abzuholen, wo sie momentan von ihrer Denke und ihren pers. Verhälnissen stehen.
      Also erst horchen und dann zurechtgezimmert losballern.

      Im Ernstfall das Thema nicht erwähnen oder umschreiben, s.o. den Beitrag von xxx?
      Man könnte auch sagen, man sei Unternehmensanalyst, zeitweiliger Anteilseigner, Arbitrageur, Dividendenabstauber, Derivatespieler, Zertifikatespekulant oder Papierhändler.
      Rohstoffhändler, Nahrungsmittelspekulant, Minenexperte, Trendfolger, Antizykliker.
      Den letzten Absatz wird niemand verstehen, einige werden sich auf den eigenen kleinen Tellerrand getreten fühlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 22:59:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich finde diesen Begriff auch ziemlich treffend, denn er trifft den Nagel auf den Kopf, zumindest bei einem Aktienhändler!:D

      (Monetär bzw. finanziell unterstützter) Zukunfts- und/oder Trendforscher! :laugh:;)
      Da braucht man sich nicht verbiegen und kann gleich drauflosreden, was man von der Zukunft hält und wie sie sich auswirken würde.
      Man kann alles sagen, was man an seinen Aktien gut findet, muss jedoch nicht sagen, dass es um Aktien geht und man damit spekuliert.
      Es reichen Branchen und Unternehmen!:p
      Ob man damit Geld verdient wird ja logisch sein, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 23:17:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Noch ein Nachtrag, ich merke, dass immer mehr Leute mich eingeschlossen kein Verständnis mehr dafür haben,
      dass Leute nur noch mit fremder Hände Arbeitm bzw. noch schlimmer, mit Geld und Zins Geld verdienen,
      bzw. mit nichtproduktiver Arbeit bzw. teilweisen Dienstleistungen(also die berüchtigten Branchen, Finanzwesen, Beamtentum/Verwaltung und Versicherungswesen).

      Dieser Trend wird sich radikal fortsetzen auch zum Nachteil der meisten hier im Forum!

      Deswegen sollte man auf jeden Fall eine Ausrede haben, die man auch lebt und nnerlich unterstützt!
      Ich habe eine, und das ist mein Beruf als Handwerker, der inzwischen wieder gut gesittet ist.
      So ändern sich die Zeiten.:rolleyes:

      Wer sich nicht darauf einlassen will, sollte sein Gegenüber etwa auf seine eigene Altersvorsorge, seine wahrscheinlich fremdfinanzierte Immobilie, seine Vermieterwohnung oder Lebensversicherung ansprechen.
      Ohne diese Bedürfnisse gäbe es diese o.g. Branchen nämlich garnicht.
      Und was den meisten nicht klar ist, (s)eine Altersvorsore ist in Aktien, Fonds, Schiffen, Windparks, Solarparks, Containern, Rohstoffen und oweh(!) Staatsanleihen aus Griechenland.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 23:20:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von shagerage: beruf trader



      :laugh::laugh::laugh:

      für mich jetzt schon der thread des jahres 2013...


      Jau!! Absolute Zustimmung!
      ich lese dieses Forum schon seit Beginn meiner Traderlaufbahn vor 12 (hauptberuflich) bzw. 14 (Hobby+ Hauptberuflich zusammen gerechnet) KJahren. Schrieb bisher fast nie was. Aber der Thread hier animierte mich echt zum Tippen. Sind echt ne Reihe genialer comments. shagerage hat die bisher Besten gut aus den einzelnen Beiträgen zusammengefasst. Den vom Abfischer mit der Oma find ich besonders gut - hey genau sowas bekomme ich im realen Leben auch zu hören.
      Wer wirklich sein Leben mit Daytrading bestreitet und über längere Zeit Erfolg hat - der muss einfach lernen auf sowas zu scheixxxx... und seinen eigenen Weg gehen.

      So, zur Stunde trade ich grade den Euro, bis für meine Verhältnisse sogar massiv short. Obwohl Devisen an sich nicht mein Ding sind aber im Moment hat nur Australien auf, Japan ist noch zu und was anderes kann ich grade nicht machen aber irgendwie muss ich doch aus dieser Zypern-Sache was machen. Damit ich ruhig schlafen kann schliesse ich aber 2 Drittel vorm Zubettgehen. Wenn ich das diese Nacht überhaupt mache, mal sehen wie Japan gleich reagiert. Bin auch gespannt wie sich meine in Europa gehandelten Long-Positionen (Dinger die ich an sich längerfristig halte) am vormittag machen.
      Wird wohl ne lange Nacht für mich. Ha!
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 23:23:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Oh, oben zuviel kursiv. Sorry vergass das rauszunehmen und editieren kann man Beiträge hier nicht mehr, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 23:48:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Papierhändler ist auch gut - da kann man sich notfalls in letzter Sekunde noch auf Onlinebuchhandel oder sowas rausreden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 09:00:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      :cool: sred .. daumen !!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 17:06:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.264.413 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 17.03.13 22:50:41toll geschrieben :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 18:01:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Danke Danke:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 16:32:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was für eine Resonanz auf dieses Thema:

      Ich halte es i.d.R. so, dass ich vom Daytraden nur den Leuten erzähle, bei denen ich es nicht vermeiden kann (Eltern, enge Freunde und Bekannte, mit denen ich täglich zu tun habe).

      Beim Thema "Finanzen" kennen die meisten eh nur einfache Aktien, vielleicht noch Fonds.

      Wenn ich Menschen zum ersten Mal erzähle, dass ich "an der Börse bin", gibt es zwei Möglichkeiten, was sie fragen:
      1. Wo kann ich investieren?
      2. Wieviel Geld hast du?

      Auf 1. muss ich dann antworten, dass ich das nicht sagen kann, da ich nur "intraday" trade (dann glotzen sie mit Fragezeichen in den Augen), auf 2. antworte ich grundsätzlich nicht.
      Außer meinen Eltern kennt niemand meinen Kontostand.
      Ebenso weiß niemand, wie hoch so ein durchschnittlicher Tagesverdienst bzw. Tagesverlust aussieht.

      Es gibt der immer wieder wilde Spekulationen, die ich aber alle mit einem Lächeln abbügel.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 08:51:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      ist sicher besser .. ich trade zwar nicht in diesem sinn .. doch ich vermeide es strikt , andere drauf aufmerksam zu machen , daß ich investiert bin .. auch wenns bei mir nur um kleine summen + wenig aktien geht ..
      wie hier schon gesagt wurde .. erfährt jemand daß man aktien hat , wird man sofort in die REICHEN schublade gesteckt :rolleyes: oder als kleiner börsen guru angesehen :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 13:05:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von lyta: wie hier schon gesagt wurde .. erfährt jemand daß man aktien hat , wird man sofort in die REICHEN schublade gesteckt :rolleyes: oder als kleiner börsen guru angesehen :mad:


      so ist es. selbst viele leute mit hochschulabschluss wissen nichts ueber kapitalanlagen und haben entsprechende vorurteile.

      ein kollege von mir konnte neulich den begriff etf nicht einordnen, hatte noch nie davon gehoert, d.h. liest offenbar nicht zeitung oder nur den sportteil. ich habe geschwiegen ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 20:54:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.281.324 von El_Matador am 21.03.13 13:05:09Das war ja eine unerwartet große Resonanz auf dieses Thema.

      Wie ich schon schrieb, vermeide ich es, soweit es geht, von meiner Beschäftigung zu erzählen.

      Aber es stellt sich mir hier die Frage, ob es wirklich richtig ist, angesichts der Ereignisse in der heutigen Zeit "sein Licht unter den Scheffel zu stellen".

      Klar will ich meine Gesprächspartner/innen nicht mit Ausführungen zu Bollinger-Bändern und RSI-Divergenzen langweilen, aber ist es denn wirklich so falsch, selbstbewusst mit seiner Tätigkeit umzugehen, auch und gerade wegen dem, was so in den Medien über Börsen und Banken geschrieben wird?
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 23:07:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich glaube, das kam doch ganz gut raus, was die Leute von Deiner Tätigkeit halten und damit assoziieren, kannst Du nicht kontrollieren.

      Der viele Blödsinn über Banken und Börsen wird ja in den Medien geschrieben, weil die Leute das so hören wollen. Und hat das denn überhaupt so viel mit Deiner Beschäftigung zu tun? Die Chancen, an oder mit der Börse Geld zu verdienen, sind einem großen Teil der Bevölkerung im normalen Arbeitstrott nicht verständlich oder gar suspekt.

      Natürlich kann man versuchen, die Wirtschaft und die Börse besser zu erklären, zumal das ja Spar- und Altersvorsorge betrifft und natürlich auch politische Fragen berührt. Aber im Vergleich dazu ist doch eine Daytradingaktivität im stillen Kämmerlein eine beneidenswert friedvolle Beschäftigung.

      Man kann ja auch mal umgekehrt fragen.
      Was sind die bemerkenswerten und relevanten Botschaften, die ein Daytrader der Außenwelt zu bieten hat?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 10:49:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.335.637 von honigbaer am 30.03.13 23:07:37Über die "Botschaften für die Außenwelt" habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.

      Vielleicht das altbewährte "Gier ist geil!"? :laugh:


      Aber mal Spaß beiseite:
      Was sind denn die relevanten Botschaften, die ein Klempner oder Tischler der Außenwelt zu bieten hat?
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 13:33:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Fließendes Wasser und gemütliche Inneneinrichtung, Zeugnisse der Handwerkskunst sind ja allenthalben anzutreffen. Selbst bei der Müllabfuhr ist die Botschaft, unsere Stadt soll sauber werden.

      Eine abstrakte Leistung, wie dauerhafte Anlageerfolge, ist weitaus schwerer zu erklären. Der Nutzen aus einer Handelstätigkeit mag beim Gemüsehändler um die Ecke offensichtlich sein, beim Großhändler wird vielleicht schon nach den Arbeitsbedingungen auf den Plantagen in Entwicklungsländern gefragt.

      Dem Trader kann man vielleicht als Verdienst bescheinigen, dass er Liquidität bereitstellt, was ja für andere Marktteilnehmer vorteilhaft ist. Ein Aktieninvestor wird argumentieren, sein Kapital werde in die Firma oder Region gelenkt, in der es gebraucht wird. Andererseits sind wir vielleicht alle nur Profiteure einer falschen Notenbankpolitik, die mit niedrigen Zinsen Spekulationsblasen auslöst. Wer will das so genau sagen?

      Was sind die Aufgaben der Finanzmärkte im Interesse des Publikums?

      Sicherung des Sparvermögens, auch inflationsbereinigt.
      Liquide Finanzmärkte, z.B. bei den Staatsanleihen, die bei Bedarf Zugriff investiertes Anlagegeld ermöglichen.
      Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivkapital.
      Realisierung von Auslandsinvestitionen, ohne selbst ins Ausland zu reisen. (Ein Exportweltmeister muss zwangsläufig die Überschüsse im Ausland investieren!)

      Wieweit blickt man selbst über den Tellerrand der eigenen Tagesgeschäfte? Reicht es als Motivation, mr. market täglich ein paar Euro abzuluchsen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:38:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Interessant ist es ja:

      Ich hatte mich vor einiger Zeit mal auf diversen Single-Börsen angemeldet und als Beruf "Aktienhändler" angegeben.

      Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber ich bekomme Zuschriften von Frauen, da glaubt man gar nicht, dass die im Internet auf Partnersuche gehen müssen (ob die Bilder wohl echt sind?).
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:41:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.119 von nordlicht100 am 26.05.13 11:38:12Danke für den Tipp :kiss: kann ja alles nich nur Stress Bedeuten
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:44:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.139 von lichter73 am 26.05.13 11:41:39Die Damen haben wahrscheinlich allesamt etwas falsche Vorstellungen von dem Beruf, sie denken wohl an die Draufgängertypen aus einschlägigen Filmen.

      Dabei hockt man den ganzen Tag vor einem oder mehreren Computern, drückt ein paar Mal uninspiriert auf den einen oder anderen Button, schimpft manchmal vor sich hin und stopft sich mit Junk-Food voll :D :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:49:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.155 von nordlicht100 am 26.05.13 11:44:47Also bei mir hätten se falsche Vorstellungen :rolleyes: Junk-Food iss
      nicht abba dafür unregelmäßig :( ich verfluche es un liebe es zugleich
      und wenn ich Kinder hätte glaube ich würde ich das nicht machen :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 12:38:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.119 von nordlicht100 am 26.05.13 11:38:12Du musst immer das ins Profil schreiben, was gerade en vogue ist.

      Gestern Immobilienhändler oder Versicherungsvertreter, heute Aktienhändler, morgen Edelmetallhändler, übermorgen Waffenhändler, Soldat und Bauer, danach Freier Energie-Berater usw.
      Ich kann sagen, sofern ich bis vor kurzem das Thema Aktien angeschnitten habe, wurde ich wie auch früher schief angeguckt, man kennt das ja, nur am Höhepunkt löchern sie dich, noch ist diese Zeit nicht gekommen, auch wenn der BILD-Indikator schon zugeschlagen hat.

      Die Frauen sind auch heute noch einfach gestrickt und wollen nur das eine...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 12:44:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.417 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 26.05.13 12:38:39Meine Erfahrung sagt mir einfach das Maul halten :rolleyes:
      muß ma kreativ sein :rolleyes: leider
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 11:07:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.717.119 von nordlicht100 am 26.05.13 11:38:12wenn du beim ersten treffen mit einem ferrari oder porsche vorfaehrst, werden sie sich bestaetigt fuehlen. aber was machst du, wenn du keinen hast?
      Avatar
      schrieb am 27.05.13 16:10:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      ...gibt es wirklich noch leute, die KEINEN ferrari oder porsche haben? :eek:
      erschreckend. die ärmsten. das ist doch kein menschenunwürdiges leben... :rolleyes:


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